Schulkrieg II von sama (Und wieder wird es das Selbe sein) ================================================================================ Prolog: Die Uni beginnt ----------------------- „Hey Jungs.. Hab ich euch schon gesagt, dass mein kleiner Bruder zu uns kommt?” „Nope.. Lass hörn.” „Naja.. Gibt nich viel zu erzähln. Er, seine Freundin und der Rest seiner Clique kommen halt. Hab gehört, dass er die HLH mit einem riesigen Abgang verlassen hat. Anscheinend als der `heißeste und beliebteste Schulking aller Zeiten´. Tsunade hat mir’s letztens gesagt, als ich bei ihr war. Ihr wisst schon. Ihr Mann ist der Leiter von der HLH, dieser Jiraiya.” „Cool.. Wann kommen sie? Ich will mir die unbedingt mal anschauen. Vor allem die Mädels aus der Clique.” „Keine Chance. Alle vergeben. Und wehe du legst Hand an die Freundin meines Bruders! Dann endest du als Fischfutter für deine Fische!” „Nah.. Is ja gut. Kommt.. Sagen wir’s dem Leader.. Hamwa wenigstens wieder n bisschen Action an der Schule.” Die Drei gingen in ihr Stammcafe und ließen sich an ihrem Stammtisch nieder, an dem bereits der Rest ihrer Gruppe Platz genommen hatte. „Wo sind unsere Sherriffs?” „Müssen das Empfangsteil für die Neuen organisieren.” „Apropos die Neuen! Itachi, erzähl doch noch mal!” „Nah.. Da gibt’s nich viel zu erzählen. Mein kleiner Bruder Sasuke kommt mit seiner Clique an unsere Schule.” Meinte der Schwarzhaarige etwas müde. Diese unchristlichen Zeiten, zu den sie aufstehen mussten, waren doch eine Frechheit! Vielleicht sollte er mal mit Tsunade darüber reden. „Daran is wirklich nichts Besonderes”, meinte einer Itachis Freunden. „Sasori halt die Klappe! Und Itachi.. Jetzt rück schon verfluchte Scheiße noch mal damit raus, du Drecksack! Irgendwas muss doch so verdammt super an dieser Windelscheißertruppe sein, dass Fischi die verflucht toll findet.” Hidan nippte an seinem Kaffee und sah dann wieder zu dem Uchiha. Die anderen hatten sich mittlerweile daran gewohnt, dass ihr Freund wie ein Bauarbeiter fluchte. Warum, war niemandem so richtig klar. Hidan selbst wahrscheinlich auch nicht. „Hn.. Sasuke war zusammen mit seiner Freundin Sakura das `Regentenpärchen´ an der HLH. Ino hatte dort einen legendären Blog, den nur die Schüler einsehen konnten. Also was für dich Hidan. Kannst dich ja mit ihr zusammentun und deinen Blog aufpeppen. Dann wäre da noch Shikamaru, der schlauste Mensch der Welt und Freund von Ino und Hinata Hyuuga. Des is die, die später mal das Hyuuga Imperium übernehmen wird. Und zum Schluss noch ihr Freund Naruto, der Sohn von den verstorbenen Uzumaki-Namikazes. Hier.. Dieser komische, uralte Adelsclan.” Itachi nahm einen großen Schluck von seinem schwarzen Tee und sah dann in die Runde. „Legendärer Blog sagst du? Verfluchte Mäusekacke, an die häng ich mich ran.” „Und was sagst du Pain? Werfen wir ein Auge auf sie?” „Mal davon abgesehen, dass wir das sowieso machen, weil du und Madara mit Sasuke verwandt seit.. Klar.. Wird bestimmt interessant.. Außerdem brauchen wir würdige Nachfolger. Akatsuki wird immerhin nur noch zwei Jahre an der South West Sunland sein.” Die anderen sechs der Akatsuki nickten auf die Antwort ihres Leaders. „Na dann wolln wir mal zur Schule gehn, nich?!” Einstimmiges Gestöhne. „Halt deine scheißverfuckte Klappe Deidara, sonst stell ich dich auf RedBull-Entzug!” „Sag mal Teme, warum hast du eigentlich die South West Sunland vorgeschlagen?” „Erstens, weil mein Bruder Itachi und mein Cousin Madara hier mit ihrer Gruppe sind. Zweitens, weil die Direktorin Tsunade Jiraiyas Frau ist. Die haben den gleichen Führungsstil. Und Drittens, weil die unter Anderem wie die HLH alles zum Studieren anbieten. Es sei denn es sind zu wenig Interessenten für einen Kurs da. Dann wird er nicht aufgestellt. Sonst noch Fragen Dobe?” „Nope.. Doch.. Wo sind die andern?” „Kommen gleich.” Sasuke und Naruto hatten es sich auf der Bank vor ihrem neuen Wohnhaus gemütlich gemacht. Sie hatten sich alle Sechs zusammen ein Haus gemietet, das sie für die nächsten Jahre bewohnen würden. Außerdem waren es so nur zehn Minuten zum Schulgebäude, da sie ein Haus direkt auf dem gigantischen Campus gemietet hatten. Naruto musste zugeben: Es ähnelte schon ein bisschen dem Campus der HLH. Nur, dass sie jetzt mit ihren 18 Jahren die Jüngsten waren. An der HLH waren das die 14-Jährigen gewesen. Er fühlte sich sofort wohl an der South West Sunland. „Hey Jungs. Habt ihr lange warten müssen?” Ino kam fröhlich hüpfend mit den beiden anderen Mädels im Schlepptau aus dem einstöckigen Haus. Shikamaru schlurfend hinten nach. Er seufzte. Na dann.. Auf ins Studentenleben! Wie anstrengend.. Kapitel 1: Unglaubliche Neuigkeiten ----------------------------------- „Ihr müsst die Wolves sein.” Die Genannten drehten sich zu der Stimme, die sie gerade angesprochen hatte. Das erste was sie erkannten, war ein großer Typ, mit massenhaft Piercings im Gesicht. „Pain? Gott Alter! Piepsen die Teile, wenn du am Flughafen durch die Sicherheitskontrolle gehst?” „Haha.. Ich dich auch Sasuke.” Breit grinsten sich die beiden an. Sasuke drehte sich wieder zu seine Gruppe und stellte ihnen den Typ als Pain vor. Leader der Akatsuki. „Hey Leute!” „Hi”, kam es einstimmig von den Wolves. „Wo is der Rest von dir?” „Kommt gleich. Müssen noch ein paar Formulare abgeben”, antwortete Pain auf Sasukes Frage und setzte sich zu ihnen ins Gras. Munter plauderten sie über Gott und die Welt. Fünf Minuten später kam der Rest der Akatsuki. Acht Typen und eine Frau. Ungewöhnliche Gruppe. „Ach hey. Alles abgegeben? Gut. Dann lasst euch doch mal zu uns auf dem Gras fallen. Also Wolves: Das ist die komplette Akatsuki.” Pain machte dabei eine ausschweifende Handbewegung. „Hey Brüderchen.” „Hi Itachi, Madara.” Die Drei nickten sich gegenseitig zur Begrüßung zu. „Jop. Also wenn ich vorstellen darf. Itachi und Madara Uchiha. Bruder und Cousin von Sasuke. Wisst ihr sicherlich schon. Dann unser hyperaktiver Blondi da drüben, ist Deidara Doton. Dann hätten wir hier noch den fischbegeisterten Kisame Hoshigaki, den stillen Sasori Hiruko, den fluchenden Hidan Yuga und dann noch unsere Sherriffs Konan Haku, meine Freundin und Schülersprecherin, dann Kakuzu Hoku, er organisiert alles Mögliche und zum Schluss noch Zetsu Kusa. Er ist praktisch der Sekretär von den beiden.. Gut und ich halt noch.” Einzeln stellte er ihnen alle vor. Freundlich begrüßten sie sich alle. „Warum sind Konan, Kakuzu und Zetsu die Sherriffs?” Naruto war leicht verwirrt. „Sie sind die `Auf-die-Schule-und-deren-Schüler-Aufpasser-und-zusätzlich-noch-alles-Organisierer´. Weil das aber zu lang ist, nennen wir sie Sherriffs”, antwortete Itachi. „Apropos.. Wir müssen wieder los. Gibt noch viel zu organisieren für die Anfangsparty. Bis denne!”, meinte Konan entschuldigend. Und schon waren die Sherriffs verschwunden. „Sollen wir uns auch noch vorstellen oder wisst ihr schon alles?” „Nah.. Passt schon. Wir wissen wer wer is. Ach Ino. Wir haben gehört, dass du nen Blog an der HLH geführt hast. Kannst dich ja mit Hidan zusammentun. Der macht so was ähnliches. Könnte aber sicher noch bisschen Hilfe gebrauchen.” „Halt deine verschissene Klappe Pain. Den fucking Blog kann ich auch selber schreiben. Würd mich aber nicht über verfluchte Hilfe beschweren. Hab manchmal nämlich überhaupt kein bisschen Bock, die Scheiße zu schreiben.” „Ok, cool.. Das find ich supi. Weißt du, ich hab an der HLH meinen Blog mit Passwörtern geschützt, sodass kein anderer Zugriff hatte. So konnte ich über alles schreiben. Außerdem ist es auch sicherer gegen Viren und so, weil..” Ino war wieder in ihrem Element. Sie redete auf Hidan ein, der nur dann und wann mit dem Kopf nicken konnte. Scheiße, hat die Ahnung.. „Sag mal.. Warum hab ich nicht die Gabe immer und überall zu pennen?” Sakura sah ihre Freundin leicht verwirrt an. „Na guck doch. Shika pennt, dieser Madara pennt, Sasori pennt, nur ich! Ich bin hundemüde und kann nich pennen! Frechheit.” Hinata schmollte. Sakura lachte. Sie sah sich in der Runde um und musste schmunzeln. Naruto und Deidara schienen sich gefunden zu haben, denn die beiden lebten ihre aufgedrehte Art aus, in dem sie mit Deidaras mitgebrachten Tennisball spielten. Kisame hatte sich gerade Hinata zugewandt und sie auf ihre Haarfarbe angesprochen. Er hatte nämlich auch blaue Haare. Ino war gerade Feuer und Flamme, was Hidans Blog anging und die beiden schmiedeten gerade Pläne, wie sie ihre beiden Ideen des Blogs verbinden konnten. Pain und Sasuke unterhielten sich derweil über die verschiedenen Clubs in der Nähe und über die verschiedenen Tricks, die sie einhalten sollten, damit ihr Leben hier an der South West Sunland gut verlief. Was für ein Start ins Studentenleben. Sogar der erste Schultag war erträglich gewesen. Ein paar Formulare ausfüllen, Bücher und Stundenpläne holen und fertig. Schön wenn man schon um 12:00 aus hat.. Ein Tippen an Sakuras Schulter ließ sie aufschrecken. Es war Itachi. Er hatte sich zu ihr rübergelehnt und grinste sie breit an. „Na? Is Sasuke auch schön nett zu dir?” Sakura musste lachen. „Ja.. Doch bis jetzt schon noch.” „Gut!.. Sollte sich das mal ändern oder sollte er sich wie ein Arschloch aufführen, dann komm zu Madara oder zu mir! Wir beide finden dich nämlich richtig klasse. Du bist die Erste, die Sasuke total um den Finger gewickelt hat. Normalerweise is es ja andersrum. Aber du hast es ihm total angetan. Übrigens.. Vor Madara brauchst du dich nicht fürchten. Der sieht gefährlicher aus, als er es in Wirklichkeit ist. Madara halt.” Sakura musste erneut lachen. Diese Uchihas waren doch wirklich ein Volk für sich. „Klar Itachi. Mach ich.. Sag mal was studierst du eigentlich? Oder übernimmst du auch eine Firma von Uchiha Industries?” Itachi schüttelte den Kopf. „Nope.. Ich übernehm die Führung bei den Sozialprojekten meiner Mutter und studier deshalb Sozialmanagment. Sasuke übernimmt die Firma. Madara studiert nämlich allgemeine Geschichte. Sasuke hat für Geschäftliches ein besseres Händchen. Außerdem macht es ihm sogar Spaß. Wie sieht’s bei dir aus?” „Ich studier auch Sozialmanagment! Auch wegen meiner Mutter und ihren Sozialprojekten!” Sakura war sichtlich begeistert. „Is ja Cool. Wenn du Hilfe brauchst, kann ich dir ja dann helfen!” „Ja! Das wär end super von dir! Und wir könnten doch mal unsere Mütter fragen, ob sie nicht vielleicht ein Projekt zusammen machen!” Itachi stimmte ihr freudig zu. Na wenn das kein verdammt guter Start ins Studentenleben ist! „Ok Leute.. Wir müssen dann aber auch mal los. Noch einkaufen und restliches Zeug und so auspacken.” Hinata erhob sich und klopfte sich das Gras von ihrer Jeans. Der Rest der Wolves tat es ihr gleich. „Ok.. Man sieht sich!” Die Sechs verabschiedeten sich von den Akatsuki und gingen dann in Richtung Wohnhaus. „Also ich find die Sechs sympathisch.” „Jop ich auch. Weck mal Madara und Sasori auf. Wir müssen auch noch einkaufen gehn.” Kisame versetzte den beiden Schlafenden einen Hieb in die Seite und musste dann deren Fäusten ausweichen, die als Gegenreaktion auf ihn zugeflogen kamen. Knapp konnte er lachend ausweichen. Zielstrebig machten sich die Sieben auf den Weg zu ihren Wohnhaus. Auch sie hatten sich ein Wohnhaus auf dem Campus gemietet. Es lag nur ein paar Minuten von dem der Wolves entfernt, hatte Pain erfahren. Er fuhr sich einmal durch sein Haar und grinste dabei vielsagend. Na da war er ja mal gespannt, was sie alles erleben würden. „Also ich mag die Akas”, meinte Hinata und hakte sich bei Naruto ein. „Ich auch. Die sind cool. Hey Teme! Wie sieht’s aus? Du, ich und Shika gehen Getränke kaufen und die Mädels Futter?!” „Wow Dobe. Hast du ein Hirn auf der Straße gefunden, oder seit wann kannst du so intelligent denken?” „Haha.. Du mich auch Teme.” Beleidigt streckte der Blonde seinem besten Freund die Zunge raus und grinste dann wenige Sekunden darauf sein berühmtes Monstergrinsen. Gemeinsam gingen sie zum Supermarkt und teilten sich dann auf. Eine Stunde später standen sie mit zwei Einkaufswägen an der Kasse. Nachdem jeder einen Teil gezahlt hatte, machten sie sich dann auch schon wieder auf den Weg nach Hause. Gut, dass Sasuke und Hinata ihre Autos dabei hatten. „Puh.. Anstrengend.” Ino fuhr sich mit der Hand über die Stirn und nahm dann die letzte Tüte in die Hand, die Hinata ihr reichte. „Jep.. Dafür haben wir jetzt für die nächste Zeit was zu Futtern.” „Bist du dir sicher? Wir haben drei Jungs unterm Dach!” „Stimmt.” Hinata und Ino mussten lachen. Nacheinander liefen sie durch die Haustür und bogen dann nach rechts in die Küche. Immer noch lachend räumten sie alles ein und als Sakura sich dann zu ihnen gesellte, begannen die Drei zu kochen. Die Jungs packten derweil noch ein wenig aus und stellten die Möbel etwas um. Schwer geschafft ließen sie sich im Wohnzimmer, links von der Haustüre aus, nieder. „Hmm.. Das richtig ja schon richtig lecker!” „Jop.. Mit drei Frauen unterm Dach lässt sich’s leben.” Shikamaru und Sasuke stimmten Naruto zu. „Jungs! Essen fassen!”, rief Sakura aus der Küche. Keine drei Sekunden später saß Naruto auf einem der Stühle und verlangte lautstark nach seiner Portion. Sasuke und Shikamaru kamen gemächlich nach und ließen sich auf der Eckbank nieder. „Was gibt’s eigentlich?”, wollte Shikamaru wissen. „Pasta Spinaci mit Käse.” Ino stellte daraufhin die dampfende Schüssel auf den Tisch und verteilte an alle. Hinata schenkte derweil Getränke aus, während Sakura sich schon mal neben Sasuke gemütlich machte. „Und was hält ihr von den Akas?” Sasuke sah fragend in die Runde und zog dabei eine Nudel hoch. „Aischoischfinddieschupa!” „Fuchs! Schluck runter!” „Sorry.. Ich find die super”, meinte Naruto und schlang dann eine weitere Nudelportion runter. „Ich find sie auch ganz nett. Ich find Kisame voll cool. Er mag auch das Meer. Stellt euch vor, der hat ein 2x2Meter Aquarium! Is das nich cool? Passend studiert er Ozeanographie.” „Muss ich mir Sorgen machen?” Hinata lachte und gab Naruto einen Kuss. „Nein. Du bist mein einzigster Schatz, Fuchs.” „Na dann is ja gut.” Sie mussten lachen. „Sag mal Ino, was is jezt mit diesem Hidan? Macht der nich so eine Art Blog?” „Ja!! Stellt euch vor, der macht so was ähnliches wie ich an der HLH. Nur, dass er nicht täglich oder so postet, sondern immer nur ein-, zweimal die Woche. Ich hab mich schon mit ihm für Morgen nach der Schule verabredet, - brauchst dir keine Sorgen machen Shika - dass wir dann den Blog so wie meinen Alten sichern und dann-” „Toll Ino! Klingt gut! Verschon uns bitte mit dem Rest!” Ino streckte Sakura beleidigt die Zunge raus. Danach mussten sie wieder alle lachen. Eine Stunde später räumten sie den Tisch ab und flenzten sich dann auf die große, schwarze Stoffcouch, die sie in einem U in ihrem Wohnzimmer platziert hatten. So hatte man von jedem Fleck aus eine gute Sicht auf ihren Fernseher und auf ihrem hölzernen Couchtisch stand bereits die volle Süßigkeitenschale. Hinata sah sich um. In ein paar Tagen und Wochen würden sie auch den Rest des Hauses dekorieren. Ein paar Blümchen auf die Fensterbänke, ein paar Bilder auf die Kommoden. Zwar waren sie schon seit drei Tagen hier, aber in diesen drei Tagen mussten sie einige Formulare und so Käse ausfüllen. Außerdem hatte seit heute der Unterricht mehr oder weniger angefangen, was hieß, dass sie sich jetzt vorerst um die Schule kümmern mussten. Erst mal eingewöhnen und so. Hinata schmunzelte. Das würde sicherlich eine interessante Zeit hier werden. Hoffentlich kamen sie auch alle gut durch. Sie schreckte leicht auf, als Ino sich räusperte. „Also Leute.. Was habt ihr denn noch die restlichen Ferien gemacht?” Neugierig blickte sie in die Runde und schmiegte sich dabei an Shikamaru, der lässig einen Arm um sie gelegt hatte und ihr leicht den Arm kraulte. Naruto begann sofort breit zu grinsen. „Ich war zwei Wochen surfen und noch bisschen sportln und die letzte Woche hab ich dann mit Hinata bei mir zuhause verbracht.” Hinata nickte zustimmend. „Ich war die Woche mit meiner Family in Thailand. Schade, dass wir nicht die ganzen acht Wochen zusammen was unternehmen konnten.” „Stimmt.. Wirklich schade. Aber wenigstens haben wir was die ersten drei Wochen machen können. Wie sieht’s bei dir aus Cherry?” Schlagartig wurde Sakura rot, als sie an die letzten Ferienwochen denken musste. Sie hatte sie zusammen mit Sasuke verbracht. Die andern mussten auf ihre Reaktion lachen. Sie konnten sich schon denken, was sie getrieben hatten. Sasuke blieb lässig wie immer. „Ich war mit Itachi und Madara zwei Wochen in den Bergen, dann noch eine Woche mit unseren Eltern in unserem Strandhaus und die letzten zwei Wochen hab ich mit Sakura verbracht. Und ihr Vater hat mir das Tattoo gestochen, was ich wegen den ganzen Turnieren an der HLH ja verschieben musste.” „Zeig!” Hinata war neugierig geworden. Sasuke tat wie ihm geheißen. Er stand auf, zog sein T-Shirt über den Kopf und drehte dann seine linke Rückenseite den anderen zu. Dreizehn chinesische Zeichen und das Uchihafamilenwappen prangten in zwei Reihen nebeneinander auf seiner linken Seite. „Sieht cool aus.” Ino war ebenfalls begeistert. Naruto und Shikamaru beließen es bei einem anerkennenden Brummen. „Und Ino, was hast du so gemacht? Oder anders gesagt, was haben Shika und du so gemacht?”, fragte Sakura zweideutig, nachdem sich Sasuke wieder angezogen und gesetzt hatte. Fragend sah Ino zu Shikamaru, der lächelnd nickte. Und dann begann Ino zu strahlen. „Aaalso! Leute, dass glaubt ihr nicht, aber ich muss es euch jetzt einfach erzählen. Ich halt’s einfach nicht länger aus. Also Shika hat mich für die letzten zwei Wochen auf eine Kreuzfahrt eingeladen. Zuerst dachte ich mir, dass das ein super Urlaub wird uns so! Aber.. Was heißt hier aber.. Es war ein super Urlaub! Das Wetter war super und auch das Schiff war klasse! Wir hatten sieben Restaurants an Bord und sogar eine eigene Bierbrauerei! Stellt euch das mal vor! Und die Einrichtung erst! Die Zimmer waren auch einsame Spitze! Ich wusste gar nicht, dass Schiffe so luxuriös eingerichtet sein können. Ihr wisst schon, meine Eltern haben’s nicht so mit dem Schiff zu fahren. Überhaupt, wer hat das schon. Heutzutage fliegt man oder-” „Ino!” Sakura und Hinata unterbrachen sie gleichzeitig. Naruto musste lachen. Sogar Sasuke und Shikamaru ließen ein leises Auflachen von sich hören. „Ups.. Schon wieder zu viel geredet?” „Nein Ino.. Du doch nicht.” Hinata verdrehte grinsend die Augen. Typisch Ino.. „Also was ist jetzt?” Ino quietschte einmal auf, als sie dann wieder zu erzählen begann: „Naja.. Jedenfalls stand ich dann eines Abend vorne am Boot und wollte halt so n bisschen Titanic nachspielen. Und dann drehe ich mich um und sehe Shika vor mir niederknien mit einem Ring in der Hand und mich fragend, ob ich ihn heiraten wolle! Ich! Ihn! Mit 18! Natürlich habe ich ja gesagt! Es war sooo romantisch. Unter Sternenhimmel und alles! Hahh..” Ino hatte einen verträumten Gesichtsausdruck, als sie endete und starrte selig grinsend in die Luft. Hinata und Sakura sprangen kreischend auf und umarmten und beglückwünschten ihre Freundin stürmisch. Hektisch besprachen sie gleich, wie die Hochzeit aussehen sollte. Shikamaru hatte sich aus der Schussbahn begeben und sich zu Naruto und Sasuke gesetzt, die ihm auf die Schulter klopften. „Alter.. Du und heiraten. Hätte ich nie geglaubt. Aber Respekt. Wünsch dir alles Gute.” Naruto klopfte ihm breit grinsend ebenfalls auf die Schulter. Leicht peinlich berührt kratzte Shikamaru sich an der Stirn und sah zu Boden. „Äh ja.. Danke. Ich wollt euch fragen, ob ihr nicht vielleicht auch meine Trauzeugen sein wollt.” „Klar man! Auch wenn das heißt, dass ich nen Anzug tragen muss! Wissen es eure Eltern schon?” Naruto war ebenfalls begeistert von den Hochzeitsplänen. „Ja.. Sie sind einverstanden. Alles abgesegnet. Ihr glaubt gar nicht, wie Schiss ich vor Inos Vater hatte, als wir es ihm gesagt hatten. Aber er war sogar glücklich. Glaub ich jedenfalls. Und unsere Mütter liegen mir in den Ohren, dass ich ja auf Ino aufpassen soll und wehe ich verpenne die Hochzeit.” Die Jungs mussten lachen. „Tja Shika.. Wie war das Dobe? Lebensende mit drei Buchstaben?” „EHE!” Shikamaru schnaubte, während sich Naruto uns Sasuke halb kringelig lachten. „Sag Ino, habt ihr schon was geplant? Wann, Wo, Wie und so weiter?!” Sakura hatte aufgeregt die Augen aufgerissen und sah ihre Freundin erwartungsvoll an. Hinatas Augen leuchteten ebenso neugierig. „Naja.. Nicht ganz. Shika hat mir den Antrag ja erst in der letzten Woche gemacht. Am Tag darauf sind wir ja dann wieder runter vom Schiff und direkt zu meinen Elter. Die haben auch gleich ja gesagt. Seine Eltern hatte er davor schon gefragt und die waren auch einverstanden. Mein Gott, ihr hättet Shika sehen müssen, als er meinem Vater gegenüberstand. Ich glaub so wach und nervös hab ich ihn noch nie gesehen. War richtig süß.” „Und was ist jetzt mit den Plänen?”, drängte Hinata Ino. „Jaja.. Jetzt warte doch. Das war jedenfalls letzte Woche. Die letzten drei Tage haben dann Shikas und meine Mutter damit verbracht das Gröbste zu planen. Und dann hat jetzt ehschon das neue Schuljahr begonnen und somit war keine Zeit mehr, weil unsere Mütter meinten, sie wollen alles nur mit mir besprechen. Shika wird aus den Planungen ja völlig außen vor gelassen. Sein Vater, mein Vater und er müssen sich nämlich nur um die Anzüge und das Geld kümmern. Gut.. Die Gästeliste machen wir zusammen.” „Und was steht dann bisher schon fest?” „Ähm.. Das wir am 25. März heiraten. Das die Feier in Shikas und meinem Haus stattfindet. Voll cool, oder? Unsere Eltern wollen uns ein Haus als Hochzeitsgeschenk kaufen! Natürlich ein eher kleineres. So viel Kohle haben wir ja jezt auch nicht zum raus-.. Jaja Cherry.. Hör auf mich so böse anzugucken! Ich red ja schon weiter.. Ähm.. Und dann noch das ich in Weiß heiraten werde und dann, dass ihr meine Trauzeuginnen werdet. Natürlich nur wenn ihr zustimmt.” Quietschend schmissen sich Sakura und Hinata auf ihre Freundin und stimmten freudig zu, ihre Trauzeuginnen zu sein. Sie redeten und planten noch bis spät in die Nacht hinein, bis Hinata irgendwann meinte: „Leute ich bin müde.. Ich geh ins Bett. Fuchs?” „Jop.. Ich komm mit. Bin auch schon müde. Also, man sieht sich morgen!” Die beiden verabschiedeten sich und stiegen in den ersten Stock hinauf und bogen dort nach links, gleich in die erste Tür. Shikamaru und Ino folgten ihnen und nahmen die Tür gegenüber vom Treppenaufgang. „Was hältst du davon?” „Ich denke, solange sie sich lieben, geht das schon in Ordnung. Komm.. Lass uns auch in Bett gehen.” Sasuke hielt Sakura die Hand hin und zog sie dann hinter sich ehr, die Treppe hinauf. Von dort aus traten sie dann durch die Tür rechts von der Treppe. Leute aufgepasst.. Dieser Blog wird jetzt von ner Neuen mitgeführt. Und zwar von Ino Yamananka. Wem’s nicht passt: Pech für dich. Also ums kurz zu fassen: Dieser Blog wird ab sofort gesichert. * Schickt uns eure Namen per Mail und ihr bekommt ein Passwort * Mit dem Passwort lädt sich dann der Blog hoch und ihr könnt ihn lesen Aus. Ende. Keine Diskussion. Außerdem wird der Blog ab sofort jeden Tag aktualisiert und noch mehr Features kommen dazu. Infos zu allem Möglichen etc. Hidan „Der muss sich arg zusammenreißen, um nicht auch in seinem Blog zu fluchen, oder?” Hinata hatte die Stirn gekräuselt und sah zu Ino, die grinsend ihren Laptop wieder zuklappte. „Ja.. Das ist total lustig mit anzusehen. Er flucht dann nämlich immer während der des schreibt. Übrigens. Ich hab eure alten Passwörter wieder registriert. Die, die ihr auch an der HLH hattet.” „Cool.. Danke Ino. Bis nachher!” Die beiden verabschiedeten sich voneinander und verließen als Letzten ihr Haus. Entfall der ersten Stunden war schon was schönes. Zwar den anderen, die zwei Stunden früher aufstehen mussten unfair, aber was soll’s. Ausschlafen ist schon was Schönes. Schadenfreude auch. Hihi.. Kapitel 2: Altes & Neues ------------------------ Na? Gut ins neue Schuljahr gekommen? Ich hoffe mal ja.. Immerhin gab es keine Zwischenfälle. Unsere Sherriffs haben ihren Job gut gemacht - wie immer, sagt Hidan. Was haltet ihr von dem neuen Blog? Funktioniert alles? - Schreibt mir, wenn ihr Infos oder Hilfe braucht! So.. Jetzt aber genug an Fragen.. Jeder von euch kennt die Akatsuki. Jeder von euch weiß, dass sie die Regenten an der Schule sind. Wisst ihr aber auch, dass sie sich um sechs Mitglieder “erweitert” hat? Natürlich nicht im Sinne von “es sind welche dazugekommen”, sondern eher mehr im Sinne von “wenn die Schule sie akzeptieren, werden sie die Schule in zwei Jahren weiterführen”. Die Wolves. Ihr Anführer ist Sasuke Uchiha - ja schon wieder einer. Was haltet ihr davon? Sollen sie die nächsten Regenten werden? Lernt sie kennen.. Die Wolves. Ich habe mir sagen lassen, dass an dieser Schule eine Schuljahresanfangsparty stattfindet. Hier, auf dem Campus. Oben im Feature “Partys & NightStuff” findet ihr unter anderem die Angaben zu Wann und Wo. Durchforstet doch auch gleich alle anderen Features. Gibt es noch mehr zu schreiben? Eigentlich nicht.. Wir melden uns wieder.. Grüße Hidan & Ino „Ok.. Also den Eintrag hast definitiv du geschrieben. Erstens, ist das dein Schreibstil und Zweitens bemerkt man keine unterdrückten Flüche von Hidan”, meinte Hinata schmunzelnd. Sie schleckte ihren Löffel ab und tunkte ihn wieder in ihren Vanillejoghurt. „Ja.. Er hat gesagt, dass ich das Schreiben übernehmen darf, wenn ich will. Zwar wird er auch noch dann und wann Einträge machen, aber er hat mir praktisch das Ruder überlassen. Außerdem muss ich, bis ich mich hier einigermaßen zurechtfinde, noch von Hidan erklären lassen, wie was tickt oder aufgebaut ist.” Ino loggte sich aus und klappte ihren Laptop wieder zu. Mit geübten Handgriffen ließ sie ihn in ihrer grünen Umhängetasche verschwinden und legte diese dann neben sich ins Gras. „Man merkt, dass die HLH und die SWS ähnlich aufgebaut sind. Aber weißte was? Ich steh drauf. Fühlt man sich richtig heimisch. Und keine kleinen, nervigen, pubertierenden Kinder. Nur erwachsene, relativ normale Leute, die alle 18 aufwärts sind. Himmlisch.” Ino seufzte theatralisch und ließ sich dann kichernd nach hinten fallen, als Hinata die Augen verdrehte und den Kopf schüttelte. „Wo sind eigentlich die anderen?” „Sasuke und Shikamaru schreiben sich noch für zwei außerschulische Sportarten ein und Sakura wollte kurz zu Itachi. Sie wollte Fragen, welche Bücher sie für ihr Studium braucht und welche sie kaufen soll. Naruto hat noch Unterricht. Der müsste aber in ner halben Stunde oder so fertig sein. Muss halt noch duschen. Was machen wir dann heute eigentlich? Gehen wir wirklich zu dieser Party? Ich mein ich hätte schon irgendwie Lust, aber irgendwie fühl ich mich wie Frischfleisch.” Hinata löffelte ihren Joghurt fertig und warf ihn dann in den Mülleimer. Als sie sich wieder neben Ino auf dem Gras plumpsen ließ, begann Ino zu sprechen: „Also ich finde wir sollten hingehn. Die Akas sind ja auch da. Außerdem können wir so auch gleich ein paar Leute kennen lernen!” „Hast Recht.. Zwar komm ich mir immer noch wie Frischfleisch vor, aber wenn wir nicht hingehen, werden wir das immer bleiben!” „Gute Einstellung Hinata! Immer weiter so! Ich bin begeistert von deinem neuen Selbstbewusstsein. Hast die Schererein mit Neji letztes Jahr wohl gebraucht, hm?!” Hinata seufzte frustriert auf. „Auch hör mir auf mit dem.. Ich bin froh, dass der auf ne andere Schule gegangen ist. Schade allerdings, dass Lee, Choji und Shino auch auf einer anderen sind. Was macht Kiba eigentlich?” „Der ist ins Familiengeschäft eingestiegen und dressiert jetzt Tiere für Film und Fernsehen. Überwiegend natürlich deren Hunde. Wir wollten ihn doch mal besuchen.” „Stimmt.. Müssen wir auch mal machen.” Sie sahen sich beide einen kurzen Moment lang an, ehe Hinata wieder seufzte. „Gott.. Ich bin wirklich froh, dass Neji nicht an derselben Schule ist wie wir.” Ino lachte. „Hey Mädels!” Naruto kam über die große Wiese auf seine beiden Freunde zu und ließ sich dann ins Gras fallen, nachdem er Hinata einen Kuss zur Begrüßung auf die Lippen gedrückt hatte. „Na.. Wie geht’s dir Fuchs?” „Hahh.. In den zwei Wochen, die wir jetzt schon hier sind, hatte ich mehr Muskelkater, als an der HLH mit meinem Sportplan. Die sind ziemlich hart hier mit dem Training. Macht aber Spaß.” Er setzte sich wieder auf und rupfte das Gras vor ihm aus. „Na dann biste wenigstens nich so hyperaktiv.” Naserümpfend streckte Naruto Ino die Zunge raus, die ihm ebenfalls die Zunge rausstreckte. „Was für hübsche Zungen!” Sakura setzte sich lachend zu ihnen. „Na? Was habt ihr schon wieder ausgeheckt? Übrigens Ino, mir ist da ein hübscher Laden in der Stadt aufgefallen, als ich mir die Bücher kaufen gegangen bin, die Itachi mir empfohlen hat. Da finden wir bestimmt was für deine Hochzeit! Des is so ein Druckladen für Einladungskarten.” „Nichts Wichtiges.. Wir halt.. Klingt gut. Gehn wir am Wochenende hin? Wir gehen am Freitag übrigens auf die Party! Also keine anderen Pläne für morgen Abend machen!” „Ok.. Geht klar. Können wir machen. Können wir auch gleich bisschen Shoppen gehen. Ich brauch neue T-Shirts.” „Wir müssen dann aber nicht mit, oder?!” Naruto wirkte leicht panisch. Nur zu gut erinnerte er sich an das letzte Mal, als die Jungs mit den Mädels einkaufen waren. Da hatte es nichts genutzt, dass sie super Sportler waren. Sie alle hatten sich irgendwann klammheimlich davon geschlichen und sich im nächstbesten Park auf die Wiese gelegt und gepennt. Man waren die Mädels sauer gewesen.. Was konnten er und die Jungs dafür, dass Frauen einen extra leistungsstarken Motor zusätzlich fürs Shoppen eingebaut hatten? Eigentlich eine Frechheit! „Nein.. Keine Sorge. Ihr müsst nicht mit. Aber wehe das Haus steht danach nicht mehr! Drei Jungs alleine zuhause. Die Apokalypse naht.” Sakura fuhr dramatisch mit den Händen durch die Luft und stimmte dann in das Lachen von Ino und Hinata ein. Naruto zog leicht beleidigt das Gesicht. Kurz darauf grinste er schon wieder breit. „Hey da kommen Shika und Sasuke!”, rief Ino freudig aus und lief dann auf ihren Freund zu. In Gedanken strich Sakura das Wort `Freund´ schon mal und ersetzte es durch `Verlobter und zukünftiger Ehemann´. „Und dann heißt es immer, die Jugend halte sich nicht an die Traditionellen Bräuche”, murmelte Hinata leise in Sakuras Richtung, die zustimmend nickte. „Stimmt. Dabei freuen wir uns auch über eine Hochzeit und nehmen das auch alles ernst! Apropos Hochzeit. Ino!!” Die Gerufene wandte sich von ihrem Verlobten ab und ließ sich dann mit ihm auf dem Gras fallen. Sasuke hatte seinen Kopf bereits auf Sakuras Schoß platziert und war einschlafen. „Was ist?” „Wenn wir dieses Wochenende die Karten bestellen wollen, dann müssen wir heute noch die Gästeliste machen.” „Stimmt.. Können wir doch jetzt auch machen, oder?!” „Gut, ich schreibe!” Hinata packte ihr Handy und ihren Block, sowie einen Stift aus. Sakura weckte derweil Sasuke wieder auf, der mit einem leicht genervten Brummen ebenfalls sein Handy aus der Hosentasche zog. Die anderen taten es ihnen gleich. „Also, mal sehen. Bevor wir unsere Telefonkontakte durchstöbern, würd ich erst mal uns aufschreiben plus Familie”; meinte Ino an Hinata gewandt, die daraufhin nickte und zu schreiben begann. „Ino ruf du derweil doch deine Mutter an und Shika du deine.. Dann wissen wir, wen die noch einladen wollen.” Die beiden nickten und riefen daraufhin auch sofort ihre Mütter an. „Wollen wir auch die Akatsuki einladen?” Sakura sah fragend in die Runde. „Hn.. Itachi gehört dazu. Ich geh sie mal fragen.” Und schon war Sasuke aufgestanden und machte sich auf den Weg seinen Bruder zu suchen. Müde ließ Ino sich auf der großen Couch im Wohnzimmer nieder und sah zu Sakura, die am Boden saß und konzentriert auf die Blätter vor sich starrte. Hinata war derweil in der Küche und machte Tee. „Und? Wie sieht’s aus Cherry? Wie viele Leute sind wir ungefähr?” Sakura hob bloß den Zeigefinger, um Ino zu deuten, das sie noch warten sollte. Eifrig ging sie die Listen durch, machte mal hier, mal da ein Zeichen oder strich etwas durch. Geschafft ließ Ino sich nach hinten fallen und massierte sich die Schläfen. „Was los, Mrs. X? Wir werden doch nicht etwas geschafft sein?!” „Ach Hinata.. Ich wusste gar nicht, dass ich so viele Leute kenne. Wo sind eigentlich die Jungs? Oh, Danke.” Vorsichtig nahm sie einen Schluck von der Tasse Tee, die ihr Hinata gereicht hatte und lehnte sich dann wieder entspannt zurück. „Das tut gut..” „Hm.. Tee ist toll.. Ähm zu deiner Frage. Die sind grad alle Duschen. Schon praktisch, dass jedes Schlafzimmer ein eigenes kleines Bad hat.” „Hmm.. Ich mag unser Haus. Nicht das größte, aber hey.. Wir haben alles was wir brauchen. Unten Küche, Wohnzimmer, ein schmaler Gang, ein kleines Gästeklo und oben unsere Schlafzimmer mit je eigenen, kleinen Badezimmer. Was will man mehr?” Hinata stimmte ihr lächelnd zu. Sie unterhielten sich noch ein wenig, als Sakura sich räusperte. „Ok.. Also wir haben Pi mal Daumen um die 100 Gäste.” „Doch nur so wenige?” Ino war sichtlich erstaunt. Sie hatte vielmehr in Erinnerung. „Ja.. Ich bin noch mal alles durchgegangen. Hab alle, die wir doppelt aufgeschrieben haben, gestrichen. Außerdem haben wir Leute eingeladen, die wir auch nur ein, zweimal gesehen haben oder so. Und von den Akas hab ich ja die Eltern gestrichen. Zumindest von Großteil, weil die mit uns ja nicht direkt was zu tun haben. Und da du keine Superreiche Tussi bist, sondern “nur” wohlhabend, haben du und deine Family nicht allzu viele Leute an der Backe kleben. Das gleiche bei Shika”, schloss Sakura ihren Vortrag und sah zu Ino. „Hm.. Gut, dass ich nicht Hyuuga oder Uchiha heiße. Was glaubst du, was da an Geschäftsleuten und so kommen würde?” „Hey!”, protestierte Hinata. Die Drei mussten lachen. „Ok.. Ich würd sagen, wir gehn jetzt ins Bett. Unsere Jungs kommen heut glaub ich nicht mehr runter. Sogar mein Fuchs ist total fertig.” Wieder mussten sie lachen. „Na ja.. Dann ist er wenigstens nicht mehr ganz so aufgedreht. Aber ja.. Gehn wir auch ins Bett.” Ino trank ihren Tee aus und rechte Hinata die Tasse, die bereits aufgestanden war und die drei Tassen in die Küche stellen wollte. Sakura sammelte das Blätterchaos, das sich über den Couchtisch und den Boden erstreckte, zusammen und legte alles fein säuberlich in die Hochzeitsmappe. Hinata hatte damit eine gute Idee gehabt. Eine Mappe, in der alles für die Hochzeit aufbewahrt wurde. Hinata hatte überhaupt in Sachen Ordnung die Hosen an. Wenigstens eine.. Sakura musst schmunzeln und drückte der gähnenden Ino die Mappe in die Hand. Zu dritt gingen sie die Treppe hinauf und verabschiedeten sich an den Türen zu ihren Zimmern voneinander. „Also Mädels. Gute Nacht.” „Gute Nacht.” „Schlaft schön.” „Fuchs? Bist du noch wach?” Hinata schlich leise auf das große Bett zu und musste beinahe das Lachen anfangen. Naruto lag alle Viere von sich gestreckt auf dem Bauch und hatte ihr den Kopf zugedreht. Den Mund hatte er leicht geöffnet und seine Haare standen noch vom Duschen zu allen Seiten ab. Seine grüne Boxershorts hing achtlos an seinen Hüften und war jetzt schon ein wenig verdreht. Hinata kicherte und deckte ihren Freund so gut es ging zu. Gedankenverloren strich sie ihm durch das Haar. So fertig war erschon lange nicht mehr gewesen. Sein Sportstudium musste wirklich anstrengend sein. Wenigstens hatte er nicht jeden Tag Praxis. Hinata strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Jetztwaren sie doch tatsächlich schon eineinhalb Jahre zusammen. Natürlich nichts im Vergleich zu Ino und Shikamaru. Die beiden waren ja schon seit der Elften zusammen. Das waren auch schon wieder fast wieder zweieinhalbe Jahre. Und jetzt heirateten die beiden sogar! Soviel ist schon passiert.. Und wir sind alle erst 18.. Wie die Zeit vergeht.. Hinata schüttelte kurz den Kopf und ging dann ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Schnell trocknete sie noch ihr Gesicht ab, als sie sich dann auch schon neben Naruto ins Bett legte. Oder es zumindest versuchte. Nahm er doch fast gänzlich das Bett ein. Sie seufzte und schob ihn ein Stück zur Seite, was sich schwieriger gestaltete als gedacht. Neben an konnte sie Sakura kichern hören. Hinata verdrehte die Augen. Seit Sasuke und Sakura letztes Jahr zusammen gekommen waren, konnte sie nicht die Finger voneinander lassen. Wenigstens benahmen sie sich in der Öffentlichkeit. Ein letztes Mal drückte Hinata Naruto zur Seite und ließ sich dann schwer schnaufend auf ihrer Bettseite fallen. Der muss ganzschön fertig sein, dass er nicht mal mitbekommt, dass an ihm gezerrt wird.. Naruto halt.. Müde kuschelte Hinata sich in die Decken und schloss dann die Augen. Kurz drauf war sie auch schon im Land der Träume. Kapitel 3: Rummelübelkeit ------------------------- „Shikamaru Nara! Hol deine scheißverdammte Spinne aus meinem Zimmer oder du kannst deine Hochzeitsnacht vergessen!” Sasuke hat gesprochen. Nein, eher gebrüllt. Das ganze Haus schien zu beben und Hinata glaubte sogar die Scheiben klirren zu hören. Ein leise gemurmeltes Sorry”, ließ daraus schließen, dass Shikamaru sofort aufgesprungen war und sich um Sasukes Problem kümmerte. So aufgeweckt zu werden, war aber auch wirklich nicht nett. Nach und nach hörte sie das Gestöhne und Seufzen aus dem Zimmer im ersten Stock dringen. Ja, sie war als erste wach gewesen und hatte darauf geachtet, dass sie ja niemanden aufweckte und so wenig Geräusche wie möglich machte. Aber jetzt war das auch egal. Sie hörte Türen schlagen und machte sich daran Frühstück vorzubereiten und Kaffee und Tee aufzusetzen. Hinata musste währenddessen schmunzeln, als sie an das letzte Mal dachte, als Sasuke mit Shikamarus Spinne Namens Pucci einen Zwischenfall gehabt hatte. Damals waren sie noch auf der Hidden Leaf High gewesen. „Hey Engel. Was grinst du so?” Naruto war zu ihr in die Küche getreten und umarmte sie von hinten, küsste ihren Nacken. „Ach nichts.. Ich hab nur daran denken müssen, wie Sasuke noch an der HLH auf Pucci gestoßen ist und wie er verängstigt auf seinem Bett gekauert hatte.” Jetzt musste auch Naruto lachen. „Ja stimmt.. Ist aber auch zu komisch, dass ein so großer und durchtrainierter Kerl eine Spinnenphobie hat. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Shika Puccis Käfig in sein Zimmer getragen hat. Sasuke hat einen großen Bogen um ihn gemacht.” „Stimmt.. Lustigerweise hat Ino mit Spinnen überhaupt kein Problem.” Wieder mussten die beiden lachen und deckten derweil den Tisch. Nach und nach kamen auch die anderen und setzten sich schwatzend an den Küchentisch zum Frühstücken. „Also Leute.. Heute ist Samstag. Haben wir irgendetwas Besonderes vor?”, fragte Ino zwischen zwei Bissen von ihrer Nutellasemmel. „Wie wär’s, wenn wir was mit den Akas machen? Mit denen haben wir wegen dem ganzen Prüfungsstress schon lange nichts mehr gemacht.” „Klingt gut. Und was?” „Wie wär’s, wenn wir auf den Weihnachtsmarkt gehen? Ich brauch noch paar Geschenke.” „Au ja! Machen wir.. Also beschlossene Sache. Ich ruf die Akas an.” Nachdem Ino von jedem ein Nicken zur Bestätigung hatte, schlang sie ihre halbe Nutellasemmel runter und nahm den Teller mit der anderen Hälfte mit in den Gang, in dem das Telefon stand. Mittlerweile war es bereits Mitte Dezember und sie hatten nur noch zwei Wochen bis Weihnachten und bis zu den Ferien. Die Zeit war schnell vergangen, denn sie hatten von Anfang an für die Schule lernen müssen. Vor allem in den letzten Wochen. Naruto beschwerte sich immer, dass die Lehrer immer vor Weihnachten und vor Schuljahresende die Klausuren und Prüfungen raushauten. Man hatte kaum Zeit für etwas anders. Immer nur lernen. Deshalb waren die Sechs um jedes Wochenende froh, an dem sie einfach mal nicht ein Referat machen mussten. Einfach mal nicht lernen mussten. Einfach mal nur entspannen konnten. Besonders chaotisch war es außerdem jetzt noch wegen Weihnachten. Die ganzen Geschenke, die sie kaufen und einpacken mussten. Shikamaru dachte mit Grauen daran. Gott sei Dank musste er nicht noch zusätzlich die Hochzeit organisieren. Ino und die Mädels waren mit Inos und seiner Mutter bei den verschiedensten Essensfirmen gewesen. Wenigstens waren die Einladungen schon abgeschickt und auch schon zum Großteil mit Antworten zurückgekehrt, sodass wenigstens eine Sache abgeharkt war. Nach Ino zu urteilen fehlte jetzt nur noch das Essen, das Brautkleid und die Tischdekorationen. Den Rest hatten sie zum Großteil organisiert. Was auch immer das sein sollte. „Erde an Shika? Bist du noch da? Hallo?” Er schreckte auf. „Jaja.. Bin noch da.. Worum ging’s?” Ino nahm ihre Hand zurück, mit der sie vor der Nase ihres Verlobten rumgefuchtelt hatte und lächelte ihn leicht schief an. „Ich hab dir gesagt, dass wir uns mit den Akas in zwei Stunden treffen, und dass sie zu uns kommen.” „Ach so..” „Außerdem hab ich dich gefragt, ob du fertig bist mit Frühstück, weil die anderen schon alle aufgestanden sind und nur noch du hier rumsitzt.” Ino musste auf Shikamarus darauffolgendem entsetztem Gesicht lachen. Er sah sich um.. Tatsächlich.. Wie lang war ich in Gedanken? Schnell räumten die beiden den restlichen Tisch ab und verschwanden dann nach oben um sich fertig zu machen. Pünktlich auf die Minute kam zwei Stunden später die Akatsuki und klingelte. Naruto machte ihnen die Tür auf und bat sie herein. „Hey Leute.. Kommt noch kurz rein. Inos Mutter hat angerufen. Irgendwas mit der Hochzeit. Wollt ihr was trinken?” Die Akatsuki verneinte einstimmig und machte es sich, nachdem sie ihre Schuhe ausgezogen hatten, im Wohnzimmer so gut es ging bequem. Für 15 Personen war es dann doch ein wenig zu klein. „Wie weit ist Ino jetzt eigentlich schon mit den Planungen?”, wollte Konan wissen, die sich aus Platzspargründen auf Pains Schoß niedergelassen hatte. „Es fehlen noch ein paar Sachen, aber das Grobe ist schon organisiert.” Hinata hatte sich auf Narutos Schoß niedergelassen, sodass sich Kisame neben die beiden setzten konnte. Er hatte einen Narren an Hinata gefressen und empfand sie als kleine Schwester, die er nie hatte. Ein wenig unterhielten sie sich noch über die Hochzeit, als dann auch schon Ino die Treppe runtergesprungen kam und laut zu lachen begann. 15 Augenpaare blickten sie leicht irritiert an. „Ihr müsstet sehen, wie ihr ausseht. Wartet! Ich mach schnell ein Foto. Sie schnappte sich Sakuras Digicam von der Kommode im Gang und machte ein Foto von den 15 Leuten. Wieder musste Ino lachen, als sie das Foto sah. „Ihr seht aus, als wäret ihr in das Wohnzimmer reingepresst worden. Hat ein bisschen was von Happy-Kinderhaufen.” Und wieder lachte Ino. Diesmal lachten auch die anderen und wie heute Morgen war es Hinata, als würde das ganze Haus wackeln. Auch wenn sie eine große Gruppe waren, haben sich die Akatsuki und die Wolves in den vergangenen Wochen gut angefreundet. Sie hatten viel zusammen unternommen. Hinata musste über diese Freundschaft schmunzeln. Der Zimtgeruch der in der Luft hing, zeigte ihnen den Weg zum Weihnachtsmarkt. Das bisschen Schnee, das schon vom Himmel gefallen war, sah wie Puderzucker aus. Der Weg durch den Park und die Wiesen sahen wie gezuckert aus und die Straßenlaternen ließen den Schnee in allen Farben glitzern. Leise schneite der Schnee weiter und tanzte in der leichten Brise, die Hinatas Haare ebenfalls tanzen ließ. Es wirkte wie anmutiges Ballett. Als der Weihnachtsmarkt in Sicht kam, konnten sie die Weihnachtsmusik hören und auch das Kindergelächter, wenn eines der Kinder wieder etwas geschenkt bekam. Sakura musste lächeln und schmiegte sich enger an Sasuke, der einen Arm beschützend um sie legte. Erdrückte ihr einen Kuss auf die Stirn und unterhielt sich dann weiter mit Naruto. „Hey Leute.. Wir sind gleich da. Wo wollen wir als erstes hin?”, fragte Konan in die Runde. Die Stimmen wurden laut, bis schließlich Madara einwarf: „Wie wär’s mit Punsch zum Aufwärmen?” Erst war es still. Alle waren verwundert, dass Madara einen Vorschlag machte, war er doch normalerweise der stillste von allen. „Ok.. Klingt gut. Gehn wir.” Sie machten sich zum nächsten Punschstand und Hinata zahlte eine Runde für alle. „Wofür diese Einladung? Nicht das ich mich beschweren will..”, fragte Pain, nachdem er einen kräftigen Schluck von seinem Punsch getrunken hatte. „Nur so. Unter Freunden macht man so was.” Hinata grinste verschmitzt und nippte kurz an der Tasse, die sie mit den Händen fest umklammert hielt, damit ihre Hände nicht froren. „Gut gesprochen! Auf unsere Freundschaft!” Pain hielt seine Tasse hoch und alle anderen stießen mit an. Zu Weihnachten ist alles irgendwie anders.. „Hey wie sieht’s aus? Gehn wir was spielen?” „Au ja! Des wird lustig, nich?!” Deidara hatte Naruto zugestimmt und schon waren sie am nächsten Stand. Ringwerfen. Begeistert zahlten die beiden Hyperaktiven und zielten auf die Stäbe, die gut einen Meter vor ihnen ragten. Der Rest der Gruppe hatte sich lachend neben sie gestellt. Während Naruto von Ino, Sakura und Hinata angefeuert wurde, musste sich Deidara anhören, wie doof er doch sei, weil er die Ringe nicht traf. „Mach doch selber.. Kannstes ja selber nich, nich?!”, meinte er daraufhin rotzig zu Hidan und drückte ihm die bunten Plastikringe in die Hand. „Jetzt guck verdammt noch mal zu du Rotzkind!” Hidan warf - und traf nicht. Währen ihn die andern auslachten, schimpfte er wie ein Rohrspatz. Grimmig warf er Itachi die Ringe zu, damit er sein Glück versuchen konnte. Naruto musste derweil so derb lachen, dass er bisher nur einen Ring werfen konnte. Die anderen hielt er verkrampft fest. Vor lauter Lachen musste er sich den Bauch halten. „Naruto jetzt wirf mal!” „Ok.. Ob.. Jetzt geht’s wieder. Schon gut Ino.. So.. Pheww.. Ob.. Phew.. Nein doch nicht..” Und wieder begann er auf das heftigste zu lachen. Er musste sich an der Theke festhalten, damit er nicht am Boden landete. Itachi hatte derweil ganz lässig einen Ring auf eine der Stange werfen können und überließ nun Kisame den Spaß. Ein plötzlicher Aufschrei von Ino ließ alle zusammenschrecken und alarmiert aufschauen. Schlagartig war es ruhig geworden. Nur Narutos leises Glucksen und um Luft ringen konnte man noch hören. Hinata klopfte ihm leicht auf den Rücken. „Was ist los Ino?” „Hö?” Sie sah in die Runde und begann breit zu grinsen. Sah schon lustig aus, wenn 15 Augenpaare sie wie belämmert ansahen. „Ähm.. Ach so.. Äh.. Eigentlich ja nichts.. Ich hab nur da vorne ein Riesenrad gesehn. Wolln wir damit fahren? Je Acht in eine Gondel steht da.” Sie seufzten frustriert auf oder verdrehten die Augen. Typisch Ino.. Ino wippte derweil wie ein Kleinkind im Stand vor und zurück, mit den Händen auf dem Rücken ineinander verschränkt und breit grinsend. Shikamaru seufzte erneut und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Was hatte er sich da wieder eingebockt. Aber hey.. Er liebte dieses dauerquasselndes, computerfreakartige, leicht nervige Wesen einfach zu sehr. Er wollte für immer mit seiner Ino zusammenbleiben. Deswegen ja auch der Antrag. Sie war sein perfektes Gegenstück. Er hatte es sich sehr genau überlegt, ob er es wirklich machen sollte, aber welchen besseren Weg gab es eine Frau an sich zu binden? Richtig.. Man bezahlt ihr ihre Shoppingsausflüge. Hatte er das wirklich gerade gedacht? Er musste grinsen. „Was grinst du so?” „Ach nichts. Kopfkino.” Er küsste sie. Ino lächelte ebenfalls und umarmte ihren Verlobten. Sie warteten auf den Rest ihrer Truppe, die noch schnell türkischen Honig kaufen wollten. Shikamaru rubbelte ihr solange über die Arme. Trotz ihrer dicken, dunkelblauen Winterjacke, dem schwarzen Schal, der schwarzen Mütze, den schwarzen Handschuhen und den hohen, dunkelblauen Stiefeln war ihr verdammt kalt. Sie drückte ihre Nase in Shikamarus dicken Wollschal und hoffte, dass sie ein wenig warm werden würde. Tief sog sie seinen Duft ein. Er roch immer schon leicht nach Zitrone. Ino mochte Zitronen. Sie erinnerten sie immer an den Sommer. Den Sommer, der ihr jetzt gerade im Moment sehr viel lieber war, als das kalte Schneegestöber, in dem sie gerade standen. „Also wer mit wem? Acht, acht hat Ino gesagt..” „Madara und ich gehen noch zu den Wolves, dann könnt ihr Acht in eine Gondel”, meinte Itachi und grinste dabei breit. Sakura musste immer wieder über diese drei unterschiedlichen Uchihas schmunzeln. Itachi war der Sonnenschein von ihnen. Immer gut drauf und immer einen lustigen Spruch auf den Lippen. Madara dagegen war das absolute Gegenteil. Still, unberechenbar, mächtig. Und Sasuke war irgendetwas dazwischen. Er konnte Spaß haben wie Itachi, aber auch ernst und mächtig wie Madara sein. Sie liebte diese Mischung und gab ihm einen Kuss. „Wofür war der denn?” „Nur so.” Sie lächelte ihn an und hüpfte Itachi und Naruto hinterher, die schon zur ersten Gondel vorgelaufen waren. Sie stiegen ein und konnten dann durch die großen Fenster sehen, wie der Rest der Akastuki in die Gondel hinter ihnen stieg. Ino quietschte erneut auf, als das Riesenrad sie zu bewegen begann. „Schaut mal! Da hinten ist der See. Wie schön der mit dem Schnee und dem Mondlicht glitzert. Wie schön.” Ino war hin und weg von dem Anblick. Sie zählte alles Möglich auf. Den Christbaum in der Mitte des Weihnachtsmarktes, die ganzen Ständchen, deren Lichter in einer einzigen Lichterflut untergingen, die kleinen Kinder, die begeistert von einem Ständchen zum nächsten huschten. Auch Shikamaru, Madara, Sakura und Sasuke genossen die Aussicht, während Itachi, Naruto und Hinata mit Deidara und Kisame durch die Fensterscheiben kommunizierten. Wobei das Ganze eher wie epileptische Anfälle aussah, wenn sie wieder wild gestikulierten. Sogar die Gondeln wackelten leicht von dem Gezappel. „Leute.. Könntet ihr etwas weniger schaukeln, mir wird etwas schlecht.“ „Tschuldigung Cherry.“ Die Drei grinsten sie entschuldigend an und machten dann weniger wild weiter. Sakura schmunzelte und verdrehte die Augen. War ja klar.. Nach einer halben Stunde waren alle wieder auf dem Boden und standen nun etwas unschlüssig vor dem Riesenrad. „Ähm.. Ich glaub ich geh nach Hause. Mir is nich so gut. Vielleicht ne Erkältung oder so was. Schönen Abend noch!“, meinte Sakura kurz und machte sich zum Gehen auf. „Ich begleite dich.“ Sasuke holte mit zwei schnellen Schritten zu ihr auf, nahm ihre Hand und hob die andere zum Abschied. „Ok.. Und was machen wir jetzt noch hübsches?“, fragte Ino in die Runde. Jeder hatte sofort einen Vorschlag parat. Nur Madara sah noch Sakura und Sasuke hinterher. „Auf zum Lebkuchenstand, nich?!“ „Halt deine verfuckte Klappe!“ Meine lieben Leser der SWS.. So.. Jetzt ist es nur noch eine Woche bis Weihnachten, die letzten Prüfungen stehen an und die letzten Vorbereitungen für unsere Weihnachtsfeier diesen Freitag laufen ebenfalls. Na jeder schon die Weihnachtsgeschenke gekauft? Wenn nicht, dann würde ich mich ranhalten.. ;) Na ja.. Was gibt’s noch zu berichten? Eigentlich nicht viel. Nur noch, dass Ende Januar und Anfang in der Woche vor den Ferien eine Turnierwoche stattfindet. Gut.. Eigentlich sind es nur drei Tage - Montag bis Mittwoch, aber die letzten zwei Tage vor den Ferien wird nicht mehr viel passieren.. So.. Das war’s aber jetzt wirklich schon.. Zu den Turnieren können wir noch nicht viel berichten.. Da laufen noch die Qualifikationsspiele. Sobald wir neues wissen, geben wir euch Bescheid. Von Hidan speziell: Ok.. Wer auch immer von euch Spackos meinte, dass es verdammt lustig sei, unsere scheiß Schulwand anzumalen, er hat sich monstertief geschnitten! Sollte der oder diejenige das hier lesen, sollte er/sie seinen Arsch verstecken und verdammt noch mal darauf achten, dass wir ihn nicht finden. So eine Drecksscheiße braucht ihr euch nicht noch mal leisten! Tsunade ist verdammt stinkig! Ja.. So kann man’s auch ausdrücken. Wir bitten darum, dass ihr euch bei Tsunade meldet. Wenn sich jemand meldet und für den Schaden aufkommt lässt sie auch Gnade walten. Sagt sie zumindest.. ;) Grüße Hidan & Ino „Weiß man immer noch nicht, wer die Schulwand im Gang vollgeschmiert hat? Is doch echt blöd so was.. Ich mein, was bringt einem das?” Hinata löffelte ihren Joghurt weiter und sah zu Ino, die nur mit den Schultern zuckte und sich dann wieder ihrem Müsli zuwandte. „Ich find’s auch dämlich”, stimmte Shikamaru ihr zu und nahm sich eine Tasse Tee, die Hinata aufgesetzt hatte. „Naruto gib mir mal den Zucker.” Naruto sah nicht mal von seiner Cornflakesschale auf, als er Shikamaru über seinen Kopf hinweg den Zucker nach hinten reichte. Ebenso still nahm Shikamaru den Zucker an und kippte zwei Teelöffel davon in seinen Tee. Danach seufzte er, trank einen Schluck und machte dann das kleine Küchenradio an. „Guten Morgen! Es ist Sonntag der 16. Dezember! Noch eine Woche dann ist Weihnachten! Meine Lieben Hörerinnen und Hörer, morgen werden wir mit unsere Reihe `Weihnachtsessen´ beginnen! Wir werd-” Genervt schaltete er es wieder aus. War ja nicht auszuhalten diese Weihnachtsstimmung. Er hatte nichts gegen Weihnachten. Ehrlich. Aber Shikamaru hasste es, dass all das so aufgebauscht wurde. Weihnachten war ein Familienfest. Er seufzte erneut und trank wieder einen Schlick von seinem Tee. „Morgen..” „Morgen Sasuke. Wo ist Sakura?” Sasuke, der gerade die Treppe heruntergekommen war und sich eine Tasse einschenken wollte, antwortete noch leicht müde: „Sie hat mir einen Zettel geschrieben, dass sie spazieren gegangen ist. Irgendwie ist sie komisch in letzter Zeit. Ich weiß auch nicht.” „Red halt mal mit ihr”, meinte Hinata und lächelte ihn tröstend an. „Wir schon nichts Schlimmes sein. Vielleicht zu viel Stress wegen den ganzen Prüfungen.” „Hn.” Eine viertel Stunde von dem Haus der Wolves entfernt, saß Sakura auf einer Parkbank. Sie sah etwas verloren aus, fand Madara. Es war überrascht gewesen, als er heute Morgen Sakuras SMS gelesen hatte. Es klang, als würde sie etwas bedrücken. Er näherte sich ihr von hinten und stupste sie leicht an der Schulter. Sie zuckte schreckhaft zusammen. „Ach du bist’s. Setz dich doch.” Sie deute neben sich auf die Bank und lächelte ihn unschuldig an. Madara glaubte diesem Frieden aber nicht. Vorher hatte sie noch so besorgt und so verzweifelt gewirkt. „Was ist los Cherry?” Ihren Spitznamen aus seinem Mund zu hören ließ sie frösteln. Madara braucht bloß einmal schnauben und schon hatte man einen heiden Respekt vor ihm. „Ich.. Ich muss mit dir reden.“ „Warum mit mir? Was ist mit Sasuke? Hinata?“ Sakura ging noch mal in Gedanken durch, was sie sagen wollte und atmete dann tief durch. „Vor Sasukes Reaktion hab ich Angst. Itachi würde in Ohnmacht fallen. Hinata würde in einen Schock verfallen. Ino würde mich zu Tode umarmen und Shikamaru interessiert’s nicht. Soll ich dir wirklich noch aufzählen, warum ich nicht zu den anderen Akas gegangen bin? Außerdem betrifft es dich auch irgendwie.” Madara nickte. Und dann war Stille. Sakura wagte es kaum zu atmen. Einen Herzschlag. Zwei.. Drei. Sie glaubte kaum, was sie sah. Madara lächelte. Sie musste blinzeln und sah dann noch mal genau hin. Madara lächelte tatsächlich. Er legte ihr dann noch seine große, warme Hand auf den Kopf und zwang sie so ihn wieder in die Augen zu sehen. „Na dann spuck mal aus, was dich bedrückt. Es muss dich schon etwas länger beschäftigen. Du warst in letzter Zeit etwas abwesend.” Sakura nickte und schloss die Augen. Atme tief ein und aus. „Ich.. Ich komm mir vor wie in einem Film. Oder in einer Geschichte. Das.. Das ist einfach.. Keine Ahnung.. Auf der einen Seite bin ich irgendwie glücklich, auf der anderen Seite hab ich Angst. Vor allem dachte ich, dass so was eben nur im Film passieren kann. Nicht mir. Jetzt. Hier. Es ist einfach..” „Was ist los Sakura?” „Ich bin schwanger. Von Sasuke. Ich glaube im zweiten Monat.” Das hat gesessen. Das war wirklich wie in einem Film. Kapitel 4: Beichte ------------------ „Hey Sasuke.. Könntest du vielleicht..” Sie brach ab, atmete tief durch, setzte dann wieder an: „Sasuke. Könntest du vielleicht rüber in die Bibliothek kommen?” „Alles in Ordnung mit dir?” „Ähm.. Ja doch.. Eigentlich schon. Kommst du?” „Jetzt?” „Ja.” „Gut, ich bin in zehn Minuten da.” Sie hatte aufgelegt. Mit gerunzelter Stirn sah Sasuke auf sein Handy und rollte sich dann vom Bett. Schnell sprang er von seiner Jogginghose in seine Jeans und zog sich im Gehen seinen dicken Pulli an. „Hey Leute.. Ich geh schnell rüber in die Bibliothek. Sakura will mit mir reden.” „Alles in Ordnung?” „Keine Ahnung Ino. Ich hoffe mal ja.” Und damit war der Schwarzhaarige im Winterwetter verschwunden. Die anderen Vier, die es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht hatten, sahen sich besorgt an. „Was glaubt ihr was los ist?”, fragte Hinata in die Runde. „Keine Ahnung.. Aber ich hoffe wie Sasuke, dass alles in Ordnung ist.” Naruto, Shikamaru und Hinata stimmten Ino nickend zu. Sakura hatte zitternd das Handy beiseite gelegt und sah nun zu Madara und Itachi, die ihr beide aufmunternd zulächelten. Nachdem Sakura Madara ihre Schwangerschaft gebeichtet hatte, hatte dieser darauf Itachi angerufen, der sich sofort mit den beiden in der Bibliothek treffen wollte. Als Sakura ihm dann den Grund des Treffens erklärt hatte, war Itachi erst mal stumm geblieben. Doch nach einer Weile war dann alles in sein Gehirn durchgesickert und er umarmte die Rosahaarige stürmisch. Er wollte wissen, ob sie sich sicher war und ob sie schon Sasuke Bescheid gegeben hatte. Unter Tränen hatte Sakura gemeint, dass sie beim Arzt war und ihr den ungefähren Monat gegeben hatte. Schwanger war sie jedenfalls. Welche Woche genau, würde der Arzt ihr noch sagen. „Was mach ich denn jetzt?” Sakura schniefte und fuhr sich mit dem Ärmel ihres Sweatshirts über die Augen. „Zuerst sagst du es Sasuke. Dann deinen Freunden. Und dann unseren Eltern. Aber das wird schon”, meinte Itachi tröstend. Sakura erbleichte. Sasukes Eltern. Die hatte sie komplett vergessen. Sogar ihre Eltern hatte sie vergessen. Oh mein Gott.. Eine warme Hand auf ihrer ließ sie zusammenzucken. Es war Madara. „Pass mal auf Cherry. Sasuke wird jetzt wahrscheinlich erst mal überrumpelt sein. Aber Itachi und ich sind auch noch da und wir kennen Sasuke sehr gut. Ich denke, er wird sich freuen, wenn er den ersten Schock überstanden hat.” Sakura lächelte schwach. Zwar nicht die Reaktion, die sie erhofft hatte, aber wenigstens etwas. „Danke Madara. Itachi.” Die beiden winkten es mit einer einfachen Handgeste ab. „Du gehörst zur Familie. Is doch klar.” Itachi drückte lächelnd ihr Hand. Schwach erwiderte Sakura den Druck. „Hey Cherry, da bist du ja. Was ist-” Sasuke stockte, als er Sakuras tränengerötetes Gesicht und Itachi und Madara sah. Er zog eine Augenbraue nach oben. „Was ist hier los?” „Setz dich doch erst.” Skeptisch folgte Sasuke Itachis Handbewegung und ließ sich neben diesem nieder. Jetzt saß er Sakura gegenüber, neben der Madara saß. Misstrauisch ließe Sasuke seinen Blick von einer zur nächsten Person schweifen. Am meisten störte ihn jedoch die Tatsache, dass Sakura ihn nicht ansah, sondern die Tischplatte viel interessanter fand. „Ok.. Was ist los? Irgendetwas ist im Busch.” Itachi wechselte mit Madara bedeutende Blicke, ehe er ansetzte: „Ok.. Also Sasuke. Wir sind hier in einer Bibliothek, also darfst du nicht schreien. Ich bitte dich das auch einzuhalten und-” „Itachi, spuck’s aus.” Sasuke hatte seine Stirn ärgerlich gekräuselt. „Ähm.. Ja.. Äh.. Wie soll ich dir das sagen.” „Ich würde vorschlagen einfach grad raus?” Itachi seufzte, sah wieder zu Madara, der ihm zunickte. Dann sah er auf Sakura, die immer noch wie gebannt auf die Tischplatte blickte. „Ok. Wie du meinst Brüderchen.. Sakura ist von dir etwa im zweiten Monat schwanger.” Stille. Sasuke setzte mehrmals zum Sprechen an, klappte aber dann immer wieder den Mund zu. Nach etlichen Minuten des Schweigens: „Ist das wahr, Sakura?” Immer noch ungläubig starrte er seine Freundin mit offenem Mund an. Die Rosahaarige sah kurz auf und nickte. Wieder Stille. „Ich glaub’s nicht! Sakura!” Ein leichter Anflug von Wut überkam ihn. „Was hast du dir dabei gedacht?” „Denks- Denkst du ich stand auf der Straße und hab zu Gott gebetet, er solle mir doch bitte diesen Wunsch erfüllen?! Ich bin daran wohl nicht alleine Schuld!”, zischte Sakura ihm verletzt unter Tränen zu. „Wer glaubst du bist du, um mir vorzuwerfen, dass ich alleine Schuld daran trage?” Und dann herrschte Stille. Sakura wusste nicht, ob sie wütend oder traurig sein sollte. Sasuke wusste nicht, ob er wütend oder erfreut sein sollte. Itachi und Madara wussten nicht, was sie sagen sollten. Allgemein wusste niemand, was er tun sollte. Und so breitete sich betretene Stille aus. Stille, die dann und wann von Sakuras unterdrückten Schluchzen unterbrochen wurde. „Ich muss.. Ich brauch.. Ich brauch kurz Luft. Bin.. Bin gleich wieder da”, stammelte Sasuke und verließ fluchtartig die Bibliothek. Sakura brach derweil wieder in Tränen aus, wurde von Itachi, der um den Tisch eilte, aber in den Arm genommen. Madara war Sasuke nach draußen gefolgt. Er fand seinen Cousin auf einer der verschneiten Bänke vor der Bibliothek sitzen. Stumm setzte er sich neben ihn. Eine lange Stille entstand. „Ich glaub’s nicht.” „Hab ich zu Anfang auch nicht geglaubt, aber es stimmt. Sie hat uns die Testergebnisse gezeigt. Ich war genauso baff wie du.” Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Madara Uchiha war baff. Geschahen doch noch Zeichen und Wunder? Sasuke zog beide Augenbrauen hoch. Eine Geste, die sein absolutes Unverständnis signalisierte. Selten, dass es vorkam, denn meistens brauchte es immer nur eine Augenbraue, aber sobald er beide Augenbrauen hochzog, konnte man sich absolut sicher sein, dass der Uchiha etwas völlig abwegiges kommentierte. Die Uchihas waren noch nie eine Familie mit sonderlich viel Worten gewesen. Mit Ausnahme von Itachi. Der konnte, wenn er wollte, auch mal zu einer Ino werden. Trotzdem war der Großteil der Uchihas doch eher wahre Meister mit Mimik und Gestik. Und eine bekannte Ausdrucksform von Sasuke war das Hochziehen seiner Augenbrauen. Die Tatsache, dass Madara Uchiha baff war ließen ihn beide hochziehen. Amüsiert lachte Madara auf, als er den ungläubigen Gesichtsausdruck seines Cousins sah. Ein weiteres Mal lachte er auf, als er bemerkte, dass Sasuke ihn noch verstörter ansah. „Was ist? Dachtest du ich könnte so etwas einfaches wie Lachen nicht?” Sasuke setzte zu einer Antwort an, stieß sie Luft kurz darauf aber wieder aus. Er schüttelte den Kopf und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht und barg es dann weiterhin in seinen Händen, als er seine Ellenbogen auf seinen Knien aufstützte. „Eigentlich wollte ich gar nicht wütend werden. Ich weiß auch nich.. Es ist.. Das.. Es.. Das ist grad irgendwie alles zu viel für mich. Sakura ist schwanger, Itachi ist ernst und du bist baff und lachst. Ino heiratet in drei Monaten und weißt du was ich noch erfahren habe? Neji Hyuuga, TenTen Ama, Gaara Sabakuno und Temari Sabakuno werden in der Woche vor Inos Hochzeit, also in der letzten Schulwoche vor den Ferien, also in der Turnierwoche, an eben jener teilnehmen.” Frustriert seufzte Sasuke auf und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. Als Ino ihm und den anderen erzählte, dass sie rausgefunden hatte, dass ihre ehemaligen Konkurrenten, die King ‘nd Queens, mit denen sie sich letztes Jahr um die “Herrschaft” an der HLH gestritten hatten, ebenfalls an den Turnieren an der SWS teilnahmen, waren sie geschockt gewesen. Da hatte man diese Trottel endlich hinter sich gelassen, da trifft man sie einige Monate später wieder. Und mal wieder mussten sie sich gegeneinander behaupten. Eine Hand auf seiner Schulter ließ Sasuke wieder die Augen öffnen. Madara klopfte ihm die Schulter und stand dann auf. „Tja mein Lieber. Ich würde sagen, eine anstrengende Zeit kommt auf dich und auf den Rest der Wolves zu. Ach und Pain will euch als Nachfolger in der “Herrschaft” einsetzten. Das heißt, dass ihr auch die `Gunst der Schülerschaft´, wie Pain es immer ausdrückt, auf euch ziehen müsst. Wobei er euch auch nicht böse wäre, wenn ihr nicht in die Fußstapfen der Akatsuki treten würdet. Nah.. Wobei.. Es wissen mittlerweile die meisten, dass du ein Uchiha bist und halten große Stücke auf dich. Außerdem hat Hidan ein bisschen rumgeschnüffelt und hat über euren Krieg an der HLH auch was rausgefunden. Das macht auch grad die Runde. Aber hey.. Wir sind Uchihas. Wir lassen uns nicht unterkriegen.” Gestresst fuhr sich Sasuke durch das Haar und dann über das Gesicht. Er sah zu Madara hoch. „Es ist verdammt komisch dich so gesprächig und in deinem Fall wild gestikulierend zu erleben.” Madara schnaubte amüsiert und ging dann wieder in die Bibliothek. Sasuke folgte ihm. „Sakura.. Schhh.. Ruhig.. Beruhig dich doch. Madara redet gerade mit ihm. Es wird schon alles gut. Schhh..” Itachi fuhr Sakura tröstend über den Rücken, die stumm in seinen Armen weinte und ab und an einen Schluchzer von sich hören ließ. Als Itachi seinen Bruder und seinen Cousin wieder durch die Tür kommen sah, veränderte er seine Position und drückte Sakura ein Stück weit von sich weg. „Sakura.. Schau.” Sie sah auf und wandte sich dann gleich wieder dem Boden zu. Sasuke kam auf sie zu und nahm sie in den Arm und strich ihr über den Rücken, wie es Itachi zuvor getan hatte. Dieser stand nun auf und stellte sich etwas abseits zu Madara. „Und.. Wie hat er reagiert?” „Gut. Er ist nur ein wenig mit anderen Sachen überfordert. Ich erklär’s dem Rest später auch noch.” Still ließen sie Sasuke und Sakura alleine bereden. Sakura weinte immer noch. „Sakura. Schau mich an. Bitte.” Zögernd kam sie seiner Bitte nach. Angst und Verzweiflung lagen in ihren Augen. Sasuke lächelte müde. „Sakura. Alles wird gut. Es ist nur.. Ich hätte damit jetzt am wenigsten gerechnet. Besser gesagt eigentlich gar nicht.” „Tut mir Leid. Ich hätte einfach besser aufpass-” „Sei still Sakura. Es liegt nicht nur an dir. Zu einer Schwangerschaft gehören immer zwei. Es tut mir leid, dass ich vorher so ausgerastet bin. Ich war einfach überrumpelt. Komm.. Lass uns gehen. Es wird schon irgendwie alles gut. Auch wenn ich bisher noch nicht weiß wie.” Sie wollten gerade den Heimweg antreten, als Itachi sie noch mal aufhielt „Ähm Sasuke?” Itachi sah dann kurz zu Madara, der nickte. „Was ist Itachi?” „Ähm.. Ja.. Vielleicht solltet ihr es noch nicht an die allzu große Glocke hängen. Ich denke da besonders an Ino und den Blog. Und ähm ja.. Ich denke es ist klar, dass wir Sakuras Schwangerschaft auch noch unseren und ihren Eltern beichten müssen.” Sakura wurde aschfahl und sackte gegen Sasuke, der sie noch rechzeitig halten konnte. Itachi und Madara kamen ihm zu Hilfe. Vorsichtig hievte Sasuke seine Freundin auf seinen Rücken und ließ sich von Itachi und Madara die Türen aufhalten. „Teme hör auf so ein Gesicht zu ziehen und sag was los ist! Wir machen uns alle Sorgen! Echt jetzt!” Naruto saß auf seinem Bett und beobachtete seinen besten Freund dabei, wie er nervös durch sein Zimmer lief. Total untypisch für den Uchiha. War er doch sonst immer die Ruhe selbst. „Sasuke Uchiha! Wenn du mir nicht sofort sagst, was los ist, dann fessle ich dich und lass Pucci auf dir rumkrabbeln!” Der Schwarzhaarige blieb abrupt stehen und sah erschrocken zu Naruto. Seufzend fuhr er sich durch sein Haar und ließ sich dann auf den Sessel in Narutos und Hinatas Schlafzimmer fallen. „Nah.. Es ist einfach.. Grrr! Ihr wisst ja, dass Sakura schwanger ist.” „Ja und? Das hast du uns letzte Woche erzählt. Ihr geht’s gut, oder nicht?!” Erneut seufzte Sasuke auf, schloss die Augen und lehnte sich zurück. „Ja.. Doch.. Mittlerweile geht’s ihr wieder gut. Den Zusammenbruch hat sie gut verarbeitet und Tsunade weiß es auch schon und hat wegen Unterricht und so schon alles geregelt. Die Ergebnisse sind auch da und sie ist wirklich im zweiter Monat.. Aber irgendwie.. Ich weiß nicht..” „Du bist überfordert.” Sasuke sah erstaunt zu Naruto, der im Schneidersitz auf dem Bett saß und ihn ernst ansah. Dann wurde seine Mimik weicher. „Man man man.. Ein Uchiha ist nervös und überfordert.. Naht die Apokalypse?” Sasuke schnaubte und drehte seinen Kopf beleidigt weg. Naruto musste lachen. „Ach komm schon Teme! Ich glaube dir, dass das jetzt alles zu viel für dich ist. Und ich mein hey.. Shika heiratet, du wirst Vater, wir treffen Neji auch wieder.. Das schaukeln wir schon. Die Akas haben ja auch gesagt, dass sie so gut es geht helfen. Außerdem sind Itachi und Madara sowieso an deiner Seite. Die haben immerhin einen Narren an Sakura gefressen.” Das stimmte allerdings. Sasuke dachte daran, wie Madara und Itachi sich immer um Sakura gekümmert hatten. Bei Itachi war das ja klar gewesen, aber bei Madara musste Sasuke zweimal hingucken, dass er sich sicher war, dass das wirklich sein Cousin war. Generell wurde Sakura total umsorgt. Manchmal war es ihr sogar selbst zu viel. Aber sie lachte wieder. Und das war das Einzige was für Sasuke zählte. Er musst leicht schmunzeln, als er an Inos Reaktion zurückdachte. Sie war quietschend aufgesprungen und meinte, dass sie eine Babyparty organisieren wolle. Hinata war ebenso entzückt gewesen und hat mit Ino gleich Pläne geschmiedet. Das sie aber eigentlich noch die Hochzeit fertig organisieren mussten, ist da anscheinend unter den Teppich gefallen. Shikamaru hatte Sasuke auf die Schulter geklopft und grinsend gemeint: „Typisch Uchiha.. Müssen immer einen draufsetzten.” Naruto dagegen war ebenso hellauf begeistert gewesen und plante gleich mit den Mädchen mit. „Was schmunzelst du so Teme?” „Ach nichts.. Mir ist nur gerade wieder eingefallen, wie ihr reagiert habt, als wir euch von der Schwangerschaft erzählt haben.” Auch Naruto begann zu grinsen. „Ja.. Das war wirklich eine Überraschung gewesen. Aber in letzter Zeit erleben wir viele Überraschungen. Nicht nur, dass Ino und Shika heiraten. Nein, du wirst wie gesagt Vater, Madara ist für seine Verhältnisse verdammt gesprächig und aktiv, die Akas haben einen Narren an unseren Mädchen gefressen und dann müssen wir uns in drei Monaten mal wieder gegen Neji und Co. behaupten. Hurra!” Die beiden mussten lachen. „Du hast Recht Dobe.. Es sind verdammt viele Überraschungen in letzter Zeit gewesen. Aber ganz ehrlich? Jetzt brauchen keine mehr kommen. Ich hab vorerst genug davon.” „Ich auch Alter.. Ich auch.” Die beiden schwelgten einen Moment in Gedanken, als Naruto plötzlich fragte: „Und warum bist du jetzt so nervös?” Sasuke seufzte, wie schon so oft am heutigen Tag. „Sakura und ich müssen es noch meinen Eltern beichten. Vorgestern haben wir uns doch mit ihren Eltern getroffen. Die waren genauso begeistert wie du und die Mädls. Sie wollen auch helfen, wenn’s Probleme gibt. Gott.. Das sind so nette Leute. Ihr Vater, du weißt schon, der der mir mein Tattoo gestochen hat, war überhaupt nicht stinkig oder so, wie man es normalerweise glauben würde. Er meinte nur, dass ich auf sein kleines Mädchen aufpassen solle und wenn nicht, dass er dann leider dazu gezwungen ist, mich zu verprügeln. Auch wenn ich noch so ein einflussreicher Kerl in der Wirtschaft sei.. Was lachst du so?” Sasuke sah mit hochgezogener Augenbraue zu seinem besten Freund, der sich nach hinten fallen hat lassen und lachte wie ein Irrer. Erst als sich Naruto wieder beruhigt hatte, setzte er zum Sprechen an: „Ach nichts.. Es ist nur total lustig, wenn ich mir das so vorstelle. Naja.. Sieh’s positiv. Von ihrer Seite aus, geht alles in Ordnung. Und vor deinen Eltern würd ich auch nichts anderes erwarten. Itachi und Madara sind ja auch dabei. Wird schon schiefgehn.” Sasuke stieß resigniert de Luft aus und fuhr sich dann wieder durch sein Haar. „Ja.. Ja ich weiß.. Aber ich bin trotzdem nervös. Naja.. Morgen werde ich mich wohl oder übel in die Höhle des Löwen wagen müssen, nich?!” Wieder lachte Naruto. „Ok.. Das klang jetzt wie Deidara. Aber hey.. Wie gesagt.. Das wird schon. Jetzt geh am Samstag ersmal zu deinen Eltern und dann sehen wir wie alles weitergeht. Wennste nen Rat brauchst, kannste dich gerne wieder in meinen Sessel setzten und dann reden wir über deine Probleme.” „Jaja.. Du mich auch Herr Doktor Naruto. Dürfte ich vorschlagen, dass Sie selbst mal nen Psychater aufsuchen sollten?!” Breit grinste Naruto ihn an und Sasuke kam nicht drumrum ebenfalls zu grinsen. Naruto schafft es immer wieder einen aufzubauen.. Aufatmend stand Sasuke auf und ging. Bevor er aus der Tür war, drehte er sich noch mal kurz um und meinte „Danke Naruto. Bist echt der beste Freund, den man sich wünschen kann.” Und dann war er verschwunden. Naruto lächelte verschlagen und ließ sich nach hinten auf sein Bett fallen. Jaja.. Da sieht man’s mal wieder. Auch die Uchihas sind eine normale Familie, mit normalen Problemen. Kapitel 5: Weihnachten unter Bedingungen ---------------------------------------- Unruhig tippte er auf sein Knie und ließ den Blick immer wieder aus dem dunklen Fenster schweifen. Vor Nervosität zitterten seine Finger, als er sich durch seine Haare fuhr. Frustriert seufzte er und versuchte sich zu beruhigen. Bei einem Versuch blieb es aber auch. Genervt über seine eigene innere Unruhe und dem leichten Anflug von Panik, die seinen Magen unangenehm kribbeln ließ, stieß er einen gereizten Ton aus. Itachi, der in der großen Limousine ihm gegenüber saß, begann zu lachen. Und auch Madara, der neben Itachi saß, schien sich zu amüsieren. In seinen Augen, die Sasuke fixierten, lag ein verräterisches Glitzern. Gereizt schnaubte Sasuke. „Man Sasuke! Das letzte Mal, als ich dich so aufgebracht und nervös gesehen hab, war zu deiner Einschulung!”, presste Itachi mühsam raus. Auch Madaras Lippen kräuselten sich leicht. Itachi schien sich gar nicht mehr einzubekommen. Sasuke wurde langsam wütend. Sakura, die neben ihm saß und bemerkte, dass er wütend wurde, griff seine Hand und drückte sie einmal kurz. Frustriert blies sich Sasuke eine Strähne aus der Stirn und erwiderte ihren Händedruck. Itachi lachte immer noch. Die Adern an Sasukes Hals traten stärker hervor. Das taten sie immer, wenn er wütend war. „Ja, verdammt! Auch ich bin mal von der Rolle! Und jetzt hör auf zu lachen, sonst kastrier ich dich! Und das mach ich nach meinem alten Muster!” Sakura spürte die Vibrationen von Sasukes lauter Stimme durch die ganze Limousine wandern. Aber es hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Itachi presste seine Lippen fest aufeinander und holte immer wieder tief Luft um sich zu beruhigen. Viel helfen tat es trotzdem nicht. Er lachte innerlich weiter. Und zwar so stark, dass es ihm kurz darauf sogar einige Lachtränen rausdrückte. Verzweifelt hielt er sich den Mund, damit ihm kein Laut über die Lippen kam. Er zitterte sogar leicht. Sasuke schnaubte wütend und sah wieder aus dem getönten Fenster. Eine halbe Stunde später waren sie dann auf dem großen Uchihaanwesen angekommen und stiegen aus der Limousine aus. Sakura griff nach Sasukes Hand und lächelte ihn aufmunternd an, welches er matt erwiderte. Sakura ging an die Sache wesentlich ruhiger ran, als er selbst. Wieder seufzte er kurz auf. Es war in letzter Zeit zu seiner Lieblingsbeschäftigung geworden. Seufzen. Er schmunzelte leicht. Dämliche Beschäftigung. Vor allem, da er sich ja doch irgendwie darüber freute, dass er Vater wurde. Dass Sakura von ihm schwanger war. Grund zur absoluten Freude hatte er aber erst, nachdem auch seine Eltern davon wussten und dem ganzen nicht negativ gegenüberstanden. Scheiße, er würde für Sakura sogar sein Erbe hinschmeißen. Ihre Eltern empfingen ihn mit offenen Armen. Er hoffte nur, dass es auch andersrum so war. Zu Viert standen sie vor der großen Eingangstür und warteten, nachdem sie geklingelt hatten, dass ihnen jemand aufmachte. Es war Mikoto. Itachis und Sasukes Mutter. „Hallo meine Schätze! Hallo Madara wie geht es deinen Eltern? Oh und hallo Sakura. Schön dich auch mal wieder zu sehn. Kommt doch rein, es ist bestimmt kalt draußen.” Sakura liebte Mikotos liebevolle Art. Sie bekam ein Küsschen von ihr auf die Wange und sah dann belustigt zu, wie Mikoto auch den drei Jungs eins auf die Wange drückte. Die drei waren wohl nicht so begeistert davon. Sakura hatte Sasukes Eltern, Itachi und Madara, der ebenfalls im Uchihaanwesen wohnte, da seine Eltern auf einem komplett anderen Kontinent wohnten, in der Ferienwoche kennen gelernt, in der sie etwas mit Sasuke gemacht hatte. So hatte er auch ihre Familie kennen gelernt. Mikoto hatte Sakura damals sofort ins Herz geschlossen und gemeint, dass Sasuke endlich mal die Richtige gefunden hatte. Vor Sasukes Vater allerdings hatte Sakura einen heiden Respekt. Er hatte, wie Madara, ein mächtiges Auftreten, war, wenn man ihn aber besser kannte, auch ein sehr netter Mann. „Alles gut, Geschäfte laufen auch gut. Sie wollen in den Ferien zu Besuch kommen”, antwortete Madara kurzgebunden auf Mikotos Frage. Sie nickte und half Sakura aus ihrer Jacke und hängte diese dann an der Garderobe auf. „So.. Habt ihr Hunger? Ich hab gekocht. Reis mit Gemüse.” Sie nickten und setzten sich an den bereits gedeckten Esstisch. „Hallo meine Jungs! Sakura!” Die Stimme hallte durch das ganze Esszimmer. In der Tür stand Fugaku Uchiha. Sasukes und Itachis Vater. Madaras Onkel. Er setzte sich und wandte sich dann an seine Gäste, während Mikoto das Essen servierte. Obwohl sie sich einige Bedienstete leisten konnten, machte Mikoto alles selbst. Nur für den Garten hatte sie eine Gärtnerin eingestellt. Der war dann doch zu groß, als dass sie ihn selbst machen konnte. „Also.. Wie sieht’s mit dem Studium aus?” Alle meinten es ginge gut voran und als sich Mikoto dann auch endlich setzte, begannen sie zu essen. Es war ein entspanntes und amüsantes Essen. Allein wegen der Tatsache, dass Itachi auf Sakuras Studium kam und dann begeistert mit seiner Mutter darüber sprach, dass sie und Sakuras Mutter ein weiteres Sozialprojekt starten könnten. Auch Mikoto war sichtlich begeistert und ließ sich daraufhin gleich die Telefonnummer von Sakuras Eltern geben. Mikoto räumte ab und servierte das Dessert. Käsekuchen. Sasuke lächelte matt. Wenigstens etwas Gutes hatte der Tag. Er liebte Käsekuchen. Wieso, war sogar ihm schleierhaft, aber wenn es um Käsekuchen ging, konnte er schon recht zappelig werden. Vor allem wenn es darum ging, sein Stück vor Naruto zu schützen, der genauso auf Käsekuchen stand. Sie führten ausgelassene Gespräche über Gott und die Welt, als Fugaku die Frage stellte: „Also.. Warum wolltet ihr so unbedingt mit uns sprechen? Es klang nach etwas Wichtigem.” Schlagartig wurde es still am Tisch. Sakura sah leicht betreten auf ihren Teller und fand die Krümel darauf auf einmal unheimlich interessant. Madara ließ sich nichts anmerken und aß weiter. Itachi ebenso. Sasuke dagegen verkrampfte sich schlagartig, schob sich das letzte Stück in den Mund und lehnte sich dann zurück. „Ich habe das Gefühl, dass es irgendetwas Bedeutendes ist.” Mikoto sah besorgt zu ihrem Jüngsten. Sasuke seufzte wie so oft und fuhr sich durch sein Haar. „Ja.. Eigentlich schon.” Erwartungsvoll sahen seine Eltern ihn an. „Sasuke, Spätzchen, sag doch, was dich bedrückt. Du weißt, dass du mit uns über alles reden kannst”, meinte seine Mutter liebevoll. Sein Vater sah ihn nur abwartend an. Sasuke blies sich eine Strähne aus der Stirn. Eigentlich hasste er es, wenn seine Mutter ihn so nannte, aber er hatte gerade ein anderes Problem. Wie sollte er nur seinen Eltern sagen, dass sie Großeltern wurden? Dass er selbst Vater wurde? Ach scheiß drauf.. „Sakura ist von mir schwanger im zweiten Monat. Ich werde Vater.” Stille. Itachi räusperte sich leise und kratzte dann die Krümel von seinem Teller. Madara aß immer noch seinen Kuchen, wie Sakura. Sasuke hatte sich angespannt zurückgelehnt und beobachtete seine Eltern. Während seine Mutter sich noch nicht entscheiden konnte, was sie fühlen und sagen sollte, war in dem Gesicht seines Vaters keine Regung zu erkennen. In diesem Moment wünschte Sasuke sich nichts sehnlicher, als dass sein Vater nicht wie ein typischer Uchiha war, der seine Mimik und Gestik perfekt beherrschte. Immer noch herrschte vollkommene Stille, die dann und wann vom Kratzen einer Gabel unterbrochen wurde. In Sasuke stieg die Panik immer höher. Fugaku räusperte sich. „Nun..”, begann er vorsichtig, „Ich denke, dass dies etwas wirklich bedeutsames ist.” Und wieder herrschte Stille. Eine sehr unangenehme Stille. Fast schon peinlich. Grausam. Grausam, wie sie sich über den Rücken in den Nacken frisst und einen dann erschaudern lässt. „Habt ihr dazu vielleicht auch etwas mehr zu sagen, bevor ich noch vor Nervosität verrückt werde”, meinte Sasuke etwas gereizt. Mikoto sah zu ihrem Mann und dann wieder zu Sasuke und Sakura. Dann wandte sie sich an Itachi und Madara. „Ihr wusstet davon? Das soll jetzt kein Vorwurf sein. Aber ist das so?” Itachi sah kurz zu Madara und dann wieder zu seiner Mutter. „Ja.. Und egal was ihr auch von dieser Schwangerschaft haltet”, dabei sah er zu seinem Vater, „Ich bin dafür, dass Sakura das Kind bekommt. Und ich werde ihr und Sasuke helfen. Und wenn es sein muss, dann auch gegen euren Willen.” „Für mich gilt das Gleiche”, stimmte Madara zu. Alle für einen, einer für alle.. „Ihr habt also bereits ausgemacht, dass ihr das Kind bekommen wollt?” Fugaku ließ keine Emotion zu. Er klang monoton und beherrscht. Die Stimmung wurde immer nervöser. Sasuke nickte. Er dachte daran zurück, wie Sakura und er sich einen ganzen Abend lang darüber unterhalten hatten, ob sie das Kind nun bekommen sollten und wollten, oder nicht. Er hatte dann noch mit den anderen darüber gesprochen, sowie mit Itachi und Madara, die ihnen auch die Hilfe der Akatsuki zusicherten. Ino hatte sich total darüber gefreut, als sie dann beschlossen hatten, dass er und Sakura das Kind bekommen wollten. Sie meinte, dass sie jetzt nicht nur eine Hochzeit zu feiern hatten, sondern auch eine Babyparty. Sasuke lächelte matt und sah dann zu seinem Vater. „Ja. Wir wollen es behalten.” Wieder herrschte Stille, doch dieses Mal nicht so lang, wie zu Anfang. „Mikoto. Kann ich kurz unter vier Augen mit dir reden?” Fugaku und seine Frau erhoben sich vom Tisch und gingen in die Küche nebenan. Sasuke stöhnte frustriert auf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Sakura, die die ganze Zeit über stumm geblieben war, fuhr tröstend mit einer Hand seinen Rücken auf und ab. Itachi und Madara unterhielten sich im Flüsterton. Wobei eher Itachi auf Madara einredete, der dann und wann ein kurzes Brummen von sich gab. Das Geräusch von Schritten ließ die Vier wieder aufsehen. Erwartungsvoll blickten sie zu Fugaku, der hinter seiner lächelnden Frau aus der Küche trat und sich an den Kopf des Tisches stellte, während Mikoto sich wieder setzte. Er holte tief Luft, fuhr sich durch sein schwarzes, graumeliertes Haar und sah dann zu Sasuke und Sakura. Wobei er dabei Sasuke am stärksten fixierte. Sasuke hörte auf zu atmen. Eigentlich hatte er ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Vater, aber man konnte nie wissen, wann Fugaku Uchiha der berechnende Unternehmer und wann der fürsorgliche Familienvater war. Als dann aber en Lächeln auf den Zügen seines Vaters erschien, atmete Sasuke erleichtert auf. „Nun.. Ich denke ich kann sagen, dass wir ziemlich überrascht sind. Und ich finde es wundervoll, dass meine Erziehung bei euch wirklich etwas gebracht hat. Nämlich immer für sein Tun einzustehen und es mit ganzem Herzen zu vertreten. Auch wenn es unangenehm ist. Man muss zu seinen Taten stehen.” Er legte eine kleine Kunstpause ein und sah dabei zu Madara und Itachi, der verschlagen grinste. Sasuke wollte am liebsten aufspringen und seinen Vater würgen. Konnte er denn nicht einfach sagen, was er sagen will? „Ich gehe davon aus, dass auch Sakuras Eltern bereits von der Schwangerschaft wissen?! Jedenfalls sind deine Mutter und ich einverstanden. Ihr dürft das Kind bekommen und wir werden euch natürlich ebenfalls unterstützen. Unter einer Bedingung.” Er wusste es. Sasuke wusste, dass sein Vater irgendetwas aushecken würde. Aber wenigstens war er der Schwangerschaft gegenüber positiv gestimmt. Schlimmer konnte es immerhin nicht werden, oder? „Und was wäre das für eine Bedingung. Und ja.. Sakuras Eltern wissen es schon und wollen uns auch unterstützen.” Fugaku sah zu seiner Frau, die ihm lächelnd die Hand drückte und dann die von Sasuke. „Ihr werdet heiraten, sodass euer Kind unter dem Namen Uchiha zur Welt kommt.” Hey Ho! Na meine lieben Leser? Wie sieht’s aus? Weihnachten gut überstanden? Gut ins nächste Jahr gerutscht? Noch alle heil und unversehrt? Schreibt uns doch! Naja.. Jetzt hat ein neues Jahr begonnen und wisst ihr was? Dieses Jahr wird spannend! Sehr spannend! Warum? Ganz einfach.. Sicherlich wisst ihr schon von den Wolves.. Die Gruppe unter Sasuke Uchiha. Die Gruppe, die mit den Akatsuki bereits als neue `Schulherrschaftstruppe´ erklärt wurde. Was haltet ihr eigentlich davon? Egal.. Jedenfalls habt ihr bestimmt auch schon von dem Krieg gegen die Kings ‘nd Queens an der HLH gehört. Na ja.. Stellt euch vor, es würde wieder so etwas geben. Ja richtig gelesen. Es wird wieder so etwas geben. Wie, fragt ihr euch? In der Turnierwoche vor den Ferien werden die KnQ an unsere Schule kommen und sich mit den Wolves wieder messen müssen. Unspektakulär dankt ihr euch?! Sicher.. Aber ihr müsst die Tatsache bedenken, dass Ss. Vater wird, dass Ss. und S. heiraten werden, zusammen mit I. Und Mr. IQ am gleichen Tag. Dass außerdem die komplette Akatsuki ebenfalls an den Turnieren teilnehmen wird und somit den Wolves den Rücken stärkt. Was ihr aber auch nicht vergessen dürft, ist, dass die KnQ wahrscheinlich ebenfalls mit einer neuen Streitmacht anrücken. Was haltet ihr davon? Wie gesagt.. Ich denke es wird spannend.. Ich denke es wird Zeit für einen passenden Spruch, denn in nur zweieinhalb Monaten ist es so weit: ~ ## ~ Lasset die Spiele beginnen! ~ ## ~ Grüße Hidan & Ino „Man Ino.. Schon wieder `lasset die Spiele beginnen´? Du hast doch selber geschrieben erst in zweieinhalbe Monaten! Warum hetzt du die Schule jetzt schon auf? Es reicht mir schon, dass mich alle anstarren wie doof und mich mit Samthandschuhen behandeln!” Sakura blies sich frustriert eine Strähne aus der Stirn und setzte sich wieder zu Ino an den Tisch, nachdem sie sich Tee gemacht hatte. „Ach komm schon Cherry. Du kannst dich nicht beklagen. Du wirst von hinten bis vorne verwöhnt! Sogar die Uchihas wollen dir jeden Wunsch von den Augen ablesen!” „Ach Ino.. Ich weiß.. Aber sei nicht beleidigt deswegen. Manchmal wünsche ich mir, dass sie mich auch mal wieder was alleine machen. Ich mein es ist ja ganz lieb von ihnen, dass mir alle die Tasche tragen wollen oder sonst was, aber ich bin erst im dritten Monat! Ich hab noch sechs vor mir! Weißt du wie anstrengend das wird, wenn alle zwei Minuten dich jemand fragt, ob er dir irgendetwas gutes tun könnte?!” Sakura musste grinsen, als sie an Sasuke, Itachi und Pain dachte, die eigentlich immer irgendwo in ihrer Nähe waren und ihr helfen wollten. Sogar Madara und die anderen Akatsukis waren mittlerweile oft bei ihnen zu Hause. Jedes Mal hatte es was von einem Happy-Kinderhaufen, wenn sie im Wohnzimmer aufeinander saßen. Sogar Hidan riss sich zusammen, um nicht all zu laut zu fluchen. Konan hatte ihn mal zusammengefaltet und gemeint, dass Sakuras Baby nicht schon während der Schwangerschaft Ausdrücke lernen sollte. Sakura hatte sich damals stark zusammenreißen müssen, um nicht laut loszulachen. Leicht lächelnd fuhr sie sich über ihren Bauch, der sich bereits ganz leicht zu wölben begann. „Ja.. Ich weiß.. Und ich weiß auch, dass das ja nicht unbedingt geplant war. Aber ich gönn’s dir”, meinte Ino seufzend und wuschelte Sakura durch ihre Haare. „Was ist eigentlich deine normale Haarfarbe Cherry? Ich kenn sie nur weiß-rosa gefärbt.” „Eigentlich hab ich sonen roten Bronzeton.” Ino schüttelte verstehend den Kopf. „Naja..” Sie sprang auf und stellte ihren Frühstücksteller in die Spülmaschine und den von Sakura gleich dazu. „Wenigstens heiraten wir am gleichen Tag! Is doch super! Das wird voll die fette Party, jetzt da noch alle Uchihas und deren Gäste kommen! Hast du schon mal auf die Gästekiste geguckt?” Ino hüpfte aufgeregt durch die Küche und Sakura musste lachen. Typisch Ino.. Von einer Laune in die nächste.. Man könnte meinen sie sei schwanger und nicht ich.. „Nöp.. Wie viele sind wir jetzt?” „300, Cherry! 300! Das sind 200 mehr als zu meiner Hochzeit kommen würden!” „Wow..”, meinte Sakura überrascht. „So viele?” Ino nickte heftig mit dem Kopf. „Ja! Und wegen den Uchihas und so kommt auch die Presse! Stell dir vor! Unsere Eltern, also deine, meine, Shikas und Sasukes, haben sich schon zusammengesetzt und das alles besprochen, weil so ne Doppelhochzeit ist ja nicht gerade alltäglich! Ich find das überhaupt total toll, dass die großen Uchihas zugestimmt haben, dass ihr mit uns Hochzeit feiert! Uns! Den Yamanankas und Naras und das, obwohl wir gar nicht groß in Wirtschaft, Politik, was weiß ich vertreten sind! Ich mein Shikas Eltern haben zwar genügend Geld mit ihrer Anwaltskanzlei, die ganz anständig läuft, aber doch niemals so viel wie die Uchihas! Und meine Eltern mit ihren Blumenläden? Auch nicht viel besser! Aber weißt du was? Sasukes Mutter war so begeistert von dem Blumenladen, dass sie meinte, dass sie sich freuen würde, wenn bei jedem Geschäftsessen und son Käse Blumen von unserer Blumenladenkette geliefert werde sollen! Ist das nich Wahnsinn?! Du, meine liebe Sakura, hast uns dadurch zu mehr Kunden und Aufträge verholfen! Was heißt: GELD! Shopping Mall ich komme!!” Ino musste tief Luft holen, nachdem sie aufgeregt ohne Punkt und Komme auf Sakura eingeredet hat, die sich bereits vor Lachen den Bauch hielt. „Was ist denn so lustig?”, fragte die Blonde irritiert. „Ach.. Ach nichts Ino.. Ich war grad nur wieder beeindruckt von dem Redeschwall, den du geliefert hast. Aber freut mich, dass ich dir zu deiner Shoppingsucht beitragen kann.” Und dann mussten beide lachen. „So! Jetzt müssen wir aber auch mal langsam die anderen wecken! Es ist immerhin schon 12 Uhr! Zwar ist Sonntag, aber soo lange pennen brauchen die auch nicht!” Daraufhin tänzelte Ino ins Wohnzimmer, legte eine CD ein und drehte dann auf volle Lautstärke. Mit dem ersten Bassschlag und der ersten Saite einer E-Gitarre hörte man Gepolter und Geschrei. „Ino!! Mach die Scheiße leiser! SOFORT!” Augenblicklich tat Ino, was ihr geheißen war. Und dann musste sie so wie Sakura, die es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte, lachen. Richtig heftig lachen. Jaja.. Da wird sogar Naruto zum bissigen Morgenmuffel, wenn man ihn so unsanft weckt.. Das Leben ist einfach herrlich.. Hihi.. Kapitel 6: Gemeinsame Zeit, ist die schönste Zeit ------------------------------------------------- „Ok.. Passt auf: Wir haben jetzt blaue, weiße und rote Blumen für die Uchihaseite, zu der wir noch die Harunos setzten, da gehören auch die grünen Farne und die Kirschblütenzweige dazu. Auf der anderen Seite haben wir die Yamanankas und die Naras. Yamananka: weiße und gelbe Blumen. Naras: Zweige mit grünen Blättern und ebenfalls blaue Blumen. Da das alles sonst zu bunt wird, mehr weiße Blumen, in die wir nur ein paar der bunten Blumen einflechten. Bestellungen sind schon an Inos Eltern gegangen. Der Saal für die Feier danach ist reserviert. Die Eskorte der Hochzeitspaare ebenfalls geklärt. Auf den Tischen auf der Feier danach, werden dann alle Familien die Blumen, die für sie zusammengestellt worden sind, hingelegt. Tischdecken, Servietten Tellerservice weiß, Silberbesteck. Essen und Getränke sind geklärt. Die Gabentische sind ebenfalls bereits vorgesehen. Öhm.. Für Unterhaltung wurde ebenfalls gesorgt. Dann.. Achja.. Mit Kirche und bla bla auch alles abgeklärt.. Hätte ich vor dem Blumenzeugs vielleicht erwähnen sollen. Nah.. Dann hätten wir da noch das mit der Presse wegen den Uchihas. Also da weiß ich nicht, wie wir das handhaben sollen, aber da hat mir Sasuke gesagt, dass sich da sein Vater drum kümmern wird. Öhm.. Joa.. Termin am 25. März, 300 Gäste plus/minus 50 sagen wir mal.. Öhm.. Ja.. Dann die Kleidung: Hochzeitskleider gehen wir dieses Wochenende aussuchen, die Männer im Anzug. Für die Brautzeugen sind die Kleider bereits ausgewählt. Männer ebenfalls Anzüge, die Frauen haben die manganblauen Cocktailkleider, mit der schwarzen Schleife unter der Brust. Das sind die, die wir letzte Woche ausgesucht haben. Trauzeugen sind: Naruto, Madara, Itachi, Ich, Hanabi und Konan hat ebenfalls zugesagt. Ach und wisst ihr, wer sich noch gemeldet hat?! Lee, Shino, Kiba und Choji! Die wollen sich auch noch blicken lassen, haben sie gesagt. Alle Einladungen sind draußen und auch so gut wie wieder alle zurück. Es fehlen vielleicht noch so an die 60 Stück. So.. Das ist eure komplette Hochzeit in genau einem Monat.” Hinata legte die Notizen weg und lehnte sich zurück. Ino nahm sich ihre Brille von der Nase und rieb einmal kräftig über den Nasenrücken. Dann machte sie einen erleichterten Laut. Und lehnte sich ebenfalls zurück. „Ach Hinata. Du bist klasse. Du bist in letzter Zeit die Einzige, die noch Ordnung hält. Das ist einfach beruhigend zu wissen, dass man ein funktionierendes Hirn hat, wenn das eigene überfordert ist.” Sie grinsten sich an und sahen dann zu Sakura, die sich noch einmal die Notizen durchlas. Sie seufzte und legte das Blatt weg, nachdem sie es fertiggelesen hatte. „Da kann ich Ino nur zustimmen.” „Dankeschön. Aber das ist noch nicht alles. Ich hab auch gleich aufgeschrieben, wer wann zu welchem Turnier muss. Außerdem noch die Vorbereitungen zu der Babyparty für Sakura, wenn sie im achten Monat ist, was nur noch ein paar Monate dauert, und dann noch unsere Klausuren, die in der Zeit vor den Sommerferien anstehen. In den Kalender hab ich auch noch die Geburtstage und weitere wichtige Tage eingetragen, sowie alle bereits festgelegten Arzttermine. Und weil ich gleich noch Lust hatte, habe ich unseren Putz-Einkaufs-Wäsche-Wasch-Plan auch noch mal überarbeitet.. Was ist?” Hinata hatte ein Blatt nach dem anderen herausgezogen und hatte nicht auf ihre beiden Freundinnen ihr gegenüber geachtet, deren Augen immer größer wurden. „Hinata! An dir geht ein Organisationstalent verloren!”, brachte Ino erstaunt heraus. Sie war immer noch von den Organisationen ihrer Freundin sprachlos. Sakura ging es nicht besser. Überrascht lachte sie auf und ließ sich nach hinten fallen. „Also wenn du das Unternehmen deines Vaters irgendwann übernimmst, brauchst du keine Sekretärin mehr. Da wird alles wie von selbst am Schnürchen passieren!” „Ach hört doch auf! Konan hat mir nun mal ein paar Tipps gegeben. Sie studiert doch Eventmanagement und Entertainment”, meinte Hinata bescheiden und konnte trotzdem die leichte Röte auf ihren Wangen nicht unterdrücken. Ino fuhr sich durch ihre kurzen Haare und packte dann die Pläne für die Hochzeit in die Hochzeitsmappe. Hinata sammelte ebenfalls ihre Pläne wieder ein. Sakura räumte Stifte und Müll weg. Endlich waren sie fertig. Nur noch ein Monat zur Hochzeit. Nur noch ein Monat, bis sie Neji & Co. wieder trafen. Nur noch vier Monate Schwangerschaft. Wie die Zeit doch vergangen ist.. Seine Finger flogen über die Tastatur seines Laptops und immer wieder berührte er den sensiblen Touchbereich, wenn er etwas aufrufen wollte. Als er endlich auf der gewünschten Seite landete, stockte er kurz in seinem Tun. Sasuke Uchiha, Shikamaru Nara, Naruto Uzumaki-Namikaze Wütend knurrte Neji auf und schloss die Seite wieder. Na das würde ja heiter werden. Er fuhr sich frustriert durch sein langes Haar und versuchte sich an seinem Aufsatz weiter. Zehn Minuten später gab er entnervt auf und speicherte sein bisher Geschriebenes. Er fuhr den Laptop wieder herunter und stellte ihn vor sich auf den gläsernen Couchtisch, dann stand er auf und holte sich ein Glas Wasser in der angrenzenden Küche. Na prickelnd. Jetzt darf ich schon wieder gegen dieses Wolfspack antreten.. Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie Uchiha an seine Schule kam und ihm dann die Macht entrissen hatte. Was für ein Arschloch. Neji war bis heute noch nicht darüber hinweg. Und jetzt heirateten er und diese verdammte Haruno auch noch. Na was für ein Traumpaar. Neji verzog ironisch das Gesicht. Immer noch wütend nippte er an seinem Wasserglas und blies sich dann eine störrische Strähne aus dem Gesicht. Scheiß Wolves.. Nach der HLH waren er, TenTen, Gaara und Temari auf die Northern Stone School gegangen. Und während er, wie Hinata auch, Unternehmensführung und Wirtschaft studierte, verfolgte TenTen den Plan Fluglotse zu werden. Wobei er nicht wusste, was ihr daran so viel Spaß machte, den ganzen Tag vor dem PC zu hocken und die Höhen der Flugzeuge zu kontrollieren. Aber ihm sollte das egal sein. Er hatte sich noch immer nicht von ihr getrennt und würde es wahrscheinlich in den nächsten paar Jahren auch nicht machen. Der Sex war gut, sie tat, was er von ihr verlangte, sie nervte nicht und irgendwo war da auch dieses Gefühl von Liebe. Besitzergreifend würde er es jedoch eher beschreiben. Zu Gaara und Temari herrschte immer noch Kontakt, wenn auch durch Studium weniger. Gaara wollte irgendwas wie Technikzeichner oder weiß der Geier was werden. Neji hatte es nie sonderlich interessiert. Genauso wenig wie es ihn interessierte, dass Temari Schauspielerin werden wollte. Aber was wollte man von dem Blondchen auch erwarten. Irgendwie taten ihm sogar alle anderen Blondinen Leid, die wegen einer solchen Bratze einen Imageschaden erlitten. Wobei.. Nope, es tat ihm doch nicht Leid. Es ging ihm eigentlich am Arsch vorbei.. Neji schnaubte und leerte sein Glas auf einen Zug. Scheppernd landete es im Spülbecken. Wieder mit einer Hand durch die Haare fahrend ging er ins Schlafzimmer, zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich zu der bereits schlafenden TenTen. Er schlüpfte unter die Decke und drehte seiner Freundin den Rücken zu. Euch scheiß Wölfen werd ich’s schon noch heimzahlen! Ihr werdet dafür büßen, dass ihr mir meine Krone genommen habt. „Hey Leute, wisst ihr was mir aufgefallen ist? .. Hey! Hört mir mal jemand zu?” Kisame versuchte vergeblich die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, wobei es wirklich bei einem vergeblichen Versuch blieb. Die komplette Akatsuki hatte sich mal wieder bei den Wolves im Wohnzimmer eingefunden. Gut, eigentlich nur die Männer. Die Frauen waren in der Küche und kochten etwas für den großen Haufen. Es war Freitagnachmittag und sie hatten endlich den Großteil der Klausuren hinter sich. Nur noch vereinzelte fanden in nächster Zeit statt, aber drei in einer Woche, waren für dieses Jahr vorbei. Kisame seufzte frustriert auf und ließ seinen Blick über die Masse schweifen, ob vielleicht doch nicht noch jemand da war, der ihm seine Aufmerksamkeit schenken konnte. Mal sehen.. Da waren Naruto und Deidara, die sich wild gestikulierend über etwas unterhielten, sodass es schon fast nach einer Sportart aussah. Shikamaru, Sasori und Madara hielten ein Nickerchen, Kakuzu und Zetsu planten das Abschlussfest am letzten Schultag vor den Ferien, an dem auch die Turniere endeten. Tsunade hatte sie verschoben, da sie genau wusste, dass an den letzten beiden Tagen vor den Ferien nicht mehr viel los sein würde. Und so hatte sie kurzerhand die Turniere von Montag bis Mittwoch, auf Mittwoch bis Freitag verschoben. Kisame ließ seinen Blick weiter schweifen. Itachi unterhielt sich mit Pain und Hidan und Sasuke telefonierte mit seiner Mutter im Flur. Anscheinend ging es um einen Umzug in ein neues Haus, da das jetzige der Wolves doch etwas zu eng wurde. Beleidigt blies Kisame sich eines seiner Haare aus der Stirn und stampfte dann in die Küche zu den Frauen rüber. „Hey Kisame, was ist dir denn über die Leber gelaufen?” Na endlich jemand, der seine Anwesenheit zu schätzen wusste! „Oh hey Sakura.. Öhm.. Naja.. Eigentlich wollte ich ja den Jungs was zeigen, aber die sin alle zu beschäftigt. Egal.. Dann zeig ich’s halt euch”, meinte Kisame grinsend. Er lief zur Wand, nahm den Kalender runter und setzte sich dann zu Sakura, die im Sitzen die Karotten schnitt. Mittlerweile konnte man schon gut sehen, dass sie schwanger war. Immerhin war sie bereits im fünften, fast sechsten Monat. Konan, die den Reis kochte, Hinata, die zusammen mit Ino das restliche Gemüse schnippelte, beachtete er nicht. „Also guck! Die Turniere finden ja jetzt vom 16. bis 18. März statt. Am 18. März hab ich Geburtstag und das ist ein Freitag! Also können wir eventuelle Siege und meinen Geburtstag feiern. Ich werd nebenbei 22. So.. Die Woche drauf, also am Freitag, den 25. März feiern Du, Sasuke, Ino und Shika Hochzeit und drei Tage darauf hast dann du Geburtstag! Du bist fei vier Monate älter als Sasuke. Der hat ja erst am 23. Juli Geburtstag.” Sakura lachte, als Kisame seinen Vortrag breit grinsend beendete. Sie wuschelte ihm durch seine Haare. In letzter Zeit hatte sie dieses Bedürfnis jedem durch die Haare zu wuscheln. Egal ob Mädchen oder Junge. Die anderen nahmen dies auch mittlerweile ganz gut auf. Wobei Sakura bei Ino nicht ran durfte und wenn sie Madaras Haare durchwuschelte immer von den anderen schief angeglotzt wurde. Als Deidara es mal versucht hatte, lief er zwei Wochen mit einem blauen Arm durch die Gegend. Madara hatte ihn hart mit der Handkante getroffen. Sakura schmunzelte. Die Truppe war schon eigenartig. Genauso eigenartig wie ihre Stimmungsschwankungen und Gelüste während der Schwangerschaft. „Ja Kisame, ich weiß, dass ich vier Monate älter bin als Sasuke. Probleme damit? Nöp? Gut.. Aber das, was du da so tolles rausgefunden hast, hat Hinata schon weinige Wochen vorher rausgefunden.” Unschuldig lächelte sie den jetzt schmollenden Kisame an. Da hatte er schon mal so einen tollen Einfall und was dann? Dann wurde er von einer Frau ausgestochen! Pah! „Jungs! Essen fassen!”, brüllte Ino zwanzig Minuten später rüber ins Wohnzimmer. Nach und nach kamen alle in die kleine Küche, ließen sich einen Teller Gemüsereis geben und setzten sich dann irgendwohin, wo Platz war. Sprich, im Flur, im Wohnzimmer, auf den Treppenstufen nach oben oder eben in der Küche. „Leute, ihr braucht ein größeres Haus! Jetzt, da auch noch ein Kurzer im Anmarsch ist, braucht ihr unbedingt ein größeres Haus! Das is ja nich mehr feierlich hier!”, meinte Pain zwischen zwei Löffeln Reis. Der Großteil der Akatsukis nickte. „Wissen wir. Mutter meinte, dass sie sich drum kümmern würde. Sie hat auch schon mit Hinatas, Inos und Shikas Eltern gesprochen. Sie will uns in irgendein Haus nahe der SWS bringen.” Sasuke sah zu Sakura und dem Rest der Wolves und signalisierte ihnen so, dass er darüber später noch mit ihnen reden wollte. Verstehend nickten die Fünf. Nach dem Essen wurde ausgeknobelt, wer abspülen musste, wobei die Frauen aus der “Ziehung” ausschieden. Immerhin hatten sie ja gekocht, hatte Ino ohne Rücksicht auf Einsprüche verlauten lassen. Und so traf es Hidan, der abspülen musste, Kakuzu, der nachspülen musste, Madara, der abtrocknen musste und Shikamaru, der alles einräumen durfte. Nachdem die Akatsuki eine Stunde später dann wieder gegangen war, hatte sich Sakura zu einem Spaziergang über den noch leicht verschneiten Campus entschieden. Es lag nicht mehr viel Schnee und so langsam konnte man auch schon den Frühling in der Luft spüren. Eigentlich wollte Sasuke sie begleiten, aber sie hatte abgelehnt. Sie wollte einfach mal ein wenig für sich alleine sein. In letzter Zeit war immer jemand in ihrer Nähe, der sich um sie kümmern wollte. Die Sonne, die heute am blauen Himmel geschienen hatte, ging bereits langsam unter und tauchte alles in ein wunderschönes Farbenmeer von Violett, Orange und Rot. Sakura sog tief die klare Abendluft ein. Sie liebte diesen kalten, klaren Geruch von erstarrter Natur. Sie öffnete wieder ihre Augen und ging weiter den angelegten Kiesweg hinunter, der bei jedem Schritt leise unter ihr knirschte. Die Bäume, die jetzt noch so kahl und tot aussahen würden schon bald in voller Blüte stehen. Dann, wenn Sakura ihren Sohn auf die Welt brachte. Letzte Woche hatte sie das Geschlecht ihres Kindes von ihrem Arzt erfahren. Sasuke war ganz aus dem Häuschen gewesen. Er hatte sich richtig gefreut. Auch alle anderen hatten sie beglückwünscht. Selig lächelnd strich sich Sakura über den Bauch. Jetzt mussten sie nur noch den perfekten Namen für ihren Sohn finden. Als sie die letzten Meter zu ihrem Haus ging, erkannte sie Naruto, der sich auf der Bank vor dem Haus niedergelassen hatte. „Hey Naruto! Was machst du hier draußen?” Der Blonde sah auf. „Ach nichts. Ich wollte auch einfach mal ein bisschen frische Luft schnappen. Na? Kopf wieder frei?” Er klopfte auf den Platz neben sich, auf den sich Sakura niederließ. Gemeinsam betrachteten sie den Sonnenuntergang vor ihnen. Langsam verschwand die Sonne hinter dem großen Haupthaus. Hinter diesem alten Haupthaus, dass eher mehr in ein Gruselfilm passte, als hier her. Es hatte dicke Steinmauer, an denen der Efeu emporkletterte und noch alte, hohe Fenster. An den Vier Ecken, des Spitzdaches stand je ein alter, finster dreinblickender Wasserspeicher. Die Abendsonne ließ all dies plötzlich weich und nicht mehr ganz so finster erscheinen. Sakura sog diesen Moment tief in sich ein. „Jep. Naja.. Nicht so ganz. Ich kann mir immer noch nicht so richtig vorstellen Mutter zu werden. Es ist so komisch. Ich meine, ich freu mich wirklich, aber irgendwie..” „Hm.. Versteh schon.. Aber lass es einfach auf dich zukommen. Alles wird schon gut.” „Hm.. Ja.. Ich denke auch. Danke Naruto.” Sie gab ihm ein Küsschen auf die Wange und stand dann wieder auf, nachdem die Sonne endgültig untergegangen war. Leise ging sie zurück ins Haus und lies Naruto auf der Bank sitzen, der seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte und die Sterne, die jetzt am Himmel standen, betrachtete. Naruto mochte die Sterne. Sie waren da und schienen für jeden auf dieser Welt. Niemand konnte sie für sich beanspruchen und niemand konnte etwas tun, um sie zu beeinflussen. Die Sterne schienen einfach und machten die Nacht zu etwas Besonderem. Etwas, was nicht böse oder schlecht war. Sein Vater hatte ihm einmal erzählt, dass all diese Sterne für einen gestorbenen Menschen standen, und dass wenn sie sterben würden, auch ein Stern werden würden. Damals war Naruto noch klein gewesen und hatte es natürlich geglaubt. Heute wusste er es natürlich besser, aber die Vorstellung, dass seine Eltern ihn von dort oben aus beobachteten, war doch etwas Besonderes. Er hielt auch daran fest. Er wollte unbedingt einmal ein Stern werden, wenn er starb und dann für seine Kinder leuchten. Naruto verzog seinen Mund zu einem leichten Grinsen. Irgendwie waren diese Gedanken dämlich. Aber egal. Er mochte die Vorstellung, dass jeder Stern für einen Verstorbenen stand. Als er wieder an seine Eltern zurückdachte, musste er daran denken, wie die zwei Polizisten vor seiner Haustüre gestanden hatten. Sie hatten ihm mit betrübten Gesichtern von dem Tod seiner Eltern erzählt. Bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Damals war er zwölf gewesen. Er wollte nicht glauben, dass seine Eltern bei so etwas umkommen konnten. Aber seine Oma, bei der er dann lebte, bis er auf die HLH zwei Jahre später ging, erklärte ihm, dass die Chance bei einem Autounfall ums Leben zu kommen bei 1:17.000 lag. Naruto hatte aber trotzdem nicht daran glauben wollen, dass ausgerechnet bei seinen Eltern dies zutraf. Letztendlich hatte er es dann doch akzeptiert. Akzeptiert, dass sie fort waren. Akzeptiert, dass sie von den Sternen dort oben auf ihn achteten. Ich muss mal wieder zu Granny fliegen und sie besuchen. Ich glaube, sie würde sich freuen.. Naruto grinste wieder schief und schreckte auf, als sich Sasukes Gesicht in sein Blickfeld schob. Irritiert runzelte er die Stirn. Was machte Sasuke hier? „Hey Dobe. Wie lange willst du noch hier draußen in der Kälte sitzen?” „Machst du dir etwa gerade Sorgen um mich?” Jetzt war Naruto noch mehr irritiert. Sasuke lief um die Bank herum und setzte sich dann auf den Platz neben Naruto, auf dem Sakura zuvor gesessen hatte. „Sakura hat gemeint, dass du draußen sitzt und weil du nach einer Stunde, die sie jetzt schon drin ist, immer noch nicht reingekommen bist, dacht ich halt ich guck nach. Also. Alles in Ordnung bei dir?”, fragte Sasuke. „Äh.. Ja klar.. Ich war nur irritiert, dass gerade du nachgucken kommst, ob ich noch lebe.” Sasuke lachte kurz auf, während Naruto breit grinste. „Dobe, Dobe, Dobe.. Nur weil du mich manchmal.. Nein, eigentlich immer.. Nur weil du mich immer nervst, bist du trotzdem mein bester Freund. Und ich achte nun mal auf meine Freunde. Auch als Uchiha pflege ich Freundschaften!” „Alles klar Teme, dann bin ich ja beruhigt. Sakuras komische Eigenarten seit der Schwangerschaft scheinen auf dich übergegangen zu sein.” Naruto und Sasuke lachten. Dann saßen sie einige Minuten still nebeneinander und sahen wieder in den Himmel hinauf. „Sag mal Naruto.. Wie ging die Geschichte, die dein Vater uns immer erzählt hat? Die mit den Sternen..” Naruto schmunzelte. Stimmt.. Vater hat sie Sasuke auch erzählt, wenn er mich nach dem Kindergarten immer besucht hatte.. „Ich weiß nicht, ob ich sie noch zusammenbekomme.. Mutter hat sie uns doch auch manchmal erzählt, aber dann immer etwas anders. Ich muss sie mal aufschreiben.” „Stimmt.. Aber im Grunde waren sie gleich.. Ich mochte die Geschichte. Daran kann ich mich noch erinnern.” Sasuke sah zu Naruto rüber und betrachtete sein nachdenkliches Profil. Mit Naruto hatte er wirklich den besten Freund erwischt, den man sich wünschen konnte. Nachdem Sasuke und Naruto den Kindergarten verlassen hatten, zogen Sasuke und seine Eltern weg. Sein Vater hatte seinen Sitz der Firma wo anders hinverlegt. Eigentlich gar nicht so weit weg, aber der Kontakt zu Naruto war trotzdem abgebrochen. Glücklicherweise hatten sie sich letztes Jahr an der HLH wiedergetroffen. Zufällig. Er hatte seinen langvermissten zweiten Bruder wieder getroffen. Er grinste schief. So könnte man Naruto wirklich bezeichnen. Naruto wusste einfach alles von ihm. Er konnte auch über alles mit ihm reden. Er war sein nichtbiologischer zweiter Bruder. Gott.. Ich neige zur Melancholie.. Gott sei Dank kann niemand meine Gedanken lesen. Die würden alle meinen, ich hab ein Rad ab.. „Sag mal Teme, warum glotzt du mich so dämlich grinsend an?” „Ach nichts Naruto.. Nichts.. Einfach Danke, dass du mein bester Freund bist.” Er klopfte ihm auf die Schulter und stand dann auf. „Ich geh rein, es ist scheiße kalt. Kommst du auch?” „Nah.. Ich bleib noch bisschen. Sag den anderen, sie brauchen sich keine Sorgen machen.” Sasuke nickte, klopfte Naruto ein letztes Mal auf die Schulter und ging dann mit den Händen tief in den Hosentaschen zurück ins Haus. Als Naruto die Haustür zuschlagen hörte, begann er zu lachen. Na das war ja mal was Neues. Sasuke nannte ihn Naruto, alle möglichen Leute bedankten sich bei ihm, dass er einfach nur existierte und er war die erste Anlaufstelle, wenn jemand mit jemanden reden wollte. Er fuhr sich durch sein Haar und seufzte kurz auf. Dann sah er wieder in den Himmel. Mum, Dad.. Wäret ihr stolz auf mich? Schaut, was ich geworden bin.. Vielleicht sollte ich auch einen Blog eröffnen: `Narutos Kummerkasten - dein persönlicher Berater´. Sasuke hatte letztes Jahr Recht: Ich bin kein Versager. Ja, ich bin ein Chaot, aber kein Versager! Echt jetzt! Schmunzelnd ging Naruto zurück ins Haus. Es war bereits still und alle Lichter aus. Es schliefen also alle schon. Leise schlich er sich in sein und Hinatas Zimmer und legte sich, nachdem er sich bis auf die Boxershorts ausgezogen hatte, neben seine Freundin und nahm sie in den Arm. Einige Minuten später driftete er ebenfalls ins Land der Träume ab. Kapitel 7: Mission Impossible, Männerabend Style ------------------------------------------------ „Goooott.. Das wird alles voll stressig! Wie anstrengend!” „Jetzt klingst du wie Shika. Aber hey.. Wenigstens haben wir genügend Leute, die uns helfen.” „Ja aber-” „Kein Aber Ino! Sakura hat völlig Recht! Na komm schon.. Du hast die Wohnungen doch gesehen. Und wenn wir jetzt schon mal das ganze Kleinzeugs zusammenpacken, dann ist der Rest nur noch Pippifax. Außerdem haben wir noch drei Wochen Zeit.” „Nä..” Ino blies sich frustriert eine Haarsträhne aus dem Gesicht und setzte dann ihre randlose Brille auf. „Na gut.. Überredet. Aber danach brauch ich wirklich Ferien!” „Wir auch Ino, wir auch..” Sakura seufzte und lehnte sich, wie Hinata nach hinten, um sich ein wenig auf dem Sofa zu entspannen. Wohlig schloss sie die Augen. Während die Jungs gerade Training hatten, dass jetzt wegen der kommenden Turnierwoche intensiviert wurde, saßen die drei Mädels zusammen auf dem Sofa und planten mal wieder. Hinata war aufgefallen, dass das in letzter Zeit das einzige war, das sie taten. Natürlich nebenbei noch fürs Studium lernen und die Akastuki treffen, aber sonst bestand ihr derzeitiges Leben aus Pläne schmieden. Die Hochzeit hatten sie geplant, die Turnierwoche war bis auf wenige kleine Details geplant, die Ferien bzw. Flitterwochen waren geplant, Sakuras Babyparty war auch so gut wie fertiggeplant, der Haushalt war geplant, einfach alles war geplant oder sie waren gerade dabei es zu planen. Und jetzt kam noch der Umzug dazu. Pain hatte letzte Woche Recht gehabt, als er gemeint hatte, dass das Haus, in dem die Wolves jetzt wohnten zu klein werden würde. Unter der Woche hatten sich deshalb alle Sechs mit Sasukes Mutter getroffen, die mit ihnen drei Wohnungen angeschaut hatte, die ihr ein Immobilienmakler, ein guter Freund der Familie Uchiha, empfohlen hatte. Sie befanden sich zwar nicht auf dem Campus, aber dafür relativ in der Nähe, sodass sie nur zehn Minuten mit dem Auto fahren mussten. Es waren sehr schöne, große Wohnungen. Jeweils ein Schlafzimmer mit angrenzendem Bad und begehbaren Kleiderschrank. Ino hatte freudig aufgequietscht, als sie ihn gesehen hatte. Dann gab es noch je zwei Gästezimmer, mit ebenfalls angrenzenden, etwas kleineren Badezimmern, eine Küche mit Essecke und ein geräumiges Wohnzimmer. All diese drei Wohnungen waren auf einem Stockwerk, das man ganz bequem mit dem Aufzug erreichen konnte. Der 13. Stock war dann doch etwas weit zu laufen. Alle waren damit einverstanden gewesen hier hin zu ziehen und so wurden auch schon am Tag darauf die Verträge von ihren Eltern unterzeichnet. Jetzt mussten sie nur noch einziehen. Gut.. Und alles einräumen und so weiter.. Mikoto hatte Tsunade über die besondere Situation der Wolves aufgeklärt und hatte somit Zustande gebracht, dass die Sechs nicht mehr an den zwei Tagen vor den Turnieren zum Unterricht erscheinen brauchten, sondern sich voll und ganz auf den Umzug konzentrieren konnten. Zu mehr war Tsunade nicht gewillt. Ging ja nicht, dass sie lauter Extrawürste bediente! Und dann hatte es wieder planen geheißen. Sakura gähnte und schlug die Augen wieder auf. „Na Mädels. Wie sieht’ s aus? Kochen wir was? Ich hab Hunger.” „Cherry, du hast in letzter Zeit immer Hunger!”, meinte Ino lachend. Trotzig streckte Sakura ihr die Zunge raus. „Sasuke Uchiha! Komm sofort her! Du hast zu diesem Schlamassel beigetragen, also wirst du das jetzt auch mit mir ausbaden! Aber pronto amigo!”, brüllte Sakura durch das ganze Haus. Hinata klingelten mittlerweile die Ohren, denn den ganzen Tag über war Sakura schon genervt und brüllte den armen Sasuke zusammen. Die ersten Monate war Sakura eigentlich normal, doch jetzt, da sie im fünften, fast sechsten Monat war, prägten sich ihre Stimmungsschwankungen immer mehr aus, die sie mit Vorlieben an Sasuke ausließ, der jedes Mals aufs neue eiserne Nerven brauchte. Er wusste, dass Sakura es eigentlich nicht ganz so ernst meinte, aber Hinata hatte trotzdem Mitleid mit ihm. Shikamaru ging Sakura gewissenhaft aus dem Weg. Der wollte nicht noch mal in die Schusslinie geraten, nachdem er einen freien Morgen mit Sakura verbringen musste. Er war ganz entsetzt zum Unterricht erschienen und war den ganzen restlichen Tag über so aktiv wie nie. Sie hatten nie erfahren, was Sakura dem armen Shikamaru angetan hatte, dass er dermaßen aus dem Häuschen war. „Ich komme schon”, brüllte Sasuke zurück und erhob sich von der Couch und warf Hinata einen hilfesuchenden Blick zu. Diese lächelte nur aufmunternd und widmete sich dann wieder ihrem Buch. Schlurfend ging Sasuke die Treppe hinauf und wurde von einer wütenden Sakura an der Zimmertüre erwartet, die dann mit einem lauten Knall in die Angeln geworfen wurde, nachdem Sasuke eingetreten war. Vorsichtig lugte Naruto aus der Küche und ging mit zwei Tassen Tee rüber zu Hinata. „Was is denn jetzt schon wieder los?”, fragte er, nachdem er sich neben seiner Freundin niedergelassen hatte. „Ich glaube, dass sie endlich einen Namen aussuchen will. Genau weiß ich’s aber auch nicht.” Hinata trank einen Schluck und stellte die Tasse dann auf den Couchtisch neben ihr Buch, das sie ebenfalls dort abgelegt hatte. Dann schmiegte sie sich enger an Naruto, der einen Arm um sie gelegt hatte, und atmete seinen Duft tief ein. „Da kann einem Teme ganz schön Leid tun. Aber jetzt dauert’s ja nicht mehr allzu lang. Hoffen wir, dass Sakuras Stimmungsschwankungen nicht noch extremer werden. Ich hätte meinen besten Freund gern wieder in einem Stück zurück.” Hinata lachte. „Wo sind eigentlich Ino und Shikamaru?” „Farbe einkaufen. Ino will doch die Wohnung komplett neu streichen.” „Stimmt. Sag mal Hinata, wie wäre es, wenn wir in unser Schlafzimmer einen Sternenhimmel einbauen lassen würden?” Naruto sah erwartungsvoll zu Hinata. „Wie das?” „Na.. Wir könnten die Decke mit Holz verkleiden und um 20 Zentimeter tiefer machen. Unter die Verkleidung kommen dann Lämpchen, die wir durch Löcher in der Verkleidung stecken, sodass man die dann leuchten sieht. Die Holzverkleidung müsste aber halt dann schwarz oder dunkelblau sein.” „Du hast dir das alles schon genau überlegt, oder?!” Naruto grinste breit. „Hach Fuchs.. Ich finde, das wäre eine herrliche Idee.” Sie streckte sich ein wenig und küsste ihn liebevoll. Hinata konnte spüren, wie er in den Kuss hineinlächelte. „Sasuke! Hörst du mir eigentlich zu?” Sakura war fuchsteufelswild. Warum? Das wusste sie selbst nicht. Die Wut war plötzlich über sie hereingebrochen. Und nun stand sie in dem Schlafzimmer von sich und Sasuke und brüllte auf eben jenen ein, der etwas abwesend wirkte. Er saß auf dem kleinen Sessel, der in dem Zimmer Platz gefunden hatte und sah eigentlich durch sie hindurch. In regelmäßigen Abständen nickte er oder brummte eine Antwort. So ging das jetzt schon eine Stunde. Sakura stemmte ihre Hände in die Hüften - seit ihrer Schwangerschaft ihre Lieblingsgeste - und sah ihren Verlobten wütend an. Sie trat nahe an ihn heran und brüllte ihm einmal kräftig seinen Namen entgegen, sodass es Sasuke nach hinten riss und er geschockt zu ihr hinaufsah. „Na? Auch mal wieder da? So kann da-” „Sakura halt die Klappe.” Stille. Sakura zog empört die Luft ein, klappte ein paar mal ihren Mund auf und zu und starrte Sasuke dann mit Mörderblick an. Frustriert seufzte Sasuke auf und fuhr sich durch sein Haar. Dann stand er auf und wollte Sakura in den Arm nehmen, die jedoch demonstrativ den Kopf zur Seite drehte und sich einige Schritte von ihm entfernte. „Sakura..”, begann er matt, „Sieh mich an.” Er fasste ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen, als sie sich nicht bewegte. Er sah ihr tief in die Augen, die ihm trotzig entgegenfunkelten. „Sakura, ich liebe dich wirklich, aber deine Stimmungsschwankungen machen es mir wirklich nicht leicht. Manchmal bist du so liebevoll, dass man das Gefühl hast, du seiest direkt aus der Glücksbärchisserie entsprungen und manchmal bist du einfach nur der Teufel höchstpersönlich. Diese zwei Extreme sind auf Dauer wirklich sehr anstrengend. Verstehst du was ich meine?” Sasuke suchte nach einer Reaktion in Sakuras Gesicht, die auch sogleich kam. Sie sah ihn entschuldigend an und schlang ihre Arme um seine Schultern. „Ja.. Ich weiß.. Aber glaub mir, ich geh mir manchmal sogar selber auf die Nerven. Aber ich kann einfach nichts dagegen machen. Nicht böse sein, ok?!”, nuschelte sie etwas betreten gegen seine Schulter. Sasuke lachte kurz auf, drückte sie an sich und küsste sie leicht auf die Haare. Hauptsache sie sieht es ein.. „Und wie nennen wir jetzt unseren Sohn?” Sakura setzte ihr Kinn auf Sasukes Brust und sah ihn fragend an. „Wie würdest du ihn nennen?”, stellte Sasuke die Gegenfrage. „Naoki Fugaku Nathan Uchiha. Mit dem Namen deines Vaters und dem Namen meines Vaters. Und Naoki, weil mir der Name gefällt.” „Na das klingt doch nicht schlecht. Ich glaub er wird auch allen anderen gefallen.” Er küsste sie und ging dann leicht in die Knie, um den Bauch von Sakura zu berühren. „Hast du gehört? Du heißt ab heute Naoki Fugaku Nathan Uchiha. Was hältst du davon?” Sakura lachte. Sasuke redete meistens mit ihrem Bauch. In solchen Momenten konnte sie seine Liebe zu seinem ungeborenen Sohn deutlich spüren. Sakura wusste, dass er ein guter Vater sein würde. Lächelnd fuhr sie ihm durch die Haare. Die Wut von vorhin war verflogen. „Er hat gerade wie wild gestrampelt. Ich glaube er findet den Namen auch toll.” Am Tag darauf trafen sich Sakura, Ino, deren Mütter und Hinata in einem kleinem Café in der Innenstadt, um noch weitere klitzekleine Details zur Hochzeit und andere Pläne zum Umzug durchzusprechen. Das hieß für Sasuke, Naruto und Shikamaru: STURMFREI! „Teme hol die Chips her!” Naruto war voller Eifer am heutigen Tag die Sau rauszulassen, was in letzter Zeit etwas weniger geworden war. Immer musste man Angst haben, dass Sakura in der Nähe war und mit ihren Stimmungsschwankungen um sich warf. Außerdem war Ino dann meist auch immer zur Stelle und schlug sich auf die Seite von Sakura, weil die ja schwanger war und somit nicht zu viel Stress abbekommen durfte, sodass sich dann meist Ino mit einem stritt, während Sakura danebenstand und böse guckte. Bei Hinata dagegen musste man aufpassen, dass sie einem nicht einen langen Vortrag über Alltagsorganisation hielt. Die Blauhaarige hatte sich in letzter Zeit nämlich so sehr auf sämtliche Organisationen gestürzt, dass sie aus dem Strudel des Planens gar nicht mehr rauszukommen schien. Kurz: Die Jungs mussten in letzter Zeit richtig leiden. Aber sie ertrugen es wie wahre Männer! Sasuke sagte zu allem, was Sakura von ihm verlangte ja und Amen, Naruto ließ Hinata seinen Tag planen und machte alles, was in seinem neuen Organizer stand, den er von Hinata aufgebrummt bekommen hatte und Shikamaru.. Der tat das, was er immer schon tat, um Ino auszuhalten: Schlafen und auf Durchzug stellen. Was waren sie nicht für harte Männer.. „Jaja.. Ich komm schon Dobe.” Sasuke holte eine Schüssel Popcorn und eine Schüssel Chips und stellte sie auf den Couchtisch, auf dem die Fernbedienung bereitlag und nur noch darauf wartete in die Hand genommen zu werden. Shikamaru kam gerade mit einem Kasten Bier zur Haustür herein. „Hey Jungs, bin wieder da”, rief er einmal durch den Hausflur und streifte sich dabei die Straßenschuhe und seine Jacke ab. „Hey Shika! Wir sind im Wohnzimmer!”, rief Naruto begeistert zurück. Na dann konnte der Männertag ja beginnen. Gott sei Dank hatten sich ihre Frauen erst für heute Abend wieder angekündigt! Das hieß von Mittags bis Abends absolutes Nichtstun. Naruto seufzte erleichtert auf. Wie schön.. „Hey Dobe mach mal die Tür auf, es hat geklingelt!” „Was? Warum ich?” „Shika und ich sin zu faul.” Naruto stand grummelnd auf und stapfte zur Haustür. Wehe jemand wollte diesen Männertag zerstören! Als Naruto die Tür aufzog, strahlte ihm ein breit grinsender Itachi entgegen, hinter dem Madara, Deidara, Kisame, Pain und Hidan standen. „Was macht ihr denn hier?” „Na ihr macht doch Männertag! Wir wollen mitmachen. Wir ham auch Bier uns Taccos dabei! Die anderen kommen übrigens nicht nach, die müssen noch Zeugs erledigen”, meinte Itachi freudig und drängelte sich bereits an dem immer noch perplexen Naruto vorbei. Als bei diesem anglich alles bis ins Gehirn durchgesickert war, standen die sechs Jungs bereits im Flur und machten sich auf den Weg ins Wohnzimmer zu Sasuke und Shikamaru. Naruto zuckte mit den Schultern und folgte ihnen, nachdem er die Türe wieder geschlossen hatte. Dann machten sie halt eben einen Männertag zu neunt. „Hallo Bruder! Rutsch rüber!” Itachi lies sich neben seinem kleinen Bruder aufs Sofa plumpsen und nahm das geöffnete Bier entgegen, das ihm Sasuke hinhielt. Auch die anderen machten es sich in dem Wohnzimmer gemütlich, in dem sie sich auf die Couch oder die Sitzkissen auf dem Boden setzten. Die hatten sie gekauft, nachdem die Akatsuki das erstemal bei ihnen im Haus war. Ging ja nicht, dass alles aufeinandersitzt. „So.. Und was schaun wir jetzt?”, fragte Naruto in die Runde, nachdem er sich wieder auf seinem Platz niedergelassen hatte und die Fernbedienung in die Hand genommen hatte. „Heute läuft doch ein Spiel, nich?!” „Doch.. Ok.. Schaun wir das Spiel.” Naruto schaltete auf den Sportkanal, sobald alle Deidaras Vorschlag zugestimmt hatten. Fußball. Wie hätte es anders sein können? „Was ist das für ein Wichser von Arschloch von Schiedsrichter?! Der Wandscheißer hätte eine verfickte rote Karte verdient!” „Schon! So ein Spacko! Und dem anderen Mistkerl gibt er für die scheiß Schwalbe nich mal ne Gelbe! Echt jetzt!” „Das is nicht in Ordnung, nich?!” „Woah ey, wie anstrengend! Des sieht doch sogar ein Blinder mit neu Krückstock! Alter!” Laut fluchend saßen die neun vor dem Plasma und regten sich über den Schiedsrichter auf, der ihrer Meinung nach das Spiel nicht richtig pfiff. Die Spieler kamen aber auch nicht besser weg. Die erhielten ebenfalls einige Anweisungen, wie sie eigentlich zu spielen hatten. „Wo schießt die Arschgeige denn hin? Halloooo?? Der ander steht frei! Was macht er? Spasti!”, wild gestikulierend warf Naruto das Popcorn um und zerstreute es im ganzen Wohnzimmer. Die Chips und die Taccos waren auch schon überall verkrümelt worden. Das war im Moment aber jedem egal. Nur das Spiel zählte. „Ooouuuch!”, stöhnten alle gleichzeitig, als einer der Spieler den Ball voll in die Eier bekam. „Scheiße, dass muss wehgetan haben”, meinte Kisame nachdrücklich. Alle nickten ihm als Bestätigung. „TOOOOOR!! YES! WUUHUU!”, grölten alle, außer Madara und Shikamaru versteht sich, als ihre Mannschaft das erste Tor erzielte. Wild tanzten Naruto und Deidara durch das Wohnzimmer. „So muss das aussehn Baby! Echt jetzt!” „Alter ich hab Hunger.” „Ich auch.” „Ich bestell Pizzas.” Und schon war Madara in den Flur verschwunden, um dort in Ruhe telefonieren zu können. Die anderen blieben zurück im Wohnzimmer und verfolgten die letzten Spielminuten mit Spannung. Die gegnerische Mannschaft hatte kurz nach dem ersten Tor den Ausgleich geschossen, sodass es jetzt 1:1 stand. Ein Tor musste noch her! Für die eigenen Mannschaft, versteht sich! „Schieß! Schieß halt du Trottel! Das Tor steht vor dir! Mach diesen verdammten Ball rein!” Kisame war aufgesprungen und brüllte den Fernseher an. Naruto stützte sich schon mittlerweile an der Couch ab, hinter der er stand, und brüllte wie Kisame lauter Anweisungen. Deidara saß hibbelig auf einem der Sitzkissen und erinnerte stark an einen Flummi. Pain und Hidan nippten immer wieder an ihren Bierflaschen und verfolgten das Spiel gebannt. Ab und zu griffen sie, ohne den Blick von der Flimmerkiste zu nehmen, in die fast leere Popcornschüssel. Madara ließ seinen Blick weiter schweifen, nachdem er wieder ins Wohnzimmer kam, und sah zu Itachi und Shikamaru, die diskutierten, welche Strategie am besten war. Er grinste schief, als er den sonst so faulen Jungen musterte. Er schien richtig aufgebracht, weil Itachi ihm nicht glaubte, dass ein zu aggressives Spiel nichts nützen würde. Männer und Fußball. „Gewoooonäään.. Gewoonääänn.. Wia ham jewooonen!” Nach Verlängerung und Elfmeter hat ihre Mannschaft endlich den gewünschten Sieg errungen, sodass Deidara, Kisame und Pain laut grölend durch das Zimmer tanzten. Wobei es Torkeln eher traf. Die drei hatten, wie der Rest auch, einiges gekippt. „Ey.. Hidaan.. Wuschdeschd du das wia jewonnen habn?”, fragte Deidara Hidan und schwankte dabei gefährlich hin und her. „Halt deine verfuckte Fresse, Spacko!” Daraufhin begann Deidara hysterisch zu lachen und fiel hinten über. Und während Deidara über den Boden kugelte vor lauter Lachen, schimpfte Hidan auf ihn ein und im Hintergrund grölten Pain und Kisame immer noch, dass sie gewonnen hatten. Shikamaru redete ohne Punkt und Komma auf Itachi ein, der ein Bier nach dem anderen kippte, damit er Shikamarus Gefasel nicht mehr hören musste. Naruto, Madara und Sasuke hatten noch nicht so stark einen im Tee, saßen auf der Couch und starrten ins Leere. Gut, eigentlich tat das nur Madara, denn Naruto redete ebenfalls, aber mit Sasuke, wobei dieser wegen dem Lautstärkepegel nicht wirklich verstand, was sein bester Freund da laberte. Alles in einem war es ziemlich laut. Die Zeit war verstrichen. Es war mittlerweile schon Nachmittag. Nach dem erfolgreichen Spiel hatten sie sich noch die Aftershowparty reingezogen und feierten seither auch selbst. Plötzlich klingelte Sasukes Handy in seiner Hosentasche. Als er auf das Display sah, erschrak er kurz. „Alle Mann sofort RUHE!”, brüllte Sasuke. Kisame fiel vor Schreck um und giggelte lachend auf dem Boden herum. Alle anderen waren vor Schreck erstarrt. „Hallo Cherry. Was gibt’s?” „Hallo Sasuke. Ähm, eigentlich nichts. Ich wollte nur Bescheid geben, dass wir jetzt schon heimkommen und du, Naruto und Shika euch schon mal fertig machen sollt. Wir wollen alle noch mal ins Möbelhaus, noch bisschen was einkaufen.” „Ok.. Wann seit ihr da?” „Öhm.. Ich würd sagen so in ner halben Stunde. Also, Ciao! Liebe dich.” „Ich dich auch. Ciao.” Er legte auf. Stille. „Scheiße! Jegliche Parties sofort einstellen und aufräumen! Die Mädels kommen in ner halben Stunde! Zachi Zacki!” Sasuke war aufgesprungen und versuchte Bewegung in den Haufen zu bringen. „Woah ey nää.. Wiescho müssn die ausrenechjet jäz wieda gommen? Is doch schaisää..” Kisame verzog verärgert das Gesicht, machte sich aber daran auf die Beine zu kommen und ein paar Bierflaschen einzusammeln. Allerdings in dem Tempo einer Schnecke. Mittlerweile war Hektik ausgebrochen. Naruto war sofort panisch aufgesprungen und räumte alle Schüsseln und Pizzakartons weg. Itachi und Madara suchten Besen und Schaufel, Hidan versuchte Pain zu Verstand zu bringen, indem er auf ihn einbrüllte, Deidara und Kisame jagten sich gegenseitig und verwüsteten mehr, als dass sie aufräumten, Shikamaru pennte und Sasuke stand inmitten dem Schlachtfeld und raufte sich verzweifelt die Haare. „Itachi! Kehr schneller!” „Jaja.. Hidan! Lass Pain in Ruhe, leg ihn in den Flur und hol einen beschissenen Eimer!” Hidan verfrachtete Pain, wie Itachi gesagt hatte, in den Flur auf die Treppe und setzte Kisame und Deidara gleich daneben. Die Drei waren zu nichts mehr zu gebrauchen. Die hatten dermaßen einen im Tee, dass sie dämlich lachend mehr auf der Treppe lagen, als saßen. Schnell rannte Hidan in die Küche und holte den Mülleimer. Dabei stieß er mit Naruto zusammen, der gerade die restlichen Schüsseln wegbringen wollte und beide flogen der Länge nach hin. Taccos und Popcorn fiel wie Konfetti durch die Luft. „Scheiße!” „Du sagst es!” Schnell sprangen sie wieder auf und wuselten durch das Haus, um wenigstens ein bisschen Ordnung ins Chaos zu bringen. Während Hidan verzweifelt versuchte den Müll in die Tüte zu stopfen, krabbelten Itachi und Naruto auf dem Boden rum, um auch ja jeden Popcornbrösel und Taccofitzel zu erwischen. Madara hatte Besen gegen Lappen eingetauscht und wischte das umgeschüttete Bier zusammen. Im Hintergrund sang Deidara ‘Zewa wisch und weg - Mit einem Wisch ist alles weg.’ Kisame und Pain lachten nur dämlich. Sasuke hatte sich Madaras Besen geschnappt und flog durch die Küche, den Flur und das Wohnzimmer. Zwischendrin stolperten alle mal wieder übereinander und verteilten wieder sämtlichen Unrat im Haus. „Verdammt beeil dich! Sie kommen in ungefähr fünf Minuten!” „Ich hab keine Zeit mich zu beeilen!” „Dann mach schneller! Hidan, Itachi, Madara! Schafft eure Jungs hier raus! Pronto! Und Shikamaru! Hör sofort auf zu schlafen und beweg deinen Arsch!” Sasuke brüllte den faulen Kerl dermaßen an, sodass er von der Couch fiel, auf der er gerade gepennt hatte. Schnell packte je einer der drei nüchternen Akas einen ihrer betrunkenen Freunde und schleiften sie aus der Haustür raus. Shikamaru brachte derweil die leeren Bierkästen in sein Auto. Aus den Augen aus dem Sinn. Die würde er später irgendwann ganz verschwinden lassen. Gerade ließen sich alle drei völlig fertig auf der Couch sinken, als ein Schlüssel im Schloss herumgedreht und die Haustüre aufgestoßen wurde. „Hallo Jungs, wir sind weder da!” Synchron seufzten die Drei auf und sahen sich dann bedeutend an. Mission Impossible.. Grade nach mal hinbekommen.. Kapitel 8: Umzug ---------------- - Tag 1 - *Jungs: Kartons in neue Wohnungen bringen *Mädels: Je in eigenen Wohnungen Kartons ausräumen „Das ist alles was wir heute machen?” „Fuchs glaub mir, das wird den ganzen Tag dauern!” Hinata nahm Naruto das Blatt aus der Hand, auf welches sie geschrieben hatte, was die letzte Woche vor den Ferien ablaufen würde. Diese Woche würden sie umziehen, Neji treffen, Turniere bestreiten und Kisames Geburtstag feiern und die Woche drauf würden Sakura & Sasuke und Ino & Shikamaru heiraten und drei Tage danach würde Sakura Geburtstag haben. Was für eine stressige Zeit. Wenigstens hatten sie dann Ferien. Erholung, Nichtstun, Gammeln ich komme!! „Hey Cherry bist du fertig?” „Ja.. Ich komme gleich Ino. Kannst schon mal vorgehen!” „Gut, aber beeil dich!” „Jaja..” Ino grinste, als sie Sakura oben auf den Treppenstufen sah, wie sie über ihren Bauch spähte. Jetzt, da sie im sechsten Monat war, war ihr Bauch bereits beträchtlich angewachsen. Auf dem Campus warfen ihr einige Schüler neugierige Blicke zu oder sprachen sie auch manchmal etwas verlegen an, aber das meist dann nur, wenn Sakura gerade mal alleine unterwegs war. Sakura bekam aber nicht nur Glückwünsche zu hören. Einige Leute meinten, sie müssten Sakura ärgern oder ihr Beleidigungen nachwerfen. Zu mehr trauten sie sich aber doch nicht, immerhin war sie eine Uchiha. Zwar noch nicht ganz, aber in einer Woche war es soweit. Und mit den Uchihas wollte sich dann doch keiner anlegen. Ino hatte gemeint, das Sakura nun den “Uchihastempel” trug. Nachdem Sakura die Treppenstufen endlich bezwungen hatte, kletterte sie zu Ino und Hinata und deren Auto. Sie würden schon mal vorfahren und zusammen mit ihren Müttern die letzten Möbel aufstellen. Die Jungs und die Akatsukis würden dann nach und nach die Kartons bringen. Hinata seufzte der heutige Tag würde anstrengend werden. Wenn aber alles nach Plan ablaufen würde, dann könnten sie heute bereits die erste Nacht in ihren neuen Wohnungen schlafen. Zwar noch zwischen einigen Kartons, aber immerhin schon in ihren Betten. Außerdem mussten sie eh nur noch eines der Gästezimmer bei Sakura und Sasuke zum Kinderzimmer umfunktionieren. Die anderen Möbel und alles war in den vergangenen drei Wochen von Möbelpackern aufbaut worden, unter den strengen Augen ihrer Mütter. Womit sie eigentlich nur noch die Kartons ausräumen mussten. „Mädels? Wo sollen die ersten Kartons hin?” „Einfach in den Flur!”, antwortete Ino Sasuke, als dieser mit Naruto aus dem Aufzug trat und die ersten Kartons heraushievte. Deidara, Pain, Sasori und Hidan waren einen Aufzug vor ihnen gekommen und verteilten nun die Kartons in den jeweiligen Wohnungen. Gut, dass Hinata die Idee gehabt hatte die Namen auf diese zu schreiben. Nicht auszudenken, was Ino für ein Theaterveranstaltet hätte, wenn ihre heißgeliebten Klamotten irgendwo anderes wären, als bei ihr. „Hey Hinata, hier steht ‘Schlafzimmer’ drauf. Wo lang?” Pain stand mit einer großen Umzugsschachtel in der Tür und wartete auf ihre Hinatas Instruktionen. „Geradeaus, letzte Tür, rechts.” „Ok.” Und so ging das den ganzen Tag. Aufzug rauf, Aufzug runter. Kartons rein, Kartons raus. Einmal hier hinstellen, einmal dorthin stellen, einmal da hinräumen. Es herrschte durchorganisiertes Chaos, um es kurz zu fassen. „Mum! Gibst du mir mal bitte die Gläser und Teller!” „Sicher Schätzchen, wo kommen die Messer hin?” „Danke! In den Messerblock hier drüben!” Inos Mutter brachte den richtigen Karton und räumte zusammen mit Ino die neue Küche ein, die nach Inos Umgestaltungen jetzt in einem hellen Cremeton erstrahlte und deren Arbeitsplatte aus hellem Hartholz war. Selbst Shikamaru hatte es gefallen. Ino war sowieso überrascht gewesen, als er ihr zu den meisten Einfällen, die sich hatte, zugestimmt hatte. Und so strahlte das Wohnzimmer in einem Himmelblau, das Bad in einem angenehmen Grün, das Schlafzimmer in einem entspannenden dunkelblau und die Gästezimmer in zwei verschiedenen Grüntönen, die mit viel Weiß kombiniert waren. Außerdem hatte Ino mit viel Holz gearbeitet, sodass die meisten Möbel aus Holz bestanden. Irgendwie war Inos und Shikamarus Wohnung rustikal, angenehm und wohnlich zugleich. Ino hatte für so etwas ein Händchen. „Hinata, wo sind die Kartons für das Schlafzimmer? Dann räum ich’s schon mal ein!” „Pain hat sie schon reingetragen! Ich helf dir gleich, wenn ich die Gästezimmer eingeräumt hab!”, antwortete Hinata ihrem Freund, der sich daraufhin auch sogleich ins Schlafzimmer aufmachte. Pain, der gerade einen weiteren Karton dort abgestellt hatte, kam ihm entgegen. „Hey Naruto. Ich hab grad den letzten Karton reingestellt. Ich glaub von euch sind nur noch n paar unten. Übrigens geiler Einfall mit der Decke.” „Gut.. Danke!” Sie gingen aneinander vorbei und Naruto sah automatisch zur Decke hoch, als er in sein neues Schlafzimmer eintrat. Sie hatten sich tatsächlich den Sternenhimmel mit den LED-Lampen einbauen lassen, sodass die Decke zwar nun schwarz war und alles etwas dunkler aussehen ließ, aber wenn er die Lampen anmachte es dann wie ein Sternenhimmel aussah. Zusätzlich hatten sie noch eine runde Lampe eingebaut, die die Sonne mehr oder weniger symbolisierte, dass nicht immer alle Lämpchen brennen mussten, wenn sie Licht brauchten. Naruto ging auf die vier Kartons zu und begann auszupacken. Gott sei Dank hatte Hinata nicht so viele Klamotten, wie Ino. „He Naruto, geile Wohnung, kann ich euch beim Auspacken helfen? Die Jungs unten haben fast alle Kartons oben und den anderen wird schon überall beim Auspacken geholfen.” Naruto drehte sich um. „Oh hey Kisame. Öhm.. Klar, geh zu Hinata, die könnte bestimmt Hilfe gebrauchen. Ich muss hier nur ein paar Klamotten einräumen. Sie müsste im zweiten Gästezimmer sein. Gleich gegenüber.” „Oki Doki.” Und schon war Kisame im gegenüberliegenden Zimmer verschwunden. Neugierig betrachtete er die Einrichtung. Vorher, als er bei Ino war, hatte er festgestellt, dass bei ihr Blau, Grün und Weiß herrschten. Das war bei Hinata und Naruto komplett anders. Die hatten in jedem Zimmer eine andere Farbe, die aber dann doch wieder alle irgendwie zusammenpassten. Das Schlafzimmer war beispielsweise in schwarz-weiß gehalten, das Wohnzimmer in einem Pastellgelb-weiß, die Küche in einem angenehmen rot-weiß, das Bad in einem frischen Grün-weiß und die beiden Gästezimmer in Lila-weiß und Blau-weiß. Wenigstens war in dem bunten Haufen die Farbe Weiß immer vertreten. Kisame fand die Wohnung trotzdem klasse. „Hey Hinata, kann ich was helfen?” „Oh hallo Kisame! Ja unbedingt! Könntest du mir bitte das Gästezimmer eins weiter einräumen? Einfach alles so, wie’s hier auch ist, dann kann ich mich ums Badzimmer kümmern.” Und schon begann der nächste Einräummarathon. Sakura hatte es dagegen am leichtesten. Sie musste nur zwischen den Zimmern hin und her watscheln und Anweisungen geben, wo was hingehörte. Itachi, Madara, Sasuke und ihre Mutter halfen ihr beim Einräumen. Gerade schob sie ihren Babybauch durch die Tür zum Gästezimmer gegenüber dem Schlafzimmer, welches sie zum Kinderzimmer umgestaltet hatten. Da sie ihrem Sohn nicht das typische Babyblau aufzwingen wollten, hatte sich Sakura dazu entschieden die Wände weiß zu halten und die Wand, die der Tür gegenüberlag, mit einer Tapete tapezieren zu lassen, auf der Sternschnuppen und Sterne abgebildet waren, die in der Nacht leuchteten. Als sie die Tapete im Baumarkt gesehen hatte, war sie hin und weg gewesen. Der Rest ihrer Wohnung war in vier einfachen Farben gehalten: Schwarz, Weiß, Grün, als Lieblingsfarbe von Sakura und Rot, als einzigste ‘bunte’ Lieblingsfarbe von Sasuke. Das hieß ein schwarz-rotes Schlafzimmer, ein Grün-weißes Badezimmer wie Ino, ein schwarz-weiß-rot-grünes Wohnzimmer, bei dem die Farben perfekt aufeinander abgestimmt waren und eine Rot-weiße Küche. Alles in Allem fand Sakura alle drei Wohnungen hübsch, auch wenn sie sich erst bei Naruto und Hinata an den Farbenhaufen gewöhnen musste. Na ja.. Aber so waren die beiden nun mal. Farbenfreudig und durchgeknallt. Naruto hatte ganz schön auf Hinata abgefärbt. Nach dem Debakel von Neji aber, war diese sowieso sehr viel mehr aus sich herausgekommen. Sakura durchstreifte gerade das Gästezimmer und sah in dessen angrenzendes Badezimmer, das die gleiche Farbe wie eben jenes erhalten hatte. Ino hatte gemeint, dass es besser wäre die kleinen Gästebadezimmer in der gleichen Farbe zu halten wie die Gästezimmer selbst. So viel Farbe wollte man dem Gast dann doch nicht antun. Sakura überlegte verschmitzt, welche Farben Naruto und Hinata dann noch zusätzlich ausgewählt hätten. Die armen Gäste.. „-kura!” Sie schreckte auf und sah Sasuke vor sich, der sie angrinste. „Wo warst du denn in deinen Gedanken? Ich hab dreimal nach dir geschrieen!” Ihre Wangen färbten sich leicht rosa, woraufhin Sasuke kurz auflachen musste und ihr einen kurzen Kuss gab. Er war heute schon den ganzen Tag der Entspannteste von allen. „Ich liebe es, wenn du rot wirst. Eigentliche Frage: Wo kommt das hier hin?” Er hielt ihr einen kleinen Karton hin, in dem allerlei Kruschzeug drin war. „Stell ihn ins Wohnzimmer. Den müssen wir in den nächsten Tagen ausräumen. Das dauert n bisschen länger.” „Ok.” Sasuke gab ihr wieder einen Kuss und verschwand dann wieder in Richtung Wohnzimmer. Lächelnd machte sich Sakura auf den Weg in die Küche, in der Sakuras Mutter gerade die Töpfe und Pfannen einräumte. „Ach hallo Schätzchen! Sag mal mein Kind, willst du dir nicht Hinata, Ino und Konan schnappen und Lebensmittel einkaufen? Ihr habt nichts da.” „Gute Idee. Übrigens danke für alles Mama!” Sakura umarmte ihre Mutter, so gut es mit ihrem Babybauch ging und verschwand dann um sich ihre Mädels zu schnappen. Ging ja nicht, dass sie eine Küche ohne Inhalt hatten. Ihre Männer durften ja nicht verhungern! Die mussten für die kommenden Tage fit sein! „Ino, Hinata, Konan!”, brüllte Sakura, als sie im Hausgang stand, der die drei Wohnungen miteinander verband. Alle drei Genannten sahen leicht geschockt aus den Türen. Konan war vor etwa einer Viertelstunde mit den ganzen Pflanzen gekommen, die sie in ihrem Haus auf dem Campus gehalten hatten. „Is was passiert?”, fragte Ino immer noch leicht schockiert. Sakura musste sich ein Lachen verkneifen. Wie sie alle Schiss vor meinen Stimmungsschwankungen haben.. „Nöp, aber meine Mutter hat vorgeschlagen, dass wir vielleicht Einkaufen gehen sollten. Einkaufen, Ino, nicht Shoppen! Dazwischen liegt ein bedeutender Unterschied!” Ino schmollte leicht beleidigt. „Jaja.. Schon gut. Dann gehen wir halt Einkaufen.” Sie streckte Sakura die Zunge raus und schnappte sich, wie Hinata und Konan, die zu Lachen begonnen hatten, ihre Handtasche. Gemeinsam fuhren sie mit dem Aufzug nach unten und stiegen dann in zwei Autos ein. Immerhin mussten sie von Gewürzen bis zu Obst alles neu kaufen. Da würden sie etwas mehr Platz brauchen. Drei Stunden später standen die Vier mit ebenfalls Vier vollen Einkaufswägen vor ihren Autos und verstauten alles in den Kofferräumen oder den Rückbänken. „Sagt mal Mädels, wie wär’s, wenn wir noch unterwegs irgendwo etwas zu Essen mitnehmen würden?”, fragte Hinata etwas atmendlos, als sie die letzten Tüten verstaut hatte. Ino wischte sich den Schweiß von der Stirn und stimmte ihr zu. „Jop.. Ich denke die anderen haben Hunger. Ich ruf mal eben Sasuke an”, meinte Sakura und zog bereits ihr Handy aus der Tasche. Konan zog ebenfalls ihr Handy. Fünf Minuten später legten sie schon wieder auf. „Ok. Ich hab den Jungs gesagt, sie sollen Feierabend machen und dass wir in einer halben Stunde ungefähr zuhause sind und uns helfen sollen, die Einkäufe auszuladen.” Alle Drei nickten. „Ich hab derweil das Essen beordert. Wenn wir hinfahrn ist es fast fertig. Dann können wir’s gleich direkt mitnehmen.” Wieder nickten alle und stiegen dann in die Autos. Tatsächlich kamen sie ungefähr eine habe Stunde später zuhause an, wo bereits ihre Jungs auf sie warteten. Naruto begann als erster zu sprechen: „Ihr seid wieder da! Yes! Endlich gibt’s was zwischen die Zähne. Ach und Sakura und Ino, eure Mütter sind schon nach Hause gefahren. Die mussten noch irgendwas erledigen oder iwie so.” „Geht klar Naruto! Hier, pack mal mit an!”, rief Ino ihm vom Parkplatz aus zu und übergab dann einige der Einkaufstüten an Shikamaru und Hidan, die gerade neben ihr standen. Zwanzig Minuten später waren dann alle Einkaufstüten oben und eine halbe Stunde darauf waren, Dank Hilfe der Akatsuki, dann auch alle Lebensmittel an ihrem Platz. Deidara und Sasori hatten in den letzten fünf Minuten derweil zwei Tische und die Stühle dazu in den Hausflur gestellt und auch gleich gedeckt. Nach und nach nahmen alle Sechzehn Platz und reichten das Essen durch. „Also Leute! Auf uns, auf einen fast fertigen Einzug, auf die neuen Wohnungen, auf die Hochzeit, auf Naoki, auf die Turnierwoche und darauf, dass wir diesem Neji kräftig in den Arsch treten!”, sprach Pain, nachdem er sich sein Glas geschnappt hatte und aufgestanden war. Alle lachten und prosteten sich zu: „Auf uns!” - Tag 2 - *Rumräumen, Aufräumen, Einräumen *Entspannen „Das ist alles, was wir heute machen?” „Fuchs glaub mir, auch das wird den ganzen Tag dauern!” Hinata grinste, als sie Naruto das Blatt aus der Hand nahm und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte, den er nur zu gern erwiderte. Genau so hatte der gestrige Tag auch begonnen.. Und danach lag er total müde im Bett.. Männer.. Hinata kicherte und trank ihren Kaffee leer. „Du kannst schon mal bei Sasuke klopfen und mit ihm unseren und seinen Tisch wieder aufräumen. Die stehen noch im Hausflur. Ach, nehmt Shika auch gleich mit. Der kann sich auch bewegen.” „Und was machst du?” „Ich spül mit Sakura und Ino das Geschirr von gestern ab.” „Wir haben doch ne Spülmaschine.” „Na gut, dann machen wir halt nichts, sondern sehen euch beim Arbeiten zu und kommentieren jeden eurer Handgriffe!” „Wir haben keine Spülmaschine! Was ist das überhaupt?” Hinata begann zu lachen und knuffte ihrem Freund in die Wange, nachdem er ebenfalls breit das Grinsen begann. Wenn die Jungs eins nicht leiden konnten, dann das, dass sie in ihrem Tun andauernd kommentiert wurden. Lächelnd machten sich die beiden auf den Weg zu ihren Freunden, die ebenfalls bereits wach waren. Woran Naruto das merkte? Nun.. Ino stritt gerade lautstark mit Shikamaru, dass er doch gefälligst helfen sollte, bei den restlichen Kartons ausräumen und Sakura kommandierte Sasuke ebenfalls lautstark durch die Wohnung, damit er auch ja das Zeug dahinstellte, wo es hingehörte. Naruto sah bedeutend zu seiner Freundin, die nur grinsend mit den Schultern zuckte. „Vielleicht sollten wir lieber doch später kommen und das Geschirr doch in die Spülmaschine stellen.” „Fuchs, ich denke, du hast Recht.” Sie machten kehrt, sammelten das dreckige Geschirr ein und stellten alles in ihre Spülmaschine. Danach wischte Naruto noch die Tische ab und Hinata spülte die wenigen Teller und Tassen noch per Hand, die nicht mehr in die Maschine gepasst hatten. Anschließend begannen sie noch selbst in ihrer Wohnung zu räumen. Hinata hatte Recht gehabt. Sie hatten die erste Nacht bereits in ihren neuen Wohnungen schlafen können. Zwar wie gesagt noch zwischen ein paar Kartons, die waren drei Stunden später aber auch alle ausgeräumt und lagen nun auseinandergefaltet auf einem großen Haufen im Flur ihrer Wohnung. Naruto ließ sich schnaubend neben Hinata auf ihrer dunkelgelben Couch nieder und legte den Kopf nach hinten. Er sah auf die Uhr und seufzte. „Jetzt ist es ja schon 17 Uhr!” „Ich hab doch gesagt, dass es den ganzen Tag dauern wird.” „Ja.. Ich weiß.. Ich geh jetzt zu Sasuke. Tische und Stühle und so wegräumen.” Tief einatmend stand er auf, klopfte sich dabei auf die Oberschenkel und lief dann zielstrebig zur Wohnung seines besten Freundes. Hinter der Tür der Wohnung war es leise. Hat Sakura Sasuke jetzt endgültig aufgefressen? Nein. Sasuke öffnete ihm müde die Tür. „Na Teme, fertig? Komm, lass uns noch die Tische und Stühle aufräumen.” „Hn.” Sasuke seufzte und fuhr sich einmal kurz durch die Haare. Dann folgte er seinem Chaotenfreund und half ihm die Tische wegzuräumen. Hinata hatte derweil die Spülmaschine ausgeräumt und brachte Sakura ihr Geschirr zurück. „Cherry?” „Komme! .. Oh hallo Hinata. Ach mein Geschirr! Warte ich nehm dir was ab.” Sakura nahm etwas unbeholfen einige Teller und Gläser von Hinatas Arm und brachte sie in die Küche. Hinata folgte ihr. „Willst du eine heiße Schokolade? Hab grad frische gemacht.” „Klar!” „Krieg ich auch eine?” „Oh hey Ino.. Klar, setz dich.” Ino, die durch das Gerumpel im Hausgang neugierig rausgespäht hatte, hatte kurz darauf Shikamaru rausgeschickt Naruto und Sasuke zu helfen, während sie selbst sich zu den Mädels aufmachte. Zu Dritt saßen sie auf der schwarzen Stoffcouch in Sakuras Wohnzimmer und unterhielten sich. Sie philosophierten gerade über Naokis Aussehen, als ein markerschütternder Schrei durch den 13. Stock hallte: „Shikamaru Nara! Hol gefälligst deine scheiß Spinne! Wenn die noch einmal ausbrechen sollte, brech ich dir die Beine!” Es herrschte kurz Stille, dann eiliges Fußgetrappel. „Sasuke hat wohl immer Pech mit Pucci.” Sakura, Hinata und Ino mussten lachen. Alles wieder beim Alten. Neues Zuhause, alter Alltag.. Hihi.. Kapitel 9: Schon wieder ein Krieg! ---------------------------------- My Ladies and Gentlemen. We proudly present you a new Southern West Sunland Blog! Jaa.. Ich weiß, in letzter Zeit wurde wenig gepostet, was aber daran lag, dass weder Hidan, noch ich viel Zeit hatten.. Sorry dafür! Aber pünktlich zum Turnieranfang melden wir uns wieder! Ich hoffe, ihr habt in den Überblick der Turniere geschaut und auch alle möglichen Strategien und so Zeugs rauslesen können. Und natürlich damit was anfangen können.. ;) Aber jetzt mal zu etwas anderem. Mittlerweile kennt die ganze Schule die Wolves. Laut Umfragen sind sie zu 95% bekannt. Wahnsinn, nicht wahr? Und das, obwohl sie erst seit diesem Jahr an der Schule sind. Tja.. UchihaSyndrom.. Hihi.. Zurück zu dem, was ich euch eigentlich berichten wollte: Die Wolves treffen auf ihre alten Erzfeinde, die King ‘nd Queens. Dan Dan Daaan.. Werden wieder die Fetzen fliegen? Na aber natürlich! Hier eine kleine Übersicht: ~ ## ~ Wolves: * Es werden dieses Mal nur Sasuke Uchiha, Naruto Uzumaki-Namikaze & Shikamaru Nara an den Turnieren teilnehmen. * Sie werden Unterstützung von den Akatsuki bekommen (außer Konan, Zetsu & Kakuzu) * Sie sind somit eine Streitmacht von Zehn (die Mädels mal augelassen, da diese nicht an den Turnieren teilnehmen), plus natürlich den anderen Teilnehmern der SWS * Die komplette SWS steht hinter ihnen ~ ## ~ King ’nd Queens * Es sind wieder dabei Neji Hyuuga, TenTen Ama, Gaara & Temari Sabakuno * Sie haben ebenfalls neue Leute an ihrer Seite, nämlich Karin Kusakure, Sai Anbune, Kin Zsuchi, Tayuya Otokure, Zaku Abumi & Kimimaro Kaguya * Sie sind ebenfalls eine Streitmacht von Zehn, plus andere Teilnehmer ihrer Schule * Sie sind auf sich alleine gestellt und befinden sich auf feindlichem Terrain Na.. Wer wird gewinnen? Was wird passieren? Lassen wir uns überraschen.. Grüße Hidan & Ino „Ich dachte schon, du hast deinen Blog vergessen.” „Neiiin.. Das würde ich nie vergessen! Schleifen lassen, ja. Vergessen, nein! Andere Frage, wann geht’s los?”, meinte Ino auf Sakuras Kommentar und sah dann in die Runde. „In ungefähr einer Stunde beginnt das Aufwärmen.” Naruto gähnte kurz auf und streckte sich dann. Heute Morgen waren sie zu faul irgendetwas zu machen und haben sich daher alle um zwölf bei Sakura und Sasuke in der Wohnung getroffen. Wahrscheinlich würde deren Wohnung ihr neuer Treffplatz werden. Sie lag genau vor dem Aufzug. Mittig konnte man also fast sagen. Eigentlich waren die Wohnungen aber in einer Art Stern angeordnet. Von oben sah das Haus aus, wie das Zeichen für Radioaktivität, in dem mittig der Aufzug war. Von daher war es eigentlich nicht wirklich die Mitte, aber wie gesagt: Sakuras und Sasukes Wohnung lag dem Eingang zum Aufzug direkt gegenüber. Außerdem war Sasuke der nie-wirklich-erklärte-aber-von-Anfang-an-als-Anführer-abgestempelte-Anführer der Wolves. Und seine Wohnung somit mehr oder weniger das ‘Hauptquartier’. „Sag mal Hinata, hast du eigentlich wieder einen Plan gemacht, wer wann wo teilnehmen muss?” „Ja, aber ich hab die Akas nicht mit draufgeschrieben.” „Gut, lass hören!”, forderte Ino ihre Freundin auf. „Also es steht da halt jetzt Tag drei, weil ich ja eigentlich mit Vorgestern angefangen hab.” „Nah.. Is Wurst. Leg los!”, forderte Ino ein weiteres Mal. Sie wollte unbedingt wissen, wann wer dran war, damit sie sich schon mal einen Plan zurechtlegen konnte, wann sie wo wen besuchen würde, um ein paar Informationen zu sammeln. Außerdem musste sie noch ein paar Leute finden, die Augen und Ohren für sie offen hielten. Immerhin musste sie ihre ‘Mafianetze’ wieder ausbauen, damit sie wie an der HLH immer topinformiert war. Hinata kramte ihren Zettel heraus und las laut vor, was sie draufgeschrieben hatte: - Tag 3 - * Turnierbeginn 13.00 Uhr Schwimmen: Schwimmhalle, Becken 2 - 13.30 - 17.00 - Sasuke, Naruto & Shika - Tag 4 - Streetball: Sporthalle 2, Platz 1 - 10.00 - 15.00 - Naruto - Tag 5 - * Kisame Geburtstag & letzter Schultag Bei Weiterkommen Schwimmen: Schwimmhalle, Becken 1 - 13.30 - 15.00 - Weiterkommende Preisverleihungen Haupthaus, Aula - 16.00 bis ca. 18.00 Schulparty von 20.00 - Open End (bis spät. 06.00) „Ok.. Dann fisch ich mir noch raus, wann die Akas immer iwelche Turniere bestreiten, und dann hab ich wieder Stoff für meinen Blog! Hihi.. Ich freu mich schon.” Entzückt über ihre eigene Idee, strahlte Ino über das ganze Gesicht und schrieb die Notizen von Hinatas Blatt ab. „Sagt mal.. Wann kommen eigentlich die anderen Teilnehmer?”, fragte Sakura plötzlich in den Raum. Die anderen Gespräche verstummten. Ebenso nachdenklich sahen alle zu Hinata. „Hey! Was guckt ihr mich alle so an?” „Na du bist doch unsere Plantante. Wenn das so weitergeht, dann übernimmst du noch Konans Job!” Hinata streckte Ino die Zunge raus und sah dann mit verschränkten Armen beleidigt zur Seite. Alle seufzten synchron auf, was Hinata dazu brachte, irritiert in die Runde zu blicken. „Ihr habt wirklich keinen Schimmer?” „Nöp. Du hast in letzter Zeit alles für uns geplant und wusstest immer was wann wo los war. Du hast Inos Job mehr oder weniger auch übernommen”, meinte Sakura gleichgültig - Stimmungsschwankungen lassen grüßen - und lehnte sich weiter an Sasuke, der eine Hand schützend um sie gelegt hatte. Hinata begann zu lachen. Der Rest sah sie verwirrt an. „Wie herrlich, wie alles zusammenbricht, wenn ich mal keine Ordnung halte”, meinte Hinata dann nach einiger Zeit noch leicht glucksend. „Also gut. Weil ihr ja so aufgeschmissen ohne mich wärt, sag ich es euch. Die anderen Teilnehmer kommen um 12:30. Also in ungefähr fünf Minuten.” „Wie wär’s, wenn wir Neji und so mal entgegenkommen und ihn begrüßen. Macht man so was nicht mit Freunden?”, meinte Ino verschmitzt lächelnd. „Au ja! Lasst uns die Akas anrufen, damit sie auch kommen! Echt jetzt!”, rief Naruto noch freudig in die Runde und zückte auch sogleich sein Handy, um eben jenen Vorschlag in die Tat umzusetzen. Noch während er mit Hinata, Ino und Shikamaru die Wohnung von Sasuke und Sakura verließ, um sich fertig zu machen, telefonierte er mit Deidara und gab den Plan Neji zu begrüßen durch. „Was beschäftigt dich?”„Diese fucking Wölfe werden auch wieder anwesend sein.” „Nicht dein Ernst!” „Seh ich aus, als würde ich Späße treiben?” Neji war angepisst. Unglaublich angepisst. So angepisst war er schon lange nicht mehr. Im vergangenen Jahr hatte er die Wolves erfolgreich aus seiner Hirnregion verdrängt. Dafür schlugen die Erinnerungen umso heftiger auf ihn ein. Er konnte sich an jede einzelne Demütigung von ihnen erinnern. O, er würde sie so was von dermaßen fertig machen! „Dobe das wäre jetzt eigentlich dein Einsatz.” „Hä?” „Trauermarsch.” „Ach ja!” Als der Bus, in dem Neji saß, vorfuhr, summte Naruto wieder den Trauermarsch. Die anderen mussten sich ein Lachen verkneifen. Das hatte Naruto bereits letztes Jahr getan, als Neji und TenTen erfolglos von einem Turnier gekommen waren, was so ziemlich nieder Fall war. Sasuke grinste, als er Neji durch die Fensterscheiben ausmachen konnte. Er konnte dessen Wut jetzt schon riechen. Das würde lustig werden! Die Wolves hatten sich eindrucksvoll am Ende des Parkplatzes aufgestellt. An der Nische, durch die jeder laufen musste, wenn er vom Parkplatz zum Hauptgebäude wollte. Und das wollte Neji - mehr oder weniger. Immerhin musste er noch seine Papiere abgeben und angeben, dass er da war. Sasuke stand natürlich an der Spitze, neben ihm Naruto. Leicht versetz hinter ihnen standen die anderen vier. Die Akatsuki hatte sich hinter ihnen positioniert. Neji würde sie alle sehen. Sie mussten sich heftigst einen Lachanfall verkneifen. „Warum singt dieser fucking Blondi den verkackten Beerdigungsmarsch?” „Weil es für Neji ein Trauerspiel werden wird”, antwortete Hinata Hidan. Und dann stieg Neji aus dem Bus. Der komplette Campus, der sich zur Begrüßung der Teilnehmer zusammengefunden hatte, wurde plötzlich stiller. Jeder wusste über die Geschichte mit den Wolves und den King ‘nd Queens Bescheid. Jeder wollte wissen, wie es weiterging. Hinter Neji trat TenTen aus dem Bus, gefolgt von Gaara und Temari, hinter der noch sechs weitere Personen ausstiegen. Ein Mädchen mit roten Haaren und dicker Nerdbrille und ein Typ mit schwarzem Bubikopf, der Sasuke aber trotzdem erschreckend ähnlich sah. Dann noch ein weiterer Typ, der zu viel Wachs in die Haare geschmiert hatte, zwei weitere Mädchen mit roten bzw. schwarzen Haaren und dann zum Schluss noch ein Typ mit langen, platinblonden Haaren. Sie stellten sich zu den anderen King ‘nd Queens. „Es war, als hätte sich die Hölle persönlich aufgetan. Der dunkle Herrscher der Arschbacken konkurrierte mit dem Teufel. Dieser hatte seine Legionen heraufbeschw-” „Dobe halt die Klappe! Außerdem: Ich und Teufel?” „Nä nä.. Ja, du und Teufel!” Beleidigt sah der Blonde schmollend weg. Da wollte er schon mal eine tolle Hintergrundstory und Soundtrack liefern, dann wurde er unterbrochen. Frechheit! Der Rest hinter ihnen schüttelte nur belustigt den Kopf. Und die waren beste Freunde? Sachen gibt’s.. Nejis Wut erreichte sie schon, bevor er überhaupt in ihrer Nähe war. Er funkelte Sasuke fuchsteufelswild an, der amüsiert und teuflisch zurückstierte. Es war wirklich, als hätte sich die Hölle aufgetan. Naruto schluckte leicht, als ihm ein kalter Schauer über die Arme lief. Den anderen ging es genauso. Sie hatten vergessen, wie mächtig diese beiden auftreten konnten. Da war Sakura mit ihren Stimmungsschwankungen doch nicht so schlimm. Wobei.. Doch, war sie schon.. Die King ‘nd Queens kamen langsam auf die Wolves zu und Neji blieb etwa zwei Meter vor Sasuke entfernt stehen. Der Rest seiner Clique hinter ihm. Sie alle funkelten die Wolves und die Akatsuki feindlich an. Nur die beiden Neuen wussten nicht so ganz, was sie tun sollten. Sie waren nur aus solidarischen Gründen wütend. Der Campus war noch immer still und betrachtete das Schauspiel, das sich dort vor ihnen abspielte. Die Luft knisterte schon fast vor Spannung, als Nejis Wut in Wellen von seinem Körper abstrahlte und auf die Wellen von Sasukes mächtiger Aura trafen. Ino bekam Gänsehaut, trotzdem schrieb sie alles auf ihrem kleinen Notizblock auf. Dieses Aufeinandertreffen würde in die Geschichte eingehen! Oder so ähnlich.. Jedenfalls würden diese drei Tage extremst spannend werden! „Uchiha Sasuke.” „Hyuuga Neji. Willkommen an der South West Sunland.” Die beiden stierten sich noch immer gegenseitig an. Keine wollte dieses Ich-kann-böser-gucken-Duell gegen den anderen verlieren. Die Umgebung hatten beide ausgeblendet. Es zählte nur der Gegenüber. „Meine Herren. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie ihr Wettpinkeln auf eine andere Tageszeit verlegen, denn wir wollen nicht die Turniere wegen eines solchen Kindergartens aufhalten.” „Nichts läge mir ferner, Direktorin Tsunade”, meinte Sasuke höflich und stierte Neji noch immer mit einem dämonischen Grinsen an. Dann drehte er sich siegesbewusst um und verließ mit den Wolves und der Akatsuki den Platz. Hinter sich konnte er Neji leise fluchen hören. Sasuke musste sich einen Lachanfall verkneifen. „Mensch Teme, dem hastes aber gegeben!” „Hast du was anderes erwartet Dobe?” „Na wir sind heute aber mal gar nicht eingebildet, was?” „Nöp.” Die beiden stritten sich noch ein kleines Weilchen weiter, während der Rest der Wolves und der Akatsuki sich über Neji lustig machte: „Also der Kerl hat doch echt einen an der Klatsche, nich?!” „Der kann was erleben!” „Habt ihr die Schwuchtel gesehn? Ich mein welcher Kerl trägt bitte lange Haare? Sorry Itachi.” „Hn.” „Diesem Dreckswichser werden wird verfluchte Scheiße eins über seinen verfickten Kopf brettern, damit des Arschloch nicht mehr weiß, wo oben oder verkackt noch mal unten ist!” Konan schlug Hidan gegen den Hinterkopf. „Hidan! Was habe ich dir bezüglich deines Fluchens gesagt?” „Jaja.. Verfi-” Konan sah Hidan strafend an. „Vervielfachter Hundekuchen?!” Alle mussten lachen. Bis auf Naruto und Sasuke. Die stritten sich an der Spitze immer noch, ob Sasuke nun eingebildet worden war, oder nicht. „Neji ignorier sie einfach!”, meinte Karin beschwichtigend und sah wütend den Leuten nach, die es gerade gewagt hatten ihrem Neji im Weg zu stehen. Karin sah wieder zu Neji und verfluchte TenTen dafür, dass sie seine Freundin war. Karin wollte Neji. Und sie würde alles daran setzten, dass er diese dämliche Puppe namens TenTen verlassen würde. Dieses braunhaarige Miststück hatte ihn nicht verdient. War sie doch so dumm wie Brot. Zwar war sie gut in Sport, aber das war Karin auch. Aber im Gegensatz zu TenTen hatte Karin auch einen Notendurchschnitt von 1,3. Da konnte sich diese blöde Kuh mit ihren 3,0 hinten anstellen. Karin verschränkte die Arme vor ihrer Brust, während sie diabolisch grinste. Neji war stink wütend. Kaum war er an der SWS angekommen, schon wagte es dieser Uchiha ihn lächerlich zu machen. Wer glaubte er war er? Der König? Pah! Der König war immer er! Er, Neji Hyuuga. Selbst wenn sie jetzt an unterschiedlichen Schulen waren, war er immer noch der König. Der Aussetzer letztes Jahr an der HLH hatte nichts zu bedeuten! Wütend knirschte Neji mit den Zähnen und schwang sich dann wieder seine Tasche über die Schulter. Mit großen Schritten folgte er der Direktorin Tsunade, die ihn und seine Gruppe in ihre Unterkunft für die nächsten drei Tage bringen würde. Ich mach dich fertig Uchiha! Und anfangen werd ich bei deiner Bitch! Es war Neji nicht entgangen, dass die Haruno schwanger war. Und das höchstwahrscheinlich von dem Uchiha. Zwar hatte er damit nicht gerechnet, aber so hatte er immerhin schon einige Ideen, wie er es dieses Mal dem Wolves-Anführer heimzahlen konnte. Mach dich auf meine Rache gefasst, du Wichser! „Sehr verehrte Teilnehmer. Das Einschwimmen wird nun von 13.00 bis 13.15 stattfinden. Wir bitten danach die Bahnen frei zu machen, da wir dann sofort mit dem Turnier beginnen können. Viel Glück an alle!” Kurz knisterten noch die Lautsprecher und dann hallten auch schon die ersten Trainerschreie durch die Schwimmhalle. Shikamaru, Sasuke und Naruto hatten sich bereits in ihre Badhosen geschmissen und ließen sich gerade ins Wasser gleiten. „Scheiße is das kalt!” „Ach komm schon Shika. Sei nich so zimperlich!”, meinte Naruto und begann die Bahn hinter Sasuke in wenigen, kräftigen Zügen zu schwimmen. Hinter sich konnte Shikamaru Ino kichern hören. Sie und die anderen beiden Mädels hatten es sich auf einer Bank, nahe dem Becken bequem gemacht und passten auf die Taschen und das restliche Zeugs der Jungs auf. Die Akatsuki war auf der anderen Seite der Halle ebenfalls versammelt. Zumindest drei von ihnen. Itachi, Kisame und Pain. Die Sheriffs nicht, da sie alles organisierten und Madara, Sasori, Deidara und Hidan auch nicht, da diese heute noch keine Turnieraufstellung hatten und heute noch eine Prüfung schrieben. Sie hatten aber versprochen so bald wie möglich nachzukommen. Kisame winkte ihnen von der anderen Seite aus zu. Hinata erwiderte es. Nach zehn Minuten stiegen die drei Wolves aus dem Schwimmbecken, wurden von ihrem Trainer noch ein letztes Mal unterrichtet und setzten sich dann zu ihren Mädels auf die Bank, nachdem sie sich ihre langen Badehosen und ihre T-Shirt angezogen hatten. Sie sollten ja nicht auskühlen. „Also ich kann mich nicht daran gewöhnen, dass ihr in diesen hautengen Badehosen schwimmt. Das würde mir zu viel zeigen. Außerdem gehört das alles nur mir!” Bei dem letzten Satz musste Ino lachen und schmiegte sich enger an ihren Verlobten. Shikamaru seufzte und wuschelte ihr durch ihr Haar. „Also ich finde nich schlimm. Bei Sport trage ich nichts anderes und überhaupt trage ich immer enge Boxershorts. Da schlackert nix rum. Is angenehmer.” „Dobe, du hast nix, was schlackern könnte.” „Woah Teme! Nimm das zurück!” „Nöp.” Die anderen Vier brachen in Gelächter aus. Wiedereinmal begannen sich Naruto und Sasuke zu streiten. Wer hatte den Größeren?! Die Mädchen kicherten und Shikamaru dachte sich wie schon so oft, wie ausgerechnet diese beiden beste Freunde werden konnten. „Leute ich geh kurz aufs Klo. Naoki trampelt auf meiner Blase rum. Bin gleich wieder da.” „Soll ich mitgehen?” „Nah.. Ich werd das Klo schon finden, Ino. Bis gleich.” Und damit watschelte Sakura in Richtung Toilette. Naruto sah ihr nach und dann zu Ino, die sich in ein Gespräch mit den anderen drein vertieft hatte. Er hatte noch nie herausgefunden, weshalb Mädchen immer zu zweit aufs Klo gehen wollten und es zum Großteil auch taten. Wozu? Jungs gingen doch auch nie zu zweit aufs Klo. Die waren froh, wenn sie dort wenigstens Ruhe hatten. Vielleicht, damit die andere Schmiere stehen kann, weil die dort im Klo total eigenartige Sachen machten? Vor Narutos geistigem Auge liefen absurde Bilder vorbei, sodass er erschrocken den Kopf schüttelte, damit er sie wieder loswurde. „Hey Naruto? Warum schüttelst du deinen Kopf? Außerdem warum bist du so rot? „Ääh.. Ähh.. Ich hab mich nur gefragt, warum.. Warum Mädchen immer zu zweit aufs Klo gehen.” Ino und Hinata lachten. „Das mein lieber Naruto, ist ein wohlgehütetes Geheimnis, das jedes Mädchen mit ins Grab nimmt.” Und dann lachten sie über Narutos Gesichtsausdruck. Der `Doofguck-Champion´ waltete wieder seines Amtes. Erleichtert trat sie aus der Kabine und schritt dann auf die Waschbecken zu, um sich die Hände zu waschen. Derweil betrachtete Sakura sich im Spiegel. Sie war dicker geworden. Zwar nicht übermäßig dick, aber sie würde viel Sport machen müssen, um alles wieder runter zu bekommen. Kurz brachte sie ihre Frisur wieder einigermaßen in Form, als sie dann auch schon wieder zurück in die Halle schritt. Von weitem konnte sie schon ihre Gruppe ausmachen. Anscheinend stritten sich Naruto und Sasuke schon wieder. Sakura grinste. Die beiden konnten weder mit, noch ohne den jeweils anderen leben. Sie waren wie Brüder. Gerade lief Sakura am Beckenrand vorbei, als Hinata zu ihr herübersah und sie anlächelte. Sie sah nur noch, wie das Gesicht der Blauhaarigen sich schlagartig änderte und Hinata zum Schreien ansetzten wollte. Dann wurde sie von kaltem Nass umhüllt. Keine Minute später spürte Sakura zwei starke Arme, die sich behutsam um ihren Bauch legten und sie dann nach oben gezogen wurde. Prustend tauchten sie auf. „Alles in Ordnung, Cherry?” „Ja, danke Naruto.” Er half ihr zum Beckenrand, an dem bereits Ino auf die beiden wartete. Hinter ihr hielt Shikamaru Sasuke an den Schultern fest, damit dieser nicht auf Neji losging. „Du Dreckswichser. Ich polier dir so was von die Fresse! Lass los Shika! Das Arschloch mach ich fertig”, grollte Sasuke wütend und erdolchte Neji mit seinen Blicken. Der stand nur ganz lässig da, Gaara und TenTen flankierten ihn. „Ups. Das tut mir aber Leid.. Nah.. Eigentlich nicht.. Was ist, ist unser werter Herr Uchiha angepisst?”, fragte er höhnisch grinsend. „Fick dich Neji. Du bist eine gottverdammte Schande für deine Familie. Für dich muss man sich ja schämen, du Drecksack! Von Stolz und Ehre hast du keine Ahnung!” Jetzt wurde auch Neji wütend. Niemand beleidigte seinen Stolz und seine Ehre! „Jetzt pass mal auf du Würstchen ich werd di-” „Halt die Klappe Neji und geh wieder zurück auf deinen Platz!” Hinata hat gesprochen. Und niemand wiedersprach ihr. Ihre dicke Zornesfalte zwischen ihren Augenbrauen, duldete keinen Widerspruch. Neji schnaubte und sah dann wieder zu Sasuke. „Wir sind noch nicht fertig Uchiha!” „Mit Sicherheit nicht!” Der Braunhaarige verschwand und Shikamaru ließ Sasuke wieder los. Gerade hatte Sasuke Sakura, die bereits in ein dickes Handtuch gewickelt war, in die Arme geschlossen, als hinter ihnen die Stimmen laut wurden. „Geh mir aus dem Weg du Wichser!” „Na na.. Wir haben doch Niveau! Und so werden wir auch weiterhin mit dir verfahren, solltest du aber noch mal einen von uns angreifen oder in irgendeiner anderen Weise blöd kommen, dann denke ich, werde ich auf deine Niveauschiene kurz runterspringen und dir dermaßen die Visage polieren, dass du dir wünschst, du wärest hier nie hergekommen. Haben wir uns verstanden, Neji Hyuuga?” „Und was bist du für eine Pircingfresse? Von dir lass ich mir doch nichts vorschreiben!” „Pain Nagato Rinnegan. Merk dir meinen Namen.” Damit drängten sich Pain, Itachi und Kisame an den Leuten von Neji vorbei und gingen auf die Wolves zu. „Alles in Ordnung?” „Ja.. Sakura geht’s gut. Sie ist mit Ino sich was Trockenes zum Anziehen holen gegangen. Dieses Drecksschwein mach ich so was von fertig!” „Nah.. Jetzt komm mal runter Sasuke und konzentrier dich auf das Turnier.” Itachi klopfte seinem kleinen Bruder auf die Schulter und unterhielt sich dann noch mit Shikamaru, der mit Pain und Naruto bereits eine Art Plan verfasste, mit dem sie Neji eins auswischen konnten. „Ach Kisame.. Warum ich?” „Wie?” „Na, warum muss ich ein solches Arschloch in der Familie haben?” „Glaub mir Hinata.. Arschlöcher gibt’s wie Sand am Meer. Du hast nur, denke ich, kein Sandkorn, sondern einen gigantischen Stein als Arschloch abbekommen. Mal so ins Arschloch-Ausmaß umgerechnet.” Kisame grinste, Hinata seufzte. „So ein Kindergarten! Man man man.. Da denkt man, man hat’s endlich überstanden und dann so was.. Ich glaub ich hätte Erzieherin werden sollen.” Kapitel 10: Von Arschlöchern und schon wieder einem Männerabend --------------------------------------------------------------- „Hey Ino, was machst du da?” „Blog schreiben.” „Aha..” Sakura setzte sich wieder auf ihr großes Sofa und schmollte ein wenig, da Ino sie einfach ignorierte. Frechheit! Da wird ein Laptop vorgezogen! Sie schaltete den Plasma ein. Hinata kam kurze Zeit später zu ihren beiden Freundinnen und schmiss sich zu Sakura aufs Sofa. „Hey Hinata. Warum so glücklich?” Keine Antwort. Nur ein breites Grinsen. Die Rosahaarige zog eine Augenbraue nach oben. „Färbt Naruto etwa mit seinem Grinsen schon auf dich ab?” „Das fragt die Richtige. Oder was soll das mit der Augenbraue?”, konterte Hinata keck. Sakura streckte ihr die Zunge raus. „Also was is jetzt so tolles, dass du so breit grinst, wie dein Freund?” „Du wirst es nicht glauben, aber ich-” „Fertig!”, schrie Ino dazwischen, packte ihren Laptop und quetschte ihren Hintern in die schmale Lücke zwischen Hinata und Sakura, wackelte ein wenig hin und her und zeigte dann freudig auf ihren Blog. „Da! Das müsst ihr lesen!” „Jetzt wird’s richtig abgehn!” Hinata und Sakura verdrehten die Augen und grinsten sich dann breit an. Ino und ihr Blog. Sie liebte es. Und fast der komplette Campus mittlerweile auch.. Dan Dan Daaaaan!! My Ladies and Gentlemen, es wird heiß! Oder sollte ich gefährlich sagen? Die neusten News: ~ ## ~ Neji Hyuuga, Rivale von Sasuke Uchiha, greift nun auf unfaire Mittel zurück! ~ ## ~ Statt direkt den Uchiha zu konfrontieren (oder diesen Kindergarten komplett zu lassen), greift er nun Sakura an! Eine Frechheit nicht? Hat er nicht mehr drauf, oder ist er nun völlig balla balla? Ich wär ja für beides.. Trotzdem.. Mittlerweile wissen so gut wie alle über die Geschichte, die sich an der HLH letztes Jahr abgewickelt hat, und man müsste meinen, dass Neji noch soviel Stolz hat, dies mit erhobenen Hauptes zu ertragen, doch was macht er? Er blamiert sich noch mehr, indem er nicht Sasuke zu einem Duell direkt herausfordert, sondern sich an der wehrlosen Sakura vergreift. Ohne Skrupel hatte Neji sie heute Morgen in der Schwimmhalle ins Becken gestoßen und daraufhin so getan, als sei nichts gewesen. Vor den Augen aller! Aber keine Sorge, alles ist in Ordnung und die Situation ist nicht eskaliert. Was haltet ihr davon? Was soll Sasuke & Co. tun? Einen Racheplan schmieden oder sich nicht mit diesem Kindergarten befassen? Schreibt uns! Hier noch die Ergebnisse des Schwimmteams. Ich hatte Neji ausgelacht, als ich die Auswertung sah. Erst einen auf dicke Hose machen und dann so was: - Sasuke zweiter kurz nach Naruto, Naruto erster < im selben Wettlauf - Shika und Neji im selben Wettlauf > Shika vierter, Neji zweiter, Gaara fünfter | je von acht! Somit ist Naruto als Einziger weiter und wird am Freitag um den Titel schwimmen. Go Naruto! Grüße Hidan & Ino „Und? Was haltet ihr davon?”, fragte Ino aufgeregt. „Joa.. Gut, wie immer halt. Du bringst halt alles auf den Punkt. Nur mich stört es persönlich ein wenig, dass Sasukes und meine Beziehung so.. so.. na öffentlich gehandelt wird. Außerdem weiß ich nicht, was der Campus an so Frischlingen wie uns so toll findet! Wir sind dei Jüngsten!” „Ach Mensch Cherry. Sobald das Turnier vorbei ist, werd ich nicht mehr viel über euch berichten, aber ich kann nichts dafür. Mein Blog hat derzeit extrem viele Klicks. Jeder will wissen, wie sich Neji und Sasuke prügeln. Kann ja auch nix für”, verteidigte sich Ino und versuchte gleichzeitig Sakura ein wenig zu besänftigen. „Also ich seh das wie Ino.. Aber hey! Was ich euch eigentlich erzählen wollte: Ratet mal was wir morgen machen werden?”, fragte Hinata scheinheilig und grinste die beiden verschwörerisch an. Ino war verwirrt und klappte ihren Laptop zu. „Naruto morgen beim Streetballturnier anfeuern?! Sofern ich weiß, haben die Akatsuki morgen auch Basketball und Volleyball.” „Nope.” „Ach jetzt komm schon Hinata, mach’s nich so spannend. Und außerdem was soll heißen: ‘Nope’?”, fragte Sakura leicht angenervt. Hinata grinste. „Also: Die Hallen wurden gesperrt. Man hat Spuren von giftigem Schimmel gefunden, aber darum wird sich morgen eben wie gesagt gekümmert. Das heißt aber, dass morgen sozusagen ‘gezwungenermaßen Ruhetag’ ist. Alle Turniere in den Hallen wurden abgesagt, das heißt, Naruto hat morgen kein Turnier zu dem wir gehen müssen und die Akas auch nicht.” „Komm auf den Punkt Hinata!”, drängte Ino. „Jajajaja... Ich hab uns Morgen in der Therme angemeldet! Wir bekommen ein komplettes Wellnessprogramm und die Jungs können sich nen hübschen Männertag machen! Mit Naruto schon abgeklärt, wir sind um 12:00 eingetragen.. So bis ca. 16:00 und danach gehn wir noch hübsch Essen und können noch ein wenig über die Hochzeit reden. Na? Was haltet ihr davon?” Sakura und Ino sahen erst Hinata, dann sich und dann wieder Hinata an. Dann vielen sie der Blauhaarigen kreischend und quiekend um den Hals. „Hinata du bist sooo tollig! Genau das brauche ich jetzt! Aber das mit dem Schimmel muss ich noch in meinen Blog schreiben!”, meinte Ino, nachdem sie Hinata einmal durchgeknuddelt hatte und stand dann auf, um es sich wieder an Sakuras Küchentisch bequem zu machen. Hastig malträtierte sie ihre Tastatur. Hinata und Sakura mussten lachen, als sie Inos hochkonzentriertes Gesicht sahen. Als sie sich wieder beruhigt hatten, fragte Sakura: „Aber wie sind sie auf den Schimmel aufmerksam geworden und vor allem: Weiß man, woher er kommt?” „Ein Lehrer hat ihn entdeckt, als er einen Schrank beiseite geschoben hatte, um mehr Platz in den Geräteräumen zu schaffen. Man geht davon aus, dass die Außenwand, die ja schon uralt is, iwie undicht ist, oder so.. Naja.. Die Schulleitung wird das schon regeln. Is halt ärgerlich mit den Turnieren.” Sakura stimmte ihr zu. Eine halbe Stunde später kamen dann auch endlich die Jungs, die nach dem Turnier noch duschen und noch kurz mit ihrem Trainer etwas besprechen waren. Müde pfefferte Sasuke seine Tasche in eine Ecke und legte sich zu Sakura aufs Sofa, nachdem Hinata freudig aufgesprungen war und zu Naruto lief. „Na.. Müde?”, flüsterte Sakura leise und fuhr Sasuke durch die noch leicht feuchten Haare. „Hm.. Ich hasse Neji.” Die Rosahaarige kicherte. „Lass dich nicht ärgern, alles halb so schlimm.” „Halb so schlimm?” Sasuke setzte sich auf und sah sie durchdringend an. „Sakura! Er hat dich vom Beckenrand gestoßen! Was ist daran halb so schlimm! Euch hätte etwas passieren können!” Die anderen Vier der Wolves, die am Küchentisch saßen und plauderten, stoppten in ihrem Tun und sahen zu dem zeternden Sasuke. „Sakura, ich finde Teme hat Recht. Dir hätte sonst was passieren können”, mischte sich nun auch Naruto ein. Die anderen Drei nickten zustimmend. Sakura schnaubte. „Es ist ja ganz schön, dass ihr euch alle solche Sorgen um mich macht, aber ich bin nicht aus Glas und nur weil ich bald in den achten Monat komme heißt das noch lange nicht, dass mich alle mit Samthandschuhen anfassen müssen, verdammt!” Sakura wurde langsam wütend. Warum verstand denn niemand, dass sie nicht wie die Prinzessin auf der Erbse behandelt werden wollte? Sie war schwanger ja und? Millionen von Frauen waren auch schwanger und wurden ganz normal behandelt! Wieder schnaubte Sakura und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Stille. Und plötzlich begann Naruto zu lachen. Alle sahen ihn verwirrt an, während Naruto selbst schon halb unterm Tisch lag. Sasuke zog eine Augenbraue nach oben. „Dobe was ist jetzt kaputt gegangen?” „Ach.. Phew.. Nichts... Haahhh.. Es ist einfach.. Phew..”, versuchte Naruto unter Lachtränen herauszubringen, woran er jedoch kläglich scheiterte. Erst nach fünf Minuten hatte er sich wieder beruhigt und wischte sich übers Gesicht.. „Phew.. Sorry.. Echt, tut mir Leid, aber ich weiß auch nicht. Einfach die Situation. Wir streiten uns darüber, wie wir mit Sakura umgehen sollen, obwohl das eigentlich völlig piepe is.” Immer noch irritiert sahen sie ihn an. „Na.. Wir behandeln Sakura eigentlich eh wie immer. Wir kommen nur immer über Neji auf das Thema zu sprechen. Schlussendlich kommt es darauf raus, dass alle trotzdem verfahren wie bisher und wir nur noch wütender auf Neji sind”, erklärte Naruto immer noch breit grinsend. „Ich steig durch deine Logik jetzt zwar nicht ganz durch, aber iwie hast du Recht”, stimmte Ino ihm zu. Und dann lachten alle. Sogar Sakura. „Neji..”, stöhnte Karin. Sie bog ihren Rücken durch und krallte sich in seinen Schultern fest, während Neji sich immer schneller bewegte. Er war angepisst. So richtig angepisst und er hatte etwas gesucht, bei dem er seine Wut ein wenig lindern konnte. Da kam ihm Karin, die sowieso auf ihn stand ganz gelegen. Er hatte sie wortlos in sein Zimmer gezogen und vergnügte sich nun seit eine Stunde mit ihr. TenTen hatte nach dem Schwimmturnier Geräteturnen und wäre erst in drei Stunden wieder gekommen. So lange hatte Neji aber nicht warten wollen. Er musste sich jetzt abreagieren. Sofort. Und wie gesagt: Da kam ihm Karin genau richtig. Sie hatte ihn ohne großes Zögern rangelassen und ein schlechtes Gewissen wegen TenTen hatte er nicht. Es war ihm scheißegal, wie sie sich fühlen würde, wenn rauskam, dass er was mit Karin hatte. Wenn sie ihm blöd kommen würde, würde er Schluss machen und sich dann einfach Karin nehmen. Er brauchte nur den Sex. Mehr interessierte ihn an einer Beziehung nicht. Er zischte leise, als er zum Höhepunkt kam und Karin wand sich unter ihm. Neji rollte sich von ihr runter, zog sich an und ging dann auf den Balkon um sich eine Zigarette anzuzünden. Er hatte nach dem Debakel an der HLH mit dem Rauchen angefangen und seitdem zündete er sich immer eine an, wenn er gestresst war. So wie jetzt. Er überlegte fieberhaft, wie er es diesem Arschloch von Uchiha heimzahlen konnte. Dieser Wichser hatte ihn beleidigt, bloß gestellt, gedroht und ihm die Krone gestohlen. Neji wusste selbst, dass er ein wenig überreagierte, doch er fühlte sich von dem Uchiha persönlich angegriffen. Und nicht nur das. Es hatte sich mittlerweile auch an fast allen Schulen herumgesprochen. Uchiha und seine Bitch waren jetzt so was von berühmt, und er? Er wurde gemieden wie ein Aussätziger. Aber selbst das war ihm noch relativ egal. Aber es war ihm nicht egal, dass durch dieses Herumsprechen das ganze auch noch bei seinem Onkel angekommen ist, der darauf nicht sehr erfreut reagiert hatte und Neji mit dem Rauswurf aus dem Familienunternehmen drohte. Und dafür hasste er den Uchiha abgrundtief. Ihn, seine Bitch und Hinata. Sie nahmen ihm die Aussicht auf Geld und Einfluss. Und wenn Neji etwas haben wollte, dann war es Geld, mit dem er sich Luxus leisten konnte und Einfluss, mit dem er die Wirtschaftswelt ein wenig aufmischen konnte und auch bestimmte Privilegien genießen konnte. Ich werd es dir schon heimzahlen Uchiha! Naben ihm tauchte Karin in eine Bettdecke eingewickelt auf und strich ihm verführerisch über den Bauch unter seinem aufgeknöpftes Hemd. Neji lehnte sich zurück, beobachtete sie dabei und zog an seiner Zigarette. Sie zog die Decke an ihren Füßen ein wenig auseinander und ein Stück nach oben und setzte sich dann rittlings auf sein Becken. Lasziv rieb sie sich an ihm und knabberte an seinem Hals. Neji rauchte fertig, drückte die Zigarette aus und packte dann Karin am Hinter, hob sie hoch und schmiss sie dann wieder aufs Bett, um sich mit ihr zu vergnügen. Er musste sich dringend abregen.. Tag Vier, Donnerstag, ungeplanter Ruhetag, halb zwölf. „PARTY!” „Naruto, wir sind fei noch nicht weg.” „Upps. Ich liebe dich.” „Damit brauchste jetzt auch nicht mehr kommen, Freundchen.” Naruto kratzte sich peinlich berührt grinsend am Hinterkopf, während ihn Hinata tadelnd ansah. Kurz darauf setzte sie jedoch wieder das Lächeln auf, welches Naruto so liebte. „Ich pack’s dann mal. Viel Spaß bei eurem Männertag. Nichts Dämliches anstellen!” Sie gab ihm einen kurzen Kuss, packte ihre Handtasche und ging dann aus der Tür zum Aufzug, an dem bereits Sakura und Ino warteten. Naruto blieb im Türrahmen stehen und winkte ihnen zum Abschied. Als sich dann die Türen geschlossen hatten und der Aufzug sich langsam in Richtung nach unten bewegte, riss Naruto die Arme nach oben und schrie erneut: „PARTY!” Schnell ging er zu Sasukes Wohnung und klopfte. Shikamaru machte ihm auf und er trat ein. Die beiden hatten bereits alles vorbereitet und er bekam von Sasuke ein Bier in die Hand gedrückt. Grinsend stießen die Drei an, doch bevor Sasuke einen Schluck aus der Flasche nahm sagte er: „Wehe das endet wieder so, wie beim letzten Mal!” Sie lachten. Eine halbe Stunde später saßen sie mit ihren bestellten Pizzen auf der Couch und unterhielten sich. Im Hintergrund lief leise der Plasma. Zwischen zwei Bissen fragte Naruto: „Sag mal Shika. Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen Ino zu heiraten?” Sichtlich überrascht über diese Frage musterte Shikamaru Naruto, bevor er zur Antwort ansetzte: „Naja.. Sie ist wahrscheinlich die einzige Frau, die mich trotz meiner Faulheit auf Trab bringt und mich auch so akzeptiert. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen je mit einer anderen zusammen zu sein.” Naruto nickte. „Aber du bist erst 18. Woher willst du wissen, ob es halten wird?”, fragte Sasuke. „Das weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Außerdem mit 18 denke ich, dass ich schon sehr gut in der Lage bin solche Entscheidungen zu treffen. Warum fragst du?” Sasuke seufzte und stellte seine Pizza beiseite. Er nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche und lehnte sich dann im Sessel zurück. „Ach ich weiß auch nicht. Ich bin jetzt seit knapp einem Jahr mit Sakura zusammen und ich werde sie heiraten und ich werde Vater und so weiter.. Und das, obwohl ich nicht mal weiß, ob es halten wird. Ich meine, was wenn wir uns auseinanderleben?” Nun stellte auch Naruto seine Pizza weg und sah Sasuke an. „Das kannst du nicht wissen Teme, aber du solltest dir auch keine Gedanken drüber machen. Mein Vater hat doch immer erzählt, dass er nie wusste, ob er es auch tatsächlich mit meiner Mutter aushalten würde, aber er hat einfach im Hier und Jetzt gelebt. Was die Zukunft bringt ist ungewiss. Alles was man machen kann ist das Beste aus der gegebenen Situation zu machen. Wie sagte er so schön? Es ist etwas unvorhersehbares, doch am Ende wird es richtig sein”, schloss Naruto seinen Vortrag. Shikamaru und Sasuke sahen ihn an. „Was ist?” „Es ist sehr sehr eigenartig, wenn du mal was Intelligentes und Logisches von dir gibst, Naruto. Aber du hast Recht”, meinte Shikamaru ein wenig verwundert. Naruto streckte ihm die Zunge raus und sah dann wieder zu Sasuke. „Also Teme. Mach das Beste draus und lass einfach mal alles auf dich zukommen. Jetzt heirate Cherry erst mal.” „Hn.” Shikamaru aß an seiner Pizza weiter und Sasuke trank aus seiner Bierflasche. „Sag mal Teme, wenn hattest du eigentlich das letzte Mal Sex?” Abrupt verschluckte sich Sasuke und Shikamaru biss sich in die Zunge. „Was.. Dobe!” Naruto sah ihn nur verständnislos an. „Ich mein ja nur.. Weil Sakura ja schwanger is und so.. Is mir halt grad eingefallen”, meinte Naruto völlig unschuldig. Sasuke, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, wurde rot. Knallrot. Shikamaru musste sich ein Lachen verkneifen und biss in seine Pizza, um sich abzulenken. Einen knallroten Uchiha sah man auch nicht alle Tage. Naruto sah immer noch erwatungsvoll zu Sasuke, dessen Gesichtsfarbe sich kein Stück veränderte und fieberhaft versuchte aus dieser peinlichen Situation rauszukommen. Um sich zu beruhigen trank er erst mal einen Schluck Bier und fixierte starr einen imaginären Punkt an der Wand hinter Naruto. Doch der Blonde, der sich keiner Schuld bewusst war, ließ nicht locker: „Also was is jetzt? Cherry und du dürfen ja nicht, während sie schwanger ist. Vielleicht kommt diese ganze Sentimentalität durch zu viel Druck, wenn du verstehst was ich meine. Oder macht ihr Petting?” Man glaubt es kaum, aber Sasuke wurde noch röter. Jede reife Tomate würde neidisch um diese Farbe sein. Von Shikamaru ertönte nur ein ersticktes Lachen. Eine peinliche Stille legte sich auf den Raum, was Naruto nicht zu bemerken schien. Sasuke glaubte sogar die berühmt berüchtigten Grillen zirpen zu hören. Was musste ihn dieser Baka auch eine so dämliche Frage stellen?! Gerade als Sasuke nach wiederholtem Fragen von Naruto zögerlich zur Antwort ansetzten wollte, klingelte es an der Tür und Sasuke sprang wie von der Tarantel gestochen auf. Er war noch nie so froh seinen Bruder zu sehen, er breit grinsend vor ihm stand und mit ein paar Tüten Chips vor Sasukes Gesicht rumwedelte. Gedankenverloren umarmte Sasuke seinen Bruder, woraufhin die restliche Akatsuki hinter Itachi dämlich schaute und Shikamaru es nicht mehr aushielt und in schallendes Gelächter verfiel. Naruto sah ihn irritiert an. „Woha Itachi. Danke, dass du so ein Momentcrasher bist!” „Öhm ja klar.. Keine Ursache kleiner Bruder, aber warum umarmst du mich da gleich? Das letzte Mal hast du mich mit.. Öhm.. Sieben(?) umarmt?!” „Ach nichts”, meinte Sasuke, ließ seinen Bruder los und machte dann die Tür frei, damit die anderen eintreten konnten. Die komplette Akatsuki war eingetroffen. Mit Ausnahme von den Sheriffs, die wegen des Festes morgen alle Hände voll zu tun hatten. „Yeah! Was für ein geiles, fucking Gefühl, mal wieder ein verfluchten Männertag zu machen!” Die anderen stimmten Hidan zu und jeder griff sich ein Bier aus den mitgebrachten Bierkästen der Akatsuki. „Na dann Männer! Auf einen östrogenfreien Tag!” Lachend stießen sie an. Sogar Sasukes Gesichtsfarbe war wieder normal geworden. Am liebsten hätte er den Uzumaki erwürgt. Kapitel 11: Feuer und Schrecken ------------------------------- „Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday dir Kisameeeee.. Happy Birthday to youuu!”, sangen die Wolves und Akatsuki zusammen. Breit grinsend pustete Kisame die Kerzen auf seinem Geburtstagskuchen aus, den er von Hinata gebacken bekommen hatte. „Whee! So und jetzt alle her mit ihren Tellern!”, meinte das Geburtstagskind daraufhin und schnitt unter zig Fotoblitzen seinen Kuchen an. „Eigentlich ist das voll kindisch”, flüsterte Sakura zu Ino, die ihr lachend zustimmte. „Stimmt, aber dafür ist es umso lustiger!” Sie mussten lachen. Heute Morgen hatten sich die Wolves in dem großen Haus der Akatsukis eingefunden und mit ihnen zusammen Kisame aus dem Bett geholt. Hinata grinste wieder breit, als sie an dessen Goldfischboxershorts denken musste. Kisame war halb aus dem Bett gefallen, als sie ihn mit einem lauten ‘Guten Morgen’ aus dem Bett geschrieen hatten. Keine halbe Stunde später saß Kisame dann fertig am Küchentisch und ließ sich sämtliche Geschenke und den Geburtstagskuchen überreichen, der mittlerweile unter den ganzen Leuten aufgeteilt war. „Hey Naruto, wann beginnt Schwimmen?” „Um 13:00. Zumindest ist da das Einschwimmen. Um 13:30 beginnen dann die Turniere.” „Wir kommen auf jeden um dich anzufeuern! Und dieses Arschloch von Neji kann was erleben! Pain hat mir das mit Sakura erzählt. Schande über ihn! Die werden wir vernichten und euch unterstützten!”, meinte Konan enthusiastisch. Alle lachten. „Nah Konan, da kommst du ein wenig zu spät, die Clique um Neji ist schon vernichtet, sie haben es so viel ich weiß, in keinem Turnier geschafft in die oberen Top 3 zu kommen. Ich glaub die Mädels müssen noch in irgendeiner Kategorie ran. Was weiß ich”, meinte Pain und gab seiner Freundin einen Kuss. „Mist. Dabei hatte ich schon so schöne Fantasien.” Wieder lachten alle. Um Viertel vor Eins machten sich alle auf den Weg zur Schwimmhalle, damit Naruto noch pünktlich zum Einschwimmen kam. Die Sheriffs splitterten sich wieder einmal ab, um die letzten Aufgaben für die Preisverleihung um vier und die Party um acht fertig zu stellen. Sasori und Deidara gingen ebenfalls mit, da die beiden noch einige Kunstwerke aus dem Kunstunterricht aufstellen sollten. Sakura hatte sich ebenfalls verabschiedet, da sie sich mit ihrer Mutter traf und zum Frauenarzt zur Untersuchung gehen musste. Und somit waren sie nur noch zu Zehnt. „Tja, so schnell kann’s gehn, was?”, meinte Pain zu Itachi, der ihm belustigt zustimmte. „Hey Teme, schau mal, ob du noch irgendwo nen Verbesserungsvorschlag hast”, meinte Naruto und sprang ins Wasser, um in kräftigen Zügen die Bahn entlag zu schwimmen. Sasuke lief am Rand nebenher. Shikamaru hatte sich derweil neben Hinata gesetzt, die es sich auf einer der Bänke in der Halle gemütlich gemacht hatte. „Na? Ino wieder als rasender Reporter unterwegs?”, fragte sie, als sich Shikamaru neben ihr mit einem Seufzen niederließ. „Du hast es erfasst. Wo sind die Akas?” „Kommen gleich.” Shikamaru nickte, verschränkte die Arme vor der Brust, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Jetzt ein kleines Nickerchen war doch super.. Zehn Minuten später bemerkte er, wie sich Madara neben ihn setzte und sich ebenfalls zu einem Nickerchen zurücklehnte. Shikamaru musste grinsen. Die Uchihas waren zwar ein wenig arrogant, aber sie waren ihm verdammt sympathisch. „Also Dobe, wenn du es so machst, wirst du ganz gute Chancen haben. Direkt hab ich jetzt nichts gesehen, aber deinen Köpper könntest du ruhig noch etwas eleganter vom Startblock runter machen.” „Kann ja nich jeder wie eine Katze wegspringen, so wie du!” „Wenn dann Kater!” „Katze!” „Willst du mich ärgern?” „Nein ich doch nicht!” Kurz funkelten sich die beiden böse an, ehe sie in Lachen verfielen. Itachi schüttelte den Kopf. Na da hatte sich sein Bruder aber einen besten Freund ausgesucht. Er wandte sich wieder Hinata und Kisame zu und unterhielt sich weiter mit ihnen. „Und? Wie sieht’s aus Naruto? Reicht es für den Sieg?”, fragte Pain, nachdem sich Naruto in sein T-Shirt und seine lange Badehose geschmissen hatte. „Hmm.. Sagen wir’s so. Ich werde wahrscheinlich nicht der Letzte sein.” „Das will ich auch verflucht noch mal hoffen, du Scheißkerl! Ich will mir heute die verfuckte Kante geben!” „Jaja Hidan, jetzt lass Naruto doch erst mal schwimmen.” Derweil ganz woanders in einem Supermarkt. „Glaubst du, dass das hinhaut?” „Ja.” „Was macht dich da so sicher?” „Halt die Klappe und schieb den Wagen weiter.” Beleidigt hielt sie den Mund und schob schön brav den Wagen weiter, so wie er es ihr aufgetragen hatte. Sie betrachtete ihn von der Seite. Er sah schrecklich aus. Nicht im Sinne von hässlich, sondern im Sinne von Böse. Er sah aus, wie wenn er vom Teufel höchstpersönlich besessen wäre. Seine Aura waberte in dunklen Schwaden um ihn herum und ließ einen frösteln. Wahrscheinlich gingen die ganzen anderen Supermarkteinkäufer auch deshalb schon auf mindestens zehn Meter Sicherheitsabstand. Mit einem stinksauren Neji war nicht zu spaßen. Selbst der Extrasex, mit ihr, den er neben dem mit TenTen noch bekam, linderte nicht seine Wut. Karin grinste verschmitzt. Noch hatte TenTen nichts von der Affäre mitbekommen, doch Karin würde es so drehen, dass sie dies bald erfahren würde. Natürlich ganz unabsichtlich. Und dann hatte sie Neji endlich für sich ganz allein. Lüstern leckte sie sich über die Lippen. „Karin komm her.” Eilig schob sie den Einkaufswagen zu Neji. Ungefähr um 14 Uhr wurde eine kurze Pause gemacht, die die meisten nutzten um aus der warmen und stickigen Schwimmhalle an die frische Luft zu kommen. Tief atmete Naruto ein. Er mochte Schwimmhallen, aber diese warme Luft dort drin machte ihn schon manchmal fertig. Sicher, die Schwimmer durften nicht auskühlen, aber so warm musste es doch auch nicht sein. „Naruto! Geh sofort wieder rein!” Hinata kam eilig auf ihn zugeschritten und bugsierte ihn kurzerhand wieder ins Warme. „Du bist noch nicht geschwommen und musst warm beleiben! Außerdem darfst du nicht krank werden!” „Ja Mama, ich mach’s nie wieder, versprochen”, meinte er grinsend. „Gut, das will ich auch hoffen, mein Sohn.” Ebenfalls grinsend gab Hinata ihm einen Kuss. „An alle Teilnehmer, Helfer, sowie Zuschauer. Die nächsten Turniere werden in ungefähr zehn Minuten anlaufen. Ich bitte deshalb sich wieder auf den Tribünen, sowie sich an den Startblöcken einzufinden, damit wir die letzte Etappe des Turniers hinter uns bringen können.” Kurz knisterte noch der Lautsprecher, dann fanden sich bereits wieder die ersten Leute an ihren Plätzen ein. Auch die Wolves und Akatsukis setzten sich wieder auf ihren Tribünenplatz, der ihnen mehr oder weniger vom schlafenden Shikamaru und ebenso schlafenden Madara freigehalten wurde. „Wenn ich nun die Schwimmer aus Wettkampf 12. III an die Startblöcke bitten dürfte. Bahn eins Souta Shinshi, Bahn zwei Travis Bonsing, Bahn drei Naruto Uzumaki-Namikaze, Bahn vier..” „Naruto! Du bist dran! Zeig’s ihnen!”, feuerte Hinata ihren Freund an, sobald sie seinen Namen gehört hatte. Die anderen, die sich eigentlich gerade eben auf der Tribüne niedergelassen hatten, sprangen ebenfalls wieder auf und feuerten den Blonden ebenfalls an. Durch den Lärm wurden sogar Shikamaru und Madara wach, die sich stumm neben die jubelnde Masse stellten. Schnell zog sich Naruto bis auf seine Badehose aus, setzte seine Schwimmbrille auf und ging zu seinem Startblock. Kurzer Pfiff. Naruto stellte sich neben den Block und machte letzte Dehnübungen. Langer Pfiff. Die Schwimmer hockten sich auf die Startblöcke. „Auf die Plätze.” Man sah, wie sich sämtliche Muskeln zum Absprung bereitmachten. Pfiff. Absprung. Naruto köpfte ins Wasser. Mit kräftigen Zügen zog Naruto durch das Wasser wie ein Pfeil. Unter sich konnte er die schwarze Linie des Schwimmbeckens erkennen und neben sich die Bojenschnur, mit der die Bahnen getrennt worden sind. Weit entfernt nahm er seine Freunde wahr, die ihn anfeuerten, glaubte sogar Hinata einzeln herauszuhören. Er holte tief Luft und tauchte seinen Kopf wieder ins Wasser. Atmete aus. Es war so herrlich. Dieses Gefühl, wie sich das Wasser um seinen Körper bewegte. Ihn streichelte. Naruto liebte dieses Gefühl. Dieses Gefühl, dass es nur ihn und das Wasser gab. Hart schlug seine Hand gegen die Zeitwand am Beckenrand. Naruto bremste ab und hielt sich fest, nahm sich die Brille von der Nase und sah zur Wertetafel. Erster Platz, Bahn Vier. Zweiter Platz, Bahn Eins. Dritter Platz, Bahn Drei. Naruto grinste. Immerhin Bronze. Gerade stieg er aus dem Wasser und wurde von seinen jubelnden Freunden beglückwünscht, als es plötzlich einen lauten Knall gab und es dann nach verbranntem Öl roch. Moment mal.. Verbranntes Öl? „FEUER!”, schallte es durch die Lautsprechanlage und die Panik wurde ausgelöst. Naruto griff sich Hinatas Arm und lotste sie nach draußen. „Wie kann in einem Schwimmbad Feuer entstehen? Hier sind Unmengen von Wasser!”, hörte er neben sich. Es war Itachi. Er und der Rest der Akatsuki, sowie Shikamaru und Sasuke waren im Pulk losgelaufen, damit sie sich nicht verloren. Die Hektik war ausgebrochen. Schüler wie Lehrer versuchten ihre Habseligkeiten zu retten, die Leute mitzuziehen. Den meisten war schleierhaft wie das Feuer in einem Schwimmbad ausbrechen konnte, doch sie wollten es eigentlich doch nicht wissen. Nur raus. Raus aus dieser Feuerhölle. Die warme Luft wurde noch stickiger und Rauch brannte in Rachen und Augen. Schreie und das Züngeln des Feuers übertönten schon fast den Feueralarm. Feuer. Rauch. Hitze. Tod? „Wo ist Ino?” Die Akatsuki und die Wolves hatten sich draußen, weit entfernt von der Schwimmhalle, getroffen. Sasuke telefonierte gerade mit Sakura und lief dabei unruhig hin und her. Das Adrenalin steckte noch immer in seinem Körper. Auch Pain hatte die fehlenden Akatsukis per SMS informiert, doch von Ino war keine Spur. Sie sahen sich um. „Wo. Ist. Ino?”, fragte Shikamaru nachdrücklicher. „Shika, ganz ruhig, sie ist bestimmt aus der Halle draußen.” „Ruhig? Wieso sollte ich ruhig sein! Meine Verlobte ist vielleicht in diesem Feuerhaus!” Stille. Einen solchen Ausbruch hatte niemand von dem sonst so faulen und gelangweilten Shikamaru erwartet. Fahrig fuhr sich dieser durch Haar und Gesicht und lief wie wild durch die Gegend. Die Feuerwehr war bereits eingetroffen und hatte das Haus nicht mehr zugänglich gemacht. Eine bedrückende Stille herrschte über der Gruppe. Vereinzelt sah man Schüler, die aus dem Gebäude gerettet werden konnten, in Begleitung eines Feuerwehrmannes aus dem Haus kommen, doch Ino war nicht dabei. Selbst dann nicht, als die Feuerwehr das Feier im Griff hatte. Es kam niemand mehr aus dem Gebäude. Shikamaru setzte sich auf den Boden und steckte den Kopf zwischen die Knie. Mitleidig sahen sich die Akatsukis und Wolves an. Hinata biss sich auf die Unterlippe und setzte sich neben Shikamaru, strich ihm über den Rücken. „Oh mein Gott. Hier seid ihr. Ich habe mir solche Sorgen gemacht!” Die Gruppe sah auf. Und da stand sie. Etwas angesengt und verschmutzt, aber sie lebte. „Ino!” Benommen sprang Shikamaru auf und nahm die Blonde in den Arm, vergrub seinen Kopf in ihren Haaren. Irritiert strich sie über seinen Rücken. „Erschreck mich nie wieder so.” „Tut mir Leid. War keine Absicht. Du hast dir Sorgen gemacht?”, letzteres hatte Ino verwundert ausgesprochen. „Ja, verdammt! Ich liebe dich, glaubst du etwa, ich sorge mich nicht um dich?” Ino musste kichern. Sie nahm Shikamarus Gesicht in beide Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Naruto nahm derweil Hinata in den Arm und grinste erleichtert. Auch die Akatsukis waren erleichtert und ließen sich ins Gras fallen. „Hey Dobe!”, rief Sasuke und warf Naruto seinen Pulli zu. Dieser grinste nur breit, als er an sich herunter sah und feststellen musste, dass er noch immer nur in Badehose rumlief. Schnell zog er sich Sasukes Pulli über. Die Gruppe musste lachen. Naruto kratzte sich am Hinterkopf. So ohne Hose sah das doch ein wenig eigenartig aus. Eine halbe Stunde später kamen Sakura, die Naruto etwas zum Anziehen mitgenommen hatte, nachdem Sasuke sie angerufen hatte, und die restlichen Akatsukis zu der Gruppe, die noch immer im Gras lag. Die Polizei, die mittlerweile ebenfalls eingetroffen war, vernahm sie gerade. „So. Da wir nun ihre Personalien aufgenommen haben: Haben sie irgendwelche Hinweise, die uns vielleicht weiterhelfen könnten?”, fragte der Polizeibeamte. Bevor auch nur einer der Gruppe antworten konnte, hatte Ino ihr Handy gezückt und schritt auf den Polizisten zu. „Hinweise nicht, aber Beweise. Ich weiß, wer es war. Ich habe Fotos gemacht. Zum Motiv kann ich allerdings nicht mehr als Rachegelüste sagen. Der Kerl hat sie nicht mehr alle! Es war Neji Hyuuga und diese Karin Kusakure. Sie waren hinter der Zeittafel und hatten was am Kabel zu schaffen und dann haben sie darauf irgendwelche Flachen ausgekippt. Danach sind sie in die Umkleidekabinen gelaufen und haben dort glaube ich die restlichen Flaschen ausgeschüttet. Was es war kann ich Ihnen aber nicht sagen, denn ehe ich näher an das Kabel an der Zeittafel gehen konnte, explodierte dieses fast förmlich.” Die Gruppe sog scharf die Luft ein. Der Polizeibeamte sah auf die Fotos, schrieb Inos Aussage mit und nickte dann und wann. „Und sie sind sich absolut sicher, dass es die beiden waren.. Miss.. Ähm..” Kurz sah er auf seinen Block. „Ähm Miss Yamananka?” „Hundertprozentig.” „Gut, danke für ihre Aussage. Ich müsste Ihr Handy als Beweismittel mitnehmen und kann Ihnen leider auch noch nicht versichern, dass wir Herrn Hyuuga festnehmen können. Ich denke sein Onkel-” „Hat dagegen nichts, denn er hat ihn soeben enterbt. Diese Karin Kusakure hat alles gestanden und wir haben sie und Neji Hyuuga wegen Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung, sowie Sachbeschädigung festgenommen”, meinte ein weiterer Polizeibeamter, der zu seinem Kollegen hinzutrat. „Trotzdem würden wir gerne dieses Handy der Fotos wegen mitnehmen. Und Miss Hyuuga, ihr Onkel würde gerne mit ihnen reden. Der Chef hat ihn am Telefon. Er hat ihn angerufen und gefragt, ob er Neji trotz seiner Immunität festnehmen darf.” Hinata nickte benommen. Das eben waren zu viele Informationen auf einmal. Ihr Cousin hatte ein Feuer gelegt, bei dem eine ihrer Freundinnen beinahe ums Leben kam, nur weil er Rache wollte? Neji gehörte nicht ins Gefängnis. Er gehörte in die Klapse. Verehrte Leser. Geht es allen wieder gut? Ist der Schreck vorbei? Hat jemand ein Trauma? Solltet ihr Hilfe brauchen, könnt ihr Euch an die Telefonnummer wenden, die wir unter ‘Tipps & Insider’ gepostet haben. Was war das für ein Abschluss der Turnierwoche? Ein Feuer, welches mit Öl und dem Funken aus dem Kabel, welches zur Zeittafel im Schwimmbad, gelegt wurde, versetzte die South West Sunland kurzzeitig in Angst und Schrecken. Viele Fragen sich sicher, wie sich das Feuer im Schwimmbad ausdehnen hatte können. Nicht wahr? Ja.. Das habe ich mich auch gefragt.. Hier die Antwort: Wie gesagt, wurde eine Spur von dem Öl gelegt, welches in die Umkleidekabinen führte. Ebenso wurde in den Umkleidekabinen jeweils noch Feuer gelegt. Falls ihr euch daran erinnern könnt, die Decke des Schwimmbades bestand aus Holz. Zusätzlich haben die Brandstifter alle anderen Sachen, die man in Brand stecken konnte angezündet. Und immer wieder alles mit Öl beschleunigt. Die Namen der Brandstifter: Neji Hyuuga und Karin Kusakure. Die Polizei hat sie festgenommen und nun müssen sie vor Gericht. Das dürfte für Karin Kusakure mächtig Ärger zuhause geben. Und Neji. Tja Neji hat mehr oder weniger alles verloren. Seine Freundin TenTen trennte sich von ihm (Karin ist jetzt seine “Neue”). Er wird (natürlich) nicht mehr respektiert. Er wurde enterbt. Er wurde aus der Familie “verbannt”, weshalb er sich jetzt sogar einen neuen Nachnahmen geben lassen muss. Sein Onkel - einflussreicher Wirtschaftsmann mit eigener marktführender Firma, die nun Hinata Hyuuga alleine übernehmen wird - möchte in kleinster Weise mehr etwas mit Neji zu tun haben. Nun.. So kann’s gehn. Die Moral von der Geschicht: Rache bringt nichts! Gegen kleine Streiche sagt niemand etwas, aber sobald ein Menschenleben (oder mehrere) auf dem Spiel steht, ist es nicht mehr lustig. Wir werden das Urteil erwarten. Nun etwas Erfreulicheres: Die Abschlussparty der SWS für die Turniergewinner und den Ferienanfang. Die Sheriffs, sowie alle anderen, die beim Organisieren mitgeholfen haben, haben ein wundervolles Ambiente geschaffen und den Tag doch noch sehr schön und vor allem lustig ausklingen lassen. Man kann davon reden, dass sie gelungen war und wir nun alle, zwar mit einem Schrecken, aber dennoch glücklich in die Ferien abdriften können. Man sieht sich! Grüße Hidan & Ino „Bin ich froh, dass jetzt Ferien sind.” „Ich auch Ino, ich auch. Aber weißt du, worauf ich mich jetzt richtig freue?” „Worauf? Auf unsere Hochzeit in wenigen Tagen und dann endlich in zweieinhalb Monaten die Geburt von Naoki! Ich hab keine Lust mehr!”, meinte Sakura müde und sah über die Sofalehne nach hinten zu Ino, die gerade ihren Laptop herunterfuhr und sich dann zu ihr setzte. Sasuke und Shikamaru holten gerade ihre Anzüge für die Hochzeit und Hinata kümmerte sich um Naruto, der, nachdem er ja nur mit Badehose draußen stand, nun krank war. März war eben doch kein besonders warmer Monat. „Hach Sakura! Ich freu mich auch schon so auf die Hochzeit! Und erst auf dein Brautkleid! Es ist soo schön.” „Ino du übertreibst, deins ist genauso schön! Ich find Hinatas Brautjungfernkleid übrigens auch wunderschön!” „Ja schon! Bin ja gespannt, was Sasukes Mom anzieht. Weißt du noch, als wir letztens alle Essen waren? Da meinte sie doch, dass..” Und so zog sich das Gespräch dahin. Sasuke und Shikamaru kamen eine Stunde später zurück und Ino und ihr Verlobter gingen daraufhin auch in ihre eigene Wohnung. Sie wollten alle noch ein wenig Zweisamkeit genießen. Das Feuer von gestern war immer noch zu frisch. „Hey Cherry.” „Sasuke.” Sie klopfte neben sich auf die Couch und legte dann ihren Kopf auf seinen Schoß, als er sich neben sie setzte. Sanft strich Sasuke ihr durch die Haare. Es entstand eine angenehme Stille zwischen den beiden. „Du heißt bald Sakura Uchiha.” „Hmm.. Ich liebe dich Sasuke.” „Ich dich auch.” Er küsste sie und sie ging zu Bett. Sasuke blieb noch ein wenig auf der Couch sitzen und starrte ins Dunkle. Sakura Uchiha. Naoki Uchiha. Er würde bald seine eigene kleine Familie haben. Mit fast 19. Sasuke lächelte und ging dann ebenfalls zu Bett. Mal sehen was die Zukunft bringt.. Epilog: Für einen das Ende, für einen der Anfang ------------------------------------------------ „Oh mein Gott!! Ich brauche einen ganz starken Kaffee! Und zwar nicht, weil ich sonst einschlafen würde! Jaja.. Lach du nur! Ich werde hier gerade ohnmächtig!” Unruhig und nervös lief Shikamaru in dem kleinen Kapellzimmer der Kirche hin und her. Naruto drückte es bereits die Lachtränen aus den Augen. Er fand Shikamarus Nervosität einfach genial. Wie oft sah man den faulen Kerl auch schon so aktiv und gehetzt? Sasuke, der gerade den Raum mit einem Tablett, auf dem drei dampfende Kaffeetassen standen, betrat, wirkte ebenfalls leicht nervös, doch hielt er es besser unter Kontrolle. Jetzt lag Naruto sogar auf dem Boden. Der Faulste und die Ruhe in persona total nervös und hibbelig. Zwar rannte Sasuke nicht wie Shikamaru im Zimmer hin und her - mittlerweile bildete sich sogar schon eine leichte Furche im Teppich - aber es sah trotzdem ziemlich irritierend aus, wenn ein Uchiha sich die Fingernägel kaute und zwischendrin völlig apathisch an seiner Kaffeetasse nippte. Kurz: Es war ein Bild für die Götter. Und Naruto konnte sich das Lachen nun mal nicht verkneifen. „Was ist denn hier los?” Hinata und Konan betraten den Raum, in dem sich die drei Männer aufhielten und sahen sich skeptisch um. „Ni.. Nich.. Nichts.. Phew.. Haahh.. Sasuke und Shika sind einfach total von der Rolle!”, brachte Naruto mühsam heraus und setzte sich dann wieder in den Sessel. Kurze Zeit später konnte er sein unterdrücktes Lachen wieder nicht halten und begann wieder von neuem. Shikamaru rannte immer noch hin und her, mit der Tasse in der Hand von der er gelegentlich in großzügigen Schlücken trank und Sasuke starrte noch immer völlig weggetreten in die Luft und kaute an seinen Fingernägeln. Hinata und Konan sahen sich an, schüttelten synchron die Köpfe und gingen dann wieder seufzend hinaus. Heute war der 23. März und heute würden Ino Yamananka & Shikamaru Nara, sowie Sakura Haruno & Sasuke Uchiha heiraten. Die Gäste waren bereits da, die Presse auch, der Priester machte sich gerade fertig und die Bräutigams und Bräute waren alle nur noch total aufgeregt und nervös. Hinata grinste. Sakura und Ino flappten bei jeder Kleinigkeit aus, weil sie dachten, die ganze Hochzeit würde den Bach hinunter gehen und die beiden Jungs waren nicht mehr als ein nervliches Häufchen. Tja.. Eine Hochzeit war nicht für jedermann. Wie hieß es doch so schön? Nur die Hart’n komm’n, in Gart’n. Kurz spähte Hinata in den großen Kirchensaal, als auch schon die Musik einsetzte und die Brautjungfern und Trauzeugen einer nach dem anderen, jeweils paarweise, in die Halle schritten. Als erstes kamen Hinata und Naruto, der sich kurz davor neben ihr eingefunden hatte und auch seinen Lachflash unter Kontrolle hatte. Einzig und allein sein überdimensionales Grinsen ließ erahnen, dass er etwas extrem lustig fand. Dann folgten Itachi und eine Cousine von Sakura. Zum Schluss folgten Madara und eine Cousine von Ino. Der Rest der Akatsuki, sowie die alten Freunde von Sasuke & Co. saßen in den Bänken, bei den Familien. Sie hatten eine große Kirche buchen müssen. Bei so vielen Leuten. Und dabei waren noch nicht mal alle da. Geschäftsleute und andere Leuten kamen erst nachher zur Feier. Gerade liefen Sasuke und Shikamaru den weißen Teppich entlang und positionierten sich jeweils links und rechts, als dann auch schon der Hochzeitsmarsch zu hören war. Die Anwesenden erhoben sich und sahen alle gespannt zu der hohen Ebenholztür, die langsam geöffnet wurde. Dahinter standen zwei strahlende Bräute, an den Armen ihrer Väter. Als erstes ging Ino mit ihrem Vater vor. Shikamaru musste lächeln, als er seine Ino dort sah. Sie hatte ihre kurzen Haare aus der Stirn gekämmt und hielt sie mit einem kleinen Diadem, was ihr ihre Mutter geschenkt hatte, zurück. Der hellblaue Collier um ihren Hals funkelte ihn strahlend an. Sie hatte es von ihrer Oma geborgt bekommen. Shikamaru verdrehte innerlich die Augen. Immer diese Bräuche. Unruhig knetete er seine Hände. Hoffentlich würde er nicht gleich ohnmächtig werden. So aufgeregt war Shikamaru noch nie in seinem gesamten Leben gewesen. Er betrachtet weiter Ino, damit er sich auf etwas konzentrieren konnte. Ihr Hochzeitskleid war wie für sie gemacht worden. Es war oben rum Korsettähnlich, mit zwei überlappenden Stoffstreifen, auf denen in hellgrau ein hauchfeines Blumenmuster eingestickt war. Der Stoff ging dann noch schräg nach links unten weiter. Rechts waren mehrer Schichten Tüll zusammengerafft und ließen das Kleid somit schön von der Taille aus abwärts auseinandergehen. Einen Schleier trug sie nicht, dafür aber weiße Handschuhe bis knapp über die Ellenbogen. Shikamaru musste grinsen. Irgendwie kam ihm gerade die Frage in den Sinn, was sie wohl drunter tragen würde. Mit zittrigen Fingern nahm er ihre Hand, als sie am Altar ankam und von ihrem Vater lächelnd abgegeben wurde. Das leise Getuschel fiel Shikamaru erst jetzt auf. Ino hatte ihn einfach verzaubert. Dann öffnete sich die Tür ein zweites Mal und alle Köpfe wanderten wieder zu dieser zurück. Nun kam Sakura, die ebenfalls von ihrem Vater geführt wurde. Shikamaru sah rüber zu Sasuke, der sich ein klein wenig versteifte. Zuvor hatte er sich nervös auf der Innenseite seiner Wange herumgekaut, jetzt stand ihm der Mund ein klein wenig offen. Sakura hatte ein etwas schlichteres Hochzeitskleid. Es war, wie Inos trägerlos, doch war der Stoff gerafft und viel seidig glatt nach unten herab und umschmeichelte ihren Babybauch. Unter der Brust war ein breites, rosé Band angenäht worden, welches man hinten zu einer breiten Schleife band und die übrigen Bänder dann bis zum Boden hingen. Im Gegensatz zu Ino trug Sakura einen Schleier, der kunstvoll in ihre leicht aufgesteckten Haare eingearbeitet wurde und von einer weißen Blume gehalten wurde. Ihre Haare hatte sie sich nun komplett rosé gefärbt. Sakura fand, dass dieses weißrosa sie zu kindlich wirken hat lassen. Jetzt sah sie aus wie eine junge Frau. Sasuke musste zweimal hin sehn, damit er sich sicher war, dass dieses wunderschöne weibliche Wesen seine Sakura war. Er lächelte und half ihr, als sie etwas unbeholfen die Stufe zum Altar hochstieg. Ihr Vater half ebenfalls. So ein Babybauch im 7. Monat war doch nicht ganz so einfach zu handhaben, wie man dachte. Die Gemeinschaft ließ sich auf ihren Plätzen nieder und der Pfarrer begann mit seiner Rede. „Und hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen ihre Bräute nun küssen.” Es wurde geklatscht und ein Seufzen war von den Frauen im Raum zu hören. Was für eine Traumhochzeit, mit Traumpärchen. Hinata lächelte und schmiegte sich an ihren Freund, neben dem sie gerade herging um zur Gaststätte zu kommen. Naruto legte ihr einen Arm und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich bin stolz auf Sasuke. Und auf Shikamaru natürlich auch. Sie haben es wie echte Männer durchgezogen.” Hinata lachte. „Hm. Als ich zu euch in den Raum kam, dachte ich, wir müssen die beiden per Bare zum Altar bringen. Die waren ja halb ohnmächtig. Aber Ino und Sakura waren auch nicht besser.” „Echt?” „Ja.. Die waren total hibbelig und mussten immer beschäftigt werden. Konan hat sich sogar Inos Gerede angetan. Man hat die sie zugetextet. Sakura dagegen war gut abgelenkt, wenn man mit ihr Karten spielte. Es war einfach lustig.” „Kann ich mir vorstellen”, meinte Naruto und begann wieder zu lachen, nachdem er sich bildlich vorstellte, was Hinata gerade gesagt hatte. Und er musste immer wieder an diesem Tag lachen. Bis auf einmal. Da stritt er sich mit Sasuke um den Käsekuchen. Zwei Monate später. 25. Mai. Ein Uhr nachts. Krankenhaus. Notaufnahme. „Pressen! .. Ja, genau so! Sehr gut!” Die Hebamme gab Sakura immer wieder Anweisungen, die sie unter Schmerzen so gut wie möglich umsetzte. Dass sie derweil Sasukes Hand fast zerquetschte und die ganze Welt verfluchte, waren ihr schnurz egal. Sasuke saß neben ihr und war kreidebleich. Vielleicht auch mit einem Hauch von Grün um die Nase. Man konnte es nicht genau erkennen. Den Schmerz in seiner Hand nahm er kaum mehr wahr. Er war zu sehr darauf konzentriert nicht ohnmächtig zu werden. Apathisch tupfte er im selben Rhythmus Sakuras Schweiß von ihrer Stirn. Alles war wie durch Watte. Irgendwann hörte er, dass man ihn ansprach, aber er tupfte wie hypnotisiert Sakuras Stirn. Zumindest glaubte er das.. „Sag mal Brüderchen. Wie lange willst du jetzt noch auf dem Bett hier rumliegen?” „Bin ich ohnmächtig geworden?” „Ja. Kurz bevor dein Sohn auf die Welt gekommen is. Ich bin Onkel! Onkel Itachi. Klingt schon cool.” „Wie peinlich.” „Das kannst du laut sagen. Als Uchiha wird man bei so was nicht ohnmächtig! Pappnase.” Endlich schlug Sasuke die Augen auf, die er bisher noch geschlossen hatte, und sah über sich das breit grinsende Gesicht seines Bruders. Hinter ihm stand der Rest der Akatsuki und der Wolves. Bis auf die Mädchen. „Also komm. Lass uns deinen Sohn angucken gehn. Die Mädels, Sakura und er sitzen im Zimmer nebenan. Er müsste gerade fertig gebadet worden sein”, meinte Itachi und half seinem jüngeren Bruder auf. „Ich glaub ich pack das nich. Wenn ich jetzt schon ohnmächtig werd. Itachi, Hilfe.” Ein wenig verzweifelt sah Sasuke zu seinem großen Bruder, der gerade lauthals lachte. „Ach komm Sasuke. Ich bin dein Bruder! Etwas mehr Vertrauen! Ich werde euch schon - nein streich das - wir werden euch schon helfen. Und jetzt komm. Jetzt guck dir deinen Sohn erst mal an. Haste übrigens gut hinbekommen. Sieht nach nem richtigen Uchiha aus.” Die anderen stimmten breit grinsend zu. Itachi klopfte Sasuke auf die Schulter, nachdem sich dieser leicht rot um die Nase von dem Bett erhoben hatte, in welches man ihn gelegt hatte, nachdem er ohnmächtig geworden war. Auf dem Gang trafen sie einen unangenehmen Zeitgenossen. „Neji? Was machst du hier?” Der Angesprochene drehte sich wacklig um und sah sie wütend an. Und dann konnte die Gruppe sehen, weshalb er in der Notaufnahme stand. Sein Gesicht war genäht worden. Weshalb konnte man nicht erkennen. Allerdings trug er schmutzige Kleidung und seine Fahne war bis 10km gegen den Wind zu riechen. Anscheinend hatte er einen Unfall gehabt, nachdem er sich die Kante gegeben hatte. Torkelnd kam er auf sie zu. Madara, der gleich hinter Sasuke gestanden hatte, stellte sich ihm in den Weg. Etwa zwei Schritt vor ihm kam Neji zum stehen. Wütend sah er zu Madara hinauf. Der Uchiha war zwei Meter groß, neben Sasuke und Itachi der größte Uchiha, sodass Neji mit seinen 1,83m zu ihm hinaufblicken musste. Madara rümpfte die Nase, als Neji den Mund aufmachte um etwas zu sagen. „Wegen euch blödn Wichsern habe ich alles verloren! Ich werd euch so dermaßen den Arsch aufreißen, dass ihr um Gnade flehen werdet! Und anfangen werd ich bei deiner Bitch Uchiha Sasuke!” „Wage es nicht so über Sakura zu reden!” „Lass ihn Sasuke. Was will er uns antun? Hinata sagte, dass er zwar gegen Kaution freigelassen wurde, wird aber trotzdem noch vor Gericht müssen und dann bekommt er dann seine gerechte Strafe. Er ist ein Nichts. Reg dich ab.” Itachi hatte seinen kleinen Bruder an den Schultern festgehalten und massierte dessen Nacken, damit er sich entspannte. Das tat Sasuke dann auch. „Hn.” „Alter, ich zeig dir gleich, was ein Nichts ist! Und du Dreckskerl von weiterem Uchiha, geh mir gefälligst aus dem Weg! Ich mach dich und deine Leute platt, du Arschloch!”, pöbelte Neji weiter und gestikulierte dabei wild herum. Gefährlich wankte er dabei. Und dann war es, als würde die Temperatur um sie alle herum rapide sinken. Eine Krankenschwester, die den Sicherheitsdienst gerufen hatte, nachdem sie die Gruppe beobachtet hatte, überkam ein Schüttelfrost. Der Sicherheitsdienst, der gerade durch die Tür hereingekommen war, blieb ebenfalls stehen. Es war, als hätte der Raum die Temperatur des Universums angenommen. Und dann hörte man nur Madaras eisige Stimme: „Mach mich nicht an. Und schon gar nicht meine Leute.” Dann wurde Neji abgeführt und die Temperatur schien wieder wärmer zu werden. Naruto stieß die Luft wieder aus, die er angehalten hatte. „Verdammt. Und ich dachte man könnte Sasuke, die Antarktis höchstpersönlich, wenn er will, nicht mehr toppen. Damn! Madara kann ja noch viel kälter werden. So kalt wie das Universum! Ich glaub kälter geht’s nich. Ihr Uchihas seid verdammt gruselig!”, grummelte Naruto leise in Itachis Richtung, der grinste. Ja.. Die meisten Uchihas konnten verdammt eisig sein. Aber niemand war so gut wie Madara. Deshalb legte sich ja auch niemand mit ihm an. Wer will schon an Unterkühlung sterben? „So.. Und jetzt gucken wir uns Sasukes Sohn an!”, meinte Kisame in die Runde und stampfte fröhlich los. Der Rest folgte ihm. Sasuke öffnete die Tür, vor der Kisame stehen geblieben war und trat ein. Alle Augen der Mädchen lagen auf ihm. Schließlich erhoben sie sich und verließen das Zimmer. Sie stellten sich zu den Jungs nach draußen und warteten. Sie wollten der kleinen Familie ein wenig Zeit geben. Sasuke sollte seinen Sohn schließlich in Ruhe kennen lernen. Der Uchiha ging langsam auf das Bett zu, in dem Sakura mit dem kleinen Bündel im Arm lag. Sie lächelte ihn liebevoll an, obwohl sie erschöpft aussah und wahrscheinlich auch war. „Hey”, meinte Sasuke leise und setzte sich an die Bettkante, beugte sich zu ihr herunter und gab ihr dann einen Kuss. „Sorry, dass ich ohnmächtig geworden bin.” Sakura lachte leicht. „Macht doch nichts. Hier, schau. Er sieht aus wie du. Aber er hat meine Augen und meinen Mund. Sagen zumindest die Mädls.” Sakura reichte Sasuke seinen Sohn, den er etwas unbeholfen auf den Arm nahm. Der Kleine schlief und kuschelte sich etwas mehr in Sasukes Arm, als dieser vorsichtig über die Wange des Kleinen strich. Er sah wieder zu Sakura und musste dann lächeln. Sie war eingeschlafen. Vorsichtig öffnete sich die Tür und Sasuke winkte seine Freunde herein, deutete ihnen aber leise zu sein. Still schlichen sie in das Zimmer und betrachtete den kleinen Jungen, der friedlich auf den Armen seines Vaters schlief. Itachi war zu Sasuke getreten und sagte ihm leise, dass ihre Eltern auf dem Weg waren. Sasuke nickte. Und dann sah er wieder zu seinem Sohn. „Hallo Naoki.” Fin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)