Yakusoku - Versprechen von Kouichi-chan (Tatsurou x Miya ?, Tatsurou x Yukke ? <3) ================================================================================ Kapitel 4: Rojiura Boku To Kimi E - Du und ich am Rande der Straße ------------------------------------------------------------------ Sou then~ das nächste Kapitel ist da. Begleitet und unterstützt von Mucc's Futz..äh..Fuzz! X3 Viel Spaß :D Rojiura Boku To Kimi E - Du und ich am Rande der Straße Ein lautes Schnaufen verließ seine Lippen, als er sich noch einmal umdrehte um nach dem Blonden zu sehen. Hoffentlich würde alles so verlaufen, wie er es geplant hatte. Er hatte nämlich nicht vor, seinen Plan wegen dem aufmüpfigen Japaner zu ändern. Gerade jetzt, wo er schon so weit gekommen war und wo er den langhaarigen Sänger bereits völlig in der Hand hatte. Er schüttelte den Kopf, griff nach der Türklinke, drückte sie nach unten und grinste schließlich. „Glaub nicht, dass ich ihn dir so einfach überlasse. Er gehört mir, vergiss das nicht.“ ...und dann hatte er den Raum verlassen und ließ die dunkle Eisentüre hinter sich zuschlagen. Bald war es so weit... ... „Verdammt, Yukke, Miya! Das kann doch echt nicht wahr sein!“, es war vielleicht etwas verfrüht gewesen, einfach so loszurennen. Tatsurou hatte keinen einzigen Anhaltspunkt, den er nutzen konnte, um den kleineren Bassisten und ihren Leader zu finden. Hastig beschleunigte er sein Tempo. Na hoffentlich waren die überhaupt noch in der Stadt und nicht sonst wo mit ihnen. Als der Sänger um die nächste Ecke rannte, schreckte er plötzlich zusammen. Er kannte den Ton. Sein Blick fiel nach unten auf sein Handy in seiner Hand und als er es anhob, erblickte er den blinkenden Namen „Miya“. Und weiter ging das Spiel dann wohl... „Ja?“, als er abnahm, war der großgewachsene Mann stehen geblieben und sah in das gegenüberliegende Schaufenster – oder eher daran vorbei. “Ta, Ta, Ta~ was machst du nur für Sachen? Wer hat dir gesagt, dass du anfangen sollst, nach ihnen zu suchen, mh?“ er knurrte leise. Die Worte klangen so verdammt provozierend. Jetzt wollte er die beiden erst recht finden. „Das ist doch wohl meine Sache. Glaubst du etwa, ich überlass sie dir so einfach, oder was?!“ Oh ja, er war wütend. Er spürte, wie seine Halsschlagader schneller gegen seinen Hals schlug. Wenn er den Kerl erwischen würde – er würde ihn kalt machen. „Wenn du Uke auch nur ein Haar gekrümmt hast, dann Gnade dir die Götter, du wirst das nicht mehr überleben!“ “Was denn, was denn? Willst du mir etwa drohen?!“ aus der Stimme war der Schalk zu hören, ehe sie freudig und heiter zu lachen begann. Dann allerdings wechselte die Stimmung von einer Sekunde auf die Nächste. “Vergiss es. Du wirst tun, was ich dir sage oder hast du das etwa schon vergessen?“ „Nh...“ Tatsurou zögerte, dann atmete er tief ein. „Nein...“, kam es gepresst über seine Lippen. Natürlich nicht. Wie sollte er so was auch vergessen. “Gut. Also. Dreh dich nach links. Da siehst du eine ziemlich bunten Laden, nicht wahr?“ Tatsurou tat, was ihm gesagt wurde, dann atmete er tief durch. „Ja...und weiter?“ Er sah auf das Schaufenster mit den bunten Lichtschläuchen darin und auf den Namen des Ladens. Hätte er sich ja denken können, das konnte einfach nichts Gutes bedeuten. “Geh dort rein. Du siehst dich kurz um. Und dann gehst du nach hinten, durch den Gang und siehst dir die DVD’s an. Wenn du soweit bist. Nimm eine oder eines der anderen Gegenstände mit ohne zu bezahlen.“ Diebstahl? Das war nicht sein Ernst, oder? Er sollte tatsächlich ne Straftat begehen? Tatsurou schluckte schwer. Und warum gerade da? „Mhh...“ das war wohl Zustimmung genug. //Für Yukke. Für sein Wohlergehen. Und für die Band.// das redete sich Tatsurou immer wieder ein, bevor er das Geschäft betratet und sich umsah. An sich hatte er ja nichts gegen solche Läden. Ganz und gar nicht. Allerdings...na ja. Er hatte nicht gewusst, dass es solche Geschäfte auch extra für Schwule gab. Zögerlich ging er weiter rein, wurde ein wenig dumm angesehen von den Leuten, die dort standen und sich die Auslagen ansahen. Schweigend betrachtete er die zum Verkauf bereit liegenden Plugs, Vibratoren und anderen Spielzeuge. Scheiße. Schwule schoben sich so was doch nicht wirklich in den Hintern, oder? Alter, und die Größe. Das musste doch weh tun so was. Vorsichtig ging er weiter, erblickte dann den Gang mit den Schwulen-DVDs und seufzte leise. Wenn er hier erwischt wurde, konnte er einpacken. Das stand morgen in jeder Zeitung, dass er in ‚nem Gay-Sexshop klaute. “Halt!“ Tatsurou stoppte fast sofort, als die Stimme das sagte. “Rechts von dir. Nimm es mit. Ich will, dass du genau das klaust. Als der Sänger den Blick nach rechts wandern ließ, weiteten sich seine Augen um ein paar Millimeter. Nicht wirklich. Das konnte der nicht von ihm verlangen. .... Yukke grummelte müde vor sich hin. Sein Nacken schmerzte, genauso wie sein Hintern. Er konnte nicht mehr sitzen. Seufzend lehnte er den Kopf weiter zurück, versuchte ihn etwas an die Sessellehne zu lehnen, was dann allerdings doch wieder flach fiel. Ziemlich unbequem. Er neigte den Kopf etwas nach rechts und blieb dann so sitzen. Wenigstens wusste er jetzt, dass ihm hier nichts passieren würde. Er würde ihm nichts tun, bestimmt nicht. Das konnte er einfach nicht. Allerdings brannte ihm jetzt eine weitere Frage auf der Zunge. Warum? Warum tat er das? Er hatte ihm vertraut. Wirklich vertraut. Da konnte er doch jetzt nicht so enttäuscht werden... Der Blonde seufzte, dann dachte er über die Worte nach, die er gesagt hatte, bevor er gegangen war. //“Glaub nicht, dass ich ihn dir so einfach überlasse. Er gehört mir, vergiss das nicht.“// Wen meinte er damit? Was sollte das alles? Er zögerte kurz, dann allerdings keuchte er leise auf. Nein. Es gab nur einen einzigen er, den er meinen konnte. Aber woher sollte sein Entführer davon bitte wissen? Das konnte nicht wahr sein, das meinte er bestimmt nicht! Aber dann kam ihm der Gedanke, der ihm eigentlich schon längst hätte kommen müssen. Er war nicht das Opfer... //Tatsurou...// Yukke zuckte hastig nach vorne, dann riss er an seinen Fesseln herum. „Lass Ro aus dem Spiel, man!“, rief er laut, obwohl er doch wusste, dass niemand mehr im Raum war. „Lass ihn in Ruhe! Du bist doch total krank, Alter!“ Er wollte nach hause. Er wollte zu Tatsurou...jetzt sofort. „Ah..“ seine Handgelenke schmerzten furchtbar, aber es störte ihn nicht im Geringsten. Da gab es einen Schmerz, der noch viel schlimmer war. //Tu ihm nichts...// Yukke vermisste seinen Sänger... ... Tatsurou starrte noch immer auf die Auslagen, dann atmete er tief ein. Sein Blick wanderte nach links. Dann nach rechts. Und schließlich wieder zurück zu dem Regal. Seine Hand zitterte, als er nach der harten Verpackung griff und sie nach unten nahm. Er konnte und wollte so was eigentlich nicht tun. Das war nicht gut. Und gerade, als er die Verpackung umgedreht hatte, spürte er, wie ihn ein Blitzlicht von der Seite traf. Nicht wirklich. Das war nicht wahr. Das war doch wohl ein Traum, oder? Der Langhaarige wandte den Kopf nach links, erblickte zwei Kerle, die gerade freudig lachend das Foto betrachteten und schließlich hastig das Geschäft verließen. Scheiße. Wenn das an die Öffentlichkeit gelangte, war er so gut wie tot. Vielleicht nicht von den Fans, dann allerdings von seinem Manager. Qualvoll und langsam am besten noch. Und jetzt? “Mach weiter... als er die Stimme an seinem Ohr hörte, senkte er den Blick leicht. Wo beobachtete er ihn? Vorsichtig drehte Tatsurou den Kopf zur Seite. Er sah niemanden, der verdächtig wirkte. Unfassbar. Der Kerl hatte ihn völlig in der Hand. Seine Gedanken wanderten zu Yukke, der jetzt vielleicht Qualen ausstand. Und dann hatte er einen Entschluss gefasst. Er packte einfach diesen...aufblasbaren Dildo, der schon eine beachtliche Größe hatte – seiner Meinung nach zu mindest – schob ihn unter sein Shirt und rannte dann einfach los. Hastig hatte er das Geschäft verlassen, blickte kurz nach hinten, sah einen fluchenden Ladenbesitzer, der ihm irgendwas Unverständliches nach schrie und bog dann um die nächste Ecke. Sein Atem ging schnell – er rannte und rannte. Und als er nicht mehr konnte, war er bereits in irgendeinem, ihm nicht bekannten Wohngebiet gelandet. Er drückte das Handy fest an sein Ohr, blinzelte dann allerdings verwirrt. Was? Das gleichmäßige Tuten verriet ihm, dass der Kerl einfach aufgelegt hatte. Und...was sollte er jetzt mit dem Teil da unter seinem Shirt machen? Mist. Wegwerfen war da nicht drin. Wenn der Kerl da noch was mit vorhatte und er hatte das nicht mehr. Nein, lieber nicht ausmalen, was dann mit Yukke passierte. Er stockte plötzlich. //Yukke...wieso denk ich nur an ihn?// schließlich war ihr Gitarrist ebenfalls bei dem Kerl. Und er dachte nur an den Blonden. Oder lag es daran, dass er einfach annahm, dass Miya sich wehren konnte? Aber konnte Yukke sich nicht auch wehren? Das war doch alles Mist. Seufzend drehte sich Tatsurou um die eigene Achse und ging dann langsam weiter. Am Besten, er würde erstmal ins Hotel zurück kehren, bevor noch was Schlimmeres passierte oder so. Und dann das Teil hier irgendwo verstecken und- „würden Sie bitte stehen bleiben und die Hände hinter den Kopf nehmen?“ Tatsurous Augen weiteten sich, bevor er wirklich stehen blieb. Nein. Nein. Nein. Was war das für ein verdammt verfluchter Tag?! Wäre er bloß liegen geblieben! Als Tatsurou den Blick hob, sah er einen Mann. Genauso groß wie er, mit langem, beigen Mantel und kurzem schwarzen Haar. Neben ihm standen zwei Typen von der Polizei, die ihre Hände griffbereit an ihre Seiten gelegt hatten. Noch einmal atmete der Sänger ein, dann drehte er sich erneut und rannte los. Als er die Schritte hinter sich hörte, wusste er, dass sie ihm folgten. Wie sollte es auch anders sein... Und während er so rannte, dachte er an etwas, was ihm eigentlich gerade jetzt nicht in den Sinn kommen sollte. Er rannte. Schneller, immer schneller. Dann drehte er sich lachend um und streckte die Hand aus. „Jetzt komm schon, du Lahmarsch! Ich warte nicht ewig auf dich!“ Eine zweite Hand traf auf seine eigene, dann sah ihn Yukke lachend an und neigte den Kopf. „Sei doch leise, du Angeber!“ und dann rannten sie zusammen weiter, lachten ausgelassen und drehten sich immer wieder nach ihrem Leader um, der ihnen dicht auf den Fersen war. In der Hand hielt er einen – nicht gerade kleinen – Kochlöffel. Er trug eine Schürze, auf die ein nackter Frauenkörper gedruckt worden war und sein Gesicht klebte von Kuchenteig und Mehl. Eigentlich hatte Miya irgendwas für den Geburtstag vom Manager machen wollen, aber die beiden hatten es sich nicht nehmen lassen, sich unbedingt was kochen zu müssen. Tja, und wie dann der Kuchen explodiert und in Miya’s Gesicht gelandet war? Keine Ahnung. Aber er sah lustig aus! Sie grinsten sich an, dann rannten sie schneller. //Yukke...// er vermisste ihn. Das konnte nicht wahr sein. Sein Herz zog sich zusammen. //Yukke...// Und dann stieß er plötzlich mit jemandem zusammen, sah zu dem Kleineren runter, spürte, wie ihm die Packung unter dem Oberteil heraus fiel und wie ihn was Weiches an Mund und Nase traf, bevor er in sich zusammensank und gar nichts mehr wahrnahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)