Bitte gib mir ein neues Leben. von toya-chan ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel sechs ------------------------ Bitte gib mir ein neues Leben Kapitel sechs. ~*~*~An einem ganz anderen Ort: Höllenpalast~*~*~ „Das Luzifer ist Harry James Potter, eine Fee und...“ Er machte eine kurze Pause und sah seinem Bruder fest in die Augen. Dann sprach er mit ernster Stimme weiter: „Er ist dein sterbender Gefährte.“ Vollkommen entgeistert und sprachlos starrte der Hausherr seinen Bruder an. Sein Blick wanderte zu dem schmalen Jungen im Bett und wieder zurück zu seinem Bruder. Sein Mund klappte auf als wolle er etwas sagen, aber raus kam kein Wort. Dafür rasten seine Gedanken. Fee? Gefährte? sterbend? Diese Wörter sickerten ganz langsam bei dem Höllenfürst durch. Weiß der Henker wie lange er seinen Bruder entgeistert ansah. Dieser war es zumindest, der ihn aus seiner Trance raus holte, in dem er seinen Namen sprach. „Luzifer?“. Vorsichtig sprach Salazar seinen Bruder an und fragte sich ob die sprachlose Reaktion positiv oder negativ war. Denn wenn er ehrlich war, wusste er es nicht genau. 'Dein Gefährt... dein Gefährt... dein Gefährt...' Er schüttelte den Kopf und blickte aus intensiv roten Augen seinen Bruder fest an und sprach dann vollkommen gefasst: „So lange kein Test gemacht wurde, ist er nichts weiter als ein geschändeter Junge der Hilfe benötigt. Des weiteren möchte ich in meinen Räumen nicht ein einziges Mal mehr das Wort Gefährte hören. Außerdem ist er ein Kind. Was weiß ein Kind schon über die Aufgaben eines Erwachsenen, geschweige denn die von einem Herrscher?!“ Salazar schüttelte den Kopf. Es war ja klar gewesen, dass sein Bruder die Tatsache nicht einfach so akzeptieren konnte. Weshalb sollte dieser das auch? Er war immerhin der große Höllenfürst. „Und wärst du bereit für einen Test, Luzifer?“ Luzifer blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um. Er war eigentlich auf dem Weg zur Tür gewesen. Wollte er einen Test machen? Einen, wo sich möglicherweise herausstellen könnte, dass ER einen Gefährten hatte und diesen nicht weg schicken konnte? Wollte er dies? Aber wenn er dies nicht zulassen würde, dann würde er quasi das Todesurteil des Jungen unterschreiben. 'Bei meinen Vorfahren! Das ist doch zum Haare ausreißen!' Schwer seufzte er, nickte dann aber ergeben: „Ja, ich werde einen Test machen. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, wenn der Junge stirbt.“ „Das freut mich Luzifer. Glaube mir, das alles ist nicht so schlimm wie du es dir vorstellst.“ Der Jüngere lachte: „Nicht schlimm? Das wird sich noch herausstellen Salazar, glaube mir. Ich bin der Höllenfürst. Was werden meine Untergebenen, mein Volk dazu sagen, wenn ich einen Gefährten habe der gerade mal ein halbes Kind ist? Wie will ein Kind diesen Druck überstehen? Er wird alleine sein. Glaubst du ernsthaft, ich werde immer Zeit für ihn haben? Glaube mir, ein Leben an meiner Seite will dieser Junge mit Sicherheit nicht.“ Damit drehte er sich endgültig um und ging zu der Tür, um das Zimmer zu verlassen. „Wohin willst du?“ „Ich besorge mir einen Trank, um zu testen ob wir Gefährten sind und beauftrage eine leichte Suppe und werde DANN den Jungen untersuchen. Oder wirst du dies tun?“ „Entschuldige, ich wollte dir nicht das Bedürfnis geben dich zu rechtfertigen. Es ist okay, dann geh ich nach Hause und sage den Anderen Bescheid, wie es Harry so geht. Ich könnte mir vorstellen das sich Sirius sehr große Sorgen macht.“ „Sirius?“ „Ja, Severus Mann. Er ist der Patenonkel von dem Jungen?“ „Dann darf er nicht kommen!“ „WAS? Weshalb? Bist du übergeschnappt? Wie kannst du Sirius verbieten seinen Patensohn zu sehen?“ „Ich glaube nicht das der Junge den Mann sehen will, dem er vertraute und um den er getrauert hat weil er gestorben ist. Der ihn, wo auch immer er gewesen war, alleine gelassen hat! Nein, ich glaube nicht das der Junge ihn hier haben will. Außerdem will ich ihn aufpäppeln und nicht dafür sorgen, dass der Junge erneut einen Anfall bekommt. Also, Sirius darf NICHT kommen!“ „Ich... bin sprachlos...“ „Gut, dann kannst du jetzt gehen.“ Vollkommen sprachlos sah der Ältere seinen Bruder an. Das konnte doch nur ein Scherz sein. Wie sollte er DAS Sirius erklären? Na, da hatte er ja noch was vor sich. Hoffentlich würde Sirius deswegen nichts anstellen. „Wie du willst. Aber sag mir bitte Bescheid, wie das Ergebnis ausgefallen ist, ja?“ „Ja, werde ich machen und nun zisch ab.“ Wortlos und schwer seufzend erhob sich Salazar und mit einem 'Plopp' verschwand er aus den Gemächern seines Bruder´s und tauchte in seinem eigenen Heim wieder auf, wo er bereits sehnsüchtig erwartet wurde. Luzifer warf einen kurzen Blick auf die Stelle, wo bis vor kurzem sein Bruder gewesen war. Doch dann schüttelte er über sich selbst den Kopf und machte sich auf den Weg in die Küche. Dort angekommen, erblickte er sofort einen seiner Küchenjungen, der fleißig Gemüse schnitt. Gemüse? Hatte er sich für heute Gemüse gewünscht? Verwirrt schüttelte er den Kopf und sprach dann den schmächtigen Jungen mit den blonden Haaren an. „Salem, ich brauche eine leichte Hühnersuppe und einen Bindungspartnertest aus meinen privaten Schränken. Bring mir das Ganze in mein privates Gemach.“ Der blonde Küchenjunge nickte: „Natürlich Herr, ich werde das sofort erledigen.“ Luzifer nickte daraufhin nur und ging wieder zurück zu seinem Gast. 'Wohl eher ungebetener Gast', dachte er sich und betrat das Zimmer in welchem Harry lag. Dieser warf sich gerade von einer Seite zur anderen, als würde er schreckliche Alpträume haben. Keinen Augenblick später saß der Rothaarige an der Bettkante und legte seine Hand beruhigend auf die heiß glühende Stirn. Der Junge hatte Fieber! „Scht, du bist in Sicherheit,“ flüsterte er leise und fast sofort zeigten seine Worte Wirkung. Oder vielleicht auch seine Nähe? Wie auch immer, Harry lag flach atmend, aber ruhig in dem Bett und schlief noch immer. Vorsichtig deckte er den Jungen auf, mit einem Fingerschnipsen lag Harry nur in Shorts vor ihm und leise zischte er auf. Wie konnte man ein Kind nur so quälen? Harry Potter war mehr Haut und Knochen als sonst was. Er war blass. Sein Oberkörper und auch die Oberschenkel, ebenso die Arme waren übersäht mit blauen Flecken und Schürfwunden. Vor allem seine Knie waren aufgeschürft. Unverkennbar waren auch die Riemen, die eindeutig von einer Peitsche stammten. Was hatte der Junge verbrochen, dass man ihn so misshandelte? Und wieso kümmerte sich kein Erwachsener um das Kind? Denn viel mehr war dieser nicht. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken und er bat Salem rein. Es konnte niemand anderes sein. Hatte doch sonst keiner die Erlaubnis im Moment seine Gemächer zu betreten. Aber bevor sein Leibeigener seinen Raum betrat, deckte er seinen möglichen Gefährten noch zu. Niemand sollte diesen so sehen. Das war die reinste Zumutung für alle und vor allem für den Kranken. „Herr, hier sind eure gewünschten Sachen.“ „Danke Salem, stell es auf den Tisch ab. Ich hole es mir dann selbst.“ „Natürlich Herr, ich bin wieder in der Küche Herr und bereite euer Essen vor. Nehmt ihr euer Mahl unten ein oder hier oben?“ „Hier.“ ,war die schlichte Antwort. Salem verbeugte sich mit einem 'Natürlich Herr' und verschwand wieder durch die Tür, durch die er gekommen war. Luzifer erhob sich, rauschte zu einer geschlossenen Tür und machte diese auf. Dieser Raum entpuppte sich als das Badezimmer, er liebte sein Badezimmer. Er ging zu einem der Hängeschränke und holte aus diesen einige Salben heraus. Er nahm diese mit und setzte sich wieder zu Harry. Erneut deckte er den Jungen auf und fing an, all die Flecken, Schürfwunden und Abdrücke mit den mitgebrachten Salben einzucremen. Die Salben würden dafür sorgen, dass die Entzündungen zurück gehen und die blauen Flecke verschwinden würden. Nachdem er seine gute Tat für heute erfüllt hatte, erhob er sich, setzte sich in seinen schwarzen Lieblingssessel neben den Tisch und nahm den Trank zur Hand. Für einen Moment starrte er den Trank an, seufzte dann und schnitt sich in den Finger, ließ einen Tropfen in die Phiole tropfen und nun hieß es warten. Dauerte es doch eine ganze Stunde, bis der Trank sich in ein Pergament verwandeln und das Ergebnis offenbaren würde. ~*~*~Londen, Surry: Ligusterweg 4~*~*~ Alastor 'Mad-Eye' Moody machte gerade seinen wöchentlichen Kontrollbesuch, den er nur machte um den Schein zu wahren. War es ihm doch in Wirklichkeit egal, was mit dem Potterbalg passierte. Hauptsache dieser würde seine Aufgabe erfüllen und den Orden des Phönix weiter mit Geld versorgen. So war seine Welt perfekt. Er dachte nicht einmal daran, dass etwas anders sein könnte wie sonst. Das Potterbalg würde nicht mehr aufmüpfig sein. Immerhin war dieser gebrochen und am Ende seiner Kräfte, hatten sie ihm doch das Wichtigste genommen, was er besaß. Diesen streunenden Animagus, Sirius Black. Dieser war Geschichte und dies würde auch bald Harry Potter sein. Immerhin hatten sie diesen schon so gut wie zerstört, wobei die Dursley´s ihren Teil auch dazu beigetragen hatten. Hatten diese ihn doch mit Schlägen, Peitschen, Arbeiten und Nicht-Essen 'erzogen'. Alastor ließ gerade seinen Überwachungszauber über das Haus gleiten, als er stockte. Was war das? Laut Zauber befanden sich in dem Haus nur drei Leute, was nicht stimmen konnte. Es mussten Vier sein. Vernon, Petunia, Dudley und Potter. Und seinen Informationen nach dürfte heute keiner der Dursleys außer Haus sein. „Bei Gryffindor, was stimmte da nicht?“ Er ließ sein Auge über das Haus gleiten und erstarrte. In dem Zimmer von Harry Potter war niemand! Es war leer! Das gab es doch nicht. 'Plopp' Der Auror verschwand von dem Vorort London´s und tauchte am Grimmauldplatz Nummer zwölf wieder auf. Zielstrebig ging er auf das Haus zu, betrat es und ging zügig und geräuschvoll in das Esszimmer, wo sich Albus Dumbledore befand. Als er die Schwelle des Esszimmers betrat, sagte er: „Potter ist weg!“ ~*~*~fortsetzung folgt~*~*~ @mathi: Hey=) Ja das stimmt, er wird es bald wissen. Aber ob er es auch glauben wird wenn sein Bruder ihm das sagt? Wie ich das meine? Nun ja jetzt stell dir mal vor dein Patenkind wird verletzt, gequält und dann darfst du nicht zu ihm?? Ich glaube ich würde da nicht wirklich gut reagieren... @sweetkiss12: Hey=) Danke schön! @AmuSuzune: Hey=) Lach, ja da hast du recht. Ob er auch noch lieb ist wenn er erfährt wer da in dem Bett liegt?! @sann: Hey=) Danke, schneller war nicht drinnen sorry. War schwer beschäftigt, aber ich schau dass das nächste Kapitel nicht allzu lange auf sich warten lassen wird. @Makoto-chan: Hey=) Ausflippen? Hmm, naja du wirst es hier ja gelesen haben gg ich denke schon das er sich um seinen 'nicht gewollten' Gefährten kümmern wird. Oder könntest du einfach einen Menschen/Fee sterben lassen?! @Ayumi_chan: Hey=) Danke! Freut mich das du deinen Senf ab gibst ^_^ es noch mehr freit es mich das dir diese Story gefällt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)