Flying Hurries von Losy (OneShots zu 'Butterflies and Hurricanes') ================================================================================ Kapitel 1: Usagi ---------------- Extrem Kitsch! Aber das musste zu den beiden einfach sein ** Und ich widme es Saga und Uruha ~~~~~~*°*~~~~~~ Vorsichtig klopfte Uruha an die verschlossene Tür. „Saga?...“ Dumpf drangen leise Geräusche aus dem verschlossenen Raum, ehe ein undeutliches „Einen Moment noch“ Uruha nur noch angespannter machte. Was zur Hölle machte der da drin? Langsam wurde er neugierig und zappelte ungeduldig hin und her, immer noch darauf wartend, dass er endlich zu Saga und dessen augenscheinlicher Überraschung durfte. „Und jetzt?“ „Nur die Ruhe, Schönheit“ kam es belustigt aus dem anderen Raum, in den Uruha so unbedingt reinwollte. Er wusste, dass sich Saga gerade mächtig über seine Ungeduld amüsierte. Aber er wollte da jetzt rein. Sofort! „Ok, kannst“ ertönte es erneut und in einem Satz war der Brünette an den Türknauf gesprungen. Schnell drückte er die Klinge nach unten und linste einen Spalt breit hinein, bevor er die Tür ganz aufschwang. Und was ihm da für ein Bild geboten wurde, ließ ihn unterdrückt auffiepen. Saga, im Schneidersitz auf seinem flauschigen Bett, lächelte ihm freudig entgegen, während er ein kleines, rundes, plüschiges Etwas in seinen Händen hielt und es ihm leicht entgegen reckte. „Schau dir an, wer hier zu uns gekommen ist.“ Spitzbübisch drückte Saga das kleine Knäuel an seine Wange und schenkte Uruha einen schelmischen Blick, der den Brünetten aus seiner Verwunderung riss. „Saga...“ hauchte er leise und schlich ungläubig auf das Bett zu. „Wie kawaii~ ist das denn!“ Mit einem Sprung war er zu Saga gehechtet, um das plüschige Ding in dessen Armen genauer betrachten zu können. Ein kleiner Hase... Nein, wie süü~ß! „Gib ma her, ich will auch!“ Mit einem leichten Schubs veranlasste er Saga ihm das Häschen weiter zu reichen und drängelte ungeduldig, das lebende Geschenk endlich selbst in die Arme nehmen zu dürfen. „Typisch“ grinste Saga nur, ehe er das kleine Fellknäuel an Uruha weiter reichte. „Gottchen, bist du ein putziges, kleines Ding!“ Uruha lächelte in diesem Moment so atemberaubend schön, das sich Saga sicher war, die richtige Wahl getroffen zu haben. Mit einem leichten Kopfschütteln besann er sich der Situation und wandte sich wieder schmunzelnd Uruha zu. „Gefällt er dir also, ja?“ - „Gefallen? Ich liebe ihn!“ Uruha lachte herzhaft und auch Saga konnte nicht anders als mit einzustimmen. „Freut mich dass es meiner kleinen Diva gefällt“ grinste er abschließend, worauf Uruha ihm einen Luftkuss zuwarf und übertrieben „Mon Chere!“ grölte, was einen weiteren Lachflash der beiden auslöste. Nach Luft ringend richtete sich Uruha schwerfällig wieder auf und musterte seinen besten Freund, der allerdings noch immer damit beschäftigt war, sich von der Lachsalve zu erholen. Wie sehr er den anderen doch schätzte. Einen so wundervollen Menschen wie Saga an seiner Seite zu haben, machte ihn in diesem Moment einfach nur glücklich. So glücklich, dass er leicht melancholisch wurde. „Ach Saga...“ nuschelte er und rutschte zu seinem besten Freund auf. Er setzte das kleine Häschen auf dessen Schoß ab und lehnte sich an die so verlockende Schulter. „Was' los, Süße?“ Saga flüsterte und legte seinen Arm um den Brünetten, während er begann mit seiner freien Hand den kleinen Hasen zu kraulen. Dieser schien sich einfach nur pudel wohl zu fühlen, saß er doch mit zusammengekniffenen Augen still auf Sagas Schoß und genoss die Streicheleinheiten. „Weißt du...“, begann Uruha und lehnte sich entspannt an Sagas Seite „...du bist so wundervoll, du gibst mir so viel Kraft und machst mich glücklich... was... wenn sich das irgendwann mal ändert?“ Einen Moment lang dachte er nach, sah Bilder vor seinen Augen aufblitzen, die ihn allein zeigten. Allein in dieser Welt, ohne die vertraute Seele an seiner Seite. Es wäre einfach nur schrecklich, Saga nicht mehr bei sich zu wissen. „Ich will nie ohne dich sein…“ Beinahe absent verließen diese leisen Worte Uruhas Lippen, hatte er in diesem Moment doch ungewollt seine Gedanken laut ausgesprochen. Kaum war dies seinem Mund entwichen, durchfuhr ein leichtes Zittern den schlanken Körper, an den er sich mittlerweile fest angeschmiegt hatte. „Man, Uru…“ Sagas Worte kamen leise, so als müsse er irgendwie versuchen, an sich zu halten. „Sag doch sowas nicht!“ Uruha hatte derweil die Augen geschlossen und vergrub sein Gesicht an Sagas Brust. „Schätzchen, was machst du dir für Sorgen... Daran wird sich nie etwas ändern.“ Mit einer leichten Bewegung nahm er Uruhas Gesicht in seine Hände und zwang diesen somit, ihm in die Augen zu sehen. Uruhas zärtlicher Ausdruck war irgendwie schön und so legte sich ein liebliches Lächeln auf Sagas Lippen. „Was wir beide Teilen wird sich niemals ändern. Wir sind ein Team, schon vergessen? Wer, wenn nicht wir beide?“ Saga pustete Uruha verspielt ins Gesicht, sodass dieser niedlich die Augen zusammenkniff und leise rummurrte. Er strich mit dem Daumen über Uruhas leicht gerötete Wangen und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Hime~, mach dir nicht solche Gedanken, ja? Die sind völlig unbegründet und im Innern weißt du doch eh, das wir uns bis ans Ende unserer Tage auf die Nerven gehen werden.“ Saga grinste schelmisch und wuschelte Uruha frech durch die Haare. Dieser lächelte nur und lehnte seine Stirn an Sagas, während er die Augen geschlossen hielt. „Danke...“ hauchte er und bekam prompt ein „Nichts zu Danken“ zur Antwort, worauf hin er sich ein leises Auflachen einfach nicht verkneifen konnte. „Und wie nennen wir nun unseren neuen Mitbewohner?“ Mit einem verzückten Grinsen schnappte sich Uruha das kleine Häschen und hielt es sich und Saga vor die Nase. „Hmm, weiß nich‘.“ Mit einem musternden Blick beäugte Saga das kleine Knäuel in Uruhas Händen, ehe er seinen schlanken Zeigefinger anhob und sachte gegen die winzige Nase des Hasen stupste. „Chibi!“ „Chibii~!“ wiederholte Uruha seinen besten Freund beinahe quietschend und strahlte das kleine Vieh an. „Das passt sooo gut!“ Er setzte das kleine Tier behutsam auf die Bettdecke, wo es sich einkugelte, dabei fest die Augen zusammen kniff und langsam wegzudämmern schien. Saga und Uruha wechselten einen kurzen Blick, ehe sie sich beinahe gleichzeitig erhoben und auf leisen Sohlen ins Wohnzimmer schlichen. Dort angekommen schmiss sich Saga mit Elan auf das weite Sofa, als ihm auch schon Uruha mit einem Satz folgte und sich auf ihn warf. „Danke für diese schöne Überraschung, Schatz“ grinste Uruha seinen besten Freund an, der ihn daraufhin in die Arme nahm und ihm einen feuchten Schmatzer auf die Wange gab. „Toll, ne? Aber nicht dass du hier was falsch verstehst, sauber machen musst du den auch!“ Saga lachte laut, als er Uruhas entgleiste Gesichtszüge sah und dieser ihn nur schmollend entgegen funkelte. Hach ja, er liebte diese Momente. Und er kostete sie in vollen Zügen aus. ~~~~~~*°*~~~~~~ End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)