Tränen eines Vampirs von soraya-solan (HPxSS, SBxTR) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- 9. Kapitel „Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr.“ Wurden Severus und Alex begrüßt als sie gegen 22 Uhr die Große Halle betreten. „Was wollt ihr. Wir sind doch da, oder etwa nicht?“ Draco stöhnte nur genervt auf und Neville verkroch sich kichernd in den Armen von Nott. Bevor es noch in irgendeinen Streit ausarten konnte zog Alex Severus lieber Richtung Tanzfläche und ließ sich von ihm über die Fläche wirblen. Denn wenn Severus eins genauso gut konnte wie brauen, dann war das Tanzen. Was er wieder einwandfrei unter Beweis stellte. Erst nach mehr als 10 Liedern verließen die Beiden wieder die Tanzfläche und begaben sich zum Buffet um sich etwas zu Trinken und zu Essen zu besorgen. Mit ihren Sachen machten sie sich wieder auf den Weg zum Tisch. Dort setzten sie sich auf die für sie reservierten Plätze und beobachteten während des Essens die anderen Schüler im Saal. Alex´s Blick fiel wie so oft auf seine alten Freunde. Mit einem resignierten Kopfschütteln nahm er ihr Verhalten wie schon so oft zur Kenntnis und konnte es nicht verstehen. Sie waren nur wegen seinem Geld und dem versprochenem Ruhm mit ihm befreundet gewesen. Es ging ihnen nie um ihn als Person, nur um seinen Status in der Gesellschaft. Er konnte und wollte das einfach nicht verstehen. Daher hatte er sich auch sofort als er das herausgefunden hatte von ihnen distanziert. Und wieder benahmen sie sich wie die Königinnen (Hermine und Ginny) und der König (Ron) von Gryffindor. Als ob die Welt ihnen gehören würde. Sie würden noch sehr schmerzhaft auf die Nase fallen. Spätestens wenn sie Hogwarts verlassen und draußen nicht alles nach ihrer Nase tanzt wie sie es gewohnt sind. Darauf freute sich Alex schon. Denn spätestens wenn Dumbledore tot war, war das auch hier in Hogwarts zu ende. Momentan traute sich nur niemand etwas zu unternehmen, weil sie sofort zu ihm rannten und ihm alles erzählten. Es hatte ihn auch nicht wirklich verwundert, dass sie nicht wirklich um ihn getrauert hatte. Wie Neville ihm erzählt hatte, hatten das in Gryffindor ansich nur sehr wenige wirklich getan, die meisten hatten es einfach als Tatsache abgetan und waren zum Alltag übergegangen. Und seine Freunde? Nun, die waren einfach froh gewesen sich nicht mehr mit ihm abgeben zu müssen. Das sich dieses Prolem sozusagend von selbst erledigt hatte, auch wenn sie jetzt natürlich keinen Helden mehr hatten, der sie vor Voldemort rettete. Doch da würde sich ein anderer armer Tropf finden lassen. Von seinen ehemaligen Freunden ging sein Blick durch die Große Halle zum Lehrertisch. Dort saßen Hagrid und Professor Hooch, die anscheinend sehr intensiv in ein sehr interessantes Thema vertieft waren und dabei beide mit Händen und Füßen herumfuchtelten. Dabei verbrauchten sie soviel Platz, dass sogar Professor Flitwick immer wieder zur Seite springen musste. Remus hatte sich mit Poppy auf die Tanzfläche verzogen und Professor McGonagall stand bei einigen Schülern von Huffelpuff und unterhielt sich mit denen. Doch Alex Interesse galt nur einer Person und das war der Direktor. Dumbledore. Der saß in seinem Stuhl, hatte den Blick geistesabwesend gehn Himmel gerichtet, trank immer mal wieder etwas aus seinem Becher und stopfte einen Zitronendragee nach dem anderen in sich rein. Wie Alex erfahren hatte von den Bildern in ihrer Wohnung aß er seit Wochen nichts anderes mehr. Mit einem zufriedenen Grinsen hatte er das zur Kenntnis genommen. 'Die reine Sophie' – so hieß eines der Bilder, die er sich in die Wohnung hatte hängen lassen - hatte ihm letztens sowieso einiges Lustiges wieder zu berichten gewusst. Freudestrahlend hatte sie berichtet: „Die Hauselfen kommen gar nicht so schnell mit den Lieferungen für die Zitronendragees hinterher wie er die Dinger wegisst. Doch sie geben sich die größte Mühe, damit er nicht zu lange warten muss. Denn schon seit Wochen isst er nichts anderes mehr. Hogwarts lässt ihn gern im Kreis laufen oder schickt ihn in die falsche Richtung, aber immer so das Dumbledore es nicht merkt. Gestern zum Beispiel hat ihn wieder so laufen lassen das er im Keller bei der Wäscherei rausgekommen ist, obwohl er eigentlich in den Innenhof wollte.“ Lachend hatte er sich auf dem Sofa gewälzt. Auch jetzt musste er noch bei dem Gedanken daran grinsen. Grinsend drehte er sich wieder zu seinen Freunden, ließ Dumbledore für den Rest des Abends Dumbledore sein und genoß ihn noch in vollen Zügen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)