Kryptonit von Ur (Jeder Held hat eine Schwäche) ================================================================================ Kapitel 8: Wut -------------- Das ist wieder Anjos Sicht! Und das nächste Kapitel wird auch noch aus seiner Sicht geschrieben sein. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Liebe Grüße und gute Nacht! ____________________________ Ja, ich habe es schon gewusst. Dass da keine Chancen bestehen. Für mich, bei Christian. Aber es macht mich trotzdem traurig. Felix sieht so gut aus, er ist nett, witzig, musikalisch… Gegen so jemanden komme ich natürlich ohnehin nicht an. Allein schon weil ich viel jünger, schmächtig und blass bin und kaum den Mund aufbekomme, ohne dabei rot anzulaufen oder zu stottern. Ich bin halt doch nur ein elender Versager. Und allein schon, weil ich so deprimiert wegen dieser Christian- Felix- Sache bin, fühle ich mich noch schlechter. Den Rest des Abends habe ich trotzdem genossen, aber im Hinterkopf hatte ich nur noch diesen Blick von Christian und ich habe mich hundert Mal dabei ertappt, wie ich mir wünsche, dass er mich so ansieht. Natürlich machen jetzt auch die Sticheleien gegen Leon noch mehr Sinn. Und diese Blicke, die Leon Christian zuwirft… ich weiß, dass Christian meint, Leon sei ein emotionaler Krüppel, aber ich bin mir sicher, dass Leon es auch irgendwie spürt. Die Art und Weise, wie Christian anders lächelt, wenn er Felix anlächelt. Es ist Sonntag und ich konnte nicht sonderlich gut schlafen, nachdem ich am Samstagabend weit nach Mitternacht heim kam. Mein Vater hat sich wahrscheinlich gedacht, dass die Welt plötzlich Kopf steht, weil sein Sohn auf einmal weggeht und auch nicht um acht wieder nach Hause kommt. Aber im Moment ist es mir herzlich egal, was er denkt. Er interessiert sich sonst schließlich auch nicht für mich. Am Sonntagmittag liege ich immer noch dösig im Bett. Immer wieder wache ich auf, schaue kurz auf den Wecker und mache die Augen wieder zu. Bis es an meiner Tür klopft. »Anjo?« »Was denn?«, frage ich schläfrig zurück. Ich fühle mich wie erschlagen. »Da ist jemand für dich. Ein junger Mann, der sagt, er wolle dich zum Sport abholen.« Mit einem Mal bin ich so wach wie noch nie in meinem Leben. »Ich… ja, ich komme gleich!«, rufe ich, schlage die Bettdecke zurück und stolpere aus dem Bett. Hab ich gestern irgendwas verpasst? Christian hat nichts davon gesagt, dass er heute mit mir zum Kickboxen will. Mein Herz hämmert wie verrückt, als ich hastig nach Klamotten suche und schließlich aus meinem Zimmer stürze. Und da steht Christian im Flur. Er trägt kurze Shorts, Turnschuhe und ein ärmelloses T-Shirt und seine Haare kleben ihm in der Stirn. Er grinst breit, als er mich total verstruwwelt und verschlafen sieht. Nur am Rande wird mir klar, dass ich nur Boxershorts trage. »Ich war grad joggen«, erklärt Christian gut gelaunt, »hab ich dich geweckt?« »Nein. Ich meine… ja. Nein… ich war noch am Dösen«, gebe ich zurück und reibe mir mit der freien Hand, die keine Klamotten hält, die Augen. »Ich hab Zeit. Soll ich in deinem Zimmer warten?«, fragt er. Ich kriege gleich einen Herzinfarkt. Christian in meinem Zimmer. Ich muss sterben. »Klar«, sage ich zittrig und husche hastig ins Bad. In Gedanken gehe ich hastig durch, was in meinem Zimmer peinlich sein könnte. Die riesengroße Comicsammlung. Das Foto von mir und meiner Ma, auf dem ich einen Sonnenbrand auf der Nase habe. Meine Kakteensammlung… Während ich eilends dusche und mir die Zähne putze, rasen meine Gedanken bei der Vorstellung, Boxhandschuhe tragen zu müssen und zu hören, wie Christian zu mir sagt: ›Und jetzt hau mir richtig eine rein!‹ Diesmal ist Sina nicht dabei. Ich bin ganz allein mit Christian. Oh Gott. Ich werde sterben! Als ich mit tropfenden Haaren und fertig angezogen bin, haste ich in mein Zimmer und sehe Christian vor meinem Bett stehen. Er betrachtet die Bilder, die ich aufgehängt habe. »Ich muss es grad noch mal sagen: Du hast es mit dem Zeichnen echt drauf«, sagt er anerkennend und ich spüre, dass ich zum hundertsten Mal rot anlaufe. »Danke«, nuschele ich und gehe hinüber zu meinem Kleiderschrank. »Ich hab nur die Sportsachen, die ich für die Schule immer anziehe«, sage ich und krame danach. »Reicht doch. Schuhe brauchst du nicht extra mitnehmen. Heute sind wir beide barfuß«, sagt Christian beiläufig und unweigerlich male ich mir irgendwelche Horrorszenarien aus. Immerhin heißt diese Sportart ja KICK- Boxen. Am Ende soll ich Christian noch treten? Um Himmels Willen, worauf habe ich mich da nur eingelassen? Schließlich stehe ich ein wenig außer Atem vor Christian, der nun meine zahllosen Comics betrachtet. »Bin fertig.« Er dreht sich zu mir um und grinst mich breit an. Mein Herz explodiert. Wieso sieht er so gut aus, selbst wenn er total verschwitzt ist? Hätte ich mir nicht jemanden aussuchen können, der nicht ganz so umwerfend ist? Dann würde ich mich nicht noch winziger fühlen, als ich es ohnehin neben ihm bin. »Klasse. Dann gehen wir mal«, sagt Christian bestens gelaunt. Dunkel kommt mir der Gedanke, wie er so gut gelaunt sein kann, wenn er in Felix verknallt ist und der aber zu Leon gehört. Und ich habe auch gesehen, wie Felix Leon manchmal betrachtet, wenn Leon nicht hinsieht. Es bringt einen richtig zum Lächeln, wenn man die beiden so beobachtet. Wieso müssen mich all diese Gedanken so traurig machen? Allerdings habe ich nicht allzu viel Zeit, weiter über diese Dinge nachzugrübeln, denn Christian geht mir voran durch den Flur und ich folge ihm mit einer Tasche, in der meine Sportsachen sind. Meinen Rucksack habe ich weggeworfen, nachdem Benni und seine Kumpanen ›Schwuchtel‹ mit Edding drauf geschrieben haben. »Wie kannst du schon so früh joggen gehen, wenn du erst so spät zu Hause warst?«, frage ich und verstecke ein Gähnen hinter vorgehaltener Hand. Dunkel kommt mir der Gedanke, dass ich vor ein paar Wochen noch nichts von Christians Existenz wusste. Es scheint mir irgendwie leer gewesen zu sein ohne ihn. Aber diesen Gedanken hege ich nur, weil ich weiß, wie es mit ihm ist. Auch wenn er mich wohl nie so ansehen wird wie Felix, bin ich froh, dass er an meiner Seite ist. »Die Euphorie des Sportlers«, sagt er grinsend. Christian hat einen Schlüssel für die Halle, in der er trainiert. Er schließt auf und dirigiert mich in die Umkleide. Es ist ein kleiner Raum mit einem winzigen Fenster und zwei Bänken darin. »Während du dich umziehst, geh ich noch mal kurz zu den Duschen«, sagt er und grinst mir noch kurz zu, ehe er dann aus einer Tür verschwindet. Ich sehe ihm kurz nach, dann beginne ich, meine Sportklamotten aus der Tasche zu fischen und mich umzuziehen. Als Christian aus der Dusche zurück kommt, kriege ich schon wieder fast einen Anfall. Er ist jetzt barfuß, oben ohne und klitschnass. »Es ist so warm«, sagt er ächzend, während er den ganzen Boden volltropft. Ich starre unterdessen seinen Oberkörper an. Oh. Mein. Gott. Mein Herz wummert wie eine Dampflok und ich glaube, meine Knie geben gleich nach. Ich hab ja schon länger geahnt, dass ich auf Männer stehe, aber so deutlich wie in diesem Moment war mir das noch nie bewusst. Christian sieht zu gut aus. Viel zu gut für diese Welt. Ich muss mich wirklich dazu zwingen, nicht einigen Wassertropfen zu folgen, die seinen Bauch hinunter rinnen und im Bund seiner knielangen Shorts verschwinden. »Ja… extrem warm«, krächze ich und wende hastig den Blick ab, bevor noch ein Unglück geschieht. Und dann folge ich Christian in die Halle. Es ist eine kleine Sporthalle mit dem typischen, hellen Bodenbelag. Am Rand liegen ein paar unbequem aussehende Matten und an der Wand hängen ein paar Boxsäcke. »Ok«, sagt er beschwingt, dreht sich zu mir um und wir stehen nun mitten in der hellen Halle. Ich sehe ihn etwas kläglich an. »Lektion Nr. 1: Wut«, sagt Christian und plötzlich sieht er tatsächlich ziemlich professionell aus, wie er da vor mir steht. Abgesehen davon schaut er auch umwerfend aus. Aber das versuche ich zu ignorieren. »Du wirst niemals jemanden schlagen können, wenn du nicht wütend bist«, fährt Christian fort und sieht mich eindringlich an. Mein Herz rutscht in die Hose. »Ich bin nie wütend«, murmele ich leise. Christian nickt. »Ist mir aufgefallen. Aber das musst du lernen. Angst kann manchmal auch ein gesundes Gefühl sein, aber viel wichtiger ist, dass du aus der Angst Wut machst. Denn das wäre durchaus berechtigt«, erklärt er mir. Es ist ein wenig, als wäre ich beim Psychologen. Ich schaue ihn skeptisch an. »Und wie soll ich das anstellen?«, erkundige ich mich. Er grinst. »Na ja, dafür sind wir schließlich hier. Mach die Augen zu und denk an den Widerling, der dir das Leben immer zur Hölle macht. Ich hol mal einen von den Boxsäcken.« Beim Wort Boxsack wird mir ganz mulmig, aber ich schließe die Augen und es kostet mich keinerlei Anstrengung, Bennis Gesicht vor mein inneres Auge zu rufen. Hämisch grinst es mich an und ich spüre, wie mein Mund ganz trocken wird. Angst. Und Traurigkeit über mich selbst, weil ich es nie schaffe, für mich selbst einzustehen. Ich höre Christians Schritte und ein schleifendes Geräusch von Metall auf Metall. Als ich die Augen öffne, hängt ein großer, blauer Boxsack direkt vor meiner Nase und Christian sieht mich prüfend an. »Schon an den Arsch gedacht?«, fragt er. Ich nicke zögerlich. »Und was fühlst du?« Ich seufze. »Angst. Traurigkeit. Und es ist… peinlich«, nuschele ich und senke den Blick. »Schau mich an«, meint Christian und ich hebe meine Augen wieder. »Schau nicht auf den Boden. Du musst dich vor niemandem verstecken«, meint Christian ernst. Ich nicke zögerlich. »Also. Zunächst ein paar Grundregeln. Wie ich eben schon sagte, nicht auf den Boden schauen. Entschuldige dich nicht für die Fehler anderer. Wenn jemand dich anrempelt, dann ist das nicht deine Schuld. Wenn jemand schlechter ist als du in irgendetwas, dann ist das nicht deine Schuld. Entschuldige dich niemals für Dinge, die dir nicht wirklich Leid tun. Und such niemals die Schuld bei dir, wenn Mistkerle wie dieser Benni dich so behandeln, wie sie es tun, denn es ist nicht deine Schuld.« Ich ertappe mich dabei, wie ich schon wieder die Augen senken will, aber ich halte mich davon ab und schaue in Christians braune Hundeaugen. »Ok…«, sage ich leise. »Sprich lauter«, sagt Christian. Ich blinzele. »Du musst lauter reden«, wiederholt er, als ich ihn ansehe wie eine Kuh. »Ok.« »Besser«, meint er schmunzelnd und schüttelt leicht seine nassen Haare. Ich spüre ein paar Wassertropfen auf meinen Unterarmen. »Also: Kopf hoch, Blick nach vorn, deutlich und nicht zu leise sprechen. Gerade Haltung.« Er macht einen Schritt auf mich zu und drückt meine Schultern ein Stück zurück. Ich stehe tatsächlich immer da wie ein Schluck Wasser in der Kurve. So gerade wie jetzt stand ich sicherlich noch nie in meinem Leben. »Du bist ein bisschen wie ein Psychologe«, sage ich und muss lächeln. Christian lacht, streckt die Hand aus und stupst mir mit dem Zeigefinger gegen die Brust. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie hilfreich diese Dinge sind. Sport hat viel mit der Psyche zu tun. Die Jungs, die ich trainiere, kriegen meine Pseudotherapie auch immer zu hören. Nur bei denen ist es eher so, als würde ich einen Benni trainieren und nicht dich«, erklärt er und klopft gegen den Boxsack. »Das hier ist Benni. Er ist ein Arschloch, weil er seine eigenen Minderwertigkeitskomplexe damit zu kompensieren versucht, dass er auf dir herum hackt. Er ist ungerecht und grausam. Und deshalb darfst du wütend auf ihn sein.« »Ich kann nicht wütend sein.« »Dann musst du es lernen. Wut dient dem Selbstschutz. Du darfst dich nicht verkriechen und die Fehler bei dir selbst suchen. Er allein ist Schuld. Du hast nichts falsch gemacht! Halt dir das bitte immer vor Augen. Kerle wie Benni haben ein Problem mit sich selbst und sie denken, dass sie es lösen können, wenn sie es an anderen auslassen. Er ist wütend auf sich selbst und projiziert seine Wut auf dich«, sagt Christian. Ich sehe ihn an und bin erstaunt, wie gut er sich offenbar in Benni hineinfühlen kann. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass Benni Probleme mit sich selbst hat. Er wirkt wirklich sehr selbstbewusst. »Es kann alles Mögliche sein. Eine verkorkste Familie, verletzter Stolz durch irgendjemanden. Aber am wahrscheinlichsten ist es, dass er in dir etwas sieht, was er an sich selbst verabscheut.« Ich runzele leicht die Stirn, während ich versuche, das zu verstehen. Ich bin nicht sicher, ob mir das gelingt. »Wie meinst du das?«, frage ich also. Christian legt den Kopf leicht schief und sieht mich einen Moment lang schweigend an. »Es kann sein, dass Benni gemerkt hat, dass er auf Männer steht. Und das findet er so schrecklich, dass er jemanden, von dem er glaubt zu wissen, dass er schwul ist, dafür bestrafen will.« »Muss ich das verstehen?«, frage ich verwirrt. Der Gedanke, dass Benni schwul sein könnte, ist absolut absurd. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Christian schüttelt den Kopf. »Das ist Angst, die zu Wut wird. Er hat vielleicht Angst davor, dass er wirklich schwul sein könnte. Und er macht Wut daraus, um sich selbst zu schützen.« Mir schwirrt der Kopf. Ich kann langsam nicht mehr folgen. »Aber du hast gesagt, ich soll wütend sein. Ich will aber nicht so werden wie Benni«, sage ich brüsk. »Es gibt unterschiedliche Arten von Wut. Die Wut auf dich selbst, berechtigt oder unberechtigt. Und die Wut auf die anderen, berechtigt oder unberechtigt. Du musst deine Wut nicht an anderen auslassen. Es geht nur darum, dass deine Wut dich beschützt. Du bist nicht wie Benni und das wirst du auch nie sein.« Seine Stimme wird zum Ende hin sehr leise und mir jagt ein Schauer über den Rücken, als Christian mich eindringlich ansieht. Sein Blick geht mir durch und durch. »Also fangen wir an«, meint Christian dann und der Moment ist vorbei. Meine Knie sind schon wieder Wackelpudding. »Alles klar«, sage ich und achte darauf, dass ich nicht zu leise spreche und ihn anschaue. Er grinst. »Ich wusste, dass du schnell lernst«, sagt er und wuschelt mir wieder einmal durch die Haare. Mein Herz flirrt, als hätte es Libellenflügel. Natürlich klappt es überhaupt nicht. Meine Schläge müssen in etwa die Kraft eines Säuglings haben. Aber Christian stört sich nicht daran. »Noch mal«, sagt er immer wieder. Ich muss diesen Boxsack jetzt ungefähr hundert Mal geschlagen haben. Christian hält ihn von hinten fest, damit er nicht weg schwingt. Obwohl ich nicht so sicher bin, dass er sich bei meinen Schlägen auch nur zwei Zentimeter bewegen würde. Ich versuche mir Bennis Gesicht vorzustellen, aber dann bekomme ich sofort eher Angst als wütend zu werden. Ich bin irgendwann so außer Atem, dass ich erstmal meine Hände auf den Knien abstützen und verschnaufen muss. »Ich bin nicht… geeignet… für’s Boxen…«, keuche ich und wische mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. »Du sollst ja auch kein Meister werden«, sagt Christian aufmunternd. Ich atme einmal tief durch, richte mich wieder auf und balle meine Hand zur Faust. Dann hole ich aus, schlage zu und – treffe den Boxsack seitlich, rutsche ab und verpasse Christian einen Schlag direkt ins Gesicht. Ein Schmerz zuckt durch meine Finger, aber das spüre ich kaum. »Tut mir Leid, oh, entschuldige«, rufe ich entsetzt und möchte am liebsten im Erdboden versinken vor lauter Verlegenheit. Christian ächzt leise und hält sich die Wange. »Mein Gesicht scheint besser zu sein, als der Boxsack«, sagt er und reibt sich die schmerzende Stelle, »so schlecht war der Schlag gar nicht.« »Tut mir wirklich Leid, ich wollte nicht… tut es weh?«, frage ich kläglich und trete näher, um sein Gesicht zu betrachten. Unter seinem Auge ist es ganz rot und wird schon dick. So aus der Nähe ist er beinahe noch schöner. Wenn das überhaupt geht. Mein Herz klopft schon wieder wie wild und das liegt eindeutig nicht nur an der Anstrengung. »Es geht schon. Ich bin anderes gewöhnt«, sagt er lässig und klopft mir auf die Schulter. »Dann machen wir erstmal Schluss für heute. Ich bring den Boxsack weg, dann können wir duschen gehen.« Gerade hat mein Herz noch gewummert. Jetzt bleibt es stehen. Oh Gott. Duschen. Zusammen. Mit Christian? Hilfe! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)