Königin der tausend Jahre von Ithildin (Pairing B/V) ================================================================================ Kapitel 25: Noch kein Ende in Sicht 2 ------------------------------------- Nur Sekunden nach dem Überfall auf die Erfindertochter ertönte eine rüde Stimme durch den ansonsten stillen Raum. “Hey pass auf das du nichts vergisst, der Typ hat gesagt, das er alles haben will, woran sie gearbeitet hat. Er braucht den Computer und das Skelett!” Eine andere Stimme die genauso gemein klang meldete sich ebenfalls zu Wort. Sie antwortete etwas gedehnt. “Hmmm jaaaa.....ich glaube ich hab alles, lass uns von hier verschwinden, wir nehmen sie besser als Geisel mit. Kannst du mir sagen wozu der Kerl das ganze Zeug eigentlich braucht? Das ist doch alles andere als wertvoll!” Die erste Stimme stieß ein leises unwilliges Knurren aus, dann antwortete sie kurzangebunden. “Keine Ahnung, ich glaub der will seinem Kollegen von der Uni eins auswischen. Das Frauenzimmer hier forscht nämlich für so einen alten Sack der mit Archäologie zu tun hat oder so. Der Typ, der uns engagiert hat, will wohl verhindern, das sie die das, was die Beiden herausfinden verheimlichen können. Er will den Fund publik machen und das wollte sein Kollege nicht, deshalb haben sie sich gestritten!” Die Stimme des Anderen schaltete sich abermals ein. “Ahhhh soooo...na dann, Rache ist süß oder wie sagt man? Besser wir verschwinden, aber ich kann trotzdem nicht ganz verstehen, was an dem gammligen Teil so besonderes sein soll, sind doch nur Knochen oder?” Der Erste seufzte leise und ließ sich abermals zu einer harschen Antwort herab. “Man bist du blöd, es geht doch nicht um diese vergammelten alten Knochen. Es geht soviel ich weiß vielmehr darum, das es hier auf der Erde wohl noch lebende Exemplare dieser Spezies geben muss, das vermutet zumindest der Wissenschaftler, der uns engagiert hat. Deshalb will er ihre Aufzeichnungen haben, er denkt das sie wissen ob es wahr ist und wenn ja wo man diese seltenen Exemplare finden kann und jetzt beeil dich gefälligst, wir sind schon viel zu lange hier! Wenn uns jemand entdeckt, sind wir geliefert. Wir müssen sofort von hier verschwinden, so lange es noch geht! Schaff sie in den Wagen und dann nicht`s wie weg, ich nehm den Rest mit!” Der zweite Kerl nickte kurz zum Zeichen, das er verstanden hatte und machte sich anschließend umgehend daran, die junge Frau auf die Schulter zu laden und zu gehen. Doch dann drehte er sich nochmal um und sagte. “Hey Moment mal, sie ist doch unsere Geisel, sollen wir nicht Lösegeld für sie verlangen? Dann lohnt es sich wenigstens für uns! Ihr Alter ist der berühmte Erfinder Briefs, der hat sicher ordentlich Kohle!” Der Andere grinste plötzlich dreckig, bevor er erneut sprach. “Hey gute Idee, manchmal bist du doch nicht so doof wie du aussiehst. Ich hinterlasse Briefs eine Lösegeldforderung für die Kleine, hmmm mal sehen was dann passiert!” Gesagt getan, Bulmas Vater sollte den Lösegeldbrief am nächsten Tag tatsächlich von all dem Schrecken nichts ahnend finden. Die beiden Schurken fackelten nicht lange und verschwanden mit Bulma im Schlepptau so unauffällig wie sie gekommen waren. Die Capsule Corporation lag in tiefem Schlummer einschließlich des Saiyajin, der nach diesem Tag einfach nur geschafft war. Die Frau hatte ihm definitiv den letzten Nerv gekostet und so war Vegeta todmüde ins Bett gefallen und sofort danach eingeschlafen. Was erklärte, das er überhaupt nichts mitbekommen hatte, obwohl er sonst über ein überdurchschnittlich gutes Gehör verfgte, was dazu führte, das normalerweise auf dem Gelände niemand auch nur ansatzweise einen unerlaubten Schritt tun konnte, ohne das er es mitbekam. Doch diesmal war es anders. Als er sich am nächsten Morgen mehr oder weniger ausgeschlafen von seinem Bett erhob, durchdrang etwa zeitgleich ein markerschütternder Schrei das ganze Haus, was in diesem Haushalt allerdings jedoch nichts ungewöhnliches war. Vegeta wusste zudem ganz genau wer so laut geschrien hatte, so interessierte ihn der morgendliche Lärm nicht übermäßig. Bulmas Mutter verfügte nämlich mindestens über ein ebenso ausgeprägtes Organ wie ihre Tochter. Die Neugierde trieb ihn nachdem er sich gemächlich geduscht und angezogen hatte dennoch in die Küche, von wo das Geräusch eindeutig gekommen war. Außerdem hatte er Hunger, genauer gesagt einen Bärenhunger, ein zusätzliches Argument ebenfalls dort zu erscheinen. Als er nichtsahnend die geräumige Wohnküche der Briefs betrat, saßen Bulmas Vater und Mutter beide am Tisch und beugten sich über einen kleinen weißen Zettel. Sie wirkten beide extrem aufgelöst, ihre Mutter weinte sogar. Vegeta war verwirrt, er verkehrte nun schon seit einiger Zeit in diesem Haushalt, doch so hatte er die briefsche Familie noch nie erlebt. Bulmas Vater blickte auf aber Vegeta hatte das Gefühl, als ob er ihn gar nicht wahr nehmen würde. Der leere Blick ging einfach durch ihn hindurch. “Ah Vegeta du bist es nur, ich dachte schon...!” Die Stimme des alten Mannes brach ab, sie klang abwesend und unsicher. Vegeta hielt es nicht aus und sagte etwas barscher als er eigentlich wollte. “Was ist hier los? Warum heult sie?” Er deutete mit einem schwachen Nicken in Richtung von Bulmas Mutter an, das er gesehen hatte, das sie weinte. Doch Bulmas Mutter antwortete nicht, sie begann nur noch heftiger zu schluchzen. Bulmas Vater war schließlich derjenige, der Vegeta eine zögerliche Antwort gab. “Sie ist entführt worden Vegeta! Heute Nacht aus ihrem Labor und der Entführer will sage und schreibe 2 Millionen Lösegeld für sie!” Vegeta war völlig perplex. “Was...wie...entführt? Die Terrakin-jin, was soll das heißen?” Knurrte er gereizt. Bulmas Vater sah in durchdringend an, dann antwortete er müde. “Wie ich sage mein Junge, irgend jemand hat sie mitgenommen und wird sie uns erst wiedergeben, wenn wir das Geld bezahlt haben! Wenn überhaupt!” Die Stimme des alten Mannes klang verzweifelt, er war ebenfalls den Tränen nahe. Vegetas Gesicht verfinsterte sich zusehens. “Das ist nicht dein Ernst alter Mann!” Fauchte er Bulmas Vater wütend an. “Du glaubst doch nicht, das du sie so einfach zurück bekommst. Willst du so lange warten und die Hände in den Schoß legen? Mach gefälligst was und beschaff sie wieder, wer soll sonst den Gravitationsconverter reparieren, wenn er defekt ist?” Mr. Briefs sah Vegeta ungläubig an, dann sagte er matt. “Na du machst mir vielleicht Spaß Vegeta, würde ich ja gerne wenn ich könnte und du mir sagst wo ich sie suchen soll?! Außerdem würde ich nie etwas tun, was die Sicherheit meines einzigen Kindes gefährdet!” Vegeta schnaubte, doch dann straffte er die Schultern und sagte merklich verstimmt. “Na schön, wenn du es nicht kannst bitte, ich werde jedenfalls nicht so lange warten, bis sie vielleicht irgendwann wieder auftaucht, ich werde sie suchen gehen, jetzt gleich!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)