Harry Potter and the mystery of the Puruasteria island von Lesemaus (Das Geheimnis der Insel Puruasteria (SSxLMxHP u.v.m.)) ================================================================================ Prolog: -------- Prolog „Wir müssen es ihnen unbedingt schonend beibringen!“, betonte Albus Dumbledore, Merlinorden Klasse eins, Kopf des Phönixorden und Direktor der Schule für Hexerei und Zauberei Hogwarts, eindringlich, während er sich erschöpft in seinem Stuhl zurücksinken ließ, anscheinend angespannt sich die Nasenwurzel massierend. „Auf jeden Fall, schließlich sind sie noch Kinder!“, bekräftigte Molly Weasley, besorgte Mutter von sieben Kindern und ebenfalls Mitglied im Phönixorden, der mit fast allen Mitgliedern plus dem Dunklen Orden im Esszimmer des Grimmauldplatz versammelt war. Hier und da sah man ein zustimmendes Nicken, trotzdem war die Angespanntheit im ganzen Raum förmlich mit Händen zu greifen. „Natürlich müssen wir Rücksicht auf die Kinder nehmen.“, stimmte Sirius Black, ehemaliger Schwerverbrecher und Gefangener von Askaban zu. „Allerdings müssen wir bedenken, dass es nur noch wenig Zeit bis zu ihren Geburtstagen ist. Uns rennt die Zeit und die Geduld davon!“, entfuhr es ihm nun genervter als vorher, während er sich grob eine Strähne, welche ihm in die Stirn gerutscht war, zur Seite strich. „Natürlich Sirius.“, beschwichtigte Remus Lupin, der seinem besten Freund direkt gegenüber saß ruhig, dem anscheinend niemand reizen konnte, selbst bei dieser bedrückten Stimmung. „Aber wir müssen das Alter von ihnen bedenken, auch wenn die meisten von ihnen ihre Volljährigkeit dieses Jahr erreichen. Sie mit diesen Dingen zu überrollen würde keinem gut tun, am wenigsten uns selbst.“ Ein langgezogenes Seufzen ertönte von Sirius, dessen Nerven zum Reißen gespannt waren. „In dieser Sache stimme ich Remus zu.“, mischte sich nun Tom Riddle, angeblicher Voldemort und Kopf des Dunklen Ordens ein. „Wenn wir jetzt etwas überstürzen könnte es sein, dass diese Angelegenheit nach hinten losgeht. Es ist für uns alle schwer, das will ich nicht schön reden, aber wir müssen auf das Ministerium aufpassen, was gerade jetzt uns im Nacken sitzt. Wenn wir jetzt etwas Unbedachtes tun könnte es sein, dass sie uns noch mehr im Auge behalten, als sie es eh schon tun.“, gab er zu bedenken. „Aber den Zug zu ihnen spüren wir alle, nicht wahr Tom?“, fragte Bellatrix Lestrange mit einem gewissen Funkeln in den Augen und schaute dabei bedeutungsvoll zu ihrem Chef, der daraufhin nur ein Seufzen losließ. „Wer nicht?“, murmelte er in seine verschränkten Hände, die er direkt vor seinem Mund hielt. „Meiner Meinung nach sollten wir uns erst einmal darauf konzentrieren uns alle nach Hogwarts zu bekommen, ohne dass wir damit Verdacht auf uns lenken.“, warf Professor Severus Snape, gelernter Tränkemeister und Professor in diesem Fach von Hogwarts, dazwischen. „Zumindest wenn es um einige Personen geht, die eigentlich schon lange tot sein müssten.“, entgegnete niemand anderes als Godric Gryffindor, einer der vier Gründer der Zauberschule Hogwarts mit einem Schmunzeln, welches gefährlich an seinen Mundwinkeln zupfte. Mehrere Gluckser waren im Raum zu hören, was selbst den sonst so kühlen Snape zu einem Lächeln bewegte. „Was glaubt ihr was es für die Zaubererwelt für ein Schock wäre, wenn sie plötzlich herausfänden, dass alle Gründer und noch andere Personen, die sie glaubten vom Hals zu haben, noch leben?“, prustete James Potter neben seiner Frau amüsiert, welche ihm besänftigend über den Rücken fuhr, weil sie fand, dass dies trotz allem doch eine ernste Situation war. Erst Professor Dumbledore sorgte mit einem kräftigen Zusammenklatschen seiner Hände wieder für Ruhe. „Ich möchte keine Spaßbremse sein, aber wir haben noch viel zu besprechen, also bitte ich um Konzentration. Um das Hereinschmuggeln von manchen von euch mache ich mir keine Sorgen. Im Kreis des Lehrerkollegiums haben wir beschlossen neue Fächer in Hogwarts einzuführen. Wir beschränken uns dabei auf Allchemie, einen Apparierkurs, Heptomologie, Numerologie, Ornithomatik, Schwarze Magie, Zauberstabkunde, einen Animaguskurs und einen Medizinkurs für Fortgeschrittene sowie einen Extrakurs für Quidditch, außerdem suchen wir für Astronomie, Geschichte der Zauberei, denn Professor Binns hat sich endlich dafür bereit erklärt, nur noch die Schüler auf den Gängen zu terrorisieren, anstatt zu unterrichten, Muggelkunde, Teeblätter-Lesen-Kurs und schließlich für Zauberkunst einen neuen Lehrer. Es sind genug Stellen für die meisten von euch frei. Leider müssen einige von euch hierbleiben und die Situation von weitem beobachten.“ Abwechselnd sah der alte Zauberer durch die Reihen ihm bekannter Gesichter. „Lily, James, euch beide muss ich bitten hier zu bleiben. Harry denkt ihr seid seit fünfzehn Jahren tot, wenn ihr jetzt plötzlich dort auftaucht, bekommt er noch einen Herzkasper.“ Seine Augen wanderten weiter. „Sirius, dasselbe geht für dich. Du bist in der Mysteriumsabteilung durch den Schleier gefallen, dich gibt es momentan nicht, so schwer dir das auch fallen mag.“, ein Knurren seitens des genannten begleiteten diese Worte. „Alice und Frank, ihr müsst eure Rolle im Saint Mungos weiterspielen, aber wir werden euch täglich unterrichten, was in Hogwarts passiert.“, versprach er dem jungen Ehepaar, welches sich gegenseitig Halt gab, da auch sie ihren Sohn viele Jahre nicht gesehen hatten. „Bellatrix, Tom, Fenrir, ihr könnt nur in euren Animagusformen mit in die Schule. Auch euch kennt man und wenn plötzlich Leute aus dem Dunklen Orden dort auftauchen würden, würde es eine Massenhysterie geben. Wenn sich die Lage soweit ruhig verhält können wir es sogar riskieren die anderen wieder dazu zu holen. Godric, Salazar, Rabastan, Rudolphus, Gabrielle, Lucius, Narzissa, Remus, Regulus, Luzifer, Bill, Charlie, Tonks, ihr könnt sofort mitkommen. Wir werden die Fächer auf euch aufteilen. Auch wenn einige von euch zum Dunklen Orden gehören erinnern sich nur noch die wenigsten Erwachsenen an euch, die momentan an der Schule unterrichten. Es sollte nicht schwer für euch sein euch frei zu bewegen.“, erklärte Albus weiter, wobei er sich zwischendurch einen Schluck aus seinem Wasserglas genehmigte, weil seine Kehle schnell trocken wurde. „Den Rest bezüglich der Fächer besprechen wir in Hogwarts.“, entschied Albus. „Hat sonst noch jemand fragen?“, warf er in die Runde, schaute erwartungsvoll in die ihm so bekannten Gesichter, die ihn schon seit Jahren begleiteten. „Wie sieht es im Ministerium aus Lucius? Wie verhält sich der Minister?“, wandte sich Remus an den blonden Aristokraten, der daraufhin die Stirn runzelte. „Noch ist alles so wie immer, aber sie spüren, dass allmählich etwas ins Rollen gerät, was sich ihrer Zuständigkeit entzieht. Unsere Spione bleiben weiterhin wachsam und verfolgen jeden Hinweis, um an mögliche Beweise zu kommen.“ „Das ist ein gutes Zeichen oder nicht?“, fragte Tonks verwirrt nach, als mehrere Personen zweifelnd die Stirn runzelten, als würde das eine schlechte Nachricht sein. „Es kommt darauf an, von welcher Seite man es betrachtet Tonks!“, mischte sich James ein, der ihren verblüfften Blick über diese Nachricht auffing. „Wenn sich bei ihnen nichts ändert, müssen wir uns Sorgen machen, dass sie unsere Spione aufgedeckt haben und nun im verborgenen agieren oder sie täuschen uns mit einem normalen Auftreten, obwohl sie etwas in der Hinterhand halten.“, erläuterte er ihr. „Das ist wiederum nicht gut.“, murrte sie bedrückt. „Es wird alles gut.“, beschwichtigte Lily mit ihrer schönen, melodischen Stimme. „Wir fechten diesen Kampf nun schon seit zwanzig Jahren, solange wir zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen, wird uns nichts passieren!“, sprach sie überzeugend aus, drückte dabei die Hand der jungen Frau, welche ihr gegenüber saß. „Sie hat Recht.“, bejahte Narzissa Lilys Aussage. „Und wir werden alles dafür tun, dass unsere Kinder eine schöne Zukunft vor sich haben und wenn wir dabei den Ministeriumsangestellten in ihre breiten Hintern treten müssen!“, knurrte sie wüsst auf, was ihre Augen sich sofort verfärben ließ. Schmale Arme schlangen sich um Narzissas Rumpf, streichelten beruhigend mit ihren Händen über die Seiten. „Deine Augen verfärben sich schon wieder, meine Liebe.“, flüsterte Bellatrix ihrer Gefährtin ins Ohr, was die andere augenblicklich wieder zur Besinnung brachte. Verlegen räusperte sich die ehemalige Black. „Entschuldigung.“ „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Zissa, du hast ja Recht.“, wischte Rudolphus die Bedenken der Frau im mittleren Alter ab. „Wie lange wird dieser Krieg noch dauern?“, wisperte eine blauhaarige Frau am anderem Ende des Tisches nahe der Spüle und obwohl sie so leise gesprochen hatte, hörte sich ihre Frage wie ein Paukenschlag in der entstandenen Stille an. „Solange er noch geht Rowena, solange er noch geht.“, antworte Albus der jungen Gründerin. Abermals wurde es still im Raum. „Wir sollten ins Bett gehen.“, erklärte Molly leise. „Die Kinder schlafen oben alle in Ruhe, es ist schon weit nach Mitternacht und die Feinheiten können auch noch mal ein anderes Mal abgesprochen werden, sonst schöpfen die Kinder noch Verdacht, wenn wir Morgen alle mit Schluchten unter den Augen rumrennen. Falls in den nächsten Tagen etwas Besonderes passieren sollte, haben wir immer noch unsere Kontaktpersonen, an die wir die Nachricht weiterreichen können. Es nützt nichts, wenn wir uns jetzt verrückt machen. In den nächsten Stunden wird vom Ministerium nichts Schwerwiegendes passieren, um eine Armee auf die Beine zu stellen braucht man mehr als einen Tag und wir rüsten genauso. Also, alle Abmarsch ins Bett!“, sprach es von der berühmten Molly, die ihre Aussage mit einem Handwink Ausdruck verlieh. So konnte wahrlich nur eine Mutter sprechen, die schon viel Erfahrung mit Kindern gemacht hatte, wobei nicht jeder am Tisch kein Grinsen über diese Tatsache auf dem Gesicht hatte. „Gut, so ist es beschlossen.“, stimmte Albus der fürsorglichen Mutter zu. „Die Kinder halten wir aus den Angelegenheiten raus, Missionen finden fürs erste nicht statt, aber die Spione sollten weiterhin auf ihren Plätzen bleiben. Wir haben wichtigeres zu tun, als dem Ministerium einen Grund zum Krieg zu geben.“ Damit war die Versammlung des Ordens des Phönix und des Dunklen Ordens für diesen Abend aufgehoben. Nur die engsten Mitglieder des Hauses würden im Grimmauldplatz bleiben und die Schüler am nächsten Tag zum Hogwartsexpress zum Gleiß 9 3/4 bringen, um sie zum nächsten beginnenden Schuljahr nach Hogwarts zu schicken, was für einige das letzte aber auch spannendste Jahr werden würde. Und doch würde noch etwas Unvorhergesehenes passieren…etwas, womit selbst die Erwachsenen nicht rechneten… ******************************************************************************* Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)