It's hard to be your bestfriend. von abgemeldet (Hauptprojekt. | NEUES. ♥) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Mittwoch. Ein ganz normaler Schultag. Zwei hatten sie schon geschafft. Verzweifelt schaute ein rosahaariges Mädchen auf ihr Handydisplay und warf unter dem Tisch einen flüchtigen Blick auf die Displayuhr. Ein leises, verzweifeltes Stöhnen entwich der Kehle der Rosahaarigen, als sich diese in ihrem Stuhl nach hinten fallen ließ. Gerade musste sie eine Stunde Chemie bei Orochimaru durchstehen, was ihr nicht gerade leicht fiel, da der Schwarzhaarige sie anscheinend bis weitgehend über den Tod verachtete und alles dafür tat, ihr eine reinzuwürgen. In wie vielen Maßen sich der Hass des Lehrers gegen sie ausbreitete, konnte man eigentlich nie genau feststellen, doch manche wagten es sogar zu behaupten, dass Sakura so etwas wie Gift für ihn sei. Manchmal hatte sie wirklich das Gefühl, er duldete sie nur in seinem Unterricht, damit er jemanden hatte, den er nach Belieben fertig machen konnte. Auf einmal traf sie etwas am Kopf und ließ sie aufschrecken, protestierend schaute sich Sakura in der Kursklasse nach dem Urheber dieses kleinen Zettelchens um, welcher gerade auf ihrem Tisch verborgen in ihrem Etui lag. Ino schien gerade eingeschlafen zu sein und lag mit geschlossenen Augen hinter ihrem aufgestelltem Chemiebuch, sie konnte Sakura also schon einmal ausschließen. Tenten war gerade dabei an dem Ende ihres Kugelschreibers zu kauen und ihr abwesender Blick signalisierte der Haruno, dass auch sie nicht geistig anwesend schien und mit verschleiertem Blick nach vorn zum Lehrer schaute, doch das die Brünette dabei auch nur irgendetwas mitbekam, wagte Sakura wirklich zu bezweifeln. Blieben ja nur noch Temari und Hinata. Mit einem schmunzeln musterte die Haruno die Unterrischtsaktifitäten der Blonden. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, nicht laut zu lachen, wenn man sich das Bild besah, welches sich am anderem Ende des Klassenraumes abspielte. Mit einem breitem Grinsen auf den Zügen formte die Sabakuno immer wieder neue Papierkügelchen und warf sie dem vor ihr sitzendem Shikamaru an den Hinterkopf. Dieser verdrehte bei jeder folgenden Kugel nur seine Augen und stöhnte leidig auf. Kruz wanderte ihr Blick noch einmal durch den Raum, denn es war ehr unwarscheinlich, dass die junge Hyuuga in Orochimarus Unterricht mit Papierkügelchen warf und eine kleine Schreibkonferenz beginnen wollte, dafür hatte die Schwarzhaarige eine zun gute Erziehung genossen und zu viel Respekt vor ihrem Vater, als das sie sich einen schulischen Patscher erlauben würde. Kurz besah sie sich des Zettelchens, mit gekonnten Fingern hatte sie wenige Sekunden später wieder eine glatte Oberfläche gezaubert und las nun die in pinker Farbe geschriebenen Worte. Inos Zettel also: Mach irgendetwas, ich schlafe sonst ein, I. Vorsichtig wagte sie noch einen Blick auf die Yamanaka, welche seelenruhig ihren Schönheitsschlaf zu genießen schien, anscheinend war es schon zu spät sie wachzuhalten. Plötzlich verdunkelte sich ihre Tischplatte und ein dünner Schatten zeichnete sich vor ihr ab. Mit einem irritiertem Blick sah die Haruno vorsichtig auf. Orochimaru war bekannt dafür, dass er geschriebene Zettelchen mit Vorlieben vor der Klasse vortrug. Ehe sie den Zettel verstecken konnte, hatte er ihr ihn schon aus ihrer Hand genommen und sah sie mit einem hinterlistigem Grinsen provozierend an, als die Haruno einen Moment geschockt ihre Augen weitete und ein stummes Himmelsgebet sprach. "Na, was haben wir denn hier noch schönes? Scheit mir ja, als ob sie heute richtig fleißig gewesen wären, Mrs. Haruno." Geknickt ließ sie ihren Kopf hängen, als sich auch kurze Zeit später ein etwas älterer Zettel bei ihm in der Hand befand, welchen sie in der 5 Minutenpause zwischen Geschichte und Chemie zusammen mit Ino geschrieben hatte. Wenn man bei Orochimaru Chemie hatte, konnte man als weibliches Wesen nur einen Hang zu Zettelkonferenzen entwickeln, es war ihr sowieso ein Rätsel gewesen, wie sich Hinata von dieser ,Droge´entsagte. "Der wurde nicht in ihrem Unterricht geschrieben, sie brauchen sich also nicht die Mühe zu machen beide zu lesen." Ihre Stimme klang genervt. Er hatte es schon wieder geschafft sie zu provozieren, Gott, sie musste sich wirklich etwas einfallen lassen. Der trotzige Unterton in ihrer Stimme war auch dem Chemiefreak nicht entgangen und mitgespieltem Interesse zog er eine Augenbraue in die Höhe. "Und wer garantiert mir das? Haben sie villeicht Datum und Uhrzeit draufgeschrieben?", es bereitete ihm immerwieder Freude sie zu provozieren. Bei dem mordendem Blick der Haruno ging ein raunen durch die Klasse, jeder kannte die ,kleinen´Auseinandersetzungen der Haruno mit der Schlange oder wie sie ihn immer nannten - Schwuli. Meistens endete es dann in einer lautstarken Auseinandersetzung, bis er sie dann raus vor die Tür schmiss und ihr Nachsitzen aufbrummte. "Nun, wenn sie wünschen, dann kann ich ihnen nicht nur Datum und Uhrzeit demnächst drauf schreiben, wenn sie wünschen, - und nur für sie-, werde ich demnächst auch noch das Unterrichtsfach mit angeben?". "Übetreiben sie es nicht." Deprimiert ließ sie ihren Kopf auf die Tischplatte fallen und hatte bei den folgenden Worten auch nicht mehr vor ihn wieder zu heben. Mit genussvoller Stimme, die er leicht wie die eines Mächdchens klingen ließ, fing er an den Zettel laut verlauten zu lassen: "Hey, guck dir mal S an, ist er nicht süß?, sagte die etwas sauberere Schrift. Darauf antwortete die krickelige: Kann sein. Oh, sollte sich etwa ein Zickenkrieg anbahnen? Nun, weiter im Text. Die saubere: Meinst du, ihm ist es aufgefallen, dass ich ein neues T-Shirt anhab? Die krickelige: Der wüßte es noch nicht mal, wenn du mit dem T-Shirt vor ihm auf und abspringen würdest. Wieder die andere: Meinst du echt? Oh, da hat wohl jemand Herzschmerz. Trauriger Smilie. Dann die krickeligere: Aber guck dir mal lieber wieder Schwuli an, wie der die Tests verteilt - den müsste man mal nach RTL in diese ,Wir-machen-sie-glücklicher-Sendungen´schicken und einer OP unterziehen lassen?", die Augen des Lehrers verengten sich bei jedem Wort des Satzes, sie brauchte gar nicht hinzugucken, um zu wissen, dass er sie gerade mit seinen Blicken durchbohren wollte, ehe er mit bedrohlicher Stimme fortfuhr. Die Haruno musste einmal kurz schlucken, als sie an den Teil dachte, der nun folgen würde. "Die saubere: Sei nicht immer so gemein, lach Smilie. Die andere: Stimmt, das kann man den armen TV-Schnöseln nun auch nicht zumuten. Die andere: Stimmt die würden glatt ihren Dienst vor allen Zuschauern verweigern! Miss Haruno, raus! Heute nachmittag treffe ich sie nach Unterrichtsbeginn beim Nachsitzen!". "Hey, ich hab ihnen doch gesagt, dass sie den Zettel nicht lesen müssen!". "So etwas respektloses wie sie, ist mir schon lange nicht mehr untergekommen!". "Ich hab's ihnen gesagt.". "Raus!" Mit einem lautem Knall fiel die Tür hinter ihr ins Schloß. "Gott, hat der seine Periode oder was?!" Sich ihre langen, rosa Haarpracht raufend lief sie den Flur auf und ab. Gott, ihr war langweilig. Langsam aber sicher ging ihr das stetige auf und ab jedoch auch auf den Zeiger. Mit schnellen Fingern griff sie in die Hosentaschen ihrer schwarzen Jeans, zu der sie heute ein zitrongelbes Top und rote Ballerinas trug. Flüchtig dankte sie Gott, dass Schwuli sie wenigstens hatte ihre schwarze Schultasche von Converse mit rausnehmen lassen. Mit schnellen Schritten entfernte sie sich von dem Unterrichtsraum und befand sich wenig später auf dem großem Schulhof der High School. Auf einer der vielen Treppen, welche im Kreis um den gesamten Schulhof erbaut wurden und als Sitzmöglichkeit für die Schüler dienen sollten, zog sie sich ihren pinken iPod und eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Tasche. Gott, sie brauchte das Zeug jetzt dringend zum Abreagieren, obwohl sie eigentlich bereits vor einem Jahr hatte aufgehört zu rauchen. Manchmal wirkte das Zeug eben doch Wunder. Die ersten beiden Züge brannten in ihrer Lunge und ließen sie aufhusten. "Scheißzeug." "Wolltest du nicht aufhören zu rauchen?", bei seiner Stimme zuckte sie einmal kurz zusammen, doch als sie den Klang vernahm, wusste sie wer sie hier aufgesucht hatte. Blieb nur die Frage, was er gemacht hatte, um mit ihr zusammen den Unterricht zu schwänzen. "Was hast du denn schon wieder angestellt, huh? Da lässt man dich einmal kurz aus den Augen." Ihre Stimme war belustigt, als er sie neben sich setzte und er einmal kurz verächtlich aufschnaubte. "Tz, ich? Ich habe rein gar nichts gemacht. Kiba der Idiot meinte ich solle mal nachschauen, ob Ino immernoch schliefe und als ich mich dann eben umgedreht habe, hat Teme mir einen Zettel an den Kopf geschmissen. Ich hab den aufgehoben und dann dachte der Schwuli, dass ich versuchen würde eine ,Schreibkonferenz´anzufangen und hat mich rausgeschmissen, echt jetzt." Bei dem Wort ,Schreibkonferenz´verzog der blonde Chaot einmal kurz seine Gesichtszüge. Sie hatte aufmerksam seinen Worten gelauscht und konnte sich nicht mehr zurückhalten, als sie seine Geschichte hörte. Sie hatte ihn gern bei sich, genoss seine liebenswerte Art und seinen chaotischen Charakter. Schon seit frühester Kindheit waren die beiden befreundet. Sie hatte ihn damals kennengelernt, als Sasuke ihn mit auf den Spielplatz gebracht hatte, da war sie gerade fünf gewesen. Mit der Zeit hatte der Schwarzhaarige den Uzumaki immer öfter mit gebracht und ihre Freundschaft hatte sich wie ein immer enger werdenes Band verstärkt. → Flashback ← Die kleine Sakura saß gerade in dem riesigem Sandkasten des Spielplatzes und baute eine wunderbare Sandburg. Immerwieder nahm sie den roten Eimer und das Schüppchen um sie noch ein wenig höher und imposanter zu bauen. Sie freute sich schon richtig, wenn ihre beiden Freunde und ihre Mutter ihre wunderschöne Sandburg sehen würden. Jede kleine Macke sollte verschwinden, hier und da legte sie noch einen kleinen Stein als Accessoir auf die Sandburg und besah sich immer wieder kritisch ihrem Meisterwerk. Die würden schon noch Augen machen, wenn die sehen würden, was für eine tolle Sandburg sie zu Stande gebracht hatte. Sie sollten alle stolz auf sie sein. Die Sandburg ging der Kleinen schon bis zu ihrem dünnen Hals und dennoch war sie nicht zu frieden. Immerhin sollte es nicht irgendeine Sandburg werden. Stolz betrachtete sie ihr dennoch unfertiges Meisterwerk. Von dem vielen arbeiten hatte sie ein wenig Sand an den Wangen kleben, doch das tat nichts zur Sache. Schnell nahm sie sich noch einen kleinen weißen Stein und wollte ihn gerade auf die Spitze der Burg setzen, als die Burg zusammenbrach und ein 6-jähriger Schwarzhaariger in den Trümmern der Burg vergraben lag. Der Schwarzhaarige betrachtete erst perplex den großen Haufen Sand, auf dem er nun zu liegen schien, ehe er in die empörten Augen der Grünäugigen schaute. Das Mädchen hatte die Hände in die Hüften gestemmt und sah ihn mit einem anklagendem Blick an, so wie es ihre Mutter immer tat, wenn sie ihr Essen nicht aufaß oder wie so oft, wenn sie mit den beiden Jungs draußen war, zu spät nach Hause kam und voller Dreck. "Sasuke Uchiha, kannst du denn nicht aufpassen?" Es dauerte kurz, bis der Schwarzhaarige begriff, was sie meinte. "A-aber das war nicht meine Schuld, dass war Naruto!", versuchte er sich zu rechtfertigen und sah sie aus entschuldigenden Augen an. "Hey, dass stimmt doch gar nicht! Wir haben nur Fangen gespielt und du musst doch aufpassen, dass du Kuras Sandburg nicht umrennst!", der Blonde sah aufgebracht zu dem Schwarzhaarigen, dessen Schuldzuweisung der kleine Chaot versuchte von sich zu weisen. "Ich hab mir so viel Mühe gegeben, damit ich sie euch zeigen kann und ihr stolz auf mich seit." Beschämt drehte sie sich weg, als kleine Tränen den Weg aus den grünen Äuglein über ihre Wange fanden. Sie sollten doch stolz auf sie sein und sie nicht für eine Heulsuse halten. Die konnte sie ja nichtmal selber leiden. "T-tut mir l-leid." Der Schwarzhaarige fühlte sich mies, dass er ihre Sandburg kaputt gemacht hatte und wusste nicht, wie er es wieder gut machen sollte. Das war doch alles doof. Er mochte es nicht, wenn sie weinte, wollte wieder das sie lachte. Sie war seine beste Freundin und die brachte man eben nicht zum weinen. Schnell wischte sie sich ihre Tränen weg. Sie konnte ihren beiden Chaoten nicht böse sein, dass hatte sie noch nie gekonnt. "Ach, ist schon gut, ihr seit mir viel wichtiger als die olle Sandburg. Ihr fallt nicht einfach um!" Breit grinsend lief sie auf Naruto zu und schlug ihn auf die Schulter. Einen Moment blieb sie vor ihm stehen und grinste ihn fies an, ehe sie lachend wegrannte: "Du bist's, du bist's!" → Flashback Ende← Nach all den Jahren hatten sie immernoch eine wunderbare Freundschaft, das war etwas, was nicht viele von sich behaupten konnten und auf was sie verdammt stolz war. Sicher waren die beiden Idioten und konnte einem echt auf die Nerven gehen, aber es waren ihre Idioten. "Ey, Sakura das ist nicht witzig, echt jetzt! Ich schreibe im Gegensatz zu dir und Teme nicht nur einser in Chemie." Beleidigt rutschte er ein bisschen zur seite auf den steinernen Treppen und zog einen Schmollmund. "Ach komm schon, Naruto. Du schreibst doch auch immer zweien, der kann dir also gar keine schlechte Note geben." Lachend versuchte sie ihn über seine angebliche Unfähigkeit in Chemie hinwegzutrösten, es war einfach goldig, wenn der Uzumaki die Arme vor der Brust verschränkt hatte und schmollte. Gott, Hinata hatte sich wirklich einen Schatz ausgesucht. Es stimmte, sie und Sasuke konnten es sich leisten aus dem Unterricht geschmissen zu werden, da sie den Stoff eh immer schon von Anfang ab begriffen und keinen Nachholbedarf hatten. Unmerklich musste sie schmunzeln, als sie an den Uchiha dachte. Es war typisch für Sasuke, dass er Naruto immer wieder mit kleinen Streichen ärgerte, dass er ihm die Papierkugel quasie zugespielt hatte, war eben typisch er. Sie stellte sich gerade vor, wie er gelangweilt mit seinem Handy im Unterricht saß und wieder irgendein neues Spiel spielte. Bei dem Gedanken musste sie schmunzeln. Sie hatte ihn wirklich lieb gewonnen, bei ihm konnte sie sein, wie sie war, er würde sie für nichts verurteilen, dass wusste sie. Viele dachten sie wären bereits ein Paar und wollten nicht glauben, dass zwischen den beiden ,nur´eine enge Verbundenheit und Freundschaft herrschte. Mit der Zeit hatte er sogar ihr gegenüber so etwas wie einen Schwesternkomplex entwickelt. Er machte sich sorgen, wenn sie ihn mal nicht anrief und bescheid sagte, dass sie zu spät kam oder knurrte jedes männliche Geschöpf an, dass der Rosahaarigen zu nahe kam, und seiner Meinung nicht gut für sie war. Sie musste zugeben, dass sie manchmal wirklich so vertraut mit einander umgingen, dass es für Außenstehende ao aussehen musste, als wären die beiden ein Pärchen. Ihre eigene Mutter hatte sie ja sogar schon einmal darauf angesprochen, doch mit der Zeit hatte die Rechtsanwältin sich daran gewöhnt, dass der Schwarzhaarige bei ihnen ein und aus zu gehen schien. Immerhin war es anders herum nicht umgekehrt, nur dass die beiden mehr Zeit im Hause der Harunos verbrachten. Sie genoss die Zeit mit ihm, gerade da er im Moment ehr weniger Zeit für sie hatte, da der Uchiha gerade in fester Hand war und er dementsprechend viel Zeit mit Karin verbrachte. "Über was denkst du nach?", interessiert und neugierig beobachtete der Blauäugige, wie die Haruno ihre fast aufgerauchte Zigarette wegschnippte und sich zu ihm wandte. Sie erschrack, als sie bemerkte das der Chaot grinsend neben ihr saß. Gerade als sie sich dann umwandte und ihr Gesicht ihm zu wenden wollte, zog er eine Grimasse und... "Buh!" Sie wäre fast in die Luft gegangen. Nach all den Jahren sollte man meinen, dass sie sich daran gewöhnt hatte, doch das hatte sie nicht, kein bisschen. Wollter dieser Idiot denn, dass sie einen Herzstillstand bekam?! "Naruto du Barka!", tadelnd sah sie ihn an, ehe der Blonde eine Kopfnuss verpasst bekam und sich grinsend den Hinterkopf rieb. Das war es immer wieder wert! "Ich habe nachgedacht, dass Sasuke im Moment ehr wenig Zeit für mich aufbringen kann. Seiner Beziehung wegen." Ihr Blick wurde leicht säuerlich. Das letzte mal, dass sie sich mit ihm allein getroffen hatte, war vor fünf Tagen gewesen und als sie ihn gestern noch mal gefragt hatte, hatte er sich entschuldigt, dass er mit Karin in die Stadt gehen würde, sie aber gerne mitkommen könnte. Gott, dachte dieser Schwachkopf denn allen ernstes sie hätte nichts bessers zutun, als den beiden beim Turteln zuzuschauen? Das hätte er sich doch nun wirklich denken können. Ein deprimierter Seufzer entfloh ihren Lippen. Manchmal konnte es echt hart sein mit einem Uchiha befreundet zu sein. "Gut, ich gebe zu, dass er in letzter Zeit wirklich sehr wenig Zeit hat, aber du musst ihm nachsehen, dass er noch nicht lang mit Karin zusammen ist. Er will einfach sein Glück genießen. Du musst es doch genauso gut wissen, ich erinnere dich mal an Gaara.", Gaara. Es stimmte, wenn sie an die Zeit zurück dachte, hatte sie heute immernoch ein schlechtes Gewissen gegenüber Sasuke. Es war allseits bekannt, dass der Rothaarige besitzergreifend und leicht eifersüchtig werden konnte und Sasuke war dem Sabakuno ein ziehmlicher Dorn im Auge gewesen. Er hätte sie am liebsten Sicherheitsabstand zu dem Schwarzhaarigen halten lassen und so oft es ging hatte er allein etwas mit ihr unternommen. Am Anfang hatte sie sich gefreut, dass er so viel Zeit mit ihr verbrachte und sie immer wieder einlud oder Geschenke macht, sie war geschmeichelt gewesen von seiner Aufmerksamkeit, die er ihr entgegen brachte. Doch während all der Zeit, die sie mit Gaara verbrachte, hatte sie Sasuke ziehmlich nachgelassen. Irgendwann hatte sie sich eingeenkt gefühlt und seine ewigen Eifersüchteleien gegenüber ihrem betsen Freund hatten sie nicht nur einmal zur Weißglut getrieben und sie hatte die Beziehung beendet. Sie hatte Sasuke nie wirklich erzählt, dass er der Grund gewesen war, weshalb sie sich immer mit ihrem Freund gestritten hatte und wenn sie erlich zu sich selbst war, dann hatte sie auch nicht vor es irgendeinem außer Hinata und Naruto zu erzählen. Die beiden hatten sie bei ihrer Entscheidung unterstützt und nicht nur einmal war sie mit Herzschmerz und Liebeskummer bei der Hyuuga vor der Tür aufgekreuzt. Nach nur einem Blick hatte die Schwarzhaarige dann gewusst, dass ihre beste Freundin gerade keine Moralpredigten sondern Ablenkung und Aufmunterung gebraucht hatte. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Züge, als sie daran dachte, wie die Hyuuga ihr einmal ein Kissen vor den Kopf gedonnert hatte und sie angeschrieen hatte, sie solle doch endlich mit diesem Arsch Schluß machen und sich jemanden suchen, der sie verdient hatte und der sie zu schätzen wüsste. Die Wortwahl der sonst so lieben und freidlichen Hinata war äußerst unschön geworden, als sie der Haruno all die Nachteile der Beziehung mit dem Rothaarigen auflistete und wie oft er sie schon nicht verdient hatte. Es war einfach belustigend gewesen, sie einmal so aus der Haut fahren zu sehen, denn mit Sasuke hatte sie nie über den Sabakuno reden wollen - erwähnte man nur den Namen ,Gaara´hatte der Uchiha schon wieder größte Lust dem Rothaarige eine runter zu hauen. Sie dankte Gott dafür, dass sie Freunde wie ihn, Naruto und die Hyuuga gefunden hatte. Wenn sie sich entscheiden müsste, entweder Sasuke oder ein Freund der ihn nicht tolerierte, dann würde sie immerwieder den Schwarzhaarigen bevorzugen. "Du hast ja Recht, aber manchmal vermisse ich ihn einfach so." Er konnte es ihr nachsehen, immerhin vermisste er den Uchiha genauso wie sie, doch für sie musste es tausend mal schlimmer sein, immerhin waren die beiden aufgewachsen wie Pech und Schwefel. "Sakura! Naruto!" Beide schauten auf, als sie die helle Stimme der Blondine vernahm. Aus dem Schulgebäude kamen Ino, Hinata, Tenten, Sasuke, Neji, Karin, Temari und Kiba. Händefuchtelnd rannte die Yamanaka auf die Rosahaarige zu und schmiss sich ihr um den Hals, immer wieder schreiend ,Wir haben's überlebt, wir haben's überlebt". Sakura nahm fest an, dass die Blonde sich auf den eben geendeten Chemieunterricht bezog, doch schnell war Chemie vergessen, als Sasuke sie schmunzelnd umarmte, da sie heute noch keine wirkliche Gelegenheit bekommen hatten, sich zu begrüßen. Er hatte sie vermisst, doch in letzter Zeit hatte er nicht den Eindruck gewonnen, dass die Rosahaarige verbittert war, weil er so wenig Zeit mit ihr verbrachte. Er roch den Duft ihres nach Früchten riechenden Parfüms und wollte ihn für immer verinnerlichen, diesen atembraubenden Duft, den nur sie zu benutzen schien. Als sie sich von ihm löste hatte sie ein sanftes Lächeln auf den Lippen, glücklich und zufrieden ließ sie sich von Tenten und den anderen ihrer Mädels noch begrüßen, während er dastand und ihr dabei zusah. Zusammen ließen sie sich nahe der Gruppe nieder und genossen Schweigend die Anwesenheit der anderen. Es war lange her, dass sie als Gruppe mal etwas zusammen unternommen hatten, da hier und da immer einer von ihnen nicht konnte. "Hey Leute, ich hab 'ne super Idee!", allgemeines Stöhnen ging durch die Reihe der Anwesenden, denn jeder kannte Narutos berühmt berüchtigte ,Lichtmomente´. Der Chaot jedoch ließ sich nicht irritieren und grinste breit in die Runde, als hätte er sie nie gehört. "Wir fahren in den Ferien alle zusammen an den See. Hinata und Neji fahren doch eh ins Ferienhaus, dann können wir doch auch auf den Campingplatz in der Nähe, echt jetzt!" Dümmlich schauten mehrere Gesichter ihn an. Schweigen. Unruhig tänzelte der Blonde von einem Fuß auf den anderen und bereitete sich schon darauf vor, einer Kopfnuss von der Rosahaarigen oder dem Schwarzhaarigen auszuweichen. Doch gerade die beiden schienen die jenigen, die verblüfft darüber waren, dass der Uzumaki mal einen ertragbringenden ,Lichtmoment´ gehabt hatte. "D-Das ist ja noch nicht mal eine schlechte Idee...", kaum zu fassen aber wahr. Immernoch verblüfft starrte Sakura zu dem Chaoten. War das wirklich Naruto? Kurz ging sie auf ihn zu und schaute ihn sich kritisch von oben bis unten an - villeicht hatte er sich ja clonen lassen? "H-Hey, was soll denn das, Saku?!" Unter ihrem inspizierendem Blick wich er einige Schritte nach hinten ab und schaute sie etwas verstört an. "Leute, so unglaublich das ist, dass ist wirklich Naruto. Nur ein Schwachkopf hätte diesen Kommentar abgegeben." Allgemeines Gelächter erschallte, als sie sich wieder zu den anderen stellte und der Chaot beleidigt schmollte: "Hey, das ist nicht witzig, echt jetzt!" Die Klingel zur Pause ertöhnte und ließ sie einmal kurz zu dem riesigem, weißem Schulgebäude der High School schauen, wo sich gerade Schüler und Schülerinnen gegenseitig in den Türen anrempelten, da niemand auf dem eh überfülltem Flur freiwillig Platz machen wollte. Stöhnend griff sich die Rosahaarige an die Schläfe und schloss kurz mitleiderregend die Augen. Gott, sie hatte Mathe! Plötzlich nahm sie eine sanfte Hand wahr, welche sie bestimmend hinter sich her zog. Verwirrt sah sie dem Missetäter in seine nachtschwarzen Augen. "Du willst doch auch nicht noch Mathe schwänzen, oder? Sonst habe ich ja keinen Grund dir heute Nachmittag das ganze Gedönse wieder zu erklären.", seine raue und tiefe Stimme ließ ihr einen Schauder über den Rücken fahren. Schmunzelnd stellte der Uchiha fest, dass sie keine zwei Sekunden später neben ihm herlief und sie sich zusammen ins Schulgebäude quetschten. Sasuke schupste sich durch und sie lief in seinem Rücken und musste nur die Lorbeeren für seine Arbeit ernten. "Du kannst mir sagen was du willst Hinata, aber zwischen den beiden muss mehr laufen." Inos Stimme klang argwöhnisch und sie zog eine Augenbraue hoch. So lange sie die beiden schon kannte, hockten sie immer beieinander und schienen sich selbst stumm zu verstehen, das war doch nicht mehr normal! Kurz seufzte sie einmal auf. Sakura würde es ihr nie verzeihen, wenn sie sich in die Freundschaft zwischen ihr und Sasuke einmischen würde, dann musste die Rosahaarige also selbst drauf kommen. Wenn das mal nicht leichter gesagt, als getan war... ________________________________________________________________________ Ende =) Hoffe es hat euch gefallen. Kritik immer erwünscht. ^^ Ich wollte einfach eine neue Sasuke x Sakura Fanfic anfangen, also bitte bitte sagt mir, wie ihr sie findet. ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)