Yakusoku - Versprechen von Kouichi-chan (Tatsurou x Miya ?, Tatsurou x Yukke ? <3) ================================================================================ Kapitel 5: Mukashi Kodomo Da... - An die Leute, die einst Kinder waren... ------------------------------------------------------------------------- Vorwort? :D diesmal keines Mukashi Kodomo Da... - An die Leute, die einst Kinder waren... Seufzend wandte Yukke den Kopf auf die andere Seite. Er grummelte ein wenig. Sein Nacken tat immer mehr weh und so langsam wusste er nicht mehr, wie er sitzen sollte. „Lass mich endlich hier raus!“, zeterte Yukke grummelnd, dann hörte er tatsächlich die Türe. Das war es? War es vorbei? War Tatsurou gekommen, um ihn abzuholen? Wurde aber auch Zeit! Als er ein lautes Schlurfen hörte, wandte er den Kopf in den Nacken. Dann hörte er Ketten klirren und jemanden ganz leise reden und schließlich war da wieder dieses Gefühl Jemand stand direkt neben oder hinter ihm. Er spürte dessen Atem an seiner Halsbeuge. „Ich hab es dir gesagt. Du willst es anscheinend nicht anders. Aber jetzt wirst du es sehen, was du davon hast.“ Yukke war verwirrt. Was hatte er den getan? Außer geschrien...eben, aber sonst war er doch sogar recht handzahm gewesen. Er hob den Blick ein wenig und neigte den Kopf als er kühle Finger an seinem Nacken spürte, die das Tuch, das um seine Augen gebunden worden war, lösten und langsam wegzogen. Kurz blinzelte er gegen das helle Licht der Glühbirne, die ein Stück über ihm hing, ehe er spürte, dass das Tuch nun den Weg in seinen Mund fand und dort erneut zusammengebunden wurde. „hmm!“, der Blonde weitete die Augen. Das durfte nicht wahr sein! Vor ihm, auf einem Stuhl saß – nein, eher schlief – Tatsurou. Genauso gefesselt wie er selbst es war. „mhhm!“, er begann hastig zu zappeln und versuchte sich von den Fesseln zu befreien. Das durfte er nicht tun! Das konnte er ihm nicht antun! Hastig wandte er den Blick vom Langhaarigen ab, bevor er nach oben sah und direkt in die dunklen Augen blickte. Wütend funkelte Yukke. Er atmete tief ein und aus. Was sollte das alles? Was hatte das zu bedeuten? Warum auch noch Tatsurou?! Und wie hatten sie ihn so überwältigen können, dass er bewusstlos geworden war? //Ro...// ... Stöhnend wandte er den Kopf. Es tat weh. Irgendwo in den Unweiten seines Gehirns brannte es furchtbar. Ungewollt grummelte der Schwarzhaarige. Momente später wurde er wach. Er keuchte leise auf, fühlte sich wie in Watte gepackt. Als er sich an die Helligkeit im Raum gewöhnt hatte, blickte er sich um. Was ging hier denn bitte ab? Er versuchte, seine Hände zu bewegen, doch er stellte fest, dass er festgebunden wurde. Noch einmal sah er nach hinten. Das war doch wohl ein schlechter Scherz. Dann hob Tatsurou allerdings den Blick und sah, was sein Herz zusammenziehen ließ. „Yukke!“, Tatsurou’s Herzschlag beschleunigte sich. Da saß er. Völlig in Ordnung, völlig am Leben und völlig unversehrt! //Mein Yukke...// ...Moment. Rückspulen, bitte. sein Yukke?! Das hatte er gerade nicht wirklich gedacht oder?! Das konnte nicht wahr sein. Was ging bitte mit ihm ab?! Waren das jetzt Auswirkungen vom Gay-Shop, oder wie?! Er wurde doch nicht auf einmal schwul. Das konnten sich die da oben gleich abschminken. Er und schwul?! Nein! Er war nicht schwul! Sicher nicht. Trotz allem merkte er, wie schnell sein Herz schlug. Er freute sich, dass er Yukke sehen konnte. Er freute sich, dass er wohl auf war und dass ihm niemand etwas getan hatte. Aber...warum war er überhaupt hier? Was sollte jetzt werden? Wollte der Typ sie jetzt alle als Geisel nehmen und das Management erpressen oder wie? Das brachte doch überhaupt nichts. Na ja, Geld vielleicht. Aber nach dem Zeug, was er da machen musste, zu urteilen, war der nicht auf Geld scharf. „mhhh!“ er hörte unterdrückte Laute von Yukke, der rumzappelte und neigte den Kopf etwas. Fragend blickte er zu seinem Bassisten, folgte dann seinem Blick und drehte den Kopf ein Stück nach hinten. „Ah-...“ Was war das denn jetzt hier? Da stand der Typ von vorhin. Dieser...Kommissar oder keine Ahnung was auch immer der war und grinste ihn an. War der nicht eigentlich dafür da, sie hier rauszuholen? Schließlich war das hier Freiheitsberaubung...und so was...irgendwie. „Was soll das bitte werden wenn’s fertig ist?!“, rief er laut. „Wird man jetzt hier schon von der Polizei entführt oder wie schaut’s aus?!“ er war wütend, oh ja. Er hatte kein Bock hier in dieser muffeligen Bude zu hocken und zu vergammeln. Sicher nicht. Mit Yukke zusammen war ja schön und gut. Aber er hatte ihn lieber im Hotel. Für sich alleine. Und nicht hier angebunden, gegenüber im Keller von irgendwo. Was was was... für sich alleine? Nein! Das meinte sein Gehirn nicht, sicher nicht! Er wollte Yukke nicht für sich alleine! Man ey! „Mach uns gefälligst los!“, ranzte er den Kommissar in spe an, doch der schien ihn zu ignorieren, stattdessen setzte er sich in Bewegung und ging weiter nach vorne. So weit, bis er kurz vor Yukke stand, der ihn mit geweiteten Augen anstarrte. Und als hätte es nicht Schlimmer kommen können... Nur Sekunden später hatte sich eine Waffe auf Yukke’s Stirn gerichtet. „Yukke!!“, für einen Moment setzte Tatsurou der Herzschlag aus, bevor er doppelt so schnell wieder kam. Wie krank war denn das? Wollten die seinen Bassisten jetzt vor seinen Augen umbringen oder was?! ... Skeptisch sah Yukke auf den Typen, der auf in zuschlenderte. Er runzelte die Stirn, dann blickte er kurz zu Tatsurou rüber, bevor er nach oben sah. Der Kerl grinste breit, dann richtete er den Lauf seiner Waffe auf ihn. Ängstlich weiteten sich seine Augen und er starrte auf die Waffe vor sich. Nein, nein er wollte noch nicht sterben. Bitte nicht. Er hatte noch so viel vor sich. Und er hatte sich erst vor ein paar Tagen seinen I-Pad gekauft! Das konnte der ihm doch jetzt nicht kaputt machen. Und außerdem...Tatsurou! Er schielte zu seinem Bandkollegen und Freund rüber. Er hatte ihm noch so viel zu sagen. Hastig und unruhig begann er zu zappeln. „Mhm!“ er schüttelte den Kopf und sah zu Tatsurou rüber. In seinen Augen brannten die Tränen, doch er versuchte sie wieder zurück zu drängen – mit Erfolg. Heulen war uncool. Selbst, wenn er kurz vor dem Tod war. So wollte er sicher nicht sterben. Schon gar nicht vor Ro’s Augen. „Lass ihn gefälligst in Ruhe!“, hörte er Tatsurou rufen. Sein Atem beschleunigte sich, als das Grinsen auf dem anderen Gesicht breiter wurde. ... „Hörst du schlecht, oder was?! Ich hab dir was gesagt!“, er zappelte wie wild, dann knurrte er leise. „Lass das!“, rief er laut. „Lass meinen Yusuke los!“, die Worte waren einfach so über seine Lippen gerutscht, bevor er sie hatte aufhalten können. Seine Augen schnellten zu Yukke, der ihn erschrocken anstarrte, bevor er wieder zu dem Kerl sah. Der wollte nicht hören. Das durfte doch nicht wahr sein. Er stierte auf die beiden und auf die Szene, die sich dort wie in Zeitlupe abspielte. Die Waffe wurde entsichert. Der Lauf wurde an Yukke’s Stirn gedrückt. Das finstere Grinsen wurde immer breiter, während sich in den Augen ihres Bandkollegen und Freundes Tränen bildeten, die den Weg über seine Wangen fanden. Und dann machte es ‚klick’ in seinem Kopf. Er sprang auf die Beine, zappelte ein wenig, nahm den Stuhl dann einfach mit sich und ging die paar Schritte bis zu den Beiden, bevor er den Kerl mit dem Kopf zur Seite stieß. Als Tatsurou nach vorne taumelte, landete er unsanft auf Yukke’s Schoß. „Ah...“, sein Atem ging schnell. Woher das kam, wusste er nicht. Seine Gedanken hatten sich bis gerade eben sowieso verabschiedet gehabt. Er hatte sich völlig von seinen Instinkten leiden lassen. Nun aber spürte er erneut das Gewicht des Stuhls auf seinem Rücken, das ihn fest auf Yukke nach unten drückte. „Entschuldige...“, nuschelte Tatsurou leise, während sein Gesicht an den flachen Bauch des anderen gedrängt wurde. Neben ihm rappelte sich die Gestalt des Mannes wieder auf und murmelte etwas Unverständliches, bevor er den Kopf drehte. ... “Nette Vorstellung...“, er begann leise zu lachen und klatschte dabei freudig in die Hände. Als er die geschockten Gesichter vor sich sah, begann er noch mehr zu lachen. ... „Ah..“ Tatsurou blickte zur Türe, dann weiteten sich seine Augen und er schluckte ein paar mal. Noch bevor er etwas anderes sagen konnte, rutschte ihm ein leises „Miya...“, über die Lippen. Was machte der hier? Und warum hörte er sich an wie der Typ am Han-... oh nein! So langsam fügte sich das Puzzle zusammen. Er fand die Einzelteile, die er gebraucht hatte, um alles zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen. Die Fesseln, die sich um ihn und den Stuhl gelegt hatten, wurden gelöst. Vorsichtig erhob er sich, während auch Yukke befreit wurde. Yukke grummelte leise, dann rieb er sich über die Handgelenke, die bereits rote Druckstellen aufwiesen. „Kann mir jetzt bitte mal einer erklären, was das hier soll?!“ er fauchte laut in die Runde, dann sah er zu Tatsurou, der ihn allerdings genauso ansah. Also der hatte schon mal keine Ahnung. Dann wanderte sein Blick wieder zurück, hinter Miya betrat Satochi das Zimmer. Okay, er war eindeutig verwirrt. „was..?“ Grinsend sah Miya die beiden an, dann zuckte er die Schultern. „Irgendjemand musste euch beiden Trotteln ja wohl auf die Sprünge helfen. Oder etwa nicht?“ Der Bandleader sah zu Sato, drehte sich schließlich um und verließ mit ihm zusammen das Kellerzimmer. Und auch der andere Typ folgte hastig. „Eh?!“, Tatsurou starrte auf die drei Rücken, bevor er sich zu Yukke drehte und ihn blinzelnd ansah. „Hast du das mit...’mein Yusuke’...vorhin ernst gemeint?“ „Ich...denk schon...“ Und dann begannen sie beide zu lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)