Liebe eines Engels von BexChan (Zack x Angeal) ================================================================================ Prolog: Anfang -------------- Wie lange war es nun her als Angeal diesen Jungen aufgenommen hatte? Wann war es als es passierte? Drei Jahre oder waren es doch fünf? Er wusste es nicht mehr. In der Zeit wo er den Jungen mit den stacheligen Haaren als seinen Schüler aufgenommen hatte, war jede Menge Zeit vergangen. Wahrscheinlich lag es daran weil Angeal die Zeit mit dem Jungen als sehr angenehm empfunden hatte. Sein Name war Zack Fair. Er war noch ziemlich jung, so um die 16 oder 17 Jahre alt und hatte sich in der Zeit, wo er bei SOLDAT war, bereits zu einem Zweitrang Soldaten hochgearbeitet. Keine Aufgabe war für ihn zu groß oder zu schwer und sollte es auch nicht sein. Immer war er motiviert bei der Sache, beklagte sich nicht und regte sich sogar auf, sollte Angeal eine Mission beim Training doch mal abgebrochen haben. Zusammen waren Zack und Angeal ein eingespieltes Team. Jeder bewunderte sie für die Art, wie sie miteinander umgingen. Für die Beteildigten sah es wie eine gewöhnliche Freundschaft aus, doch für Angeal war es bereits mehr als das. So sehr er Zack auch mochte und trotz aller Freude, die er mit ihm teilte, gab es da doch Dinge, über die er mit Zack nicht reden konnte. Eigentlich schworen sie sich nie Geheimnisse voreinander zu haben, doch dieses mal konnte Angeal es einfach nicht. Lange war es her, doch nun sollte ihn seine Vergangenheit einholen und Zack würde genau im Mittelpunkt von alldem stehen und dass obwohl Angeal es immer verhindern wollte. Nicht nur weil Zack eigentlich nichts damit zu tun hatte, sondern wegen Angeals Gefühlen zu ihm. Worte, die er nie aussprechen durfte. Worte, die sich vollkommen von aller Freundschaft abhoben. Worte, die bis in Zacks Herz vorbringen sollten und sein Leben komplett verändern sollten. Kapitel 1: Nähe --------------- Es war ein ziemlich heißer Sommertag in Midgar. Bei SOLDAT war mal wieder die Hölle los, unmengen an Soldaten wurden auf Missionen geschickt, nur Zack mal wieder nicht. Da er Missionen brauchte um seinen Rang zu verbessern, passte ihm das überhaupt nicht. Er langweilte sich und da er nichts zu tun hatte, ging er in den Trainingsraum um dort ein paar Übungen zu machen. Da es so heiß war, hatte er das Gefühl dass die Hitze seine Haut jeden Moment verbrennen könnte. Trotz der kalten Stahlwände war es so heiß wie in einer heißen Quelle. Die Anstrengung kam ihm jedoch nur zu gut. So konnte er seine Ausdauer erhöhen. „Verdammt, ich wünschte mir zu sehr, dass bald mal wieder ein vernünftiger Auftrag reinkäme. Jetzt bin ich schon kurz davor ein Erstrang zu werden und dann sowas. Ich wünschte, Angeal würde mich endlich bei Lazard vorschlagen als Erstrang.“ Bevor überhaupt noch weiterreden konnte, hörte er eine dunkle, mysteriöse Stimme hinter sich. „Was ,sagtest du, sollte ich für dich tun?“ Erschrocken drehte Zack sich um. Lächelnd und mit verschränktem Armen stand da Angeal. „Mann, Angeal hast du mich erschrocken! Schleich dich doch nicht immer so von hinten an!“ Zack streckte sich. Angeal kicherte nur und blickte sich um. „Du bist ja ganz schön bei der Sache. Und trotz der Hitze hier verausgabst du dich so. Bemerkenswert.“ Zack grinste. „Ja klar, bin ja auch ich. Du weisst ja, was mein Ziel ist, da ist meine Mühe doch nicht verwunderlich.“ Während sein Blick durch dem Raum schweifte und schließlich an Zack hängen blieb, grinste Angeal verschmitzt. „Komm später mal zu Lazard. Ich denke, was er zu sagen hat wird dich sicher interessieren.“ Zack blickte nicht schlecht drein und wurde auf einmal sehr neugierig. „Was will er mir denn sagen? Komm schon, sag es mir!“ Doch Angeal wagte es gar nicht. Er wollte Zack zappeln lassen und dieser wurde immer aufgeregter. „Wenn ich es dir sage, ist es ja keine Überraschung mehr, oder?“ Nun verschränkte Zack die Arme. Es hatte wohl keinen Sinn weiterhin zu bohren, er würde es ihm sowieso nicht verraten. „Na gut, ich spare mir die Mühe. Aber irgendwie schon gemein, jetzt hast du mich heiß gemacht.“ Angeal grinste verschmitzt. „Heiß gemacht also?“ dachte er nur. Der Gedanke ließ ihn für einen Moment erstarren. Bevor er es sich versah, zog Zack plötzlich sein Oberteil aus und schmiss es in eine Ecke. Angeal spürte eine plötzliche Wärme im Gesicht. „Verdammt, ist das heiß hier. So kann man doch gar nicht vernünftg trainieren.“ Für einen Moment war Angeal erstarrt. Er blickte Zack an, dann dessen Körper. Seine Haut glänzte von den Schweißperlen. Das Licht ließ seine Haut erstrahlen was von Scheinwerfen aus fiel. Angeals Herz pochte. Da war es wieder, dieses Gefühl, dass er schon sehr lange für Zack empfand. „Du hast Recht, es ist wirklich warm.“ Nun zog auch Angeal sein Oberteil aus. Zack blickte ihn verblüfft an. „Ist dir jetzt etwa auch zu heiß?“ Angeal nickte nur. „Darf ich mit dir trainieren? Es macht dir doch sicher nichts aus, oder?“ Zack schüttelte den Kopf. „Warum sollte es, du bist mein Trainer und Mentor.“ Zusammen nahmen sie einige Trainingsmethoden durch, dennoch konnte Angeal seinen Blick nicht von Zack lassen. Irgendetwas an ihm verzauberte Angeal. Er wusste nicht was aber das Gefühl war wunderschön. Wie lange musste er nun schon auf diese Gefühle verzichten? Ziemlich lange schon, das war ihm klar. Aber wann hatten sich diese Gefühle nochmal bemerkbar gemacht? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass diese Gefühle nicht normal waren. Zack war sein Schüler. Was sollte dieser davon halten? Er schöpft sank Zack zu Boden. Ihm war heiß und etwas schwindelig geworden. Für Angeal zu verlockend. „Oh Gott, ich kann nicht mehr. Das war wohl zu heftig.“ Angeal setzte sich neben ihn und blickte Zack besorgt an. „Ja, du solltest wirklich aufpassen. Nicht dass du dich noch zu verausgabst. Ich will doch meinen besten Schüler nicht verlieren. Dafür bist du mir einfach zu wichtig.“ Zack lachte laut auf. „Tut mir leid, Angeal aber das klingt ja so als wärst du mein Vater oder wie mein Geliebter. Du bist so überbesorgt. Naja, wobei zweiteres wohl eher nicht so ist.“ Zack schloss einen Moment die Augen. Es war so ruhig in dem Trainingsraum. Angeal hörte Zacks flaches Atmen. Er vergaß alles um sich herum als sich seine Hand plötzlich Zacks Brust näherte und sie sanft berührte. Zack zuckte leicht doch schien er bereits eingeschlafen zu sein. Darin sah Angeal seine Chance. Er kam Zack näher, ihm wurde heiß. Sein Herz raste auf einmal. Er beugte sich vor und hauchte Zack heiß ins Ohr. „Wenn du wüsstest, Zack. Du hast ja keine Ahnung.“ Sanft berührten seine Lippen Zacks Ohr und arbeiteten sich schließlich bis zu seinen Lippen. Immer wieder zuckte Zack zusammen bis er verwundert die Augen öffnete. „Angeal, was wird das?“ Dieser blickte ihn nur ernst an. „Willst du das wirklich wissen? Das was ich dir schon seit Jahren verheimlichen muss. Dies ist wohl meine einzige Chance.“ Bevor Zack überhaupt noch reagieren konnte, hatten Angeals Lippen seine schon verschloßen und verschmolzen miteinander. Für einen Moment war Zack starr vor Schreck, doch hatte er nicht die Kraft sich zu wehren. Angeals Kuss war zuerst zögerlich, dann wilder und dann leidenschaftlich. Es war wie ein Feuer auf Zacks Lippen und prasselte auf ihn ein. Schließlich fand auch Angeals Zunge seinen Weg in Zacks Mund und spielte mit dessen. Erschrocken bäumte Zack sich auf, doch hielt Angeal ihn sanft an der Taille gepackt und eine Hand auf Zacks Wange so dass er sich entspannte. Beide Zungen spielten miteinander, Zack wurde ganz heiß. Er wehrte sich nicht, doch als er merkte, wie Angeal an Zacks Hose fasste, drückte er ihn reflexartig von sich weg, stand auf und griff nach seiner Kleidung. „Du bist doch verrückt. Was sollte denn das?“ Beschämt rannte Zack raus zur Dusche. Angeal fuhr sich lächelnd mit einem Finger über die Lippen. „Das wirst du sicher bald herausfinden, mein kleiner Zack.“ Kapitel 2: Berührung -------------------- Zack war immer noch geschockt von diesem Ereigniss. Er rannte ohne anzuhalten in die Dusche, riss sich die Kleider vom Leib und lies sich kaltes Wasser ins Gesicht laufen. Noch etwas durch den Wind stellte er sich vor einem Spiegel und betrachtete sich. Seine Augen, von Makoenergie getränkt, leuchteten in dem schönsten Blau dass er jemals zuvor gesehen hatte. Doch das war es nicht, was ihn gerade belastete. Seine Gedanken kreisten um das eine. Um den Kuss den Angeal ihm gab. Er errötete und starrte zu Boden. Er wandte sich vom Spiegel ab und stellte sich wieder unter die kalte Dusche. „Was hatte sich Angeal dabei nur gedacht? Ich bin doch sein Schüler. Was sollte das?“ Vollkommen in Gedanken versunken bemerkte er gar nicht, dass bereits noch jemand die Dusche betreten katte und ihn von hinten antippte. Erschrocken drehte Zack sich um und wollte schon mit der Hand ausholen als er Kunsel erblickte. „Hey, ganz ruhig, Zack. Du scheinst ja sehr in dich gekehrt zu sein.“ Zack zog die Hand zurück und drehte sich zur Wand. „Du musst mich ja auch nicht so erschrecken.“ Kunsel zuckte mit den Schultern. „Konnte ja nicht wissen, dass du hier bist.“ Kunsel war einer der Zweitrang Soldaten und Zacks bester Freund. Die meiste Zeit trug er seine Uniform und den dazuhgehörigen Helm, den er so gut wie nie abnahm doch sogar Zack dachte sich manchmal welch Schande dies war. Unter der metallischen Kopfbedeckung verbargen sich zwei traumhaft schöne hellblaue Augen und schulterlange blonde Haare, die Kunsel durch einen Pony ins Gesicht vielen. Nicht nur bei privaten Problemen half Kunsel Zack aus der Klemme, sondern auch wenn es um Missionen ging. Dann schrieb Kunsel ihm unmengen an E-mails um Zack immer auf dem Laufenden zu halten. „Du scheinst irgendwie so verspannt zu sein, Zack. Was ist los?“ Zack schnappte sich einer der Schwämme und wusch sich ab. „Ach, eigentlich nichts. Mir ist nur gerade etwas passiert, was mir völlig neu war. Ein ganz neues Gefühl für mich.“ Kunsel blickte ihn für einen Moment schweigsam und verwundert an. Dann lächelte er. „Ich glaube, ich weiß was du meinst. Meinst du etwa...Erregung? Lust?“ Sofort drehte Zack sich zu ihm mit rotem Gesicht und blickte in Kunsels grinsendes Gesicht. „Ehm...naja...so ungefähr. Es war heiß und feucht und...warum erzähl ich dir das eigentlich? Du bist doch mein Freund.“ Kunsel kam auf ihn zu bis er Zack intensiv in die Augen sah. „Genau deshalb solltest du mit mir über sowas reden. Weil ich dein Freund bin. Dein bester Freund zudem.“ Zack wurde wieder heiß. Kunsels Blick war verführerisch dass er ihm kaum standhalten konnte. „Sie mich bitte nicht so an. Das...macht mich verlegen.“ Kunsel lächelte und legte ihm plötzlich eine Hand auf Zacks Schritt. „Wie niedlich. Du bist süß wenn du verlegen bist. Ach ja, du wirkst irgendwie verspannt. Lass mich dir ein bisschen helfen zu entspannen.“ Zack sah fragend drein doch plötzlich fühlte er wie Kunsels Hand an sein Glied fasste und an ihm rieb. Zack stockte der Atem. Ihm wurde heiß. „Hör auf. Das dürfen wir doch nicht.“ Doch ehe er sich versah, sank er an der Wand runter zu Boden. Kunsel beugte sich zu ihm runter und lächelte. „Natürlich dürfen wir das. Entspann dich einfach und überlass alles mir. Ich will, dass du dich gut fühlst. Vergiss für einen Moment alles um dich herum und denk nur an mich.“ Er ließ das Handtuch um seine Taille fallen und küsste Zacks Wange, bis er seine Lippen erwischte. Zack wehrte sich nicht. Es war ungewohnt aber irgendwie schön. Vorsichtig erwiderte er Kunsels Küsse und erwiderte sogar den Zungenkuss, zu dem sie schließlich verschmolzen. Während sie sich leidenschaftlich mit Küssen verwöhnten, fuhren Kunsels Finger wieder zu Zacks Schritt. Vorsichtig rieb er an Zacks Eichel, während dieser dadurch zusammenzuckte und aufstöhnte. Die Reibung war unglaublich schön und automatisch spreizte er seine Beine. „Du bist ja ganz schön empfindsam, Zack. Das ist irgendwie niedlich und sieh mal! Deine ersten Liebestropfen.“ Zack sank ganz zu Boden. Das Wasser prasselte auf seine Haut und erregten ihn noch mehr. „Sag doch sowas nicht, das ist mir peinlich.“ Kunsel lächelte nur und glitt mit seiner Zunge zu Zacks Brustwarzen, die er sanft stimulierte bis sie hart wurden. „Du bist wirklich niedlich.“ Bevor Zack reagieren konnte, hatte sich Kunsel zwischen seine Beine gelegt und verwöhnte sein Glied mit seiner warmen, feuchten Zunge und Zack schrie laut auf. Erschrocken über seine Reaktion schlug er die Hände vor das Gesicht. Kunsel drehte das Wasser weiter auf. „Schrei ruhig, ich will dein Stöhnen hören. Lass alles raus. Es ist sowieso keiner hier.“ Zack entspannte sich und ließ es über sich ergehen. Er stöhnte immer wieder laut auf und genoß es in vollen Zügen. Kunsels Zunge arbeitete sein komplettes Glied ab. Sein warmer Speichel floß über seine Eichel und überall über sein Glied und Zack wurde schwummrig. Die Erregung wurde stärker als Kunsel gleichzeitig mit einem Finger an Zacks After rieg und ihn dort sanft stimulierte. Erregt schrie Zack wieder auf und rief unbeabsichtigt Kunsels Namen und als er dachte, es könnte nicht noch schöner werden, kam er in Kunsels Mund. Dieser schluckte alles genüßlich runter, kroch zu Zack hoch und streichelte ihm sanft über Wangen und durchs Haar. „Du warst wirklich süß. Wenn du dich nochmal so entspannen willst, komm ruhig zu mir. Ich warte auf dich.“ Daraufhin verließ Kunsel die Dusche und Zack blieb in seinem Rausch der Gefühle zurück. Langsam stand er auf mit pochendem Herzen und einer unheimlichen Hitze im Körper. „Was war das? Warum hat mich das so angemacht? Könnte es etwa sein dass ich...? Nein, niemals. Aber warum...hat es dann so gut getan?“ Verlegen trocknete er sich ab, zog sich an und verließ die Dusche. Bei seinem Rückweg in sein Zimmer hatte er gar nicht bemerkt, dass er die ganze Zeit von seinem Mentor beobachtet worden ist. Kapitel 3: Gewalt ----------------- Für den Rest des Tages hatte sich Zack in sein Zimmer zurückgezogen. Die Dinge, die heute passiert waren, wollten einfach nicht in seinen Kopf. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Warum hatte Angeal ihn geküsst? Warum hatte Kunsel dies getan? War Zack etwa so begehrt? Eine ganze Weile schweiften diese Gedanken in seinem Kopf herum. Alles andere war schwarz und nichts weiter als ein durchsichtiger Schleier. Sein Körper brannte immer noch von dieser unglaublichen Hitze. Er hatte das Gefühl dass er Kunsels Lippen immer noch an seinem Schritt spürte. Bei dem Gedanken wurde er erneut rot. Er legte sich auf sein Bett und wandte sein Gesicht zur Wand. Für einen Moment schloß er die Augen und versuchte ein klaren Gedanken zu fassen. Da waren nur diese Bilder. Sie waren überall. Wie Angeal ihn leidenschaftilich küsste und Kunselihn verführte. All dies schwirrte irgendwo in seinem Kopf rum. „Wieso muss ich die ganze Zeit daran denken? Wieso verschwinden diese Bilder nicht einfach? Ich kann mit all dem nichts anfangen. Ich brauche Klarheit. Ich zerbreche mir noch den Kopf.“ Gerade als er sich dem Schlaf hingeben wollte, öffnete sich seine Zimmertür. Langsam drehte er sich um. Im Türrahmen mit ernstem Blick stand Angeal und blickte Zack an. „Du sagtest, du zerbrichst dir den Kopf? Ich könnte dir die Klarheit geben, die du brauchst.“ Zack zuckte zusammen als Angeal ihm näher kam. Sein Blick wurde noch ernster, fast schon wütend und er beugte sich zu Zack runter. Zack drückte sich an die Wand. Angeals Blick ließ ihn schaudern. „Was soll das? Warum bist du so ernst? Ich habe dir nichts getan.“ Plötzlich drückt ihn Angeal aufs Bett. „Nichts getan? Du hast schon zu viel getan oder hattest du keine Lust gespürt als du mit Kunsel unter der Dusche warst?“ Auf einmal schreckte Zack hoch und schlug Angeal ins Gesicht. Dieser taumelte ein wenig nach hinten, doch blickte er Zack wieder durchdringend an. „Was fällt dir eigentlich ein, Angeal? Das ist ja wohl eine Unverschämtheit mir gegenüber! Für wen hälst du dich und für was hälst du mich? Ich bin dein Schüler und weder dein Geliebter, noch dein Eigentum und was ich mache und tue geht dich gar nichts an!“ Wieder drückte Angeal ihn unter sich, diesmal aber mit Gewalt. Er blickte Zack durchdringend und eisig an. Zack wandte sein Gesicht von Angeal ab. Er zitterte vor Angst. „Es geht mich nichts an? Was denkst du denn, wie schlimm es ist Jahre lang auf diese Art ignoriert zu werden mit diesen Gefühlen? Weißt du, wie das ist? Kannst du das überhaupt verstehen? Weißt du, wie sich das anfühlt? Na los, sag es mir! Wenn du es besser weißt, dann sag es mir hier und jetzt! Du hast doch gar keine Ahnung von meinen Gefühlen!“ Mit einem Mal hatte er wieder Zacks Lippen mit seinen verschloßen. Dieser versuchte verzweifelt sich gegen ihn zu wehren, doch war Angeal zu stark. Zum ersten Mal hatte Zack Angst vor seinem Mentor. Angst vor Angeal, der Mann, der ihn Jahre zuvor als Kind aufgenommen hatte als Zack am Rande der Nahrungskette stand. Als er auf der Straße lebte und keine Möglichkeit sah zu überleben. Warum, fragte er sich gerade, passiert das alles? „Wenn du wüsstest, wie lange ich schon darunter leide. Eigentlich hätte ich dir ja schon längst die Wahrheit gesagt, nur leider sind mir die Hände gebunden. Deshalb...kann ich es dir nur so zeigen.“ Er drehte Zack auf die Seite, hielt ihn dabei festumschlungen mit einer Hand, während er mit der anderen Hand Zacks Oberteil hochriss und seine Hose runterzog. Sofort stimulierte er Zacks Brustwarzen. Wieder wurden sie hart. Das Gefühl, wie Angeal an ihnen rumspielte, war für Zack wie warmer Sommerregen. So erfrischend. Langsam arbeitete sich seine Hand zu Zacks Schritt. Dort angekommen stöhnte dieser auf. Sofort fing Angeal an wild Zacks Vorhaut hoch und runter zu reiben. Er konnte geanu die Erregung fühlen, die in ihm hochkam. Angeal wurde schneller. Zacks Beine zuckten vor Erregung. Er konnte sein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und ließ seinen Schreien freien Lauf. Es gab keinen Grund sich noch länger zurückzuhalten. Zack schaute zwischen seine Beine. Der Anblick, wie Angeal an seinem Glied rumspielte, erregte ihn noch mehr. Der Speichel lief ihm schon aus dem Mund und zwei Finger von Angeals anderer Hand glitt in seinen Mund. „Leck an ihnen!“ Zack tat es ohne zu zögern. Wild stöhnend und schmatzend umspielte seine Zunge Angeals Finger. Dieser keuchte Zack leise aber heiß ins Ohr. Sehr lange verharrten sie so. Zacks Herz raste unds ein Herzpochen dröhnte in seinen Ohren. Er war kurz vor der Ohnmacht. Seine Gedanken schweiften hin und her. „Warum fühlt sich das nur so gut an? Es ist falsch aber...es ist so gut.“ Mit einigen letzten Zügen sprizte er heftig gegen seine Wand. Er schrie regelrecht auf, während Angeal ihn fest umklammert hielt und Zacks Glied so lange stimulierte, bis der letzte Tropfen aus ihm rausgeschoßen war. Zack la erschöpft da während Angeal lächelnd seine spermabefleckten Finger ableckte. „Ich wünschte mir, du würdest dich in meiner Gegenwart immer so gehen lassen.“ Zack sah auf. Er schämte sich zu sehr um seinem Mentor nun in die Augen zu sehen, doch warf das Licht Angeals Schatten an die Wand und für einen Moment hätte Zack glauben können einen strahlenden Flügel gesehen zu haben bevor ihn seine Kraft verließ und er das Bewusstsein verlor. „Ein Engel? Nein, das ist unmöglich! Oder...nicht?“ Während Angeal das Zimmer verließ, glaubte Zack noch seine Stimme im Kopf zu hören. „Ich wünschte, du würdest für immer mir gehören.“ Kapitel 4: Zerstörung --------------------- Es vergingen mehrere Tage, wo Zack kaum ein Wort weder mit Kunsel noch mit Angeal wechselte. Sah er sie, wich er ihnen aus, meist mit hochrotem Kopf. Die Ereignisse der letzten Tage hatten sich in seinen Kopf eingebrannt und er hatte keine Möglichkeit gehabt ihnen zu entfliehen. Wenn er sich ablenken wollte, ging er trainieren oder übernahm zusammen mit Cloud Strife, seinem zweitbesten Freund, die eine oder andere Mission falls es welche gab. Dieser machte sich Sorgen um Zack. Er merkte, dass Zack eher unaufmerksam war und selten zuhörte wenn er mit ihm redete. Einige Tage später übernahmen sie wieder zusammen eine Mission. Gerade als sie sich auf den Weg zu ihrer Mission machen wollten, stellte sich Angeal ihnen in den Weg. Zack erschrak. „Was willst du hier? Wir haben eine Mission zu erfüllen!“ Doch Angeal ließ sich nicht abringen. Er packte Zack an den Schultern und blickte ihn durchdringend und ernsthaft an. „Hör mir zu, Zack! Da wo ihr hin wollt ist es zu gefährlich. Ich weiß, wovon ich rede. Ihr dürft auf keinen Fall dorthin!“ Zack drückte ihn weg. „Lass mich los, was fällt dir eigentlich ein? Denkst du, du könntest machen was du willst? Ich werde diese Mission durchziehen, koste es was es wolle! Du weißt, warum ich das alles tue. Ich will mein Ziel erreichen, doch du machst mir das nicht gerade leicht. Und jetzt geh mir aus dem Weg!“ Bevor Zack weitergehen konnte, drehte Angeal ihn nochmal zu sich und flüsterte ihm ins Ohr. „Du kannst es nicht vergessen, nicht wahr? Die Dinge, die ich mit dir tat? Du sehnst dich nach ihnen sonst würdest du nicht dauernd daran denken.“ Zornig riss Zack sich los. Ohne einen weiteren Kommentar wandte er sich ab und ging mit Cloud davon. Angeal sah ihm besorgt nach. „Wenn es sein muss, werde ich dich wohl zurückholen. Du weißt nicht, worauf du dich einlässt.“ Als Zack und Cloud ihren genannten Standpunkt in Banora erreichten, schaute Zack nicht schlecht drein. Cloud blickte ihn besorgt an. „Irgendwas stimmt nicht mit dir, Zack. Du bist in der letzten Zeit so ruhig und schweigsam. Was ist los mit dir?“ Zack schreckte aus seinen Gedanken hoch. „Ach, ich musste gerade nur an was denken. Mir ist nur gerade erst klar geworden, dass dieser Ort ja Angeals Heimat ist.“ Cloud ging neben Zack her. „Du scheinst in der letzten Zeit sehr häufig an ihn zu denken, nicht wahr?“ „Naja, wie man es nimmt. Ich kann meine Gedanken im Moment nicht richtig einordnen, keine Ahnung. Alles ist wie ein wirres Bild vor meinen Augen.“ Ohne fürs erste ein weiteres Wort zu tauschen, drangen sie in die tiefen Wälder von Banora vor. Zack hätte nicht gedacht, dass an so einem schönen Ort die Sonne noch so wundervoll scheint. Die Wärme lag angenehm auf seinem Gesicht und den frischen Wind genoß er in vollen Zügen. Cloud war dicht hinter ihm und sah sich um. „Eher sehr friedlich als wie man uns gesagt hatte, nicht wahr? Kaum zu glauben dass hier Monster ihr Unwesen treiben sollen.“ Zack registrierte gar nicht was Cloud sagte, denn er war viel zu sehr davon gebannt was vor ihnen lag. Ein Stück weiter war ein riesiges Feld mit unmengen an Banora White Bäumen, auf denen die sogenannten „Dummäpfel“ wuchsen. Dies waren die Äpfel, die Angeal früher als Kind immer gegessen hatte als er noch arm war. Zack ging näher an sie heran. „Sieh doch nur, Cloud. Wie wunderschön sie sind.“ Ohne Vorwarnung kletterte Zack einer der Bäume hoch und pflückte einen sehr saftig aussehenden Apfel. Er sparng runter und betrachtete ihn. Welch eine schöne Farbe er doch hatte und so groß wie er war waren keine anderen Äpfel. Genüsslich biss er zu. Ein süßlicher Geschmack breitete sich in seinem Mund aus. „Die...sind köstlich.“ Cloud blickte Zack nur verwundert an. „Was sind das für welche?“ Zack lächelte. „Die sind aus Angeals Heimat.“ Cloud wollte gerade etwas sagen als er Zack ruckartig zu Boden riss. Sekunden später zerbarste neben ihnen ein Haus, dann ein weiters Haus und plötzlich ging der komplette Häuserblock in Flammen auf. Schützend hatte sich Cloud über Zack gestemmt, der zitternd unter Cloud lag. Geschockt und irgendwie verängstigt blickte er auf. Cloud war ohnmächtig, eine riesige Platzwunde zierte seine Stirn. Blut tropfte auf Zacks Gesicht. Sofort rappelte Zack sich auf, legte sich Cloud über die Schulter und rannte durch den Wald zurück. „Die Idiot, meinetwegen bist du verletzt worden!“ Als sie das Ende des Waldes erreicht und ihren Ausgangspunkt erblickt hatten, explodierte in Sekunden auch noch der Wald hinter ihnen. Eine gewaltige Druckwelle schleuderte sie nach vorne. Hitze legte sich auf Zacks Gesicht und das einzige, was er spürte, war der Aufprall auf etwas sehr hartem. Er brauchte eine Weile um sein Schwindelgefühl zu überwinden und zu registrieren, dass zum ersten er Cloud verloren hatte und zum zweiten er auf einem morschen Ast lag, der mitten über einer Klippe baumelte. Mit verschwommenen Blick sah er, dass der Ast an der Wurzel eingebrochen ist und langsam begann abzureißen. Zack traute sich kaum sich zu bewegen. Jeder Bewegung könnte sein Ende bedeuten. Vergeblich hielt er nach Cloud Ausschau, doch dieser war nirgends zu sehen. Plötzlich ertönte eine weitere Explosion. Riesige Holzsplitter von Bäumen und Häusern wurden durch die Gegend gewirbelt. Der Knall dröhnte Zack in den Ohren. Ihm wurde schwindelig, doch durfte er jetzt nicht ohnmächtig werden. Eher er überhaupt wusste, was passiert, riss durch den Druck auf einmal der Ast und er fiel. Zack fiel, fiel sehr tief in eine Schlucht ins dunkle. „Es ist aus mit mir.“ Gerade als ihn dieser Gedanke erfasste, wurde er plötzlich hochgehoben. Es war ein ganz leichtes Gefühl, wie als ob ihn jemand auf Flügeln tragen würde und als er aus der Dunkelheit wieder ins Licht kam, staunte er nicht schlecht als er nach oben blickte. Die Hand, die ihn hielt, war von Angeal und aus seinem Rücken sproß etwas riesiges, glitzernes, weißes. „Ein...Engelsflügel?“ Angeal blickte zu Zack runter. Gleichzeitig trug er den verwundeten Cloud auf dem Rücken. Angeal blickte sehr besorgt drein. „Zack, ist mit dir alles in Ordnung?“ Zack konnte nicht antworten. Er konnte es einfach nicht glauben. Sein Mentor...ein Engel? Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, überkam ihn eine unheimliche Müdigkeit und verlor erneut das Bewusstsein. Kapitel 5: Verrat ----------------- Zack wachte mit dröhnenden Kopfschmerzen auf. Vor seinen Augen war alles verschwommen und er hatte das Gefühl immer noch die Explosionen im Rücken zu spüren. Er öffnete vorsichtig die Augen und musste ein paar mal blinzeln, bis er registrierte dass er gar nicht in seinem Zimmer war. Vorsichtig setzte Zack sich hin und sah dass es das Zimmer eines Erstrangs war. Die Größe und das Ausmaß des Raumes war verblüffend. „Ist das...Angeals Zimmer?“ Bevor er sich weiter umsehen konnte, nahm er plötzlich eine große Person mit langen Haaren war, die im Schatten des Zimmers stand und schließlich ins Licht trat. „Falsch geraten, dies ist mein Zimmer.“ Zack blickte nicht schlecht drein als er Sephiroth erkannte in seiner außergewöhnlichen Statur und den langen silbernen Haaren. Er kam auf ihn zu und blickte zu ihm runter. „Geht es dir gut? Du sahst ziemlich mitgenommen aus als Angeal dich zurückgebracht hatte.“ Zack brauchte einen Moment um zu Wort zu kommen. Er konnte nicht glauben dass er gerade mit DEM Sephiroth redete, DEM Soldaten, der zu den besten gehörte. Schließlich fasste Zack sich wieder und blickte Sephiroth durchdringend an. „Angeal, wo ist er? Du sagtest, er hätte mich hergebracht! Wo ist er dann?“ Sephiroth setzte sich neben ihn. Sein Blick senkte sich etwas. „Wir wissen nicht, wo Angeal ist. Nachdem er dich und Cloud hergebracht hatte, war er auch wieder verschwunden.“ Zack war wie vor den Kopf gestoßen, doch er wollte jetzt nicht die Fassung verlieren. „Warum ist er fortgegangen? Warum waren diese Bomben dort hochgegangen und...“ Er traute sich kaum letzteres auszusprechen. „Warum hatte Angeal diesen...Flügel?“ Sephiroth blickte ihn ernst an. Er seufzte. „Das alles...hat einen bestimmten Grund. Alles...hat mit diesem Projekt zu tun. Projekt G.“ Bei dem Wort legte Zack den Kopf schief. Er hatte noch nie etwas davon gehört aber wenn Sephiroth es schon erwähnte, muss es ja wohl was mit Angeal zu tun haben. „Was ist Projekt G?“ In diesem Moment stand der Erstrang auf. Er ging schweigend zum Fenster und öffnete es. „Es ist das, was uns zu dem gemacht hat was wir jetzt sind.“ Nun wusste Zack nicht mehr als vorher, doch in dem Moment, wo er nachhaken wollte, sah er nur noch etwas riesiges, schwarzes aus Sephiroths Rücken sprießen und Zack war wie gebannt. Wie aus dem Nichts erschien ein riesiger Engelsflügel auf Sephiroths Rücken, nur war er nicht so rein wie das Weiß von Angeals Flügel, sondern tief schwarz wie die Nacht und einige Federn flatterten im Wind nach draußen. Mit einer Handbewegung fing Zack einer der Federn auf und betrachtete sie intensiv. „Was seid ihr? Seid ihr...Engel?“ Sephiroth kicherte und drehte sich zu ihm. „Wohl eher das genaue Gegenteil, Zack. Das Wort Monster trifft es wohl eher.“ Erschrocken blickte Zack ihn an. „Aber...nein, wie kannst du sowas sagen? Das sind nicht die Flügel eines Monsters.“ Sephiroth kam auf ihn zu. Er musterte Zack sehr ernst und sein Blick versteifte. „Sag das nicht mir, sag das Angeal. Er ist der einzige, der sich selber aufgrund diesem Projekt nicht akzeptieren kann.“ Ohne ein weiteres Wort blickte Zack zu Boden. Sephiroth fuhr fort. „Angeal hat uns verraten. Das solltest du wissen. Er ist gegangen weil er es nicht länger ertragen hat so zu leben. Er wollte niemanden da hineinziehen und vorallem dich nicht. Du solltest Angeal vergessen. Er wird wahrscheinlich nicht zurückkommen.“ Das war zuviel gewesen. Die Wut kam plötzlich. Ihm war egal, ob er gerade vor einem Erstrang stand. Mit voller Wucht holte er aus und Schlug Sephiroth ins Gesicht. Verblüfft blickte dieser Zack an. Egal, was Angeal auch mit Zack gemacht haben sollte, wenn es etwas gab, was er hasste, war es, wenn jemand abfällig von seinem Mentor redete, vor dem Zack den größten Respekt hegte. „Was redest du da? Angeal würde so etwas nie tun! Er hält viel zu viel von Ehre und Träumen. Wieso sollte er dann sowas tun? Ich glaube dir nicht! Angeal würde uns nie verraten, niemals!“ Sephiroth schloß die Augen und grinste. Mit einem Handrücken fuhr er sich über die Stelle, wo Zack zugeschlagen hatte. Dann wandte er sich dem Fenster wieder zu. Schließlich richtete er nochmal das Wort an Zack. „Du bist wirklich sehr naiv. Wenn dir so viel an ihm liegt, dann such ihn doch und finde die Wahrheit heraus.“ Trotzig wandte sich Zack zur Tür. „Das werde ich auch.“ Er wollte gerade das Zimmer verlassen als Cloud dort stand. Er blickte Zack erleichtert an. Um seinen Kopf trug er einen Verband wegen der Platzwunde. „Gott sein dank, ich habe dich überall gesucht. Lazard will dich sehen.“ Ohne ein Wort tätschelte Zack Clouds Schulter und ging raus. Cloud sah ihm erst nach und blickte dann zu Sephiroth der ihn liebevoll anlächelte. Während Cloud das Zimmer verließ, merkte er nur noch wie er rot wurde. Kapitel 6: Geständnis --------------------- Das war mal eine erfreuliche Nachricht gewesen. Er hätte mit allem gerechnet aber nicht damit dass Lazard ihn zum Erstrang befördern würde. Zack war wie aus dem Häuschen, doch nicht nur damit wurde er betraut. Er erhielt den Auftrag Angeal zu suchen und zurückzubringen. Dies senkte seine Freude wieder. Erst mal wusste er gar nicht, wo er mit seiner Suche anfangen sollte und zweitens wusste er gar nicht, wo genau sich Angeal nun aufhielt. In Banora konnte er wohl nicht sein, da war ja alles in die Luft gesprengt wurden und noch nicht mal da wusste Zack, warum das passiert ist. Der einzige, der ihm darauf Antworten geben konnte, war wohl Angeal selbst. Nachdem Zack sich seine neue Uniform angezogen hatte, hielt er erst mal einen Moment inne. Jetzt registrierte er es erst. In dem ganzen Tomult ist es ihm immer wieder entglitten. Er war nun ein Erstrang Soldat, ein Vorbild für alle anderen Soldaten. Er gehörte nun zu den Besten. Diese Chance wollte er nutzen. Als er fertig war, griff er sein Schwert und machte sich alleine auf den Weg. Er überlegte sich, wo er überall suchen könnte. Da war Nibelheim, Clouds Heimat, das Modeoheim, Wutai und Zacks Heimat Gongaga. Erst mal versuchte er es jedoch in Midgar selber. Er suchte überall, jede kleinste Stelle und jeden Ort, doch vergebens. Nach langen umständlichen Wegen begab er sich wieder zu Soldat, wo der Alarm ausgelöst wurde. Wie sich herausstellte, wurde Soldat von Monstern überfallen aber keinen gewöhnlichen Monstern. Während Zack beim Kampf half, bemerkte er mit Schrecken, dass diese Wesen Gesichts-Reliefs von Angeal besaßen. Das ließ Zack keine Ruhe. Er kämpfte sich hoch bis zum Mako-Reaktor 5 und als er dort ankam, staunte er nicht schlecht wen er dort traf. Mit dem Rücken zu ihm gewandt und weit geöffnetem Flügel stand dort Angeal und blickte zu Boden. „Ich wusste es, du warst die ganze Zeit hier. Warum weichst du mir aus, Angeal?“ Dieser wandte sich um. Er blickte Zack mit einem traurigen Lächeln an. „Und ich wusste, dass du mich finden würdest. Die Uniform des Erstrangs steht dir wirklich gut.“ Zack blickte zornig drein und kam ein paar Schritte auf Angeal zu. „Versuch bloß jetzt nicht vom Thema abzulenken. Was geht hier vor sich? Warum passiert das alles? Dein Heimatort wurde zerstört, warum, Angeal? Warum sagst du mir nicht die Wahrheit?“ Man sah genau, wie Trauer, Schmerz und Hoffnungslosigkeit sich in Angeals Gesicht breit machte. Für einen Moment stand er schweigend da und starrte nur zu Boden. „Ich bin...zu einem Monster geworden. Warum glaubst du, wollte ich mich wohl von dir fernhalten? Genau deswegen.“ Zack schüttelte ernergisch den Kopf. „Das stimmt nicht. Das sind nicht die Flügel eines Monsters. Das sind...“ Er konnte kaum glauben dass er dies sagen würde. „Nun Zack, was sind sie?“ Eine Feder legte sich sanft in Zacks Hand. Dieser blickte Angeal durchdringend an. „Engelsflügel.“ Angeal kicherte. „Ach ja, Engelsflügel also. Ich verstehe. Dann, sag mir, Zack, wofür kämpfen Engel? Wovon träumen Engel?“ Den letzten Satz hatte Angeal gen Himmel geschrien. Es klang so, als ob die Frage an Gott gerichtet war. Darauf wusste Zack keine Antwort. Für einen Moment hatte er sogar das Gefühl ein wenig Mitleid für seinen Mentor zu empfinden. Warum wurde ihm auf einmal so komisch? Plötzlich waren Zack die Tränen nahe. Er ahnte etwas, wusste aber nicht, ob er damit richtig lag. Hätte es vielleicht sein können, dass er all diese Annährungsversuche, all diese Berührungen an Zack ausgelassen hat nur um ihm nahe zu sein? Hatte er etwa nie die Möglichkeit gehabt jemals seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen? Waren Angeal so die Hände gebunden? War es das warum Angeal ihn nicht in Gefahr bringen wollte? Zack wurde blass. Er spürte auf einmal nur etwas feuchtes auf seinen Wangen und wie sich eine unendliche Traurigkeit in ihm breit machte. Plötzlich tat es ihm so leid dass er Angeal so abgewiesen hatte. Er hatte nie die Chance gehabt Zack die Wahrheit zu sagen weil er an dieses Geheimnis gebunden war, diese Flügel. Stattdessen hat er sich Zack körperlich genährt um wenigstens etwas Zuneigung zu erfahren. Die ganze Zeit dachte Zack, dass es falsch gewesen sei. In Wirklichkeit hatte er Angeals Nähe selber so sehr genoßen wie noch nie. Wie konnte er nur so dumm sein? Jetzt tat ihm alles nur noch leid. „Warum? Warum hast du nie mit mir gesprochen? Ich habe dich abgewiesen weil ich all diese Gefühle falsch gedeutet habe von dir. Ich habe sie nie richtig verstanden.“ Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und so sehr er es auch versuchte, er konnte nicht aufhören zu weinen. „Angeal, bitte sag mir, was ist dein Wunsch? Was ist dein Traum? Ich will es wissen!“ Langsam kam Angeal näher. Er blickte Zack traurig und doch intensiv an und sein Blick drang vor bis in Zacks Inneres. Zack spürte Herzpochen. Dieser Blick von Angeal. „Kannst du es...dir denn nicht denken, Zack?“ Zack wusste es. Der Blick seines Mentors sagte mehr als 1000 Worte. Zack umfasste nur ein Gedanke. „Liebe?“ In dem Moment drückte Angeal ihn an sich. Zack blickte ihn verträumt an. Angeal ließ sein Schwert aus der anderen Hand sinken und legte sie auf Zacks Wange. Dieser wurde rot und atmete schwer. „Das einzige, wonach es mich, mein Herz und mein Körper verlangt...bist du. Und ich will, dass du es weißt. Ich will in jede Pore deines Körpers eindringen. Ich will, dass du mich spürst.“ Zack war wie gebannt. Noch nie hatte Angeal mit solchen Augen angesehen. Noch nie hatte Zack diese Gefühle in sich gehabt. Dieses Rasen seines Herzens, diese Hitze, die ihn vollkommen einnahm, dieses Verlangen nach ihm. „Angeal...“ Leise flüsterte Zack seinen Namen und ohne zu zögern verschmolzen ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen, feurigen Kuss. Er wurde immer wilder, fordener. Zack schloß seine Arme um Angeal. Dieser tat es Zack gleich. Sie umschlungen sich so eng wie es nur möglich war und Angeal legte seinen Flügel um Zack, als ober er ihn beschützen wollte. Zack gab sich ganz diesem Kuss hin. Ihre Zungen spielten wild miteinander und sie konnten nicht die Finger voneinander lassen. Schließlich flüsterte Zack ihm was ins Ohr. „Bitte, nimm mich. Ich will dir gehören.“ Angeal konnte kaum glauben was er da hörte aber es machte ihn glücklich und auch ein wenig traurig. Er drückte Zack feste an sich. „Ja, sei mein. Ich will, dass du mir gehörst. Bitte, schenke mir für heute Nacht dein Herz.“ Kapitel 7: Vereinigung ---------------------- Das Bett war riesig auf dem Zack lag. Entblößt und etwas verlegen blickte er rauf zur Decke. Er wusste nicht, wo er war, nur dass Angeal ihn hierher gebracht hatte damit sie ihre Ruhe hatten. Er wusste nur, dass das Bett auf dem er lag weiß und ganz weich wie Samt oder Seide und dass ihm sehr heiß war. Schließlich sah er auf und Angeal stand vor ihm, nackt. Er hatte seinen Mentor zwar schon oft gesehen in seiner muskolösen Statur aber noch nie in seiner nackten Schönheit und er war wirklich eine Schönheit. Beim Betrachten seines Körpers fing Zacks Herz wieder an zu pochen. Die Wärme glitt ihm vom Kopf bis in die Zehen. Vorsichtig beugte sich Angeal über ihn, stütze sich neben Zack ab und blickte ihn sanft an. Keiner sagte einen Ton, nur Angeals Hand strich über Zacks Wangen. Dieser schloß die Augen und atmete ruhig. „Bitte Zack, gib dich mir hin. Es ist nur für diese eine Nacht. Bitte gehöre diese eine Nacht nur mir.“ Zack errötete und nickte leicht. Er schenkte seinem Mentor ein sanftes Lächeln als dieser ihn sanft küsste und seine Hand zu Zacks Brustwarzen wanderte. Zack seufzte auf als Angeal sie sanft streichelte und stimulierte. Während Zack leise keuchte, blickte Angeal ihn mit erregtem Blick an. Zack hatte die Augen geschloßen. „Ja, ich will dir gehören. Ich bin dein...heute Nacht.“ Ein Lächeln huschte über Angeals Lippen bis er sich runterbeugte und Zacks Hals mit seiner Zunge liebkoste. Die Berührung ließ Zack etwas lauter werden. Seine Zunge glitt runter bis zu seinen Brustwarzen, wo er sie dann sanft leckte. Zack konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen. Das Gefühl Angeals Zunge auf seiner Haut zu spüren erregte Zack so sehr, dass seine Brustwarzen sofort hart wurden wie kleine Knospen. Angeal neckte ihn indem er mit seinen Zähnen an ihnen knabberte und Zack von neuem aufstöhnte. „Wie schnell sie hart geworden sind. Du bist wirklich sehr empfindsam.“ Während er weiter an ihnen leckte, glitt seine Hand zwischen Zacks Beine. In dem Moment, wo Angeal Zacks Glied berührte, keuchte dieser laut auf und windete sich unter der Berührung. Vorsichtig tastete Angeal auf Zacks Eichel, berührte sie dort immer wieder. Das Gefühl war so schön dass Zack die Beine spreizte und sich ins Bettlaken krallte. Im Moment waren seine Lustschreie noch leises Stöhnen. Mit Begeisterung sah Angeal zu, wie sich Zacks Glied langsam aufrichtete und ein breites Lächeln umspielte seine Lippen. „Dein Glied ist wunderschön und so schön hart ist es auch. Eine Schande, dass ich so unsanft mit ihm umgegangen bin. Das werde ich wieder gut machen.“ Ganz sanft und sensibel zog er Kreise auf Zacks Eichel. Zacks Beine zuckten vor Erregung. Ihm wurde heiß und wieder kalt und dachte die ganze Zeit nur, wie schön dieses Gefühl sei. Er fühlte sich richtig geborgen in den Armen seines Mentors. Während Angeal anfing Zacks Vorhaut rauf und runter zu schieben, leckte er dabei immer noch an Zacks Brustwarzen. Zack war schon so erregt, dass ihm Speichel aus dem Mund lief. Mit Genuss sah er seinem Mentor zu und krallte sich mit einer Hand in dessen Haare. „Angeal, mehr! Ich will mehr!“ Das ließ sich Angeal nicht zweimal sagen. Langsam rutschte er immer tiefer, liebkoste Zacks Bauchnabel mit seiner Zunge, zog dort kleine Kreise bis er sein Glied erreichte und in den Mund nahm. Von dem Gefühl überrannt Angeals feucht-warme Zunge dort zu spüren, ließ Zack laut aufstöhnen und Angeals Namen rufen. Leidenschaftlich bewegte sich dessen Zunge um Zacks Glied, spielte mit seiner Eichel und ließ ab und an Speichel auf sie tropfen. Er legte sich Zacks Beine über die Schultern, sodass dieser alles noch intensiver spüren konnte und wurde immer wilder. Zacks Hände gruben sich zuerst in das Bettlaken hinter seinem Kopf, dann in Angeals Haare und dabei hörte er nicht auf dessen Namen zu rufen. Im seiner Lust bemerkte er, dass Angeal auch schon steif war und betrachtete dessen Glied. In ihm kam plötzlich ein seltsames Verlangen hoch. „Angeal, ich will auch. Ich will es dir auch mit dem Mund machen, bitte.“ Angeal blickte überrascht auf. Er sah, dass Zack schon total erregt war und grinste. Er kroch zu ihm hoch und gab ihm einen Zungenkuss. Seine Zunge schmeckte salzig und unheimlich warm. „Deine ersten Liebestropfen waren köstlich. Aber gut, dann beug dich über mich.“ Angeal legte sich auf den Rücken während Zack sich umgekeht auf Angeal legte wie bei der Stellung 69. Er betrachtete Angeals riesiges Glied und leckte sanft an desden Eichel. Dies ließ Angeal aufstöhnen. Auch dieser nahm Zack Glied wieder in den Mund und saugte sehr stark. Zack bäumte sich auf. Er stöhnte so laut er konnte und blickte hinter sich. Er konnte nur sehen, wie sich Angeals Kopf auf und ab bewegte und seine Hände Zacks Po kneteten. Sofort machte Zack weiter. Auch er hatte nun Angeals Glied komplett in den Mund genommen, saugte und leckte wild an ihm. „Was ist das nur für ein geiles Gefühl? Es ist so geil, ich kann mich kaum beherrschen.“ Plötzlich spürte Zack etwas feuchtes an seinem After und er wusste sofort was es ist. Sehr verspielt leckte ihn dort Angeals Zunge und Zack konnte sein Stöhnen nicht unterdrücken. „Nicht, Angeal! Da ist es doch dreckig.“ Angeal lachte nur. „Aber es gefällt dir doch, oder? Sonst würdest du dich nicht so winden und bei jeder Berührung aufschreinen vor Lust. Außerdem...kann bei dir gar nichts dreckig sein.“ Vorsichtig drückte er Zacks Popbacken auseinander und leckte ihn dort weiter, bis er sogar mit seiner Zunge in Zack eindrang. Zack konnte sich kaum halten. Seine Schreie hallten in dem Raum wider, er konnte sich kaum auf das konzentriere, was er tat. Er streckte Angeal sogar noch sein Hinterteil entgegen um es noch intensiver zu spüren. Schließlich zog er Angeal seine Zunge raus und plötzlich tippte er mit einem Finger gegen Zacks After. „Ich denke, du bist soweit. Soll ich eindringen?“ Zack wollte gerade verneinen als Angeals Finger schon in Zack reingeflutscht ist und Zack wieder aufstöhnen ließ. „Schrei so laut du willst, Zack! Lass deiner Lust freien Lauf. Es tut gut deine Schreie zu hören. Es macht mich furchtbar an.“ Immer schneller und schneller stieß Angeal zu. Dieses Gefühl machte Zack noch geiler. Er griff an Angeals Glied und reibte an ihm. Dabei leckte er an Angeals After, was diesen sehr überraschte und doch sehr genoß. Scließlich glitt auch Zack mit einem Finger in Angeal ein und bewegte ihn schnell. Der Anblick ließ Zack lächeln. Immer wieder, rein und raus und es flutschte so schön. Bevor Zack jedoch kommen konnte, zog Angeal seinen Finger raus. Zack tat es ihm gleich und sein Mentor drückte ihn unter sich. „Untersteh dich jetzt schon zu kommen. Ich will mit dir zusammen kommen. In dir.“ Zack zuckte, blickte Angeal einen Moment starr an und lächelte. „Ja, bitte nimm mich. Ich will es. Dring in mich ein.“ Angeal lächelte, küsste Zack auf die Stirn und spreizte sanft dessen Beine. „Zack, mein Zack. Ich will mich mit dir vereinen.“ Zack spürte einen Druck an seinem Hintern und ein Reiben. Er legte den Kopf zurück und wurde wieder rot. Leise und verfüherisch hauchte Angeal ihm was ins Ohr. „Entspann dich, hab keine Angst.“ Zack nickte. Bevor er es sich versah, war Angeal schon in ihn eingedrungen und Zack stöhnte unter diesem Gefühl laut auf. Er krallte sich ins Bettlaken. Angeal blickte ihn besorgt an. „Alles in Ordnung?“ Zack nickte lächelnd und schlang seine Arme um Angeals Nacken. „Ja, alles okay. Bitte, mach weiter. Ich...will dich spüren.“ Sofort fing Angeal an sich in Zack zu bewegen. Zack spürte das Flutschen in ihm, wie Angeal in ihm ein- und ausglitt, wie sein Glied in Zack rieb und ihn noch mehr erregte. Zack war so eng dass er spürte wie Angeals Vorhaut hin- und hergeschoben wurde. Die Lust, die Leidenschaft, die Hitze, all das erregte Zack. Sie verschmolzen miteinander. Ihre Körper rieben sich. Der Schweiß glänzte auf ihrer Haut. Zack rann Speichel über die Lippen, den Angeal sofort wegleckte und ihn feurig küsste. Er wurde immer schneller und konnte sich kaum zügeln. „Zack, es ist so schön in dir. Ich will in dir kommen.“ Zack blickte ihn verträumt an. „Ja, komm in mir. Ich will es. Spritz alles in mich rein. Ich will mit dir zusammen kommen! Angeal!“ Laut schrie Zack seinen Namen und plötzlich spürte er, wie Angeal ihn auf seinen Schoß zog und dieses efühl noch intensiver wurde. Zack schrie,schrie Angeals Namen, schlung seine Beine um ihn, bewegte schnell seine Hüften und züngelte mit ihm. Angeal spreizte seinen Flügel, legte ihn um Zack. Die Leidenschaft war so groß, sie waren darin gefangen. Sie schrien beide ihre Namen und schließlich war es soweit. Wild und ungezügelt kamen sie heftig. Zack spritze gegen Angeals Brust, dieser kam in Zack. Zack konnte es kaum glauben. Das war sein erster Orgasmus beim Sex. Eine ganz neue Erfahrung. Das Gefühl war so schön dass er weinen musste. Er krallte sich bei Angeal feste und hörte nur noch diese Worte. „Zack, ich liebe dich!“ Er ließ sich aufs Bett sinken, erschöpft, zufrieden und befreit. Angeal beobachtete ihn. Er fuhr Zack sanft durch die Haare und deckte ihn zu. Dann zog sich Angeal an und wollte gehen als er ein leises Wimmern vernahm. „Angeal, bitte geh nicht. Verlass mich nicht.“ Er bemerkte, dass Zack bereits eingeschlafen war, blickte ihn jedoch traurig an. „Danke für diese Nacht, Zack. Ich werde dir sicher bald alles erzählen.“ Er spreizte seinen Flügel, griff vorsichtig nach Zack und flog mit ihm zusammen in die Dunkelheit. Kapitel 8: Eifersucht --------------------- Zack wachte am nächsten Morgen mit einem wunderschönem Gefühl im Unterkörper auf. Es fühlte sich an, als wäre Angeal immer noch in ihm. Als er langsam die Augen öffnete, registrierte er dass er gar nicht mehr bei Angeal war. Zudem war dieser verschwunden. Zack lag nackt auf seinem Bett bei Soldat und blickte nach draußen. Er konnte immer noch nicht fassen was da letzte Nacht zwischen ihm und Angeal passiert ist. Doch war er schon ein wenig traurig. Schon wieder hatte Angeal ihn allein zurück gelassen. Wo könnte er diesmal nur sein? Ob er überhaupt zurückkommen würde? Er legte sich aufs Bett und starrte gegen die Decke, die von der hellen Morgensonne angestrahlt wurde. Etwas nasses lief Zack über die Wange. Tränen? Ja, es würde wohl so sein. Er weinte. Weinte darum, dass Angeal wieder fort war. Weinte über diesen bittersüßen Schmerz, den er letzte Nacht erlebt hatte. Und auf einmal wurde ihm alles klar. Er hatte es wohl die ganze Zeit unterdrückt. Nun kamen sie hervor. Diese Gefühle, die er die ganze Zeit verschlossen gehalten hatte und nun zum Vorschein kamen. Er legte die Hände auf sein Gesicht und sprach leise vor sich hin. „Ich liebe dich, Angeal. Ich liebe dich.“ Gerade als er sich aufrichten wollte, klopfte es an seiner Tür. Schnell legte er die Decke über seinen Körper. „Herein.“ Die Tür öffnete sich und Kunsel betrat den Raum. Einerseits freute Zack sich ihn zu sehen, andererseits blickte dieser irgendwie traurig drein, wenn sogar besorgt. Er ging zu Zack und setzte sich neben ihn. „Ich hoffe, ich störe dich nicht. Ich...hatte nur plötzlich das Verlangen dich zu sehen.“ Zack war verwundert, doch lächelte er. „Das ist doch okay. Ich freue mich über deinen Besuch.“ Schließlich blickte Kunsel ihn durchdringend an. Zack wich ein kleines Stück zurück. „Stimmt etwas nicht?“ Kunsel musterte ihn. Sein Blick wanderte von Zacks Gesicht runter zur Brust, bis hin zu seinen Oberschenkeln, die Zack unter der Decke versteckt hielt. Dann wandte er seinen Blick wieder dem Boden zu. „Tut mir leid wenn ich so direkt bin aber...hattest du letzte Nacht Sex gehabt?“ Zack blickte ihn erschrocken an. Er hätte mit allem gerechnet, bloß nicht damit. „Wie...kommst du darauf?“ Plötzlich blickte ihn Kunsel wütend an. Zack schauderte. „Wie ich darauf komme? Das ist doch wohl offensichtlich, oder? Überall, dein ganzer Körper riecht nach Liebe. Und diese Flecken an deinem Körper, die stammen dann ja wohl auch nicht davon, oder was?“ Fragend sah Zack ihn an. Er guckte an sich runter und erspähte tatsächlich einige rötliche Flecken. Einige am Hals, an der Brust und sogar im Zwischenbeinenbereich. Er wurde knallrot und zog die Decke höher. Diese Flecke waren Zeugen von Angeals Lust gewesen. Jetzt schämte er sich. Er starrte auf seine Beine. „Nun, es ist so, ich...nun ja, ich...habe...tatsächlich...“ Er konnte kaum zu Ende sprechen. Warum hatte er jetzt das Gefühl dass jedes Wort, dass er nun hervorbringen würde, falsch und verletztend sein würde? In dem Moment griff Kunsel ihm an die Schultern und Zack zuckte erschrocken zusammen. „Du hast Sex gehabt...mit Angeal, nicht wahr?“ Sein Herz hüpfte als Zack diese Worte hörte. Vor lauter Scham brachte er kein Wort heraus und drehte sich weg. „Es ist nicht so, dass ich Angeal nicht leiden könnte, aber...“ Er schloß kurz die Augen. Dann sah er Zack entschlossen und mit tränenerfüllten Augen an. „Ich bin so furchtbar eifersüchtig.“ Zack blickte ihn geschockt an, doch bevor er was sagen konnte, hatte Kunsel Zack an sich gedrückt und viel mit ihm aufs Bett. „Außer mir sollte dich keiner haben. Niemand außer mir! Niemand! Ich habe lang genug den Mund gehalten! Ich habe es nie gesagt. Seid wir uns kennen hab ich es unterdrücken können, aber...jetzt kann ich nicht mehr!“ Zack zitterte. Er hatte Angst vor dem, was ihn nun erwartete. Er hörte Kunsel schluchzen. „Ich...liebe dich, Zack. Ich liebe dich. Ich liebe dich!“ Zack wusste nichts darauf zu antworten. Er fühlte sich schuldig und hatte Mitleid mit seinem Freund. „Verdammt, Zack, verlieb dich doch auch in mich!“ Sein Schluchzen wurde lauter. Zack schlung seine Arme um Kunsel und flüsterte nur leise zu ihm. „Das kann ich nicht.“ Kunsel beugte sich über Zack und sah ihn an wie noch nie zuvor. Traurig, verzweifelt, verloren, verletzt. „Es tut mir leid, Kunsel. Aber du warst für mich immer mein bester Freund. Den besten, den ich mir wünschen hätte können. Ich...möchte das nicht aufs Spiel setzten. Verzeih mir.“ Langsam fasste sich Kunsel wieder. Er drehte sich zu Zack und blickte ihn mit einem gequälten Lächeln an. „Mir tut es leid, Zack. Ich kann die Hoffnung nicht so einfach aufgeben aber ich akzeptiere deine Entscheidung. Ich bleibe dein bester Freund, koste es, was es wolle, aber diese Gefühle kann und werde ich nicht so einfach abtöten. Du wirst auch für immer mein bester Freund bleiben und wenn du ein Problem hast oder dich schlecht fühlst, ich bin für immer für dich da.“ Zack lächelte nur, doch kam es nicht ernst rüber. Kunsel stand auf und ging zur Tür. Er blieb nochmal kurz stehen bevor er den Raum verließ. „Es tut mir leid.“ Mit den Worten verließ er den Raum. Er war noch nicht ganz draußen als Zack in Tränen ausbrach. Er drehte sich mit dem Gesicht zum Bett und weinte in sein Kissen. „Nein, mir tut es leid, Kunsel. Ich bin schuld. Mir musst du verzeihen. Ich...liebe einen anderen.“ Mit diesen Worten fasste er einen Entschluss. Aus Rücksicht zu seinem besten Freund würde er seine Gefühle zu Angeal verschließen. Das war das letzte woran er dachte, als er endlich afstand, sich die Tränen wegwischte und mit schwerem Herzen die Dusche ansteuerte. Kapitel 9: Abschied ------------------- In den darauffolgenen Tagen versuchte Zack sich mit Missionen abzulenken. So schwer sein Herz auch war, er wollte sich von Gefühlen nicht beeinflussen lassen. Von Angeal hatte er nichts mehr gehört seid er mit ihm geschlafen hatte. Ob er wohl an Zack dachte? Schließlich ging Zack eines Nachmittags auf die weiten Wiesen der stillen Ebene. Ein sanfter Wind fuhr ihm durch das Haar und er genoß die einzelnen Sonnenstrahlen. In Gedanken versunken lehnte er sich gegen eine große Weide, deren Blätter in dem schönsten Grün strahlten, das er je gesehen hatte. Obwohl die Atmosphäre sehr entspannend war, konnte Zack an nichts anderes denken als an Angeal. Sein Herz war schwer und er wünschte sich nichts mehr als Angeal noch einmal zu sehen. „Angeal, wo bist du nur? Ich wünschte, ich könnte dich sehen.“ Plötzlich hörte er leises Schlagen von Flügeln. Er drehte sich nicht um, doch ahnte er was. Als das Schlagen erlosch, berührte ihn etwas an seiner Hand. Die Berührung wurde stärker und schließlich umschloß eine Hand seine Hand. Eine Stimme ertöhnte hinter ihm. Sie klang gequält. „Es tut mir leid wenn ich dich warten lassen habe. Ich wusste nicht, ob ich dir unter die Augen treten sollte nachdem was passiert ist.“ Zack schwieg. Er wandte sich nicht um, nur umklammerte er die Hand stärker. „Das wäre mir doch egal gewesen. Die letzten Tage habe ich mir nichts mehr gewünscht als dass du bei mir wärst aber du kamst nicht. Außerdem...könnte es sein, dass du mir nicht vertraust, Angeal? Warum erzählst du es mir nicht endlich? Dein Geheimnis?“ Er ließ Angeals Hand los und drehte sich zu ihm. Ernst sah er ihn an und Angeal blickte zu Boden. „Ich...bin nicht der, für den du mich hälst. Um genau zu sagen, bin ich eigentlich kein Mensch, Zack. Ich...bin gezeugt worden aus diversen Zellen meiner Mutter Gillian.“ Zack erschrak und taumelte ein Stück zurück als er diese Worte vernahm. „Was...meinst du damit? Wer ist Gillian?“ Angeals Augen blickten schwer drein. Die folgenen Worte vielen ihm sehr schwer auszusprechen. „Meine Mutter. Gillian Hewley.“ Wieder zuckte Zack zusammen. „Ich denke, Sephiroth hat dir davon erzählt. Projekt G, nicht wahr?“ Nun wurde Zack alles klar. „Projekt Gillian.“ Ein schwaches Nicken entglitt Angeal. „Genau, Zack. Ich bin kein Mensch. Ich bin eine Kreation der Menschen, eine Kreatur geschaffen aus den Zellen meiner Mutter, ein erschaffenes Monster.“ Zack schwieg. Er war wiw vor den Kopf geschlagen und brachte kein Wort hervor. „Ich habe meine Gefühle bisher geheimgehalten, weil ich nicht wollte, dass du über mich von meiner wahren Existenz erfährst. Aber nun ist es zu spät. Es ist nicht mehr rückgängig zu machen.“ Langsam ging er auf Zack zu, der ein Stückchen zurückwich. „Du sagtest, das dieser Flügel dem eines Engels gleich käme. Aber dann beantworte mir endlich meine Frage, Zack! Wofür soll ein Engel kämpfen? Sag mir, wofür?“ Zack ließ den Kopf sinken. Er war total durch den Wind. „Ich...weiß es nicht.“ Angeal kam noch näher. „Engel träumen nur von einer Sache.“ Intensiv musterte Zack ihn. „Bitte, sag es mir.“ Sein Mentor blieb stehen und blickte ihn an mit einer Mischung aus Entschlossenheit, Wut und Trauer. „Menschlich zu sein.“ Das war zu viel für Zack. Was dachte sich Angeal nur dabei? „Bist du jetzt eigentlich völlig verrückt? Gerade du, der mir immer von Ehre und Träumen gepredigt hat, willst mir weiß machen, du seiest ein Monster? Du bist alles andere als ein Monster. Du bist menschlicher als du denkst. Ich habe immer an dich geglaubt und ich tue es immer noch.“ Plötzlich blickte ihn Angeal hasserfüllt an und schrie. „Erzähl du mir nichts von Glauben, Zack! Du warst doch derjenige gewesen, der seine Gefühle aus Rücksicht zu seinem besten Freund verschloßen hat, ist es nicht so? Und versuch mich gar nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Du weißt genau, wovon ich rede. Genau in diesem Augenblick, wo Kunsel dir seine Liebe gestanden hat, kam dir dies in den Sinn.“ Er konnte es kaum glauben. Zack spürte nur noch einen stechenden Schmerz. Es war grauenvoll. Angeal hatte recht und Zack wusste das. Beschämt blickte er zu Boden und wagte es nicht, Angeal in die Augen zu sehen. Dieser wandte sich ab. „Ich gehe, Zack. Ich werde gehen und nie mehr zurückkommen. Ich denke, dass es für uns beide am besten ist.“ Zack schrak hoch. Er rannte zu Angeal und klammerte sich verzweifelt an ihn. „Nein, geh nicht! Bitte, ich werde dir alles sagen! Ich werde dir alles gestehen! Nur bitte, ich flehe dich an, bleib bei mir! Geh nicht weg!“ Unsanft drückte Angeal ihn von sich. Zacks Flehen schien ihn nicht im geringsten zu interessieren. Sein Blick war kalt so wie auch seine Ausstrahlung. „Du kommst auch gut ohne mich klar. Versuch mich zu vergessen, Zack. Dies ist ein entgültiger Abschied.“ Zack liefen heiße Tränen über die Wangen. Sie brannten wie Feuer und sein Herz raste. Der Schmerz saß zu tief. „Nein, Angeal, nein!“ „Leb wohl, Zack.“ Plötzlich erhob er sich in die Luft. Er breitete die riesige Schwinge aus und flog der Sonne entgegen. Zack raffte sich auf. Ohne nachzudenken rannte er ihm hinterher. Er sah nur alles verschwommen, doch wollte er ihn nicht aus den Augen verlieren. Immer wieder schrie er Angeals Namen, doch er blickte sich nicht mal um. Zacks Herz pochte laut in seiner Brust und dröhnte ihm in den Ohren. Angeal wurde für ihn unerreichbar und als Zack vor einer Klippe halt machen musste, kurz davor war zu stürzen und sein Gleichgewicht wiederfand, verlor er Angeals Spur in der Luft. Er sah nur noch die glitzerne Schwinge, die dem Himmel entgegen flog und Zack, der auf die Knie gesunken war, schrie immer und immer wieder den Namen des Menschen, den er liebte, bis er keine Kraft mehr hatte und verstummte. Kapitel 10: Freundschaft ------------------------ Wie lange hatte er nun geweint? Wie lange empfand er nun schon diese unerträglichen Schmerzen? Es war wie ein Stich ins Herz, der sich immer tiefer durch seinen Körper bohrte und nicht aufhörte. Noch nie hatte Zack so stark um jemanden getrauert. Er wusste kaum damit umzugehen und das einzige, womit er die letzten Stunden, nein, Tage verbracht hatte, war trauern. Ja, trauern und weinen. Weinen um den Menschen, den er wohl für immer verloren hatte. Seid dem Tag wo Angeal fortgegangen war, war kein Tag vergangen, wo Zack nicht geweint hatte. Er ließ seinen Tränen freien Lauf. Sein Herz schmerzte furchtbar und er sah keinen Ausweg oder eine Möglichkeit darüber hinweg zu sehen. Er fühlte sich allein gelassen und schwach. Am liebsten wollte er einschlafen und alles vergessen. Schließlich klopfte es einen Tag an seiner Tür. Zack antwortete nicht. Er zweifelte sogar, dass es überhaupt geklopft hatte, doch in dem Moment öffnete sich seine Tür und herein kam Kunsel. Dieser blickte ihn verstört an. Ohne ein Wort rannte er zu Zack und schloß ihn in die Arme. Zack wehrte sich nicht. „Oh Gott, Zack, ich hatte mir so furchtbare Sorgen um dich gemacht. Ich dachte, dir wäre was passiert. Als ich dich seid unserem letzten Treffen nicht mehr gesehen habe, hab ich Panik bekommen. Was ist los mit dir?“ Zack konnte kaum antworten. Verzweifelt versuchte er seine Tränen zu verbergen, doch vergebens. Er blickte Kunsel an. „Ach, Kunsel, es ist so schwer. Zuerst verletzte ich dich, nun Angeal. Ich frage mich, ob ich in meinem Leben überhaupt jemals was richtig gemacht habe.“ Kunsel schüttelte den Kopf. „Nein, das stimmt nicht! Du hast so viel erreicht in deinem Leben. Du siehst es nur nicht.“ Plötzlich riss Zack sich los. „Nein, ich habe alles falsch gemacht! Wie soll das, was ich dir und Angeal angetan habe, richtig gewesen sein? Beinah hätte ich dich verloren und nun auch noch...“ Er hatte nicht dir Kraft weiterzusprechen. Die Tränen wollten nicht aufhören. Ohne ein Wort nahm Kunsel ihn in den Arm und küsste ihn sanft. Eigentlich hätte Zack sich wehren können, doch war er kraftlos und diese Liebkosung gab ihm Wärme und Sicherheit. Vorsichtig gab er sich dem Kuss hin. „Zack, schenk mir dein Herz. Ich weiß, dass ich Angeal nie ersetzten werde und dein Herz niemals mir gehören wird, aber...ich bitte dich, schenk mir für eine Nacht dein Herz. Ich will dich im Arm halten...und dir helfen, alles zu vergessen.“ Zack schwieg. Für einen Moment sah er Kunsel einfach nur an. Dann legte er seine Arme um Kunsels Hals. „Bitte hilf mir. Hilf mir alles zu vergessen. Lass mich nicht alleine. Ich brauche dich.“ Danach hatte Zack das Gefühl, als ob die Zeit stehen geblieben sei. Nachdem Kunsel sich und ihn enkleidet hatte, viel er leidenschaftlich über Zack her, liebkoste ihn an seinen intimsten Stellen und ließ Zack immer wieder lustvoll aufstöhnen. Er wollte an nichts anderes denken. Sehr zärtlich stimulierte Kunsel seine Brustwarzen, sein steifes Glied. Seine Zunge war überall. Zack konnte es intensiv spüren. Er ließ sich vollkommen gehen und dachte an nichts. Er krallte sich in Kunsels Haare als dieser genüßlich sein Glied mit der Zunge liebkoste und zu ihm hoch sah aus den wünderschönen hellblauen Augen heraus. Zack schrie, er hielt sich nicht zurück. Schließlich beugte sich Kunsel über ihn. Er blickte Zack durchdringend an und schien auch eine gewisse Freude auszustrahlen. Er lächelte. „Es ist zwar nur eine Nacht, aber...in dieser Nacht erfüllst du mir meinen sehnlichsten Wunsch. Lass mich dich glücklich machen, Zack. Ich kann dich einfach nicht so leiden sehen.“ Ein Lächeln umspielte Zacks Lippen. Er schwieg als Kunsel in ihn eindrang und anfing sich in ihm zu bewegen. Zuerst langsam, dann immer schneller. Zack passte sich seinen Bewegungen an, bis sie rhythmisch miteinander verschmolzen. Zacks Schreie hallten im Zimmer wieder. Er krallte sich ins Bettlaken und spürte nur den heißen Schweiß und die sanften Berührungen von Kunsels Lippen auf seinen. Zack wusste, dass es Kunsel war mit dem er schlief. Dennoch dachte er die ganze Zeit an Angeal. Er konnte es nicht verhindern. Wenn er die Augen öffnete, war da Angeals Gesicht. So wunderschön, so klar. Doch durfte er dies nie aussprechen. Heute Nacht gehörte sein Herz Kunsel, seinem besten Freund. Zack war es Kunsel schuldig nachdem er ihn so verletzt hatte. Kunsel war immer wilder geworden. Er steigerte sich so intensiv in den Akt hinein, dass er richtig leidenschaftlich wurde. Und immer wieder lief ihm Zacks Namen über die Lippen und genau das, was Zack sich zu sehr wünschte für Kunsel zu erwidern. „Ich liebe dich. Ich liebe dich, Zack. Ich liebe dich so sehr.“ Noch kamen sie nicht. Kunsel drang plötzlich aus Zack aus, drehte ihn auf den Bauch und hob seinen Unterkörper hoch. Er kniete nun und plötzlich spürte er nur noch, wie Kunsel von hinten in ihn eindrang. So hatte Zack noch nie Sex gehabt. Er spürte es noch intensiver als vorher, jeder Stoß von Kunsels Glied war ein süßer Schmerz. Zack ließ es über sich ergehen. Er spürte Kunsels Finger an seinem Glied und seine Hände wanderten immer wieder über seinen ganzen Körper. Zack war wie von der Leidenschaft gefangen. Das einzige, was er wollte, war die Befriedigung. Er wollte kommen, abspritzen und einfach laut aufschreien und als es nach langer Zeit passierte, stieß Zack einen so lauten Lustschrei aaus, dass Kunsel ihm mit zwei Fingern den Mund verschloß. Erschöpft sank dieser auf Zack. Gegenseitig nahmen sie ihr Herzpochen wahr. Das Gefühl war schön. An seinem Ohr spürte Zack Kunsels heißen Atem und sie verschränkten die Finger. Im Rausch ihrer Gefühle sank Kunsel neben Zack, drückte ihnsanft an sich und streichelte ihm durchs Haar. Eine ganze Weile erfüllte Schweigen den Raum, bis Kunsel sich an Zack wandt. „Du liebst Angeal, nicht wahr?“ Zack blickte wortlos auf. „Du kannst mir nichts vormachen, Zack. Ich kenne dich nun gut genug um das zu erkennen. Ich meine, erinnere dich an unsere Zwiebelring-Ehe.“ Plötzlich musste Zack lachen und Kunsel mit. Die Zwiebelring-Ehe entstand, als Kunsel ihn einmal gefragt hat, ob er hinter Cissnei von den Turks her sei. Darauf antwortete Zack nur, dass er Kunsel liebe würde, natürlich nur aus Spaß und Kunsel erwiderte ernsthaft, dass er ihm doch gerade auch einen Heiratsantrag machen wollte. Beide mussten lachen und da sie zu dem Zeitpunkt Zwiebelringe verzehrt hatten, nannten sie es Zwiebelring-Ehe. Bei der Erinnerung musste Zack schmunzeln. „Ja, ich erinnere mich noch zu gut.“ Kunsel zwinkerte grinsend. „Siehst du, eigentlich sind wir beide ja schon lange verheiratet, nicht wahr?“ Ein weiteres Lachen konnte Zack sich nicht verkneifen, doch Kunsel musterte ihn ernst. „Hör mir zu, Zack. Ich weiß, dass dein Herz nie mir gehören wird und deine Liebe nicht mir gilt, aber ich bitte dich nur um eine Sache. Mach Angeal glücklich sollte er irgendwann zurückkehren. Als dein bester Freund kann ich dich einfach nicht leiden und so traurig sehen. Werde glücklich mit Angeal. Tue dem den Gefallen, dem nicht dein Herz gehört.“ Zack schwieg einen Moment, dann lächelte er und nickte. „Sehr gut. Dann bin ich beruhigt. Wenn du Probleme hast, du weißt ja, dann kannst du immer zu mir kommen. Der Kunsel-Schmunzel weiß dat!“ Erneut musste Zack lachen, dann sah er ihn noch einmal besorgt an. „Aber...was ist dann mit dir? Du wirst sicher nicht so einfach darüber hinweg kommen.“ Mit einem Mal schlug Kunsel Zack mit voller Wucht auf die Schulter, lachte und zwinkerte. „Hey, du kennst mich doch. Ich werde zwar noch nicht darüber hinweg kommen, aber es gibt genug andere Männer auf dieser Welt. Ich werde schon irgendwann den richtigen finden, verlass dich drauf!“ Zack lächelte erleichtert. „Danke, Kunsel.“ Schon seine Kleidung am anziehen, ging Kunsel bereits zur Tür. Noch einmal drehte er sich um und lächelte. „Keine Ursache, mein Freund. Ich muss dir danken. Das war die schönste Nacht in meinem Leben.“ Mit diesen Worten verließ Kunsel das Zimmer. Zack war nun leichter ums Herz. Er hatte wieder neuen Mut gefasst und hatte nun ein Ziel. Angeal zu finden und ihm seine Liebe zu gestehen. An nichts anderes konnte er mehr denken als er endlich nach langer Zeit mal wieder in Ruhe einschlafen konnte und gar nicht bemerkte, wie eine Gestalt vor seinem Fenster verschwand und eine weiße Feder hinterließ. Kapitel 11: Hinterhalt ---------------------- Lange Zeit tat sich nichts bei Soldat und keine Spur weit und breit von Angeal. Zack übernahm zwar weiterhin Missionen, doch bedeuteten sie ihm nichts. Cloud war inzwischen auf wieder gesund, die Wunde auf seiner Stirn war gut verheilt. Zusammen mit Zack ging er auf die eine oder andere Mission. Dennoch verhielt er sich irgendwie seltsam, dachte Zack, wenn sie gemeinsam auf Sephiroth trafen. Dann drehte Cloud sich weg und fuhr rot an. Zack lächelte dann und dachte sich seinen Teil. Zacks Gedanken hafteten eher an etwas anderem. Da war doch diese weiße Feder gewesen, die er nach dem Sex mit Kunsel auf seiner Fensterbank gefunden hatte. Was hatte das wohl zu beduten? Vielleicht war Angeal ja doch in der Nähe und beobachtete ihn. Vielleicht war Zack ihm ja doch nicht so egal. Schließlich stürmte Cloud Zacks Zimmer. Vollkommen aus der Puste berichtete er, dass Angeal zusammen mit einem anderen ehemaligen Soldaten gesehen wurden sei in der Nähe von Banora. Es hieße, sie seien zum Meer geflogen, doch genauerers wussten sie auch nicht und Zack solle die Mission übernehmen. Ohne zu zögern machte Zack sich auf. Eine lange Zeit brauchte er um in Banora einzutreffen und was er sah, war mehr als erschreckend. Banora war kaum wiederzuerkennen seid den Explosionen. Alles lag in Schutt und Asche. Selbst die Banora White Bäume hatten den Angriff nicht widerstanden. Es war ein trauriger Anblick und Zack fühlte, wie sein Herz sich verkrampfte. Es war Angeals Heimat und sie ist einfach so zerstört wurden. Vielleicht hatte Angeal hier sogar mal Familie gehabt. Gedankenverloren suchte Zack die Klippen ab. Womöglich gab es einen unterirdischen Zugang zu einem Labor oder ähnliches. Es musste einen Grund geben, warum sie hierher geflogen waren, nur wer war dieser andere Soldat gewesen? Zack konnte sich nicht vorstellen wer es war. Oder vielleicht doch? Angeal hatte ihm mal von einem Soldat erzählt, der Soldat verraten hätte und nie wiedergekehrt war. Seinen Namen hatte er Zack jedoch nicht verraten, nur dass Angeal und jener Soldat, wohl auch ein Erstrang, befreundet gewesen waren und eine Schwäche für Lyrik besaß. Im wahrsten Sinne des Wortes konnte sich Zack keinen Reim darauf machen. Schweigend setzte er seinen Weg fort. Bei seinem Schreiten begegnete er dem einen oder anderen Banora White Baum, doch von ihrer Schönheit war fast nichts mehr übrig geblieben. Stark verbrannt, morsch und zerbrechlich hielten sie unmengen von verschmorrten Dummäpfeln fest, die wohl nun ungenießbar waren. Zack näherte sich einem und betrachtete ihn. Es war einfach grauenvoll. Wer um alles in der Welt hat das alles getan? Wer war nur so grausam und hat all diese Menschen in Gefahr gebracht? Womöglich war von denen, die dort lebten, nichts mehr übrig. Wahrscheinlich waren alle tot. Dafür war die Explosion zu stark gewesen. Mit einer Hand rieb er sanft über die verbrannte Rinde des Baumes und hatte das Gefühl noch die Hitze zu spüren, die während der Explosion entbrannt ist. Er ging um den Baum herum und staunte plötzlich nicht schlecht. An einem einzelnen Ast, frisch und saftig, hing merkwürdigerweise ein Dummapfel, unversehrt. Zack konnte es kaum glauben. Da der Ast ziemlich tief hing, griff er mit der Hand nach oben und pflückte ihn vorsichtig. Eine ganze Weile stand er einfach nur da und betrachtete ihn. Die Vorstellung, dass das einst Angeals Lieblingsäpfel gewesen waren, machte Zack traurig. Nun waren sie alle zerstört. „Wieso tut jemand nur sowas? Welchen Grund könnte es gegeben haben diesen wundervollen Ort zu zerstören?“ Zack hatte keine Ahnung aber er würde alles dafür geben, um es endlich herauszufinden. Plötzlich kam ihm eine Idee und er musste lächeln. „Vielleicht wird sich Angeal freuen wenn er sieht, dass ich einen dieser Äpfel retten konnte.“ Es war schon ein Wunder gewesen, da er die Explosion so heil überstanden hatte. Zack öffnete einer seiner Hosentaschen und verstaute den Apfel vorsichtig dort. Dann setzte er seinen Weg fort. Schließlich kam er am anderen Ende von Banora an und blickte die Klippe herunter. Plötzlich rieb er sich die Augen. War das nicht Angeal, der dort auf einem Felsvorsprung stand? Hatte Zack ihn vielleicht endlich gefunden? Er wollte gerade hinterher als eine Stimme hinter ihm ertönte. „Du bist also Zack, der Schüler, oder sollte ich besser sagen, das Hündchen von Angeal, nicht wahr?“ Erschrocken wirbelte Zack herum und wäre fast gestolpert und erblickte einen Mann. Er hatte braune kurze Haare, trug einen roten Mantel und...aus seinem Rücken sproß, so wie bei Sephiroth, ein schwarzer Flügel. „Wer bist du? Du kennst anscheinend Angeal.“ Der junge Mann lächelte und fuhr sich durch die Haare. „Wer ich bin braucht dich nicht zu interessieren. Du wolltest doch Angeal sehen. Dann solltest du mit mir kommen.“ Zack traute dem Kerl nicht. Seine Art war sehr mysteriös und geheimnisvoll. „Ich glaube dir kein Wort.“ Verschmitzt grinsend schüttelte der Mann den Kopf. „Tja, da kann man wohl nichts machen. Angeal sagte mir bereits, dass du sehr dickköpfig sein kannst, aber wer nicht hören will, muss fühlen.“ Verschwunden. Der junge Mann, der gerade noch vor Zack stand, war verschwunden. Doch plötzlich tauchte er hinter Zack auf wie aus dem Nichts und Zack spürte einen furchtbaren Schmerz im Nacken, bevor ihm schwindelig wurde und er das Bewußtsein verlor. Der Mann fing ihn auf. „Das ist alles deine Schuld, Angeal.“ Kapitel 12: Erwachen -------------------- Zack erwachte mit tierischen Kopfschmerzen. Seine Augen waren so schwer dass sie sich kaum öffnen ließen. Als er es endlich geschafft hatte, schluckte er hart. Er wusste nicht, wo er sich befand und was passiert war, er spürte nur, dass er in einer merkwürdigen Flüssikeit stand, die ihm am Reden hinderte. Sein Oberkörper war nackt und an einige Stellen seines Körpers befanden sich Kabel, die zu irgendwelchen großen Maschinen hinreichten. Wo war er bloß gelandet? „Ah, du bist endlich wach. Wurde aber auch langsam Zeit.“ Zack sah sich um. Vor ihm stand dieser Mann und grinste ihn an. Er tippte gegen das Glas. „Keine Angst, dir wird nichts passieren. Der Behälter ist mit Mako-Energie gefüllt. Du solltest stark genug sein um dem Gift dort drin zu widerstehen.“ Plötzlich bekam Zack Panik. Mako-Energie? Gift? Er konnte sich nicht wehren, sein Körper war wie gelähmt. Die Stimme dieses Mannes schien durch ein Mikro zu kommen, wo er von außen reinsprach und im Behälter landete denn trotz er Flüssigkeit vertsand Zack jedes einzelne Wort. „Genesis, was soll das? Das war nicht das Ziel der Abmachung. Du sagtest, dass du Zack nichts antun würdest wenn du mich kriegst, also lass ihn gehen!“ Zack blickte sich um. Das war doch...Angeal! Und er war angekettet an einer Wand mit nacktem Oberkörper und sah wütend drein. „Tut mir leid, Angeal, aber dieser Junge weiß einfach zu viel. Jetzt kann ich ihn nicht mehr gehen lassen. Nicht, nachdem du ihm alles erzählt hast über das Projekt G.“ Einen Moment lang musste Zack nachdenken. Genesis? Der Genesis Rhapsodos? Er war doch einer der Erstrang Soldaten gewesen und war später verschwunden. War er der Verräter? Er wandte sich Zack zu. „Du musst verstehen, gerade wegen Projekt G hätte Angeal den Mund halten sollen. Niemand hätte es je erfahren dürfen. Und gerade du nicht, Zack.“ Zack gab keine Antwort, doch sah er Genesis fragend an. Dieser wandte sich zu Angeal. „Du musst wissen, Angeal, Sephiroth und ich, wir drei waren mal beste Freunde gewesen. Bei einem kleinen Unfall im Trainigsraum wurde ich verletzt und wollte mich behandeln lassen, doch wurde ich nicht mit normalen Mitteln wieder zusammengeflickt. Nein, stattdessen bekam in Zellen von Angeal injiziert, um dieselben Fähigkeiten zu erhalten wie Angeal. Doch...bei mir schlug das Projekt fehl.“ Er wandte sich wieder zu Zack. Sein Blick war vor Zorn verzehrt. „Ich bekam die Zellen nur injiziert und darum war ich unperfekt im Gegensatz zu Angeal. Er wurde schließlich in Gillian geboren und so war er das perfekte Wesen.“ Zack konnte kaum glauben, was er da hörte. Angeal sollte gar kein Mensch sein sondern ein Experiment? Darum musste wohl auch Banora dran glauben. Erneut wandte sich Genesis Angeal zu und schlug ihm urplötzlich ins Gesicht. „Ja, Angeal, du bist perfekt. Ein perfektes Monster. Du hast immer wieder gesagt. Willst du das jetzt leugen oder ist es dein Stolz und deine Ehre, die dich daran hindern es auszusprechen?“ Angeal blickte auf. Er grinste. „Ich muss mich für nichts rechtfertigen. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich ein Monster wäre, das leugne ich nicht. Ich konnte das Projekt ja auch nicht verhindern, ich wurde nicht danach gefragt ob ich es wollte oder nicht. Aber egal wie schwer es war und trotz der Schmerzen, ich habe nie meine Ehre und meine Träume vergessen.“ Sein Blick glitt zu Zack, den er sanft musterte. „Ich habe Zack die Wahrheit gesagt, weil ich ihm vertraute, mehr als dir oder Sephiroth. Ganz ehrlich, Genesis, irgendwann wäre die Wahrheit sowieso ans Licht gekommen. Nicht nur von uns sondern auch die Replikate von mir. Zack hat sie alle zerstört. Was willst du jetzt tun?“ Genesis' Gesicht verzehrte sich zu einer bösartigen Fratze. Mit einem mal griff er an Angeals Flügel, der nur traurig und kraftlos nach unten hing und riss ihm mit voller Wucht ein paar Federn raus. Angeal stöhnte vor Schmerz auf, Zack versuchte zu schreien, doch nichts passierte. Die offene Wunde blutete stark. „Du Narr, du hast wohl vergessen zu was du imstande bist.“ Und er grinste gehässig. Ganz nah ging er an Angeal heran. „Ich habe dir zuvor Zellen entnommen und sie auf Zack übertragen...und nun hör gut zu. In doppelter Menge. Ich habe die Dosis drastisch erhöht. Zack ist stark genug den Zellen stand zuhalten. Er wird ein perfektes Wesen werden und unsere Rasse weiterführen. Wie gefällt dir das?“ Hasserfüllt und erschrocken zugleich fing Angeal an an seinen Ketten zu zerren und auf Genesis loszugehen, der ein Stück zurückwich. „Genesis, du verdammter Mistkerl! Warum tust du das? Warum tust du mir und Zack das an?“ Genesis lachte laut auf. „Denkst du etwa, ich hätte es nicht bemerkt? Deine Gefühle zu Zack? Er war dein größter Schwachpunkt. War doch klar, dass ich das für mich ausnutzen würde. Aber keine Sorge. Über kurz oder lang wird er sowieso nur noch ein Monster sein wie du und ich. Nur, dass du das nicht mehr miterleben wirst.“ Er ging auf Angeal zu und hob die Hand. Er erschuf eine Art Feuerball und Zack erschrak. „Sieh genau hin, Zack Fair, was ich mit deinem all geliebten Mentor mache.“ Ein Schrei. Von Schmerz durchdrungen hallte er an den kalten Wänden wider und Zack sah mit Schrecken zu, wie Genesis Angeal quälte, ja sogar folterte. Das Feuer brannte sich durch seine Haut. Er schrie jeglichen Schmerz heraus. Zack war gelähmt, doch...was passierte plötzlich? Ein ungeahnter Energieschub durchströhmte seinen Körper. Er konnte sich wieder bewegen. Er riss sich von den Kabeln los und schlug wutentbrannt gegen das Glas. Der letzte Schrei Angeals war nötig dass Zack das Glas zerschlug, die Flüssigkeit gen Boden rann und Zack sich befreite. Genesis wante sich um und wurde leichenblass. Da war dieser Junge, doch ein Teil von ihm war nicht menschlich. Seine Augen strahlten in dem hellsten Blau, was er je erblickt hatte und sein Rücken zierte zwei riesige, weiße, glitzerne Engelsflügel, die fast den halben Raum einnahmen. Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie die Wunden an an Zacks Körper verschwunden waren und er schritt langsam und wutentbrannt auf Genesis zu. „Was du Angeal angetan hast, was du mir angetan hast, zahl ich dir hiermit hundertfach zurück.“ Genesis fasste sich wieder, ein verzweifeltes Grinsen zierte sein Gesicht. „Versuch es doch!“ Damit beschwor er mehrere Replikate, die sich auf Zack stürzten. Kurz vor der Ohnmacht sah Angeal mit Schrecken zu und schrie Zacks Namen. Doch plötzlich erhellte ein greller Strahl den Raum. Die Replikate wurden gegen alle Wände geschleudert und zerbarsten und Zack stürmte auf Genesis zu, der zwar versuchte auszuweichen doch gegen die Schnelligkeit dieses Jungen nicht ankam. Immer und immer wieder schlug Zack auf ihn ein, verabreichte ihm tödliche Verletzungen durch übernatürliche Energiekugeln. Mit seinen Flügeln schnitt er Genesis ins Fleisch, wie als würden sie aus Metall bestehen und Genesis sackte vor Schmerz stöhnend zu Boden. Einer der Schnitte lösten Angeals Ketten, der es schaffte mit Mühe sich aufzurichten und langsam zu Zack humpelte. Dieser hatte seinen Fuß auf Genesis' Brustkorb gestellt und drückte fester zu. „Du sollst sterben, Genesis. Für alles, was du getan hast, sollst du sterben!“ Genesis grinste unter Schmerzen. „Was hast du davon wenn du mich tötest? Ist es das, was du willst? Dann bist du nicht anders als ein Monster...so wie wir.“ Zack zog sein Bein zurück. Er dachte einen Moment nach. „Ich habe die letzten Jahre etwas festgestellt. Seid ich bei Soldat bin, kämpfe ich für die Menschen und gegen Monster. Ich habe für meine Träume gelebt und habe immer versucht meine Ehre zu bewahren, so wie es Angeal mit beigebracht hatte und eins weiß ich heute genau, so wie ich hier stehe. Soldat heißt nicht Monster. Weder Angeal, noch Sephiroth, noch ich sind es. Wir haben immer für das Gute gekämpft. Aber auch wir haben Schmerzen gelitten. Auch wir haben Tränen vergossen. Ich habe so oft geweint um den Menschen, den ich liebe, weil ich dachte, er würde nicht zurückkehren, Doch ein einziges Zeichen gab mir wieder Hoffung. Das, Genesis, ist mehr als ein Monster zu sein. Es heißt Mensch zu sein und das sehe ich bei dir überhaupt nicht. Du hast weder Freunde um die du weinst, noch zeigst du jegliche Gefühle. Du bist vom Hass getrieben und blind. Du bist wirklich das, was man ein Monster nennt. Es hat für mich keinen Sinn dich zu töten. Ich denke nämlich, dass du schon längst tot bist.“ Genesis war sprachlos. Er blieb liegen und wehrte sich nicht. „Dennoch...will ich deiner Seele endlich die wohlverdiente Ruhe schenken.“ Zack erhob die Hand. Bevor er jedoch zuschlagen konnte, umklammerten ihn zwei Arme. Die Stimme klang verzweifelt. „Zack, es ist gut. Lass uns gehen. Bitte beruhig dich.“ Angeals Stimme hatten wohl heilende Wirkund denn urplötzlich zogen sich die Flügel auf Zacks Rücken zurück und er wurde wieder normal. Er drehte sich zu Angeal und blickte ihn an. Ein Lächeln zierte sein Gesicht und er streichelte über Angeals tränenverschmierte Wange. „Du hast Recht, lass uns gehen.“ Er griff nach seiner Kleidung, zog sich schnellstens an und rannte mit Angeal raus ohne nochmal einen Blick auf Genesis zu werfen. Während sie den Ausgang durch eine Art riesige Höhle ansteuerten, wurde plötzlich eine Art Selbstzerstörungsmechanismus ausgelöst und die Erde begann zu beben. Kapitel 13: Heimkehr -------------------- Sie rannten, so schnell sie konnten. Über ihnen fielen Steine von der Decke und das Beben wurde immer stärker und lauter. Beinahe wäre Zack gestolpert, doch Angeal griff ihn schließlich brutal am Arm, zog ihn zu sich und breitete seinen Flügel aus. Zack erschrak. „Angeal, was hast du vor? Du bist veletzt!“ Doch Angeal hörte nicht. Sie wurden immer schneller und als sie endlich das Licht am Ende des Tunnels erblickten, begaben sie sich schon in die Luft. Angeal zog Zack an sich und hiel ihn mit einem Arm fest umklammert. Hinter ihnen stürzte der Tunnel ein, das laute Donnern von herabfallenem Stein war nicht zu überhören. „Auch, wenn ich verletzt bin, ich bringe uns hier raus. Jetzt stehen zu bleiben, dafür bin ich doch zu sturr.“ Sie erreichten den Ausgang. Mit einem Satz begaben sie sich in die Luft, während hinter ihnen eine gewaltige Explosion ertönte und die Insel komplett in Rauch hüllte. Der Druck war so stark, dass sie nach vorne geschleudert wurden, doch Angeal fand sein Gleichgewicht. Angeal flog geradewegs in Richtung Midgar, während Zack sich nochmal umdrehte und zurück schaute. Plötzlich musste er an Genesis denken. Ob er überlebt hat? Eigentlich konnte Zack es ja egal sein aber so war es nicht. Sein Blick senkte sich bis Angeal das Wort an ihn richtete ohne ihn dabei anzusehen. „Du wirkst bedrückt. Machst du dir Sorgen um Genesis?“ Zack sah ihn an. „Ich weiß es nicht. Ich denke, ich...ich bin mir nicht sicher.“ Angeal sah ihn kurz an, dann flog steuerte er an einen großen Felsvosprung mitten im Meer an. „Ich glaube, ich weiß was du denkst, Zack. Er war mein Freund, das kann ich nicht leugnen. Sogar mein bester Freund. Wäre er nicht gewesen, hätte ich als Kind womöglich nicht überlebt.“ Zack blickte ihn fragend an. Plötzlich lächelte Angeal ihn breit an. „Sein Vater besaß die leckersten Dummäpfel, die in Banora wuchsen.“ Zack hatte einen Gesichzsausdruck aufgesetzt, als ob ihm jemand gerade mit einer unsichtbaren Bratpfanne gegen den Kopf geschlagen hatte. „Ich dachte, du hättest dort nie geklaut.“ Angeal lachte lauthals. „Hab ich ja auch nicht, aber ab und an gab er mir welche weil sie so saftig waren. Das war ich ihm schuldig. Ich denke, damals waren diese Äpfel der Grund, warum unsere Freundschaft gefesstigt wurde.“ Zack blickte zuerst Angeal an, dann auf seine Hose. In der Innentasche befand sich noch der Dummapfel, den er gepflückt hatte und er musste grinsen. „Stimmt etwas nicht, Zack?“ Dieser blickte Angeal breitgrinsend an. „Ach, ich musste nur gerade daran denken, wie saftig diese Äpfel doch sind. So süß und frisch.“ Angeal blickte Zack verwundert an, doch bevor er etwas erwidern konnte, erklang nur noch ein lautes Zischen und Angeal stöhnte auf vor Schmerz. Zack richtete seinen Blick nach oben. Angeals Gesicht war von Schmerz geprägt. Dann sah er seinen Flügel. Irgendetwas heißes, scharfes muss ihn durchbohrt haben. Er blutete stark und plötzlich fielen sie. Zack hörte sich nur noch Angeals Namen schreien als sie das Meer erreichten und unter Wasser gelangten. Zack brauchte einen Moment um zu registrieren, dass Replikate ihnen gefolgt waren und nun über der Wasseroberfläche nach ihnen suchten. Zack konnte nun unmöglich auftauchen. Er suchte nach Angeal, der verloren einige Meter von ihm mit dem verwundeten Flügel immer mehr dem Meeresboden entgegensteuerte. Sofort tauchte Zack zu ihm, packte ihn an der Schulter und küsste ihn um im Luft zum Atmen zu geben. Dann zog er Angeal zwischen ein paar Steine, die eng aneinander lagen um Luft zu schnappen. Zack beugte sich über Angeal um ihm Schutz zu geben. „Danke, Zack. Jetzt hast du mir schon zum zweiten Mal das Leben gerettet.“ Zack blickte ihn an. Angeal lächelte, doch Zack liefen Tränen die Wangen runter. „Nichts ist gut. Meinetwegen bist du in Gefahr geraten. Das ist unverzeilich.“ Plötzlich streichelte Angeal Zacks Wange und dieser wurde rot. „Egal, wie oft du mich in Gefahr bringen würdest, an meinen Gefühlen zu dir würde sich nie etwas ändern.“ Zack blickte erstaunt drein, doch bevor er antworten konnte, hatte Angeal ihn schon an sich gedrückt und sanft seine Lippen zu einem Kuss verschloßen. Vorsichtig legte auch Zack seine Arme um Angeal und gab sich dem Kuss hin. Für einen Moment war er so von Glück erfüllt dass er an nichts anderes dachte. Schließlich wurde die Stille von einem Schneiden der Luft durchteilt und ein greller Schrei war zu hören. Zack blickte auf und sah mit Erstaunen Sephiroth, der mit seiner riesigen Klinge die Replikate zerteilte. Von der anderen Seite war ein Hubschrauber zu hören und eine blonde Gestalt, die Zack erfasst hatte und auf ihn zurannte. Es war Cloud. „Zack, Angeal, da seid ihr ja! Wir haben euch überall gesucht! Kommt, ich zieh euch rauf.“ Das ließ sich Zack nicht zweimal sagen. Es brauchte zwar eine Weile aber schließlich wurden beide rausgezogen und zum Hubschrauber gebracht. Angeal war zu kraftlos um seinen Flügel einzufahren und wurde deshalb auf eine Trage gelegt und zum Hubschrauber gebracht. Zack lief neben Cloud her. „Woher wusstet ihr, das wir hier sind?“ Plötzlich stand Sephiroth hinter ihnen. „Wir wussten es nicht, es war Clouds Schuld. Er hatte sich solche Sorgen um dich gemacht dass ich ihm den Wunsch nicht abschlagen konnte euch zu suchen.“ Dabei grinste Sephiroth Cloud verschmitzt an, während sich dieser knallrot wegdrehte. „Wirklich, Cloud? Für mich?“ Cloud sah Zack verlegen von der Seite an. „Ja, in gewisser Weise.“ Zack freute sich darüber und lächelte. „Danke, Cloud. Du bist echt ein guter Freund.“ Cloud ging einen Schritt schneller. „Hey, du bist immerhin mein bester Freund. Das war doch selbstverständlich. Ich...eh...ich meine, wir konnten dich doch nicht einfach sitzen lassen.“ Zack musste lachen und schritt zum Hubschrauber. Dort saß bereits Lazard, der sich zusammen mit Kunsel um Angeals Verletzungen kümmerte. Als er Zack sah, sprang er ihm regelrecht in die Arme sodass Zack stolperte. „Ah Zack, ich hab mir solche Sorgen gemacht! Bist du auch nicht verletzt? Mein armer Ehemann!“ Zack wurde rot, doch sah er dass alle, selbst Angeal, sie angrinsten. „Ja, Mann, mir gehts gut. Ich freu mich dass du mitgekommen bist.“ Kunsel haute Zack auf die Schulter. „Ja klar, wenn unser Wölkchen geht, darf ich doch nicht fehlen als dein Freund und Ehemann.“ Man sah genau, wie verlegen Zack wurde, doch stieg er dann endlich ein und setzte sich zu Angeal, dessen Wange er streichelte. Lazard trat zu ihnen. „Ich bin froh, dass mit euch alles in Ordnung ist. Angeal wird auch wieder gesund aber jetzt fliegen wir erst mal nach Hause.“ Zack lächelte, blickte zuerst Lazard an und dann nach draußen. Die Sonne schien in den schönsten Farben als sie dem Horizont engegen flogen. „Ja, wir sind Zuhause.“ Epilog: Engel ------------- Seid dem Vorfall in Banora waren zwei Wochen vergangen. So langsam hatte sich alles wieder beruhigt und Angeal konnte endlich aus dem Krankenzimmer entlassen werden. Sein Flügel wurde abgeschnitten aber damit konnte er leben. Dafür musste er nun fürs erste einen riesigen Verband tragen, da dort wo der Flügel saß eine Wunde war, die stark blutete. Da er sich kaum bewegen durfte, kümmerte Zack sich sehr liebevoll um ihn, brachte ihm Essen und Trinken und half ihm sogar sich zu waschen, was Angeal sehr amüsierte. Wenn Angeal sich ausruhte und schlief, ging Zack mit Cloud und Kunsel trainieren und lachte sich fast tot wenn er sah, wie Sephiroth versuchte Cloud näher zu kommen und dieser regelmäßig rot wurde. Mit Kunsel hatte Zack sich ausgesprochen, er akzeptierte Zacks Entscheidung und beide blieben beste Freunde. Zudem glaubte er, dass Kunsel schon ein neues Ziel ins Auge gefasst hatte. „Wir haben einen neuen bekommen. Er hat braune Haare, blaue Augen und eine Narbe im Gesicht. Sein Schwert sieht aus wie eine Pistole oder ähnlich. Ich glaube, er heißt Leon oder so. Er ist wirklich nett. Ich rede oft mit ihm. Vor kurzem hat er sogar meine Hand genommen. Vielleicht soll das ja was heißen. Wünsch mir Glück, Zack. Vielleicht finde ich ja auch bald mein Glück.“ Zack kam schließlich wieder zu Angeal und zog sich um. Dabei bemerkte er, dass sich in seiner Hosentasche immer noch der Dummapfel befand. Vor Schreck dachte er schon, dass er bestimmt schon verpfault wäre, doch dem war nicht so. Er war immer noch saftig und frisch. „Was machst du denn da? Komm lieber zu mir.“ Zack wirbelte herum und sah, dass Angeal wach war. „Oh, ich hab gar nicht bemerkt, dass du wach bist.“ Angeals Aufmerksamkeit wanderte zu Zacks Händen, die er hinters einen Rücken gelegt hatte. „Was hast du denn da? Vielleicht ein Geschenk für mich?“ Darauf musste Angeal lachen, doch Zack setzte sich zu ihm und lächelte. „In gewisserweise schon.“ Er zog den Dummapfel hervor und Angeal staunte nicht schlecht als Zack ihm den Apfel reichte. „Wo hast du denn her? Ich dachte...“ Zack lächelte glücklich und legte seine Hand auch auf den Apfel. Sanft streichelte er seine Oberfläche. „Wie ein Mensch haben anscheinend auch alle Lebewesen die Kraft und den Willen weiter zu leben.“ Angeal betrachtete den Apfel, dann wieder Zack. „Du hast nie den Glauben verloren, ich würde zurückkommen, oder? Dein Wille war zu stark.“ Lächelnd blickte Zack nach draußen. „Wohl eher mein Traum. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe nie aufgegeben.“ Einen Moment erfüllte Schweigen den Raum, dann sah Zack wieder Angeal an. „Glaubst du nun immer noch, dass du ein Monster bist?“ Erstaunt sah Angeal ihn an, dann seufzte er. „Das wohl eher nicht. Aber ein Mensch bin ich wohl auch nicht komplett. Jedoch, die Erleuchtung bekam ich dann doch wohl von dir in dem Labor.“ Zack legte seinen Kopf auf Angeals Schulter. „Und was denkst du jetzt?“ Angeal hob sein Kinn an. „Dass ich noch nie einen so wunderschönen Engel wie dich gesehen habe.“ Ein wenig rot wurden Zacks Wangen. „Aber...du bist doch auch ein Engel.“ Nun schaute Angeal nach draußen. „Sind wir nicht irgendwo alle Engel? Wir wachen über die Menschen, die wir lieben und beschützen wollen. Wir tun Gutes und steigen somit auf. Ist das nicht das, was uns zum Teil zu Engeln macht?“ Zack nickte zufrieden. „Da hast du Recht. Dennoch sind wir auch nur Menschen und schließlich haben wir ein Recht darauf Gefühle zuzulassen.“ Angeal blickte den Dummapfel an. „Ich glaube, deswegen konnte ich meine Gefühle zu dir nie äußern. Ich dachte immer, Engel sind Geschöpfe von Gott geschaffen. Sie seien nur dazu da, um Menschen zu beschützen aber nicht, um Gefühle zu zeigen.“ Zack kicherte. „Aber das hast du doch schon.“ Sofort drückte Angeal ihn an sich. „Ja, das habe ich und ich bin glücklich darüber, mein wunderschöner Engel.“ Zack starrte auf die Feder, die er damals auf seinen Schrank gelegt hatte. „Wie es aussieht, können auch Engel lieben.“ Eine Weile sagten sie nichts, dann wandte sich Angeal freudig erregt wieder an Zack. „Zack, sollen wir den Apfel zusammen essen?“ Zack wurde rot, doch wollte er dies nicht ablehnen. „Ja, sehr gerne.“ Angeal biss zuerst ab, dann Zack und so ging es die ganze Zeit bis nichts mehr von der saftigen Frucht übrig war. „Wir sollten die Kerne aufheben, Angeal. Wer weiß, vielleicht wird irgendwann ein neuer Baum Früchte tragen.“ Angeal nickte zufrieden. „Ja, das sollten wir.“ Nachdem Zack die Kerne in eine kleine Schale neben die Feder legte und sich schließlich an Angeal kuschelte, wurde er etwas rot. Wie sie eben zusammen den Apfel gegessen hatten, kam es ihm wie eine Liebeserklärung vor. Darüber musste er lächen. Vielleicht war dies nicht nur der Anfang für eine neue Frucht sondern auch in der Liebe zwischen zwei Menschen, die Engeln ähnlicher waren, als sie glaubten. Mit diesen Gedanken schlief Zack glücklich in den Armen seines geliebten Engels ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)