New Adventures in Wonderland II von -Cheshire- (Die Vortsetzung ohne F (wie es sich für Verrückte gehört)) ================================================================================ Kapitel 1: I: Von verrückten Vögeln und einer neuen Aufgabe ----------------------------------------------------------- Ohne viele Worte folgt nun das erste Kapitel~ Have fun *gg* Kapitel I : Von verrückten Vögeln und einer neuen Aufgabe Alice erwachte langsam und sah... in einen lila-roten Himmel. Verwundert blieb er einen Moment so liegen. Sonderbar, ein solches Farbenspiel hatte er zu Hause nie beobachten können. Träumte er etwa noch immer? Aber seit wann schlief man in seinem eigenen Traum? »Hey Dodo! Komm her, es ist wach!«, ein Mädchen erschien vor seinen Augen und er zuckte zusammen. Nicht auf Grund der Tatsache das sich jemand über ihn beugte sondern wegen dem Erscheinungsbild des Mädchens. Sie war bunt... und das nicht nur im Gesicht sondern auch die Haare waren bunt ebenso ihre Klamotten. (Sie trug blauen Lidschatten, hatte knall rote Lippen und unter ihren Augen waren auch noch einige blaue Striche. Ihre Haare waren eigentlich blond doch es schien als hätte sie mehr als die Hälfte in ein leuchtendes Grün gefärbt und mit roten Strähnen verziert. Ihre Kleidung war eine Mischung aus blau und grün, dazu hatte sie ein paar bunte Bänder um ihre Handgelenke... alles im alle ein echter 'Paradiesvogel') Neben dem Mädchen tauchte nun ein Junge auf. Im Gegensatz zu dem schrillen Mädchen trug er nur ein blau-grauen Kapuzenpulli. Alice schätze sie beide auf etwa 20 Jahre... »Stimmt... Na Elliot? Hast du Hunger?« »Ich glaub sein Name war Ellis.«, gab das bunte Mädchen von sich. »Papperlapapp! Du weißt nicht was du sagst Lory.« »Doch ich bin mir sicher, dass Cheshire das gesagt hatte. Er sagte 'Passt mir gut auf Ellis auf!' und dabei hat er wieder die ganze Zeit gegrinst!«, das Mädchen stemmte die Hände in die Hüfte und Alice seufzte leise. Er war ja eigentlich sehr froh darüber, dass sein Traum noch nicht vorbei war, aber er war noch etwas müde und brauchte noch ein paar Sekunden. »Nein!« »Ich bin älter als du und muss es besser wissen.«, da Lory nicht erklärte wie alt sie nun sei, konnte man nicht sicher sein ob diese Behauptung stimmte. Überhaupt fand Alice, dass dies keine Sache des Alters war. Erst jetzt mischte er sich in die Diskussion mit ein. »Alice. Er hat sicher Alice gesagt.«, erst da drehten sich die Beiden zu ihm um. »Siehst du? Ich hatte Recht! Sein Name ist Ellis!«, Alice gab sich nicht mal die Mühe sie zu korrigieren, das hätte wohl kaum was gebracht und Dodo, so hieß der Junge anscheint, sah es wohl ebenso. »Nun gut, Alice hast du Hunger?«, er betonte seinen Namen extra, doch Lory reagierte darauf nicht. »Ja etwas...«, wobei er nicht ganz sicher war worauf er sich da einließ. Dodo hielt ihm eine Platte mit Früchten hin. Skeptisch sah er sie an. »Das sind... aber keine Meeresfrüchte... oder?«, dabei dachte er an die Banane mit ihren spitzen Zähnen die den armen kleinen Apfel gefressen hatte. So etwas wollte er lieber nicht essen. »Ach was! Siehst du hier irgendwo Wasser? Wie können es Meeresfrüchte sein, wenn hier nirgends Wasser ist?«, erklärte der Dodo und Alice griff sich eine der Erdbeeren. Doch er biss nur kurz hinein ehe er sie wieder ausspuckte. »Ihh... die schmeckt ja nur nach Sand!« Lory verdrehte die Augen. »Was denkst du denn? Das ist schließlich eine ERDbeere. Also muss sie ja wohl nach Erde schmecken.«, er hatte doch gewusst das da ein Hacken war. Alice traute sich kaum etwas neues zu nehmen. Aber er hatte wirklich Hunger und eine dieser Früchte muss doch nach etwas schmecken. Als er die Hand ausstreckte rannte plötzlich ein kleiner brauner Vogel davon und seine Hand blieb mitten in der Luft hängen. »Jetzt ist dir die Kiwi weggelaufen.«, stellte Dodo nüchtern fest. Alice schüttelte einen Moment den Kopf und nahm sich dann ein Stück Melone. (Nachdem er sich versichert hatte, dass dieses keine Augen besaß) Doch die legte er bald wieder zur Seite, sie schmeckte einfach nur nach Mehl. Er war kurz davor die Weintrauben zu probieren, doch er ließ es weil er Angst hatte, dass er dann noch zu weinen anfangen musste und nahm sich stattdessen einen Apfel. Das dieser nicht wie ein normaler Apfel schmeckte hatte er fast schon erwartet, aber das war diesmal nicht unbedingt schlecht. Er war sehr viel süßer, saftiger und allgemein einfach leckerer. Wobei er nicht genau bestimmen konnte wonach er schmeckte. »Wo ist Ches eigentlich?«, fragte er nachdem er sich einen zweiten Apfel genommen hatte. Lory zuckte die Schultern. »Keine Ahnung. Wir kamen gerade hier vorbei um verstecken zu spielen, als wir euch zwei trafen. Cheshire Cat hat dann gefragt ob wir auf dich aufpassen und das haben wir getan.«, das klärte zwar noch immer nicht wo nun Cheshire war, doch dieser würde schon zurück kommen. »Dann können wir ja nun weiter spielen! Lass uns gehen Lory, sonst sind die besten Verstecke schon weg.« »Aber ich dachte wir sollen auf Ellis aufpassen?« »Wir sollten auf den schlafenden Alice aufpassen, jetzt ist er wach und wir können spielen gehen.«, nicht das Alice einen Aufpasser brauchte doch er glaubte das Cheshire das so nicht gemeint hatte. Doch er wollte die Beiden auch nicht bei ihrem Spiel abhalten, so sagte er nichts dazu. »Auf bald Ellis.«, dann kramte Lory ein paar Haselnüsse aus ihrer Tasche und hielt sie Dodo hin, der sich ebenfalls verabschiedete. »Okay Lory, du versteckst dich da und ich dort und wir treffen uns dann woanders, ja?« Lory nickte und die beiden verschwanden in der jeweils anderen Richtung. Alice schüttelte nur lächelnd den Kopf. Irgendwie gewöhnte man sich an diese verrückte Welt. Zumindest wird einem hier nie langweilig. Das einzige Problem, er befand sich nun allein in einem ihm völlig fremden Wald und wusste nicht was er machen sollte. Er hätte Dodo oder Lory fragen sollen wie er hier wieder raus kam. Doch das fiel ihm zu spät ein und er wollte eigentlich nicht warten bis Cheshire irgendwann wieder hier auftauchte. Wie war er überhaupt hier her gekommen? Das letzte an das er sich erinnerte war die Teeparty und dann? Alice sah erneut hinauf zum Himmel, der nun gänzlich lila war. Er entschloss sich einfach loszulaufen. Was sollte schon passieren? Es war schwerer als erwartet aus dem Wald hinaus zu kommen und als er es endlich geschafft hatte umhüllte ihn dunkler Dunst. Erschrocken kniff er die Augen zu ehe er bemerkte das dieser Dunst in Wirklichkeit eine Wolke Pfeffer war die zu ihm herüber gewehte. (Was er daran merkte, dass er unkontrolliert niesen musste. Alice mochte Pfeffer noch nie sonderlich.) Als diese vorübergezogen war erschien vor ihm ein Haus. Aus dem äußersten linken Fenster war das Fenster offen und durch dieses wehte immer wieder etwas Pfeffer in seine Richtung. Er ging zur Haustür und klopfte einmal... dann ein zweites mal und schließlich sogar ein drittes mal, ehe er eintrat. Sogleich ging er zu dem Zimmer aus dem der Pfeffer gekommen war und klopfte abermals an die Tür, doch nichts geschah weswegen er sie öffnete. Es handelte sich um die Küche. Am Herd stand eine Köchin die immer wieder Pfeffer in einen Topf streute. Doch der größte Teil des Pfeffers flog seitwärts zum Fenster hinaus. Dabei passierte diese 'Wolke' eine etwas ältere Frau mit einem Säugling auf dem Arm. »Verzeihen Sie, wäre es nicht besser, das Kind in ein anderes Zimmer zu bringen?«, die Frau die das Kind hielt sah ihn an und schüttelte den Kopf. Dabei nieste das Baby und fing sogar an zu weinen. Doch die Frau wiegte es nur hin und her. »Hmm... ist genug Pfeffer in der Suppe?«, fragte sie die Köchin die sich dabei umdrehte und ihre Pfeffermühle gegen die Wand schmiss, wo sie zusprang. (Eigentlich hatte sie auf die Frau mit dem Kinde gezielt...) »Nicht genug, nicht genug!!!«, und schon holte sie eine neue Mühle aus einem Schrank und streute weiter Pfeffer in die Suppe. Dabei flog noch mehr in der Luft herum. »Der ganze Pfeffer tut dem Baby nicht gut.«, es erinnerte ihn etwas an seinen kleinen Bruder. Man musste vorsichtig und behutsam mit solch kleinen Kindern umgehen... »Wenn sich jeder um seine eigenen Angelegenheiten kümmern würde. Die Welt würde sich bedeutend schneller drehn als jetzt.«, antwortete die Frau daraufhin rau. Und doch sah sich Alice im Recht. »Wenn sie wollte könnte sie sich auch noch langsamer drehen! Das Arme Kind, es weint die ganze Zeit!«, und nun fing die Köchin auch noch an mit Gegenständen nach der Frau mit ihrem Kind zu werfen und das Baby schrie umso lauter. Alice konnte das kaum mit ansehen. Die Frau auf dem Stuhl tat nichts dagegen auch als ein Teller sie am Kopf erwischte und einige Splitter auf das Kind fielen unternahm sie nichts. Sie blieb einfach sitzen und schaukelte ihr Baby hin und her. Doch nicht sehr sanft wie Alice erschreckt bemerken musste. Es sah fast so aus als würde sie jeden Moment die Kontrolle verlieren und das Baby entweder aus dem Fenster oder aber in die Suppe werfen. Beides sah nicht unbedingt rosig aus und das dass Baby noch mehr Pfeffer abbekam war auch nicht schön. »Ich würde Sie bitten das Kind nicht so zu schaukeln. Und vielleicht wäre etwas weniger Pfeffer.. besser?«, versuchte es Alice noch einmal anders die Frau davon zu überzeugen das Baby nicht so zu schaukeln. »Wie schön du bitten kannst. Kannst du denn auch danken?« »Abdanken kann er ganz sicher!« und schon musste sich Alice ducken um nicht von einem Topf getroffen zu werden, den die Köchin zu ihm geschmissen hatte. Die Frau mit ihrem Kind lachte nur und musste dann husten, weil sie sich an einer Pfefferwolke verschluckt hatte. »Was für ein Spaß, doch es wird Zeit für mein Schachspiel mit der Red Queen. Sie hasst Verspätungen.«, dabei stand sie endlich von ihrem Stuhl auf. (Und wich dabei ganz knapp einer Suppenkelle aus) Das Kind drückte sie Alice in die Arme. »Hier! Du kannst dich etwas um ihn kümmern, wenn du willst.«, dabei ging sie an Alice vorbei. Dieser blieb mit der Köchin und dem schreienden Baby allein zurück. Bevor erstere wieder Gegenstände auf ihn zu werfen begann verließ Alice die Küche und gleich darauf das Haus. Er warf noch einen letzten Blick zum linken Fenster und schüttelte den Kopf. Dann sah er nach dem Baby, das sich etwas beruhigt hatte. »Du hast die Duchess kennengelernt~?«, erschrocken wich Alice ein paar Schritte zurück. »Ches! Was soll das? Du hast mich-«, da spürte er schon die Lippen des Anderen auf den seinen. »... erschreckt...«, kam es nur noch leise von Alice als der Kuss vorbei war. »Tut mir Leid~«, grinste sein Gegenüber. »Was machst du da mit dem Schwein?~« Alice sah fragend auf das Baby in seinen Armen auf das Cheshire gedeutet hatte. Und wirklich da war kein kleiner Säugling mehr, sondern ein kleines Ferkel.. Es grunzte und quiekte und versuchte sich aus Alice Armen zu befreien, doch der hielt es weiterhin fest. »Das ist doch... ihr Kind?!«, der Junge vor ihm nickte nur und beobachte recht amüsiert wie Alice mit dem Schwein kämpfte. … und verlor. Das Schwein rannte quiekend davon und Alice knuffte Cheshire in die Seite. »Wieso hast du mir denn nicht geholfen? Jetzt ist er weggelaufen.«, fuhr er den verwirrten Katzenjungen an. »Er läuft immer weg~ Er ist ein Schwein.« »Aber er ist der Sohn von... der Duchess. Also müssen wir ihn suchen und wieder sicher hier her bringen!«, das sie gemeinsam suchen würden war für Alice klar, schließlich war Cheshire nicht ganz unschuldig an der ganzen Sache. »Ihr macht so etwas nichts aus~ Das Schweinchen rennt auch vor ihr davon.~«, aber Alice hörte schon gar nicht mehr zu, sondern zog den Anderen an dessen Pullover mit sich in die Richtung wo das Schwein verschwunden war. »Wo warst du eigentlich? Als ich aufgewacht bin waren da nur diese zwei... komischen Vögel.«, fragte Alice dann, aber froh den Anderen wieder bei sich zu haben. »Hier~ Und so sind Vögel nun einmal~«, fragend sah er hinter sich zu Cheshire. »Hier? Wieso warst du hier?«, das interessierte ihn nun wirklich. »Ich bin die Cheshire Cat von der Duchess~.«, das überraschte ihn schon etwas, doch er konnte sich darauf nicht konzentrieren, denn er hörte bereits ein Grunzen und zog Ches gleich mit sich als er dem Geräusch folgte. »Ich glaube da vorne ist er...«, Alice sprach leiser und ließ den Anderen los und deute auf einen kleinen Ringelschwanz der aus einem Busch lugte. Er machte einen Sprung nach vorne und griff nach ihm, bekam ihm sogar zu fassen und zog daran. »Hmm~ ich glaub nicht das es das Ferkelchen ist~ Das läuft gerade da lang~«, Alice sah kurz in die Richtung und sah dann zu seinen Händen. Er hatte mittlerweile das Tier aus seinem Busch gezerrt und es war wirklich kein Ferkel. Es sah aus wie ein Schwein, aber hatte einen viel längeren und schmaleren Rüssel und was noch seltsames war, es war grün. »Komm Alice, die Schratte schreecht gleich~«, daraufhin zog Ches ihn mit sich. »Was meinst du mit die Schratte schreecht gleich?«, denn er verstand kein Wort. »Schratte, so heißt dieses Schwein und schriechen ist irgendwas zwischen bellen und pfeifen mit einer Art Niesen in der Mitte, aber du wirst es gleich hören~«, und wirklich kaum hatte Cheshire zu Ende gesprochen erfüllte dieses seltsame Geräusch die nähere Umgebung und Alice könnte es auch nur so beschreiben wie es der Andere gerade getan hatte. Dabei hatte er fast vergessen was er hier gewollt hatte. »Wir müssen das Ferkel finden!«, Cheshire Cat grinste und so folgten sie dem Weg den das kleine Schwein gegangen war. Doch schon bald konnte Alice das Tier entdecken und als es sie ebenfalls sah rannte es davon. Alice hätte nie gedacht, dass ein kleines Schwein so schnell laufen konnte. (Aber er hatte auch nie daran gedacht, dass sich Babys in Ferkel verwandeln) Alice glaubte schon das all dies hoffnungslos war, wie sollten sie das Tier nur einholen? Sie rannten ja bereits und verloren es dennoch fast aus den Augen. Doch da zog Cheshire ihn mit sich und rannte fast ebenso schnell wie das Ferkel. Alice hatte Probleme bei dem Tempo mitzuhalten. Seine Füße berührten den Boden kaum noch und es war wirklich anstrengend. Doch sie holten das Schwein ein und stürzten sich gemeinsam drauf. Ein lautes quieken und sie hatten das Ferkel gefangen. »Und was machen wir nun damit?~«, fragte Ches und rückte seine Kapuze wieder zurecht die durch das Rennen etwas verrutscht war. Alice half ihm in dem er ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. »Na auf ihn aufpassen!« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)