Durch die Zeiten von DhalaElenaAngel (oder die Wahrheit dahinter) ================================================================================ Kapitel 23: Und die Geschichte wiederholt sich... ------------------------------------------------- Tom runzelte die Stirn. Er hatte die Nase gestrichen voll. Dumbledore hatte es schon wieder geschafft, zu entkommen, dabei hatten sie ihn fast gehabt! Die Glut in der kleinen Hütte war noch warm gewesen, als sie diese umstellt hatten! Doch erneut hatte dieser Verbrecher es geschafft, sich der Gerechtigkeit zu entziehen! Aber nicht mehr lange! Sie waren so nah dran, diesen falschen Arsch zu fangen! Ihm ging sicher schon das bisschen Geld aus, das er noch hatte und viele Freunde konnte er auch nicht mehr haben. Doch das änderte nichts daran, dass dieser Einsatz Toms Laune mal wieder extrem gesenkt hatte. So sehr, dass Bill, Fred, George und Lucius nur noch geknurrt hatten, dass er zu Harry gehen und sie mit seiner Laune verschonen solle. Und er hatte nur zu gern nachgegeben, nach drei Tagen Trennung hatte er sich schon unter Spannung gefühlt, nun, am fünften Tag war es schier unerträglich. Rasch befreite Tom sich von seinem Umhang, warf diesen mit einer schnellen Bewegung auf den Sessel, sah sich dann um. In einer Ecke lag Harrys Schultasche, er war also zumindest schon zu Hause. Kein Wunder, es war drei Uhr nachmittags. Toms Blick verfolgte die Spur auf dem Boden. Der Gryffindorumhang, die Hose, das Hemd in einer Straße zum Bett – wo Tom Harry fand, er lag da, offensichtlich war er eingeschlafen, in einer leichten Hose und einem Pullover, die Feder noch in der Hand, vor sich Papier und Buch. Verwirrt sah Tom den Jüngeren an. Warum war er denn so müde, dass er mitten beim Schreiben einschlief? „Harry?“, fragte er leise, er sah, wie eines der Ohren kurz zuckte, aber eine andere Reaktion war nicht zu bekommen. Rasch räumte Tom das Bett frei, er nahm Harry die Feder vorsichtig aus der Hand, schaffte alles auf die Seite, dann setzte er sich, strich über dessen Wange – und stockte. Was..? Hastig sprach er einen Zauber, aber der sagte ihm auch nichts Anderes, als das, was er gefühlt hatte. „Harry! Wach auf!“ Dieses Mal schüttelte er den Jüngeren entschieden. Das war ihm so was von gar nicht geheuer! „Komm schon, Kleiner!“ War es seine zu lange Abwesenheit? Hatte er Harry schon wieder verletzt, obwohl er es nicht wollte? Hatte sein Ausflug seinen Geliebten so geschwächt?! Müde wollte Harry die Hand wegschlagen, die ihn schüttelte. Er war doch immer noch so fertig! Als habe er seit Tagen nicht mehr geschlafen! Gestern hatte er hoffnungslos verschlafen und auch heut war er nur rechtzeitig aus dem Bett gekrochen, weil Nagini ihn gebissen hatte. Und es war ihm noch nie so schwer gefallen, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. „Harry, bitte!“ „Tom?“, nuschelte der Jüngere, als er die Stimme erkannte und wandte sich dem Anderen zu. Er war schon zurück? Hatte Tom nicht was von mindestens einer Woche gesagt, bevor er gegangen war, zu irgendeinem wichtigen Einsatz? Erleichtert atmete Tom aus, er zog den Jüngeren an sich: „Bitte, wach auf. Sieh mich an!“ Verwirrt kämpfte Harry seine Augen auf: „Wasch’n losch?“, fragte er, sah den Älteren an: „Müde...“ „Harry, geht es dir nicht gut? Ist dir schlecht?“ Verwirrt schüttelte Harry den Kopf, kuschelte sich aber an den Älteren, wenn der ihn zum Sitzen zwang hatte er auch als Stütze zu dienen! „Nur müde...“ „Du hast Fieber!“ Kurz runzelte Harry die Stirn, dann aber zuckte er die Schultern: „Ich bin nur müde,“ versprach er. „Lass mich schlafen...“ „Nix da!“ Entschieden setzte er sich auf, zwang so auch Harry, aufzustehen. „Wir beide gehen jetzt zu Poppy und lassen das überprüfen! Man hat nicht einfach mal eben so Fieber!“ Harry wollte nicht! Er wollte doch einfach nu schlafen! Aber etwas, zum Beispiel die Tatsache, dass er von dem Älteren zum Kamin gedrängelt wurde, sagte ihm, dass er wohl nicht aus der Sache raus kommen würde. Was hatte der Ältere nur? Er war gesund! Und hoch konnte das Fieber auch nicht sein! Sonst wäre ihm doch heiß! Aber er hatte nun das Bedürfnis, sich noch tiefer in die Decken zu verkriechen! Ohne auch nur nachzudenken, warf Tom Floopulver in den Kamin und rief das Rektorat aus, trat dort aus dem Kamin, Harry weiterhin fest in den Armen. Der Junge glühte regelrecht! „Tom?“, fragte Severus, er sah verwirrt auf den Anderen, dann mit zusammengezogenen Augenbrauen zu Po...Harry. Der Junge sah aus, als habe man ihn mitten in der Nacht geweckt, nachdem er erst eine Stunde geschlafen hatte. Und das mitten am Nachmittag. „Was hat er nun schon wieder angestellt?“ fragte der Tränkemeister schließlich. „Ich muss zur Krankenstation!“ Severus runzelte die Stirn, er musterte den aufgebrachte Mann und den sichtlich kaum anwesenden Jungen, entschloss sich dann aber, den beiden zu folgen. Nicht, dass er glaubte, dass da was Schlimmes war, aber er wollte sehen, dass die Panik keinen Grund hatte. Schließlich war der Bengel immer noch sein Schüler... Harry runzelte die Stirn. Irgendwie ging ihm gerade alles zu schnell, er verstand überhaupt nicht, was das alles sollte und warum dieser Aufstand geprobt wurde, er war einfach nur müde und ihm war kalt! Doch noch bevor er reagieren konnte, wurde er auf eines der Krankenbetten gehoben und kurz darauf wurde er auch schon von der hyperaktiven Krankenschwester überfallen – und die weigerte sich auch noch beharrlich, ihn schlafen zu lassen! „Was hat er?!“ Poppy hob eine Augenbraue, während sie ihren Dauergast untersuchte. „Wie wäre es, wenn ich erst mal einige Untersuchungen machen dürfte?“, fragte sie nur. Ja, sie sah, dass Harry Fieber hatte, aber sie konnte sich doch auch keine Diagnose aus den Fingern saugen! „Lasst mich doch einfach schlafen,“ moserte Harry nur, der nun auch noch gezwungen wurde, ohne Stütze zu sitzen. Er war einfach nur müde und fertig! „Gleich,“ versprach Tom schließlich, er strich über Harrys Knie, während ein ungutes Gefühl sich in ihm ausbreitete. „Lass Poppy erst mal ihre Arbeit machen.“ „Bin nich krank, nur müde,“ beharrte Harry erneut. „Fieber hat man nicht grundlos und schon gar keine vierzig Grad!“, kam es sofort von Poppy zurück, die sich aber auch keinen Reim machen konnte. Schließlich nahm sie dem Jungen mit einer Muggelspritze auch noch etwas Blut ab, um weitere Untersuchungen anzustellen. „Harry, hast du in letzter Zeit irgendwelche großen Zauber gewirkt?“ Harry schüttelte nur den Kopf, sah dann regelrecht bettelnd zu dem Anderen, erleichtert, als der sich wenigstens zu ihm stellte und ihn streichelte. Er merkte, wie er sofort wieder wegdämmerte. „Poppy?“, fragte Tom, der einzige Grund, warum er noch so ruhig blieb, war, dass Harry vermutlich umgekippt wäre, hätte er sich bewegt. Er legte einen Arm um Harry, wenig verwundert, als dessen Schwanz sich um Selbigen wickelte. „Ich weiß nicht, er macht auf mich den Eindruck, als hätte er einen schweren Zauber gewirkt,“ erklärte sie mit gerunzelter Stirn. Kurz kam ein Verdacht in ihr auf, aber sie schob ihn entschieden von sich. Sicher nur irgendeine pubertäre Sache, aber die Blutuntersuchung würde Klarheit bringen. „Ich werde sein Blut checken und dann wohl eine Diagnose haben. Bis dahin würde ich mir keine Sorgen machen.“ „Keine Sorgen,“ echote Tom nur, während er den Jüngeren auf die Arme hob. Dieser kuschelte sich an ihn, seufzte leise und zufrieden. Keine Sorgen? Er hatte schreckliche Sorgen! Er hatte Angst und ein verdammt schlechtes Gefühl bei der Sache! Was, wenn die Bauchwunde sich doch entzündet hatte? Es war immerhin Harry, von dem sie hier redeten! Auch Severus war nicht wirklich begeistert von dem, was er da hörte und er ahnte, dass der Bengel vermutlich gerade wieder einen Weg gefunden hatte, sich erfolgreich vor dem Unterricht zu drücken. „Was jetzt?“ „Ich bringe Harry ins Bett,“ gab Tom sofort zurück, während er auf die Tür zuging. „Ich will über Ergebnisse sofort informiert werden!“ Severus schüttelte nur den Kopf, sah dann zu der Krankenschwester und kniff seine Augen zusammen. „Du hast doch eine Vermutung,“ stellte er nur fest. Er war äußerlich vollkommen ruhig. „Severus, wie lange willst du noch so tun, als würdest du den armen Jungen hassen?!", fragte Poppy nur entnervt, während sie das Blut betrachtete, dass ihr irgendwie zu dunkel vorkam. „Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?!“ Hassen? Er hasste den Bengel nicht, er regte ihn nur tierisch auf! Allein immer diese hündischen Blicke in seine Richtung waren eine Geduldsprobe! „Wenn es ist, was ich befürchte, wird er Nähe brauchen.“ „Die hat er. Von mehr als genug Leuten!“ „Severus, du bist sein VATER!“ „Den er offensichtlich nicht braucht. Dafür hat er Black, Lupin und Grayback! Und... was für ein verdammter Verdacht?!“ Poppys Gesicht wurde mit einem Schlag sehr, sehr ernst. „Ich denke, dass er stirbt.“ „Bitte... was? Potter hat ein verdammtes Fieber, aber keine schwere Krankheit!“ „Er leidet unter einer Abstoßung seines magischen Kerns,“ gab sie nur zurück. „Ich kann mir nicht ganz sicher sein und ich habe darum vor Tom nichts gesagt, aber ich bin mir eigentlich vollkommen sicher. Er sagt, er hätte keine schwere Magie genutzt, aber er hatte fast keine Magie mehr in sich. Sie wird sich vielleicht bis morgen für eine Weile beruhigen, aber dann wird ein neuer Anfall kommen und bei Harry fürchte ich, dass es schnell gehen wird. Und es gibt keine Heilmittel...“ „Da sei dir nicht so sicher,“ brachte Severus heraus, nachdem ein langer Moment vergangen war. Er sah auf seine Hände, die mit einem Mal zu zittern begonnen hatte. Diese Krankheit, sie war so gefürchtet, dass es noch nicht mal einen Namen dafür gab. Nun, es gab schon einen, aber den zu nennen war mehr gefürchtet, als den von Tom rauszukrakehlen. Auch, weil sie eigentlich nur recht selten auftrat. Doch er erinnerte sich an etwas. Das Rezept, das Tom ihm gegeben hatte. Er hatte mehrere dieser Tränke hergestellt, Tränke, die den magischen Kern wieder binden sollten. „Ich bin im Labor und wehe dem Idioten, der es wagt, mich zu stören! Ist das klar?!“ Poppy sah dem Anderen hinterher. Glaubte der etwa, ein Gegenmittel finden zu können? Armer Tropf. Der Dummkopf sollte lieber versuchen, seinen Sohn kennen zu lernen und ihm zu helfen, denn sie wusste, dieser Tod würde nicht schön sein. Stattdessen konnte er immer noch nicht zugeben, dass Harry ihm mehr bedeutete, als sein eigenes Leben. Und Sirius, der arme Sirius, wie würde er wohl darauf reagieren? Poppy merkte, wie eine Träne ihr die Wange herab lief, während sie auf das Blut in der Spritze sah, dann aber riss sie sich zusammen. Sie hatte zu tun. Sanft legte Tom den Jüngeren wieder auf das Bett und sich selbst nach kurzem Überlegen, mit dazu. Vor allem auch, da dessen Griff sich nicht lockerte. Schnell streifte er die Schuhe ab, schloss Harry erneut in die Arme und beobachtete den Jüngeren, der sich vertrauensvoll an ihn schmiegte. Vollkommen entspannt. Wäre nicht das Fieber, man hätte denken können, dass der Jüngere nur einen harmlosen Mittagsschlaf machen würde. „Warum glaube ich nur nicht, dass es etwas mit der Schusswunde zu tun hat?“, fragte er leise, strich über das rosig wirkende Gesicht. „Warum hab ich so ein schlechtes Gefühl?“ Tom beobachtete seinen Kleinen zwei Stunden am Stück, bevor er einen erneuten Anlauf nahm, ihn zu wecken. „Harry, genug geschlafen. Es reicht jetzt wirklich! Komm schon, Zeit für das Abendessen und eigentlich wollte ich auch noch etwas mit dir reden,“ lockte er Diesen. Harry grummelte etwas, doch er fühlte sich wenigstens etwas ausgeruhter, daher gab er auf und öffnete die Augen. „Hi,“ lächelte er dann, setzte sich auf. „Bist du wacher?“, fragte Tom sichtlich erleichtert. Er fühlte Harrys Stirn und stellte fest, dass das Fieber signifikant zurückgegangen war. Er strich dem Jüngeren sanft über die Seiten, hielt ihn einfach nur fest. „Hmhmm,“ Harry kuschelte sich an den Älteren. „Ja,“ fügte er an und lächelte. „Warum bist du denn schon hier?“, fragte er dann. „Ich hatte ein schlechtes Gefühl,“ gab Tom nur zurück. „Ich hab die Anderen wahnsinnig gemacht, also haben sie mich zu dir geschickt, ich komme hierher und du glühst vor Fieber!“ „Es geht mir gut,“ stritt Harry ab. Er lächelte beruhigend. „Ich bin wirklich einfach nur müde und mir war kalt, aber jetzt nicht mehr.“ Er hob seinen Kopf, küsste den Älteren flüchtig. „Du machst dir viel zu viele Sorgen.“ „Hoffen wir es,“ murmelte Tom nur, doch er gab nach, vertiefte den schüchternen Kuss nur zu gern. Doch sein Gefühl sagte ihm, ab morgen Poppy zu nerven, bis er die Ergebnisse der Blutprobe haben würde. Aber etwas sagte ihm, dass er es gleichzeitig auch gar nicht wissen wollte. Harry lächelte etwas. Er setzte sich etwas auf. „Was gibt es zu Essen?“, fragte er dann neugierig. Nicht wirklich, weil er Hunger hatte, aber er wollte Tom ablenken. Er war nicht krank, er fühlte sich nicht krank, er wollte einfach nur die Zeit genießen. „Und was machen wir danach? Vielleicht einen Spaziergang durch den Garten? Bitte?“, mit großen Augen sah er den Anderen an. Tom lächelte etwas, er küsste Harry, er sah, dass der sich offensichtlich trotz der immer noch erhöhten Temperatur wohl fühlte. „Wintergarten,“ verhandelte er daher. „Ich will nicht, dass du mit Fieber raus gehst, aber wir können in den Wintergarten.“ Er konnte diesen Augen nicht widerstehen und er versuchte es auch gar nicht erst. Harry lächelte und nickte, er sah zu, wie Tom eine Hauselfe rief und kurz danach poppte ein leckeres Abendessen vor ihnen auf: Lasagne und Salat. Er aß mit Genuss und an den Älteren gelehnt, seine Welt war soweit wieder in Ordnung. Und kaum war sein Teller leer, hüpfte er aus dem Bett und zog Tom mit sich: „Also, wo versteckst du den Wintergarten?“, verlangte er zu wissen. Tom lachte leise, er schlüpfte wieder in seine Schuhe, nahm Harrys Hand wieder in seine und durchquerte mit ihm das gesamte Anwesen, bis hin zu einer gläsernen Tür, die einen großen überdachten und tropisch warmen Garten beinhaltete. Mit kleinen kiesbestreuten Wegen und zwitschernden Vögeln, die in Baumkronen saßen. „Hier holen die Hauselfen im Winter die Früchte zum Essen,“ erklärte er seinem Geliebten. „Wow! Warum hast du mir das nicht eher gezeigt?!,“ fragte Harry begeistert. „Das hier ist einfach nur genial! Ich meine... wow!“ Der Ältere lächelte etwas. „Um ehrlich zu sein, es ist mir schlicht entfallen, ich bin kaum hier, Lucius hat an Gärten nur ein sehr bedingtes Interesse. Na ja, Severus ist manchmal wegen einiger Kräuter hier, aber sonst...“ „Das ist eine Schande! Dabei ist es hier so schön!“ Tom lächelte etwas, ließ sich auf den gepflegten Rasen sinken und zog den Jüngeren mit sich. „Nun, dann haben wir wenigstens ein Fleckchen wo wir ungestört sind – also was gibt es da zu meckern?“, fragte er nur. Er sah in das glückliche Gesicht. Harry hatte sich in den letzten Wochen verändert, er hatte wieder so weit zugenommen, dass er nicht mehr krank aussah und er strahlte. Traurig wirkte er eigentlich nur noch, wenn seine Gedanken sich um seinen leiblichen Vater drehten. „Was ist los?“; fragte Sirius sofort, als er zusammen mit Remus und Fenrir die Krankenstation betrat. Sie waren um fünf Uhr morgens von einer vollkommen aufgelösten Krankenschwester geweckt worden. Poppy sah auf, sie war am Ende, sie hatte die Tests fünf Mal wiederholt und jedes Mal hatte es zum selben Ergebnis geführt. Es war kein Irrtum mehr möglich. Und das war noch nicht mal alles. Es würde noch schlimmer kommen. „Setzt euch, “ brachte sie nur leise heraus und deutete auf einige Stühle, die sie aufgestellt hatte. „Was zum Henker ist los?“, bohrte Sirius weiter. „Es geht doch um Harry, oder?!“ Poppy zwang sich, tief durchzuatmen, dann sah sie auf. Noch immer glitzerten Tränen in den Augen der Schwester. „Er stirbt.“ „WAS?!“ Erst in dem Moment war Severus dazu gekommen, doch er blieb draußen stehen. Er hatte geahnt, dass es letztendlich so ausgehen würde und er hatte Angst. Angst um das Kind, dass er nie kennen gelernt hatte. Hier, wo niemand ihn sehen konnte, konnte er das auch zugeben. Harry tat ihm wirklich leid, aber er war sich nicht sicher, ob sie etwas würden unternehmen können. Er hatte mit Poppy reden wollen, als er die Anderen rein gehen gesehen hatte. Fenrir legte seine Hand auf Sirius’ Schulter. „Was meinen Sie?“, fragte er ruhig. „Gestern früh sah er noch ziemlich gesund aus.“ Die Schwester schüttelte nur den Kopf. „Er wird vielleicht bis kurz vor Ende gesund wirken, aber... er ist es nicht.“ „Was hat er!? Was hat mein Kleiner?!“, fragte Sirius panisch, er versuchte erneut aufzuspringen, doch der Ältere hinderte ihn daran. „Sein Körper stößt den magischen Kern ab,“ flüsterte die Schwester. „Was...?“ Alle drei Männer hatten mit einem Schlag schneeweiße Gesichter, Sirius schien kurz vor einem Anfall zu stehen. Remus konnte es nicht fassen, in ihm zog sich Alles zusammen. „Gibt es keine Möglichkeit, ihn zu behandeln?“, fragte er leise. „Mit magischen Transfusionen oder so?“ Poppy schüttelte den Kopf. „Das würde nichts helfen, da sein Körper die Magie generell abstößt. Diese Krankheit ist seit über zwei Jahrtausenden bekannt und man kann sie nicht heilen... Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sich nur die alte Schussverletzung entzündet hat...“ Sirius starrte die Heilerin entsetzt an: „Bitte,“ flüsterte er. „Er hat doch schon so viel durchgemacht! Er darf nicht sterben! Hat er nicht endlich etwas Glück verdient?! Er hat doch niemandem was getan!“ Poppy schüttelte den Kopf: „Das war noch nicht alles...“ Fenrir sah den Anderen an: „Was ist los?“, fragte er, während er Sirius zu sich zog. „Er hat eine der aggressivsten Formen,“ erklärte die Schwester vollkommen am Ende. „Er hat vielleicht noch vier oder fünf Wochen, es wird schnell gehen, auch, weil seine Organe schon durch die extreme Fehlernährung seit seiner frühesten Kindheit geschädigt sind, er wird nicht lange durchhalten...“ „Nein! Nein, nicht! Das darf nicht sein! Harry darf nicht... das hat er nicht verdient!“ Remus beobachtete, wie Fenrir seinen Geliebten festhielt, um diesen daran zu hindern, vermutlich etwas sehr, sehr Dummes zu tun. Bei ihm selbst hatte sich alles zusammen gezogen, er hatte Harry gestern auch gesehen und der Junge hatte vollkommen in Ordnung gewirkt, er hatte sich fröhlich mit Draco und Ron unterhalten, am Unterricht teil genommen. Wie immer. Es hatte nichts auf so etwas hingewiesen. Poppy schluchzte selbst noch mal auf. „Glaubt mir, ich hätte euch lieber etwas Anderes gesagt, aber da gibt es nichts, nichts was ich tun könnte, wie haben nur noch eines zu Tun... Harry die letzte Wochen so schön, wie nur eben möglich zu machen...“ „Nein,“ flüsterte Sirius. „Ich... ich will ihn nicht verlieren!“ Severus stand an die Wand gelehnt, er hatte eine Hand vor seinen Augen, während er über das nachdachte, was er gerade gehört hatte. Potter – sein Sohn – hatte mal wieder den Hauptgewinn gezogen. Die aggressivste Form einer aggressiven Krankheit. Er hatte kaum eine Möglichkeit zu testen, ob dieser Trank wirkte, niemand kannte dieses Rezept, niemand hatte es je ausprobiert und er wollte den Bengel trotz und alledem nicht zu einer Laborratte machen. Entschlossen rauschte Severus davon, zurück zu seinem Labor. Er hatte viel zu arbeiten. Poppy sah auf: „Und noch hat niemand es Tom gesagt,“ fügte sie leise hinzu. „Ich will nicht mal daran denken, es ihm sagen zu müssen, er war gestern so aufgebracht...“ „Warum war er hier?“, fragte Fenrir auf ein Mal. Er mochte Harry sehr gern, doch er hatte auch von ihnen dreien den meisten Abstand zu der Situation. Also war er es, der die meiste Übersicht zu behalten schien. „Harry hatte gestern hohes Fieber, aber er hat geschworen, dass es ihm hervorragend geht, Tom meinte, man hat nicht einfach so Fieber und hat ihn hierher gebracht,“ erklärte Poppy, während sie auf den Kamin sah. „Ich hatte einen Verdacht, aber ich habe so gehofft, dass er sich nicht bestätigt, ich habe die gesamte Nacht gearbeitet, aber es kam doch immer wieder nur dasselbe raus...“ „Darum war er oft so dösig,“ murmelte Fenrir. Das war das Einzige, was ihm wirklich aufgefallen war. Dass Harry morgens immer etwas gebraucht hatte, um wach zu werden und das er mittags immer etwas müde gewirkt hatte. Er küsste Sirius sanft, der inzwischen aufgelöst weinte und er war nicht der Einzige. Auch über Remus’ Wangen rollten die Tränen. Und noch jemand hatte sich nicht zurückhalten können, was ihn sehr wunderte. Doch seine Nase log nicht, dazu war sie zu gut. Dann fasste Fenrir einen weiteren Entschluss. „Ich rede mit Tom.“ Poppy nickte, sichtlich erleichtert, das nicht selbst machen zu müssen. „Was ist... mit seinen Freunden? Sollten die es nicht auch erfahren? Ich... glaube nicht, dass Harry noch mal in die Schule kommen wird.“ „Später,“ gab Fenrir zurück. „Hier ist im Moment schon mehr als genug los. Denn ich fürchte, dann wird auch Sirius nicht mehr hier bleiben...“ Die Schwester nickte erneut. Sie beobachtete, wie Fenrir Sirius zu einem der Betten trug und ihn zwang, einen Beruhigungstrank zu trinken. Dann küsste der Wolf den Anderen, sah dann zu Remus. „Pass auf ihn auf,“ befahl er knapp, bevor er los lief, zurück zu ihren Quartieren, von denen aus er nach Riddle Manor floote. „Fenrir? Hast du keine kleinen Kinder zu quälen?“, fragte Bill überrascht, als der Werwolf aus dem Kamin im Esszimmer stolperte. Selbst Lucius wandte sich um, was aber auch daran liegen konnte, dass er bereits zwei Tassen Kaffee intus hatte. Er war gerade erst wieder gekommen. Geschlafen hatte er noch nicht. Und noch immer war ein Teil ihrer Truppe unterwegs auf Mission. „Was ist los?“, fragte Lucius ruhig, er sah sofort, dass etwas nicht stimmte. „Wo ist Tom?“ „In seinem Büro.“ „Harry?“ „Noch hat er niemanden beklaut,“ knurrte Lucius. „Und es ist gerade mal sechs Uhr morgens. Also lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte, er schläft.“ „Gut, das ist vielleicht erst mal das Beste,“ murmelte Fenrir. „Ich muss zu ihm.“ „Müssen wir danach mit Anfällen rechnen?“ Der Werwolf betrachtete die Beiden. „Schlimmer. Ich gebe euch vier Wochen, dann könnt ihr euch bereit machen, zu Mördern zu werden.“ „Was?!“ „Das werdet ihr noch früh genug erfahren," erwiderte Fenrir ernst, bevor er los lief. Und er sah nicht so aus, als mache er einen seiner früher so gefürchteten Scherze. Beide Männer tauschten einen wortlosen Blick, dann standen sie auf und folgten dem Werwolf. Mit einem verdammt schlechtem Gefühl in der Magengrube. Sie sahen, wie der Mann durch die Gänge stürmte, dann aber lange vor der Tür inne hielt, bevor er sich zusammenriss und klopfte. Überrascht sah Tom auf. Sechs Uhr vierzehn. Keine Zeit, wo man normalerweise bei ihm klopfte. Doch er ließ die Tür trotzdem aufschwingen. „Was gibt es?“, fragte er mit gerunzelter Stirn. „Es geht um Harry,“ brachte Fenrir sofort hervor, er ließ zu, dass auch Bill und Lucius herein kamen. Vielleicht war es gut, wenn mehr Leute da waren. „Und es ist wichtig.“ „Das habe ich nicht bezweifelt,“ gab Tom nur zurück. „Die Uhrzeit, zu der du hier bist, war ein guter Hinweis darauf.“ Er ließ sich nicht anmerken, wie nervös ihn diese Eröffnung machte. „Was ist los?“, fragte er dann. Leise trat Harry zu Toms Büro. Er war bereits fertig angezogen, obwohl er müde war, er wollte etwas eher nach Hogwarts, weil Draco ihm etwas zeigen wollte. Doch natürlich würde er nicht ohne seinen Guten Morgen Kuss gehen. Doch er stockte, als er Fenrirs Stimme hörte. Etwas sagte ihm, dass er etwas erfahren würde, was man ihm sonst nicht sagen würde. Er wusste, er sollte es nicht tun, doch er tat es, er spitzte seine Ohren, um zu lauschen, aus purer Gewohnheit, sonst würde er ja doch nie etwas erfahren. Noch ein Mal sah Fenrir sich um, bevor er sich auf den Anderen konzentrierte: „Harrys Körper stößt seinen magischen Kern ab und Poppy sagt, er hat eine aggressive Form. Er wird innerhalb eines Monats sterben.“ Stille. Absolute, schwere, tiefe Stille. „Was?“, flüsterte Tom, der jeglichen Rest von Farbe verloren hatte. Er dachte wieder an das schlechte Gefühl, dass er gehabt hatte, als er Harry auf dem Bett gefunden hatte, glühend vor Fieber. Alles in ihm zog sich zusammen. Fenrir nickte knapp. „Poppy hat die Tests mehrfach wiederholt. Sie sagt, es ist kein Zweifel möglich, sie ist am Ende mit ihren Nerven. Vor allem, da sie sagte, dass er aufgrund der Vorschädigung seines Körpers durch die Muggel nicht lange durchhalten wird. Die ersten Anzeichen waren sein Wunsch, viel zu schlafen, die Tatsache, dass er morgens nicht mehr wirklich wach war und die immer mal wieder auftretenden Fieberattacken.“ „Aber...! Das hätte ich doch gemerkt! Hätte er öfter Fieber gehabt, hätte ich ihn doch viel eher..!“ „Poppy geht davon aus, dass es nicht lange her ist, dass die Abstoßung begonnen hat. Vielleicht vor zwei Wochen. Es geht bei ihm sehr schnell, darum gibt sie ihm nur noch fünf Wochen im Höchstfall.“ Fenrir sah Tom an, auch seine Augen waren nun feucht. „Sie sagt, wir können ihm nur noch die restliche Zeit so schön wie möglich machen und ich würde sagen, wir halten es vor Harry geheim, bis es nicht mehr geht. Sirius ist schon am Ende...“ Entsetzt starrte Harry auf die Tür. Was? Was war los? Er würde sterben? Der Grünäugige spürte, wie seine Hände zu zittern begannen. Vier Wochen, schwebte es durch seinen Kopf. Abrupt wandte Harry sich um und rannte los. Weg, er musste weg von hier! Das konnte nur ein Alptraum sein! Er wollte doch nicht sterben! Er durfte nicht sterben! Tom brauchte ihn! Warum? „Geht!“, befahl Tom knapp. Er legte eine Hand vor seine Augen, nicht bereit, vor irgendwem zu heulen. Es war, als würde sein Magen Stück für Stück zu Eis werden. Er musste daran denken, wie Harry am Tag zuvor mit ihm im Wintergarten gewesen war, glücklich und ausgelassen, froh, mit ihm allein zu sein, kuschelig wie immer. Nicht krank, sondern rundherum zufrieden. Bill und Lucius sagten kein Wort, sie gingen einfach nur, auch sie waren zutiefst schockiert. Sie konnten es nicht fassen. Fenrir hingegen wandte sich noch mal um. „Und ich fürchte, er hat es gehört,“ erklärte der Werwolf. „Ich rieche ihn, er war gerade hier in der Nähe. Du solltest zu ihm, wenn er das gehört hat, wird er Angst haben.“ Erst dann ging auch er. Warum hatte er nicht besser aufgepasst? Nun nahm er den Geruch des Jüngeren ganz deutlich wahr! Aber eben jetzt wo es wichtig gewesen wäre, aufzupassen, hatte er Harry nicht wahr genommen. Er musste sich zurückhalten, um den Jungen nicht selbst zu suchen, doch er wusste, der Einzige, den Harry jetzt in seiner Nähe akzeptieren würde, war Tom. Entsetzt starrte Tom dem Werwolf hinterher, bevor er erst mal in seinen Stuhl zurück sackte. Er konnte nicht mehr klar denken. Harry – sein Harry, er war schwer krank. Harry konnte, nein Harry würde sterben. Es gab kein verdammtes Heilmittel! Harry würde ihn verlassen! Der Einzige, den er je wirklich und vollkommen geliebt hatte, würde von ihm gehen, einfach so! Ein Junge, der kaum gelebt hatte! Warum? Warum tat das Schicksal ihm das an? Zwei Mal hintereinander?! Harry... Auf ein Mal setzte Tom sich auf. Was hatte Fenrir gesagt?! Harry hatte dieses Gespräch mitbekommen?! Nein! Ohne weiter nachzudenken, stürzte er aus dem Zimmer, den Gang entlang ins Schlafzimmer, ja, Harry war schon aufgestanden, er war nicht hier! Das durfte doch nicht wahr sein! Nein, nein, nein! „Harry! Harry, wo bist du?!“ Panisch rannte er los, nach draußen, in den Garten, ins Esszimmer, überall entlang, doch ohne Erfolg. Erst zu guter Letzt betrat er den Wintergarten. Es gab keinen anderen Ort mehr, denn er spürte durch die Schutzzauber, dass der Junge noch hier sein musste. Harry wusste nicht, wie er hierher gekommen war, er saß auf einer Astgabel eines alten Baumes. Dort auf dem breiten Ast in sich zusammen gerollt, starrte er vor sich hin. Sterben. Das Wort hallte immer noch in seinem Kopf. Er starrte auf seine Hände, die immer noch wie verrückt zitterten. Kurz schloss er die Augen. Früher hatte er so oft sterben wollen, es wäre ihm nichts lieber gewesen, als aufzuhören, zu existieren. Jeder hatte ihn gehasst. Keiner ihn gewollt. Und jetzt, gerade jetzt...! Da! Da war er! Das Innenfutter der Gryffindorrobe leuchtete zwischen den Blättern eines alten Baumes auf. Mit schnellen Bewegungen erklomm auch er den Stamm bis zu der Astgabel, wo er Harry ausmachte. Ohne ein Wort zu sagen, trat er hinter den Jüngeren, schloss ihn in seine Arme. Er spürte, wie Harry zuckte, hielt ihn aber weiterhin entschieden fest. Auch er sagte nichts, er war sich nicht mal sicher, ob er es gekonnt hätte, ohne die Ungerechtigkeit heraus zu brüllen oder selbst zu heulen, wie ein Schlosshund. Er ließ zu, dass Harry sich so drehte, dass er seinen Kopf an der Brust des Älteren verbergen konnte und er strich nur über dessen Rücken, als er merkte, wie der Kleine zu weinen begann, ohne einen einzigen Laut. Harry wusste nicht, was los war, als sich auf ein Mal Arme um ihn schlossen, er versteifte sich, doch er wusste, wer es war, so, dass er sich schnell wieder beruhigte. Er ließ sich fallen, klammerte sich an den Anderen und begann, verzweifelt zu weinen. Er konnte nicht, er wollte Tom nicht allein lassen! Er wollte nicht sterben! Warum sollte er nun gehen, wo er endlich einen Grund gefunden hatte, zu bleiben? Warum ließ man ihn leben, um ihm zu zeigen, was es schönes geben konnte, um ihn dann so umzubringen?! Wo war das fair?! Tom hielt den Jüngeren einfach nur fest, er konnte ohnehin nichts Anderes tun. Er spürte die Bewegung des jungen Körpers, das Zittern, er hörte das leise Schluchzen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Harry sterben sollte, er wollte es auch nicht! Er brauchte den Jungen, er brauchte ihn doch so sehr! Die wenigen Wochen, in denen sie vollkommen getrennt gewesen waren, waren für sie beide die Hölle gewesen! Wie würde es erst enden, wenn Harry einfach sterben würde?! „Warum?“, fragte Harry leise, er sah Tom mit tränenüberströmtem Gesicht an: „Warum jetzt? Wo ich... leben will?!“ „Ich weiß es nicht,“ gab Tom dumpf zurück. „Aber glaub mir, das nehme ich nicht hin! Ich lasse dich nicht sterben!“, er strich durch die Haare seines Kleinen, küsste ihn sanft und wischte die Tränen weg, drückte ihn dann wieder an sich. „Ich lasse dich nicht gehen,“ versprach er, hielt Harry fest an sich gedrückt. Harry lächelte nur traurig. Unheilbar. Das hatte Fenrir gesagt. Harry glaubte nicht, dass es eine Heilung für ihn geben würde. Automatisch klammerte er sich fester an Tom, legte seinen Kopf wieder an dessen Brust, lauschte den beruhigend gleichmäßigen Herzschlägen. Er war so erschöpft vom Weinen, er zitterte immer noch, fiel dann in einen unruhigen Schlaf. Tom betrachtete den Kleinen, er strich ihm immer wieder über dessen Rücken, bevor er sich selbst mit einem Zauber, den Jungen weiterhin in seinen Armen, wieder nach unten schweben ließ. Äußerlich gefangen lief er zurück in ihr Zimmer, legte Harry auf das Bett. Sofort versuchte dessen Schwanz, sich um seine Hand zu wickeln, doch Tom wich diesem aus, befreite den Jüngeren stattdessen von Schuhen und Umhang, sowie Krawatte und Pullover. Erst dann setzte er sich zu dem Jüngeren, küsste ihn sanft, streifte seine Schuhe ab und griff nach einem Buch – Salazars Tagebuch. Er beobachtete, wie Harry sich an ihn kuschelte und der schwarze Schwanz wickelte sich nun doch um ihn, allerdings um das Bein, statt um die Hand. Tom lächelte hilflos, küsste den Kleinen auf die Stirn, dann schlug er das Tagebuch auf, als würde er dort eine Lösung finden können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)