Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!! von FallenHealer (Purgatory starts burning) ================================================================================ Kapitel 1: Stechender Kopfschmerz --------------------------------- ____________________________________________________________________ Stechender Kopfschmerz ____________________________________________________________________ Non semper ea sunt, quae videntur! - Der Schein trügt. ____________________________________________________________________ Es war schwarze Nacht, im Dorf versteck hinter den Blättern. Die Nacht war selten so schwarz wie heute. So absolut dunkel. Kein einziger Stern erhellte den Himmel, selbst der Mond blieb ihr in dieser Nacht verwehrt. Es war Neumond und für sie hieß es nur keine bösen Überraschungen. Davon hatte sie in ihrem Leben schon genug. Ihr Blick lag auf dem alles umfassenden schwarz des Nachthimmels. Es war Zeit. Sie musste gehen. Eine Mission annehmen und in dieser Nacht erledigen. Sie hatte schon lange nicht mehr die Wahl eine Mission abzulehnen. Es würde Folgen haben. Für sie und ihr Umfeld. Zu weit war sie in den Reihen der Anbu aufgestiegen zu viel wusste sie über Konoha. Zu viel was totbringend war. Ja, sie wusste viel und doch wieder so wenig. Ihr Leben wurde von Gedächtnislücken geprägt. Niemand wusste davon. Es fehlten Stunden, Minuten. Manchmal Tage und teilweise sogar ganze Wochen. Eine Antwort auf das Wieso wusste sie nicht. Sie konnte lediglich Einschränkungen der Ursachen vornehmen. Doch das einzige was sie, wirklich mit Sicherheit, ausschließen konnte war Krankheit. Sie hatte immer das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben. Es war all gegenwärtig. Wie ein überbelichtetes Bild oder ein schwarzer Schleier. Und sie wollte so gern wissen wie ihr Leben eigentlich aussah. Sie spürte wie eine Träne ihr Auge verlassen wollte. Sie wand ihren Blick ab und schloss die funkelnd grünen Augen. Als ein eisiger Windstoß über die Hochebene fegte. Er riss ihren schwarzen Reiseumhang und das rosafarbene fast weiße Haar in die Höhe und zerrte daran, ließ es wild tanzen. Man konnte einen Blick auf ihre Kleidung werfen. Eine Anbuweste, eine eng anliegende Hose welchen in kniehohen Stiefeln steckte. Alles in schwarz. An ihrer Hüfte hing ein altes Katana, welches keinen einzigen Angriff mehr überstanden hatte. Was wahrscheinlich der Grund war weshalb sie es bekommen hatte. Denn sie brauchte es nicht. Es war einfach ein Teil ihrer Uniform. Eine Uniform die ihr Gefängnis und ihr Untergang war. Sie öffnete ihre smaragdgrünen Augen und löste sich dann langsam in schwarze Asche auf welche vom Wind hinfort getragen wurde. Ein Augenblick in dem sie frei war… Tsunade saß in ihrem Büro und wartete, wartete schon seit Stunden. Sie hatte Mühe wach zu bleiben, aber sie hatte nur noch eine Mission auf dem Tisch und diese hatte höchste Priorität. Einzig und allein der Gedanke, dass sie gleich nach Hause, in ein bequemes weiches Bett, gehen würde war schon Motivation genug. Dann endlich riss der bekannte Windstoß das Fenster auf. Aus einem ungestümen, wilden Wirbel schwarzer Asche entstand dann endlich die erwartete Gestalt. Ein Gefühl der Beklemmung stieg in Tsunade auf als sie ihre Schülerin so sah. Es war unglaublich. Sie war siebzehn und schon soweit vorgedrungen. Und es gibt nicht einmal ein Zurück für sie. Tsunade und einige wenige wussten von ihrer Karriere in der Anbu. Aber das war es auch schon. Nie durfte jemand erfahren wer sie war. Der einzige Grund für diese Verschwiegenheit war Danzou. Ja, Sie war in Danzous Anbu. Die Ne. Das hatte sie letztendlich zu der gemacht, die sie jetzt war. Eine eiskalte Mörderin. „Also wieso hast du mich herbestellt Tsunade?“ Emotionslos stellte sie diese Frage. Die fast jede Nacht zur Routine geworden ist. „Ich habe eine Mission für dich Sakura.“ Es folgte eine Bedeutsame Pause, in der drückende Stille herrschte. „Die Uchihas wurde auf einer Lichtung, ganz in der Nähe, gesichtet. Finde Sie, bring Sasuke zurück und Töte Itachi!“ Und Tsunade wusste das sie hiermit etwas ins Rollen gebracht hatte. Etwas was so viele verhindern wollten, wofür sich bereits so viele opferten. Aber das war die einzige Möglichkeit. Kopfschmerzen. Jedes Mal wenn sein Name viel bekam sie reißende Kopfschmerzen. Sie musste einen Schmerzenslaut unterdrücken. Itachi. Dieser Name verursachte Kopfschmerzen. Es kam ihr vor als risse irgendetwas an seinen Ketten um frei zu kommen. Etwas zerrte und wand sich. Nach einigen Minuten des Schweigens verebbte der Schmerz langsam. Die stille entspannte, ließ ihren Geist wieder zur Ruhe kommen. Tsunade saß immer noch vor ihr und wartete auf eine Antwort. Sie hatte von alle dem nichts mitbekommen. Wie immer. Die Fassade war perfekt. Dann erhob sie ihre Stimme. „Nimmst du diese Mission an?“ Bei dieser Frage hätte sie Beinahe laut aufgelacht. Sie hatte keine Wahl, wenn sie nicht wollte dass irgendjemanden etwas passierte. „Habe ich überhaupt eine Wahl Hokage-sama“ Provokation. Das war der Sinn dieser Frage. „Du hast immer eine Wahl Sakura.“ Sie hätte fast wieder gelacht. „Oh Gott Tsunade. Hör auf damit. Wir beide wissen dass ich keine Wahl mehr habe. Und selbst dann, wenn ich jetzt nein sagen würde, würde ich es doch tun.“ Und dann war sie verschwunden. Ihr Zimmer sah genauso aus wie sie es verlassen hatte, war leer und trostlos, kein Bild nichts Persönliches. Nichts was man in der Anbu gegen sie verwenden könnte. Bis auf eine Kleinigkeit, war alles so wie immer. Eine schwarze Mappe. Sie ging zu ihrem Bett und griff danach und hatte wie immer in letzter Zeit das Gefühl sich daran zu verbrennen. Sie begann zu lesen. Begann gegen den aufkommenden Kopfschmerz zu kämpfen. Und dann geschah etwas... Unerwartetes. Als sie Sasukes Namen lass kam das allseits bekannte pochen wieder. Sie dachte sie wäre darüber hinweg. Das war sie auch wie sie im Nachhinein feststellte. Also was hatte es mit diesem pochen auf sich. Sie schob den Gedanken bei Seite, las weiter. Und brach letztendlich unter dem Schmerz zusammen. Das war ihr noch nie passiert. Ihr Köper begann zu zittern. Ihr Herzschlag wurde unregelmäßig. Vor ihrem inneren Auge zog Nebel auf. Bilder begannen aufzuflackern und der dazu gehörige Schmerz. Bilder von Sasuke. Bilder von ihrer Ausbildung. Bilder aus ihrer Dunkelsten Zeit. Bilder ihrer Geliebten. Es geschah das womit sie nie gerechnet hatte, das Loch riss wieder auf. Jenes das Sasuke hinterlassen hatte war wieder da. Und es schmerzte, eiterte und blutete wie noch nie zuvor. All die Jahre hatte sie eine direkte Konfrontation mit dieser Thematik vermieden und jetzt eine Mission und sie war wieder das kleine Mädchen von damals? Niemals! Aber es war wieder da, dieses Gefühl welches sie so gut verdrängt und weggesperrt hatte. Das alles nur wegen dieser dämlichen Mission. Was hatte sie getan das sie so leiden musste. Sie hatte ihn doch vergessen, ihn hinter sich gelassen und jetzt war alles wieder da. Alles womit sie, ihrer Meinung nach, abgeschlossen hatte. Der Nebel lichtete sich langsam wieder und sie hatte etwas mehr Klarheit. Klarheit über diese grausame Leere und Einsamkeit. Und das was noch bedeutsamer war Klarheit über diese Kopfschmerzen. Die Ursache war in den Bildern aufgetaucht. Ein Jutsu. Oder besser gesagt zwei. Zwei Brüder - Zwei Jutsus. Die Mauer die ihre Gefühle abgeschirmt hatte war zerfallen. Sie dacht sie hätte es allein geschafft aber Fehlanzeige. Es war das Werk eines Jutsus. Und sie konnte genau sagen welcher der beiden dieses auf sie angewandt hatte. Sasuke. Wieso? Das war jetzt in diesem Moment das wichtigste. Das was zählte. Wieso wollte er sie vor den seelischen Schmerzen schützen? Sie wusste es nicht, aber sie wusste dass er es schlau angestellt hatte. Sasuke war noch nie dumm gewesen. Sie wusste nicht wie er es zustande gebracht hatte, doch das Jutsu hatte seine Wirkung nur langsam ausgebreitet. Woche für Woche etwas mehr. Unauffällig, für damals nicht zu erkennen. Ein stand fest diese Mission hatte eine Neue Bedeutung. Sie würde heraus finden was es mit den Uchiha Brüdern auf sich hatte. Wieso ausgerechnet sie. Was Itachi mit dieser ganzen Sache zu tun hatte. Eins wusste sie jetzt. Wenn sie wissen wollte welche Stücke ihrer Vergangenheit fehlten, müsste sie die Uchihas aufsuchen. Und das würde sie tun. Sie wollte Klarheit. Wollte wissen was sie vergessen musste. Was so wichtig war das sie sich nicht mehr daran erinnern sollte. Sie hatte wieder ein Ziel. Und das hieß: Vergangenheit ... tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)