ill on snow von Sakurachan57 (und leise rieselt der Schnee...) ================================================================================ Kapitel 18: 18. Geschwisterliebe -------------------------------- Roxas PoV 4 Tage nach dem Treffen mit meiner Ex- Familie, als ich wieder fit war saß ich glücklich auf dem Sofa im Wohnzimmer und sah mir die Scrubs an. JD war schon ein armer Tropf. Er tat mir richtig leid, aber diese Krankenhausserie war toll. Ich war allein zu Hause und wusste nichts mit mir anzufangen. Demyx war zu Zexion gegangen und kam erst morgen wieder, Axel war einkaufen und Sora war bei einer Berufsberatung. Dazu war es bei mir viel zu früh. Ich musste erst mal das Lesen und das Schreiben richtig beherrschen. Ich seufzte. Kurze Zeit später klingelte es an der Tür und ich sah auf. Wer konnte das denn schon wieder sein? Doch ich stand auf und schlurfte zur Tür. Vor der Tür stand ein Mädchen mit dunkelroten Haaren, blauen, klaren Augen und mit einer voll bepackten Reisetasche. "Wohnt hier ein Axel Hanabi?", fragte sie und ich horchte auf. Was hatte Axel denn mit diesem Mädchen am Hut? "Ja, was willst du von ihm?", fragte ich und hob eine Augenbraue. "Ich muss mit ihm reden", sagte sie direkt. "Ist er zu Hause?" "Nein, ich bin allein", sagte ich. "Okay", sagte sie und drückte mir die riesen Reisetasche in die Hände. Dann drängelte sie sich an mir vorbei und ging zielstrebig auf den Kühlschrank zu. "Ach und kannst du mir auch sagen wer du bist, Weib?", fragte ich mürrisch und ließ ihre Tasche einfach fallen. Sie sah mir in die Augen. "Hast du eben Weib zu mir gesagt, süßer?" "Ja", sagte ich grimmig und verschränkte meine Arme vor der Brust. Sie sah mich nur leicht höhnisch an, doch dann sah sie wieder von mir ab. "Mein Name ist Kairi", sagte sie. "Und ich bin hier, um Axel zu holen" "Was willst du von ihm?", fragte ich ernst. "Ich will ihn mitnehmen", sagte sie und lächelte unschuldig. "Wohin?", fragte ich leicht angesäuert. "Das geht dich gar nichts an" "Okay", sagte ich und nahm ihre Tasche. Ich öffnete die Wohnungstür wieder und schmiss die Tasche über das Treppengeländer neben der Wohnungstür. "Verpiss dich", sagte ich dann und hielt ihr die Tür offen. Als sie grimmig an mir vorbei lief lächelte ich sie scheinheilig an. Was sie konnte, konnte ich schon lange. Und Axel nimmt sie mir auch nicht weg. Axel ist mein Freund. Ich habe sogar mit ihm geschlafen. Da sollte es eigentlich kein Mädchen geben. Da durfte kein Mädchen sein! Plötzlich klingelte es schon wieder und weil ich noch an der Tür stand zuckte ich zusammen. Ich öffnete und sah schon wieder dieses Weibsbild vor mir stehen. "Das war gar nicht nett, süßer", sagte sie. Ich sah ihr in die Augen, doch als ich Axel hinter ihr sah stockte mir der Atem. "Was ist denn hier los?", fragte er und kam mit den Einkaufstüten auf uns zu. "Was willst du hier?" Er sah Kairi missbilligend an. Da war er auf meiner Seite. Aber was wollte sie hier und von ihm? "Ich will dich mitnehmen", sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. "Das kannst du schön stecken lassen, Schwesterchen", sagte Axel und mir stockte der Atem. Schwester? Axel hatte eine Schwester? Warum wusste ich nichts davon? "Axel, Mum und Dad wollen dich wieder sehen", sagte sie. Das erinnerte mich an meine Ex- Familie. "Nein Danke", sagte Axel scharf und brachte den Einkauf in die Küche. Ich sah Kairi höhnisch an. "Da hast du ja nen echt tollen Bruder", sagte ich abwertend. Sie knirschte mit den Zähnen. "So und ich sag es dir gern noch mal. Verpiss dich", sagte ich mit einer Genugtuung in der Stimme. "So, und jetzt verschwinde, schönen Tag noch", und ich schlug ihr die Tür vor der Nase zu. Ich bemerkte Axels Blick, der mich nun überrascht ansah. "Du hast sie ja gekonnt rausgeschmissen, Roxy", meinte er. "Klar. Auch wenn sie deine Schwester ist, ich lass dich nicht von hier weg, aber... Warum hast du mir nicht davon erzählt?", sagte ich und stellte mich vor ihn. "Weil ich dachte, dass ich nicht für meine Familie existiere", antwortete er. "Oh", sagte ich nur. "Aber es ist schon süß wie du so eifersüchtig auf sie bist", sagte er und kicherte leicht, während ich rot anlief. "Na und? Lass mich doch", sagte ich. "Ich lass dich doch", meinte er. "Hilfst du mir beim einräumen, Roxy?" "Klar", sagte ich und ging mit ihm in die Küche. Als wir fertig waren, setzte ich mich auf die Küchentheke, da mein Fuß immer noch ein bisschen wehtat. Ich seufzte erschöpft. "Hast du wieder Schmerzen im Fuß?", fragte Axel und kam auf mich zu. Ich sah ihm in die Augen. "Ja" "Ich glaube, du solltest doch mal die Schiene von Sora um machen", meinte er. "Ich mach mir da ehrlich Sorgen" "Ich möchte aber keine Schiene tragen", sagte ich ernst. "Ich bin doch kein Krüppel" "Darauf kommt es doch nicht an. Ich will nicht, dass du ewig mit einem kaputten Fuß rum laufen musst", sagte er. "Es reicht schon, dass er angeknackst war" Ich seufzte. "Okay" Er lächelte mich an und holte Verbandszeug und Schiene. Dann kniete er sich vor mir nieder und machte mir die Schiene um. Ich hasste es. Es war doch jetzt schon länger her und mein Fuß tat immer noch weh. Ich spürte schon die Tränen in meinen Augen. "Hey, Roxy. Du brauchst doch nicht zu weinen", sagte Axel auf einmal und ich sah in sein Gesicht. Ich schwieg. "Roxy. Du hast ganz schöne Stimmungsschwankungen", seufzte er. "Sorry". seufzte ich. "Ach Mensch, Roxy. Denk doch nicht immer daran. Er sitzt im Knast und du solltest vollkommen gesund werden. Du hattest jetzt genug Stress und solltest einfach mal abspannen", meinte er und legte seine Hände auf meine Oberschenkel. "Du hast vielleicht Recht, aber-", meinte ich und stockte einmal, da da eine Hand war. "Aber was?", fragte er. Seine Hand war in meiner Hose gelandet und arbeitete sich immer höher. Ich musste schlucken. "N- Nichts", ich wusste nicht mehr was ich sagen wollte. Seine andere Hand legte sich an meine rechte Wange und wanderte einmal kurz zu meiner Brust und wieder zurück. Mein Herz raste. "A- Axel, Ah... was machst du da?", fragte ich, als seine Hand mein Kinn in seiner Gewalt hatte und die andere meinen linken Oberschenkel streichelte. "Verführung", wisperte er nur und seine rechte Hand hielt inne. Ich stützte mich von der Küchentheke ab und wartete ab. Langsam schloss ich meine Augen und er zog mein Kinn weiter an sich. Und dann- Plötzlich räusperte sich jemand und wir rissen uns voneinander los. Sora stand im Türrahmen und diese Kairi Kairi hinter ihm. "Könnt ihr das bitte nicht in der Küche machen?", meinte Sora und Axel ließ von mir ab. "Wie Ihr befiehlt, Majestät", sagte Axel zu Sora und nahm mich Huckepack. Gerade waren wir im Flur, als Sora uns noch mal aufhielt. "Dieses Mädchen habe ich draußen gefunden. Ich glaube sie will etwas von dir, Axel", sagte Sora. "Klärt das auf. Im Wohnzimmer" "Ok", stöhnte Axel und trug mich ins Wohnzimmer. Irgendwie ahnte ich, dass jetzt nichts Gutes auf mich zu kam. Und ich sollte Recht behalten. Axels PoV Ich konnte es kaum glauben. Nach 5 Jahren meldete sich meine Schwester und stand einfach so vor der Tür. Dieses Mädchen hab ich nie gemocht. Aber hey! Sie war meine 3 Jahre jüngere Schwester. Geschwister konnte man aus Prinzip nicht leiden. Und nun saßen Kairi, Roxy, Sora und ich auf dem Sofa im Wohnzimmer. Sora sah mich auffordernd an und Roxy sah unsicher aus. Meine ach so tolle Schwester saß nun vor mir und lächelte ihr unschuldiges Lächeln. "Was willst du von mir?", fragte ich finster. "Dich nach Hause holen", sagte sie und Sora stockte kurz der Atem. "Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich nicht mit dir gehen werde. Hier ist mein zu Hause. Und außerdem dachte ich, dass Schwule bei euch nichts zu suchen haben. Also kann ich so oder so nur hier bleiben", sagte ich und drückte Roxy an mich. Sie sah nun traurig aus. "Mutter ist vor 3 Tagen gestorben "Und?", fragte ich. "Sie und Dad haben mich verstoßen" "Sie hat ein Testament hinterlassen, in dem auch du erwähnt wirst. Deshalb bin ich hier" "Wieso sollte sie mich in ihrem Testament bedenken?", fragte ich und Roxy klammerte sich an mir fest. "Woher soll ich das wissen?", fragte sie grimmig. "Wir haben das Testament noch nicht6 geöffnet. Es ist stehen nur deine Initialen mit auf dem Brief" Auf meine Lippen legte sich ein kleines Lächeln, als ich daran zurückdachte. Meine Initialen. Da ich immer meiner Mum hinterher gerannt war, als ich 5 war hatte sie mich feuriger Wirbelwind genannt, da ich auch oft mit dem Feuer gespielt hatte. Der heiße Herd war mein bester Freund gewesen. Zusammen mit all den Brandblasen. Und dann hatte sie sich für mich ein Zeichen ausgedacht. Eine Flamme mit einem Wirbelwind herum. "Anscheinend muss ich wirklich mit, wegen dem Testament", seufzte ich. "Aber wozu die Reisetasche?" "Ich werde erst mal ein paar Tage hier bleiben. In einem Monat ist erst die Beerdigung und die Testamentverlesung ist in 2 Wochen", stellte Kairi klar. "Was soll der Scheiß?!", platzte es nun aus Roxas heraus. "Du kannst unmöglich einen Monat hier bleiben! Da mach ich nicht mit" 2DU kannst ja ausziehen, Kleiner", sagte Kairi unheilvoll. Wie ich sie hasste. "Roxy wird nirgendwo hingehen. Er bleibt hier" Sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Warum sollte er?" Ich sah sie fragend an und hob eine Augenbraue. "Ist dir das nicht klar? Roxy ist mein Freund" "Dein Freund?", fragte sie nach. "Mein Freund", antwortete ich ernst. Sie seufzte. "Und ich hatte gehofft, dass es nicht so weit kommen könnte" "Was meinst du?", fragte ich nach. "Ich habe nicht glauben wollen, dass du wirklich schwul bist. Du bist immer noch mein großer Bruder. Doch vor 5 Jahren... Ich war 12 und hatte nicht sehr viel zu sagen und hatte auch kaum Aufmerksamkeit bei uns zu Hause. Ich habe darum gekämpft", sagte sie und sah zu Boden. Ich sah sie nur an. Darum war sie so gemein zu mir gewesen? Sie hatte sich in meiner Gegenwart noch nie so die Blöße gegeben... "Und warum bist du genau hier? Um mich nach 5 Jahren wieder zu sehen?", fragte ich jetzt. "Ich habe immer wieder mit Mutter und Vater darüber gestritten. Ich wollte schon vor 3 Jahren herkommen. Mutter hat mich erwischt und ich hatte Hausarrest. Sie hat immer die Tür abgeschlossen... Und jetzt habe ich es endlich geschafft", antwortete sie. "Ich kann das einfach nicht glauben, nach allem was passiert ist", sagte ich. "Das kann ich verstehen. Schließlich war ich gemein zu dir und was ich nicht alles gemacht habe", sagte sie und lachte leicht. "Es ist aber so" Ich seufzte. "Das ist Geschwisterliebe", sagte Roxy neben mir plötzlich. Wir sahen ihn an. "Du liebst ihn und er liebt dich. Seine Geschwister liebt man immer irgendwo", sagte er und ließ mich los. "Meinst du?", fragte Sora. "Ja. Es ist nun mal so. Ich kann meinen Bruder auch als Bruder sehen, aber seine Eltern sind nicht meine Eltern", sagte Roxy und stand auf. Kairi sah ihn überrascht an. "Du siehst deine Eltern nicht als deine Eltern an?" "Nein", sagte Roxy und humpelte aus dem Zimmer. "Was hat er denn?", fragte Kairi verwirrt. "Beim Thema Familie ist er empfindlich", sagte Sora und Kairi sah ihn an. "Oh", sagte sie nur. "Mach dir wegen ihm keine Sorgen", sagte ich. "Das wird schon wieder" "Okay", sagte sie. "Kann ich hier irgendwo schlafen?" "Ja, warte", sagte ich, stand auf und nahm mir ihre Reisetasche. Dann brachte ich sie zu Roxy's Zimmer, in dem er allerdings schon lange nicht mehr geschlafen hatte. Seine Sachen waren alle in meinem Zimmer gelandet. Nach und nach. "Hier kannst du schlafen", meinte ich nur und legte ihre Tasche auf dem Bett ab. "Danke", sagte sie nur und verschwand in dem Zimmer. "Ist sie wirklich deine Schwester?", fragte Sora mich. "Ja, wir sind zwar blutsverwandt, aber meine Familie existiert für mich schon 5 Jahre nicht mehr", sagte ich. "Da geht's mir wie Roxy. Ich bin lieber Waise..." "Du solltest zu ihm gehen", sagte Sora jetzt. "Er sitzt jetzt betrübt auf eurem Bett und treibt Trübsal" Ich nickte nur. Unser Zimmer. Das war doch bald wie eine Ehe... Dann ging ich zu Roxy, der wirklich betrübt im Bett lag. "Hey, süßer. Was ist denn los?", fragte ich ihn und setzte mich zu ihm auf das Bett. "Nichts", sagte er leise. "Lüg mich nicht an", sagte ich ruhig. "Ist es wegen Kairi?" Stille. "Ja", sagte er dann leise und krallte sich an der Bettdecke fest. "Was ist denn mit ihr?", fragte ich und beugte mich über ihn. Er drehte sich zu mir und sah mir in die Augen. "Warum hast du sie mir verschwiegen? Von meinem Bruder weißt du schließlich auch" Ich seufzte. "Bist du neidisch oder eifersüchtig oder sowas?" "Ich bin sauer. Ich wollte nach der Sache mit Riku keine Geheimniskrämerei mehr", sagte er und mir kam unweigerlich die Nach danach hoch. 5 Tage war das nun her... "Sorry", sagte ich leise. "Aber für mich existiert diese Familie nicht mehr. Morgen werd ich sie wieder rausschmeißen, ok?" Er nickte nur. Ich setzte mich wieder neben ihn und es herrschte eine Weile lang Stille. "Denkst du auch an unseren Sex?", fragte er dann plötzlich. "Was?!", schrak ich aus meinen Gedanken. Er dachte an unseren Sex? Wollte er etwa noch mal...? "Ach, vergiss es", sagte er dann und zog sich die Decke über den Kopf. "Halt! Warum fragst du? Willst du es noch mal machen?", fragte ich. Er schwieg eine ganze Weile. "Ja...", kam dann von der Decke. "Aber-" "Aber was?", er wollte wirklich mit mir schlafen! Es war früher Nachmittag... 14:00 Uhr. "Wenn ich dich mit Sex in Verbindung setze werd ich so nervös... I- Ich kenne das nicht", nuschelte er in die Bettdecke. Ich griff nach der Decke. "Es liegt wahrscheinlich daran, dass du nicht dazu gezwungen wirst. Du musst nicht, wenn du nicht willst" Ich zog ihm die Decke weg und er sah mich an. In seinem Blick lag Überraschung. Dann stemmte er sich mit seinen Ellenbogen hoch und sah mir tief in die Augen. Ich fand ihn so unglaublich schön. Sein rechtes Auge gefiel mir. Es zeigte zwar Schwäche, aber Roxy zeigte es offen, ohne Verband. Für mich. "Roxy, ich liebe dich und nichts wird sich daran ändern", sagte ich und legte meine Hand an sein rechtes Auge. So leblos... So leer. Ich starrte es gedankenverloren an und sein anderes Auge weitete sich vor Überraschung. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass mir das vollkommen egal war. So gefiel er mir ja auch viel besser. Andere würden ihn vielleicht als hässlich abstempeln, aber für mich war er einzigartig. Schön und süß. Zum auffressen süß... Dann lächelte er. "Und ich will es" Ich steig dann ganz über ihn, sodass er ganz unter mir gefangen war. Er sah mir dann nur überrascht in die Augen. "Warum bist du denn so überrascht?", fragte ich und legte meine Stirn auf seine. "Ich wundere mich, warum du gleich so anfängst und nicht so wie beim letzten Mal", antwortete er und ich richtete mich ruckartig auf. Er setzte sich auch auf und sah mir in die Augen. "Massierst du mich?", fragte er dann und ich sah ihn verdutzt an. "Klar, kann ich machen", sagte ich verwundert und sah wie er mir den Rücken zu wandte. Im Schneidersitz saß er nun vor mir und wartete darauf, dass ich handelte. Dann legte ich meine Hände auf seine Schultern und begann ihn zu massieren. Nach einer kleinen Weile lehnte er sich leicht seufzend zurück und sein Kopf lag auf meiner Schulter. Ich hörte auf und begann ihn zu streicheln. Er ließ sich weiter gegen mich fallen und nahm seine Arme weg. Ich ließ meine Hände über seine unglaublich weiche Haut wandern und seine Härchen stellten sich auf. Auf seiner Haut lag eine Gänsehaut, die er vorher schon gehabt hatte, als wir miteinander geschlafen hatten. Ich wurde wieder nervös, als ich daran dachte. Mein Herz schlug wieder lauter, als ich an diese Nacht dachte. Ich hatte gedacht es sei ein Traum gewesen... Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schlang meine Arme um seinen kleinen, dünnen Körper. Langsam ließ ich meine Hände über das Hemd wandern, das er heute zur Abwechslung trug, bis zu seinem Hals hoch. Langsam begann ich es zu öffnen und spürte dann einen etwas dickeren Stoff. Ich schrak ein wenig zurück. "W- Was... hast du denn da an?", fragte ich nervös. "Ach so, das", kicherte er leicht. "Ich hab mir eines deiner Shirts geklaut... Und jetzt hab ichs an. Und das immer" "W- Was... d- du trägst mei- meine Unterwäsche?", fragte ich ihn geschockt, doch nervös war ich immer noch. "Ja, Axel. Ich trag deine Sachen eben gerne", sagte er und drehte sich zu mir um. Dann sah er mir in die Augen und ergriff meinen Kragen. Er öffnete mein Hemd mit einem verlangendem Blick und lächelte mich warm an. Ich legte meine Hände an seine Hüften und sah ihm überrascht in die Augen. Er beugte sich weiter zu mir vor und gerade, als seine Lippen meine berührten ging zwar die Tür auf, doch das war uns im Moment einfach egal. Egal wer es auch war. Er küsste mich und er sah auch nur mich. Ich schlang meine Arme richtig um seinen Körper und drückte ihn fester an mich, als er seine linke Hand in meinen Nacken legte und die andere über meine Brust wanderte. Dann lösten wir uns voneinander und ich sah Kairi vor uns stehen. Doch anscheinend war sie nicht wegen mir hier. "Jetzt weiß ich wer du bist!", rief sie und zeigte auf Roxas. "Du bist Roxas Hikari! Ich kenne dich!" Ich sah Roxy nur verdutzt an. Woher kannte sie meinen Roxy? "Ja, und? Was ist daran so schlimm?", fragte Roxy und lehnte sich gegen mich. "Ich hätte nicht gedacht, dass du mal so endest", meinte Kairi. "Ich hab dich zwar damals schon für komisch gehalten, aber dass du schwul wirst hätte ich nicht gedacht" "Ihr kennt euch?", fragte ich verwirrt. Roxy schwieg auf meine Frage hin. "Ja, ich kenne Roxas. Na, was ist denn mit deinem kleinen Freund passiert damals?", sagte Kairi und wurde selbstgefällig. "Hör auf so über ihn zu reden!", rief Roxy jetzt, ließ mich los und ging auf Kairi zu. "Wag es nicht so über ihn zu reden!" "Hat er dich etwa verlassen?", fragte sie und lachte leicht. "Oder hast du ihn verlassen?" Mir stockte der Atem. Über wen sprachen sie? "Ich habe ihn nicht verlassen und er auch mich nicht!", rief Roxy jetzt. "Du kanntest ihn doch gar nicht!" "Und ob ich ihn kannte. Er war doch mein Freund gewesen. Damals, vor 5 Jahren", widersprach Kairi. "Über wen redet ihr?", fragte ich die beiden, doch ich bekam keine Antwort. Weder von Kairi noch von Roxy. Was ging hier nur vor? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)