Liebe eines Engels von BexChan (Zack x Angeal) ================================================================================ Kapitel 6: Geständnis --------------------- Das war mal eine erfreuliche Nachricht gewesen. Er hätte mit allem gerechnet aber nicht damit dass Lazard ihn zum Erstrang befördern würde. Zack war wie aus dem Häuschen, doch nicht nur damit wurde er betraut. Er erhielt den Auftrag Angeal zu suchen und zurückzubringen. Dies senkte seine Freude wieder. Erst mal wusste er gar nicht, wo er mit seiner Suche anfangen sollte und zweitens wusste er gar nicht, wo genau sich Angeal nun aufhielt. In Banora konnte er wohl nicht sein, da war ja alles in die Luft gesprengt wurden und noch nicht mal da wusste Zack, warum das passiert ist. Der einzige, der ihm darauf Antworten geben konnte, war wohl Angeal selbst. Nachdem Zack sich seine neue Uniform angezogen hatte, hielt er erst mal einen Moment inne. Jetzt registrierte er es erst. In dem ganzen Tomult ist es ihm immer wieder entglitten. Er war nun ein Erstrang Soldat, ein Vorbild für alle anderen Soldaten. Er gehörte nun zu den Besten. Diese Chance wollte er nutzen. Als er fertig war, griff er sein Schwert und machte sich alleine auf den Weg. Er überlegte sich, wo er überall suchen könnte. Da war Nibelheim, Clouds Heimat, das Modeoheim, Wutai und Zacks Heimat Gongaga. Erst mal versuchte er es jedoch in Midgar selber. Er suchte überall, jede kleinste Stelle und jeden Ort, doch vergebens. Nach langen umständlichen Wegen begab er sich wieder zu Soldat, wo der Alarm ausgelöst wurde. Wie sich herausstellte, wurde Soldat von Monstern überfallen aber keinen gewöhnlichen Monstern. Während Zack beim Kampf half, bemerkte er mit Schrecken, dass diese Wesen Gesichts-Reliefs von Angeal besaßen. Das ließ Zack keine Ruhe. Er kämpfte sich hoch bis zum Mako-Reaktor 5 und als er dort ankam, staunte er nicht schlecht wen er dort traf. Mit dem Rücken zu ihm gewandt und weit geöffnetem Flügel stand dort Angeal und blickte zu Boden. „Ich wusste es, du warst die ganze Zeit hier. Warum weichst du mir aus, Angeal?“ Dieser wandte sich um. Er blickte Zack mit einem traurigen Lächeln an. „Und ich wusste, dass du mich finden würdest. Die Uniform des Erstrangs steht dir wirklich gut.“ Zack blickte zornig drein und kam ein paar Schritte auf Angeal zu. „Versuch bloß jetzt nicht vom Thema abzulenken. Was geht hier vor sich? Warum passiert das alles? Dein Heimatort wurde zerstört, warum, Angeal? Warum sagst du mir nicht die Wahrheit?“ Man sah genau, wie Trauer, Schmerz und Hoffnungslosigkeit sich in Angeals Gesicht breit machte. Für einen Moment stand er schweigend da und starrte nur zu Boden. „Ich bin...zu einem Monster geworden. Warum glaubst du, wollte ich mich wohl von dir fernhalten? Genau deswegen.“ Zack schüttelte ernergisch den Kopf. „Das stimmt nicht. Das sind nicht die Flügel eines Monsters. Das sind...“ Er konnte kaum glauben dass er dies sagen würde. „Nun Zack, was sind sie?“ Eine Feder legte sich sanft in Zacks Hand. Dieser blickte Angeal durchdringend an. „Engelsflügel.“ Angeal kicherte. „Ach ja, Engelsflügel also. Ich verstehe. Dann, sag mir, Zack, wofür kämpfen Engel? Wovon träumen Engel?“ Den letzten Satz hatte Angeal gen Himmel geschrien. Es klang so, als ob die Frage an Gott gerichtet war. Darauf wusste Zack keine Antwort. Für einen Moment hatte er sogar das Gefühl ein wenig Mitleid für seinen Mentor zu empfinden. Warum wurde ihm auf einmal so komisch? Plötzlich waren Zack die Tränen nahe. Er ahnte etwas, wusste aber nicht, ob er damit richtig lag. Hätte es vielleicht sein können, dass er all diese Annährungsversuche, all diese Berührungen an Zack ausgelassen hat nur um ihm nahe zu sein? Hatte er etwa nie die Möglichkeit gehabt jemals seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen? Waren Angeal so die Hände gebunden? War es das warum Angeal ihn nicht in Gefahr bringen wollte? Zack wurde blass. Er spürte auf einmal nur etwas feuchtes auf seinen Wangen und wie sich eine unendliche Traurigkeit in ihm breit machte. Plötzlich tat es ihm so leid dass er Angeal so abgewiesen hatte. Er hatte nie die Chance gehabt Zack die Wahrheit zu sagen weil er an dieses Geheimnis gebunden war, diese Flügel. Stattdessen hat er sich Zack körperlich genährt um wenigstens etwas Zuneigung zu erfahren. Die ganze Zeit dachte Zack, dass es falsch gewesen sei. In Wirklichkeit hatte er Angeals Nähe selber so sehr genoßen wie noch nie. Wie konnte er nur so dumm sein? Jetzt tat ihm alles nur noch leid. „Warum? Warum hast du nie mit mir gesprochen? Ich habe dich abgewiesen weil ich all diese Gefühle falsch gedeutet habe von dir. Ich habe sie nie richtig verstanden.“ Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und so sehr er es auch versuchte, er konnte nicht aufhören zu weinen. „Angeal, bitte sag mir, was ist dein Wunsch? Was ist dein Traum? Ich will es wissen!“ Langsam kam Angeal näher. Er blickte Zack traurig und doch intensiv an und sein Blick drang vor bis in Zacks Inneres. Zack spürte Herzpochen. Dieser Blick von Angeal. „Kannst du es...dir denn nicht denken, Zack?“ Zack wusste es. Der Blick seines Mentors sagte mehr als 1000 Worte. Zack umfasste nur ein Gedanke. „Liebe?“ In dem Moment drückte Angeal ihn an sich. Zack blickte ihn verträumt an. Angeal ließ sein Schwert aus der anderen Hand sinken und legte sie auf Zacks Wange. Dieser wurde rot und atmete schwer. „Das einzige, wonach es mich, mein Herz und mein Körper verlangt...bist du. Und ich will, dass du es weißt. Ich will in jede Pore deines Körpers eindringen. Ich will, dass du mich spürst.“ Zack war wie gebannt. Noch nie hatte Angeal mit solchen Augen angesehen. Noch nie hatte Zack diese Gefühle in sich gehabt. Dieses Rasen seines Herzens, diese Hitze, die ihn vollkommen einnahm, dieses Verlangen nach ihm. „Angeal...“ Leise flüsterte Zack seinen Namen und ohne zu zögern verschmolzen ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen, feurigen Kuss. Er wurde immer wilder, fordener. Zack schloß seine Arme um Angeal. Dieser tat es Zack gleich. Sie umschlungen sich so eng wie es nur möglich war und Angeal legte seinen Flügel um Zack, als ober er ihn beschützen wollte. Zack gab sich ganz diesem Kuss hin. Ihre Zungen spielten wild miteinander und sie konnten nicht die Finger voneinander lassen. Schließlich flüsterte Zack ihm was ins Ohr. „Bitte, nimm mich. Ich will dir gehören.“ Angeal konnte kaum glauben was er da hörte aber es machte ihn glücklich und auch ein wenig traurig. Er drückte Zack feste an sich. „Ja, sei mein. Ich will, dass du mir gehörst. Bitte, schenke mir für heute Nacht dein Herz.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)