Das Schicksal ist eine dreckige H*ure von Monu-Miku (- Usagi-san x Misaki - / Einführung in eine zerbrochene Welt) ================================================================================ Kapitel 7: 6. ------------- Ich hoffe, diesmal sind mal keine Fehler vorhanden ; ) Ich hab so oft diesen Taxt / Fiktion überflogen, gelesen und studiert, dass ich mit Sicherheit davon sprechen kann, dass ich weiß, wo in welchem Satz, jeder Zeile sich dieses Wort befindet...*seufzt* Und nun will ich euch hiermit beglücken ^^ Viel spaß ____ Misaki erklärt sich bereit, Usagi-san seine Sorgen zu berichten. Sie sitzen auf der Couch, nah neben einander, nur damit der Schriftsteller an seiner Seite sein kann, wenn er ihn braucht. Irgendwie hat er es geschafft, ihn davon zu überzeugen, alles was auf seiner Seele lastet, aus zu sprechen. Jedes einzelnde Detail. Es wird ein langer Tag werden, das steht fest. Er hat diesen Seelenstrip schon immer gehasst, aber leider bleibt ihm keine andere Wahl, als jetzt da durch zu gehn. "Also, was bedrückt dich so?" "Alles." "Alles? Warum? Was umfasst alles?" "Ich habe Angst, dir zu glauben, wenn du...wenn du sagst, dass...ja, dass du mich liebst, halt. Ich will es nicht wahr haben." "Misaki, ich liebe dich. Du kannst mir glauben. Wen sollte ich denn sonst lieben? Wenn nicht dich." Er schaut zu Boden, um nicht in sein Gesicht schauen zu können. "Vielleicht, meinen..." "Nein, nicht mehr. Ich habe ihn lange genug geliebt. Aber ich habe eingesehn, dass es nicht geht. Deswegen dich. Du hast mein Herz ihm geklaut. Doch er... er hat es nicht einmal bemerkt, dass er es überhaupt besaß." meint er und hat ein verletzes Lächeln im Gesicht. Was wird dass denn nun? Lässt er jetzt auch die Hüllen fallen? Um so einfacher für den Jungen. Die umgekehrte Psyschologie funktionert doch immer wieder. "Ich...es tut mir weh, ich kann es einfach nicht ertragen, wenn du in meiner Nähe bist." "Huh?" Etwas erschrocken über das, was der Student gesagt hat, schaut er ihn an. "Ja, ich kann seit dem Vorfall keinen mehr an mich ranlassen. Es tut weh. Die Angst zerquetscht auf brutale Art mein Herz. Ich will keinen mehr an mich ran lassen. Zu groß ist alles, dass ich diese Person wieder verliere." Misakis Stimme wird immer leiser...und wehleidiger. "Seit dem ich meine Eltern verloren habe...meine Mutter, sie hat mich immer in den Arm genommen, mir Geborgenheit geschenkt. Wenn ich mal traurig war, hat sie mich in den Arm genommen und mich getröstet. Sie wisch erst dann von meiner Seite, bis ich wieder gelächelt habe. Aber...seit dem Unfall...selbst mein Bruder konnte mich nicht mehr in den Armen nehmen." Je mehr er redet, desto presenter werden seine Gefühle. Eine Art Abneigung verspürt er in seinem Herzen. Es zerspringt. Es wird zerquetsch, in einem Stacheldraht gefesselt und stramm gezogen. Die Stacheln quetschen sich in sein Herz, das Draht ebenso und es zerfällt in viele kleine Stücke. Einer hat mal gesagt: 'Wenn man Schmerzen hat, hört man auf Mensch zu sein' Und das stimmt. Schmerzen führen zu Gefühlstaubheit. Es fühlt sich auch so an, als würde jemand ein Nagel, der über 1000 Grad enthält, mit voller leidenschaft in sein Herz rammen. "Alleine schon, wenn er, oder irgendwer anders mich angefasst hat...es tat so unheimlich weh auf meiner Haut und in meinem Herzen." Ein paar Tränen verabschieden sich von seinen Augen und begrüßen ihn mit sanften Streicheleinheiten. "Ich konnte seine Nähe nicht ertragen...und ich konnte nicht verkraften, dass er das nicht mehr tat." Misaki schaut zu Boden. Er will nicht umbedingt, dass Usagi-san ihn so sieht. "Ich habe mich gewehrt. Es tat mir weh. Ich hatte Angst, dass, wenn ich ihn auch so am mich rangelassen hätte, so wie Mutter, würde ich ihn auch verlieren, nur weil ich nicht alleine sein wollte...weil es gewittert hat. Also hab ich ihn von mich gestoßen...Und jetzt!" Misaki steht auf und baut sich vor ihm auf. Tränen glitzern schon in seinen schönen, sonst leuchtenden, grünen Augen. "JETZT KOMMST DU UND NIMMST MICH IMMER IN DEN ARM! ZEIGST MIR, WIE SEHR DU MICH LIEB HAST. ICH WOLLTE MICH LOSREISSEN, DOCH DU LIESSTES MICH NICHT! DU TUST MIR WEH!! ICH HABE ANGST, DASS DU NIE, NIE MEHR WIEDER KOMMST! DASS DU MICH VERLÄSST!" schreit Misaki und jede menge warme, salzige Tränen rollen seine Wangen runter. "Ich kann deine Nähe nicht ertragen. Ich will nicht, dass du so zu mir bist. Du wirst mich eh wieder alleine lassen. So wie meine Eltern." Usagi-san steht auf und geht auf ihn zu. Misaki bemerkt es und weicht zurück. "Verstehst du?? Du tust mir weh!! Lass mich doch einfach." "Nein, Misaki, ich lasse dich nicht. Jeder Mensch braucht Liebe, auch du." "Nein!!! Liebe tut weh. Ich brauche sie nicht. Alles, nur die Liebe nicht." "Misaki..." "HAU AB. LASS MICH IN RUHE! ICH KANN DICH NICHT ERTRAGEN, DICH NICHT IN MEINE NÄHE WISSEN!" Schreit er aus Leibeskräften. "Liebe...Es ist nur ein Wort, der man einer wunderbaren Illusion versprochen hat...Aber sie tut nur weh. Nichts ist an der Liebe schön." wispert er. "Das stimmt doch gar nicht." Der Ältere ist über diese Worte entsetzt. "Doch. Ich habe nur Schmerzen empfunden, ich empfinde jetzt auch nur Schmerzen. Du fügst mir diese Schmerzen zu." Der Schriftsteller geht wieder auf den anderen zu, und wieder weicht er zurück. "Komm nicht näher, ich bitte dich." "Aber..." "Nein, sei nicht in meiner Nähe...ich will das nicht." Abwertent hebt er seine Hände gegen ihn. Sein Herz...es tut so weh. Er bekommt keine Luft mehr. Ist kurz davor zu Hyperventilieren. Es sind unerträgliche Schmerzen. Er vermisst immer das Gefühl, in den Arm genommen zu werden und gehalten zu werden. Aber wenn es dann eintrifft, verspürt er tiefsten Schmerzen, Angst und Abwehr. Er verkrampft sich, um dieses Gefühl nicht an sich ran zu lassen. Ab und zu durchbricht Usagi-san seine Mauer, die überall Lücken aufweist. Miskai erleidet einen kompletten Nervenzusammenbruch. Er sackt zu Boden und heult als gäbe es kein Morgen mehr. "Misaki..." haucht der Ältere. Akihiko geht auf den auf den Boden liegenden und heulenden Misaki zu, hockt sich zu ihm, streckt seine Hand nach ihm aus, um ihn zu berühren, zu trösten. "Fass mich nicht an!" kreischt er, umklammert sich selber und lässt einen schmerzlich wissen, dass er es nicht verkraften kann, angefasst und geliebt zu werden. Es lässt sein Herz bluten. Ihm selber rollt eine Träne aus seinem Auge. Nie hätte er gedacht, dass Misaki solch Bitterniss in sich trägt. Misakis Schreie hallen durch die große Wohnung wider. Immer mehr verletzt es Akihiko, wie ein scharfer Messerschnitt durch seine Seele. Der Junge zittert am ganzen Leib. Seine Schreie sind Schmerzerfüllt. Tränen wollen nicht versiegen. Finger krallen sich in seine Haut. Er ist verängstigter als jedes scheue Tier. "Misaki..." schlurz der Schriftsteller erbitterlich auf. Er wagt es noch mal, ihn zu berühren. Er will ihn trösten, ihn halten. Sein Anblick. Sein Herz selber geht daran kaputt. So viel Leid. Schmerzen, die er am liebsten jetzt betäuben will. Er hat schon sehr viel Leid und Schmerz erfahren...aber das hier mit zu erleben, wie sein Geliebter leidet...erträgt er selber nicht. Es ist schlimmer, als das, was er jedes mal fühlen durfte. Seine Hand legt sich behutsam auf seine Schulter. "FASS MICH NICHT AN! ICH KANN NICHT MEHR! BITTE!!" kreischt er, wendet sich quälend von ihm ab. Mit aller Kraft robt er sich von ihm weg. All seine Kräfte haben ihn verlassen. Es ist so schlimm das mit anzusehn. Man kann es vergleichen mit einer wehrlosen Robbe, die von einem grausamen Menschen mit einem Brecheisen zerschlagen wird, und versucht sich aus den Fängen des Mörders zu retten. Akihiko fühlt sich gerade wie so einer. Und sieht Misaki als solch eine Robbe. "Misaki...bitte...hör auf..." heult er auf. Seine Stimme ist laut. Wehleidig. Er hat das Gefühl zu fallen, wird in ein schwarzes Loch gezogen. Das Gefühl zu sterben. Zwischen ihnen breites sich ein tiefes, dunkles Meer aus. Übelkeit breitet sich in ihm aus, und hat das Gefühl, jeden Moment kotzen zu müssen. Stück für Sück zerfrisst es sein Leben. Sie entfernen sich immer mehr von einander, obwohl sie sich doch körperlich so nah sind. Er erträgt das alles nicht mehr. Wie ein Tsunami ertränkt er alles, was ihm lieb und heilig ist. Nur die Zerstörung bleibt zurück. Er kann den armen Misaki nicht da zurück lassen, wo er ist. Er will ihn nicht alleine lassen. Er muss für ihn da sein. Mit einen lauten, wehleidigen aufschlurzen wirft er sich um seinen Hals und hält ihn fest in seine Arme. "AKIHIKO!! LASS MICH LOS!!" schreit er. "Nein, Misaki. Ich lass dich nicht. Ich will nicht, dass du so fühlst. Du hast es nicht verdient. Ich lasse dich nicht alleine. Ich bin für dich da. Ich werde immer für dich da sein." ruft er aus. Misaki wehrt sich mit allem was geht in seinen Armen, nur um sich zu befreien, doch er ist schon so geschwächt, dass er erschöpft und weiterhin schlimm weinend in seinen Armen weiter zusammen sackt. "Ich liebe dich. Ich liebe dich." schlurzt der Schriftsteller. "Ich will dich doch nicht verlieren. Bleibt bei mir. Ich werde niemals fortgehn." Misaki, der mehr als nur weinend in den Armen des Schriftstellers hängt, kann nicht mehr verstehn, was mit ihm gerade vorgeht. Er ist fertig mit den Nerven. All die Jahre hat sich der Schmerz aufgestaut. All die Jahre hatte er keinen, wo er sich ahnlehnen durfte, den Schmerz des Verlusstes zeigen konnte. Er hatte Angst, seinen Bruder weh zu tun. Er wollte ihn nicht weinen sehn. In der Schule war es schlimm zu sehn, dass die Eltern immer ihre Kinder abholten, sie in den Arm nahmen, ein Kuss auf die Stirn oder Wange gedrückt haben. Und er?? Er hatte es nicht. Das ist auch einer der Sachen und Gründe gewesen, die ihm auch sehr verletzt haben. Sein Bruder kam ihn dann abholen, wenn er Zeit hatte. Aber ganz tief in ihm drinne wünschte er sich seine Eltern zurück, und jemanden, der das auch mit ihm machte. Täglich von der Schule abholen, ihn in den Arm nehmen und einen Kuss geben. Aber er war stolz, so einen Bruder zu haben, den er jetzt hat. Er verliert sich so sehr in den Tränen, in seiner Wut, und Einsamkeit, dass er sich an Usagi-san krallt, um halt zu finden. Die Arme, die ihn festhalten, halten ihn noch etwas mehr fest. Das Gefühl von Fallen, lässt langsam nach, als wäre er durch viele, viele Wolken hindurch gefallen, die den Sturz abbremsen. Die Tränen sind versiegt und der Junge löst sich Stumm und Schweigend aus den Armen des Älteren und lässt ihn auf den Boden sitzen und geht in sein Zimmer. Obwohl es mehr nach torlkeln aussieht. Akihiko wollte ihn nicht loslassen. Wollte ihn bei sich behalten. Ihm weiterhin das geben, was ihm fehlt und braucht. Aber jetzt hat er gelernt, er hat sich ihm zu sehr aufgedrängt, dass er ihm zum weinen brachte. Er muss Abstand halten zu dem Jungen. Allein das, dieser bloße Gedanke, tut ihm weh. Er soll wissen, wie es ist zu lieben, er soll wissen, wie es ist, geliebt zu werden. Er soll wissen, was Zweisamkeit bedeutet. Er will ihm dass alles geben, aber er kann nicht. Da man ihm nicht die Chance gibt. Oder nicht mehr. Er wischt sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, steht auf und holt sich sein Leptop aus dem Arbeitszimmer. Aus der Küche holt er sich noch seine Tasse Kaffee und setzt sich an seine Arbeit. Die Deadline rückt immer näher, und sein Kopf wird immer leerer. Das Geschehene von gerade eben hat seinen ganzen Verstand auf den Kopf gestellt und auch seine Fantasie für seinen BL-Roman ebenfalls. Das hat ihn zu einem Punkt gebracht, wo er einfach nicht mehr die Chance hat, über was nachzudenken, wie es in seinem Roman weitergehen soll. Es ist ein schöner und herzlicher Abschnitt, aber er kann es nicht, er ist gerade nicht glücklich. Akihiko ist kurz vor der Verzweiflung. Er will nicht Misaki noch mehr Sorgen und Angst bereiten. Er weiß, was passiert, wenn er Verzweifelt ist. Also zieht er sich an und geht nach draußen. Nach dem Verlassen des Gebäudes zündet er sich eine Zigarette an, und geht die Straßen entlang. Er könnte sich ja noch mal nach ein paar Büchern umsehn...vielleicht auch noch nach Kochbüchern. Misaki könnte ja noch welche gebrauchen. >Er wird sich bestimmt freun.< dachte er und hat ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht. Er betritt gerade einen Bücherladen, als er merkte, dass er Misaki gar keine Nachricht hinterlassen hat!! >Hoffentlich macht er sich keine Sorgen und kommt auf falsche Gedanken.< und schon schwindet das Lächelnt auch wieder so, wie es gekommen ist. Sein erster Offenthalt gilt der Kochbuch-Abteilung. Dort schaut er sich intensiv nach einen guten Exemplar um. Da sticht ihm ein ganz bestimmtes Buch in die Augen. 'Kochen für Anfänger + Pannenhilfe'. Er nimmt es sich raus und blättert ein wenig rum. Es sind richtig leckere Gerichte darin, und auch wirklich einfache. >Mal schaun, ob ich Misaki mal eine Freude machen kann, in dem ich mal kochen werde.< dachte er sich. Dann findet er noch ein Buch über Japanische-Spezialitäten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)