Glück auf Umwegen von Traumschreiberin ================================================================================ Prolog: Verlorene Liebe ----------------------- Disclaimer: die Figuren und Orte in dieser Geschichte gehören mir nicht und auch der Inhalt ist frei erfunden. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. Glück auf Umwegen Prolog: Verlorene Liebe "Wie konntest du mir nur so etwas antun, Marian?" Robins Stimme, die mühsam beherrscht und zugleich unendlich traurig klang, durch brach die bedrückende Stille des Gemachs. "Du hattest versprochen, niemals wieder fortzugehen und hast es dennoch getan. Warum?" Die Angesprochene stand mit gesenktem Kopf vor ihrem Geliebten und wagte nicht, ihm in die Augen zu sehen. Zum ersten Mal seit sie ihn kannte, zürnte Robin ihr ernstlich und der Tonfall in seiner Stimme ängstigte sie. "Ich wollte dich nicht verlassen, das mußt du mir glauben", antwortete sie mit fast versagender Stimme. "Aber es gab einen wichtigen Grund, weshalb ich es tun mußte." "Was für einen Grund?" hakte Robin zornig nach. "Welcher Grund könnte rechtfertigen, dass du mir erst deine unsterbliche Liebe beteuerst, um dann bei Nacht und Nebel zu verschwinden?" Auf diese Frage hin wurde es abermals still. Marian hielt weiterhin den Blick zu Boden gerichtet und brachte kein Wort heraus. Im Stillen wünschte sie sich sehnlichst, er würde sie in seine Arme nehmen, sie trösten und ihr versprechen, dass alles wieder gut würde. Doch Robin tat nichts dergleichen. Kühl und unnachgiebig stand er vor ihr, nicht wie ihr Verehrer oder Beschützer, sondern wie ein Richter. Seine abweisende Haltung verunsicherte die junge Frau noch mehr und sie wagte kaum noch zu atmen. Die Stille zwischen den beiden wurde immer unerträglicher. "Also gut", seufzte Robin schließlich resigniert. "Offenbar hast du kein Vertrauen zu mir, wenn du mir deine Beweggründe, sofern es sie gibt, nicht verraten willst. Unter diesen Umständen sehe ich für uns keine gemeinsame Zukunft mehr." Erschrocken hob Marian den Kopf und zwang sich endlich, ihren Liebsten anzusehen, eine ganze Welt aus Bitten und Flehen in ihrem Blick. Wie konnte er nur so etwas denken? Spürte er denn nicht, dass er ihr das Liebste auf der ganzen Welt war? Noch immer blieb Robin unversöhnlich, sah sie nur wortlos an, als wollte er ihr eine letzte Gelegenheit geben, ihr Handeln zu erklären. Doch als die junge Frau weiterhin beharrlich schwieg, wandte er sich enttäuscht ab. "Leb wohl, Marian", flüsterte er traurig. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)