Weil ich der Beste für dich bin! von AugustDaemon ================================================================================ Kapitel 1: 1.Weil ich der Beste für dich bin -------------------------------------------- 1. Weil ich der Beste für dich bin! Draußen ist es angenehm warm. Der Himmel erstrahlt in hellem blau. Nur ein leichtes Lüftchen weht durch die Straßen von Domino. Ein typischer Frühlingstag eben. Auf dem Pausenhof der DominoHigh herrscht reges Treiben, jeder will seine Mittagspause bei solchem schönen Wetter draußen verbringen. Alle bis auf einer. Nur ein Schüler der Abschlussklasse sitzt noch im Klassenzimmer. Er hat sich auf die Fensterbank gesetzt um besser beobachten zu können. Er beobachtete ihn ständig. Manchmal tat er es sogar gern. Manchmal nicht. Er liebte es den Blonden allein zu sehen, wie dieser träumte, an Aufgaben verzweifelte, oder sich auf ein Duell konzentrierte. Wenn er jedoch mit dem Schwarzhaarigen zusammen war, was in letzter Zeit immer der Fall ist, stieg Wut in ihm auf. Er hasste es die beiden so glücklich zusammen zusehen. …Glücklich… falls man es so bezeichnen kann. Der blonde sollte ihm gehören. Nicht diesem Devlin. Wieso gab sich das Hündchen nur mit zweiter Klasse zufrieden? Devlin stand ihm in so vielen Dingen nach. Er war ein besserer Duellant als der Schwarzhaarige, ein viel besserer. Und Devlins Firma war nichts im vergleich zu seiner. Warum also gab sich Joey mit Duke Devlin ab und nicht mit ihm. Ein Seto Kaiba würde ihm doch so viel mehr bieten können. Ja das ‘Warum’ ging dem CEO nicht mehr aus dem Kopf. Seit Monaten schon nicht. Um genau zu sein seit Weihnachten. Damals hatte in Domino eine Art Weihnachtsfeier stattgefunden. Viele Software- und Spielefirmen waren vertreten gewesen. Unter anderem Die KaibaCorp und Devlins Firma. Duke kam damals mit Joey dort hin. Das war das erste Mal das die zwei sich öffentlich als Pärchen zeigten. Dem großen Kaiba gefiel das überhaupt nicht. Vor allem nicht jetzt. Gerade jetzt als er sich eingestanden hat das ihm mehr an dem Blonden lag als er je zugeben würde. Das Klingeln der Schulglocke riss den Brünetten aus seinen Gedanken. So konnte das einfach nicht mehr weiter gehen. Ging es durch seinen Kopf. Er musste etwas tun, lange würde er dieses ständige Geschmuse und Geküsse seines Hündchens nicht mehr ertragen. Er wollte das er endlich ihm gehörte. Darum fasste er einen Endschluss. Er würde es ihm sagen. Fragend sieht Joey auf. Wer klingelt bitte gerade JETZT an seiner Tür? Alle seine Freunde wussten doch das er heute Arbeiten musste. Genervt eilt er zur Tür und versucht sich nebenbei in seine schwarze Hose zu zwängen. “Was?” fragte er als er die Tür aufriss. Dann traf ihn der Schlag. Jeden hatte er hier erwartet. Wirklich jeden. Sogar seine Mutter und die konnte ihn nicht ausstehen. Aber nicht ihn. “Was willst du hier Kaiba?” //Ich hab keine zeit mich von dir dumm machen zu lassen.// “Mit dir reden.” antwortet dieser in ruhigem Ton während er, an dem Blonden vorbei, in die Wohnung trat. Ziemlich ordentlich, ging es dem brünetten durch den Kopf. Und dafür das es so klein ist richtig gemütlich. Skeptisch zieht der Blonde die Augenbrauen zusammen. Kaiba wollte mit ihm reden? In welcher fremden Dimension war er bitte gelandet? Der CEO nahm Joeys schweigen einfach als Zustimmung hin und so begann er zu reden. Oder mehr einen einzigen Satz in Joeys Richtung zu werfen, welcher diesen schockt. Extrem schockt. Erst glaubte er sich verhört zu haben. “Was?” fragte er. “Ich liebe dich.” wiederholte Seto sein Geständnis. Kopfschüttelnd starrt der Blonde ihn an. Das konnte nicht sein ernst sein? Ein Seto Kaiba würde NIEMALS so etwas sagen. Vor allem nicht zu einem Köter wie ihm. Nie im Leben. Nicht in einer Millionen Jahren. Doch er hatte es gerade getan. Mit einer Stimme die Joey frösteln lies. //Ok das Frösteln könnte auch daher kommen das ich IMMERNOCH nicht wirklich viel anhatte.// “Netter Witz Kaiba. Echt jetzt. Aber ich hab keine Zeit für solchen Scheiß.” Kaiba ignorierend sieht der Blonde sich in seinem Wohnzimmer um. Wo hatte er nur das weiße Hemd liegen lassen? Er muss endlich losmachen, sonst könnte er sich schneller von seinem Job verabschieden als ihm lieb war. Schlussendlich fand er es unter einem Stapel T-Shirts auf einem der zwei Sessel die das schmale Wohnzimmer schmückten. “Das war kein Witz.” sagte Kaiba ernst während er den Blonden dabei beobachtete wie dieser sich das eng geschnittene Hemd anzieht. Ein herrlicher Anblick wie er findet. Er wünschte sich wirklich, dass das Hundchen sich öfters so vor ihm zeigen würde. So oder komplett ohne diese störenden Stofffetzen. //Reiß dich zusammen Kaiba. Fall ja nicht mit der Tür ins Haus… und hör endlich auf dir zu überlegen wie er wohl im Bett sein würde.// Erneut wird der Firmenchef von braunen Augen skeptisch angesehen. “Ok. Nehmen wir an das Das wirklich kein Scherz ist, was ich jedoch nicht glaube, wieso sagst du mir das. Du weißt doch das ich mit Duke zusammen bin.” “Weil ich der Beste für dich bin. Und du anscheinend nicht weißt was Devlin dir antut.” Joey glaubte nicht richtig zu hören. //Kaiba muss wirklich den Verstand verloren haben.// Joey hörte auf daran zu zweifeln das das gesagte Setos voller ernst war. Seine strahlenden blauen Augen sagten eindeutig das alles was er sagte ernst gemeint war. Todernst. Doch was meinte er damit? Was tut Duke ihm an? “Wars das?” fauchte Joey. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken. Die ganze Situation verwirrte ihn viel zu sehr. “Ich hab nämlich zu tun. Also wärst du bitte so freundlich zu verschwinden?!” Noch während er das sagt schiebt er den Brünetten zur Tür, greift mit einer Hand nach seiner Jacke und seinen Schlüsseln und befördert schließlich sich und Kaiba vor die Haustür, welche er einfach zuzog. “Schönes Wochenende Kaiba.” Am liebsten wäre Seto bei den Worten zusammen gezuckt. Sie klangen überhaupt nicht nach dem Blonden, sie waren viel zu kalt. Doch der CEO verkniff es sich schwäche zu zeigen. Schließlich ist er ein Kaiba und Kaibas haben keine Schwächen. Sehnsüchtig blickte er dem anderen hinterher, auch wenn dieser schon die Treppe nach unten gelaufen und außer Sichtweite war. //So schnell gebe ich nicht auf Hündchen. Verlass dich drauf.// Nun verlässt auch er das Treppenhaus den Wohnblockes und begibt sich zurück zu seiner Villa. Er beschloss zu laufen. Die angebrochene Nacht war viel zu schön um sie in einer Limo zu verbringen, außerdem hätte er während des Laufens Zeit nachzudenken. Über Joey und wie er diesem zeigen kann das er es ernst meint. Die Worte des Firmenchefs kreisten den ganzen Abend in dem blonden Kopf umher. Immer wieder hallten ertönten sie in seinen Gedanken. Wieso konnte ihn dieser blöde Idiot nur so aus der Fassung bringen?, fragte er sich wieder und wieder während er versuchte die Gedanken zu verdrängen und sich um die Bestellungen zu kümmern die bereits auf ihn warteten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)