Stamm der Navajo von I-love-B2st ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Shima bedeutet Mutter Tala bedeutet Wolf Shidezzhi bedeutet jüngere Schwester Leotie bedeutet Prärieblume Kuma bedeutet Bär Shimasani bedeutet Großmutter Achak bedeutet Geist Langsam öfne ich meine Augen und setzte mich in meinem Bett auf. Die Sonne scheint heiß durch mein geöffnetes Fenster, zwischen den Bäumen hindurch, keine Wolke ist am Himmel und eine leichte Brise umspielt meine Haut. Shima steckt plötzlich ihren Kopf durch den Türbogen und lächelt mich an. „Guten Morgen, Tala.“ dann wendet sie sich zu meiner Shiedeezhi, die mir gegenüber liegt und rüttelt sie wach. „Leotie, wach endlich auf... los geht euch waschen und kommt dann zum Essen!“ damit verschwindet sie wieder nach draußen. Schnell schnapp ich mir meine Sachen und gehe zur Hintertür, ein paar Meter vom Haus entfernt steht ein Becken zum Waschen. Ein Waschzimmer, wie die in der Stadt haben wir nicht, Kuma hat mir einmal von solchen Zimmern erzählt, die er gesehen hat, als er von einem Ausflug in der Stadt zurückgekommen ist. Unser kleines Dorf, liegt mitten im Wald, wir leben hier recht abgescheiden und einfach. Wir pflanzen alles mögliche selber an und nähen auch unsere Kleidung selber. Unsere Männer hier gehen jagen, aber nicht nur mit Pfeil uns Bogen sondern mit Reißzähgnen uns Krallen. Wir Navajo haben nämlich ein Geheimnis! Manche von uns sind Gestaltwandler und können sich in Wölfe verwandeln. Aber nicht alle, viele der Männer können es, aber kaum Frauen. Außer mir und meiner Schwester nur noch drei weitere. Die Männer die sich nicht verwandeln können, arbeiten in der Stadt und wir Frauen, ob nur Wolf oder nicht kümmern uns um die Kinder und das Essen und was sonst noch so an Arbeit anfällt. Jagen dürfen wir nur auf ausdrücklichen Befehl, des Headman. Ab und zu darf ich auch mit auf die Jagt, da ich eine sonderstellung, als zukünftige Schamanin habe. Ich müss mich ordentlich wehren und versorgen können. Meiner Schwester aber ist es ausdrücklich verboten! Ich würde allerdings auch gerne einmal in die Stadt gehen, aber uns Frauen ist es strikt verboten, wir dürfen nicht einmal in die Schule, ob nur Sonderstellung oder nicht. Shima, die jetzige Schamanin des Stammen unterrichtet uns in den wichtigsten Dingen, wie Nähen, kochen und so weiter. Kuma, mein Bruder, bringt mir allerdings die Englische Sprache bei und auch lesen und schreiben. Allerdings tut er das heimlich, sonst würden wir großen Ärger vom Headman, meinem Vater und Stammesführer bekommen. Fertig mir waschen schlüpfe ich in mein Kleid und die Stiefel. Als plötzlich Shideezhi auf mich zugerannt kommt, ihre Kleidung auf den Zaun wirft, der unser ganzes Dorf umgibt und fängt an sich zu waschen. „Guten Morgen, Tala!“ „Morgen, Leotie! Ich geh schon mal zu Shima.“ sie nickt mir zu und fängt an sich zu waschen.wäscht sich weiter. Ich gehe um das Haus herum und laufe in Kumas Arme. „Morgen!“ „Morgen, Tala. Salali möchte, dass du heute wieder mit auf die Jagt gehst!“ grinsend schaut er mich an. Salali ist meine Shimasani, die ehemalige Schamanin unseres Stammes. Es war wirklich selten, dass ich mit auf die Jagt gehen durfte, Vater hat mich früher oft mitgenommen, aber seid er selber nicht mehr jagen geht, wollte Shima nicht, dass ich weiter mit auf die Jagt gehe. Aber seid Kuma ein Mann ist, darf ich wieder mit. Allerdings nur mit ihrer Erlaubniss und die von Salali. „Wirklich?!“ freudestrahlend schaue ich zu ihm auf. Ich bin schon immer gerne auf die Jagt gegangen, eins meiner Hobbys. Mit Pfeil und Bogen kann ich super umgehen. „Ja! Möchtest du mit auf die Wildjagt gehen, der mit Achak und den anderen runter zum Fluss?“ Er wedelt mit seinem Bogen vor meinem Gesicht herum und grinst noch breiter. Wieso fragt er überhaupt noch. Fischen ist doch eh langweilig! „So eine blöde Frage kann auch nur von die kommen!“ kicher ich und renne vor ihm davon. Lachend kommt er mir hinterher. „Wie redest du mit deinem zukünftigen Häuptling!“ lacht er als er mir geschnappt hat und mich über seine Schulter wirft. „Ganz schön frech!“ „KUMA!“ die Stimme meines Vaters dröhnt durch die Bäume. Schnell lässt mich Kuma herunter und läuft zu meinem Vater, der ein paat Meter von uns entfernt, mit den Stamesältesten um eine kleine Feuerstelle versammelt sitzt. Ich winke ihnen zu und gehe zu Shima, Leotie ist auch schon da. Heute gibt es wie jeden Morgen selbstgemachtes Brot und einen Becher Milch. Ich setze mich auf einen der Stühle und nehme mir ein Stück Brot. Shima reicht mir einen Becher Milch. „Wirst du mit Kuma und den anderen auf die Jagt gehen?“ „Ja, ich werd auch auf mich aufpassen, versprochen!“ „Gut! Es wäre mir aber lieber wenn du zum Fluss gehen würdest, wenn du schon mit den Männern gehen willst. Nunja, bleib aber immer in Kumas Nähe.“ mahnt sie mich. „Aber bitte verwandle dich nicht, du weißt es ist nur erlaubt, wenn Gefahr droht. Nimm deine Waffen mit und pass auf dich auf. Die Geister erwarte eine folgreiche Jagt...“ Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass das verwandln verboten ist, zumindest für die Frauen. Eigentlich ist es für alle verboten, allerdings gehen die Männer meistens in Wolfsform jagen, aber die leben auch hauptsächlich in ihrer Wolfsform. „Natürlich, Shima!“ „Ich werde mich jetzt zurückziehen und zu den Ahnen sprechen! Komm Leotie, heute werde ich, anstat Talas, dein Hilfe brauchen!“ „Ja, Shima! Eine gesegnete Jagt, Tala!“ freudig winkt mir die Kleine zu und eilt in den Wald, zu der Höhle in der Shima, immer mit den Ahnen spricht. Außer meiner Schwester und mir darf dort niemand hin. Es ist heiliges Gebiet, dass man nur betreten draf wenn man die Erlaubniss des Headman, oder von Salali hat. Und die bekommt man nur, wenn man krank ist oder große Probleme hat. „Eine gesegnete Jagt, mein Kind.“ Shima beugt sich zu mir herunter und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „ich werde auch für dich Beeten!“ damit verschwindet sie in den Wald. „Danke!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)