Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!! von FallenHealer (Purgatory starts burning) ================================================================================ Kapitel 12: Zeit ---------------- _____________________________________________________________________ Zeit _____________________________________________________________________ Alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist so verloren, wie die Farben eines Regenbogens für einen Blinden oder das Lied eines Vogels für einen Tauben. _____________________________________________________________________ Tsunade saß wieder in ihrem Stuhl und hatte ihre Arme auf ihrem Schreibtisch abgestützt, ihr Gesicht hatte sie in den Händen verborgen. Seufzend fuhr sie sich mit den Händen über das Gesicht, rieb sich die Nasenwurzel und sah sie dann an. Sie stand immer noch da und sah zu ihrer alten Meisterin. Es schien eine Ewigkeit zu sein in der Tsunade schwieg und doch waren es nur wenige Momente. Die Zeit die sie brauchte um wieder Kraft zu sammeln. „Ich weiß und es tut mir leid Sakura, ich hätte ihm nicht trauen sollen. Danke dass du uns gewarnt hast, trotzdessen das wir dich verraten haben. Du bist frei.“ Sie sah Tsunade ungläubig an. Zu mehr war sie einfach nicht im Stande. Sie wusste es bereits und jetzt wollte sie das Sakura ging? „Danke aber ich bleibe.“ Tsunade blickte auf und schien verwirrt. War sie doch davon ausgegangen, dass ihre damalige Schülerin, mit wehenden Fahnen, das Dorf verlassen würde und dem ganzen keine Träne nach weinen würde. „Wieso?“ war das einzige was sie sagte. Und Sakura Antwort sollte sie noch mehr verwundern. „Weil ich es so will. Ich habe nicht umsonst diese ganzen Kriege und Schlachten geführt um jetzt einfach zu zusehen. Ich habe damals gekämpft weil ich es musste, doch jetzt kämpfe ich weil ich es will, weil ich für das kämpfe was ich liebe. Ich werde nicht dabei zusehen wie Konoha untergeht oder siegt, Tsunade. Außerdem habe ich noch eine Rechnung mit dem alten Mann offen.“ Tsunade dachte sie hatte sich verhört, das konnte doch nicht ihr ernst sein, nach allem was dieses Dorf ihr angetan hat will sie es immer noch retten. Und Tsunade fing an zu lächeln, vielleicht gab es doch noch Hoffnung für dieses Dorf. Sie konnten es noch retten immerhin wurde diese Generation nicht umsonst Schicksalskinder genannt. Außergewöhnliche Talente, mit unkonventionellen Lehrern und einem Wille der Berge versetzten konnte. „Ich bin stolz auf dich, Sakura.“ Denn genau das war die Einstellung die Helden machte. Doch Sakura würde wahrscheinlich zur Kriegsheldin werden. Das war eine Tatsache die Tsunade traurig stimmte. Denn sie wusste dass die meisten Kriegshelden den Krieg nicht überlebten. Sah sie die meisten dieser Helden doch alle nur als weiteren Namen auf den IKA-Stein wieder. Im Kampf aufgeopfert. „Lass uns Shikamaru und Kakashi rufen, wir haben nicht mehr viel Zeit.“ Tsunade war für die Unterbrechung ihrer düsteren Gedanken dankbar und nickte nur. Keine halbe Stunde später stürmten die zwei Shinobi in voller Montur durch Tsunades Bürotür. Doch was sie sahen verschlug ihnen den Atem. In mitten des Raumes schwebte Sakura. „Was ist hier los?“ Shikamaru war definitiv verwirrt, aber nicht so sprachlos wie Kakashi. Dass dieser antwortete machte die ganze Sache bestimmt nicht besser. „Was erwartest du von ihr? Sie hat bei den besten gelernt und was sie hier anwendet ist das dritte Auge“ Shikamaru war mehr als beeindruckt. Er hatte das letzte Mal in der Akademie von dieser Technik gehört. Es hieß mal konnte damit alles sehen und manche konnten damit sogar hören. Aber sie war gefährlich, denn man schwebte in einer zwischen Welt. War nicht mehr eins mit dem Körper. Er hatte gehört das die Seele durch die Welt schwebte und man damit an jedem Ort sehen und hören konnte ohne überhaupt in der Nähe zu sein. Desweiteren hieß es das wenn man den Anwender aus diesem Zustand riss könne die Seele nicht wieder zurückkehren. Das war der bittere Teil dieser Geschichte und der Grund wieso es verboten und aus allen Schriften getilgt wurde. Während sie tief einatmete und keuchend wieder aus landete sie auf dem Boden und richtete sich auf. Sie begrüßte die Beiden und bedeutete ihnen zu folgen. Ihr Weg führte sie tief unter Konoha. Ihr Ziel war ein kleiner von Fackeln beleuchteter Raum, in dem sie bereits von Shizune und unzähligen Plänen erwartet wurden. Er lag noch tiefer als die Mienen und wurde von einem riesigen verzweigten Tunnelsystem umgeben. Hier unten war alles was nur der Kage selbst wissen durfte. Sie wusste das es die ganze Nacht dauern würde einen funktionierenden Plan auszuarbeiten. Als sie den Raum betrat, aber es war nun mal keine Zeit für Pausen, sie hatten nun mal nicht mehr. Doch vor her musste sie ihnen alles berichten was sie wusste. „Danzous Truppen machen Mobil, und so wie es aussieht hat er verbündete aus anderen Dörfern, die sich nun ebenfalls um ihn scharen. Er will Konoha einkesseln und der Hyuga Clan wird aus dem Zentrum des Dorfes angreifen.“ Während sie alles erläuterte setzte sie auf einer Karte rote Punkte und markierte ebenfalls das Clangelände. „Sie werden gegen uns arbeiten. Aber Hinata und Hanabi werden versuchen so viele wie möglich auf unsere Seite zu ziehen. Und falls es nötig sein sollte werden sie das Byakugan versiegeln. Und ich selbst werde alle aus Danzous Truppe an ihre Schwüre erinnern. Dann hätten wir ein Kräfte Gleichgewicht, wenn nicht sogar eine Überzahl.“ Sie wusste, dass sie das nicht alles so schlucken würden. Und Shikamaru begann sofort mit dem Kreuzverhör. „Hinata und Hanabi wieso sind sie dazu in der Lage, sie können nicht einfach ein Bluterbe versiegeln?“ Sakura wusste das Hinata oft unterschätzt wurde, aber mit etwas mehr vertrauen hätte sie schon gerechnet. Und was möglich war und was nicht sollte sie doch bestens wissen. „Ich habe gewusst das etwas auf uns zukommt, ich wusste nur nicht wann. Hinata und ich wir sind wie Schwestern. Im letzten halben Jahr habe ich sie und Hanabi speziell auf dieses Siegel trainiert, sie sind dazu in der Lage den ganzen Clan zu versiegel oder nur bestimmte Personen. Und mir kann das Byakugan nichts mehr anhaben, dafür wurde es zu oft gegen mich eingesetzt.“ Sie wollte sich nicht daran erinnern, doch es stimme leider. Neji hatte sie zwar nie mehr berührt. Aber das hieß nicht dass die anderen Clanmitglieder es nicht versucht hatten. Jedes Mal wenn sie daran zurück dachte hörte sie das knacken ihrer eigenen Knochen, spürte wieder die Gewissheit des Todes und sah sein Gesicht, das Gesicht von... „Sakura, geht’s dir gut?“ Tsunade sah besorgt aus, doch sie ignorierte es. Und nickte nur, sie durfte sich nicht von der Vergangenheit einfangen lassen. Nicht jetzt und in dieser Lage. Sie musste einfach einen kühlen Kopf bewahren. „Was meintest du mit an ihre Schwüre erinnern?“ Diese Frage konnte nur von Kakashi kommen, denn er war einer der wenigen die etwas mehr über ihre Vergangenheit in Danzous Einheit wussten. Er selbst hatte ebenfalls einmal einen Blutschwur an Danzou geleistet und ihr war es immer noch ein Rätsle wie er es geschaffte hatte aus der Nee auszusteigen. „Nicht alle haben damals auf Danzou geschworen. Ich war Leiterin der Jagdtruppen, der Elite des Anbu-Kerns, und sie haben damals auf mein Leben und auf mein Blut geschworen. Sie haben damals mir die Treue bis zum Tod geschworen. Es waren genau 156 Blutschwüre und meiner Meinung nach bin ich auch noch ziemlich lebendig.“ Als Sakura daran dachte wurden ihre Augen wieder trüb und alle Anwesenden wussten das sie jetzt das Bild der Zeremonie vor sich hatte. ...tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)