Big Green von sleepyhead82 ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Lex saß an seinem Schreibtisch im Schloss und war in einige Unterlagen vertieft. Kleine Schweißperlen liefen ihm über die Stirn. Er hatte seine Krawatte schon längst abgemacht und sein Hemd leicht aufgeknöpft. Das Jackett hatte er über einen Stuhl geworfen, der neben seinem Schreibtisch stand. Mit einem Seufzen sah er auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er tippte eine Nummer auf seinem Telefon und stellte den Lautsprecher ein: “Thomas, wann wird denn endlich wieder die Klimaanlage in Gang gesetzt? So lange kann das doch nicht dauern,” stellte Lex, in leicht verärgertem Ton, fest. “Entschuldigen Sie, Mister Luthor! Der Elektriker meint, in zwei Stunden dürfte alles wieder funktionieren,” antwortete eine tiefe Stimme aus dem Telefon. “Danke, Thomas!” Lex drückte einen Knopf am Apparat und beendete das Gespräch. Er atmete einmal tief aus, bevor er seinen Blick wieder auf seine Unterlagen warf. Bei der Wärme konnte man einfach keinen klaren Gedanken fassen. Einige Minuten später schwang die Tür auf und sein Blick fiel auf die Person die eintrat. Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Es war Lana. Sie bot heute einen besonders wundervollen Anblick. Die Hitze hatte auch ihre guten Seiten. Mit einem luftigen Rock und einem knappen rosa Top durchquerte Lana den Raum. Ihre Haare hatte sie locker hochgesteckt. Sie stellte sich hinter Lex und ließ ihre Hände auf seine Schultern sinken. Sanft massierte sie ihn. “Du solltest mal eine Pause machen,” hauchte sie ihm ins Ohr. Zärtlich ließ sie ihre Hände nach vorne wandern und tauchte in sein Hemd ein, wo sie die Hände auf seiner Brust verharren ließ. Lex genoss ihre Berührungen in vollen Zügen und lehnte sich entspannt zurück. Langsam drehte er seinen Kopf, um seine Freundin küssen zu können. Doch zu einem Kuss kam es nicht mehr. Die Tür öffnete sich erneut und ein Angestellter trat ein. Er räusperte sich: “Mister Luthor, Besuch für Sie!” “Danke, Victor!” Lex gab dem Bediensteten ein Zeichen den Besuch einzulassen, während Lana schnell ihre Hände von Lex Brust nahm. Oliver und Devon betraten den Raum und gingen zielstrebig auf Lex’ Schreibtisch zu. “Hi Lex!” Oliver hob kurz die Hand zur Begrüßung und nickte Lana zu: “Lana!” “Oliver, hallo! Was führt dich zu mir?” fragte Lex verwundert, denn selten suchte sein Freund ihn hier auf. Lex erhob sich, ging um den Schreibtisch herum und gab ihm die Hand. “Ich hatte dir doch von Devon erzählt! Nun, darf ich vorstellen, Devon Dale, mein Cousin!” Oliver richtete seine Hand vorführend auf Devon. “Freut mich Sie kennen zu lernen, Devon! Olli hat mir interessante Dinge von ihnen erzählt,” meinte Lex, während er Devon die Hand schüttelte. Lana musterte kurz die drei Männer aus sicherem Abstand und ging dann an ihnen vorbei, wobei sie sanft Lex’ Rücken mit einer Hand streifte: “Ich werde euch dann mal allein lassen! Wir sehen uns später!” Lex nickte Lana dankend zu und sah ihr verliebt hinterher. Sie war einfach eine wunderbare Frau. Mit einer Handbewegung deutete Lex auf die Sofas, die neben einem Couchtisch vor dem Kamin standen: “Bitte, setzt euch doch!” Die Drei nahmen Platz und verfielen in ein tiefes Gespräch, in dem Devon Lex von seinen Forschungen mit dem Meteoritengestein berichtete. “Sie sind also tatsächlich der Meinung, dass man auch noch weitere Krankheiten damit heilen könnte?” fragte Lex verwundert. “Ich bin mir sicher,” stimmte Devon zu. “Aber mir fehlen die Mittel dazu, mehr darüber hinauszufinden. Deswegen wollte ich Sie bitten, mich in ihr Team aufzunehmen und für Luthor Corp arbeiten zu lassen!” Lex nickte nachdenklich und warf dabei Oliver einen Blick zu, der ihn auffordernd ansah. “Okay, versuchen wir es, Devon! Kommen Sie Morgen früh um neun zu Luthor Corp, dort werden wir alles Weitere besprechen,” forderte Lex. Ein freudiges Lächeln erstrahlte auf Devons Gesicht. “Sie werden es nicht bereuen, Mister Luthor,” freute er sich. “Bitte, nennen Sie mich ruhig Lex! Schließlich sind sie Olivers Cousin,” zwinkerte Lex Devon zu. Devon nickte respektvoll und erhob sich. “Dann sehen wir uns Morgen,” bestätigte er noch einmal, reichte Lex die Hand zum Abschied und sah Oliver an. “Geh schon mal vor, Dev, ich muss noch kurz was mit Lex besprechen,” bat Oliver seinen Cousin. “Okay, ich warte am Auto auf dich,” meinte Devon und verließ den Raum. “Was gibt es denn?” wollte Lex wissen, dessen Neugier geweckt war. Gespannt sah er Oliver an. “Hör zu, Lex! Devon ist ein toller Kerl. Ich bin mir sicher, dass er nur Gutes im Sinn hat. Aber bitte, hab ein Auge auf ihn! Ich weiß, dass er schon lange Interesse am Kryptonit hat. Ich habe Angst, dass er so besessen davon wird, wie du es einst warst. Deswegen habe ich ihn zu dir gebracht. Du kennst dich mit diesem Problem aus!” Besorgt sah Oliver Lex an. Dieser nickte ihm verständnisvoll zu: “Ich kann deine Sorgen verstehen, Olli! Ich werde aufpassen, dass er auf der richtigen Bahn bleibt. Versprochen!” Lex blickte eindringlich in Olivers Augen. “Danke!” Erleichtert schlug Oliver seinem Freund auf die Schulter. Dann verließ auch er den Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)