Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!! von FallenHealer (Purgatory starts burning) ================================================================================ Kapitel 10: Der Bruch --------------------- ___________________________________________________________________ Der Bruch ___________________________________________________________________ Hinata über Sakura: "Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen." Sakura über Neji: „Es sind die Schwachen, die grausam sind. Freundlichkeit und Güte dürfen wir nur von den Starken erwarten.“ __________________________________________________________________ Es war einen Monat her seit man sie hier her gebracht hatte. Einen Monat in dem sie Nacht für Nacht Schande auf sich geladen hatte. Doch heute Nacht würde sich etwas ändern. In dieser Nacht war sie stark genug um ihm die Stirn zu bieten. Heute Nacht würde sie noch nicht fliehen, das konnte sie noch nicht. Denn es war noch nicht die passende Gelegenheit um auch Hinata die Freiheit zu schenken. Das worauf sie wartete war noch nicht gekommen. Es würde jeden Augenblick beginnen, heute Nacht würde ihr Vampirdasein ein Ende nehmen. Sie würde aufhören Neji Chakra zu entziehen. Es würde aufhören, sie würde sich nicht mehr demütigen lassen, keine weitere Schande. Sie würde heute Nacht die Fronten klären. Denn ihre momentane Position gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie wollte nicht länger Nejis Ego aufpolieren, indem sie seine unterwürfige Ehefrau mimte. Das war sie ganz und gar nicht und auch noch nie gewesen. Und sie würde es auch nie sein. Und dann ging die Tür zu ihrem Zimmer auf. Kein Lichtstrahl, nichts erhellte die Dunkelheit der Nacht. Dann betrat er ihr Räume, sie hatte ihm heute kein Schlafmittel verabreicht, denn heute war alles andres. Sie stand vor dem Fenster und wurde immer sicherer, ihr langes rosa Haar wehte im Wind, ebenso wie die blutrote Seide ihres Kimonos. Alles schien in freudiger Erwartung mit dem Wind zu tanzen. Und dann sah er sie und es verschlug ihm den Atem, er konnte es nicht fassen, wie war sie an die Katanas gekommen? Doch eins war sicher, das war schlecht, er wusste wozu sie auch ohne Chakra fähig war. Sie hatte immer noch ihre antrainierte Stärke und Geschwindigkeit, ihr Wissen über den menschlichen Körper. Er war sich durchaus bewusst, dass sie mindestens hundert Wege kannte ihn mit einem Schlag zu töten. Deshalb hatte er jegliche Waffen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahren lassen. Aber er hatte immer noch den Vorteil, dass er Chakra hatte und sie nicht. Langsam ging er auf sie zu, denn im Augenblick schien sie unberechenbar, für ihn. Denn eigentlich hätte er ahnen müssen, dass sie das nicht ewig mit machte. Sie sah sein entsetzten und war sicher sie hatte den richtigen Moment gewählt, er hatte nicht damit gerechnet, noch nicht. Oder hatte er tatsächlich geglaubt sie brechen zu können? Sie hatte schließlich nicht umsonst den Decknamen Dōjinai, die Stählerne, bekommen. Sie wusste es nicht. Aber es war auch nicht wichtig denn früher oder später war egal, denn es passierte jetzt und hier. Ein kehliges Lachen kam von ihm und sie wusste dass er seine Unsicherheit verstecken wollte. „Sakura was soll das? Wir wissen doch Beide dass es keinen Sinn hat. Du hast kein Chakra und bist auf mein wohlwollen angewiesen. Also leg das Katana weg und geh schon brav ins Bett, damit ich etwas Spaß mit meinem kleinen Spielzeug haben kann. Schließl…“ weiter kam er nicht. Sie war schneller als er sie in Erinnerung hatte. Das konnte sie doch nicht alles verborgen haben. Oder doch? War sie so gut? Und wie sie das konnte. Sie wollte eigentlich etwas spielen, aber das war ihr deutlich nach Nejis kleiner Ansprache vergangen. Nur noch los werden wollte sie ihn. Sie drückte ihn noch etwas fester gegen die Wand, eines der Katana war bereits mit einem kleinen Rinnsal seines Blutes bedeckt. „Da hast du dich leider geschnitten, Liebster“ Es war nur ein Flüstern aber ihr Ton fall machte ihm wieder klar wieso sie im S-Rang eingestuft wurde. Und dann sprach sie weiter. „Ich könnte dich auf der Stelle töten.“ Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein engelsgleiches aber denn noch eiskaltes Lächeln ab. Ihre Stimme war verführerisch und das, genau das hatte schon so viele Männer den tot gekostet. Neji erstarrte, denn das konnte nicht wahr sein. In ihr loderte eine Chakraflamme auf, und diese war verdammt stark. Hatte sie ihn die ganze Zeit nur hinters Licht geführt und hatte das Siegel gar nicht gewirkt? Letztendlich brachte er nur ein verwirrtes „Wie?“ über seine Lippen. Es war niedlich zu sehen wie ihr Peiniger jetzt von Angst geschüttelt wurde, und diese durch seine Unwissenheit noch angefacht wurde. Aber sie wollte ihn nicht dumm sterben lassen. „Es war ganz einfach, ich habe dir jede verdammte Nacht in der du zu mir gekommen bist Chakra abgezapft und gespeichert. Das alles als du seelenruhig neben mir geschlafen hast, nach dem ich –als deine treusorgende Ehefrau- dir Schlafmittel ins Essen gemischt hatte. Und so hast du mir blindes Vertrauen geschenkt. Und wieso? Weil ich ja wehrlos und deiner Meinung nach gebrochen war. Du wirst mich nie brechen, nie denn dafür bist du zu schwach.“ Ja, in der ersten Nacht war sie gebrochen, aber sie war leider zu Stolz um am Boden liegen zu bleiben. Zu stolz um alles einfach so hin zu nehmen. „Und das war dein Fehler, du hast mich unterschätzt und ich habe dich benutzt. Ich hab deine Schwäche benutzt. Aber jetzt brauche ich dich nicht mehr.“ Sie beugte sich weiter vor, das Katana schnitt tiefer in seine Haut und dann sah sie in seine Augen. „Wenn du mich noch einmal anrührst wirst du sterben, das schwöre ich dir. Und ich meine es so ernst wie ich Hinata geschworen habe das du irgendwann für unsere Tränen mit Blut bezahlen wirst. Aber wenn ich dich jetzt töte, bin ich nicht anders als du. Wenn ich dich jetzt töte bin ich genau so Grausam und Schwach wie du. Und Hinata steht ab jetzt unter meinem Schutz.“ Er starrte in ihre abgrundtiefen Augen, die gefüllt waren mit Hass und Entschlossenheit, und wusste dass jedes Wort wahr war, was sie gesagt hatte. Und obwohl es gegen seine Vorstellung ging musste er sich daran halten, denn er war wie jeder andere Mensch. Er hing einfach zu sehr an seinem Leben. Ein letztes Mal zog sie ihr Katana ein Stück weiter auf seiner Haut, ehe sie von ihm abließ. Sie sah wie er in der dunklen Nacht verschwand, und sie wusste er würde nie wieder kommen, denn sie hatte mit allem gebrochen. Und doch würde eines bleiben, die Schande die er auf ihre Schultern geladen hatte. Und sie würde nicht verschwinden, sie würde bleiben, bis in alle Ewigkeit. Denn er hatte den letzten Teil ihrer Seele schwarz gefärbt als er ihre Unschuld nahm. ...tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)