I will always love you - Ich werde immer nur dich lieben von KleinesKeisuke (GaaXKanku) ================================================================================ Kapitel 7: Immer größer werdendes Verlangen ------------------------------------------- Gaara` s POV: Nachdem was zwischen Kankuro und mir passiert war, musste ich mich ablenken. Ich stürzte mich in meine Arbeit – ackerte Tag und Nacht. Ich konnte sowieso nicht schlafen. So gut es ging versuchte ich meinem Bruder aus dem Weg zu gehen und ich musste zugeben, dass ich heilfroh war, dass Temari uns auseinander hielt. So vergingen 3 Tage und Kankuro und ich KAMEN nicht mal dazu uns zu nähren. Nicht mal, wenn wir uns über den Weg liefen. Scheinbar hatte er es verstanden, dass es so zwischen uns nicht mehr weitergehen konnte. Obwohl… wenn ich ihn ansah, legte er wieder dieses verträumte Lächeln auf. Das bereitete mir immer wieder großes Herzklopfen. Er provozierte gern. Ich kannte ihn. Schließlich war er mein Bruder. Aber ich wollte und konnte weitere Annährungen nicht länger dulden. Egal wie sehr ich mich nach seiner Nähe sehnte. Ich saß an meinem Schreibtisch und dauernd wurden mir neue Unterlagen zum durchsehen gebracht. Während ich die Liste für neu rein gekommene Aufträge durchging, lass ich eine Mission die sehr dringend klang. Da brauchte ein Feudalherr, im Land des Flusses, einen Bodyguard für seine junge Tochter. Sie soll mehrfach fast entführt worden sein. Ich fragte mich wirklich, warum dieser Feudalherr Suna-Gakure diesen Auftrag übertragen hatte. Schließlich lag Konoha - Gakure viel nähr dran. Aber wenn ich es mir recht überlege, wäre das eine gute Mission für Kankuro. Ich schicke ihn weg und muss ihm erstmal nicht mehr über den Weg laufen. Das klang so als würde ich ihn einfach nur loswerden wollen. Egoistisch und kalt. Aber was sollte ich machen? Ich brauchte einfach Zeit zum nachdenken. Kankuro` s POV: Ich machte mich auf den Weg zur Residenz. Gaara hatte mich zu sich gerufen. Nach 3 Tagen würden wir endlich wieder miteinander reden. Vielleicht tat es ihm sogar leid, dass er meinte wir sollten erstmal voneinander fern bleiben. Ich schmunzelte. „Ich wusste, dass er es nicht lange ohne mich aushält.“ Da trat Temari um eine Hausecke. Ich blieb stehen und sah ihr ins ernste Gesicht. „Was gibt’s?“ Meine große Schwester stemmte die Hände in die Leiste. „Ich warne dich Kankuro. Bleib von Gaara fern.“ „Hm! Diese Leier nervt langsam. Kannst du nicht mal wieder ne neue Platte auflegen Temari?“ Ich belächelte ihre leere Drohung. „Ich meins ernst Kankuro. Es ist gefährlich was ihr tut“, fuhr Temari fort. Sie sah auf meine verbundene linke Hand. „Ganz besonders für Gaara.“ Ihr war von Anfang an klar, dass diese Verletzung nur von unserem kleinen Bruder stammen konnte. Ihr entging nichts und das kotzte mich einfach an. „Lass gut sein Temari. Ich werde ihn schon nicht vergewaltigen“, sagte ich, dunkel lachend. Ich wollte an ihr vorbei gehen, doch sie packte mich energisch am Arm. „Das ist nicht lustig Kankuro. Du tust grade so als wäre Gaara irgendein Mann. Aber er ist…“ „… unser Bruder. Ich weiß“, beendete ich den Satz. „Ich bin nicht blöd Temari. Und Gaara ist es auch nicht. Wir wissen was wir tun.“ Wir Zwei sahen uns böse an. Dann befreite ich mich aus ihrem Griff. „Entschuldige mich jetzt. Ich hab` s eilig.“ Ich ging weiter und hörte noch wie Temari hinter mir her rief: „Komm ja nicht auf dumme Gedanken!“ Ich verschwand in der Residenz. Ich wusste ja, dass sie sich nur Sorgen um uns machte, aber es nervte mich tierisch ab, dass sie uns nicht einfach mal in Ruhe lassen konnte. Gaara hatte ja schon Recht damit, dass es so nicht weitergehen konnte zwischen uns. Aber ich war mir sicher, dass er genau so eine Sehnsucht nach mir hatte, wie ich nach ihm. Eine Weile später klopfte ich an seine Bürotür und vernahm ein „Herein?!“ Ich öffnete und sagte: „Gaara. Du wolltest mich sprechen. Da bin ich.“ Ich trat vor seinen Schreibtisch und beobachtete wie er noch etwas unterschrieb. Dann blickte er zu mir auf. „Ich habe eine Mission für dich“, begann er. „Eine Mission?“ Er nickte und reichte mir den Auftrag. Ich las mir die Mission durch. „Personenschutz für die Tochter eines Feudalherren aus dem Land des Flusses? Wozu überträgt dieses Land grade UNS diesen Auftrag? Konoha wäre dazu doch viel besser geeignet. Es liegt viel nähr dran.“ „Sie wollen aber nun mal Shinobi aus unserem Dorf. Also. Mach dich auf den Weg. Der Feudalherr bittet darum, dass seiner Tochter so schnell wie möglich jemand zur Hilfe kommt“, forderte Gaara mich auf. Sie sah ihm ins Gesicht. Ich konnte ihm richtig anmerken, dass er grade MIR diese Mission aufbrummte, um mich loszuwerden. Doch das ließ ich nicht zu. Ich schlug mit den Händen auf den Tisch und beugte mich vor. „Denkst du wirklich ich merke nicht, dass du mich loswerden willst?“, sagte ich energisch. „Du willst doch nur, dass ich verschwinde, damit du dir keine Gedanken mehr um uns machen brauchst. Aber so geht das nicht Bruder.“ Gaara stemmte die Ellenbogen auf der Tischplatte ab und faltete die Hände zusammen. „Darum geht es nicht Kankuro. Der Feudalherr will einen Mann, der stark genug ist seine Tochter in jeder Sekunde beschützen zu können.“ „Und ich sage dir, dass du das nur willst, um mich loszuwerden“, fauchte ich ihn an. „Das kannst du unmöglich von mir verlangen Gaara. Das kannst du nicht.“ Der Rotschopf vor mir sah mich ausdruckslos an. Kein einziges Wort kam mehr über seine Lippen. Er schien es wirklich Ernst zu nehmen mich wegzuschicken. Dabei habe ich so fest daran geglaubt, dass er Einsicht zeigt und mir sagt, dass er mich genau so liebt wie ich ihn. Aber da hatte ich mich wohl getäuscht. Ich gab nach, senke den Kopf und sagte: „In Ordnung. Ich nehme die Mission an. Du bist der Kazekage und gibst die Befehle.“ Ich hörte wie Gaara sprach: „Gut. Dann mach dich so bald wie möglich auf den Weg.“ Ich blickte zu ihm auf und sah ihn unglücklich an. Doch ihn schien das gar nicht zu kratzen. Er wandte sich wieder seiner Arbeit zu und würdigte mir keines Blickes mehr. Eigentlich ließ ich mir von niemandem etwas sagen. Aber er war nun mal der Kazekage und was er sagte musste befolgt werden. Frustriert verließ ich das Büro. „Verdammt!“ Ich schlug meine rechte Faust gegen die Wand. „Ich weiß, dass ich mich nicht gegen ihn stellen kann. Aber was er da jetzt abzieht ist einfach nur ungerecht.“ Doch wenn er das so will, werde ich es tun. Mir bleibt ja keine andere Wahl. Zwei Stunden später hatte ich mich für die bevorstehende Mission fertig gemacht. Ich trat, mit meinen Schriftrollen auf dem Rücken, nach draußen und sah in die untergehende Sonne. Noch immer war ziemlich frustriert darüber, dass Gaara mich fort schickte. Grade wollte ich mich in Bewegung setzen, als mich plötzlich etwas am linken Handgelenk festhielt. „Hm?“ Ich sah auf meine Hand. Sand hielt mich fest. Verwundert sah auf und blickte ins Haus, den Flur hinunter. Dort, am Ende stand Gaara. „Gaara. Was…“ Ich verstand gar nichts mehr. Mein kleiner Bruder ging nun langsam auf mich zu. Da ich von seinem Sand festgehalten wurde, konnte ich nicht weg. Als er sich vor mir aufbaute und mich mit seinen, nach Liebe suchenden Augen ansah, war ich völlig verpeilt. Doch um mir nichts anmerken zu lassen sah ich zur Seite. „Was ist? Gibt es noch etwas das ich wissen muss bevor ich gehe?“, fragte ich, noch immer frustriert. „Du musst nicht mehr gehen?“, hörte ich meinen kleinen Rotschopf nun sagen. Verdattert sah ich ihn wieder an. „Hä? Was soll das heißen, ich muss ich nicht mehr gehen? Vorhin warst du doch noch fest entschlossen, dass ich diese Mission antreten soll. Also was soll das jetzt?“ „Ich habe Temari geschickt. Das ist mir sowieso lieber“, erklärte Gaara mir. Ich zog eine Braue hoch. „Wieso? Sie ist schließlich nicht das Problem, sondern ich.“ Frustriert senkte ich den Kopf. Da plötzlich wurde ich von dem Sand mitgerissen und ins Haus rein gezogen. Die Tür fiel zu und ich wurde gegen die Wand gedrückt. Gaara stand nah vor mir und löste den Sand von meiner Hand. „Was soll das werden?“ Doch da erschrak ich. Auf Gaara` s Gesicht legte sich ein Blick den ich noch nie in meinem Leben bei ihm gesehen hatte. So voller Traurigkeit und Sehnsucht, dass ich nicht wusste was ich damit anfangen sollte. „Ich habe es versucht Bruder. Ich habe versucht dagegen anzukämpfen, aber es geht nicht.“ Jetzt verstand ich endlich. „Du… hast Temari also weggeschickt, damit wir ganz für uns sein können?“, fragte ich etwas skeptisch nach. Gaara nickte. „Ja. Sie war stink sauer. Wahrscheinlich auch mit Recht. Aber mir ging ihre ständige Kontrollsucht auch auf die Nerven.“ Gaara` s POV: Da plötzlich wurde ich von Kankuro gegen die Wand auf der gegenüberliegenden Seite gedrückt. Er legte seine rechte Hand auf meine Wange: „Und du bist dir sicher, dass du das Richtige getan hast?“ Ich hatte solch ein Herzklopfen. Jetzt wo Temari weg war, durfte ich ihm endlich so nah sein wie ich es wollte. Und solange ich es wollte. Ich weiß, er ist mein Bruder, aber ich konnte nicht vergessen was damals, in dieser einen Nacht, passiert war. Ich brauchte ihn. Seine Wärme, seine Zärtlichkeiten. Dieses unbeschreibliche Gefühl der Geborgenheit. „Ja, ich bin mir sicher. Und außerdem… DU bist ganz bestimmt nicht das Problem. Wenn, dann liegt dieses Problem bei uns beiden.“ Mein Bruder nickte. „Wir haben uns da ganz schön was eingebrockt was?“ „Leider.“ Kankuro legte seine Schriftrollen hab und hauchte mir anschließend einen Kuss auf die Lippen. Doch mein Verlangen nach ihm war so groß, dass ich ihn am Hinterkopf packte und sein Gesicht wieder zu mir ran zog. Kankuro zögerte keine Sekunde meinen stürmischen Kuss zu erwidern. Unsere Zungen spielten wild und ungezähmt miteinander fangen. Die lila Schminke an seinem Mund verwischte und blieb an meinem Mund, wie auch meinen Wangen haften. Doch es störte mich nicht. Ich krallte mich an ihn und nahm seine Mütze vom Kopf, um ihm durchs Haar zu fahren. Zunehmend wurde unsere Umarmung enger – unser Kuss immer inniger und fordernder. Kankuro legte seine Hände an meine Leiste und begann mich zu streicheln. Ich spürte mehr und mehr, wie die Erregung in mir hochschoss. Ich konnte nicht mehr leugnen, dass ich ihn wollte. Egal wie absurrt und pervers das auch klang. Doch so wollte ich es nicht tun. Ich drückte in etwas von mir und sah ihn, etwas erschrocken über mich selbst, an. Er grinste und ich fragte verwundert: „Was ist los?“ „Du siehst lustig aus mit der ganzen Schminke am Mund“, gab er mir zu verstehen. Erst jetzt wurde mir klar, dass er ja geschminkt war und alles auf meine Lippen, wie auch meine Wangen abgefärbt war. Ich wollte mir die Farbe mit dem rechten Arm wegwischen. Doch da ergriff mein großer Bruder meine Hand. „Warte.“ Er zückte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und wischte mir die Farbe von Mund und Wangen. Es war nicht grade wenig was da auf das Tuch abfärbte. Dann sah er mich wieder an und grinste. „Ich habe ja gewusst, dass noch immer ein kleiner Teufel in dir steckt.“ Ich wurde rot. „So ein Blödsinn!“ „Hm! Du willst nur nicht zugeben, dass du ganz schön heiß auf mich bist“, neckte er mich. Ich funkelte ihn böse an. „Willst du mich provozieren oder was?“ „Das tue ich die ganze Zeit schon“, machte er mir klar und kam mir nah ans Gesicht. „Aber was das betrifft, hast du keine Chance die Oberhand über mich zu gewinnen.“ Da hatte er wohl Recht. Gegen seine Dominanz hatte ich keine Chance. Dann fand Kankuro: „Komm jetzt. Lass uns woanders hingehen. Ist nicht grade gemütlich hier auf dem Flur.“ „Stimmt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)