Liebe, Betrug und andere Dramen von kono ================================================================================ Kapitel 4: Sternenhimmel ------------------------ Der sternenklare Himmel öffnet seine Zelte, er läd ein zu seinen Künsten, er zeigt uns, was sich alles zu ihm gesellte, er zeigt uns von den Schätzen alle, auch die Schönsten. Unter diesen Weiten werde ich dich treffen, es soll sich das verbinden, wo eins die Welten klafften, unter Unterschieden wird man die Verbindung finden, Der sternenklare Himmel bricht auf den Vorhang, er lässt uns strahlen in seinem Glanze, er sieht uns zu bei dem Gesang, er sieht uns zu bei dem Tanze. Unter diesen Weiten wirst du führen meine Hand, es soll das gefeiert werden, was in die Endlichkeit bald verschwand, unter uns soll es immer ein einzig Leben werden. Der sternenklare Himmel ist immer da, er kehrt uns nie den Rücken, er freut sich über die Liebenden scharr, er freut sich über die Beglückten. Unter diesen Weiten werden wir uns lieben, die Sterne funkeln wie Edelsteine, nur sie scheinen nicht von der Zeit getrieben, unter uns gibt es keine. Der sternenklare Himmel liegt im Schweigen, er lässt seine Kinder strahlen hell, er trauert jetzt schon um den Reigen, er trauert, denn die Zeit vergeht schnell. Unter diesen Weiten werden wir immer bleiben, denn es graut der Tag, die Sterne können das Grauen nicht vermeiden, unter ihnen nur einer der es vermag. Der sternenklare Himmel im grauen Sonnenschein, er legt sich zur ruh’, er schenkt sich selbst ein vom reinen Wein, er schenkt allen etwas von seiner ruh’. Die Sterne sind für uns nun eins, verblasst sind sie am Horizont, über uns die Sonne thront, seh ich in deinem Blick, dass der Himmel dich geschickt, erkenne was verborgen ist so feinst, dass es unsere Augen eint, und uns dies entgegen scheint, die Sterne klar am Firmament, aus dem tiefsten Herzen uns entgegen brennt. 2007 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)