Die unendliche Geschichte von Chiisette (Gedichte) ================================================================================ Prolog: Die unendliche Geschichte --------------------------------- Was das Buch dir kann berichten, was das Buch hat an Magie, sind unendlich viel‘ Geschichten, stammend aus der Phantasie. Lädt die Menschen ein zu reisen, bindet sie in sich mit ein, viele Wege lass dich weißen, wirst hier stets willkommen sein. Triff den bunten Tod – den Schrecken, lausche Uyulálas Lied, kannst im Buch viel mehr entdecken, als im Film jemals geschieht. Lern sie kennen Helden, Drachen, Vorstellung bringt viel hervor, du kannst sie lebendig machen, höre mit dem inn‘ren Ohr. Siehe mit dem inn’ren Auge, „Tu was du willst“ präg es dir ein, wahre Stärke, echter Glaube, sollen hier dein Leitsatz sein. Phantasie ist wertvoll – wichtig, bringt viel Neues an Ideen, und was Morgen vielleicht richtig, kannst du in Träumen jetzt schon seh’n. Kapitel 1: Uyulála - die Stimme der Stille ------------------------------------------ Uyulála – Ton, Gesang, lausch dem Lied und hör den Klang, Augen können sie nicht seh’n, horche und du wirst versteh’n. Weit entfernt da ist ihr Heim, in dem Säulenwald aus Stein, trüben Fragen mal die Sicht, ihre Stimme Antwort spricht. Und sie klingt so wie ein Kind, hörst ihr Lied durch Schall und Wind, spricht sie auch gerad kein Wort, schwingt ihr Ton doch weiter fort. Ihre Sprache ist der Reim, das versteht sie das allein! Alles and’re kennt sie nicht, sie ist Klang, Gesang, Gedicht. Weisheit, Antwort, Melodie, stirbt ihr Lied dann stirbt auch sie, doch so lang es nicht verhallt, singt sie fern im Säulenwald. Kapitel 2: Perelin, der Nachtwald/Goab, die Wüste der Farben ------------------------------------------------------------ Legt die Nacht die Augen nieder, und beginnt erneut der Tag, kommt die Farbenwüste wieder, und dem Nachtwald bringt’s den Sarg. Heiß, fast heiß so wie ein Feuer, Luft sie flimmert ungesund, ist man hier bezahlt man teuer, jedes Leben geht zugrund‘. Dünen, Sand nur’s Auge findet, wie das Meer unendlich weit, Tod die Wüste an sich bindet, Sonne glüht zu jeder Zeit. Einer jeden Düne Farbe, anders ist ob rosa, grau, Schönheit in dem heißen Grabe, bunt strahlt sie blutrot, gelb, blau. Nur einem hier kein Ende droht, nur einer lebt hier ganz allein, Graograman – der bunte Tod, die Wüste ist sein Reich und Sein. Majestätisch, edel, mächtig, läuft der Löwe aus dem stand, seine Fellfarbe ist prächtig, ändert sich stets mit dem Sand. Doch des Nachts sein Reich muss weichen, und er selbst er wird zu Stein, und im Atemzug dem gleichen, zieht der Nachtwald wieder ein. Und beginnt erneut zu sprießen, rankend, tanzend, dicht an dicht, lässt das Leben wieder fließen, Anfang – Ende sieht man nicht. Wuchernd, wachsend in Sekunden, Kilometerweit und schnell, doch sein Leben zeitgebunden, und vergeht wenn’s Tag wird – hell. Kommt die Sonne nämlich wieder, und bezwingt erneut die Nacht, streckt’s des waldes Wachstum nieder, und Graograman erwacht. Wüste kann erneut entstehen, Sand werden die Pflanzen nun, und so wird sich’s ewig drehen, kommen, gehen, wachsen, ruh‘n. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)