Wie eine rote Flamme von Nijin (Marco/Shanks) ================================================================================ Kapitel 1: Der Rote ------------------- Wie eine rote Flamme Autor: NiJin Homepage: http://cuddly-yaoi.npage.de/ Kapitel: 1/? Beta: ceres Fandom: One Piece Pairing: Marco/Shanks Warnung/Genre: Yaoi Musik: Aqua Timez - Niji Notiz: Hallihallo^^ Ich bin wahnsinnig, ich weiß! Aber ich habe da einige Bilder gesehen, von den beiden heißen Typen, die mich plötzlich dazu brachten, eine FF zu dem Pairing schreiben zu wollen! Ich konnte nichts dafür und plötzlich war da auch schon eine Idee, was zwischen den Beiden alles passieren sollte! Hihi. Ein ungewöhnliches Pärchen, aber ich hoffe, die FF kommt trotzdem gut an ;) Viel Spaß beim Lesen! ................................................................................ Kapitel 1 - Der Rote Es war ein langer Tag für Marco gewesen. Seit Stunden war er nun unterwegs und seufzte resigniert, als sein Magen bereits zum wiederholten Male knurrte. Mittlerweile hatte er sich fest entschlossen auf der nächsten Insel Rast zu machen. Er brauchte dringen Nahrung und Schlaf. Die aufgetragene Aufgabe hatte er, wie erwartet, erfüllt und konnte es sich nun leisten, sich auszuruhen. Seit einiger Zeit fiel der Whitebeard-Crew eine sehr penetrante Piratenbande zur Last. Sie plünderte eine ihrer besetzten Insel und hatte einige der Whitebeard-Nakama angegriffen. Dies war zu viel für den großen Mann. Er forderte Vergeltung. Schließlich legte man sich nicht einfach so mit dem mächtigen Whitebeard an! Also wurde Marco gebeten, sich um die Plage zu kümmern und einen Exempel an der lästigen Piratenmeute zu statuieren. Dies würde der Welt zeigen, dass es Folgen hatte, den großen Whitebeard heraus zu fordern. Da es um einiges länger gedauert hätte mit dem Schiff nach den Mistkerlen zu suchen, nutzte der Fünfundzwanzigjährige seine praktischen Teufelskräfte und machte sich in seiner Phönixgestalt auf den Weg. Er brauchte nicht einmal einen ganzen Tag, um sein Ziel zu erreichen und nicht einmal eine Stunde, um eine komplette Piratenbande restlos zu beseitigen. So war er nun auf dem Rückweg zu seinem Vater und seiner Piratenfamilie. Nach einer halben Stunde sichtete er eine kleine Insel. 'Endlich.' dachte er erleichtert und landete kurz darauf auf dieser. Auf der Insel befand sich eine Kleinstadt, die mit allem ausgestattet war, was er begehrte und brauchte. Mit einem vor Vorfreude knurrenden Magen betrat er einen Pub, der beinahe überfüllt war und steuerte auf die Theke zu, an der noch ein Platz frei war. Ohne sich umzuschauen ließ er sich auf einem Hocker nieder, bestellte sich reichlich Essen und Bier und gähnte herzhaft. Die große Menschenmenge um sich herum ignorierend, stellte er im Hinterkopf fest, dass die feiernde Meute einen ziemlich großen Radau machte. Der Lärm machte es ihm unmöglich, sich zu entspannen und von dem langen Flug zu erholen. Die Männer in dem Raum übertönten bei weitem die Musik, die in dem Pub gespielt wurde und sangen stattdessen ihre eigenen Lieder. Piratenlieder. Verwundert sah er sich um. Das waren eindeutig Piraten. Na hoffentlich gab es heute nicht auch noch Stress. Er wollte ausschließlich sein Essen und Bier genießen und dann schlafen. „Beachte die Jungs nicht. Sie sind nicht auf Ärger aus.“ hörte er plötzlich links von sich jemanden sagen und blickte seinen Sitznachbar fragend an. Das Gesicht, das ihn fröhlich angrinste, zusammen mit diesem markanten Strohhut und den roten Haaren, kannte er. „Shanks, der Rote! Was zum...“ setzte er entsetzt an und sprang beinahe vom Hocker. Was zum Geier machte einer, wie er, HIER??? Warum hatte er nicht besser aufgepasst und ihr Schiff nicht bemerkt? Noch immer gelassen, lachte Shanks nur belustigt. „Du bist Marco. Der Kommandant der Whitebeard-Crew, stimmt's?“ fragte der Strohhutkäpt'n breit grinsend. Sein gerader Blick verriet allerdings, dass es eine rhetorische Frage gewesen war und dass der Mann ganz genau wusste, wen er hier vor sich hatte. Marco versuchte sich zu entspannen und wich dem Blick des Mannes aus. Zur Ablenkung versuchte er nach dem Wirt Ausschau zu halten. Ob sein Essen bald fertig sein würde...? „Was macht der Kommandant meines Rivalen alleine auf einer von Gott vergessenen Insel?“ überspielte der Rothaarige die Ignoranz des blonden Mannes und nahm einen großen Schluck aus seinem Bierkrug. Marco war sich sicher, dass er ganz gewiss ein Gespräch mit ihm anfangen wollte. Sollte er Shanks ignorieren? Oder sich darauf einlassen? Er selber war zwar seit seinem sechzehnten Lebensjahr ein erfolgreicher Pirat und sehr stark, doch der Strohhutträger war nicht umsonst jetzt schon einer der vier Kaiser der Meere... Wer wusste, wohin ihr Geplauder schon hinführen würde. Er kämpfte einen Augenblick mit sich und seinen Gedanken, als er sich schließlich entschied, nicht vor dem Roten davon zu laufen. Schließlich war Shanks kein Idiot, einen Krieg mit Whitebeard zu starten, oder? „Das Meer hat keine Grenzen. Es steht mir frei, mich zu bewegen, wohin ich möchte, oder?“ konterte er und sah mit einem abwartenden Blick seinen Sitznachbar an. Shanks' Grinsen wurde noch breiter. Plötzlich brach der Mann in schallendes Gelächter aus und klopfte Marco auf die Schulter. „Du bist gut!“ lachte der Rothaarige und bekam sich gar nicht mehr ein. Perplex saß der blonde Pirat stumm da und sah den Anderen mit großen Augen an. Marcos Essen und Bier wurden aufgetragen und augenblicklich griff der Blonde nach seinem Krug und leerte ihn. Die Situation war echt merkwürdig... Shanks bemerkte die hektische Geste des Blonden und winkte dem Wirt zu. „Bier! Wir brauchen mehr Bier!“ Als er sich Marco wieder zuwandte, lachte er erneut. „Das muss gefeiert werden! Ich habe schon lange keinen aus deiner Crew zu Gesicht bekommen! Der heutige Abend ist eine Sensation!“ Nicht wissend, was er darauf erwidern sollte, begann der junge Kommandant zu essen. Ein weiteres Bier wurde vor ihm abgestellt und auch Shanks griff nach seinem neuen Krug. Seine Crew feierte ungestört weiter, ausschließlich ein schwarzhaariger Mann neben Shanks sah ihn, Marco, etwas abschätzend an, bevor er sich seinem Gesprächspartner wieder zuwandte. Während Marco aß, redete der leicht angeheiterte Rothaarige neben ihm gnadenlos auf ihn ein. Er erzählte ein wenig über Whitebeard. Woher er ihn kannte und dass Gol D. Roger und der große Mann Rivalen waren. Er erkundigte sich nach dessen Wohlergehen und wie die Dinge so laufen würden, worauf der junge Kommandant nur einsilbig antwortete. Später verwickelte er Marco in eine Diskussion über die Marine und einige bekannte Piratenbanden und nach seinem sechsten Bier entspannte sich der Blonde allmählich. Shanks schaffte es sogar ihm ein Lächeln zu entlocken und so verliefen die Stunden, während er mehr und mehr begann, den Roten sympathisch zu finden. Im Verlaufe des Gesprächs fing der Kommandant an, seinen Nachbar zu beobachten. Shanks schien in seinem Alter zu sein, doch seine weichen und warmen Augen sprachen von Erfahrung, die er selbst noch nicht einmal zu haben schien. Das immer andauernde breite Lächeln und Grinsen zwangen ihn gerade zu gute Laune zu kriegen und auch wenn Shanks sich leicht kindisch darstellte, wusste Marco, dass es seine Art war und dass er anders konnte, wenn er es wollte. Je länger er sich neben dem Mann befand, desto mehr bemerkte er da ein plötzliches Verlangen danach, ihn anzuschauen. Irgendetwas war da an Shanks Blick, das ihn fesselte... Nach unzähligen Bieren war es soweit, dass auch Marco zugeben musste, angetrunken zu sein. Er bezahlte für sein Essen, Bier und ein Zimmer oberhalb des Pubs, bevor er sich erhob. Fragend sah ihn der Rote an. „Ich muss an die frische Luft. Mir schwirrt langsam der Kopf.“ erklärte er und machte sich auf den Weg nach draußen. Auf der Straße angekommen, lief er in Richtung des Hafens und bemerkte Schritte hinter sich. Als er sich umsah, erkannte er den leicht torkelnden Shanks, der grinsend die Hand hob und auf ihn zukam. „Ich leiste dir Gesellschaft, wenn du nichts dagegen hast. Frische Luft tut auch mir ganz gut, denke ich.“ Marco schüttelte lächelnd den Kopf und ging wortlos weiter. Der Mann ließ ihm wohl heute keine Ruhe. Aber er musste sich eingestehen, dass ihm die Nähe des Anderen nicht unangenehm war. Ob es von dem Piraten beabsichtigt war, sein Vertrauen zu gewinnen? Er musste auf der Hut bleiben. Am Strand angekommen ließ er sich in den Sand fallen und betrachtete die starken Wellen. Das Meer beruhigte ihn immer. Auch wenn die nassen Tiefen des Wassers für ihn, als Nichtschwimmer, tödlich waren, war es noch immer seine Heimat. Neben ihm ließ sich Shanks nieder und Marco bemerkte den kleinen Abstand, der nun zwischen ihnen herrschte. Sie saßen keinen halben Meter voneinander entfernt. „Du bleibst also über Nacht hier?“ fragte Shanks und Marco nickte. „Auch wenn ich es wahrscheinlich könnte, möchte ich jetzt nicht mehr weiter fliegen. Ich denke, Schlaf tut mir ganz gut.“ „Das ist super. Wir bewegen uns heute auch nicht mehr von der Insel. Du hast also Glück, nicht alleine nächtigen zu müssen.“ hörte Marco den rothaarigen Pirat sagen und erkannte die Zweideutigkeit in den Worten des Mannes. Er sah vorsichtig zu Shanks und blickte in ein Augenpaar, das seinen Blick sofort an sich band. Was war das? Der Blick des Kaisers vor sich ließ sein Herz höher schlagen. Ohne großer Zurückhaltung lehnte sich der Rote auf einmal vor und selbst, wenn er es gewollt hätte, konnte Marco nicht zurückweichen, als das Gesicht des Anderen dem seinen immer näher kam. Einige Zentimeter von seinen Lippen entfernt hielt Shanks inne und grinste breit. „Was ist? Willst du nicht auch lieber dein Bett mit jemanden teilen?“ Marco erschauderte es. Das meinte der Rote nicht ernst! Oder etwa doch? Marco konnte seinen Ohren nicht trauen. Das, was er da hörte, ließ kalte und heiße Schauer seinen Rücken entlang laufen. Aufregung stieg in ihm auf. Er suchte nach der Wahrheit in den Augen des Roten, doch dieser schien es ernst zu meinen und sich nicht einfach nur über ihn lustig zu machen! Natürlich hatte er Erfahrung im Bett, doch bisher hatte er es nur ein einziges Mal mit einem Mann geteilt, aber nicht mit einem Unbekannten oder einem potenziellen Feind! Und dem Rivalen seines Vaters vor allem! Das war ein gewaltiger Unterschied! Er wollte sich bei dieser Feststellung auf einen Sicherheitsabstand bringen, doch sein Körper war gelähmt. Das Grinsen des Rothaarigen wurde wieder etwas breiter und ehe Marco sich versah, lehnte er sich plötzlich etwas vor und küsste Shanks. „W-was...“ keuchte er erschrocken, als sein Kuss augenblicklich erwidert wurde. Was machte er da?? Er wollte das gar nicht! Sofort wollte er sich zurückziehen, doch er fühlte sich macht- und kraftloser an denn je. Sein kompletter Körper gehorchte ihm nicht mehr. Doch augenblicklich wurde es ihm klar, je weiter er in die Augen des grinsenden Piraten sah. Nein.... Bitte nicht... „Haki!“ keuchte er in den Kuss hinein, als er in den Sand gedrückt wurde und der Rothaarige sich über ihn legte. „Du beherrscht Haki?“ - Ende Kapitel 1 - Hihi. So. Hier ist erst mal Schluss. Die FF spielt also in der Zeit, wo Shanks und Marco noch etwas jünger waren :) Aber das ist euch natürlich sofort aufgefallen :D Mal schauen, wie das bisher angekommen ist. Die FF ist auf jeden Fall schon fast fertig und es wird womöglich auch schon ziemlich schnell weiter gehen! Ich bin auf eure Meinung wie immer angewiesen! Aber vor allem bedanke ich mich bei euch fürs Lesen! *mich tief verbeug* Das Pairing ist echt aufregend, finde ich^^ Bis bald also! Liebe Grüße Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)