Liebe eines Engels von BexChan (Zack x Angeal) ================================================================================ Kapitel 8: Eifersucht --------------------- Zack wachte am nächsten Morgen mit einem wunderschönem Gefühl im Unterkörper auf. Es fühlte sich an, als wäre Angeal immer noch in ihm. Als er langsam die Augen öffnete, registrierte er dass er gar nicht mehr bei Angeal war. Zudem war dieser verschwunden. Zack lag nackt auf seinem Bett bei Soldat und blickte nach draußen. Er konnte immer noch nicht fassen was da letzte Nacht zwischen ihm und Angeal passiert ist. Doch war er schon ein wenig traurig. Schon wieder hatte Angeal ihn allein zurück gelassen. Wo könnte er diesmal nur sein? Ob er überhaupt zurückkommen würde? Er legte sich aufs Bett und starrte gegen die Decke, die von der hellen Morgensonne angestrahlt wurde. Etwas nasses lief Zack über die Wange. Tränen? Ja, es würde wohl so sein. Er weinte. Weinte darum, dass Angeal wieder fort war. Weinte über diesen bittersüßen Schmerz, den er letzte Nacht erlebt hatte. Und auf einmal wurde ihm alles klar. Er hatte es wohl die ganze Zeit unterdrückt. Nun kamen sie hervor. Diese Gefühle, die er die ganze Zeit verschlossen gehalten hatte und nun zum Vorschein kamen. Er legte die Hände auf sein Gesicht und sprach leise vor sich hin. „Ich liebe dich, Angeal. Ich liebe dich.“ Gerade als er sich aufrichten wollte, klopfte es an seiner Tür. Schnell legte er die Decke über seinen Körper. „Herein.“ Die Tür öffnete sich und Kunsel betrat den Raum. Einerseits freute Zack sich ihn zu sehen, andererseits blickte dieser irgendwie traurig drein, wenn sogar besorgt. Er ging zu Zack und setzte sich neben ihn. „Ich hoffe, ich störe dich nicht. Ich...hatte nur plötzlich das Verlangen dich zu sehen.“ Zack war verwundert, doch lächelte er. „Das ist doch okay. Ich freue mich über deinen Besuch.“ Schließlich blickte Kunsel ihn durchdringend an. Zack wich ein kleines Stück zurück. „Stimmt etwas nicht?“ Kunsel musterte ihn. Sein Blick wanderte von Zacks Gesicht runter zur Brust, bis hin zu seinen Oberschenkeln, die Zack unter der Decke versteckt hielt. Dann wandte er seinen Blick wieder dem Boden zu. „Tut mir leid wenn ich so direkt bin aber...hattest du letzte Nacht Sex gehabt?“ Zack blickte ihn erschrocken an. Er hätte mit allem gerechnet, bloß nicht damit. „Wie...kommst du darauf?“ Plötzlich blickte ihn Kunsel wütend an. Zack schauderte. „Wie ich darauf komme? Das ist doch wohl offensichtlich, oder? Überall, dein ganzer Körper riecht nach Liebe. Und diese Flecken an deinem Körper, die stammen dann ja wohl auch nicht davon, oder was?“ Fragend sah Zack ihn an. Er guckte an sich runter und erspähte tatsächlich einige rötliche Flecken. Einige am Hals, an der Brust und sogar im Zwischenbeinenbereich. Er wurde knallrot und zog die Decke höher. Diese Flecke waren Zeugen von Angeals Lust gewesen. Jetzt schämte er sich. Er starrte auf seine Beine. „Nun, es ist so, ich...nun ja, ich...habe...tatsächlich...“ Er konnte kaum zu Ende sprechen. Warum hatte er jetzt das Gefühl dass jedes Wort, dass er nun hervorbringen würde, falsch und verletztend sein würde? In dem Moment griff Kunsel ihm an die Schultern und Zack zuckte erschrocken zusammen. „Du hast Sex gehabt...mit Angeal, nicht wahr?“ Sein Herz hüpfte als Zack diese Worte hörte. Vor lauter Scham brachte er kein Wort heraus und drehte sich weg. „Es ist nicht so, dass ich Angeal nicht leiden könnte, aber...“ Er schloß kurz die Augen. Dann sah er Zack entschlossen und mit tränenerfüllten Augen an. „Ich bin so furchtbar eifersüchtig.“ Zack blickte ihn geschockt an, doch bevor er was sagen konnte, hatte Kunsel Zack an sich gedrückt und viel mit ihm aufs Bett. „Außer mir sollte dich keiner haben. Niemand außer mir! Niemand! Ich habe lang genug den Mund gehalten! Ich habe es nie gesagt. Seid wir uns kennen hab ich es unterdrücken können, aber...jetzt kann ich nicht mehr!“ Zack zitterte. Er hatte Angst vor dem, was ihn nun erwartete. Er hörte Kunsel schluchzen. „Ich...liebe dich, Zack. Ich liebe dich. Ich liebe dich!“ Zack wusste nichts darauf zu antworten. Er fühlte sich schuldig und hatte Mitleid mit seinem Freund. „Verdammt, Zack, verlieb dich doch auch in mich!“ Sein Schluchzen wurde lauter. Zack schlung seine Arme um Kunsel und flüsterte nur leise zu ihm. „Das kann ich nicht.“ Kunsel beugte sich über Zack und sah ihn an wie noch nie zuvor. Traurig, verzweifelt, verloren, verletzt. „Es tut mir leid, Kunsel. Aber du warst für mich immer mein bester Freund. Den besten, den ich mir wünschen hätte können. Ich...möchte das nicht aufs Spiel setzten. Verzeih mir.“ Langsam fasste sich Kunsel wieder. Er drehte sich zu Zack und blickte ihn mit einem gequälten Lächeln an. „Mir tut es leid, Zack. Ich kann die Hoffnung nicht so einfach aufgeben aber ich akzeptiere deine Entscheidung. Ich bleibe dein bester Freund, koste es, was es wolle, aber diese Gefühle kann und werde ich nicht so einfach abtöten. Du wirst auch für immer mein bester Freund bleiben und wenn du ein Problem hast oder dich schlecht fühlst, ich bin für immer für dich da.“ Zack lächelte nur, doch kam es nicht ernst rüber. Kunsel stand auf und ging zur Tür. Er blieb nochmal kurz stehen bevor er den Raum verließ. „Es tut mir leid.“ Mit den Worten verließ er den Raum. Er war noch nicht ganz draußen als Zack in Tränen ausbrach. Er drehte sich mit dem Gesicht zum Bett und weinte in sein Kissen. „Nein, mir tut es leid, Kunsel. Ich bin schuld. Mir musst du verzeihen. Ich...liebe einen anderen.“ Mit diesen Worten fasste er einen Entschluss. Aus Rücksicht zu seinem besten Freund würde er seine Gefühle zu Angeal verschließen. Das war das letzte woran er dachte, als er endlich afstand, sich die Tränen wegwischte und mit schwerem Herzen die Dusche ansteuerte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)