Im Wirbel der Zeit von Phai8287 ================================================================================ Kapitel 3: ----------- „Zur Zeit befindet sich Mr. Holmes im Badezimmer, das an sein Schlafzimmer angrenzt. Sein Puls ist in den vergangenen Minuten auf über 180 Schläge die Minute gestiegen. Das wird er nicht lange durchhalten, besonders, da es immer schneller wird!“, erklärte Jane, was ihre Sensoren maßen. Erst dann ging er zur Tür des Bades und klopfte. „Mr. Holmes? Alles in Ordnung? Kann ich rein kommen?“ „Ja...“, erklang es matt durch die Türe. Vorsichtig, weil er nicht wusste, wo Holmes stand, öffnete Watson die Tür. „Alles ok?“ Er fand diesen am Rand der Badewanne sitzend, leicht blass bläulich und schwer atmend. „Ich... ich... sie...“ Der Arzt trat neben ihn und legte ihm die Hände auf Brust und Rücken. „Können sie für mich mal tief durchatmen?“ Das versuchte der Detektiv auch, wobei es äußerst zittrig wirkte. „Ganz ruhig, atmen sie ganz langsam und ruhig. Konzentrieren sie sich nur auf meine Hände.“ Wieder tat Holmes was der Arzt ihm sagte und so schafften sie es nach einigen Minuten, dass sich sein Atem beruhigte. Dennoch blieben sie noch eine ganze Weile zusammen und Watson unterstützte mit seinen Händen die Atembewegungen. „Würde ich träumen, hätten sie mir niemals gesagt, dass es so ist...“, flüsterte Holmes noch eine Weile später und fühlte sich wie ein Häufchen Elend. „Die Realität hat sie etwas schnell eingeholt, oder?“ Watson ließ ihn los, nur um sich neben ihn zu setzen. „Wollen sie darüber reden?“ „Alles ist weg, alles ist anders. Ich bin in einer völlig fremden Welt und kann nicht zurück!“ Vorsichtig wurde nach Holmes Hand gegriffen. „Ich kann verstehen, was das für ein Schock sein muss, deshalb will ich ja helfen.“ „Ich fühle mich gerade, als wäre ich ein Sandkorn im Nichts. Ohne Vergangenheit und was wird sein, wenn ich den Grund meines Hierseins gelöst habe?“ Holmes sah Watson an und zitterte. „Ich weiß nicht, was die Zukunft für sie bereit hält, ich kann ihnen nur durch die Gegenwart helfen, Schritt für Schritt.“ „Ich danke ihnen sehr, Watson!“, erklang es ehrlich und Holmes versuchte ein Lächeln, dass doch sehr unsicher wirkte. „Sie müssen einfach erst einmal Fuß finden, dann klappt der Rest schon von ganz allein.“ Graue Augen wurden weich und wandten sich ab. „Sie kennen meine Zeit, vielleicht sollten sie mir alles Wichtige das sie zu dieser Zeit unterscheidet, der Reihe nach erklären, damit ich mich ein wenig zurecht finden kann...“ „Das klingt gut. Damit sie sich schnell zu Recht finden erkläre ich ihnen am Besten erst mal, was neu ist und wie sie damit zu Recht kommen. Wie alles funktioniert oder entwickelt wurde kann man später noch durchnehmen.“ „Verzeihen sie, Watson. Ich weiß nicht genau wie sie mich kennen, aber ich will ehrlich sein.“, warf der Dunkelhaarige da ein. „Nur zu.“ Da erklärte Holmes, dass es nicht ganz so einfach werden würde. „Ich bin jemand der alles genau wissen will, vom Ursprung, bis hin zum aktuellen Zeitpunkt. Ich würde daher gern alles von ihnen lernen. Nicht nur, was Jane genau ist, sondern auch, wie sie entstand und all das andere technische was heute von Bedeutung ist. Außerdem würde ich gern lernen, wie man heute so ist, wie man lebt und all so etwas. Können sie mir das beibringen?“ „Ich will es gerne versuchen. Ich werde sicher nicht alle Fragen beantworten können, aber dann kann Jane sicher aushelfen.“ Lächelnd drückte Watson seine Hand. „Passen sie nur auf, im Nu sind sie ein richtiger Mann des 21ten Jahrhunderts!“ „Danke sehr!“ Holmes sah ihn an und erwiderte den Händedruck. „Dann kommen sie, raus aus dem kalten Bad und rein in den neuen Tag!“ Watson stand auf und zog ihn mit sich. Doch er wurde noch einmal aufgehalten. „Sagen sie, Watson...“ „Ja?“ „Es geht um gestern.“, erklärte Holmes. „Was ist passiert, nachdem sie mir sagten, dass ich hier tun kann, was ich möchte?“ Watson war bemüht die Röte aus seinem Gesicht zu halten. „Sie waren ziemlich betrunken und wurden sentimental, da habe ich sie zu Bett gebracht.“ „Und warum lagen sie so wenig bekleidet heute Morgen neben mir?“ „Wie ich sagte, sie waren sehr sentimental und betrunken, da wollte ich sie nicht allein lassen. Außerdem ist es schön neben einem warmen Körper zu schlafen.“ Dem hätte Holmes zustimmen können, doch er tat es nicht. Statt dessen ließ er sich von Watson hinaus bringen, damit sie Frühstücken konnten. Danach wollte er sich frisch machen und ließ einen lauten Schrei los, als er das Wasser im Bad aufdrehte. Selbst nur im Bademantel, stürmte sein Mitbewohner kurz darauf ins Bad. „Geht die Welt unter??“ Holmes deutete auf die Decke. „Sie haben einen üblen Wasserschaden!“ Watson sah nach oben und grinste dann erleichtert. „Nein, nein. Das ist die Dusche.“ Der Detektiv schüttelte den Kopf. „Die gibt es nur im Zuchthaus und in der Arme! Außerdem sind es kleine Metallköpfe, aus denen das Wasser sprüht! Hier tropft es eindeutig aus der Decke!“ „Das hier funktioniert genauso, wie damals, nur dass der Duschkopf versteckt in der Decke liegt.“ Watson drehte das Wasser ab. „Wenn sie genau hinsehen, entdecken sie die Löcher.“ Das tat Holmes auch und staunte nicht schlecht. Er kletterte sogar etwas um sich alles genauer zu betrachten. „Drehen sie das Wasser noch einmal an?“ Watson antwortete nicht, sondern drehte den Hahn auf. Ganz begeistert hielt Holmes immer wieder eine Düse zu und begann auch mit ihr zu üben. Als Zielscheibe nahm er Watson und wenn er diesen traf, kicherte er vergnügt, was er versuchte hinter studierenden Lauten zu verstecken. „Wuah!! Ich hatte schon noch vor zu duschen!“ lachte der Arzt und versuchte immer wieder ihm auszuweichen. Doch Holmes hatte es schnell raus ihn zu treffen und machte ihn somit klatsche nass. „Zu meiner Zeit waren Duschen in Gemeinschaftsräumen, also, lassen sie uns den Ursprung des Duschens nutzen!“ Wie angewurzelt blieb der Arzt stehen. „Sie… sie wollen mit mir duschen?“ Da traf ihn ein weiterer Wasserstrahl und Holmes stand kurz danach wieder auf dem Boden. „Dafür sind Duschen doch da, sonst verwendet man eine Badewanne.“ Watson zögerte nur kurz, bevor er grinsend den Bademantel fallen ließ. „Ok!“ Holmes fingerte derweil wieder an den nostalgisch angehauchten Drehknöpfen am Wasserhahn um das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu bringen. „Das freut mich!“ „Ist Rückenschrubben im Service inbegriffen?“ fragte der Blonde, wartend, das er sich umdrehte. Als Holmes das tat, blieb er erst einmal stehen und sein Blick musterte den nackten Körper vor sich genau, war er doch völlig glatt rasiert. „Also?“ Erwartend grinste der Arzt ihn an. Nur schwer konnte ihm der Andere wieder in die Augen sehen, bevor er nickte. „Natürlich!“ Der Blonde zwinkerte ihm zu und stieg dann unter die Wasserfalldusche. „Ist es ihnen so angenehm?“, fragte Holmes nach der Wassertemperatur und folgte ihm. „Es ist perfekt“ stimmte Watson zu. „Das freut mich!“ Holmes lächelte und ließ es sich unter dem Wasser gut gehen. „Ich liebe diese Art zu duschen“ säuselte Watson da und räkelte sich unter dem Wasser. Er wurde aus den Augenwinkeln genau betrachtet. „Das ist nicht zu übersehen.“ „Ich finde es fühlt sich an, wie ein heftiger Sommerregen. Sehr sinnlich und intensiv.“ Holmes begann nun selbst das Wasser zu genießen und stimmte dem mit wohligen Geräuschen zu. Da rückte der Arzt etwas näher zu ihm. „Wären sie so freundlich mir das Shampoo zu geben? Die schwarze Flasche da vorne.“ Wieder gab er ein zustimmendes Geräusch von sich und tat, worum er gebeten wurde. „Bitte sehr!“ „Vielen Dank“ hauchte Watson dich an seinem Ohr. Holmes überkam eine Gänsehaut und schüttelte sich leicht, bevor er dem Arzt seine Privatsphäre zum Waschen lassen wollte. „Gern geschehen.“ Jener füllte sich etwas Shampoo in die Hand und reichte ihm die Flasche dann zurück. „Ich habe noch drei andere zur Auswahl, sie können sich einen Duft aussuchen.“ Neugierig öffnete Holmes die Flaschen und schnüffelte, wobei sein Blick immer wieder zu Watson glitt, als dieser sich den Kopf wusch. Der Blonde summte genießerisch, als er sich die Kopfhaut massierte und Holmes tat es ihm gleich, nachdem er sich für einen Duft entschieden hatte. Da strichen die Ellbogen des Arztes über seine Schultern, als sich jener die Haare ausspülte. Sofort richtete er seinen Blick wieder auf diesen und lächelte. „Sie machen das wirklich gern!“ „Es gibt nichts besseres, als einen gepflegten Körper.“ „Sie sind überall unbehaart.“, erklärte Holmes daraufhin, dass er aufgepasst hatte. „Es gibt viele Dinge, die so angenehmer sind.“ Watson lehnte sich ihm wieder entgegen. „Jetzt hätte ich gerne diese Flasche dort. Wenn es keine Umstände macht.“ Natürlich bekam er erneut, was er wollte, als Holmes sich nun neugierig umsah. „Wo ist denn die Seife?“ Watson wedelte mit der Flasche vor seinem Gesicht. „Flüssige Seife. Wenn es ihnen lieber ist, können wir später Feste kaufen.“ „Ich probiere es gern aus!“ Holmes lächelte und klaute ihm die Falsche. „Hey!“ lachte Watson und wollte ihm die Flasche wieder abnehmen. Vergnügt wich der Detektiv ihm aus. „Ich bin zu erst dran!“ beharrte der Arzt amüsiert und griff, um den Anderen herum, nach der Flasche. Dabei rieben sich ihre Körper verspielt aneinander und Holmes lachte. „Sollte ich ihnen nicht den Rücken schrubben?“ „Schaffen sie das denn?“ wurde es da dicht an seinem Ohr gehaucht. „Ich glaube nicht, dass es so schwer sein sollte!“, grinste der Schwarzhaarige zurück und errötete. Blaue Augen trafen intensiv auf graue, bevor Watson sich von ihm löste und ihm den Rücken zudrehte. „Dann bitte.“ Holmes presste die Lippen aufeinander und drückte sich etwas von der Seife auf die Hand. „Riecht gut!“, stellte er fest, als er daran roch und dann hauchzart über den Rücken strich. „Deshalb habe ich es ausgesucht“ hauchte Watson und ließ genießerisch den Kopf nach vorne sinken. Jede seiner Muskelpartien wurden dabei eingeschäumt uns Holmes prägte sie sich genau ein. „Ist es so, wie sie wollten?“ „Mhh… sehr angenehm.“ So wurde der Arzt noch etwas weiter verwöhnt, bis kein Schaum mehr da war. „Ihr Rücken ist fertig!“ „Schon? Wie schade“ säuselte Watson und drehte sich lächelnd wieder zu ihm um. „Ihr Rücken ist halt nicht größer.“, lächelte Holmes zurück und reichte ihm die Seife. „Möchten sie auch?“ „Gern.“ Watson nahm erst die Seife an und griff den Detektiv dann an den Schultern, um ihn umzudrehen und der wartete darauf, was ihn jetzt erwarten würden. Ohne zu zögern begann da auch der Blonde ihn einzuseifen, allerdings ging das bei ihm schon in eine Art Massage über. Das brachte Holmes zum seufzen und er lehnte sich den Fingern entgegen. Jene schienen sich auch nicht gänzlich an die Grenzen des Rückens halten zu wollen. „Gut so?“ „Wunderbar!“, hauchte Holmes zur Antwort. „Sie sind ganz schön muskulös“ hauchte Watson und fuhr mit den Fingern über die Rückseite von Holmes Armen. „Das liegt am Boxen...“, hauchte der Detektiv genießend zurück. „Ich habe bis jetzt noch keinen Boxer kennengelernt, der eine so schöne Rückenmuskulatur hat.“ „Sie schmeicheln mir, Watson!“, kicherte Holmes nun. „Ich sage nur die Wahrheit!“ versicherte der junge Arzt ihm. Er traf eine besonders empfindsame Stelle bei Holmes, der sofort erschauerte. Watson grinste und wiederholte sein Tun. „Sie sind wirklich sehr gut!“, keuchte es danach. „Ich tue bloß mein möglichstes“ hauchte der Blonde und strich federleicht über den Rücken. Da fiel Holmes leicht nach vorn und hielt sich an der Wand fest. „Sie sollten ihren Berufsstand überdenken!“ „Sie meinen jeder sollte in den Genuss meiner Hände kommen?“ wurde es da zart in das Ohr des Detektivs gehaucht. „Nein!“, erwiderte Holmes und drehte ihm mit geröteten Wangen den Kopf zu. „Nicht jeder!“ „Dann wollen sie mich engagieren?“ fragte der Blonde grinsend nach. „Sie sind eingestellt!“, bestätigte Holmes, als er noch immer diese talentierten Finger fühlte und drehte sein gerötetes Gesicht dem Wasser von oben entgegen. Dabei rieb sich seine Wange an der Stirn des Arztes. „Dann gehören meine Hände jetzt ganz ihnen.“ „Wie schön!“ Holmes lächelte und ließ sich Wasser in den Mund laufen. Die Hände wanderten da zu seinen Schultern und kneteten diese sanft, weshalb er weiterhin Genusslaute von sich gab. Watson lehnte sich dabei so dicht an ihn, dass er ihm über die Schulter sehen konnte. „Ihnen scheint es ja sehr zu gefallen.“ „Verziehen sie, Watson. Aber ich nehme nicht an, dass es ihnen etwas ausmacht. Es ist offensichtlich, dass sie eher auf das männliche Geschlecht stehen. Daher lasse ich die Gefühle in diesem neuen, so empfindlichen Körper zu. Sollten sie sich doch daran stören, kann ich verstehen, wenn sie gehen!“ Holmes erschauerte unter seinem Blick und sah dann doch beschämt zur Seite. Da bekam er einen zarten Kuss auf die Wange, doch bevor Holmes darauf reagieren konnte hatte Watson ihn bereits fest im Griff. „Ist es das, was sie wollten?“ „Oh...!!“ Fast hätten die Knie unter dem Detektiv nachgegeben und er lehnte sich gegen den starken Körper hinter sich. Watson hielt ihn, indem er ihn mit einem Arm umfasste, die freie Hand strich derweil über intimere Stellen. „Ja!“, keuchte Holmes und schloss genießend die Augen. Ein fast ähnliches Keuchen erklang neben seinem Ohr, bevor Watson zart in sein Ohrläppchen biss. Da drehte er diesem sein Gesicht zu und küsste ihn brennend, während er sich in die Hand drückte. Watsons Arm um ihn festigte sich und er brachte so auch sein eigenes Verlangen ans Licht. Automatisch bewegte Holmes seinen unteren Rücken so, dass er dieses dabei immer wieder streifte. „Gott…“ hauchte Watson da verlangend gegen seine Lippen. „Ich will den Verstand verlieren!“, erklärte Holmes, was er von dem Arzt erwartete und stieß in dessen Hand. „Dann weiß ich genau das Richtige.“ Grinsend drehte Watson ihn um und drückte ihn gegen die Wand, bevor er auf die Knie ging. In kuschelige Handtücher gewickelt saßen die Beiden eine Weile später auf dem Boden der Dusche, jeweils an den Anderen gelehnt und grinsend. „Für einen Mann, von 235 Jahre, warst du gar nicht schlecht“ erklärte Watson dabei und streckte sich gegen ihn. Er lachte und stupste den Arzt an. „Ich bin und bleibe der Beste! Aber für einen jungen Hüpfer, wie du es bist, warst du auch nicht schlecht!“ „Ich habe ja auch schon 15 Jahre Erfahrung!“ erklärte der Blonde fast schon stolz. Holmes kicherte und küsste ihn. „Das merkt Mann!“ Watson stimmte ins Kichern ein. „Ich schwöre auch, dass ich besser bin als damals!“ „Ich kann dir auch versichern, dass dein Ur- Großvater auch niemals so mutig gewesen war, wie du!“, erzählte ihm Holmes von seinem Mut. „Er hätte das niemals getan!“ Eine blonde Augenbraue wurde skeptisch gehoben, doch Watson ging nicht weiter darauf ein. „Nun, scheinbar hat sich mein Mut bezahlt gemacht.“ „Ich würde eher sagen, dass es äußerst befriedigend war.“ Holmes legte seine Arme um den Arzt und kuschelte sich an. „Eine äußerst schönes Möglichkeit den Tag zu beginnen!“ „So sollte jede Dusche sein!“ stimmte Watson ihm gerne zu. „Und wie geht es heute weiter?“, fragte Holmes nun neugierig. „Nun, wir ziehen uns an, frühstücken und starten dann die Schulzeit!“ ---- so, für alle die, welche es noch interessiert... wie auch schon in der ff 'Nichts ist endgültiger als der Tod' geschrieben: holmes und watson sehen aus wie im film... nur das Holmes größer ist als watson, also wie im buch Hosted by Animexx e.V. 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