Die Dinos von -KyokoSakura- (Liebe, Gangs und andere Kathastrophen) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Nun war es wieder Montag. Roxy war gerade auf den Weg zur Schule. Das ganze Wochenende hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen, ob sie nicht vielleicht doch etwas zu grob zu Spike gewesen war. Nach reichlicher Überlegung hatte sie beschlossen heute in der Schule noch mal mit ihm zu reden. Vielleicht war er doch gar nicht so übel wie ihre Freundin sagte. Immerhin kannte sie ihn ja gar nicht wirklich. Nach ca. 10 Minuten erreichte sie das Schulgebäude. Drinnen angekommen suchte sie auch gleich nach Spike. Statt auf Spike, traf sie allerdings auf Robbie, der gerade seine Bücher aus dem Spint holte. „Hey Robbie“, begrüßte Roxy ihn. Robbie erschrak leicht, und wandte sich zu ihr um. „Oh hallo Roxy. Was gibt es denn?“ „Ich wollte wissen ob du Spike gesehen hast? Ich muss dringend mit ihm sprechen“ „Nun ja...“, murmelte Robbie. „Gesehen habe ich ihn schon, aber ich weiß nicht ob es so gut ist, wenn du jetzt zu ihm gehst“ Roxy runzelte leicht die Stirn. Sie wusste nicht genau was Robbie damit meinte, nahm aber an, dass er wohl sauer auf sie zu sein schien wegen der Sache von Samstag. „Es ist aber wichtig! Wo ist er denn?“ Robbie seufzte leise. „Den Gang hoch und dann links... Aber ich halte das trotzdem für keine gute Idee“ Doch das hörte Roxy schon gar nicht mehr. Sie marschierte bereits den Gang hinauf. „Spike? Bist du hier?" Doch als sie dann am Ende des Ganges nach links abbog, sah sie ihn auch schon. Spike stand dort mit einem ihr fremden Mädchen und knutsche wild mit ihr rum. Roxy traf fast der Schlag. Sie konnte es nicht fassen. Und sie wollte sich gerade bei ihm entschuldigen! „Ich fass es nicht! Du bist so ein Arsch!“, knurrte sie verärgert und stampfte wütend davon. Spike wurde jetzt auch auf Roxy aufmerksam und löste sich von dem Mädchen. Er sah der wütenden Roxy noch nach, bis diese auf der Toilette verschwand. Aufgebracht ging Roxy in der Toilette auf und ab. Sie konnte sich selbst nicht erklären wieso sie so wütend war. Wieso rege ich mich jetzt eigentlich so auf? Ich habe doch gewusst wie er tickt... Ich werde doch wohl nicht eifersüchtig sein? Roxy verwarf diesen Gedanken ganz schnell wieder. „Nein ich bin nicht eifersüchtig... Ich bin einfach nur enttäuscht das ist alles“, versuchte sie sich selbst einzureden. Sie verbrachte noch eine ganze Weile auf der Toilette. Als es dann klingelte machte sie sich auf den Weg in den Klassenraum. Dort angekommen setzte sie sich auf ihren Platz. Sie schwieg die ganze Zeit und würdigte Spike keines Blickes. Robbie merkte natürlich genau, dass mit Roxy etwas nicht stimmte. Er wusste auch nicht so ganz genau was Spike mit dieser ganzen Aktion bezwecken wollte. Er hatte zuvor immer betont das er Mary, das Mädchen das er geküsst hatte, auf den Tod nicht ausstehen könnte, weil sie so ein Lästermaul sei. Wieso küsste er sie dann auf einmal? Nach der sechsten Stunde war Schulschluss. Roxy hatte den ganzen Tag kein Wort gesagt, nicht einmal wenn der Lehrer sie etwas gefragt hatte. Langsam packte sie ihre Sachen zusammen als die Klingel ertönte. Spike wartete bis alle nach draußen gegangen waren und ging dann auf Roxy zu. „Was sollte die Aktion heute Morgen?“ Roxy hob den Kopf. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie die letzten in der Klasse waren. „Kann dir doch so was von scheiß egal sein“, entgegnete Roxy frech und kehrte ihm den Rücken zu. „Jetzt sei doch nicht gleich wieder so zickig“, „Ich bin überhaupt nicht zickig! Ich verstehe nicht was du überhaupt noch von mir willst! Geh doch zu deiner komischen Tussi von heute Morgen! Ist mir total egal! Aber lass mich bloß in Ruhe“ Spike verschränkte seine Arme. „Wieso regst du dich dann so darüber auf wenn es dir total egal ist? Ich denke fast du bist eifersüchtig!“ „Du solltest das mit dem Denken lassen! Du bist wie es scheint nicht besonders gut darin!“, entgegnete Roxy matt und verließ das Klassenzimmer. So langsam tat sich in ihr der Gedanke auf, dass Spike dieses Mädchen nur geküsst hatte um zu schauen wie sie darauf reagierten würde. Als Roxy wieder zu Hause angekommen war, hatte sie sich wieder etwas beruhigt. Sie hatte sich Gedanken darum gemacht, wie sie auf diese ganze Aktion nun reagieren sollte. Vielleicht wäre es doch mal angebracht ein vernünftiges Gespräch mit Spike zu führen. Doch im Moment hatte sie noch keinen Nerv dazu. Außerdem musste sie sich erstmal im klaren darüber werden, was sie denn nun für ihn empfand. Langsam ging Roxy ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch sinken. Sie bemerkte eine Mappe auf den Wohnzimmertisch. „Was ist denn das?“, murmelte sie leise und griff sich die Mappe. Auf dem Deckblatt stand ihr Name. Was hatte denn das nun wieder zu bedeuten? Langsam öffnete sie die Mappe und überflog ein paar Blätter darin. Plötzlich erstarrte sie. Name: Roxanne Morgan geboren am 17.04, Mutter: Clarissa Morgan, Vater: unbekannt Es war ihre Geburtsurkunde... Aber wer war Clarissa Morgan? Mit einem mal wurde Roxy klar: Ihre Eltern, waren nicht ihre richtigen Eltern. Fassungslos legte sie die Mappe zurück auf den Tisch. Sie war nicht unbedingt traurig wegen dieser Tatsache, immerhin verstand sie sich mit ihren angeblichen Eltern nicht besonders gut. Sie war nur ziemlich entsetzt über die Tatsache, das sie 17 Jahre lang von ihnen belogen wurde. Aber: Vielleicht war ihre Leibliche Mutter ganz anders. Roxy schöpfe plötzlich Mut. Sie blätterte noch ein wenig in der Mappe herum und fand schließlich eine Adresse. „Das muss die Wohnanschrift meiner Leiblichen Mutter sein! Ich werde zu ihr gehen!“, sagte Roxy entschlossen und stand von der Couch auf. Sie verließ das Haus und machte sich gleich auf den Weg in die Stadt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)