Love at first sight? von Dark-Nami (Mitten ins Herz [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 1: Manchmal kommt es anders ----------------------------------- Hi Leute ^^ Nach einer Ewigkeit melde ich mich mal wieder mit einer neuen Geschichte! Das Grundgerüst dafür steht schon in etwa in meinem Kopf, ich werde zusehen, dass ich möglichst schnell das nächste Kapitel fertig bekomme ^^ Nun erstmal viel Spaß xD ☆¤*★*¤☆ Kapitel 1: Manchmal kommt es anders Pärchen… Überall, wo man hinsah, konnte man Pärchen erkennen, die sich entweder beim küssen beinahe auffraßen oder sich verliebt in die Augen schauten, während die Schaumkrone des Bieres, was meistens vor den männlichen Parts des Duos stand, immer mehr in sich zusammensackte. Schade um das Bier… Die Musik lud zum Tanzen ein, doch auch auf der Tanzfläche, die beinahe die Hälfte des Clubs einnahm, waren mehr schmusende Partner zu sehen als die jungen ausgeflippten Mädels in ihren kurzen Röcken, die für gewöhnlich jedem männlichen Gast mehr als nur den Kopf verdrehten. Aber nein, sie musste ja genau dann herkommen, wenn sie schlechte Laune hatte und dann auch noch an jeder Ecke dieses gottverdammten Etablissements zwei sich Liebende sehen. Wäre sie doch nur zu Hause geblieben… Die Orangehaarige, die gelangweilt und genervt an ihrem Cocktail nippte, in dem die Eiswürfel schon längst geschmolzen waren, machte sich ernsthaft Gedanken über ihren Gedankenzustand. Was hatte sie noch mal dazu geritten, hier heute herzukommen? Ach ja, da war ja was… Vivi, ihre eigentlich beste Freundin, hatte darauf gedrängt, sie mit hierher zu schleppen. Und Nami hatte dabei noch gedacht, ihr einen Gefallen damit zu tun, wenn sie sich in einen viel zu engen Fummel zwängte und versuchte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Nicht, dass sie die Aufmerksamkeit – normalerweise – nicht genoss, die von den Männern ausging, die ihr hier und da einen Drink ausgeben wollten, doch heute nervte es die Orangehaarige so dermaßen, dass sie sich in die hinterste Ecke an einen kleinen Tisch verzogen hatte, wo sie nun allein an ihrem x-ten Getränk nippte. Angeheitert war sie leider Gottes nicht, aber genau das hätte sie sich mehr als gewünscht – so hätte sie den Abend vielleicht irgendwie überlebt. Ja, nun hatte sie allerdings den Salat. Vivi war vor einer halben Ewigkeit mit einem gut aussehenden Schwarzhaarigen abgeschleppt worden und tummelte sich jetzt irgendwo auf der Tanzfläche. Nami konnte nur hoffen, dass sie sich nicht wie die anderen Frauen hier benahm und diesem Gönner mittlerweile am Hals hing, vielleicht sogar mit Zunge im besagten Hals~ Aber so schätze sie ihre blauhaarige Freundin eigentlich nicht ein, also versuchte sie, sich keine allzu großen Sorgen um sie zu machen. Irgendwann würde sie schon wieder zu ihr kommen… Nur schade, dass sie sich das bereits seit gut zwei Stunden einzureden versuchte! Eigentlich war der Abend schön. Die Musik lachte Nami förmlich entgegen, es wurde genau diese Mischung gespielt, auf die sie viel Wert legte, wenn sie unterwegs war, denn sie kannte Clubs, in denen nur alle halbe Stunde das Genre der Musik gewechselt wurde. Sogar einige ihre absoluten Lieblingslieder wurden bereits gespielt, doch Nami hatte sich bisher nur ein einziges Mal von ihrem Platz erhoben, nämlich, um sich von der Bar noch etwas zu trinken zu holen. Auch die Disco an sich machte einen schönen Eindruck. Es gab mehrere Hallen, in denen verschiedene Mottos dafür sorgten, dass die Gäste einen ultimativ guten Abend erlebten. Und dennoch war es nicht so brechend voll, dass man keine Luft mehr bekam. Viele Schwarzlicht-Röhren hingen von den Decken und die Strahler, die den Raum mit vielen Lichtern beleuchteten, hinterließen noch mehr den Eindruck, auf der besten Party der letzten Wochen zu sein. Und Nami langweilte sich. Es war einfach nicht zum Aushalten. Schlürfend, was die Leere ihres Glases deutlich machte, kippte sie sich den letzten Rest „Sex on the Beach“ in den Rachen. Vielleicht sollte sie Vivi suchen gehen und ihr sagen, dass sie jetzt nach Hause gehen würde. Heute war einfach nichts mit ihr anzufangen. Erst hatte sie Stress mit ihrem Ex-Freund, den sie schon vor zwei Wochen abgeschoben hatte, der aber noch immer bei ihr anrief und versuchte, sie davon zu überzeugen, dass sie zusammengehörten. Dann war ihr Arbeitstag im Kindergarten einfach nur furchtbar und zu guter Letzt hatte ihr ihre Schwester geschrieben, dass das geplante Konzert von Muse, auf welches sie nächstes Wochenende gehen wollten, für sie ausfiel, weil Nojiko die Karten doch nicht mehr bekommen hatte. Alles Grund für die Orangehaarige, heute keine Lust auf Party zu haben. Dabei war es Freitagabend! Wie tief konnte sie denn noch sinken? Nami seufzte leise und erhob sich dann von ihrem Hocker, wobei sie darauf aufpasste, dass ihr Rock, der vielleicht höchstens ein etwas breiterer Gürtel war, nicht verrutschte und um den Anwesenden um sie herum keinen allzu großen Einblick zu gewähren. Warum sie sich auch hatte breitschlagen lassen, so was anzuziehen, wo sie heute eh keine Lust hatte… Jaja, was beste Freundinnen doch alles erreichen konnten – ein Grund mehr, Vivi bei nächster Gelegenheit zu ermorden. Jedenfalls – so hatte die Orangehaarige beschlossen – würde sie diese nun suchen gehen, um ihr mitzuteilen, dass ihr nächster Weg nach hause führen würde, wo sie sich vielleicht mit einem Gläschen Wein und einem guten Film auf die Couch verziehen würde. Eventuell war der Tag doch noch zu retten. Nami war noch nicht weit gegangen, doch beim Laufen wurde ihr doch bewusst, dass die Cocktails, die sie im Laufe des Abends getrunken hatte, doch langsam Wirkung zeigten. Sie fühlte sich ein wenig beschwipst, versuchte aber, einfach geradeaus weiterzugehen und nicht darauf zu achten, dass sich die Dinge vor ihren Augen leicht drehten. Dabei war sie so trinkfest… Naja, vielleicht lag es daran, dass sie schon kein Abendessen hatte. Genervt von den ganzen Leuten schob sie sich durch die Menge, immer auf der Suche nach einer langen blauen Mähne, die nur Vivi gehören konnte. Doch so sehr sie auch den Blick schweifen ließ, sie war nirgends zu sehen. Murrend drehte sie sich um die eigene Achse und stieß prompt mit jemanden zusammen, der anscheinend hinter ihr gerade ebenso den Weg durch die Menge suchte. „Immer schön langsam~!“, konnte sie jemanden sagen hören und nachdem sie wieder festen Boden unter den Füßen und ein sich nicht mehr drehendes Sichtfeld hatte, konnte sie demjenigen, den sie beinahe vor die Füße gefallen wäre, endlich ansehen. „Verzeihung“, grinste sie leicht und hob beschwichtigend eine Hand vors Gesicht, um ihm bei der lauten Musik noch einmal zu verdeutlichen, dass der kleine Drehwurm keine Absicht war. Der Grünhaarige, der vor ihr stand, beäugte die kleine Frau vor sich etwas genauer. Hübsch war sie ja, aber gesehen hatte er sie hier noch nie. „Wohin so eilig?“, fragte er etwas lauter nach und beugte sich dafür näher zu ihrem Ohr, damit sie ihn überhaupt verstehen konnte. Das war der Nachteil an solchen Clubs, die Musik war für Gespräche meistens viel zu laut! Nami, die ein wenig verwirrt darüber war, dass er sie sogar noch ansprach, zuckte leicht mit den Schultern. „Ich suche jemanden“, antwortete sie lediglich und wollte sich schon wieder nach ihrer Freundin umsehen, doch Zorro gab so schnell keine Ruhe. „Deinen Freund?“ Fragend hob Nami eine Augenbraue. „Nein… Eine Freundin. Und wenn du nichts dagegen hast, würde ich jetzt gerne weitersuchen.“ So gut der Typ auch aussah und wie gerne sie der Beschäftigung nachgegangen wäre, ein wenig mit ihm zu plaudern, sie wollte nach Hause! Und dafür musste sie Vivi finden. Wo steckte die Frau auch schon wieder?! „Vielleicht kann ich dir helfen“, konnte sie gerade noch hören, als sie auch schon am Handgelenk genommen und hinter dem Grünhaarigen hergezogen wurde. Verwirrt und sichtlich überrascht folgte sie ihm, auch wenn sie normalerweise jemand war, der sich so was nicht gefallen ließ und sich entweder sofort aus dem Griff befreit oder laut geschrieen hätte, was ihm denn einfiel, sie so zu behandeln. Doch es lag wohl noch an der Kraft des Alkohols in ihrem Körper, der ihren Kopf immer mehr vernebelte, dass sie sich widerstandslos in eine Ecke ziehen ließ. Bei jedem wäre jetzt der Alarm angesprungen, doch Nami dachte gar nicht darüber nach, was er eventuell plante. Sie würde es sowieso gleich herausfinden. Die Musik um sie herum wurde etwas leiser, denn hier, nahe beim Gang zu den Toiletten wurden die Lautsprecher an den Wänden weniger und auch das grelle Licht, welches besonders zur Mitte hin am stärksten war, verwandelte sich in gedämpftes Licht. Von den Reizen überschüttet, rieb sich Nami kurz über die Augen und versuchte, den Bass, der eben noch ihren Körper erschüttert hatte, aus dem Körper zu bekommen. Auch ein leichter Piepton lag ihr nun in den Ohren, doch wichtiger war gerade sowieso etwas anderes. Zorro hatte sie mittlerweile losgelassen und stand ihr nun gegenüber, sodass sie ihn fragend ansehen konnte. „Und was hat dir das jetzt gebracht?“, fragte sie nach und verschränkte die Arme vor der Brust, weil sie nicht so recht wusste, was sie damit anfangen sollte. Wenn er jetzt versuchen sollte, eine krumme Nummer mit ihr zu drehen, würde er schon sehen, was er davon hatte… Doch er hatte anscheinend ganz andere Gedanken. „Ich wollte aus der Menge raus~ Also, jetzt sag mir mal, wen du suchst.“ Der Grünhaarige, der in einem schlichten, aber dennoch leicht gemusterten Hemd vor ihr stand, welches an den oberen zwei Knöpfen offen stand, wunderte sich selbst darüber, was er hier eigentlich tat. Normalerweise suchte er sich Frauen, mit denen er ein bisschen anbandeln konnte, doch bei dieser hier war es anders. Er wollte wirklich helfen, ihre Begleitung zu suchen! Na, da war sicherlich auch schon etwas mehr Alkohol mit ihm Spiel gewesen, obwohl er davon nichts merkte. Namis Gesichtsmimik wechselte von verwirrt, zu überrascht bis hin zu völliger Ratlosigkeit. Er bot ihr wirklich an, Vivi zu suchen, obwohl er sie nicht kannte und andersrum auch nicht. War das ein Traum oder gab es wirklich noch Männer, die nicht nur an das eine dachten, Frauen nicht auf ihre Oberweite reduzierten und wirklich mal darüber nachdachten, wie sie sich Frauen gegenüber verhielten? Nami kam sich ein bisschen Fehl am Platz vor und mit so was hatte sie auch nie gerechnet. Sie konnte nicht behaupten, dass das nicht nett war, aber sie hatte dennoch das Gefühl, dass da ein Haken hinter steckte… „Muss ich irgendwas dafür tun, dass du mir suchen hilfst?“, fragte sie ihn mit einer gehobenen Augenbraue und musterte ihr Gegenüber erneut. Wenn er wirklich ohne Hintergedanken handeln wollte, würde sie sich auf die Tanzfläche stellen und einen Striptease hinlegen… „Nein, nicht unbedingt. Aber wenn du mit mir was trinken würdest, wär’ ich auch schon zufrieden.“ Er grinste schief und Nami lief es kalt den Rücken runter. Nicht unbedingt wegen seiner Antwort, eher wegen diesem Grinsen, was seine perfekten Zähne entblößte und super süße Grübchen an den Mundwinkeln. Innerlich schalt sich die Orangehaarige, doch ihre Mauer war gebrochen. „Darüber reden wir noch mal. Ich suche meine Freundin, sie hat blaue, lange Haare und trägt ein hellblaues T-Shirt“, gab sie dann Auskunft, löste ihre Arme vor der Brust und ließ den Blick erneut schweifen. Vielleicht hatte sie von hier einen guten Ausblick. „Blaue Haare?“, fragte ihr Gegenüber erstaunt nach und erntete damit ein fragendes Nicken von Nami. „Sag das doch gleich.“ Wieder grinste er und nahm erneut Namis Hand. Dieses Mal zuckte sie deswegen kurz zusammen, doch Zorro schien sich darüber keine Gedanken zu machen. Wieder zog er sie durch die Menschen, die sie verwirrt und irgendwie auch eine Spur neidisch anstarrten. Nami hatte eine gute Menschenkenntnis und innerlich musste sie grinsen. Ja, irgendwie war sie selbst neidisch, dass sie den Grünhaarigen nicht vorher schon gesehen hatte, er sah ja nun wirklich gut aus… Aber sie wollte dennoch schnell nach Hause, weswegen sie hoffte, dass er sie wirklich zu Vivi brachte, von der sie sich endlich verabschieden konnte. So schwer konnte das doch nicht sein! Zorro zog sie noch weiter von der Tanzfläche weg an den Rand der Halle, wo auf einem recht großen Podest, welches mit einer Art Zaun umrundet war, haufenweise Sofas mit passenden kleinen Tischen standen. Die Musik dröhnte auch hier aus den Lautsprechern, doch in einer solchen Lautstärke, dass man sich locker mit seinem Nebenmann unterhalten konnte, ohne sich anschreien zu müssen. Die Lounge, die Nami also solche identifizierte, kam ihr so Fehl am Platz vor wie sie selbst an diesem heutigen Abend. Zuvor hatte sie diese Ecke noch nie gesehen und anhand des Mannes, dem Zorro beschwichtigend eine Hand hob, an welcher ein kleines Bändchen hing, konnte die Orangehaarige erahnen, dass nicht jeder Gast auf dieser Spielwiese gern gesehen war. Und was machte sie dann hier? Sie konnte nicht wirklich glauben, dass sich Vivi hierher verirrt hatte, zumal Nami ganz genau wusste, dass Vivi kein solches Armband besaß. „Ehm… Bist du dir sicher, dass sie hier ist?“, fragte Nami vorsichtig nach und sah sich unauffällig in der Sitzecke um. Einige hatten es sich auf den Sofas, die anscheinend Echtleder waren und völlig in schwarz gehalten, gemütlich gemacht hatten, sich unterhielten oder gar Champagner oder Cocktails tranken. Diese Leute hier schienen ordentlich Geld zu haben, ging es Nami durch den Kopf, der mittlerweile wieder völlig frei und nüchtern war. Zorro antwortete nicht, sondern ging stur weiter auf noch ein kleines Podest, das um zwei Stufen höher war als das, auf dem sie gerade liefen. Hier standen weniger Sofas, doch sie schienen genauso gemütlich zu sein. Und tatsächlich, in einer Ecke, die auch mit beruhigenden Lichtern ausgeleuchtet war, saß Vivi auf einer Couch neben einem, nein, dem Schwarzhaarigen, der sie vorhin mit auf die Tanzfläche gezogen hatte. Namis Augen wurden dabei immer größer und als sie an der Sitzgruppe ankamen, fiel ihr nichts ein, was sie hätte sagen können. „Vivi… Was… machst du hier?“, rutschte es ihr dann doch raus und während sie beobachtete, wie sich Zorro grinsend auf einen Sessel fallen ließ, konnte sie im Augenwinkel erkennen, dass auch Vivis Augen größer wurden. „Nami! Oh, es tut mir so Leid!“ Mit einer schuldbewussten Miene stand sie auf und ging auf ihre Freundin zu, um sie ein wenig von den Jungs, die auf der Couch und den Sesseln saßen, wegzuziehen. Nami besah sich diese kurz und nach einem kurzen Überblick konnte sie vier unterschiedlich aussehende Männer ausmachen, die allesamt grinsten. „Was zum Geier machst du hier?!“, zischte ihr die Orangehaarige zu, welche zudem mittlerweile ein wütendes Gesicht machte. Dass sich Vivi hier aufhielt, war ihr unerklärlich, aber dass sie ihr nicht Bescheid gesagt hatte, setzte dem Ganzen noch den Deckel auf. Vivi faltete ängstlich die Hände und sah ihre Freundin entschuldigend an. „Es tut mir Leid. Ich hab völlig die Zeit vergessen…“ „Ach, anscheinend nicht nur das.“ Schnippisch verschränkte Nami die Arme vor der Brust und sah wissentlich in eine andere Richtung. Dass sich aus ihrem Entschluss, nach Hause zu fahren, so etwas entwickeln würde, hatte sie auch nicht gedacht. „Wirklich… Ruffy hatte mich gefragt, ob ich Lust hätte, mit zu seinen Freunden zu gehen und da hab ich völlig die Zeit aus den Augen verloren. Und du musst zugeben, in dieser Umgebung hättest du das auch getan!“ Sie breitete leicht die Arme aus und deutete damit auf ihr Umfeld, in dem alles viel ruhiger und gesitteter abging, als draußen auf der Tanzfläche, inmitten von besoffenen und aufgedrehten Menschen. „Trotzdem… Ich hätte nicht erwartet, dass du dich hier amüsierst und mich alleine irgendwo sitzen lässt!“ Man konnte Nami deutlich ansehen, wie ungehalten sie darüber war, von ihrer besten Freundin vergessen worden zu sein, aber Vivi wusste auch nicht, wie sie sie am besten besänftigen sollte. Also seufzte sie leise und sah sich hilflos um. „Wie wär’s… wenn ich dir was zu trinken ausgebe? Und dich natürlich zu uns setzt!“ Bittend sah sie die Orangehaarige an und mit einem Schmollmund bedachte diese ihre Freundin kurz. „Eigentlich wollte ich nach Hause.“ „Aber…“ „Na, Mädels, was ist los?“, ertönte plötzlich hinter ihnen eine Stimme und Nami, die in der letzten Viertelstunde mit ihr unterwegs war, erkannte sie natürlich sofort. „Nichts, was dich angehen könnte.“ Die Freundlichkeit, die sie eben eventuell noch gezeigt hatte ihm gegenüber, war wie weggeblasen, aber Zorro schien das nicht zu stören. Stattdessen grinste er und legte Nami einen Arm um die Schulter. „Komm schon, du wolltest deine Freundin finden, da ist sie~ Und du wolltest mit mir was trinken.“ Argwöhnisch hob Nami eine Augenbraue. „Ich hab gesagt, dass ich mir das noch überle-“ „Ach was, komm.“ Feixend zog der Grünhaarige die junge Frau mit sich und obwohl diese protestierte, ließ sich der junge Mann nicht davon beirren. Lachend beobachteten die anderen Jungs das heftige Wehren der Orangehaarigen, die sich schließlich auf einen Sessel setzen ließ, während es ihr Zorro und Vivi nachtaten. „Na gut…“, gab sie sich schließlich geschlagen. „Aber nur ein Drink, ich will wirklich nach Hause!“ Ein paar Minuten später standen vor allen Anwesenden in der Sitzecke neue Getränke. Während sich Nami und Vivi mit Cocktails zufrieden gaben, standen vor den Jungs entweder Mischen wie Wodka-E oder Whiskey-Cola. Nur vor dem Blonden, der neben einem langnasigen jungen Mann saß, stand ein Glas mit Champagner. Namis Gedanken überschlugen sich, während sie die einzelnen Jungs ansah und sie sich fragte, was sie hier eigentlich tat. Sie kannte diese Typen nicht und nur, weil Vivi mit einem von ihnen tanzen war, hieß das doch noch lange nicht, dass sie gute Absichten verfolgten. Aber hey… Nach diesem Drink würde sie sich sowieso auf den Heimweg machen, da konnte Vivi tun, was sie wollte. Seufzend nahm sich Nami ihr Glas mit dem Swimmingpool und nippte einmal daran. Der Drink war genauso, wie sie es mochte. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, sodass sie direkt noch einen Schluck nahm und sich dann an die Jungs wandte. „Wie heißt ihr eigentlich?“ Alle Aufmerksamkeit legte sich nun auf die Orangehaarige, die sich ihres plötzlichen Selbstbewusstseins kaum noch bewusst war – wobei sie dies normalerweise immer war, wenn sie nicht gerade betrunken in einem Club saß, der eine VIP-Lounge besaß. Sie dachte nicht weiter darüber nach. „Ich bin Ruffy!“, grinste der Schwarzhaarige, der immer noch neben Vivi saß und ihr wenige Sekunden zuvor anscheinend etwas Lustiges erzählt hatte. Die Blauhaarige kicherte immer noch. „Und ich bin Lysop! Der größte Frauenaufreißer dieses Clubs!“ Lachend und mit angeschwollener Brust genehmigte sich die Langnase einen Schluck aus seinem Glas, doch mit einem beherzten Schlag auf den Rücken des blonden Mannes neben ihm, verschluckte er sich beinahe daran. „Hör nicht auf ihn. Ich heiße Sanji.“ Nami nickte auf jede der Namensäußerungen und versuchte, sie im Gedächtnis zu behalten. Letzten Endes ruhte ihr Blick auf dem Grünhaarigen und erst jetzt bemerkte sie, dass er sie ansah. Mit plötzlich trockenem Mund fragte sie auch ihn nach seinem Namen. „Zorro~ Einfach Zorro.“ Er grinste ihr entgegen und Namis Herz machte einen Hüpfer. Wie konnte jemand nur mit einem einfachen Grinsen verursachen, dass das passierte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)