ill on snow von Sakurachan57 (und leise rieselt der Schnee...) ================================================================================ Kapitel 24: 24. Der 18. Geburtstag ---------------------------------- Roxas PoV "Was?!", fragte ich geschockt, als Cissnei Cloud gefragt hatte wies ihm mit Zack ging. Cloud wurde leicht rot und sah von uns ab. Ich ließ Axel los und kniete mich zu Cloud auf den Boden. "Du bist in Zack verliebt?" Cloud sah zu Boden und ich konnte sein Gesicht nicht mehr sehen. "J- ja", sagte er dann leise. "Warum hast du es ihm denn noch nicht gesagt?", fragte ich ihn. "Er ist doch in dich verliebt", nuschelte er. "Immer noch?", fragte ich. "Ich war 4 Monate nicht zu Hause... 3 Monate lag ich im Koma und er scheint sich nicht dafür interessiert zu haben." Jetzt sah Cloud in meine Augen. "Stimmt" "Also... was glaubst du ist mit ihm?", fragte ich. "Keine Ahnung", sagte Cloud. "Er liebt mich nicht", sagte ich einfach. Clouds Augen weiteten sich, als ich das sagte und ich musste lächeln. "Was, wirklich?", fragte Cloud dann. "Sicher, du müsstest das doch wissen, als sein bester Freund", sagte ich lächelnd. Jetzt umarmte er mich. "Danke" "Was, wofür bedankst du dich denn?", fragte ich verwirrt. "Ich hab irgendwie immer auf dich Rücksicht genommen, weil Zack dich doch geküsst hat", nuschelte er in meine Schulter und ich konnte Tränen auf meiner Schulter spüren. "Ach Mensch, Cloud", wisperte ich, erwiderte seinen Druck und schloss meine Augen. Dann drückte ich ihn von mir weg und sah ihm bewusst in die Augen. "Und jetzt musst du es ihm nur noch sagen" "W- was? Nein!", rief Cloud und wurde knallrot. "Oh doch", sagte ich und schob ihn zur Tür. "Du gehst jetzt zu ihm und sagst ihm was du fühlst" "O- Ok", sagte er schüchtern. "Cissnei, gehst du mit ihm? Nicht, dass er kneift", bat ich Cissnei von der Tür aus. "Ja, ok", sagte sie. "Mach ich" "Gut. Und wehe er sagt es nicht, Cissnei. Dann kannst du von mir aus alles mit ihm machen was du willst", sagte ich und lächelte Cloud scheinheilig an. Kurz darauf griff Cissnei nach seinem Arm und schleifte ihn mit sich mit. Ich winkte den beiden noch hinterher, bevor ich die Tür schloss. Kaum war die Tür zu, spürte ich zwei Hände auf meinen Schultern. "Warum hat denn unser Cloudy geweint?", fragte Axel an meinem Ohr. "Er ist glücklich, dass er keine Rücksicht mehr auf mich nehmen soll", antwortete ich leise. "Ihr seid ja wirklich gute Freunde", sagte er. "Ja. Cloud würde auch nie auf die Idee kommen mich zu küssen", sagte ich und drehte mich zu ihm. "Und dein Bein? So weit alles in Ordnung?", fragte er schon wieder. "Ja, mir gehts gut", sagte ich. "Ich kann auch wieder ganz gut gehen... glaube ich" "Du glaubst es nur?", fragte er skeptisch. "Ja", sagte ich und seufzte. "Mach dir nicht so viele Sorgen" "Ich will dich aber nicht verlieren. Ich hatte schon Todesängste zu durchleiden", sagte er und schlang seine Arme um meine Hüften. "Kann ich schon verstehen. Ich hab mir sehr große Sorgen gemacht, als dir da dieser Scheinwerfer auf den Knöchel gefallen ist", sagte ich leise und sah zu Boden. "Bei mir konnte es heilen...", sagte er leise und machte eine kurze Pause. "Du hättest sterben können" "Ja", wisperte ich. "Ich habe dem Tod auch genau in die Augen gesehen" "Du hast dich aber nicht von ihm verführen lassen", meinte Axel. "Aber...", ich musste mich an diesen Dämonen erinnern. "Aber?", fragte Axel nach. "Ich war kurz davor, Ich war einen Schritt vom Tod entfernt", beichtete ich jetzt und schloss meine Augen. "Was?", hauchte er entsetzt. "Vor mir hat sich eine verwirrende Szene abgespielt... Ich stand am Abgrund, die Dunkelheit vor mir und dann kamst du aus dieser Dunkelheit", begann ich zu erzählen und ihm stockte der Atem. "Aber du warst ein Dämon... Hast versucht mich in den Tod zu locken, doch ein Engel hat mich aufgehalten. Er meinte, der Dämon lügt... Als ich dem Engel glauben schenkte verschwand der Übergang zum Tod und ich habe mit ihm die restliche Zeit verbracht" Jetzt wurde ich rot. Dieser Engel war auch toll gewesen. Mir hatte er sichtlich gefallen. "Ein Engel, ja? Was war das denn für ein Engel, dass du so rot bist?", fragte Axel und ich bemerkte erst jetzt, dass er jetzt genau vor mir stand und ich an der Tür lehnte. "Ähm...", ich sah zu ihm auf und begegnete einem kritischem Blick. "Er war süß... Ich würde mich auch freuen ihn mal wieder zu sehen", gab ich schüchtern zu. "Was?!", fragte er geschockt. "Er war so süß... und- und seine Augen. Ich kann sie nicht vergessen...", sagte ich und hatte diesen Axel- Engel vor Augen. "Aber... So hast du doch immer über mich gesprochen", sagte er fassungslos. "Ich weiß", sagte ich und er sah mich verwirrt an. Axels PoV Ich sah Roxy überrascht und vor allem geschockt in die Augen. Er sprach von einem anderen und war dann auch noch knallrot. Davor hatte ich mich all die Monate gefürchtet. "Heißt das... Heißt das, dass du-" "Axel, rede nicht solchen Unsinn", unterbrach er mich auch sofort. "Warte mal kurz" Dann lief er in unser Zimmer und ich folgte ihm neugierig. Als ich ins Zimmer sah, sah ich, dass er in meinem Schrank rum kramte. Auf dem Bett lag bereits eine schwarze Jeans und kurz darauf zog er ein weißes Hemd aus meinem Schrank. Er warf es zu der Hose und widmete sich dann wieder dem Schrank. Er holte noch eine Sonnenbrille und einen Zopfhalter heraus, bis er mich dann bemerkte. "Oh!", sagte er und kam auf mich zu. "Was wird das?", fragte ich verwirrt. "Gut, dass du schon hier bist. Zieh das doch bitte an", meinte er und deutete auf das Bett. "Wenn du den Schrank wieder aufräumst?", sagte ich lächelnd. "Ok", sagte er und lief wieder zum Schrank. Dann zog ich mir die Sachen an und machte mir widerwillig diesen Zopfhalter um. "Und? Richtig so?", fragte ich ihn dann. Er sah mich an. "Nicht ganz" "Oh", sagte ich nur. Er kam lächelnd auf mich zu und machte mir dann noch mal den Zopfhalter raus, um ihn mir richtig fest zu machen. Dann stellte er sich vor mich und knöpfte mein Hemd richtig zu. Er sah zum Bett und setzte mir noch die Sonnenbrille auf. Langsam nahm er seine Hände wieder zurück und sah in mein Gesicht. Seine Augen bebten leicht. Aber was sollte das alles? "Da", hauchte er und seine Hände legten sich auf meine Wangen. "Da ist mein Engel" Er schloss seine Augen und zog mich zu sich runter, bis er mich küsste. Ich!? Ich war sein Engel? Mein Herz schlug einmal lauf auf, bevor ich dann seinen Kuss erwiderte und ihn in meine Arme schloss. Seine Hände zogen mein Gesicht leicht zur Seite, sodass er mich besser küssen konnte und forderte mich zu einem Kampf auf. Dieser Kuss war süß und schmeckte nach meinem Roxy. "Das war der Engel?", fragte ich ihn dann, an meinen Lippen. "Ja, er hat mir geholfen den richtigen Axel wieder zu sehen", wisperte er und presste seine Lippen wieder auf meine. "Sag mal, Roxy. Wann hast du eigentlich Geburtstag?", fragte ich dann. Er sah mich von der Frage her verwundert an. "Mein Geburtstag?", fragte er nach. "Ja. Ich möchte dich doch begleiten, wenn du erwachsen wirst. Es ist schließlich dein 18.", sagte ich. "Und der muss doch gefeiert werden" "Oh", meinte er. "Ich habe am 13. August" "Hey! Das ist ja nicht mehr all zu lange hin", sagte ich und ließ ihn los. "Das ist in ca. 3 Wochen!" Jetzt wurde er rot. "Ihr wollt meinen Geburtstag feiern?" "Klar. Das ist der 18.! Roxy, du wirst erwachsen", sagte ich und hielt ihn an den Schultern. "Mein Geburtstag wurde noch nie gefeiert", sagte er leise und sah zu Boden. "Was!?", fragte ich geschockt. Er hatte noch nie eine Geburtstagsfeier gehabt??? "Du hattest noch nie eine Geburtstagsparty?", fragte ich noch mal nach. "Noch nie" "Das muss unbedingt nachgeholt werden", sagte ich und zog ihn an der Hand ins Wohnzimmer. "Leute, wir haben etwas zu erledigen", sagte ich dann und alle sahen mich überrascht an. "Was ist denn?", fragte Sora. "Roxy hat in 3 Wochen Geburtstag und wir werden eine Party organisieren, ok?", sagte ich geradeheraus und sah die anderen erwartungsvoll an. "Was!?", quietschte Sora los. "Du hast in 3 Wochen deinen 18!?" Schnell war er aufgesprungen und Roxy an den Hals gefallen. "Das muss auf jeden Fall gefeiert werden", sagte Demyx und löste sich von Zexion. "Aber was wollen wir machen? Und wer soll alles kommen?" "Gute Frage...", überlegte ich. "Roxy, wer soll denn alles zu deinem Geburtstag kommen?" Er sah mich nun wieder mit diesen großen, unterschiedlichen Knopfaugen an. Warum hatte er das auf einmal so gut drauf? "Ich darf mir das aussuchen?", fragte er. "Klar. Es ist schließlich dein Geburtstag", sagte Sora. "O- Okay" "Hier. Schreib am besten alle Namen auf", sagte Demyx und hielt ihm Blatt und Stift hin. "O- Okay", sagte er wieder nur und setzte sich zu Demyx und Zexion auf das Sofa. Dann schrieb er eine ganze Reihe Namen auf und gab mir schließlich den Zettel. Demyx, Sora, Xion, Marluxia, Zexion, Hayner, Pence, Olette, Ven, Aqua, Cloud, Cissnei und Zack hatte er aufgeschrieben. Ich verzog das Gesicht zu einer Grimasse, als ich den Namen von Zack sah. "Und du willst ihn wirklich einladen?", fragte ich nach. "Ja. Er ist immer noch mein bester Freund und ich möchte ihn eben dabei haben", sagte er. "Aber auf seinem Geburtstag warst du auch nicht", wandte ich ein. "Ich bin nicht hingegangen, weil du bestimmt nicht mitgekommen wärst und dann hätte alles passieren können", konterte er. "Shit! Das stimmt auch wieder", sagte ich. Mich würden keine 10 Pferde in Zacks Wohnung bringen. Niemals! "Na also", meinte er. "Warum sind denn Terra und Vanitas nicht auf der Liste?", fragte Sora jetzt, der mir über den Arm geguckt hatte. "Ich habe keinen sehr guten Draht zu den beiden. Und dann können wir auch Vens Geburtstag feiern. Er ist immerhin mein Zwilling", sagte Roxy. Ach ja... Das musste ja auch noch bedacht werden. "Ok, jetzt wo wir die Gäste haben müssen wir uns noch überlegen was wir machen", sagte Demyx und sah Roxy an. "Ich habe keine Ahnung. Es gibt so vieles, was ich noch nicht gemacht habe", antwortete dieser. "Dann sag's uns", sagte ich. "Nun ja... Ich war noch nie in einer Disko und ich war auch noch gar nicht Bowlen. In einem Schwimmbad war ich auch noch nie, genauso wie in einem Restaurant wie Chinesisch, Griechisch, Jugoslawisch oder andere kulinarische Sachen. Ich war noch nie in einem Museum und ich habe mir Berlin selbst noch nie angesehen. Ich kenne nur dieses Heim, den Keller und die Stadtbibliothek", zählte er dann auf. "Wuah, da haben wir ja noch eine Menge nachzuholen", meinte Demyx. "Nachholen?", fragte Roxy irritiert. "Ja", sagte Demyx und grinste. "Wir werden all das in diesen 3 Wochen nachholen" "Was?!", riefen wir anderen geschockt. "Ja, Rox muss doch vor seinem 18. eine Menge erlebt haben", behauptete Demyx. "Und wir fangen gleich morgen früh an" Roxy musste schlucken. "Morgen gleich?" "Ja. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit", sagte Demyx und stand auf. "Ich werde mir schon mal einen Plan ausdenken" Und schon war er in seinem Zimmer verschwunden. Zexion seufzte. "Ich glaube, ich gehe dann mal nach Hause" Wir nickten nur. "Hoffentlich nimmt er uns nicht zu hart ran", meinte er noch und wurde von Sora zur Tür gebracht. Ich sah Roxy an, der etwas unsicher aussah. "Keine Sorge. Wir werden bestimmt viel Spaß haben", sagte ich und lächelte. "Wenn du meinst", sagte er zaghaft. "Das wird schon", sagte ich aufmunternd. "Ok" Eine halbe Stunde später kam Demyx mit seinem Plan wieder ins Wohnzimmer. Roxy und ich saßen gemütlich aneinander gekuschelt auf dem Sofa, während Sora an der PS2 saß und Devil May Cry spielte. "Leute, ich hab jetzt die perfekte Planung", sagte er glücklich, als er sich neben mich auf das Sofa setzte. "Ja?", fragte ich. "Ja. Diese 3 Wochen werden der Knaller", behauptete er. "Ok, raus damit", sagte ich, während Sora sein Spiel pausieren ließ. "Ok", sagte Demyx und räusperte sich, bevor er anfing. "Also morgen gucken wir 4 uns die Stadt an und gehen dann ins Madame Tussauds, am 2. Tag geht's griechisch essen, am 3. besteigen wir unseren lieben Funkturm, am 4. essen wir Chinesisch, am 5. gehen wir in die Biosphäre in Potsdam, 6. gehen wir Jugoslawisch essen, am 7. habe ich für euch zwei ein Candle- Light- Dinner reserviert, das wird bestimmt romantisch, am 8. dann gehen wir ins Musical und gucken uns Cats an, am 9. Tag gehen wie ne Runde Bowlen, am 10. geht's auf den Fernsehturm und gucken uns den neuen Harry Potter Streifen an, am 11. gehen wir alle schwimmen. Also mit uns 4 auch Zexion, Xion und Ven. Am 12. gehst du mit Axel im Alexa shoppen, Rox. Du brauchst unbedingt ein paar Klamotten. Weiter: Am 13. habe ich das mit Zexy eingerichtet, dass ihr in der Bibliothek noch mal lernt, Rox. Und am 14. dann fahren wir 7 in den Hansa- Park" Wir drei sahen ihn nach diesem Redeschwall einfach nur an. So viel hatte er für 2 Wochen eingeplant? "Was ist mit der 3. Woche?", fragte Roxy dann unsicher. "Nun ja, ich hab mir gedacht, dass Axel dich mal mit zur Arbeit nimmt", sagte Demyx dann und sah mich hoffnungsvoll an. "Arbeit? Ich dachte du bist arbeitslos, Axel?", fragte Roxy dann. "Ja, ich habe auch eine Arbeit", seufzte ich dann. "Ich arbeite bei einer Physiotherapie als Masseur" "Deshalb hast du also diese magischen Hände", schlussfolgerte Roxy. "Richtig. Nur haben sie mich auf Dauer beurlaubt und rufen mich dann an, wenn ich gebraucht werde", sagte ich. "Wow", sagte Roxy beeindruckt. "Gut", sagte Demyx dann. "Und an deinem Geburtstag dann gehen wir in ne Disko und betrinken uns mal richtig" "Da hast du uns aber was aufgebrummt", meinte Sora. "Jap", sagte Demyx mit sich selbst zufrieden. "Aber lasst uns doch jetzt erst mal schlafen gehen" "Ja", sagten wir und verzogen uns auf unsere Zimmer. "Da haben wir ja eine Menge vor, in den nächsten 2 Wochen", meinte ich und ließ mich auf unser Bett fallen. "Ja. Und ich freu mich schon auf die 3. Woche", sagte Roxy und setzte sich zu mir aufs Bett. "Ich kann dich auch gerne am nächsten Sonntag nach unserem Candle- Light- Dinner verwöhnen", meinte ich und er beugte sich über mich. "Ja. Das hört sich auch gut an", meinte er und lächelte. Ein paar Minuten später waren wir auch schon aneinander gekuschelt eingeschlafen... 7 Tage später Heute war es so weit. Heute war das Candle- Light- Dinner, das Demyx für mich und Roxy geplant hatte. Ich hatte mich schon seid gestern darauf gefreut, dass ich kaum schlafen konnte und hatte Roxy beobachtet wie er mit einem Lächeln eingeschlafen war. "Und, schon aufgeregt?", fragte Demyx beim Frühstück. "Ja", sagten Roxy und ich gleichzeitig, was Demyx und Sora ein Lächeln auf die Lippen zauberte. "Wie schön. Sora und ich haben uns auch was schönes für euch ausgedacht", sagte Demyx lächelnd. Ich sah Roxy an, auf dessen Gesicht ein Rotschimmer lag. "So, die Herren. Das Dîner erwartet euch", sagte Demyx später und wir machten und auf den Weg. Demyx hatte sogar ein rotes Cabrio gemietet, was Roxy und ich jetzt bestaunen durften. "Wo hast du das denn aufgetrieben?", fragte ich, als er ans Steuer gesprungen war. "Egal. Los, steigt ein!", sagte er. "Oder wollt ihr etwa zu spät kommen?" "Nein, natürlich nicht", sagte ich und setzte Roxy ins Auto. Kurz darauf fuhr Demyx auch schon los. Wenig später blieb Demyx auch schon in einer engen Gasse stehen. "So, aussteigen", sagte er und drehte sich zu uns um. Roxas PoV Ich fühlte mich in diesem Cabrio so unangenehm. Für mich war das nichts. Axel hob mich jetzt auch schon aus dem Auto und Demyx verabschiedete sich von uns. "Viel Spaß, ihr zwei. Ich hol euch nachher wieder ab, bis dann", sagte er und war weg. "Kommt ihr?", fragte nun Sora hinter uns und wir zuckten kurz zusammen, bevor wir uns umdrehten und Sora vor uns sahen. "Ich führe euch zu eurem Tisch" Ich sah Axel unsicher an. Mir kam das nicht ganz koscher vor. Axel nickte nur und nahm meine Hand, bevor wir Sora dann ins Ungewiss folgten. Ich drückte seine Hand fester, als es immer dunkler wurde. Sora vor uns schien den Weg aber genau zu kennen. Es ging kurz bergauf, bis ich dann ein wenig Licht erkennen konnte. "So, wir sind da", sagte Sora dann. Vor uns stand ein kleiner Tisch für 2 Personen mit einem 3- Stück Kerzenständer, zwei Weingläsern und zwei Tellern. "Wow", bekam ich über meine Lippen. "Komm, setzen wir uns", sagte Axel und schob mir dann auch den Stuhl ran. Mein Herz schlug mir mit einem Mal bis zum Hals, als ich die Sterne über uns sah, der klare Himmel und der Kerzenschein, Axel... Ich sah Axel in die Augen, der mich sanft anlächelte. "Gefällt dir unser kleiner Abend?", fragte er und stützte seinen Kopf mit seinen Ellenbogen vom Tisch ab. Ich nickte nur. "Wie schön", sagte er und legte eine Hand auf den Tisch. Ich hatte meine unter dem Tisch, in meine Hose vergraben. Ich war nervös. Das war ich schon die ganze Woche über, da so viel gemacht wurde, was ich noch nie gemacht hatte. Nächste Woche würde es auch noch mal so aufreibend sein. Und das hatte ich Demyx zu verdanken. Da kam auf einmal Sora an den Tisch und stellte einen etwas größeren Teller auf den Tisch. "Lasst es euch schmecken", sagte er noch und war dann auch verschwunden. "Nun sind wir allein", sagte Axel und lächelte mich warm an. "Ich wusste gar nicht, dass du so romantisch sein kannst", sagte ich geradeheraus. "Ja, ich kann durchaus romantisch sein", meinte Axel und lächelte weiterhin. Ich schluckte. Mir war auf einmal so warm... "Aber hören wir auf zu tratschen", sagte er und sah von mir ab. "Sonst wird das Essen noch kalt" Ich nickte nur, bevor er mir dann Spaghetti auftat. Dann legte er seinen Teller und auch dieses riesen Teil von Teller auf den Boden und zog den Teller in die Mitte. "Äh... Axel, was soll das werden?", fragte ich ihn verwirrt. "Shh", er legte mir einen Finger auf die Lippen. "So ist es doch viel schöner" Dann begann er zu essen. Nur zögerlich begann auch ich zu essen. Es schmeckte einfach vorzüglich. So vergaß ich auch, dass Axel mit vom selben Teller aß, bis eine der Spaghetti nicht nur an meiner Gabel hing. Ich sah zu Axel auf und mein Herz schlug einen Takt schneller. Dieses Lächeln... Langsam beugte ich mich weiter zu ihm vor und er kam mir auch entgegen. Dann vereinten wir unsere Lippen zu einem innigen Kuss, der eindeutig nach mehr rief. Dennoch aßen wir weiter und unterhielten uns noch eine Weile. Im Allgemeinen war es ein wunderbarer Abend. Nach dem Essen lagen wir eine Weile im Gras und beobachteten die Sterne. Sie waren wunderschön... Axel nahm jetzt meine Hand und ich drehte meinen Kopf zu ihm. Er lächelte und auch ich musste lächeln. "Ich liebe dich", hauchte er und in meine Augen traten Tränen, so glücklich war ich. "Ja, ich dich auch, Schatz", sagte ich und konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. "Hey, warum weinst du denn?", fragte Axel verwirrt. "Ich bin glücklich. So habe ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Ich bin einfach nur glücklich", sagte ich und sah ihm in die Augen. "Freut mich, dass du so glücklich bist, Roxy", sagte er und lächelte sanft. "Komm, machen wir uns langsam auf den Weg zu Demyx. Ich glaube er wartet schon auf uns", meinte er dann. "Nein!", ich richtete mich auf und sah ihm in die Augen. "Ich will noch nicht gehen" Er sah mich erst leicht überrascht an, bevor er sich dann im Schneidersitz vor mich setzte. Er seufzte. "Was soll ich nur mit dir machen, Roxy?", fragte er dann und sah mir in die Augen. "Mit mir kuscheln?", fragte ich und setzte einen Blick auf von dem ich wusste, dass er ihm nicht widerstehen konnte. Seine Wangen färbten sich leicht rosa und er sah auch von mir ab. "Ok", sagte er schließlich und nahm mich in seinen Arm. Ich schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Es war fast zu echt um wahr zu sein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)