Frag mich nicht, wer ich bin.... von Ithildin (Pairing B/V) ================================================================================ Kapitel 1: Ärgernisse am Morgen ------------------------------- WO SICH WAHRHEIT UND PHANTASIE BEGEGNEN, IST DAS HÖCHSTE MENSCHLICHE GEFÜHL - WIR NENNEN ES...LIEBE! Capsule Corporation....westliche Hauptstadt.....7.00 Uhr morgens Verschlafen drehe ich mich um, der Wecker brüllt mir nun schon seit geschlagenen fünf Minuten ins Ohr. Aber bisher habe ich jedoch trotz der brachialen Lautstärke, die das winzige Plastikteil erstaunlicherweise entwickelt, nicht die geringste Lust aufzustehen. Ich bin leider eins, der vielen bemitleidenswerten Geschöpfe, die sich gezwungenermaßen täglich, in solch scheußliche Räumlichkeiten, die sich Schule nennen schleppen müssen, nur weil ihre Erzeuger, in dem Fall mein Vater der Meinung sind, das ein wenig Bildung für die Zukunft nicht schaden könnte. Oh Entschuldigt ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Also mein Name ist Bulma, Bulma Briefs um genau zu sein und ich bin zarte sechzehn. Noch, denn in etwa vier Monaten, werde ich nämlich siebzehn. Momentan wohne ich in der Capsule Corpration, das ist die Heimstatt meiner Eltern. Wobei allerdings mein Vater, Professor Briefs derjenige ist, der für das regelmäßige Einkommen der Familie sorgt. Im Klartext er verdient die Kohle, die meine Mom und ich in regelmäßigen Shoppingtouren beinahe vollständig auf den Kopf hauen. Was aber niemanden so wirklich stört, da wir über ein ganz beträchtliches Barvermögen verfügen. Mein Vater ist übrigens echt okay, ich meine, meistens komme ich ganz gut mit ihm klar und wenn er nicht grade einen seiner genialen Geistesblitze hat, ist er beinahe normal. Ich will damit nicht sagen das mein Vater Gaga ist oder so, wobei ihn ein Teil der Menschheit zuweilen durchaus so einstufen könnte. Doch das sind fast immer die Leute, die eh keine Ahnung von nichts haben und nicht wissen, wie cool mein Dad eigentlich ist, er ist nämlich Erfinder! Bisher hat er schon eine ganze Menge nützliches Zeugs erfunden, zum Beispiel eine winzig kleine Capsel, in die man gaaaazzzzz viel hineinpacken kann und wenn man sie einsteckt, ist sie nicht größer als ein Überraschungsei. Aber man hat halb Australien dabei, mit samt der Koalas und was dort sonst noch so alles kreucht und fleucht. Cool nicht? Meine Mum ist in solchen Sachen leider weniger begabt, dafür ist sie aber in allem was Haus und Hof angeht ein absolutes Ass. Meine Güte bin ich froh, das sie so gerne putzt und kocht, was täte ich nur ohne sie? Dann müsste ich ja den ganzen Krempel machen! So zum Beispiel Zimmer aufräumen und so. Also ich hab schon genug mit der öden Schule zu tun, da kann ich mich mit solch langweiligen Sachen, wie Haushalt, nicht auch noch belasten. Apropos Schule, oh Gott ich darf gar nicht daran denken. Heute ist Montag, ich hasse Montage. Das heißt Mathe bei Frau Takeshi. Das ist schlimmer als bei der Bundeswehr....ehrlich. Da drillen sie dich wenigstens nur körperlich, aber in der ihrem Unterricht wird regelmäßig, das bisschen Hirn, das wir armen Schüler noch haben, regelrecht gegrillt. Wobei ich kann mich eigentlich gar nicht beschweren, ich bin ja dank der Erbanlagen meines klugen Vaters ein ganz cleveres Köpfchen geworden. Andere haben da etwas weniger Glück, ich meine Son Goku, mein bester Freund hat leider das Pech, mit nicht ganz so viel Erbmaterie gesegnet zu sein wie ich. Was sich im Matheunterricht immer besonders fatal auswirkt. Frau Takeshi ist nämlich jedes Mal drauf und dran, ihm den Hals umzudrehen, weil bei ihm so gar nicht zündet, was der Rest des Jahrgangs, schon vor einem halben Jahr kapiert hat. Angestrengt horche ich auf die lauten Misstöne des Weckers. Oh man, der könnte sich doch so langsam endlich mal heiser geklingelt haben. Hat er aber nicht, fuck....also wenn ich nicht so faul wäre, würde ich ihn ja aus machen. Mit einem tiefen Seufzer pflücke ich das ungeliebte Teil widerstrebend vom Nachttisch und pfeffere es im Anschluss daran, mit einem gekonnten Schwung aus dem Handgelenk gegen die Wand meines Zimmers, die schon lebhaft von ähnlichen Vorfällen dieser Art zeugt, indem sie mehrere stolze Dellen aufzuweisen hat. Gähnend stehe ich etliche Minuten später schließlich doch auf, nachdem ich erstmal sämtliche Gelenke wieder an ihren eigentlichen Platz gebracht habe und schlüpfe im Anschluss daran in das Erstbeste was ich zunächst finden kann. Als ich Minuten später schlaftrunken vor meinem mannsgroßen Schrankspiegel stehe und aus verquollenen Augen verschwommen wahrnehme, das ich versehentlich in mein Bärchennachthemd geschlüpft bin, das ich normalerweise zum Schlafen gehen anziehe und gestern Nacht wohl vergessen haben muss, beschließe ich besser erstmal duschen zu gehen, bevor noch was schlimmeres passiert. Nach der Dusche geht’s mir erheblich besser, die weckt die Lebensgeister schon recht gut. Ein fröhliches kleines Liedchen pfeifend beschließe ich mich anzuziehen. Hmmm mir ist jedoch noch nicht ganz klar, was ich anziehen soll? Mein schwarzes Samtträgertop oder doch lieber die bequeme rotschwarze Karojeans, die immer ein bisschen nach Punk aussieht? Tja keine Ahnung, aber nach etwa fünf Minuten hab ich mich endlich dazu durchgerungen, ich zieh einfach beides an, das schwarze Top, die besagte Karohose, einen breiten Nietengürtel und meine üblichen ausgelatschten schwarzen Springerstiefel, dann ist es Perfekt. In dem Look fühle ich mich nach wie vor am wohlsten. Damit bin ich zwar nicht gerade das, was man den Burner nennt, aber daraus hab ich mir sowieso noch nie was gemacht. Ich bin nicht so wahnsinnig beliebt. Streber, wie es die Anderen nennen, kommen leider nicht so gut an. Aber was kann ich denn dafür, das ich mehr im Hirn hab, als der Rest der Klasse zusammen? Ich hab`s mir ja schließlich nicht ausgesucht! Also bin ich lieber allein und hab meine Ruhe, ich hab einen wirklichen Freund der zu mir hält, das reicht! Ich kann mich nur zu gut daran erinnern, wie sie am Anfang, als ich in die Oberstufe kam über meine Haarfarbe gelästert haben. Ich betrachte mich für einige Sekunden verträumt im Spiegel, ich kann mich beinahe schon selbst nicht mehr daran erinnern, wie sie ausgesehen haben, solange ist das schon her. Ich weiß nur noch das es ein Blauton war, eigentlich ganz schön, aber wer hat schon blaue Haare? Eben, das haben die Anderen auch gesagt und irgendwann war ich es leid, ständig deswegen aufgezogen zu werden! Jetzt sind sie kastanienbraun, glatt und etwa schulterlang, wie die, der berühmten Tussi aus der Shampowerbung. Seither hab ich Ruhe. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, das ich mir einen Undercut rasieren lasse, aber ich glaub dann kriegt meine Mum einen Herzinfarkt. Aber den Anderen würd ich`s echt gönnen, dann hätten sie wenigstens einen Grund zum Lästern. Egal was soll`s, das ist sowieso belanglos, da ich so oder so Narrenfreiheit hab, mein klassenbekannter Dickkopf hat sehr nachhaltig dafür gesorgt! Mit der abgedrehten Briefs will sich eh keiner so großartig abgeben. Also schnappe ich mir meinen I-pod, den ich längst als täglichen Schutzschild dabei hab, damit ich das hirnlose Gesülze nicht ständig hören muss und der eigentlich außer in den Unterrichtsstunden permanent läuft, während er meine Lieblingssongs im Fünfminutentakt wiederholt und stecke ihn mir in die Lauscher. Im Anschluss daran gehe ich nach unten in die Küche, wo meine Mum sicherlich schon seit geraumer Zeit mit dem Frühstück auf mich wartet. „Morgen Mum!“ Brummle ich leise, als ich die Küche betrete und sie bereits an ihrer getüpfelten Schürze erkannt hab, obwohl sie mir den Rücken zudreht, weil sie grade am Herd steht und unüberriechbar Rührei mit Speck in einer Pfanne brät. Hmmmm lecker, mein Lieblingsfrühstück. Meine Mutter ist einfach nicht zu schlagen, sie weiß genau, wie man äußerst schlechtgelaunte Töchter wieder zum Lächeln bekommt. Sie dreht sich kurz um und lächelt mich an. „Morgen mein Schatz? Na alles im grünen Bereich?“ „Hmmmm naaaa jaaaa....wie man`s nimmt!“ Antworte ich ihr etwas gedehnt. Sie zieht eine Augenbraue nach oben uns sieht mich etwas skeptisch an. „Hmmmm na ja....und sonst ? Fragt sie mich mit leicht spöttelndem Unterton. „Also, wenn`s weiter nichts ist, dann ist`s ja gut!“ Fügt sie lächelnd hinzu. Ich muss gegen meinen Willen ebenfalls grinsen. „Hey Mumy ist wirklich alles okay, ich hab heut nur ne verflixt schwere Klausur in Franz, das ist alles!“ Tja das stimmt zwar nur zur Hälfte, aber sie muss ja längst nicht alles wissen. Ich hatte vor einigen Tagen nämlich etwas Ärger mit meiner Banknachbarin. Die olle Schnepfe Kazumi hat mir eine volle Tintenpatrone absichtlich über die Mathehausaufgaben geschmiert und dann auch noch behauptet, das es ein Versehen gewesen wäre. Daraufhin hab ich ihr in meinem Zorn kurzerhand einen neuen Kurzhaarschnitt verpasst, was Frau Takeshi dazu veranlasst hat uns lieber für unbestimmte Zeit zu trennen. Was heißt, das ich seither als Einzige in der Klasse allein am Pult sitze. Echt pech...grins. Nach etwa einer halben Stunde, in der meine Mutter mindestens fünf Mal ausdauernd versucht hat aus mir heraus zu bekommen, was mich wirklich bedrückt, habe ich es endlich geschafft. Frühstücksmarathon beendet. Ich sehe sie ärgerlich an und sage säuerlich. „Also wirklich Mum ich weiß nicht was du hast, mir fehlt nichts und jetzt geh ich mal besser, sonst komm ich noch zu spät!“ Meine Mutter sagt nichts. Sie sieht mich an und nickt kurz. Dabei habe ich allerdings das ungute Gefühl, das sie nicht wirklich zufrieden mit dem Ausgang unseres Gesprächs ist. So gebe ich ihr einen hastigen Kuss auf die Stirn und verabschiede mich mit einem schnellen... „Cu bis nachher, hab dich lieb!“ Und weg bin ich! Bulmas Schule ... 8.00 Uhr morgens ..... vor Schulbeginn Etwa eine halbe Stunde später stehe ich vom Rennen in den klobigen Springerstiefeln ein wenig außer Atem auf dem Schulhof meiner Schule, der Orange - Star High, so heißt sie. Hier her gehen eigentlich nur die Kinder der besser betuchten Bürger der Stadt, sie hat einen guten Ruf was Ausbildungserfolge betrifft. Deshalb ist es eine so genannte Eliteschule. Was ich hier verloren habe, ist mir jedoch ehrlich gesagt bis heute schleierhaft? Also wenn ich mir die ganzen Snobs ansehe, die täglich so an mir vorbei stolzieren, schwer mit Prada und Lacoste behaftet, dann könnte ich glatt kotzen. Ich will ja nicht lästern, meinetwegen jedem das Seine, aber so wie die sich anstellen, könnte man glatt meinen in Paris auf einer Modenschau zu sein. Doch ich habe nicht lange Zeit mit darüber Gedanken zu machen, denn nach ein paar Minuten gesellt sich mein einziger und somit bester Freund zu mir. Son Goku! „Hi Bulma, na alles Senkrecht?“ Begrüßt er mich grinsend, nachdem er bei mir angekommen ist. Ich sehe ihn ärgerlich an. „Ha..ha sehr witzig Goku, ich bin ein Mädchen, schon vergessen?“ Antworte ich ihm daraufhin grummelnd. Doch er lacht gutmütig, bevor er mir ebenfalls antwortet. „Keine Sekunde! Sollte n Witz sein! Hey nun sei doch nicht so miesepetrig!“ Fügt er erheblich ernster hinzu, wobei er mich sachte mit seiner Schulter anstupst und somit etwas von meinem bisherigen Platz wegschiebt. Doch noch bevor ich dazu komme ihm zu Antworten, werden wir gestört. Es ist Kazumi die Zicke, der ich neulich den Kurzhaarschnitt verpasst hab. Mit einem schnippischen Kommentar auf den Lippen und dicht gefolgt von ihrer besten Freundin, stolziert sie an uns vorbei. „Hey Radauschwester, ich hoffe, das dir nachher bei der Franzklausur so richtig der Arsch auf Grundeis geht.“ Sagt sie knapp, dann steckt sie mir frech die Zunge raus und zieht von dannen, noch bevor ich irgendwie reagieren kann. Franz ist nämlich leider so ziemlich das einzige Fach, in dem ich keine Leuchte bin und sie weiß es. Als ich es gleich darauf doch tun will, zieht mich Goku jedoch energisch am Ärmel zurück. Ich versuche mich ärgerlich von ihm los zu machen, doch er hält mich entschlossen fest und sieht mich warnend an, als sich unsere Blicke treffen. „Ich will aber, lass mich!“ Sage ich anschließend grantig zu ihm, als er noch immer keine Anstalten macht, mich loszulassen. „Hmmmm nein Bulma lass es, du hast schon genug Ärger!“ Sagt er beschwichtigend. Ich sehe ihn trotzig an, lenke jedoch widerstrebend ein. „Hmmmm jaaaaa du hast ja Recht. Auf dieses Niveau sollte ich mich ohnehin nicht herab lassen!“ Goku sieht mich abermals an und lacht. „Stimmt!“ Sagt er im Anschluss daran knapp und lotzt mich dabei gleichzeitig geschickt in Richtung Klassenzimmer. Wobei er jedoch nicht den Blick von Kazumis Freundin lassen kann. „Wer ist der Knackarsch neben Kazumi?“ Fragt er mich gleich danach, offensichtlich höchst interessiert. Ich sehe ihn etwas befremdet an. „Hmmmm woher soll ich das wissen? Ich glaub sie heißt Chi-chi, ist aber momentan nicht oft in meinem Kurs, also egal! Außerdem solltest du dir langsam mal angewöhnen nicht andauernd so ordinär daher zu schwafeln. Das ist wenn dann ein Hintern, der da vorbei schaukelt! Also bitte verschone mich doch mit irgendwelchem Männergequatsche. Ich kann dir sowieso nicht helfen, wenn du sie kennen lernen willst, musst du sie schon selber ansprechen, ich kenne sie ja nicht mal!“ Füge ich energisch hinzu, wobei mein Blick durchdringend wird. Goku zieht eine Schnute. „Oooccchhhhh Schade und ich dachte du kannst mir vielleicht ein bisschen helfen, an sie ran zu kommen, sie ist nämlich ganz niedlich weißt du?“ Ich verdrehe genervt die Augen. „Haaacchhhh weißt du manchmal bist du echt unmöglich! Ich werd sehen was sich machen lässt und jetzt gib Ruhe!“ Füge ich ruppig hinzu, wobei ich ihn diesmal am Arm packe und weiter hinter mir her in Richtung des Klassenzimmers ziehe. Nach ein paar sehr üblen Stunden, in denen ich auch noch die haarsträubende Franzklausur über mich ergehen lassen musste, ist endlich große Pause. Son Goku und ich stehen wie üblich in unserer Ecke und hecken ein paar Streiche aus, in der Hoffnung dem Einen oder Anderen mal seine Garstigkeiten so richtig heimzahlen zu können, als mein Blick ganz plötzlich wie zufällig auf einen Kerl fällt, den ich hier noch nie gesehen hab. Sein auffallend gebügeltes, elegantes Aussehen sticht sofort ins Auge. Der Schnösel ist offensichtlich nicht von hier, denn er trägt einen völlig anderen Look, als der ganze Rest der Snobs. Hey voll der Checker, was will der denn hier? Schwarze Sonnenbrille, Punkfrisur tiefschwarz gefärbt, weiße Buntfaltenhose, schwarzes Designerhemd und schwarze Lederjacke. Wow so dick trägt ja noch nicht mal Mister Wichtig, Dany Donkin unser Schulsprecher auf. Wer ist der Macho? Son Goku hat ihn ebenfalls entdeckt! „Oh das ist bestimmt der Neue!“ Sagt er knapp, als er ihn sieht. Mein Kopf fährt augenblicklich herum. „Was...wie...der Neue und warum weiß ich davon nichts?“ Frage ich ihn überrascht. Doch Son Goku lächelt versonnen, bevor er mir antwortet. „Na weil du nie zuhörst Bulma! Frau Takeshi hat es uns bereits vor ein paar Tagen erzählt, das wir einen neuen Mitschüler bekommen. Aber offensichtlich hattest du mal wieder besseres zu tun. Tja jetzt weißt du`s, das ist der Neue, find dich also damit ab!“ Kapitel 2: Bekanntschaften -------------------------- Verstohlen beobachte ich ihn, doch ich bin offensichtlich nicht die Einzige, die neugierig ist. Denn er ist schnell von einigen meiner Mitschüler umringt, darunter auch Kazumi. Ich kann ein knappes Lächeln von ihm erhaschen, das ihm offenbar alles andere als leicht fällt und gleich darauf spurlos von seinen Lippen verschwindet, als ihn die Menge in Beschlag nimmt. Ihm scheint die ganze Aufmerksamkeit eher unangenehm zu sein. Komisch dabei sieht er so aus, als ob er ganz gerne mal den coolen Obermacker mimt. Aber man kann sich ja täuschen, doch ich bin besser auf der Hut, bisher hab ich mit solchen Typen nämlich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Angeber und eingebildet sind die, die sich so raus putzen müssen ja beinahe immer. Tja mal sehen was der für einer ist? Etwa zehn Minuten später erfahre ich es, zumindest ansatzweise, denn der Unterricht geht weiter und prompt schneit Frau Takeshi tatsächlich mit dem Kerl im Gefolge direkt ins Klassenzimmer. Sie hat ihr übliches nach Verständigkeit heischendes Grinsen aufgelegt, das so scheußlich unpersönlich ist und sie irgendwie unglaubwürdig wirken lässt. Doch dann kommt sie umgehend zur Sache und stellt uns den jungen Mann vor, der mittlerweile die dunkle Sonnenbrille abgenommen hat. Er sieht uns an und doch nicht, ich habe das Gefühl als ob er direkt durch uns hindurch blickt, als Frau Takeshi uns erläutert wie er heißt und woher er kommt. Neugierig versuche ich zwischenzeitlich einen Blick seine Augen zu ergattern. Denn er sieht zugegebener Maßen nicht schlecht aus, eigentlich ist er ein ganz hübscher. Er hat beinahe pechschwarze Augen. Wow so dunkle hab ich ja noch nie gesehen und wie als ob er gespürt hat, das ich ihn so intensiv beobachte, kreuzen sich unsere Blicke für ein paar Sekunden und er sieht mir direkt in die Augen. Ein seltsames Prickeln läuft mir augenblicklich den Rücken hinunter. Hey was war das denn? Ich bin verunsichert. Er hat wirklich schöne Augen aber irgendwie wirkt er extrem verschlossen. Seine ganze Körperhaltung und seine Mimik zeigen nur zu deutlich, das er offenbar lieber ganz woanders wäre. Aber was macht er dann hier? Doch darüber kann ich mir nicht länger Gedanken machen, denn Frau Takeshi ist mittlerweile fertig damit ihn vor zu stellen. Verdammt, jetzt hab ich nicht aufgepasst wie er heißt. Doch das ist sowieso egal, denn sie verkündet gleich darauf mit einem aufmunternden Lächeln, des er zunächst neben mir sitzen wird, bis sich ein anderer Platz gefunden hat. Nicht zu vergessen, mein Pult ist das Einzige, welches ich bis eben mit niemanden mehr teilen musste. Und jetzt setzt sie ihn einfach so, ohne mich zu fragen neben mich, was soll das denn bitte schön? Er nickt schweigend und geht mit lässigen Schritten quer durch den Raum, aufmerksam gefolgt von den Blicken der Anderen, bis der direkt vor meinem Platz zum Stehen kommt. Wir sehen uns an, er wirkt keine Spur verlegen, als er den Mund aufmacht und mich mit seiner nicht unangenehmen tiefen, melodisch klingenden Stimme anspricht. „Tag Rotfuchs ich soll hier sitzen, hat die Lehrerin gesagt!“ Sagt er recht kurz angebunden mit einem leichten herausfordernden Grinsen, wobei er mit einer knappen Geste auf den Platz neben mir zeigt. Der Rest der Klasse tuschelt augenblicklich miteinander. Also mich als Rotfuchs zu betiteln hat bisher noch keiner öffentlich gewagt. Noch nicht mal Kazumi. Ich bin sprachlos mir bleibt regelrecht der Mund offen stehen. Er sieht mich an. „Was ist, bist du stumm oder was?“ Fragt er mich im Anschluss daran süffisant. Ich sehe ihn mit einem Blick an, mit dem ich ihn am liebsten töten würde. „Mein Name ist Bulma, Bulma Briefs. Also merk`s dir gefälligst, denn ich werd`s nur einmal wiederholen! Und solltest du dir noch einmal erlauben, mich öffentlich als „Rotfuchs“ zu betiteln, wirst du dein blaues Wunder erleben, Schwachmat! Das schwöre ich dir, so wahr ich hier sitze!“ Fauche ich ihn daraufhin zornbebend an. Doch das scheint ihn nicht im Geringsten zu stören, mit einem schwachen nicht zu deutenden Lächeln lässt er sich völlig unbeeindruckt von meiner Ansage neben mir nieder und beginnt ungerührt damit seine Schulsachen auszupacken. Ja ist das denn die Möglichkeit, ein so unverschämter Flegel ist mir ja noch nie untergekommen. Ich schnappe hörbar nach Luft, schlucke den saftigen Kommentar den ich abermals auf der Zuge habe jedoch für den Augenblick hinunter und versuche das Beste daraus zu machen, indem ich ihn völlig ignoriere. Doch das gelingt mir nicht sehr lange, denn er versucht immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, indem er sich auf dem schmalen Pult richtig breit macht, so das ich kaum noch Platz habe meine Aufgaben zu erledigen. Immer wieder schiebt er sich mit der ganzen Breitseite weiter rüber zu mir, wie als wenn er mich damit ärgern wollte. Irgendwann platzt mir der Kragen, ich drehe mich in seine Richtung und sehe ihm direkt in die Augen. Dann knurre ich ihn leise an, um nicht die Aufmerksamkeit der Lehrerin auf uns zu ziehen. „WAS SOLL DAS? Sag mal hast du nicht genug Platz, oder wieso hängst du ständig auf meiner Seite?“ Er erwidert meinen funkelnden Blick emotionslos, grinst mich jedoch frech an, bevor er sich dafür entscheidet mir doch noch zu antworten. „Hey Gruftschwester, nun reg dich mal nicht so künstlich auf, ich weiß gar nicht was du hast? Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Also wenn du ein Problem damit hast neben mir zu sitzen, dann setz dich doch woanders hin!“ Mit diesen Worten dreht er sich weg und tut so, als ob er den Unterricht von Frau Takeshi aufmerksam verfolgen würde. Sprich er ignoriert mich ebenfalls. Also da soll einer schlau draus werden. Mit einem wütenden Schnauben tue ich schließlich das, was ich hätte längst tun sollen. Ich gebe ihm plötzlich einen so heftigen Rempler in die Seite, das er beinahe vom Stuhl gerutscht wäre. Er fährt augenblicklich herum und funkelt mich wütend an. „Tu das ja nie wieder!“ Zischt er mich gleich darauf warnend an. Ich sehe ihn jedoch unschuldig an und grinse dabei breit. „Ist was Sunnyboy? Also ich bin mir keiner Schuld bewusst!“ Antworte ich ihm daraufhin süffisant. Die Szene wird prompt von dem verhaltenen Lachen der Anderen begleitet, die das Ganze beobachtet haben. Die wissen nur zu genau, das ich mich nicht so leicht einschüchtern lasse und haben schon kommen sehen, was passiert. Vegeta gibt’s ein Problem? Werden wir plötzlich von einer Stimme gefragt, die nur einer nämlich der Lehrerin gehören kann. Frau Takeshi hat offensichtlich doch mitbekommen, das wir uns über die Platzverhältnisse nicht ganz einig sind. Der junge Mann neben mir antwortet ihr etwas verlegen. „Ääämmm nein nein alles okay, wir hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit das ist alles!“ Die Lehrerin sieht mich strafend an. „Fräulein Briefs ich warne dich, benimm dich, oder ich bin gezwungen deine Eltern zu informieren. Bisher hab ich noch Gnade vor Recht ergehen lassen, doch wenn das nicht aufhört muss ich es melden!“ Ich blicke sie zornig an und will schon den Mund aufmachen, von wegen, das ich ja gar nicht Schuld dran bin. Als ich sein triumpfierendes Lächeln mit einem Seitenblick aus den Augenwinkeln wahr nehme. Das löst eine ganze Lawine an Gefühlen in mir aus. Na warte Rache ist süß, dich krieg ich schon noch du eingebildeter arroganter AFFE! Kapitel 3: Tage wie diese...^^ ------------------------------ Vorerst habe ich jedoch keine Gelegenheit, meine Rachegelüste auch in die Tat um zu setzen. Der Neue gibt mir keinen weiteren Anlass mehr, mich heute noch während des Unterrichts mit ihm anzulegen. Denn er ist plötzlich ungewöhnlich friedlich, ja er ignoriert mich sogar förmlich. Dafür sind die Anderen um so neugieriger, denn kaum ist die Stunde beendet, starren sie uns an, als ob wir das siebte Weltwunder wären. Nur weil wir uns vorhin etwas in die Haare gekriegt haben, na und was ist schon dabei? Ich stehe gelangweilt auf und packe meine Sachen zusammen, weil ich gleich Sport bei Miss Sun Ling unserer Referendarin habe. Sie ist noch ganz jung und total nett, bei ihr macht Sport sogar ansatzweise Spaß. Der Neue steht ebenfalls schweigend auf und packt auffallend langsam seine Sachen ein. Die Jung`s haben jetzt auch Sport, oder sonst irgend ein anderes Lehrfach, in einem der anderen Räume. Er geht schließlich, ohne noch einen weiteren Blick auf mich oder die Anderen zu werfen und verlässt das Zimmer dabei erstaunlich gelassen. Zumindest wirkt er ziemlich cool, als er in Richtung Ausgang davon schlendert. Im selben Augenblick höre ich jedoch Kazumi, die nur einen Tisch weiter neben mir sitzt absichtlich unüberhörbar mit ihrer besten Freundin Chi-Chi flüstern. „War ja irgendwie sonnenklar, die Zicke legt sich doch mit jedem an, sogar wenn er so gut aussieht wie der Neue. Man ist die blöd!“ „Hey halt bloß deine Vorlaute Klappe Kazumi oder ich stopf sie dir augenblicklich!“ Fauche ich meine Erzfeindin zornig an, nachdem ich plötzlich nur eine Sekunde später, wie der Blitz vor ihrem Pult aufgetaucht bin. „Halt dich da gefälligst raus! Über was und mit wem ich mich streite, geht dich einen feuchten Dreck an, es sei denn DU willst dich mit mir anlegen!“ Füge ich mit vor Wut blitzenden Augen hinzu. Ich hab echt so die Schnauze von deren hirnlosen Geläster voll, das ich ihr am liebsten augenblicklich eine knallen könnte. Doch ich hab dem Himmel sei Dank ja eine gute Kinderstube genossen. Also zügle ich meinen Zorn und beschränke mich damit, sie böse anzustarren, bevor ich mich letztendlich ziemlich friedlich verziehe, um in den Sportunterricht zu gehen. Die blöde Kuh bleibt mir ja leider doch nicht erspart, da alle Mädchen der Oberstufe jetzt gemeinsam Sport haben. Es ist glücklicherweise die letzte Stunde an diesem Tag, von dem ich mir insgeheim erhoffe, ihn wenigstens später in halbwegs angenehmerer Gesellschaft, nämlich in der meines besten Freundes Son Goku, ausklingen zu lassen. Wir wollten nachher noch zusammen lernen. Das heißt eigentlich lernt er von mir. Hoffentlich! Es handelt sich nämlich um Algebra! Sein absolutes Lieblingsthema in Mathe. Innerlich muss ich ein wenig grinsen, wenn ich ihn so vor meinem inneren Auge über dem Buch schwitzen sehe und sich seine wilde schwarze, etwas abstehende Wuschelmähne gänzlich selbständig macht, weil er sich ständig mit einer Hand durch die Haare fährt und dabei beinahe verzweifelt. Aber das ist nicht der Grund weshalb ich ihn so mag und ihm deshalb wirklich gerne helfe. Er ist der Einzige gewesen, der mich damals als ich neu in die Klasse kam, nicht blöde von der Seite angemacht hat. Er fand mich irgendwie „besonders“ und hatte sogar den Mut sich gegen die Anderen und deren gemeines Gequatsche zu stellen, auch auf die Gefahr hin, selbst nicht mehr so beliebt zu sein. Er hat mich beschützt. Wenn man sich dabei vorstellt, das es sich damals eigentlich nur um so völlig banale Probleme, wie meiner etwas eigentümlichen Haarfarbe gehandelt hat und die Anderen mich noch nicht mal richtig kannten, ist das schon sehr traurig. Doch Son Goku hat das glücklicherweise bisher nichts ausgemacht und auch nicht geschadet. Er ist wie ein Camälion. Er kommt irgendwie mit jedem klar. Eine Gabe, die ich an ihm echt bewundere und ihn darum manchmal enorm beneide. Doch nun zum Sport, dem leidigen Thema. Eigentlich mag ich Sport nicht besonders, obwohl ich ganz gut darin bin. Aber ich glaube meine Mutter war in frühen Jahren etwas zu ehrgeizig mit mir und hat die Sache etwas übertrieben, wenn man bedenkt, das ich schon mit fünf im Leistungsturnen war und mit sechs angefangen habe Kampfsport zu machen. Da kann einem das Ganze schon mal zum Hals heraus hängen. Wobei ich sagen muss, das mir der Unterricht in Karate bisher nicht geschadet hat, denn immerhin hab ich so was wie Disziplin erlernt und die ist enorm wichtig, wenn man seine Ziele erreichen will. Tja und ich hab mir nun mal in den Kopf gesetzt, einmal ein genauso berühmter Erfinder wie mein Vater zu werden! Etwa zehn Minuten später bin ich schließlich in der Umkleidekabine angelangt und beginne damit mich um zu ziehen. Das allein ist schon lästig genug, doch dann kommt auch noch die Tatsache hinzu, das wir seit neuestem im Sportunterricht Einheitskleidung tragen müssen. Sprich der Sportdress wird seit einiger Zeit von der Schule gestellt, um etwaigen Entgleisungen aller Art entgegen zu wirken, die sich in der Vergangenheit leider öfter ereignet hatten. Dementsprechend sieht die Klamotte also aus, lange Trainingshose, ziemlich schlabberig, dazu ein nicht weniger unförmiges Oberteil, das dazu auch noch kratzt wie die Hölle. Wer kann bitte schön so was unbequemes zum Sport anziehen? Also ich nicht, hmmm... aber was soll`s ich hab ja eh keine andere Wahl. Zumindest kann mich eins in meinem Kummer trösten, die anderen Weiber sehen auch nicht besser darin aus. Ich beeile mich auf den Platz zu kommen, um Kazumi und ihrer Clique zu entgehen, denn ich hab keinen Bock mich schon wieder mit ihr anzulegen. Das Wetter draußen ist wieder erwarten schön, die Sonne scheint zur Abwechslung sogar richtig warm vom Himmel herab. Immerhin haben wir mittlerweile Mai, da sollte der Frühling endlich mal etwas in die Gänge kommen. Nervös ertappe ich mich dabei, wie meine Hand fahrig durch mein knapp schulterlanges, momentan eher rotbraunes Haar fährt, denn ich bin nicht länger allein. Erschrocken fällt mir nach und nach auf, das die Jungen heute offensichtlich ebenfalls mit ihrem Lehrer Herrn Kakashi zusammen auf dem Platz Sportunterricht haben werden. Denn die trudeln dummerweise so langsam einer nach dem Anderen ein. Auch der Neue ist dabei, Vegeta! Ich glaube so heißt er. Doch im Gegensatz zu uns, müssen sich die Jung`s lange nicht so Klosterschülerhaft anziehen, wie wir. Man die dürfen sogar kurze Shorts und enge T-Shirts tragen, wie gemein. Ich beobachte die Jungs verstohlen und so unauffällig wie möglich, indem ich damit beginne Aufwärm - und Dehnungsübungen zu machen, um gleichzeitig meine Muskeln etwas zu lockern. Sport mit kalten Muskeln macht nämlich alles andere als Fun. Die Jungen machen allesamt eine recht gute Figur, das muss ihnen der Neid echt lassen, scheinbar verbringen sie recht viel Zeit im Fitnessstudio. Die einzigen Beiden, die da etwas aus der Reihe tanzen sind erstaunlicherweise Son Goku und der Neue. Die Beiden wirken irgendwie nicht ganz so Anabolika aufgeblasen wie der Rest der Truppe, sondern eher natürlich muskulös und athletisch. Ich meine die beiden haben unübersehbar ebenfalls einen trainierten Körper, aber offensichtlich nicht vom Fitnessstudio. Ich weiß zufällig das Son Goku intensiv Sport macht, zwar nicht Karate so wie ich, aber irgendwas vergleichbares, ich glaube er geht öfter Boxen. Und der Neue hmmm...der sieht tatsächlich so aus, als ob er Kampfsport machen würde, seine Körperhaltung ist nämlich ähnlich wie meine. Von meiner Lehrerin Miss Ling ist bisher immer noch keine Spur zu sehen, obwohl schon mindestens zehn Minuten um sind und die Stunde längst angefangen hat. Dafür ist mittlerweile der Rest, der Mädchen wie eine ganze Schar Gänse kichernd und schwatzend eingetroffen und nimmt die Jung`s sofort neugierig in Augenschein. Der Lehrer der Jung`s lässt sich ebenfalls Zeit, von Herr`n Kakashi ist weit und breit noch nichts zu sehen. Er ist auch noch ein recht junger Lehrer und nicht so lange fertig mit der Ausbildung. Außerdem ist er ein ziemlicher Mädchenschwarm, weil er echt hübsch und vor allem wahnsinnig nett ist. Doch ich hege so langsam den Verdacht, das zwischen Miss Ling und ihm was läuft. Denn die beiden sieht man ziemlich oft zusammen und wenn sie ihn zufällig trifft, wird sie total rot. Gönnen würd ich`s ihr jedenfalls, denn sie auch richtig nett. Tja da von den Lehrern bisher keine Spur zu sehen ist, machen Mädchen und Jungen das, was sie am Besten können, sie versuchen sich gegenseitig zu beeindrucken. Es ist fast zum Lachen, ich stehe da und beobachte die Szenerie neugierig, als alle Anstalten machen sich mit großspurigem Gehabe zu produzieren. Von wegen ich bin ja so toll und ich bin die Beste.....hey das wird mit der Zeit echt soooooo langweilig. Doch irgendwie bleibt mein Blick wie zufällig an Vegeta kleben. Er macht nicht mit und ich kann sehen, das er die ganze Szenerie ebenfalls mit einem abschätzigen Grinsen beobachtet. Dann begegnen sich unsere Blicke, als er sich just zu mir umdreht, wie als ob er gespürt hat, das ich ihn anstarre. Wieder sehe ich in diese dunklen, undurchdringlichen Augen, die mich abschätzend mustern und mir einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Plötzlich macht er einen Schritt auf mich zu und noch einen und noch einen, bis er schließlich vor mir stehen bleibt. Wir sehen uns für einen kurzen Augenblick schweigend an, doch dann spricht er mich auf einmal an, wobei er versucht mich gleichzeitig ein wenig in die Enge zu treiben, damit ich ihm nicht entwischen kann, indem er sich ganz nah vor mir aufbaut. „Hey was ist Rotfuchs?.... Neugierig? …..Oder wieso starrst du mich andauernd so komisch an?“ Ich sehe ihn verblüfft an. „Was ich starre? Niemals, bild dir bloß nichts darauf ein, das ich dich angesehen hab, ich schau immer so!“ Ich Antworte ich ihm ruppig, wobei ich mich jedoch bemühe so selbstbewusst wie möglich zu wirken. Doch plötzlich geht jemand unverhofft dazwischen, es ist Son Goku. „Hey gibt’s hier ein Problem Freundchen?“ Fragt er Vegeta sofort angriffslustig, als er bemerkt, das der mich irgendwie einzuschüchtern versucht. Doch anstatt klein bei zu geben, antwortet er ihm gelassen. „Nö ich hatte nur den Eindruck, das mich die Kleine interessant findet, weil sie mich so angestarrt hat, das ist alles!“ Kapitel 4: Ruhe vor dem Sturm? ------------------------------ Mein Blick wandert derweil auffallend zornig zwischen Vegeta und Son Goku hin und her. Dann sehe ich Son Goku hilfesuchend an. „Der Schwachkopf hat mich schon wieder Rotfuchs genannt Son Goku!“ Sage ich schließlich säuerlich, wobei ich den Übeltäter böse anstarre und versuche seinen blöden Kommentar von eben zu ignorieren. Son Goku lässt jedoch nicht locker. Er sieht dem Neuen direkt in die Augen und fragt ihn anschließend erstaunlich ruhig. „Was soll das Schlaumeier? Du hältst dich wohl für besonders cool oder wieso musst du unschuldige Mädchen ärgern?“ Doch Vegeta lässt sich davon abermals nicht im geringsten einschüchtern. Er antwortet Son Goku prompt ganz frech. „Hey reg dich wieder ab Alter, das sollte doch nur n Witz sein! Was kann ich denn dafür, das sie gleich so überreagiert?“ Aber noch bevor Son Goku ihm erneut antworten kann, geht plötzlich jemand ganz anderer dazwischen, mit dem ich nun gar nie gerechnet hätte. Denn auf einmal ist ganz unverhofft ein Junge aus meinem Jahrgang bei uns aufgetaucht, mit dem ich mich schon ein paar mal unterhalten habe aber nicht näher kenne. Er heißt Yamchu und wirkt irgendwie sehr sauer, so als ob ihn gerade jemand geärgert hätte. Er ignoriert Vegeta erstmal komplett und fragt Son Goku gleich darauf ob es Ärger gibt und er helfen kann. Dabei funkelt er den Neuen angriffslustig an. Doch Vegeta grinst nur und lässt den Blick unwillkürlich zu mir wandern und sagt im Anschluss daran gehässig. „Hey Schwester, du hättest mir ruhig sagen können, das dein Macker keinen Spaß versteht! Oder sind die beiden hier deine persönlichen Bodyguards!?“ Mir bleibt die Spucke weg. Was mein Macker, äääähhh und Bodyguards, wie darf ich denn das verstehen? Ich sehe ihn verständnislos an, doch noch ehe ich ihm irgendwie antworten kann, rempelt ihn Yamchu plötzlich an und packt ihn grob am Ärmel, noch eine Sekunde länger und er stürzt sich auf ihn. Doch dann geschehen glücklicherweise zwei Dinge auf einmal, die eine Schlägerei an Ort und Stelle verhindern. Erstens packt Son Goku, der gut und gerne ein bis zwei Köpfe größer als Yamchu und Vegeta ist, die beiden kurzerhand am Kragen und zerrt die Kampfhähne auseinander und zweitens tauchen endlich die Lehrer auf, die aber dem Himmel sei Dank, von der Aktion eben nichts mitbekommen haben und bester Laune sind. Yamchu faucht Vegeta indessen wütend zwischen zusammen gebissenen Zähnen an und versucht sich dabei energisch von Son Goku los zu machen, der ihn immer noch mit eiserner Kraft zurück hält. „Wir sprechen uns noch Freundchen, wenn du es noch einmal wagst die Mädchen und dabei meine ich egal welches, blöde von der Seite anzumachen, lernst du mich kennen. Das schwöre ich dir!“ Son Goku schaltet sich jedoch indessen beschwichtigend ein. „Hey komm schon, komm wieder runter Yamchu, das ist DER doch gar nicht wert, er provoziert doch offensichtlich völlig wahllos jeden, den er in die Finger kriegt. Auf das Niveau solltest du dich besser erst gar nicht herab lassen!“ Aber Yamchu hört ihm gar nicht richtig zu und schnaubt noch immer vor Zorn. Vegeta jedoch hat offensichtlich sehr wohl registriert was Son Goku gerade gesagt hat und antwortet ihm statt dessen angriffslustig. „Von wegen Niveau, die Assischule hier ist doch sowieso das Letzte, ich sollte eigentlich gar nicht hier sein!“ Hey und eins sag ich dir, wenn du mir nochmal so blöd kommst, obwohl ich keinen Stress mit dir hab, dann leg ich dich aufs Kreuz, lass dir das gesagt sein, du machst mir keine Angst Baka!“ Dann lässt er Son Goku einfach stehen, dreht sich weiter in meine Richtung und fügt süffisant hinzu. „Also soweit ich mich erinnern kann, hatten wir eigentlich beide eben das Vergnügen miteinander! Und ich hab echt keinen Schimmer, wieso du deshalb gleich alle deine Wachhunde von der Leine lassen musstest?“ Aber noch bevor der Schlagabtausch in die zweite Runde gehen kann, sind die Lehrer bei uns angelangt und trennen die beiden Gruppen augenblicklich voneinander. Die drei Jungen ziehen mit Herrn Kakashi ab, aber nicht ohne sich dabei feindseelige Blicke zuzuwerfen. Oh backe, ich fürchte, das gibt noch Stunk. Dabei kann ich irgendwie gar nicht verstehen, warum all der Ärger sein musste? Ich hab dem Neuen doch eigentlich nichts getan oder? Mit der Meinung stehe ich aber offensichtlich ziemlich alleine da. Denn als die Mädchen mit Miss Ling im Gefolge bei mir ankommen, kann ich Kazumis gehässige Gewittermine schon von weitem erkennen. Die kleine Auseinandersetzung ist natürlich ein gefundenes Fressen für die VIP- Clique, der sie selbstverständlich als Anführerin vor steht. Die Anderen Mädchen haben leider so ziemlich alles mitbekommen und fragen sich wahrscheinlich gerade, was an mir so besonderes ist, das sich gleich drei Jung`s um mich prügeln wollten. Dabei sind die Kerls echt so was von blöd, also wenn ich Son Goku nachher in die Finger kriege, werd ich ihm vermutlich erstmal sagen, was ich von der hirnlosen Aktion halte die, die drei da eben abgezogen haben. Ich meine Konflikte sollte man lösen, ganz klar, aber so? Ich hab nicht darum gebeten, das die gleich handgreiflich werden sollen! Vor allen Dingen Yamchu hat mich völlig verblüfft. Den hatte ich eigentlich in der Vergangenheit eher als beherrschter und gelassener eingestuft. Ich weiß das er ab und zu etwas hitzig sein kann, aber bisher hat er sich noch nie so aufgeführt. Was wohl in den gefahren ist? Liegt`s an dem Neuen? Ich habe keine Zeit mehr mir länger den Kopf darüber zu zerbrechen, denn unsere Sportlehrerin fordert meine ganze Aufmerksamkeit. Sie lässt uns doch prompt zu einem tausend Meter Lauf antreten, den wir gleich im Anschluss absolvieren sollen. Na toll vielleicht überlege ich mir doch noch mal ob ich sie wirklich nett finden soll? Ich hatte eigentlich keine Lust heute noch zu zerfließen, was bei der Anstrengung nachher wohl nicht zu vermeiden ist und das auch noch mit Zuschauern! Also ich kann mir echt nichts schöneres vorstellen! Kapitel 5: Vermutungen^^ ------------------------ Okay, ich hab den restlichen Sportunterricht ohne weitere Zwischenfälle hinter mich gebracht und lebe noch, auch wenn das Ganze ziemlich schweißtreibend war. Außerdem hab ich echt keine Böcke, mir andauernd den Kopf über diesen Schwachmat zu zerbrechen. Vegeta hat`s jedoch kein einziges Mal mehr drauf angelegt mich noch einmal zu ärgern, ich glaube das wäre ihm auch nicht sonderlich gut bekommen. Denn Son Goku und Yamchu haben mich die ganze Zeit über nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. Als die Sportstunde endlich zu Ende ist und ich geduscht und geföhnt bin, wartet Son Goku wie üblich an unserem gemeinsamen Treffpunkt im Hof auf mich und grinst mir breit entgegen. Die letzte Schulstunde ist vorbei. Das heißt im Klartext, Feierabend! Na ja eigentlich noch nicht ganz, denn wir beide wir wollten ja noch etwas Algebra lernen. Doch bevor ich zu ihm hinüber gehe, sehe ich mich neugierig um. Von dem Neuen ist weit und breit keine Spur mehr zu sehen, es ist gerade so, als ob er sich in Luft aufgelöst hätte. Ich bin etwas enttäuscht, ich hätte nicht gedacht, das er sich so schnell geschlagen gibt. Aber auf der anderen Seite bin ich auch froh darüber, ich möchte nicht andauernd Ärger haben. Von dem Scheiß hab ich echt so die Nase voll, das Prozedere kenn ich ja schon zur Genüge von früher. Son Goku grinst mir noch immer gut gelaunt entgegen, doch dann spricht er mich in seinem immer etwas unverbindlich klingenden, ungezwungenen Tonfall an. „Na du Heartbreaker? Hast die beiden Jungs ja vorhin ganz schön schwitzen lassen! Vor allem Yamchu! Wow ich dachte schon, der bekommt glatt einen Tobsuchtsanfall deinetwegen!“ Ich sehe meinem besten Freund daraufhin mit tödlichem Blick entgegen und antworte ihm zähneknirschend. „Hey was kann ich denn dafür, das die beiden Schwachköpfe gleich so aneinander geraten müssen? Ich hab sie schließlich nicht darum gebeten! Und außerdem hatte ich nicht wirklich den Eindruck, das es hier um mich oder eines der anderen Mädchen ging, ich glaube eher, das der Neue nur Streit gesucht hat!“ Nachdenklich kopfschüttelnd setze ich mich langsam in Bewegung und gehe auf Son Goku zu. Ich kann`s selbst noch nicht fassen, ich dachte echt ich spinne, als die beiden sich vorhin so unmöglich aufgeführt haben. Yamchu ist doch sonst nicht so? Ich meine ich kenne ihn nicht so gut, aber immerhin gut genug, um zu wissen, das er eher nicht der Typ ist, der gleich Streit sucht! Hmmmm....dieser Vegeta aber offensichtlich schon. Meine Güte ist der Kerl ein eingebildeter, arroganter Affe! Der hält sich wohl seiner Aussage zufolge für was besseres. Na da bin ich doch mal wieder außerordentlich froh, noch immer Single zu sein. Bei so einem Macker müsste ich wahrscheinlich glatt kotzen. Bisher hatte ich nämlich weder die Lust, noch das dringende Bedürfnis, mir einen dieser hirnamputierten Testosteronbolzen anzulachen, zu denen der Neue und Yamchu wohl zweifellos gehören. Ausgenommen Son Goku natürlich, aber der steht ja ohnehin außer Konkurrenz. Ich meine ich mag ihn. Aber als meinen Lover könnte ich mir den, beim besten Willen nicht vorstellen. Er ist nicht mein Typ und außerdem viel zu naiv für meinen Geschmack. Endlich bei meinem Freund angekommen, knuffe ich ihn als Revange leicht in die Seite, bevor ich ihn erneut anspreche. Mein Tonfall ist dabei noch immer etwas ärgerlich. „Hmmppffff....das war nicht dein Ernst oder? Ich meine die Sache mit Yamchu?“ Son Goku sieht mich durchdringend an bevor er mir ebenfalls antwortet. „Oh doch mein voller! Ich glaube er steht auf dich und das schon ziemlich lange, doch er traut sich nicht es dir zu sagen!“ Mir bleibt glatt die Spucke weg, meine Augen werden vor Schreck immer größer. „Was ich ääähhhh wie...?“ Krächze ich komplett verwirrt. Doch Son Goku lacht gutmütig. „Das du es bisher nicht bemerkt hast? Ach Bulma Süße, du kapierst solche Sachen doch nie!“ Unterbricht er mich im Anschluss daran schmunzelnd. Ich sehe ihn böse an. „Pahhhh... wer braucht solch emotionalen Kram auch schon? Verdammt, ich will doch nur in aller Ruhe meinen Abschluss machen und das nach Möglichkeit so erfolgreich wie es geht! Schließlich hab ich ein Ziel vor Augen. Ich will ein berühmter Erfinder wie mein Dad werden. Da hab ich keine Zeit für einen Freund oder solche blöden Spirenzchen!“ Antworte ich ihm daraufhin wutschnaubend. Son Goku versucht sich derweil zeitgleich angestrengt das Lachen zu verbeißen, denn offensichtlich findet er meine etwas altmodischen Ansichten überaus lustig. Doch dann antwortet er mir erstaunlich zahm. „Hey, hey nun komm mal wieder runter, das war doch nicht so gemeint und außerdem war das doch nur eine Vermutung, nichts weiter! Was weiß ich wieso er vorhin so die Beherrschung verloren hat? Vielleicht hat ihn auch die großkotzige Art von Vegeta gestört und er wollte ihm lediglich einen Denkzettel verpassen!“ Fügt er erheblich sachlicher hinzu. Nachdenklich ziehe ich die Stirn kraus. „Hmmm...das wird`s sein, sicherlich hast du Recht!“ Antworte ich ihm schon wesentlich erleichterter darüber, vielleicht doch nicht Anlass allen Übels zu sein. Mit einem leichten Schulterzucken hake ich mich schließlich salopp bei meinem besten Freund unter und ziehe ihn im Anschluss daran entschlossen mit mir mit. Dann füge ich gelassen hinzu. „Na dann mal los, komm schon, wir haben schließlich auch noch was vor, ich dachte wir wollten Algebra lernen oder? Kapitel 6: Bulmas seltsame Beobachtung -------------------------------------- Es ist bereits recht spät am Morgen, als ich mich total übermüdet aus dem Bett schäle. Irgendwie hab ich meinen Wecker gar nicht gehört? Die Nachhilfestunde in Algebra hat länger gedauert als angenommen. Wir beide sind ziemlich lange daran gesessen, bis bei Son Goku endlich der Groschen gefallen ist. Ich denke es war schon nach zwölf. Aber jetzt hat er`s glaub ich begriffen, man in ich vielleicht froh darüber. Ich bin mir nicht sicher, ob ich so eine Marathonsitzung noch einmal überstehen würde. Als ich mich einige Sekunden später jedoch aufmerksam im Spiegel betrachte, kann ich die Spätfolgen deutlich erkennen. Ich hab tiefe Schatten unter den Augen und bin bleich wie ein Bettlaken. Wow, nicht grade der Burner. Außerdem stelle ich mit Entsetzen fest, das ich dringend meine Haare nach färben sollte, der verhasste helle Haaransatz wird bereits sichtbar, ich seh aus wie ein Zebra. Na ja aber das muss bis nach der Schule warten, ich hab keine Zeit mehr, das jetzt zu machen. Schnell hüpfe ich unter die Dusche, wasche und föhne mich im Eiltempo und bin ca. zehn Minuten später komplett fertig angezogen. Ein Wunder, sonst brauche ich dafür erheblich länger, aber ich hab`s eilig, also musste es heute etwas schneller gehen. Ich halte mich auch nicht lange mit dem Frühstück auf. So gebe ich im vorbeihuschen meiner Mom ein kleines danke schön Küsschen für`s Brötchenschmieren, schnappe mir einen Kaffee zum mitnehmen und bin Minuten später schon auf dem Weg in die Schule. Trotzdem bin ich zu spät dran, oh man das wird wieder Ärger mit Frau Takeshi geben. Das Brötchen verstaue ich in meiner Tasche, das kann ich später noch essen, den Kaffee schütte ich hastig hinunter, sobald er genießbar ist und dann fange ich an zu laufen. Ich kenne dem Himmel sei Dank eine Abkürzung durch den Park. Es ist noch früh am Morgen, also sehr wenig los. Der Morgennebel hält sich in zarten Schleiern auf dem vom Tau nassen Rasenflächen. Ich bin Mutterseelen allein, trotzdem fürchte ich mich nicht. Wer soll von mir schon was wollen? Außerdem bin ich ganz gut in der Lage mich im Ernstfall selbst zu verteidigen, zu irgendwas muss mein Karate Training ja nütze sein. Ja ich genieße die Ruhe und Stille sogar, die von den alten Bäumen und mit Blumen gesäumten Wegen ausgeht. Ich bin gerne hier, doch heute habe ich keine Zeit länger zu verweilen, ich muss mich beeilen. Als ich Minuten später wieder in die parallele Seitenstraße der Orange- High einbiege, bleibe ich erstaunt stehen. Unweit von mir hält plötzlich ein schwarzer, extrem teurer Wagen. Ich glaube es ist ein Maybach, die Nobelmarke von Mercedes. So einen hab ich hier noch nie gesehen, was will der denn hier? Außerdem sieht der Wagen irgendwie verflixt nach Staatskarosse aus. Doch als ich schon weiter gehen will öffnet sich auf einmal die Fahrertür und der Chauffeur steigt aus. Er geht um den Wagen herum und macht die Türe am hinteren Teil des Wagens auf. Es steigt jemand aus und als ich sehe wer es ist, bleibt mir vor Überraschung zunächst der Mund offen stehen. Dann ducke ich mich schnell hinter eines der parkenden Autos am Straßenrand, damit er mich nicht entdeckt. Oh man Gott sei Dank, er hat mich nicht gesehen. Na der hat vielleicht Nerven, seine „Majestät“ kann es sich offensichtlich erlauben, zu spät zur Schule kommen oder wie? Doch er achtet gar nicht weiter auf seine Umgebung, denn er spricht mit dem Fahrer, ich kann es deutlich hören. Er lächelt den Fahrer kurz an, dann sagt er ruhig. „Danke Gerard sie können mich hier heute Abend um fünf wieder abholen, ich brauche sie jetzt nicht mehr.“ Der Fahrer nickt kurz und antwortet. „Ich habe verstanden Hoheit, ich werde pünktlich sein!“ Vegeta lächelt abermals, es ist ein entspanntes, offenes Lächeln. Das Erste, das ich an im beobachte. Er kann offensichtlich richtig nett sein wenn er will. Im Anschluss daran fügt er hinzu. „Das weiß ich Gerard, ich verlasse mich auf Sie!“ Der Fahrer strafft geschmeichelt die Schultern, geht um den Wagen herum und steigt eine Minute später wieder in die Luxuskarosse ein. Nachdem er sich versichert hat, das er seinen Fahrgast sicher auf dem Gehweg zurück gelassen hat, startet er den Motor und fährt weg. Vegeta sieht im einen Moment nach dann zuckt er kurz mit den Schultern und geht ebenfalls erstaunlich gelassen in Richtung der Schule davon. Kaum ist er außer Sicht, erhebe ich mich aus meinem Versteck und folge ihm unauffällig. Er soll nicht merken das ich ihn beobachtet habe. Verdammt der Satz des Chauffeurs will mir nicht aus dem Kopf. Er hat ihn mit „Hoheit“ angesprochen, ist er etwa ein Adliger oder wie? Doch ich habe nicht lange Gelegenheit mir darüber weiter Gedanken zu machen. Ich muss mir viel mehr überlegen, was ich mir für eine Ausrede für mein zu Spät kommen, meiner Lehrerin gegenüber einfallen lasse. Auch wenn ich eine ihrer Lieblingsschüler bin. Fehltritte duldet sie nie. Nach ca. fünf Minuten habe ich es geschafft ich stehe völlig außer Atem vor der Klassenzimmertüre. Zögernd klopfe ich an. Es ertönt ein strenges „Herein“ von der anderen Seite her. Zaghaft öffne ich die Türe und trete ein. Alle Augen heften sich augenblicklich auf mich. Auch die der Lehrerin. „Bulma wie, schon wieder zu spät?“ Sagt sie tadelnd kaum das sie mich erkannt hat. Ich sehe sie mit einem verlegenen Lächeln an, bevor ich ihr antworte. „Ähhhmmm tut mir echt leid Frau Takeshi.....!“ Fange ich zögerlich an, doch sie unterbricht mich mit einer herrischen Geste. „ Ach spar dir die Ausrede Fräulein Briefs, das ist jetzt schon das dritte Mal in diesem Monat. Ich fürchte das gibt diesmal Nachsitzen!“ Alles lacht leise, als sie das sagt. Natürlich wie kann es anders sein? Soviel Glück kann doch nur wieder ich haben! Ich zucke resigniert mit den Schultern, was soll ich machen, sie würde mir ja ohnehin nicht glauben, das ich für die anderen beiden Male nichts kann. Da war leider mein Dad dran schuld, er hatte die gesamte Stromversorgung der CC lahm gelegt und so hat mein Radiowecker nicht funktioniert. Tja echt Pech, nun bin ich ein einziges Mal selber dran Schuld und schon muss ich es büßen! Das macht mich wütend, doch was hilft es mir, sie ist diejenige die letztendlich am längeren Hebel sitzt. So frage ich sie so ruhig ich kann. „Okay und wann soll ich Nachsitzen?“ Sie sieht mich unnachgiebig an, dann antwortet sie mir ärgerlich. „Heute Nachmittag um Fünf, eine ganze Stunde! Du kannst dich glücklich schätzen, du wirst Gesellschaft haben, da wir noch so einen Spaßvogel haben, der es offensichtlich nicht nötig hat pünktlich zu erscheinen!“ Augenblicklich verstummt das leise Gemurmel. Alle Augen richten sich auf VEGETA! Oh man mir bleibt auch nichts erspart, ausgerechnet der Idiot, ich hab`s geahnt. Gespannt wandern die Blicke zwischen uns hin und her, doch ich ignoriere sie völlig und setze mich, nachdem mich Frau Takeshi an meinen Platz schickt neben ihn, ohne ihn dabei ein einziges Mal anzusehen, wobei ich ein kaum hörbares „Morgen“ heraus würge. Kapitel 7: Nachsitzen mit Folgen -------------------------------- Er jedoch kann es einfach nicht lassen mich zu ärgern. Statt zu machen was ich auch tue, nämlich mich ebenfalls zu ignorieren, grinst er selbstsicher in meine Richtung und begrüßt mich mit einem leisen kaum hörbaren. „Tag Rotfuchs na auch schon da? Hast dir ja echt Zeit gelassen, als du mir gefolgt bist!“ Augenblicklich fahre ich wutentbrannt herum und sehe ihm direkt in die Augen. Unsere Blicke treffen sich, meine Augen funkeln ihm zornig entgegen, doch er sieht mich gelassen an, dennoch kann ich einen seltsamen Glanz in seinen schwarzen undurchdringlichen Augen erkennen. Ein Schimmer von Genugtuung zeichnet sich schwach in ihnen ab. „Das geht dich verdammt nochmal gar nichts an, wie ich zur Schule komme Schwachkopf! Kümmere dich gefälligst um deinen eigenen Kram!“ Fahre ich ihn daraufhin aufgebracht an. „Der Weg durch den Park ist mein täglicher Schulweg! Was kann ich denn dafür, das du mit deiner Bonzenkarre ausgerechnet dort anhalten musstest? Und noch eins, nenn mich nicht Rotfuchs, ich habe einen Namen. Wenn du das noch mal machst, dann fängst du dir eine, das schwöre ich dir Baka!“ Füge ich noch eine Spur wütender hinzu, es fehlt nicht mehr viel und ich vergesse wo ich gerade bin. Mein hitziges Temperament macht mir unterdessen ganz schön zu schaffen. Doch wie um noch eins drauf zu legen grinst er mich frech an und antwortet mir ruhig. „Ach Entschuldigung ich vergaß, du heißt ja Kratzbürste!“ Ich weiß nicht mehr was in mich gefahren ist, doch in diesem Moment knallt es. Mir rutscht die Hand aus und er fängt sich von mir eine schallende Ohrfeige ein. „Klatsch.....!!“ Augenblicklich herrscht Totenstille, die Lehrerin sieht uns wie vom Donner gerührt an. Meine Hand zeichnet sich überdeutlich auf seinem Gesicht ab und doch kann ich beobachten, das er sich ein siegessicheres Grinsen nicht unterdrücken kann, obwohl die saftige Backpfeife sicherlich ordentlich schmerzt. Das Einzige was ich dann noch wahrnehme ist die empörte Stimme der Lehrerin, Frau Takeshi tobt. „RAUS.... BRIEFS AUF DER STELLE!! Bis zum Ende des Vormittags will ich dich nicht mehr sehen!“ Sie zeigt mit dem Finger auf die Ausgangstüre. Vor Zorn bebend packe ich hastig meine Sachen zusammen und gehe. Jedoch nicht ohne ihn dabei noch einmal wütend an zu fauchen. „Das hast du nicht ungestraft getan Mistkerl! Nimm dich bloß in Acht, das wird Folgen haben!“ Er antwortet mir daraufhin jedoch beherrscht. „Du brauchst mir nicht zu drohen, denn ich hab keine Angst vor dir Rotfuchs!“ Ich sehe ihn an, meine Augen durchbohren ihn dabei geradezu. „Das werden wir noch sehen!“ Entgegne ich ihm zynisch, dann bin ich augenblicklich verschwunden, ehe er mir noch einmal antworten kann. Ich dränge mich durch die Reihe meiner Mitschüler nach draußen, sie allesamt ignorierend. Meine Blicke gehen einfach durch sie hindurch, selbst meinen besten Freund Son Goku blende ich in diesem Augenblick aus. Ich könnte nicht ertragen ihn über mich lachen zu sehen. Als ich draußen angekommen bin, atme ich erleichtert auf und lehne mich für einen Moment an das kühle Metall der Zimmertüre, das beruhigend auf mich wirkt und meinen erhitzten Körper auf angenehme Weise zur Ruhe bringt. Man wieso hab ich mich von diesem Idioten eigentlich so auf die Palme bringen lassen? Ich kann es selbst nicht verstehen. Sonst reagiere ich doch auch nicht gleich so extrem. Aber dieser arrogante Baka hat irgend etwas an sich, was mich in seiner Gegenwart sofort rot sehen lässt. Na die Stunde Nachsitzen mit ihm kann ja noch heiter werden, hoffentlich hab ich es bald hinter mir. Die drei restlichen Unterrichtsstunden vergehen nur schleppend, ich drücke mich derweil in der Mensa der Schule herum und versuche bei einem extra starken Kaffee die unangenehme Situation zu verdrängen. Ein persönliches Gespräch mit Frau Takeshi wird mir wohl nicht erspart bleiben. Seufz, das ist schon das Zweite in diesem Monat. Oh man die werden langsam zur Gewohnheit, dabei bin ich sonst eigentlich kein Querulant. Ich war bisher immer ein eher unauffälliger Typ. Mal abgesehen von der einen unschönen Sache, die Kazumi und mich betraf. Diesmal werde ich jedoch vermutlich um die schon von ihr angedrohte Benachrichtigung für meine Eltern nicht herum kommen. Allerlei Gedanken schieben sich durch meinen Kopf, dabei fällt mir plötzlich unter Anderem wieder ein, das der blöde Kerl vorhin gesagt hat, das ich ihm gefolgt sei! Hmmm....wie hat er das gemacht? Ich war extrem vorsichtig und dachte eigentlich, das er mich nicht gesehen hat und doch irgendwie hat er es trotzdem bemerkt. Merkwürdig hat der so was wie den siebten Sinn oder so? Nur zögerlich kehren meine Gedanken in die Realität zurück, der Kaffee ist mittlerweile kalt und die Pausenglocke schrillt soeben, die drei Stunden sind um, es ist Mittagspause. Als ich ein paar Minuten später an der Klassenzimmertüre erscheine ist die Klasse bereits wie leer gefegt, alle sind in der Pause. Nur Frau Takeshi ist noch da. Sie sitzt an ihrem Pult und sieht mir mit tadelnder Mine entgegen, dann winkt sie mich mit einer knappen Geste schweigend zu sich ins Zimmer. Als ich vor ihr stehe sehe ich sie direkt an, mein Blick bekommt einen trotzigen Zug. Sie sieht mich ebenfalls an und fragt mich erstaunlich ruhig. „Mein Gott Bulma Mädchen, was ist denn plötzlich in dich gefahren! Du bist doch sonst nicht so? Erst Kazumi und nun Vegeta? Kannst du mir sagen was dich geritten hat, das du gleich so heftig reagieren musstest? Du weißt hoffentlich schon, das Gewalt auf die Dauer keine Lösung ist?“ Sie taxiert mich forschend mit den Augen als sie mich das fragt. Ich erwidere ihren Blick entschlossen und sage ruhig. „Die haben angefangen! Beide! Erst Kazumi und dann dieser eingebildete Idiot! Beide haben mich vom ersten Augenblick an geärgert, dabei hab ich ihnen nichts getan! Ich bin nun mal nicht der Typ, der sich alles gefallen lässt, wenn mir jemand blöd kommt, dann wehre ich mich eben! Soll ich ihrer Meinung nach etwa alles schlucken?“ Mein Blick wird vorwurfsvoll, als ich die Lehrerin erneut ansehe. Sie zuckt mit den Schultern und antwortet mir. „Nein das sollst du nicht, aber so wie du die Sache angegangen bist, ist das nun mal auf die Dauer nicht vertretbar! Wir müssen andere Wege finden, das sich so etwas nicht wiederholt. Sonst bin leider wirklich gezwungen deine Eltern von dem Vorfall zu unterrichten. Wenn du mir jedoch versprichst dich in Zukunft mehr am Riemen zu reißen, dann werde ich von einer Strafe absehen, zumal die anderen Beiden daran nicht unschuldig sind. Die werde ich mir auch noch zur Brust nehmen sei dir dessen gewiss!“ Frau Takeshis Mine wird undurchdringlich, offensichtlich ist sie von der Aufgabe nicht gerade angetan. Doch ich sehe sie erneut flehend an. Dann sage ich leise. „Wenn sie das machen, könne sie sich sicher sein, das ich in Zukunft die Hölle auf Erden durchleide! Bitte nicht, ich werde ihnen versprechen mich in Zukunft besser an die Regeln zu halten, ich bin doch sowieso schon der Sündenbock der Klasse. Also belassen wir`s doch einfach dabei!“ Frau Takeshi erwidert meinen Blick erstaunt, doch dann zeichnet sich für einen kurzen Moment so etwas wie Hochachtung und Respekt in ihrem Gesicht ab. „Alle Achtung Mädchen, tapfer bist du das muss der Neid dir lassen!“ Mit diesen knappen Worten steht sie plötzlich von ihrem Pult auf und gibt mir schweigend zu verstehen, das das Gespräch damit beendet ist. Ich deute ein kurzes Nicken in ihre Richtung an, dann verlasse ich das Zimmer und gehe ebenfalls in die Mittagspause. Als ich nach ein paar Minuten erneut in der Mensa auftauche, drehen sich alle Köpfe augenblicklich in meine Richtung um. Ich bin sowieso nicht gerade unauffällig in der Wahl meiner Kleidung, doch diesmal hat es vermutlich nichts damit zu tun. Es wird an allen Tischen auffällig ruhig, als ich vorbei gehe. Es ist wie ein Spießrutenlauf. Ich versuche derweil das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden abzuschütteln, doch so ganz will es mir nicht gelingen, obwohl ich alle Blicke die sich an meinen Nacken heften völlig ignoriere. Es sind überwiegend Oberstufenschüler anwesend und mein Ausraster von vorhin muss sich herumgesprochen haben wie ein Lauffeuer. Allerdings kann ich den eingebildeten Mistkerl nirgends entdecken, ist auch besser für ihn. Als ich es endlich geschafft habe und beinahe an der Ausgabentheke angekommen bin, um mir ebenfalls etwas zum Essen zu besorgen, spüre ich wie sich plötzlich beruhigend ein Arm um meine Schulter legt und mir jemand leise zuflüstert. „Meine Güte was hast du dir dabei nur gedacht? Hast du denn völlig den Verstand verloren? Musst du dir mit Absicht alle zum Feind machen?“ Ich drehe langsam den Kopf und sehe in die dunklen Augen meines besten Freundes. Es ist natürlich Son Goku. Mit einem leisen Seufzen lehne ich mich für einen kurzen Moment an ihn und genieße die Stärke und Gelassenheit, die von ihm ausgeht. Er schert sich offensichtlich keinen Deut darum, eventuell selbst blöde von der Seite angemacht zu werden. Danach antworte ich ihm hastig mit säuerlichem Tonfall. „Was glaubst du denn? Meinst du etwa ich hab`s drauf angelegt? Der Bastard hat mich so lange getriezt, bis mir der Kragen geplatzt ist!“ Aber anstatt mir zu antworten grinst er plötzlich merkwürdig versonnen vor sich hin. Dann sieht er mir direkt in die Augen und sagt ruhig. “Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt behaupten, das du im Begriff bist dich in ihn zu verlieben. So heftig hab ich dich ja noch nie erlebt. Deine Augen haben ihn beinahe aufgespießt. Meine Güte und du hättest mal dein Gesicht sehen sollen, als du ihn angesehen hast. Also einen heftigeren Rotton hab ich bisher selten zu Gesicht bekommen und dabei meine ich nicht das der nur alleine davon kam, das du wütend auf ihn warst. Ich sehe meinen Freund entgeistert an. Wie kann er so was sagen?! Der arrogante Affe und ich? NIEMALS! „WAS, SAG MAL SPINNST DU? Ich bin doch nicht plemplem! Der Schwachmat ist eine Zumutung sondersgleichen, ich hab andere Probleme als das! Ich weiß ja nicht wo du deine Phantasien her nimmst, aber schlag dir das aus dem Kopf. Es stimmt nicht und damit basta!“ Antworte ich ihm aufgebracht. Mit einem wütenden Schnauben mache ich mich energisch von ihm los und gehe an die Theke, um mein Essen zu bestellen. Doch Son Goku grinst nur und feixt, offensichtlich ist er anderer Meinung als ich! Wir haben allerdings nicht mehr viel Zeit das Thema länger auszudiskutieren, denn nach etwa einer Viertelstunde ist die Pause um und ich war die restliche Zeit mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Was heißt, das ich mit niemandem sprechen wollte. Die anderen Schüler haben zwar blöd geglotzt, trotzdem hat niemand gewagt mich auf den Vorfall von vorhin anzusprechen. Will ich auch hoffen, ich wüsste nicht was sonst passiert wäre. Ich hab sowieso schon Schwierigkeiten genug damit meinen Zorn auf diesen eingebildeten von sich sooooo überzeugten Kerl unter Kontrolle zu halten. Als ich mit Son Goku im Gefolge ein paar Minuten später im Klassenzimmer eintrudle herrscht augenblicklich Ruhe. Ich lasse meinen Blick mit wütend funkelnden Augen durch den Raum schweifen, alle Augen wenden sich sofort ab, wenn mein Blick sie trifft. Der Baka ist allerdings noch nicht da! Gelassen steuere ich mein Pult an und setze mich hin, noch zwei Stunden bis Point Zero. Nach ein paar Minuten kommt er ebenfalls recht locker ins Zimmer. Doch er setzt sich nicht wie erwartet neben mich, sondern steuert zielgerichtet den Platz neben Kazumi an. Die grinst ihn nett an und rutscht augenblicklich rüber, wie als wenn sie es abgesprochen hätten. Ohne sich noch weiter Gedanken darüber zu machen, wo denn ihre beste Freundin sitzen soll wenn sie kommt. Ohne einen Blick in meine Richtung zu verschwenden, flenzt er sich gleich darauf umgehend auf den freien Platz. Ja ist das denn die Möglichkeit, jetzt verbünden sie sich auch noch gegen mich! Ich bin zunächst völlig sprachlos. Doch nicht nur ich. Auch Chi Chi fällt aus allen Wolken als sie sieht, das ihr Platz bereits besetzt ist, als sie ein paar Minuten später ebenfalls ins Zimmer kommt. Kazumi zuckt entschuldigend mit den Schultern sagt aber nichts, als sie das andere Mädchen vorwurfsvoll anblickt. Chi Chi schluckt, ihr Blick bekommt einen zornigen, trotzigen Zug, dann dreht sie sich um und geht schließlich zögerlich zu mir. Ich sehe ihr abweisend entgegen, obwohl sie mir irgendwie leid tut, so abserviert zu werden wegen eines Kerl´s hat sie nun wirklich nicht verdient. Zumal sie nämlich eigentlich ganz nett ist, zumindest wenn Kazumi nicht in ihrer Nähe ist. Schüchtern spricht mich das hübsche dunkelhaarige Mädchen schließlich doch an, als sie vor meinen Pult steht. „Äähhmmm....hallo....ist..ist hier noch frei?“ Fragt sie mich leise mit kaum hörbarer Stimme. Ich drehe mich zu ihr und sehe sie direkt an. Sie hat wirklich schöne, gütige Augen, die stimmen irgendwie so gar nicht mir ihrem schlechten Ruf über ein. Also antworte ich ihr ruhig. „Jepp solange du mir nicht auf den Keks gehst und mich in Ruhe lässt?“ Sie beeilt sich hastig zu nicken und setzt sich gleich darauf umgehend neben mich auf den Platz, der wieder frei geworden ist. Sie versucht sich völlig unsichtbar zu machen. Innerlich muss ich jedoch heimlich grinsen. Meine Güte also so schlimm bin ich doch auch nicht, die tut ja gerade so, als ob ich kleine Kinder zum Frühstück verspeise. Der Rest der beiden letzten Stunden verläuft verhältnismäßig unauffällig. Wir haben Mathe mein absolutes Lieblingsfach in dem ich glänzen kann. Denn niemand ist hier annähernd so gut wie ich. Doch ich stelle schnell fest, das der Neue auch nicht dumm ist. Vegeta hat offensichtlich nicht nur eine große Klappe sondern auch ein helles Köpfchen, er rechnet nämlich beinahe ebenso schnell wie ich. Da dürfte ich bald Konkurrenz bekommen. Dann ist es soweit, die Stunde Null naht. Nachsitzen mit ihm allein in diesem Klassenzimmer. Oh Schreck das wird sicherlich alles andere als lustig, aber was soll`s da muss ich durch. Die Glocke schrillt, der Tag ist zu Ende, alle anderen dürfen jetzt nach hause gehen und die letzten schönen Sonnenstrahlen des warmen Frühlingstages am Strandbad oder im Eiscafe genießen. So ein Mist und ich muss hier sitzen, also das ödet mich echt an. Das lassen uns die Anderen auch spüren. Als sie gehen, sie tauschen vielsagende Blicke in unsere Richtung und tuscheln verhalten. Alle bis auf Son Goku und Chi Chi die versucht so unauffällig wie möglich zu verschwinden und dabei Kazumi keines Blickes würdigt, was ich mit Genugtuung feststelle. Son Goku kommt jedoch kurz zu mir an`s Pult und grinst mich aufmunternd an, dann sagt er so leise das nur ich es hören kann. „Hey du wirst es schon überleben Kopf hoch, ich warte nachher am Strand auf dich, da kannst du dich noch ein bisschen abkühlen. Ich schlucke einmal trocken und antworte ihm sarkastisch. „Danke für deine moralische Unterstützung, wer weiß vielleicht hab ich`s ja bis dahin nötig!“ Son Goku grinst abermals feixend, dann geht er schließlich bis nur noch wir beide und die Lehrerin zurückbleiben. Vegeta weicht meinem Blick aus, als ich ihn ein paar Minuten später forschend beobachte. Er sieht stur an die Tafel in Richtung von Frau Takeshi. Doch die macht keinerlei Anstalten uns zu sagen, was wir eigentlich tun sollen. Sie sitzt mit nachdenklich gerunzelter Stirn über irgendwelchen Unterlagen und brütet vor sich hin, offensichtlich korrigiert sie unsere Französichklausur. Doch mit einem Mal kommt Leben in sie, sie sieht uns beide an und sagt mit fester Stimme. „So ich hoffe das ist euch beiden eine Lehre, zu spät kommen dulde ich nicht! Energisch setzt sie nach. „Ich will das ihr beide euch in der Bibliothek meldet ihr werdet dort helfen die Bücher wieder an die richtigen Plätze zu räumen. Frau Minagi ist bereits darüber informiert! Taucht ihr dort binnen zehn Minuten nicht auf gibt es Ärger, verstanden?“ Sie sieht uns durchdringend an. Wir nicken beide schweigend, dann stehen wir beinahe zeitgleich auf, packen unser Zeug und verlassen den Raum nachdem wir uns verabschiedet haben. Draußen angekommen sieht er mich an, ich kann seinen Blick nicht so richtig deuten, er wirkt etwas verunsichert und gar nicht so cool wie sonst. Doch eine Minute später fängt er sich bereits und sagt sarkastisch. „Na also ich kann mir echt nichts schöneres vorstellen, als in meiner knappen Freizeit auch noch so öde Jobs zu übernehmen, wie Bücher aufzuräumen und der Gedanke daran dies auch noch mit dir Nervensäge im Nacken zu verrichten, ist nicht wirklich reizvoll. Ich sehe ihn vernichtend an, bevor ich ihm antworte. „Tja dann wärst du mal lieber pünktlich gewesen, dann hättest du dir das jetzt vielleicht sparen können! Aber das ist nicht mein Problem, ich werd mich dir ganz sicher nicht mehr als auf zehn Meter nähern, die Bibliothek ist schließlich groß genug! Die eine Seite gehört dir, die andere mir, so einfach ist das!“ Mit diesen Worten lasse ich ihn stehen und gehe mit energischen Schritten in Richtung der Bibliothek davon. Doch ich komme nicht sehr weit, denn nach ein paar Minuten merke ich das er mich eingeholt hat. Plötzlich fühle ich seine Hand auf meiner Schulter, er berührt mich ganz sachte. Ein wilder Schauer überzieht augenblicklich meinen Rücken, ich krieg eine Gänsehaut. Mit sanfter Gewalt bringt er mich dazu anzuhalten und dreht mich anschließend mit Nachdruck zu sich herum, so das ich direkt vor ihm stehe. Seine Bewegung hat etwas zwingendes an sich. Wir sind auf Höhe der Bibliothek angelangt, der Flur ist um diese Zeit bereits wie leer gefegt. Ich bin ihm so nah, das ich mich in seinen dunklen glänzenden Augen spiegeln kann. Sie sind schön und geheimnisvoll gefährlich, so intensiv hab ich sie noch nie zuvor wahrgenommen und schon gar nicht so nah. Er sieht mich mit einem belustigten Flackern in den Augen an, sein Blick hat beinahe etwas hypnotisches. Ich muss schlucken als ich ihn ansehe. Er verunsichert mich und ich weiß nicht warum. Ist es wirklich so wie Son Goku gesagt hat, bin ich etwa dabei mich tatsächlich in ihn zu verlieben? Doch wie als wenn er es ahnen würde sagt er leise. „Ich weiß sehr wohl das du mich magst Kratzbürste, auch wenn du es nicht zugeben kannst. Weißt du ich hab noch nie zuvor Eine kennengelernt wie dich! Eine die so starrsinnig ist und ein so unglaubliches Temperament besitzt wie du!“ Er bricht zögernd ab, lässt mich sofort los und dreht sich weg. Doch ich fauche ihn wütend an und packe ihn am Handgelenk, wie um ihn festzuhalten. „Was bildest du dir eigentlich ein Baka! Du glaubst doch nicht im Ernst, das ich einen so arroganten Affen wie dich auch nur ansatzweise mögen könnte!“ Doch anstatt mich abzuschütteln, wie ich eigentlich von ihm erwartet hätte, macht er plötzlich etwas womit ich gar nicht gerechnet hätte. Er dreht sich abermals zu mir um und entzieht seine Hand meiner, um mich gleich darauf mit ihr abermals an der Schulter festzuhalten. Mit der Anderen fährt er auf einmal sachte durch mein Haar und lässt sich einzelne Strähnen sanft durch die Finger gleiten. Er sieht mich dabei etwas verwirrt an und sagt. „Du solltest es lieber so tragen wie es wirklich ist, dein natürlicher Haarton steht dir sicherlich viel besser. Mir gefällt es besser!“ Erschrocken und erstaunt zugleich lasse ich es geschehen, ohne mich zu wehren. Ich bin so von der Rolle darüber was er mit mir macht, das ich gar nicht reagieren kann. Und damit nicht genug. Auf einmal beugt er sich vor und ich spüre seinen warmen Atem auf der Wange, als er mich sachte auf den Mund küsst, nur ganz kurz, so flüchtig das sich es kaum gespürt habe und doch bekomme ich augenblicklich weiche Knie als es passiert. Was macht er, wie kann er es wagen? Ohne mich zu fragen! Empört versuche ich mich derweil von ihm los zu machen. Ich hebe meine Hand und will ihm für diese Unverfrorenheit abermals eine langen, doch diesmal ist er auf der Hut. Er löst sich von mir und fängt sie noch im Flug ab, bevor sie ihn treffen kann. Dabei grinst er mich frech an. „Hmmmm...du schmeckst besser als ich dachte!“ Sagt er herausfordernd. „Ich würde sagen damit sind wir quitt Bulma Briefs!“ Fügt er mit einem noch breiteren Lächeln hinzu, dreht sich um und geht einfach. Er lässt mich stehen und geht in Richtung der Eingangstüre davon. Kapitel 8: merkwürdige Geständnisse ----------------------------------- Ich bin von seiner spontanen Aktion zunächst noch immer völlig von der Rolle, doch kurz darauf habe ich mich wieder etwas unter Kontrolle und rufe ihm wütend nach. „Komm gefälligst zurück Feigling, was sollte das? Was fällt dir eigentlich ein mich einfach so zu küssen, ich hab`s dir nicht erlaubt Mistkerl!“ Mit diesen unmißverständlichen Worten setze ich mich ebenfalls in Bewegung und folge ihm hastig, um in noch einzuholen, bevor er sich einfach so aus dem Staub machen kann. Doch er zuckt nur gelangweilt die Schulten und macht nachdem er angekommen ist ohne noch einen Blick an mich zu verschwenden die Türe zur Bibliothek auf und geht hinein. Mit einem entrüsteten Schnauben folge ich ihm nur Sekunden später nach. Doch als ich endlich ebenfalls drinnen bin, ist von ihm keine Spur mehr zu entdecken. Der Bastard hat sich einfach so davongestohlen. Er wird schon wissen wieso. Ich sehe ihn erst einige Zeit später ganz am anderen Ende an einem der langen Regale arbeiten. Er kümmert sich um die Fächer mit den wertvollen alten Büchern, die Frau Minagi besonders am Herzen liegen. Ich bin ziemlich oft hier, daher weiß ich das. Die Bibliothek ist für mich ein wahrer Schatz an Wissen und außerdem bietet er Ruhe vor lästigen Verfolgern ala Kazumi. Die hat nämlich nichts als Luft in ihrem hübschen Köpfchen und offensichtlich soll das auch so bleiben. Denn hierher verirrt sich die und ihre Clique so gut wie nie. Tja und da ich wie gesagt später mal so einen Job machen will wie mein Dad, sollte ich mich daher schon etwas mehr am Riemen reißen, Erfinder sind ja schließlich nicht blöd oder? So in meine eigenen Gedanken versunken bemerke ich Frau Minagi daher erst als sie mich direkt anspricht. „Oh hallo Bulma du auch hier? Na was hast du denn schlimmes angestellt, das du die Strafbank drücken musst?“ Fragt sie mich lächelnd, als ich sie überrascht ansehe. Ich antworte ihr etwas säuerlich. „Guten Tag Frau Minagi, hat Ihnen Frau Takeshi das nicht gesagt? Ich dachte Sie wissen was passiert ist!“ Sie schüttelt jedoch verneinend den Kopf und beobachtet mich dabei aufmerksam. Ich sehe sie abweisend an, dann antworte ich ihr knapp. „Ach ich hab mich mit dem blöden Kerl gestritten, der dahinten die Bücher sortiert, das ist alles!“ Sie lächelt mich jedoch freundlich an, dann antwortet sie mir milde. „Ahhh... ja so ist das ? Hmmmm...kann ich gar nicht verstehen, der ist doch so ein charmanter junger Mann und so gut erzogen?“ Ich sehe sie skeptisch mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ähhhmm sind Sie ganz sicher, das wir hier von der gleichen Person reden?“ Frage ich sie deshalb unsicher. Sie lacht, dann sagt sie. „Ich bin ganz sicher, zu mir war er jedenfalls sehr höflich!“ Ein verächtliches Grummeln ist alles, was sie im Anschluss daran von mir zu hören bekommt. Danach daran sage ich zu ihr. „Also, sagen Sie mir bitte was ich jetzt tun soll? Aber tun sie mir einen Gefallen und stecken mich bitte nicht zu ihm. Ich mache alles was Sie wollen, aber mit dem da hinten, will ich nichts zu tun haben! Frau Minagi sieht mich etwas überrascht an, dann grinst sie amüsiert bevor sie mir erneut antwortet. Ihre Stimme klingt verständnisvoll. „Nein ich habe eine andere Aufgabe für dich, ich möchte, das du mir hilfst die neuen Bücher zu katalogisieren, du bist ein cleveres Mädchen Bulma. Ich denke da bist du besser aufgehoben!“ Sagt sie ruhig, dann fährt sie mit einem belustigten Schmunzeln fort. „Weißt du Muskelarbeit ist eher was für Jungs, der junge Mann hat glaube ich schon genug damit zu tun, die schweren Wälzer ordnungsgemäß in die Regale zu wuchten. Schwitzen muss er denke ich auch so, ohne das du ihm dabei noch die letzten Reserven raubst!“ Fügt sie mit einem kurzen Augenzwinkern hinzu, bevor sie mich gleich darauf in ihr Büro bringt, um mir zu zeigen, was ich tun soll. Als ich ca. eine Stunde später endlich fertig bin, die ganzen Bücher am Computer in die richtigen Register und Verzeichnisse zu sortieren, fühle ich mich wie gerädert. Ich frage Frau Minagi ob ich jetzt gehen könnte. Sie nickt kurz und sagt gelassen. „Ämmm.... ja, du kannst ihm von mir sagen, das er er ebenfalls gehen kann. Damit seid ihr für Heute erlöst und ich hoffe, das ich euch beide nicht so schnell wieder sehen muss!“ Ich sehe sie trotzig an, dann antworte ich ihr knapp. „Na wenn der Blödmann sich das nächste Mal besser benehmen kann, sicher nicht!“ „Ich werd`s ihm ausrichten!“ Mit diesen Worten nicke ich ihr zu und gehe hastig ohne das sie nochmal die Möglichkeit hat mir darauf zu antworten. Ich hab nämlich keine Lust das unangenehme Thema weiter zu vertiefen. Nach ein paar Minuten bin ich endlich am anderen Ende der Bibliothek angelangt. Als ich um die Ecke biege sehe ich ihn gelassen am Bücherregal lehnen, offensichtlich ist er ebenfalls fertig. Er sieht mir aufmerksam entgegen. Mein Herz klopft schneller, als ich seinem fordernden Blick begegne. Ich habe das Gefühl, als ob er mich geradezu röntgen würde. Ich habe Mühe seinem Blick stand zu halten, doch wie durch ein Wunder gelingt es mir. So etwas wie Entschlossenheit und Trotz legt sich auf meine Züge. Der kriegt mich nicht klein, niemals! Was bildet sich der Angeber eigentlich ein wer er ist? So selbstbewusst wie möglich baue ich mich deshalb vor ihm auf und sage ruppig. „Frau Minagi hat gesagt das du jetzt Schluss machen kannst!“ Ich sehe ihm direkt in die Augen, in denen ich eine Spur von belustigtem Spott sehen kann und doch ist da doch etwas anderes. Ich habe irgendwie das komische Gefühl, das er beeindruckt ist. Wovon weiß ich allerdings nicht. Vegeta grinst plötzlich spöttisch. „Ach schon? Na dann kann ich ja jetzt gehen und endlich das tun, was ich schon lange machen wollte!“ Ich sehe ihn verständnislos an. „Was ääämmm wie?“ Frage ich ihn verwirrt. Doch er grinst noch immer. „Zerbrich dir darüber besser nicht deinen hübschen Kopf Biefs, das geht dich nichts an!“ Antwortet er danach kurz angebunden auf meine indirekte Frage, während er sich gleichzeitig elegant vom Regal löst und langsam auf mich zu steuert. Er kommt direkt auf mich zu und als er an mir vorbeigeht streift er mich knapp mit der Schulter. Mein Kopf ruckt augenblicklich herum. Als ich seine knappe Berührung spüre, ich bin so verwirrt das ich zunächst gar nichts sagen kann. „Hey du Rüpel, kannst du nicht besser aufpassen wo du hingehst?“ Fauche ich ihn empört an, als ich meine Sprache endlich wiederfinde. Dabei drehe ich mich jedoch bewusst nicht um, ich kann ihn nicht noch einmal ansehen. Er würde sonst sofort merken, wie ich innerlich zittere. Verdammt warum verunsichern mich seine Berührungen so sehr? Ich habe dabei das Gefühl augenblicklich wie vom Blitz getroffen zu werden. Doch in diesem Augenblick spüre ich schon seinen warmen Atem auf meiner Wange nahe am Ohr. Oh Gott, er steht direkt hinter mir, der Kerl war so leise, das ich ihn noch nicht mal kommen gehört habe. Ich kann seine angenehme tiefe Stimme flüstern hören. „Hey wer ist hier von uns beiden eigentlich der Rüpel? Briefs? Was kann ich denn dafür, wenn du mir im Weg stehst, dann mach gefälligst Platz!“ Fügt er mit leicht zynischem klingendem Unterton in der Stimme hinzu. Augenblicklich fahre ich herum. Unsere Gesichter sind nur Zentimeter voneinander entfernt, meine Augen funkeln vor Wut von einem merkwürdig dunkelblauen Licht erhellt. Ich kann mich nicht mehr länger beherrschen, meine Stimme bebt regelrecht vor unterdrücktem Zorn als ich ihm antworte. „Sag mal was fällt dir eigentlich ein, du aufgeblasener arroganter Affe? Hast du keine Augen im Kopf oder was? Ich bin dir nicht im Weg gestanden! Das war pure Absicht! Glaubst du ich bin blöd und durchschaue deine Strategie nicht? Ich weiß genau, weswegen du mich ärgern sollst! Aber du kannst der eingebildeten Schnepfe von mir ausrichten das, das bei mir nicht zieht! Ärgert gefälligst jemand Anderen, ich hab keinen Bock mehr auf die hirnlosen Spielchen. Ich will endlich meine Ruhe!“ Doch zu meiner Überraschung sieht er mich einigermaßen irritiert an, bevor er mir schließlich zögernd antwortet. „Oh, das hat mit der doch nichts zu tun, die ist mir doch völlig egal! Dann lacht er plötzlich amüsiert und fügt etwas überrascht wirkend hinzu. „Ääämm...dachtest du etwa....?“ Sein Blick bekommt plötzlich etwas abweisendes. Dann sagt er gelassen. „Schlag dir das bloß aus dem Kopf, so was hab ich nicht nötig! Ich kann meine Angelegenheiten schon selber regeln, dazu brauch ich diese doofe Tussi ganz sicher nicht!“ Ich sehe ihn verständnislos an und unterbreche ihn im Anschluss daran hastig. „Ja kannst du mir dann bitte schön verraten, wieso du so scharf darauf bist mich andauernd zu nerven?“ „Weil du mir gefällst!“ Antwortet er mir daraufhin schlicht. Er sieht mich dabei so durchdringend an, das ich es ihm beinahe glauben könnte. Ich muss unwillkürlich schlucken. Na der Kerl ist vielleicht lustig und das soll ich ihm jetzt etwa abnehmen? Kapitel 9: ein seltsamer Tag ---------------------------- Es dauert einen ganzen Moment bevor ich ihm ebenfalls antworten kann, ich muss das, was er gesagt hat erstmal verdauen. Denn glauben kann ich es nicht wirklich. Bisher hat sich die Zahl meiner Bewunderer nämlich ziemlich in Grenzen gehalten. Ich bin daher eher der Meinung, das es wahrscheinlich Teil eines ausgeklügelten Plans ist, wie Kazumi und dieser eingebildete Schnösel mich so richtig böse ärgern können. Wie kommt er sonst bloß auf die blöde Idee mir so was zu sagen? Deshalb antworte ich ihm abweisend. „Was soll der Scheiß? Du spinnst doch, also verarschen kann ich mich allein und jetzt lass mich gefälligst in Ruhe, bevor ich wirklich ungemütlich werden muss Vegeta!“ Ich sehe ihn dabei vernichtend an. Er antwortet mir jedoch angriffslustig. „Ach das kannst du? Und ich dachte schon du hast die Grenzen deiner Garstigkeiten bereits ausgereizt Kratzbürste!“ Unsere Blicke treffen sich abermals, ich hab alle Mühe mich zu beherrschen, ich spüre wie mein Blutdruck weiter steigt. Er hat es schon wieder gesagt verdammt, hat der Kerl eigentlich überhaupt einen Funken Respekt im Leib? Meine Augen sprühen regelrecht Funken vor Wut, also wenn er jetzt nicht bald zusieht, das er aus meinem Blickfeld verschwindet, kann ich für nichts mehr garantieren. Doch so weit will ich es erst gar nicht kommen lassen, deshalb mache ich den ersten Schritt. Mit einem Mal gebe ich mir einen Ruck und drehe mich um. Mit energischen Schritten gehe ich schließlich auf die Ausgangstüre der Bibliothek zu, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen oder auch nur ein Wort an ihn zu verlieren. Soll der Schwachmat doch machen was er will, mich quatscht er jedenfalls nicht mehr so blöde von der Seite an. Für heute hab ich wirklich genug. Doch bevor sich die Türe ganz hinter mir schließt, höre ich noch wie er mir etwas nachruft, er kann`s einfach nicht lassen. Der Unterton in seiner Stimme klingt dabei jedoch irgendwie seltsam enttäuscht, was mich nun doch etwas überrascht. „Ja geh nur du Feigling, war ja irgendwie klar! Löst du deine Probleme immer so, indem du vor ihnen davonläufst Briefs?“ Klack die Türe fällt ins Schloss, seine Stimme verstummt augenblicklich. Ich kann glücklicherweise nicht mehr hören, was er mir sonst noch so alles an den Kopf wirft. Ich will es auch gar nicht wissen. Auf einmal drängen sich mir jedoch unwillkürlich Gedanken auf, die ich ganz und gar nicht denken will. Zweifel beginnen sich in mir breit zu machen und sich in mein wundes Herz zu bohren. Was wenn er es doch so gemeint hat, wie er es gesagt hat? Was wenn er es ehrlich gemeint hat? Seine Stimme klang irgendwie danach! Bin ich wirklich schon so misstrauisch geworden, das ich das nicht mehr richtig unterscheiden kann? Verdammt, ach wenn schon, er ist und bleibt eine Nervensäge. Ich versuche den Gedanken an ihn abzuschütteln und mich auf andere Dinge zu konzentrieren. Außerdem habe ich vorhin ein Versprechen gegeben, Son Goku wartet im Strandbad auf mich. Er meinte, das mir eine kleine Abkühlung wohl nicht schaden würde. Wie recht er damit haben könnte, hätte ich bis vor ein paar Minuten nie geglaubt. So mache ich mich ohne weitere Umschweife auf den Weg dorthin. Ich will diesem arroganten Schnösel heute nicht nochmal über den Weg laufen, so kann ich nur hoffen, das er, wie er es mit seinem Chauffeur besprochen hat, tatsächlich nachher mit dem Auto abgeholt und nach Hause gebracht wird. Unwillkürlich richten sich meine Gedankengänge ungewollt jedoch schon wieder auf ihn aus, er lässt mich einfach nicht los. Seine Familie muss echt Stinkendreich sein. Mit so einem teuren Auto würd ich mich vermutlich auch nicht vor die Einfahrt der Schule trauen, aber ob das wirklich der alleinige Grund ist, heimlich in einer Seitenstraße auszusteigen? An meiner Snobschule sind die sonst doch alle so Prestigegeil! Ich meine jeder versucht mit seiner Kohle anzugeben wo er nur kann, da wäre er doch verflixt gut aufgehoben. Warum dann diese Heimlichkeiten? Mich würde ja irgendwie schon interessieren wo er wohnt, oder vielmehr wie er wohnt! Ach egal was zerbreche ich mir darüber eigentlich den Kopf, es gibt angenehmeres, als diesem eingebildeten Bastard hinter her zu schnüffeln. Energisch schiebe ich die Gedanken an ihn auf die Seite und tue das, was ich hätte schon lange machen sollen. Im Dauerlauf bin ich schließlich etwa zehn Minuten später endlich am Strandbad angelangt. Es ist nicht mehr viel los um diese Zeit, aber das ist mir gerade recht. Als ich kurze Zeit später endlich die Kasse am Eingang hinter mich gebracht habe, indem ich dem Kassierer meine Dauerkarte unter die Nase gehalten hatte, blicke ich mich angestrengt um. Oh man wo ist er denn? Ich kann ihn nirgends entdecken. Doch plötzlich sehe ich ihn am anderen Ende des Bades winken. Erleichtert erwidere ich die Geste und steuere ebenfalls den Platz an, auf dem er liegt. Als ich etwa eine halbe Minute später dort ankomme, bin ich ehrlich überrascht. Son Goku ist nicht allein, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Ich meine ich weiß, das er im Gegensatz zu mir ziemlich beliebt ist, aber trotzdem hätte ich nicht damit gerechnet ihn in Gesellschaft vorzufinden. Zumal er sich mit mir verabredet hat. Noch erstaunter bin ich jedoch, als ich sehe wer es ist. Es sind niemand anderer als Yamchu und oh Wunder Kazumi`s Exfreundin Chi-chi, die mir beide etwas unsicher entgegen lächeln und eine leise Begrüßung in meine Richtung murmeln. „Oh ähhhmmm...hallo Ihr! Stottere ich indessen reichlich verwirrt. Ich hab nämlich keine Ahnung, wie ich mit der ungewohnten Situation umgehen soll. Denn bisher gehörte der großgewachsene, etwas eigenwillige Junge mit dem großen Herz meist mir ganz allein. Doch heute ist alles anders. Aber eigentlich bin ich ganz angenehm überrascht, das die hübsche Dunkelhaarige offensichtlich nun doch noch zur Vernunft gekommen ist. Andererseits könnte es aber auch eine Falle sein, deshalb sollte ich besser vorsichtig sein. Doch was der sonst eigentlich eher zurückhaltende Yamchu hier macht kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Aber da fällt mir unwillkürlich wider ein was Son Goku kürzlich zu mir gesagt hat. Er hat behauptet das er mich mag, ich meine so richtig. Das jedoch verunsichert mich noch mehr. Ich setze mich somit, ebenfalls mit einem etwas verwirrt wirkenden, schüchternen Lächeln in seine Richtung zu Son Goku auf die Decke. Der begrüßt mich grinsend als ob nichts passiert wäre, wobei er mir gleichzeitig einen kumpelhaften Klaps auf die Schulter gibt. „Hi Süße wie geht’s?“ „Na alles noch dran oder hat er dich aufgefressen?“ Fügt er mit einem schalkhaften Augenzwinkern hinzu. Ich sehe ihn säuerlich an, dann antworte ich ihm knapp. „Ha ha wie witzig, du siehst doch das ich noch an einem Stück bin!“ Er lässt sich jedoch mit keinem weiteren Wort, keiner Geste mehr anmerken, das heute alles anders ist als sonst. Eigentlich bin ich es gewöhnt mich ungestört ohne lästige Zuhörer im Nacken mit ihm unterhalten zu können. Doch heute klappt das irgendwie nicht und das ausgerechnet, wo ich so eine Wut im Bauch habe, daß ich platzen könnte. So setze ich mich hin und versuche mich so unauffällig wie möglich zu benehmen. Ich hab nämlich keinen Bock auf irgendwelche Diskussionen in Bezug auf Vegeta oder Kazumi und schon gar nicht mit Yamchu. Meinen trotzigen Schmollmund werde ich trotzdem irgendwie nicht richtig los. Leise vor mich hin grummelnd packe ich somit meine eigene Decke aus und schlüpfe nur widerwillig aus meinen Klamotten, um mir wenigstens noch ein bisschen die Reststrahlen, der frühlingshaften Abendsonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Ich bin zwar nicht der mega Sonnenanbeter, was an meiner sehr hellen Haut deutlich sichtbar ist, aber ab und an kann ein wenig Licht sogar mir nicht schaden. Sonst mutiere ich noch irgendwann zum Obergrufti. Im Anschluss daran stopfe ich mir mit einem entschuldigenden Grinsen auf den Lippen die Kopfhörer meines I-pods in`s Ohr und drehe auf volle Lautstärke, ich will ungestört sein. Genau das brauche ich nämlich jetzt zum Abschalten. Ich höre meine Lieblingsband Depeche Mode und ignoriere die irritierten Seitenblicke der Anderen einfach. Son Goku bleibt locker wie immer und lässt sich von meiner Laune nicht im mindesten beeindrucken, er weiß aber wann man mich besser in Ruhe lässt. Ein darauffolgendes entschuldigendes Schulterzucken in Richtung der anderen Beiden soll ihnen offenbar signalisieren, meine Marotten nicht all zu ernst zu nehmen. Etwa eine Viertelstunde später ist meine Wut auf den nicht unattraktiven dunkelhaarigen möchte gern Macho Vegeta größtenteils verraucht. Ich sollte mich vielleicht in Bezug auf die Anderen ein bisschen anstrengen und nett sein, wenn ich irgendwann akzeptiert werden möchte. Also nehme ich all meinen Mut zusammen, nehme die Kopfhörer aus den Ohren und setze mich auf. Die anderen Drei unterhalten sich, beenden ihr Gespräch jedoch augenblicklich und sehen mich überrascht an, als sie mich urplötzlich in ihrer Mitte auftauchen sehen. „Hey was is Leute? Noch nie ne Wasserleiche gesehen oder was?“ Frage ich die drei mit einem schiefen Grinsen, als sie mich weiter anstarren, als ob ich direkt vom Mond käme. Son Goku fängt sich jedoch als erster und antwortet mir schlagfertig. „Ne na klar du Käsi, das wollte ich doch schon immer mal sehen! Außerdem bist du dafür viel zu braun!“ Er streckt mir mit einem amüsierten Lachen kurz die Zunge heraus und grinst mich im Anschluss daran gutmütig an. Die beiden Anderen müssen unwillkürlich ebenfalls lachen, das bricht das Eis. Der Rest des Nachmittags ist danach eigentlich ganz nett. Ich stelle fest, das Chi-chi eine wirklich richtig sympathische Seite hat, die ich bisher nicht kannte und das Yamchu doch nicht so schüchtern ist wie ich zuerst dachte. Ich hab mich mit ihm sogar richtig gut verstanden, der kann nämlich ganz witzig sein wenn er will. Irgendwie hat er was von Son Goku, die Art seines Charakters ist der meines besten Freundes ganz ähnlich, das gefällt mir irgendwie. Das könnte ich durchaus mögen. Vielleicht sollte ich doch nicht ganz so spröde sein, wer weiß? Kapitel 10: Dummheiten^^ ------------------------ Der nächste Morgen fällt vor Unterrichtsbeginn zunächst jedoch sehr viel verhaltener als geplant aus. Kazumi gefällt ihrem Gesichtsausdruck nach zu Urteilen, nämlich offensichtlich ganz und gar nicht, das Chi Chi und ich uns für alle deutlich sichtbar geworden, sehr viel besser verstehen, als noch vor einem Tag. Die Dunkelhaarige ignoriert ihre bisherige Busenfreundin völlig. Als sie am Morgen ins Klassenzimmer kommt, setzt sie sich mit einem netten Lächeln auf den Lippen, ohne weitere Umschweife zu machen, direkt neben mich und packt ungeniert ihre Schulunterlagen aus. Ich sehe sie mit einem verblüfften Gesichtsausdruck an und kann`s selber kaum fassen, sie zieht offenbar meine Gesellschaft der von Kazumi vor. Außerdem hat sich ja auf ihrem ursprünglichen Platz seit neuestem der möchte gern Macho Vegeta breit gemacht. Chi chi grinst mich an. Dann sagt sie locker. „Was is? Guck nicht so erstaunt daher! Du kannst den Mund ruhig wieder zumachen! Wollten wir nicht Freunde sein Bulma?“ Ich nicke zaghaft und spüre Kazumis Blicke dabei wie Nadelstiche im Rücken. Also antworte ich ihr ruhig. „Aaabbbeerrr.... ich....ich dachte du bist mit Kazumi befreundet Chi chi.“ Sie sieht mir nachdem ich das gesagt habe direkt in die Augen, verzieht ihr hübsches Gesicht zu einer Grimasse und stößt gleichzeitig ein verächtliches Schnauben aus. „Pahhhh...die ist bei mir so was von unten durch! Mich einfach wegen eines Kerls abblitzen zu lassen, ist echt das Letzte und voll charakterlos. Auf solche Freunde kann ich gerne verzichten.“ Um ihrem berechtigten Ärger Nachdruck zu verleihen, verschränkt sie anschließend beide Arme vor der Brust und zieht einen trotzigen Schmollmund. Als ich das sehe, muss ich mich echt zusammennehmen, um nicht lauthals los zu lachen. Ich bin ja nicht schadenfroh, aber das gönne ich der Zicke Kazumi voll und ganz. Vielleicht überlegt sie sich ja das nächste Mal besser, wie sie mit ihren Freunden umgehen will. Ich habe zudem den starken Eindruck, das Chi chi wirklich ernsthaft gekränkt ist und ehrlich daran interessiert scheint, mit mir Freundschaft zu schließen. Das wäre das erste Mal in meinem Leben, das ich eine richtige Freundin hätte, ein schönes Gefühl. Doch bevor ich mich weiter in meine eigene Gedankenwelt vertiefen kann, wird meine Aufmerksamkeit von etwas ganz anderem angezogen. Er kommt! Oh man, der hat mir zu meinem Glück gerade noch gefehlt! Kann der Idiot nicht krank sein oder so was? Ich versuche ihn nicht anzusehen, doch wie ich es auch anstelle ich schaffe es nicht. Mein Blick wird wie magisch von ihm angezogen, dabei kann ich diesen arroganten Affen nicht ausstehen und trotzdem fasziniert er mich auf eine Art unsäglich. Ich spüre, das er mich ebenfalls nicht aus den Augen lässt, es ist beinahe wie eine Sucht. Als sich unsere Blicke schließlich für einige Sekunden wie durch Zufall treffen, sehen wir beide schnell in eine andere Richtung und tun so als ob nichts gewesen wäre, bevor er sich ganz gemächlich zu Kazumi ans Pult setzt. Doch als mein Blick unauffällig ein paar Minuten später wieder zu ihm hin wandert, merke ich das er mich noch immer heimlich beobachtet. Ich sehe ihm diesmal jedoch mutig direkt in seine nachtschwarzen Augen. Er grinst mich für den Bruchteil einer Sekunde frech an, dann wendet er seine Augen ab und beginnt prompt mit Kazumi ein intensives Gespräch, wobei er ihr ganz nahe kommt und sie dabei mit einem solch glühenden Blick ansieht, das sie ganz verlegen zu kichern beginnt und rot wird. Ich muss ebenfalls grinsen, man ist der Kerl blöd, als ob ich die Taktik nicht längst durchschauen würde. Will der mich verarschen oder was? Die Eifersuchtstour zieht bei mir nicht, da muss er sich schon was originelleres einfallen lassen, wenn er mich beeindrucken will. Mein Grinsen wird jedoch jäh unterbrochen, als plötzlich unvermittelt ein wirrer dunkler Haarschopf an Chi chis und meinem Pult auftaucht. Ich sehe meinen besten Freund verdattert an. „Hi Son Goku na was geht, hab ich was verpasst?“ Begrüße ich ihn etwas verlegen. Er sieht mich jedoch säuerlich an und brummelt ein leises. „Morgen Bu!“ Dann fügt er energischer hinzu. „Wo warst du vorhin? Verdammt ich hab auf dich gewartet!“ Ich erwidere seinen Blick und antworte ihm beschwichtigend. „Sorry oh äämmm...ich fürchte ich hab vergessen, das wir zusammen in die Schule gehen wollten, kannst du mir verzeihen?“ Ich schenke ihm mein schönstes, versöhnliches Lächeln. Er guckt für einen Augenblick noch immer etwas säuerlich drein, muss dann aber ebenfalls lachen. „Du bist manchmal echt unmöglich Fräulein Briefs, weißt du das?“ Als er das sagt, sieht er in Chi chis Richtung und zwinkert ihr dabei zu. Dann habe ich das Gefühl, als ob ich gar nicht mehr existent bin, er ignoriert mich für einen Augenblick völlig und flirtet so ungeniert mit meiner hübschen Banknachbarin, als ob es kein Morgen gibt. „Hey du Casanova...!“ Kannst du mir deine erlauchte Aufmerksamkeit bitte nochmal für eine Sekunde zu teil werden lassen? Ich muss dir was wichtiges sagen!“ Unterbreche ich ihn diesmal leicht angesäuert, wobei ich versuche seine Aufmerksamkeit zurück zu gewinnen. Son Goku und Chi chi erröten beide verlegen, dann dreht er sich zu mir und sagt etwas belegt. „Was ist bitte so wichtig, das du mich von der schönsten Frau der Welt wegholen musst Bu?“ Chi chi lacht prompt laut auf. Dann sagt sie, noch bevor ich etwas erwidern kann. „Oh man die Portion Schmalz kann man ja bis ans Ende der Welt triefen hören. Schäm dich gefälligst Son Goku, du bist ja schlimmer als Donnie und der ist bekanntlich der angesagteste Herzensbrecher unserer Schule. Son Goku grinst uns beide breit an, dann antwortet er gelassen. „Ach der, was ist der schon gegen mich? Wer außer mir kann sonst schon von sich behaupten, die beiden attraktivsten Girls der Jahrgangsstufe als sein eigen zu nennen? Sein Grinsen wird breiter, dann lacht er amüsiert. Wie sehen ihn ebenfalls lächelnd an. Ab und an kann man ihn wirklich nicht ernst nehmen, er ist und bleibt ein Spaßvogel. Das weiß auch Chi chi, obwohl in ihrem Fall natürlich die Sachlage eine Andere ist. Ich weiß nämlich zufällig sehr genau, das sie ihm extrem gut gefällt und er sie gerne als Freundin hätte. Ich antworte ihm schließlich gelassen. „Na schön du Witzbold, bevor wir uns hier noch weiter in doofen Komplimenten aller Art verlieren, wollte ich dir noch sagen das heute Nachmittag der Unterricht ausfällt und wir beide mal wieder dringend zum Motocrosstrainig erscheinen sollten. Mr. Roshi ist nicht sehr begeistert davon, das wir in letzter Zeit so wenig trainieren können!“ Son Goku sieht mich entgeistert an. „Oh shit das hatte ich ja total vergessen, wir waren schon letzte Woche nicht beim Training. Aaaabbberrr....was ist mit Mathe? Ich meine den Hausaufgaben?“ Sein Gesicht verzieht sich zu so einer verzweifelten Grimasse, das ich prompt wieder lachen muss. „Lass das mal meine Sorge sein, ich kümmere mich schon darum okay? Also was ist, nachher Training?" Son Goku sieht mich erleichtert an. „Okay gebongt, wenn du dafür die Hausaufgaben übernimmst?“ Fügt er im Anschluss daran schon erheblich gelassener hinzu. Doch dann fällt ihm offensichtlich noch etwas ein, er sagt leise. „Aber Moment mal ist heute nicht Mittwoch?“ Ich sehe ihn etwas verwirrt an, dann antworte ich ihm zögerlich. „Ja wieso?“ Son Goku sieht mich durchdringend an, dann sagt er. „Na überleg doch mal, Mittwoch, fällt da nicht der Groschen bei dir. Ich hab normalerweise Mittwochs immer Boxunterricht und du Karate, schon vergessen Fräulein Oberschlau!“ „Oh verdammt stimmt ja!“ Ich schlage mir mit der flachen Hand auf die Stirn. Er hat recht, normalerweise muss ich ins Karate. Doch meine eigentliche Leidenschaft gehört ebenso wie die von Son Goku dem Motocross, wir fahren beide schon seit der fünften Klasse in der Juniormannschaft und das gar nicht mal schlecht und für ein Mädchen bin ich sogar ziemlich gut. Aber das mein Trainer ausgerechnet für heute eine Trainingseinheit angesetzt hat, ist extrem ungünstig. Normalerweise sind die immer Donnerstags und Samstags. Das wird meinem Karatetrainer gar nicht gefallen, wenn ich heute nicht erscheine. Na ja egal, einmal geht das schon mit dem Unterricht schwänzen, man muss Prioritäten setzen und meine ist momentan Motocross. Ich sollte Mr. Roshi vielleicht nochmal darauf hinweisen, das der Mittwoch echt ungünstig für Son Goku und mich ist. Da erscheint plötzlich Frau Takeshi auf der Bildfläche, der Unterricht beginnt. Son Goku trollt sich nachdem er sich von uns beiden verabschiedet hat auf seinen Platz und den ganzen Morgen über geschieht nichts weiter nennenswertes. Außer, das mir Yamchu freundlicherweise geholfen hat meine ganzen Schulsachen vom Boden aufzulesen, die mir irgendwer während meiner kurzen Abwesenheit in der Pause im ganzen Klassenzimmer verteilt hat. Tja wer könnte das wohl gewesen sein? Doch das Beste daran ist ein kurzer Blick, den ich dabei unvermutet von jemandem ganz Anderen auffange, als er uns beide dabei beobachtet, wie wir den Kram vom Boden aufheben. Yamchu versucht wirklich nett zu sein und errötet leicht, als ich ihm als Dankeschön dafür ein süßes Lächeln schenke. Wir beide sind noch immer mit einsammeln beschäftigt, als ich es zum erstem Mal höre, ein leises zorniges Grummeln kaum wahrnehmbar und doch ist es da. Ich blicke mich erstaunt um, da sind urplötzlich zwei Beine, wie aus dem Boden gewachsen hinter uns aufgetaucht. Ich kenne sie nur zu gut. Langsam richten Yamchu und ich uns auf. Wir drehen uns beide beinahe gleichzeitig um. Yamchu wirkt angespannt und merklich gereizt. In diesem Augenblick wird nur all zu klar, wer da hinter uns steht. Es ist niemand anderes als Vegeta, der alles andere als gelassen wirkt. Als ich Sekunden später in seine Augen sehe, kann ich das erste Mal einen Anflug von Eifersucht darin erkennen. Das überrascht mich mehr, als die Tatsache, das er sich einfach so ungefragt einmischt. „Was willst du? Frage ich ihn knapp. Siehst du nicht das du störst?“ Füge ich abweisend hinzu. Doch er lässt sich davon in keinster Weise beeindrucken. Er antwortet mir mit ruhiger Stimme. „Na Rotfuchs brauchst du schon wieder einen deiner Bodyguards, für die Handlangerjobs, also langsam wird’s echt langweilig.“ Der provokante Unterton der dahinter steckt ist allerdings längst nicht mehr zu überhören. Er legt es geradezu darauf an, das Yamchu die Beherrschung verliert. Was sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wird, wenn er so weiter macht. Ich kann sehen, wie die beiden Jungen sich regelrecht mit den Augen bekriegen. Doch noch bevor die Situation eskaliert mache ich etwas, was mir davor wahrscheinlich nie im Traum eingefallen wäre. Ich antworte diesem arroganten Arsch..... mit einer Tonlage die mich selber überrascht. „Er ist nicht mein Bodyguard, er ist mein Freund“ Dann packe ich den völlig überrumpelten Yamchu am Arm, ziehe ihn zu mir und küsse ihn direkt auf den Mund. Dem Ärmsten bleibt dabei glatt die Spucke weg, als ich mich nur Sekunden später wieder von ihm löse und ihn dabei etwas von mir wegschiebe. Aber nicht nur ihm, der ungläubige Gesichtsausdruck der sich anschließend auf dem Gesicht des Anderen breit macht spricht Bände. Hoppla vielleicht bin ich nun doch eine Spur zu weit gegangen, offensichtlich ist er wirklich an mir interessiert. Zumindest seiner Mimik nach zu urteilen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, macht er jedoch auf der Stelle kehrt und geht zurück an seinen Platz, ohne sich noch einmal nach uns umzudrehen. Ich kann aber an seiner ganzen Körperhaltung erkennen, das er offensichtlich alles andere als entspannt ist. Oh Gott was hab ich getan? Ich hab Yamchu als meinen Freund geoutet. Spinn ich jetzt total oder was? Jetzt hab ich den Salat. Es gibt kein Zurück, ich weiß nur zu gut, das er mich mag, mehr mag als mir lieb sein dürfte. Er liebt mich! Aber ich was ist mit mir? Yamchu ist nett sogar sehr nett, aber kann ich ihn auch lieben? All diese Gedanken schießen in Bruchteilen von Sekunden durch meinen Kopf, als ich mich zu meinem Gegenüber umdrehe. Der sieht mich verlegen an und errötet leicht, als ich ihn ebenfalls verunsichert angrinse. „Wow also so viel Temperament hatte ich dir gar nicht zugetraut, ich meine ich weiß ja das du recht hitzig sein kannst Bulma, aber so ran gehen hättest du ja nicht gleich müssen.“ Sagt er im Anschluss daran leise, wobei er sich vorsichtig nach allen Seiten umsieht. Wir sind nämlich nicht allein, die Szene hat dummerweise so ziemlich jeder in der Klasse mitgekriegt. Einschließlich Kazumi, die sich hinter vorgehaltener Hand kaum noch das Lachen verbeißen kann. Jetzt ist es offiziell, Yamchu und ich sind ein Paar, wenn auch eher unfreiwillig. Blöd nur, das ich ihn damit ganz schön in die Zwickmühle gebracht habe, da ich nicht sonderlich beliebt bin. Er im Gegensatz zum mir aber schon. Kapitel 11: Vegetas Rache ------------------------- „Hmmm... na ja also lass uns das Ganze lieber nach dem Unterricht klären okay?“ Antworte ich Yamchu schließlich mit einem schiefen Lächeln das recht zerdrückt wirkt. Ich habe keine Ahnung wie ich mich aus dem Schlamassel wieder herauswinden soll, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Verdammt warum hab ich vorher nicht besser nachgedacht? Dann drücke ich für einen Augenblick sachte seinen Arm, wie um ihm Mut zu machen, dabei geht’s mir selber gelinde gesagt besch...! Anschließend gehe ich mit gestrafften Schultern zurück an meinen Platz. Ich blende alles andere um mich herum einfach aus. Darin bin ich ja inzwischen unschlagbar. Selbst diesen Blödmann Vegeta, der es mit seinen Provokationen tatsächlich geschafft hat mich so dermaßen auf die Palme zu bringen, das sich sogar völlig um mich herum vergesse was Priorität hat. Die Auseinandersetzung mit ihm ist jedoch nicht mein einziger Schwachpunkt, eher die Tatsache, das ich dadurch jetzt offensichtlich zu einem Freund gekommen bin und das, wo ich mich für solchen Kram doch eigentlich gar nicht interessiere. Ich weiß jedoch von Son Goku leider nur zu genau, das Yamchu mich mag, mehr als über das übliche Maß hinaus, ein nicht zu unterschätzendes Problem, für das ich noch keine Lösung gefunden habe. Aber mir fällt sicherlich noch was ein, wenn es soweit ist. Nach einer halben Ewigkeit ist der morgendliche Unterricht endlich zu Ende. Erleichtert packe ich anschließend meine Sachen zusammen und schicke mich an das Klassenzimmer so unauffällig und schnell wie möglich zu verlassen, um den unvermeidlichen Spötteleien der Anderen wenigstens ansatzweise zu entgehen. Die Mittagspause naht, was ein Glück. Doch als ich tatsächlich einigermaßen unbehelligt vor der Klassenzimmertüre ankomme, bin ich ziemlich überrascht. Ich war nicht schnell genug, er ist tatsächlich vor mir gegangen und das ohne vorher mit mir reden zu wollen, erstaunlich. Zögernd spreche ich ihn an als ich ihn schließlich mitten auf dem Gang einhole, ich weiß nicht recht wie ich`s anfangen soll. Doch dann nehme ich all meinen Mut zusammen und versuche das Beste daraus zu machen. „Hey äääämmmm.... warte doch mal Yamchu! Kann ich...kann ich mit dir reden? Frage ich ihn schüchtern. Er hält unwillkürlich an, dreht sich langsam um und sieht mir direkt in die Augen, ein seltsam trauriger Ausdruck liegt in ihnen, wobei sie mich auf eine merkwürdige Art und Weise völlig fesseln. Ich hab noch nie zuvor registriert was für schöne Augen er hat, eigenartig, bisher hab ich auf so was noch nie geachtet. Er lächelt mich an, aber es wirkt abwesend. „Hmmm...kannst du, aber ich weiß genau, was du mir sagen willst. Also spar`s dir lieber ich hab`s auch so verstanden Bulma! Du hast es nur getan um ihn zu beeindrucken. Ich hab`s in dem Augenblick gemerkt, als du du ihn danach angesehen hast. Ich mag manchmal etwas naiv wirken, aber ich merke sehr wohl wann es besser ist aufzugeben. Tja ich kann einerseits gut verstehen, das er dir gefällt, er ist n richtiger Kerl! Was kann ich gegen so einen schon ausrichten?“ Yamchu strafft die Schultern und versucht an Haltung zu gewinnen, er wirkt sehr niedergeschlagen. Schließlich fügt er leise hinzu. „Schade, dabei mag ich dich wirklich sehr!“ Ich muss unwillkürlich schlucken als ich es höre. Ein raues Krächzen dringt aus meiner Kehle, als ich ihm antworte. „Es...es ist nicht so wie du denkst Yamchu!“ Versuche ich ihm halbherzig zu erklären, doch er unterbricht mich mit einer herrischen Geste. „Lass es!“ Sagt er im Anschluss daran ungehalten. „Du machst es nur noch schlimmer! Ich weiß, das du ihn magst, man sieht es!“ Yamchu lächelt, doch es wirkt aufgesetzt. „Ich bin dir nicht böse, du kannst schließlich nichts dafür, das deine Gefühle anders reagieren, wie ich mir vielleicht wünsche!“ Ich sehe ihn traurig an und versuche erst gar nicht es ab zu streiten, er hat es sowieso längst erkannt. Daher antworte ich ihm leise. „Danke für dein Verständnis, Yamchu das rechne ich dir hoch an. Du bist echt ein feiner Kerl. Egal was alle sagen, du hast mehr Mumm in den Knochen als alle zusammen! Lass uns wenigstens Freunde bleiben, wer weiß es ist nie zu spät, Liebe kann man nun mal nicht kaufen, sie muss wachsen!“ Ich verstumme und schenke ihm ein scheues Lächeln, das er erstaunlich sanft erwidert. Dann antwortet er mir ruhig. „Du weißt das ich dich mag, deshalb kann ich dir nicht wirklich böse sein! Ich würde mich sehr freuen, wenn wir`s schaffen, wenigstens auf der Freundschaftsebene miteinander klar zu kommen. „Danke Yamchu du bist echt ein Schatz, ich wusste, das du es verstehst“ Mit diesen Worten falle ich ihm erleichtert um den Hals und gebe ihm einen sachten Kuss auf die Stirn. Er lächelt etwas zerdrückt und schiebt mich im Anschluss daran peinlich berührt von sich weg. Doch diese kurze Szene bleibt leider abermals nicht unbeobachtet, wenn auch ungehört. Denn dafür steht der Beobachter noch einen Tick zu weit weg, da er erst am Eingang der Klassenzimmertüre angekommen ist. Just in dem Moment als ich mich anschicke Yamchu erneut zu küssen, wirkt das wie Zündstoff auf jemand ganz anderen, er stockt und bleibt wie angenagelt stehen. Ein tiefes wütendes Knurren schiebt sich unaufhaltsam aus seiner Kehle und als ich mich umdrehe, um weiter in die Mensa zu gehen, dringt plötzlich eine sehr unbeherrscht klingende Stimme unüberhörbar an mein Ohr. Sie füllt den ganzen Gang. „HEY KAZUMI?“ Ich erstarre augenblicklich! „JA was ist, was gibt`s?“ „WILLST DU MIT MIR GEHEN?“ Ich werde kreidebleich, er hat`s getan, dieser Mistkerl, er hat`s tatsächlich getan! Ein nicht zu überhörendes albernes Kichern füllt den Gang, dann herrscht für einen kurzen Augenblick Ruhe. Ich drehe mich langsam um und sehe ihn direkt an, er steht tatsächlich wie vermutet nur ein paar Meter von mir und Yamchu entfernt, der mittlerweile ebenfalls überrascht angehalten hat. Als sich unsere Blicke treffen ist es als ob die Luft berennen würde. In diesem Augenblick folgt prompt die Antwort. „ÄMMM....NA KLAR VEGETA, JEDER ZEIT!“ Ein äußerst siegessicherer Zug legt sich augenblicklich auf sein Gesicht, er wirkt zufrieden, als er mich gleich darauf abfällig angrinst. „NA SCHÖN ABGEMACHT!“ Antwortet er ihr daraufhin gelassen, wobei sie nur Sekunden später auf der Bildfläche auftaucht und ihm prompt augenblicklich um den Hals fällt. Der arrogante Bastard fackelt nicht lange und küsst sie einfach so direkt vor meinen Augen so leidenschaftlich auf den Mund, das mir dabei ganz schwindlig wird. Es reicht ich hab genug gesehen. Das wird er büßen, wie kann er nur? Kapitel 12: aus zwei mach eins ^^ --------------------------------- Yamchu reagiert in dieser Situation als Einziger richtig. Er strafft die Schultern und legt mir im Anschluss daran sachte aber mit Nachdruck entschlossen den Arm um die Taille und schiebt mich sanft immer weiter, bis ich schließlich mit Hilfe seiner Begleitung Minuten später, aus Vegetas Sicht verschwunden bin und mich ein paar Gänge weiter, in Richtung der Mensa befinde. Ich fühle mich wie in Trance, was hab ich diesem eingebildeten Mistkerl eigentlich getan? Normalerweise sollte es mir kreuzweise am A...... vorbeigehen was er macht, aber das tut es nicht, wieso? Yamchu sieht mich bedauernd an, als er mich ein paar Gänge weiter wieder los lässt, so das ich selbst auf ziemlich wackligen Beinen stehe. Dann sagt er leise aber bestimmt. „Hey mach dir nichts draus, lass den Schwachkopf! Er ist es doch gar nicht wert, auch nur eine Gehirnzelle an ihn zu verschwenden. Der wollte dich doch mit purer Absicht kränken!“ Ich richte meine unendlich tiefblauen Augen mit einem entschlossenen Blick auf Yamchu und antworte ihm so standhaft, wie ich es in diesem Augenblick gerade noch fertig bringe. „Ja klar du hast völlig recht, soll der Baka doch machen was er will! Was kümmert`s mich? Er geht mich ja doch nichts an. Sehen wir lieber zu, das wir was vernünftiges zwischen die Zähne bekommen, die Mittagspause ist ohnehin kurz genug!“ Yamchu lächelt mich abermals etwas zerknittert an, dann setzt er sich jedoch zögernd in Bewegung ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Offensichtlich hat er begriffen, das ich in Ruhe gelassen werden will, zumindest für den Augenblick. Ich folge ihm somit schweigend in meine eigenen Gedanken vertieft nach, bis wir beide gleichzeitig an der großen Glastüre der Mensa ankommen. Dort werden wir bereits von Son Goku erwartet, der mir mit einem etwas zweifelhaften Grinsen im Gesicht entgegensieht. Kaum dort angekommen, begrüßt er mich mit einem seiner üblichen manchmal nicht grade sanften Rempler und sagt mit ungläubigen Tonfall. „Hey Bu sag mal, was war das denn eben für ne krasse Vorstellung? Kannst du mir verraten, was in den Neuen gefahren ist? Man der hat ja grade ne Show abgezogen, also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt behaupten das er dich irgendwie mit Absicht ärgern wollte!“ Ich sehe meinen besten Freund ungnädig an, dann antworte ich ihm mit einem leisen Knurren in der Stimme. „Grrrrrr...halt einfach die Klappe Goku, ich will nicht darüber reden okay?! Der Idiot kann bleiben wo der Pfeffer wächst und außerdem kann er gehen mit wem er will! Seit wann ist das mein Problem?“ Son Gokus erwidert meinen Blick standhaft, schluckt aber angesichts meines überdeutlichen Gesichtsausdrucks lieber jeden weiteren Kommentar hinunter. Er hat auch ohne weitere Worte verstanden, wann es besser ist mich in Ruhe zu lassen. So beschließt er statt dessen lieber Yamchu ein wenig zu bequatschen. In dieser etwas eigenartig wirkenden Situation mache ich mich schließlich widerwillig mit den beiden Jungs im Schlepptau auf den Weg mir etwas essbares zu beschaffen. Mir ist der Hunger eigentlich so ziemlich vergangen, nach der bescheuerten Show die Vegeta abgezogen hat, doch etwas essen sollte ich trotzdem, schon der Energie wegen. Ich hab nichts davon wenn ich auch noch umkippe, nur weil mein Magen so leer ist. Gesagt getan. Ein paar Minuten später sitzen wir drei endlich Jeder mit einem Gedeck Burger, Pommes und Coke bewaffnet am Tisch und genießen den mehr oder minder gesunden Snack in vollen Zügen. Das hab ich jetzt echt gebraucht, es beruhigt die Nerven ungemein, zumindest meine. Doch die Ruhe währt nicht lange. Denn kaum sind wir drei ins Essen vertieft, schneit er doch tatsächlich völlig ungeniert mit seiner neuen Flamme in die Mensa. Augenblicklich herrscht Stille, das auffällige Paar zieht automatisch alle Blicke auf sich. Ich meine Kazumi sieht wirklich nicht schlecht aus, man könnte sie sogar als hübsch bezeichnen, wäre da nicht ihr beschissener Charakter. Doch der Kontrast zwischen beiden könnte nicht größer sein. Ihr blondgelockter langer Haarschopf, ergänzt sich lächerlicherweise jedoch ziemlich gut mit seiner zehntausend Volt Stromschlagfrisur. Beide supercool mit lässiger Grinse im Gesicht, die man ihnen am liebsten eigenhändig aus der Visage polieren möchte. Uäääää ich muss gleich kotzen, ich halt`s nicht aus, wenn ich nicht gleich von hier verschwinden kann, springe ich ihm eigenhändig an die Gurgel. In diesem Augenblick stößt mich Yamchu sachte an. Dann sagt er leise. „Ääämmm entschuldigt mich, ich muss hier weg, mir wird echt schlecht von soviel Schleim, ich glaub ich muss mich gleich übergeben!“ Son Goku grinst erst mich, danach Yamchu an und sagt im Anschluss daran trocken. „Hey versau hier bloß nicht das Inventar, das könnte Ärger geben!“ Der Angesprochene grinst schwach, macht aber dennoch gleichzeitig Anstalten zu gehen. So beeile ich mich ihm zu antworten. „Oh äääähhhh...warte Yamchu wir kommen mit, dann sehe ich Son Goku beschwörend an. Der seufzt leise und sagt danach gedehnt. „Na schön zum Essen komm ich ja jetzt offensichtlich doch nicht mehr, also lasst uns von hier verschwinden, bevor mir der Kerl auch noch den Appetit verdirbt. Ich glaub ich eß lieber draußen weiter!“ Mit diesen Worten schnappt er sich prompt sein Tablett und steht ebenfalls auf. Sekunden später sind wir alle drei durch die nächstbeste Türe verschwunden, ohne noch einen Blick auf die Zurückgebliebenen zu verschwenden. Allgemeines Aufatmen macht sich breit. Wow ich hab`s tatsächlich überlebt, ich glaub`s nicht. Glücklicherweise haben wir nachher nur noch zwei Stunden Schule und um genau zu sein Matheleistungskurs. Da muss ich dem Himmel sei Dank wenigstens nur Einen von beiden ertragen, wenn auch den Unangenehmeren. Die Mathestunde mit Vegeta im Nacken kann noch heiter werden, doch ich nehme mir fest vor mich nicht nochmal von ihm provozieren zu lassen. Also das kann er sich getrost sonst wo hin stecken, der Kerl kriegt eine Bulma Briefs ganz sicher nicht klein, da muss er schon früher aufstehen! Wetten? Kapitel 13: ein geheimnisvoller Fremder ^^ ------------------------------------------ Meine Güte bin ich froh, das ich das hinter mir habe! Die Mathestunde war gelinde ausgedrückt alles andere als ein Zuckerschlecken. Mal ehrlich, ich hab gar nicht gewusst, wie gerne ich diesem arroganten Blödmann eine reinhauen würde. Die überhebliche Grinse in seinem durchaus attraktiven Gesicht würde ich ihm wirklich äußerst gerne, weit hinter seine blitzblanken weißen Beißerchen pflastern, mit der er mich die ganze Zeit über während dem Unterricht ungeniert beobachtet hat. Doch das kann ich nicht schon wieder bringen, denn diesmal würde mich Frau Takeshi vermutlich wirklich raus werfen. Also beherrsche ich mich und versuche gleichzeitig ihn so weit es geht zu ignorieren. Doch so ganz will es mir nicht gelingen, denn als ich am Ende der Stunde gerade im Begriff bin meine Sachen einzupacken und zu gehen, um mich endlich mit Son Goku zu treffen, steht er plötzlich hinter mir. Ich hab ihn nicht kommen gehört und erschrecke ziemlich, als ich seine Stimme erkenne. „Na Rotfuchs und nun? Wieder ein bisschen spionieren oder hast du heute noch was besseres vor?“ Kann ich seinen spöttischen Unterton nur zu deutlich im Nacken hören, als er mich völlig unverhofft anspricht. Augenblicklich fahre ich herum und fauche ihn gereizt an. „Das geht dich gar nichts an, selbst wenn es so wäre! Aber ich hab glücklicherweise was anderes zu tun, als mich mit solchen Schwachköpfen abzugeben wie du einer bist no Ouji! Das hättest du wohl gerne, scher dich gefälligst zu deinesgleichen, die blonde Hohlbirne Kazumi wartet sicher schon irgendwo auf dich!“ Meine Augen verengen sich zu gefährlichen Schlitzen, oh man ich bin so was von geladen, doch ich hab mir geschworen mich von ihm nicht mehr Ärgern zu lassen. Also tue ich in dieser Situation das einzig Vernünftige. Ich drehe mich um, mache auf dem Absatz kehrt und lasse ihn einfach ohne ein weiteres Wort stehen. Soll der doch anquatschen wen er will, mich jedenfalls nicht mehr. Ich gehe ohne seinen gesalzenen Kommentar abzuwarten, der vermutlich unweigerlich darauf folgen wird. Mit einer gehörigen Wut im Bauch lasse ich die dumpfe, muffige Enge des großen, gläsernen Schulgebäudes hinter mir und mache mich eiligst auf den Weg, um meinen besten Freund Goku zu finden, der sicherlich irgendwo auf dem Schulhof auf mich wartet. Matheleistungskurs ist nun wirklich nicht sein Ding, er ist schon froh wenn er den gewöhnlichen Unterricht halbwegs heil übersteht, also gehört mir dieses Vergnügen ganz alleine. Doch dieses Mal bin ich froh, den Unterricht endlich hinter mir zu haben, obwohl er mir bisher eigentlich immer ganz gut gefallen hat. Aber seit dieser schwarzhaarige Bastard aufgetaucht ist, ist es mit der angenehmen Ruhe vorbei. Das ist mir jetzt jedoch so ziemlich egal, denn ich hab so eben meinen Kumpel gesichtet, der lässig ein paar Meter weiter am Eingangstor der Schule lehnt und mir aufmunternd entgegen grinst. „Hey Bu na noch alles dran?“ Fragt er mich im Anschluss daran vergnügt und zwinkert mir dabei zu. Ich schenke ihm ein zerknittertes Lächeln, als ich schließlich bei ihm ankomme, dann antworte ich ihm etwas spröde. „Na das siehst du doch, was soll der dumme Spruch Son Goku?“ Der Angesprochene lacht gutmütig und antwortet mir prompt. „Ach komm schon, lass dich doch von mir nicht ärgern Bulma Schätzchen, ich seh dir zehn Meilen gegen den Wind an, das du dich schon wieder mit ihm angelegt hast stimmts?“ Ein leises unwilliges Knurren ist alles was er daraufhin von mir erntet. Ich sehe ihn direkt an, ohne noch weiter auf seinen Kommentar einzugehen und antworte ihm ohne weitere Umschweife mit einem tiefen Seufzer. „Oh man also wirklich...statt blöde Kommentare an mich los zu lassen, könntest du dich freundlicherweise mal anderweitig nützlich machen und zusehen, das wir beide so schnell wie möglich zu Muten Roshi kommen. Wir haben heute nämlich Training schon vergessen?“ „Hmmm...ach ja stimmt, du hast recht Bu!“ Antwortet er mir hastig mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen, wobei er mich gleich danach am Ärmel packt und energisch hinter sich her zieht, kaum das ich bei ihm angekommen bin. „Na los dann komm, worauf wartest du?“ Sagt er im Anschluss daran gutgelaunt, ohne auf meinen weiteren Protest zu achten, das er mich gefälligst wieder los lassen soll. Etwa eine halbe Stunde später nach lautstarkem Wortgefecht und ziemlich erhitzten Gemütern stehen wir beide schließlich am anderen Ende unserer kleinen verschlafenen Stadt. Am großen Tor der Wellblechgarage, die an die kürzlich neu gebaute Motocross Strecke direkt angrenzt und alle unsere Motorräder in ihrem großen Stahlblechbauch hütet, bis wir sie ihr für unser Training einige Stunden in der Woche entreißen. Gokus Augen glänzen vor freudiger Erwartung als wir uns nähern. Doch wir beide haben uns noch keine fünf Schritte angenähert, als sich plötzlich aus dem Schatten der Garage eine kleine dunkle Gestalt schält. Ihr langes schwarzes Haar glänzt schwach im Licht der sich unaufhörlich dem Horizont zuneigenden Sonne. Goku stutzt kurz und stößt jedoch gleich darauf einen freudigen Ruf aus. „Hey Chi-chi, na das ist ja ne Überraschung, was machst du denn hier?“ Sie lächelt uns beiden unbefangen entgegen und antwortet ihm entschlossen. „Na was glaubst du denn? Ich wollte mal mit eigenen Augen sehen was ihr beide in eurer Freizeit so alles anstellt! Um ehrlich zu sein, hat mich die Neugier hergetrieben, außerdem wollte ich endlich mal wissen wo du all die blauen Flecken her hast Son Goku!“ Wir sehen Chi-chi beide mit großen Augen an, doch dann müssen wir alle drei lachen. „So so na das ist ja n Ding..."Neugier" nennt man das also inzwischen!“ Antworte ich ihr mit einem anzüglichen Grinsen in Son Gokus Richtung, wobei ich mich ihr nähere und mich kaum das ich bei ihr angekommen bin frech einhake. „Na dann komm mal mit, wir zeigen dir was wir für schlimme Sachen machen, wenn wir nicht zur Schule gehen Chi-chilein!“ Füge ich mit einem breiten gutgelaunten Grinsen hinzu. Meine neugewonnene Freundin lässt sich ohne Wiederrede von mir mitziehen und erwiedert mein Lächeln, es wirkt gelöst und fröhlich. Zwei Minuten später stehen wir alle drei vor dem Tor, in dessen unteren Drittel eine kleine schmale Eisentüre eingelassen ist, die sich zögerlich öffnen lässt. Wir schlüpfen hastig hindurch und stehen zu dritt mit vor Aufregung wild klopfendem Herzen im inneren der Garage. Unser Trainer ist bereits da. Muten Roshi steht ein paar Meter weiter an einem der Bikes und unterhält sich angeregt mit dem Rest der Mannschaft. Kuririn und Jay sind schon umgezogen, doch Lunch und Alia sind wohl gerade erst gekommen so wie wir. Als wir näher kommen bemerkt uns der Trainer und sieht kurz hoch. „Ah endlich die beiden Nachzügler wird Zeit, das ihr endlich auftaucht, wir wollen anfangen! Na alles klar?“ „Hi Trainer, hi Leute, jepp alles klar!“ Antworten Son Goku und ich ihm wie aus einem Munde, während Chi-chi sich dezent im Hintergrund hält. Muten Roshi nickt uns aufmunternd zu und gibt uns ein Zeichen, das wir uns noch schleunigst umziehen sollten, bevor wir anfangen können. Motocross ohne Schutzkleidung ist nämlich alles andere als lustig. Deshalb ziehe ich mich anschließend mit Lunch und Alia in die Frauenumkleiden zurück, um die Schutzpanzer aus Hartplastik, für Brust, Rücken, Schienbeine, Ellenbogen und natürlich den Helm anzulegen. Hmmm... irgendwie komme ich mir dabei vor als ob ich gleich Rugby spielen würde, die Klamotten sind vermutlich genauso starr und unbeweglich. Alia zwinkert mir zu und als sie an mir vorbeigeht, um sich ebenfalls in der Kabine umzuziehen, gibt sie mir dabei einen aufmunternden freundschaftlichen Klaps auf den Arm. „Hey ich hab gehört dass du endlich auch mal einen Verehrer hast Briefs, es ist der Neue in deiner Klasse oder?! Und was ist, läuft da was?“ Fragt sie frech grinsend, wobei sie mich mit ihren glasklaren smaragdgrünen Augen forschend ansieht. Alia ist etwas mehr als zwei Jahre älter wie ich und Aufgrund ihrer hervorragenden Fahrkünste der Teamleader unserer kleinen Mannschaft. Sie ist schon lange mit Jay zusammen, der zudem in ihre Klasse geht. Also nehme ich ihren gutgemeinten Spott nicht so ernst und sehe sie ebenfalls mit sportlich breitem Grinsen an. Dann antworte ich ihr schlagfertig. „Hmmmm...tja wie man`s nimmt, wenn man auf aufgeblasene Lackaffen mit Stromschlagfrisur steht dann sicher! Doch der Kerl ist nicht mein Geschmack, viel zu blasiert und von sich überzeugt. Der Macho kann höchstens noch bei Kazumi landen!“ Alia lacht, als sie mein angewidertes Gesicht sieht, das sich dabei prompt verzogen hat, als ob ich gerade in eine extra saure Zitrone gebissen hätte. Sie streicht lässig eine Strähne ihres halblangen blonden Haars hinter ihr linkes Ohr und sagt dann aufmunternd. „Schade, denn mir ist zu Ohren gekommen, dass er gar nicht so uncharmant sein soll, dann hab ich mich wohl verhört. Lass den Kopf nicht hängen Bulma, der Richtige wird schon noch irgendwann kommen, auch wenn der`s vielleicht noch nicht ist!“ Ich erwidere ihren aufmerksamen Blick und schenke ihr danach ein zerknittertes Lächeln, dann antworte ich ihr. Verstehst du denn nicht, ich will keinen haben und schon gar keinen „Richtigen“! Kerle nerven eh nur und vor allem dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann! Schau dir nur Son Goku an, hat der mir etwa schon mal irgendwann Glück gebracht?“ Alia lächelt, es ist ein gelassenes in sich gesetztes Lachen. Dann sieht sie mich abermals forschend an und sagt. „Ja das hat er! Denk immer dran, was du ohne ihn gemacht hättest, als sie dich damals auf dem Pausenhof so fürchterlich in der Mangel hatten! Außerdem ist er nicht dein Freund in dem Sinne, sondern dein Kumpel, also sei nicht ungerecht!“ Sie stoppt für einen Moment, dann fährt sie fort, ohne sich von meiner finsteren Mine beirren zu lassen. „Vergiss nicht Bulma du bist anders als SIE, dein Äußeres hat SIE immer schon erschreckt, obwohl`s mir persönlich immer gut gefallen hat. Ich find`s echt so schade, dass du dein schönes Haar noch immer hinter dieser blöden Farbe versteckst Kindchen! Son Goku mag dich übrigens so wie du bist, Freunde sind ein seltenes Gut, man sollte sie zu schätzen wissen!“ Ein leises Seufzen dringt aus meiner Kehle, dann antworte ich ihr ruhig. „Ja du hast ja recht, natürlich mal wieder! Was würde ich nur ohne dich machen?“ Alia klopft mir aufmunternd auf den Oberarm und sagt schließlich salopp. „Hey das weiß ich doch, deshalb in ich ja auch der Teamleader oder?“ Ich grinse sie schief an und gehe schließlich schweigend, um mir noch schnell meine Handschuhe aus dem Spind zu holen, bevor es in ein paar Minuten raus auf die Rennstrecke geht. Als ich draußen ankomme steht die Sonne schon sehr tief, alle anderen der Mannschaft sind bereits am Sartpunkt versammelt. Ein gespanntes Schweigen breitet sich aus, nur das dumpfe Grollen der Motoren ist zu hören, die sich aggressiv laut mit der milden Abendluft vermengen, wenn einer versehentlich zu stark am Gashebel dreht. Meine Maschine steht ebenfalls vor der Garage, der Trainer hat sie vermutlich heraus geholt. Meine Hand streicht beinahe liebevoll über den Lenker und als ich mein Bein anschließend schwungvoll über den Sattel schwinge, überkommt mich augenblicklich jenes wilde Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, das ich immer habe wenn ich ein Rennen fahre. Ich lasse den Motor an und spüre wie die Maschine unter mir arbeitet, das sanfte vibrieren der Kolben und das Röhren des Auspuffs, das ist Musik in meinen Ohren. Ich lege den ersten Gang ein und lasse langsam die Kupplung kommen, dann schiebt sie sich geschmeidig in meine Hände und ich fühle wie sich die Kraft auf ihre Räder überträgt. Ich habe beinahe das Gefühl als wenn ich fliegen würde. Die Distanz bis zu meinen Freunden ist im Nu überbrückt. Ein breites Grinsen schält sich über mein Gesicht, als ich im Anschluss daran das Visier meines Helms hochklappe und direkt vor Son Goku anhalte, jedoch nicht ohne eine breite Bremsschneise zu hinterlassen, die sich prompt in der Luft verteilt und alle husten lässt. Mein bester Freund verzieht das Gesicht und rollt genervt mit den Augen. „Oh man lass das Bu, stell dich lieber richtig auf, wir wollen anfangen okay? Weist er mich daraufhin in bester Schulmeistermanier zurecht. Ich zucke kurz gelangweilt mit den Schultern, fange dabei jedoch den strengen Blick meines Lehrers auf und beeile mich besser schleunigst an meine Position zu kommen. Ich bin nach Alia trotz meiner Jugend die zweitbeste Fahrerin der Mannschaft, das wissen alle, deshalb verzeihen sie mir meine Dummheiten meistens gnädig. Das Kommando ertönt, der Trainer schickt uns auf die Strecke, das ist das erste Testrennen seit zwei Wochen, ich bin echt gespannt wie`s ausgehen wird. Auf die Plätze fertig....LOS! Brüllt Roshi und schwenkt die Fahne! Augenblicklich stürzen sich sechs Motorräder samt Fahrer in die Tiefe des steilen Hügels, der den Anfangsparcour der Strecke bestimmt. Die Kurven sind haarig und ganz schön schwer zu bewältigen. Anfangs fegen wir beinahe alle gleichzeitig durch die engen Kurven, doch ich bin Aufgrund meines leichten Gewichts schneller als die Anderen und kann sogar bald Alia und Kuririn hinter mir lassen, die dennoch direkt an meinen Fersen kleben. Die erste Schanze kommt, meine Maschine hebt ab und ich fliege ein paar Meter durch die Luft, bis ich unsanft wieder auf den Rädern lande und da sehe ich es zum ersten Mal. Direkt hinter mir aus dem Augenwinkel taucht ganz plötzlich ein fremdes Motorrad auf, das ich noch nie gesehen habe. Es ist vollkommen schwarz, eine viel stärkere Maschine als die, die unser Team fährt. Es ist eine richtige Enduro, also ein Geländemotorrad. Der Fahrer ist nicht richtig zu erkennen und ganz im Stil seiner Maschine völlig dunkel. Der Helm mit Visier, die Kleider ebenfalls ganz schwarz und vermutlich aus Leder. Etwas fällt jedoch sofort auf, ER ist nicht viel größer als ich, wenn auch um einiges breiter. Es muss also ein JUNGE sein, denn solche Schultern hat kein Mädchen dieser Welt. Kapitel 14: ein geheimnisvoller Fremder Teil 2 ---------------------------------------------- Die stärkere Maschine holt rasch auf und heftet sich prompt an meine Fersen. Der Fremde ist ein geschickter Fahrer, dennoch bin ich irritiert. Eigentlich sollten Alia und Kuririn direkt hinter mir sein, doch von den Beiden kann ich keine Spur mehr entdecken, als ich in den Rückspiegel blicke. Wo sind die abgeblieben? Also so schnell fahren wir doch nun auch wieder nicht! Der Fahrer der schwarzen Enduro gibt Gas und ist nur Sekunden später auf gleicher Höhe mit mir. Die nächste Kurve kommt rasch und er drängt mich geschickt ab, so das ich um ein Haar aus ihr herausgeflogen wäre. Verdammt ist der verrückt oder was? Energisch drücke ich den Gashebel durch und schalte einen Gang zurück, ich lasse mich etwas nach hinten fallen. Doch er bemerkt mein strategisches Fahrmanöver und verlangsamt ebenfalls. Er hat den Trick durchschaut, noch ehe ich ihn anwenden konnte. Eigentlich wollte ich ihn von hinten abdrängen, doch er scheint ein geübter Fahrer zu sein, denn er hat`s längst gemerkt. Wir fahren auf gleicher Höhe. Ich versuche einen kurzen Blick auf ihn zu erhaschen. Wer ist der Kerl? Doch sein Visier ist viel zu dunkel, als das ich etwas erkennen könnte. Also lenke ich meine ganze Aufmerksamkeit erneut dem Fahren zu. Die nächste lange Gerade mit der Weitsprungschanze kommt gleich. Ich muss ihn vorher abhängen sonst komme ich da nie drüber. Er kommt immer näher, versucht mich abermals abzudrängen, doch diesmal bin ich schneller. Ich drücke den Gashebel auf Vollgas durch und hole das letzte aus meiner Maschine heraus. Die Yamaha ächzt regelrecht unter der Kraftanstrengung, doch es gelingt mir ihn für einige Sekunden hinter mir zu lassen gerade genug, um vor ihm an der Schanze zu sein. Meine Maschine hebt ab und ich spüre wie für ein paar Sekunden die Schwerkraft der Erde unter mir zurück bleibt und mit ihr auch das schwarze Motorrad, das mir noch immer hartneckig im Nacken klebt. Dann fühle ich plötzlich einen harten Stoß, um ein Haar wäre ich gestürzt. Er hat mich touschiert und macht mir damit unmissverständlich klar, das er vorbei will. Da ich keinen Sturz riskieren kann, lasse ich ihn schließlich zähneknirschend vorbei. Ich weiß, das ich keine wirkliche Chance gegen ihn hab, denn seine Maschine ist um ein vielfaches stärker als meine. Aber warum der Kerl plötzlich so unverblümt auf der Strecke aufgetaucht ist, bleibt mir ein echtes Rätsel. Ich meine außerhalb unserer Trainigszeiten ist sie durchaus für die Öffentlichkeit zugänglich und darf auch von ihr genutzt werden. Doch wenn wir trainieren hat hier eigentlich niemand Fremder etwas zu suchen. Eine dunkle Staubwolke ist alles was zurück bleibt, als er an mir in Richtung der Zielgeraden vorbeizieht. Wütend setze ich ihm nach und hole alles aus meinem Motorrad heraus. Ich hasse es Zweiter zu sein. Doch den hole ich nicht mehr ein. Er ist Sekunden vor mir an der Ziellinie und stoppt hinter ihr mit einem gekonnten Bremsschwung, indem er das Hinterrad seitlich weg driften lässt. Mit einem wütenden Knurren öffne ich mein Visier und funkle ihn zornig an, kaum das ich auf gleicher Höhe mit ihm bin, dann fahre ich ihn aufgebracht an, als ich mir sicher bin, dass er mich hören kann. „Hey du Schwachkopf, was sollte das, mich einfach so anzurempeln? Hast du noch alle Nadeln an der Tanne? Du spinnst ja wohl, wer bist du überhaupt?“ Der Kerl lacht, es klingt amüsiert. Ich kann es gedämpft unter seinem Helm hören. Dennoch macht er keinerlei Anstalten das Visier hochzuklappen und mir sein Gesicht zu zeigen, der Feigling. Statt dessen spricht er mich mit geschlossenen Visier an, so das ich ihn nur gedämpft darunter wahr nehmen kann, seine tiefe Stimme klingt jedoch nicht unangenehm. „Wow ich wusste gar nicht, das du so viel Mumm in den Knochen hast Briefs, du fährst gar nicht schlecht!“ Sagt er gelassen. Ich sehe ihn abweisend an, er verunsichert mich, seine Stimme kommt mir trotz der Verfremdung durch den geschlossenen Helm merkwürdig bekannt vor. So langsam dämmert mir etwas, doch ganz sicher bin ich mir nicht. „Danke Blödmann, ich bin ja schließlich nicht auf den Kopf gefallen!“ Antworte ich ihm daher spröde. „Übrigens....kennen wir uns oder wieso quatscht du mich sonst so unverschämt von der Seite an?“ Frage ich ihn im Anschluss daran abweisend. „Hmmm...wie man`s nimmt!“ Antwortet er abermals gedämpft hinter dem noch immer geschlossenen Visier, doch plötzlich gibt er sich einen Ruck und klappt es hoch. In diesem Augenblick fällt der Groschen endlich auch bei mir. Jähes Entsetzten zeichnet sich auf meinem Gesicht ab, als ich ihn gleich darauf erkenne. Ich wusste es....der arrogante Mistkerl wer sonst! Vegeta no Ouij, mein neuer Mitschüler, ich fasse es nicht! Wieso hab ich eigentlich immer so viel Pech? „Tag Rotfuchs, ich hätte nicht erwartet dich schon so schnell wider zu sehen! Hast mich wohl schon vermisst.....hmmmm?“ Sagt er mit einem breiten anzüglichen Grinsen auf den Lippen. In seinen unergründlich schwarzen Augen tanzt der Schalk, er amüsiert sich offensichtlich köstlich über mein erschrockenes Gesicht. Okay das reicht, mit einem abfälligen Knurren antworte ich ihm daraufhin zornig. „Grrrrrr....was soll das, wie käme ich dazu und übrigens du sollst mich gefälligst nicht so nennen. Das hab ich dir schon mal gesagt. Ich habe einen Namen! Wenn du was von mir willst, kannst du mich damit ansprechen, eingebildeter Lackaffe! Hast du das kapiert oder ist das etwa zu viel verlangt, für dein unterentwickeltes Primatenhirn!? Wer bist du eigentlich, das du es wagen kannst eine solch eine dicke Lippe zu riskieren?“ Er sagt darauf keinen einzigen Ton, statt dessen lacht er, es klingt belustigt, ich sehe seine dabei weißen makellosen Zähne blitzen. Der Bastard schüttelt meine wütenden Floskeln einfach ab, wie ein Hund nach einem Bad mit zu viel Wasser im Pelz. Vegeta steigt im Anschluss daran elegant ab, stellt seine Maschine lässig auf den Seitenständer und kommt danach direkt auf mich zu. Ein etwas mulmiges Gefühl beschleicht mich dabei schon. Schnell sehe ich mich daher nach irgend einer Rückzugsmöglichkeit um, denn wir beide sind noch immer völlig allein. Keinerlei Verstärkung in Sicht! Von den Anderen und dem Trainer kann ich bisher niemanden entdecken. Wow waren wir wirklich so schnell? Aber die müssen gleich kommen, es kann sich nur noch um Sekunden handeln. Das unangenehme Gefühl verstärkt sich noch etwas, als er sich mir immer mehr nähert. Dann ist er da, denn es reicht ihm zeitlich allemal sich direkt in ganzer Lebensgröße vor mir aufzubauen und mich mit einem unverschämt selbstbewussten Grinsen anzulächeln. Er kommt mir dabei so nahe, dass ich seinen warmen Atem im Gesicht spüren kann. „Du hast eine ganz schön scharfe Zunge junge Dame!“ Sagt er plötzlich leise und sieht mir dabei tief in die Augen, in deren dunklem Glanz ich mich spiegeln kann. Sein merkwürdig anziehender Blick streift mich dabei bis tief in mein Innerstes. Oh Gott er gefällt mir, ich mag den Kerl, das wird mir in diesem kurzen Augenblick einmal mehr klar, doch wieso das so ist, weiß nur der Himmel. Ich verziehe mein Gesicht einen Augenblick später zu einer kurzen verächtlichen Grimasse und antworte ihm prompt ohne mir meine Verunsicherung anmerken zu lassen. „Lässt du mir eine Wahl? Ich hab damit schließlich nicht angefangen!“ Ich versuche seinem intensiven Blick auszuweichen, indem ich meinen Helm abnehme. Gleich darauf streift ihn mein trotziger Blick erneut. Vegeta beobachtet mich aufmerksam, dann setzt er ebenfalls den Helm ab, wobei sein auffällig schwarzes Haar wie eine dunkle Flamme im schwachen Rot des sterbenden Abendhimmels leuchtet. „Du bist wirklich gut, schnell und beweglich, das macht einen talentierten Fahrer aus!“ Sagt er urplötzlich abermals ganz ohne Ansatz in die langsam aufkeimende Dunkelheit. Es klingt ehrlich und ich höre sogar so etwas wie echte Anerkennung aus seiner Stimme heraus. Offensichtlich hat ihn mein Fahrstil tatsächlich beeindruckt. „Danke das weiß ich!“ Antworte ich ihm knapp, wobei ich ihn genau taxiere. Er erwidert meinen aufmerksamen Blick, doch ich spüre plötzlich für einen Moment so etwas wie eine leichte Verunsicherung in seiner Haltung! Was ist bloß los? Warum benimmt er sich in meiner Gegenwart so merkwürdig unberechenbar? Er hebt die Hand, sie verharrt für einige Sekunden unschlüssig in Höhe meiner Schultern, dann gibt er sich einen Ruck und klopft mir kurz und heftig anerkennend auf die rechte Schulter. „Lob wem Lob gebührt!“ Sagt er im Anschluss daran breit grinsend. Er nimmt zögernd die Hand wieder herunter und streckt sie mir danach mit einer etwas unentschlossen wirkenden Geste entgegen. „Frieden?“ Fragt er mich ruhig, wobei er mich noch immer genau beobachtet. Mir bleibt vor Überraschung regelrecht den Mund offen stehen. Was soll ich jetzt machen? Annehmen? Ich bin völlig perplex. Doch noch bevor ich auf sein offensichtlich spontanes, wie für mich verwirrendes Angebot eingehen kann, tauchen auf einmal der Rest der Mannschaft mitsamt dem Trainer auf der Bildfläche auf. Kapitel 15: der Neue im Team Roshi ---------------------------------- Ich sehe ihn an, strecke ihm dabei ebenfalls zögerlich die Hand entgegen und antworte ihm danach hastig. „Ämmmm.....okay aber nur für heute!“ Meine Verwirrung ist mir noch immer deutlich ins Gesicht geschrieben. Vegeta sieht mich aufmerksam an, sein Blick hat dabei etwas an sich, das ich so gar nicht deuten kann, doch dann weicht er mir plötzlich für einen Augenblick aus lächelt kurz und sagt danach entschlossen. „Gut einverstanden, für heute! Ich habe dich wohl etwas unterschätzt. Dein Dickkopf ist noch härter als ich dachte. Aber ganz wie du willst, wär ja auch zu schade, wenn meine stärkste Konkurrenz jetzt schon aus dem Rennen wäre!“ Mit dieser knappen Geste nimmt er schließlich meine Hand und schüttelt sie einmal kurz und ziemlich kräftig durch, danach tut mir gelinde ausgedrückt der ganze Arm weh. Wow hat der Kerl eine Kraft, ich bin echt beeindruckt. Unsere Blick treffen sich erneut. Ein großes Fragezeichen macht sich anschließend ziemlich offensichtlich über meinem Kopf breit, denn ich versteh eigentlich nur Bahnhof. Was zum Teufel will der Kerl von mir? Ich kann ihm ehrlich gesagt nicht so ganz folgen, doch das wird sich nur einige Minuten später ganz von selbst klären. In diesem Moment kommen nämlich die Anderen bei uns an, inklusive meines Trainers Muten Roshi. Alia ist nach Roshi die Erste, dicht gefolgt von Kuririn, Jay und Son Goku. Nur knapp dahinter kommt auch Lunch auf ihrer Kawasaki in einem so affenartigen Tempo angefegt, das sie apruppt abstoppen muss um niemanden umzufahren. Dabei wirbelt sie eine solche menge Staub auf, dass alle husten müssen und keiner mehr auch nur eine Hand vor Augen sieht, geschweige denn irgend jemanden in seiner unmittelbaren Nähe wahr nehmen kann. In diesem Augenblick lässt er meine Hand los, aber nicht ohne mich vorher noch einmal ganz nah an sich heran gezogen zu haben, so das wir uns kurz berühren und bevor ich überhaupt irgendwie reagieren kann, küsst er mich dabei plötzlich ohne Vorwarnung kurz und heftig auf den Mund, so wie vor einigen Tagen vor der Bibliothek. Ich spüre abermals seine warmen, leicht zitternden Lippen, den Staub, die Hitze, die von ihm ausgeht und habe auf einmal irrwitzigerweise den Eindruck, den Geschmack von wilden Erdbeeren auf meinen Lippen zu schmecken. Tatsächlich er schmeckt nach Erdbeeren und...und nach dunkler Schokolade, ja das ist es! Er schmeckt so wie er ist, süß und herb zugleich. Ich bin von diesem seltsam emotionalen Erlebnis so perplex, das ich mich noch nicht mal ansatzweise bewegen, geschweige denn dagegen wehren kann. Ich habe das Gefühl, als ob ich von einem Panzer überrollt würde, so heftig ist die körperliche Reaktion, die sein Kuss bei mir auslöst. Dabei will ich das gar nicht. Ich will nichts für ihn empfinden und komme doch nicht darum herum, ihn auf eine mir nicht bekannte Art dennoch zu mögen. Meine Gedanken spielen verrückt. Verdammt spinnt der Kerl jetzt völlig oder was? Was soll das? Ich dachte Kazumi ist seine Freundin?! Was zum Geier will er von mir? Wie kann er es wagen, das zu tun ohne mich um Erlaubnis zu fragen? Ganz ohne Skrupel einfach so. Aber so schnell es passiert ist, so schnell ist es vorbei, noch bevor ich ganz realisiere, was diese irrationale Handlung eigentlich soll, höre ich ihn einen Augenblick später bereits leise in mein Ohr flüstern, wobei ein Hauch von Spott jedoch unüberhörbar in seiner Stimme mitschwingt. „Weißt du Rotfuchs, Rache ist der süßeste Nektar, besonders von deinen Lippen. Der erste Preis gehört immer dem Sieger und heute hab ich gewonnen! Also streng dich das nächste Mal gefälligst etwas besser an! Denn diese Runde geht eindeutig an mich! Tja mal sehen ob du`s in der nächsten Runde toppen kannst? Sollte ich aber wieder gewinnen, werde ich meinen Preis noch mal von dir einfordern, denn langsam beginnt mir das nämlich zu gefallen!“ Mit dieser Kampfansage löst er sich von mir und nimmt deutlichen Abstand. Noch bevor die Luft wieder ganz klar ist, deutet nichts auch nur ansatzweise auf die vorangegangene Handlung von ihm hin. Es scheint als ob nie etwas vorgefallen wäre, denn er lässt es sich mit keiner noch so kleinen Regung anmerken. „Oh du arroganter Bastard was fällt dir ein, na warte, das wird ein Nachspiel haben!“ Zische ich ihn zwischen zusammengebissenen Zähnen an. „Wir werden ja sehen wer hier gleich wen hinter sich lässt, darauf kannst du Gift nehmen, denn das lasse ICH mir nicht zweimal sagen und von DIR schon gar nicht!“ Füge ich mit zornig funkelnden Augen hinzu, die einen Hauch von Verunsicherung doch nicht ganz verbergen können. Er grinst mich frech an und sagt kein einziges Wort. Ich habe das Gefühl, das er es regelrecht genießt mich so auf die Palme zu bringen. Doch weiter kommen wir nicht, denn mittlerweile hat sich der Staub verzogen und die Luft wird klar. Das Ganze hat sich in Bruchteilen von Sekunden abgespielt, dennoch kommt es mir so vor, als ob es sehr viel länger gedauert hätte. Als die Luft wieder so klar ist, dass man seine Umgebung erkennen kann, realisiere ich, dass sich der Rest der Mannschaft inzwischen komplettiert hat. Mein Trainer macht ein etwas zerknirschtes Gesicht und sieht Lunch strafend an. Die zieht sofort einen Schmollmund und faucht aufgebracht. „Was? Sehen sie mich nicht so an Trainer, was kann ich dafür, wenn die beiden Schwachmaten, hier einfach so die Bahn blockieren. Ist nicht meine Schuld...okay?“ Sie zeigt anklagend auf Vegeta und mich, obwohl wir längst auf der Zielgeraden stehen. Der Trainer winkt jedoch gelassen ab und wendet sich uns beiden zu. Dann sagt er ruhig. „Ahhhh... vortrefflich no Ouij du bist schon da. Tja ich hab dich gerade fahren sehen, sehr gut sehr gut, dein Vater hat mir offensichtlich nicht zu viel versprochen. Du bist wirklich gut. Alle Achtung, die beiden Mädchen Alia und Bulma sind sonst kaum einzuholen, selbst für geübte Fahrer sind sie ziemlich flink! Du hast es trotzdem geschafft und sie sogar noch überholt, das würde ich sagen sichert dir allemal einen Platz in meinem Team. Willkommen mein Junge, ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!“ Muten Roshi lächelt ihn aufmunternd an und streckt ihm danach die ausgestreckte Hand entgegen. Vegeta sieht ihn etwas skeptisch an verzieht die Mundwinkel jedoch ebenfalls zu einem schwachen Lächeln und sagt im Anschluss dran recht verhalten. „Danke Trainer, ich weiß was ich kann, schließlich hab ich in der Vergangenheit ebenfalls einem guten Team angehört. Ich werde Sie nicht enttäuschen!“ Alia verzieht für einen Augenblick irritiert das Gesicht, sagt jedoch nichts, als er schließlich in die Runde blickt und alle forschend ansieht! Alle bis auf mich. Meinem Blick weicht er standhaft aus. Sie merkt es jedoch sofort, wendet sich unauffällig in meine Richtung und flüstert mir leise zu. „Hmmmm...das ist er also! Na ja wirkt ein bisschen sehr von seinem Können überzeugt, der Gute! Hi hi wart`s ab, das er sich da mal nicht zu früh freut, der hat uns beide noch nicht in Höchstleistung erlebt!“ Sie sieht mich mit einem schiefen Grinsen an, das sie mit einem aufmunternden Augenzwinkern in meine Richtung abrundet. Plötzlich muss ich ebenfalls lächeln. „Stimmt!“ Antworte ich ihr leise. „Der weiß noch gar nicht was ihm blüht!“ Alia grinst noch immer, dann gibt sie mir einen leichten Stoß in die Seite, denn mittlerweile hat sie sich unauffällig an meine andere Seite geschoben. Sie mustert ihn dabei aufmerksam von oben bis unten und sagt danach beinahe lautlos zu mir. „Ein Hübscher ist er ja, das muss man ihm echt lassen. Wow also ich würde sagen er passt zu dir Bulma, tja echt schade drum!“ „Schade um was?“ Füge ich ebenso leise in ihre Richtung hinzu wobei meine eigene Stimmlage um einiges säuerlicher klingt, denn ich hab in etwa eine vage Ahnung, auf was sie hinaus will. Doch Alia unterbricht mich amüsiert. „Ach ich find`s echt schade, das du ihn nicht magst, er wäre nämlich das, was ich mir so in etwa für dich vorstellen würde Aschenputtel!“ Ein entrüstetes Prusten ist alles was sie dafür von mir erntet. War ja klar, als ob ich jemanden bräuchte. Uäääää.....und den arroganten Affen schon gar nicht. Besser er bleibt da wo er hingehört, Kazumi passt nämlich meiner Meinung nach sehr viel besser zu ihm! Na mal sehen wie er sich im Fahrtraining so anstellt, da kann er sich warm anziehen ich werd ihm jedenfalls nicht eine Zehntelsekunde schenken. Wie käme ich dazu? Nicht im Traum dran zu denken! Kapitel 16: unangenehme Tatsachen... ------------------------------------ Daher antworte ich ihr entrüstet. „Du spinnst, Alia! Ausgerechnet DER? Nie im Leben, also vorher werde ich Nonne und gehe ins Kloster!“ Alia sieht mich grinsend an und sagt daraufhin spöttisch. „Oh wow nimm den Mund lieber nicht so voll, sonst nehme ich dich irgendwann noch beim Wort Süße!“ Doch wie auch immer, einige Minuten später haben wir keine Gelegenheit mehr uns beide gegenseitig aufzuziehen, denn es wird ernst. Roshi teilt die Teams ein und lässt uns gegeneinander antreten. Hnnn....war ja klar, der Baka fährt in meinem Team, ich hab`s irgendwie schon geahnt. Aber besser so als anders herum, denn ich hab seine Kampfansage noch sehr deutlich im Hinterkopf. Ich meine die Sache mit dem Verlieren und hab ganz sicher keinen Bock drauf, dass er schon wieder so aufdringlich wird wie vorhin. Aber mitnichten, denn diesmal bin ich besser als er. Der Angeber hat keine Chance mich nochmal zu überholen, obwohl seine Maschine viel stärker als meine ist. Mit Alias Hilfe als Rückendeckung, kann ich ihn geschickt austrixen, so dass er nicht mehr an uns beiden vorbei kommt. Als wir uns anschließend alle in der Garage treffen, ist Roshi sehr zufrieden mit uns. Er lobt uns alle, klopft dem Neuen dabei anerkennend auf die Schulter und entlässt uns sichtlich zufrieden mit sich und seiner Leistung als Trainer. Ein paar Minuten später verschwinden wir drei Mädchen geschlossen in Richtung der Duschen, denn wir sind ziemlich verschwitzt, weil das Fahrtraining echt anstrengend war. Wir stehen dabei lachend und witzelnd unter der Dusche. Lunch und Alia machen Blödsinn und albern rum indem sie sich beide die Schwämme um die Ohren hauen und wild durch die Dusche hüpfen. Doch dann wird Alia plötzlich ernst. „Du Bulma, wer ist eigentlich die schwarzhaarige Kleine, die vorhin mit dir und Goku auf dem Platz aufgetaucht ist? Die kenn ich ja gar nicht!“ Fragt sie mich neugierig. Ich sehe sie überrascht an. „Ahhh...oh das? Ämm...ja ihr Name ist Chi-chi. Sie ist in meiner Klasse, wir beide haben kürzlich Freundschaft geschlossen, außerdem mag Son Goku sie ziemlich gerne, ich glaub er ist ein bisschen in sie verliebt.“ Antworte ich ihr mit einem schiefen Grinsen. Alia lacht. „Ah ja daher weht der Wind, na dann kann man den beiden wohl nur Glück wünschen hmmm..?“ Fügt sie schmunzelnd hinzu, als sie einen flüchtigen Blick in meine Gesichtsmimik auffängt, die unwillkürlich einen leicht spöttischen Zug um den Mund angenommen hat. „Also ich weiß nicht, wer sich da an wen ran wirft!“ Antworte ich ihr ein paar Sekunden später sarkastisch. „Aber ich gönne es den Beiden, ich finde sie passen ganz gut zusammen. Trifft sich doch gut, das ich mich mit ihr verstehe oder? Füge ich sachlich hinzu. Alia nickt langsam und sagt ruhig. „Hmmm..mal sehen wie lange die Dreiecksbeziehung gut geht. Ich befürchte du wirst ihn dann wohl teilen müssen. Find dich besser damit ab, dass dein bester Freund in naher Zukunft wohl nicht mehr so viel Zeit für dich hat!“ Ich lege den Kopf schief während sich eine nachdenkliche Miene auf mein Gesicht legt. Stimmt sie hat recht, aber was soll s, das wird schon irgendwie gehen. Also entgegne ich ihr ziemlich gelassen. „Hey, ist doch alles kein Problem, ich wusste das, dass eines Tages kommt, er kann ja nicht ewig an meinem Rockzipfel hängen oder?“ Alia prustet los und sogar Lunch muss lachen, offensichtlich finden beide die Metapher ziemlich witzig. Als ob er das schon mal gemacht hätte. Aber eins muss ich wohl oder übel zugeben, dass wir beide in letzter Zeit wirklich recht häufig zusammen abhängen, vor allem wenn wir für Mathe lernen. Nach kurzer Zeit haben sich die beiden älteren Mädchen wieder eingekriegt und wechseln prompt das Thema. Lunch sieht zu Alia rüber und fragt sie ansatzlos. „Hey Alia Schätzchen, sag mal was ziehst du eigentlich zum Schulball an? Alia stutzt. „Was, wie Schulball?“ Fragt sie in die spontan entstandene Stille hinein, sie klingt etwas ratlos. Lunch seufzt hörbar. „Na der Schulball in einer Woche, an dem wir die Austauschschüler aus der Ravenwood High offiziell verabschieden!“ Alia seufzt ebenfalls hörbar, dann sagt sie erleichtert. „Ach soooo....den meinst du? Ach was weiß ich, ich hab sowieso keine übermäßig große Lust hin zu gehen.“ Sie sieht zu mir und lächelt mich an. Dann sagt sie spröde. „Oh man werd bloß nicht älter, du siehst man hat nur Stress damit. Ich kann dir sagen, die Jungs von dort sind so was von arrogant und bescheuert, ich bin echt froh wenn die Typen bald wieder weg sind. Ich grinse sie breit an und antworte ihr schlagfertig. „Hmmm....die haben aber nicht zufällig einen von denen in die falsche Klasse gesteckt....oder?“ Alia schmunzelt, dann sagt sie knapp. „Nö tut mir leid, nicht dass ich wüsste, ich fürchte, die Kerle sind alle vollzählig. Außerdem ist der bestimmte Jemand, den du meinst leider noch etwas zu jung!“ Unsere Blicke treffen sich, während ich ihr leise antworte. „Schade, das wäre auch zu schön gewesen!“ Alia kommt auf mich zu und klopft mir bedauernd auf die Schulter, dann sagt sie aufmunternd. „Hey sieh s locker, bald hast du s geschafft, nur noch ein Jahr dann bist du ihn für immer los!“ Ich sehe sie entrüstet an. „Das soll wohl ein Witz sein? Ich sags ja du spinnst Alia!“ Antworte ich ihr störrisch. „Weißt du wie lange so ein verdammtes Jahr sein kann?“ Füge ich zähneknirschend hinzu. Alia nickt, dann sagt sie entschlossen. „Das weiß ich! Aber ihr seht euch doch sowieso nur in ein paar gemeinsamen Kursen, das können doch nicht so viele sein?“ „Nein sind es auch nicht. Aber das, was ich dort von Ihm sehe reicht mir völlig!“ Unterbreche ich sie hastig. Damit endet unser Gespräch. Alia grinst mich an und macht Anstalten sich abzutrocknen. Eine Viertelstunde später sind wir draußen vor der Halle. Wir sind allein. Von Den Jungs und Chi-chi ist weit und breit nichts zu sehen. Also mache ich mich achselzuckend daran mich von Lunch und Alia zu verabschieden und ebenfalls nach Hause zu gehen, denn die beiden Mädchen wohnen am anderen Ende der Stadt, in der entgegengesetzten Richtung zu mir. Tief in meine Gedanken versunken schlendere ich langsam nach Hause. Ich laufe an einigen Geschäften vorbei und beobachte beiläufig, wie sich mein Spiegelbild im laufenden Band der gläsernen Fronten verändert. Plötzlich bleibe ich stehen. Es ist als ob ich mich in diesem Augenblick seit langem das erste Mal wieder richtig wahr nehmen würde. Aufmerksam beobachte ich mein Spiegelbild in einer großen Glasscheibe. Ein unscheinbares, leicht verwirrtes Lächeln sieht mir entgegen. Wer bist du? Frage ich mich verunsichert. Bist du immer noch du? Die Frage steht leer wie eine Phrase im Raum. Langsam schüttle ich die halblange hellbraune Haarpracht, die noch in feuchten Strähnen an meiner Stirn klebt. Es ist so unwirklich, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wie sie wirklich aussehen. Ich meine meine Haare, ich hab inzwischen völlig verdrängt, was für eine Farbe sie hatten. Dann fällt mir plötzlich etwas merkwürdiges ein. Er hat kürzlich mal zu mir gesagt, das sie ihm in meiner richtigen Farbe viel besser gefallen würden. Aber wie kann er wissen wie sie wirklich aussehen? Er hat sie doch noch nie gesehen? Es ist mir ein Rätsel wie er darauf kommt! Schulterzuckend schiebe ich den unangenehmen Gedanken weit fort und beeile mich nach Hause zu kommen, es wird bald dunkel und meine Mom macht immer gleich Theater, wenn ich ihr nicht Bescheid gesagt hab, wann ich komme. Als ob mich jemand stehlen wollte, pahhh....das ich nicht lache. Am selben Abend einige Stunden später klingelt das Telefon Sturm. Überrascht sehe ich auf hmm....so spät, wer kann das denn sein und auch noch für mich? Na da bin ich ja gespannt! Ich nehme den Hörer ab und melde mich etwas reserviert, man kann ja nie wissen wer dran ist. „Hallo bei Briefs....doch weiter komme ich nicht, denn ich werde prompt unterbrochen. Es dauert jedoch einen Moment bis ich die atemlose Stimme am anderen Ende zuordnen kann. Es ist Chi-chi. „Du hi Bulma sorry, das ich vorhin so schnell weg war, eigentlich wollte ich auf dich warten aber na jaaaaaa.....du weißt ja wie das ist …..sprudelt sie los, aber noch bevor ich ihr irgendwas darauf antworten kann, macht sie schon weiter. „Son Goku hat mich nach hause gebracht und....und...!“ Sie bricht ab. „Und was....?“ Frage ich sie schließlich etwas verwirrt, weil ich mir keinen Reim darauf machen kann, was daran so toll ist. „Ach Bulma nun stell dich doch nicht so an!“ Antwortet sie mir entrüstet. „Er hat mich gefragt ob ich mit ihm zusammen sein möchte.“ Fügt sie im Anschluss daran mit einem leicht überspannten Kieksen hinzu und bricht gleich darauf in hysterisches Gekreische aus. Mir fällt derweil beinahe der Hörer aus der Hand. Mein Kumpel Son Goku hat sie gefragt? Wie hat er das denn fertig gebracht? Ich meine Mr. Universum ist zwar cool, aber auch ein bisschen schüchtern. Ich bin platt, ich kenne ihn nicht wieder, oh man bei dem muss echt ne Sicherung im Oberstübchen durchgebrannt sein. Wie kann er nur? Ich meine Chi-chi ist echt klasse, sie ist nett, hübsch und klug, deshalb mag ich sie. Aber er? Ämmm na ja lassen wir das, er wird schon wissen was er macht. Also antworte ich ihr etwas befremdet. „Oh ääämmm...ist schon okay, ich...ich freu mich wow, das kann ich gar nicht glauben? Na dann herzlichen Glückwunsch, ich hoffe ihr vertragt euch!“ Füge ich zögerlich hinzu. Unwillkürlich fällt mir dabei der arrogante Blödmann mit der Punkfrisur ein. Ärgerlich schiebe ich den Gedanken an ihn weg. Ha vertragen, ja das ist das richtige Wort. Ich könnte ihm den Hals umdrehen, allein wenn ich ihn nur zu Gesicht kriege. Chi-chi stutzt kurz, dann antwortet sie mir etwas zögerlich. „Oh ämmm...bist du mir deswegen etwa böse?“ Ich schnappe kurz nach Luft und beeile mich ihr zu antworten. „Nein ach quatsch, wie kommst du denn darauf, ich hab nur an jemanden gedacht das ist alles!“ Chi-chi lacht leise, dann antwortet sie mir leicht spöttelnd. „Hmm... du meinst aber nicht zufällig den unverschämten Kerl, der mir meinen Platz neben Kazumi streitig gemacht hat oder?“ „Doch genau den!“ Unterbreche ich sie patzig. Chi-chi lacht wieder es kling amüsiert. „Ach Bulma lass dich doch nicht ärgern, er legt s doch geradezu darauf an oder hast du das etwa noch nicht gemerkt?“ Sagt sie im Anschluss daran gelassen. „Ach nein, das weiß ich selbst!“ Knurre ich sie daraufhin höchst zornig an. Aber noch bevor ich weiter machen kann, unterbricht sie mich erneut. „Apropos Vegeta! Ich hab zufällig gehört, dass er nächste Woche mit Kazumi auf den Schulball gehen will!“ Ich schlucke kurzzeitig. „Was äääämm...wie? Stottere ich verwirrt heraus. „Wie kommst du denn jetzt darauf, ich dachte der ist nur für die Schüler der Oberstufe, die das Abschlussjahr machen? Da verabschieden die doch die Typen aus Ravenwood oder?“ „Oh man kriegst du eigentlich auch mal irgendwann, irgendwas mit? Hallo...Erde an Bulma, wir sind ausnahmsweise eingeladen!“ Die beiden Klassen darunter dürfen auch zur Schulparty kommen! Hey das wird sicher lustig, was meinst du?!“ „Das kann schon sein, aber ICH geh da bestimmt nicht hin!“ Antworte ich ihr darauf wie aus der Pistole geschossen. Chi-chi verstummt für einen Augenblick. Dann fragt sie mich verwirrt. „Was heißt, du gehst da nicht hin? Natürlich gehst du da hin und zwar mit mir und Son Goku. Drücken gilt nicht Fräulein, damit das klar ist. Sonst komme ich vorbei und zieh dich eigenhändig dorthin! Verstanden?“ „Hnnnggrrrrr was soll ich da? Mich etwa blöd von der Seite anmachen lassen? Hallo Chi-chi schon vergessen, ich bin nicht so sonderlich beliebt, ich glaube kaum, dass ich mich da amüsiere und außerdem hab ich nicht die geringst Lust darauf, no Ouiji über den Weg zu laufen!“ „Ach Vegeta? Vergiss es!“ Unterbricht mich Chi.-chi derweil gut gelaunt. „Lass den mal getrost unsere Sorge sein, wir werden schon dafür sorgen, dass er nicht unverschämt wird!“ „Hnnnnn naaaaa schöööönnnnn....!“ Antworte ich ihr gedehnt. Ein tiefer Seufzer schlängelt sich aus meiner Kehle, ich hab ja so gar keine Lust auf das alberne Rumgehoppse in der Turnhalle, aber ich glaube ich sollte unserer neu gewonnen Freundschaft zuliebe mitkommen, irgendwie erwartet sie das von mir. „Ich komme ja mit, aber nur unter einer Bedingung! Ich entscheide was ich anziehe und nur ich verstanden?“ Antworte ich ihr somit recht kurz angebunden. Chi-chi kreischt vor Freude in s Telefon. „Oh ja geht klar, toll ich freu mich so, das wird sicher klasse!“ Dann beruhigt sie sich wieder ein wenig und fährt etwas leiser fort. „Oh okay dann lass uns für heute Schluss machen, es ist schon spät wir sehen uns morgen okay?“ „Gut okay, also bis dann...!“ Entgegne ich ihr noch immer etwas mürrisch. Worauf hab ich mich da eigentlich eingelassen? Schulball und Tanzen, ausgerechnet ich mit meinen beiden linken Füßen? Weia na das kann ja lustig werden! Kapitel 17: Bulmas Albträume ---------------------------- am selben Abend.... Würg, oh Gott, mich graut es jetzt schon davor, wenn ich nur ansatzweise daran denke, wie das letztes Jahr war. Woha....ich wollte schon damals nicht auf diese blöde Baggerparty mit eingebautem Blamageffekt und da war ich noch ein ganzes Jahr jünger. Ich kann mich noch zu gut an meine damalige Notfallbegleitung erinnern. Der Kerl hieß glaube ich Justin. Meine Güte, er hätte mich fast zum Einschlafen gebracht und das nicht nur wegen eines verzweifelten Versuches, so was wie ein annähernd halbwegs vernünftiges Tanzerlebnis zustande zu bringen. Nein der war auch so völlig daneben, schlichtweg gesagt es war einfach grauenhaft, voll zu Abgewöhnen! Da bin ich lieber für mich allein. Ganz Ehrlich! Ich weiß bis heute nicht wie er s geschafft hat mich dennoch zu überreden mit ihm da hin zu gehen. Schulterzucken! Ach ist ja auch egal, diesmal werde ich jedenfalls bei passender Gelegenheit schleunigst von dort verschwinden, bevor es peinlich wird. Ich hab nämlich keine Lust als Sündenbock zu fungieren und am Ende noch einem ganz bestimmten JEMAND über den Weg zu laufen. Ich bin doch nicht blöd. Soweit ich mich erinnern kann, hab ich mich auch noch nie irgendwo so gelangweilt, wie bei dieser verdammten Veranstaltung! Schulball was für ein Scheiß! So was ist nun mal nichts für mich, ich hasse diesen Quatsch! Tanzen kann ich nicht, also zumindest nicht so, wie man es vielleicht von mir erwarten würde. Ich find Standarttänze nämlich voll zum abgewöhnen. Also lieber tanze ich ganz für mich allein, Freistil sozusagen. Aber ich fürchte so einfach werde ich wohl nicht drum rum kommen, außer ich bin sterbenskrank. Was bei meiner gesundheitlichen Konstitution jedoch wirklich schwierig werden dürfte, da ich nämlich so gut wie noch nie ernsthaft krank war. Meine Mom reißt mir glatt den Kopf ab, wenn sie erfährt, dass ich nicht hingehen will. Und wie ich sie kenne, kriegt sie s todsicher raus! Dann kann ich mir wieder ein geschlagenes halbes Jahr danach anhören.... ....deine Schulkameraden gehen doch auch hin, nun stell dich nicht so an Bulma. Du brauchst dich wirklich nicht zu wundern, warum sich niemand für dich interessiert, bei deinem Erimitendasein, du solltest dringend unter junge Leute..... Bla bla bla...typisch Mom. Dabei ist das gar nicht wahr, ich hab doch einen wirklich guten Freund mit dem ich durch dick und dünn gehen kann und das ist und bleibt....Son Goku! Aber wenn ich im nachhinein so daran denke, hat er letztes Jahr doch glatt vergessen mich zu fragen, ob ich mit ihm auf die öde Party gehen will. Nein der Idiot hat sich ausgerechnet von Kazumi breit schlagen lassen und ist doch allen ernstes mit ihr hingegangen. Er hat sich tatsächlich den ganzen Abend von der ollen Schnepfe herum kommandieren lassen....*kicher*....selber Schuld! Also mit mir wäre der Abend sicher wesentlich lustiger verlaufen. Ich weiß nicht was ihn geritten hat, sich darauf einzulassen. Hmm....wahrscheinlich wusste er s selbst nicht. Na ja was soll`s ist ja auch nicht so wichtig, da ich mir nämlich vorgenommen habe dieses Jahr ohnehin so schnell als möglich von dort zu verschwinden, kann mir letztendlich egal sein, wer mit wem, wohin geht. Der nächste Morgen...10 Uhr....in der Schule.... Uääähhhhh....wieder einer dieser unangenehmen Nebeneffekte des Teenangerlebens. Warum kann ich nicht krank sein? Tja leider hat Gott meine Bitte wieder nicht erhört, denn ich erfreue mich sehr zu meinem Leidwesen bester Gesundheit! Kaum haben wir Pause, dreht es sich komischerweise wie auf Knopfdruck bei allen Mädchen meiner Klasse seit Heute nur noch um diesen bescheuerten Abschlussball am Samstag. Manno das war doch vor einer Woche noch nicht so, spinnen die jetzt irgendwie alle? Was für ein leidiges Thema, ich verzieh mich besser bevor einer noch auf die bescheuerte Idee kommt mich zu fragen ob ich mit ihm hingehen will! Oh wow was ein Glück, der Morgen ist überstanden ohne das mir jemand außer Chi-chi mit dieser sch.....Schulparty auf den Keks gegangen ist. Jetzt muss ich nur noch die ganze restliche Woche erfolgreich rum kriegen, ohne das mich jemand fragt, dann hab ich`s schon halb geschafft mich davor zu drücken. Denn wenn ich keinen hab, der mich dorthin begleitet, muss ich vielleicht oder besser gesagt, hoffentlich nicht hingehen. Jawohl das ist die Idee! Dieser Tatsache kann sich auch meine neue Freundin Chi-chi nicht verschließen, die übrigens mit Son Goku im Schlepptau dort auftauchen will. Hihi na mal sehen ob s dieses Jahr gut geht. der Freitag morgen... Juppppiiiii.....die Woche ist fast um und niemand wollte bisher was von mir wissen, das ging ja wirklich erstaunlich schnell, hätt ich echt nicht gedacht. Ach aber ich bin eben einfach kein typisches Mädchen. Ich vermute stark dass keiner der Jung s aus meiner Klasse auch nur annähernd auf die Schnapsidee kommen würde mich zu fragen, außer Justin vielleicht! Na und der ist Gott sei`s gedankt Anfang diesen Jahres von hier weggezogen. Selbst Yamchu hat sich nicht getraut mich zu fragen, das könnte aber eventuell an meinem momentanen Erscheinungsbild liegen und an der Tatsache, dass ich ihn kürzlich etwas drastisch vor den Kopf geschlagen hab. Weia der Ärmste, irgendwie tut er mir ja echt leid, eigentlich hat er das nicht verdient, aber für meine momentan etwas veschrobene Gefühlswelt kann ich ja nichts. Und in meinen undefinierbaren schwarzen recht engen Hüfthosen, mit den halbhohen Schnürstiefeln und den weiten rotschwarz karierten Oberteilen, die ich mit einem breiten Nietengürtel kunstvoll drüber drapiere, falle ich zudem nicht wirklich auf, bei dem was die übrige Mädchenschar so vollführt, ausgenommen Chi-chi, die sich auch noch halbwegs normal kleidet und verhält. Das wenige was dennoch noch daran erinnert, dass ich dem weiblichen Geschlecht angehöre, ist unter Anderem mein dichtes, hellbraunes Haar, das ich relativ lang trage. Doch glücklicherweise hat es dennoch niemand dazu verleitet mir mit der Party weiter auf den Nerv zu gehen. Etwa 3 Stunden später im Klassenzimmer....Beginn der Mathestunde. Verdammt, der Freitagmorgen geht ja mal wieder ewig, noch zwei Stunden, dann hab ich Wochenende! Endlich ich kann`s kaum noch erwarten, denn das gehört nur mir ganz allein! Kein Ärger mit nervigen Klassenkameraden und schon gar nicht mit diesem arroganten Baka Vegeta. Ich hab endlich genügend Zeit mich meinem heiß geliebten Fahrtraining und zudem meinen Kampfkünsten als Karatedo zu widmen, welche ich in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt hab, so dass ich schon ein ganz schlechtes Gewissen habe! Mein Karatetrainer wird mir ganz schön die Löffel lang ziehen, weil ich so wenig getan hab in letzter Zeit. Ich bin gedanklich schon fast bei meinem heiß geliebten Motorrad angelangt, als mich jedoch ganz plötzlich völlig unvermutet jemand anspricht.... „Hey Rotfuchs, sag mal träumst du mal wieder mit offenen Augen?“ Erschrocken fahre ich aus meinem Tagtraum hoch. „WAS?.....WIE?....DU? Was willst du no Ouij!“ Mein entnervter Blick fällt auf einen meiner Klassenkameraden, es ist niemand anderer als Vegeta der Neue! Selbstbewusst grinst er mich an. Seine dunklen Augen suchen meinen Blick geradezu unverschämt aufdringlich. Er druckst jedoch im Gegensatz dazu etwas verlegen herum. ich sehe ihn überrascht an, wobei ich kein Wort mehr raus kriege. Indessen spricht er mich abermals an es klingt entschlossen. „Ämmm...ja...weißt du, ich hab inzwischen mitbekommen, dass du ganz gut in Algebra bist Briefs! Ich hab momentan etwas Schwierigkeiten mit ein paar Aufgaben! Hmmm....sag mal, kannst du mir nicht dabei helfen? Ich komm einfach nicht weiter damit und nächste Woche ist diese verflixt schwere Klassenarbeit, die ich eigentlich nicht unbedingt in den Sand setzen will!“ Kapitel 18: Nachhilfe in Sachen Liebe? Teil 1 --------------------------------------------- Ich bin von dem völlig unvermuteten Angriff seinerseits komplett überrumpelt. Oh man spinnt der? Er ist doch in Mathe mindestens genauso gut wie ich, was soll das, meint Vegeta das etwa ernst? Ich erwidere seinen Blick standhaft, wobei sich jedoch ein leiser Zug des Zweifels in meinem Gesicht abzuzeichnen beginnt. Ich traue ihm nicht über den Weg, was will der Kerl von mir? Er sieht mir noch immer direkt in die Augen, doch ich erkenne keinen Betrug darin. Offenbar meint er s diesmal wirklich ehrlich. Also ringe ich mich schließlich einen Moment später zögernd dazu durch, ihm zu antworten. „WAS...DU willst allen Ernstes, dass ich mit DIR Algebra pauke? Sonst geht s dir gut ja? No Ouij sag mir bitte eins, wie käme ich dazu, meine kostbare Zeit an so einem aufgeblasenen Angeber wie dir zu vergeuden?“ Meine Worte klingen aus meiner Überraschung heraus ruppiger, als ich eigentlich wollte. Er lässt mir indessen keine weitere Gelegenheit seinem forschenden Blick zu entkommen. Aber der halbherzige Gegenangriff von mir scheint ihn nicht im mindesten abgeschreckt zu haben. Denn plötzlich lächelt er, es ist das erste Mal, das ich es so bewusst bei ihm wahr nehme. Dieses Lächeln ist jedoch ganz anders als sonst. Unwillkürlich muss ich es erwidern, ich kann nicht anders, denn sein s wirkt unwiderstehlich ansteckend auf mich. In diesem Augenblick ist es, als ob die Sonne aufgehen würde, seine Gesichtszüge wirken entspannt und offen, nichts abwertendes liegt darin. Es ist wahrscheinlich eher Zufall, dass ich sein wahres ICH zu Gesicht bekomme, denn er wirkt sehr überrascht, als er meine Reaktion auf sein spontanes Lächeln wahr nimmt. Einen Augenblick später hat er sich jedoch wieder gefangen und antwortet mir gelassen. „Also das ist in etwa das, was ich dich gerade gefragt hab Briefs! Genau das will ich! Ach und übrigens was das Zeit vergeuden in Bezug auf den Angeber betrifft, weißt du nur zu gut dass, das nicht stimmt! „Vielleicht liegt es ja eher an der Tatsache, dass du mich magst, spröde Schönheit? Tja sei s drum, ist ja auch egal. Wie es der Zufall will, ist nämlich keiner in der Klasse annähernd so gut wie du und ich weiß, dass du niemanden im Stich lässt, der Hilfe braucht! Also was ist, hilfst du mir?“ In diesem Moment hab ich das Gefühl, als ob ich geradezu in das Schwarz seiner undurchdringlich Augen hineingezogen werde. Ein dumpfes Gefühl des Zornes macht sich in meiner Magengegend breit, was bildet der sich eigentlich ein? Wütend versuche ich seinen durchdringenden Blick abzuschütteln. „Grrrr...oh man, was soll das blöde Gesülze no Ouij! Also das kannst du dir in Zukunft echt sparen! Von wegen spröde, pahhh....schon mal darüber nachgedacht woran das liegen könnte, wenn du mich andauernd so schwach von der Seite an quatschst?“ Antworte ich ihm daher merklich aufgebracht. „Aber es stimmt schon, leider ist die eine Charaktereigenschaft bei mir äußerst dominant ausgeprägt, die soziales Mitgefühl für Andere zeigt, wenn sie Hilfe brauchen. Gut beobachtet Mistkerl!“ Füge ich frostig hinzu, wobei mein Gesicht nur zu deutlich widerspiegelt, was ich in diesem Augenblick denke. Ein trotziger unnahbarer Zug hat sich darauf gelegt, der meine Ablehnung ihm gegenüber drastisch zum Ausdruck bringt. Ein tiefer Seufzer dringt aus meiner Brust, als ich mich anschließend dennoch zu einer folgenschweren Entscheidung durchringe, die ich vermutlich noch zutiefst bereuen werde. Dann setze ich abermals an. „Na schön ich helfe dir Baka aber nur unter einer Bedingung, ich möchte, dass du mich dafür in Zukunft in Ruhe lässt verstanden? Keine blöden Sprüche mehr!“ Vegeta wirkt überrascht, beeilt sich dann aber hastig zu nicken. „Okay abgemacht Briefs, ich verspreche es!“ Antwortet er mir in Anschluss daran sichtlich erleichtert. Ein schmales Grinsen huscht über sein Gesicht, als er mir gleich darauf, wie zur Bekräftigung die Hand entgegen streckt. Sie zittert leicht, ich spüre es, als ich meine Hand zögernd in seine lege, meine Nackenhaare sträuben sich wie elektrisiert. Die Berührung ist nur kurz, ich fühle seinen kräftigen Händedruck, dennoch werde ich leicht rot, als ich ihm dabei ins Gesicht blicke. Sein Grinsen wird eine Spur breiter, dann beugt er sich ganz kurz zu mir und flüstert mir leise ins Ohr. „Wusste ich s doch Briefs, pass bloß auf, langsam wirkt es nämlich unglaubwürdig! Also wir sehen uns, wann hast du Zeit?“ Ein leicht spöttischer Ausdruck legt sich auf seine Züge. Verdammter Mist, ich glaube er spürt instinktiv, dass ich ihn wirklich mag. Es ist nicht nur eine Vermutung von ihm, er hat ja leider recht und das schlimmste daran ist, das er es offensichtlich weiß. Ich muss erst mal meine gehörige Wut im Bauch hinunter schlucken, bevor ich ihm überhaupt antworten kann. „Na schön, okay in Ordnung no Ouij, ich hab heute Nachmittag zufällig Zeit, mal sehen was sich machen lässt!“ Seufze ich daher ergeben, ich weiß inzwischen sehr genau, wann es besser ist aufzugeben. Mit ihm zu streiten bringt nichts. Er ist einfach zu Clever und ganz schön schlagfertig. Außerdem hab ich keine Lust andauernd den Kürzeren zu ziehen. Er sieht mich an, seine Gesichtsmimik hat einen seltsam siegessicheren Ausdruck angenommen, doch es dauert nur den Bruchteil von Sekunden, dann ist er wie weggewischt und sein Minenspiel wirkt so undurchsichtig wie immer. „Gut also dann, wann passt es dir?“ Fragt er mich knapp. Ich verziehe das Gesicht zu einer Grimasse. „Gar nicht, Angeber!“ Antworte ich ihm mit einem frostigen Lächeln. Doch dann füge ich schnell hinzu. „Okay...okay blöder Spruch! Um 14.00 Uhr! Bis dahin hab ich noch genügend Zeit meine eigenen Aufgaben zu erledigen!“ Vegeta grinst mich frech an, einen Moment später antwortet er mir trocken. „Ich nehm dich beim Wort Briefs, um 14.00 Uhr! Ich werde pünktlich sein, verlass dich drauf!“ Mit diesen knappen Worten macht er auf dem Absatz kehrt und lässt mich ohne noch eine einzige Silbe zu verlieren einfach stehen. Mir bleibt nichts anderes übrig als ihm völlig verwirrt hinterher zu starren. Da fällt mir zu allem Überfluss auch noch siedend heiß ein, das er ja noch nie bei mir war. Verflixt ich glaube, ich sollte vorher mein Zimmer noch etwas aufräumen, denn das könnte ansonsten unter Umständen äußerst peinlich für mich enden. Ich hab nämlich nicht die geringste Lust, dass er bei mir zufällig irgendwas entdeckt, was ihn ganz und gar nichts angeht! Und da ich morgens meist grundsätzlich verschlafe und es bei mir daher zeitlich immer eng wird, zieh ich mich in den häufigsten Fällen so hastig an, dass ich meine Schubladen oftmals abends so vorfinde, wie ich sie am Morgen zuvor verlassen hab. Im Klartext ein Klamottendurcheinander, dass es kracht! Na ja und meine super sexy Marke Feinrippnachthemden muss er ja nun nicht gerade unbedingt vor die Nase kriegen oder? Etwa zwei Stunden später..... „Hi Mom, ich bin da!“ Rufe ich meiner Mutter fröhlich zu, nachdem ich nach mehreren unfreiwilligen Zwischenstopps, die ich unterwegs wegen Son Goku eingelegt hab, endlich zu Hause angelangt bin. Neugierig stecke ich meinen Kopf in die Küchentüre und da steht sie, wie üblich am Herd. Sie macht das Mittagessen für ihre verfressene Bande, das heißt in erster Linie für meinen Vater und mich. „Hmmmmm...wow wie das duftet, ist ja oberlecker!“ Sage ich anerkennend, als ich sie sehe. Meine Mutter dreht den Kopf in meine Richtung, als sie mich kommen hört. „Hallo mein Schatz, danke für das Kompliment, ich geb mir Mühe! Begrüßt sie mich lächelnd, dann fügt sie hinzu. „Und wie war dein Tag so?“ „Oooccchhhhh nicht s besonderes wie üblich, alles wie immer in der Schule.“ Antworte ich ihr ausweichend. Ich weiß nicht so recht, wie ich ihr am Besten verklickern soll, das ich nachher noch unfreiwillig Besuch bekommen werde. Vor allem, dass es nicht Son Goku, sondern jemand ganz anderer ist. Meine Mutter hakt bei dieser Aussage jedoch entschlossen nach, denn sie hat bereits am Tonfall erkannt, das ich ihr was verheimliche. Sie kennt mich leider ziemlich gut. „Hmm....tja das hört sich ja ganz so an, als ob du mir was sagen müsstest! Ich kenn dich mein Schatz, also los sag schon was du angestellt hast?“ Fügt sie mit ernster Mine hinzu. Ich sehe sie erschrocken an. „Gar nichts Mom!“ Antworte ich ihr hastig. Ihr Blick wird streng. „Gar nichts, bist du dir wirklich sicher? Sagt sie knapp. „Naaaa....ja weißt du...ich..ich geb heute noch Nachhilfe in Algebra!“ Druckse ich daher zögerlich herum, wobei ich versuche ihrem forschenden Blick auszuweichen. Meine Mutter sieht mich überrascht an. „Ja und was ist daran so besonderes? Son Goku war doch schon öfter bei uns!“ Antwortet sie mir ruhig. Ich sehe sie unsicher an, dann entgegne ich ihr verlegen. „Ääämmm....Mom, es...es ist aber nicht Son Goku! Sein Name ist Vegeta, Vegeta no Ouij! Um genau zu sein, ist er ein neuer Mitschüler in meiner Klasse. Er ist erst seit ein paar Tagen da und braucht ein wenig Unterstützung, was seine Mathe Kenntnisse betrifft. Wobei er allerdings wesentlich besser als Son Goku ist, was hoffen lässt!“ Füge ich mit einem schwachen Grinsen in ihre Richtung hinzu. „Was? Oh na das ist ja eine interessante Neuigkeit!“ Meine Mutter macht ein erstauntes Gesicht, dann lächelt sie ebenfalls. „Und ist er nett?“ Fragt sie neugierig. Ich sehe sie völlig entnervt an. „Nein er ist ein aufgeblasener Angeber!“ Antworte ich ihr daraufhin eine Spur zu hastig, wobei ich gleichzeitig bis unter die Haarwurzeln erröte, obwohl ich es mit aller Macht verhindern will. Doch es nützt nichts, sie hat s trotzdem gemerkt. Meine Mutter lacht gutmütig. „Ah ja ein Angeber so so, ich hab schon verstanden, offensichtlich magst du den Angeber aber recht gerne hmmmm...?“ „Kein Kommentar Mom! Er braucht Nachhilfe in Mathe, nichts weiter okay? Also in dem Fall heute!“ Antworte ich ihr ruppig, wobei ich sie säuerlich ansehe. „Außerdem hab ich ja das restliche Wochenende kaum Zeit mit ihm zu lernen, morgen muss ich nämlich auf diese öde Schulparty und am Sonntag hab ich Fahrtraining!“ Füge ich erklärend hinzu, als sie mich weiterhin fragend ansieht. „Was morgen, ist es schon so weit? Oh das hätte ich beinahe total vergessen!“ Meine Mutter ist plötzlich ganz und gar aus dem Häuschen. Ich wusste doch, dass sie früher oder später daran denkt. Mit schlafwandlerischer Treffgenauigkeit ist es ihr rechtzeitig wieder eingefallen. SHIT...warum immer ich! Hmmm....sag mal mit wem gehst du denn eigentlich hin mein Schatz? Fragt sie mich im Anschluss daran plötzlich völlig harmlos mit schmalem Lächeln auf den Lippen und einem neckischen Augenzwinkern. „Also wenn ich ganz ehrlich bin. AM LIEBSTEN GAR NICHT MOM!“ Antworte ich ihr daher kurz angebunden. „Son Goku darf sich meinetwegen herzlich gerne alleine mit Chi-chi amüsieren und was der Rest dieser Chaotenklasse macht ist mir sowieso egal!“ Füge ich zornig hinzu. „Aber Schätzchen, das kannst du doch nicht machen!“ Sagt meine Mutter entrüstet. „Oh doch und ob ich das kann!“ Antworte ich ihr trotzig. „Mom, keine Diskussion ich will nicht hingehen. BITTE! Ich hab meine Gründe!“ Entgegne ich ihr flehend. „Okay na schön wie du willst Schätzchen!“ Sagt meine Mutter schließlich seufzend. „Dann bleib eben zuhause. Aber wehe ich höre auch nur einen Piep von dir, von wegen du hättest an dem Abend doch was verpasst, dann gibt`s echt Ärger zumal du s Chi-chi eigentlich versprochen hast!“ Antwortet sie mir achselzuckend, dann begibt sie wieder in die Küche, um das Essen fertigzumachen. Dem Himmel sei Dank sie hat s tatsächlich verstanden und stellt keine weiteren Fragen mehr. Etwa eine gute Stunde später klingelt es an der Tür... Es ist natürlich niemand anderer als Vegeta und auch noch verflixt pünktlich. Aber ich hab s trotzdem geschafft, zwischenzeitlich was zu essen, alle meine Hausaufgaben bis auf Algebra zu machen und meine Bude halbwegs ordentlich aufzuräumen. Kunststück und das innerhalb von zwei Stunden! Im Eiltempo flitze ich aus meinem Zimmer hinunter in den Flur, um ihn hereinzulassen. Ich bin ganz schön aufgeregt, als ich ihm die Türe öffne. Mein Herz klopft wie verrückt in meiner Brust, wobei mein Puls ebenfalls merklich ansteigt. Ich versuche leider völlig vergeblich meine aufkeimende Nervosität zu unterdrücken, also wenn er nicht ganz blind ist spürt er spätestens jetzt, dass er mich total aus der Fassung bringt. Die Türe geht auf und da steht er. „Hi komm rein!“ Begrüße ich ihn knapp, wobei ich mir ein verlegenes Grinsen gerade noch verkneifen kann. „Hallo Bulma da wäre ich, schön dass es geklappt hat.“ Antwortet er mir gelassen, wobei er mir höflich die Hand hinstreckt, die hastig ergreife. Ich bin etwas perplex über sein ungewohntes Verhalten. Er kann sich ja offensichtlich doch benehmen, wer hätt s gedacht? Er schüttelt meine Hand indessen kräftig durch. Wow sein Händedruck ist ganz schön heftig. Meine Mutter guckt derweil neugierig aus der Küche, wobei sie verstohlen versucht einen noch etwas genaueren Blick auf meinen Besuch zu erhaschen. Ich fange ihren forschenden Blick mit einem leisen unwilligen Seufzer auf. Sie grinst jedoch nur gutmütig und zwinkert mir schelmisch zu. Dann kommt sie heraus und geht lächelnd auf Vegeta und mich zu. Der schaut jedoch ziemlich verwirrt drein, mit meiner Mom hat er wohl eher nicht gerechnet. „Hallo ich bin Bulmas Mom!“ Sagt sie völlig ungezwungen und streckt ihm die Hand hin, da er meine inzwischen wieder losgelassen hat. „Du musst sicher Vegeta sein! Wow mein kleines Mädchen hat offensichtlich Geschmack, nicht schlecht alle Achtung!“ Fügt sie mit einem gutmütigen Grinsen hinzu, wobei sie ihn aufmerksam mustert und einen kurzen bewundernden Blick über sein widerspenstiges dunkles Haar und seine faszinierend undurchdringlich schwarzen Augen schweifen lässt. „Hey lass das Mom, sonst wird s peinlich! Fauche ich meine Mutter ruppig an. Meine Güte womit hab ich das nur verdient!“ Füge ich zornig hinzu. Doch Vegeta errötet überraschender Weise komplett bis unter die Haarwurzeln und versucht prompt mir auszuweichen, als sich unsere Blicke für Sekunden Bruchteile kreuzen. Ha...hab ich dich Angeber! Denke ich indessen amüsiert. Bist wohl doch nicht so cool, wie du denkst mein Hübscher! „Ämmm...ja...da..danke!“ Stottert er verlegen und weiß irgendwie gar nicht so recht wo er hingucken soll, während er meiner Mutter zögernd die Hand schüttelt. Na toll das hat sie ja wieder prima hingekriegt, typisch Briefs. Manchmal ist sie echt unmöglich, aber irgendwoher muss ich es ja haben. „Los komm Vegeta!“ Entgegne ich beiden ungeduldig, wobei ich ihn anschließend einfach hinter mir her in Richtung meines Zimmers ziehe. „Lass uns anfangen ich hab heute noch was vor!“ No Ouij folgt mir mit einem kleinen Seufzer auf den Lippen zögernd nach. Ich hab so eine Ahnung, dass ihm meine Mum wohl ganz und gar nicht geheuer ist. Dabei muss ich beinahe lachen, denn irgendwie hat sie ja nicht so unrecht. Also wenn ich ihn mir so ansehe, muss ich wenn auch widerwillig zugeben, dass er wirklich nicht soooo schlecht aussieht! Um genau zu sein, ist er tatsächlich richtig niedlich. Aber was soll`s er ist nicht`s für mich. Ich sollte mir das besser ein für allemal aus dem Kopf schlagen, außerdem ist Kazumi offenbar eher seine Kragenweite. Etwa zwei Minuten später sind wir in meinem mittlerweile halbwegs ordentlich aufgeräumten Zimmer angelangt, in dem sich mein Besuch neugierig umsieht. Er fixiert die Wände mit einem spontanen Lächeln, mein Blick folgt ihm dabei aufmerksam. Na ja gut okay, da wo sich andere Mädchen Poster von irgendwelchen Stars und Bands hin kleistern, hängt bei mir nicht`s dergleichen. Ich hab lediglich ein Bild in Übergröße von mir auf meiner heiß geliebten Motocross Maschine und noch dazu im Hintergrund ein anderes Bild von meinem absoluten Lieblingsort, dem Fuji Yama hängen. Das ist Japans schönster und höchster Berg. Ach Gott die Gegend dort ist einfach ne Wucht und schon allein von der Landschaft her einfach atemberaubend! Vegeta wendet seinen Blick zögernd von meinen beiden Wandbildern weg zu mir. „Tja wie kann s anders sein, wusste ich s doch Briefs, du und dein verflixtes Motorrad?“ Antwortet er mir nicht im mindesten überrascht und zeigt dabei auf das Poster. „Ja....und...?“ Antworte ich ihm völlig perplex. „Das ist doch auch der Grund, warum ich in der Regel nicht so viel Freizeit hab. Das Fahrtraining kostet einiges an Zeit, wie du sicherlich selber nur zu gut weißt!“ „Ja stimmt, weiß ich!“ Entgegnet er mir knapp, wobei er mich nicht aus den Augen lässt. „Hmmm...wenn du Lust hast können wir ja mal gemeinsam einen kleinen Ausflug auf den Bikes starten, ich meine so ganz Privat! Etwas mehr Fahrtraining kann ja nicht schaden oder?“ Fügt er zögernd hinzu, dann bricht er ab und grinst mich auffordernd an. „WAS? Das ist nicht dein Ernst, das soll wohl ein Witz sein?“ Fährt mir im Anschluss daran wie aus der Pistole geschossen heraus. Ich kann es nicht fassen, meint er das tatsächlich ernst? Ich sehe ihn entschlossen an, der kriegt mich nicht klein, wenn er glaubt dass ich kneife hat er sich geschnitten. „Okay abgemacht, ich nehm dich beim Wort Vegeta, wir beide allein! Fahrtraining am Sonntag, wohin ist mir völlig egal, du bestimmst die Richtung!“ Antworte ich ihm daher selbstbewusst. Vegeta wirkt etwas überrascht, fängt sich jedoch sofort und sagt Sekunden später gelassen. „Okay also das Angebot gilt, am Sonntag! Aber jetzt fürchte ich müssen wir noch was tun, da der morgige Tag ja eh völlig flachfällt!“ „Hey sag mal, wieso willst du eigentlich nicht auf die Party gehen?“ Fragt er mich plötzlich völlig unvorbereitet und wechselt damit prompt das Thema. Ich fahre augenblicklich herum und fauche ihn zornig an. „Woher weißt du das?“ Er zuckt die Schultern. „Ääämmm...Chi-chi hat was in der Richtung fallen lassen.“ Sagt er daraufhin ruhig. „Da...das geht dich nichts an, ich will nicht darüber reden Vegeta!“ Füge ich frostig hinzu. „Aber ich will es wissen! Warum willst du morgen nicht auf die Party? Entgegnet er mir hartneckig, dann sagt er etwas mit dem ich nun gar nicht gerechnet hätte. „Bulma ich fänd`s schön wenn du kommen würdest, ohne dich ist das Ganze wahrscheinlich ohnehin sterbenslangweilig!“ ER beobachtet mich aufmerksam, wobei sich ein schmales Lächeln auf seinen Lippen abzeichnet. Mit meiner heftigen Reaktion hat er jedoch sehr wahrscheinlich nicht gerechnet. Denn er wirkt überrascht. „Pahh...na du hast gut Reden no Ouij, du bist doch nicht allein! So viel ich weiß gehst du mit Kazumi, also was belastet es dich, ob ich dort bin oder nicht?!“ Fauche ich ihn indessen aufgebracht an. Aber er reagiert gar nicht darauf, sondern sieht mich weiter aufmerksam an. „Du weißt ganz genau warum ich mit ihr gehe Briefs!“ Antwortet er mir plötzlich trocken. Mein Gesicht verzieht sich zu einer wütenden Grimasse. Oh man er hat s doch regelrecht herausgefordert. Was kann ich denn dafür, dass er mich von Anfang an ärgern musste? „Tja selber schuld Blödmann, du willst es ja nicht anders!“ Entgegne ich ihm daher abweisend. Sein Blick wird hart, dann antwortet er mir. „Gefühle kann man nicht steuern Briefs, auch wenn man es sich noch so sehr einbildet. Ich sehe ihn überrascht an, bin jedoch so perplex, das ich zunächst gar nichts darauf antworten kann. Ich weiß nicht so recht was es bedeuten soll. „Bist du ein Feigling Briefs oder kannst du einmal besser sein als du glaubst? Willst du Kazumi wirklich indirekt Recht geben? Sie hat behauptet du würdest dich nicht trauen, weil du keinen Begleiter hast, stimmt das?“ Sagt er auf einmal leise in die unangenehme Stille hinein. „NEIN! Das ist nicht der Grund!“ Antworte ich ihm knapp, wobei ich ihn direkt ansehe und wohl eher unbewusst seine magisch funkelnden schwarzen Augen mustere, immer auf der Hut vor irgendwelchen unvorhergesehenen Handlungen seinerseits. „Das ist mir ehrlich gesagt völlig egal!“ Füge ich mit einem leichten Schulterzucken energisch hinzu. „Ich hab nämlich leider ganz anderes Problem, ich....ich kann nicht tanzen! Ääämmm...zumindest keine Standarttänze und die braucht man dort doch!“ So jetzt ist es raus! Ohne Begleitung auf diesem bescheuerten Schulball zu erscheinen wäre für mich weit weniger schlimm, da ich nach Ansicht der meisten Jung`s sowieso eine launische Kratzbürste bin. Aber nicht richtig tanzen zu können ist wirklich richtig peinlich! Ich sehe ihn unsicher an. Was ich gesagt habe weiß sonst niemand und ich hab nicht die geringste Ahnung wieso ich ihm das jetzt erzähle, ausgerechnet ihm! Vegeta erwidert meinen Blick etwas verwirrt, doch dann lächelt er plötzlich. „Verdammt ich wusste es!“ Fährt mir gekränkt heraus, als ich ihn ansehe. „Du machst dich über mich lustig!“ „Hey...Hey... nein warte mal!“ Winkt er hastig ab. „So war das doch nicht gemeint, ich hab da nämlich gerade so eine Idee Briefs! Okay, ich schlag dir einen kleinen Deal vor! Du bringst mir die Aufgaben für Algebra bei und ich dir im Gegenzug, wie man richtig tanzt! Abgemacht? Denn ganz zufällig bin ich gar kein so übler Tänzer, in meiner Heimat gehört das nämlich sozusagen zur Pflichtübung! Glaub mir ich kann es recht gut, auch wenn ich s eigentlich völlig bescheuert finde. Er sieht mich im Anschluss daran mit einem etwas schiefen Lächeln im Gesicht an. „Wow mal ehrlich gibt`s eigentlich irgendwas was du nicht kannst?“ Frage ich ihn diesmal wirklich überrascht, während ich ihn ebenfalls reichlich verstört anstarre. „Ja momentan Algebra!“ Antwortet er mir lachend, wobei er mir wieder die Hand hinhält, diesmal um den Deal zu bekräftigen. „Na schön okay, abgemacht!“ Gebe ich ihm zur Antwort während ich einschlage. „So machen wir`s!“ Dann werden wir ja sehen, ob ich nicht doch noch auf die blöde Schulparty gehen will!“ Füge ich mit einem leichten Augenzwinkern und einem kleinen Grinsen in seine Richtung hinzu..... Kapitel 19: Nachhilfe in Sachen Liebe.. Teil 2 ---------------------------------------------- Tanzstunde mit Folgen... An diesem Freitagnachmittag rauchen uns beiden ein paar Stunden später, im wahrsten Sinne des Wortes die Köpfe. Vegeta ist besser als ich dachte, wobei Algebra offenbar wirklich nicht unbedingt sein Fachgebiet zu sein scheint. Aber das wichtigste hat er begriffen, als er am Abend sichtlich erleichtert nach Hause geht. Ich habe außerdem sein Versprechen, das wir uns morgen Nachmittag vor dem Ball bei ihm treffen werden, damit er mir ein wenig das Tanzen beibringen kann, sofern ich es in der Kürze der Zeit überhaupt begreife. Ich will jedoch auf gar keinen Fall, dass meine Familie etwas davon mitkriegt, denn es wäre mir einfach zu peinlich. Zumal ich ja groß angekündigt hab, dass ich eigentlich gar nicht auf die Party gehen will. Tja das hätte ich im Nachhinein gesehen wohl besser bleiben lassen sollen. Vor allem wenn mir ganz plötzlich doch einfällt, dass ich hingehen will. Ich hoffe mal, dass sie es verstehen werden. Bei Vegeta zu Hause darf ich mich zudem halbwegs unbeobachtet fühlen, ohne dass jemand seine lästigen unqualifizierten Kommentare dazu abgeben kann. Ich meine ich damit niemanden anderen als meine geliebte Mutter, die dafür nämlich ein äußerst treffsicheres Gespür entwickelt hat. Tatsächlich schaffe ich es sogar, mich am frühen Nachmittag aus dem Staub zu machen, ohne dass mich jemand in der Capsule Corporation genauer ausfragt, wo ich um diese Zeit hin will. Nicht mal meine extrem neugierige Mutter erwischt mich. Kunststück war echt nicht leicht, mich an ihr vorbei zu schleichen, aber ich hab s dennoch hingekriegt. Völlig atemlos stehe ich etwa eine halbe Stunde später reichlich nervös vor dem Anwesen der Familie no Ouij, ich musste zwischenzeitlich rennen um halbwegs pünktlich zu sein. Die Adresse hat Vegeta mir gegeben, was ihm jedoch meiner Beobachtung zufolge sichtlich schwer gefallen ist. Irgendwie hab ich das dumpfe Gefühl, als ob er nicht möchte, dass irgend jemand erfährt, wo und vor allem wie er wohnt. Tja und jetzt begreife ich so langsam auch warum das so ist. Wow...was für ein piekfeiner Laden, die Villa ist ja ein halber Palast, seine Eltern müssen stinkreich sein. Allein der Eingangsbereich hat vom Design her was von einem barocken Schlossgarten. Ich bin schwer beeindruckt und kann mich kaum von dem faszinierenden Anblick los reißen, als ich eilig auf dem mit weißem Kies gesäumten Weg bis zum Eingang hindurch gehe. Angespannt starre ich einen Moment später auf meine Armbanduhr, es ist kurz nach halb zwei. Ich bin leider wie üblich nicht ganz pünktlich. Zögernd betätige ich schließlich den Klingelknopf der schweren schmiedeeisernen Eingangstüre und nur eine Sekunde später öffnet er sie so hastig, als ob er direkt dahinter auf mich gewartet hätte. „Hallo Vegeta, da bin ich!“ Begrüße ich ihn mit gestrafften Schultern, versuchsweise möglichst selbstbewusst, als ich ihn gleich darauf zu Gesicht bekomme. „Hi Bulma...äämmm...ja komm doch rein!“ Antwortet er mir etwas unsicher, wobei er mich jedoch eine Sekunde später entschlossen am Arm schnappt und durch die offene Türe ins Haus zieht. Ein schmales, Lächeln hat sich auf sein Gesicht geschlichen, als er mich im Anschluss daran aufmerksam beobachtet, wie mir vor Staunen buchstäblich die Kinnlade herunter klappt, kaum dass ich drinnen bin. Ich kann nicht anders, ich muss mich einfach in diesem Haus umsehen. Wahnsinn, dass seine Eltern nicht die Ärmsten sein können, hab ich ja bereits richtig vermutet, aber das ist echt der Hammer. Hier ist alles nur vom Feinsten! Die Räume sind verschwenderisch sinnlich gestaltet, aber dennoch alles in allem nicht s um sich wirklich darin geborgen zu fühlen. Meine Stimme zittert leicht als ich ihn frage, was mir beim Anblick der vielen exotischen Sachen buchstäblich unter den Nägeln brennt. „Verdammt no Ouij, wie hältst du das bloß jeden Tag in dem Schuppen aus?“ Vegeta sieht mich zunächst etwas verwundert an, doch dann grinst er. „Oooch das....ämmm... ich glaube, ich weiß was du meinst!“ Antwortet er mir im Anschluss daran gelassen. „Hmmm... man gewöhnt sich irgendwie dran. Mit der Zeit ist es nichts mehr besonderes! Von mir aus müsste der altmodische Kram hier nicht rumstehen. Aber meine Mutter ist dummerweise ganz wild auf den ollen Kunstkrempel, deswegen seht hier alles voll. Na ja was soll s, ich seh die Sachen schon gar nicht mehr.“ Fügt er mit einem entschuldigendem Achselzucken hinzu. Danach schweigt er und sieht mich abwartend an. Ich bin jedoch momentan so baff, dass ich ihm darauf gar nichts antworten kann. Also warte ich höflich auf seinen nächsten Schritt. „Na schön, lass uns gehen, wir haben ja schließlich noch was vor!“ Sagt er plötzlich entschlossen in die kurzzeitig entstandene Stille hinein, dann schnappt er mich abermals am Handgelenk und zieht mich einfach schwungvoll hinter sich her. Ganz im Gegensatz zu meiner Mutter taucht hier jedoch niemand neugieriger auf, der mich löchern will, wer ich bin und woher ich komme. Puhhh...was ein Glück. Vegeta führt mich zielsicher durch die verwirrende Vielzahl der Gänge, aber spätestens nach der dritten Abzweigung hab ich völlig die Orientierung verloren. Also ich würde mich in dem riesigen Kasten wahrscheinlich mindestens zehn mal am Tag verlaufen. Doch er weiß offensichtlich genau wohin er will. Etwa fünf Minuten später sind wir endlich in einem Raum angekommen, der mich irgendwie ganz stark an ein barockes Musikzimmer erinnert. Hier gibt es jedoch außer einer gigantischen Musikanlage, einem uralten richtig gemütlich aussehenden Ohrensessel und einem wunderschönen alten Piano keine weiteren Möbelstücke zu entdecken. Der alte schon recht durchgetretene Parkett glänzt so sauber, dass man sich darin spiegeln kann. „Voilá wir sind da!“ Sagt Vegeta schließlich breit grinsend in meine Richtung gewandt. „Das Musikzimmer, hier stört uns niemand! Also locker bleiben Briefs okay?“ „Oh klingt....gut!“ Antworte ich ihm jedoch zurückhaltend. Ich bin davon nämlich noch nicht ganz so überzeugt wie er. Verflixt kann mir jemand verraten, warum mir auf einmal so merkwürdig mulmig zumute wird, dafür gibt es doch eigentlich gar keinen Grund, oder etwa doch? Verstohlen beobachte ich den auffallend gut aussehenden, schwarzhaarigen Jungen neugierig aus dem Augenwinkel. Seine verblüffend dunklen Augen glänzen seltsam geheimnisvoll im matten Dämmerlicht des großen Tanzsaales. Also er ist wirklich nicht zu verachten, das muss ich durchaus zugeben, meine Mom hat wie üblich recht behalten. Auch wenn mir die Tatsache überhaupt nicht gefällt, dass ich offenbar eine Schwäche für ihn entwickle, ausgerechnet für ihn! Hätte es nicht ein Anderer sein können? Aber dieser Wunsch wird mir leider nicht erfüllt. Vielleicht ist es ja mein Schicksal, einen solchen unverschämt arroganten möchte gern Macho über den Weg zu laufen. Seine Hoheit Prinz Vegeta no Ouij, ja das passt zu ihm! Wenn man sich die Luxusbude so anschaut könnte man glatt meinen, dass er wirklich dem aristokratischen Geldadel angehört, aber das ist natürlich kompletter Schwachsinn. Wütend versuche ich diese irreführenden Gedankengänge abzuschütteln. Darüber nachzudenken bringt ohnehin nichts. Ich werde früher oder später schon noch heraus finden, was es mit seiner Person auf sich hat, er kann sein kleines Geheimnis ja nicht ewig verstecken. Zumindest hab ich zwischenzeitlich schon mal herausgefunden, dass er den besseren Kreisen angehört, was an seinem Wohnsitz unschwer zu erkennen ist. In diesem Augenblick fällt mir jedoch wieder etwas ganz anderes ein. Der blöde Satz war eigentlich gar nicht geplant, aber irgendwie kann ich ihn mir nicht verkneifen, so fährt mir unwillkürlich verärgert heraus. „Ohhh...ämmmm...sag mal was ist eigentlich mit Kazumi, solltest du ihr nicht lieber ne extra Tanzstunde geben?“ Ich kann machen was ich will, es gelingt mir einfach nicht, mich von dem leidigen Thema abzulenken, dass er ausgerechnet sie gefragt hat, ob sie mit ihm gehen will. Warum musste es unbedingt Kazumi meine Erzfeindin sein? Daraus werde ich einfach nicht schlau. Shit ich mache mir Gedanken über etwas, was mich eigentlich nun wirklich nichts angeht. Doch ich kann nicht anders, ich bin eifersüchtig auf sie. Oh Schreck genau das ist es! Verdammt, ich hätte nie gedacht, dass mir so was mal passiert! Vegeta lacht, es klingt amüsiert, denn er hat offenbar genau begriffen worauf ich hinaus will. „Ne die hat s wohl eher nicht nötig, ich nehme an dass sie tanzen kann und wenn nicht, ist mir das ehrlich gesagt auch egal!“ Antwortet er mir im Anschluss daran gelassen. Der Kerl ist wirklich clever, er lässt sich nichts anmerken. „Ach und du was ist mit dir no Ouij, willst du nicht auch ein bisschen locker in der Hüfte werden für deine hübsche Begleitung heute Abend?“ Frage ich ihn im Anschluss daran provozierend, irgendwie beginnt mir dieses Spiel nämlich zu gefallen. Ich spüre instinktiv, dass ich ihn damit schwer aus der Reserve locken kann. „NEIN!“ Antwortet er mir jedoch plötzlich sehr bestimmt und schüttelt dabei energisch den Kopf, meine Angriffstaktik scheint gewirkt zu haben. „Ich bin locker, das ist allemal gut genug für Miss. Ich bin ja so toll!“ Fügt er säuerlich hinzu. Ein leises zorniges Knurren dringt im Anschluss daran aus seiner Kehle, oh oh offenbar hab ich ihn da an einem wunden Punkt erwischt. Danach winkt er nämlich entschieden ab und lässt nichts mehr dergleichen zu. Ich hab dabei das unbestimmte Gefühl, das er dieses Thema nicht weiter intensivieren möchte, aus welchem Grund auch immer. „Na schön, was soll s ist ja auch egal, geht mich ohnehin nichts an!“ Seufze ich gottergeben. „Gut, dann würde ich jetzt einfach mal vorschlagen anzufangen, wenn ich heute noch was dazulernen will!“ Füge ich mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen hinzu. Vegeta sieht mich verblüfft an, doch dann lächelt er ebenfalls kurz, bevor er wider ernst wird. Er wirkt inzwischen um einiges entspannter. „Ja ich glaube du hast Recht, es wird das Beste sein! Genau das sollten wir tun! Fräulein Briefs, eine gute Idee! Sagt er leise wobei er sich aufmerksam umsieht, dann macht er ein paar federnde Schritte auf die Anlage zu und entgegnet mir ruhig. „Oh warte mal, ich will sehen ob ich irgend was tanzbares an Musik finden kann, mein Vater hört hier drin eigentlich nur Klassik und das ist wohl nicht unbedingt das, was für uns in Frage kommt! Zumindest nicht was Tanzen betrifft!“ Einen Moment später hält er mir mit siegessicheren Grinsen eine CD mit allen möglichen Oldies vor die Nase. „Ich hab s, wusste ich s doch, genau das Richtige! Da ist alles drauf, vom Disco Fox bis zum Samba! Wow...aber das mit dem Samba lassen wir besser, ich bin schon froh, wenn du bis nachher ein oder zwei der gewöhnlichen Tänze kannst!“ Fügt er stirnrunzelnd hinzu, während sich sein Gesicht in nachdenkliche Falten legt. Offenbar traut er mir gar nichts zu, na wenn er sich da mal nicht täuscht. Vielleicht bin ich ja auf dem Gebiet Hochbegabt und weiß es nur noch nicht. „Hey was soll das?“ Antworte ich ihm daher grollend. „Jetzt wirst du frech Baka, du weißt doch gar nicht was in mir steckt, vielleicht bin ich ja ein Naturtalent!“ „Ja na klar und ich bin der König von Siam....Anna!“ Antwortet er mir mit einem spöttischen Grinsen wie aus der Pistole geschossen, offenbar findet er s enorm lustig. Dann wird er jedoch augenblicklich ernst und sagt fachmännisch. „Also weißt du was, Briefs ich kann bereits von hier aus ziemlich genau an deiner untrainierten Haltung erkennen, das der Spaß mit uns Beiden wohl etwas länger dauern wird! Glaub mir, ich seh so was sofort und dein Talent für`s Tanzen dürfte sich momentan noch irgendwo im Nullbereich bewegen, zumindest bis jetzt! Also gib dich besser keinen Illusionen hin okay? Mal sehen was sich machen lässt!“ Come my lady Come, come my lady You’re my butterfly Sugar, baby Come my lady You´re my pretty Baby I make your lake shake You make me go crazy Come an dance with me.... Aber noch bevor ich ihm darauf etwas entgegnen oder irgendwie protestieren kann, steht er plötzlich direkt vor mir, wow ist der flink. Unwillkürlich muss ich schlucken, so nahe war er mir so gut wie noch nie. Ich kann regelrecht spüren wie mich sein warmer Atem sachte am Hals streift, bevor er mir etwas holprig erklärt, wie ich mich zu verhalten habe. Ohhhh....und er riecht so gut, also was immer er an eau de Toilette benutzt, es wirkt nahezu hypnotisch anziehend auf mich. „Okay pass auf, siehst du...? So ist es richtig!“ Erklärt er leise, wobei er mir dabei immer noch näher kommt. Ich beginne zu schwitzen, er macht mich ganz nervös. “Weißt du, du solltest beim Tanzen immer darauf achten gerade zu stehen und deinem Partner so nahe wie möglich zu sein, der richtige Körperkontakt ist entscheident, sonst wirkt es nicht nach Außen hin!“ Fügt er angespannt hinzu, er wirkt hochkonzentriert, während er mich dabei nicht aus den Augen lässt. „Beim tanzen sollte ein Paar eine Einheit bilden, sonst geht die Ästhetik total verloren!“ Sagt er mit einem aufmunternden Lächeln. In diesem Augenblick zieht er mich jedoch plötzlich wie abgesprochen ganz fest an sich heran. Ich fühle, wie wir uns berühren, sich mein Oberkörper und somit auch meine beiden nicht gerade unterentwickelten weiblichen Argumente ziemlich eindeutig an seine Brust pressen. Oh du heilige Sch...was soll das denn werden? Mir bleibt glatt die Luft weg, denn das was jetzt passiert treibt mir schlagartig auf`s heftigste die Verlegenheitsröte in s Gesicht. Aber nicht nur mir, denn er wird ebenfalls leicht rosa, wenn auch nicht so auffällig wie bei mir. Seine Stimme zittert merklich vor unterdrückter Nervosität, als er mir danach nochmal ganz genau erklärt, was ich zu tun habe und mich dabei gleichzeitig in die richtige Position bringt, während der Blick seiner unergründlich schwarzen Augen wie zufällig auf die beiden verführerischen Rundungen fällt, die sich einfach ganz frech ein Stück zwischen uns geschoben haben. Er versucht sofort unauffällig in eine andere Richtung zu schauen, als er merkt, dass ich ihn dabei beobachte. Aber seine raue immer noch etwas zittrige Tonlage verrät ihn dennoch, er räuspert sich hastig und grinst mich danach unschuldig an, bevor er fortfährt. „Ämmmm....ja also....de....den einen Arm lässt D...du beinahe ganz gestreckt! De... der andere ruht auf der Schulter deines Partner`s und dann geht’s los! Ach übrigens, der Mann führt immer Briefs! Alles verstanden?“ Fragt er mich im Anschluss daran leise, während er mich zunächst einmal ganz ohne Musik vollkommen frei durch den Raum dirigiert. Ich beeile mich hastig zu nicken, doch es wirkt total verkrampft. „Hey..hey bleib locker, dann geht es fast von selbst!“ Fügt er beruhigend hinzu, wenn auch nicht so cool, wie er es in diesem Moment wohl gerne gehabt hätte. Vegeta lässt mich kurzzeitig los und begibt sich abermals zur Anlage, um die Musik zu starten. Derweil zittern mir ganz schön die Knie und ich hab in etwa eine Ahnung warum. Wow der Kerl bringt mich total aus der Fassung! Das ist mir bisher noch nie passiert, wenn ich mit einem Jungen zusammen war. Verdammt, ich bin hoffnungslos in in verliebt! Oh Gott warum ich, warum eigentlich immer ich, also das ist wirklich das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann! Wieder kommt er direkt auf mich zu, er sieht mir tief in die Augen, als er mich schnappt und mich gleich darauf gekonnt, elegant durch den Raum manövriert. Am Anfang stolpere ich ganz schön ungeschickt und verunsichert in der Gegend herum. Doch nach und nach kann ich mich seinem Rhythmus immer besser anpassen. Meine eigenen Schritte werden sehr viel sicherer und am Ende fühle ich mich wie auf Wolken, wir schweben zu zweit durch den Raum. Himmel der Junge ist wirklich ein grandioser Tänzer, ich bin wie im Traum mit ihm gefangen. Ich will ihn gar nicht wieder loslassen. Dieses seltsame Gefühl das er in mir weckt, ist etwas was ich noch niemals zuvor für jemanden empfunden habe. Vegeta zeigt mir noch allerhand andere Tricks, wie ich mich beim Tanzen recht elegant ausdrücken kann und auf einmal sagt er leise. „Hmmmmm....weißt du Bulma, du bist schon ein komisches Mädchen! Als wir angefangen haben, dachte ich wirklich, dass du keinen Fuß vor den Anderen setzen kannst und jetzt tanzt du plötzlich, als ob du nie was anderes getan hättest und das an einem Nachmittag, ich bin echt platt! Wie kommt das verrats mir?“ Ich sehe ihn überrascht an, wir beide sitzen nebeneinander und machen eine kurze Pause auf dem Boden, nachdem wir beinahe den ganzen Nachmittag damit verbracht haben das Tanzbein zu schwingen. Er wirkt geistesabwesend, ein schmales Lächeln hat sich dabei auf seine Lippen geschlichen. „Nun ich habe eben einen guten Lehrer!“ Antworte ich ihm im Anschluss daran entschlossen. „Tja das liegt wohl an dir no Ouij! Du bist wirklich ein begnadeter Tänzer, mit dir zu tanzen macht richtig fun!“ Füge ich verlegen lächelnd hinzu. Dabei beuge ich mich zögernd näher zu ihm hin, wobei ich ihm gerade als kleines Dankeschön ein hastiges, verstohlenes Küsschen auf die Wange drücken will, als er sich dummerweise just im selben Augenblick zu mir hin dreht Im gleichen Moment treffen sich unsere Lippen ungewollt, versehentlich zu einem wirklichen echten Kuss. Erschrocken weicht er und ich sofort wie von der Tarantel gebissen zurück. „Howww....was...was...war das denn?“ Flüstert er tonlos. „Ich weiß nicht, ein Versehen?“ Antworte ich ihm ebenso leise mit flammend rotem Gesicht und plötzlich hab ich es verdammt eilig von hier zu verschwinden. Mit einem Ruck stehe ich energisch auf. Vegeta ich muss gehen!“ Sage ich bestimmt und versuche ihn dabei nicht weiter anzusehen. „Wir sehen uns vermutlich später! Danke für die Tanzstunde!“ Mit diesen knappen Worten bin ich auch schon beinahe zur Türe draußen. „Warte!“ Ruft er mir nach. Ich drehe mich noch mal zögernd um. „Was ist?“ Vegeta grinst mich plötzlich frech, aber zugleich auch fürchterlich verlegen an. „Du hättest mir dafür ja nicht gleich so überschwänglich danken müssen, ich hab s auch so gern getan Briefs!“ „Idiot!“ Fauche ich ihn verletzt und wütend an. „Was glaubst du eigentlich was das war? Oh man, es war ein Versehen, nichts weiter...kapiert! Ein Versehen! Weißt du arroganter Schnösel überhaupt was das ist?“ „Wenn du sonst keine Probleme hast, dann sieh es doch einfach als Bezahlung an!“ „Blödmann!“ Mit einem lauten Knall donnere ich zornig die Tür hinter mir in`s Schloss und gehe, ich hab soeben beschlossen heute Abend auf jeden Fall auf dieser blöden Party zu erscheinen, koste es was es wolle. Na der kann was erleben, wart s ab, Rache ist Süß! Leider kann ich so aber nicht mehr sehen, das mein unfreiwilliger Kuss bei ihm wohl mehr Eindruck hinterlassen hat, als mir lieb sein kann. Vegeta steht da, als ob er vom Blitz getroffen worden wäre. Seine Finger streichen langsam mit einem ungläubigen Seufzer über seine Lippen, dann sieht er verwirrt zur Türe, durch die ich soeben geräuschvoll abgerauscht bin und sagt kaum hörbar. „WOW...der Burner, wirklich unglaublich, ihr Temperament hält was es verspricht. Pass auf Baby, ich krieg dich schon noch.....ich krieg immer was ich will!“^^ Kapitel 20: Bulma in Not... --------------------------- Nach einer atemlosen knappen halben Stunde in der ich nur gerannt bin und mich dabei wundere, wie ich aus diesem riesigen Haus heraus überhaupt nach Hause gefunden hab, stehe ich schließlich ziemlich aufgewühlt von zwiespältigen und reichlich unausgegorenen Gefühlen vor der Capsule Corporation. Meine Mutter sieht mir erstaunt entgegen, als ich zwei Minuten später plötzlich unvermittelt vor ihr im Flur auftauche. Wie es der Zufall will wischt sie gerade die Bodenfliesen sauber. „Oh hallo mein Schatz, wo kommst du denn jetzt auf einmal her? Ich wusste ja gar nicht das du weggegangen bist?!“ Fragt sie mich überrascht als sie mich völlig außer Atem zur Türe hereinstürmen sieht. „Och ich war noch kurz bei...bei nem Klassenkameraden?“ „Ämmmm....lernen?“ Nuschel ich ihr kleinlaut und kaum verständlich entgegen, während ich mich hastig an ihr vorbei in die Küche drücke, um mir ein Glas kalte Milch aus dem Kühlschrank einzuschenken. „Puuuhhh.....war das anstrengend, ich brauch erst mal was gegen den Schreck!“ Stöhne ich leise vor mich hin, wobei ich Sekunden später das Glas ansetzte und es mit einem Zug leere. Meine Mutter steckt einen Augenblick später neugierig den Kopf durch den Türrahmen. „Ah ja...so so....lernen!“ Antwortet sie mir argwöhnisch, wobei sie eine ihrer Augenbrauen auf ihre typische Muttermanier hochzieht. Das macht sie immer, wenn sie mir etwas nicht glaubt. „Dafür hattest du s aber gerade verflixt eilig! Sag mal was ist los mit dir, du bist doch sonst nicht so, hast du was ausgefressen?“ Fragt sie mich skeptisch, während sie ihre Stirn langsam aber sicher in die Falten legt, die sie immer nur dann hinzieht, wenn ich eindeutig was angestellt habe. „Nein mir geht s gut Mom! Ich hab nicht s gemacht...ehrlich!“ Beeile ich mich ihr schnell zu antworten. Ich will dieses Thema mit meiner Mutter ganz sicher nicht heute Abend diskutieren und schon gar nicht intensivieren. Statt dessen versuche ich sie abzulenken. „Hmmmm...duuuuu.....Moooommmmm...? Ich...ich....ach verdammt was soll s, was würdest du sagen wenn ich dir verrate, das ich jetzt doch ganz gerne auf die Schulparty gehen würde?“ Frage ich sie daher gedehnt mit einem heftigen Anflug von Röte im Gesicht, den ich nicht verhindern kann. So jetzt isses raus, schlimmer kann es ohnehin nicht mehr werden. „AHA ! Also daher weht der Wind! Ich wusste es!“ Ist der darauf folgende trockene Kommentar meiner Mutter zu hören, die mich dabei nicht aus den Augen lässt. „Woher der plötzliche Sinneswandel?“ Fragt sie mich streng. Ich sehe sie mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen an, dann antworte ich ihr eilig. „Es....es ist wegen einem...einem Jungen Mom!“ „Ah ja ich verstehe!“ Sagt sie nun ebenfalls lächelnd. „Na gut dann komm mal mit Schatz, ich hab eine Idee, es wird dir gefallen! Vertrau mir!“ Das ist alles was sie dazu sagt. Sie fragt mich danach Gott sei Dank nicht weiter aus. Obwohl sie sicher längst ahnt, wen ich damit gemeint hab. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich eigentlich selbst nicht mal warum und wieso ich auf einmal so scharf drauf bin mich auf der blöden Party zum Affen zu machen. Aber dieser JEMAND hat offensichtlich eindeutig damit zu tun. Meine Mutter zieht mich anschließend schweigend hinter sich her, durch das ganze Haus, bis wir ein paar Minuten später vor ihrem und Dad`s Schlafzimmer anhalten. „Ämmmm...Mom was wollen wir hier?“ Frage ich meine Mutter überrascht, kaum dass wird da sind, ich bin völlig perplex. Ist ja alles schön und gut, aber ich glaube nicht, das mir Momys und Daddys Schlafgemach in Bezug auf die Party irgendwie weiterhelfen kann? Ich sehe meine Mutter daher skeptisch an, doch sie dreht sich zu mir um und lächelt mich geheimnisvoll an. „Na ja mein Schatz, es ist so, du möchtest doch sicher nicht mit deinen auffallend alternativ Punkklamotten und den schweren Schnürstiefeln, die du sonst immer anhast, auf einem Schulball erscheinen oder?“ Sagt sie schließlich ruhig, wobei sie mich gelassen ansieht. Oh wow Shit sie hat Recht, das hatte ich ja ganz vergessen! Wenn ich so dort erscheine, kann ich mich vermutlich gleich einsargen lassen, denn mit meinen Klamotten falle ich auf wie n bunter Hund. Auch wenn ICH sie total cool finde, dürften sie heute Abend auf der Nobelparty vermutlich völlig fehl am Platz sein. Verdammt und ich hab gar nicht s dergleichen anzuziehen. Tja und zum Einkaufen ist es jetzt ohnehin zu spät. Ich hab für solche Anlässe kein einziges Kleid im Schrank hängen, weder hübsch noch hässlich, soweit ich mich dunkel daran erinnern kann. Normalerweise mag ich Kleider auch nicht sooooo gerne, daher trage ich sie eher selten! Deshalb hat sie mit ihrer Aussage ausnahmsweise mal total in`s Schwarze getroffen. Was mach ich nur? Woher soll ich jetzt noch so einen blöden Nobelfetzen herbekommen? Mit einem auffordernden Lächeln bedeutet mir meine Mom jedoch einen Augenblick später, dass ich ihr ins Schlafzimmer folgen soll. Sie steuert kaum dass wir drinnen sind, ohne weitere Umschweife zu machen direkt auf ihren Kleiderschrank zu. Oh man, ich weiß nicht was das jetzt werden soll, aber ich kann doch keine Sachen von meiner Mutter tragen, wie seh ich denn da aus? Weia, aber ich befürchte, dass sie genau das vor hat. Gut, meine Mutter kleidet sich für ihr Alter zwar noch erstaunlich flott, aber für mich ist der noble Schnickschnack, den sie im Schrank hat, eigentlich viel zu elegant. Ich sehe sie fragend an. Meine Mutter fängt meinen skeptischen Blick einen Augenblick später auf und lächelt plötzlich amüsiert. Ich glaub sie hat gemerkt, dass ich nicht so begeistert dreinschaue. „Hey wart s nur ab, du brauchst kein solches Gesicht zu machen, ich hab wirklich was schönes für dich mein Schatz!“ Sagt sie entschlossen, während sie aus den tiefen ihres Kleiderschranks Teile jenes Kleidungsstück heraus befördert, in welches sie mich offensichtlich heute Abend hineinstecken will. „Weißt du...?“ Fängt sie wieder an, wobei sie kurz mit Suchen inne hält. „Es ist noch gar nicht so lange her, das ich deine Figur hatte, bevor du sie mir vor knapp siebzehn Jahren völlig ruiniert hast. Sie grinst, dann fährt sie fort. „Obwohl ich eigentlich immer noch ne ganz gute Figur habe, zumindest für mein Alter!“ Fügt sie trocken hinzu. „So das will ich an dieser Stelle mal gesagt haben!“ Ergänzt sie mit einem kurzen Augenzwinkern, bevor sie sich erneut den tiefen ihres Kleiderschrankes widmet. „Ach Mom...!“ Will ich ihr gerade widersprechen, als sie mir plötzlich alle Teile des seltsamen ETWAS, triumpfierend unter die Nase hält. „Ah da ist es ja, endlich, wusste ich s doch, ich hab s noch!“ Sagt sie fröhlich. „Sieh mal Schatz, ist es nicht hübsch?“ Fügt sie aufgeregt hinzu. Skeptisch beäuge ich derweil das seltsame Klamottenteil. Hmmmm....es ist nicht Hose und nicht Rock, so was komisches hab ich ja noch nie gesehen. Aber die Farbe ist wirklich toll. Es ist meerblau, beinahe so blau, wie das klare Wasser vor einer Palmeninsel im Ozean. Wow und es ändert den Farbton wenn man sich bewegt, je nach Lichteinfall wird es heller oder dunkler...cool! „Zieh es doch mal an!“ Sagt meine Mutter knapp, wobei sie mich erwartungsvoll mustert. „Naaaa...schööönnnnn....okay ich mach s!“ Antworte ich ihr seufzend. „Was hab ich schon zu verlieren!“ Hastig schlüpfe ich einen Moment später hinein. Erst jetzt wo ich es probiere, kann ich feststellen, was der Kleidersalat eigentlich genau ist. Die Hose ist jenes schimmernde Teil, welches ich vorher schon gesehen habe. Eine weite Schlaghose aus den Siebzigern, extrem auf Hüfte geschnitten, die aus einem ganz weichen beinahe durchsichtigen fließenden Stoff besteht und wer hätte das gedacht, sie sitzt einfach perfekt. Völlig Hammer, wie für mich gemacht. Das liegt aber sicher auch daran, dass meine Mutter und ich in etwa gleich groß sind. Dazu kommt ein passendes Oberteil in der gleichen Farbe, aber mit Glitzeroptik. Ärmellos, bauchfrei und Keilförmig nach unten geschnitten. Der Rücken bleibt dabei bis auf zwei dünne Spagettiträger frei, die vermutlich einen unfreiwilligen Abgang des Oberteils nach unten verhindern sollen. Na wer sagt s denn, sogar die gleiche Körbchengröße bestens, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Den krönenden Abschluss bildet jedoch ein fast bodenlanger Chiffonschal, in einem etwas dunkleren Ton, der nach hinten um den Hals getragen wird. Ich bleibe staunend vor dem Schlafzimmerspiegel stehen. Nachdem ich mich komplett angezogen habe, betrachte ich mich ganz genau von allen Seiten, bin das wirklich ich? Ich kann es kaum glauben, so verändert habe ich mich. Mir kommt es gerade so vor, als würde mich jemand völlig Fremder aus dem Spiegel heraus ansehen, das verwirrt mich etwas. Ich drehe mich zu meiner Mutter um und sehe sie unsicher an, doch die grinst mir aufmunternd zu. „Steht dir wirklich gut Schatz!“ Sagt sie leise und ich weiß, dass sie es ernst meint. „Das ist exakt das, was ich an meinem ersten Ball getragen habe, damals auf der Uni. Mit dem Ding hab ich deinen Vater echt schwer beeindruckt, er wusste damals gar nicht was er sagen sollte, als er es an mir gesehen hat. Fährt sie erklärend fort. „Wow...er war so süß...total verlegen! Ich hab s extra aufgehoben, denn ich konnte mich von dem guten Stück einfach nicht trennen und sieh an jetzt kannst du es tragen, du hast exakt die selbe Figur wie ich damals. Tja wer hätte das gedacht!“ Ergänzt sie plötzlich mit einem amüsierten Lachen wie, als wenn sie die Erinnerung daran genau vor Augen hätte. Ich sehe sie ebenfalls mit einem schmalen Lächeln an. „Hey danke Mom!“ Sage ich leise zu ihr. „Du bist heute Abend meine Rettung! Ich finde das Outfit cool, es gefällt mir, auch wenn Schlag momentan nicht grade der modische Oberhammer ist! Solange ich kein bescheuertes Kleid anziehen muss, bin ich schon glücklich und die Sachen sind außerdem wesentlich geeigneter als meine übliche Gaderobe! Du hast was bei mir gut!“ Meine Mutter beobachtet mich aufmerksam, dann lacht sie abermals. „Na hey, das war doch selbstverständlich, ich möchte doch auch, dass du endlich mal unter junge Leute kommst. Du grenzt dich andauernd ab, das kann auf Dauer nicht gut sein. Ich bin froh, dass du s endlich begriffen hast.“ Sagt sie im Anschluss daran erheblich erleichtert. Meine Gedanken schweifen für einen Augenblick ab, ich sehe meine Mutter an, aber eigentlich durch sie hindurch. Ja sie hat recht, bisher hab ich mich nicht darum gekümmert was Andere über mich denken und wie ich aussehe! Das hat sich zwar noch immer nicht wirklich verändert, aber der junge Mann mit den unglaublich schwarzen Augen hat mich dennoch ganz schön beeindruckt. Unwillkürlich bleiben meine Gedankengänge bei ihm hängen. Vegeta no Ouij das ist sein Name. Mir will immer noch nicht runter, was heute passiert ist. Ein merkwürdig schwebendes Gefühl macht sich in meiner Magengrube breit, als ich daran denke. Ich spüre seine Nähe beinahe körperlich, wow wie kann das sein? Das ist ja beinahe unheimlich. Ich weiß nicht woran das liegt, aber vielleicht finde ich es heute Abend heraus? Mit diesen merkwürdig intensiven Gedankengängen stellt sich die Realität ein paar Sekunden später wieder unbarmherzig ein. Schön jetzt hab ich zwar was anzuziehen, aber der Rest lässt immer noch sehr zu wünschen übrig. Missmutig starre ich zurück in den Schlafzimmerspiegel auf meine dichten spagettimäßig glatten langen kastanienbraunen Haare, die leicht ins rötliche gehen und in mein blasses Gesicht. Ich verstehe weder was vom Schminken, noch wie man sich die Haare für solche Events frisiert. Na ja wenn ich ehrlich bin, hab ich mich mit der Materie bisher auch noch nie wirklich auseinandergesetzt. Das hatte ich bisher nicht nötig, auf mich hat ja sowieso niemand geachtet. Außenseiter zu sein hat durchaus Vorteile, man spart sich nämlich lästige Malerarbeiten im Gesicht. Nun gut aber das hilft mir in diesem Fall auch nicht weiter. Doch auch hier kommt mir meine Mutter wie ein rettender Engel zu Hilfe. Es ist als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, denn sie sagt kurzerhand. „Na schön Bulma, den Rest übernehme wohl besser ich. Also los marsch, marsch ab ins Bad mit dir! Duschen, Haare waschen und vergiss nicht dir die Achseln zu rasieren. Das sieht sonst nicht übermäßig gut aus, wenn du was Schulterfreies trägst okay? Wenn du das geschafft hast, mach ich weiter! Na los ab mit dir worauf wartest du noch?“ Ich sehe meine Mutter völlig perplex an. Äääääämmmm.....was Achseln rasieren, auch das noch, muss das sein? Na ja gut wie sie meint, sie wird schließlich wissen, wozu der ganze Affenzirkus am Ende dient. Endlich nach einer halben Ewigkeit hab ich auch das geschafft. Ich kann s kaum glauben. Da stehe ich nun und betrachte mich aufmerksam im Spiegel. Meine helle nackte Haut schimmert leicht im Neonlicht, so sehr hab ich mich geschrubbt. Es ist das erste Mal seit langem, das ich mich selbst so bewusst wahr nehme. Hmmm...ich hab eigentlich eine ganz gute Figur, aber da sind die Haare. Erschrocken halte ich inne, ja meine Haare verdammt, ich weiß noch ganz genau was er kürzlich zu mir gesagt hat. …„Du solltest es lieber so tragen wie es wirklich ist, dein natürlicher Haarton steht dir sicherlich viel besser. Mir gefällt es besser!“.... Pahhh....wenn er wüsste, der hat gut reden, wer will schon so aussehen wie ich? Aber verflixt, wie seh ich eigentlich aus? Ich hab s vergessen. „Du Mama...?“ Frage ich meine Mutter ein paar Minuten später, als ich in meinen Bademantel gehüllt wieder auf der Bildfläche erscheine. „Mama, wie hab ich früher eigentlich ausgesehen? Ich meine, bevor ich damit angefangen hab mir die Haare zu färben?“ Meine Mutter erstarrt überrascht. „Wieso fragst du mich das? Schatz, das müsstest du doch eigentlich wissen!“ Sagt sie verwirrt. „Sie waren von einem außergewöhnlich seltenem Blau...wunderschön! Ich kann gar nicht verstehen, wieso du es nicht mehr wolltest?“ Fügt sie lächelnd hinzu. „Ja stimmt...antworte ich ihr verunsichert, jetzt wo du es sagst kann ich mich daran erinnern, wir müssten irgendwo noch ein Foto davon haben oder? Meine Mutter nickt schweigend. „Willst...willst du es sehen?“ Fragt sie mich anschließend leise. Ich schüttle wehement den Kopf. „Nein! Jetzt nicht, ich hab sowieso keine Zeit mehr, aber irgendwann werde ich mein Haar wieder so tragen, wie es mir die Natur geschenkt hat. Egal was Andere dazu sagen! Das verspreche ich!“ Meine Stimme klingt entschlossen und selbstbewusst. Eines Tages zeig ich es allen! „Und jetzt sollten wir damit was vernünftiges anstellen, damit es wenigstens halbwegs nach was aussieht meinst du nicht?“ Füge ich anschließend ruhig hinzu, wobei ich mich vertrauensvoll in die Hände meiner Mutter begebe. Meine Mutter sieht mich an, nickt zögernd, dann macht sie sich schweigend daran mich zu frisieren. Wahrscheinlich hat sie gemerkt, dass ich darüber nicht mehr reden möchte. Sie entschließt sich kurzerhand dafür mir die Haare hinten mit ihren Glitzerklammern hochzustecken, wobei sie einen Teil meiner längeren Strähnen hinten einfach offen über den Rücken fallen lässt. So trägt sie ihre Haare auch immer, wenn sie mit Dad auf eins seiner zahlreichen Geschäftsessen geht. Sieht so wirklich hübsch aus richtig elegant, wie eine Dame. Beim Schminken lasse ich ihr ebenfalls völlig freie Hand, sie kann das eindeutig besser als ich. Wobei ich sie aber gerade noch so davon überzeugen kann, mich nicht völlig zu zukleistern, denn dezent gefällt`s mir eindeutig besser! Nach lästigen zweieinhalb Stunden bin ich dann dem Himmel sei Dank endlich fertiggestellt. Meine Mutter führt mich abermals zu ihrem Spiegel. Ich bin wirklich sprachlos aus einer kleinen frechen, vorlauten Punkgöre mit dem fuchsfarbenen Haarschopf ist plötzlich eine richtig hübsche junge Dame geworden. Wow echt beeindruckend, was ein bisschen Schminke doch so alles bewirken kann! Aber eigentlich bin das da drin im Spiegel nicht wirklich ich, das ganze ist lediglich eine billige Kopie meiner Selbst. Doch für meine Zwecke heute Abend reicht es völlig aus. Ich bin auf die Reaktion meiner Freunde wirklich gespannt. Mal sehen was Son Goku und Chi-chi dazu sagen werden. Ach ja und da ist ja noch Alia, die wird Augen machen Wetten? Meine Gedanken überschlagen sich beinahe vor Aufregung, als ich ein paar Minuten später langsam die Treppe nach unten gehe, um mich fertig zu machen und meine sieben Sachen, in meinem winzigen sehr zerbrechlich aussehenden Handtäschchen verschwinden zu lassen, das ebenfalls das zur Abendgaderobe gehört. Na und da ich ja niemanden hab der mich heute Abend abholt, wird sich wohl meine Mutter erbarmen müssen mich hinzufahren. Denn mit dem auffälligen Fummel will ich nicht unbedingt auf der Straße gesehen werden, das könnte sonst echt peinlich enden. Man könnte dabei nämlich auf die Idee kommen, dass ich auf ein Kostümfest gehe oder so. Gesagt, getan. Etwa zehn Minuten später stehe ich, nachdem ich mich von ihr verabschiedet habe, mit ziemlich weichen Knien an der Eingangstür der Schule. Nur zögernd beschließe ich die Türe zu öffnen, nachdem ich zwischenzeitlich schon mal umdrehen wollte. Die Party ist bereits in vollem Gange, ich kann es bis hierher hören. Soll ich oder soll ich doch nicht? Ach was soll s, ich hab eh nichts zu verlieren, ich mach s einfach! Mit einem energischen Ruck öffne ich die Türe und gehe mit hoch erhobenen Kopf, so selbstbewusst wie ich kann in die Halle hinein! Hinein in die Höhle des Löwen und er wartet schon auf mich!“ ^^ Kapitel 21: Ballabend mit Folgen... ----------------------------------- Laute Musik ist das Erste, was mir sofort entgegenschlägt, kaum dass ich die Halle betreten habe. Ich höre aufgeregtes Stimmengewirr und das Lachen vieler junger Menschen. Hey die amüsieren sich da drin ja offensichtlich prächtig. Unauffällig schlängle ich mich schließlich unerkannt durch die Menge hindurch, bis ich meinen besten Freund und dessen wirklich hinreißend aussehende Begleitung Chi-chi erspäht habe. „Hi Son Goku! Na Kumpel, was geht ab?" Spreche ich ihn zur Begrüßung mit einem lockeren Grinsen im Gesicht an, während ich Chi-chi dabei verschmitzt zu zwinkere. Er dreht sich zu mir um, doch er sieht mich völlig verwirrt an, so als ob er mich nicht erkennen würde. "Ämmm ...hallo wer bist du denn...kennen wir uns?" Fragt er mich gleich darauf reichlich überfordert mit einem etwas dümmlichen Grinsen im Gesicht, da er mit meiner Person offenbar noch immer gar nicht`s anzufangen weiß. „Ne das glaub ich jetzt nicht! Wow nicht mal mein bester Freund erkennt mich wieder!“ Stöhne ich entrüstet, als ich merke, dass er es tatsächlich nicht kapiert. Doch dann füge ich energisch hinzu. „Hey hallo, was soll das denn, sag mal bist du blind? Ich bin s doch Bulma!" Ich fixiere meinem dunkelhaarigen Freund mit der schräg in alle Richtungen abstehenden Haarpracht genau, wobei ich ihn nicht eine Sekunde aus den Augen lasse. Ich bin ganz schön sauer aber gleichzeitig echt überrascht. Er scheint mich wirklich nicht auf Anhieb erkannt zu haben. Offenbar wirkt mein extravagantes Outfit mehr, als ich zunächst angenommen hab. Als kleine Strafe dafür, dass er mich nicht erkennt gebe ich ihn kurzerhand einen leicht entrüsteten Klaps auf die Schulter. Goku sieht mich noch immer zweifelnd an, aber dann auf einmal hellt sich seine Mine plötzlich merklich auf, scheinbar hat es doch noch bei ihm gezündet. Mein bester Freund staunt regelrecht Bauklötze, was er einen Moment später seiner gesamten Umwelt lautstark kundtut. In dem Fall Chi-chi und mir, die ihm am Nächsten stehen. "WOW ...WAS FÜR EIN HAMMER BULMA! BIST DU`S WIRKLICH? OH MAN TATSÄCHLICH. ICH BIN ECHT PLATT!“ Ich drehe mich um zu ihm hin und mein lässiges Grinsen wird noch einen Tick breiter, als ich es höre. „Ja da staunst du was, das hättest du wohl nicht erwartet?" Antworte ich ihm selbstbewusst, wobei ich ihm mit einem leichten Gefühl der Genugtuung beruhigend den Arm tätschle. „Tja ich bin äußerst wandlungsfähig wenn ich will, mal sehen was Alia dazu sagen wird, wenn sie mich nachher sieht!“ Füge ich mit einem nicht zu verachtenden Anflug von Stolz in der Stimme hinzu. Son Goku ist total sprachlos, aber Chi-chi grinst mich aufmunternd an, dann sagt sie. „Bulma du siehst echt hübsch aus, irgendwie so anders als sonst. Der Fummel steht dir, wo hast du das scharfe Teil denn her?“ Ich sehe ihr etwas verunsichert in die Augen, bevor ich ihr leise antworte. „Hey ämmm...die Sachen sind von meiner Mom, aber sag s bitte nicht weiter okay?“ „Was von deiner Mom?“ Stößt sie überrascht hervor. „Wow so ne Mutter will ich auch, die solche affenscharfen Sachen im Schrank hat. Das Teil ist echt der Burner!“ Chi-chi nickt anerkennend wobei sie mich weiterhin aufmerksam von oben bis unten mustert. Dann fügt sie lässig hinzu. „Sag mal hat es einen bestimmten Grund wieso du das heute Abend trägst oder verrätst du mir freiwillig, wen du damit beeindrucken willst?“ Ich sehe sie böse an, doch auf einmal schaltet sich Son Goku unvermittelt ein, noch bevor ich ihr darauf antworten kann. „Oh na klar jetzt verstehe ich, andere Klamotten und die Schminke! Hmmmm ich hab langsam den Eindruck das du doch in jemanden verliebt bist Bu. Hey wer ist denn der Glückliche?“ Der etwa zwei Köpfe größere Junge grinst mich erwartungsvoll an. Doch ich tue ihm den Gefallen nicht, denn ich hab nicht die geringste Lust, ihm darauf eine Antwort zu geben. „Grrrr....ich bin nicht verliebt, in niemanden! Schlag dir das gefälligst aus dem Kopf Blödmann!“ Fauche ich ihn statt dessen ziemlich säuerlich an. Mein bester Freund grinst daraufhin eine Spur breiter, hütet sich jedoch weitere Kommentare zu dem Thema abzugeben. Ist auch besser so, es könnte sonst unangenehme Folgen für ihn haben, wenn er mich noch wütender macht. Mit einem zornigen Knurren lasse ich beide im Anschluss daran wortlos stehen. Ich hab echt keinen Bock mehr mich noch weiter ärgern zu lassen und von meinen beiden besten Freunden schon gar nicht. Dieses Thema ist absolut Tabu zumindest heute Abend. Also mache ich das, weswegen ich gekommen bin. Ich gehe weiter in die Schule hinein, von wo mir der Lärm schon von weitem entgegen dröhnt Meine Gedanken schweifen für einen Moment ab. Also wenn mein bester Freund von meiner kleinen Verkleidung schon so beeindruckt ist, will ich nicht wissen was Kazumi und ihre bessere Hälfte dazu sagen werden, wenn sie mich in dem coolen Teil von meiner Mom zu Gesicht kriegen. Aber noch bevor ich darüber weiter nachdenken kann, wird meine Aufmerksamkeit erneut abgelenkt, denn ich habe jemanden entdeckt. Nur ein paar Sekunden später erspähe ich eben jene Erzfeindin im Getümmel, an die ich eben gedacht habe. Sie holt sich gerade was zu trinken....allein wohlgemerkt, von no Ouij ist weit und breit nichts zu sehen. Oh Kazumi du elendes Miststück, dich krieg ich schon noch, wart s ab! Denn Rache ist süß! Meine weiteren Gedankengänge sind in der Hinsicht alles andere als nett. Die blöde Kuh bringt mich aber auch auf die Palme, selber Schuld wenn sie Ärger mit mir hat. Sie hat s ja darauf angelegt. Vielleicht ist das meine einzige Chance heute Abend unbemerkt an sie heran zu kommen. Bin doch mal gespannt, ob ich sie dabei ebenfalls ein bisschen ärgern kann! Mit einer Mine, als ob ich kein Wässerchen trüben könnte, reihe ich mich ganz unschuldig ein kleines Stück hinter ihr in die Schlange zwischen den anderen jungen Leuten ein. Doch gerade als ich ebenfalls an der Reihe bin, mir etwas von dem echt lecker aussehenden Getränk zu nehmen und mich bei der Gelegenheit unauffällig an sie heran zu pirschen, quatscht mich doch ganz plötzlich unvermittelt jemand richtig bescheuert von der Seite an. „Wow na aber hallo sieh einer an, was für ein süßer Käfer hat sich heute Abend denn hierher auf diese öde Party verirrt? Mit wem hab ich denn die Ehre hübsches Fräulein?" Wütend drehe ich mich um. Mein Gott was für eine plumpe Anmache! Doch das äußerst gesalzene Schimpfwort, das ich dem Idioten gerade entgegnen will, der mich da so blöde von der Seite anzumachen versucht, bleibt mir jäh im Hals stecken, als ich sehe wer es ist. DONNIE!Der Kapitän unserer Karate-Mannschaft der Schule. Ein Jahr älter als ich, verdammt gutaussehend und dazu der absolute Mädchenschwarm der ganzen Schule! Ja klar, das hatte ich mal wieder total vergessen, die Oberstufenschüler sind ja auch da. Die feiern heute den Abschied der Ravenwoods. Der Austauschschüler aus ...hmmmm wo kamen die doch gleich her? Ach egal, ich hab s vergessen. Eins ist jedoch sicher, der Kerl hat mich gerade eben jedenfalls nicht nur aus purer Höflichkeit angesprochen. Mal sehen was er will! Wir beide kennen uns flüchtig, da meine ganze Leidenschaft nach meinem geliebten Zweirad dem Kampfsport gehört und ich daher normalerweise selten Trainingsstunden bei Meister Kaio meinem Karatetrainer verpasse, sind wir uns zwangsläufig schon des öfteren über den Weg gelaufen. Ich kann ihn zwar ganz gut leiden, aber trotz das er so irre gut aussieht interessiert er mich nicht die Bohne und er fand mich bisher auch nicht gerade umwerfend. Deshalb verwundert mich seine geradezu unnatürlich überschwängliche Reaktion jetzt schon ein bisschen. Doch plötzlich schleicht sich ein boshaftes Lächeln auf meine Lippen. Irgendwie kommt mir der Knabe in dem Moment gar nicht so unrecht. Hey Donnie!" Antworte ich ihm daher betont locker. "Danke für s Kompliment, ich werd s mir später rot im Kalender notieren, wer weiß wann ich nochmal ein so charmantes wie von dir bekomme?" Sein Lächeln wird breit. "Wow Briefs!" Sagt er cool. "So forsch kennt man dich ja gar nicht! Das ist ja mal ganz was Neues! Ich würde sagen es gefällt. Es gefällt sogar sehr, du siehst gut aus Süße!" Oh man nur gut das ich oft mit Jung s zusammen bin, sonst würde ich wahrscheinlich nicht wissen wie ich mit ihm umgehen soll. Doch so beeindrucken mich seine anzüglichen Sprüche eher mäßig. "Sag mal hast du Lust auf tanzen?" Fragt er mich plötzlich so unverschämt gelassen, als wäre ich allein wegen ihm da. Wobei er mich merkwürdig siegessicher angrinst und mir gleichzeitig auffordernd zuzwinkert. Doch dann stutzt er kurz und hält inne und fügt hinzu. "Oder bist du etwa mit jemandem hier, der dich mir streitig machen könnte?" Ohhhh...na ja...!" Antworte ich ihm zögernd. Ich kann die leichte Verlegenheitsröte, die sich dabei auf meine Wangen legt einfach nicht verhindern. „Nicht so ganz, meine Verabredung für heute Abend war leider äääämmmm.......unpässlich?!" Stottere ich daher etwas verunsichert heraus. Wow ich hasse es zu schwindeln, aber der muss ja nicht gleich wissen, das ich allein gekommen bin, weil ich niemand hatte mit dem ich auf diesen blöden Ball gehen wollte! Beziehungsweise ich ursprünglich ja eigentlich gar keinen Bock auf dieses alberne herum Gehüpfe hatte und überhaupt nicht gehen wollte. "Na dann steht uns ja sicher nicht s im Wege uns ein wenig miteinander zu amüsieren!" Sagt er daraufhin mit einem unwiderstehlichen Lächeln auf den Lippen zu mir und nimmt mich einfach an der Hand, noch bevor ich irgendwie dagegen protestieren kann. Wobei er mich sehr energisch hinter sich her in Richtung der Tanzfläche zieht. "Hey ja aber was ist denn mit dir?" Frage ich ihn sofort, als ich mich wider einigermaßen gefangen habe. Ich bin noch ganz außer Atem, denn ich komme dem flotten Tempo seiner langen Beine kaum hinterher. "Du...du hast doch sicher ne Verabredung, bei deiner Beliebtheitsskala oder?" Füge ich verwirrt mit einem sichtlich verlegenen Grinsen im Gesicht hinzu. "Hmmm.....tja das dachte ich eigentlich, aber sieh mal!" Entgegnet er mir betont locker und zeigt dabei auf eine der Ecken, wo traditionsgemäß die älteren Schüler der Abschlussklasse zu sitzen pflegen. Dort fällt mein Blick auf ein ausgesprochen hübsches blondes Mädchen, das einem anderen Kerl den ich nicht kenne auf dem Schoß sitzt und sich dort prächtig zu amüsieren scheint. "Ich war wohl doch nicht ganz ihr Typ!" Sagt er mit einem entschuldigenden Lächeln in meine Richtung. "Tja Pech gehabt, die Ravenwoods sind ganz schön wählerisch, aber ich hatte ja doch noch Glück im Unglück, denn schließlich hab ich dich getroffen." Das entlockt mir ein halbwegs charmantes Lächeln. "So..so nicht ihr Typ! Ah ja und meiner glaubst du zu sein oder was?" Entgegne ich ihm forsch. Er grinst mich jedoch nur einen Moment später so nett an, das ich ihm beinahe selbst nicht widerstehen kann. "Na ja, ich muss meine Chancen doch nutzen und du siehst wirklich richtig ....WOW...aus Briefs!“ Das ist mein voller Ernst, ich würd`s klasse finden für heute Abend eine solch reizende Begleitung wie dich zu haben! Was ist, machst du mir die kleine Freude?“ Donnie lächelt mich auffordernd an, als er mit Süßholz raspeln fertig ist. Oh man was für ein Casanova. Aber da ich ja sowieso nichts besseres vorhabe und schon mal die Gelegenheit bekomme, mich mit dem beliebtesten Jungen der Schule zu schmücken, warum eigentlich nicht? „Okay na schön abgemacht, für heute Abend, ich hab ja sowieso keine Begleitung!" Füge ich seufzend hinzu, wobei ich zwischenzeitlich versuche ebenfalls locker zu bleiben, auch wenn es mir in diesem Augenblick ziemlich schwer fällt. Donnie lächelt erneut, dann hakt er sich gleich danach ganz Gentlemen-like bei mir unter. "Hmmmm.....also schön, was möchtest du denn nun gerne als erstes tun?" Fragt er mich zuvorkommend. "Na ja wenn ich ganz ehrlich sein soll, würde ich gerne erst mal was trinken, ich hab ziemlich Durst!" Antworte ich ihm mit einem taktisch schüchternen Lächeln und klimper ihn dabei ganz lieb an. Donnie lacht wieder und antwortet mir mit einem schelmischen Augenzwinkern übertrieben höflich. "Okay warte hier Beauty, ich besorg uns was vernünftiges, aber hey lauf mir nicht weg okay?" „Aber sicher, was immer der Herr wünscht!" Rufe ich ihm nun auch lachend nach. Langsam beginnt mir das ganze Spiel irgendwie zu gefallen. Während Donnie geräuschvoll abrauscht um uns was zu trinken zu organisieren, hab ich die Gelegenheit, die Szenerie um mich herum in aller Ruhe unter die Lupe zu nehmen. Ich beobachte die jungen Leute um mich herum, die sich alle bestens zu amüsieren scheinen und dann sehe ich ihn plötzlich völlig unvermutet, mitten im Getümmel, der reichlich überfüllt wirkenden Tanzfläche. Wow mich trifft beinahe der Schlag, als ihn mein forschender Blick entdeckt und ich auf einmal auf eine nicht zu erklärende Art und Weise überdeutlich zu spüren beginne, wie mir vor unterdrückter Nervosität langsam aber sicher heiße und kalte Schauer zugleich über den Rücken jagen! Verdammt der unverschämte Kerl macht aber auch ne wahnsinnig gute Figur in seiner knackigen, schwarzen Jeans und dem weißen auf Figur geschnittenen Hemd das er lässig halb aufgeknöpft drüber trägt. Sein schickes richtig sexy wirkendes Outfit passt wie die Faust aufs Auge zu seiner dichten, dunklen in wilden Stoppeln abstehenden Haarmähne, die mir an ihm so gefällt. Wieder stelle ich einmal mehr fest, was für eine außergewöhnlich starke und zugleich faszinierende Anziehungskraft er auf mich ausübt. Ein leises unwilliges Knurren bahnt sich unwillkürlich den Weg aus meiner Kehle, das darf nicht sein. Himmel ich muss verrückt sein. Bulma du spinnst, schlag dir das aus dem Kopf, er passt nicht zu dir und damit basta! Ich beobachte ihn dennoch wie gebannt, ich kann meine Augen einfach nicht von ihm lassen und so stelle ich nach kurzer Zeit fest, dass er irgendwie nicht sehr glücklich wirkt. Mir kommt es beinahe so vor, als ob er sich immer wieder unauffällig nach jemandem umsehen würde. Hmm.... aber nach wem? Er scheint mir gar nicht richtig bei der Sache zu sein. Denn seine Begleitung, in diesem Falle niemand anderer als Kazumi, schiebt er dabei in etwa so euphorisch über die Tanzfläche, als ob sie eine Schaufensterpuppe wäre. Oh man, sie ist aber auch furchtbar! Ich glaub ich hab noch nie so eine unbegabte Tänzerin wie die gesehen. Nicht mal ich stell mich so fürchterlich an und das will echt was heißen! Autsch, sie tritt ihm ja andauernd auf die Füße. Der arme Kerl, er tut mir richtig leid, obwohl er s eigentlich verdient hat, der freche Mistkerl. Puhhhh gesehen hat er mich offenbar aber glücklicherweise noch nicht. Nun ja er wird mich heute früher oder später schon noch in voller Aktion erleben, außerdem habe ich die unangenehme Sache von vorhin noch lange nicht vergessen. Bild dir nur nichts darauf ein no Ouij, du bist ja schließlich nicht der Einzige, der mich mag. Mein neugieriger Blick schweift Sekunden später weiter durch den Raum, denn es gibt noch mehr zu sehen. Da hinten sind nämlich Yamchu und Alia. Hmmm...wie kommt s? Ich bin etwas überrascht von dem ungleichen Tanzpaar! Wer da wohl wen nach dem Tänzchen gefragt hat? Schulterzucken keine Ahnung. Die Beiden geben trotzdem ein ganz nettes Paar ab, wenn man sie so zusammen sieht ! Schade, dass Alia mit Jay zusammen ist, Yamchu würde meiner Meinung nach auch ganz gut zu ihr passen. Aber der arme Kerl sieht irgendwie leicht gestresst aus, sie nimmt ihn offensichtlich ganz schön in Anspruch. Doch bevor ich die Szene noch weiter verfolgen kann, kommt Donnie plötzlich mit den Getränken zurück. "Soooo...da bin ich wieder.....hier!" Sagt er lässig und drückt mir dabei einen der beiden Becher in die Hand. "Hat leider etwas gedauert, da war so viel los!" Fügt er mit einem entschuldigenden Achselzucken hinzu während er mich erwartungsvoll mustert. Seine Baby blauen Augen haben jedoch merkwürdigerweise wieder jenen seltsamen nicht zu deutenden Glanz angenommen, der mich eigentlich längst stutzig machen sollte. Aber nichts desto trotz lasse ich mich arglos darauf ein. "Na dann Cheers!" Sagt er gelassen und prostet mir dabei zu. "Ämmm...jaja...danke!“ Antworte ich ihm hastig. Ich hebe den Becher zögernd an die Lippen. Aber als ich gerade daran nippen und sie schon schlucken will, sehe ich die komische unappetitlich grünliche Brühe, die da ganz unschuldig in meinem Becher schwimmt. "Woha...was ist das denn für n ätzendes Zeug`s, sieht ja echt giftig aus, irgendwie eklig grün wie glibbriger Schleim! Uäääää....das soll ich doch nicht etwa trinken oder?!" Fährt mir erschrocken heraus als ich es sehe. Doch Donnie grinst lausbubenhaft in meine Richtung. "Hey nun stell dich doch nicht so an Bulma, komm schon, das schmeckt echt gut, probiers doch erst mal. Es heißt grüne Fee, das ist ein Likör mit Orangensaft gemischt! Ist wirklich ganz lecker und völlig harmlos, es hat kaum Alkohol!" Fügt er ungeduldig in bester Schulmeistermanier hinzu, offenbar will er mich damit zum Trinken animieren. Na ja da meine Erfahrungen mit Alkohol eher im Nullbereich liegen, schenke ich ihm zunächst nur sehr zögernd Glauben. Ich will eigentlich auch gar nicht genauer wissen, woher er das komische Zeug`s hat! Mutig hebe ich den Becher aber schließlich doch an die Lippen und stürze das widerlich riechende Gesöff mit nur einem Zug gänzlich hinunter, ich will ja kein Spielverderber sein und ein Drink wird mich schon nicht gleich aus den Latschen kippen. Doch als die Brühe langsam meinen Magen erreicht und damit beginnt sich darin gleichmäßig zu verteilen, wird mir mit einem Mal so seltsam warm, ein nicht zu deutendes, erhebendes Gefühl macht sich in meinem Kopf breit. Mir ist grade so als ob ich zu schweben anfangen würde. „Wow....mir ist plötzlich auf einmal so komisch, was war da drin, das kann doch nicht nur von dem bisschen Likör kommen....oder Donnie?" Frage ich meine Begleitung darüber verwirrt, was die eigenartige Wirkung dieses Getränks auf einmal mit meinen seltsam schwebenden Gemütszustand zu tun hat. "Ach das bildest du dir alles ein Briefs, also mein Drink ist völlig okay! Hey das kommt sicher daher, das du nichts gewöhnt bist, das geht am Anfang jedem so!" Antwortet mir der Ältere jedoch für meinen Geschmack etwas zu schnell und zu ausweichend auf meine Frage. Denn er lächelt mich dabei noch immer mit jenem seltsamen gefährlichen, unberechenbaren Ausdruck in den Augen an, der mich ganz unbehaglich werden lässt. Doch noch bevor ich ihm darauf ein weiteres mal antworten kann, schnappt er mich einen Moment später einfach mit sanfter Gewalt am Arm und zieht mich dabei energisch hinter sich her. "Komm schon, lass uns endlich tanzen Bulma, ich hab Bock!" Fügt er drängend hinzu, während er mich dabei ohne weitere Umschweife zu machen, auf die ohnehin völlig überfüllte Tanzfläche dirigiert. Ich habe nicht die geringste Chance ihm zu widersprechen. Der Beat fährt mir sofort mit voller Wucht in die Knochen, kaum das ich die Tanzfläche betreten habe. Hey wow...Donnie ist kein übler Tänzer, er führt mich geschickt und nach kurzer Zeit macht es mir sogar richtig Spaß mit ihm auf die Takte von flotter Discomusik zu tanzen. Mein Geist löst sich während dessen Stück für Stück immer weiter von meinem Körper, bis ich mich irgendwann beinahe schwerelos fühle. Doch plötzlich wechselt die Musik. Unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt sehe ich mich leicht verwirrt um. Ohhh Shit, was mach ich denn jetzt, das ist keine Musik für zwei...Freestyle ist angesagt, verdammt an wem soll ich mich denn jetzt festhalten? Ach egal, eigentlich liegt mir das ja ohnehin viel besser! Mein leicht verschleierter Blick wandert weiter über die extrem volle Tanzfläche. Hmmm...wollen doch mal sehen, ob ich nicht jemanden entdecken kann, den ich kenne und tatsächlich, da ist einer. Vegeta ist abermals derjenige, der mir als erstes vor die Linse kommt. Ich kann ihn direkt ein Stückchen vor mir in der Menge sehen, er ist genau in meiner Blickrichtung und Kazumi meine Spezialfreundin auch. Die dumme Gans wirft sich ihm richtig aufdringlich an den Hals....grrrrr so eine Unverschämtheit, wie kann sie nur, er gehört MIR! Ach du Scheiße.....sag mal was denk ich da eigentlich? Natürlich gehört ER nicht mir! Uns verbindet doch gar nichts, außer die blöde Tatsache, das ICH ihn heute Nachmittag versehentlich auf den Mund geküsst hab. Hmmmm...aber war das denn wirklich so ein Versehen, oder hab ich es am Ende nicht sogar gewollt und darauf angelegt? Unsere Blicke treffen sich für einen Moment, er erkennt mich sofort. Doch das Gesicht, das er macht, als er mich sieht, ist mir in diesem Augenblick mehr Wert, als alles andere auf der Welt. Ihm bleibt wirklich förmlich der Mund offen stehen. Breit grinsend wende ich mich wieder meinem eigenen Tanzpartner zu, tja da staunt der Angeber nicht schlecht. Oh was mir das doch für eine Genugtuung verschafft. Ich bin nicht auf ihn und seine gönnerhafte Gnade angewiesen, obwohl ich ihn wirklich richtig gerne mag und das vermutlich schon, als ich ihn das erste Mal gesehen habe, aber das muss er ja nun nicht unbedingt wissen. Donnie zieht mich währenddessen besitzergreifend an sich heran, unsere Körper bewegen sich elegant im Einklang zur Musik. Er heizt mich so richtig an, indem er sein Becken aufreizend in mehr als eindeutigen Posen kreisen lässt. Huiiiii.....so langsam spüre ich, wie ich immer mehr die Kontrolle über meinen Körper verliere. Er macht verflixt nochmal einfach nicht mehr was ich will, ich kann mich nicht mehr steuern. Alle Hemmungen fallen von mir ab, ich nehme meine direkte Umgebung um mich herum nur noch schemenhaft wie in Trance wahr. Es macht mir aber andererseits auch Spaß sich auf dieses gefährliche Spiel einzulassen und ich hab ja auch noch dazu eine kleine Rechnung mit jemandem offen. Der Beat hämmert weiterhin unbarmherzig auf mich ein und der Bass fährt mir in die Beine. Mein Körper bewegt sich wie von selbst. Ich glaube so wie heute hab ich mich noch niemals zuvor ausgelassen. Rhythmisch, erotisch drehe ich mich im Kreis um meine eigene Achse. Das ist der...Wahnsinn ...ich fliege...mein Herz klopft wie wild. Mein Becken gehorcht mir nicht mehr, meine Hüften bewegen sich dabei schamlos in Posen, bei denen ich nüchtern wahrscheinlich vor Verlegenheit im Boden versunken wäre. Der ältere Junge fängt mich auf, als ich ihm in meinem völlig zugedröhnten Zustand mit einem beinahe hysterisch euphorischen Lachen um den Hals falle. Er drückt sich dicht an mich und wenn ich nicht so weggetreten wäre, hätte ich dabei sicher längst sein siegessicheres Grinsen im Gesicht bemerkt, das er aufsetzt, als er mich fest hält. Doch ich bin inzwischen so High, das ich mittlerweile gar nicht`s mehr kapiere. Was immer in dem grünen Zeug `s drin war, ist auf alle Fälle der Oberhammer...ich fühl mich......irgendwie so wohaaaaaaa.... krass......richtig .....guuuuuuttttttt! Ich spüre nach einiger Zeit kaum noch den Boden unter meinen Füßen, die sich einfach nicht stoppen lassen wollen. Doch plötzlich höre ich wie uns oder vielmehr Donnie unvermittelt von jemandem angesprochen wird. "Hey...entschuldige Kumpel, wie wär`s mal mit Abklatschen? Du erlaubst doch!" Kann ich auf einmal eine mir nicht unbekannte Stimme sehr deutlich hinter uns vernehmen. Verwundert sehe ich mich um. Es...es ist niemand anderer als Vegeta, oh verdammt er will offensichtlich mit mir tanzen. Vegeta s Blick ist nicht zu deuten, als er mit einer knappen Geste anzeigt, dass er mich übernehmen möchte. Zögernd lasse ich Donnie einen Augenblick später los, da dieser sich nur widerwillig von mir löst. "Na schön Kleiner aber nur einmal, damit das klar ist, sie gehört mir, zumindest heute Abend!" Entgegnet er dem Jüngeren säuerlich, dann gibt er mich einen Moment später an Vegeta weiter. Wir sehen uns beide das erste mal von Angesicht zu Angesicht seit dem peinlichen Vorfall von heute Nachmittag. Vegeta sieht mir direkt in die Augen, seine funkeln wie zwei glühende dunkle Sterne, Verlegenheit kennt er offensichtlich nicht. "Hi Bulma!" Begrüßt er mich leise mit einem selbstbewussten Grinsen. Trotzdem spüre ich latent seine Unsicherheit, die er genau wie ich zu verstecken versucht. "Ämmmm...ich find`s übrigens toll, das du doch gekommen bist!" Fügt er noch eine Spur überlegener hinzu wobei er mich jedoch auf eine merkwürdige Art und Weise seltsam erwartungsvoll ansieht, die ich nicht deuten kann. Er lässt mich dabei nicht aus den Augen, so als ob ich ihm sonst entkommen könnte. Was ist nur los, was hat er plötzlich? Ich bin sprachlos, ein unhörbares leises Krächzen ist daher alles was ich in meinem Zustand zustande bringen kann. Kazumi ist auf der Stelle vergessen und alle Anderen um mich herum auch, kaum das er mich im Arm hält. Alles was ich in diesem Augenblick fertigbringe ist ein verlegenes Lächeln, als ich gleichzeitig versuche seinem bohrenden Blick auszuweichen. Was mir einen Moment später auch gelingt. Er lächelt ebenfalls kurz als er es merkt und konzentriert sich danach schweigend auf die Umgebung. Wobei er mich sicher weiter über die Tanzfläche dirigiert. Ich glaube in seinen Armen zu schweben so wie heute Nachmittag. Wow....was für ein irres Gefühl, ich halte unwillkürlich für einen Moment den Atem an, seine Nähe macht mich total verrückt, meine Knie beginnen zu zittern, ohne das ich es verhindern kann und das, was mein Magen vollführt, ist auch nicht sehr viel besser. Mein Herz klopft heftig, ich habe das Gefühl als müsste es zerspringen. Schweig still Herz, du verrätst was ich fühle....für ihn empfinde! Schweigend beobachte ich ihn, als ich das Gefühl habe, dass er es nicht merkt. Er bewegt sich elegant und völlig ruhig, wie wenn ihn das was er macht kalt ließe, aber ich spüre instinktiv, dass es ihm genauso geht. Er ist ebenso nervös wie ich. Und wie als wenn er Gedanken lesen könnte, sieht er mich plötzlich ebenfalls direkt an. Dann sagt er leise. „Was ist, hast du die Sprache verloren Rotfuchs? Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen, oder gefällt s dir etwa nicht?“ „Lass das, Vegeta!“ Zische ich in einen Moment später säuerlich an. „Du hast mir was versprochen, schon vergessen?“ Füge ich zornig hinzu, denn der unmögliche Kerl versaut total die Stimmung. Vegeta lacht jedoch gutmütig. „Oh stimmt ja entschuldige, aber du forderst es manchmal geradezu heraus!“ Sagt er gleich darauf mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen, als er mich zu einer Drehung von sich wegschiebt. Einen Moment später zieht er mich wieder elegant an sich heran. „Und was ist, hast du die Sprache verloren Prinzessin?“ Fragt er mich wieder, der Schalk blitzt in seinen schwarzen Augen. Hnnngggrrr...er kann s einfach nicht lassen. Doch dieses mal bleibe ich cool und antworte ihm gelassen. „Wie kommst du darauf, nur weil ich von so einem aufgeblasenen Angeber zum tanzen aufgefordert werde? Träum weiter Baka ! Aber pass auf, das Aufwachen könnte unter Umständen schmerzhaft enden!“ Mit diesen Worten versuche ich mich von ihm los zu machen, doch er ist schneller. Energisch hält er mich fest, und sieht mir dabei entschlossen in die Augen. Dann sehe ich es, an seinem Lächeln kann ich sofort erkennen, dass er es weiß! Er weiß wie es in mir aussieht und das ist das schlimmste daran. „Lass mich sofort los!“ Fauche ich ihn einen Augenblick später wütend an. Er lacht abermals, es klingt jedoch nicht verletzend eher belustigt. „Hey nicht doch Kratzbürste, es fängt doch gerade erst an Spaß zu machen! Sei kein Spielverderber, ein Tanz war abgemacht und er ist noch nicht vorbei!“ Fügt er im Anschluss daran mit einem amüsierten Augenzwinkern hinzu. „Okay na schön...ganz wie du willst, aber ich garantiere nicht für eventuelle Blessuren, wenn dir hinterher die Füße weh tun! Bitte schön selber schuld!“ Antworte ich ihm frostig, denn die Blöße zu kneifen will ich mir nicht geben. Einen Augenblick später fühle ich wie er mich erneut ganz nah an sich heranzieht, unwillkürlich muss ich schlucken. Der Mistkerl weiß nur zu genau wie er mich in Verlegenheit bringen kann. Die Musik hat eben wieder gewechselt, ich höre die sanften ruhigen Klänge des Oldies leise wie in einem Traum an meinem Gehör vorbei ziehen. Verwirrt wie ich bin, versuche ich mich fallen zu lassen. Denn unabhängig von dem blöden Gequatsche mag ich in ja....leider. Ich erkenne den Song es ist ….Stand by me ...soviel kann ich schon mal raus hören, was für ein schönes Stück, das ist zwar schon richtig alt aber immer noch sehr ausdrucksstark. Ich spüre wie er unauffällig noch ein bisschen näher an mich heranrückt. Wir tanzen zusammen, als hätten wir nie etwas anderes getan, meinen Androhungen zum Trotz, denn ich trete ihm kein einziges mal auf die Füße und jeder der uns sieht, weiß wie ein perfekter Tanz aussehen muss. Vegeta gibt sich schweigend dem Rhythmus der Musik und meinen Bewegungen hin, meine Unsicherheiten fängt er geschickt auf, eigentlich macht es wirklich richtig Spaß mit ihm zu tanzen. Ich will nach einiger Zeit gar nicht wieder aufhören. Doch plötzlich schiebt er mich energisch ein Stück von sich weg. Verwirrt schrecke ich hoch, unsere Gesichter sind nur Zentimeter voneinander entfernt. Er bekommt keinen Ton heraus. Ich merke jedoch recht schnell, dass er mir etwas sagen möchte, sich aber nicht so recht dazu überwinden kann und just in dem Moment als er endlich den Mut findet anzufangen, wird er von einem Anderen ruppig unterbrochen, der plötzlich unverhofft auf der Bildfläche erscheint. "Hey no Ouij was soll das? Bulma gehört dir schließlich nicht allein! Verdammt, ich will auch mal mit ihr tanzen!“ Es ist niemand anderer als Yamchu! Kapitel 22: Unangenehme Erkenntnisse ------------------------------------ "Wa...was ist denn hier los? Sag mal spinnt ihr, ich werd hier rum gereicht wie ein Wanderpokal! Sonst geht ’s euch gut ja?“ Protestiere ich säuerlich auf die unvorhergesehene, unwillkommene Störung. Mist warum muss Yamchu ausgerechnet jetzt auftauchen, wo er mir was wichtiges sagen wollte? Kann mir bitte schön mal jemand verraten, wieso zum Teufel die jetzt auf einmal alle so scharf drauf sind ausgerechnet mit MIR zu tanzen? Ich kapier irgendwie gar nix mehr! Verwirrt starre ich ihn an. Yamchu ist für mich ein Freund wie Goku, ein Kumpel. Nicht mehr und nicht weniger. Dennoch weiß ich sehr genau, dass sie sich beide nicht ausstehen können. Vegeta mag Yamchu genauso wenig wie umgekehrt. Warum das so ist, wird mir nur all zu bald klar, als ich sehe wie verbissen beide aufeinander reagieren. Beide starren sich für einen Augenblick an, liefern sich mit den Augen einen regelrechten Machtkampf. Dann macht Yamchu den ersten Schritt. Er schüttelt Vegetas wütenden Blick ab und schnappt mich ihm danach einfach frech vor der Nase weg, noch ehe ich mich s versehe und der völlig überrumpelte Vegeta überhaupt was sagen kann. Sekunden später fegt er für seine Verhältnisse ebenfalls gekonnt mit mir über das Parkett, bis mir dabei regelrecht schwindlig wird. Noch ein Junge der mich auf seine Art mag, oh ha das nimmt ja gar kein Ende! Doch in meinem eigenartig entrückten Gemütszustand kriechen die unangenehm peinlichen Gefühle unwillkürlich wieder ungerufen an die Oberfläche, die mich daran erinnern, wie sehr ich ihn kürzlich in Verlegenheit gebracht hab. Obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte, das macht mich sehr traurig. "Yamchu nicht lass das!" Versuche ich mich daher energisch gegen ihn zur Wehr zu setzen. "Mir wird noch ganz schlecht!" Füge ich matt hinzu, als ich merke, dass es nichts nützt. Er sieht mich an und ich kann seinen verletzten Ausdruck im Gesicht nur zu gut deuten, als er mir folgenden Satz entgegnet. Seine Stimme klingt dabei gekränkt und wütend. "Ach ja tatsächlich? Aber von dem Schwachmat no Ouij lässt du dich widerstandslos über die Tanzfläche schleifen! Glaubst du ich bin blind?“ Er bricht ab und sieht weg, als sich unsere Blicke kreuzen. Ein schmerzhafter Ausdruck legt sich auf seine Züge. Ich sehe ihn überrascht an. Hab ich da jetzt nicht so was wie einen deutlichen Anflug von Eifersucht in seiner Stimme gehört? Oh weia er ist noch immer nicht über den Berg und ich dachte er hat s inzwischen verstanden. Ich mag ihn, aber mehr ist nicht drin! "Ach und wenn, was tut das denn zur Sache?!" Antworte ich ihm daher verstimmt. „Außerdem ist es nicht so wie es vielleicht aussieht und das weißt du genau! Ich bin heute mit Donnie hier und übrigens geht dich das gar nichts an mein Lieber!" Füge ich mit einem wütenden Grollen über so viel Unverfrorenheit hinzu. „Mein Gott Yamchu, was kann ich denn dafür, dass du eifersüchtig auf die Beiden bist! Ich dachte das ist längst geklärt! Ich hab weder mit dem Einen noch mit dem Anderen was!" Ich spüre wie es in mir brodelt. „Sag mal was mach ich da eigentlich, seit wann muss ich mich vor jemandem rechtfertigen?“ Fauche ich ihn somit Sekunden später zornig an. Doch er antwortet mir nicht, statt dessen tut er etwas womit ich gar nie gerechnet hätte. Auf einmal beugt er sich urplötzlich vor und drückt mir einen hastigen Kuss auf die Lippen. Dann sagt er leise zu mir. "Du hast es erfasst Bulma! Verdammt ja... ich bin eifersüchtig, aber nicht auf Donnie! Ich weiß nur zu gut wer dir schon die ganze Zeit den Kopf verdreht hat! Wirklich schade das nicht ich das bin! Aber ich hab meine Chance wohl für immer verpasst!" Mit diesen Worten lässt er mich plötzlich einfach stehen, löst sich von mir und geht ohne sich noch einmal umzudrehen zurück zu Alia, die mich mit einem hilflosen Schulterzucken aus der Ferne her entschuldigend anlächelt. Total verdattert blicke ich hinter ihm her. Was hat er damit gemeint nicht auf Donnie? Ich bin in diesem Augenblick mehr als verwirrt. Ich hatte zwar eine dunkle Ahnung wie es in ihm aussieht, aber dass es so schlimm ist wusste ich nicht. Mein Blick fällt unwillkürlich auf Vegeta, nachdem mich Yamchu, nach diesem höchst unfreiwilligen Tanz prompt ganz in seiner Nähe abgestellt hat und im selben Augenblick weiß ich auch was er damit meinte, als ich in sein Gesicht sehe. Oh man er sieht nicht gut aus, er wirkt irgendwie blass, als er mich schweigend beobachtet. Seine schönen dunklen Augen blicken mir unergründlich tief hinunter in die Seele, so tief, dass mir dabei unwillkürlich ein leichter Schauer über den Rücken läuft. Er hat alles gesehen. Mit einer hastigen Geste packt er mich auf einmal kurz danach entschlossen am Handgelenk. „Komm mit Bulma! Ich glaube ich bring dich jetzt besser nach Hause! Es reicht für heute, du hast genug!“ Sagt er knapp und zieht mich einfach hinter sich her. „Hey spinnst du Vegeta, was soll das? Verdammt ich will aber nicht, mir geht’s gut, lass mich!" Entgegne ich ihm trotzig, während ich ihm nur sehr widerstrebend folge und mich dabei heftig wehre. Schon wieder einer der was von mir will, es nimmt kein Ende. Womit hab ich das verdient? Doch er lässt nicht locker. "Keine Widerrede! Glaub mir es ist besser für uns Beide!" Antwortet er mir daraufhin ruhig, aber gleichzeitig mit einem Tonfall, dem zu widersprechen absolut zwecklos wäre. "Wieso, was heißt das, was soll das? Du bist doch nicht meine Anstandsdame, bring doch deine Tussi Kazumi nach Hause, wenn du scharf drauf bist heute noch einen Kuss zu kriegen!" Fauche ich ihn zwischenzeitlich richtig wütend an. Ich hab keine Ahnung was in den Kerl gefahren ist, doch sein Verhalten verwirrt mich mehr denn je. Energisch versuche ich mich gleichzeitig von ihm loszumachen, doch er hält mich unbarmherzig fest. Er geht nicht weiter auf meinen dummen Spruch ein, sondern zieht mich einfach schweigend hinter sich her weiter durch die Menge hindurch, bis wir beinahe am Eingang angekommen sind. Aber plötzlich dreht er sich für einen Augenblick zu mir um und hält kurzzeitig an. Sein Gesichtsausdruck ist schwer zu deuten, mit dem er mich ansieht, bevor er mich anspricht. "Hey Bulma, du willst doch sicher nicht unbedingt heute Abend deine Unschuld ausgerechnet an diesen Idioten Donnie verlieren.....oder?" Knurrt er mich auf einmal heftig und ohne jede Vorwarnung an. Ich erröte augenblicklich bis unter die Haarwurzeln. "Wa...was soll das heißen?" Frage ich ihn verwirrt, nachdem ich halbwegs meine Stimme wiedergefunden habe. "Mensch, du kannst vielleicht blöde Fragen stellen Schätzchen! Das soll im Klartext heißen, dass der Kerl dich flachlegen wollte comprende? Oder was glaubst du aus welchem Grund er dich sonst so angemacht hat? Aus reiner Freundlichkeit vielleicht? Träum weiter Bulma! Er hat dir Rohybnol gegeben, um dich seinem Willen gefügiger zu machen, sag mal wie naiv bist du eigentlich?" Vegeta schweigt und sieht mich dabei strafend an, sein Blick wirkt vorwurfsvoll. "Das.....das glaub ich jetzt nicht!“ Stottere ich ihm völlig aufgelöst entgegen, während ich ihn dabei ungläubig anstarre. Ich bin entsetzt, doch es hilft nichts, denn offenbar hat Vegeta recht, was hätte er auch davon mich anzulügen? "Da...das...das hätte er sicher nicht gewagt oder?“ Füge ich unsicher hinzu, wobei ich versuche meiner Angst, die sich mittlerweile schleichend in meiner Magengrube breit gemacht, hat her zu werden. „Ohhhh...verdammt Briefs na hör mal, so was muss ich doch nicht erst erfinden, das hab ICH nicht nötig! Ich hab`s leider ziemlich deutlich gehört, als du vorhin mit dem Blödmann Yamchu getanzt hast! Ich hab ihn ganz zufällig belauscht, als er sich mit nem Kumpel über dich unterhalten hat, er hat sogar richtig damit geprahlt, dass er dich heute Abend noch rum kriegen würde, dank seines kleinen Wundermittels, das so hübsch die Beine beflügelt!" Fügt er aufgebracht hinzu, im Anschluss daran macht er Anstalten mich einfach weiter hinter sich her zu ziehen. Ich sehe ich bestürzt an doch dann beeile ich mich ihm zu folgen, mein Widerstand ist gebrochen, das will ich nun wirklich nicht, wenn ich daran denke wird mir schon schlecht. Doch Vegeta ist ganz schön sauer, er macht geradewegs weiter, als ich ihm nicht antworte. „Weißt du Bulma, der Knabe kam mir schon von Anfang an nicht geheuer vor, er hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht zu flüstern, als ich ein Stück neben ihnen aufgetaucht bin." Tja dumm gelaufen für ihn würde ich da sagen! Außerdem ist die Masche so alt, wie es Schulbälle gibt! In meiner alten Schule hat das ein älterer Junge letztes Jahr mit einem Mädchen getan. Doch das Dumme daran war, dass der Idiot sie dabei auch noch geschwängert hat! So kam das Ganze nämlich raus, die gesamte Schule wusste es zum Schluss! Pech...für sie und Glück für dich Briefs! So was ist nämlich echt das letzte!“ Vegeta schweigt einen Augenblick nachdenklich, dann grinst er mich spöttisch an bevor er erneut fortfährt. "Denn immerhin hast du ja jemand, der auf dich aufpasst Rotfuchs! Es sei denn du willst es wirklich drauf ankommen lassen, dann bitte schön!" Er lässt mich los und sieht mir dabei direkt in die Augen, wobei sein Ausdruck jedoch deutlich Bände spricht. „NEIN!" Antworte ich ihm bestimmt. "Das will ich nicht! Ich hab ganz sicher nicht vor mich von jedem daher gelaufenen Deppen in die Kiste bugsieren zu lassen. Ich entscheide immer noch selbst mit wem ich das tun möchte und wann ich das tun will!" Damit ist das Thema für mich beendet. Ich möchte weder näher darauf eingehen woher er weiß, dass ich in der Hinsicht offenbar noch nie mit einem Jungen zusammen war und schon gar nicht wie sehr ich ihn mag! Ich würde mich nur verraten und das will ich nicht! Vegeta nickt schweigend, er scheint erleichtert. "Okay, ich denke du hast mich überredet Vegeta. Danke" Antworte ich ihm kurz danach ebenfalls knapp, wobei ich ihn jedoch aufmerksam betrachte. Er lächelt mich aufmunternd an. Wobei ich mich krampfhaft versuche mich an ihm festzuhalten, denn mir ist auf einmal so komisch zumute. Ich sehe ihn entschuldigend an, dann füge ich leise hinzu. "Wahrscheinlich ist es besser jetzt nach Hause zu gehen! Oh man ich fühle mich alles andere als gut. Die Wirkung von dem Zeugs lässt wohl langsam nach. Gott ich schwöre, dass ich mir nie wieder was von nem Kerl andrehen lasse, bei dem ich nicht gesehen hab woher`s kommt! Mir brummt vielleicht der Schädel!“ "Tja selber Schuld!" Sagt Vegeta nur leichthin und grinst mich dabei unverschämt an. "Ich hab keinerlei Mitleid mit dir! Strafe muss sein! Ich hoffe nur das dir, das eine Lehre wahr! Das nächste Mal solltest du dir dein Gegenüber etwas besser ansehen, mit dem du dich einlässt!“ Hnnngggrrr....Besserwisser!"....Grolle ich ihn leicht säuerlich an. "Ach aber du hast ja recht! Na ja und so komme ich sogar doch noch zu einer Verabredung! Antworte ich ihm spöttelnd, danach hake mich schließlich zögernd bei ihm unter. "Also dann ich warte!“ Füge ich mit einem gewinnenden Lächeln hinzu. „Bring mich nach Hause!" Kazumi ist derweil gänzlich aus unser beider Bewusstsein verschwunden, er verschwendet offenbar keinen weiteren Gedanken an sie, sonst hätte er wohl eher sie als mich nach Hause gebracht oder? Kapitel 23: Heimweg mit Komplikationen! --------------------------------------- Heimweg mit Komplikationen! Vegeta dirigiert mich wortlos zur Türe hinaus, während er sich im vorbeigehen seinen Mantel und meine Jacke aus der Gaderobe angelt, die er mir im Anschluss daran ganz Gentlemen-like über die Schultern legt. „Na schön dann komm mit!“ Sagt er leise, wobei er mir Sekunden später überraschend einen Arm vorsichtig um die Schultern legt, mich dabei sachte in Richtung Heimat dreht und kurzerhand losläuft, ohne noch eine weitere Protestantwort von mir abzuwarten, die prompt nachfolgt. „Ämmm....Moment warte mal! Musst du denn nicht nach Hause? Ich meine du wohnst doch in der ganz anderen Richtung und es ist schon recht spät!“ Frage ich ihn leicht verunsichert. Vegeta lächelt mich verhalten an. Dann antwortet er schließlich zögernd. „Hey das ist schon okay, zerbrich dir darüber nicht den Kopf. Ich bin alt genug und jetzt komm endlich Bulma!“ Der Fußmarsch nach Hause kommt mir um diese fortgeschrittene Nachtzeit, länger vor, als er eigentlich ist. Vielleicht liegt es aber auch an der ungewohnten Begleitung. Es ist dunkel und noch ziemlich frisch draußen dafür, dass es mit großen Schritten auf den Sommer zugeht. Ich beginne leicht zu frösteln in meiner dünnen Jacke, in die ich mich unwillkürlich enger hinein verkriechen will und mich dabei ärgere, dass ich keine wärmere mitgenommen habe. Doch ich genieße dabei auch in seiner Nähe zu sein. Die klare kalte Nachtluft zu atmen, die uns beide wie ein dunkler seidener Schal umgibt und seine weiche Wärme auf meiner Haut zu spüren, die ich unbewusst als seltsam beruhigend empfinde. Ich finde es schön, ihn ganz für mich allein zu haben und ihn nicht mit Kazumi oder sonst wem teilen zu müssen. Dafür nehme ich das bisschen frieren sehr gerne in Kauf. Ich hab mir inzwischen längst eingestanden, das es keinen Sinn macht weiterhin zu leugnen, dass ich in ihn verliebt bin. Mittlerweile hab ich es akzeptiert, es nützt ja nichts, ich kann nichts dafür, meine Gefühle für ihn sind wie sie sind. Ich hoffe nur, dass er es nicht bemerkt. Der junge Mann mit den auffallend schönen dunklen Augen trottet schweigend neben mir her. Er scheint ganz in Gedanken versunken zu sein. Neugierig beobachte ich ihn und stelle dabei fest, dass mich seine Gegenwart erneut in wildes Herzklopfen ausbrechen lässt und mir weiche Knie beschert. Kein Zweifel, so was irres hab ich noch nie zuvor gespürt, wenn ich mit einem Jungen zusammen war. Oh man, ich bin so was von im Ar......! Bulma Briefs ist total verknallt in den schwarzhaarigen, eingebildeten Affen mit der ach so selbstsicheren und vorlauten Klappe. Trotzdem kann ich nicht anders, er fasziniert mich! Auch wenn ich den genauen Grund woran das liegt, noch immer nicht ganz ergründen kann! Ich beobachte ihn aufmerksam. Sein dunkler Haarschopf glänzt schwach im Schein des aufgehenden Mondes, widerspenstig der Schwerkraft trotzend, wobei er wild in alle Richtungen absteht. Seine unergründlichen Augen leuchten im silbernen Mondlicht in hellem Glanz, aus geheimnisvoller Tiefe heraus, wie geschliffene Facetten eines Edelsteines. „An was denkst du?“ Frage ich ihn einer plötzlichen Eingebung folgend ein wenig verlegen, wobei ich ihn direkt ansehe. Vegeta schreckt unwillkürlich hoch. „Was? ...Wie?“ Er blickt mich überrascht an. „Ach an nicht s bestimmtes, an dies und das, wieso fragst du?“ Entgegnet er mir kurz danach ebenfalls verwirrt. „Och...nur soooo...!“ Antworte ich ihm ausweichend. „Du siehst nachdenklich aus, deshalb!“ Füge ich schüchtern hinzu. Er lächelt mich an, so richtig nett. Es ist eines der seltenen Lächeln, die ihn wirklich sympathisch wirken lassen. „So...so, seit wann interessierst du dich denn dafür, was ich denke?“ Sagt er im Anschluss daran mit einem leichten Anflug von Spott in der Stimme, wobei er mir jedoch direkt in die Augen sieht und mir anschließend ein äußerst charmantes beinahe lausbubenhaftes Grinsen schenkt. Ich weiche ihm aus und sehe demonstrativ in eine andere Richtung, denn er muss meinen heftigen Anflug von glühenden Wangenrot ja nicht unbedingt gleich sehen, das mir augenblicklich hitzig ins Gesicht steigt. „Ääämmm......keine Ahnung, ich hatte eben so das Gefühl, dass dich irgendwas beschäftigt und du vielleicht gerne mit jemandem drüber reden willst, das ist alles!“ Antworte ich ihm knapp, während ich ihn dabei mit einem sehr selbstsicheren Gesichtsausdruck betrachte, nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen habe. Ein leichtes Lächeln huscht im Anschluss daran zögernd über meine Lippen. Vegeta antwortet mir nicht gleich darauf, doch auf einmal bleibt er einfach stehen, stoppt mich unwillkürlich und blickt mir plötzlich tief in die Augen. „Willst du wirklich wissen, an was ich eben gedacht hab Rotfuchs?“ Fragt er mich ruhig. Ich nicke zögernd und versuche dabei seinem intensiven Blick auszuweichen, der mich mehr denn je verunsichert. Vegeta lächelt mich selbstbewusst an, dann antwortet er mir gelassen. „Ich hab an dich gedacht, vielmehr an deine Augen! Sie sind sehr schön.“ Er sieht kurz weg und zuckt anschließend entschuldigend die Schultern. Dann wendet er mir seinen Blick erneut zu und fügt leicht verlegen hinzu. „Weißt du eigentlich, dass sie so dunkelblau wie der Sommerhimmel im September sind? Ich....ich hab solche wie deine noch nie zuvor gesehen.“ Seine Stimme verliert sich leise in der Dunkelheit, als er mir das sagt. Ich bleibe verwirrt stehen und erwidere seinen Blick zögernd. „Ohhh...ich..ich...äääähhhh...weiß nicht!“ Antworte ich völlig perplex über diese unerwartete Feststellung von ihm. „Ich glaube darauf habe ich noch nie so wirklich geachtet oder nachgedacht!“ Füge ich mit rauer Stimme hinzu. Also wenn er wirklich vor hatte mich damit in Verlegenheit zu bringen, hat er es in diesem Augenblick geschafft. Ich setze mich langsam in Bewegung, denn ich will nicht weiter auf dieses Thema eingehen und möchte außerdem gar nicht genauer wissen, wieso er sich plötzlich so äußerst intensiv mit meiner Augenfarbe auseinandersetzt. „Los komm schon und bitte keine Komplimente dieser Art mehr okay?“ Flüstere ich schließlich energisch in seine Richtung und ziehe ihn dabei einfach weiter hinter mir her, in der leisen Hoffnung ihn so vom eigentlichen Thema ablenken zu können. Denn seine wirren Gedankengänge gefallen mir nämlich irgendwie ganz und gar nicht. „Hey nun komm endlich Vegeta! Ich möchte langsam wirklich nach Hause, sonst kommen wir ja nie dort an!“ Fordere ich ihn einen Augenblick später erneut auf mir zu folgen, als er noch immer keine Anstalten macht weiter zu gehen, sondern still vor sich hin lächelt. Schließlich reagiert er aber doch noch auf meine Aufforderung. Er zuckt abermals leicht die Schultern, dann sagt er mit ernster Stimme. „Hey also wenn man dir schon mal ein Kompliment macht, könntest du es ja wenigstens annehmen oder?“ Ich sehe ihn an und antworte ihm trocken. „Na deine Komplimente kenn ich in der Regel zur Genüge no Ouij!“ Danach grinse ich ihn breit an, strecke ihm für eine Sekunde frech die Zunge heraus und gehe im Anschluss daran langsam weiter, so als ob nichts geschehen wäre. Er sieht mich etwas gekränkt an und antwortet mir anschließend spröde. „Es war aber durchaus ernst gemeint, auch wenn du s nicht wahr haben willst Bulma!“ Doch ich reagiere nicht weiter darauf, ich will mich nicht mit ihm streiten, denn dafür ist der magische Zauber dieser Nacht einfach zu schön. Dummerweise achte ich dabei zu allem Übel leider nicht weiter auf meinen Weg. Denn plötzlich stolpere ich versehentlich über eine achtlos weggeworfene Flasche. Mein Fuß knickt um und ich wäre beinahe gestürzt, wenn mein Begleiter mich nicht gerade noch so auffangen hätte. Vegeta stützt mich ab so gut es geht, indem er mich festhält und so am umkippen hindert. Oh man in High-heels läuft es sich aber auch beschissen! Doch ich musste mich ja unbedingt um jeden Preis in die bescheuerten Dinger rein quetschen, verdammt das hab ich nun davon! Man merkt, dass ich so was sonst nie trage, ich kann in den verfluchten Stelzen ja noch nicht mal richtig laufen. Vegeta grinst und entgegnet mir prompt. „Ja.....ja Briefs das kommt davon, die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott eben sofort.“ „Ha ha wie witzig, lass den Quatsch und hilf mir lieber!“ Fauche ich ihn daraufhin säuerlich an. „Na bravo, das hat mir ja gerade noch gefehlt, ich glaube ich laufe besser Barfuß!“ Fluche ich eine Sekunde später wütend, als ich merke, dass ich in den Dingern keinen Meter weiter komme. Denn als ich aus meinem Schuh heraus schlüpfe und den Fuß auf den Boden setzen will, ziehe ich ihn mit schmerzhaft verzerrtem Gesicht sofort wieder zurück. „AUTSCH....verflixt tut das weh!“ Fährt mir erschrocken heraus. „Shit ich fürchte der ist verstaucht! Oh man ich könnte mich selbst Ohrfeigen, so was ungeschicktes wie mich gibt s echt kein zweites Mal auf der Welt! Wie soll ich denn jetzt bitte schön nach Hause kommen?“ Die Fragestellung gilt Vegeta, der mich indessen zweifelnd ansieht, doch dann sagt er auf einmal sehr bestimmt. „Also Briefs ich fürchte so wird das nix, da hilft nur eins, ich werde dich das letzte Stückchen tragen, ein Glück das es nicht mehr weit ist. Ich denke wir dürften wohl in etwa zehn Minuten da sein!“ Ich blicke ihn verwirrt an. „Was...wie tragen, bist du jetzt völlig übergeschnappt? Du spinnst ja, das schaffst du nie, ich bin viel zu schwer! Warte ich hab mein Handy irgendwo in der Tasche, ich ruf besser meine Mom an, sie soll mich einfach hier abholen und basta!“ Ich sehe ihn verzweifelt an, der verrückte Kerl will mich tatsächlich tragen. Wow das überleb ich nicht, mir flattern doch so schon die Knie, wenn er auch nur ansatzweise in meine Nähe kommt! Aber no Ouij gibt sich in dieser Situation betont ritterlich, typisch Mann. „Hey nun mach aber mal halblang, du brauchst sie nicht extra anzurufen, das geht schon klar! Dich halbe Portion schaff ich doch mit links!“ Antwortet er mir breit grinsend, wobei er seine Arme einen Moment später ganz plötzlich um meine Hüften schlingt und mich umgehend danach einfach hochhebt. Ich erröte augenblicklich bis unter die Haarwurzeln als er mich berührt, nur gut das es so dunkel ist und er mich nicht richtig sehen kann. „Dann pass aber bloß auf, dass du mich nicht versehentlich fallen lässt!“ Antworte ich ihm ruppig, wobei ich gleichzeitig krampfhaft versuche meine Nervosität zu überspielen und viel mehr über seine enorme Körperkraft staune, mit der er mich beinahe spielerisch auf seine Arme gleiten lässt, während ich ihm meine schließlich zögernd um den Hals lege. „Weißt du eine Verletzung genügt mir nämlich völlig für heute Abend!“ Füge ich schließlich trocken hinzu. Doch Vegeta bleibt völlig ruhig und antwortet mir gelassen. „Oh man bleib locker, immer mir der Ruhe! Ich werd dich schon nicht gleich fallen lassen Prinzessin! Blaue Flecke sind nicht eben dekorativ, das weiß ich selbst!“ „Ha ha du Witzbold wie überaus lustig!“ Knurre ich ihn säuerlich an. Ich weiß, dass er mir durch seinen lockeren Spruch ihm gegenüber die Verunsicherung nehmen wollte, was ihm aber allerdings nur bedingt gelingt. Weil sie sich leider kaum das er mir noch etwas näher kommt, mit der gleichen Wucht an Emotionen wie vorher mit aller Macht in mir breitmacht. Vorsichtig hebt er mich anschließend noch ein kleines Stück weiter hoch, so das unsere Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt sind. Meine Lippen zittern leicht vor Nervosität, um keinen Laut von mir zu geben, der mich verraten könnte, beiße ich mir fest auf die Lippen. Oh wow....Gott er riecht soooo gut! Sein Duft, sein für ihn typisch anziehender Geruch lässt mir die beinahe Sinne schwinden. Ich bin wie berauscht in seiner Nähe. Aber ich darf es mir um nicht`s in der Welt anmerken lassen das wäre fatal, verdammt, aber das ist gar nicht so einfach. Verstohlen beobachte ich ihn genauer, wenn ich schon mal die Gelegenheit dazu habe, muss ich sie auch nutzen. Ich blicke ihm unauffällig in s Gesicht. Seine weichen, schön geschwungenen Lippen sind das Erste, was mir in dieser unmittelbaren Nähe zu ihm besonders intensiv auffallen. Wirklich wie gemacht um zu küssen und der dunkle Flaum auf seiner Oberlippe lässt auf einen leichten Bartansatz schließen, hey er wird erwachsen. Sein ebenmäßiges Profil mit seinen langen dunklen Wimpern fasziniert mich, er zieht mich geradezu magisch an. Meine Güte was ist er doch für ein hübscher Kerl. Ich bin ganz hingerissen von soviel geballter Männlichkeit am Stück. lol Oh wow Bulma jetzt spinnst du wirklich total, was denkst du dir da eigentlich? Mensch Mädchen, reiß dich gefälligst zusammen! Du führst dich ja schlimmer auf wie eine verliebte, dumme Gans! Nur gut das er keine Gedanken lesen kann, sonst müsstest du vermutlich auf der Stelle laufen. Verdammt, du weißt ja noch nicht mal ob er dich überhaupt mag? Kann ja sein das er dich ganz gut leiden kann, aber verliebt muss er deshalb noch lange nicht in dich sein! Außerdem hat der Kerl bereits eine Freundin, vergiss das nicht! „Hach jaaaa...!“ Ein leichter unvorsichtiger Seufzer schlüpft unwillkürlich über meine Lippen, während ich krampfhaft versuche mir diese irrsinnigen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen. Vegeta bleibt stehen und sieht mich verwirrt an. „Ist was, hast du was gesagt?“ Fragt er mich plötzlich leicht verwundert. Wobei wir beide nur Zentimeter voneinander entfernt im Schutz der Dunkelheit dem Anderen aufmerksam ins Gesicht sehen, um jede noch so kleine Regung von ihm verstohlen zu beobachten. Ich kann regelrecht spüren, dass er mich neugierig anstarrt. „N..NEIN !“ Stottere ich ihm daher ziemlich verlegen entgegen. „N..nur über was nachgedacht, alles okay!“ Antworte ich ihm gleich darauf ausweichend. „Hey sag mal bin ich dir wirklich nicht zu schwer? Füge ich kleinlaut hinzu. Ich will zugleich das Thema wechseln, so langsam wird mir seine Fragerei nämlich ungemütlich. Dabei lasse ich meinen Blick aufmerksam durch die Nacht schweifen. Verdammt sie müsste doch bald kommen, sie lag doch genau auf dem Weg. Denn mittlerweile sind wir in dem kleinen Park angelangt durch den ich kürzlich meine kleine Abkürzung zur Schule genommen hab und nach kurzer Zeit hab ich sie endlich erspäht. „Oh sieh mal da vorne ist ne kleine Parkbank, was hältst du denn davon eine kleine Rast einzulegen, wenn du mich schon so tapfer rumschleppen musst?“ Sage ich schließlich so unverbindlich wie möglich zu meinem Begleiter. Vegeta grinst mich erleichtert an bevor er mir antwortet. „Na ja ich hätte dich zwar auch so geschafft, aber gegen ne kurze Pause hab ich, wenn ich ganz ehrlich sein soll, wirklich nicht s einzuwenden!“ Mit diesen Worten steuert er kurzerhand auf die Bank zu und setzt mich dort behutsam ab. Dann schiebt er sich mit einem kleinen Seufzer zu mir auf die Sitzfläche, streckt die Beine weit von sich und legt den Kopf in den Nacken. „Sieh mal, was für ein wunderschöner klarer Sternenhimmel heute Nacht über uns strahlt! Ich finde die Sterne einfach faszinierend, sie sind so weit weg! Frei von allen Verpflichtungen an nicht`s gebunden, schwebend, schwerelos in der Unendlichkeit des Universums!“ Sagt er plötzlich leise in die angenehme Dunkelheit hinein, wobei er verträumt in den Himmel blickt. Nur Sekunden später fährt er leise fort, bevor ich die Gelegenheit habe ihm darauf etwas zu antworten. „Oh sieh mal da, der da weit hinten, der so ganz alleine steht. Er leuchtet so ungewöhnlich hell. Sein Name ist Saiya MX5 und er steht im Sternbild des Kriegers. Diesen mag ich am liebsten, ich weiß nicht warum, aber der gefällt mir irgendwie!“ ^^ Staunend sehe ich ihn an. Hey so kenne ich ihn ja nun überhaupt nicht. Diese fein geistige Seite an ihm ist mir völlig neu! Doch so lange kenne ich ihn ja auch noch nicht, ich hab aber irgendwie das dumpfe Gefühl, dass er mich wohl noch öfter ganz schön überraschen wird. „Ja er ist wirklich atemberaubend!“ Hauche ich daher fast unhörbar in die Nacht hinein, die uns beide beschützend umgibt. Wobei ich mir jedoch nicht so ganz so sicher bin, ob ich jetzt den Himmel oder ihn damit gemeint hab. Nach einer kleinen Weile in der wir beide jeder schweigend seinen Gedanken nachgehangen haben, sieht er mich plötzlich an. „Was meinst du Prinzessin, auf zur letzten Etappe? Komm wir sollten langsam aufbrechen!“ Zögernd nicke ich. „Ja du hast Recht meine Mom und mein Dad machen sich sicher schon Sorgen! Lass uns nach Hause gehen, bevor sie noch ne Suchanzeige für mich aufgeben!“ Ich grinse ihn frech an. „Also....dann los Packesel, heb mich hoch, ich will sanft nach Hause getragen werden und diesmal bitte schön ohne weitere Ausflüge in die Pampa okay?“ Sage ich schließlich feixend, als er abermals Anstalten macht mich noch einmal hochzuheben. Er lacht und sagt im Anschluss daran amüsiert. „Hey du Biest, Ansprüche hast du keine oder wie? Aber bitte, wie die Dame befiehlt! Ich werde versuchen mein Möglichstes zu tun!“ Er lächelt mich selbstsicher an, dann setzt er sich langsam in Bewegung. Ich komme mir indessen in seinen Armen irgendwie wie im Märchen vor, so wie Aschenputtel mit ihrem Prinzen. Beinahe hätte ich laut losgelacht, aber zum Glück kann ich mich gerade nochmal beherrschen. Die Prinzessin hätte sicher auch nicht albern gegackert, als der Prinz sie zu sich auf sein Pferd geholt hat. Doch ein leises Lächeln kann ich dennoch nicht ganz verhindern, als ich daran denken muss. Meine Güte ich wüsste zu gerne, was er jetzt in diesem Augenblick wohl denken mag. Nachdem ich mir diesen oder jenen Gedanken eine Weile im Kopf herum geschoben habe, kommt nach einiger Zeit endlich unser Haus in Sicht, das wird auch Zeit. Ich kann mittlerweile nämlich sehr deutlich spüren, dass ihm so langsam die Kraft ausgeht. Er hat echt tapfer durchgehalten und ich bin ehrlich erstaunt, wie viel Kraft er besitzen muss, denn ein Anderer wäre sicherlich schon nach hundert Metern zusammengeklappt und obwohl ich wirklich ein Leichtgewicht bin, war die Strecke echt nicht ohne. Vor der Haustüre hält er schließlich an. „Puhhhh geschafft!“ Stöhnt er leise, als er mich vorsichtig runter lässt. „Endlich....da!“ Vegeta sieht mich leicht verunsichert an. „Du...du bist schwerer als ich dachte!“ Sagt er mit einem Anflug von Verlegenheit im Gesicht. „Ach was! Danke für`s Kompliment!“ Knurre ich ihn daraufhin säuerlich an. „Was hab ich dir gesagt? Aber du wolltest es mir ja nicht glauben. Siehst du, hättest du auf mich gehört, dann hättest du dir den Muskelkater morgen gespart und ich hätte ganz bequem mit meiner Mom im Auto heimfahren können. Ich hab überhaupt kein Mitleid mit dir, selber Schuld!“ Ich sehe ihn mit strafendem Ausdruck im Gesicht an, als ich fertig mit meiner Predigt bin. Doch er lässt sich davon nicht im geringsten beeindrucken. „Ach ja und wer hätte ihr dann erklärt, wo du deinen Rausch her hast?“ Antwortet er mir nämlich gleich darauf schlagfertig, in aller bester Schulmeistermanier. „Mensch, das hätte sie doch gleich gemerkt, so bist du wenigstens schon fast wieder nüchtern!“ Fügt er sachlich hinzu. „Oh danke wie zuvorkommend, schön das du dir solche Sorgen um mein Wohlergehen machst no Ouij!“ Grolle ich indessen ziemlich verstimmt. Denn er hat ja Recht auch wenn ich s nicht zugeben mag. „Also dann, gute Nacht und danke für s Heimbringen!“ Füge ich im Anschluss daran hastig hinzu und will mich humpelnd zur Türe davonstehlen. Doch dann drehe ich mich nochmal um und entgegne ihm schnell. „Ääämmm....ach ja bevor ich s vergesse, wir sehen uns ja dann vermutlich morgen wie abgesprochen bei Muten Roshi? Das heißt, wenn mein Fuß mich nicht ganz im Stich lässt!“ Mit diesen Worten zucke ich leicht die Schultern und mache abermals Anstalten, in Richtung der Türe zu verschwinden. Doch seine Stimme hält mich zurück. „Was, das war s schon, mehr nicht?“ Sagt er plötzlich ansatzlos in die leicht unangenehme Stille hinein, die sich augenblicklich zwischen uns breit gemacht hat. „JA.....WAS? Was willst du denn nun noch?“ Frage ich ihn völlig überrascht. Hab ich jetzt irgendwas verpasst? Doch so sehr ich meine grauen Zellen auch anstrenge, ich komm einfach nicht drauf. Eine Sekunde später macht Vegeta jedoch den einen Schritt, der die Distanz zwischen uns mühelos überbrückt. Er geht auf mich zu, stellt sich ganz nah vor mich hin und noch ehe ich irgendwie reagieren kann beugt er sich vor, drückt mir seine Lippen für einen Augenblick sanft auf den Mund und küsst mich einfach! Schon wieder! Der freche Kerl, was fällt dem eigentlich ein? Ich bin so perplex das ich mich nicht rühren kann. Er löst sich von mir und sagt leise. „Also den hab ich mir heute Abend wirklich redlich verdient! Selbst Packesel brauchen ab und an eine kleine Belohnung oder?“ Ich bin sprachlos, was soll ich ihm darauf auch schon antworten. Soviel Unverfrorenheit hätte selbst ich ihm nie zugetraut! Ohne eine weitere Silbe zu verlieren dreht er sich um. Aber kurz bevor er geht, fügt er mit einem netten, beinahe unwiderstehlichen Lächeln auf den Lippen hinzu. „Hey hast du nicht gewusst, dass es beim ersten Date erlaubt ist einen Kuss zu stehlen Rotfuchs? Tja und wenn du ihn mir schon nicht freiwillig geben willst, dann hole ich ihn mir eben!“ Darauf fällt mir nichts mehr ein, ich bin völlig von der Rolle über soviel Courage. Doch dann finde ich einige Augenblicke später meine Stimme glücklicherweise wieder. Ich bin ziemlich sauer auf ihn, was bildet der sich eigentlich ein wer er ist? Also fauche ich ihn ruppiger an, als ich eigentlich will. „Grrrrr....verschwinde BAKA, was soll das? Schäm dich, einfach so ein nichtsahnendes Opfer zu überfallen! Scher dich zum Teufel, deinen Kuss kannst du dir getrost sonst wo hin stecken no Ouij ! Ich schwöre dir, wenn ich nicht so angeschlagen wäre, würde ich dir gleich zeigen was es heißt, mich so in Verlegenheit zu bringen! Bist du jetzt völlig übergeschnappt oder was sollte das bitte schön werden? Du spinnst doch total! Füge ich höchst verärgert und zugleich verwirrt hinzu, wobei sich mein Gesicht langsam aber sicher mit flammender Röte überzieht. Doch ich bin noch längst nicht fertig so fahre ich in der gleichen Tonlage fort. „Mein Gott also wenn du mich nicht so nett nach Hause gebracht hättest, würdest du dafür glatt nen saftigen Klatscher von mir kassieren! Aber so stehe ich ja leider in deiner Schuld du Schuft!“ „Aber damit dürften wir beide ja jetzt quitt sein! Ich geh rein, mach was du willst! Hey und damit eins klar ist, das mit Morgen muss ich mir echt noch gut überlegen!“ Meine Stimme klingt abweisend, als ich ihm mit bitterem Sarkasmus in der Stimme antworte, wobei ich ihn jedoch nicht aus den Augen lasse. Vegeta grinst mich seinerseits sichtlich amüsiert an, verkneift sich aber zu seinem Glück jeglichen weiteren Kommentar. „By Bulma Briefs!“ Sagt er schließlich leise. „Man sieht sich!“ Mit diesen knappen Worten, dreht er sich schweigend um und geht einfach so, als ob nicht`s gewesen wäre. Ich sehe ihm verblüfft hinterher, bis er um die nächste Häuserecke verschwindet. Verdammt er hat mir meinen kleinen Ausrutscher doch tatsächlich mit gleicher Münze heimgezahlt. Ich bin mir sicher, dass er den Kuss nicht ernst gemeint hat, aber ist das wirklich so? Seine Lippen hatten leicht gezittert, als er mich berührte und wenn es nur für eine Sekunde war, ich hatte es trotzdem deutlich gespürt....oder etwa nicht? Ach ich weiß einfach nicht woran ich mit ihm bin, ist das kompliziert verflixt. Jungs können ganz schön anstrengend sein. Wow....ich fürchte, ich muss das Ganze erst mal verdauen. Leise öffne ich im Anschluss daran die Türe und hoffe, dass meine Mom und mein Dad nicht allzu böse auf mich sind, weil es so lange gedauert hat. Ich schleiche mich leise in die Küche, denn ich hab Durst und will noch schnell was trinken bevor ich "Hallo" sagen gehe. Meine Eltern sind noch wach, denn ich kann den Fernseher im Wohnzimmer deutlich bis hierher hören. Doch als ich zum Kühlschrank gehen will, trifft mich beinahe der Schlag. Da steht meine Mom, völlig im Dunkeln, sie sieht mir erwartungsvoll entgegen. Oh Shit, sie hat doch nicht etwa die Szene zwischen Vegeta und mir mitgekriegt? Bitte nicht, wie peinlich! „Ha...hallo Mom...da bin ich wieder!“ Begrüße ich sie daher zögernd, als sie sich mir zuwendet. „Ääämm....Vegeta hat mich nach Hause gebracht!“ Füge ich schwach hinzu. Meine Mutter lächelt. Ich kann es im schwachen Mondschein, der durch das Küchenfenster herein dringt deutlich sehen. „Hallo Schätzchen, ich hab s gesehen!“ Begrüßt sie mich leise, aber dann fährt sie umgehend fort, noch bevor ich etwas hinzufügen kann. „Hmmmm....er ist wirklich nicht zu verachten, na ja ich glaube es ist langsam an der Zeit, dass wir uns mal genauer über ein paar Dinge unterhalten, wenn ich mir ihn so ansehe, fürchte ich dass es wohl nicht mehr lange dauern wird!“ „Was soll das Mom?“ Protestiere ich indessen lautstark. „WAS dauert nicht mehr lange? Ich hab null Ahnung wovon du sprichst! Hey und da ist nicht s, das bildest du dir ein, er ist nur ein Mitschüler nichts weiter okay!?“ „So so nur ein Mitschüler!“ Sagt sie trocken. „Aha, na ja dann, ich wusste ja gar nicht, dass man sich dabei seit neustem zum Abschied auf den Mund küsst?!“ Fügt sie mit einem vielsagenden Grinsen hinzu. Oh verdammt sie hat s also doch gesehen, das verändert die Sache ungemein. Shit musste das sein? „Das...das ist nicht wie du denkst Mom, das war ein Versehen...ehrlich!“ Meine Mutter zieht die Augenbrauen argwöhnisch hoch. „Ein Versehen...ach tatsächlich? Na das hätte ich vor knapp zwanzig Jahren mal deinem Vater erzählen sollen Bulma! Meine Süße, ich sehe doch dass du ihn magst, ich bin schließlich deine Mutter! Mensch ich hab es doch schon gemerkt, als er das erste Mal hier war. Das sieht doch ein Blinder und deshalb wird es höchste Zeit, dass du dir da mal über ein paar ganz wichtige Dinge klar wirst! Hey da ist nichts dabei, das gehört nun mal dazu zum Erwachsen werden. Komm lass uns drüber reden!“ Oh man meiner Mutter Wort in Gottes Ohr! Also sie weiß wieder mal Sachen, von denen nicht mal ich ansatzweise Ahnung habe. Wow.....na toll, das hat mir gerade noch gefehlt, heute Abend zu allem Übel, irgendwelche tiefgreifenden Gespräche mit meiner Mom führen zu müssen und das auch noch über Jung s! Ich kann mir echt nix besseres vorstellen! WÜRG...^^ Kapitel 24: am Morgen danach..^^ -------------------------------- Am nächsten Morgen erwache ich erst sehr viel später als gewöhnlich und mein Schädel fühlt sich dabei an, als ob ich mich die ganze Nacht völlig mit nervig lauter Rockmusik zugedröhnt hätte. Oh man ich kann mich nicht erinnern mich jemals zuvor so besch....gefühlt zu haben. Mag es daran liegen, das ich beinahe die ganze restliche Nacht kein Auge zugemacht habe, weil mir das Gespräch mit meiner Mum und Vegetas kleiner Ausrutscher deart hartneckig im Kopf herumgespukt hat, dass ich dadurch wohl erst im Morgengrauen eingenickt bin. Oder lag es vielleicht auch an dem very fuckin Shit, den mir Donnie gestern Abend zuvorkommender Weise verabreicht hat? Ich hab keine Ahnung. Na ja aber was auch immer, Hunger hab ich jedenfalls und das nicht zu knapp. Ich würde sagen tierisch Kohldampf trifft es wohl eher. Völlig zerstrubelt und noch reichlich verbeult erscheine ich also wenig später leicht humpelnd auf der Bildfläche, weil mein Fuß wegen dem blöden Missgeschick von gestern immer noch ein wenig weh tut. Also begebe mich umgehend an den Frühstückstisch, an dem meine Lieben schon alle vollzählig erschienen sind, das heißt in dem Fall meine Mum, mein Dad und unser Dino, der gierig auf Papas kleine schwarze Katze schielt, die vorzugsweise wie üblich auf seiner Schulter Platz genommen hat. "Morgen alle miteinander!" Nuschel ich noch recht verschlafen in Richtung meiner Familie und grinse sie dabei ein wenig verlegen an. "Hey Bulma du Langschläferin, na endlich von den Toten auferstanden?" Tönt es mir daraufhin sofort lautstark und gutgelaunt von meinem Vater zur allmorgendlichen Begrüßung entgegen. "Na mein Schatz, ich hab gehört das du gestern Abend ne nette Begleitung hattest?" Fährt er umgehend mit einem unbekümmerten Grinsen im Gesicht fort. Das lässt mich allerdings sofort hellhörig werden. Oh..oh....was geht da ab? Meine Alarmglocken bimmeln lautstark. Doch mein Vater gibt sich wie üblich völlig ungeniert. "Deine Mum hat mir schon alles erzählt!" Sagt er locker und lächelt mich dabei gewinnend an. Neugierig ist der gar nicht oder wie? Doch mein Vater fährt fort, als ob nichts gewesen wäre. "Ich wusste ja gar nicht dass, der junge Mann, der kürzlich bei uns war, dich heimgebracht hat. Leider war er aber plötzlich wie vom Erdboden verschwunden, als ich ihm dafür zur Rede stellen wollte. Ach und übrigens, ich finde nicht so sonderlich gut, was er getan hat, nachdem er dich hier abgeliefert hat. Er sollte sich was schämen, der freche Kerl, sich einfach so an meiner Tochter zu vergreifen" Mein Dad endet und sieht mich abwartend mit einem für meinen Geschmack etwas zu neugiereigen Glitzern in den Augen an. Doch ich falle natürlich, als wäre es geradewegs von ihm geplant, genau auf seinen Bluff herein, ohne es auch nur im Ansatz zu merken. Daher fahre ich, kaum das er zuende gesprochen hat wie von der Tarantel gebissen hoch und bedenke meine Mutter gleichzeitig mit einem absolut tödlichen Blick. "WAS?....NA TOLL MUM!" "Mußtest du es denn unbedingt gleich an die große Glocke hängen, das er mich geküßt hat? Hättest du`s dir wenigstens nicht noch ein wenig verkneifen können?" Knurre ich sie gleich darauf zähneknirschend an. Wow aber was ist das? Die Reaktion meiner ganzen Familie könnte unterschiedlicher nicht sein, kaum das ich diese mehr oder minder informative Erkenntnis losgeworden bin. Mein Vater verschluckt sich an seinem Brötchen und prustet den Rest davon fast über den ganzen Tisch, meine Mum schenkt mir einen vorwurfsvollen Blick und unser Dino fällt beinahe von seinem Stuhl. "WIE BITTE?...Sag das nochmal!" Antwortet mir mein Vater daraufhin ziemlich angesäuert, als er seine Stimme wieder gefunden hat. "Ich....ich glaube ich hab mich da gerade verhört? Oh mein Gott, der unverschämte Bengel hat es wirklich gewagt dich zu küssen? Ich hab s geahnt!" Fährt er nicht gerade begeistert fort, wobei er mich mit einem äußerst ungnädigen Gesichtsaudruck beobachtet. Verwirrt blicke ich meinen Vater an. "Ämmm...na ja.....schon?!" Antworte ich ihm daher recht kleinlaut. "Aaaaaber ich dachte, das wüßtest du doch schon von Mum?" Füge ich matt hinzu. Doch da schaltet sich meine Mutter jedoch plötzlich unvermittelt ein, auf ihrer Stirn hat sich eine steile Falte gebildet. "Nein du hast es ihm eben selbst verraten Bulma! Ich hab deinem Vater lediglich gesagt, das der nette junge Mann dich gestern Abend vorbildlich nach Hause begleitet hat, mehr nicht!" Ihre Stimme klingt gelassen, wärend sie mir ruhig erklärt, was sie mit meinem Vater besprochen hat. "Dein Dad hat geblufft und das offensichtlich ziemlich gut, denn du bist voll drauf reingefallen!" Fügt sie hinzu und grinst mich dabei höchst amüsiert an. "Ach Schätzchen nimm`s doch nicht so schwer, das ist doch kein Weltuntergang! Nun ja ich denke, bei mir wäre dein kleines Geheimnis wohl besser aufbewahrt gewesen!" Sagt sie danach leise mit einem jetzt sehr sanften Lächeln auf den Lippen. Sie will noch etwas sagen, doch da unterbricht uns aufeinmal ganz unvermutet mein Vater, der schon wesentlich gelassener wirkt. Offensichtlich hat er begriffen, wie ernst mir die Sache sein muß. "Sag mal Bulma magst du IHN etwa?" Fragt er mich ruhig. Ich wechsle augenblicklich die Farbe. "NEIN!" Protestiere ich lautstark. "Oder doch halt irgendwie ja schon, das wäre sonst gelogen! Verdammt, aber es ist nicht wie ihr denkt, das war gestern ein Versehen. Er....er wollte mich damit doch nur ein bisschen aufziehen, das ist alles! Die ganze Sache war nicht ernst gemeint.Wirklich das müsst ihr mir glauben. Wirklich Papa! Hey ich hab ganz sicher nicht vor, mich in einen so furchtbar aufgeblasenen Affen wie den zu verlieben! Na und er sich ganz bestimmt auch nicht in mich...nie im Leben!" Meine Stimme klingt laut und heftig vor Entrüstung. Doch auch wenn ich es ungern zugeben muss, eigentlich hat mein Vater ja dummerweise unabsichtlich voll in`s Schwarze getroffen. Shit es stimmt ja....leider. Ich mag ihn wohl wirklich mehr, als ich mir eingestehen kann. Eilig springe ich auf, ich will allein sein, ich muss nachdenken. "Entschuldigt mich bitte!" Bricht es plötzlich heftig aus mir heraus. Mit diesen hastigen Worten verlasse ich augenblicklich den Tisch und flüchte so schnell es mein noch immer leicht angeschlagener Knöchel zulässt in mein Zimmer, wobei die Tür mit einem so lauten Krachen an die Wand fährt, das alle am Tisch erschrocken zusammenzucken. "Wow... was hat die denn aufeinmal gebissen?" Fragt mein Vater meine Mutter entgeistert und starrt irritiert auf den Platz, an dem ich gerade noch gesessen habe. "Tja ich fürchte es ist endlich das eingetreten vor dem wir uns schon seit einiger Zeit fürchten!" Atwortet ihm die plötzlich grinsend. "Sie ist wie es aussieht verliebt und zwar richtig." "Weia, na da kommt ja noch was auf uns zu!" Stöhnt mein Dad leise, lächelt aber dabei immer noch schwach. Dann fügt er hinzu. "Hmmm....aber sie ist erstaunlicherweise sowieso recht spät dran für ihr Alter, wir hatten eigentlich schon viel früher damit gerechnet. Sie hat sich ganz schön Zeit gelassen mir der Liebe!" Mariko ich denke du solltest mal mit ihr reden, du bist ihre Mutter, also ist das dein Job oder? Schau doch mal nach ihr!" Sagt mein Vater leicht verunsichert und sieht meine Mutter dabei abwartend an. Meine Mum zieht die Augenbrauen hoch, eine für sie typische Geste wenn sie wütend ist. "Wieder mal typisch Dr. Briefs!" Kontert sie anschließend säuerlich. "Ihr Männer drückt Euch doch wo`s geht. Hey schon vergessen, dass sie auch Deine Tochter ist? Aber bis ihr Männer mal endlich schnallt was los ist, ist es sowieso schon meist zu spät. Die Sache mit dem Gespräch hatten wir nämlich schon gestern Nacht! Na ja und was sonst noch dabei rauskommt können wir weder verhindern noch steuern sondern nur eins tun und das heißt.....abwarten! Tja denn zur Liebe gehören nämlich immer zwei. Es ist durchaus möglich, das er sie wirklich nur als seine Freundin im Sinne einer kumpelhaften Beziehung sieht, dann wäre es völlig unnütz sich jetzt so blöd anzustellen mein Lieber!" Sagt sie und ein plötzliches leises, verschmitztes Lachen lässt ihr Gesicht aussehen, als ob sie nicht älter als zwanzig wäre. "Hey und wenn er für sie doch mehr als nur Freundschaft empfindet, was soll`s, ist doch schön, er ist ein netter Junge, ich mag ihn jedenfalls!" Fügt meine Mutter abschließend mit fester Stimme hinzu und lächelt meinen Dad, der jetzt ziemlich belämmert dreinschaut dabei so richtig süss an. Meine Familie hat daraufhin wohl beschlossen mich für den Rest des Tages in Ruhe zu lassen. Besser für sie und besser für mich, denn den ganzen Vormittag höre und sehe ich nicht`s von ihnen. Ich hab mich schließlich doch dazu durchgerungen mich nacher noch im Rennstall blicken zu lassen, ich muss den Tatsachen ins Auge sehen. Sich zu drücken würde es sowieso nur noch schlimmer machen. Na ja und meinem Fuß geht`s dazu soweit schon wieder ganz gut. Die Aussicht auf einen heißen Ritt mit meiner Maschine und sich dabei den Wind um die Nase pfeifen zu lassen beflügelt jäh meine Gedanken, ja ich freue mich wirklich darauf den Nachmittag auf meinem Motorrad zu verbringen. Kapitel 25: Vegeta in Not ^^ ---------------------------- Am selben Morgen an einem anderen Ort Ohhhh....man, diese verfluchte Sonne, kann die nicht mal jemand abschalten? Grrrrrr....muss das sein? Leise stöhnend vergrabe ich mich ärgerlich vor mich hin grummelnd noch tiefer in meine Kissen hinein. Hmmmm....eigentlich wollte ich heute ja mal ausschlafen, doch die vorwitzigen Sonnenstrahlen, die mich frech an der Nase kitzeln, vereiteln dies leider sehr erfolgreich. Ich bin hell wach und es ist Sonntag! Der einzige Tag in der Woche, an dem meine zwei Jahre jüngere Cousine Lifa und mein Vater ganz zufällig zur Abwechslung beide gleichzeitig im Haus sind und das bedeutet meist Stress pur, da sie andauernd aneinander geraten. Tja dass muß wohl in der Familie liegen, denn mir geht es da nicht besser wie meinem Vater. Lifa ist schon seit einer ganzen Weile zu Besuch, da ihre Mutter, meine Tante, also die Schwester meines Vaters verreisen wollte, was offensichtlich jedoch kein Grund war, die halbwüchsige, vorlaute Göre von einer Cosine mitzunehmen. NEIN...statt dessen hat sie die Nervensäge kurzerhand bei uns zwischen geparkt. Selbstverständlich ohne uns beide vorher zu fragen. Mein Vater ist aus allen Wolken gefallen, als sie urplötzlich eines Abends unangemeldet vor der Türe stand. Aber was hätte er machen sollen, er konnte sie ja schlecht vor der Türe stehen lassen, immerhin gehört sie zur Verwandschaft. Seufzend schäle ich mich anschließend schweren Herzens aus meinem noch immer mit verlockender Wärme nach mir rufendem Bett, es nützt ja doch nichts, ich sollte besser aufstehen. Da ich meinen vielbeschäftigten Vater eher selten sehe, weil er quasi nur am Wochenende für mich Zeit hat, beschließe ich kurzerhand mich lieber doch am Frühstückstisch sehen zu lassen. Etwa eine Viertelstunde später nachdem ich kurz unter die Dusche gehüpft bin, um die letzten Reste verbliebener Müdigkeit abzuschütteln, hab ich`s dann endlich auch geschafft. Mit einem flotten, sportlichen Satz den ich mir so früh am Morgen gar nicht zugetraut hätte, rutsche ich ungezogen wie ein kleiner Junge das Treppengeländer hinunter. Yeaaaa....wow das hab ich schon lange nicht mehr getan, aber hey es macht immer noch Spaß. Kurz darauf stehe ich breitgrinsend unter der Türe zum Salon. Wo ich meine Cousine schon empört keifen hören kann. "Also wirklich Onkel Itachi was soll das denn werden?" Plötzlich stoppt sie jedoch apruppt und sieht erstaunt zu mir. Also so wie die aussieht, hat sie mit mir so früh am Morgen wohl noch nicht gerechnet. "Nanu Vegeta was machst du denn schon hier, etwa schon ausgeschlafen? Ich glaub s ja nicht! War wohl ne kurze Nacht...wie?" Fragt sie mich knapp, kaum dass sie mich gesehen hat. Sie kichert und grinst mich vielsagend an. Ich ignoriere sie einfach, wobei ich meinen Vater betont gelassen mit einem freundlichen.... "Guten Morgen Vater, es freut mich dich zu sehen!" Begrüße und ein gehässiges..."morgen Nervensäge, ich hoffe dein vorlautes Mundwerk fällt dir irgendwann noch mal ab"... nachschiebe! Doch Lifa grinst nur noch breiter und mustert mich hochnäsig, wobei sie mich mit gekonnten Augenaufschlag Schach Matt zu setzen versucht. "Tja was dir fehlt mein Lieber Cousin hab ich dem Himmel sei Dank ja zur Genüge abgekriegt!" Entgegnet sie mir spöttisch. Aber das affige Getue zieht bei mir nicht, zumindest nicht heute. Ich sehe sie statt dessen eher ratlos mit zusammenekniffenen Augenbrauen an. "Ah ja..äääämmmm und was soll das bitte schön sein?" Frage ich sie anschließend ruppig. Lifa antwortet mir schlagfertig. "Na Rafinesse und Charme, außerdem sehe ich viel besser aus als du no Ouij!" Ich schenke ihr einen bitterbösen Blick, bevor ich ihr gelassen entgegne. "Träum weiter Bunny, du nervst, also halt endlich die Klappe okay?" Lifa sieht kurz zu meinem Vater, der uns beide ein wenig verwirrt beobachtet, dann setzt sie nach. "Ach übrigens, ich hab gehört, dass du dich gestern Abend ganz schön an die hübsche Brünette in deiner Klasse rangeschmissen hast! Man hat dich nämlich gesehen, wie du mit ihr in Begleitung die Schule verlassen hast, noch bevor der Schulball zuende war! Na los spucks schon aus, wo hast du dich denn solange mit ihr rumgetrieben, denn du bist erst nach mir nach Hause gekommen?" "Grrrrr....Lifa was soll der Quatsch? So eine blöde Frage, was geht dich das überhaupt an? Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß! Du weißt genau, das du und ich in der Schule getrennte Wege gehen und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern okay?" "Also laß mich gefälligst in RUHE!" Knurre ich sie verärgert an. Wobei ich aber spüre wie sich ein leichter Rotschimmer auf meine Wangen legt, den ich nicht verhindern kann. In Richtung meines Vaters füge ich aber doch noch folgende Sätze hinzu. Es klingt beinahe wie eine Rechtfertigung, obwohl ich das ganz und gar nicht nötig habe, denn ich hab nichts angestellt, zumindest nichts schlimmes. "Ich hab sie nur nach Hause gebracht, nicht`s weiter du elende kleine Schnüfflerin! Ich lasse kein Mädchen mitten in der Nacht allein nach Hause geh`n, wer weiß was da passieren kann oder?" Lifa grinst mich vorwitzig an. "Aha...also ganz der Gentlemen, wie es sich gehört mein Lieber und du hast dabei nicht wenigstens einmal versucht sie zu küssen?" Fragt das Luder mich auf ein mal gänzlich ungeniert. "WAS?" "Ich glaub du spinnst, was soll das?" Mein Blick trifft den meines Vater`s, der plötzlich höchst amüsiert über unsere kleine Auseinandersetzung zu schmunzeln anfängt. Ich erröte vor Verlegenheit noch mehr. "Lifa du nerviges kleines Biest, das geht dich verdammt nochmal gar nicht`s an und wenn ich`s getan hätte, könnte dir das doppelt egal sein, denn das ist meine Sache!" Brülle ich sie fast an. Ich hab mich im Moment kaum noch unter Kontrolle, denn das was sie sagt entspricht ja der Wahrheit, auch wenn sie s nur vermuten kann! Leider hab ich s ja nicht nur versucht, sondern auch noch getan. Sie kontert jedoch so geschickt, wie als ob sie es tatsächlich ahnen würde. „Hey..hey, Vegeta, immer mit der Ruhe, meine Güte so wie du dich aufführst, liegt die Vermutung ziemlich nahe, dass du`s wohl doch getan hast!" Antwortet sie mir daraufhin trocken und verstummt anschließend mit einem megabreiten Grinsen im Gesicht. Mit einem wütenden Schrei will ich mich gerade auf sie stürzen, als mein Vater uns auf einmal mit strenger Mine unterbricht. "Na sagt mal ihr beiden Streithähne! Meine Güte, ihr lernt es wohl nie miteinander auszukommen. Ich hab bisher selten erlebt, das sich Cousin und Cousine so unmöglich aufführen wie ihr beiden das macht! Aber sonst habt ihr zwei keine Probleme oder?" Sein Gesichtsausdruck bleibt ernst, als er mich fragend ansieht. "Hmmm mein Junge, also das ist ja wirklich höchst interessant!" Setzt er schließlich leise an. "Soso du hast also eine Freundin, wieso hast du bisher nicht`s zu mir gesagt? Wie heisst sie denn, ist es ein nettes Mädchen?" Fragt er mich daraufhin neugierig. "NEIN ...DAD!" Antworte ich ihm bestimmt. "Sie ist nicht meine Freundin! Aber sie ist ganz okay, ihr....ääämmmm.... Name ist Bulma und sie war schon mal hier, wir haben was für die Schule geübt. Vielleicht lernst du sie ja irgendwann mal kennen. Ich mag sie aber nicht mehr und nicht weniger....alles klar?" Füge ich mit so ruhiger, gelassener Stimme hinzu wie ich kann. Obwohl ich beim letzten Punkt mehr als offensichtlich gelogen habe. Denn das stimmt so nicht mehr. Tatsächlich beginne ich sie mehr zu mögen als mir gut tut! Aber das muss meine nervige Cousine und mein Vater ja nicht unbedingt wissen, das gibt sonst nur Streß. Denn Lifa stänkert schon wieder, kaum das ich ausgesprochen habe. "Paahhhh...wer`s glaubt wird selig Vegeta, mir machst du nicht`s vor, ich weiss, dass sie dir gefällt! Das sehe ich bei einem Kerl doch auf hundert Meter und hey und nur weil wir miteinander verwandt machst du da noch lange keine Ausnahme. Ich hab genug Erfahrung mit Jung`s um sowas sofort zu sehen!" Sagt sie mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht und streckt mir anschließend frech die Zunge heraus. "Oh man dann glaub doch was du willst, ist mir doch egal!" Antworte ich ihr schließlich seufzend und setze mich anschließend erst mal demonstrativ nicht weiter auf dieses Thema eingehend hin um was auf den Schreck hin zu essen. Doch obwohl mein Magen wie verrückt knurrt und ich einen mega Kohldampf schiebe, bringe ich heute kaum was runter. Ich muss immerzu daran denken, dass sie mir nachher im Rennstall vermutlich schon wieder über den Weg laufen wird und auch daran was Lifa gesagt hat. Woha ich sollte in Zukunft wirklich vorsichtiger sein, sonst merkt wirklich noch jeder Depp wie sehr ich sie mag! Kapitel 26: Abenteuer mit Folgen Teil 1 ---------------------------------------- zurück zu Bulma.... Kaum zu glauben ich hab den Vormittag tatsächlich überstanden, ohne das mir noch jemand weiter auf die Nerven genangen wäre. Seufzend ziehe ich mir etwas zögerlich das alte Jeanshemd meines Vater`s über, das mir mindestens drei Nummern zu gross ist und drunter ein enges kurzes Shirt, falls es unterwegs warm werden sollte, denn heute wird es ein schöner Tag. Der Rest meiner Motorradklamotten ist sowieso unten in der Abstellkammer. Meine Mutter sagt immer das sie fürchterlich nach Öl, Schweiß und Benzin stinken würden und sie somit dorthinein verbannt werden müssten. Das finde ich zwar gar nicht, na ja aber was soll`s meine Mom ist der Chef im Haus und was sie sagt das gilt, auch für die Klamotten! Mit einem gedankenverlorenen Lächeln mache ich mich Sekunden später auf den Weg in den unteren Stock. Soll ich oder soll ich nicht? Ach verflixt, ich weiß nicht was ich machen soll, es ist zum Verrücktwerden! Nein verdammt ich werde mich jetzt nicht drücken, sonst denkt der Blödmann noch, dass er recht hat und bildet sich auch noch was drauf ein! Daher hüpfe ich schließlich soweit es mein immer noch leicht verstauchter Fuss zulässt einbeinig, vorsichtig die Treppen runter in die Ecke zur Abstellkammer, in der meine Lederstiefel, die Beinschinen und meine alte inzwischen vor Dreck starrende Motocrossuniform mit den Rückenprotektoren auf mich warten, in die ich schnell hineinschlüpfe und mich umgehend danach aus den Staub machen will. Ich habe den Helm schon in der Hand und will leise zur Türe hinaus verschwinden. Da fängt mich meine Mom wie als ob sie es gerochen hätte, im letzten Moment ab. "Hey...hey Schätzchen wohin so schnell? Willst du mir nicht wenigstens noch sagen wann du wiederzukommen gedenkst?" Fragt sie mich entrüstet. "Upppps.....tschuldige Mama, hätt ich ja fast vergessen!" Antworte ich ihr hastig. "Ämmm ich geh in den Rennstall zum Training Herr Roshi hat heute Sondertraining angeordnet. Ich weiß nicht genau wie lange es dauert, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich denke spätestens zum Abendbrot müsste ich wieder da sein....versprochen!" Oh man ich hasse es zu schwindeln, aber wenn ich ihr erzähle, dass ich mich ausgerechnet mit Vegeta treffen will und das noch alleine, wird sie am Ende noch mißtrauisch und verbietet es mir und das wäre schlichtweg eine Katastrophe, denn ich will wissen wie gut er ist und das kann ich nur herausfinden, indem ich mich auf eine Tour mit ihm einlasse. Ich weiß das er gut fahren kann und schnell ist der Kerl auch, aber reicht das wirklich schon aus mir das Wasser zu reichen? Gedanklich schon wo ganz anders, verabschiede ich mich somit ein paar Sekunden später, hastig von meiner Mutter. "Okay....danke Mama...bussi hab dich ganz doll lieb!" Sage ich schnell, wobei ich ihr einen flüchtigen Handkuss zuwerfe und mich aus dem Staub mache, bevor ihr am Ende doch noch einfallen könnte mich zurück zu halten! Ich schwinge mich eiligst auf mein Fahrrad und düse in der Recordzeit von etwa zehn Minuten in den Stall. Das ist echt ne Leistung für die knapp 4 Kilometer, trotz das die Strecke ebenerdig und mein Fuß noch immer reichlich angeschlagen ist. Aber ich hab`s eben verdammt eilig dorthin zu kommen, ich hasse es unpünktlich zu sein. Wobei ich mir aber noch nicht mal sicher bin, ob er überhaupt auftauchen wird. Kaum an der großen Halle angekommen fliegt mein Fahrrad auch schon gekonnt zusammengefaltet in die nächste Ecke. Angestrengt sehe ich mich um, aber ich bin allein. Also ziehe ich den Schlüssel aus der Tasche und schließe das Tor auf, welches zur Lagerhalle führt in der die Motorräder stehen. Es herrscht angenehmes Halbdunkel und die Maschinen stehen in spannungsvoller Erwartung aufgereiht da, zumindest meine, denn einige andere fehlen. Es ist immer ein komisches Gefühl, wenn ich hier her komme, die Vorfreude vor einem Wettkampf, das vibrieren des Motors unter mir ist ein Gefühl, das sich nicht beschreiben lässt. Mit ein paar hastigen Schritten habe ich die Halle durchquert und stehe anschließend vor meinem Motorrad. Liebevoll lasse ich voller Stolz meine Hand über die Amaturen und weiter über den Tank bis zum Sitz hinunter gleiten. Es ist beinahe so als ob sie lebendig wäre, das verleitet mich dazu laut zu denken. "Na mein Schmuckstück wie geht`s dir, hast du mich vermisst?" "Oh danke der Nachfrage, ich denke ganz gut und ich hab dich sehr vermisst!" Ertönt es urplötzlich hinter mir, wobei sich gleichzeitig zwei starke Arme unvermutet frech von hinten um meine Taille legen und mich festhalten, so dass ich im selben Augenblick erschrocken zusammenzucke, mich anschlissend mit einem heftigen Ruck aus dieser unfreiwilligen Umarmung befreie und mich schlagartig umdrehe. Da steht er, genau hinter mir, grinst mich mit einem schalkhaften Lächeln auf den Lippen an und sieht dazu noch auch noch unverschämt gut aus. Seine wilde, dunkle Mähne steckt unter einer ausgebleichten Baseballcap, die alle Mühe hat sie zu bändigen. Seine unglaublichen schwarzen Augen, die mir nahezu den Verstand rauben, blitzen mich verführerisch unbekümmert an und sein Traumbody steckt in einer ebenso abgewetzten figurbetonten Lederhose, wie ich selbst eine anhabe, zu der er noch die passende Motorradjacke trägt, die offen steht, so dass man einen recht guten Blick auf seinen breiten Oberkörper riskieren kann. Wow ich krieg augenblicklich weiche Knie, der Kerl ist echt der Burner und dazu verdammt sexy. Das muss man ihm echt lassen, wie ich zu meiner Schande gestehen muss. Er gefällt mir und das ist das schlimmste daran. "Haha sehr witzig du Scherzkeks, selten so gelacht!" Begrüße ich ihn daher recht säuerlich, um mir meine merklich aufkeimande Nervosität nicht anmerken zu lassen. Wobei ich ihm den Schild seiner Baseballcap mit einem Ruck ins Gesicht bis auf die Nasenspitze herunterziehe und ihm danach einen leichten Stups mit der Fingerspitze auf den Brustkorb gebe. "Was bildest du dir eigentlich ein Vegeta? Hast du sonst keine anderen Probleme, als kleine Mädchen zu erschrecken?" Fauche ich ihn im Anschluss daran ruppiger an, als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Doch er schiebt anstatt mir zu antworten einfach kess den Schild seiner Cap mit einem Finger wieder hoch, so als ob nichts gewesen wäre und sieht mich dabei mit einem Blick an, der automatisch das Blut in meinen Adern kochen lässt. Seine Augen hypnotisieren mich geradezu, während er mich dabei aufmerksam mustert. Ich konzentriere mich verlegen auf seinen Mund, um mich abzulenken und so seinem forschenden Blick wenigstens etwas auszuweichen, der mich gänzlich unbehaglich werden lässt. Was mir aber leider sehr zu meinem Ärger nicht so recht gelingen mag. Mein Herz klopft wie wild in meiner Brust und plötzlich fallen mir einmal mehr die weichen Konturlinien seines schön geformten Mundes ins Auge und mein wild flatterndes Herz fragt im selben Augenblick meinen völlig überforderten Verstand, wie er wohl küssen mag. Ich meine richtig und nicht so verkorkst wie gestern Abend. Er grinst mich jedoch mit einem herausfordernden Lächeln an, bevor er mir schließlich antwortet. "Nein Fräulein " lass mich gefälligst in Ruhe du nervst", ich hab nur auf dich gewartet!" Sagt er lachend und zwinkert mir dabei zu. Doch dann wird er ernst und fügt um einiges gefasster hinzu. "Ach na komm schon Bulma, das war nur ein Scherz, ich hab`s nicht so gemeint...ehrlich! Ich wollte dich doch nur ein wenig aufzieh`n oder hast du etwa was Anderes gedacht? Ich hab unsere Abmachung nicht vergessen okay?" "N..NEIN...alles klar! Ämmm...ja ich hab s verstanden, war nur Spaß...ha..ha!" Beeile ich mich ihm hastig zu antworten. Aber mein Lachen klingt dabei leicht gequählt, als ich ihn völlig verwirrt anstarre. Doch er scheint es nicht gemerkt zu haben, denn er legt mir mit einem Mal kumpelhaft den Arm auf die Schulter und gibt mir plötzlich einen so kräftigen Klapps auf die selbige, dass ich beinahe das Gleichgewicht verliere und nach vorne umgefallen wäre, hätte er mich nicht augenblicklich im letzten Moment zurückgezogen. Ich will mich gerade äusserst verlegen bei ihm bedanken, doch da macht sich mein verletzter Knöchel auf einmal mit einem schmerzhaften Stich bemerkbar, dass ich mich unwillkürlich auf ihn stützen muß. Autsch verdammt den hatte ich beinahe vergessen, ich sollte etwas vorsichtiger sein. Vegeta beobachtet mich indessen aufmerksam, mein schmerzverzerrtes Gesicht ist ihm offenbar nicht entgangen. Doch er sagt keinen Ton sondern lächelt mich lediglich mit einem unrgrünglichen Lächeln auf den Lippen an. Soviel Taktgefühl bin ich von ihm gar nicht gewöhnt, das macht mich verlegen. Schweigend hole ich schliesslich meinen Schlüssel aus der Tasche um die unagenehme Situation zu überbrücken. Dann schwinge ich mich so locker wie möglich in den Sattel und rücke die Maschine vom Hauptständer. Mit ein paar geschickten Handgriffen starte ich den Motor und grinse ihn danach aufmunternd an. "Ämmmm...Vegeta hilfst du mir bitte mal mit dem Garagentor? Wir sollten es wohl noch einen Tick weiter aufmachen sonst krigen wir die Motorräder nicht raus." Frage ich ihn so ungezwungen wie möglich um vom Thema abzulenken, denn langsam wird mir die Sache unheimlich. "Oh ja na klar warte ich mach es ein kleines Stückchen weiter auf, dann kannst du problemlos raus, ohne das es dir auf den Kopf kracht!" Antwortet er mir daraufhin hastig und betont locker, er will das Thema wohl auch nicht weiter intensivieren. Ich schiebe mich vorsichtig durch die entstandene Lücke, wobei ich den ersten Gang einlege und sachte bis vor das Tor fahre. Dort stelle ich meine Maschine ab und übernehme anschließend schweigend das Tor, damit er ebenfalls sein Motorrad holen kann. Vegeta und ich haben es schliesslich ein paar Minuten später geschafft, die beiden Motorräder vor den Rennstall zu bugsieren. "Man das wurde aber auch Zeit, ich dachte schon du willst in der Garage versauern!" Empfange ich in mit verdrießlichem Unterton, als er kurz darauf wieder auftaucht, nachdem er die Garage zugemacht hat und endlich auf der Bildfläche erscheint. "Hey nicht meckern, ich versuch hier mein Bestes zu geben Rotfuchs!" Antwortet er mir daraufhin völlig locker mit einem frechen Augenzwinkern und steigt schließlich mit einem breiten Grinsen lässig auf seine eigene Maschine auf und sitzt so selbstverständlich im Sattel, als ob er drauf festgewachsen wäre. Das schöne schwarze Motorrad ist blitzsauber....noch. Mal sehen wie lange, wenn wir erst damit querfeldein gefahren sind. Vegeta setzt gemächlich seinen Helm auf und startet anschließend den Motor, die schwarze Maschine schnurrt wie ein Kätzchen. "Na los worauf wartest du, fahr schon oder willst du nicht mitkommen?" Fragt er mich im Anschluß daran grinsend und sieht mich dabei auffordernd an, nachdem ich noch immer wie angenagelt neben meinem eigenen Bike stehe. Vegeta gibt Gas und fährt ein Stück voraus. "Nein warte, ich komm ja schon!" Antworte ich ihm schnell, schwinge mich ebenfalls hastig in den Sattel und ziehe mit einer geübten Handbewegung den Helm über. Dann lasse ich den Motor an und beeile mich ihm zu folgen. "Hi Kratzbürste!" Sagt er breitgrinsend, kaum das ich neben ihm angekommen bin. "Schön das du dich doch noch entschieden hast mitzukommen!" Ich sehe ihn strafend an. "Ha..ha wie witzig, lass endlich den Quatsch mit den blöden Spitznamen! Außerdem hab ich s dir gestern versprochen und ich pflege meine Versprechen einzuhalten, auch wenn s mir in deinem Fall echt schwerfällt....Einfaltspinsel!" Fauche ich wütend in seine Richtung, wobei ich ihm daraufhin einen meiner schönsten Bulma ist sauer Blicke schenke, während ich dabei versuche den Schmerz in meinem Knöchel weitgehenst zu ignorieren. Mit diesen knappen Worten auf den Lippen gebe ich meiner Maschine schließlich die Sporen und fahre ihm einfach davon. Vegeta sieht mir leicht verwirrt hinterher, doch dann gibt auch er gas und taucht ein paar Sekunden später wieder direkt an meiner Seite auf, Wir fahren nebeneinander her durch die lange Allee mit den wunderschönen alten Ginkobäumen, die es hier gibt. Ich genieße die Sonne, die mir ab und zu durch das dichte Blätterdach der Baumkronen mit ihren warmen Strahlen durch das halbgeöffnete Visir ins Gesicht scheint in vollen Zügen und lasse mir den Wind um die Ohren pfeifen. Dabei blicke ich verträumt durch die kleinen Lücken, der dunkelgünen herzförmigen Blätter in den Himmel. Ich fühle mich leicht und beschwingt, vergessen ist alles was mich plagt und bedrückt, hier bin nur ich und mein Glück....ganz allein. Mit einem hellen Jauchzer der plötzlich mit aller Macht wild vor lauter Übermut aus meiner Kehle hinaus will, drücke ich mit sanftem Zug am Gashebel und gebe meiner Maschine die unter mir vibriert endlich Auslauf, indem ich sie anziehen lasse. Sie schießt wie ein Pfeil unter mir den kleinen Abhang hinauf, der unmittelbar nach der Allee beginnt und in die Richtung des Waldes führt, der sich hinter dem Rennstall wie ein dunkelgrüner geheimnisvoller Schatten ausbreitet. Überland fahren macht wesentlich mehr Spaß als immer nur im Kreis herum auf der Rennstrecke. Oben angekommen bringe ich sie wieder gekonnt zum Stehen und drehe das Motorrad mit einem flotten Schlenker geschickt zurück in die Richtung aus der wir gekommen sind. Vegeta folgt mir ebenfalls im zügigen Tempo nach und stoppt einen Augenblick später ebenso gekonnt direkt hinter mir. "Hoppla was sollte das denn eben werden?" Sagt er mit zögerlichem Lächeln, als er neben mir zum Stehen kommt und das Visir ebenfalls ein Stück hochschiebt. Er sieht mich dabei merkwürdig verwirrt an. "Man könnte ja glatt meinen, dass du Angst vor mir hast und mir davonlaufen wolltest?" Fügt er im Anschluß daran leise hinzu. "Ha....ja klar, ich und Angst, vor dir? Träum weiter no Ouij!" Antworte ich ihm süffisant grinsend und blicke für einen Augenblick in seine faszinierend dunklen Augen. "Wieso sollte ich etwa?" Frage ich ihn einen Moment später selbstbewusst. "Na da kenn ich aber noch ganz andere Kaliber, zum Beispiel Donni, vor dem Idiot sollte man sich als Mädchen wirklich in acht nehmen! Aber du? Tzeeee....dass ich nicht lache, nie im Leben! Du bist in etwa so gefährlich wie ein zahnloser Wolf Vegeta!" Füge ich frech hinzu. Mein Grinsen wird noch breiter, als ich mein Bike erneut wende und wieder anfahre, wobei mir Vegeta zögernd folgt. Es aber wohl nicht für notwendig erachtet mir zu antworten, sondern ein richtig unverschämtes Grinsen aufsetzt, als ich ihm diese Sachen an den Kopf werfe. "Wahrscheinlich hat dir bisher niemand sagen müssen, dass es vernünftiger wäre von bestimmten Dingen besser die Finger wegzulassen, da man sich sonst leicht die Finger verbrennen könnte?" Füge ich säuerlich hinzu wobei ich mich für einen Augenblick umdrehe und ihn dabei abschätzend ansehe, während ich ihm diese simple und doch sehr zutreffende Frage stelle und dabei unwillkürlich dummerweise wieder an die blöde Situation von gestern Abend denken muß. Doch er erwiedert meinen Blick mit einem ebenso entschlossenen Ausdruck. Keine Spur von Nervosität oder einem schlechten Gewissen. Tja gesagt schon!" Kontert er schlagfertig. "Aber ich pflege meine Erfahrungen selbst zu sammeln!" Fügt er daraufhin mit einem solch unwiederstehlich süssen Lächeln auf den Lippen hinzu, das es unwillkürlich mein Herz schneller schlagen lässt und ich mir nicht ganz sicher bin, wovon er eigentlich gerade spricht. Ich weiß nicht ob er damit die Sache von gestern Abend oder mich gemeint hat. Aber er fährt schon fort noch bevor ich ihn darauf ansprechen kann. "Ich liebe es den Nervenkitzel zu spüren, denn in manchen Situationen ist das die Sache absolut wert!" Er beendet den Satz und sieht mich dabei wieder so eigenartig an. "Wow...na dann kann ich dir nur viel Glück bei der Jagd wünschen! Aber nimm dich in Acht, denn ich denke das Wild, das du erlegen möchtest, ist vielleicht schwerer zu fangen als du glaubst!" Antworte ich ihm knapp und sehr viel kratzbürstiger als ich zunächst wollte. Denn ich ahne langsam worauf er hinaus will. Dafür hat er s zweifelsohne verdient! So ein Spinner, was bildet der arrogante Affe sich eigentlich ein? Außerdem hat er doch eine Freundin, also was will er von mir? Ich bin jedoch gleichzeitig zu dem Entschluss gelangt dieses Thema nicht weiter zu vertiefen, denn auch wenn keiner von uns beiden im Moment so genau weiß was er eigentlich will, ist eine mehr als beunruhigende Tendenz, die sich langsam aber sicher zwischen uns beiden abzuzeichen beginnt, längst nicht mehr auszuschließen. Das beunruhigt mich zunehmend, denn Kazumi gerät langsam aber sicher immer mehr zwischen die Fronten. Ich spüre das er mich mag, aber reicht das? Ein recht ungemütliches Schweigen breitet sich danach zwischen uns aus, was der Fahrtwind und die Geschwindigkeit zudem noch verstärkt. Während dem Fahren lässt es sich nicht so gut miteinader unterhalten. Doch Vegeta blickt mich aufeinmal herausfordernd an, dann bleibt er plötzlich apruppt stehen und antwortet er mir wie um noch eins draufzusetzen. "Wer weiß schon so genau, was draus wird, ich kann nämlich äußerst hartneckig sein wenn ich will und bisher hab ich noch immer erreicht, was ich mir vorgenommen habe! Warts ab Briefs, du wirst es noch erleben!" Mit diesen Worten gibt er ganz plötzlich gas und fährt mir einfach ein kleines Stück davon in Richtung des Waldes. "Hey warte mal was wird das wenn`s fertig ist, ich will mit, bleib gefälligst hier!"Rufe ich ihm verärgert nach, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob er mich gehört hat. Das ungute Gefühl macht sich indessen weiter in meiner Magengrube breit, irgendwie merke ich instinktiv, das er mir durch seinem lockeren Spruch eindeutig zu verstehen gegeben hat, dass er damit mich meint. Auch wenn er`s nicht so direkt rausgelassen hat. Ist sie tatsächlich nur Mittel zum Zweck wie von mir vermutet? Ach keine Ahnung ich weiß nicht, irgendwann werd ich s ohnehin erfahren. Nach kurzer Zeit hab ich ihn eingeholt, denn er wartet freundlicherweise ein Stück weiter auf mich. Wir bewegen uns schweigend weiter auf den Waldrand zu. Bald hört die geteerte Strasse auf und mündet auf einen schmalen Schotterweg. Hier in der Nähe ist auch der Treff der älteren Teens, die alle so in etwa in unserem Alter sind. Nur ein Stückchen weiter ist ein kleiner Platz, auf dem eine Skaterbahn und ein Korb zum Basketball spielen steht. Wir fahren darauf zu, der Platz ist sogar recht belebt. Mehrere junge Leute sind dort und scheinen sich bestens zu amüsieren. Doch plötzlich stechen mir zwei Bike`s ins Auge die ich leider nur zu gut kenne. Das eine gehört zweifelsfrei meinem besten Freund Son Goku und das Andere sieht sehr verdächtig nach dem von Jay aus, Alias Freund, der wie Goku in meinem Team fährt. Vegeta sieht mit einem schmalen, schiefen Lächeln zu mir, das etwas gequält wirkt, er hat`s wohl auch begemerkt. "Komm mit Rotfuchs lass uns verschwinden, bevor sie uns bemerken!" Sagt er plötzlich hastig wobei er seine Lippen zu einem schmalen Lächeln verzieht. Bereitwillig folge ich ihm, denn ich will es möglichst ebenfalls vermeiden mit ihm gesehen zu werden. Denn es gibt wirklich nichts schlimmeres wie total verblödete Gerüchte über Dinge die sich irgend ein krankes Hirn ausdenkt und die meißt fast so gut wie nie der Wahrheit entsprechen. Aber aus dem fromen Wunsch wird wohl nicht`s...denn Son Goku hat uns leider schon entdeckt. "Hey Jay..ruft er laut....na sieh einer an, wer da kommt! Tag Süße, was machst du denn hier und das noch mit DEM da?" Fragt er uns lässig, kaum dass wir bei ihm angekommen sind, wobei er eine vielsagende Geste in Vegetas Richtung macht. "Motorrad fahren siehst du doch Blödmann!" Antworte ich ihm knapp, wobei ich krampfhaft versuche mir meine aufkeimande Nervosität nicht anmerken zu lassen. "Hallo Schwachmat!" Begrüsst Vegeta Son Goku abweisend. Seine Mine verrät nicht was er denkt, sie wirkt völlig ausdrucklos, doch ich spüre, dass er innerlich am Brodeln ist. Seine Körperhaltung verrät dennoch deutlich die Anspannung, die plötzlich von ihm ausgeht. "Ididot pass auf was du sagst!" Antwortet Son Goku ihm daraufhin ebenfalls knapp, er wirkt angesäuert. Doch er lässt sich nicht von dem abweisenden Gehabe einschüchtern und wendet sich schließlich mir zu. "Sag mal Bu, wohin willst du den mit dem Baka hin, so ganz allein? Hast du keine Bedenken? Also ich wäre vorsichtig mich mit dem Kerl allein herum zu treiben, aber du mußt es ja wissen!" Platzt er aufeinmal wie aus heiterem Himmel mit einem sehr anzüglichen Grinsen auf den Lippen in meine Richtung heraus. Ich für meinen Teil werde augenblicklich knallrot im Gesicht. Ein wütendes Schnauben ist alles was ich in dem Augenblick herausbringe. "Verdammt halt doch die Klappe Son Goku!" Fauche ich meinen Kumpel ein paar Sekunden später zornig an, als ich meine Sprache wiederfinde. "Spar dir deine dummen Sprüche für später auf. Wir wollten lediglich ein bisschen durch den Wald crusen und vielleicht einen kleinen Abstecher an den Waldsee machen. Die Betonung liegt auf fahren und nichts sonst ....Dummschwätzer! Kannst ja mitkommen wenn du Angst hast, dass er sich an mir vergreift....Idiot!" Zische ich ihn noch eine Spur zorniger an, oh man ich hab mich so richtig reingesteigert. Doch Son Goku unterbricht mich einfach in dem er mir ins Wort fällt. "Ach muss ich da etwa Angst haben? Hey nicht doch, so viel Unverschämtheit ist wohl nicht mal ihm zu zutrauen. Hmmm obwohl....also wenn man es so betrachtet, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee!" Sagt er danach mit einem so richtig dümmlichen Grinsen zu mir, dass es mich nur noch mehr auf die Palme bringt. "Hmpf...also du hast es gerade nötig!" Antworte ich ihm zornig auf diese total blödsinnige Aussage und bedenke ihn dabei mit einem tödlichen Blick. "Also nur zu deiner Information, das geht dich verflixt nochmal gar nicht`s an kappiert?" Füge ich ruppig hinzu. "Sieh lieber zu, dass du Chichi den Stuss den du da von dir gibst nicht hören lässt! Mit wem ich mich abgebe ist immer noch meine Sache! Vielleicht ein Grund mal drüber nachzudenken, denn immerhin hänge ich ja sonst auch of genug mit dir rum oder?" Vegeta und Jay gucken indessen beide ziemlich verwirrt zwischen und hin und her, irgendwie kappiert hier keiner so richtig was zwischen meinem besten Freund und mir abläuft. "Goku ich warne dich, überspann den Bogen nicht, denn noch sind wir Freunde und das soll auch so bleiben, also misch dich da lieber nicht ein okay?" Fauche ich ihn abermals heftig an, denn ich merke schon an seinem Gesichtsausdruck das er mich nur noch mehr ärgern will. "Nur noch ein einziges falsches Wort und du bist Tod! Wenn du irgendwas rauslässt was hier keiner hören will, überlebst du diesen Tag nicht und das ist keine leere Drohung! Also halt gefälligst deinen vorlauten Rand oder ich vergess mich! War das deutlich genug?" Meine Augen blitzen vor Zorn, mit geröteten Wangen blicke ich ihn drohend an, um mich sofort auf ihn zu stürzen wenn er mir dumm kommt. Doch Son Goku hat offensichtlich beschlossen friedlich zu sein, besser für ihn und besser für mich, denn er lenkt ein. "Okay..okay...ist ja gut ich hab nur Spaß gemacht, nun reg dich doch nicht gleich so künstlich auf...Sweetheart! Aber mitkommen würd ich trotzdem gern! Außerdem kann ich dich dann besser beschützen, immerhin bin ich dein Freund oder?" Fügt er hinzu, wobei er mir einen schnellen Seitenblick schenkt, als er das zu mir sagt. Er kann`s einfach nicht lassen. Oh man er vermasselt mir doch garantiert mit purer Absicht die einzige Gelegenheit mit Vegeta alleine zu sein, oh man nur dieses eine mal. Verdammt, das wäre doch wirklich nicht zuviel verlangt, aber nein, das hab ich nun davon! Oh man Freunde, sie können ja so nervig sein! Immer dann wenn man sie am wenigsten brauchen kann, tauchen sie auf. "Na schön....antworte ich ihm gottergeben mit einem tiefen Seufzer....tu was du nicht lassen kannst es nützt ja doch nichts, du gibst ja vorher doch keine Ruhe!" "Hey das gilt nicht!" Schaltet sich nun auch Jay auf einmal murrend ein. "Was ist mit mir? Ich will auch mit, ihr könnt euch doch nicht einfach so aus dem Staub machen und mich hier allein lassen!" "Okay wieso nicht, auf einen mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an!" Zische ich böse in seine Richtung. "Na diese Fahrt wird sicher lustig mit euch beiden Nervensägen im Schlepptau!" Sage ich Sekunden später grollend in Son Gokus Richtung, wobei meine Stimme mega säuerlich klingt und nicht nur meine. Vegeta wirkt ebenfalls alles andere als begeistert über diese unwillkommene Störung, er verdreht genervt die Augen und hat Mühe sich zu beherrschen, sagt aber nichts weiter dazu, sondern zuckt nur unschlüssig mit den Schultern. Kapitel 27: Ausflug mit Folgen Teil 2 ------------------------------------- "Ääämmm....warte Moment mal, wie wollt ihr eigentlich übethaupt mitkommen?" Frage ich die beiden unwillkommenen Störenfriede im Anschluss daran leicht gereizt. Doch Son Goku grinst mich gelassen an. Dann sagt er betont locker. "Na auf den Bikes, oder glaubst du etwa ich laufe die ganze Strecke bis an den Waldsee... Dummie?" Ich seufze leise, bevor ich ihm antworte. "Na schön Nervensäge, weil du s bist, aber ich will die Hand darauf, dass ihr keinen Blödsinn macht okay?" "Gut abgemacht versprochen!" Sagt er und gibt mir schließlich zögernd die Hand darauf. Mit einem Ruck sitzt er jedoch auf einmal nur eine Sekunde später völlig unvermutet hinter mir. Ich drehe mich erschrocken um, da ich nicht damit gerechnet habe, so plötzlich einen Sozius zu kriegen. "Hey sag mal spinnst du? Ich dachte du fährst selber, also steig gefälligst ab!" Fauche ich meinen Kumpel daraufhin säuerlich an, als er keine Anstalten macht wieder abzusteigen. Son Goku lächelt mich statt dessen etwas zerknittert an, dann antwortet er mir verlegen. "Ach Bu reg dich ab, mein Sprit ist so gut wie alle, ich hab vorhin vergessen zu tanken." Ich drehe mich halb um und antworte meinem Hintermann merklich genervt. "Na aber sonst hast du keine Probleme oder wie? Okay also gut, ich nehm dich ausmahmsweise mit, aber ich will nachher keine Beschwerden hören! Wenn du runter fällst ist das nicht meine Sache, ich hab dich gewarnt!" Son Goku lacht amüsiert, bevor er mir erneut antwortet. "Na ich denke ich werds überleben, schließlich weiß ich, dass du mich nicht absichtlich fallen lässt, wir sind doch Freunde ....hmmmm?" "Na wenn du s sagst!" Antworte ich ihm darauf etwas gequählt. Ich bin nämlich gar nicht begeistert darüber auch noch jemanden hinten drauf durch die Gegend kutschieren zu müssen, denn das ist ganz schön anstrengend und schwer. Außerdem erfordert es mehr Konzentration, weil der Schwerpunkt sich verlagert und zusätzlich Gewicht auf die Hinterachse kommt. Also nicht grade Idealbedingungen für einen spontanen Ausflug ins Gelände. Eigentlich wollte ich ja mal richtig Gas geben und etwas flotter fahren, aber das kann ich ja jetzt wohl abhaken. Wenigstens war Jay so clever und hat noch genügend Sprit im Tank, denn Vegeta würde ihn sicher nicht hinten drauf mitnehmen, der muss also schon selber fahren. Doch das scheint ihm sogar recht zu sein, Jay mag Vegeta nicht so besonders, daher ist es wohl besser so. Der macht anschließend nicht lange Faxen und holt kurzerhand seine eigene Maschine, nachdem Son Goku es sich bei mir gemütlich gemacht hat. Allerdings kann er sich einen Kommentar trotzdem nicht ganz verkneifen. "Hey Vegeta bin ja mal gespannt wer als erstes am See ankommt wir beide oder die? Hast du gehört Bu? Lass ihn bloß nicht runter fallen, sonst kriegt er am Ende noch blaue Flecken und das dürfte Chi-Chi gar nicht gefallen. Das entlockt mir ein spontanes Lachen. "Oh man Jay nun stell dich nicht so an, du solltest dich mal selber hören. Ihr beiden Nervensägen wolltet doch unbedingt mit, jetzt habt ihr den Salat, selber Schuld kann ich da nur sagen, ihr hättet ja auch dableiben können. Tja es geht los also bitte anschnallen!" Ich drehe mich ein Stückchen um und schnappe mir dabei Son Gokus Arme, die ich mir anschließend locker um die Taille lege. "Ich glaube es ist besser wenn du dich festhältst Süsser sonst fällst du mir noch runter, wenn ich gleich an den beiden wie ein Wirbelwind vorbei fege!" Sage ich anschließend mit einem kleinen frechen Grinsen zu ihm, wobei ich meinen besten Freund mit einem spöttischen Augenzwinkern mustere. Doch Son Goku grinst nur kurz, bevor er mir mit sarkastischem Unteron antwortet. "Aber nicht doch Bulma, bei dir fühl ich mich doch wie im siebten Himmel! Du wirst mich schon nicht runter fallen lassen!" "Ach ja ist das so? Na sei dir da aber mal nicht so sicher, wenn du ungezogen wirst musst du laufen, also benimm dich gefälligst!" Antworte ich ihm gleich darauf ebenfalls schlagfertig. Doch mein bester Freund zuckt nur leicht die Schultern, wobei er grinsend zu den anderen beiden Jung s rübersieht. "Hehe...seht euch die an.....die halbe Portion hier will mir doch tatsächlich drohen! Die Kleine spuckt ja ganz große Töne!" Sagt er anschließend lachend. Doch während Jay sich ebenfalls eins abgrinst, sieht Vegeta im krassen Gegensatz zu ihm immer noch ziemlich finster drein. "Oh...oh na aber hallo, da scheint mir aber jemand ganz schlechte Laune zu haben!" Flüstert mir Son Goku mit einem Mal so leise ins Ohr, dass nur ich ihn hören kann und deutet mit einem kleinen Kopfnicken auf Vegeta. "Hey er wird doch nicht etwa eifersüchtig auf mich sein oder?" "Nein ist er ganz sicher nicht!" Antworte ich ihm ebenso leise, aber sehr bestimmt. "Du spinnst doch Son Goku, siehst wieder mal Gespenster wo keine sind....Blödmann!" Mit diesen knappen Worten gebe ich leise seufzend meinem Motorrad den Befehl sich langsam in Bewegung zu setzen. Der Gashebel zuckt und meine Maschine bewegt sich sehr vorsichtig, erstens muss es jetzt ein größeres Gewicht tragen und zweitens bin ich mir mit Son Goku hinten drauf nicht so sicher wie üblich. Ich muss mich erstmal an das zusätzliche Gewicht gewöhnen. Vegeta gibt ebenfalls Gas und setzt sich in Bewegung. Ich sehe zurück zu den beiden, doch ich kann mich des unbestimmten Verdacht`s nicht erwehren das Son Goku wohl doch recht hatte. Er macht nämlich ein Gesicht, als ob er in eine extra saure Zitrone gebissen hätte. "Gut also dann los, fahren wir zum See, dort ist es um diese Zeit richtig schön!" Sage ich schließlich mit einem etwas verlegenen Lächeln zu den anderen Beiden, während ich gemächlich in Richtung Wald vorfahre. Vegeta folgt mir in geringem Abstand nach und ein paar Fahrlängen später verschluckt uns und unsere Motorräder schon der dunkelgrüne, dichte Waldsaum, der sich auf einmal vor unseren Augen zu einem kleinen Waldweg hin öffnet. Kapitel 28: Abenteuer mit Folgen...Teil 3 ----------------------------------------- Am Waldsee Nach etwa einer Viertelstunde, in der wir uns mit unseren Maschinen durch das mehr oder minder dichte unwegsame Unterholz kämpfen, weil wir wie es anders nicht sein kann, kaum dass wir im Wald waren vom Weg abgewichen sind. Da mein bester Freund Son Goku ganz groß rumproletet hat, das er wüsste wo`s langgeht und eine Abkürzung zum See kennt, die uns mindestens eine halbe Stunde spart. Aber mittlerweile glaubt das von uns keiner mehr, da die Bäume kein Ende zu nehmen scheinen. Doch oh Wunder wer hätt`s gedacht, nach einer kleinen Weile, kommt der Waldsee tatsächlich endlich in Sicht. Son Goku hatte wohl doch recht, auch wenn ich es nur zögernd zugeben will. Der See ist zugleich der Anfang und das Ende eines großen Rundweges, auf dem man mehrere Stunden durch den Wald spazieren oder auch andere Dinge tun kann, wie in unserem Fall zum Beispiel mit den Motorrädern fahren, ehe man wieder zum Augangspunkt zurückkommt. Er liegt zudem auf einer recht ausufernden grossen Lichtung und ist sehr schön angelegt. Es führen viele kleine Stege direkt zum Wasser, das so klar ist das man fast bis auf den Grund sehen kann und eine solch wunderbar blaugrüne Färbung besitzt, dass wir staunend anhalten. "Wow...sieh dir nur das Wasser an, was für eine irre Farbe!" Sage ich atemlos zu Son Goku, nachdem ich den Helm abgenommen habe. Er sitzt noch hinter mir und grinst mich breit an, als ich mich zu ihm umdrehe. "Ja das ist wirklich ungewöhnlich für einen so kleinen See, ich hab ganz vergessen wie schön es ier ist." Antwortet er mir im Anschluss daran leise zurück. "Los komm lass uns doch mal näher ran gehen." Fügt er drängend hinzu, wobei er mich leicht anstupst. "Okay ...okay is ja gut, ich mach ja schon!" Antworte ich ihm leicht verärgert, wobei ich dabei vorsichtig noch ein kleines Stückchen weiter auf das klare Wasser zu fahre, dass uns alle so fasziniert, bevor ich kurz anhalte und zuerst Son Goku absitzen lasse. "Hmmmm....ich fürchte von hier aus müssen wir wohl leider laufen, mit dem Motorrad kommen wir hier nicht weiter." Flüstere ich leise beinahe erfürchtig in Son Gokus Richtung. Gleich darauf sitze ich ebenfalls ab und stelle meine Maschine vorsichtig auf den Seitenständer. Danach bewege ich mich langsam ohne auf die Anderen zu warten weiter auf den See zu. Das glasklare Wasser zieht mich irgendwie magisch an. Neugierig steuere ich auf den Steg zu und bleibe vorsichtig an dessen Rand stehen, der direkt in den See mündet und blicke verträumt auf die glitzernde grünlichblaue Oberfläche. Ich beuge mich noch etwas weiter vor, um das Wasser besser betrachten zu können und achte dabei dummerweise leider nicht mehr auf meine Umgebung und so kommt was wohl unweigerlich kommen muss! Aufeimal spüre ich einen leichten Schubser von Hinten, der mich das Gleichgewicht kostet. Mit einem erschrockenen und zugleich zornigem Schrei schließt sich nur Augenblicke später die schäumende Wasseroberfläche über mir, ich bin doch tatsächlich prompt in`s Wasser gefallen. Prustend und vor Wut schnaubend tauche ich nur zwei Sekunden später wieder auf. "Verdammt ich fasse es nicht, welcher von euch drei hiernamputierten Idioten hat das getan?" Meine Stimme ist zu einem wütenden Fauchen mutiert, während ich die drei Jungen Männer mit meinem tödlichsten Blick fixiere. Doch Jay und Vegeta zeigen sofort mit einem verlegenen Grinsen im Gesicht beide gleichzeitig, wie abgesprochen mit dem Finger auf Son Goku. ER war s....na klar wer auch sonst! So ein Witzbold, nur dumm, dass ich als einzige darüber nicht lachen kann! Ich bin fuchsteufelswild, wie kann er nur, ausgerechnet vor Vegeta? Ich bin außer mir vor Zorn und so knurre ich ihn gleich darauf wütend an. "Oh man du Mistkerl, wart s nur ab wenn ich dich erwische! Hnngrrrrr...ich reiß dir den Kopf ab...Blödmann!" Mit einem flinken Satz bin ich nur einen Moment später aus dem Wasser wieder heraus und auf dem Steg. Danach fahre ich ihn abermals zornig an. "Okay besser du holst dir deine Abreibung gleich ab Freundchen, du kriegst sie so oder so! Also komm gefälligst her oder ich erwische dich bevor wir nach Hause fahren!" Ich bin so wütend, dass man meine Stimme vermutlich noch hundert Meter weiter überdeutlich hören kann. Doch Son Goku denkt gar nicht dran sich von mir eine Abreibung verpassen zu lassen. Der elende Feigling rennt mir doch tatsächlich einfach davon. "Na warte.....wenn ich dich erwische, dann kannst du dein Testament machen elender BAKA!" Schreie ich ihm hinterher, wobei ich gleichzeitig versuche ihm zu folgen. Vor Nässe triefend mit grünlichen glitschigen Algen aus dem See hübsch dekoriert bin ich ihm Sekunden später mit einem schnellen Spurt, den ich mir selber kaum zugtraut hätte dicht auf den Fersen. Aber auch wenn ich für ein Mädchen äusserst flink und wirklich sehr schnell bin, ist mir mein bester Freund leider doch immer eine Nasenläge voraus. Jay lacht sich derweil halbtod, während ich verzweifelt versuche Son Goku zu fangen, wobei der sich auch schier nicht mehr einkriegt vor Lachen. Aber schließlich hab ich ihn doch noch erwischt. Ich hab ihn einfach von hinten umgerannt und halte ihn energisch mit meinem Gewicht fest auf den Boden gedrückt, um ihm die verdiente Abreibung zu verpassen, wobei mir das nasse Jeanshemd meines Vaters erstaunlich gute Dienste leistet. Es eignet sich nämlich glücklicherweise hervorragend dafür, es ihm mit aller Kraft, die meine grenzenlose Wut im Bauch hergibt über den Schädel zu ziehen. Son Goku lacht sich dabei fast kringelig, als ich ihm gnadenlos Papas vor Wasser nur so triefendes Hemd um die Ohren klatsche, dass es sich gewaschen hat. "Hey Bu!" Jappst er völlig atemlos vor Lachen. "Oh man du....du solltest dich mal sehen, du siehst aus wie ne nasse Wasserratte! Haha..das steht dir gut!" "Oh man halt bloss deine vorlaute Klappe!" Fauche ich ihn im Gegenzug wütend an. "Oder du bereust es, auch wenn wir Freunde sind! Bei dem was du gerade getan hast muß ich mir echt ernsthaft überlegen ob ich das überhaupt noch will...IDIOT!" Mit einem wütenden Stoss, den ich ihm dabei auf die Schulter gebe, stehe ich schließlich auf und klatsche ihm das nasse Hemd nochmal in`s Gesicht wo ich es einfach liegen lasse. Dann drehe ich mich um und will zurückgehen. Doch als mein Blick auf die beiden anderen Jungen fällt, stutze ich überrascht, die starren mich an, als ob ich ein Alien wäre, wobei sie nur Agenblick später ihre Gesichtsfarbe wechseln! Hey was gibt`s da so blöd in der Gegend rum zu glotzen! Er hat`s verdient verdammt nochmal! Also laßt gefälligst den Scheiß oder was soll das werden?" Knurre ich beide ruppig an. Doch da schaltet sich Son Goku auf ein mal wieder ein, wobei er mich ebenfalls mit einem breiten Grinsen ansieht. "Hmm...ämmm....Bulma, du...du ämmm...solltest vielleicht mal einen ganz kurzen Blick auf dein Shirt riskieren, dann weißt du`s wohl von allein!" Sagt er knapp und deutet dabei ganz ungeniert auf meine obere Körperhälfte. "Hä was ....wieso was ist denn damit?" Frage ich ihn völlig verwirrt, wobei ich im selben Moment dann aber doch mal vorsichtshalber einen hastigen Blick auf mein T-Shirt werfe. Oh Gott, das darf nicht wahr sein, mich tifft fast der Schlag, meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich augenblicklich. Nein, nicht nur dass es fast weiß ist, es klebt von der Nässe auch noch irre gut wie eine zweite Haut an mir und betont dadurch die Kontouren meiner weiblichen Rundungen äußerst unvorteilhaft...zumindest für mich. "SHIT.....Verdammte....SCH......!" Fluche ich laut. "Womit hab ich das nur verdient? Es gibt Tage an denen ich es eindeutig hasse ein Mädchen zu sein! Also wirklich, so blöde wie ihr daher glotzt könnte man tatsächlich meinen ihr Idioten habt noch nie geseh`n, was der Herrgott als Unterschied zwischen den Geschlechtern fest gelegt hat...oder was? Mein Gott kriegt euch wieder ein, so toll ist meine Oberweite ja nun auch wieder nicht" Beleidigt drehe ich mich um und lasse alle drei einfach stehen. Wärend ich wutentbrannt einfach ein Stückchen den Weg entlang gehe und schliesslich zornig vor mich hin schimpfend irgend eine leere Gertänkedose mit einem saftigen Tritt wegkicke, finde ich bald darauf ein schönes ruhiges Plätzchen. Ich lasse mich einfach auf den Boden ins weiche Gras am Waldweg fallen und sehe mir den Himmel durch die Bäume an. Verdammt das war sowas von unnötig, ich bring Son Goku um wenn wir alleine sind, das schwöre ich ihm, bei allem was mir heilig ist! Wie konnte er mir nur sowas antun und das auch noch vor Vegeta! Macht der Blödmann sowas idiotisch hirnloses und stellt mich dabei vor Beiden völlig bloß, was hat er sich dabei nur gedacht? Wahrscheinlich gar nichts, wie ich ihn kenne! Bloß heiße Luft in der Birne oh man, das verzeih ich ihm nie! Aber was soll s ändern kann ich`s ja jetzt sowieso nicht mehr, nur hoffen, soll`n sie doch machen was sie wollen. Hmmmppfff....aber bitte schön ohne mich! Ich schließe demonstrativ die Augen, nachdem ich meine klatschnassen Sachen wieder einigermaßen in die richtige Form gebracht habe. Ein paar Minuten später kann ich allerdings plötzlich hören, wie sich mir jemand sehr zögernd nähert. "Verschwinde GOKU ich will alleine sein!" Fauche ich schon mal vorbeugend mehr als wütend in die Richtung, aus der ich ihn kommen höre, ohne aber dabei die Augen zu öffnen. "Du hast wirklich schon genug angerichtet, für heute reicht`s mir völlig! Also lass mich!" "Ämmm...Bulma...kann ich mit dir reden?" Erschrocken fahre ich hoch und öffne meine Augen, denn derjenige, der mich da geradeeben angesprochen hat, ist nicht mein Kumpel....sondern...VEGETA...und er ist allein! "Was....was willst du denn hier?" Frage ich ihn ziemlich verwirrt, wobei meine Stimme schon nicht mehr ganz so abweisend wie am Anfang klingt und ich leicht erröte! "Hat dir wenigstens gefallen was du gesehen hast? Tolle Showeinlage und so passend... nicht?!" Schleudere ich ihm gleich darauf zornig über Son Gokus üblen Streich entgegen. Er wird ebenfalls rot, offenbar ist es ihm peinlich, doch er antwortet mir darauf unerwartet sanft. "Hey Bulma...es....das tut mir wirklich leid! Ich....ich wollte nicht unverschämt sein. Son Goku ist echt ein Idiot! Das war wirklich unfair, er hätte das nicht tun dürfen. Freundschft hin oder her!" "Glaub mir bitte, das ist ernsthaft gemeint!" Vegeta sieht mich verlegen an, dann lächelt er zörgend ein schmales Lächeln, dass jedoch ehrlich wirkt. Danach fährt er leise fort. "Weißt du es war einfach sehr verlockend, du...äämmm...bist wirklich sehr hübsch, auch wenn du mir das nicht glauben willst. Ich für meinen Teil finde dich wirklich nett. Es wäre sehr schade, wenn unsere eben gewonnene Freundschaft dadurch Schaden genommen hätte und ich denke Son Goku geht es sicher ebenso, auch wenn er ein Blödmann ist!" Er sieht mich entschuldigend an und schenkt mir abermals ein zögerliches Lächeln. "Denk doch noch mal darüber nach okay?" Er zuckt leicht verlegen die Schultern und will schon wieder gehen, als ich ihn plötzlich hastig zurückhalte. Ich sehe ihn an, direkt in seine leuchtenden nachtschwarzen Augen bevor ich ihm antworte. "Also das war wirklich die netteste Entschuldigung, die ich je in meinem Leben bekommen habe und die ausgerechnet von dir no Ouij." Sage ich leise zu ihm, wobei ich ihn ebenfalls schüchtern anlächle bevor ich weiterspreche. "Ämmmm....ja und ich denke sie ist angenommen....danke Vegeta!" Danach beuge ich mich vor und gebe ihm einen zaghaft, flüchtigen Kuss auf die Wange, er kratzt ein bisschen. Nachdem ich mich wieder von ihm gelöst habe füge ich leise hinzu. "Das war echt nett von dir, hätte ich dir gar nicht zugetraut!" Vegeta faßt sich leicht verwirrt an die Stelle, an die ich ihn geküsst habe und antwortet mir danach verdattert. "Ah...ja...verstehe....wow....und womit hab ich den dann verdient? Also für mich was völlig klar, dass ich das tun musste, denn schließlich kannst du doch nicht`s dafür, das dein Kumpel ab und an ne Vollmeise hat oder?" Ich grinse ihn schon sehr viel gelöster an, bevor ich ihm abermals antworte. "Stimmt...sage ich daraufhin lächelnd. "Das Son Goku manchmal spinnt, dafür kann ich nun wirklich nicht`s!" Gleich darauf packe ich ihn zögernd am Handgelenk und ziehe ihn einfach hinter mir her. "Komm schon geh`n wir besser zurück, mir wird nämlich langsam ungemütlich kalt in meinen nassen Klamotten!" Vegeta folgt mir und ein paar Minuten später kommen Jay und Son Goku wieder in Sicht, beide plagt offensichtlich das schlechte Gewissen, denn sie versuchen mir irgendwie krampfhaft auszuweichen. Ich baue mich mit funkelnden Augen vor den beiden auf. "Nichts da!" Fauche ich sie aufgebracht an. "Wenn Ihr beiden Schwachmaten gedacht habt, damit ist die Sache gegessen, habt ihr Euch aber geschnitten!" Doch da unterbricht mich Jay recht kleinlaut. "Aber Bulma, ich kann doch gar nix dafür, Son Goku war`s doch, er hat dich reingestoßen!" "Ja und du hast mich nicht rausgeholt....also halt gefälligst die Klappe Jay!" Grummel ich ihn im Gegenzug säuerlich an. Doch dann muss ich plötzlich grinsen. "Schon okay, ich hab`s ja überlebt und du kannst dich wirklich glücklich schätzen Freundchen. Vegeta hat deine Entschuldigung nämlich mit übernommen, also sag ja nichts falsches!" Doch anstatt sich zu entschuldigen sieht er erst ihn und dann mich plötzlich spöttisch an. "Ach ja? Na is ja toll! Und was hat er denn dafür getan....dich geküsst Bu?" Ich erröte augenblicklich bis unter die Haarwurzeln über diesen blöden Spruch. "Hey nein, sag mal spinnst du? Du hast ja Wahnvorstellungen, von was träumst du eigentlich Nachts?" Fährt mir verblüfft und zugleich wütend heraus. Verdammt, was hat den denn gebissen? Also das Gesülze kann er sich echt sparen. Macht der Schwachkopf mich doch blöde von der Seite wegen einem anderen Kerl an. Seit wann geht den denn an, wen ich mag oder nicht? Ich beschließe Jay nicht weiter ernst zu nehmen, denn ich weiß, das er manchmal gerne über die Stränge schlägt, wenn er jemanden aufziehen kann. Alia hat es daher oft nicht leicht mit ihm. Und was Vegeta betrifft, werde ich aus dem Kerl langsam aber sicher nicht mehr schlau. Sein Verhalten ist nicht wirklich für mich einzuschätzen, einmal ist er voll ätzend und ein anderes Mal wieder richtig nett. Was ist los mit ihm? Kapitel 29: "Gefühlsangelegenheiten ?" -------------------------------------- Ich habe beschlossen mir darüber nicht weiter den Kopf zu zerbrechen, irgendwann finde ich es schon noch heraus. Trotzdem kann ich den eigenwilligen jungen Mann nicht völlig aus meinen Gedanken verscheuchen, immer wieder stiehlt er sich ungewollt in meinen Kopf. Wir beschließen kurz darauf gemeinschaftlich noch ein Weilchen am See zu bleiben, trotz des Ärgers den Son Goku verursacht hat. Das unangenehme Thema von vorhin wollte aber von uns keiner mehr weiterführen und ich hatte wahrlich genug Peinlichkeiten für heute. Leise seufzend lasse ich mich schließlich in das saftig grüne Ufergras fallen und blicke erneut in den azurblauen Himmel, der sich wolkenlos über dem See erstreckt und genieße dabei die warmen Sonnenstrahlen, die meine nassen Kleider wenigstens ein bisschen zu trocknen beginnen. Es ist zudem nicht gerade angenehm mit einer feuchten Lederhose auf der Haut herum zu laufen. Doch die Hoffnung diese ganz trocken zu bekommen, bevor wir nach hause müssen, habe ich inzwischen längst aufgegeben. Kurze Zeit später döst jeder von uns schweigend vor sich hin, während wir uns alle genüsslich einem kleinen wohltuenden Sonnenbad hingeben. Wobei ich jedoch abermals nicht verhindern kann, dass meine Gedanken zu jemandem ganz Bestimmten hin abzuschweifen beginnen. Ich beobachte ihn verstohlen aus den Augenwinkeln heraus und hoffe insgeheim, dass er es nicht bemerkt. Himmel...was ist nur mit mir los? Ich hab doch bis vor kurzem noch nicht mal einen Gedanken daran verschwendet mich überhaupt mit dem Thema Jung s auseinanderzusetzen und plötzlich fangen mir an die Knie zu flattern und mein Herz zu rasen, wenn Vegeta auch nur in meine Nähe kommt. Das ist doch völlig durchgeknallt! Bin ich verrückt? Ist DAS etwa ein Zeichen verliebt zu sein? Keine Ahnung auf jeden Fall ist es ganz schön lästig und so gar nicht`s für mich, daher beschließe ich es einfach zu ignorieren, zumindest so gut ich kann. Gedankenverloren schiebe ich mir diese und noch einige andere Überlegungen im Kopf herum, als Son Goku s Stimme auf einmal urplötzlich die angenehme Stille durchbricht. Er brummt leise. "Hmmmm......hey man Leute, ich hab langsam tierisch Kohldampf! Was haltet ihr denn davon umzukehren?" Wir drei anderen sehen ihn völlig perplex an, dann müssen alle gleichzeitig wie auf Kommando lachen. "Na klar, das ist ja wieder mal typisch für dich!" Sage ich anschließend immer noch lachend zu meinem Kumpel, auf den mein größter Ärger inzwischen schon wieder verflogen ist. "Oh man Son Goku du Vielfraß, meine Güte es wundert mich wirklich, dass du deinem Großvater noch nicht die Haare vom Kopf gefressen hast, bei dem was du andauernd in dich reinstopfst." "Haha..wie witzig Bulma!" Entgegent er mir im Anschluss daran jedoch ziemlich säuerlich. "Hey...man ich bin im Wachstum! Verdammt nochmal, dann sieh dir doch die beiden anderen Kerle an. Jay und Vegeta haben ein ähnliches Pensum wie ich, aber nur bei mir regst du dich drüber auf!" Brummelt er mich mit verdrießlicher Mine im Gesicht an. "Na klar du bist ja auch mein Kumpel!" Kontere ich ihm anschließend grinsend, wobei ich ihm frech die Zunge raus strecke. Oh das hätte ich jetzt wohl lieber nicht getan, denn diesmal ist er an der Reihe sauer zu sein. Mit einem angriffslustigen Schnauben stürzt er sich plötzlich ohne jede Vorwarnung auf mich, noch bevor ich die Gelegenheit habe mich vom Boden zu erheben. "Hey was soll das, spinnst du? Runter von mir!" Zische ich ihn entrüstet an, wobei ich gleichzeitig versuche ihn mir vom Hals zu halten. Dann füge ich energisch hinzu. "Das sollte ein Witz sein! Oh man stell dich nicht an wie ein Mädchen Goku! Verstehst du neuerdings keinen Spass mehr? Aber er packt mich höchst unsanft an der Schulter und kitzelt mich anschließend zur Strafe kräftig durch. Solange bis es mir irgendwann zu blöde wird. Mit einem schnellen Kniff den mir mein Karatetrainer gezeigt hat schubse ich ihn einfach geschickt von mir runter und bring mich danach vorsichtshalber schnell in Sicherheit. Indem ich mich hinter Jay als lebenden Schutzschild verstecke. "Wow nun halt aber mal die Luft an Son Goku, ich denke das war`s, jetzt sind wir wenigstens quitt! Na komm schon is ja gut, wir geh`n ja zurück okay?" Füge ich beschwichtigend hinzu, während er mit einem frechen Grinsen im Gesicht versucht an Jay vorbeizukommen, der voll und ganz damit beschäftigt ist, mich vor ihm zu beschützen. Doch aufeinmal hält er an. "Okay is gebongt, das wollt ich doch nur hören!" Sein Grinsen wird breiter, als er die beiden anderen Jungs ansieht. "Hehe...ich hab sie gut im Griff!" Sagt er keck und zeigt dabei mit einem frechen Augenzwinkern auf mich. "Pahhh...denkste Blödmann!" Antworte ich ihm spröde. "Wart`s ab bis wir zurück sind Freundchen, dann werden wir ja sehen wer hier wen im Griff hat!" Son Goku vergeht das Grinsen augenblicklich. "Wa ...was soll das denn heißen? Fragt er mich verdattert. Nun bin ich an der Reihe mit dem gemeinen Grinsen. "Hmm....weiß nicht wirst du schon sehen, mir fällt da sicherlich was ein. Vielleicht will ich Chi-Chi ja erzählen was du vorhin angestellt hast!" Son Goku wechselt augenblicklich die Gesichtsfarbe und flüstert erschrocken. "Weia bloß nicht, die macht mich glatt einen Kopf kürzer!" Aber das bringt ihm nur ein spontanes Lachen der anderen beiden Jungs ein, die sich sie Szene offensichtlich bildlich vorstellen. Vegeta grinst ihn kurz danach spöttisch an und antwortet ihm gelassen. "Tja ich fürchte du solltest sie lieber nicht mehr ärgern, ich glaube bei ihr ziehst du eindeutig den Kürzeren Schwachmat! Bulma weiss sehr genau was sie will und das kriegt sie auch! Wart s ab!" Er bricht plötzlich ab. Doch er sieht mir dabei mit einem so seltsam eigenartigen Blick in die Augen, den ich überhaupt nicht deuten kann. Ein komisches Gefühl schleicht sich unaufhaltsam in meine Magengegend. Wie zum Teufel hat er das denn jetzt wieder gemeint? Ich straffe meine Schultern und antworte Son Goku hastig, um mich von Vegeta und dem unangenehmen Thema, das er angeschnitten hat abzulenken. "Okay na schön, genug Spaß gemacht, wir sollten langsam gehen. Lasst uns nach den Motorrädern sehen, wir fahren zurück!" Etwa zwei Stunden später hab ich den Tag dann endlich überstanden. Son Goku hat beim Nachhause fahren unfreiwilliger Weise noch für den Lacher des Tages gesorgt. Er wollte uns allen nämlich beweisen was für ein super Held er doch ist und hat sich als ich angefahren bin prompt vom Rücksitz hinter mir verabschiedet, indem er versucht hat, sich nur am Haltegriff festhaltend auf dem Waldboden mit nichts als seinen Schuhsohlen zu surfen. Das Resultat war haarsträubend. Denn das Motorrad hat ihn prompt abgesetzt, nachdem er über ein paar Steine gestolpert ist und zwar ausgerechnet voll in den einzigen Ameisenhaufen im Umkreis von hundert Metern. Ich hab meinen besten Freund noch nie so schreien gehört und ich hab wahrscheinlich auch noch nie so gelacht. Tja..ja die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott eben sofort. Dafür dürfte er aber für die nächste Zeit so schnell keine Durchblutungstörungen bekommen. Doch das wichtigste war sicherlich, dass er sich nicht ernsthaft verletzt hat. Diese Dummheit hätte auch ganz anders ausgehen können. Also manchmal ist er echt unmöglich. Aber was soll s das ist typisch für ihn. Son Goku zieht Schwierigkeiten manchmal nahezu magnetisch an. Kurze Zeit später sind wir an der Garage. Vegeta und ich haben allerdings keine Gelegenheit mehr uns ungestört voneinander zu verabschieden, denn Jay und Son Goku lassen uns keine Sekunde aus den Augen. So sehe ich ihn erst morgen in der Schule, mal sehen wie er sich dann mir gegenüber benimmt. Ich verkrümle mich anschließend kaum dass ich zu Hause bin sofort in die Badewanne. Das ist der Ort den ich eindeutig am liebsten mag, wenn ich meine Ruhe haben und ungestört sein will. Ich geniesse es wie das warme, leicht nach Lavendel duftende Wasser meinen Körper sanft umschmeichelt und gebe mich entspannt den mannigfaltigen Verlockungen meiner Phantasie hin, während ich so vor mich hin döse. Mir steht dabei immer wieder hartneckig das gleiche Bild vor Augen. Ich blicke fasziniert in jenes nachtschwarze Augenpaar, das mich so verwirrt und sehe nochmals die Szene, wie es sich langsam schließt, wobei sich die weichen schöngeschwungenen Lippen die zu ihm gehören auf meine legen und mich dabei zärtlich küssen, so wie er es schon einmal getan hat. Wow ich bin vollkommen verrückt, ich weiß es, aber ich kann einfach nicht s dagegen tun. Erschrocken fahre ich aus der Wanne hoch und schiebe diese Bilder so weit wie nur möglich von mir weg. Oh Gott, das darf einfach nicht wahr sein, ich will das nicht und doch kann ich ihn so sehr ich es auch möchte beim besten Willen nicht mehr vergessen. Mein verwirrtes Herz sehnt sich nach seiner Nähe. Das ist krank, ich komme zu dem Entschluß, dass ich total durchgedreht sein muss. Das ist nicht normal oder etwa doch? Letztendlich versuche ich nicht weiter darüber nachzudenken, als ich einige Zeit später in meinem warmen gemütlichen Bett liege, aber der Schlaf einfach nicht kommen will. Verflixt ich hab morgen Schule. Da sollte ich wenigstens einigermaßen ausgeschlafen sein, aber wie ich es auch anstelle ich kann einfach nicht einschlafen. Kapitel 30: Unangenehme Ereignisse ---------------------------------- Capsule Corporation Montag Morgen ca. halb Acht Uhr in der Früh! "BULMA....hey......BUUULLLLMMMMMAAAAA....wach endlich auf, du hast mal wieder verschlafen!" Brüllt eine Stimme unangenehm laut in meine Träume hinein und lässt mich erschrocken aufhorchen. Weia, das ist doch die Stimme meiner Mum? Entsetzt fahre ich aus dem Tiefschlaf hoch, der mich schließlich wohl oder übel doch noch übermannt haben muss und versuche anschließend zu lokaliesieren woher dieses markerschütternde Getöse kommt, das durch s ganze Haus dringt. Keine zwei Minuten später starre ich zudem verwirrt in die Augen meiner Mutter, die mittlerweile in meinem Zimmer angelangt ist und mich mit vorwurfsvollen Blick mustert. "Was?...ACH....Verdammt!....Guten Morgen Mama.... tut mir echt leid ich hab den Wecker schon wieder nicht gehört! Ich weiß wirklich nicht was in letzter Zeit mit mir los ist!" "Entschuldige!" Ich verstumme und blicke meine Mutter um Verständnis bittend an. Es klappt denn einen Moment später lächelt sie mich nachsichtig an und antwortet mir halbwegs gelassen. "Morgen mein Schatz, tja was immer der Grund auch sein mag, solltest du dich jetzt jedenfalls sputen, sonst kommst du mal wieder haushoch zu spät zum Unterricht und du hast heute als erstes Frau Takeshi, denn es ist Montag. Also du weißt was das heißt, sie hasst Unpünktlichkeit bis obenraus und vor allem bei dir Bulma! Ich möchte schließlich nicht noch ein Briefchen von ihr kriegen!" Fügt meine Mum leicht verärgert hinzu, wobei sie mich durchdingend ansieht. Was mir wie üblich ein furchtbar schlechtes Gewissen beschert. Zähneknirschend hüpfe ich anschließend aus dem Bett und restauriere mich im Eiltempo, während ich wie ein aufgescheuchtes Huhn durch das ganze Haus renne und meine überall verstreuten Schulsachen zusammensuche. Mit einem hastigen Frühstück für unterwegs bin ich etwa zehn Minuten später endlich auf dem Weg zur Schule! Montag Morgen, zehn Minuten nach Acht! Orange High Star! Klassenzimmer der Oberstufe! Die olle Takeshi ist diesmal noch nicht da. Tja Glück gehabt auch die Pünktlichkeit in Person ist dem Himmel sei Dank nicht fehlerlos. Ich setz mich eilig auf meinen Platz neben Chichi die mir lässig entgegengrinst, kaum dass ich mich hingesetzt habe. "Na...wie immer zu spät...Süsse!" Flüstert sie mir gleich darauf lächelnd zu. "Also ich frag mich wann du es schaffst einmal pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Dein Glück, dass die olle Schabracke noch nicht da ist. Heute kommt die zur Abwechslung wohl auch mal zu spät oder vielleicht ist sie ja krank?" Fügt sie leise flüsternd hinzu, wobei sie die Türe mit hoffnungsvollem Blick aufmerksam im Auge behält. Ich sehe meine einzige und daher beste Freundin leicht säuerlich an. "Haha...wie witzig...na da hab ich aber Glück gehabt Chi-Chi !" Grummel ich schließlich leise vor mich hin, als ihr fromer Wunsch leider nicht in Erfüllung geht und mich ein lautes Geräusch jäh unterbricht. Denn nur eine Sekunde später wird die Türe auf einmal mit einem beherzten Ruck geöffnet, als Frau Takeshi und noch jemand Anderer zusammen das Klassenzimmer betreten. "Nanu was wird das denn?" Flüstere ich leise und stoße meine Freundin dabei leicht an der Seite an. "Sieh doch mal, was will der Musiklehrer denn hier, hab ich etwa was verpasst?" Doch Chi-Chi zuckt ebenso ratlos die Schultern wie ich, wobei sie die beiden Lehrer nicht aus den Augen lässt. "Keine Ahnung!" Sagt sie leise. "Was weiß ich was der hier will? Die werden`s und schon noch verraten oder was meinst du?" "Guten Morgen meine Lieben!" Begrüsst uns unsere Mathelehrerin ungewohnt aufgeräumt, wobei der Musiklehrer uns allen nur kurz zu nickt. "Also alle mal hergehört, ich hab eine gute und eine schlechte Nachricht zu verkünden, womit soll ich anfangen?" Alle sehen sie total verdattert an, keiner antwortet. "Na schön dann die schlechte Zuerst!" Fängt sie wieder an und ein kleines nicht zu deutendes Lächeln stiehlt sich dabei auf ihr Gesicht. "Herr Shitake und ich sind zu einem Entschluß gelangt, den wir euch nicht vorenthalten wollen! Wir haben nämlich sehr zu unserem Entsetzen festgestellt, wie fürchterlich ihr euch zum Teil am Abschlußball für die Ravenwoods am Samstag angestellt habt. Zumindest was das Tanzen betrifft! Es war geradezu niederschmetternd peinlich. Das ist eine Schande für die gesammte Schule und außerdem völlig unmusikalisch noch dazu." "Nun gut lange Rede kurzer Sinn, das was ihr Euch da geleistet habt, kann man als solches nämlich kaum gelten lassen. Denn unter einem gemeinsamen Tanz stellen wir als Lehrer dieser Hochschule uns etwas ganz anderes vor!" "Und nun die gute Nachricht, in diesem Falle haben wir, das heißt das gesammte Lehrerkollegium beschlossen euch eine kleine Aufgabe zu stellen, eine Hausaufgabe die quasi für das nächste Jahr gilt! Denn dann seid ihr die Abgänger und wir wollen uns doch nicht nochmal blamieren. Nicht wahr?" "Also wir wollen von euch bis dahin bessere Leistungen zu Gesicht bekommen! Jawohl und damit meine ich...ALLE..Schüler dieses Jahrgangs! Das heißt im Klartext, ihr habt knapp zwei Wochen Zeit, während eurer Freizeit, eure gelinde ausgedrückt miserablen Tanzkenntnisse zu verbessern, die wir nach dieser Zeit mit einem kleinen Wettbewerb abfragen und benoten wollen. Ihr solltet also bis dahin alle Standardtänze einigermaßen erlernt, beziehungsweise verbessert haben. Denn ihr werdet von uns am Montag in zwei Wochen den Tanz als Aufgabe gestellt bekommen, indem ihr Zettel ziehen und ihn dann vorstellen müsst! Nur einen wohlgemerkt!Aber dadruch dass keiner weiß, welcher Tanz welches Paar erwischt, solltet ihr wenigstens die wichtigsten üben." "Na und als kleiner Anreiz noch dazu, um euch die Sache etwas zu versüßen, das Paar das gewinnt wird für das ganze Jahr von sämtlichen Aufgaben die so in der Klasse anfallen befreit!" "Ist das ein Angebot?" Sie verstummt nach ihrer kleinen Ansprache und sieht uns abwartend an. Alle sehen sie wie vom Donner gerührt in Richtung der beiden Lehrer, keiner sagt was. Meine Gedanken spielen total verrückt. Was tanzen wie? Fällt denen nichts besseres ein, wie sie uns schikanieren können? Das ist doch wohl nicht deren Ernst...oder etwa doch? Plötzlich fährt wie auf Befehl eine Hand nach oben, es ist Kazumi. "Ja aber...aber Frau Takeshi unterbricht sie die Lehrerin hastig. "Wie sollen wir denn Paare bilden? Wir sind doch wesentlich weniger Mädchen wie Jungen?" Die Lehrerin sieht sie leicht irritiert an. "Hmmm..stimmt, du hast recht, das ist wohl wahr!" Sagt sie danach gelassen. "Aber gut wer mit wem ist ja eigentlich letztendlich auch egal." Fügt sie anschließend sie leise hinzu, wobei sich ein nachdenklicher Zug auf ihr Gesicht legt, doch auf einmal sagt sie. "Na schön okay für die, die keinen Parter aus der eigenen Klasse finden, dürfen sich im Zweifelsfall einen aus einer anderen Jahrgagsstufe suchen!" "Ist das somit jetzt endlich geklärt?" Kazumi nickt schweigend und senkt ihre Hand. "In Ordnung!" Fährt unsere Lehrerin daraufhin ungerührt fort. "Dann lasst uns mit dem Unterricht anfangen, genug Zeit verplempert.... wo waren wir stehen geblieben? Ah ja bei Algebra...ach ja der Test, den hätte ich ja jetzt beinahe vergessen!" Gleich darauf verabschiedet sich Herr Shitake mit einem kurzen..."Viel Glück!"...und lässt uns mit unserem Lehrerdrachen alleine, der prompt loslegt als ob nichts geschehen wäre. Aber keiner scheint sie zu hören, alle sind immer noch so perplex über das Attentat, das sie da gerade auf uns verübt hat, dass jeder nur sprachlos dasitzt und den Mund nicht mehr zukriegt. Ich sehe Chi-chi an und sie mich. "Wow!" Sagt sie leise zu mir. "Was für ein Hammer und das Montagmorgens um Acht! Ich schmeiß mich weg! Verdammt, wen soll ich denn nehmen? Ich hab kaum Ahnung vom Tanzen!" Doch da hellt sich ihre Mine aufeinmal auf und sie sieht mich dabei schon so komisch an, das ich zu der Überzeugung gelange das sie mich gleich fragen will, ob ich nicht ihre Partnerin werden möchte. Aber Gott sei Dank scheint sie sich`s wohl nochmal überlegt zu haben. Denn ganz plötzlich flüstert sie mir leise zu. "Hey ich weiß es, ich hab die Idee, ich frag Son Goku!" Ich muss leicht schlucken, als mir im selben Moment bewusst wird was sie da gerade eben vom Stapel gelassen hat. Oh man ob das wirklich so eine gute Idee ist? Soviel ich weiß hat der was das betrifft nämlich auch zwei linke Füße. Aber wer weiß, vielleicht hilfts ja, immerhin ist er ihr Freund. Vielleicht gibt er sich da ja mal zur Abwechslung etwas Mühe! Meine Gedanken schweifen ab, ich sollte mir schleunigst einfallen lassen mit wem ich diese bescheuerte Aufgabe hinter mich bringen will, doch mir fällt grade niemand ein. Angestrengt beobachte ich meine Sitznachbarn um mich herum, mein Blick schweift über die Klasse und bleibt schließlich an...VEGETA... hängen. Na klar der kann tanzen und wie, von ihm hab ja schon mal ne kleine Kostprobe seiner Begabung bekommen. Letzten Samstag zum Beispiel, wow das war echt nicht schlecht. Tja aber das wird`s dann wohl auch schon gewesen sein, denn ich bin davon überzeugt, das ER MICH ganz sicher NIE fragen wird ob ich seine Tanzpartnerin sein möchte, mit meinen beiden linken Füssen. Außerdem hasse ich das alberne rumgehoppse wie die Pest, verdammt warum ICH warum ausgerechnet immer ich. Diese Schule hasst mich, ich weiß es. Aber was soll s drücken kann ich mich ja sowieso nicht davor, also Augen zu und durch. Bleibt nur zu hoffen, dass ich mich wenigstens nich vollkommen zum Gespött machen muß. Vielleicht findet sich ja einer der mich trotzdem nehmen will? Nach der Stunde in der Pause verschwindet Chi-chi sofort von ihrem Platz kaum dass es geklingelt hat, in die Richtung von Son Gokus Pult um Ihn zu fragen, bevor es eine Andere tut. Der arme Yamchu hat außerdem das Pech, das Kazumi kurz darauf prompt ihn fragt, ob er ihr Tanzpertner sein möchte und er schlecht nein sagen kann, da wie gesagt die Auswahl an Mädchen in der Klasse nicht so groß ist. Kazumi ist zumindest eine ganz brauchbare Tänzerin, Yamchu kann von Glück reden, dass sie ihn genommen hat. Doch mir ist auch nicht entgangen, dass er ihre zweite Wahl war, denn sie hatte zuvor Vegeta gefragt und ist bei ihm offensichtlich voll abgeblitzt. Hä das verstehe ich jetzt aber nicht so ganz, sie ist doch seine Freundin...oder nicht? Mein Verstand arbeitet auf Hochtouren, doch ich bin auch verwirrt. Irgendwie komme ich da nicht ganz mit. Eine bessere Tanzpartnerin als sie wird er in unserer Klasse wohl kaum finden können. Die anderen Mädchen der Klasse einschließlich mir sind alle wesentlich schlechter als sie oder will er etwa eins der Mädchen aus einer anderen Klassenstufe fragen? Ich schiebe mir diesen und ähnliche Gedanken gerade durch den Kopf, als einer der anderen Jungen plötzlich zielsicher auf meinen Platz zusteuert. Es ist Kuririn. Ich kenne ihn flüchtig aus unserer Motocrossclique, in der wir beide fahren. Kuririn ist nett aber nicht mehr und nicht weniger und ansonsten habe ich obwohl wir beide in eine Klasse gehen kaum Kontakt zu ihm. Leicht verlegen bleibt er schließlich vor mir stehen, er ist ein hübscher Junge mit großen dunklen Augen, einer von der Art netter Kumpel von nebenan. "Hi Bulma!" Sagt er leicht atemlos. Man merkt, dass es ihn sichtlich Überwindung kostet mich zu fragen. Ich weiß nicht ob es daran liegt, weil er vielleicht nur etwas schüchtern ist oder weil ihm meine verheerenden tänzerischen Ausfallserscheinungen bildhaft vor Augen stehen. "Ämmmm...ja... ich..ich wollte dich fragen, ob du vielleicht schon einen Partner für den Wettbewerb hast? Na ja wenn nicht...dann.... !" Er bricht verlegen ab. Ich sehe ihn verwundert an und will ihm gerade etwas entgegenen, als wir beide plötzlich unsanft unterbrochen werden, noch bevor ich ihm antworten kann und er seine Frage fertiggestellt hat. "Tja das tut mir jetzt aber wirklich leid für dich Kuririn!" Ertönt eine mir allzubekannte Stimme aufeinmal dicht hinter ihm, wobei gleichzeitig ein schwarzer wilder Haarschopf auf der Bildfläche erscheint, der nur einem gehören kann.....nämlich niemand anderem als....VEGETA! "Aber den hat sie!" Entgegnet er dem anderen Jungen gleich darauf völlig selbstbewusst, noch ehe der irgendwas drauf antworten kann. "ICH hab BULMA schon gefragt!" Ach tatsächlich hat er das und warum weiß ich dann nicht`s davon?! Ich sehe verwirrt in seine Richtung. "Ähhh...mo...moment mal hab ich da gerade was verpasst oder was?" Will ich reichlich verdattert rauswürgen, als Vegeta leicht den Kopf schüttelt und mir dabei verschwörerisch zuzwinkert. Ich hab im selben Augenblick verstanden, was er damit bezwecken will. "Ammm....na ja das...das...stimmt Kuririn. Tut mir echt leid, aber danke für dein nettes Angebot ein andermal gerne, doch ich hab`s Vegeta schon versprochen!" Sage ich darauf mit einem süssen Lächeln zu dem armen Jungen. Das ist zwar glatt gelogen, doch ich will unbedingt wissen warum dieser verrückte Kerl ausgerechnet so scharf darauf ist mich als Tanzpartnerin zu bekommen! Wo er doch genau weiß, das ich zwei linke Füsse hab, auch wenn er strikt das Gegenteil behauptet! Kapitel 31: Unangenehme Ereignisse Teil 2 ----------------------------------------- Kuririn zuckt die Schultern. "Hmmmm...echt jammerschade!" Sagt er leicht entteuscht. "Aber da kann man wohl nicht`s machen. Na ja in dem Fall viel Glück ihr Beiden!" Fügt er mit einem verlegenen Lächeln in Vegetas Richtung hinzu und geht wieder. Er versucht sein Glück anschließend bei der hübschen, blonden Lunch aus unserem Motocrossteam, die wie es aussieht noch keiner gefragt hat. Tja warum wohl? Ihr hitziges Temprament ist total unberechenbar, daher traut sich eigentlich keiner so wirklich an sie ran, nicht mal die Mädchen. Kuririn ist echt mutig oder total verzweifelt, eins von beiden muss es sein, leider kann ich aus dieser Entfernung nicht feststellen was von beidem zutrifft. Doch zu meiner grenzenlosen Überraschung lässt sie ihn nicht abblitzen, wie sie es sonst bei allen macht. Scheint heute Kuririns Glückstag zu sein. Aber dann lässt meine Neugierde in Bezug auf ihn auch schon wieder nach und ich besinne mich auf mein eigenes Gegenüber, das ja immer noch da ist. Denn kaum ist der Andere in Richtung Lunch verschwunden sieht mich Vegeta abermals forschend an, als er endlich meine Aufmerksamkeit wiedererlangt hat. "Siehst du Briefs so macht man das, wenn man zu etwas kommen möchte!" Entgegnet er mir im Anschluss daran selbstbewusst mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen. Ich sehe ihn total verwirrt an und atworte ihm tonlos. "Ja lach du nur solange du noch kannst Blödmann! Also echt, verarschen kann ich mich alleine! Warum hast du das getan no Ouji, kannst du mir das mal verraten? Verdammt mit mir hast du doch schon so gut wie verloren und das weißt du sehr genau, die schlechte Note ist dir so gut wie sicher!" Mein Blick wird durchdringend, ich lasse ihn keine Sekunde aus den Augen. Ich will wissen warum er sich ausgerechnet für mich entschieden hat? Aber sicherlich werde ich das gleich erfahren, denn er lässt sich in keinster Weise von meiner mürrischen Antwort beirren. Mit einem leichten Augenzwinkern antwortet er mir einen Augenblick später völlig gelassen. "Hey Rotschopf wie sagt man so schön, eine Hand wäscht die Andere! Schon vergessen? Ich sag nur Algebra! Das ist z.B. was, das du eindeutig besser kannst als ich und du hast mir geholfen. Also werde ich dir diesmal bei etwas helfen, das ich ganz gut kann und außerdem hast du wirklich Potenzial, davon bin ich überzeugt. Doch das hab ich dir doch schon mal gesagt, also mach dich gefälligst nicht immer selbst so runter! Du kannst es, wenn du`s nur willst...ich weiß es!" Vegeta verstummt und ein schurkenhaftes nahezu unwiederstehliches Lächeln teilt im Anschluss daran seine Lippen, als er sich urplötzlich etwas vorbeugt und mir ganz nahe kommt. Ich spüre einen Moment später seinen warmen Atem auf meiner Wange, während er mir erneut etwas zuflüstert, das nur ich ihn hören kann. "Na ja und es gibt da noch einen triftigen Grund, aber den willst du ganz sicher nicht wissen....oder Bulma?!" Er weicht wieder ein Stückchen zurück und sieht mir direkt in die Augen. Der Ausdruck der sich dabei in seinem Gesicht spiegelt lässt mir augenblicklich die Knie weich werden und ich erröte bis unter die Haarwurzeln. "Ach ja tatsächlich, gibt es den? Antworte ich ihm schwach, wobei ich angestrengt versuche seinem bohrenden Blick auszuweichen. "Nun und der wäre...?" Füge ich im Anschluss daran spröde hinzu, als es mir endlich gelingt. Er zuckt jedoch nur die Schultern und sagt lässig. "Hmmm... du weisst es nicht? Na ja irgendwann wirst du wohl schon noch dahinter kommen Prinzessin!" Danach mustert er mich für ein paar Sekunden mit seinem für ihn so typischen unergründlichen Gesichtsausdruck und fügt gleich darauf hastig hinzu, weil es eben in diesem Moment zur nächsten Stunde klingelt. "Also schön, wir treffen uns für den Unterricht gleich nach der letzten Stunde!" "Hey aber Moment mal!" Protestiere ich daraufhin entrüstet. "Wa...was wird dann mit meinem Karatekurs? Ich hab nachher noch zwei Stunden bei meinem Trainer und meine Hausaufgaben hab ich auch noch nicht gemacht!" Vegeta sieht prüfend zur Türe. Noch kein Lehrer in Sicht, nur Chi-Chi die gerade eben wiederkommt und der dazu ein so beschwingtes, breites Grinsen im Gesicht steht, dass es nicht zu übersehen ist. Offensichtlich hat sie Glück gehabt und Son Goku hat zugesagt. Vegeta wendet sich wieder zu mir zurück, blickt mir dabei abermals tief in die Augen, bevor er mir erneut antwortet. "Okay na gut, in diesem Fall werd ich wohl oder übel auf dich warten müssen, bis du mit dem Training fertig bist! Hausaufgaben können wir danach ja gemeinsam machen...einverstanden?" Ich sehe ihn leicht verunsichert an. "Also schön, ich geb mich geschlagen, ich hab nämlich so langsam das Gefühl, dass du wirklich hartneckig sein kannst wenn du was willst! Nach der Schule in zwei Stunden an der Turnhalle, ich werde dort sein!" Antworte ich ihm schließlich völlig entnervt, mit einem leisen Seufzen auf den Lippen. Vegeta nickt leicht dann geht er, wobei sich jedoch plötzlich ein siegessicheres Grinsen auf seine Lippen schleicht, das er sich wohl nicht ganz verkneifen kann. Der verflixte Kerl hat es tatsächlich abermals geschafft mich rumzukriegen, wie ist mir zwar völlig schleierhaft, aber er hat mich vollkommen weichpanniert und das beginnt mir wirklich große Sorgen zu bereiten. Zu meinem Pech kommt ausgerechnet Yamchu gerade just in dem Moment an ihm vorbei, als Vegeta jenes triumpfierende Grinsen aufsetzt, das er sich bei mir verdient hat. Wobei sein Blick jedoch zunächst zu ihm und danach zu mir wandert und er mich mit einer plötzlich aufkeimenden Neugierde aufmerksam ansieht und mich danach prompt anspricht. Etwas, das auch Vegeta nicht entgeht, denn seine Mine verdüstert sich zusehens, als er es bemerkt. Doch er macht keinerlei Anstalten uns zu unterbrechen. Lediglich Chi-Chi schiebt sich unauffällig auf den Platz an meiner Seite und beobachtet den Neuankömmling mit ausdrucksloser Mine. "Hey was wollte no Ouji von dir?" Fragt er mich im Anschluss daran mit leicht entrüsteten Unterton, der nicht zu überhören ist, wobei er an meinem Pult stehen bleibt und mich dabei fragend ansieht. Ich blicke ihm direkt ins Gesicht. "Ooochhhhh ....na ja er hat mich gefragt ob ich seine Tanzpartnerin sein möchte, aber eigentlich geht dich das wenn man es genau nimmt überhaupt nichts an Yamchu!" Antworte ich ihm dabei so unbeteiligt wie möglich. "Tja ich denke ich hatte Glück wie du wohl auch, denn nicht nur Kazumi kann ganz gut tanzen!" Füge ich noch mit einem schmallippigen Lächeln hinzu, wobei mein Tonfall recht spröde klingt. Yamchu bleibt förmlich der Mund offen stehen. "So ein verflixter Mistkerl verdammt, das hat man nun davon, wenn man dich länger als zwei Minuten aus den Augen lässt!" Faucht er plötzlich unwillig. "Wieso, seit wann kratzt dich das?" "Du bist ja schließlich nicht auf die Idee gekommen mich zu fragen und außerdem bist du nicht meine Anstandsdame, also lass den Quatsch und verzieh dich Yamchu!" Entgegne ich ihm barsch und sehe ihn dabei noch immer direkt an. Ich weiß ganz genau, dass er schon seit längerem auf mich steht, doch ich hab s ihm gesagt. Ich mag ihn als Kumpel, nicht mehr und nicht weniger. Wenn er sich trotzdem Hoffnungen macht, ist das nicht mein Problem! "Hmpffff...das hat man nun davon zum Dank!" Ist alles, was er mir daraufhin direkt ins Gesicht sagt und danach einen recordverdächtigen Schmollmund zieht. "Ach was...eingeschnappt? Oh nicht doch mein Lieber!" Entgegne ich ihm, statt dessen mit einem möglichst unschuldigen Grinsen im Gesicht. "Vegeta ist offensichtlich nicht so unschlüssig wie du! Er weiß im Gegensatz zu dir ziemlich genau was er will und setzt es zudem zielstrebig in die Tat um!" "JA...DICH!" Keift er mich plötzlich so zornig an, dass Chi-chi ihn überrascht mit offenem Mund anstarrt. "Ich weiß nämlich sehr wohl, dass der Kerl auf Dich steht! Verflucht...wenn der dich auch nur einmal anfasst, wird er`s nicht überleben, das schwöre ich ihm!" Fügt der hübsche dunkelhaarige, großgewachsene Yamchu zähneknirschend hinzu. Mir bleibt bei dem Anblick ebenfalls der Mund offen stehen, erschrocken sehe ich ihm in`s Gesicht. Yamchus klare, dunkelbraune Augen funkeln mich dabei wütend an. "Na also hör mal, was soll das denn?" Antworte ich ihm empört. "Damit eins klar ist, ich gehöre niemandem, weder ihm noch dir, merk dir das gefälligst! Außerdem entscheide ich so wie du es nennst, immer noch selbst, von wem ich mich anfassen lassen will und von wem nicht! Denn zufällig mag ich ihn genau so wie dich du Spinner! Also jetzt kannst du s dir aussuchen, was du davon halten willst..okay?" Damit ist das Thema für mich beendet, denn Frau Takeshi betritt so eben den Raum. Mein Mund klappt augenblicklich zu und ich schweige hartneckig, so dass Yamchu sich kurz danach mit einem unwilligen Schnauben auf seinen Platz verzieht. Ich kann nur hoffen, dass unsere kleine Auseinandersetztung niemand mitbekommen hat und vor allem nicht Vegeta, denn das wäre mir echt total peinlich. Aber ich befürchte, dass mein frommer Wunsch nicht in Erfüllung geht. Denn ich kann aus den Augenwinkeln heraus sehr gut beobachten, dass sein dunkler Haarschopf sich ziemlich verdächtig in unsere Richtung bewegt hat. Also hat er unser Gespräch wohl mehr oder minder unfreiwillig belauscht. Yamchu kann Vegeta zudem nicht ausstehen, aus gutem Grund. Ich weiß, dass er ihn als ernsthaften Konkurrenten betrachtet. Womit er zugegebener Maßen nicht ganz unrecht haben könnte. Denn so langsam habe ich das unbestimmte Gefühl, dass sich auch bei dem sonst eher kühlen und undurchschaubaren no Ouji echtes Interesse für mich abzuzeichnen beginnt. Endlich nach endlos folgenden fünf Stunden in denen Yamchu immer noch mit mir eingeschnappt ist, ist der Vormittag dann dem Himmel sei Dank irgendwann gegessen. Wir haben Mittagspause und im Anschluß daran folgt endlich das Karatetraining bei meinem Lieblingstrainer Mr. Miyagi. Kaum stehe ich in der Umkleide und bin gerade damit fertig in meinen weißen Karateanzug zu schlüpfen, als erneut die Türe aufgeht und Alia reinkommt. Die ältere Schülerin hat heute ebenfalls Karatetraining, etwas, das wir beide gemeinsam haben. Sie ist leider Gottes, das einzige Mädchen, welches gleich zwei meiner Leidenschaften teilt. Daher kennen wir uns beide ganz gut und ich mag sie recht gerne, auch wenn sie machmal richtig nervig sein kann. "Oh hi Bulma du bist ja schon da? Wow...das ging ja mal richtig schnell heute, ist man ja gar nicht von dir gewöhnt!" Sagt sie verblüfft und noch bevor ich die Gelegenheit habe, ihr etwas auf die erste Frage zu antworten, spricht sie bereits unbeirrt weiter, als ich gerade ansetzen will, um es ihr zu erklären. "Hey ich hab eben gesehen, dass du uns heute zur Abwechslung JEMANDEN mitgebracht hast!" Fügt sie einen Augenblick später in einem seltsam geheimnisvollem Tonfall hinzu, der mich sofort stutzig werden lässt. Sie grinst mich spitzbübisch an, wonach ich ihr ziemlich verwirrt ins Gesicht blicke. "Ämmm was? Ich...ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst! Wie meinst du das denn jetzt schon wieder Alia?" Antworte ich ihr somit reichlich durcheinander. "Ach das wirst du schon noch sehen, wart s ab!" Sagt sie gelassen und fügt mit einem freundlichen Nicken in meine Richtung hinzu. "Äääämmm...ich glaube, du solltest dich besser beeilen, ich glaube er wartet auf dich!" "WAS?" "Wer wartet auf mich?" Antworte ich ihr ziemlich frostig, da ich das Gefühl habe, dass sie mich irgendwie ärgern will. Doch Alia zwinkert mir verschwörerisch zu und lächelt mich danach auffordernd an. Ich hab indessen null Ahnung, von was sie da faselt und zudem keinen blassen Dunst, was sie von mir will! Aber da ich inzwischen selbst neugierig geworden bin, entschließe ich mich besser doch mal nachzusehen. Außerdem habe ich so langsam einen leisen Verdacht, wer es sein könnte. Etwa zwei Minuten später bin ich fertig und betrete mit Alia im Schlepptau die Halle. Wo mich mein Trainer und der Rest der Schüler schon erwarten. Mein Blick fällt wie durch Zufall auf das Ende der einzeln aufgereihten Schüler von Shensej Miyagi, da Alia erwähnt hat, dass jemand auf mich warten würde. Als ich ihn sehe trifft mich beinahe der Schlag, mein Verdacht bestätigt sich augenblicklich, er ist es. Da steht er tatsächlich im weißen Kampfanzug wie ich. Doch im Gegensatz zu mir grinst er mich völlig ungezwungen an und begrüsst mich anschließend mit einem leisen. "Hi Bulma!" Mein Verdacht hat sich also bestätigt. Ich hatte es bereits ganz am Anfang schon mal vermutet, als ich ihn das erste mal gesehen hab. Seiner Körperhaltung zufolge macht er also tatsächlich Kampfsport so wie ich. Doch dass es ausgerechnet Karate sein würde, hätte ich nie und nimmer vermutet. Verdammt jetzt hab ich ihn hier auch noch auf dem Hals, mir bleibt auch nichts erspart! Das hat mir gerade noch gefehlt. Aber was soll ich machen, außerdem hab ich ihm nunmal versprochen mich hinterher mit ihm zu treffen und das er schon vorher hier aufkreuzen würde konnte ich ja schließlich nicht wissen! Der Mistkerl hat keinen Ton darüber verloren, dass er Karate trainiert, sonst hätte ich es wenigstens vermuten können, aber der unverschämte Baka hat mich mal wieder voll reinlaufen lassen. Typisch für ihn, er hätte mich ja wenigstens vorwarnen können. Mit einem schwachen Lächeln in seine Richtung und einem darauffolgenden leisen Seufzen begebe ich mich einen Moment später zu den anderen Schülern meiner Gruppe, auf meinen angestammten Platz, wobei mir die Anderen aufmerksam und sehr neugierig entgegenblicken. Ich kann zudem einen hastigen Blick auf Jay erhaschen. Alias Freund, der ganz zufällig auch in meiner Gruppe trainiert. Er schenkt mir zur Begrüßung jedoch gleich ein anzügliches Grinsen in Vegetas Richtung. Ich kontere seinen Blick schlagfertig und wende mich völlig unbeteiligt von ihm ab, nachdem ich ihm einfach frech die Zunge heraus gestreckt habe. Das genügt ihm offensichtlich, denn er verschwendet im Anschluss daran keinen Blick mehr an mich und folgt statt dessen aufmerksam den Erklärungen unseres Trainers. Tja und der hat`s leider zu meinem Pech ausgrechnet heute mal wieder voll auf mich abgesehen. Da ich diejenige bin, deren Ausbildung zwangsläufig am weitesten fortgeschritten ist. Ein Grund dafür ist sicher der, weil ich ihn schon ewig als Trainer habe und inzwischen beim ersten Schwarzgurt angelangt bin. Deshalb muss ich dummerweise ganz oft als Versuchskaninchen herhalten, um den Anderen irgendwelche neuen Techniken zu zeigen. Mein Shensej schickt mich nur Sekunden später selbst mehrfach unsanft auf die Matte, bis ich endlich auch mal zeigen darf, was ich bei ihm gelernt habe. "Nun gut dann versucht es selbst und lernt dabei!" Sagt er kurz danach lächelnd zu den anderen Schülern, während er uns mit einer knappen Handgeste bedeutet, das wir uns zu zweit aufstellen sollen und uns dazu selbst einen Partner suchen müssen. Was ich wenn auch leicht wiederstrebend tue, denn ich mach mich nicht gern zum Affen und vor meiner heimlichen Liebe schon gar nicht. Doch mein Trainer lächelt mir beruhigend zu und flüstert leise. "Nana...keine Angst Bulma, du wirst dich vor unserem neuen Schüler schon nicht blamieren. Immerhin bist du meine beste Schülerin oder?" Woa....mir bleibt im Anschluss daran glatt der Mund offen stehen, wie er jetzt gemerkt hat, dass es mir unangenehm ist mich vor Vegeta zu blamieren, will mir nicht in den Kopf, doch offensichtlich kann mein Meister Gedanken lesen. "Okay Shensej!" Sag ich leise seufzend. "Wie sie meinen, also bitte lassen sie es uns endlich hinter uns bringen!" Ich mache die Augen zu und gehe kurz danach vorsichtig die Reihe der anderen Schüler entlang. Ich will es gerne dem Zufall überlassen, wen ich gleich als Partner erwische. Es ist sowieso egal, ich hoffe nur innständig, dass es nicht Vegeta ist. Bitte alle nur nicht er! Irgendwann bleibe ich stehen und öffne sie vorsichtig wieder. Doch mir bleibt beinahe das Herz stehen, als ich sehe vor wem ich stehen geblieben bin und ihn somit prompt als meinen Trainigspartner ausgewählt habe. Verdammt, ich dachte Alia steht an diesem Platz, doch offensichtlich hab ich mich gründlich verschätzt, denn die ist zwei Schüler weiter vorne. Es ist natürlich niemand anderer als no Ouji, ausgerechnet er. Warum eigentlich immer ich? Frage ich mich verzweifelt, als ich es zähneknirschend akzeptieren muss. Ich hätte die Augen vorher wohl besser nicht ganz zugemacht. Er grinst mich jedoch völlig unschuldig an, bevor er mich anspricht. "Oh hallo...na sieh einer an, mutig...mutig....willst du etwa gleich mit mir vorlieb nehmen? Du weißt doch noch gar nicht was ich kann?" Ich sehe ihn frostig an, dann antworte ich ihm knapp. "Das war reiner Zufall Vegeta, ich hab s nicht geplant okay? Aber wenn du s unbedingt wissen willst, bitte sehr, ich werde jedenfalls nicht kneifen! Also los dann komm, lass es hinter uns bringen!" Mein Blick wird durchdringend mit dem ich ihn beobachte. Vegeta bleibt davon völlig unberührt. Doch bevor wir beide in Kampfstellung gehen, füge ich noch hastig hinzu. "Aber hey keine blauen Flecken wenn ich bitten darf!" In diesem Augenblick grinst er mich jedoch für einen kurzen Augenblick herausfordend an. "Aber Prinzessin...antwortet er mir nur einen Moment später...wo bleibt dein Kampfgeist? Ich glaube, dass du wesentlich stärker bist, als du mich glauben lassen willst, also los komm schon und beweise es mir. Ich will wissen wie gut du bist!" Und noch bevor ich ihm darauf irgendwas erwiedern kann, greift Vegeta mich völlig unvorbereitet an. Er ist verflixt flink und schickt mich zunächst prompt mit einem geschickten, recht unsanften Beinwegzieher auf die Matte, von der ich mich Sekunden später leise stöhnend und vor mich hin fluchend schleunigst wieder erhebe, denn er startet schon den nächsten Angriff. Aber diesmal bin ich besser vorbereitet. Ich bin voll konzentriert, so kann ich ihm ausweichen und selbst zu einem schnellen Gegenangriff ansetzen. Er ist echt verdammt gut, dass hab ich sofort begriffen. Ich muss vorsichtig sein, sonst ziehe ich abermals den Kürzeren. Aber wie durch ein Wunder schaffe ich es dennoch ihn zu überlisten. Vegeta findet sich Augenblicke später selbst auf der Matte wieder, während ich mich schwer nach Atem ringend über ihn beuge. "Ehy da biste Platt was? Jeahhhh...ich hab s geschafft! Mr. Universum liegt mir zu Füssen!" Sage ich im Anschluss daran mit überlegenen Grinsen im Gesicht. Doch er lacht amüsiert und packt mich plötzlich völlig überraschend am Fußknöchel, wobei er mich im Anschluss daran locker umwirft und auf den Rücken fallen lässt. "Tja ja ...sagt er danach mit überzeugtem Brustton...ein paar Kniffe kann ich aber offenbar trotzdem besser als du Briefs!" Mit einer schnellen Bewegung zieht er mich plötzlich geschickt zu sich heran und noch bevor ich mich wieder aufrappeln kann, ist er bereits über mir und nagelt mich schließlich mit den Armen auf dem Boden fest. Dann beugt er sich über mich und kommt mir ganz nahe, so nahe, dass mein Herz beinahe zerspringt, weil es so heftig in meiner Brust klopft. "Gewonnen!" Sagt er leise, wobei er mich so seltsam anlächelt. "Denkst du!" Fauche ich ihn spröde an, während ich gleichzeitig versuche mich aus seinem Klammergriff zu lösen, indem ich meine Arme frei bekommen will. Doch mit einem Mal lässt er mich los und geht von mir herunter. Doch nicht ohne noch einen knappen Kommentar abzugeben. "Ich gewinne immer, vergiss das nicht Prinzessin!" Mit diesen Worten steht er auf und geht, ohne sich noch einmal umzublicken. Mein Shensej ist offensichtlich recht zufrieden mit seiner Leistung, denn er lobt ihn im Anschluss daran ziemlich ausgiebig. Ich erhebe mich schließlich mehr oder weniger elegant mit einem tiefen Seufzer von der Matte. Ich hab s ja so gewollt. Oh man der Kerl macht mich echt fertig. Aber wer den Ärger hat braucht für Spott nicht zu sorgen. Denn nur Sekunden später hab ich bereits einen sehr schadenfrohen Jay an der Backe kleben und das was er anschließend vom Stapel lässt ist auch nicht besser. "Na Bu? Haste dich beinahe schon wieder von ihm klein kriegen lassen? Erst auf der Strecke und jetzt hier. Ich hoffe nicht, dass das anhält. Schließlich wollen wir beim nächsten Turnier gewinnen, also streng dich gefälligst besser an! Der Baka sollte dich nicht so beeindrucken, oder bist du etwa doch in ihn verknallt?" Ich sehe Jay wütend an, dann fauche ich ihn zornig an. "Ach halt doch den Rand Schwachmat! Und überhaupt was geht dich das an? Sieh das nächste Mal lieber zu, dass DU dich nicht nochmal von ihm abhängen lässt und jetzt verschwinde gefälligst, ich will allein sein!" Jay lässt mich mit einem zornigen Grummeln stehen und geht schnurstrax zu Alia zurück, die mich danach aufmunternd angrinst. Offenbar hat sie gehört was er zu mir gesagt hat und ist voll meiner Meinung. Also echt, seit wann geht den Idiot an, was ich mache? Doch ein paar Sekunden später habe ich nicht mehr viel Gelegenheit mir darüber Gedanken zu machen, denn mein Karatetrainer lässt die Stunde weiterlaufen und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken, sondern harte Arbeit. Ich habe dabei so das Gefühl, dass die zwei Stunden endlos gehen, doch irgendwann sind auch diese geschafft. Mein Shensej bricht das Training endlich ab. Im Eiltempo versorge ich die Matten, nachdem er es mir aufgetragen hat und hüpfe gleich darauf mit Überschallgeschwindigkeit unter die Dusche. Denn ich werde ja schließlich erwartet. Doch plötzlich taucht Alia abermals vor meiner Kabine auf. "Ämmm...Bu du sag mal, was macht denn der hübsche schwarzhaarige Motorradfahrer von neulich hier? Der NEUE..weißt schon, dieser Vegeta aus deiner Klasse!" Sagt sie mit einem leicht anzüglichen Grinsen zu mir. "Hey gibt`s da etwa was, das ich wissen sollte?" Fügt sie leise mit einem verschmitzten Augenzwinkern hinzu. Ich sehe sie strafend an. "NEIN ALIA !" Antworte ich ihr bestimmt. "ES GIBT NICHT S WAS DU WISSEN MUSST, KEINE SORGE!" "Ich wusste nicht, dass er Karate kann und er wartet nur auf mich weil wir noch Hausaufgaben zusammen erledigen müssen, nichts weiter!" Füge ich mit steil zusammengezogenen Augenbrauen hinzu. Hastig erkläre ich ihr danach kurz, was Frau Takeshi unserer Jahrgangsstufe heute morgen glatt zum Frühstück eingebrockt hat. "Ahhhhh...sosoooo...so ist das also!" Sagt meine ältere Freundin gelassen, als sie begriffen hat worauf ich hinaus will. Doch dann fügt sie trocken hinzu. "Na ja dann...übt mal schön ihr Beiden! Hey und nicht übereinander stolpern, sonst gibt s noch blaue Flecke!" Ich sehe sie verstimmt an und schenke ihr danach ein kurzes, sarkastisches Lachen. Das ist alles. Damit ist das Gespräch für mich beendet. Etwa eine viertel Stunde später bin ich hastig von dort verschwunden. Ich glaub so schnell wie heute war ich noch nie angezogen, ich fliege förmlich. Vegeta wartet bereits draußen auf mich. Er steht locker an einen der zahlreichen Pfosten angelehnt, leicht seitlich versetzt mit dem Rücken an der Stange zu mir. Den Blick in den Himmel gewandt. So sieht er mich nicht gleich kommen. Merklich überrascht stutze ich kurz. Wow....was für ein Bild, mein Herz schlägt schneller, als ich ihn heimlich beobachte. Seine dunklen Haare glänzen in der Sonne und der verträumte Blick seiner wahnsinns kristallklar schimmernden schwarzen Augen lässt mich geradezu dahinschmelzen. Er ist wirklich was ganz besonderes, ich spüre es. "Hi Vegeta! Da bin ich!" Begrüße ich ihn leise. Er fährt erschrocken hoch und sieht mich etwas verwirrt an, offensichtlich hat er mich wirklich nicht gehört. "Oh hi Bulma, ich hab dich gar nicht kommmen gehört!" Antwortet er mir wie als Bestätigung ziemlich verlegen und wie es aussieht hat er auch noch nicht vergessen, was vorhin im Unterricht zwischen uns vorgefallen ist. Aber er überspielt es geschickt. "Äämm....na ja dann, wir sollten besser noch was tun, meinst du nicht?" Sagt er leise, wobei er sich in Bewegung setzt und mir dabei völlig selbstverständlich den Arm anbietet. Lächelnd hänge ich mich eine Sekunde später bei ihm ein. Ich bin bereit nachzugeben, es hat ja doch keinen Sinn, mich noch länger dagegen wehren zu wollen. Ich sollte einfach akzeptieren, dass ich wirklich bis über beide Ohren in den Kerl verliebt bin. "Oh man Vegeta du Spinner!" Entgegne ich ihm daher leise und sehe ihn dabei direkt an. "Nichts als Flausen im Kopf....aber echt nette..zumindest meistens!" Füge ich hinzu und grinse ihn dabei selbstbewusst an. Vegeta lächelt ebenfalls. "Danke für`s Kompliment ich bemüh mich...meistens!" Antwortet er mir schlagfertig, wobei er mich beherzt mit sanfter Gewalt in die Richtung seines Zuhauses bugsiert und mich dabei einfach hinter sich herzieht. Ich bin so nervös wie noch nie in meinem Leben. Verdammt schon wieder. Wieso muss ausgerechnet immer mir sowas passieren? Kapitel 32: Das Schicksal nimmt seinen Lauf ------------------------------------------- Etwa zehn Minuten später sind wir endlich da, sein Zuhause kommt in Sicht. Die kleine schnucklige Villa am Stadtrand gefällt mir dabei sogar noch besser als beim ersten Mal. "Wir sind da, also dann rein mit uns." Sagt er etwas unsicher, dann lächelt er kurz, bevor er fortfährt. "Ämmmm....ich glaube unser Buttler hat heute frei, deshalb muss ich wohl oder übel selber den Hausdiener spielen und die Türe öffnen." Ich sehe ihn verdattert an. "Was...wie ...ihr...ihr habt wirklich einen Buttler?" Frage ich ihn im Anschluss daran total von der Rolle. Wobei ich mich jedoch plötzlich dunkel daran erinnern kann, Vegeta schon mal mit ihm gesehen zu haben, als er ihn kürzlich mit dieser Nobelkarosse in die Schule kutschiert hat. "Ämmmm...ja haben wir. Weißt du mein Vater hat eine ziemlich gehobene Stellung in der Wirtschaft, er ist da ein ganz hohes Tier, der Buttler gehört also sozusagen zum Status, aber wegen mir bräuchten wir das alles nicht, ich steh nicht so auf den ganzen Quatsch. Ein Vater der mehr Zeit für mich hätte, wäre mir ehrlich gesagt wesentlich lieber." Antwortet er mir mit einem verlegenen Grinsen im Gesicht. Doch dann fügt er augenzwinkernd hinzu. "Aber ich muss zugeben, dass es durchaus seine Vorteile hat, einen Diener zu haben, man muss selber nicht aufräumen." Vegeta grinst mich im Anschluss daran leicht provoziered an, was ihm daraufhin einen empörten Seitenhieb von mir einbringt. "Angeber!" Entgegne ich ihm etwas spröde. Meine Gedanken wandern dabei unwillkürlich zu mir nach Hause. Ich meine wir sind auch nicht gerade arm, mein Vater ist Erfinder, seine Patente haben uns einen hohen Lebensstandart eingebracht. Aber auf die Idee sich deshalb einen Diener anzuschaffen ist bei uns noch keiner gekommen. Tzzzeeee.....so ein Blödsinn, na ja aber was soll s, es wird schon Gründe haben wieso sich Vegetas Famillie einen solchen Luxus leistet. Mit einem ungläubigen Kopfschütteln folge ich ihm anschließend zur Türe hinein, als er sie öffnet und mich einfach kurzerhand am Arm hinter sich herzieht. Dabei lächelt er mich so nett an, dass aller Unmut augenblicklich von mir abfällt, ich bin geneigt ihm seine kleine Angeberei zu verzeihen. "Okay Bulma was möchtest du als erstes tun, Hausaufgaben machen...oder lieber gleich Tanzunterricht?" Fragt er mich im Anschluss daran locker, kaum dass wir drin sind, wobei er sich gleichzeitig in Bewegung setzt und weiter durch das Haus geht, während ich ihm etwas zögerlich folge. "Ach so na ja ich weiss nicht so recht, ich denke du solltest das lieber entscheiden!" Antworte ich ihm dabei etwas verunsichert. "Ich denke du wirst vermutlich am Besten wissen wie lange wir diesen idiotischen Käse üben müssen...oder?" Füge ich säuerlich mit mürrischen Gesichtsausdruck hinzu. Vegeta hält an und lacht gutmütig. "Ach Rotfuchs du bist echt süss, du überraschst mich doch immer wieder auf s Neue!" Sagt er gelassen und schenkt mir dabei ein spontanes, amüsiertes Lächeln, das mir augenblicklich einen leichten Rotschimmer auf die Wangen legt und mich augenblicklich, in das schüchterne Mädchen verwandelt, das ich um keinen Preis der Welt sein möchte. Ich hasse es, wieso bringt er mich immer so in Verlegenheit? "Lass das verdammt, das macht mich ganz verlegen!" Fauche ich ihn deshalb zorniger an als ich eigentlich will. Doch aufeinmal dreht er sich urplötzlich in meine Richtung um, bleibt einfach stehen und versperrt mir dabei so geschickt den Weg, dass ich mich ihm zwangsläufig immer mehr nähern muss, bis ich so dicht vor ihm stehe, dass ich nicht mehr ohne weiteres an ihm vorbeikomme. "Ach ja...seit wann das denn?" Flüstert er leise, als ich schließlich so dicht vor ihm stehe, dass ich bereits seinen warmen Atem auf meiner Wange spüren kann. "Wieso, liegt das etwa an mir?" Fügt er atemlos hinzu, seine nachtschwarzen Augen blicken mich dabei geradezu hypnotisch an. Mir wird heiss und kalt zugleich, mein Herz klopft wie wild. Oh weia, was hier gerade passiert kann ich so gar nicht mehr berechnen, was hat der Kerl vor? Erschrocken lasse ich ihn keinen Augenblick aus den Augen, er verunsichert mich. Vegeta kommt indessen noch ein Stück näher, so dass ich seinen leicht stockenden Atem auf meinen vor Aufregung zitternden Lippen spüre, als er sich so nahe zu mir vorbeugt, dass sie sich gleich berühren werden. Völlig überrumpelt blicke ich noch immer in seine dunklen Augen, die mich so sehr faszinieren, dass ich mich ihnen kaum entziehen kann. Doch gerade in dem Moment als er mich tatsächlich küssen will und unsere Lippen sich wirklich fast berühren, ertönt hinter uns ein leises Räuspern und ein darauffolgendes leises spöttisches Lachen. Wir fahren augenblicklich wie von der Tarantel gebissen auseinander und ich erröte diesmal gänzlich bis unter die Haarwurzeln. Vegeta fährt herum und da steht tatsächlich jemand. "Lifa du kleines Biest was soll das? Kannst du nicht woanders herumschnüffeln oder merkst du nicht dass du störst!" Knurrt er das Mädchen, das soeben wie aus dem Nichts aufgetaucht ist wütend an, wobei seine Augen ein gefährliches Funkeln angenommen haben und förmlich Funken sprühen. Ich weiß nicht wer sie ist, aber sie hat uns dummerweise eben fast bei einem beinahe Kuss erwischt. "Verdammt hätte sie denn nicht zwei Minuten später kommen können? Dann wär`s passiert!" Vegetas leise Stimme klingt ehrlich entteuscht. Ich bin überrscht, wollte er es wirklich allen ernstes darauf anlegen? "Uhhh...was fällt dir eigentlich ein uns einfach zu belauschen. Du hast hier nicht`s verloren, also verschwinde elende Nervensäge!" Fügt er sichtlich verärgert hinzu. Doch Lifa grinst uns beide völlig ungeniert an. "Aber liebster Cousin was hast du denn?" Fragt sie ihn mit einem unschuldigen Augenaufschlag. "Ich wohne HIER ebenso wie DU...schon vergessen?" Fügt sie ebenfalls betont locker hinzu, wobei die Betonung absichtlich auf HIER liegt. Dann sieht sie an ihm vorbei in meine Richtung. "Hi Bulma Briefs!" Sagt sie noch breiter grinsend zu mir. "Na alles senkrecht? Schön dich endlich mal kennen zu lernen, hab schon viel von dir gehört!" Entgegent sie mir, mit einem leicht spöttischen Lächeln auf den Lippen. Wenn meine Blicke töten könnten, hätte ich sie in diesem Augenblick umgebracht und zwar ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. "Oh na aber sicher alles bestens!" Antworte ich ihr gleich danach im Gegensatz zu Vegeta so unbekümmert, wie ich in diesem Augenblick dazu in der Lage bin. Aber leider auch nicht ganz so überschwänglich, wie ich vielleicht sollte, um mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr es mich verärgert hat, dass sie ausgrechnet jetzt reingeplatzt ist. Dieses kleine Biest, das verzeih ich ihr nie! Verdammt! Doch wie wenn sie damit erreicht hätte was sie wollte, zieht sie sich aufeinmal ganz gekonnt aus der Affäre und lässt uns beide verwirrt wie wir sind, danach einfach wieder allein mitten im Hausflur stehen und verschwindet so schnell wie sie gekommen ist. "W....was ...was war das denn eben?" Frage ich ihn noch immer völlig verdutzt auf die Stelle starrend, auf der bis zu diesem Zeitpunkt Lifa stand. "Ämmmm na ja ....!" Antwortet er mir schulterzuckend. "Keine Ahnung, sie kann sowas ungemein gut. Andere Leute erschrecken ist ihr Spezialgebiet!" Vegeta grinst mich unschuldig an, dann fügt er hinzu. "Hey aber mal abgesehen davon wo waren wir eigentlich stehengeblieben?" Sagt er frech wobei er sich mir abermals mit diesem seltsamen Blick in den Augen nähert und mich erneut festhalten will, doch diesmal schiebe ich ihn energisch weg. Die Gefahr nochmal von Lifa erwischt zu werden ist mir einfach zu groß. Mit einem netten aber doch eindeutig abwehrenden Lächeln antworte ich ihm. "Na du wolltest mir eigentlich Tanzunterricht geben, etwa schon vergessen?" Vegeta sieht mich mit undurchdringlicher Mine an, erwiedert mein Lächeln jedoch kurz und antwortet mir anschließend kess. "Hmm...stimmt ja, hab ich total vergessen!" Er lässt sich danach jedoch mit keiner Regung mehr anmerken, ob er entteuscht ist, dass die Sache mit dem Kuss eben nicht geklappt hat. Ganz Profi wird sein Grinsen aufeinmal breit. "Na schön also los, dann komm mal mit!" Sagt er anschließend knapp und schnappt mich gleich darauf abermals am Arm, wobei er mich einfach hinter sich her durch`s ganze Haus zieht. Bis wir endlich zu dem Raum gelangen, in dem ich vor zwei Tagen schon mal mit ihm war. Das Musikzimmer von seinem Dad. "Okay....der Unterricht kann beginnen, wir sind da .....es geht sofort los! Hausaufgaben können wir nachher immer noch erledigen!" Sagt er leise kaum das wir da sind und sieht mich dabei entschlossen an. Tage später.... Er hat es nicht mehr darauf angelegt mich zu küssen, die ganzen beiden Wochen nicht, obwohl wir uns jeden Tag gesehen haben. Schließlich sind die beiden Wochen um. Der Tag X rückt unaufhaltsam näher und ich frage mich langsam wirklich, ob der beinahe Ausrutscher von ihm bloss ein Versehen war. Ich kann mir einfach keinen Reim darauf machen. Einerseits hab ich das Gefühl das er mich verdammt gerne mag, aber andererseits kann er dann im Gegenzug wieder so unberechenbar und abweisend sein, das ich nicht weiß woran ich bei ihm bin. Es ist der letzte Tag, die Gnadenfrist vor meinem sicheren Untergang. Vegeta hat zwar versucht mir alles beizubringen was er kann, aber irgendwie werde ich das dumpfe Gefühl nicht los, dass ich irgendwie nicht`s von all dem mitgekriegt habe. Ich hab bei so gut wie jedem Tanz irgendwo versagt. Den Mambo hab ich sogar völlig geschmissen, denn das ist ein Tanz bei dem es ziemlich auf Tuchfühlung mit dem Partner geht und wow was soll ich sagen, ich war innerlich so nervös, dass ich immer wenn er mich am Anfangspart berührt hat vergessen habe, was ich als nächstes machen muss. Die verdammten Tanzschritte waren einfach wie weggeblasen. Woran das wohl liegt? Aber verflixt peinlich ist es schon, es nicht zu können. Tja morgen hat die ganze Klasse vermutlich wirklich was um sich köstlich zu amüsieren, denn ich bin Felsenfest davon überzeugt, dass ich mit ihm zusammen keinen Fuß vor den Anderen setzen kann. Und Son Goku und Chi-Chi steuern ihr übriges noch dazu bei. Ich hab die Beiden nämlich mal heimlich bei ihrer Unterrichtsstunde beobachtet und hab danach kaum den Mund wieder zugekriegt. Also was die beiden dank Chi-Chis Tanztalent da fabrizieren sieht echt richtig klasse aus, voll profimässig. Hmmmm....tja aber im Gegensatz zu meinem stümperhaften Rumgehoppse wirkt alles andere ohnehin sehr viel besser als bei mir. der gleiche Tag aus Vegetas Sicht....^^ Vegeta wartet nach dem Karatetraining vor der Schule auf Bulma, dabei ganz in Gedanken versunken... Mein Blick wird von dem satten, azurblauen Septemberhimmel angezogen, der sich völlig wolkenlos über dem Horizont spannt. Ebenso blau wie ihre faszinierenden Augen, die mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Ich spüre überdeutlich, dass ich sie wirklich mehr zu mögen beginne, als mir gut tut. Oh verdammt ich muss wirklich vollkommen verrückt sein! Ich weiß nicht wieso es kommt, dass ausgerechnet sie mir so gefällt. Wie konnte ich nur so dumm sein, sie dazu zu überreden, mit mir diesen Quatsch durchzuziehen? Ja...ICH, der Blödmann, der in ihrer Nähe immer weiche Knie bekommt. Aber ich musste es tun, irgendwie konnte ich nicht anders, sosehr ich es am liebsten verhindert hätte. Doch sie zieht mich wie magisch an, dieses Mädchen ist so anders, als alle anderen, die ich sonst kenne. Sie fasziniert mich so unglaublich, dass mir himmelangst wird. Ich glaube so langsam, dass es wahr ist, ich muss es mir eingestehen. Ich bin das erste Mal wirklich verliebt, dabei hätte ich nie gedacht, dass es mir ausgerechnet auf dieser primitiven Schule passieren würde. Ich fahre erschrocken herum, meine Gedankengänge werden jäh durchbrochen, denn sie steht aufeinmal direkt hinter mir und spricht mich an. Ich fühle mich ertappt, ein leicht verlegenes Lächeln stiehlt sich heimlich auf meine Lippen....verflixt, hoffentlich hat sie nicht gemerkt woran ich gerade eben gedacht habe. Aber es scheint nicht so, zumindest lässt sie sich nicht`s anmerken. Ich bin total nervös, doch biete ich ihr meinen Arm an den sie lächelnd annimmt. Aber als sie mich berührt, durchfährt es mich wie ein Blitz, mein Puls beschleunigt sich von einer Millisekunde auf die nächste erheblich.....wow...was für ein komisches Gefühl. In meinem Magen ist da aufeinmal ein so seltsames Kribbeln, das mich ganz unsicher macht. Doch ich schaffe es sogar halbwegs es mir nicht weiter anmerken zu lassen und sie dazu den ganzen Weg von der Schule bis zu unsrer Haustüre zu bringen, ohne das ich in der Zeit irgendwas dummes anstelle. Mit einem leichten unguten Gefühl in der Magengegend öffne ich schließlich die Türe und ziehe sie hastig hinter mir in`s Haus hinein. Bulma ist ebenso unsicher wie ich, ich spüre es instinktiv, als sie mir folgt. Doch auch mein lockrer Spruch in Bezug auf unsre`n Buttler kann sie irgendwie nicht so wirklich beeindrucken, geschweigedenn aufheitern. Eher das Gegenteil ist die Folge, sie findet dass ich angebe, dabei bin ich eigentlich gar nicht so, zumindest wenn man mich richtig kennt. Ich wüsste zugerne was mit ihr los ist, so seltsam war sie vorhin in der Turnhalle schon, als sie mich gesehen hat, bevor wir miteinander trainieren mussten. Aber...aber vielleicht ist das ja genau der Punkt? In diesem Augenblick fällt es mir wie Schuppen von den Augen, was...was wäre wenn....sie auch? Ohhhhhh..nein....den Gedanken schiebe ich lieber ganz weit von mir weg, das kann nicht sein...ich...ich glaube nicht....oder etwa doch? Um mich von diesen verrückten Gedankengängen abzulenken mache ich ihr den Vorschlag sie entscheiden zu lassen, was sie als erstes tun möchte. Doch sie halst mir geschickt wie sie ist, die Entscheidung schliesslich doch selbst auf. Die ich mit einem netten Kompliment an ihre seltene Gabe mir immer etwas abzuringen zu können, was ich eigentlich gar nicht will komentiere, worauf sie jedoch total verlegen reagiert.... Gott sie ist so süss wenn sie rot wird, in diesem klitzekleinen Augenblick wenn ihre Wagen vor Verlegenheit förmlich glühen, lässt es mir mein Herz bis zum Hals schlagen. Das verleitet mich abermals dazu etwas dummes zu tun, etwas das ich bisher nur zweimal völlig unkontrolliert gewagt habe, etwas das mich in diesem Moment aber geradezu reizt es nocheinmal tun zu wollen und diesmal nicht so planlos wie bisher. Dabei frage ich mich, ob es tatsächlich so ist, wie ich es mir vorstelle? Ich bleibe daher einfach stehen und warte bis sie bei mir ankommt. Ich fühle ihre Nähe und ihre blauen Augen sehen mich so wunderbar verwirrt aber auch irgendwie fasziniert an, dass mein Herzschlag sich wie von selbst beängstigend beschleunigt. Nur einmal noch will ich es spüren. Ich will wissen, wie sich ihre Lippen anfühlen, wie sie schmecken, so dass ich es nicht mehr vergessen kann. Dieses eine Mädchen bringt mich völlig um den Verstand, mir ist als ob sie mich heimlich verzaubert hätte. Doch in dem Augenblick als ich endlich den Mut gefunden habe zu tun, was mein Herz mir sagt, taucht meine jüngere Cousine auf und stört uns just in dem Moment als ich es tun will. Verdammt am liebsten würde ich sie dafür umbringen, was sie eben getan hat. Hätte sie denn nicht noch zwei Minuten warten können? Dann...dann....wäre es passiert, ich hätte sie wirklich geküsst und diesmal so richtig, nicht so verkorkst wie kürzlich. Aber vielleicht ist es auch besser so, wer weiss wie sie darauf reagiert hätte, denn als ich nachdem Lifa weg ist nochmal zaghaft den Versuch wage ihr näherzukommen blockt sie mich ab....zwar unglaublich süss aber dennoch sehr bestimmt. Das gibt mir schließlich die Gewissheit das sie wohl doch nicht mehr für mich als Freundschaft empfindet und alles andere wohl pure Einbildung meines reichlich verwirrten Verstandes gewesen sein muss....oder ist da wirklich nicht mehr? Aber was auch immer es sein mag, ich hab jedenfalls für meinen Teil beschlossen, mich vorerst zurückzuhalten, wenn sie mich mag, werde ich es früher oder später schon noch heraus finden. Bis dahin allerdings ist für mich die Sache glasklar. Jetzt ist erstmal sie an der Reihe. Aber Gott sei Dank, ist die Sache mit dem Stress was das Tanzen anbelangt ja spätestens morgen endlich gegessen, was ich aber andererseits auch sehr schade finde. Denn dann werde ich ihr vermutlich nicht wieder so nahe kommen können wie jetzt. Kapitel 33: Das Schicksal nimmt seinen Lauf 2 ---------------------------------------------- Im Musikzimmer am Tag vor dem Showdown... "Bulma streng dich etwas mehr an das kannst du besser! Hey und sieh mich dabei gefälligst an und nicht andauernd auf meine Beine...verdammt du stellst dich ja an wie am ersten Tag! Was ist los, bist du etwa nervös wegen morgen?" Vegeta sieht mich durchdringend an, seine nachtschwarzen Augen fixieren mich dabei sorgenvoll, während er ungeduldig versucht, mir zum x-ten mal den gleichen Schritt zu zeigen. Ich fahre erschrocken zusammen, hab ich wirklich andauernd auf den Boden gestarrt? Oh Gott ich seh`s kommen, das was da morgen auf mich zukommt überleb ich nicht! "Nein ich bin überhaupt nicht nervös, wie kommst du nur darauf?!" Knurre ich ihn verärgert an, doch plötzlich breche ich ab und seh ihn ziemlich zerknirscht und verunsichert an. "Ach das ist doch alles Bullshit, verflixt natürlich hab ich Angst vor morgen.....mensch ich verpatze doch sicher alles total!" Er bleibt stehen, dann hält er mich plötzlich sachte an den Schultern fest und sieht mir dabei tief in die Augen. "Bulma...sagt er leise...ich weiß, dass du alles kannst, was ich dir beigebracht habe! Ich glaube fest daran, dass wir es morgen gemeinsam schaffen werden und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm, davon geht schließlich die Welt nicht unter okay?" Vegeta lächelt mich an, es wirkt ehrlich und zuversichtlich. "Ääämmmm....aber um einen kleinen Gefallen möchte ich dich aber trotzdem noch bitten!" Fügt er danach fast verlegen hinzu. "Bitte Bulma, zieh wenn möglich ein langes weitschwingendes Kleid an!" Überrascht stutze ich und starre mein Gegenüber nun meinerseits äußerst verwirrt an. "WAS...sag mal spinnst du? Wieso willst du das denn aufeinmal? Nie im Leben so ein Quatsch, ich kann Kleider nicht ausstehn und das weisst du sehr genau no Ouji!" "ICH WERDE KEIN KLEID ANZIEHEN VEGETA! NUR ÜBER MEINE LEICHE, SCHLAG DIR DAS GEFÄLLIGST AUS DEM KOPF!" Er sieht mich strafend an, dann antwortet er mir trotzig. "Ja aber verdammt das ist sozusagen Pflicht Briefs! Sonst kann man die Tänzerin von ihrem Partner ja wohl kaum unterscheiden! Ohne Kleid sieht es besch.....aus, glaub mir es wirkt sonst auch nicht so richtig, wie es sollte und tanzen ist nun mal ein eleganter Zeitvertreib! Was glaubst du hat mir mein Vater sonst so alles beigebracht? Ich bin in nun mal besseren Kreisen aufgewachsen, das gehört dazu!" "Bitte mirzuliebe....BULMA! Ich werde dich auch um nichts mehr sonst bitten! VERSPROCHEN!" Er sieht mich diesmal beinahe flehend an. Der Dackelblick den er mir dabei zuwirft hätte einen Stein erweichen können. Mir fällt es jedoch noch immer reichlich schwer, mich mit dem Gedanken anzufreunden. Ich hasse Kleider. "Ach ja tatsächlich, dir zuliebe mein Lieber?" Antworte ich ihm schließlich spröde und sehe ihn dabei durchdringend an. "Na ich bin mir aber nicht so sicher, ob das wirklich der einzige Grund ist, warum du aufeinmal so scharf drauf bist mir ein Kleid zu verpassen no Ouji." Kontere ich zudem geschickt, wobei sich mein Gesicht kurz darauf zu einem frechen herausfordernden Grinsen verzieht. Vegetas Gesicht überzieht augenblicklich ein Hauch von Röte und er bringt im Anschluss draran fast keinen Ton mehr heraus. "Hey das ist unfair!" Entgegnet er mir entrüstet als er seine Stimme wiedergefunden hat. "Ich....ich hab mir gar nicht`s dabei gedacht verflixt! Bulma du Biest halt dich zurück okay?" Ich grinse ihn noch breiter an. "Okay...is gebongt, wenn du das sagst? Aber ich fürchte da stellt sich ein kleines Problemchen...VEGETA!" Er blickt mich überrascht an. "Welches?" Fragt er mich wie aus der Pistole geschossen. "Ich hab kein passendes Kleid für solche Zwecke. Weder ein langes noch ein kurzes! Tut mir echt leid, aber du wirst mich so nehmen müssen wie ich bin und außerdem wird es mit oder ohne dem Fummel eine wahre Katastrophe....ich hab`s im Gespür. Also was soll`s!" Füge ich Schulterzuckend hinzu. "Hey aber das gilt nicht Bulma, das ist nicht wahr!" Unterbricht er mich ungeduldig und steigert sich richtig rein als er fortfährt. "Du bist ja furchtbar, also sowas pessimistisches wie dich hab ich bisher noch selten erlebt!" Schliesslich stoppt er und sieht mich abwartend und zugleich leicht säuerlich an, als ob er auf eine Verteidigung meinerseits warten würde. Doch plötzlich verändert sich seine unwillige Mine und macht einem sehr entschlossenen Gesichtsausdruck platz. "Okay in dem Fall lässt du mir ja wie`s aussieht keine andere Wahl! Ich hab eine Idee, dann werden wir eben zusammen ein`s kaufen gehen...jetzt sofort!" Sagt er entschlossen und grinst mich aufeinmal ebenfalls frech an. "WAS? Sag mal spinnst DU?" Fauche ich ihn nun meinerseits wirklich reichlich verärgert an. "Ich kauf mir für so einen bescheuerten Blödsinn doch sicherlich keinen so hässlichen Fummel, den ich sowieso nie wieder trage! Also ich seh ganz und gar nicht ein, dafür auch nur einen roten Heller auszugeben! Vergiss es einfach.... okay?" Vegeta seufzt, dann sagt er leise. "Oh man bist du stur....Briefs!" "In Ordnung, aber ich hab auch meinen Dickkopf, dann wirst du es eben von mir bekommen! Keine Wiederrede wir werden jetzt ein Kleid kaufen gehen, ob du willst oder nicht, das ist mir jetzt sowas von egal, das ist ein Befehl und ICH zahle! Comprende?" Er packt mich daraufhin unsanft am Arm und zieht mich einfach hinter sich her in Richtung der Haustüre. Auf meinen empörten Protest geht er gar nicht erst ein und fünf Minuten später sind wir Beide tatsächlich auf den Weg in die City......ganz allein! Also echt, der Kerl spinnt völlig. Doch ich hab beschlossen mich nicht weiter darüber aufzuregen und mich seinem Willen schließlich zu fügen. Auch wenn ich es für vollkommen schwachsinnig halte, da wir ja sowieso den letzten Platz belegen werden. Erst etwa eine halbe Stunde später sind wir beide nach einigem hin und her endlich doch noch in der Innenstadt angelangt, da wir uns zunächst nicht über den kürzesten Weg einig werden konnten. Hier in der City gibt es zahlreiche Boutiken, die wirklich allerlei hübsche Sachen in ihren Schaufenstern zu bieten haben. Aber irgendwie wollen mir die Klamotten einfach nicht so recht gefallen. Doch plötzlich hält Vegeta schlagartig vor einem der vielen Schaufenster an und starrt wie gebannt in selbiges hinein. Ich folge seinem Blick neugierig, da ich selber achtlos an dem Fenster vorbeigegangen wäre, ohne auch nur einmal hineinzusehen. Tja drin hängt vermutlich der Traum von einem Kleid....na ja wenn man was dafür übrig hätte. Aber zugegebner Maßen sieht es wirklich nicht ganz schlecht aus. Es ist fast bodenlang fließend geschnitten, in dunkelroter Satinoptik, mit schwarzen langen Trompetenärmeln und einer schmalen ebenfalls schwarzen zarten Perlenstickerei auf dem Oberteil abgesetzt. Doch das Beste kommt erst noch. Es ist dazu nämlich auch noch rückenfrei und zwar komplett bis zur Hüfte. Lediglich um den Hals lässt es sich mit einem schmalen Band das über die Schultern nach oben geführt wird schließen. "NETT!" Ist mein einziger Komentar dazu und mit einem breiten Grinsen will ihn daraufhin einfach weiterziehen. Doch er hält mich energisch zurück. "Das ist es....dieses oder kein`s!" Sagt er tonlos und schwer beeindruckt, wobei seine Stimme einem Flüstern gleicht. "Oh man...ich möchte zugerne sehen wie`s dir steht Bulma! Na los...komm schon sei kein Feigling!" Fügt er ebenso leise hinzu und sieht mich dabei durchdringend an. "Na gut also schööööönnnn, bevor ich mich schlagen lasse!" Antworte ich ihm seufzend auch wenn ich so gar keine Lust habe mich in das unbequeme Teil reinzuquälen. "Also los dann komm, ich werd den Affen für dich spielen und mich in den Fummel reinquetschen! Aber hey dafür hab ich was bei dir gut, du weißt ja gar nicht was du mir abverlangst Vegeta!" Er lächelt knapp und antwortet mir salopp. "Okay ich werd`s mir vormerken und jetzt rein da!" Mit diesen knappen Worten zieht er mich einfach hinter sich her durch die Eingangstüre in den kleinen Laden hinein. Ich folge ihm nur wiederstrebend. Solche noblen Läden sind mir eigentlich zuwieder. Doch der hier ist sogar ganz hübsch, die Inneneinrichtung ist zur Abwechslung mal richtig geschmackvoll. Vegeta verhandelt geschickt mit der Verkäuferin und nur ein paar Minuten später kommt sie tatsächlich wieder mit diesem Ding aus dem Schaufenster über dem Arm zurück, das mich ganz unruhig werden lässt. Sie hält es mir mit einem schmalen Lächeln hin. "Hier kleine Lady!" Sagt sie freundlich. "Das ist was für so zierliche Dinger wie für dich, es wird dir sicherlich sehr gut stehen! Dein Freund hat wirklich einen guten Geschmack!" Fügt sie mit einem zuvorkommenden Lächeln auf den Lipen hinzu. Ich erröte augenblicklich im gleichen Farbton wie mein Kleid. Oh gott sie denkt wir sind ein Paar. Ja gut aber warum auch nicht? Sie kann ja schließlich nicht wissen, das wir nicht zusammengehören. So krächze ich verlegen. "Ämmm Miss..er...ich...wir....sind nur gute Freunde..verstehen sie?" Die junge Frau sagt nichts weiter, sondern lächelt uns beide nur vielsagend an. "Ämmm...jaaaa...also ich werd dann wohl besser mal reinschlüpfen!" Antworte ich ihr daraufhin sehr leise und reichlich verlegen, schon um das Thema zu wechseln. Vegeta hält sich diskret zurück. Er lässt sich nicht die Bohne anmerken, dass er gehört haben muss, was die Tante da eben vom Stapel gelassen hat. Aber wie auch immer er es macht, entweder ist es ihm wirklich egal oder er überspielt es einfach glänzend, denn er sieht mich an, als ob sie eben vom Wetter gesprochen hätte. Verdammt...ich werd aus ihm einfach nicht schlau. Mit gestrafften Schultern stolziere ich schließlich in Richtung der Umkleiden davon. Ein zweites Mal lass ich mich sicherlich nicht aus der Reserve locken, da kann sie machen was sie will. Oh man hätte ich gewusst was das für ein Kampf wird, bis ich endlich in dem sch...Ding drin bin, hätte ich mich erst gar nicht dazu überreden lassen es zu probieren. Doch irgendwann hab ich es geschafft. Die nette Dame musste mir lediglich mit dem Verschluß am Hals helfen, den Rest hab ich allein geschafft. Ich atme einmal tief durch und dann schlage ich den Vorhang der Umkleide zurück und blicke neugierig in den großen Kristallspiegel der gegenüber hängt. Es ist glaub ich wirklich eins der wenigen Male in meinem Leben, an denen ich mich im einem Kleid zu Gesicht bekommen habe. Doch selbst ich bin wirklich sprachlos. Es passt mir wie angegossen....einfach perfekt und die Farbe harmoniert wunderschön mit meinem brünetten leicht rötlichen Haar. "Wow...das bin wirklich ich?" Frage ich mein Spiegelbild völlig perplex. "Wo ist die freche Göre geblieben?" "Ich glaube, die hat sich soeben wohl für immer verabschiedet!" Sagt aufeinmal jene leise aber sehr deutlich vernehmbare Stimme hinter mir, die ich nur zu gut kenne. Überrascht drehe ich mich um, er steht genau hinter mir. Ich kann in sein Gesicht sehen. Das was ich dort sehe, lässt mein Herz unwillkürlich schneller schlagen. Es gefällt ihm, ich spüre es ganz deutlich, auch wenn er nicht`s dazu sagt. Schließlich macht er noch einen Schritt auf mich zu, dann lächelt er. "Darf ich bitten?" Sagt er gleich darauf leise und fasst mich sachte an der Hand und um die Taille, noch bevor ich dagegen irgendwie protestieren kann. "Hmmmm...wir wollen doch mal testen wie es fällt oder?" Fügt er salopp hinzu und beginnt einen Takt im Foxtrott vorzugeben, mit dem er mich gleich darauf beinahe schwebend ein Stück durch den Raum dirigiert. Die Verkäuferin lächelt, ein verklärter Ausdruck hat sich auf ihr Gesicht gelegt. "Oh...wie schön." Sagt sie leise. "Ihr Beide gebt echt ein hübsches Paar ab, na das könnt ihr aber wirklich gut!" Fügt sie verschmitzt hinzu und lächelt noch breiter. Vegeta stoppt wieder und lässt mich daraufhin sofort los, als ob er sich an mir verbrannt hätte und zu der Dame gewandt sagt er hastig. "Okay ich denke wir haben uns entschieden wir nehmen`s...es passt perfekt!" Kapitel 34: Auftakt ------------------- Montagmorgen der Tag der Wahrheit... Seufzend drehe ich mich nochmal um, bevor ich mich endlich doch aus meinem weichen, warmen Bett erhebe, das ich heute am liebsten gar nicht verlassen würde. Oh Gott...mir wird jetzt schon ganz schlecht, wenn ich nur dran denke, was mir nachher so alles blüht. Ich stehe noch recht verschlafen vor meinem Spiegel, in den ich verträumt hineinblicke...meine langen brünetten Haare seh`n mal wieder aus, als ob ich sie die ganze Nacht mit nem mega Haartrockner bearbeitet hätte. Sie stehen unbarmherzig wild in sämtliche Richtungen ab, die der Himmel so zu bieten hat. Auch mein restliches Spiegelbild lässt sehr zu wünschen übrig......wow also so kann ich auf keinen Fall in der Schule erscheinen, da ist wohl erstmal duschen und hairstyling angesagt. Nach etwa einer halben Stunde bin ich endlich halbwegs mit mir zufrieden....auch wenn ich dabei einmal mehr das unbestimmte Gefühl habe, NICHT...ich selbst zu sein. Denn ich hab mich Vegeta`s Wunsch schliesslich doch gefügt und den blöden Fummel, den er mir gekauft hat angezogen...nur ihm zuliebe und nur heute! Das wird nämlich ganz sicher das erste und letzte Mal sein, an dem mich meine Familie und meine Freunde außer an meiner Hochzeit in einem Kleid zu Gesicht bekommen. Ich betrachte mich prüfend und zugegebener Maßen auch ein bisschen neugierig in meinem Spiegel. Das was mir da entgegenblickt überrascht mich und gefällt mir sogar ein wenig, auch wenn ich es in dem Moment nur sehr wiederstrebend zugeben kann. Meine Haare hab ich selbst nochmal so ähnlich frisiert wie an dem Ballabend in der Schule vor zwei Wochen, als meine Mom sie mir damals hochgesteckt hat. Sie sehen beinahe genauso aus wie an jenem Abend, bis auf die beiden dünnen Stränen, die ich mir diesmal vorwitzig ins ins Gesicht fallen lasse. Das sieht irgendwie edel aus......so damenhaft und passt so gar nicht zu mir, was ich im nachhinein mit einem kleinen Anflug von einem Lächeln auf den Lippen feststelle, während ich mich noch immer aufmerksam im Spiegel betrachte und mir dabei vorstelle wie no Ouji das Ganze wohl gefallen wird. Für ihn und niemand sonst hab ich diesen Aufstand schließlich veranstaltet. Ich hab mir dazu nochmal heimlich die kleinen Glitzerspangen meiner Mom ausgeborgt, in der Hoffnung, dass sie auch diesmal nicht`s dagegen hat. Denn so blöde es klingen mag, diese Frisur passt einfach am Besten zu diesem super eleganten schickimicki Kleid, das Vegeta mir verpasst hat. Drunter trag ich jedoch wohlweislich eine meiner zahlreichen schwarzen Jazzpants. Ich hab nämlich nicht die geringste Lust mich irgendwie, in irgendeiner Weise zur Schau zu stellen. Für wen auch immer. Nun und zuguter Letzt folgt noch ein Paar meiner schwarzen, etwas feiner geschnittenen Schuhe mit leichtem Absatz, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sowas überhaupt habe, die aber locker als Tanzschuhe durchgehen können. Ich bin ja sowieso nicht gerade die Größte und heute darf`s dann wohl schon ein bisschen mehr sein. Endlich bin ich fertig kaum zu glauben. Ein hastig prüfender Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich besser gehen sollte und schon bin ich mit meiner Schulmappe und ein paar meiner anderen Klamotten zum Wechseln, die ich mir praktischer Weise einfach unter den Arm geklemmt habe, auf dem Weg nach unten um zu frühstücken. Die Rumtrödelei hat ganz schön Zeit gekostet. Mein Dad verfressen wie er ist, sitzt bereits überpünktlich am Frühstückstisch bei meiner Mum, welche mir glücklicherweise diesmal den Rücken zudreht, wo sie mich nicht sehen kann. Aber als mein Vater mich leider sehr zu meinem Pech als erster zu Gesicht bekommt, fällt ihm vor Schreck fast sein Marmeladenbrot aus der Hand. "Na aber hallo Prinzessin! Wo hast du..DAS..noble Teil denn her? Geht man heute seit neustem...SO..in die Schule? Ist ja krass! Ich bin sprachlos, meine Tochter trägt ein Kleid! Also...also das, muss ich rot in meinem Kalender anstreichen!" Ist sein trockener Kommentar zu meinem etwas schrägen Outfit, den er in einer nicht zu überhörenden Lautstärke über den ganzen Tisch proletet, so dass meine nichtsahnende Mutter erschrocken zusammenfährt. Sie dreht sich danach jedoch ebenfalls neugierig um und erstarrt für einen Moment, doch dann fängt sie sich gleich wieder. "Hey guten Morgen Süße!" Sagt sie leise, als sie mich sieht und lächelt mich etwas unsicher an, wobei sie anschließend fortfährt. "Oh wow du siehst heute aber schick aus!" So ungewohnt, ich wusste ja gar nicht, dass ich eine so hübsche Tochter habe, das ist ja ein tolles Kleid! Also ich hätte nie im Leben gedacht, dass du sowas überhaupt hast?!" "Danke Mom....sehr witzig, ich lach mich tot!" Antworte ich ihr indessen leicht säuerlich, während ich ihr einen bitterbösen Blick über den Tisch hin zuwerfe, der indirekt heißen soll. Lass gefälligst das dumme Fragen stellen meine liebste Mutter, das geht dich nicht`s an! "Bis gestern hatte ich sowas ja auch noch nicht!" Füge ich danach noch eine Spur grimmiger hinzu. Meine Mutter sieht mich überrascht an. "Was ...wer?" Fragt sie mich verdutzt. Ich erwiedere ihren Blick standhaft und antworte ihr darauf ungeduldig. "VEGETA!" "Er hat`s mir gekauft. Der verrückte Spinner wollte unbedingt, dass ich für die blöde Tanzerei in der Schule ein Kleid anziehe und ich konnte ihn einfach nicht davon abbringen. Das habe ich nun davon....grrrrrrr....warum musste ich mich auch ausgerechnet auf ihn einlassen, der Kerl ist einfach unmöglich!" So und so ähnlich mache ich mir noch eine ganze Weile mit reichlich gesalzenen Kommentaren ausgiebig Luft, wobei mich meine Mutter jedoch nur schweigend mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen beobachtet und mein Vater schließlich das zum Besten gibt, was sie sich insgeheim wohl denken wird. "Ach komm hör doch auf Bulma, du bist ertappt Schätzchen!" Lässt sich mein Vater nämlich urplötzlich breit grinsend von der anderen Tischseite her vernehmen. "Ich weiss inzwischen doch, das du bis über beide Ohren in den jungen Mann verliebt bist, mittlerweile hab das ja sogar...ICH...begriffen na und das will echt was heißen! Meinst du nicht?" Mir bleibt schlagartig die Luft weg. Oh Gott ist es mittlerweile denn wirklich schon so offensichtlich? Doch wie zum Trotz knurre ich meinen Vater danach wütend an. "Halt du dich da bloß raus Dad und misch dich gefälligst nicht in Sachen ein, die..DU..nicht verstehst!" Mein Vater sieht entrüstet zu Mama, doch die lacht nur als sie uns beide mit einem gutmütigen Grinsen mustert. "Oh ihr beiden Streithähne....Vater und Tochter ich sag s ja, eine explosive Mischung....hmmm also ich weiß nicht, ich fürchte in sachen Liebe müsst ihr Beide wohl noch einiges dazulernen!" Antwortet sie gelassen und sieht uns danach afmerksam, mit einem wissenden und gleichzeitig undurchschaubaren Lächeln auf den Lippen an, das nur ihr Alter und ihre Erfahrung hervorbringen kann. Einen Augenblick später gibt sie meinem völlig perplexen Vater einen zarten Kuss auf die Stirn und steht auf. "Na ja und bis dahin solltest du es solange einfach mal mit lernen versuchen Bulma. Also los du bist spät dran, die Schule wartet schon, ich bin ja wirklich schwer gespannt, wie du dich mit der Tanzerei anstellen wirst, na ja ich werd`s heute Nachmittag ja dann sicher erfahren....denke ich." Fügt sie trocken hinzu. Mein Mund öffnet sich, ich will protestieren, besinne mich aber dan doch eines besseren. Hastig schiebe ich gleich darauf, mein letztes stück Marmeladenbrot in den Mund und nuschel mit vollen Backen. "Okay Mom du hast völlig recht, ich denke ich sollte jetzt besser gehen." In diesem Augenblick klingelt es jedoch an der Haustüre. Überrascht sehe ich meine Mutter an. "Erwartetst du jemand?" Fragt sie mich irritiert. Ich schüttle schweigend den Kopf, doch dann stehe ich eiligst auf und gehe zur Türe, aber noch bevor ich öffne, weiß ich schon wer es ist. "Hi Son Goku! Was machst du denn hier?" Begrüße ich mein Gegenüber locker. Er sieht mich etwas verwirrt an, doch dann fängt er sich. "Ich ämmmm....wollte dich abholen....zur Schule!" Antwortet er mir ruhig. Doch dann fällt sein Blick unwillkürlich auf mein Kleid. "Hey wow Bu, was ist denn plötzlich in dich gefahren? Ist etwa wer gestorben?" Fragt Son Goku mich gleich darauf feixend, wobei er völlig ungeniert auf mich zeigt. Ich sehe ihn mit tödlichem Blick an, dann antworte ich ihm säuerlich und extrem kurz angebunden. "Frag Vegeta, dann weißt du s okay?" Ich ignoriere ihn, wobei ich mich gleichzeitig vo meiner Mutter verabschiede. "Also Mama wir müssen los, tschüssssiiii...bis nachher. Ach ja und den Penner hier neben mir nehm ich besser mit, bevor er noch auf dumme Ideen kommt. Der muss ja schließlich auch noch ran und oh man ich hoffe Chi-Chi nimmt seine Füsse nacher als Fußabstreifer her!" Mit einem süsslichen Grinsen ziehe ich meinen wiederstrebenden Freund anschließend einfach hinter mir her zur Türe hinaus in Richtung der Schule. Also so schwer wie heute, ist mir der Weg dahin aber sicherlich noch nie gefallen. Etwa eine halbe Stunde später sind Son Goku und ich endlich da. Völlig ausser Atem und total entnervt. Weil mein nichtsnutziger Kumpel unterwegs wieder wie üblich rumgetrödelt hat und dabei nicht`s besseres zu tun hatte, als mich dabei die ganze Zeit aufzuziehen. So als kleiner Racheakt dafür, dass ich ihn gerade vorhin vor meiner Mom zusammengestaucht habe. Die Stunde hat schon begonnen, wir kommen beide wie so oft zu spät! Oh man, das gibt Mecker von Frau Takeshi, sie hasst Unpünktlichkeit wie die Pest. Mit einem zaghaften Klopfen mache ich mich schließlich bemerkbar, denn Son Goku hat mich vorgeschoben, ebenfalls wie immer. "Herein!" Ist jene ungehaltene Frauenstimme von der anderen Seite her sehr deutlich vernehmbar, die meinen ohnehin schon übernervösen Magen auf ein Minimum zusammenschrumpfen lässt. Ich mach vorsichtig die Türe auf und strecke den Kopf hinein, bevor ich mich reichlich verlegen ganz durch die Türe hindurch schiebe. "Ent...entschuldigen sie bitte unser zuspätkommen Frau Takeshi.....wird nicht wieder vorkommen....versprochen!" Meine Stimme klingt kleinlaut und ziemlich dünn. Doch die Lehrerin sieht mich nur völlig irritiert an. "Äääää...ja schön mein Kind....!" Sagt sie und klingt ebenfalls verwirrt. "Aber wer bist du denn? Ämmm....ich schätze du musst dich in der Türe geirrt haben junges Fräulein, das hier ist die elfte Klasse der Orange High Star!" Sagt sie und sieht mich dabei nachsichtig lächelnd an. Völlig verdattert starre ich meine Lehrerin an. Hä...bin ich jetzt im falschen Film....oder was? Erkennt die etwa ihre eigenen Schüler nicht mehr wieder? Doch dann habe ich mich einen Moment später gefangen. "Ich weiß...sage ich anschließend selbstbewusst, das ist meine Klasse!" Denn im selben Augeblick wird Son Goku hinter mir sichtbar, der ebenfalls das Klassenzimmer betritt. "Morgen allerseits!" Nuschelt er keine Spur verlegen und drückt sich hastig an mir vorbei zu den Anderen. Atemloses Staunen ist daraufhin alles, was ihm und mir entgegenkommt. Trau Takeshi stutzt. "Ämmm Bulma.....richtig?" Sagt sie und lächelt schwach. Die Verwirrung ist ihr noch deutlich anzusehen. "Ja das ist mein Name, gibt`s damit ein Problem?" Antworte ich ihr vielleicht eine Spur zu kurzangebunden. Denn sie erwiedert mir daraufhin schon wieder in ihrer gewohnten Stimmlage. "Nein.....wurde aber auch höchste Zeit....das gibt einmal Nachsitzen....für wiederholtes Zuspätkommen, Unpünktlichkeit verdient eine Bestrafung!" Oh nein womit hab ich das verdient. "Oh Son Goku du elender Mistkerl und das nur wegen dir, jetzt hab ich den Salat!" Knurre ich leise vor mich hin und endlich hab ich auch die Gelegenheit, meine anderen Mitschüler zu begutachten. Wobei mich natürlich ein bestimmter JEMAND ganz besonders interessiert, von dem ICH ja nicht weiß was er heute wohl anziehen wird. Doch als ich endlich an Frau Takeshi`s Nilpferd ähnlichem Revuekörper vorbei den Rest meiner Klassenkameraden in`s Blickfeld kriege, kann ich sehen, wie sich die tollsten Grimassen auf ihren völlig überraschten Gesichtern abzeichnen. Aber am schärfsten von allen ist zweifellos der von Kazumi, die kann glaub ich gar nicht fassen, was sie hier geboten bekommt, denn sie kriegt sich vor Staunen kaum noch ein. Tja eine Miss Briefs im Kleid sieht man ja schließlich auch nicht alle Tage...oder? Ich versuche mir sowenig wie möglich davon anmerken zu lassen, als ich mich kurz darauf unauffällig auf meinen Platz neben Chi Chi schiebe, die mich angrist wie ein Honigkuchenpferd. Es fällt mir extrem schwer nicht laut loszulachen als ich es sehe, doch dann wandert meine Aufmerksamkeit plötzlich woanders hin. Neugierig, verstohlen seh ich mich um und dabei fällt mir erst auf das Vegetas Platz noch leer ist. Das versetzt mir einen plötzlichen schmerzhaften Stich, mein Herz beginnt ängstlich verzweifelt in meiner Brust zu hämmern. Verdammt wo ist er? Er ist doch die letzte Zeit nicht mehr zu spät gekommen und ausgerechnet heute ist er nicht da! Oh Gott was mach ich denn jetzt, er wird doch nicht kneifen? Oder doch? Aber noch bevor ich diesen schrecklichen Gedanken zuende gedacht habe, werde ich unsanft von Frau Takeshi`s ungeduldiger Stimme abgelenkt. "Soooo ...meine Lieben!" Sagt sie lächelnd. "Na dann worauf warten wir noch lasst uns anfangen. Ich bin wirklich sehr gespannt wieviel Mühe Ihr euch bei euren Übungen gegeben habt. Der Rest des Wettcomites kommt in ein paar Minuten und dann geht`s los und wer glaubt sich drücken zu können, den muss ich leider auf`s Äußerste entäuschen. Es kommt keiner drum rum!" Ein deutliches leises Murren macht sich daraufhin in der Klasse breit und Chi Chi stöhnt leise aber deutlich hörbar neben mir. "Verdammt, na das kann ja lustig werden!" Ich sehe sie mit einem zerknitterten Lächeln an und klopfe ihr danach aufmunternd auf die Schulter. Aber plötzlich werden wir abgelenkt, denn es klopft nur eine Minute später zaghaft an die Türe des Klassenzimmers. Frau Takeshi sieht auf. "Herein!" Donnert sie abermals mit ihrer Gewitterstimme. Die Türe öffnet sich zaghaft und herein tritt......der Musiklehrer. Meine ohnehin schon schlechte Laune verwandelt sich jäh in Grabesstimmung. Das ist der Falsche....verdammt! Doch aufeinmal wird hinter dem Lehrer noch eine andere Person sichtbar. Herr Shitake hat jemanden mitgebracht. Mir bleibt fast das Herz stehen, als ich kurz darauf sehen kann, um wen es sich dabei handelt. Es ist niemand anderer als Vegeta! Na Gott sei Dank, endlich....das wurde aber auch höchste Zeit! Herr Shitake begrüsst die Lehrerin höflich und will ihr offenbar etwas erklären, worauf sie kurz danach nickt, den zu spät gekommenen Übeltäter nur mit einem leicht strafenden Blick bedenkt und Vegeta daraufhin mit einer knappen Handgeste bedeutet, dass er sich auf seinen Platz setzen soll. Was der auch umgehend danach sofort in die Tat umsetzt, wobei er sich hastig auf seinen Platz neben Kazumi fallen lässt. Die sieht ihn an, wie vom Donner gerührt und ich kann gut verstehen warum, denn er sieht umwerfend aus. Neugierig beobachte ich Vegeta aus den Augenwinkeln heraus. Sein cooles Outfit, das mir sofort ins Auge sticht ist echt der Hammer. Wow ich hatte schon beinahe vergessen, wie gut er aussieht. Außerdem beschäftigt mich die Tatsache, das er nicht pünklich war und die sich zwangsläufig daraus ergebende brennende Frage..... warum? Na ja ich denke ich werd`s nachher sicherlich herausfinden, spätestens dann, wenn ich mit ihm das Tanzbein schwingen muss. Kapitel 35: Zeig was du gelernt hast .... ----------------------------------------- Tja und nun ist es wohl soweit mein Untergang naht unausweichlich. Mein Gesicht nimmt jenen ungesunden grünlichen Farbton an, den ich immer dann kriege, wenn`s mir gar nicht gut geht. Ich höre wie in Trance die Stimme des Musiklehrers und die von meiner Klassenlehrerin an mein Ohr dringen, mein Gehirn ist aufeinmal wie leergefegt. Ich fühle mich ganz schrecklich....so als ob ich mich auf der Stelle übergeben müsste, während nur ein paar einzelne Wortfetzen an meinen völlig überforderten Verstand vordringen. Die Aufregung macht mich ganz verrückt. Es wird nach dem Zufallsprinziep ausgelost und zwar nach den Vornamen der Jung`s. Das heißt also im Klartext, der männliche Part zieht den Tanz, den das Paar im Anschluß daran vorstellen soll. Na toll, bei meinem Glück erwischt Vegeta garantiert den Schlimmsten, den ich mir nur vorstellen kann....*schluck*... Ein kleines leises Geräusch direkt vor mir schreckt mich jedoch schlagartig aus meiner Wahnvorstellung hoch, denn irgend jemand versperrt mir urplötzlich wie aus dem Boden gewachsen, die ungetrübte freie Sicht nach vorne zum Lehrerpult. Mein Kopf hebt sich mit einem unwilligen Laut, mit dem ich gleichzeitig versuche denjenigen, der mir da so unverschämt im Blickfeld steht, durch energisches Armwedeln dazu zu bewegen, sich von dort auf der Stelle zu verziehen. Damit ich sehen kann was vorne passiert! Doch meine Augen werden augenblicklich gross wie Wagenräder, als ich registriere um wen es sich dabei handelt. Denn es ist niemand anderer als mein Tanzpartner.....VEGETA! Der Kerl hat sich einfach ganz frech vor Chi-Chis Platz gestellt, der mittlerweile völlig verweist ist, da die sich praktischer Weise schon mal zu Son Goku verzogen hat. Er beugt sich neugierig zu mir vor, um mir genau in die Augen zu sehen. Überrumpelt und etwas unsicher starre ich ihn ebenso überrascht an. "Oh...ha...hallo...w...was machst du denn schon hier, sind wir nicht erst so ziemlich am Schluß dran?" Frage ich ihn wie aus der Pistole geschossen. Wobei ich auf die übliche Begrüssungsfloskel heute Morgen ganz verzichte und sich mein Gesicht im Anschluss daran nur noch übler verfärbt. Doch er lacht nur leise, dann antwortet er mir mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Nein du hast Glück, es dauert noch bis wir Beide an der Reihe sind. Hmmm....aber ich wollte mal nach dir sehen, denn ich hab so das unbestimmte Gefühl, wenn ich dich so ansehe, dass du ein bisschen Unterstützung gebrauchen kannst!" "Ha..ha sehr witzig!" Anworte ich ihm brüsk, wobei ich ihn verärgert anblicke. Da fällt mir zu ersten Mal auf, das er heute irgendwie anders ausieht als sonst. Nur leider komm ich nicht so wirklich drauf, woran das liegen könnte, oder ob ich mir das am Ende in meiner Aufregung einfach alles nur einbilde? Doch endlich nach zwei aufmerksamen, schweigenden Minuten, in denen ich den Ärmsten einfach nur von oben bis unten angestarrt habe, fällt bei mir endlich der Groschen. Ja klar das ist es! Ihm wächst ein Bart! Mich trifft beinahe der Schlag. Der Kerl hat unübersehbar die flaumige aber schon recht ausgeprägte dunkle Matte auf der Oberlippe bei seiner morgendlichen Rasur stehen lassen, wenn ER heute überhaupt schon einen Rasierer gesehen hat. Hmmmm...das Ganze sieht irgendwie komisch aus, hübsch, hässlich würde ich sagen. Ich meine ich mag ihn verdammt gerne, aber ohne Bartansatz noch viel lieber. Ich kann Bärte nicht ausstehen, mein Dad trägt auch keinen, aber ich muss dennoch wiederwillig zugeben....es hat was! Es lässt ihn wesentlich älter auf mich wirken und hat dabei gleichzeitig einen merkwürdig erotischen Touch. Der Bartansatz hat sowas verbotenes schurkenhaftes an sich, das mich unbewusst richtig nervös macht. Ach quatsch, sag mal was denke ich denn da eigentlich? Oh Gott ich spinn ja total....Bulma du hast einen Schuß, daß du s nur weißt! Schimpfe ich mich selbst aus, um meine Gedanken zu sammeln und mich wieder in die Realität zurück zu holen. Ich hoffe trotzdem dass, das Ganze keine Absicht bei ihm war und er das Gemüse einfach nur vergessen hat. Er war ja immerhin ziemlich spät dran heute Morgen. "Hey...DAS... da ist aber nicht dein Ernst oder?" Frage ich ihn kurz darauf, wobei sich meine Augenbrauen im Anschluss daran skeptisch in Richtung Himmel ziehen, während ich mit einem leichten Kopfnicken auf seine Gesichtsmitte deute. Vegetas völlig verwirrter Blick, den er mir daraufhin zuwirft, bringt mich unwillkürlich zum Lächeln. "Na ich meine das Gemüse, das sich da so frech auf deiner Oberlippe ansiedelt, man du siehst aus wie`n Pennbruder.....Süsser!" Setze ich seufzend nach, als er noch immer nicht reagiert. "Ohhhhhh...ach soooo...das!" Antwortet er mir daraufhin endlich etwas gedehnt. "Ämmm....nein...eigentlich nicht.... sorry, aber ich hatte heute morgen keine Zeit mehr, meine Cousine hat geschlagene Anderthalbstunden das Bad blockiert. Ich hätte sie umbringen können! Tja aber so ist Lifa eben...sowas wie Rücksicht kennt die nicht. Na ja und das hieß für mich heute dann leider Rasierer....ade! Die Zeit hat nur noch zum duschen und anziehen gereicht. Oh man, ich hab noch nicht mal was gefrühstückt." Fügt er mit einem leicht verlegenen Grinsen auf den Lippen hinzu und fährt umgehend fort. "Das ist übrigens auch der Grund wieso ich heute so spät dran bin, ach ja und ausserdem hat mich der Musiklehrer noch auf dem Weg hierher abgefangen und völlig zugetextet...urg....echt grauenhaft. Na ja aber was soll`s....ich hab`s schließlich doch noch geschafft und das ist das Wichtigste oder?" Vegeta sieht mich durchdringend an, wobei er mich keine Sekunde aus den Augen lässt. "Ja dem Himmel sei Dank!" Antworte ich ihm somit hastig, während ihn dabei gleichzeitig etwas verlegen anstarre. "Ich....ich habe nämlich für einen klitzekleinen Augenblick gedacht, dass ich mit jemand Anderem vorlieb nehmen müsste!" Füge ich danach kratzbürstig hinzu. "Ach und wäre das wirklich soooo schlimm gewesen?" Unterbricht er mich aufeinmal frech grinsend. "Grrrrr....das weisst du ganz genau....no Ouji! Ich kann den Sch.....nicht wirklich und ohne dich noch viel weniger, also hör auf mich zu nerven...Scherzkeks!" Fauche ich ihn schmollend an. Doch unser beider Aufmerksamkeit wird plötzlich jedoch schlagartig auf die beiden Lehrer am Pult gelenkt, noch bevor er mir was darauf antworten kann. Weil sich beide anscheinend endlich entschlossen haben mit dem Theater anzufangen. "Chi-Chi - Goku!" Bellt Frau Takeshi meine Freunde anschließend rüde an. "Ihr macht den Anfang!" Ich sehe zu Son Goku hinüber, unsere Blicke treffen sich. "Viel Glück!" Raune ich ihm leise zu und sende ihm ein leichtes und gleichzeitig aufmunterndes Augenzwinkern hinüber. Er grinst mich jedoch nur an und stolpert danach ziemlich verlegen nach vorne, um den den Inhalt des "Loseimers" genauer zu ergründen und sich ein`s der unmengen von Zettelchen rauszuholen. Son Goku macht den Zettel auf und wechselt schlagartig die Farbe. "Sch.....flucht er leise...verdammt ausgerechnet ....!" Frau Takeshi zieht eine Augenbraue hoch. "Na...und...? Was steht drauf?" Fragt sie ihn ungeduldig. Son Goku seufzt und gibt ihr den Zettel in die Hand. Sie liest was draufsteht und lächelt plötzlich. "Hey na ist doch schön, ich weiß gar nicht was du hast junger Mann!" Sagt sie zuckersüss. "Gut, äämmmm....dann zeigt mal was ihr könnt!" Und zu uns gewandt fährt sie noch immer lächelnd fort. "Also für alle, Son Goku und seine Partnerin Chi-Chi werden uns nun den allseitsbeliebten Tango präsentieren!" Wow...na das nenn..ICH..wirklich Schwein gehabt. Der...ist schon mal, weg denke ich erleichtert. Denn...DER...ist nämlich auch nicht grad mein Ding. Bei dem bin ich soweit ich mich zurückerinnern kann Vegeta mehr auf den Füssen rumgelatscht als sonst was, der Ärmste hat`s aber mit Fassung getragen. So ein Pech, das gleich die beiden Ersten so einen schweren Ausdruckstanz erwischt haben und dann auch noch Son Goku...ich beneide ihn wirklich kein Stück darum. lol Er führt seine Partnerin etwas unsicher nach vorne, um in Position zu gehen. Abermals hab ich die Gelegenheit die Beiden zusammen zu beobachten und muss einmal mehr feststellen, das sie auch ein hübsches Pärchen abgeben. Chi-Chi sieht in ihrem wolkenlosen sommerhimmelblauen langen Kleid richtig niedlich aus, soweit ich das als Mädchen überhaupt beurteilen kann. Ihre dunklegrauen, beinahe schwarzen Augen und das ebenso dunkle Haar stechen richtig aus dem intensiven Blau ihres Kleides hervor. Chi-Chi lächelt ihren Freund aufmunternd an und dann geht`s auch schon los für die Beiden. Irgend ein unbekannter Oldie aus dem letzten Jahrhundert würde ich sagen. Hmmmm..... aber irgendwie passt es zu ihnen und wie ich sie so zusammen tanzen sehe, hab ich das unbestimmte Gefühl, dass sie wirklich füreinander bestimmt sind. Ich kann es nicht genau feststellen, doch es liegt irgendwas greifbar in der Luft. Schon der Ausdruck ihres Tanzes ist seltsam prickelnd....wow....und dazu auch noch vollkommen fehlerlos und einfach klasse! Ich beobachte derweil heimlich meinen eigenen Tanzpartner. Vegeta starrt die beiden atemlos, angestrengt und äusserst kritisch an, so als ob er jeden ihrer Schritte analysieren würde. "Oh man das wird wirklich schwer! Die Beiden sind echt gut....verdammt!" Murmelt er schließlich leise kaum hörbar in meine Richtung. Son Goku und Chi-Chi sind ein paar Minuten später fertig. Alle sind schwer begeistert, denn nicht`s desto Trotz....Fairness muß sein. Die Beiden waren nämlich echt super! So geht es denn in kleineren und auch mal grösseren Abständen weiter, bis die Reihe endlich an Yamchu und Kazumi gelangt. Der Ärmste guckt nicht sehr fröhlich drein, als er schließlich dran ist das Zettelchen für sein Paaring zu ziehen. Yamchu macht die Augen zu und greift blind in den Behälter, zieht willkürlich einen der vielen Zettel heraus und hält ihn verlegen grinsend der Lehrerin unter die Nase. Frau Takeshi macht ihn auf und verkündet laut das Ergebnis. Meine Güte deren Glück will ich auch mal haben. Der Kerl hat tatsächlich den leichtesten Tanz von allen gezogen. Den Fox! Man sieht`s ihm auch deutlich an. Die Erleichterung ist ihm wie in Großbuchstaben in`s Gesicht geschrieben, als er Kazumi kurz danach auch nicht so ungeschickt über den Tanzboden dirigiert, wie ich erstaunt feststellen muss. Allerdings ist bei diesem Paar leider nicht so ganz klar, wer hier eigentlich wen führt. Also ich für meinen Teil würde nämlich behaupten, dass Kazumi eindeutig die Hosen anhat und Yamchu das Mädchen ist! lol Sie lässt dem armen Jungen null Chancen sich gegen sie durchzusetzen. Was ihnen letztendlich das nicht unverdiente, schadenfreudige Gelächter der restlichen Klasse, mir eingeschlossen einbringt, obwohl ich ihn eigentlich mag. Doch das vorletzte Paar hat danach dann echt den Vogel abgeschossen. Ich glaub niemand war bisher annähernd so schlecht wie die. Mal abgesehen von mir, aber ich war ja noch nicht dran. Mike einer meiner Karatekomilitonen ist wirklich nicht zu beneiden, das Mädel ist ihm andauernd auf den Füssen rumgestiegen. Was er jedesmal mit schmerzhaft verzerrter Mine komentierte und so wie ich sehen kann wohl wirklich froh war, als er`s endlich überstanden hatte. Nun also dann bleiben zu guter Letzt wohl nur noch Vegeta und ich übrig, das Paaring Briefs und no Ouji, was Frau Takeshi als ob sie Gedanken lesen könnte eine Minute später auch schon leicht entnervt, aber dennoch freudestrahlend verkündet. Weil wir`s dann nämlich endlich alle hinter uns gebracht haben. "Na also ihr beiden Hübschen, dann legt mal los und wenn Ihr euch halbwegs vernünftig anstellt, seid ihr auf jeden Fall schon mal nicht Letzter!" Sagt sie gutmütig lächelnd zu uns. Worauf sie einen vernichtenden Blick von mir erntet. Wie witzig ....haha...ich lach mich tot, wenn Blicke töten könnten, wäre sie jetzt vermutlich schon umgefallen. Kapitel 36: Zeig was du gelernt hast....Teil 2 ---------------------------------------------- Es wird ernst... Aus Bulmas Sicht gesehen... Die ganze besch......Situation ist jedoch geradezu ein gefundenes Fressen für Kazumi und wie wenn sie nur darauf gewartet hätte mir eins auszuwischen, zischt mir das Biest sofort danach hinter vorgehaltener Hand zu. "Hey Briefs, pass lieber auf, hoffentlich kann der Ärmste seine Füße überhaupt noch finden, wenn du sie ihm nachher breitrittst.....Trampeltier und übrigens ist es ein Wunder, dass ich dich vorhin überhaupt erkannt hab." "Ich wusste ja gar nicht, das es Besenstiele auf zwei Beinen gibt! Hättest du kein Kleid an, hätte man dich glatt mit nem Kerl verwechseln können!" So hätte sie vermutlich noch eine ganze Weile weitergemacht wenn sie gekonnt hätte, doch mein unmissverständlicher Gesichtsausdruck, zeigt ihr nur zu deutlich, dass sie jetzt besser den Mund halten sollte, bevor sie ernsthaft Schaden nimmt. Wären wir nicht hier und von allen beobachtet, würde ich Kazumi am liebsten auf der Stelle ihr vorlautes Mundwerk abstellen. Ich kann einiges ab, aber irgendwann ist sogar meine hohe Reizschwelle ausgereizt und dann sollte man sich in acht nehmen, denn das könnte unangenehme Folgen haben. Besenstiel ...pahhhhh....ich glaub die spinnt wohl, was glaubt die blöde Kuh eigentlich wer sie ist? Mein Puls ist auf hundertachzig....na die kann was erleben wart`s nur ab, irgendwann kommt meine Chance, ihr ihre ganzen Gemeinheiten heim zu zahlen. Die Zicke ist doch nur eifersüchtig weil Vegeta mich ihr als Tanzpartnerin vorgezogen hat...das ist alles. Besagter macht sich indessen jedoch gutgelaunt auf den Weg zum Lehrerpult, er hat glücklicherweise von dem ganzen blöden Gesülze nichts mitbekommen. Ich versuche derweil ebenfalls Kazumi auszublenden und mich lieber ganz auf unsere Aufgabe zu konzentrieren, das wird auch ohne ihre unqualifizierten Kommentare schon schwer genug werden. Ich sehe angespannt nach vorne, um seine Reaktion abzupassen, wenn er den Zettel zieht. Mein aufmerksamer Blick fällt abermals auf sein recht ungewohntes Outfit. Interessiert nehme ich ihn genauer unter die Lupe. Er trägt heute im Gegensatz zu sonst nur schwarz und wie ich auch ebenfalls sehr figurbetont und ich muß zugeben, dass es mir durchaus gefällt. Das was er trägt steht ihm wirklich verdammt gut, er hat Geschmack. Sein durchtrainierter Body mit dem schwarzen Haar und seinen geheimnisvoll dunklen Augen wird dadurch richtig stilvoll betont. Wow.....ich bin sprachlos, wieso ist mir das vorhin noch nicht aufgefallen? Verdammt noch ein Grund mehr wieso diese Mission von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist. Er gefällt mir einfach zu sehr, als das ich das Ganze über mich ergehen lassen könnte, als ob es mich nicht`s anginge. Doch meine Gedankengänge werden aufeinmal jäh unterbrochen, denn Vegeta hält plötzlich den Zettel allen Ägernisses in der Hand, welchen er daraufhin prompt der Lehrerin übergibt. Gespannt halte ich den Atem an. Hoffentlich...bitte ....bitte....lass es was sein, das ich halbwegs kann! Ich schicke ein heimliches Stoßgebet zum Himmel und bitte inständig darum, dass es ein leichter Tanz ist. Doch der Herr hat mein Gebet wohl nicht erhört. Denn mir fällt alles aus dem Gesicht, als ich wie von ganz weit weg höre, was Frau Takeshi von dem blöden Zettel abliest. Meine Schreckensvision wird auf der Stelle wahr...es ist ausgerechnet einer dieser Lateinamerikanischen Tänze die, die ich noch nie kapiert habe und auch noch der schwierigste.....der Mambo! Shit ausgerechnet der Tanz, den ich bisher immer total geschmissen hab und nun hat er ihn auch noch gezogen, ich hab`s kommen sehen. Das ist mein gnadenloser Untergang. Doch Vegeta lässt sich nicht`s anmerken, sein Gesicht bleibt ausdruckslos. Ja er setzt sogar ein richtiges professionelles Pokerface auf, während er gelassen in meine Richtung sieht. "Ääämmmm...Bulma kommst du?" Fragt er mich plötzlich leise. "Oh Gott...muss ich?" Stöhne ich gequählt auf und sehe ihn dabei fast flehend an. Was mir augenblicklich ein gehässiges Grinsen der Anderen einbringt, ausgenommen von Son Goku und Chi Chi. Mein bester Freund versucht mir statt dessen Mut zu machen, indem er mir aufeinmal sachte, aufmunternd auf die Schulter klopft und leise hinzufügt. "Na geh schon, er wartet. Das schaffst du schon, denk an deinen Stolz Bu, du kannst es doch! Ich weiß es!" Ein dankbarer Blick ist die Belohnung die mein bester Freund dafür von mir erntet. Wobei ich etwa zeitgleich den Weg nach vorne antrete, meine Schultern straffe und alles andere um mich herum völlig ausblende, alles bis auf Vegeta. "Okay also schön, dann mal los ich bin da!" Sage ich mit leicht zitternder Stimme, als ich bei ihm ankomme. Vegeta sieht mir jedoch recht gelassen entgegen. "Hey alles wird gut, nicht verrückt machen, du kannst es! Vertrau mir, wir schaffen das, denk einfach an was Schönes, das entspannt!" Flüstert er mir leise zu, als ich Sekunden später direkt vor ihm stehe. "Na du hast vielleicht gut reden Vegeta...DU..... kannst es ja!" Antworte ich ihm vor angestauter Nervosität jedoch ruppiger als ich eigentlich wollte. "Ach was...quatsch red nich so einen Stuss, du kannst das auch, wenn du nur willst Briefs, denk einfach nur daran, was ich dir beigebracht habe....okay?!" Sagt er daraufhin betont locker und hält mir die Hand hin. "Na ....los komm schon, wir zeigen denen mal was einen richtigen Tanz ausmacht! Stell dir doch einfach vor, du wolltest mich verführen oder so, wenn dir das leichter fällt...hmmmm?" Ergänzt er seinen Satz so leise, das nur ich ihn hören kann. Wobei plötzlich ein geheimnisvoll undurchsichtiges Lächeln seine schönen geschwungenen Lippe teilt, das mich augenblicklich leicht erröten lässt. Doch er fährt so ungezwungen fort, als ob er einen Scherz gemacht hätte... "Ich weiß das, das natürlich völliger Quatsch ist, aber es funktioniert meist recht gut. Oder magst du mich etwa nicht?" Fragt er mich forsch, wobei er mich keine Sekunde aus den Augen lässt. Ich sehe ihn verstört an nicke jedoch sachte mit dem Kopf. Vegeta erwidert meinen Blick und sagt im Anschlußß daran etwas zittriger als er vermutlich will... "na also geht doch!" In diesem Augenblick legt sich urplötzlich ebenfalls ein leichter Anflug verlegener Wangeröte auf sein Gesicht. Doch es ist schwer das wirklich abzuschätzen, denn nur Sekunden später lässt er sich nichts mehr anmerken, seine Mimik ist ausdrucklos wie immer. Doch mein eigener Gesichtsausdruck muss deutlich Bände sprechen, denn er grinst auf einmal gewohnt überlegen und es ist mehr als offensichtlich, dass er sich wesentlich besser im Griff hat als ich. "Also was ist, fangen wir an Briefs?" Fragt er mich danach völlig ruhig in normaler Lautstärke. "Grrrrr....na schön, mehr als blamieren kann ich mich ja nicht oder?!" Antworte ich ihm seufzend, doch die Lehrerin unterbricht uns ungeduldig. "Was ist, seid Ihr jetzt endlich fertig? Wir wollen anfangen!" Vegeta lächelt sie entwaffnend an. "Ämmm...ja also von uns aus schon, es kann losgehen." Danach schnappt er mich einfach an der Hand noch bevor ich irgendwie dagegen protestieren kann, wobei er mich etwa zeitglich für die Grundaufstellung direkt so vor sich positioniert, dass ich mit dem Rücken zu ihm stehe und er den Rest der Klasse über meine linke Schulter ziemlich unverschämt angrinsen kann. Das ist die Grundstellung, die wir geübt hatten. Bei der ich mich aber jedesmal Aufgrund meiner fürchterlichen Nervosität halbtotlachen musste, nur allein schon wenn er mich dabei versehentlich berührt hat, denn ich bin total kitzlig. Aber wie es aussieht will er`s trotzdem wissen, mir wird schlecht, oh man er ist einfach unmöglich. Spinnt er wie kann er nur? Aber offensichtlich vertraut er seinem Instinkt mehr als ich meinem. Vegeta legt seinen Arm Sekunden später locker um meine Taille, wobei er mich dabei einfach an der Hand festhält. Ich spüre seine angenehme Wärme im Rücken, die Kraft seines Händedrucks, das beruhigt etwas. Doch als er meinen anderen Arm prompt frech nach oben um seinen Hals legt, kann ich mir ein peinliches Grinsen gerade noch verkneifen. Ich bin wie gelähmt vor Aufregung, ich warte wie ein ängstliches Kaninchen auf die Schlange, als die Lehrerin die Musik startet. Die ersten Takte rauschen einfach an mir vorbei. Doch als Vegeta mich gleich darauf mit einer kraftvollen Anfangsdrehung schwungvoll nach vorne von sich wegschiebt und die Musik in meine Beine fährt fällt alles von mir ab. Meine Angst, meine Unsicherheit und Nervosität...alles ist aufeinmal wie weggeblasen. Ich fühle mich wie in einem fernen Traum. Es zählen nur noch er und ich. Vegeta fängt mich gekonnt wieder ein. Er schiebt sich im Anschluss daran ganz nah an mich heran und drückt mich fest an sich. So sehr, das ich ihn überdeutlich spüren kann. Sein warmer Atem sreift unabsichtlich meinen Hals, das jagt mir wie so oft eine Gänsehaut über den Rücken und macht mir weiche Knie. Der Mambo ist wie schon erwähnt ein lateinamerikanischer Tanz und wird somit auch mit sehr viel Leidenschaft und Ausdruckskraft getanzt. Doch die fehlt uns offensichtlich auf keinen Fall. Mein Herz klopft wie verrückt in meiner Brust und das nicht nur vor Anstrengung. Alles andere um mich herum verblasst....ich sehe nur ihn.....nur wir beide sind wichtig und nichts sonst. Langsam werde ich etwas mutiger, mein Blick sucht den meinens Partners und ein äußerst seltenes zauberhaft, charmantes Lächeln legt sich dabei plötzlich verführerisch auf meine Lippen. Eines, das ich mir so gar nicht zugetraut hätte. Er wollte das ich dieses Spiel mit ihm spiele, bitte sehr, das kann er haben und er steigt tatsächlich voll drauf ein. Denn der Blick, mit dem er mein zaghaft anziehendes Lächeln erwiedert, kippt mich beinahe aus den Schuhen. Er flirtet mit mir wie ein Profi. Mein Herzschlag beschleunigt sich beängstigend, so sehr das ich mich des Gedanken`s nicht erwehren kann, das er ihn doch schon fast hören muss. Vegeta dirigiert mich derweil geschickt durch den Raum und ich habe dabei das Gefühl, als ob ich fliegen würde wie eine Feder. Ich drehe mich in eleganter Vollendung im Kreis um mich selbst. Das ist ein so wunderbares berauschendes Gefühl, das ich ewig so weitermachen könnte. Seine Nähe ist unglaublich, ein Überborden der Sinne.....gott ich bin süchtig nach ihm, ist das nicht schrecklich? Ich hätte nicht geacht, das ich mich jemals so in in jemanden verlieben könnte. Meine Wangen glühen, doch das ist mir in diesem Augenblick völlig egal. Ich kann mich nicht andauernd selbst belügen, soll er doch ruhig spüren wie es in mir aussieht, ich mag ihn eben verdammt nochmal und das ist ja schließlich nicht verboten oder? Und wie wenn er Gedanken lesen könnte, rückt er in diesem Augenblick plötzlich ganz nahe an mich heran, wobei sich auf einmal eins seiner Beine frech hinter mein Gesäß schiebt und er mich über seinen Oberschenkel leicht nach hinten fallen lässt, während er mir mit seinem Oberkörper folgt. Er zieht mich elegant wieder hoch und ich schiebe ihn gleich darauf spielerisch mit dem ausgestreckten Arm ein kleines Stück von mir weg und halte ihn so etwa eine Armlänge auf Abstand. Dieses rasante Spiel beginnt langsam enorm Spass zu machen und lässt sich ausarbeiten. Ich halte ihn so noch eine ganze Weile ein Stück auf Abstand, wobei sich mein Blick jedoch geradezu aufreizend in seinen hineinbohrt und ihn herausfordern will...dabei sagt....komm doch....ich warte, du traust dich ja doch nicht.... Doch anders als erwartet reagiert er tatsächlich prompt auf meine offensichtliche Kampfansage. Denn auf einmal fasst er meine Hand plötzlich so schnell, dass ich nicht mehr reagieren kann und zieht mich danach im Kreis, mit einer kraftvollen Drehung so zu sich her, dass er mich wie zu Beginn in der Ausgangsstellung hält. Es gibt kein Entkommen. Nur Sekunden später spüre ich schon, wie sich seine warmen Lippen aufeinmal unten direkt an meinem Haaransatz sachte auf meinem Hals legen und er mir im Anschluss daran einen zarten verstohlenen Kuss gibt. Mir schießt augenblicklich die Röte in`s Gesicht....wow....was....was war denn das? Ich glaub`s einfach nicht, er hat s tatsächlich gewagt. Meine Knie werden weich wie Butter. Ein Glück das wir gleich fertig sind und das Lied gerade zuende geht. Länger hätte ich wohl nicht mehr durchgehalten ohne mich zu verraten, ich weiß nicht was passiert wäre, wenn er es nochmal getan hätte! Jetzt kann ich nur hoffen, dass es niemand sonst mitbekommen hat, denn das wäre oberpeinlich, doch wie ich Sekunden später noch völlig außer Atem festestelle, hat es offenbar wirklich keiner gemerkt, denn die Gesichter sehen nicht verblüffter aus als sonst. Vegeta lässt mich anschließend mit einer kleinen eleganten Drehung von sich weg los und hält mich nur noch locker an der Hand. Während wir beide schweratmend verschnaufen. Wow das war ganz schön anstrengend und bei meiner Aufregung doppelt. Wir vermeiden es jedoch beide tunlichst uns dabei anzusehen, denn ich weiß nicht was dann passieren würde. Abwartend mustern wir den Rest der Klasse und die beiden Lehrer. Atemloses Staunen ist jedoch alles was wir daraufhin zu Gesicht bekommen. Ich denke wir haben ganz schön Eindruck hinterlassen, denn wir waren meinem Gefühl zufolge beinahe fehlerlos, obwohl ich das niemals für möglich gehalten hätte. Doch unsere Lehrerin strahlt Vegeta und mich begeistert an und überschüttet uns voll des Lobes, nachdem sie kurz Rücksprache mit unserem Musiklehrer gehalten hat, während wir versuchen in der Zweischenzeit möglichst unauffällig wieder an unseren eigenen Platz zu gelangen. Kurz darauf fällt die Entscheidung....Frau Takeshi verkündet uns das Urteil. "Exzelent, das war sehr schön! Na seht ihr es geht doch, an den Beiden könnt ihr euch mal ein Beispiel nehmen. Das war einfach toll, was die beiden an Leistung gebracht haben, also für meinen Geschmack sogar fast schon eine Spur zu gut und das in so kurzer Zeit. Wirklich erstaunlich und dabei war ich urprünglich der Meinung dass die beiden sich nicht mögen...tja so kann man sich wohl täuschen. Es geht alles wenn man nur will. Doch sie ist noch lange nicht fertig und fügt gutgelaunt hinzu. "Na schön ich denke hiermit dürfte wohl eindeutig geklärt sein, wer diesen kleinen Wettbewerb für sich entscheiden konnte und ich denke jeder wird mir der Fairness halber zustimmen, das dies verdient an Vegeta und Bulma geht. Sehr schön....ihr beide gebt wirklich ein schönes Tanzpaar ab." Frau Takeshi schweigt kurz, wobei sie nachdenklich die Stirn in Falten legt, doch dann fährt sie fort. "Ahhmmm....ja unsere Entscheidung ist uns trotzdem nicht leicht gefallen, denn zweifellos haben Son Goku und Chichi ebenfalls eine sehr gute Leistung gezeigt, auch das war fast perfekt. Respekt ich bin sehr stolz auf euch" "Ich bin stolz auf euch alle, das habt ihr gut gemacht." "Gut das war s, ich denke ich brauche mir nun wohl keine Sorgen mehr zu machen das Ihr uns blamieren könntet, wenn euer eigener Abschlussball in einem Jahr statt findet. Ihr habt euch alle sehr angestrengt, das freut mich. Dann können wir ja jetzt wie gewohnt mit dem Unterricht fortfahren!" Sagt sie abschließend und zieht dabei ihr Arbeitsbuch aus der Tasche, zweifellos das untrügliche Zeichen, dass sie wirklich weiter machen will. Das war s, damit dürfte das unschöne Kapitel endlich abgeschlossen sein. Erleichterung macht sich in mir breit, damit kann ich das Thema tanzen endlich at Akta legen und mich auf wichtigeres konzentrieren, zum Beispiel.....Motocross fahren. Seufzend ziehe ich ebenfalls zögernd mein Arbeitsbuch aus der Tasche. Doch nicht ohne vorher noch einen verstohlenen Blick auf Vegeta zu riskieren, der wie wenn er nur darauf gewartet hätte meinen mit einem leicht amüsierten Lächeln auf den Lippen registriert. Kapitel 37: Bulma in Bedrängnis Teil 1 -------------------------------------- Etwa zwei ganze nervige Stunden später....Halbzeit vor der Mittagspause. Es klingelt.....wow nun aber schnell raus hier in die Pause und mir was anderes anziehen. Das Kleid ist zwar nicht unbequem, aber es passt einfach nicht zu mir und ist zudem für die Schule viel zu protzig. Ich brauch meine Alltagsklamotten um mich wohl zu fühlen und zwar schleunigst. So schnell ich kann verdrücke ich mich auf die Mädchentoilette, um meine anderen Sachen, die ich mitgebracht habe anzuziehen. Doch kaum bin ich ein einer der zahlreichen Kabinen verschwunden und hab abgeschlossen, öffnet sich erneut die Türe und mehrere Mädchen betreten lautstark miteinander debatierend den Raum. Eine davon ist ganz sicher Kazumi. Ich hab sie nämlich sofort an ihrem frechen, unverschämten Mundwerk erkannt. Sie ist auch die Wortführerin. Na ja und um wen es sich bei diesem Gespräch dreht, ist mir nach spätestens zwei Minuten völlig klar.....die blöden Weiber reden von mir...wie immer....ist ja nichts Neues! "....also ich sag euch, ich will doch zugerne wissen, wie das kleine Biest es geschafft hat den Kerl so rumzukriegen, das er ihr neuerdings völlig aus der Hand frisst? Erst macht sie sich an Yamchu ran und jetzt auch noch an Vegeta! Dabei gehört der mir....mir ganz allein! Verdammt was hat diese unverschämte Göre nur an sich, was ich nicht hab? Wenn ich nur daran denke, könnte ich mir die Haare raufen, dabei sieht sie doch selber aus wie n halber Kerl, kein Hintern in der Hose und ihre Oberweite lässt auch ganz schön zu wünschen übrig. Was ist also der Grund warum die Kerle so scharf auf sie sind? Verflixt und dabei ist no Ouji ein richtig scharfer Hengst! Einfach..WOW...! Ich hatte ihn schon fast...ganz für mich allein und nun? Shit, diese dumme, einfältige und naive Gans hat so einen Superstecher wie den doch gar nicht verdient!" Kazumi wird jedoch urplötzlich in ihrer mehr als geschmacklos, ausfälligen Schimpforgie von einer ihrer vielen Freundinnen jäh unterbrochen. Es ist der Stimme nach zu Urteilen wahrscheinlich Joey. "Na ja aber sieh`s doch mal so, dich hat er doch auch nicht wirklich völlig abblitzen lassen Kazumi, ich denke du hast sicher noch Chancen bei ihm, wenn du dich ran hältst und sie einfach nicht zum Zug kommen lässt! Männer sind doch so durchschaubar, mit den richtigen Reizen kriegst du jeden rum....selbst den hartneckigsten Ignoranten!" "Ja...richtig, es sei denn, er ist in sie verliebt, dann hast du allerdings verspielt Kazumi!" Schaltet sich auf einmal unvermittelt eins der anderen Mädchen aus meiner Klasse ein. Es ist Liliana, auch eine der vielen Busenfreundinen von Kazumi. "Hey was soll das heißen...VERLIEBT?" Unterbricht diese ihre Freundin aufeinmal mit empörter Stimme. "Na jaaaaaa.... !" Fährt Liliana daraufhin etwas gedehnt fort. "Ämmmm...hast du die Beiden bei dem verdammten Tanztheater von Frau Takeshi grade vorhin denn nicht beobachtet? Ich meine, das was sich da zwischen ihnen abgespielt hat, war doch offensichtlich und ist wohl kaum zu übersehen gewesen, umsonst war dieses Paar nicht so überdurchschnittlich gut" Liliana hält kurz inne....doch ein paar Sekunden später fährt sie abermals fort. "Die....die beiden mögen sich irgendwie, das merkt man doch! Aber mehr konnte ich leider beim besten Willen nicht erkennen. Ob sie ineinander verliebt sind, sei jetzt einfach mal dahingestellt. Hmmm....aber so leid es mir tut Kazumi, ausschließen würde ich das auf keinen Fall! Zumindest steht Vegeta auf sie, man merkt s eigentlich schon ne ganze Zeit recht deutlich finde ich!" Liliana verstummt...angespanntes Schweigen macht sich breit. Oh man was für ein Glück, dass sie mich nicht sehen können und ich sie auch nicht. Ich muss derweil in meiner Kabine nämlich ganz schön an mich halten, dass ich nicht auf der Stelle rausstürme und der eingebildeten Ziege Kazumi mal zeige, was ich an mir habe, das sie nicht hat! Allerdings könnte sie sich für den Rest der Woche dann wohl nicht mehr unter die Leute wagen und ich müsste dafür vermutlich tausend Jahre nachsitzen und das ist mir das Ganze nun auch wieder nicht wert. Also versuche ich so gelassen wie möglich, das ganze blöde Getratsche, der anderen Mädchen über mich ergehen zu lassen, als ob ich gar nicht da wäre, auch wenn`s mir noch so schwer fällt! Für sie bin ich ja auch nicht da, weil sie nicht wissen, dass ich sie hören kann. So habe ich endlich mal die Gelegenheit, Dinge über mich in Erfahrung bringen, die sie mir so wohl niemals in`s Gesicht sagen würden. Tja und dass Vegeta Kazumi immer noch gefällt, ist ja auch ein offenes Geheimnis, immerhin war sie für eine ganze Zeit offiziell seine Freundin und eigentlich ist sie es, wenn man s genau nimmt immer noch. Diese Erkenntnis versetzt mir dennoch einen schmerzhaften Stich, verflixt ich will ihn nicht komplett an diese aufgeblasene Sumpfkuh verlieren....das könnte ich nicht ertragen, dafür bin ich schon eindeutig zu weit gegangen. Doch Kazumi ist wie es aussieht immer noch nicht fertig mit ihrem Getratsche. Der fällt doch tatsächlich noch so ein saublöder Kommentar ein, den sie gleich zum Besten gibt. "Hey ach übrigens Leute wisst Ihr schon das Neuste....?" Fügt sie hinzu und macht dann eine kurze theatralische Pause um es noch etwas wirken zu lassen. Bevor sie flüsternd so leise fortfährt, das ich sie kaum verstehen kann. ..."zwei der Mädchen aus der Unterstufe haben neuerdings einen Weg gefunden die Jung`s beim Duschen zu beobachten, ohne das die was davon Spitz kriegen.....cool nicht? Wow das könnten wir doch nachher gleich mal antesten. Die Jung`s haben in zwei Stunden gleich nach der Mittagspause Sport, wie wir auch, aber bei uns fällt heute glücklicherweise eine aus und zwar die Letzte! Miss Ling muss heute früher weg....ein nicht verschiebbarer Arzttermin....!" lol Es folgt daraufhin schlagartig albernes Gelächter aller Mädchen in diesem Raum ausgenommen mir. Mich lässt sowas nämlich völlig kalt, ich hab schließlich einen Kerl als besten Freund und weiß somit sehr wohl wie ein Mann ohne seine Klamotten aussieht, denn Son Goku ist wie alle wissen in der Hinsicht recht zwanglos. Ich meine als Kinder haben wir oft ohne Klamotten gebadet. Was ist also schon dabei? Na ja zugegeben zumindest ansatzweise. Ämmm...wenn ich so darüber nachdenke ist es wohl doch schon ne ganze Weile her, dass wir das letzte Mal so ganz ohne zusammen gebadet haben. Aber ich verstehe trotzdem nicht, was ist daran schon so besonderes sein soll? Ein Kerl sieht dem Grunde nach doch eh aus wie der Andere? Denke ich.....hmmm oder etwa nicht? Trotzdem gefällt mir der Gedanke ganz und gar nicht, dass sie sowas machen wollen. Aber verpfeifen kann ich sie auch nicht, denn dann wüßten sie, dass sie jemand belauscht hat und es liegt auf der Hand, welches Mädchen außer Chi chi als Einzige da noch übrigbleibt. Ein paar Minuten später verschwinden die Anderen jedoch ebenso schnell wieder wie sie gekommen sind und ich kann endlich auch zurück an meinen Platz. In Windeseile zieh ich mich um und begebe mich auf den Weg in meine Klasse. Doch vorerst komme ich dort erst gar nicht an. Denn aufeinmal packt mich jemand völlig unvorbereitet am Arm und zieht mich vom Hauptgang weg hinter sich her in einen kleinen Seitengang. Ich bin so perplex, dass ich zunächst nicht mal reagieren kann. Doch als ich gerade loslegen und mir den Übeltäter zur Brust nehmen will, sehe ich überhaupt erst wer es ist. Seine klaren dunklen Augen fixieren mich dabei seltsam neugierig und gleichzeitig undurchdringlich, dass meine Knie auf der Stelle weich werden und jeden Augenblick nachzugeben drohen. "Warum hast du das vorhin getan....VEGETA?" Frage ich ihn im selben Moment atemlos und ziemlich verunsichert zugleich, noch bevor er irgendwas zu mir sagen kann. "Was habe ich getan...BRIEFS?" Fragt er mich im Anschluß daran wenig überrascht, aber statt dessen unschuldig grinsend. "Du weißt ganz genau was ich damit meine.....BAKA!" "DAS....war nicht fair!" Füge ich Sekunden später heftig hinzu, denn das ganze verflixte Katz und Maus Spiel mit ihm macht mich langsam aber sicher völlig verrückt. "Ach tatsächlich....und was hast...DU..getan....BULMA?" "DAS.... war auch nicht fair!" Unterbricht er mich urplötzlich ebenso aufgebracht. WAS....WIESO? Ich hab nicht die geringste Ahnung wovon...DU...eigentlich redest...VEGETA! Verdammt ich hab doch gar nicht`s getan?" Entegne ich ihm ebenso heftig, ich weiß gar nicht was ich verbrochen haben soll. So...hast du nicht?" Unterbricht er mich abermals, diesmal noch eine Spur wütender. "Na schön dann bild ich mir das Ganze ja vielleicht nur alles ein? Aber anscheinend weisst du`s wohl wirklich nicht! Gott und ich einfältiger Idiot dachte wirklich du magst mich Bulma Briefs, na das war wohl ein gnadenloser Irrtum!" "ICH....meine damit.....niemanden anderes als Yamchu.....Son Goku....und wen du dir sonst noch so alles warm hältst!" Mit diesen knappen Worten läßt er mich plötzlich los und geht. Er läßt mich einfach stehen, noch bevor ich ihm darauf überhaupt irgendwas antworten kann. "Warte doch....ich......Vegeta....das stimmt doch gar nicht!" "Wie kommst du auf den Sch.....?" Rufe ich ihm völlig verzweifelt nach, bevor meine Worte im Nicht`s verschwinden. Doch er hört es nicht mehr, oder reagiert einfach nicht drauf. Oh Shit...was hab ich denn jetzt wieder angestellt? Bitte...bitte...lass mich endlich aufwachen, das muss ein Albtraum sein! Ich mag ihn doch....Gott im Himmel, wieso stellt der sich denn plötzlich aufeinmal so an? Auf diese Frage werde ich heute Morgen jedoch wohl keine Antwort mehr bekommen, denn er geht mir für den Rest des Vormittags hartneckig aus dem Weg. Doch dann dämmert mir langsam, wer etwas damit zu tun haben könnte! "KAZUMI...DU.....ELENDES....MISTSTÜCK! OH WENN ICH DICH IN DIE FINGER KREIGE!" Knurre ich zornig, denn ich bin mir beinahe sicher, dass sie ihn so aufgehetzt hat. Auch in der Mittagspause ergeht es mir nicht besser. Er entzieht sich meinen Gesprächsversuchen äusserst erfolgreich, indem er sich ganz frech einem Teil der anderen Mädchen anschließt, was er sonst nie tut und dabei so unverschämt offensichtlich ausgerechnet mit Kazumi zu flirten beginnt, dass mir davon fast der Kragen platzt. Meine Hände ballen sich unbewusst zu Fäusten, er weiss genau das ich ihn beobachte.....dieser gottverdammte Mistkerl! Will er mich etwa eifersüchtig machen? Na das hat er gerade eben sehr erfolgreich hinbekommen. Ich kann das nicht länger mit ansehen! Wütend stehe ich auf und verlasse gräuschvoll den Raum, wobei meine Gewittermine selbst Chi chi abschreckt, die mich netterweise wohl ein bisschen aufheitern wollte. Jedoch nicht wirklich kappiert hat, wieso ich aufeinmal so geladen bin. Ich mag meine beste Freundin, aber momentan kann und will ich mit niemanden darüber sprechen. Chi Chi folgt mir jedoch mit sorgenvollem Gesicht in gebührendem Sicherheitsabstand in Richtung Klassenzimmer nach und fasst sich kurz darauf ein Herz, indem sie mich zögernd anspricht. "Hey..hey Bulma...welche Laus ist dir denn grade über die Leber gelaufen?" Fragt sie mich für meinen Geschmack etwas zu unschuldig, um es ihr anzukaufen, wobei sie sich aufeinmal unauffällig an meine Seite schiebt. "Ach Frag doch Vegeta den Idiot, dann weißt du`s!" Fauche ich sie daraufhin zornig an, obwohl die Ärmste ja gar nicht`s dafür kann. "Ammmm...Vegeta wieso?" Fragt sie hartneckig weiter, sich von meinem Zorn nicht im Geringsten abschrecken lassend. Ich stoppe und drehe mich abrupt zu ihr um. "Oh entschuldige Chi Chi, meine allerbeste, liebste Freundin. Tut mir echt leid, du kannst ja nicht`s dafür! Ach der Blödmann hat mich geärgert, das ist alles, wir haben uns gezankt....mehr nicht...zufrieden?" Sie sieht mich skeptisch an und zieht eine Braue hoch. "Ah ja...soso!" Ist ihr einziger Kommentar zu diesem Thema. "Hmmmm.....okay Entschuldigung angenommen." Fährt sie danach grinsend fort und legt mir dabei tröstend den Arm um die Schulter, während sie mir im Anschluss daran kumpelhaft aufmunternd auf den Rücken klopft. "Ämmm...du Bulma?" Fügt sie dabei leicht unsicher hinzu und lenkt somit erfolgreich vom eigentlichen Thema ab. "Ich....äämmmm...ich wollte dich nur noch mal dran erinnern, das nächstes Wochenende mein Geburtstag ist, nur für den Fall, dass du s vergessen haben solltest! Na ja da wollte ich gerne anlässlich meines siebzehnten Geburtstags eine Party für die ganze Klasse schmeißen, meine Mom wäre sogar damit einverstanden und ist schon halb überredet. Na ja und ich hab außerdem eine gute Idee, wie wir dabei alle zusammen das magere Buget unserer Klassenkasse ein wenig aufbessern könnten? Du weißt ja Klassenfahrt steht bald an. Ahhmmm.....ja allerdings brauch ich dazu deine Hilfe Bu. Bei mir zu Hause ist ein bisschen wenig Platz für ein so großes Unterfangen und da wollte ich dich fragen, ob wir die Party nicht in der Capsule feiern könnten?! Ihr habt dort doch massig Platz!" Chi Chi sieht mich mit Hundeblick an und grinst dabei so charmant, dass ich ihr die Bitte einfach nicht abschlagen kann, also willige ich schließlich widerstrebend ein. Jedoch unter dem Vorbehalt, dass meine Eltern es ebenfalls erlauben werden, was noch nicht so sicher ist. Hmmm ....was sie mir hinterher aber dann noch so alles offerriert, lässt mich erschaudern, doch ich gehe wenn auch wiederstrebend auf ihren Vorschlag ein. Denn jeder Vorschlag das bisschen Geld, das wir in der Kasse haben aufzubessern, dürfte Erfolg versprechend sein. "Prima..... freut mich echt dass du mitmachst...du bist ein Schatz." Sagt sie anschließend fröhlich, nachdem ich ihrem Vorschlag zugestimmt habe, wobei sie mich in ihrer Euphorie so fest an sich drückt, dass mir dabei ganz schlecht wird. "Hey dann muss ich nachher nur noch den Rest fragen, ob sie auch alle mitmachen wollen." Fügt sie gleich darauf mit einem breiten Grinsen im Gesicht hinzu und verschwindet schon wieder aus meinem Blickfeld in Richtung Speisesaal, in dem sich offenbar der nicht so kleine Rest, der übrigen Klasse aufhält. Kapitel 38: Bulma in Bedrängnis Teil 2 -------------------------------------- Eine halbe Stunde später ist die Mittagspause endlich gegessen.....und frei nach dem Motto es lebe der Sport, schleppen sich die anderen Mädchen und ich mit heraushängender Zunge über den Sportplatz, wir haben Temperaturen wie im Hochsommer...also ein äußerst schweißtreibendes Geschäft. Tausendmeter Lauf steht an...mal wieder. Oh man ich hasse diese Disziplin wie die Pest, warum kann ich nicht tot sein?! Verzweifelt stelle ich einmal mehr fest, dass ich zwar ein verdammt guter Sprinter bin, mir jedoch lange Strecken nach wie vor ganz schön zu schaffen machen. Aber mit einem breiten Grinsen, das mir eine außerordentliche Genugtuung verschafft sehe ich, dass es mir wohl nicht nur alleinso ergeht. Kazumi hängt nämlich ebenfalls ganz schön die Zunge aus dem Hals. Hmmm...aber sie hat trotzdem offensichtlich immer noch genügend Puste zu den Jung`s rüber zu schielen, die am anderen Ende des Platzes Fußball spielen und von ihrem Lehrer bei der Affenhitze nicht weniger unbarmherzig über den Platz gejagt werden als wir. Doch für uns hat die Quählerei ja dem Himmel sei Dank in etwa fünf Minuten ein Ende. Unsere Sportlehrerin hat nachher nämlich noch einen wichtigen Termin, deshalb werden wir heute ausnahmsweise mal früher erlöst, na was ein Glück. Im Gegensatz zu den Jung s, die ihren regulären Sportunterricht noch eine Stunde länger absolvieren müssen. Da wir jedoch noch ein bisschen Zeit haben und ich auch nicht ganz den Spielverderber spielen will, bleiben alle Mädchen eingeschlossen mir noch ein Weilchen länger, um den Jungen gespannt beim Fussballspiel zuzusehen, nachdem unsere Lehrerin gegangen ist. Wobei mindestens die Hälfte der Damen jedoch sabbernd und leise kichernd am Zaun hängt und den Jungs dabei schöne Augen macht, denn die geben in ihren knappen Short`s allesamt ne richtig gute Figur ab, das muss selbst ich wenn auch höchst widerwillig zugeben. Tzeee...Weiber kann ich da nur sagen....na ja aber was soll`s. Mich interessiert da schon eher, wie sie sich beim Spielen anstellen, als wie sie aussehen! Aber...nach etwa einer knappen dreiviertel Stunde hab selbst ich für meinen Teil genug gesehen. Oh man ist das Öde, ist ja eh immer das Gleiche, ich beschließe kurzerhand doch lieber duschen zu gehen. Den anderen albernen Gänsen ist ja doch nicht mehr zu helfen. Heute kann ich mir sogar richtig Zeit lassen. Keine Kazumi weit und breit die mich dabei aufzieht und ich hab die Mädchendusche mal ganz für mich allein, was äusserst selten ist. Doch als ich nach etwa zwanzig Minuten wieder aus der Dusche rauskomme, trifft mich fast der Schlag. Da hängen die anderen Girls doch wie heute morgen ausgemacht tatsächlich alle bis auf Chichi die ich nirgendwo sehen kann, vor der Türe der Männerdusche und scheinen höchst interessiert, an dem was da drin vor sich geht. Na das ist ja echt die Höhe! Wie können diese unverschämten Weibsbilder es wagen einfach so meinen besten Freund und die anderen Jungen die davon nichts ahnen, an zu glotzen. Also ich bin ganz sicher nicht verklemmt, aber das geht ja wohl wirklich etwas zu weit oder? Ich schleiche mich leise an, um sie so richtig zu erschrecken, dass sie merken, was sie hier eigentlich machen. Mich wundert nur, dass da noch kein Lehrer aufmerksam geworden ist! Wo sind die eigentlich wenn man sie mal braucht? Nur eine Minute später bin ich unauffällig so nahe gekommen, dass ich mich genau hinter ihnen platzieren kann und sie mich sehr gut verstehen. Doch Keine hat mich dabei auch nur ansatzweise bemerkt, die sind alle irgendwie viel zu beschäftigt. "Hey sagt mal schämt ihr euch eigentlich gar nicht oder was?" Fauche ich die Mädchen aufeinmal so urplötzlich an, dass sie erschrocken zusammenfahren, doch damit bin ich noch lange nicht fertig und mache munter weiter. "Oh...man dafür sollte man euch wirklich allesamt zu Kakashi schleppen, damit er Euch für diese Unverfrohrenheit nachsitzen lässt...verdient hättet ihr`s jedenfalls! Hmmm....Moment mal, ich glaube das werde ich am Besten gleich in die Tat umsetzten....meint ihr nicht auch Mädels?" Auf meine Lippen legt sich ein überlegenes Grinsen, als ich anschließend in ihre verwirrten und schuldbewussten Gesichter sehe. Oh wow....ich hab die Obermusterschüler Kazumi und Konsorten endlich auch mal bei etwas Verbotenem erwischt, es ist schöner wie Weihnachten und somit ein gefundenes Fressen für mich. Wie ausgesprochen erhebend dieses Gefühl doch ist, ich kann s kaum glauben. Ich trete einen Schritt auf sie zu und lege Kazumi dabei frech meinen Zeigefinger auf die Brust, wobei ich sie unverschämt angrinse. "Na Fräulein Oberschlau, wie fühlt sich das an, auch mal in der Verliererpose zu sein?" Frage ich sie im Anschluss daran provozierend. "Hey ich hab ne Idee, ich sollte dich eigentlich für diese Frechheit geradewegs zum Direx schleifen!" Füge ich noch breiter grinsend hinzu....doch weiter komme ich nicht mehr. Denn in diesem Augenblick wendet sich das Blatt und ich stolpere geradewegs ahnungslos in eine Falle, die ich mir so wohl nie erträumt hätte. Denn Kazumi lächelt plötzlich ebenfalls gemein, sieht mich herausfordernd an und sagt dann boshaft. "Oh nein Briefs du kleines Miststück, ich denke das wirst du schön bleiben lassen, ich hab nämlich eine sehr viel bessere Idee!" Und noch bevor ich irgendwie reagieren kann, öffnet sie ganz plötzlich die nicht abgeschlossene Türe zur Jungenkabine, wobei ich im selben Augenblick einen rüden Stoss im Rücken verspüre, der mich völlig überrumpelt in selbige stolpern lässt. Doch noch ehe ich die Gelegenheit hab mich umzudrehen um sofort wieder von dort zu verschwinden, machen die anderen Mädchen die Tür zu und ich höre nur noch wie der Türriegel herumschnappt, während die dummen albernen Gänse sich draußen dabei halb tot lachen. Na aber hallo, so war das Ganze aber nun wirklich nicht geplant. Mein Adrenalinspiegel steigt augenblicklich schlagartig an....oh verdammt, was mach ich denn jetzt bloß....shit happens! Warum eigentlich immer ich? Große Klappe und nicht s dahinter? Ich dreh mich hastig um und erstarre augenblicklich erschrocken, wie eine Maus im Angesicht der Katze. Aber mein Gesicht könnte in diesem Augenblick wohl locker mit jeder roten Ampel konkurrieren. Denn ich krieg dabei unabsichtlich den einen oder anderen durchtrainierten knackigen Hintern zu Gesicht, der mich vor Verlegenheit fast im Boden versinken lässt, bevor mich einer der Jung`s überhaupt bemerkt. Unter anderem nämlich auch den von Vegeta, der ja null Ahnung hat, dass ich da bin. Wow....echt der helle Wahnsinn.... wer hätt s gedacht...was für eine verflixt gefährlich scharfe Rückansicht. Ich wusste ja gar nicht was für einen strammen Hintern der Kerl eigentlich hat. Oh shit, dabei sollte mich das Ganze doch eigentlich völlig kaltlassen! Verdammt aber wieso tut es das dann nicht? Aber darüber brauch ich mir im Anschluss daran nicht mehr länger Gedanken zu machen, denn in diesem Augenblick geht wie zufällig, der Blick von meinem besten Freund zur Türe hin und in dem Fall auch auf mich. Überrascht bleibt Son Goku zunächst erst mal der Mund offen stehen. Während ich ihn beinahe flehend ansehe und ihm dabei versuchsweise etwa zeitgleich lautlos signalisiere, dass ich für mein höchst unfreiwilliges Hiersein nicht s kann. "Nein...nein....bitte..bitte...tu`s nicht...Son Goku...bitte! Flüstere ich ihm einen Moment später atemlos und fast unhörbar zu, wobei mir jedoch leider nur noch mehr die Verlegenheitsröte ins Gesicht steigt, denn er trägt ebenfalls gerademal sein Badehandtuch um die Hüften...oh Gott wie peinlich. Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Aber der hirnlose Idiot, der sich leider zu meinen beiden besten Freunden zählt, setzt kaum dass er mich gesehen hat aufeinmal ein fettes, breites Grinsen auf und verkündet noch im selben Augenblick lautstark. "Na wow....aber hallo, seht doch mal, wen wir hier haben! Hast du dich verirrt Bu oder etwa die Dusche verwechselt? Ach nein ich weiß, du hattest sicher solche Sehnsucht nach mir, dass du nicht länger warten konntest, bis ich fertig bin...richtig?" Son Goku hält für einen Moment inne und zwinkert mich dabei frech an. Mein Gesicht verfärbt sich jedoch nur noch heftiger, wobei mein Puls beträchtlich ansteigt...jedoch nicht vor Verlegenheit...nein eher vor Zorn. "Nein verflucht nochmal...ach halt doch die Klappe Son Goku, es ist nicht so wie du denkst ....Schwachkopf!" Fauche ich ihn zornig und verwirrt an, wobei ich abermals versuche den blöden Kerl mit einer beschwichtigenden Geste davon zu überzeugen dass, das ganz sicher keine Absicht von mir ist. Aber nun ist es ohnehin zu spät. Der Rest der Jung`s hat mich nämlich soeben durch sein idiotisches Rumgebrülle entdeckt. Na toll....DAS.....hat mir gerade noch zu meinem Glück gefehlt. Erschrocken kneife ich die Augen zu. Weia....ich will ja nicht irgendwas zu Gesicht bekommen, das mich nicht s angeht und vermutlich nicht nur mir überaus peinlich wäre. "Ammmm...hey tut mir echt leid Jung s...ich...ich kann...es erklären! Es...das ist ein Versehen!" "WIRKLICH!" Versuche ich Sekunden später in meiner völligen Verwirrung stotternd die verzwickte Situation zu erklären, wobei ich unauffällig immer weiter an die Eingangstüre zurückweiche. Zu der ich mich, als ich dort angelangt bin augenblicklich umdrehe und diese in einer Tonlage anbrülle die, die Mädchen draußen auf der Stelle taub werden lassen müsste, wobei ich etwa zeitglich heftig am Türgriff rüttle. "Kazumi du elendes Miststück...mach auf!" "SOFORT!" "Wenn du nicht binnen Sekunden diese Tür öffnest und mich auf der Stelle wieder rauslässt, dann gnade dir Gott!" "Hnggrrrr....wart`s ab ich schwöre dir, wenn ich dich in die Finger kriege, kannst du so was von erleben, du aufgeblasene Gewitterziege! Ich trete die Tür ein, wenn du nicht sofort aufmachst... hast du gehört? Grrrrrr...lass mich endlich raus...verflixt...ihr hattet euren Spaß, das ist nicht mehr witzig!" Oh man bin ich in Rage, ich könnte sie umbringen....allesamt, aber alles was ich dafür ernte, ist nur noch mehr Gelächter. Diesmal von beiden Seiten der Türe. Tja das hat man nun davon, wenn man sich in Sachen einmischt, von denen man besser die Finger lassen sollte, das war mir mal wieder eine Lehre! Mit zornesrotem Gesicht drehe ich mich anschließend um, was bleibt mir auch anderes übrig? Mittlerweile ist mir außerdem vollkommen egal, ob ich irgendwas vor die Optik kriege, das ich besser nicht sehen sollte...sch.....drauf, ich werd`s vermutlich überleben. Son Goku steht immer noch vor mir, diesmal jedoch in seiner Short. Er hat sie wohl mittlerweile gefunden. "Soso...hast du dich mal wieder mit deinem vorlauten Mundwerk in Sachen eingemischt, die du besser gelassen hättest...Bulma Briefs?" Fragt er mich anzüglich und grinst mich dabei feixend an. "Haha...wie überaus witzig wir doch heute wieder sind...ach was weisst du schon davon...Schwachmat!" Antworte ich ihm fauchend wie eine Wildkatze, während meine Augen dabei ein gefährliches Glitzern annehmen. Also ich würde mich an seiner Stelle nicht noch mehr reizen, das könnte übel enden. "Ammm.....nein ich wollte nur mal eben nachsehen, wieviele hirnamputiere Idioten auf einem Fleck zu finden sind....Großmaul!" Füge ich daher noch eine Spur aufgebrachter hinzu. "Na und ist die Botschaft jetzt angekommen?" Ergänze ich zornig, ich bin außer mir vor Wut, das gibt heute noch richtig Ärger....mit wem wird sich zeigen. Doch mein Kumpel grinst nur noch breiter, keine Spur beeindruckt von dem was ich da so an Nettigkeiten von mir gebe. Er unterbricht mich plötzlich völlig ansatzlos. "Hey Jung`s ich denke für diese nette Aussage hat sie sich jetzt doch wirklich eine Belohnung verdient, na was meint ihr? Hmmm mal überlegen....wie wär`s denn mit ner Gratisdusche....so als kleine Abkühlung? Hitziges Temprament hast du dafür ja genug Bulma!" Das was darauf folgt ist diesmal allgemeines belustigtes Gelächter der Jung`s. Oh..shit die..die meinen es wirklich ernst....oh...nicht gut..gar nicht gut! Mein Blick fällt in diesem Augenblick jedoch unwillkürlich an meinem Freund vorbei auf Vegeta, der sich erstaunlicherweise für ihn höchst unüblich, bisher sehr dezent im Hintergrund hält und noch nicht`s dazu gesagt hat. Seinen Gesichtsausdruck kann ich irgendwie überhaupt nicht deuten, doch auf einmal grinst er plötzlich ebenfalls breit und sagt im Anschluss daran gelassen zu Son Goku. "Hmmm gute Idee....ich finde Strafe muss sein....also worauf wartest du noch Goku?" Oh na warte no Ouji, das verzeih ich dir nie, wie kannst du mir das nur antun? Wütend starre ich ihn an, mein Blick würde ihn am liebsten auf der Stelle umbringen, wenn ich es könnte. Kapitel 39: Bulma in Bedrängnis Teil 3 -------------------------------------- "Wehe mich fasst einer von euch Witzfiguren auch nur ansatzweise an, der kann was erleben! Dem verbieg ich so die Frisur, dass er sich im Spiegel nicht mehr wieder erkennt!" Knurre ich gepresst. Denn langsam wird es mir mulmig und ich habe nicht die geringste Lust eine noch größere Blamage zu erleben, zum Beispiel etwa vor aller Augen eine Zwangsdusche verpasst zu bekommen. Daher ist meine Drohung unmissverständlich. "Ich warne euch Jung`s, ich hab schon ganz andere Kaliber auf die Matte geschickt!" Füge ich Sekunden später zornig in Anspielung auf mein recht umpfangreiches Karatetraining hinzu. "Ach halt doch die Luft an...sag mal kannst du eigentlich auch noch was anderes als bluffen...Bu?" Fagt mich Son Goku jedoch statt dessen noch immer süsslich lächelnd, offensichtlich nimmt er mich nach wie vor nicht wirklich für voll, obwohl er mich eigentlich inzwischen besser kennen sollte. "Ich bluffe nicht, das ist mein völliger Ernst und das weisst du genau!" Antworte ich ihm zu meinem grenzenlosen Erstaunen relativ gefasst, denn mein auf hochtouren arbeitender, brillianter Verstand hat inzwischen einen vielversprechenden Plan ausgearbeitet, den ich umgehend in die Tat umsetzen werde. "Du solltest mich besser nicht unterschätzen, ich würde mir das an deiner Stelle lieber gut überlegen!" Füge ich trotzig mit einem schrägen, etwas verkniffen wirkenden Lächeln auf den Lippen hinzu. Danach schließe ich für einen Augenblick kurz die Augen, um mich mental zu sammeln und meine Kräfte zu konzentrieren. Für das, was ich gleich vorhabe, brauche ich all meine Kraft. Gleichzeitig bewege mich dabei ein keines Stück von der Türe weg, um genügend Platz für die Ausführung zu haben. Denn bevor ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen kann, muss ich völlig im Einklang mit mir selbst stehen. Sonst kann ich die verborgene Kraft tief in meinem Inneren nicht gänzlich mobilisieren und meinen Aktionsradius nicht völlig ausschöpfen. Aber dann ist es soweit, mit einer einzigen schwungvollen vollendeten Drehung in dem sich all meine ganze Kraft bündelt, fährt mein Körper plötzlich elegant herum, wobei sich meine gesamte Energie vollständig in mein linkes Bein verlagert und mit nur einem einzigen Druckpunkt gekonnt das Türschloss hinter mir mit aller Kraft aus dem Rahmen sprengt. Ich kann es nicht fassen, ich hab s echt geschafft und die Türe tatsächlich aufgebrochen. Wow....wie cool ist das denn? Juppiiii....zu irgendwas muss mein Karatetraining ja doch nützlich sein...oder? Mittlerweile hab ich nämlich mehr als genug von diesen blöden Spielchen. Ich komme in die Ausgangsposition zurück nehme sofort automatisch meine antrainierte Verteidigungshaltung ein. Die gesprengte Türe hängt dabei mehr oder minder funktionstüchtig ihn ihren Angeln und macht einen absolut bedauernswerten Eindruck. "Na wer will noch mal? Der kann gerne herkommen und sich ne tracht Prügel bei mir abholen! Ich hab die Schnauze nämlich gestrichen voll.... also macht gefälligst ohne mich weiter!" Fauche ich dabei drohend in die Richtung der verblüfften Jungen, die allesamt die Türe anstarren, die noch vor einer Sekunde völlig intakt war. Ich nutze die Gunst der Stunde, um im selben Moment ebenso hastig wie unauffällig den Rückzug anzutreten. "Hey...hey..Rotfuchs...wohin so eilig ....wieso willst du denn schon gehen? Jetzt wo s erst lustig wird, hast etwa Angst, dass du nass werden könntest Briefs?" Ist der einzige blöde Kommentar, der mich dazu begleitet und ich kann es kaum glauben von wem! Ausgerechnet von...VEGETA....war ja völlig klar oder? Wie kann es dieser einfältige, arrogante Affe wagen mich so anzumachen? Und dabei dachte ich für einen kurzen Augenblick, dass er mich wirklich mag. Nun da hab ich mich wohl grundlegend geirrt! Da heißt es am Besten einfach ignorieren, doch das ist leichter gesagt als getan. Ich drehe mich augenblicklich in Richtung Ausgang um und tue so, als ob ich ihn nicht gehört hätte. Wobei sich gleichzeitig meine Schultern straffen, mein ausgestreckter Arm und meine Hand einen bestimmten Finger in die Luft schnellen lassen und meine einzige dazu folgende gesalzene Aussage in seine Richtung alles andere als freundlich ist. "Uhhhh...wie amüsant no Ouji! Fällt dir dazu nicht`s intelligenteres ein? Gott...wie armselig! Hör gut zu, denn jetzt werde ich dir mal was sagen! Weißt du was....leck mich!" "FEIGLING!" Presse ich in meiner Wut nicht besonders laut aber dennoch unüberhörbar zwischen zusammen gebissenen Zähnen heraus, ehe ich vermeintlich gelassen weitergehe. Ich bin so außer mir, wie noch nie zuvor in meinem Leben, ich hätte nicht gedacht, dass er es jemals schafft mich so auf die Palme zu bringen, so dass ich mich total vergesse. Wow aber soeben hat es dieser arrogante Bastard höchst erfolgreich fertig gebracht. Ich bin gelinde gesagt wirklich sprachlos über so viel Unverfrohrenheit. Doch leider habe ich unvorsichtiger Weise nicht auch nur im Ansatz mit seiner Schlagfertigkeit gerechnet. Denn er antwortet mir plötzlich ebenso unverschämt wie gekonnt. "Hmmm....das würde ich gerne Briefs, aber du lässt mich ja nicht!" Ich fahre herum wie von der Tarantel gebissen. "WAS...WIE....WAR DAS EBEN?" Zische ich gefährlich leise. "Ich glaub ich hab mich da verhört. Sag das nochmal und du wirst es bereuen...BAKA!" Füge ich mit zornbebenden Lippen hinzu, wobei ich mich langsam auf ihn zu bewege und mich im Anschluss daran drohend vor ihm aufbaue. Reden will...ER....nicht mit mir der blöde Kerl, aber solche dummen hirnlosen Sprüche kann er schon in meine Richtung abgeben. Na mal sehen ob der Schuß nicht nach hinten losgeht. Ich sehe ihm herausfordernd in die Augen, eine kleine Spur Unsicherheit spiegelt sich in ihnen wieder. "Na los!" Fordere ich ihn im Anschluss daran noch einmal betont ruhig auf, während ich innerlich am Kochen bin. "Sag es nochmal....no Ouji! Was wolltest du damit noch gleich ausdrücken, du Supermacho? Hat`s dir jetzt etwa die Sprache verschlagen oder was?" Vegeta sieht mich indessen gelassen an. "Nein....wie kommst du darauf, du wolltest es doch scheinbar so, Bulma, du hast es doch regelrecht provoziert!" Antwortet er mir daraufhin ebenso ruhig. Das genügt mir platzt augenblicklich der Kragen, mit einem wütenden Laut gehe ich auf ihn los. "WAS...ich glaube du spinnst wohl...provoziert, das ich nicht lache! Aber sonst geht s dir gut ja?" Knurre ich ihn dabei Sekunden später unwillig an. Doch Vegeta schnappt sich geschickt meine beiden Hände und hält mich einfach mit sanfter Gewalt fest, so das ich mich kaum noch bewegen, geschweigedenn gegen ihn wehren kann. "Lass mich los.....SOFORT!" Zetere ich lautsark, wobei ich ihm aber leider immer noch näher komme. "Vegeta lass das gefälligst....du tust mir weh!" So langsam geh`n mir die sachlichen Argumente aus, doch dann fällt mir auf einmal plötzlich etwas ein, womit ich ihn völlig aus der Bahn werfen kann. Ich setze meine Idee noch im selben Augenblick in die Tat um. Blitzschnell versuche ich mich daher von ihm weg umzudrehen. In seiner Verwirrung lässt Vegeta seinen Klammergriff tatsächlich etwas lockerer, so dass ich ihm meine Hände entziehen kann und noch ehe er sich versieht, stelle ich ihm ein Bein und lasse ihn dabei gleichzeitig mit einem geschickten Schulterwurf nach hinten auf den Rücken fallen, ganz nach dem Motto Ring frei....Kampf der Geschlechter. lol Nur eine Sekunde später bin ich über ihm und drücke seine Arme mit meinem ganzen Gewicht geschickt nach unten, so das er sich im Augenblick nicht mehr rühren kann, bevor er die Gelegnheit findet sich zu befreien. So nahe und doch so weit voneinander erntfernt waren wir uns noch nie. Mein Herz klopft zum Zerspringen in meiner Brust. Ich mag ihn so sehr diesen gottverdammten Mistkerl und doch würde ich ihn in diesem Moment am liebsten umbringen. Mein Verstand, mein verletzter Stolz sagt.....du bist wütend auf ihn Bulma, bestrafe ihn dafür. Aber mein Herz sagt überdeutlich was ich in Wahrheit für ihn empfinde, deshalb fällt es mir schwer es wirklich zu tun. Ich weiß sehr wohl, dass Vegeta in diesem Moment keinerlei Mühe hätte mich von sich herunter zu stoßen und sich zu befreien, denn er ist viel stärker als ich, aber aus irgend einem Grund macht er es nicht, nein er lässt es sogar zu, dass ich ihm noch näher komme. Die ganze irre Szenerie wird derweil von allen Anderen mit atemlosen Staunen verfolgt .... Ich blende die ganze Bande in diesem Augenblick jedoch völlig aus....mir doch egal, soll n die doch denken was sie wollen. Mein Gesicht beugt sich Sekunden später ganz nah hinunter zu seinem. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos und starrt mich völlig verwirrt an. "Na was ist nun...jetzt bist du wohl nicht mehr ganz so mutig...Großkotz! Ich hatte dich gewarnt Vegeta, doch du wolltest ja nicht auf mich hören, das hast du nun davon!" Knurre ich ihn im Anschluss daran leise, aber dennoch gut verständlich an, denn Srafe muss sein. "Ach ja...glaubst du?" Antwortet er mir ebenso leise. "Ich kann mich nicht daran erinnern etwas angestellt zu haben...Rotfuchs!" Fügt er mit einem leicht spöttischen Lächeln hinzu. Diese blöde Anspielung an das unschöne Gespräch von heute Morgen bringt das Faß jedoch entgültig zum Überlaufen. Na schön..ER...will es ja anscheinend nicht anders haben. Diesmal werde ich etwas tun, womit er sich mal eine Weile auseinandersetzen darf. Im selben Augenblick beuge ich mich hinunter zu ihm und flüstere ihm leise in`s Ohr, dass nur er mich hören kann. "Du wolltest vorhin von mir klare Verhältnisse in Bezug auf uns beide und du hast auch gesagt, dass du mich magst....no Ouji! Ich hoffe, das war nicht nur dummes Geschwätz. Jetzt werde ich dir zur Abwechslung mal sagen, was ich denke.....ich bin mir im Gegensatz zu dir nämlich völlig im Klaren darüber, was ich will!" "Nein ich hab ne bessere Idee....ich werd s dir zeigen.... Mit diesen Worten wandern meine Hände flink zu seinem Nacken, fahren dabei vorsichtig durch sein wiederspenstiges dunkles Haar, danach beuge ich mich über ihn, sehe für einen Augenblick in seine undurchdringlich schwarzen Augen und nur eine Sekunde später, berühren meine Lippen seine zart, zu einem flüchtigen, aber dennoch leidenschaftlichen Kuss. Dabei in sein Gesicht zu sehen, als es passiert ist das aller Beste, was ich jemals erlebt habe. Vegeta glüht regelrecht...er wechselt die Farbe schneller, als ich es jemals für möglich gehalten hätte, während ich mich wieder von ihm löse. Mir ist es in diesem Moment jedoch sowas von egal, dass ich mich damit wahrscheinlich vollkommen zum Affen mache, mir ist auch wohl bewusst, dass wir beide nicht alleine sind und in dieser Sekunde von so ziemlich allen beobachtet werden. Sein Gesichtsausdruck den er dabei macht, ist mir das aber allemal wert. "So jetzt weißt du s Vegeta, vielleicht solltest du aber nochmal in Ruhe darüber nachdenken!" Füge ich im Anschluss daran mit einem sarkastischen Ginsen auf den Lippen hinzu. Als ich mich aufrichte um mich wieder von ihm zu erheben. Mit einem Ruck drehe ich mich anschließend um und gehe ohne mich noch einmal nach ihm umzusehen. Was meinen vor Nervosität zitternden Knie`n allerdings nicht so leicht fällt, wie ich gerne gehabt hätte. Keiner gibt auch nur einen Laut von sich, man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so still ist es, alles starrt mich nur völlig perplex an. Wobei sie jedoch zeitgleich allesamt respektvoll Platz machen, um mich durch zu lassen, als ich an ihnen vorbei will. Dabei bietet sich für mich die einmalige Gelegenheit mich noch bei Kazumi für ihre nette Geste zu revangieren. Meine geballte Faust plaziert sich Sekunden später ansatzlos und so äusserst kraftvoll im Gesicht der völlig unvorbereiteten, das ich ihr daraufhin augenblicklich ein dekoratives Veilchen in Blau beschere. "DAS...war...DAFÜR....das...DU...mich eingesperrt hast....MISTSTÜCK! Mach das nie wieder...oder ich zeige dir das nächste Mal, was ich so alles mit meinem Partner beim Aufwärmtraining in der Karatestunde anzustellen pflege!" Fauche ich sie böse an, während sie mich mit schmerzhaft verzerrtem Gesicht anstarrt und dabei wütend flucht. Oh verdammt tausend Jahre nachsitzen sind mir dafür so gut wie sicher, bei dem was ich mir da gerade eben geleistet habe. Ich seh s kommen. Aber Gott sei Dank sind nächste Woche Ferien. Da kann das Ganze noch ein bisschen warten und ausserdem ist morgen der letzte Tag vor dem Wochenende.....der Tag vor Chi Chis Geburtstag. Kapitel 40: Partyvorbereitungen mit Hindernissen ------------------------------------------------ Der Freitag war wohl so ziemlich der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben, bin ich froh, dass ich den hinter mir habe. Erst hat meine Mum richtig Terror geschoben, als sie erfahren hat, was ich in der Schule angestellt hab...na ja und dreimal dürft ihr raten von wem? Son Goku konnte mal wieder sein vorlautes Mundwerk nicht halten. Dann hatte ich auch noch das Pech ausgerechnet mit keinem anderen als Vegeta ein paar Sachen für die in kürze anstehende Klassenfahrt erledigen zu müssen. So schweigsam wie an dem Tag verliefen unsere gemeinsamen Treffen bisher noch nie. Ich hab so das unbestimmte Gefühl, das er ziemlich sauer auf mich ist. Gut zugegeben ich war gestern ja auch nicht gerade nett zu ihm. Aber er ist doch selber schuld, was muss er mich auch so ärgern? Und zu guter Letzt muss ich dann tatsächlich noch nachsitzen. Geschlagene vier Stunden...wovon ich allerdings schon zwei bei Frau Takeshi verbüßt habe. Den verbleibenden Rest von zwei, muss ich allerdings nach den Ferien noch absitzen. So ein Käse, na da kommt echt Freude auf. Dabei hab ich Kazumi ihr schönes Veilchen so gegönnt! Sie hat s meiner Meinug nach echt verdient. Leider ist es jedoch schon wieder etwas abgeschwollen, ihre Mutter hatte wohl gerade eine genügende Anzahl roher Schnitzel im Haus. lol Gut aber jetzt sind erst mal Ferien, eine ganze lange Woche und morgen ist dazu auch noch Chi-Chis Geburtstag mit einer richtig megacoolen Party, die trotz allem bei mir statt finden darf und das obwohl ich mir so einen heftigen Schnitzer geleistet hab. Meine liebste Mutter war so gnädig mir unter gewissen Bedingungen zu erlauben den Gastgeber zu spielen, ansonsten wäre alles nämlich komplett ins Wasser gefallen. Dafür musste ich ihr aber allerdings versprechen, nicht mehr so fürchterlich Hitzköpfig zu sein. Außerdem hat sie mich dazu verdonnert, für die nächsten vier Wochen den kompletten Abwasch zu machen, die Wäsche von uns allen zu versorgen, mit allem was dazu gehört und zum Schluss musste ich mich auch noch bei Kazumi für das Veilchen entschuldigen. Grrrr...diese blöde Gewitterziege....DAS.....hat mich so ziemlich am Härtesten getroffen. Aber immerhin hat es verhindert, dass die Party nicht statt findet. Also freu dich Bulma was will das Herz mehr!? Es lässt die Schmach der Entschuldigung schon fast in Vergessenheit geraten. Na ja aber ob ich mein Versprechen, mein zuweilen heftiges Temperament besser zu zügeln, wirklich einhalten kann, wage ich gelinde ausgedrückt ernsthaft zu bezweifeln. Doch ein Versprechen ist ein Versprechen, ich werd mich zumindest bemühen..... nächster Tag, Samstag .....Capsule Corporation ....17 Uhr.... "Hey Yamchu bring mir doch mal bitte die Kabel rüber...ich muss die Anlage noch anschließen und checken!" Lässt sich mein bester Freund kurze Zeit später über den Platz in Richtung seines Klassenkammeraden vernehmen. "Okay geht klar Goku warte, bin gleich da!" Tönt es von irgendwoher aus einer Ecke. Wow also ich muß fast lachen. Da sind die beiden Helden doch tatsächlich damit beschäftigt das Fest auf ihre Art zu ruinieren. Na ein Glück, dass ich damit nicht`s zu tun hab....ich bin nur für die Deco zuständig. Chi-Chi und meine etwa ein Jahr ältere Freundin und Motocrosskollegin Alia helfen mir dabei so gut es geht. Ich muss sagen es sieht schon ganz nett aus. Wenn die Anderen nachher um Acht auftauchen, kann man die Party wohl wirklich als gelungen betrachten. Schon allein von der Arbeit her, die wir alle vorher geleistet haben. Ich sehe bedauernd auf meine beiden Hände, die von den Kabeln am Boden aufgrund ihrer Farbe kaum noch zu unterscheiden sind. So schwarz waren die wohl noch nie. Seufzend wische ich sie achselzuckend an meinem Hosenboden ab und mach mich wieder an die Arbeit. In drei Stunden geht`s schon los und wir haben noch nicht mal annähernd die Hälfte geschafft. Tja aber mein lieber Son Goku weiß natürlich wie er uns alle gekonnt motivieren kann ihm zu helfen, indem er seine besten Freunde mit cooler Musik und seinen zuweilen etwas abgedroschen wirkenden Gimicks bei bester Laune hält. Na hoffentlich geht das mal gut und keiner stopft ihm zwischenzeitlich seine vorlaute Klappe, ich brauch ja später auch noch was zu lachen, das Leben ist schon schwer genug. Außerdem darf man die Kochkünste meiner Mum ebenfalls nicht verachten, denn sie wird für unser leibliches Wohl sorgen und wie wir zur Genüge wissen, ist das bei Son Goku ein nicht von der Hand zu weisendes Argument, wie wir bei ihm ja schon mehrfach beobachten konnten. Damit wäre der Abend wohl gesichert, zumindest was ihn betrifft. Hmmmm....aber ob das Essen wirklich ausreicht? Ich hoffe es, wenn ich dabei so an meinen besten Freund denke. Meine Güte ich hab beinahe ganz vergessen, das ein einzelner Mensch so viel essen kann. Wie er das macht ist mir echt ein Rätsel? Na ja egal wird schon schief gehen....irgendwie! Etwa zweieinhalb Stunden später haben wir es dann endlich mit vereinten Kräften geschafft. Stolz betrachten wir unser Werk. Son Goku und Yamchu haben echt ganze Arbeit geleistet, die Musikanlage fetzt uns allen nachher garantiert die Ohren ab. Chi-Chi und Alia waren auch nicht schlecht, die Deco kann sich echt sehen lassen, überall sind kleine Lichter aufgestellt, die für ein nettes schwummriges Licht sorgen werden, wofür auch immer. Na ja und ich hab meiner Mutter schließlich in der Küche freiwillig noch ein bisschen unter die Arme gegriffen, als ich draussen fertig war. Schlussendlich hab ich an alles gedacht.....oder hab ich noch was vergessen? Hmmm....nein ich glaube nicht..... Die einzige Sache, die mich dennoch etwas traurig macht, ist Vegetas vorläufige Absage...die ich gestern Morgen von ihm höchstpersönlich per Telefon bekommen hab. Er wird heute Abend höchstwahrscheinlich nicht da sein. Laut seiner Aussage ist er kurzfristig dazu verdonnert worden, seinem Dad bei irgend so einem idiotischen Erwachsenenkram helfen zu müssen. Tja und deshalb wird voraussichtlich seine etwas nervige, aber nicht unsymphatische Cousine Lifa für ihn einspringen. Ich hatte ja kürzlich schon mal das zweifelhafte Vergnügen mit ihrem etwas vorlauten Mundwerk...hmmm....muss wohl in der Familie liegen. Ich bin mir außerdem auch noch nicht ganz sicher, ob ich mich darürber freuen soll, dass Vegeta abgesagt hat oder ob ich sauer sein soll? Denn auch wenn der unmögliche Kerl sich manchmal anstellt wie der erste Mensch, wäre die Party ohne ihn mit Sicherheit furchtbar öde und nicht das gleiche, wie mit ihm. Wow aber eins ist echt cool, alle meine Freunde und ich dürfen zum ersten Mal zusammen in unserem großen Partyraum im Keller übernachten. Ich hab die ultimative Erlaubnis meiner Mum eingeholt, auch wenn s nicht leicht war. Massenlager...wie im Zeltlager...hey das wird sicherlich voll witzig. Also das heißt im Klartext....Chi-Chi, Goku, Yamchu, Jay, Alia und Lifa, wenn sie will, können heute Nacht allesamt bei mir übernachten und außerdem das Beste kommt noch...... .....keine nervige Mutter, die mir dabei andauernd auf die Finger guckt und ich kann zudem endlich mal aufbleiben so lange ich will, denn sie hat mir hoch und heilig versprochen uns nicht zu nerven. Oh man das gab`s ja so gut wie noch nie, ansonsten ist sie normalerweise ziemlich pingelig, was das Übernachten bei Fremden und die Sache zwischen Jungs und Mädchen betrifft, wobei sie mir wirklich vertrauen kann, denn ich hab ganz sicher nicht vor irgend welche Dummheiten anzustellen....mit wem auch? Ämmm....allerdings stellt sich da zusätzlich noch ein kleines aber feines Problemchen für mich heraus. Ich hab nicht`s zum Anziehen, da ich in der ganzen...HEKTIK....glatt vergessen habe mir was vernünftiges zu besorgen. Tja und mit meiner dreckigen, alten ausgeleierten Bluejeans gebe ich ja wohl kaum die richtige Figur für ne Party ab und für das was Chi-Chi geplant hat schon zweimal nicht. Verdammt aber ich sollte mich mal dringend duschen gehen, denn die hab ich wirklich nötig und mir irgendwas anderes an Klamotten beschaffen! So ein Mist ich hab echt null Ahnung, was ich jetzt machen soll? Hmmmm.....tja ich denke ich werd mich dann wohl oder übel an meinen verhassten Kleiderschrank ran machen müssen, vielleicht kann der mir ja doch weiterhelfen? Da wird mir schon nicht`s anderes übrigbleiben. Gesagt getan..... Doch als ich gerade unauffällig auf den Weg in mein Zimmer bin, um dort erstmal für eine Weile zu verschwinden, passen mich die anderen Mädchen zufällig genau im richtigen Moment ab. Es sind niemand anderer als Chi- Chi und Lifa....Vegetas Cousine, die inzwischen tatsächlich oh Wunder auf der Bildfläche aufgetaucht ist. Als sie mich fragen wo ich so hastig hin will, erzähle ich ihnen höchst wiederwillig, was mein Problem ist. Doch die beiden sehr ungleichen Mädchen fackeln nicht lange, indem sie mir beide kurzerhand vorschlagen mir zu helfen, was fetziges für die Party zu finden. Sie sind geradezu begeistert und finden es obermegacool, sich mal völlig ungehindert an mir austoben zu dürfen. Weia kann ich da nur sagen...ob das mal gut geht? Höchst ungern lasse ich mich schließlich doch dazu bewegen, die beiden Grazien mit auf mein Zimmer zu nehmen, wo sie sich beide kaum dass wir da sind, sofort auf meinen doppeltürigen Kleiderschrank stürzen. Wobei es erstaunlicherweise nur ein paar Minuten dauert, bis...SIE...was zum Anziehen für mich gefunden haben, was...IHRER...Meinung nach super zu mir passt. Aber mir fallen anschließend fast die Augen raus, als ich sehe, in was für abgefahr´ne Klamotten mich die beiden Weiber reinstecken wollen. Wow also ich könnte jeder billigen Bodsteinschwalbe problemlos Konkurenz machen, so wie die Mädchen mein Outfit für heute Abend geplant haben. ....Schluck...ich wusste ja gar nicht, dass ich sowas peinliches überhaupt besitze? "Hey ...na los stell dich nicht so an Bulma...das muss sein...Herrgott nochmal! Du willst dich nacher doch schließlich nicht unter deinem Wert vergeben oder?" Mosert mich Lifa schließlich ungnädig mit einer Schmollschnute ala Goku an, wenn ich ihm sein Lieblingsessen weggefuttert hab und um dem noch eins drauf zu setzen, sagt sie mit einem vielsagenden Lächeln. "Mensch Jung s sind doch so leicht rumzukriegen, die Reizverteilung an der richtigen Stelle und voilare....die Sache ist geritzt!" Nach dieser höchst lehrreichen Aussage begutachtet sie mich äusserst kritisch, wobei sie fachmännisch mit der Zunge schnalzt, offenbar findet sie ihre Kleiderauswahl sehr gelungen. "Zeig einfach ein bisschen mehr von deinen knackigen Hintern und deiner hübschen Oberweite Schätzchen!" Schaltet sich Chi-Chi nun ebefalls lachend ein. "Mehr woll`n diese hormongesteuerten Schwachmaten doch ohnehin nicht haben....du wirst sehen Bu....das treibt den Preis!" Chi- Chi bricht ab und grinst mich frech an. "Aber sonst geht`s euch gut, ihr Beide seid noch gesund.... oder?" Knurre ich die Mädchen völlig entnervt an. "Hey und übrigens was ist mit dir Chi-Chi? Es reicht mir schon vollkommen, dass ich deinem idotischem Vorschlag, bei diesem hirnverbrannten Spiel mitzumachen zugestimmt habe, aber zum Affen werde ich mich für niemanden machen verstanden?" Grummel.....ja sind denn die Weiber irre? Denke ich verwirrt und höchst beunruhigt, doch ich komme nicht weit, denn da unterbricht Chi-Chi meine Gedankengänge, indem sie abermals lauthals lacht und mir danach gelassen antwortet. "Beruhige dich Bu, ich werd dich schon nicht im Stich lassen...mein Outfit kann sich durchaus sehen lasen und ist mindestens genauso cool, wie das was wir dir verpasst haben. Versprochen! Wenn du noch ein bisschen Geduld hast zeig ich s dir okay?" Oh man fuck Chi-Chi was hast du mir da bloss eingebrockt? Auf so eine bescheuerte Idee kann auch nur sie kommen. Eine Versteigerung....paahhhh....so langsam frage ich mich wirklich, ob es so gut war mich dafür herzugeben? Dem Prinzip nach klingt die Sache ja ganz nett, aber in der Praxis umgesetzt...weia...na da bin ich ja gespannt. Lifa sieht mich mit einem höchst strafenden Blick an, der ihren Unwillen über meine Aussage ziemlich deutlich ausdrückt, verkneift sich jedoch jeden weiteren Kommentar. Doch Chi-Chi gibt sich so schnell noch nicht geschlagen. "Man Bu nun stell dich nicht so an, das sieht echt Klasse aus! Du hast so ne tolle Figur, wieso zeigst du sie denn nicht mal? Na komm schon uns zuliebe. Du brauchst die Sachen ja nur mal anzuprobieren und wenn du dir darin gar nicht gefällst, kannst du von mir aus gerne was anderes anziehen, wenn du was findest....OKAY?" Sagt sie schließlich etwas entnervt, wobei sie mich aufmunternd anlächelt. "ALLLLSSSOOOOOO.....GUUUUTTTTT.....na schöööönnn....!" Seufze ich mittlerweile völlig von der Rolle. "Ihr habt gewonnen, her mit dem Schlampenlook, ich zieh den blöden Fummel ja schon an, aber wehe ihr lacht, dann setzt`s Hiebe...verstanden?" Knurre ich säuerlich, mir ist gar nicht wohl bei der Sache. Etwa fünf Minuten später stehe ich in meinem Zimmer vor dem Spiegel und kann wirklich kaum glauben, dass ich das bin, die sich da selbst im Spiegel betrachtet. Also die Sache mit den Klamotten nimmt langsam ungeahnte Wendungen an, die sich meiner Kontrolle völlig zu entziehen beginnen. Erst das komische Kleid das Vegeta mir verpasst hat und jetzt auch noch das hier. Mein Hintern steckt in einem schwarzen "Etwas" das man als Hose schon gar nicht mehr bezeichnen kann, das wäre glatte Anmaßung. Denn erstens ist das Ding so knapp, dass sich mein durchaus knackiger, kleiner runder Po mehr als deutlich drunter hervorhebt und zweitens sitzt es schrecklich unbequem gerade mal so auf der Hüfte. Heißes Höschen nennt Lifa das fürchterliche Teil liebevoll. Wow also was es nicht so alles gibt? Doch den krönenden Abschluss dazu bildet das zugehörige Oberteil mit einem Korsett. Ich frag mich gerade allen Ernstes, ob sie das nicht vielleicht aus versehen mit einem BH verwechselt hat? Also viel mehr ist da nämlich auch nicht dran, aber immerhin ist es wenigstens ebenfalls schwarz, denn die Farbe steht mir wirklich gut, es lässt mein rötliches Haar und meinen blassen Teint schön zur Geltung kommen. Dann krieg ich noch meine schwarzen Schnürstiefel mit dem hohen Absatz und dazu einen breiten Nietengürtel verpasst, die ich beide in der Schule noch nie anhatte....da brandneu. Danach kommt mein etwa Schulterlanges Haar dran und wird kurzerhand mit ner ordentlichen Portion Haarspray und mittels zwei Haarbändern in eine wilde Punkfrisur umgestylt und die zaghaften aber nicht ungeschickten Schminkversuche von Lifa lassen mich am Ende dann völlig aus den Latschen kippen. Sie hat meine Augen dunkel geschminkt, das gibt mir irgendwie was Vamp mäßiges verruchtes und der rötlichbraune Lippenstift dazu, den sie irgendwo aus ihrer Handtasche gekramt hat, lässt mich mindestens drei bis fünf Jahre älter aussehen. Alles in allem seh ich meiner Meinung nach einfach unmöglich aus, aber hab ich eine andere Wahl? Die beiden bringen mich glatt um, wenn ich nicht so auf der Party erscheine, für die sie mich, wie sie meinen mega stylisch herausgeputzt haben. Ach ja die übrigens schon in fünf Minuten ganz offiziell anfängt, wie ich nach einem kurzen Blick auf meine Armbanduhr erschrocken feststelle. Wir sollten uns somit wohl besser ein bisschen beeilen, wenn wir pünktlich sein wollen. Schließlich bin ich der Gastgeber und Chi-Chi das Geburtstagskind. "Also alle mal hergehört, schön das ihr Alle so zahlreich kommen konntet!" Kann ich Gokus Stimme gleich darauf überdeutlich aus dem Lautsprecher der Anlage vernehmen, die im Garten der CC steht. In den ich mich nun ebenfalls, wenn auch etwas zögerlich mit Chi-Chi und Lifa im Rücken begebe, um der Party ebenfalls bei zu wohnen. "Na ja was soll ich Euch noch großartig sagen?" Fügt Goku inzwischen breit grinsend hinzu. "Ausser viel Spass, amüsiert euch gut und einem gelungenen Abend kann ich allen wohl nicht mehr wünschen! Gut, schön....dann lasst uns doch gleich mal zur Sache kommen. Hey wo ist das Geburtagstagskind? Chi-Chi los komm her?" Brüllt er gleich darauf in überdurchschnittlicher Lautsärke in die Boxen. Nur eine Sekunde später taucht sie an seiner Seite auf und nimmt das Mikrophon in die Hand. "Hallo alle zusammen!" Sagt sie mit einem etwas veregegen Grinsen im Gesicht. "Hmmmm...tja, wie ihr ja...ALLE...selber zur Genüge wisst, haben wir kaum noch Kohle in unserer Klassenkasse und in ein paar Wochen wollen wir ja unsere Studienfahrtfahrt machen. Aus diesem Grund brauchen wir dringend Geld und da ist mir vor ein paar Tagen eine super Idee gekommen, wie wir das schlagartig ändern könnten!" "Tja Jung`s ich fürchte jetzt seid ihr gefordert! Ihr habt heute jeder von euch die einmalige Gelegenheit, eine unsrer zehn reizenden jungen Damen als Begleiterin, für diesen heutigen Partyabend zu ersteigern!" "Der höchstbietende kriegt den Zuschlag und sie gehört heute abend euch ganz allein, dabei ist jedoch völlig egal, ob ihr euch aussteh`n könnt oder nicht. Jeder kriegt seine Chance...ein tolles Mädchen zu ergattern. Ich denke das wird sicher lustig!" Ich sehe Chi-chi bestürzt an, mir bleibt prompt die Gesichtsmimik stehen, als ich mir so vorstelle, was das für unangenehme Folgen haben könnte. Oh man na da bin ich ja aber mal gespannt! Tja denn es gibt einen Haken an der Sache, wenn ich nämlich Pech habe was ich bei mir durchaus vermute, gerate ich tatsächlich an irgend so einen billigen Donnie Verschnitt, der mich dann im Anschluss daran den ganzen Abend völlig zutextet. Denn Jung`s sind es fünfzehn...also eindeutig ein paar mehr als wir! Na das sind ja tolle Aussichten...worauf zum Teufel habe ich mich da nur eingelassen? Kapitel 41: Party mit Hindernissen 2 ------------------------------------ "Na gut in dem Fall darf ich die übrigen Damen jetzt wohl mal alle zu mir bitten, hey zeigt euch Mädel`s!" Fügt Son Goku gleich im Anschluss daran gut gelaunt mit einem breiten belustigten Grinsen im Gesicht hinzu, nachdem er Chi-Chi galant das Mikrophon entführt hat, um selber seinen unqualifizierten Kommentar dazu abzugeben. Noch bevor ich die Gelegenheit habe meine Gedankengänge weiter auszuschmücken, stößt mich Lifa sachte an. Na los geh schon...!" Sagt sie mit einem aufmunternden Lächeln. "Du siehst echt klasse aus, also stell dich gefälligst nicht so an Bulma." Fügt sie amüsiert hinzu. Wiederwillig setze ich mich schließlich mit einem leisen Seufzer auf den Lippen in Bewegung, um Gokus Aufforderung nachzukommen und mich ebenfalls für die allgemeine Fleischbeschauung herzugeben. Bis jetzt hat mich dem Himmel sei Dank noch niemand gesehen, da ich ziemlich im Abseits stand und von dort aus das Geschehen verfolgt hab. Doch nun muss ich wohl oder übel wirklich in den sauren Apfel beißen und in die Höhle des Löwen...sprich nach vorne zu den anderen Mädchen. Mit einem etwas gequähltem Lächeln im Gesicht, das ich meiner verbliebenen Begleiterin zum Abschied zuwerfe, schleiche ich mich anschließend vorsichtig über den schmalen, kurzen Weg vollkommen unsichtbar durch Mamas Rosenbeet nach vorne zu Chi-Chi und Son Goku. Ich mach mich schon mal mental mit dem Gedanken vertraut, das mich gleich jeder der Kerle wie ein Stück Vieh auf dem Markt anglotzen wird. Oh man ist mir schlecht! Was wenn mich am Ende gar keiner haben will? Oh Schreck, also daran hab ich ja noch gar nicht gedacht...weia wenn ich nun als Einzige übrigbleibe? Diesen unangenehmen Gedanken versuche ich in diesem Moment schleunigst wieder ganz weit von mir wegzuschieben, um mich selbst ein wenig aufzumuntern. Na ja, dann kann ich mich wenigstens richtig amüsieren, ohne das mir einer dieser hormongesteuerten Halbaffen den ganzen Abend an der Backe klebt! Tja und dann ist es soweit, die anderen Mädchen sind schon da, ich bin die Letzte. Alle starren mich an, als ob ich eine ansteckende Krankheit hätte. Außer Kazumi, die kann ich nämlich hinter ihrer abgedunkelten Sonnenbrille nicht so richtig erkennen. Dabei seh`n die anderen doofen Schnepfen mindestens genauso aufgedonnert aus wie ich, wenn nicht sogar noch eine Spur heftiger....zumindest für meinen Geschmack. Die einzige die sich außer mir noch so einigermaßen im Rahmen hält ist Chi-chi, die mit ihrem knappen schwarzen Miniock und dem dazugehörigen dunkelroten Glitzertopp zumindest noch halbwegs normal daher kommt. Trotzdem ist sie nicht minder hübsch wie alle anderen dieser blöden Gänse zusammen. Das fällt mir heute zum ersten Mal auf....sie ist wirklich ein sehr schönes Mädchen...na ja zumindest aus der Warte eines anderen Girls betrachtet. Ich hab ne echt hübsche Freundin. Kein Wunder, dass die Kerle reihenweise aus den Latschen kippen, wenn sie auftaucht. Doch nur Augenblicke später erklingt Son Gokus Stimme abermals gut gelaunt aus dem Lautsprecher und verkündet voller Euphorie, das was ich heute am meisten befürchtet habe. "Okay also schön Mädel`s es geht los...jetzt seid ihr dran...zeigt was ihr habt!" Er lacht doch schnell wird er wieder ernst. "Ahhhmmmm.....ich denke den Anfang macht Kazumi, zweifellos das schärfste Modell des ganzen Jahrgangs! Los komm schon zeig dich Süsse!" Mit einem frechen, überheblichen Grinsen in meine Richtung setzt sie sich geziert in Bewegung, um Son Gokus etwas spöttisch gemeinten Aufforderung umgehend nachzukommen. Sie geht nach draussen, wo sie zu meinem Unmut eindeutig mit lautstarker Begeisterung empfangen wird. So geht es in etwa mit allen anderen anderen Mädchen weiter, bis die Reihe schließlich auch als Letzte an mich kommt. Ich kann hören, wie er meinen Namen durch das Mikrophon ansagt. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich kurz danach den Fuß auf die Rampe der Bühne setze um mich wiederwillig zu den anderen Mädchen zu gesellen, die inzwischen alle samt und sonders aufgereiht wie die Hühner auf der Stange da stehen. Möchlichst selbstbewusst wirkend, besteige ich mit gestrafften Schultern die Tribüne. Sich so wenig wie möglich anmerken lassen, das ist die Devise. Son Goku ist zunächst der Erste, der mich zu Gesicht bekommt. Ihm klappt gleich mal die Kinnlade runter, vor Schreck oder Überraschung, das kann ich von meiner Position aus nicht so genau feststellen. "WOW!" Höre ich ihn danach leise aber dennoch gut verständlich im Lautsprecher flüstern, da er vergessen hat das Mikrophon runter zu nehmen. "Echt der Burner...hey....wer bist du denn, kenn ich dich Süsse?" Sagt er mit einem breiten anerkennenden Grinsen im Gesicht. Das zaubert mir spontan ein leichtes Lächeln auf die Lippen und gibt mir gleichzeitig Mut. Also so schlecht kann ich ja dann wohl doch nicht aussehen, wenigstens muss ich mich nicht blamieren...hoffentlich! Einen Augenblick später bin ich draussen bei den anderen Girl`s angelangt und stehe in erster Reihe direkt neben Chi-Chi. Dort sehe ich zum ersten Mal in meinem Leben, wie es ist als Ware behandelt zu werden. Es ist furchtbar, Gott wenn ich das vorher gewusst hätte! Uääähhhh....wie bescheuert ist das denn? Also das war mit Sicherheit das erste und letzte Mal, dass ich mich für so etwas hergebe. Dennoch kann ich nicht ganz verhindern, dass mein Blick ganz kurz neugierig über die Anwesenden streift. Leider ist es schon ziemlich dunkel und die Scheinwerfer der Anlage blenden mich, ich kann somit nicht allzuviel erkennen. Ausser ein paar deutlicher anzüglicher Bemerkungen in Bezug auf meinen gewagten Aufzug krieg ich irgendwie nicht`s mit. Aber den anderen Mädchen geht`s offensichtlich auch nicht viel besser. "Okay das war s, auf Bulma haben wir gewartet, sie war die Letzte....es geht los, fangen wir an!" Lässt sich Son Gokus Stimme wieder sehr deutlich aus dem Lautsprecher vernehmen. "Also Kazumi macht den Anfang, das Anfangsgebot beläuft sich auf 20$! Wer bietet mehr?" Fragt er mit Pokerface in die Runde. Ammmm.... ich will das Ganze nich unnötig ausweiten. Kuririn hat Kasumi schließlich für stolze 300$ ersteigert. Wow ein fetter Brocken. Soviel krieg ich sicher nie hin und übrigens wohl auch kein`s der anderen Mädchen, die aber trotzdem eine nach der Anderen einen halbwegs passablen Begleiter für heute Abend findet. Dann bin zu guter Letzt nur noch ich übrig.....als Trostpreis sozusagen. Wieder stellt Son Goku das Anfangsgebot von 20$ für mich. Doch diesmal bietet Yamchu, der sich bisher sehr zurückgehalten hat, zu meinem Erstaunen tapfer mit dem Rest der Jungens mit und erstaunlicher Weise bringe ich sogar mehr, als ich zunächst dachte. Mein mehr als gewagtes Outfit trägt sein Übriges wohl entscheidend dazu bei. Schließlich ist es so, das Yamchu mich fast für stolze 200$ ersteigert hat und schon beim zweiten Zuschlag ist, als sich auf einmal ganz plötzlich eine deutliche Stimme, die ich nur zu gut kenne aus dem Publikum heraushebt und den unglaublichen Betrag von 1000$ für mich bietet. Yamchu schluckt merklich. "Wow...der spinnt ja total....da kann ich nicht über, bei so einem Betrag!" Sagt Yamchu gekränkt und verlässt augenblicklich wütend seinen Platz vor der Bühne. "Ist...DER... verrückt?" Fragt mich Chi-Chi auf einmal leise, wobei sie sich zu mir hinüberbeugt und höchst überrascht ansieht. Ich zucke verwirrt die Schultern, ich kann mir ja selber nicht erklären, was das soll? "Hey wow....BU....na da will dich aber jemand unbedingt haben!" Sagt Son Goku plötzlich sehr deutlich in den Lautsprecher, nachdem er seine Stimme wieder gefunden hat. "Na schön tausend Dollar....zum Ersten.....zum Zweiten und......zum Dritten!" "ZUSCHLAG!" "VEGETA....du kannst sie haben, sie gehört dir, mach mit ihr was du willst!" Allen klappt die Kinnlade herunter einschließlich mir. Ja ist der Kerl denn völlig irre? Ich kann nicht glauben, was sich da eben vor meinen Augen abspielt! 1000$....der KERL...spinnt und zwar völlig! Kapitel 42: Party mit Hindernissen 3 ------------------------------------ Heart Beat....Herzklopfen Mit weichen Knie`n verlasse ich schließlich zögernd die Tribüne. Ich bin noch völlig verwirrt, von dem was ich da eben erlebt habe. Die Freude darüber, dass ich augenscheinlich doch keinen so schlechten Fang für heute Abend gemacht habe, hält sich in Anbetracht dieser Umstände sehr in Grenzen. Eine Frage drängt sich meinem Verstand dabei jedoch unwillkürlich heftig und geradezu aufdringlich auf. Verdammt...VEGETA ...ausgerechnet er! WARUM ER? Verflixt und wo kommt der Kerl auf einmal so plötzlich her? Ich....ich dachte er kommt überhaupt nicht, tja also so kann man sich offensichtlich täuschen! Mein Gott warum immer ich? Warum musst du mich nur so demütigen? Ich weiß es, das ist sicher die Strafe dafür, dass ich ihn vor zwei Tagen einfach so ungefragt geküsst habe....garantiert! Meine Gedanken überschlagen sich geradezu. Mit festen Schritten gehe ich nur Sekunden später so gefasst wie möglich auf ihn zu, als ich ihn endlich zwischen den Anderen entdeckt habe. Wieder machen mir erstaunlicherweise alle Anderen sofort Platz und lassen mich problemlos durch. Aber nicht ohne mich dabei anzustarren, als ob ich geradewegs vom Mars kommen würde. Vegeta grinst mich jedoch merkwürdig siegessicher an, als ich bei ihm ankomme. "Hi Rotfuchs... Überraschung da bin ich!" Begrüsst er mich leise und sieht mir dabei seltsam erwartungsvoll entgegen. Ich blicke ihn jedoch mit meinem tödlichsten Blick....ala Mariko Briefs an...das ist meine Mum....wenn sie wütend ist. Bevor ich ihm ebenfalls antworte und er eine ziemlich ruppige Begrüssung nach Bulma Art bekommt. "Ahhmmm....sag mal...liegt es vielleicht im Bereich des Möglichen, dass du total übergeschnappt bist no Ouji? Du spinnst ja! Verdammt... woher willst...DU.... bitte schön so viel Kohle überhaupt her nehmen? Sind bei dir alle Sicherungen im Oberstübchen durchgebrannt oder was soll das?" "Ich glaubs ja nicht, du musst echt Verrückt sein!" Gifte ich ihn säuerlich an, wobei ich noch immer ungläubig den Kopf schüttle. Doch er unterbricht meinen unbeherrschten Wutausbruch unerwartet sanft, in dem er mir einfach locker antwortet. "Ja bin ich, nach dir Kratzbürste....das weisst du doch! Zumindest solltest du das inzwischen verstanden haben! Tja und das mit der Kohle lass mal schön meine Sorge sein, ich denke meine Taschengeldkasse wird das wohl verkraften, ich kann sehr sparsam sein wenn ich will!" Ein amüsiertes Lächeln huscht anschließend über seine Lippen als er verstummt. Wow also ich bin ebenfalls sprachlos, das Ganze wird ja immer besser. "Und jetzt...? Fügt er gleich darauf völlig ungezwungen hinzu, als ob er gerade vom Wetter reden würde. ....möchte ich gerne mit dir tanzen....also was ist? Lass uns gehen, denn heute Abend gehörst du mir ganz allein...BULMA BRIEFS! Schon vergessen?" Ich sehe ihn verwirrt an und entgegne ihm matt. "Na schön du hast wohl wieder mal gewonnen....Freundchen! Ich bin ganz dein, mir wird ja schon nicht`s anderes übrig bleiben....oder? Aber wehe, deine Hände bleiben nicht da wo sie hingehören, dann wirst du die restliche Nacht im Krankenhaus verbringen....comprende?" Vegeta sieht mich daraufhin mit einem unergründlichen Blick seiner faszinierend dunklen Augen an, wobei er mir auf einmal sein schönstes Lächeln schenkt. Eines das augenblicklich tausend Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen lässt. Danach fügt er leicht anzüglich hinzu. "Hmmmm.....mal sehen was sich machen lässt....ich bemüh mich!" Doch als er sich anschickt mich einfach hinter sich herzuziehen, um endlich zur Tanzfläche zu kommen, halte ich ihn aufeinmal energisch zurück. Mich bedrückt immer wieder der gleiche unbestimmte Gedanke. "Warte mal Vegeta!" Sage ich zögernd zu ihm, wobei ich ihn leicht verlegen ansehe. "Erklär mir bitte, wo du aufeinmal so plötzlich herkommst. Beziehungsweise, wieso du das getan hast und ich meine damit nicht nur die Sache mit dem Geld?!" Vegeta lächelt plötzlich und streicht mir dabei vorsichtig, wie selbstverständlich eine meiner vielen langen Haarstränen aus dem Gesicht, die sich vorwitzig selbständig gemacht haben. "Kannst du dir die Antwort darauf denn nicht längst selbst geben?" Antwortet er mir leise, wobei mich ein forschender Blick aus seinen faszinierenden leuchtend schwarzen Augen streift, der mein Herz augenblicklich schneller schlagen lässt und einen Hauch von Röte auf meine Wangen zaubert. "Na ja ich...äämmmm....bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll!" Erwiedere ich ihm tonlos. Doch anstatt mir zu antworten, zieht er mich aufeinmal mit sanfter Gewalt ganz nah an sich heran und blickt mir dabei abermals tief in die Augen. Mein ängstlich erwartungsvolles Herz überschlägt sich fast in meiner Brust, aber als ich schon davon überzeugt bin, was nun folgen wird, lässt er mich wieder los und sagt statt dessen ruhig. "Komm lass uns tanzen, ich hab Lust mich ein bisschen zu amüsieren! Außerdem....fügt er zögernd hinzu....bin ich mir inzwischen völlig darüber im Klaren was ich will, genügend Zeit zum überlegen hatte ich ja und ....ICH....meine damit unser Gespräch von vorgestern Bulma!" "Außerdem hatte ich Glück, mein Vater hat mich schließlich doch noch gehen lassen, als ich ihm erklärt habe, wie wichtig mir der heutige Abend ist!" Vollkommen verwirrt folge ich ihm sprachlos auf die Tanzfläche, wobei ich mich krampfhaft frage, was ihm an diesem Abend wohl so furchtbar wichtg ist? Kurz darauf tanzen wir beide nach anfänglichen Schwiereigkeiten etwas ungezwungener, wenn auch noch ein bisschen unbeholfen miteinander zu einem fetzigen Oldie. Keiner lässt sich dabei etwas von dem eben Gesagten anmerken. Wobei ich es jedoch trotzdem schaffe, ihm in meinem totalen Gefühlschaos andauernd auf die Füsse zu treten. Vegeta nimmt`s jedoch erstaunlich gelassen. Irgendwann wechselt die Musik plötzlich zu einem ganz soften Lied. Es ist irgend so ein schnulziger Song von einer der vielen Weichspüler Boybands, die ich so abgrundtief verabscheue. Ich will mich unauffällig davonstehlen doch meine Begleitung lässt mich einfach nicht los. "Hey....halt hiergeblieben, wohin willst du denn aufeinmal so eilig?" Fragt er mich mit einem lausbubenhaften Grinsen im Gesicht und schleift mich zielsicher zurück auf die Tanzfläche, noch bevor ich es schaffe ihm zu entkommen. "Oh man du nervst soooooo...Vegeta...lass das gefälligst!" Zische ich in daraufhin höchst säuerlich an. "Ich will nicht okay?!" Füge ich ruppig hinzu, um meine Aussage noch zu bekräftigen. "Hmmm...tja Pech aber ich schon....fürchte ich!" Wiederspricht er mir im Gegenzug nur noch breiter grinsend. "Schon vergessen? Heute Abend gehörst du mir und ich kann mit dir anstellen was ich will!" "Ach ja? Glaubst auch nur du!" Entgegne ich ihm trotzig. "Mal sehen wieviel Spass du an einer gebrochenen Nase hast, wenn du mich dazu zwingst.....BAKA!" Fauche ich ihn gleich darauf noch eine Spur entnervter an. "Ich hab keine Angst vor dir Briefs, das dürfte es mir allemal wert sein! Außerdem kenne ich deine Drohungen inzwischen, ich weiß, dass du nur bluffst!" Sagt er jedoch völlig gelassen und hat er mich schon geschnappt, noch bevor ich mich ihn wieder entziehen kann. Ein leises Knurren ist alles was ich heraus bringe, bevor ich nur einen Augenblick später schon seine überwältigende Nähe fühle, als er seinen Arm auf einmal einfach völlig unbefangen um meine Taille legt und mich danach ganz nah zu sich heran zieht. Wobei er mit dem Anderen meine beiden Arme vorsichtig um seinen Hals schliesst und sie sich so in den Nacken legt. Sekunden später spüre ich seinen warmen, leicht stockenden Atem an meinem Hals, als er ihn ganz frech sachte mit kleinen sanften Küssen zu überziehen beginnt. Hey ich glaub ich spinne, versucht dieser unverschämte Kerl etwa mich hier zu verführen oder was? Ich bin davon so überrascht, das ich zunächst gar nicht reagieren kann, aber es gefällt mir sehr, wie ich mir leider wohl oder übel wenn auch wiederwillig eingestehen muss. Oh....Gott mein Herz klopft zum Zerspringen heftig in meiner Brust, meine Gefühle spielen völlig verrückt. Ich fühle seine Lippen heiss auf meiner brennenden Haut. Es ist ein seltsames Gefühl eines das ich noch niemals zuvor so intensiv bei jemandem empfunden habe und das ist die Wahrheit. Denn geküsst hab ich immerhin auch schon mal einen anderen Jungen, auch wenn s inzwischen lange her ist. Dieses Gefühl ist überwältigend, wunderschön, aber es macht mir auch Angst...ich bin total in ihn verliebt kein Zweifel mehr. Diese Erkenntnis ist zugleich schrecklich aber irgendwie auch schön und senkt endlich eine unglaubliche Ruhe in mein wundes Herz, denn endlich kann ich es mir selbst eingestehen. Ich liebe ihn, wie er ist...dieser geliebt, gehasste und so fürchterlich entwaffnende junge Mann mit dem Charme eines Womanizers. Kapitel 43: Party mit Hindernissen.... -------------------------------------- ....Jetzt erst recht.... Tief in mir drin passieren Dinge, die mir noch so fremd sind, sie verwirren mich, aber sie sind auch verlockend und faszinierend zugleich. Solche heftigen Gefühlsregungen in Bezug auf das männliche Geschlecht kannte ich bisher übehaupt nicht. Doch dieser geheimnisvolle junge Mann hat sie auf eine solch wehement nachdrückliche Weise geweckt, die mich neugierig macht und mir sagt, dass es keinen Weg zurück gibt. So lasse ich meine Arme da wo sie sind und hoffe inständig, dass uns niemand bei dem beobachtet, was wir gerade tun. Aber mitten auf der Tanzfläche dürfte das ohnehin etwas schwierig werden. Mein leicht ängstlicher Blick schweift dennoch umher und wandert schließlich unfreiwillig hin zu Lifa, Vegetas jüngerer Cousine. Sie tanzt inzwischen eng umschlungen mit Yamchu, ganz in unsrer Nähe und zwinkert mir dabei mit einem verstohlenen Grinsen auf den Lippen, in Richtung Vegeta frech zu. Doch als ich beide so über die Schulter meines Tänzers heimlich genauer beobachte, fällt mir auf das sich hier offensichtlich auch zwei gefunden zu haben scheinen, denn seine Hände liegen längst nicht mehr dort, wo sie eigentlich hingehören. Ein leichtes Schmunzeln schlüpft über meine Lippen, endlich....ich bin wirklich froh....mein lieber Yamchu...es wurde höchste Zeit, dass er auch mal jemanden bekommt, der zu ihm passt. Denn eigentlich ist Lifa ganz in Ordnung, zumindest wenn sie ihr freches Mundwerk zu Hause lässt. lol Das Lied ist zuende. Verlegen grinsend schiebe ich Vegeta schließlich wieder ein Stück von mir weg, jedoch nicht ohne dabei bis unter die Haarwurzeln zu erröten. Aber ihm ergeht es offensichtlich nicht viel besser. Auch auf seine Wangen legt sich eine gesunde Gesichtsfarbe. Die ebenfalls einen sehr verdächtigen Hauch von Röte aufweist. "Oh hey tut mir leid Bulma, das ...das wollte ich nicht, ich wollte dich eigentlich nicht so überfallen!" Flüstert er mir im Anschluß daran hastig zu. "Ich..ich weiß nicht was aufeinmal mit mir los ist! "Aber ich...!" Unterbreche ich ihn satt dessen mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, bevor ich anschließend fortfahre. "Aber das werde ich dir jetzt ganz sicher nicht verraten, du frecher Kerl! Vielleicht kommst du ja noch von alleine drauf!" Danach mache ich mich blitzschnell von ihm los und laufe ihm einfach lachend davon, noch ehe er überhaupt reagieren kann. Anschließend hab ich etwas Mühe mich vor ihm zu verstecken, damit er mich nicht gleich wieder findet. Meine Güte, das ganze Spiel ist nämlich ganz schön anstrengend. Kurz darauf finde ich tatsächlich ein ruhiges Plätzchen in einer Ecke, wo ich mich unbeobachtet fühle. Ich bin ganz froh ein paar Minuten für mich alleine zu haben, ich muss nachdenken über Vegeta und mich. Doch viel Gelegenheit lassen mir Son Goku und Chi Chi dafür leider nicht gerade. Die beiden Witzbolde haben sich für heute Abend nämlich offensichtlich noch so einen tollen Knaller, wie die Sache mit der Versteigerung ausgedacht, um die ohnehin schon recht ausgelassene Party, nochmal so richtig ich Schwung zu bringen. Die nicht so geringen Mengen an Alkohol entfalten inzwischen ebenfalls langsam ihre Wirkung und sorgen für gut gelauntes Partyvolk. Na ja hoffentlich bleibt das auch so, dem Himmel sei Dank hat meine Mum schon vorher dafür gesorgt, dass es keine harten Sachen gibt. Immerhin sind die Meisten von uns noch nicht alt genug dafür. Außerdem bin ich ganz froh, dass Vegeta das Zeug`s offenbar auch nicht so übermässig gerne mag und deshalb noch fast nüchtern ist. Man hat eindeutig mehr vom Abend und von der Party, wenn man noch weiß wie man heißt und wer man ist. Deshalb werde ich mich in Zukunft besser auch hüten nochmal etwas in mich reinzuschütten von dem ich nicht weiß welche Wirkung es auf micht hat. Die eine bittere Erfahrung auf dem Schulball hat mir nämlich völlig genügt, denn nochmal werde ich mich ganz sicher nicht mehr zum Affen machen! Total besoffen ist nämlich sowas von uncool. Aber der Geistesblitz von Son Goku ist wie üblich der Hammer, so was kann auch nur ihm einfallen. Also was ein männliches Hirn so alles ausbrüten kann, versetzt mich doch immer wieder wirklich in atemloses Staunen. Wie kommt dieser abgedrehte Kerl eigentlich immer auf so völlig hirnverbrannte Ideen? Ich will ja nicht unken, aber daran ist er mit Sicherheit nicht allein schuld. Jay und Kuririn haben ihr Übriges sicherlich ebenfalls dazu beigesteuert. Aber irgendwie werde ich den leisen Verdacht nicht los, dass mein Einfluss auf ihn daran auch nicht ganz unschuldig sein kann. Dafür hängt er schon zu lange mit mir ab. Ich bin eine Briefs, verrückte Ideen liegen uns im Blut...hmmm....vielleicht hat s ja auf ihn abgefärbt? grins Doch das Lachen soll mir alsbald gründlich vergehen, als ich merke was da noch auf mich zu kommt. MEIN....BESTER....FREUND....hat sich für meinen Geschmack ein etwas sehr freizügiges Partyratespiel für junge Leute ausgedacht, das für Stimmung sorgt und bei dem offensichtlich recht ungeniert die Hüllen fallen sollen. Seiner Meinung nach, der absolute Burner, na ja...ICH....weiß nicht ob ich....DAS....gut finden soll! Das Ganze ist ähnlich wie Stripp-poker aufgebaut. Ammmm....ein Spiel dass, wie kann es sein sich natürlich Männer ausgedacht haben. Dabei geht es darum, sich bis auf die Unterwäsche oder mehr zu entblättern, wer nicht s mehr an hat, hat verloren, ganz einfach.....aber total bescheuert! In unseren Fall heiße das jedoch, dass zwei Gruppen gegeneinander spielen und dabei zwei Kandidaten der jeweiligen Mannschaft stellen. Diese beiden armen Irren sind dann diejenigen, die sich vor Allen, bis auf die unterste Kleiderschicht entblättern müssen und das auch noch gegenseitig. Was für ein krankes Spiel! Aber zu meiner größten Verwunderung sind nach kurzem hin und her tatsächlich alle Anwesenden so gut wie einstimmig einverstanden es trotzdem zu spielen. Die beiden Mannschaften sind anschließend schnell ermittelt und in etwa gleichmäßig aufgeteilt. Tja und da sich sicher keiner gerne freiwillig bis auf die Unterwäsche ausziehen will, wird es schließlich mittels Loszettel ausgelost. Lifa und Chi Chi werden gleichzeitig die beiden Kandidaten ziehen, die dran glauben müssen. Doch als ich mich gerade heimlich aus den Staub machen will, um dem ganzen Zauber irgendwie zu entgehen, fällt die Entscheidung. Oh man ich hab das Pech aber auch gepachtet....denn der ruhige Platz in meiner Ecke von dem ich alles beobachten kann, bietet nicht länger die Möglichkeit mich zu verstecken..... Na schon erraten? Welcher Name steht denn wohl auf dem Zettel, den Lifa aus dem Loseimer gezogen hat? War ja klar....MEINER! Ich hab immer ein wahnsinns Glück bei solchen Sachen. Aber es kommt noch besser! Die Gegnermannschaft hat inzwischen ebenfalls gezogen und stellt wie kann es anders sein, natürlich niemand anderen als...VEGETA! Seinen Namen hat Chi Chi erstaunlicherweise ebenfalls aus dem Eimer gezogen...ha..ha...was ein Zufall...oh man das überleb ich nicht! Das riecht für mich ja irgendwie geradezu förmlich nach Sabotage. Lifas und Chi Chis Grinsen ist so merkwürdig verdächtig...ausgerechnet wir beide! Ich weiß nur zu genau, dass die beiden Unschuldslämmer sehr genau wissen, dass Vegeta und ich uns mögen.....verdammt! Aber es scheint sich ansonsten niemand weiter daran zu stören, dass es so ist, wie es ist. Als es fest steht, wer gegen wen antreten soll, fällt mir erstmal das Gesicht runter. Die spinnen und zwar alle! Lautstark protestierend versuche ich mich aus der Affäre zu ziehen. Doch es nützt mir nicht`s, ich hab nicht die leiseste Chance zu entkommen, ohne dabei völlig das Gesicht zu verlieren und als kompletter Feigling dazustehen. Bei meinem Beliebtheitsgrad ein absolutes Todesurteil. Also bleibt mir wohl oder übel nicht s anderes übrig, als mich zu fügen und das unausweichliche über mich zu ergehen lassen. Vegeta weiß das ebenso gut wie ich und deshalb sagt er zunächst gar nicht`s, als wir beide ein paar Minuten später abermals reichlich verlegen nebeneinander stehen. "Oh man, na dann kannst du wohl nur noch hoffen, dass deine Mannschaft die Klügere ist Briefs!" Flüstert er mir jedoch plötzlich aufeinmal so leise zu, das niemand außer mir ihn hören kann, wobei er mich im Anschluss daran unergründlich anlächelt. Seufzend sehe ich ihn an. "Ja.....sonst könnte es fürchte ich echt peinlich werden...zumindest für mich!" Antworte ich ihm daraufhin mit einem sehr gequählten Grinsen im Gesicht. Vegeta sagt nichts, schluckt aber kräftig als er den Blick Sekunden später auf die versammelte Meute richtet. Kurz darauf geht es dann leider auch schon los. Die Fragen sind ganz schön schwer. Chi Chi hat sich offenbar lauter nette Gemeinheiten für die Oberstufe ausgedacht. In diesem Augenblick verfluche ich es, eine so überaus kluge Freundin zu haben. Und zu allem Übel ist die Mannschaft von Vegeta leider dummerweise auch noch einen Tick schneller als meine und beantwortet die erste Frage prompt richtig. Ich muss im Anschluß daran die Hüllen fallen lassen und somit mein erstes Kleidungsstück ablegen. Gemeinerweise darf der Gewinner bestimmen welches Kleidungsstück abgelegt werden soll. Mein Korsett muss demnach als erstes dran glauben. VERDAMMTER.....SHIT! Warum hab ich nicht mehr angezogen? Vegeta sieht mich fragend an, als er einen zögernden Schritt auf mich zumacht, um die Entscheidung der Anderen in die Tat umzusetzen und mich von meinem ersten Kleidungstück zu befreien. Er sagt nichts, aber seine dunklen Augen sprechen deutlich Bände als er mich ansieht. Ich merke ziemlich deutlich wie unangenehm ihm das ist und dass er vermutlich viel lieber für dieses erste Mal mit mir allein gewesen wäre. Mit so vielen ungenierten Blicken im Nacken ist keine Spur von Romantik zu erwarten. Die ganze Sache ist ohnehin oberpeinlich. "Wehe du machst nur eine falsche Handbewegung mein Lieber, dann hast du gleich keine mehr!" Fauche ich ihn daher nicht gerade sanft an, wobei ich Mühe habe meiner Stimme überhaupt Gewicht zu verleihen. Oh man ich bin so wütend, ich könnte diese Schwachköpfe umbringen....allesamt. "Okay..okay...reg dich ab immer mit der Ruhe, ich werd mir Mühe geben Rotfuchs!" Antwortet er mir knapp, wobei er sich ein verlegenes Grinsen jedoch nicht ganz verkneifen kann. Dann macht dieser unverschämte Kerl sich doch tatsächlich vorsichtig daran die Korsage aufzuschnüren. Aber ich spüre, dass er versucht mich dabei so wenig wie möglich zu berühren. Ich kann dennnoch deutlich sehen, wie sehr seine Hände dabei zittern. Er ist offensichtlich ganz schön nervös und sein Gesichtsausdruck ist höchst aufschlussreich für mich, als er kurz danach den schwarzen sexy BH, den mir Lifa vorhin, für unter die Korsage verpasst hat, vor die Optik bekommt. Er kriegt augenblicklich knallrote Ohren. Gott...wenn ich selber nicht so fürchtbar nervös und verärgert wäre, könnte ich ihn dafür küssen. Das Gesicht dass er macht als er ihn sieht ist wirklich zu niedlich. Vegeta hat ziemlich Mühe den Blick anschließend wieder auf mein Gesicht zu richten, ein verlegenes Grinsen zeichnet sich deutlich auf seinen Lippen ab. Gleich darauf wir mir einiges klar, ich fürchte jetzt weiß ich auch warum ich das Ding vorhin von ihr bekommen hab, denn Vegetas Cousine amüsiert sich offensichtlich prächtig über uns beide, wie wir da stehen und uns völlig verwirrt anstarren. Meine Freunde haben dieses blöde Spiel nur arangiert, um uns beide zu verkuppeln. Tja...da stehe ich bloßgestellt und höchst verlegen in meiner Unterwäsche und frage mich dabei wirklich allen ernstes, ob ich in einem totalen Irrenhaus gelandet bin! Also wenn ich vorher gewusst hätte, was ich heute so alles über mich ergehen lassen muss, dann hätte diese Party bei mir erst gar nicht statt gefunden. Aber ein kleines Trostpflaster gibt es für mich dennnoch. Als nächstes ist nämlich...ER....dran. Der Rest der Mannschaften feuert uns beide weiterhin ausgelassen an, na ja wenigstens gibt es Leute, die sich heute Abend blendend zu amüsieren scheinen. Die nächste Frage beantworten diesmal aber prompt meine Jung´s und Girl`s richtig und vor allem schneller als die Anderen...puhhh... ein Glück...ich hätte es vermutlich nicht überlebt, noch ein Kleidungsstück abzulegen. Dafür darf ich ihn jetzt im Gegenzug auch ein Stück entblättern. lol Sein Hemd muss in dem Fall als Erstes dran glauben. Auch meine Hände sind alles andere als ruhig, als ich mich mit ebenfalls auffallend zittrigen Fingern dran mache, das blöde Ding aufzuknöpfen und abzustreifen. Was Vegeta mit einem leicht anzüglichen Grinsen sehr wohl registriert. Wow aber der Anblick der sich mir und nicht nur mir, ein paar Sekunden später bietet, ist echt der helle Wahnsinn, meine Güte was für ein scharfer Body....ich fall gleich um. Kein Gramm Fett zu viel ist an dem Kerl dran, alles ist dort wo es hingehört und der durchtrainierte Waschbrettbauch lässt augenblicklich meine Knie weich wie Butter werden. Oh man, es ist auch kein Wunder, bei dem was ich da so freizügig vor die Optik kriege. Ich muss sagen, dass mir das ungemein gut gefällt. Ein Hauch von Röte legt sich auf meine Wangen und ich kann nicht verhindern, dass ich beeindruckt bin. tja ja wer kann der kann...grins Aber so langsam wird das kleine ansonsten eher harmlose Spielchen wirklich unverschämt, denn als Vegetas Mannschaft im Anschluss gleich nochmal verliert, soll ich ihm auch noch die Hose ausziehen. Doch als sich meine Hände schon an seinen Bund legen und ich ihm dabei in`s Gesicht sehe, kann ich es nicht tun. Das schaff ich einfach nicht! Feigling oder nicht! Weiter ausziehen werde ich ihn ganz sicher nicht vor all den Leuten! Das geht wirklich eindeutig zu weit! DAS....ist wenn überhaupt etwas, was nur uns beide alleine etwas angeht. Ich lasse ihn los, als ob ich mich an im verbrannt hätte, schnappe mir sein Hemd, ziehe es hastig über und laufe einfach weg. Weit fort....das blöde Spiel können..DIE....herzlich gerne ohne mich weiterspielen! Irgendwann halten meine völlig verwirrten Füße ganz von alleine an. Ich bin ganz unabsichtlich vor dem Zimmer gelandet, in dem wir, das heisst Goku, Chi Chi und der Rest den Mannschaft, die noch da bleiben heute nacht schlafen werden. Ich will nur noch allein sein, das war irgendwie alles zuviel für mich. Das ist die Gelegenheit in aller Ruhe ein bisschen über das erlebte nachzudenken und mir über einiges klar zu werden. Hier sucht bestimmt so schnell niemand nach mir, ich hab also genügend Zeit erst mal meine wirren Gedanken zu sortieren, bis sie mich finden. Leise seufzend gehe ich hin und verkrieche mich unter meinem Schlafsack. Stumme Tränen kommen plötzlich ungerufen und hinterlassen einen dünnen, glitzernden Bach auf meiner Wange, als der schwache Duft von seinem Hemd, das ich noch immer trage und das so unglaublich gut nach ihm riecht in meine Nase steigt... ...ach Liebeskummer ist wirklich etwas schreckliches.... Kapitel 44: two Hearts....one Beat? ----------------------------------- Capsule Corporation....irgendwann Spät in der Nacht..... Alles schläft...wirklich alles? Verschreckt fahre ich hoch. Verdammt....wo bin ich...wa...was ist los, bin ich etwa eingeschlafen? Wo..ist eigentlich der Rest meiner Freunde? Läuft die Party etwa noch? Es ist völlig dunkel um mich herum, bis auf einen schmalen Streifen Mondlicht, der durch die Ritzen der zugezogenen Jalosien fällt und das Zimmer dadurch leicht gespenstisch wirken lässt. Angestrengt horche ich in die Stille um mich herum, auf eventuelle Geräusche aber nichts zu hören, okay demnach ist die Party also schon aus, na toll jetzt hab ich den Abschluss voll verpennt! Oh man ich hab gar nicht gemerkt, dass ich weggedöst bin. Ein ungewohntes Gewicht drückt zudem schwer auf meine Brust. Eine Hand die nicht mir gehört liegt da, wo sie meiner Meinung nach ganz sicher nicht`s zu suchen hat! Noch immer reichlich verwirrt versuche ich mich etwas aufzurichten, dabei spüre ich plötzlich warmen gleichmässigen Atem, der sanft meinen Hals streift. Ein fremder Körper schmiegt sich fest an mich, ich fühle seine Wärme ganz deutlich durch den dünnen Stoff meiner Schlafsackdecke hindurch. HEY.... was ist das denn auf einmal...oder vor allem....WER? Vorsichtig drehe ich mich ein bisschen zur Seite, um nachzusehen, wer es sich denn da so unverschämt gemütlich auf mir macht und erschrecke zutiefst, als ich ihn schließlich erkannt habe. Ein Glück, dass....ER..mein überraschtes Gesicht in der Dunkelheit nicht sehen kann. Mein Gott es ist niemand anderer als...VEGETA. Sein für ihn typisch markanter Duft ist so unverkennbar, dass mir dabei ganz schwindlig wird. Sein dezentes Parfum, dass sich mit seinem Geruch zu dieser absolut faszinierenden Note verwoben hat, hat mir seine Nähe abermals verraten. Doch er schläft dem Himmel sei Dank tief und fest, zumindest sieht es danach aus, denn er bewegt sich kein Stück. Aber wieso zum Teufel gerade ausgerechnet bei mir? Kann der nicht wo anders pennen, wenn er schon da geblieben ist? Vorsichtig versuche ich ihn daher unauffällig ein kleines Stückchen von mir wegzudrücken, um den nötigen Sicherheitsabstand zwischen uns einzuhalten. Doch mit einem leisen unwilligen Grollen schiebt er sich im Schlaf nur noch näher an mich heran und greift unbewusst nach mir, um mich festzuhalten. Leise Geräusche lenken mich jedoch für einen Augenblick von ihm ab. Aufmerksam horche ich in die Dunkelheit, die vor mir liegt. Hmmmm...was ist das denn aufeinmal? In diesem Augenblick wird mir überdeutlich bewusst, dass wir nicht alleine sind, denn ich kann plötzlich ein leise unterdrücktes Lachen vernehmen. Das eines Mädchen`s....dann ein leises Keuchen. Wow...ammmm....na da tun Zwei offensichtlich sehr eindeutig etwas, das ich mir bisher höchstens heimlich in meiner Phantasie ausgemalt habe. Abermals kann ich sie beide leise, kaum hörbar lachen hören. Der Junge hat ihr wohl in diesem Augenblick etwas sehr Intimes in`s Ohr geflüstert. Ich beuge mich ein wenig vor, die Neugierde wirkt unbezwingbar auf mich, das was die beiden da tun, interessiert mich brennend. Und dann kann ich sie auch sehen....ein Liebespaar! Ihre beiden halbnackten Körper erscheinen nur als schwache Schatten im silbernen Mondlicht, das durch die Ritzen der Jalosie herein fällt und sich auf ihnen bricht. Doch dann verschmelzen sie plötzlich zu einem....es ist irgendwie wunderschön wie ein Traum. Ich beuge mich noch näher vor und plötzlich merke ich, dass ich mich unabsichtlich genau über demjenigen befinde, mit dem das gleiche zu tun ich mir wohl in diesem Augenblick selbst nicht sehnlicher wünschen würde? Aber dann ist es vorbei, ich fühle mich mit einem etwas schlechtem Gewissen, wie ein Eindringling in diese absolut private Intimsphäre. Hastig ziehe ich mich daher zurück. Leise seufzend will ich mich schon zurück auf meinen Schlafplatz begeben, als ich den jungen Mann der immer noch unter mir liegt, beinahe gegen meinen Willen nochmal genauer ansehen muss. Meine Neugierde lässt mich einfach nicht in Ruhe, denn so nahe war ich ihm bisher nur einmal. Sein dunkles Haar lässt sich in dieser Nachtschwärze kaum ausmachen, doch seine langen Wimpern kitzeln mich vorwitzig im Gesicht, als ich mich vorsichtig weiter zu ihm hinunterbeuge, um vielleicht wenigstens einen kurzen verschwommenen Blick auf seine Gesichtszüge zu erhaschen. Meine vom Schlaf noch völlig vernebelten Sinne nehmen seinen betörenden Duft wie ihn Trance wahr und lassen meinen Verstand dahinschwinden wie Tau in der Morgensonne. Ich liebe ihn so sehr...ich bin ihm so nah....im Herzen so nah wie noch nie zuvor. Ich spüre wie es zu flattern beginnt, wie ein einsamer verirrter Schmetterling, der vom Sonnenlicht angezogen wird, das ihn mit der Hitze seiner Leidenschaft unbarmherzig verbrennt. Als ich ihn so ungeniert betrachte, sehe ich wie seine Lippen sich aufeinmal ganz leicht, ja nahezu einladend verführerisch öffnen, während er im Schlaf wieder jenes leise, kaum hörbare Grollen ausstößt. Offensichtlich spürt er unbewusst sehr deutlich, das jemand in seiner Nähe ist. Ich kann mich nicht länger beherrschen.....oh Gott diese Aussicht ist einfach zu verlockend für mich, auch auf die Gefahr hin, ihn dadruch aufzuwecken und mich in dieser spontanen Aktion vielleicht völlig lächerlich zu machen! Kann ich nicht anders.....meine Gefühle für ihn, reißen mich einfach mit sich fort. Langsam senken sich Sekunden später meine vor Aufregung zitternden, ängstlichen Lippen zart und eher tastend auf seine. Sie sind warm, schmecken erstaunlicherweise irgendwie nach Erdbeeren, während sich meine Zunge dabei zögernd und unendlich sanft einen Weg über seine weiche warme Haut in seinen Mund sucht, um danach zärtlich über die Innenseite seiner Lippen zu streichen. Jedoch im selben Augenblick als ich dies tue, spüre ich dass ich ihn aufgeweckt habe, vielleicht schon vor einer ganzen Weile....dieser Schuft. Denn er packt mich plötzlich völlig unverhofft und hält mich ganz fest, wobei sich seine faszinierend dunklen Augen in meine bohren, um mit meinen zu einer gänzlichen Einheit zu verschmelzen. Er sagt kein Wort, doch ich spüre wie er meinen zarten Kuss heftig erwiedert..leidenschaftlich...hungrig. Ich bin von meiner eigenen und vor allem von seiner Kühnheit so vollkommen überrascht, dass ich mich ihm in diesem Moment nicht entziehen kann, geschweigedenn überhaupt in der Lage bin irgendwie zu reagieren, außer es geschehen zu lassen. Oh verdammt....ich....ich hab ihn aufgeweckt, ich bin zu weit gegangen. Meine Gedanken überschlagen sich nahezu, doch während er mich so leidenschaftlich küsst zieht er mich noch näher an sich heran, mein halblanges Haar deckt uns beide wie ein durchsichtiger Schleier zu. Vegeta denkt gar nicht daran mich irgendwie fort zu lassen, statt dessen er dreht mich aufeinmal blitzschnell und sehr gekonnt auf den Rücken um. Ich fühle wie sich seine Zunge dabei abermals frech zwischen meine Lippen schiebt, um mich erneut fordernd zu küssen. Ich spüre sein Gewicht deutlich auf meinem Körper...seine Erregung, die seine zitternden Hände einen Weg unter mein Hemd zu finden versuchen lässt. Es ist das Hemd, das er vorhin getragen hat und ich mir von ihm geborgt hab. Für einen winzigen Augenblick wünsche ich mir nichts sehnlicher als, dass dieser Moment doch ewig dauern könnte und so erwiedere ich seinen zärtlichen Kuss mit einer ebensolchen Leidenschaft. Einer, die mich selbst erstaunt und zugleich furchtbar erschreckt.....wie sehr sie mich mit sich fort reißt. Oh...wow...was sind das nur für wahnsinns Gefühle, die mich völlig um den Verstand bringen? Aber hey wow...das....das Ganze geht mir irgendwie trotzdem alles viel zu schnell, er überfällt mich ja regelrecht! Hilfe...ich....ich kann nicht so schnell, noch nicht....auch wenn ich ihn noch so sehr mag......das ist nicht der richtige Zeitpunkt für mehr. "V E G E T A...nicht.... bitte...ich.....!" Versuche ich ihn mir sanft, jedoch sehr bestimmt vom Hals zu schaffen, indem ich ihn mit ausgestreckten Armen plötzlich ein Stück von mir wegstemme. "Ich.....ich kann das nicht...nicht jetzt und nicht hier! Bitte....versteh mich...das geht mir alles etwas zu schnell!" Mit diesen sanften aber bestimmten Worten schiebe ich ihn schließlich energisch ganz von mir runter und setze gleichzeitig zur Flucht an. Worauf er mich jedoch nur völlig verständnislos und verwirrt anschaut, ich kann es im schwachen schein des Mondlichts erkennen. "W...was hab ich denn falsch gemacht?" Fragt er mich leise. "Gar nicht`s!" Antworte ich ihm liebevoll. "Aber ich will es einfach nicht tun...noch nicht und hier schon gar nicht! Es....es tut mir leid Vegeta. Verzeih mir, dass ich dich einfach so überfallen habe, das wollte ich nicht! Ich...ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt gehe!" Mit diesen hastigen Worten verschwinde ich, ehe er überhaupt reagieren und mich irgendwie festhalten kann. So schnell es mir bei der völlig vorherrschenden Dunkelheit möglich ist. Bevor ich noch irgendwas Dummes anstelle, das ich hinterher bereuen würde. Weil ich noch nicht dazu bereit bin und er mich am Ende doch noch dazu überreden könnte. Am nächsten Morgen wache ich auf unserem Wohnzimmersofa auf, von dem mich mein Dad höchstpersönlich unsanft entfernt, in dem er mich wachrüttelt. Shit....ich kann mich irgendwie gar nicht mehr daran erinnern, hier her gekommen zu sein? Wieder nicht in mein eigenes Bett geschafft, das wird ja langsam zur Gewohnheit! Mein Vater zeigt zudem keinerlei Erbarmen mit mir, seine Ansage die darauf folgt, ist ziemlich eindeutig. "Hey da Schlafmütze, es ist längst Mittag...los...los aufstehen...die Reste deiner Party warten noch auf dich Schätzchen!" "AUFRÄUMEN! ALSO LOS.....MACH HINNE....RAUS AUS DEN FEDERN...FRÄULEIN BRIEFS!" Nach diesen wenig salbungsvollen Worten bin ich entgültig wach und sehe mich verwirrt um. Da steht mein Dad und grinst mich feixend an. Na toll warum immer ich? Denke ich immer noch reichlich verschlafen, doch da fällt mir plötzlich etwas ein. "Wo ist Vegeta?" Frage ich ihn sofort wie aus der Pistole geschossen, als mir siedend heiß einfällt warum ich hier gelandet bin. Aber mein Vater grinst mich nur weiterhin unschuldig an und fragt mich danach völlig gelassen. "Hey...wieso fragst du mich das, woher soll ich das wissen, vermisst du ihn etwa Bulma?" "Keine Ahnung wo er ist, ich hab ihn nirgendwo gesehen. Du solltest dich in Zukunft besser um deinen Besuch kümmern!" Fügt er trocken hinzu. "Grrrr...okay na schön...was willst du darauf jetzt von mir hören? DAD?!" Antworte ich ihn säuerlich grollend. "Hmmmm....na ja wie wär`s denn mit der Wahrheit?" Entgegnet er mir amüsiert grinsend, doch dann wird seine Miene schlagartig ernst. "Nein hör zu Bulma....ammmm.....ich fürchte, dein Froschkönig hat sich heute Morgen wohl schon aus dem Staub gemacht wie´s aussieht! Er ist nämlich nicht mehr da. Bisher habe ich nur Son Goku, Chi Chi, Alia, Jay und dich angetroffen, tut mir leid echt leid Schätzchen. Ich hoffe du bist nicht allzu entteuscht. Habt ihr euch gestritten oder so?" Mein Vater schweigt und sieht mich aufmerksam an. Hastig schüttle ich den Kopf. "Aacccchhhhh....das ist es nicht!" Antworte ich ihm gedehnt. "Kein Grund zur Sorge Dad alles okay!" Füge ich schnell hinzu, da ich keine Lust habe das unangenehme Thema weiter zu vertiefen. Doch es ist wie ein Schlag in`s Gesicht für mich. Verdammt...warum hast du das getan Vegeta? Wieso konntest du nicht wenigstens so lange warten, bis ich es dir heute morgen richtig erklären konnte....du elender Schuft! Du gibst mir ja nicht mal die Gelegenheit dazu. Manchmal werde ich aus seinem Verhalten einfach nicht schlau! Oh ich bin so wütend, dass ich ihn umbringen könnte, wehe ihm, wenn er mir das nächste Mal über den Weg läuft! Außerst schlecht gelaunt begebe ich mich daher zum Rest meiner Freunde, die längst in unserer Küche am Frühstückstisch sitzen und mindestems genauso belämmert aussehen wie ich. Oh man...Partys haben s echt in sich...manchmal mehr als man vertragen kann! Kapitel 45: Zwei Herzen, ein Gedanke.... ---------------------------------------- ICH UNGLÜCKLICHE, WIE GRAUSAM IST MEIN HERZ. WARUM VERSCHMÄHTE ICH DEN, DER MICH SO ZÄRTLICH UMWIRBT? NICHT BEI SINNEN WAR ICH, DAß ICH IHN ABWIES! alte Volksweise Seither hab ich ihn nicht mehr wiedergesehen und ihn anzurufen hat mein Stolz nicht zugelassen! DAS....ist jetzt mittlerweile schon....DREI.... Tage her. Ich habe dabei das unbestimmte Gefühl, dass sich diese blöden Ferien inzwischen endlos hinziehen. Mein verliebtes Herz quählt mich furchtbar. Jetzt weiß ich zum ersten Mal im Leben wirklich was der Begriff Liebeskummer bedeutet. Gott ist das was ätzendes, ich könnte andauernd nur heulen, wenn ich daran denke, was auf dieser bescheuerten Geburtstagsparty alles schiefgelaufen ist. Einerseits vermisse ich ihn furchtbar, aber andereseits könnte ich ihn glatt erwürgen, diesen Mistkerl. Warum musste er mich auch gleich so in Verlegenheit bringen verdammt nochmal?! Aber obwohl....eigentlich fand ich es ja irgendwie ganz reizvoll und wunderschön. Wenn ich ehrlich bin schmeichelt es mir sogar ein bisschen, dass er sich ganz offensichtlich von mir angezogen fühlt und daher mehr wollte. Hey ...hey....wow bleib ruhig Bulma, komm mal wieder runter. Oh man ich muss dringend irgendwas tun, um mich von diesem ganzen bescheuerten Gefühlschaos abzulenken, sonst werde ich noch völlig verrückt! Vielleicht sollte ich mich mal bei meinem Trainer Muten Roshi sehen lassen und meiner geliebten Yamaha einen kleinen Besuch abstatten, auch wenn ich heute eigentlich keine rechte Lust dazu habe. Aber da fällt mir plötzlich siedend heiß ein, dass ich diese Woche ohnehin noch hin muss, ob ich will oder nicht, denn ich bin mit offenem Fahrtraining dran. Alia und ich haben nämlich diesmal die Ehre uns Sondertraining für die Ferien eingehandelt zu haben. Weil Vegeta schneller war als wir, dabei hat er mich nur einmal überholt, eine Gemeinheit ist das. Aber was soll`s, wer rastet der rostet sagt Roshi immer und damit hat er wohl nicht ganz unrecht. Damit der lange Weg in den Rennstall nicht ganz so langweilig wird, sprinte ich noch schnell in mein Zimmer hoch und schnappe mir im vorbeilaufen meinen MP3 - PLayer, nachdem ich mich entschlossen habe, besser gleich zu gehen. Dann hab ich s wenigstens hinter mir, denn das Wetter verspricht für den Rest der Woche keine Verbesserung mehr, der Wetterdienst hat für morgen Dauerregen angekündigt uäääää....und wer trainiert schon gerne auf einer völlig verdreckten schlammigen Piste? Ich check noch schnell die beiden Akkus, die sind okay. Angle mir danach hastig die Kopfhörer vom Schreibtisch und bin schon auf dem Weg. Meine Arbeit macht sich ja schließlich nicht von allein....leider! Denn ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich noch die Werkstatt aufräumen und zusätzlich sämtliche Werkzeuge vom Öl und Dreck säubern muss. Strafarbeit sozusagen, mein Trainer hat mich mal wieder dazu verdonnert. Er sagt Wissen über die Technik kann nie schaden, so lerne ich wenigstens noch was über Fahrzeugwartung und wie man die Werkzeuge benutzt. Na ja wenn ich ehrlich bin macht es mir ja auch Spaß. Ich bin so ziemlich das Einzige der drei Mädchen, die den Aufbau und die Funktion der Motorräder so spannend findet, dass sie freiwillig daran herum schrauben kann und will. Aber ob ich das heute so gut finde wird sich noch weisen. Draußen angekommen schicke ich einen schnellen, missmutigen Blick in den grauen spätnachmittags Himmel. Verflixt es sieht jetzt schon schwer nach Regen aus. In ein paar Stunden werde ich ganz sicher nass, wenn ich mit meinem Rad wieder nach Hause fahren muss, von wegen morgen Regen....was machen diese Wetterfritzen eigentlich den ganzen Tag? Tja aber was bleibt mir anderes übrig? In den Stall muss ich aus eigener Kraft kommen, in der Hinsicht ist meine Mum unerbittlich und da ich noch keinen Führerschein habe, bleibt mir in dem Fall leider nur mein Drahtesel übrig. Also trete ich mit aller Kraft in die Pedale, um wenigstens noch halbwegs trocken, am anderen Ende der Stadt bei Roshi anzukommen. Wider erwarten zeigt der Himmel jedoch Erbarmen mit mir. Zumindest bis jetzt ist noch kein einziger Tropfen gefallen, denn ich bin noch völlig trocken, als ich nach etwa einer anstrengenden halben Stunde Powerfahrt mit meinem Bike auf dem Hof der großen Halle eintrudle. Ein bisschen Glück muss der Mensch ja auch mal haben oder? Kaum bin ich da, mache ich mich sofort an die Arbeit. Zuerst kommt mein Baby dran, die Yamaha sieht ziemlich ramponiert aus, also säubere ich sie erstmal notdürftig, bevor das Feintuning dran kommt. grins Es dauert zwar seine Zeit bis Farbe und Struktur der Maschine wieder sichtbar wird und der ganze Dreck ab geht, aber irgendwie beginnt mir die Arbeit dabei sogar Spass zu machen. Sie lenkt mich ziemlich gut von meinen eigentlichen Gedanken ab und schenkt mir eine Freiheit, die ich momentan in vollen Zügen geniesse. Denn nirgendwo anders kann ich so frei und ungezwungen sein. Meinen Träumereinen nachhängen und einfach freien Lauf lassen, wie hier so ganz allein für mich bei meinen Maschinen, die ich so liebe. Ich hole mit der Schubkarre noch schnell zusätzlich ein paar der Ersatzreifen aus dem Lager, da die meisten abgefahren und verbraucht sind. An ihrem üblichen Platz in der Werkstatt liegen keine mehr und es kann ja nicht schaden schon mal wieder welche aufzufüllen. Dabei trällere ich mich völlig alleine wähnend, ungeniert und lautstark ein fetziges Liedchen nach der Melodie eines meiner aktuellen Lieblingsongs, vor mich hin, das mein MP3 - Player gerade von sich gibt, um mich selbst ein wenig aufzuheitern. Hier hört mich ja eh keiner außer den zahlreichen schwarzen, fetten Hausspinnen, die hier in jeder Ecke wohnen. Doch die haben sich bisher noch nie bei mir beschwert. So langsam werde ich jedoch etwas übermütig, die Anspannung der letzten Tage fällt von mir ab. Ich bin allein unbeobachtet, ganz für mich und wie um noch eins draufzusetzen drehe ich mich dabei ausgelassen mit kessen erotischen Hüftschwung um mich selbst im Kreis, als ich die Reifen dahin verfrachtet habe, wo sie hin sollen. Hey tanzen macht manchmal sogar richtig Spass und bringt Fun, wenn man nicht ständig aufpassen muss, jemandem auf die Füße zu treten. Sekunden später versuche ich zeitgleich energisch meine wiederspenstige rötliche Haarmähne, die sich unverschämter Weise mal wieder ganz frech aus meinem Haarband gelöst hat, einzufangen und zu bändigen. Nicht`s ahnend, dass ich dabei von jemandem höchst interessiert beobachtet werde. Nach etwa fünf Minuten bin ich mit meiner Arbeit im Lager fertig, jetzt kann ich mich an die Box mit den Werkzeugen ran wagen. Seufzend lasse ich meine Fingerspitzen sachte über das kühle Metall gleiten, bevor ich sie gleich nach Größe und Nutzung sortieren werde. Die Arbeit geht erstaunlich schnell von der Hand, sicher ist es ein Vorteil, dass ich alleine bin, niemand da, der mich zusätzlich nevt und ablenkt. Stichwort Ablenkung....da fällt mir doch was ein oder besser....JEMAND? Denn während sich ungewollter Weise ein ziemlich peinlich verklärtes Lächeln auf mein Gesicht legt, wandern meine Gedanken langsam aber sicher hin zu Vegeta. Mal wieder.... Ich lege mein Kinn kurz auf meine Arme, die ich beide wie um mich abzustützen auf die niedrige Einganstür der Werkstattbox gelegt habe und ertappe mich abermals dabei, wie mein Blick verträumt zu oder vielmehr durch die Motorräder hindurch geht, die allesamt fein säuberlich in Reih und Glied in der Halle mir gegenüber aufgestellt sind. Wobei ich zu mir selbst, völlig in Gedanken versunken...DAS... laut ausspreche...WAS...mir schon seit Tagen, so seltsam schmerzaft auf der Seele brennt. "Ach verdammt...wieso meldet..ER... sich denn nicht bei mir....dieser Schuft? Dabei vermisse ich ihn....so sehr....dass es mir fast das Herz bricht! Ist es etwa das, was sich Liebe nennt? So ein verfluchter Shit....ich weiß es einfach nicht, meine Gefühlswelt spielt total verrückt, was ist nur mit mir los? Oh man und dabei weiß ich ja noch nicht mal wirklich ob er mich auch mag? Gesagt hat er`s mir bisher jedenfalls noch nicht dieser.....!" Im selben Augenblick geschieht jedoch plötzlich etwas, womit ich wohl niemals gerechnet hätte. Ich spüre instinktiv, wie sich jemand leise hinter mir annähert und sich mir noch bevor ich irgendwie reagieren kann, besitzergreifend zwei Arme von hinten zärtlich um die Taille legen. Sich ein fremder Körper ganz nah an meinen schmiegt und eine sanfte Stimme deren Timbre dunkel und unglaublich erotisch klingt, leise in mein Ohr flüstert, wobei warmer Atem zart meinen Hals streift. "Ach und warum in aller Welt fragst...DU... ihn....DAS....denn nicht endlich selbst...BULMA BRIEFS?" WOW....wa...was...war das denn, wo kommt...DER...denn her? Kann er etwa Gedanken lesen? Was macht er hier, er muss doch gar nicht trainieren? Meine Gedanken überschlagen sich nahezu. Das atemberaubende Gefühl....welches ich verspüre.....welches mir augenblicklich heiß unter die Haut fährt, als er mich berührt, lässt mir auf der Stelle all meine feinen Nackenhäärchen aufrichten und jagt gleichzeitig ein Prickeln über meinen Rücken, bei dem mir hören und sehen vergeht. Ich fahre verwirrt herum. Meine Augen starren völlig verschreckt in jenes leuchtend dunkle Augenpaar, dass ich nur zu gut kenne. Wobei ich sofort, kaum das ich ihn ansehe, wie ein kleines schüchternes Mädchen bis unter die Haarwurzeln erröte. Oh nein...so ein verfluchter Shit....er..er...hat alles mitangehört, was ich da gerade eben so alles von mir gegeben habe! Warum kann ich nicht tot sein? Bitte....warum eigentlich immer ich? Ein total verwirrtes Krächzen ist daraufhin leider so ziemlich alles, was ich zustandebringe, als ich ihm gegenüber stehe. Doch Vegeta sieht mir mit einem für ihn ungewohnten, seltsam weichen, beinahe zärtlichen Ausdruck im Gesicht entgegen, so das mein Herz ungewollt schneller zu schlagen beginnt. Während ich ihm zeitgleich hastig und stotternd zu erklären versuche, was ich eigentlich sagen wollte, aber leider komplett vergessen habe. Bei`m Anblick dieser wahnsinns leuchtenden schwarzen Augen, die mir unergrüdlich wie tiefe Brunnenschächte entgegen sehen....versinke ich gänzlich in seinem Blick. Sie fordern meinen kompletten Verstand. Ich kann nicht mehr klar denken, spüre wie meine Knie weich werden...spüre wie meine Hände feucht werden... "Wo...wo... kommst du denn her und was machst du hier? Hauche ich tonlos über sein plötzliches Auftauchen, mit dem ich nun gar nie gerechnet hätte. Aber anstatt meine stümperhaften, krächzenden kaum verständlichen Worte gänzlich abzuwarten, gibt er mir statt dessen aufeinmal einen sanften Stoß gegen mein Brustbein, der mich total überrumpelt und mit einem überraschten leisen Aufschrei, hinterrücks auf den Stapel alter ausgedienter Motorraduniformen fallen lässt. Ich falle weich, spüre den Aufprall kaum...so verwirrt wie in diesem Augenblick war ich wohl noch nie. Denn er taucht nur eine Sekunde später selbst ganz knapp über mir auf. Ich fühle überdeutlich wie sein warmer Atem meine Wange streift, als er mir forschend ins Gesicht blickt...er ist mir so nah..so nah, dass ich seine dunklen schön geschwungenen Wimpern zählen kann. "Ich hab mit deiner Mum gesprochen Rotfuchs, sie hat mir verraten wo du zu finden bist, was bei dir ja nicht leicht zu sein scheint." Sagt er dabei mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen. "Also was ist nun? Ich warte! Wieso sagst du es ihm denn nicht endlich Bulma?" Fragt er mich im Anschluss daran leise, bevor ich ihm irgendwie antworten kann, wobei er mich jedoch keine Sekunde aus seinem faszinierend forschenden Blick entkommen lässt. Ich sehe ihn noch eine Spur verwirrter an, wobei sich mein Gesicht jedoch augenblicklich tiefrot verfärbt und sich eine gewisse Ählichkeit mit einem ganz bestimmten Gemüse nicht mehr verleugnen lässt. Stichwort Tomate ..lol "Ich...ich hab nicht die leiseste Ahnung wovon du sprichst Vegeta!" Erwiedere ich ihm daher hastig und auch leicht säuerlich, über so viel Unverfrohrenheit seinerseits, während ich dabei krampfhaft überlege, wie ich ihn am Besten von mir und diesem sichtlich unangenehmen Thema ablenken kann. "Ach ...und überhaupt wo waren wir stehen geblieben? Du hast meine Frage nicht beantwortet, wo kommst du eigentlich aufeinmal so plötzlich her du elender Schuft? Kleine Mädchen erschrecken ist wohl alles was du kannst, nachdem du am Sonntag ja nicht mal soviel Anstand und die Zeit besessen hast, dich richtig von mir zu verabschieden und einfach verschwunden bist, als ob dich die ganze Sache zwischen uns beiden nicht`s anginge!" Füge ich anklagend hinzu, wobei ich mich so richtig in meine Wut hinein steigere, die mein verletztes Herz in diesem Moment hervorbringt. "Ach was denn für eine....."SACHE"? Seit wann haben wir denn was gemeinsam? Na aber hallo, das ist mir aber völlig neu! Ich hab keine Ahnung, was du von mir willst...BULMA!" Gibt er mir frech mit gleicher Münze und einem breiten anzüglichen Lächeln zurück. "Du weißt sehr genau, was ich damit meine......VEGETA!" Fauche ich ihn wütend an. Aber noch bevor ich fortfahren und mich noch mehr über ihn aufregen kann, tut er einen Augenblick später etwas, womit ich nie gerechnet hätte, aber er meiner Meinung nach erstaunlich gut kann.... Er küsst mich...einfach so....prompt auf den Mund und zwar so, dass bei mir im selben Augenblick sämmtliche Sicherungen durchbrennen. WOW....was für ein ungezogener Junge...und dabei so unglaublich verführerisch, dass ich ihm nicht länger wiederstehen kann. Meine Arme schlingen sich Sekunden besitzergreifend um seinen Hals und bringen ihn mir noch näher. Wobei sich meine Lippen hungrig an seine schmiegen, um seinen Kuss für einen Augenblick zärtlich zu erwiedern...mich völlig diesem unglaublich atemberaubenden Gefühl hingebend...das prickelnd wie warmer Frühlingsregen in der Luft liegt. Plötzlich schiebe ich ihn jedoch energisch ein Stück von mir weg, während ich mich zögernd von ihm löse. Denn da ist ein Gedanke der mich verflixt nochmal einfach nicht loslässt.... Ich will endlich wissen, wieso er am Sonntag einfach so verschwunden ist, ohne sich von mir zu verabschieden, zumal er wie es aus sieht doch etwas für mich empfindet. Denn das ist nach dieser Aktion ja wohl mehr als offensichtlich! "Ich warte....du hast meine Frage noch immer nicht beantwortet Vegeta no Ouji!" Unterbreche ich ihn deshalb hartneckig, bei seinen durchaus überzeugenden Annäherungsversuchen, bei denen es mir extrem schwer fällt, ihnen nicht zu erliegen. Ich versuche ihn ab zu schrecken, indem ich meine Augenbrauen gleichzeitig in einem bestimmten Winkel, der in diesem Augenblick sehr meiner Mutter ähnelt, in Richtung meiner Stirn steil in die Höhe zu ziehen. Er grinst mich als Lohn dafür erwas unsicher an, bevor er mir schließlich zögernd antwortet. "Ämmmm....na ja.....hmmm....weisst du ich....ich wollte mich ja noch gerne von dir verabschieden. Aber ich fürchte, dann hätte mich dein Vater wohl auf der Stelle aufgefressen! Du....du hast so niedlich ausgesehen, als ich dich da so auf dem Sofa schlafen sah, ämmm...da wollte ich dich nicht einfach so aufwecken und dein Dad war sowieso schon richtig zickig, als ich die Unverschämtheit besessen habe, mich nach dir zu erkundigen. Kann es sein, dass der ein bisschen eifersüchtig auf mich ist?" Fragt er mich etwas zerknittert und sieht mich abermals unsicher an, bevor er fortfährt. "Na ja und da dachte ich mir, dass ich mir den Ärger am frühen Morgen wohl lieber erspare. Ach und außerdem hatte mein Dad mich für den Abend sowieso nur unter Vorbehalt gehen lassen, denn kaum war ich am Morgen wach, hat er mich per Handy schon wieder nach Hause beordert." "Ich musste nämlich die letzten drei Tage Kindermädchen für die Tochter von so einem hohen Diplomaten spielen, die zu irgend einem offiziellen Staatsbesuch da waren! Ich wollte es dir schon früher sagen...aber du hast ja nicht mit mir geredet." "Leider bestand mein Vater auf eine charmante Begleitung für die junge Dame! Deshalb konnte ich nicht länger bleiben und kam vor allem beim besten Willen nicht drum rum. Na ja und du kennst meinen Dad nicht, der kann wirklich hartneckig werden, wenn er was will! Sorry Bulma....ich hoffe du kannst mir nochmal verzeihen! So ist das eben, wenn man sich in solchen Kreisen bewegt, wie ich es muss!" Fügt er leise und sichtlich zerknirscht hinzu, ich spüre instinktiv dass es ihm unangenehm ist darüber zu sprechen und dass er die Wahrheit sagt. Er stoppt seine zaghaften Erklärungsversuche und sieht mich danach abwartend an. "Ach tatsächlich...so ist das also mit deinen kleinen Geheimnissen!" Antworte ich ihm jedoch mit immer noch leicht säuerlichem Unterton. Denn so schnell bin ich nicht zu überzeugen und schon gar nicht zu besänftigen. "Paaahhhhh...also wenn...DU....dich um...SIE....auch so rührend gekümmert hast, wie du das eben bei mir machst, dann weiß ich ja jetzt wieso du nicht mal die Zeit hattest, nur einen Gedanken an mich zu verschwenden...Herzblatt! Geschweigedenn wenigstens mal ein Telefon in die Hand zu nehmen!" Füge ich daraufhin knurrend mit wild funkelnden Augen hinzu, die sehr eindeutig auf meinen momentanen Gemütszustand schließen lassen. Ich will gerade munter damit weitermachen, doch er lässt mich nicht. "Oh man hey wow.....ich...ich glaub`s ja nicht Rotfuchs, du bist doch nicht etwa eifersüchtig oder wie?" Unterbricht er mich hastig, wobei er meinen Blick mit einem schalkhaften Glitzern in den Augen und einem super breiten Grinsen auf den Lippen festnagelt. "Nein völliger Quatsch....wie kommst du nur darauf, du Spinner? DAS... hättest...DU...wohl gerne, bild dir bloss darauf nicht`s ein!" Fauche ich ihn statt dessen noch eine Spur aufgebrachter an. "Ha...ICH....und eifersüchtig, das wäre ja noch schöner!" Zische ich zornig. Mein angespanntes Gesicht verzieht sich dabei jedoch zu einer wütenden, höchst verräterischen Grimasse, die mich leider sofort enttarnt, obwohl....ICH.....das so überhaupt nicht geplant hatte. Verdammt nochmal weiß er das aber leider nur zu genau, denn er hat es sofort gesehen....grrrr...am liebsten würde ich ihn für diese Erkenntnis erwürgen, doch ich kann nicht... Ich..liebe ihn...und er weiß es....schon so lange! "Hmmm....na da bin ich ja ungemein beruhigt, außerdem dürfte eine Dreizehnjährige ja wohl kaum ernsthafte Konkurenz für dich sein oder.....Prinzessin?" Antwortet er mir im Anschluß daran sarkastisch, wobei sein Lächeln nur noch breiter wird. Was ihm jedoch nur ein unwilliges Schnauben von mir einbringt. Ich beobachte ihn dabei einerseits aufmerksam und andererseits neugierig, sehe ihm tief in die Augen, die leuchten, als wären sie von einem inneren Feuer erhellt, geheimnisvoll und zugleich unergründlich. Wieder kommt er mir ganz nahe. Ich weiß nicht was ich ihm darauf noch antworten soll, denn zum ersten Mal in meinem Leben, bin ich wirklich sprachlos.....der Anblick dieser Augen bringt mich total durcheinander. "Ämmm.... ich mach dir einen Vorschlag, was hältst du davon, wenn wir beide nochmal ganz von vorne anfangen Bulma?" Sagt er plötzlich überraschend sanft und sehr leise zu mir. "Ich hätte da so eine spontane Idee, hättest du heute Abend nicht Lust mit mir ins Kino zu gehen?" Fragt er mich im Anschluß daran zu allem Übel völlig ungeniert und schenkt mir dabei sein schönstes Lächeln, das augenblicklich tausend Miniflugzeuge in meinem Bauch fliegen lässt. "Na ja....soooooo.... quasi als kleine Entschuldigung, für mein schlechtes Benehmen und Gewissen!" Fügt er noch mit einem belustigten Augenzwinkern hinzu. "Oh ..ich ...ähhhmm....ab....aber....also soll das jetzt etwa sowas wie ein Date sein oder wie?" Frage ich ihn daraufhin völlig perplex mit zitternden Lippen nun vollends über sein Verhalten verwirrt. Wobei sich ein schmales schüchternes Lächeln auf meine Lippen legt. "Hmmm....na ja....also so etwa in der Art hab ich mir das vorgestellt!" Antwortet er mir darauf ebenfalls lächelnd. "Oh ähhhmm....das...das würde ich schon gerne tun." Quetsche ich daraufhin mühsam und schwer verunsichert hervor. "Aber ich fürchte ich kann nicht....Vegeta! Ich hab für heute Abend nämlich schon eine Verabredung, mit so nem rassig feurigen Typen, der sich nur sehr ungern in die zweite Reihe stellen lässt fürchte ich, zumindest ist Muten Roshi der Meinung!" Vegetas Blick verfinstert sich merklich. "WAS!...WIE....WER WAGT ES?" Engegnet er mir auf einmal ungewohnt säuerlich. Upppssss...jetzt ist er wohl an der Reihe eifersüchtig zu werden? Doch ganz plötzlich lacht er, als er merkt wen oder besser was ich damit gemeint hab, als er mit den Augen dem Verlauf meiner ausgestreckten Hand folgt, die inzwischen unmissverständlich bei meiner dunkelroten Yamaha angelangt ist. "Das da ist mein heißes Date für heute Abend!" Füge ich trocken hinzu. "Oh man Bulma na du kannst mich vielleicht schocken, du kleines Biest." Sagt er im Anschluss daran sichtlich erleichtert. "Okay na schön da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als dich zu begleiten, hey ich will ja schließlich nicht dass du mir auf dumme Gedanken kommst...Prinzessin! Immerhin bin...ICH.... der....ERSTE....der dich gefragt hat, ob du mit mir ausgehen willst, also hab ich auch gewisse Rechte oder?" Sein Lächeln wird noch breiter und ein faszinierend verführerischer Zug legt sich dabei auf sein Gesicht, dem ich einfach nicht wiederstehen kann, obwohl ich eigentlich nach diesem Spruch wirklich sauer auf ihn sein sollte. Doch er ist noch lange nicht fertig... "Also was hältst du in dem Fall von einer kleinen Trainingsfahrt zu zweit, mir kann `s vermutlich auch nicht schden, wenn nun schon das Kino flach fällt, aber vielleicht können wir das ja bei Gelegenheit mal nachholen?" Ich sehe ihn unschlüssig an, soll ich oder soll ich nicht? Okay na schöööön...bevor ich mich schlagen lasse!" Antworte ich ihm daraufhin etwas gedehnt, mit einem leisen Seufzer auf den Lippen. "Aber freu dich nicht zu früh, es sieht schwer nach Regen aus. Ich fürchte, das wir beide wahrscheinlich nass werden, wenn wir raus gehen! Wenn du trotzdem möchtest, bitte sehr von mir aus herzlich gerne! "Hey wenn wir uns beeilen, haben wir vielleicht Glück und sind wieder da, bevor es richtig zu schütten anfängt?!" Füge ich nicht sehr optimistisch hinzu, wobei ich ihn abwartend ansehe. Kapitel 46: Allein zu Zweit --------------------------- Ich denk an dich und wie gern würd ich bei dir sein. Für alles Geld der Welt eine Nacht mit dir allein... mit meinen Händen streichel ich deine zarte Pfirsichhaut Doch das ist nichts, wenn ich in deine blauen Augen schau. Denn deine Augen leuchten nur für mich Deine Augen Ich seh dich an und frag mich... Wann gehörst du nur mir... Aus Bulmas Sicht gesehen..... "Gut einverstanden wir treffen uns in ca. zehn Minuten vor der Halle, ich bin nicht Wasserscheu! Muß nur noch schnell meine Klamotten anziehen und dann nicht s wie los!" Entgegnet er mir lächelnd und macht dabei mehr oder weniger Anstalten, sich endlich von seiner weichen Unterlage.....nämlich mir zu erheben. Wow also allzu lange hätte es nicht mehr dauern dürfen und er hätte mich am Ende wirklich noch zerdrückt. Ich bin immer noch etwas verunsichert. "Bist du dir ganz sicher, dass du heute wirklich so viel Zeit hast, um mir Gesellschaft zu leisten? Das äämmm...kann nämlich dauern!" Frage ich ihn schüchtern. Vegeta grinst breit und sagt anschließend selbstsicher. "Aber sicher, hätte ich es dir sonst angeboten?" Ich begene seinem Blick skeptisch, zucke resigniert die Schultern. "Hmmmm...was weiß ich, bei dir ist so ziemlich alles möglich!" Antworte ich ihm lakonisch, ohne eine weitere Antwort von ihm abzuwarten. Sekunden später mache ich ebenfalls leise seufzend, Anstalten mich von meiner Unterlage zu erheben und meine eigenen Motorrad Klamotten zusammen zu suchen. Vegeta ist bereits verschwunden, um sich umzuziehen, sicher werde ich ihn gleich draußen vor der Halle treffen. Wetten, dass er schneller angezogen ist als ich? Tatsächlich bin ich ca. zehn Minuten später fertig und oh Wunder sogar halbwegs startklar und das ganz ohne Hilfe. Vegeta hat bereits beide Maschinen ins Freie gebracht, als ich vor der Halle erscheine und dabei prüfe, ob ich wirklich alles an habe was ich brauche. ER...war tatsächlich der Erste....wieso hab ich das schon geahnt? Schulterzuckend gehe ich zu ihm hin. Als ich bei ihm ankomme sieht er mir neugierig entgegen. Mein Blick wandert sofort zum Himmel hinauf und bleibt dort für einen Augenblick missmutig hängen. So versuche ich seinem forschenden Blick auszuweichen, mit dem er mich interessiert mustert. "Ammmm...sag mal hast du nicht was vegressen Bulma?" Fragt er mich jedoch plötzlich amüsiert grinsend, als ich seinen bohrenden Blick doch noch auffange. Ich sehe irritiert an mir hinunter. "Nö...wieso kommst du darauf?" Frage ich ihn ahnungslos. Er lacht gutmütig und deutet dabei auf meine Hose...die mir zwischenzeitlich deutlich zu kurz geworden ist und aus der meine beiden schneeweißen Beine förmlich heraus leuchten. Wo er mich so nett darauf aufmerksam macht, fällt es mir endlich selbst auf. Fuck ich hab meine Beinschienen vergessen...schon wieder. Die brauche ich als Scheinbein und Knieschutz. Was mache ich nur wenn niemand auf mich aufpasst? Alia ist nicht da, man merkt s gleich deutlich. Normalerweise kontrolliert sie mich nochmal, denn sie kennt mich inzwischen ziemlich gut. "Jaaaaa.....okay...haha wie lustig, ich hab s ja kappiert....Schlaumeier!" Antworte ich ihm säuerlich. "WARTE! Ich geh sie holen!" Füge ich grantig hinzu, wobei ich augenblicklich auf dem Absatz kehrt mache, um sie zu holen. Ein paar Minuten später bin ich wieder da, diesmal tatsächlich komplett angezogen. Vegeta empfängt mich mit einem zufriedenen Grinsen, sagt jedoch keinen Ton. Ich grolle ihn säuerlich an, wobei ich ihn am Arm packe und energisch hinter mir her bis zu den Motorrädern ziehe. "Okay du hattest deinen Spaß...Freundchen...also lass uns jetzt endlich gehen, ich hab nämlich keine Lust nass zu werden...oder du etwa?" Entgegne ich ihm sarkastisch, wobei ich mich etwa zeitgleich auf meiner Maschine nieder lasse, um meinen Helm anzulegen. "Hey warte auf mich, ich komm ja schon.....nicht böse sein, ich wollte dich doch nur ein bisschen Aufziehen. Antwortet er mir mit einem verlegen Lächeln, wobei er sich gleichzeitig ebenfalls auf sein Motorrad setzt. Die schwarze Enduro glänzt noch schön sauber, doch das wird sich gleich ändern. Spätestens wenn wir beide gemeinsam durch die Pampa brettern. Diesmal hänge ich ihn ab...und wenn es das Letzte ist was ich tue! Auch wenn seine Maschine zehn mal stärker ist als meine, auf dem Territorium bin ich zu Hause. Eine kleine Revange muss sein. Ich beobachte ihn, sehe wie er seinen teuren Helm aufsetzt und sich völlig ungezwungen fertig macht. Die Handschuhe...seine Klamotten...alles ist nur vom Feinsten und extrem teuer...Vegeta trägt nur Desingerkleidung. Immer wieder fällt mir auf, dass er aus ganz anderen Verhältnissen stammt wie ich, obwohl mein Dad mit seinem Erfinderkram nicht sooooo schlecht verdient. Doch so merkwürdig es klingen mag, in seinem Verhalten lässt er sich das in keinster Weise anmerken. Zumindest mir gegenüber, er wirkt jetzt in dieser Sekunde natürlich und ungezwungen und das ist es was ich so an ihm mag....ein richtig lieber Kerl kann er sein...wenn er will! Seine Haltung hat sich mir gegenüber total gewandelt, er ist kein bisschen arogant und eingebildet, wie diese anderen hirnlosen Schwachköpfe, die wissen das sie gut aussehen. Ich hänge meinen Gedanken nach, frage mich woran das liegt....? Der größte Teil unseres Ausfluges verläuft zwangsläufig schweigend, da wir während der Fahrt nicht miteinander sprechen können. Wir verständigen uns daher auf Handzeichen. Wir haben uns mehr oder weniger zufällig für die Route zum kleinen Waldsee entschieden, der uns Beide auf so eigenartige Weise miteinander verbindet und als wir auf die lange Gerade vor dem Wald kommen hält Vegeta auf einmal kurz an und klappt das Visier hoch, ich tue es ihm gleich, wir sehen uns für einen Moment lächelnd an. Keiner sagt ein Wort. Doch im selben Augenblick, als sich unsere Blicke treffen, bewegen sich beide Motorräder gleichzeitig wie von einer Sprungfeder geschleudert vorwärts und preschen nebeneinander her im Vollgas über die kurze Wiese bis zum Waldsaum. Zwei Herzen ein Gedanke......der Geist ist frei! Übermut...jagt das pure Adrenalin durch unsere beiden Körper...der Übermut der Jugend. Mit einem wilden Schrei der gleichzeitig aus zwei Kehlen dringt und ungehört im Fahrtwind verhallt donnern wir in halsbrecherischer Fahrt ausgelassen wie unschuldige Kinder ohne einen Funken von Angst oder Vorsicht quer über das freie Feld. Freiheit ist alles was ich spüre, nur der Wind ist unser Begleiter, er lässt alles vergessen, macht das Herz weit! Nur das...Jetzt und Hier....zählt. Ich kann die Gefühle die mich dabei bewegen nur schwer festhalten, doch vergessen werde ich diesen Moment wohl niemals! Es ist der Tag, der mein bisheriges Leben verändern sollte....nur zu diesem Zeitpunkt hab ich es noch nicht gewusst. Ein paar Minuten später verschluckt uns der Waldsaum und verlangsamt so automatisch unser Tempo, zu schnell fahren kommt im Wald nicht in Frage...zu gefährlich. Ich fahre voran, weil ich den Weg besser kenne. Vegeta folgt mir unmittelbar nach. Ich lasse mich einfach treiben, genieße die klare Luft, die durch mein halb geöffnetes Visier strömt und tauche ein in das schon leicht dämmrige Dunkel des Waldes. Es ist schon recht spät. Um diese Zeit gehört uns heute der Waldweg ganz allein. Ich schätze die Zeit so auf etwa auf halb sieben, da ich meine Uhr im Rennstall beim Aufräumen vergessen habe. Aber man merkt auch ohne Uhr deutlich, das es heute Abend sehr viel früher dunkel werden wird. Der regenwolkenschwere Himmel tut sein übriges dazu. Aber nach der kompletten Runde ist es gerade richtig, dann dürfte es etwa halb neun sein. Also wahrscheinlich gerade noch hell genug um halbwegs sicher zurück zu kommen. Das Wetter macht mir jedoch hoffentlich keinen Strich durch die Rechnung. Wäre nicht so cool nass zu werden. Nach einer ganzen Weile Fahrt kommt jedoch pötzlich eine kleine Abzweigung in Sicht, die mir alles andere als bekannt vorkommt. Hmmm...hab ich die etwa beim letzten Mal übersehen, als wir hier waren? Wow verdammt....Shit ich bin mir nicht mehr sicher! Heilige Sch....wo muss ich denn jetzt lang? Das Dämmerlicht unter den Bäumen lässt beide Wege völlig gleich aussehen. Schließlich entscheide ich mich schweren Herzens für den Rechten, das wird schon der Richtige gewesen sein! Vegeta kann ich ja nicht fragen, der kennt sich hier gar nicht aus. Nicht lange danach fängt es zu allem Übel auch noch wie bestellt zu schütten an, was der Himmel über uns beiden hergibt. Ich hab s geahnt...warum immer ich? Bereits nach kurzer Zeit sind wir nass bis auf die Knochen, die Lederkluft die wir beide tragen, hält diesem sinnflutartigen Regen nicht länger stand. Leder ist unfalltechnisch sehr sicher, aber ein geradezu beschissener Regenschutz. Außerdem wird es kalt und klamm wenn es durchweicht ist. "Grrrrr..toll na wunderbar, na das hat uns jetzt gerade noch gefehlt!" Knurre ich wütend und blicke dabei säuerlich hoch zu den regenschweren grauen Wolken die ziemlich tief hängen. Ich halte augenblicklich an und deute zum Himmel. Vegeta tut es mir gleich, klappt sein Visier halb hoch und verzieht das Gesicht zu einem gequähltem Lächeln. "Hey was hast du denn Prinzessin, so ersparen wir uns nachher schon die Dusche!" Sagt er aufmunternd zu mir, seinem unerschütterlichem Optimismus kann offensichtlich nichts anhaben, nicht mal das miese Wetter. Doch mir ist ganz und gar nicht mehr nach Scherzen zumute, denn ich merke nämlich allmählich so langsam, dass ich mich komplett verfranst hab. Ich schenke ihm ein unwilliges Grollen....fahre danach langsam weiter. Vegeta folgt mir in geringem Abstand nach. Der Mistkerl lacht mich aus...ich fühle es. In diesem bescheuerten Halbdunkel kann ich außerdem nicht mehr richtig erkennen wo ich eigentlich lang fahren muss und zu allem Übel wird es hier auch noch so richtig unheimlich und gruselig. Ich kann beim besten Willen nicht daran erinnern, wie ich das jetzt geschafft hab, aber ich hab wirklich null Ahnung wo ich mich befinde. Verflixt das muss natürlich ausgerechnet mir passieren, wo ich die Strecke eigentlich so gut kenne! Halt Moment mal, das heißt...wenn ich vorhin aber aus Versehen den anderen Weg, als den Üblichen an der Abzweigung erwischt hab, müssten wir uns eigentlich ganz in der Nähe der "Hikarischlucht" befinden. Den Weg hab ich mit Son Goku und meinem Dad schon mal erkundet, als wir noch Kinder waren. Aber das ist lange her, wow und der ist verdammt lang, soweit ich mich daran erinnern kann. Vielleicht sollten wir lieber umkehren, so lange noch Zeit ist. Vegeta kennt sich hier ja leider überhaupt nicht aus...was wenn wir uns nun verlieren sollten? Oder uns was passiert....es ist nicht so klug in der Dunkelheit durch die Gegend zu düsen. Ich halte abermals an und sehe mich nach meinen Begleiter um, der inzwischen ebenfalls gestoppt hat. Er merkt wohl, dass etwas nicht stimmt. Als wir uns Sekunden später in die Augen sehen....lächelt er kurz, es wirkt etwas unsicher. "Du hast dich verirrt stimmt`s?" Sagt er trocken, noch bevor ich irgendwas dazu sagen kann. Ich nicke zaghaft und sehr verlegen, wobei ich erröte....was er aber hoffentlich nicht sehen kann. "Hmmmm...ich fürchte ja Vegeta!" Antworte ich ihm daher kleinlaut. "Zu allem übel wird es langsam auch noch Dunkel und ich weiß beim besten Willen nicht wo wir gelandet sind! "Sorry! Ich....ammmm.....tut mir echt leid!" Füge ich niedergeschlagen hinzu. Vegeta nickt kurz, doch dann er zuckt er gelassen die Schultern, bevor er mir antwortet. "Na ja...sieh s locker Bulma, da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder weiterfahren und hoffen irgendwo einen geeigenten Unterschlupf für die Nacht zu finden oder umkehren! Welche die bessere ist überlasse ich dir. Doch ich fürchte zum Umkehren ist es jetzt schon zu spät! Wir kommen vor dem Dunkelwerden nie nach Hause, mehr als das Licht an Maschine hab ich auch nicht dabei! Tja und mit einer Taschenlampe kann ich leider nicht dienen. Ich ammm....hatte wenn ich ehrlich sein soll, heute eigentlich nicht mehr mit einen spontanen Campingausflug in die Pampa gerechnet!" Fügt er feixend hinzu. Ich spüre, dass er mich damit aufheitern will, aber ob ich darüber lachen kann ist fraglich. "Ha ha wie witzig, ich lach mit tot...Scherzkeks! Tja....also bleibt in dem Fall wie s aussieht, nur ein Weg übrig und zwar der, der vor uns liegt!" Antworte ich ihm angespannt, aber was soll ich machen, ich kann es ja nicht ändern? Der Gedanke daran ist mir mehr als unangenehm, ich hab keine Ahnung ob wir einen Unterschlupf finden werden. Nur zögernd setze ich mich wieder in Bewegung, als ich gerade wieder anfahren will hält er mich jedoch noch mal kurz zurück. "Hmmm...ich befürchte so ist es Prinzessin! Sehen wir besser den Tatsachen in s Auge. Aber weißt du was, das nächste Mal lässt du lieber mich voraus fahren..oder was meinst du?" Antwortet er mir plötzlich einem leicht verlegenen Lächeln auf den Lippen. "Wir ämmmm.....können in dem Fall wohl nur hoffen irgendwo wieder auf bewohntes Gebiet zu stoßen oder schleunigst einen Unterschlupf zu finden. Denn eine Nacht im Freien dürfte wohl reichlich ungemütlich werden und vor allem bei diesem sch.....Wetter!" Fügt er seufzend hinzu und diesmal setzt er sich ohne auf meinen Protest zu achten an die Spitze, als wir danach weiterfahren. Alles was er sonst noch von mir erntet ist ein völlig entnervter Blick und ein unwilliges Grollen. Ich folge ihm nur zögernd, wobei sich dabei schleichend ein ganz bestimmtes ungutes Gefühl überdeutlich in meiner Magengrube breit macht. Ohhhhh.....wow eine Nacht mit ihm allein und das auch noch im Wald, na aber hallo, das kann ja heiter werden. Ich weiß nicht, ob das wirklich eine so gute Idee ist? Kapitel 47: Allein zu Zweit 2 ----------------------------- Da kann ich nur inständig hoffen, dass es nicht so weit kommt. Aber ich befürchte das Schlimmste. Wenn ich mich wirklich verirrt hab, kann es nämlich lange dauern, bis wir wieder auf die Zivilisation treffen. Nach etwa einer halben Stunde Weiterfahrt in der nichts besonderes passiert, außer dass der Weg immer schlechter und rutschiger wird, stoßen wir beide wie es der Zufall will endlich doch auf eine kleine Schutzhütte, die dicht am Wegrand steht. Zumindest scheint es danach, wobei das in der aufkeimenden Dunkelheit, die inzwischen erbarmungslos herein bricht, nicht ganz so gut zu erkennen ist. Dieses...ETWAS...sieht auch noch so aus, als ob es jeden Moment zusammenbrechen würde, so windschief wie es da am Weg hängt. Aber es ist besser als gar nichts, auch wenn es schon lange nicht mehr benutzt wirkt. Aber halt Moment mal, jetzt wo ich die Hütte sehe, fällt mir wieder was ein. Das muss tatsächlich das kleine Wanderhäuschen sein, bei dem ich mit Son Goku und meinem Dad vor Jahren schon mal bei einer Wanderung war. Wir hatten hier kurz Rast gemacht. Also ist diese komische Schlucht wirklich ganz in der Nähe. Toll, das hilft mir ja jetzt ungemein weiter....zumindest weiß ich, dass es keinen Sinn macht umkehren zu wollen, wir würden die halbe Nacht brauchen, bis wir zurück sind und zudem wären wir völlig durchweicht. Ich hab beileibe keinen Bock auf Lungenentzündung, also bleiben wir hier....immer noch besser als Nachts durch die Gegend zu irren und dabei zu hoffen irgendwann nach Hause zu finden. Tja demnach hab ich vorhin wohl tatsächlich den falschen Weg erwischt. Echt...PECH! In diesem Fall sind wirklich alle Chancen vor Morgen früh nach Hause zu gelangen vertan, denn der Weg zurück ist viel zu weit. Fuck...das will mir einfach nicht runter, wie konnte ich nur so blöd sein? Wieso hab ich nicht besser aufgepasst? Aber sich darüber den Kopf zu zerbrechen hilft mir nun auch nicht weiter, ich werde mich wohl oder Übel fügen und mit ihm zusammen hier bleiben müssen. Diese simple Erkenntnis beschert mir abermals ein flaues Gefühl in der Magengegend, oh mein Gott wenn ich nur daran denke, dass ich nun mit Vegeta hier ganz allein für eine lange Nacht festsitze, wird mir schlecht. Unwillkürlich schiebt sich die unglückliche Szene von der Geburtstagsparty vor mein inneres Auge, da wäre es beinahe passiert...und nicht nur das, vorhin hätte ja auch nicht mehr viel gefehlt und ich wäre in seiner Nähe schwach geworden. Wow...was für eine irre Vorstellung....mein Herz klopft wie verrückt. NEIN.....Bulma hör auf damit, reiß dich gefälligst zusammen....DAS GEHT NICHT! Ich schiebe diesen verrückten aber andererseits auch unglaublich verlockenden Gedanken energisch ganz weit von mir weg. Wobei ich mich etwa zeitgleich daran mache die kleine Hütte zu erkunden. Ich stelle die Maschine ab, Vegeta hat längst angehalten. Wir machen den Motor aus und steigen beide ab. Kurz darauf pirsche ich mich als Erster neugierig und sehr vorsichtig in Richtung Eingang heran. Man kann ja nie wissen, was für Viehzeug`s es sich darin gemütlich gemacht hat. Doch die Hütte ist, soweit ich das von hier aus beurteilen kann leer, obwohl die einzige Eingangstür kaputt ist und ziemlich schief in ihren Angeln hängt. Offenbar ist wirklich kein wildes Tier drin, denn nichts rührt sich, als ich näher ran gehe. Am liebsten würde ich Vegeta vorschieben, doch dann müsste ich ihm gegenüber ja eine Schwäche eingestehen. Und das kommt gar nicht in Frage, vorher würde ich lieber tot umfallen. NIEMALS....und wenn mich das Vieh mit Haut und Haar frisst, sollte eins da drinnen sein! Also schlucke ich meine Angst hinunter und gehe mutig voran. Vegeta folgt mir zögernd nach, wobei er seinen Helm absetzt und sich ihn anschließend lässig unter den Arm klemmt. „Na sieh mal einer an.....doch kein Campingausflug im Zelt!“ Entgegnet er mir mit einem schwachen Grinsen, als er sich der Hütte nähert. „Sieht ja nicht gerade einladend aus, aber da drin sind wir wenigstens etwas vor dem Regen geschützt!“ Fügt er nicht eben begeistert hinzu. Ich drehe mich zu ihm hin und ziehe meinen Helm ebenfalls herunter und antworte ihm spröde. „Ich hab genauso wenig Lust wie du, die Nacht ausgerechnet hier in diesem Loch verbringen zu müssen! Aber es ist immer noch besser, als im Freien zu schlafen....oder? Also bitte, wenn s dir nicht passt, kannst du ja herzlich gerne hier auf der Veranda übernachten! Ich bin wütend, was hat er denn erwartet, etwa ein fünf Sterne Wellness Hotel? Vegeta sieht mich kurz an, doch auf einmal lächelt er verlegen. „Hey nicht sauer sein....du hast ja recht, besser als gar nichts. Also los lass uns nachsehen, ob sie schon bewohnt ist!“ Mit diesen Worten beschließt er kurzerhand, das Innere der Schutzhütte ein wenig genauer zu erkunden. Mein Begleiter nimmt den Eingang Sekunden später interessiert unter die Lupe, der durch das noch recht intakte Vordach gut geschützt ist. Dennoch dringen Regen und Kälte ungehindert aufdringlich, wie ein ungebetener Gast durch die beschädigte Öffnung hinein. Ohne mir weitere Gedanken zu machen oder Vegetas Protest abzuwarten, dränge ich mich kurzerhand an ihm vorbei, packe ihn danach ungestüm am Handgelenk und ziehe ihn einfach ungeduldig weiter hinter mir her in`s Innere hinein. Drinnen angekommen sehen wir uns beide neugierig um, doch außer unseren eigenen schwachen Schatten, die sich in dem Grau des strömenden Regens im Halbdunkel der Hütte an den Wänden abzeichnen, gibt es nicht viel zu entdecken. Möbel scheint es außer einem großen gemauerten Kamin und einem alten ausgeleierten Bettgestell jedenfalls keine zu geben, aber immerhin ist es wärmer als ich zunächst dachte. Zu unserem Glück scheint aber vor längerer Zeit schon mal jemand Schutz gesucht zu haben. In einer Ecke ganz versteckt liegt nämlich ein kleiner Stapel mit einigermaßen trockenem Holz, weit genug von der zerstörten Eingangstüre weg. Vegeta beobachtet mich, ich kann es spüren. Als ich mich zu ihm hin drehe, sehe ich, wie ein leicht verlegenes, aber auch irgendwie verführerisches Lächeln, seine schönen geschwungenen Lippen umspielt. „Na ja...ammm.....ich fürchte, wir sitzen hier beide wohl für s erste ganz schön in der Patsche!“ Stellt er kurz danach zögernd und sehr leise fest. Ich nicke nur, denn inzwischen machen sich meine vor Kälte klappernden Zähne bemerkbar...sch....ist mir kalt. Ich bin grantig, grummle zornig vor mich hin. „So ein verdammter Käse, warum muss es auch so kalt sein und wieso hab ich mich verirrt....kannst du mir das mal verraten Vegeta?“ Ich blicke ihn an, erröte leicht, bin verlegen und das liegt nicht nur daran, dass ich mal wieder Mist gebaut habe.....nein seine Anwesenheit tut sein übriges noch dazu. Das ist jedoch nicht meine einzige Sorge, die ich mit mir herumtrage, auch wenn ich momentan nicht s weiter dazu sage. Denn als ich Sekunden später sehe, wie er mich plötzlich auf einmal so merkwürdig selbstsicher angrinst, beschleunigt sich mein Pulsschlag schlagartig auf über Hundert. Vegeta dreht sich kurz von mir weg und sieht sich weiter aufmerksam um, dabei sagt er gelassen. „Hmmmm....nein kann ich leider nicht, keine Ahnung...aber eins weiß ich mit Sicherheit, dass du ungemein Glück hast, mich als deine Gesellschaft und deinen Beschützer dabei zu haben! Stell dir vor du wärst vorhin alleine gefahren, das wäre doch eine ziemlich ungemütliche Nacht geworden, so ganz allein im Wald!“ Er ergänzt seine Aussage mit einem verschwörerischen Augenzwinkern in meine Richtung, bricht jedoch plötzlich ab, wobei sich Sekunden später ein nicht zu deutendes schmales Lächeln auf seine Lippen stiehlt. Hey der Kerl wird doch nicht frech werden....oder? Denke ich verwirrt. Doch weiter komme ich nicht mehr, denn er stupst mich plötzlich sachte an. „Tja da wären wir und nun? Was schlägst du vor Prinzessin?“ Fragt er mich mit einem leichten Anflug von Sarkasmus in der Stimme. Ich zucke ratlos die Schultern. „Weiß nicht, also ein Feuer, was trockenes, warmes zum Anziehen und was zu essen wär schon nicht schlecht oder was meinst du?!“ Antworte ich ihm anschließend sehr ernüchtert. Vegeta sieht mich skeptisch an, zuckt ebenfalls die Schultern, bevor er recht locker antwortet. „Jepp das wär jetzt wirklich nicht schlecht. Aber du hast immerhin das unverschämte Glück, dass ich als Kind öfter mal mit meinem Vater beim Zelten war, als...ER....seinen Abenteuerfimmel hatte. Was im Klartext bedeutet, das ich also für ein keines Feuerchen sorgen könnte, er hat mir nämlich beigebracht wie s geht!“ „Ammmm...na jaaaaa...sofern du Streichhölzer dabei hast?“ Fügt er gedehnt hinzu, wobei er auf den kleinen Holzstapel in der Ecke deutet. Ich sehe ihn ungnädig an. „Ach und wo sollen die jetzt deiner Meinung nach herkommen, meinst du ich kann zaubern oder was?“ Entgegne ich ihm trocken. Vegeta grinst. „Ja klar...Hokus pokus....!“ Setzt er feixend an, doch er kommt nicht weit, bis ich ihn unterbreche. Ich gebe ihm für diesen blöden Witz prompt einen schwachen Rempler in die Seite. „Hey auf den Arm nehmen kann ich mich allein Scherzkeks!“ Grolle ich ihn danach säuerlich an. Doch plötzlich hellt sich meine Mine auf. „Aber Moment mal....da fällt mir doch was ein....das ist es...warte mal!“ Stoße ich aufgeregt hervor. Vegeta beobachtet mich derweil argwöhnisch. „Was machst du?“ Fragt er mich verwundert, als ich nur etwa eine Sekunde später hastig meinen Helm auf dem Boden ablege und damit beginne mich von oben bis unten abzutasten. Plötzlich überzieht mein Gesicht jedoch ein sehr erleichterter Zug, als ich bis in die Innentasche meiner Hose vorgedrungen bin, mir fällt ein Stein vom Herzen, ich hab gefunden was ich suche. Thriumphierend halte ich anschließend in die Höhe, was ich in den Untiefen meiner Tasche gefunden habe. Er blickt mich verwirrt an, als er es sieht. „Hnnn... ja schön und was ist das?“ Fragt er mich verblüfft. Ich sehe ihn strafend an. „Sag bloß du hast....DAS...noch nie gesehen? Frage ich ihn nun meinerseits verwundert, denn das Ding kennt doch jeder, na ja oder fast jeder. Er schüttelt ratlos den Kopf. Ich seufze leise und beeile mich ihm zu antworten. „DAS.....mein lieber Vegeta ist eine Hoipoi Capsel!“ „Eine ähhhh.....WAS?“ Fragt er mich noch immer reichlich verwirrt. „Eine...ERFINDUNG...meines Dad s!“ Entgegne ich ihm entnervt. „Du kannst darin alles in Kleinstformat transportieren....sogar dein Moped...wenn du willst!“ Füge ich erklärend hinzu. Vegetas Gesichtsmimik spricht deutlich Bände, als ihm langsam dämmert, was ich in meinen klammen inzwischen ziemlich durch gefrorenen Fingern halte. „Wow klingt ja vielversprechend, scheint ne coole Erfindung zu sein. Ja und was hast du nun alles da drin?“ Fragt er mich schließlich atemlos. Ich zucke die Schultern. „Na ja weiß nicht so genau...es ist ammmm...sozusagen ein Überlebenspaket meines Vaters....mein Dad hat die Capsel gepackt und mir quasi aufgenötigt um ganz genau zu sein." "Seit ich öfter alleine längere Ausflüge in die Umgebung wage, hat er mich geradezu dazu gezwungen das olle Ding mitzunehmen. Ich vermute, dass ein erste Hilfe Set und solcher Kram drin ist. Für den Fall, dass ich ne Panne oder schlimmer einen Unfall haben sollte. Hmmm....womit er ja in unserem Fall gar nicht so falsch liegt...meine Güte bin ich froh, dass wenigstens mein Vater manchmal mitdenkt. Wollen doch mal sehen, was so alles drin steckt!“ Mit diesen Worten drücke ich schließlich den Auslöser der Capsel. POFFFFFF....das laute Klicken ertönt, danach fällt allerlei Kleinkram auf den Boden. Ein Feuerzeug oder Streichhölzer sind leider nicht dabei. Zumindest nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Doch wir haben Glück, immerhin hat mein Vater und dafür liebe ich ihn...wirklich was essbares eingepackt....als ich die Sachen durchwühle kommen tatsächlich mehrere Müsli Riegel zum Vorschein. Dazu findet sich unter all den Sachen wirklich ein erste Hilfe Set, eine Taschenlampe und sogar oh Wunder eine Decke und ein Schlafsack. Vegetas Mine hellt sich ebenfalls schlagartig auf als er die Sachen sieht und er sagt in leicht verunsicherten Unterton. „Na klasse du kriegst den Schlafsack und ich die Decke.....okay? Wir teilen brüderlich...ammm....schwesterlich....ach egal!“ Ich blicke ihn unwillig an. „Nur zu deiner Information, die Sachen gehören mir, wer sagt dass du überhaupt was abkriegst?“ Antworte ich ihm störrisch wie ein altes Maultier. Doch er lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und rückt mir plötzlich ganz nahe auf die Pelle, wobei er mir vertraulich den Arm um die Schultern legt und mich gleich darauf nahe an sieh heran zieht. „Ach komm schon Bulma...sei doch nicht so, wir könnten uns zum Beispiel gegenseitig wärmen?“ Sagt er danach völlig ruhig, dennoch klingt es etwas belustigt. Ich sehe ihn wie vom Donner gerührt an. „DAS….ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ Frage ich ihn schockiert. Er lacht und entgegnet mir locker. „Na ja wenn du s so willst dachte ich das eigentlich schon....aber nicht so wie du s dir vielleicht vorstellst! Zumindest kann ich das deiner hübschen Gesichtsfarbe entnehmen....Rotfuchs. Ich hatte eigentlich eher daran gedacht, ein bisschen näher zusammenzurücken....aber an was du dachtest, will ich lieber gar nicht erst wissen!“ Energisch drücke ich ihn vom mir weg. „Kommt nicht in die Tüte, du spinnst wohl Vegeta!“ Schnaube ich ihn danach verlegen an, wobei sich mein Blick verlegen auf meine Stiefelspitzen richtet und da entdecke ich sie...Streichhölzer! Wow mein Vater ist wirklich der Allerbeste....ich könnte ihn dafür küssen, er hat doch daran gedacht. Ich frage mich aber lieber erst gar nicht warum er...DIE....eingepackt hat. Dachte der vielleicht, dass ich mal ganz spontan einfach ne kleine Wandertour in die Berge wagen will, mit einsamer Berghüttenromantik oder so? Ach egal Hauptsache sie sind da! Hastig bücke ich mich und fische sie zwischen den Müsli Riegeln heraus. Als ich das geschafft habe halte ich sie Vegeta mit den leicht spöttischen Worten unter die Nase. „Na los ...du wolltest doch Feuer machen...fang an...dann zeig mir mal was du kannst ...Campingexperte!“ Der lässt sich das nicht zweimal sagen, schnappt sich sofort danach die kleine Schachtel aus meiner Hand und sagt verblüfft. „Uhhhh...wo hast du die denn so plötzlich her? Also langsam wirst du mir wirklich unheimlich Mädchen!“ Ich grinse ihn breit an, wobei ich die Arme über der Brust verschränke und schweigend beobachte, wie er Sekunden später Anstalten macht, sich tatsächlich die Holzscheite aus der Ecke zu besorgen. „Warts nur ab Fräulein Briefs, Feuer machen ist sozusagen meine Spezialität, du wirst sehen!“ Fügt er währenddessen gelassen hinzu und grinst mich belustigt an, als er die Dinger an ihren Bestimmungsort geschafft hat. Meine Augen folgen seinen geschmeidigen Bewegungen auf Schritt und Tritt...ich mag es, wie er sich bewegt. Noch immer schweigend bewundere ich insgeheim seine Tatkraft, er stellt sich nämlich äußerst geschickt bei der Sache an. Ein schlauer Kerl ist er ja, das muss man ihm wirklich lassen, na ja wobei Feuer machen nicht soooooo....schwer ist, was ich der Fairness halber zugeben muss. Dennoch ist er flink. Im Handumdrehen hat er das Holz im offenen Kamin aufgestapelt und es nach einer kleinen Weile, mittels der Streichhölzer, die ich aus meiner Hoipoi Capsal gezaubert habe, tatsächlich geschafft, ein kleines wärmendes Feuer in Gang zu bringen. Komm setz dich endlich und zier dich nicht so Bulma, am Feuer ist es richtig schön warm!“ Sagt Vegeta zwar sehr leise aber mit Nachdruck, nachdem er fertig ist. Wobei er auffordernd mit der flachen Hand leicht neben sich auf den Boden klopft, da er sich zwischenzeitlich nahe vor dem Kamin nieder gelassen hat. Er macht es sich gemütlich, steckt sich und lehnt sich danach etwas zurück, stützt beide Hände auf und sieht mich dabei seltsam erwartungsvoll an. Nur sehr zögernd setze ich mich neben ihn auf den Fußboden, denn in diesem Moment wird mir abermals mehr als deutlich bewusst, dass ich wohl oder übel die ganze Nacht ihm zusammen hier vor dem Feuerchen sitzen muss. Das verunsichert mich zu mehr denn je, ich habe Angst davor. Aber auf der anderen Seite fasziniert es mich auch, wenn ich daran denke wie es war, als er mich vorhin so zärtlich geküsst hat. Ein seltsames kribbelndes Gefühl kriecht mir unwillkürlich den Rücken hoch, als ich ihn aufmerksam beobachte. Seine schön gezeichneten Gesichtszüge wirken im rötlichen Schein der Flammen noch geheimnisvoller als üblich und seine sonst so standhafte dunkle Haarmähne steht nach dem Regenguss ungewohnt wild in alle Richtungen ab. Einem plötzlichen Impuls folgend hebe ich meine Hand und fahre ihm zögernd ohne weiter darüber nachzudenken durch seinen dunklen, dichten Haaransatz im Nacken, der mich insgeheim so an ihm beeindruckt. Ruckartig dreht er sich plötzlich zu mir und sieht mich mit seinen glänzend schwarzen Augen leicht verwirrt und zugleich überrascht von meinem so offensichtlichen Annäherungsversuch an. Doch dann nimmt er spontan meine Hand in seine und hält sie für einen Moment fest. „Oh... ich tut mir....tut mir leid Vegeta...das..das wollte ich nicht!“ Stottere ich verlegen, meine Lippen zittern leicht und das nicht nur vor Kälte. Verwirrt versuche ich sie ihm sofort danach zu entziehen, doch er lächelt und antwortet mir dabei ungewohnt verlegen. „Ach das ist aber schade....mir gefällt nämlich was du da mit mir machst! Abermals schenkt er mir jenes seltsame unergründliche Lächeln, das meine Knie so weich werden lässt. Im selben Augenblick fällt meinen klappernden Zähnen jedoch prompt wieder ein, das mir trotz des kleinen Feuers immer noch reichlich kalt ist. "Oh das klingt aber gar nicht gut Prinzessin, ist dir kalt?" Fragt er mich sofort, während sich ein sorgenvoller Ausdruck über sein Gesicht zieht. Aber noch bevor ich ihm antworten kann macht er schon weiter. "Hey ich glaube es wäre echt besser, wenn wir die nassen Lederklamotten schleunigst ausziehen, sonst werden wir beide noch krank und das ist uncool." „WAS...BIST DU JETZT VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT?“ Fahre ich erschrocken hoch, wobei ich ihn heftig unterbreche und etwa zeitgleich eine hitzige Verlegenheitsröte mein Gesicht komplett in Flammen setzt. „Also nochmal zieh...ICH... mich vor..DIR...ganz sicher nicht aus...träum weiter ...VEGETA! „ Füge ich anschließend etwas ruhiger, aber immer noch mit deutlich hysterischen Unterton in der Stimme hinzu. Na hat er sie noch alle? Weiß der eigentlich was er da von mir verlangt? Doch er grinst nur völlig unbeteiligt, tut so als ob ihn das alles gar nichts anginge. „Na ja keine Angst nicht alles....deine...ämmm.....Unterwäsche darfst du ruhig anlassen! Fügt er anschließend gönnerhaft hinzu. Sonst geht s dir aber noch gut? Du spinnst ja, also darauf kannst du lange warten! Fauche ich ihn daraufhin entrüstet und erschrocken zugleich an, während mein Herz dabei in einem Tempo zu rasen beginnt, das mir ganz schlecht wird. Aber Vegeta zuckt im Gegenzug zu mir gelassen mit den Schultern, wobei er mir mit einem leichten Grinsen antwortet. „Hmmm...ich nehm dich irgendwann beim Wort, sag niemals nie Bulma, einmal ist immer das erste Mal! Solche Aussagen könnten unter Umständen echt gefährlich enden! Wer weiß vielleicht bereust du s ja eines Tages?!“ Vegtea sieht mich durchdringend mit seinen kristallklaren dunklen Augen an, er versucht mich doch noch umzustimmen, doch ich wende mich trotzig von ihm ab. Schließlich seufzt er leise und fährt fort. „Na schön okay wenn du nicht willst, werde ich eben den Anfang machen! Vielleicht überlegst du s dir dann ja nochmal anders. Ich will jedenfalls nicht krank werden, die nassen Lederklamotten sind völlig durchweicht und langsam A.......kalt. Lieber setz ich mich hier in meiner Unterwäsche hin, als die ganze Nacht nasse Kleider am Leib zu haben. Außerdem gibt’s ja noch die Decke oder? Sofort danach beginnt er tatsächlich umgehend damit, sich recht unbefangen aus seinen nassen Sachen herauszuschälen. Mir stockt der Atem, wenig überrascht stelle ich erneut fest, wie gut dieser junge Mann doch gebaut ist, als er mit seiner Lederjacke und dem Langarm Shirt, das er drunter trägt den Anfang macht. Übrig bleibt anschließend nur noch sein ärmelloses hautenges Tank Top unter dem sich die Muskelstränge seines durch trainierten Oberkörpers mehr oder minder deutlich abheben. Etwa zeitgleich versuche ich die tausend Schmetterlinge in meinem Bauch, die ganz plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht sind, am Fliegen zu hindern, was mich ganz nervös macht und in keinster Weise gelingt. Wow....aber hallo.....also der braucht sich wirklich hinter keinem der anderen Jungs zu verstecken. Mein bewundernder Blick bleibt abermals verlegen an seinem breiten Oberkörper und seinem ausgeprägt, muskulösen Waschbrettbauch kleben. Ohhhhhh.....ich schmelze dahin....was für ein Traumbody, der Wunsch ihn endlich berühren zu dürfen überfällt mich immer heftiger, je ungenierter er sich mir präsentiert. Doch in dem Moment merkt er leider, dass ich ihn völlig ungeniert dabei beobachte, wie er sich vor mir auszieht. Er blickt mir nämlich direkt in die Augen und augenblicklich intensiviert sich der an und für sich schon tiefe Rotton meines Gesichtes bis unter die Haarwurzeln. Kapitel 48: Geständnisse ------------------------ „Hey...was wird das denn jetzt? DAS....ist unfair!“ Sagt er auf einmal mit einem breiten amüsierten Grinsen zu mir. „Also ich stell mich hier gezwungenermaßen zur Schau, wie ein Affe im Zoo und was machst du? Siehst ungeniert zu! Schäm dich....Prinzessin,....wenigstens ein bisschen. Also das ist ja echt der Oberhammer...mich einfach so dabei zu beobachten! In dem Fall hilft wohl nur eins um dir zu verzeihen......Gleichberechtigung! Na los nun mach schon Bulma, gib dir endlich einen Ruck. Himmel nochmal, ich werd dich schon nicht gleich fressen!“ „VERSPROCHEN!“ Vegeta sieht mich abermals durchdringend an, wobei er mir gleich darauf einen sanften Klaps auf den Arm gibt und munter weitermacht, noch bevor ich dagegen irgendwie protestieren kann. „Wow also glaub mir, nichts liegt mir ferner, ich rühr dich nicht an, wenn du s nicht möchtest....Ehrenwort! Aber du wirst wirklich krank, wenn du die nassen Sachen die ganze Nacht anbehältst. Will das denn nicht in deinen Sturkopf.....hinein, Fräulein Dickschädel?“ Setzt er mit einem entschuldigenden Schultzerzucken nach, das mich wohl überzeugen soll ihm zu vertrauen. Mit einem störrischeren Kopfschütteln bekräftige ich meine Aussage von vorher jedoch nur noch energischer. „Nein verflixt, da kannst du lange warten no Ouji, lieber werd ich krank!“ Antworte ich ihm verstockt und verwirrt....er verunsichert mich immer mehr. „Oh Gott meine Güte, ich wusste ja gar nicht, dass du so prüde bist Bulma.“ Sagt er plötzlich spöttisch wobei, er mich gleich danach herausfordernd angrinst. Aber plötzlich verschwindet sein Lächeln, er wird schlagartig ernst. „Oh..hey warte mal mir fällt da grade was ein, du könntest doch die Decke nehmen, die aus der komischen Capsel und dich darin einwickeln oder?“ Vegeta bückt sich und tatsächlich, Sekunden danach befördert er die nicht gerade riesige, aber immerhin recht nützlich aussehende Decke vom Boden auf gleiche Höhe zu uns hinauf. „Na bitte, wer sagt`s denn, die ist sogar noch trocken und schön flauschig! Triumphierend hält er sie mir danach für einen Augenblick unter die Nase. „Hier ist sie, die kannst du doch nehmen...oder nicht?“ Sind seine Worte, ehe er sie mir mit einer winzigen galanten Verbeugung überreicht und sie mir dabei anschließend energisch in die Hand drückt. „Okay.....da....ammm....danke Vegeta!“ Stottere ich nun vollends verwirrt, jetzt gibt s kein Zurück mehr und keine Ausreden, ich werde es wohl tun müssen. Shit....warum eigentlich immer ich? Und so blicke ihm leicht säuerlich entgegen. Er dreht sich jedoch sofort nachdem er sie mir in die Hand gedrückt hat um und sagt über die Schulter blickend betont locker. „Na loooosssss....hopp....hopp.....hüpf endlich raus aus den nassen Sachen! Worauf wartest du denn noch?“ „Also gut na schööööön...überredet, aber wehe du guckst nur einmal, dann passiert was, ich schwör s dir!“ Antworte ich ihm schließlich gedehnt, wobei ich heimlich einen Stoßseufzer in den Himmel schicke. Oh man ich bin ja ansonsten eigentlich nicht so erschrocken, aber bei ihm ist das was ganz anderes. Ich mag ihn und das macht mich total nervös. Blitzschnell schlüpfe ich daher beinahe in Überschallgeschwindigkeit, bis zur Unterwäsche, aus meinen nassen Sachen heraus und wickle mich danach hastig in das bisschen Decke ein, das er mir gegeben hat. Wobei ich auf einmal höchst erschrocken feststelle, das ich versehentlich, wie als ob ich es geahnt hätte, im meiner allmorgentlichen Hast das heftige BH - Oberteil von meiner Geburtstagsparty erwischt habe. Bei dem ihm schon beim ersten mal beinahe die Augen raus gefallen sind, als er es bei dem Spiel auf meiner Party zu Gesicht bekam. Ich verdränge diesen unschönen Gedanken eiligst und entgegne ihm anschließend ebenfalls betont locker. „Okay du kannst dich jetzt wieder umdrehen ich bin fertig!“ Mit diesen hastigen Worten befördere ich meine nasse durchweichte Lederhose, derweil mit einem gekonnten, gepfefferten Tritt in die nächste Ecke. Er dreht sich wieder um. „Oh wow.....das war ja ne Geburt! Sag mal stellst du dich eigentlich immer so an?“ Fragt er mich anschließend mit neugierig großen Augen. „NEIN!“ Antworte ich ihm bestimmt. „Das liegt ganz allein an DIR und das weißt DU sehr genau!“ Nach dieser knappen, aber mehr als deutlichen Aussage setze ich mich schweigend ans Kaminfeuer. „Was an mir...wieso das denn?“ Entgegnet er mir ehrlich überrascht, wobei seine dunklen leuchtenden Augen noch einen Tick größer werden. Er setzt sich abermals neben mich und sieht mich wirklich reichlich verwirrt an. „Na ja.... antworte ich ihm verlegen und schlinge meine Decke noch enger um mich....wenn du genau darüber nachdenkst, kommst du vielleicht von selbst drauf wieso. Im Stall hattest du s ja beinahe schon mal erraten!“ Vegeta schweigt. Er denkt kurz nach, wobei sich etwa zeitgleich für einen Augenblick ein äußerst verführerisches Lächeln auf seine Lippen legt. Noch ehe ich mich versehe, spüre ich nur Sekunden später, wie er sich plötzlich zu mir vorbeugt, sich seine Lippen im selben Moment leicht zitternd auf meine legen und er mir einen sanften Kuss gibt. Ich fühle mich wie im Himmel, mein Körper reagiert wie in Trance auf ihn. Gott ich bin so verliebt. Aber gleich danach löst er sich leider schon wieder von mir, wobei ich vollkommen verzückt in seine vom Kaminfeuer leicht rötlich schimmernden dunklen Augen blicke, in denen ich in diesem Moment zu versinken glaube. „Ohhh....voll der Wahnsinn..flüstere ich leise...was..was...war das denn jetzt?“ Vegeta lächelt verlegen. „Hmmm....also ich würde spontan sagen....ein Kuss?“ Antwortet er mir danach leicht verunsichert, bevor er trocken fortfährt. „Aber hey ich wusste gar nicht das ich so ein schlechter Küsser bin, wenn du mich das jetzt fragst? Du hast mir am Samstag ja leider keine Gelegenheit mehr gegeben, dich vom Gegenteil zu überzeugen und das vorhin war ja meiner Meinung nach auch nicht gerade das gelbe vom Ei oder?“ Vegeta sieht mich mit schwer zu deutender Mine an, seine Gesichtsmimik wirkt leicht entrückt und undurchdringlich. Auf einmal muss ich spontan lächeln, als mir siedend heiß wieder einfällt, was am Samstag passiert ist. „Na ja ich fürchte dann solltest du es vielleicht jetzt nochmal üben, nur so zur Sicherheit?“ Antworte ich ihm ebenfalls leicht verlegen, mit einem aufmunternden Augenzwinkern. Denn diesmal bin ich sehr wohl bereit, sehr viel weiter zu gehen, als in jener Nacht am letzten Samstag. Wo wir uns ja schon mal sehr nahe gekommen sind. Verdammt nahe! Daher warte ich erst gar nicht mehr länger ab, bis er von sich aus den nächsten Versuch startet. Im selben Augenblick, als ich das ausgesprochen habe, beuge ich mich vor und schließe die Augen, ehe sich unsere Lippen zu einem erneuten sinnlichen Kuss treffen, der diesmal sehr viel intensiver ausfällt als alle anderen davor. „Hmmmm.....wow.....schmeckt nach mehr....nach viel mehr!“ Flüstere ich ihm anschließend leise, unendlich sanft ins Ohr, nachdem wir uns zögernd wieder voneinander lösen. Ich sehe Sekunden später in seine jetzt tiefschwarz glänzenden Augen und bin gänzlich darin gefangen. Ich weiß, dass ich ihm nicht länger widerstehen kann und es auch gar nicht will, diese Nacht wird wie ich noch keine erlebt habe, das wird mir in selben Augenblick nur all zu klar, denn es wird mein erstes Mal sein. ^^ Im gleichen Moment zieht er mich besitzergreifend ganz nah an sich heran. Die Decke gibt nach und rutscht ungeachtet ein Stück tiefer. „Ohh...Bulma ...ich...ahhmmmm...!“ Fängt er leise an und stoppt plötzlich verlegen. „Was Vegeta?“ Frage ich ihn mit sanfter Stimme, wobei ich ihm liebevoll eine seiner dichten, dunklen, vorwitzigen Haarsträhnen in den Nacken streiche. „Ich...ich mag dich wirklich sehr...und das..das macht mir Angst!“ Setzt er erneut an und blickt mir dabei verwirrt in die Augen. „Ich hab noch nie zuvor für ein Mädchen soviel empfunden wie für dich...Bulma Briefs!“ Kapitel 49: Geständnisse Teil 2 ------------------------------- UNSRE LIEBE IST AUS GOLD Wo auch immer du bist, immer du bist, wer auch immer da ist, immer da ist.... Heute Nacht bleib ich für dich wach, ich beschwör unser´n Stern und ruf in die Nacht..... unsre Liebe ist aus Gold einfach so und ungestylt, einzigartig und weltweit... bei Bulma.... Ich bin verwirrt, geschockt...muss erst mal verdauen, was er eben zu mir gesagt hat. Doch noch bevor ich ihm darauf antworten kann, fährt er bereits zögernd fort. „Na jaaaaa...und das...das war noch nicht alles, ich fürchte ich ahhhmmmm....war bisher nicht ganz ehrlich zu dir.“ Sagt er gedehnt, es klingt verlegen. Er sieht weg, versucht unsicher meinem forschenden Blick auszuweichen, der mich seine schönen markanten Gesichtszüge im Halbdunkel des Raumes nur ansatzweise erahnen lässt. Ich frage ihn verwirrt. „WAS...Vegeta, was war noch nicht alles? Gibt es da etwa was, das ich wissen sollte?“ Er dreht sich wieder zu mir, nickt leicht und sieht mir danach direkt in die Augen, bevor er leise weiterspricht, seine Stimme klingt dabei seltsam fremd. „Es....IST...nicht so...EINFACH.....wie du vielleicht denkst! Ich weiß nicht, wie ich es dir beibringen kann, ohne total bescheuert oder unglaubwürdig zu wirken, doch es gibt tatsächlich etwas, was ich dir sagen sollte!“ Ich sehe ihn mit einem verhaltenen Lächeln an, danach ermuntere ich ihn leise weiterzusprechen. „Na ja dann sag s doch einfach wie du denkst, so schlimm kann es ja nicht sein oder?“ Meine Worte verhallen zaghaft in der Stille des Raumes, der zwischen uns liegt. Vegeta sieht mich unsicher an. „Wenn du wüstest...!“ Sagt er tonlos, in die Dunkelheit hinein, die nur durch den schwachen Schein des Feuers durchbrochen wird. Dann strafft er die Schultern und fügt in einer merkwürdig gespannten Tonlage hinzu. „Na ja der springende Punkt an der Sache ist der, das....ICH....bisher noch niemals Sex hatte Bulma, zumindest nicht im üblichen Sinne. Aber das ist ...NICHT....das, was ich dir....EIGENTLICH... verraten wollte, indirekt hat es jedoch damit zu tun. Unsere Blicke treffen sich, ich bin verunsichert, meine Augen fragen ihn lautlos warum das so ist? Er lächelt plötzlich verlegen. „Hey ich bin nicht impotent oder so...dafür bin ich noch reichlich jung, also in der Hinsicht ist mit mir alles okay, da hab ich kein Problem.“ Sagt er anschließend, es klingt ein wenig belustigt, dennoch schwingt unüberhörbar eine Spur von Bitterkeit in seiner Stimme mit. „Das Problem das ich hab, liegt na jaaaa.....eigentlich eher an anderer Stelle, sozusagen einer kleinen organischen Besonderheit. Das ist mein Geheimnis, das bisher niemand kennt!“ Fügt er sarkastisch hinzu. Ich sehe ihn bestürzt an. „Du ammm.....hast zwei.....?“ Fährt mir spontan und eher ungewollt heraus, wobei ich meine Hände erschrocken vor s Gesicht schlage. Vegeta lächelt abermals, doch es wirkt ernüchtert, anschließend sagt er völlig ruhig. „Na ja wenn du so willst, könnte man es so ausdrücken!“ Mir bleibt im wahrsten Sinne des Wortes der Mund offen stehen. Ich weiche erschrocken einen Schritt zurück. Doch er sagt hastig. „Hey du brauchst keine Angst zu haben, es....es ist nichts schlimmes....NICHT....was...DU...jetzt vielleicht denkst! Warte ich ämmmm....werd dir wohl besser zeigen, was ich damit meine!“ Mit diesen Worten kommt er plötzlich ganz nahe auf mich zu und bleibt dicht vor mir stehen. Er flüstert mir kaum hörbar ins Ohr. „Vertrau mir es ist nichts, was du fürchten musst, aber ich möchte so sehr, dass du es begreifst. Ich habe mein Geheimnis bisher noch niemandem verraten...vor allem keinem Menschen, meine Familie wollte es so. Doch ich will nicht länger Versteck spielen müssen! Ich will s dir zeigen, weil ich dich wirklich liebe und ich mir sehr wünsche...es.....na ja....das erste Mal mit dir zu erleben. Verstehst du? Du bist die Erste, die ich so sehr mag, dass ich dafür sogar in Kauf nehmen würde, mich in Gefahr zu bringen!“ Seine Stimme hat plötzlich einen nicht zu überhörenden verzweifelten Unterton bekommen. Ich nicke schwach, bin völlig verwirrt, ich hab nicht die geringste Ahnung, was hier gerade zwischen uns passiert, was zum Henker hat ER denn für ein Problem? „Okay ich vertraue dir.“ Antworte ich ihm tonlos, dennoch bin ich nicht ganz sicher ob das klug ist. Ich muss instinktiv schlucken, versuche jedoch möglichst gefasst zu wirken und mir nichts anmerken zu lassen. Vegeta sieht mir aufmerksam ins Gesicht, versucht meine Mimik abzulesen, auf der sich sicherlich Unsicherheit und Ratlosigkeit widerspiegelt, doch dann sagt er plötzlich leise. „Gut also dann, schließe bitte deine Augen.“ Zögernd tue ich um was er mich gebeten hat. Nur einen Augenblick später spüre ich mit vor Aufregung heftig klopfendem Herzen und zitternden Lippen, wie er meine Hände in seine nimmt, sie vorsichtig um seine schmale Taille herum auf seine Hüften führt und weiter hinunter auf seinen Rücken in Richtung seiner wohlgeformten Rückansicht gleiten lässt. Er lässt meine Hände kurz los, sie bleiben für einen Moment in der Schwebe. Ich fühle seinen warmen Atem dicht an meinem Hals, er geht stoßweise, offenbar ist er ebenso nervös wie ich. Nur einen Augenblick später merke ich, dass er sich an seiner Lederhose zu schaffen macht. Ein leises Klick und das unüberhörbare Ratschen seines Reißverschlusses lässt mich aufhorchen. Augenblicklich überzieht sich mein Gesicht mit ein Hauch von rose....wow was wird das denn jetzt? Will er etwa, dass ich ihn ausziehe oder was? Doch im selben Augenblick, als der Gedanke noch nicht zu ende gedacht ist, sind seine Hände wieder da und nehmen meine zitternd in seine, legen sie unten an der Wirbelsäule auf seinen Rücken. Der offene Hosenbund gibt auf einmal nach, die Lederhose rutscht ein Stück tiefer, ich spüre sofort danach seine warme nackte Haut an meiner und dann ist da auf einmal noch was....etwas weiches, flauschiges....ich habe unwillkürlich den starken Eindruck so etwas wie Fell zwischen meinen Fingern zu fühlen. Ein seltsamer Schauer rieselt mir den Rücken hinab. Verblüfft halte ich den Atem an. Vegeta raunt mir leise ins Ohr. „Okay du kannst sie jetzt wieder aufmachen aber nicht erschrecken okay?“ Ich sehe ihn an, blicke neugierig und zugleich verwirrt über seine Schulter, dann kann ich es sehen, Da wo bei uns Menschen für gewöhnlich das Steißbein anfängt hat er....ja hmmm.....was hat er da? Ich schlucke einmal trocken...als ich feststelle was das ist. ER...hat einen Schwanzansatz...ich meine wie ein wildes Tier oder so? Vegeta zieht mich in seine Arme und drückt mich für einen Moment fest an sich. „So jetzt weist du s Bulma....ich bin nicht das, was du gedacht hast!“ „Du....du bist kein Mensch?!“ Stelle ich mit noch immer heftig zitternden Lippen fest. Vegeta nickt. „Stimmt...das bin ich nicht! ICH....bin ein SAIYAJIN!“ Antwortet er mir recht gelassen. „Ein...ein Alien?“ Fährt mir wie aus der Pistole geschossen heraus. „Wenn du s so ausdrücken willst….JA?“ Entgegnet er mir noch immer sehr gelassen. „Aber keine Angst Bulma wir wollen niemandem etwas tun...ich meine mein Volk und es gibt inzwischen nur noch wenige von uns, leben schon sehr lange versteckt unter euch Menschen. Wir sind sozusagen gezwungen worden ins Exil zu gehen. Wir mussten vor einem sehr mächtigen Gegner fliehen, der unsere Heimat Saiya zerstört hat und uns alle töten wollte. Daher darf niemand wissen wer wir sind und vor allem nicht wo man uns finden kann!“ Vegeta verstummt und atmet hörbar aus, offensichtlich ist er erleichtert, dass er es endlich losgeworden ist. „Und...und warum verrätst du s dann ausgerechnet mir?“ Frage ich ihn noch immer reichlich verwirrt. Vegeta lächelt kurz bevor er mir antwortet. „Weil ich dir bedingungslos vertraue und weil du das erste menschliche Wesen bist, für das ich mein Leben geben würde. Weißt du eigentlich überhaupt was du mir bedeutest?" "Dummes Mädchen!“ Fügt er leise hinzu, wobei sich ein zärtlicher Zug um seinen schönen Mund legt, er sieht mich unverwandt mit seinen großen dunklen Augen an. UNSERE LIEBE IST FÜR MICH GENAU DAS GLEICHE WIE FÜR DICH DU UND ICH SIND DAS.....WAS BLEIBT. Ich blicke ihn bestürzt an und schüttle sachte den Kopf. „NEIN....dessen war ich mir bisher nicht bewusst!“ Flüstere ich atemlos in die Dunkelheit. Vegeta reagiert prompt mit einem kurzen unwilligen Seufzer, dreht sich zu mir hin und schiebt gleich darauf beide Hände zärtlich an meinen schmalen Wangenknochen entlang in mein dichtes rötlichbraunes Haar, in dem sich bereits ganz schwach, der zart bläuliche Haaransatz meiner echten Haarfarbe zeigt. Nur einen Augenblick später spüre ich, wie sich seine Lippen zart an meine schmiegen. Er küsst mich mit einer Intension, die meine Knie weich wie Butter werden lässt. Als er sich von mir löst flüstert er leise. "Es gibt nicht viele saiyanische Mädchen und wenn sind sie allesamt irgendwie weitläufig mit mir verwandt. Es war also nur eine Frage von Zeit, bis wir uns eines Tages anderweitig orientieren mussten. Ich hab den Anfang gemacht und Son Goku ist mir gefolgt. „WAS.....Son Goku ist auch einer von euch?“ Fährt mir verblüfft heraus. Vegeta nickt. „Wieso hab ich s nicht gemerkt, ich meine ich kenne ihn doch schon so lange?“ Frage ich ihn unangenehm berührt. Vegeta lächelt. „Warum glaubst du trägt er immer ausschließlich knielange Boxershorts beim Baden? Hast du ihn etwa schon mal in einer kurzen Hose gesehen?“ Ich sehe ihn abermals entgeistert an und schüttle den Kopf. Doch mit einem mal wird Vegeta ernst. „Bulma …..Son Goku wusste nicht, dass er einer von uns ist.“ „Er wurde vor langer Zeit als Vorhut mit seinen Eltern auf die Erde geschickt, sozusagen um nachzusehen ob die Luft rein ist und wir nachkommen können. Wie du weißt sind seine Eltern beide bei einem bösen Unfall ums Leben gekommen. Sein Großvater hat ihn ganz allein aufgezogen. Sicher hat er nie verstanden warum er so anders ist als die anderen. Ich hab s ihm gesagt. Er weiß es erst seit kurzem. Ich hab nämlich selber nicht gewusst wer er ist, erst beim Duschen in der Schule hab ich s durch Zufall gesehen, er war sehr vorsichtig, dass sein kleines Geheimnis niemand mitbekommt!“ Vegeta verstummt und sieht mich abwartend an. Jetzt wird mir einiges klar. Außenseiter müssen zusammenhalten, deshalb hat er mich immer so gut verstanden. Oh man sein Geheimnis ist aber noch eine Spur krasser, als das was ich bisher durchmachen musste. Das sind dagegen ja geradezu Kinkerlitzchen. ICH ERINNERE DICH DAMIT DU NIEMALS VERGISST.... WOHER DU KOMMST UND WER DU BIST. UNSRE LIEBE IST AUS GOLD. Kapitel 50: Gelegenheit macht Liebe.... ^^ ------------------------------------------ Unsere Liebe hört nie auf, denn sie ist mit Blut getauft und unsere Namen schwingen mit in der wohl schönsten Melodie.... Live STRONG und ich vergesse NIE wie sie klingt und wie wir sind! Vegeta ist ebenfalls einer von IHNEN, eine merkwürdige Vorstellung, die mir im Moment schon noch ein etwas eigenartiges Gefühl in der Magengegend beschert, ich würde lügen wenn ich behaupte, dass es nicht so ist. Aber er hat mir nach so langem Hin und Her endlich offen gestanden, wie sehr ER mich mag, das ist auch eine Tatsache die sich nicht leugnen lässt. Ich bin dennoch etwas überrascht. Vegeta vertraut mir offenbar so sehr, dass er mir zeigen wollte, was IHN von allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten unterscheidet. Ich hätte viel erwartet, aber nicht das. Jetzt wo ich es weiß, macht es mir jedoch keine Angst mehr....im Gegenteil ich liebe ihn.....egal....WAS oder WER er ist....es spielt keine Rolle mehr! Schon lange keine...was...ICH...für ihn empfinde, weiß ich für meinen Teil schon eine Ewigkeit. Ich blicke abermals in diese unglaublich faszinierend dunklen Augen, die nicht von dieser Welt sind, bevor ich ihm leise antworte. „Oh Vegeta....hast du s denn noch immer nicht verstanden? Ich.....mag dich auch. Mehr als...als..du dir vielleicht vorstellen kannst. Oh man klingt das vielleicht kitschig, aber es stimmt.....ich war noch niemals zuvor so verliebt. Du brauchst dich nicht für deine Gefühle zu schämen, lass es einfach auf dich zukommen, so mach ich es letztendlich auch.“ „Was morgen sein wird ist jetzt nicht wichtig, es zählt nur das Hier und Jetzt.“ Mit diesen zögernden Worten küsse ich ihn zaghaft auf seine weichen, sinnlichen Lippen die so unglaublich gut nach dunkler Schokolade und frisch gemähtem Gras schmecken, bevor mich gänzlich der Mut verlässt und ich es nicht wieder wagen werde. Meine Gedanken driften ab in die Welt weit jenseits der Realität....ich fühle mich, als wäre ich in einer Traumvorstellung gefangen. Wenn er wüsste, wie sehr ich mir gewünscht habe, mit ihm allein zu sein...und hier sind wir nun, es ist Wirklichkeit, wir SIND beide ganz.....ALLEIN. Nur unsere Leidenschaft deckt uns mit der romantischen Unschuld der ersten Liebe zu. Aber die unbestimmte Furcht vor dem was mich erwarten könnte, lässt mich gleichzeitig sehr schüchtern sein. Ich hab noch nie.....und er? Gesagt hat er jedenfalls, dass er es noch nie getan hat...aber stimmt das wirklich? Gedanken die mich stark verunsichern. Was wenn ich mich dabei total blöd anstelle? Was wenn es weh tut, so wie alle behaupten? Ich muss schlucken ein starkes Gefühl von Nervosität macht sich in meinem Magen breit...jedoch nicht sehr lange. Denn seine anschließend folgende sanfte, Überzeugungskunst lässt meine Schüchternheit dahinschwinden wie Wasser, das auf nackter Haut abperlt... Er erwidert meinen vorsichtigen Kuss leidenschaftlich und keine Spur schüchtern, als er seine Zunge mit sanfter Gewalt fordernd zwischen meine Lippen schiebt. Ich spüre wie er meine Eigene dabei spielerisch anstupst, um sie zum Mitmachen zu bewegen. Eine gewagte aber zugleich auch sehr verführerische Aufforderung seinerseits, der ich nur zu gerne nachkommen will und nach und nach entbrennt ein heftiges Zungenspiel zwischen uns, bei dem ich jeden Winkel seines Mundes genauestens erkunde. Wow....er ist so süß, mein Herz klopft wie wild. Ich merke, wie er seine Hände gleich darauf unglaublich zart und vorsichtig über meinen Rücken gleiten lässt und er mich zärtlich zu streicheln beginnt. Es kitzelt und ist zugleich ein nahezu überirdisches Gefühl, das mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. Denn noch niemals zuvor hat mich jemand so berührt wie er und endlich bin ich auch bereit es zuzulassen. Ein leises Stöhnen schlüpft mir ungewollt über die Lippen als er sich kurzzeitig von mir löst. Es ist völliger Wahnsinn was er da mit mir anstellt...und es gefällt mir! Das ermutigt ihn wohl weiter mit seinen Überredungskünsten fortzufahren. Er beginnt damit sehr langsam und ganz sanft meinen Hals zu küssen...sachte ganz sachte, ich spüre den Abdruck seiner Zähne auf meiner nackten Haut, als er zart an meinem Hals knabbert. „Lass das...ohhhh du machst mich ganz verrückt!“ Keuche ich leise, wobei ich mich ihm mit sanfter Gewalt zu entziehen versuche. Doch Vegeta grinst nur, ich merke wie sich seine warmen Lippen hungrig an meinen Hals schmiegen. „Och nicht doch Prinzessin....raunt er leise. Ich bin ganz vorsichtig....versprochen!“ Im selben Augenblick wandern seine Hände etwa zeitgleich zaghaft zum Verschluss meines BH s und versuchen ihn ziemlich ungeschickt zu öffnen. Ich muss mir ein leichtes Schmunzeln verkneifen, also so oft hat ER das offensichtlich wirklich noch nicht getan. Doch dann hat er s endlich geschafft. Vegeta lässt die beiden Träger einfach mit einer anmutigen Geste seiner Fingerspitzen über meine Schultern ein Stück nach unten rutschen. Danach küsst er mich zart auf die Schulter....knabbert vorwitzig an der weichen Haut meiner Halsbeuge und zaubert mir dabei einen Hauch von Röte auf die Wangen. Ich löse mich von ihm und schiebe in weg....doch dann sehe ich wie er ebenfalls rot wird, ich folge verwirrt seinem Blick...der sich auf meiner nackten Haut fängt. Um genau zu sein auf meinem Busen, der inzwischen recht elegant von ihm freigelegt worden ist und ich kann zu meinem Entsetzen ebenfalls sehr wohl sehen, das seine sanften Berührungen nicht ohne Wirkung auf mich geblieben sind, meine kleinen zartrosa Knospen recken sich ihm bereits freizügig entgegen. Augenblicklich werde ich feuerrot bis uter die Haarwurzeln, als er noch immer auf meinen nackten Busen starrt, so als ob er so was noch nie gesehen hätte. Wo er ihn doch zumindest angezogen ja nun schon ein paarmal unbeabsichtigt vor die Nase bekommen hat. Gut okay, ich bin wirklich keine dieser ausgesprochenen Barbie Puppen Schönheiten, obwohl sich mein langes seidig schimmerndes Haar und meine ungewöhnlich dunklen blauen Augen wirklich durchaus sehen lassen können. Doch auf meinen Busen und meine zierliche Figur war ich bisher immer stolz, denn ich weiß das er sehr schön ist, nicht zu groß und nicht zu klein, was Vegeta wohl offensichtlich auch so empfindet. Er sieht hoch in mein Gesicht....wirkt sichtlich verunsichert „Wow...du bist so wunderschön Bulma...ich hoffe du weist das?“ Flüstert er leise mit rauer Stimme, als sich unsere Blicke einen Moment später abermals treffen. Ich schüttle leicht den Kopf. „Hör auf, du machst mich ganz verlegen.“ Hauche ich schüchtern. Er sieht mir tief in die Augen....ein seltsamer Schimmer fängt sich in ihnen. „Nein es ist mein völliger Ernst....ICH...finde dich wirklich wunderschön! Du bist anders als alle Anderen...etwas besonderes. Ich hab es von Anfang an gewusst...du oder keine!“ Entgegnet er mir entschlossen. Ich spüre dass ich rot werde, noch mehr als ich ohnehin schon bin. „Bist du zu allen deinen Eroberungen so Charmant?“ Frage ich ihn verwirrt und etwas kratzbürstig, ich kann schlecht mit solchen Komplimenten umgehen...denn bisher habe ich in der Richtung selten welche bekommen. Vegeta lächelt belustigt. „Welche Eroberungen?“ Fragt er mich danach leise. „Na andere Mädchen!“ Antworte ich ihm spröde. „Es gibt keine.....ANDERE!“ Sagt er knapp. „Ich liebe DICH und sonst nichts!“ Fügt er mit merkwürdig kratzigem Unterton in der Stimme hinzu, sicher fällt ihm nicht leicht so offen zu sein. Denn dafür ist er eigentlich nicht der Typ. Vegeta so ehrlich über seine Gefühlswelt sprechen zu hören verwirrt mich. „Oh...nun ja ich....“ Stottere ich daher verunsichert. Nichts und..ICH....!“ Unterbricht er mich knapp, wobei er mir plötzlich sanft seine Fingerspitzen auf die Lippen legt. „Schhhh....sag nichts, lass es einfach!“ Flüstert er mir ins Ohr, danach weicht er ein Stück zurück und zieht mich mit einer etwas ungelenk wirkenden Geste in seine Arme. Er hält mich ganz fest und drückt mich an sich. Meine Hände machen sich dabei wie von alleine selbständig.....ich lasse sie zart über seinen Rücken gleiten...spüre seine ausgeprägten Muskelstränge unter seiner nackten Haut ...fühle wie er leicht erschauert, als ich ihn berühre. Davon ermutigt wage ich mich weiter vor. Sekunden später spüre ich unter meinen zitternden Fingerspitzen die flauschige Weichheit von Fell....neugierig lasse ich sie ein Stück weiterwandern und wage es sogar ihn sachte zu streicheln. Doch was dabei geschieht hätte ich so niemals erwartet....Vegeta erstarrt regelrecht unter meiner sanften Berührung....ein leises Grollen schiebt sich plötzlich aus seiner Kehle...ich sehe wie seine dunklen Augen einen glasigen Schimmer bekommen...er legt den Kopf in den Nacken.....und ich merke wie er für einen Augenblick die Kontrolle über sich verliert. Mit einem mal packt er mich unvermittelt und ich fühle gleich darauf, wie sich seine Zähne in die weiche Haut an meinem Hals graben. Sekunden später kommt er zu sich....erschrocken drückt er mich von sich weg. Ich sehe ihn verunsichert an. „Autsch....das tat weh.“ Stelle ich trocken fest. Vegetas Augen blicken noch immer verstört ins Leere. „Wa....was hast du gemacht?“ Fragt er mich völlig von der Rolle. Ich muss auf einmal grinsen. „Na ja offensichtlich habe ich soeben eine deiner erogenen Zonen gefunden und wie es aussieht eine, die du bisher nicht gekannt hast!“ „Sieht wohl ganz so aus!“ Entgegnet er mir mit einem verlegenen Lächeln. Plötzlich müssen wir beide lachen....es ist so herrlich ungezwungen und wirkt befreiend. „Tja also ein paar anatomische Unterschiede zwischen uns muss es wohl geben, sonst wäre es ja langweilig!“ Stelle ich sachlich fest. Vegeta lächelt...er zieht mich sanft in seine Arme und legt sich anschließend mit mir zusammen auf den Rücken. Mittlerweile ist meine Decke überall gelandet nur nicht mehr da wo sie sollte. Wir liegen beide drauf.....und langsam wird es kalt. „Das ist es was ich an dir so mag. Deinen Humor....den kann wohl gar nichts schocken oder?“ Er sieht mich an...ich sehe das belustigte Flackern in seinen Augen. „Hmmm....nein ich fürchte nicht!“ Antworte ich ihm leise und kuschle mich dabei in seine Arme. Er lacht.... Ich spüre wie er mir anschließend einen sanften Kuss auf die Stirn gibt. „Willst du?“ Fragt er mich plötzlich leise und völlig ansatzlos. Ich sehe ihn an...weiß was er damit sagen möchte. Ich nicke schweigend. „Ich hab Angst!“ Entgegne ich ihm schüchtern, meine Stimme klingt ganz rau. „Ich weiß...ich auch!“ Antwortet er mir ebenso leise wie verlegen. sind sie nicht süß die beiden..ja ja die erste Liebe...totales gefühlschaos inbegriffen. lol Kapitel 51: Gelegenheit macht Liebe 2 ------------------------------------- Okay hier noch ein ganz kurzes Vorwort meinerseits. Ich habe mir wirklich alle Mühe gegeben die Gefühlswelt und die große Verunsicherung der beiden möglichst authentisch einzufangen, immerhin ist es die erste große Liebe. Hier ist daher alles ein wenig anders. Die beiden Charaktere sind im Original erstens wesentlich älter und zweitens längst viel selbstsicherer was das anbelangt. Also bitte möchte ich auch nichts dergleichen hören, dass ich den beiden charakterlich nicht gerecht werden würde oder so....das hier ist meine Fanfic und ich gestalte sie so wie sie mir gefällt....nur so viel dazu. Ansonsten will ich vorwarnen, wer keine übermäßig romantischen Parts mag, kann diesen hier ja einfach überspringen. Den übrigen Lesern wünsche ich viel Spaß beim Lesen. lG Ithildin Gelegenheit macht Liebe 2 Zaghaft nehme ich seine Hand in meine und lege sie zögernd auf meinen Bauch, ich spüre wie sie zittert...er ist so nervös wie ich. Das beruhigt mich etwas. Nur einen Augenblick später beuge ich mich vor und küsse ihn zart auf seinen schönen Mund. Ich weiß zwar nicht wie er diese Geste jetzt gewertet hat, aber diesmal geht er sehr viel forscher vor und traut sich endlich die Initiative zu ergreifen. Vegeta schiebt mich vorsichtig aber mit Nachdruck mit seinem Gewicht auf den Rücken, so das ich unwillkürlich unter ihm zum Liegen komme. Ich erhasche dabei ängstlich einen Blick in diese unergründlich schwarzen Augen, die jetzt von einem inneren Leuchten erfüllt scheinen, wie ein heller Stern in der Dunkelheit. Mein Blick bleibt gebannt an den markanten Linien seines Gesichts hängen. Ich sehe den schwachen dunklen Schimmer von Bartstoppeln.....die beim Küssen übrigens ganz schön kratzen. Er ist faszinierend und verwirrend zugleich...so ganz schlau werde ich aus ihm wohl nie werden. Doch das stört mich nicht, ich mag ihn wie er ist, auch wenn ich mir das am Anfang niemals hätte vorstellen können. Er ist mir ganz nahe...ein leises kehliges Lachen fängt sich in der Stille zwischen uns...seines! Vegeta amüsiert sich offenbar. Ich spüre seine Lippen an meinem Hals nahe meines Haaransatzes, das lässt mir einen warmen, Schauer den Rücken hinab rinnen. „Hey du kneifst mich! Ich lauf dir schon nicht weg, du kannst ruhig locker lassen!“ Sagt er anschließend leise. Meine Gedanken überschlagen sich..... OH...verflixt, ich hab gar nicht bemerkt, dass ich ihn festhalte, wie peinlich. „Entschuldige....hab ich nicht gemerkt!“ Hauche ich gleich darauf atemlos und sichtlich verwirrt in die rötliche Dunkelheit des Kaminfeuers. Vegeta grinst. „Nicht so schlimm, zumindest FÜHLE ich meine Arme noch.“ Sagt er betont locker. Ich stupse ihn vorwurfsvoll mit dem Finger an.... „Hnnn....lass das, veralbern kann ich mich allein.“ Entgegne ich ihm brummig. Doch anstatt mir zu antworten macht er das einzig Vernünftige. Er legt mir seinen Finger auf die Lippen und sagt leise. „Schhhhhh...entspann dich....alles wird gut. Es gibt nicht s wovor du dich fürchten musst. Ich geb mir Mühe ganz vorsichtig zu sein...wir werden beide nichts überstürzen....wenn du etwas nicht tun willst....dann machen wir es nicht....okay?“ Ich sehe ihn mit großen Augen an und beeile mich hastig zu nicken. Mein Mund ist ganz trocken....ich spüre meine Verunsicherung...andererseits mag ich ihn....so sehr wie noch keinen Anderen vor ihm. Vegeta sieht mich an und ich drohe in den Tiefen seiner Augen zu versinken....alles ist so fremd...so neu. Er versucht abermals vorsichtig mir die Scheu zu nehmen. Nur einen Moment später beugt er sich vor und ich sehe wie sich seine Augen schließen, bevor er mich sachte auf den Mund küsst. Vegetas Lippen schmecken so unglaublich gut....sie sind so weich....soooooo weich, seine langen dunklen Wimpern kitzeln mich dabei leicht an der Wange....ein Gefühl wie im Märchen. Ich will ihn festhalten am liebsten für immer.....ihn nie wieder los lassen..... Meine Arme schlingen sich besitzergreifend um seinen Hals, ich ziehe ihn ganz nahe an mich heran. Ich mag seinen Geruch....wie er schmeckt, wie er sich anfühlt....alles an mir kribbelt wie verrückt. Ich hab eine irre Gänsehaut....uhhhh...wow ich hätte nie gedacht, dass es so schön sein könnte verliebt zu sein. ^^ Vegetas Hände sind warm und sanft....er gibt sich wirklich alle Mühe zärtlich zu sein....ich spüre seine nackte Haut auf meiner....spüre den Schauer den seine Berührungen auslösen und nicht nur bei mir. Ich lasse meine Hände sachte über die ausgeprägten Muskelstränge seiner Rückenmuskulatur streichen....ein irres Gefühl, da ich fühle wie sie zittern...davon ermutigt wage ich mich weiter voran....abwärts. „Wow lass dass, du macht mir ganz weiche Knie!“ Flüstert er plötzlich leise, seine Stimme klingt kehlig. Ich schrecke etwas zurück. „Soll ich aufhören?“ Frage ich ihn verunsichert. Er löst sich etwas von mir und schüttelt leicht den Kopf. „Nein es ist......schön, aber ich weiß nicht wie lange es dauern wird, bis du mich damit völlig um den Verstand bringst. Es ist so woaaahhhh....verstehst du?“ Entgegnet er mir mit einem leicht schiefen Grinsen auf den Lippen. Ich grinse ihn ebenfalls an. „Vielleicht ist das ja genau meine Absicht?“ Antworte ich ihm forsch. Vegeta lacht leise. „Ja klar Prinzessin....das hättest du wohl gerne, aber so leicht kriegst du mich nicht rum. Noch nicht!“ „ABER WER WEISS?“ Fügt er recht selbstsicher hinzu. Nur Sekunden später passiert was ich mir wohl schon lange wünsche. Ich spüre deutlich wie er mich überall ganz zart zu streicheln beginnt. Ohhhhh....Gott was ist das für ein wahnsinns Gefühl, es lässt einen heiseren Schrei aus meiner Kehle dringen, als er seine Hände zärtlich an meinen hitzigen Körper entlanggleiten lässt, der regelrecht brennt, so als ob er in einem Fieberwahn gefangen wäre....meine Hände verlieren ihren Halt...ich kralle mich an ihm fest. „Ohhh....bitte hör nicht auf....es ist so schöööönnnn.“ Flüstere ich leise in die Stille...ich bin wie von Sinnen... Das lässt er sich nicht zweimal sagen. Vegeta beginnt damit meinen Körper zu erforschen...meinen Busen mit sanften Küssen zu überziehen und sich dabei langsam weiter über meinen Bauch vor zu arbeiten, den er sachte liebkost bis hin zu meinem Schamansatz. Der nur noch durch einen knappen Hauch von Nichts verdeckt wird, das einzige Kleidungsstück das ihn dort noch von meiner nackten völlig über sensibilisierten Haut trennt. Vegeta schiebt seine Hände darunter und befreit mich aufreizend langsam von meinem Tanga, den er so vorsichtig abstreift, als ob es ein kostbares Schmuckstück wäre. ^^ Das Gesicht das er anschließend macht ist richtig süß, als er mich so völlig entblößt sieht. Er wird leicht rosa...offenbar ist es doch das erste Mal, aber das stört mich nicht im Geringsten. Im Gegenteil, ich schäme mich nicht, obwohl ich mich noch nie jemand anderem in dieser höchst verfänglichen und schutzlosen Pose preisgegeben habe. Ich vertraue ihm weil ich ihn liebe und er mich auch, das spüre ich mit jeder Faser meines Herzens. Doch jetzt gibt es kein Zurück mehr....ich bin nackt, eine Tatsache die sich nicht verleugnen lässt. Vegeta fängt sich jedoch recht schnell und versucht es geschickt zu überspielen. Dadurch, dass er mir im Anschluss daran, einen frechen und zugleich leidenschaftlich feurigen Kuss auf die Lippen drückt. „Ich glaube jetzt bin ich dran oder? Ahhmmm......wir müssen nicht unbedingt miteinander schlafen, wenn du es nicht möchtest, aber zur Liebe gehören auch noch andere Sachen, die Spaß machen können....na ja denke ich zumindest?“ Flüstert er mir danach zärtlich ins Ohr, wobei er mich einen Moment später merkwürdig unergründlich ansieht, als er sich von mir löst. Seine Lippen zieren dabei ein verlegenes aber andererseits auch unwiderstehliches Grinsen, das ansteckend wirkt. „Ach ja...was denn zum Beispiel?“ Frage ich ihn daraufhin ebenfalls forsch mich ganz auf dieses neckische Spiel zwischen uns beiden einlassend. „Oooch...ich wüsste da vielleicht was!“ Antwortet er mir recht selbstbewusst, mit seiner erotisch dunklen Stimme deren Timbre...mir beinahe den Verstand raubt und meine Phantasie schlagartig auf`s heftigste mit mir durchgehen lässt. Mit einer geschickten Bewegung schiebe ich ihn anschließend von mir herunter und drehe ich ihn gleich danach mit einem herausfordernden Lächeln auf den Lippen um, so das er jetzt unter mir liegt. Er lässt es ohne Widerstand geschehen. „Na dann mach dich mal locker Liebster, wenn ich mit dir fertig bin wirst du dir geradezu wünschen es mit mir zu tun, das verspreche ich dir, nachdem du mich bisher hast so kläglich verhungern lassen, du elender Schuft.“ Entgegne ich ihm zärtlich, wobei ich ihn erneut hungrig auf seinen weichen sinnlichen Mund küsse und dabei frech über seine von meinem Schweiß leicht salzig schmeckenden feuchten Lippen lecke. „Ohhh...ich glaube du irrst dich da gewaltig...mein Lieber. Ich wünsche mir so das du derjenige bist, mit dem ich mein erstes Mal erlebe und die Gelegenheit dazu könnte ja nicht günstiger sein, es jetzt zu tun. Wir sind allein und verdammt heute Nacht will ich dich haben, ganz für mich und mit allem was zu dir gehört! Denn dafür hast du gerade eben sehr überzeugend gesorgt mein Hübscher!“ Hauche ich ihm zärtlich entgegen, wobei mein Gesicht einen sinnlich aufreizenden Zug annimmt. Vegeta sieht mich einen Augenblick lang leicht verwirrt an. „Uhhhh...hey...was...was wird das denn jetzt wenn s fertig ist? Was hast du mit mir vor?“ Fragt er mich vorsichtig. "Wart s ab, vertrau mir!" Antworte ich ihm knapp. „...AAA....ABER!“ Will er mich unterbrechen, doch ich lege ihm zart einen Finger auf den Mund. „Schhhhht....vertrau mir!“ Flüstere ich kaum hörbar, das Timbre meiner eigenen Stimme klingt dabei einladend und verführerisch. „Lass dich überraschen und entspann dich, glaub mir es wird dir gefallen!“ Ich blicke erneut tief in diese faszinierend kristallklaren schwarzen Augen die mich im Gegenzug noch immer leicht verunsichert ansehen, dann beginne ich damit ihn zärtlich zu küssen. Erst seine schönen geschwungenen Lippen, wobei meine Zunge leicht ihre Konturen nachzieht und sich anschließend einen Weg über seinen Hals bis zu seinem Ohrläppchen sucht, an dem ich ganz zart knabbere, nachdem ich es gefunden habe. Das entlockt ihm einen kleinen Seufzer. Es gefällt ihm. Seine Hände wollen nach mir greifen und mich ganz nah an sich heranziehen, doch ich halte sie mit sanfter Gewalt fest auf den Boden gedrückt. Denn nun will...ICH....ihn verführen, nach allen Regeln der Kunst, die sich meine weibliche Phantasie so ausdenkt. Mit einem geradezu diabolischen Grinsen löse ich mich für einen kurzen Moment von ihm. Um gleich darauf weiter über die nackte weiche Haut seiner Halsbeuge, bis hinunter zu seinem breiten Oberkörper hin, meine flüchtigen Schmetterlings Küsse fortzusetzen, die dabei eine feine glitzernde Spur hinterlassen. Ich habe inzwischen seinen sinnlichen Duft überdeutlich in der Nase, der mich schier um den Verstand bringt. Das erregt mich selbst nur noch mehr. Ich spüre langsam wie sich das brennende Verlangen nach ihm in mir ausbreitet und geradezu nach Erfüllung schreit und sich dabei deutlich in einem merkwürdigen Ziehen in meinen Becken äußert. Uhhh...was ist das denn? Der Anblick seiner breiten muskulösen Brust macht mich nahezu wahnsinnig nach ihm, meine Zunge streicht fordernd über seine nackte Haut, die im sanften Schein des Kaminfeuers leicht rötlich schimmert, bis hin zu seinen Brustwarzen. Die sich kaum das ich sie berühre, mit einem leisen Stöhnen, das aus unwillkürlich seiner Kehle dringt weil er es nicht unterdrücken kann sofort aufrichten und sich meinen Lippen geradezu entgegen recken. Die Flammen hinterlassen auf unserer bloßen Haut die Schatten der Verführung. Es ist ein sinnlicher Tanz, der alles um sich herum vergessen lässt und mich einlädt diesem drängenden und dabei so verbotenem Spiel nachzukommen. Nur zu gerne bin ich bereit ihnen zu folgen. Denn es ist noch lange nicht zu Ende....nein es beginnt erst! soooo das war eindeutig der jugendfreie teil, ab jetzt wird s ernst....grins Kapitel 52: Gelegenheit macht Liebe 3 ------------------------------------- Die Macht der Liebe ist eine Kraft, die von ganz oben kommt, um meine Seele zu reinigen. Brenne nur weiter, Verlangen! Liebe läutert die Seele mit feurigen Zungen. Setze alles auf Liebe! Dieses Mal werden wir über alles erhaben sein – Liebende verflechten sich mit dem Göttlichen. Liebe ist eine Gefahr...ein Genuss. Liebe ist echt – der einzig wahre Schatz. aus Bulmas Sicht gesehen... Meine Lippen wandern neugierig weiter über seinen breiten Brustkorb nach unten auf seinen verführerischen Waschbrettbauch zu, den ich mit kleinen Küssen zärtlich zu überziehen beginne. Wobei ich meine Zunge im Anschluss daran ganz frech kleine Kreise um seinen Bauchnabel ziehen lasse. Das entlockt ihm unwillkürlich ein heftiges Keuchen, mit dem er sich mir geradezu entgegen drückt, während seine Hände krampfhaft versuchen an mir Halt zu finden. Doch ich bin ein kleines Biest, einmal angefangen lasse ich es erst gar nicht dazu kommen, denn gleich darauf wandert meine Zunge forsch weiter den kurzen Weg zu seinen Lenden hinunter und bringt diese anschließend durch sanftes Knabbern zum Erschauern. Er stöhnt laut auf, als ich ihn dort vorsichtig und ganz zart berühre. Ich spüre wie mein Pulsschlag sich auf einmal irre beschleunigt....wow für so mutig hätte ich mich niemals gehalten. Ohhhhhh...ER.... ist so grrrrr....ich könnte ihn glatt mit Haut und Haar fressen.... Vegeta schreckt plötzlich hoch. „Uhhh...es kitzelt soooo...du bringt mich uuummmm!“ Keucht er verwirrt....er wirkt dabei etwas konfus. Ich muss unwillkürlich grinsen, seine Gesichtsmimik ist einfach zu süß...ich spüre instinktiv, dass er noch niemals zuvor so Gefahr gelaufen ist die Kontrolle über sich zu verlieren.....das hier könnte sein erstes Mal werden.... „Ja das weiß ich Liebster, glaubst du etwa dir soll s besser gehen als mir?“ Antworte ich ihm daher süßlich mit einem niedlichen Grinsen auf den Lippen. Er sieht mich merkwürdig entrückt an, bevor er mir antwortet. „Ich wusste ja gar nicht was für ein kleines Biest du bist, anscheinend macht es dir Spaß mich zu ärgern oder wie sehe ich das?“ Sagt er leicht sarkastisch. Ich blicke unverwandt in seine dunklen Augen. „Jeder wie er s verdient und du hast es eindeutig verdient...Süßer.“ Entgegne ich ihm abermals grinsend. „Tja mich sollte man besser nicht unterschätzen!“ Füge ich feixend hinzu. „Das sehe ich...besser ich spüre es!“ Sagt er leise. „Du bist gefährlich Bulma Briefs!“ Vegetas Gesichtsmimik ist unergründlich als er das sagt. „Du auch!“ Antworte ich ihm gelassen. Plötzlich lächelt er.... „Schön dass wir uns wenigstens darüber einig sind! Und wo waren wir stehen geblieben?“ Fügt er etwas atemlos hinzu. „HIER!“ Entgegne ich ihm knapp. Mit diesen Worten lasse ich meine Fingerspitzen sachte über die schon lange nicht mehr zu übersehende Beule in seiner Hose streichen. Die er im Gegensatz zu mir immer noch trägt. Ich spüre sofort, das ihn das nicht kalt lässt und er sich unter meinen zarten Liebkosungen immer weiter aufrichtet, bis er fast die Short sprengt, als ich ihn berühre. Der junge Mann unter mir schreckt abermals hoch. „Hey....DAS...ist jetzt aber nicht fair!“ Sagt er leise. Ich sehe mit Genugtuung dass seine Lippen leicht zittern..... „Was ist nicht fair?“ Frage ich ihn mich gänzlich ahnungslos stellend. „Du weißt genau was ich meine.“ Fügt er unwillig hinzu. Ich grinse ihn frech an. „Wer hat behauptet, dass ich fair sein werde....du hast doch selbst gesagt, dass ich ein kleines Biest bin...oder? Also mein Süßer...was ist nun mit uns beiden? Vegeta seufzt leise. „Ich bin ohnehin schon Wachs in deinen Händen, du darfst weiter spielen, aber lass mich wenigstens noch mal Luft holen....bevor du mir komplett den Kopf verdrehst...okay?“ Antwortet er mir mit einem etwas unsicheren Lächeln, dass an ihm besonders anziehend wirkt, da ich es so selten zu Gesicht bekomme. Ich beuge mich hastig vor und gebe ihm einen verführerischen Kuss, den er nur zu gerne erwidert. Als ich mich schwer atmend von ihm löse müssen wir beide unwillkürlich lachen. „Wow...dass Küssen so anstrengend ist, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.“ Sagt er trocken. Wir sehen uns an....und müssen wieder lachen. „Wie hättest du es dir denn vorgestellt?“ Frage ich ihn neugierig. „Irgendwie.....ANDERS!“ Entgegnet er mir impulsiv, wobei er sich verlegen mit einer Hand durch seine dichte dunkle Haarmähne fährt. „Ich meine....nicht so feucht und nicht so irre? Oh man was rede ich da eigentlich für einen Mist? Ich... bin total durcheinander...uhhhh....ich...ich....hab das Gefühl als ob ich fliegen könnte...hmmmm....ich fühle mich irgendwie merkwürdig schwerelos.....ist das immer so?“ Er blickt mich fragend an. Ich sehe ihn an. Zucke ratlos die Schultern. „Weiß nicht? Aber bei mir ist es ähnlich, daher könnte es schon sein?“ Vegeta beugt sich vor und zieht mich dabei spontan in seine Arme....ich fühle seine Nähe, seine Wärme die mich beschützend umgibt. Seufzend lasse ich mich fallen und gebe mich diesem schönen Gefühl hin... Jedoch nicht ohne meine interessierten Nachforschungen weiter zu verfolgen, denn jetzt will ich es wissen....ich meine gleiches Recht für alle....wenn ich hier schon im Evakostüm sitze, dann muss er schließlich auch die Hüllen fallen lassen. So nahe werde ich ihm vermutlich so schnell nicht wieder kommen und wer weiß, wann sich die nächste Gelegenheit ergibt, so ungestört zu sein wie heute Nacht? Meine vor Nervosität leicht zitternden Hände verirren sich abermals zu seinem Hosenbund. Ich kann den dunklen Ansatz seiner Scham sehen...mein Herz flattert...klopft zum zerspringen in meiner Brust, während sich meine forschenden Hände immer weiter vorarbeiten. Meine Gedanken überschlagen sich nahezu. Oh wow....ich bin komplett verrückt, was mache ich da eigentlich? Erschrocken will ich sie zurückziehen.....doch dann spüre ich seine Hände beruhigend warm auf meinen...er führt mich. Ich fühle seine weichen Lippen an meinem Hals, als er mich küsst. „Bitte mach weiter...hör nicht auf....“ Flüstert er nur einen Moment später leise, seine Stimme klingt dabei rau und kehlig. „Keine...Angst?“ Hauche ich atemlos in die Dunkelheit. Vegeta schüttelt kaum merklich den Kopf. Ich schlucke trocken... „Na gut also dann....los.“ Sage ich leise, meine Stimme klingt dabei fremd, als würde sie nicht mir gehören. Aufreizend langsam befreie ich ihn schließlich ebenfalls mit Hilfe seiner Hände von seinen letzten beiden Kleidungsstücken und muss anschließend abermals schlucken... Woahhhh...es ist mein erstes Mal, dass ich einen nackten Mann so live und in seiner ganzen Pracht zu Gesicht bekomme. Ich merke wie mir die Röte heiß ins Gesicht steigt....uhhh....was für ein Ding, es ist so ganz aus der Nähe betrachtet...riesig...ich....ohhh....holla, er ist offensichtlich wirklich gut bestückt. Ich bin beeindruckt und entsetzt zugleich......zur Hölle verdammt, damit will er etwa irgendwie in mich rein? Wow.... ich glaube aber nicht das ICH das möchte?! Und nicht nur das, da ist außerdem immer noch dieses lange pelzige ETWAS, dass ich so gar nicht zuordnen kann und das endlich freigelegt, nervös von einer Seite auf die andere schwingt, so wie bei einer Katze. Meine Augen folgen diesem befremdlichen Spiel aufmerksam, entrückt....erschrocken. Vegeta bemerkt es. „Hey du brauchst dich nicht zu fürchten....alles okay.“ Versucht er mich hastig zu beruhigen. „Das ist bei uns Saiyajins völlig normal.“ Fügt er tonlos an. Ich nicke, hauche anschließend leise in die Dunkelheit. „OKAY...ich...ich hab verstanden.“ Dennoch fängt sich der Blick meiner blauen Augen verunsichert in seinen, die jetzt so schwarz wie die Nacht sind. Kein Lichtstrahl bringt sie zum Leuchten...wie tiefe Brunnenschächte die alle Helligkeit schlucken...geheimnisvoll und magisch. In diesem Augenblick wird mir bewusst, dass ich nun mal mit diesem gefährlichen Spiel angefangen habe, also muss ich es wohl oder übel zu ende bringen, denn schließlich liebe ich ihn....und ich will ihn...ihn oder Keinen. Dazu gehört auch.....ihn zu nehmen wie er ist. Zögernd streichen meine Fingerspitzen schließlich zart weiter über die nackte weiche Haut seines Bauches bis hin zu seinem kleinen Prinzen. Das bringt eine wirklich unglaubliche Reaktion ans Licht, eine mit der ich so niemals gerechnet hätte! Denn auf einmal fängt der junge Mann unter mir plötzlich regelrecht zu zittern an. „Uhhh....wow !“ Keucht er leise vor unterdrückter Erregung. „Wa..was machst du....?“ Fragt er mich gepresst und seine Stimme klingt dabei seltsam rau und unkontrolliert, wobei er in unwillkürlich seine eigene Muttersprache zu verfallen beginnt. Denn das, was er im Anschluss daran von sich gibt, kann ich zwar hören aber nicht verstehen. Die Worte sind kehlig und klingen heiser, eine vollkommen andere mir völlig fremde Sprache die nichts, aber auch gar nichts mit einer der Irdischen zu tun hat, das was ich mit ihm tue turnt ihn offensichtlich so an...dass er sich nicht mehr kontrollieren kann....wie süß. Wer hätte das gedacht? Er merkt es jedoch....verstummt und grinst mich gleich darauf verlegen an. „Entschuldige...aber das war so nicht geplant!“ Sagt er hastig. Ich sehe ihn an, ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen. „Das hab ich gemerkt.“ Antworte ich ihm sanft. „Ich find s niedlich, dass du offenbar auch nicht immer alles im Griff hast, das beruhigt ungemein....also wo waren wir gleich stehen geblieben?“ Mit diesen Worten gebe ich ihm einen zarten Kuss auf den Mund, noch bevor er mir antworten kann. „Hier!“ Beantworte ich meine Frage im Anschluss daran selbst, wobei ich mich vorbeuge und mich abermals an die Stelle vorarbeite an der ich eben aufgehört habe. Ich sehe ihn an und hauche ihm sanft entgegen. „Hmmmm....ich wollte dich eigentlich verführen, schon vergessen mein Liebster?“ Vegeta sieht mich verwirrt an, schüttelt jedoch leicht den Kopf. „Ich hab s nicht vergessen.“ Antwortet er mir leise. Das ist wie ein geheimes abgesprochenes Zeichen zwischen uns, denn jetzt will ich es genau wissen. Meine Neugierde siegt eindeutig über meine Verunsicherung. So beuge ich mich anschließend wieder über ihn, wobei ich meine Fingerspitzen durch meine fordernde Zuge ablöse, die ihn sachte und erotisch….dabei eine schmale glitzernde feuchte Spur hinterlassend entlang wandert, bis sie sich endlich oben angekommen einen Augenblick verharrt, um schließlich von vorne mit dem neckischen Spiel zu beginnen. Es fühlt sich irgendwie komisch an....warm weich und hart zugleich. Der junge Mann unter mir verliert immer mehr die Kontrolle über sich, ich kann es überdeutlich spüren. Er ist so durcheinander wie noch nie in seinem ganzen Leben zuvor. Vegeta stöhnt laut auf, seine Hände krallen sich schmerzhaft halt suchend in meine Taille, während sich mir sein ganzer Körper geradezu entgegen bäumt. Sein Kopf sich leicht in seinen Nacken schiebt und ein kleiner leiser, rauer Schrei dabei ungewollt über seine Lippen schlüpft. Für ihn ist es das erste Mal so wie für mich.....keine Zweifel mehr....auch wenn ich ihm bisher nur halb geglaubt habe, weiß ich es jetzt ganz sicher. Denn ich bin so wie er auf mich reagiert mit Sicherheit die erste Frau in seinem Leben, die sich so intensiv an seinem empfindsamsten Körperteil zu schaffen macht und ich kann glaube ich ganz gut nachvollziehen was ihn daran so wild macht. Ich habe die Macht der sinnlichen Gefühle die ich über den Körper eines Anderen habe und ihn damit vollkommen um den Verstand zu bringen könnte, völlig unterschätzt. Das ist etwas was durchaus süchtig macht und wie zum Trotz verstärke ich daraufhin vorsichtig den sanften Druck, ich werde sogar noch ein bisschen frecher. Meine Zähne graben sich mit leichten Liebesbissen in die weiche Haut seiner Männlichkeit. Er stöhnt nur noch lauter. … „Ohhhhh....lass das.....keucht er leise....hör auf damit....SOFORT! Sonst ist es gleich vorbei und das war s dann! Uhhhh.....ich...ich kann mich nicht mehr lange beherrschen!“ „BULMA....HÖR AUF!“ Seine Stimme klingt dunkel und fremd, doch die klare Forderung darin ist nicht zu überhören. Das entlockt mir ein verschmitztes Lächeln, als ich mich von ihm löse. Mein Liebster...ist wohl doch nicht ganz so cool und beherrscht wir er gerne sein würde? Dennoch ist mir in diesem Moment so, wie als wenn er nur auf diese eine Gelegenheit gewartet hätte sich mir zu entziehen, um nur eine Sekunde später selbst über mich herzufallen. Denn er packt mich plötzlich ohne weiter auf meinen darauffolgenden leicht atemlos, erschrockenen Protest einzugehen und dreht mich mit sanfter Gewalt geschickt auf den Rücken um. Ich fühle sein Gewicht nur Sekunden später über mir, wobei er mit einer anschließend zärtlichen und gleichzeitig zwingenden Bewegung die ich ihm gar nicht zugetraut hätte, einfach ganz frech meine Beine teilt. Vegeta schiebt sich wie selbstverständlich gänzlich mit seinem Körper dazwischen, wobei er seine Hände gleichzeitig forschend über die zarte Innenhaut meiner Oberschenkel gleiten lässt. Das jagt mir augenblicklich einen heißen Schauer über den Rücken und macht mir eine Gänsehaut. Mein Puls beschleunigt sich schlagartig um das Hundertfache und ich spüre ein merkwürdiges Ziehen in meinen Lenden....unstillbar....sinneraubend....schön. Und ich kann auch sein nun mehr lautes, erregtes Keuchen mehr als überdeutlich hören. Der junge Mann hat sich kaum noch unter Kontrolle....ich fühle dass er es tun möchte. Ab....aber was ist mit mir? Bin ich jetzt wo es offenbar wirklich dazu kommt mit ihm zu schlafen denn tatsächlich bereit dazu? Die Antwort darauf gibt er mir selbst, wenn auch unbeabsichtigt. „Ohhhh....wow...ich..fürchte...es fällt mir verflixt schwer mich noch länger zu beherrschen. Du...bringst mich vollkommen um den Verstand Mädchen.....bitte mein Gott ich will dich so sehr... Aber...ich hab auch Angst, dass ich dir dabei weh tun könnte! Sag....mir doch was ich tun soll?“ Höre ich seine gepresste, leicht unsichere Stimme leise an meinem Ohr flüstern, wobei sein warmer Atem sachte meinen Hals streift. „Ich....uhhh...Vegeta bitte nicht..warte ich....ich bin noch nicht soweit, warte noch eine Weile!“ Antworte ich ihm sehr leise, dabei innerlich unruhig aufgeschreckt und ängstlich, als ich fühle wie er sich auf einmal kaum das er ausgesprochen hat, mit seinem ganzen Gewicht direkt auf mich drückt. Meinen Rücken dadurch auf den Boden presst und ich im gleichen Augenblick die Erregung seiner Lenden überdeutlich spüre... Doch noch bevor ich weitersprechen kann, versiegelt er meine Lippen mit einem zärtlichen Kuss. Er...er kann nicht mehr länger warten, ich spüre es jetzt nur zu deutlich mit jeder Faser meines über sensiblen Körpers. Vegeta will mich so sehr haben, das es ihm beinahe den Verstand raubt. Aber ich ihn auch, was anderes zu behaupten, wäre in dem Moment glatt gelogen. Meine Arme schlingen sich ängstlich um seinen Hals halten sich an ihm fest...suchen Halt in seiner grenzenlosen Kraft...seinem selbstbewussten Fordern. Wenn ich doch nur nicht so viel Furcht hätte, vor dem was jetzt auf mich zukommt, dann könnte ich gelassener sein. Hätte ich allerdings vorher gewusst, was mich dabei erwartet, hätte ich es wohl nie zugelassen. Es ist die Hölle und der Himmel zugleich. Just in dem Augenblick als er ihn schließlich langsam Stück für Stück in die dunkle, feuchte Enge zwischen meinen Beinen zwängt, habe ich das Gefühl, als ob er mich dabei gleich sprengt. „Uhhhhh...Vegeta....was...was machst du mit mir? Ohhhh...hör auf, er ist so....so..riesig....es tut weh verdammt! Willst du mich damit umbringen?“ Stöhne ich ihm schmerzerfüllt entgegen.....von wegen Sex ist schön....ich weiß absolut nicht was alle Welt daran finden kann? „Schhhhhh......entspann dich...Prinzessin, dann geht es leichter.“ Höre ich ihn mir einen Moment später sehr leise mit zittriger Stimme antworten. „Ach und woher willst du das denn so genau wissen...es.....das ist doch auch DEIN erstes Mal?!“ Frage ich ihn unwillig mit völlig schmerzverzerrtem Gesicht. „Was soll ich sagen, ich weiß es eben oder glaube es zu wissen meine Süße. Ich hab immerhin schon mal davon gehört.“ Sagt er und lächelt mich dabei verführerisch aber auch gleichzeitig ein wenig unsicher an, dann küsst er mich wieder hauchzart auf den Mund. „Na ja...um genau zu sein von Lifa verstehst du?“ Fügt er etwas gedehnt hinzu nachdem er sich wieder von mir gelöst hat. „Sie hat es mir gesagt.“ „WAS....wie...hab ich das jetzt richtig verstanden? DU...quatscht über so was intimes mit DEINER kleinen Cousine? Es wird ja immer besser und wie ist es denn so wenn DU mich flachlegen willst? Also...DAS ist ja der absolute Oberhammer, wie kommst du denn bitte schön auf das schmale Brett? VEGETA?“ Fauche ich ihn säuerlich an. Er sieht mich für eine Sekunde verlegen an. „Ämmm...hab ich ja gar nicht, zumindest nicht direkt! Außerdem weiß sie ganz genau wie die Sache funktioniert. Sie hat mich ja oft genug damit aufgezogen wie viel Erfahrung sie im Gegensatz zu mir damit hat!“ Sagt er empört, wobei sich ein schwacher Hauch von Röte auf seine Wangen legt. Ich gebe ihm darauf keine Antwort. Ein leises....“grmmmpffff“....ist alles was ich momentan zustande bringe. So was, also wirklich, ich könnte ihm den Hals umdrehen, wie konnte er nur? Doch es ist mir dabei fast wie wenn er mich damit ablenken wollte. Denn auf einmal stößt er ganz plötzlich einmal heftig zu und ich spüre wie er immer tiefer und tiefer in mich eindringt und mir im selben Augenblick meine Jungfräulichkeit nimmt. Ein leises unterdrücktes Keuchen schält sich rau aus seiner Kehle...unser beider Erregung liegt überdeutlich in der Luft. In diesem Augenblick spüre ich, wie sich seine Zähne plötzlich für einen Moment mit aller Kraft schmerzhaft in meine Halsbeuge graben und mein helles, warmes, unschuldiges Blut seine Lenden benetzt. Es entlockt mir und ihm gleichzeitig einen lauten Schrei, mit dem wir beide unsere Unschuld für immer verlieren. Ohhhh...Gott er hat es getan, dieser Schuft hat es wirklich getan! Er hat es tatsächlich geschafft mich doch zu überreden! Aber was ist das? Jähes Erstaunen zieht sich auf einmal über mein angespanntes und noch immer schmerzverzerrtes Gesicht, als er plötzlich Anstalten macht weiter mit dem fortzufahren, womit er begonnen hat, denn es tut schon nicht mehr ganz so weh wie am Anfang. Vegeta beginnt sich zu bewegen gaaaannzzz langsam, mich mit zarten vorsichtigen, leichten Stößen zu lieben, wobei er mich sachte zuerst auf den Mund küsst und danach seine leidenschaftlichen Küsse meinen Hals entlangwandern lässt. Mein Körper entspannt sich immer mehr unter seinen sanften Berührungen. Es beginnt mir auf eine Art sogar zu gefallen. Meine Atmung beschleunigt sich...ohhhh...was für ein wahnsinns...Gefühl. Ich spüre seinen Rythmus mit dem er sich bewegt, das leichte zittern seiner Lenden es ist soooo...guuttttt.... uhhhhh...es ist wie ein Tanz...wie unser Tanz, den wir beide schon einmal getanzt haben. Dieser Junge macht mich so unglaublich an, er bringt mich regelrecht um den Verstand. Leise keuchend gebe ich mich ihm hin, denn ich will es vollkommen auskosten, jetzt ist es ohnehin zu spät um damit aufzuhören. Seine Atmung wird schneller...ohhhh....es gefällt ihm offenbar, denn er wird richtig hitzig. Ich höre sein leises erregtes Stöhnen dicht an meinem Ohr, meine Nähe bringt ihn richtig in Fahrt. Das turnt mich ebenfalls nur noch mehr an. „Mach ein bisschen schneller bitte ich...ich will dich ganz nah bei mir spüren. So nah.....Liebster!“ Flüstere ich zärtlich in seinen dunklen Haaransatz nahe an seinem Ohr, während sich meine forschenden Hände einen Weg über seinen breiten Rücken suchen, um ihn ebenfalls ganz sanft zu berühren und ihn dichter an mich heranzuziehen. Ich fühle unter meinen Fingerspitzen die zart über seinen sinnlichen Körper gleiten, sehr deutlich die ausgeprägte Struktur seiner kräftigen Oberarm und Rückenmuskulatur durch seine nackte Haut hindurch, die von seinem Schweiß ebenfalls schon leicht feucht glänzt. Hmmmmmm....wenn er wüsste was er für ein Traum von einem Mann ist. Doch er hat dem Himmel sei Dank keine Ahnung wie sehr er mich um den Verstand bringt. Vegeta sieht mich wie wenn er es ahnen würde kurz darauf schweigend an. Seine so verblüffend nachtschwarzen Augen leuchten dabei abermals unergründlich wie ein tiefer Brunnenschacht im schwachen Halbdunkel der Hütte. Er lächelt ein sanftes erotisches Lächeln das ansteckend wirkt. Nur Sekunden danach beginnt er damit mich wieder zärtlich zu küssen. Seine flüchtigen Berührungen wandern weiter über meinen Hals bis zu meinen Busen. Ich spüre wie sich seine Zähne spielerisch in meine weiche Haut graben...ein völlig irres Gefühl. Plötzlich legt er wie auf meinen sanften Befehl hin leicht an Tempo zu, seine Bewegungen werden schneller und immer leidenschaftlicher.....fordernder. Das turnt mich an ich will ihn küssen, ziehe in sachte zu mir auf gleiche Höhe. Meine Zunge drückt sich frech zwischen seine weichen, warmen Lippen....hmmm...mein Liebster....er schmeckt sooooo...gut...nach mehr und ich spüre nur zu deutlich wie seine Zunge sich mir ebenfalls fordernd entgegen drängt, ein wildes Spiel...das süchtig macht. Küssen kann er keine Frage. Er hält es nicht mehr länger aus, denn plötzlich packt er mich völlig unvorbereitet, intensiviert meinen heißen, sinnlichen Kuss noch während er mich dabei mit sanfter Gewalt mit seinem ganzen Gewicht niederdrückt, seinen bebenden Körper zärtlich an meinen anschmiegt, um dann mit einer Leidenschaft die mir die Sinne raubt über mich herzufallen. Sein leises Stöhnen verstärkt sich zu einem unterdrückten Keuchen. Ich spüre all zu deutlich wie sich sein Gefühls Karussell immer weiter hinaufschraubt und er dem Höhepunkt gefährlich nahe kommt. Aber auch meine Gefühlswelt spinnt auf einmal total und bringt mich ganz durcheinander...sein fordernder Liebesakt lässt meine letzten Ängste dahin tröpfeln wie Regenwasser. Ohhhh....Gott...wie irre....ich will dich spüren....so nah...so unendlich nah!“ „BITTE!“ Keuche ich ihm heftig entgegen. Dann ist es auf einmal soweit. Meine Nägel bohren sich halt suchend in seinen Rücken und hinterlassen lange blutige Striemen auf seiner nackten vor Schweiß glänzenden Haut, als die Welle der Extase mich völlig unvorbereitet überrollt und mit sich reißt.....ein nie gekanntes Gefühl...so intensiv...so fremd.... Ohhhh es kommt...uhhhhhhh das ist es.....jaaaaaaaahhhh! Ich verliere den Verstand...meine Sinne machen was sie wollen....ich habe das Gefühl zu fliegen...schwerelos zu sein...verschmolzen mit ihm….sein sexy Geruch....sein Körper....alles an ihm gehört zu mir.... Vegeta bäumt sich mir plötzlich mit einem rauen Schrei entgegen, der sich an den Wänden der kleinen Hütte bricht, als die Spannung die sich zwischen uns beiden aufgebaut hat, endlich mit einem Schlag entlädt und die Leidenschaft uns beide gemeinsam in den Armen der ersten Liebe mit sich reißt, sich unsere Körper sehnsüchtig aneinander pressen und ich spüren kann, wie es ist dem Anderen gänzlich zu vertrauen....sich hinzugeben.....und zu lieben. Vegeta stützt sich kaum danach mit einem atemlosen Keuchen über mir ab und sieht mir dabei so tief in die Augen, dass ich mich in ihnen zu verlieren glaube. „Uhhh...wow..wa...was war das denn?“ Sagt er leise mit noch immer sehr zittriger Stimme, als er seinen Atem besser kontrollieren kann. „Du bist ein wirklich unglaublich, also wenn ich vorher gewusst hätte, wie sehr du mich um den Verstand bringen könntest, hätte ich lieber die Finger von dir gelassen! Du bist gefährlich Mädchen...sehr gefährlich ..zumindest für mich!“ Er beugt sich zu mir hinunter und küsst mich gleich darauf fordernd auf den Mund. Doch dann löst er sich auf einmal wieder von mir und flüstert mir leise ins Ohr. „Ich liebe dich...auch wenn ich wahrscheinlich bereuen werde dir das jetzt gesagt zu haben, da du es mir sowieso nicht glaubst!“ Er grinst mich anschließend kurz mit einem entschuldigenden Lächeln an, wobei er seinen Kopf auf meine Brust legt, sich ganz nah an mich schmiegt, seine Arme um mich schließt und mich beschützend festhält. „Oh man du bist vielleicht ein Spinner Vegeta no Ouji!“ Antworte ich ihm mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen, während ich ihm gedankenverloren mit den Fingern durch die dichten schwarzen Strähnen seiner dunklen Stoppelmähne streiche. „Glaubst du etwa allen Ernstes ich hätte dich auch nur einen Zentimeter an mich herangelassen, wenn ich nicht GEWUSST hätte was du für mich empfindest? Mir geht es doch nicht anders, ich hätte mich niemals mit einem Jungen eingelassen den ich nicht liebe. Ich mochte dich doch schon seit du mir das erste mal über den Weg gelaufen bist...du verrückter Kerl!“ Er richtet sich plötzlich auf. „WAS....schon seit du mich das erste Mal gesehen hast? Na das sah am Anfang aber ganz anders aus, du hast es verdammt gut kaschiert, muss ich schon sagen!“ Brummt er leise, es klingt ungläubig aber auch amüsiert. „Hmmm.....tja es hat ja leider auch nicht sehr lange gedauert, bis du das raus gefunden hast....oder?!“ Entgegne ich ihm trocken. Er grinst mich schelmisch an. „Stimmt!“ Sagt er leise... „Du bist mir schon gleich am ersten Tag aufgefallen. Da hätte ich s ja eigentlich wissen müssen und die Backpfeife kurz danach war auch nicht von schlechten Eltern.“ Er verstummt und sieht mich unergründlich an. Ich stöhne leise..... „Ohhh...erinnere mich nicht daran....BITTE!“ Versuche ich ihn von diesem peinlichen Vorfall abzulenken, der schon sooooo....lange zurück liegt....eine ganze Ewigkeit. "Und wann hast du s gewusst das du auf mich stehst?“ Frage ich ihn statt dessen verlegen. Er sieht mich an, seine Augen blicken forschend in meine. „Ämmm...na jaaaaa....!“ Antwortet er mir etwas gedehnt. „Ich glaube....an dem Tag auf dem Schulball, als du mit diesem älteren Schüler getanzt hast, da wusste ich es ganz sicher! Ohhhhh...ich konnte es einfach nicht ertragen dich mit diesem Idioten zu sehen. Doch davor war es wohl schon, als ich dich das erste mal vor der Bibliothek geküsst habe und außerdem hat dein hübscher Hintern ebenfalls ganz schön Eindruck bei mir hinterlassen!“ Vegeta grinst mich frech an. „Was?...Mein Gott du bist echt unmöglich mal wieder...typisch Mann!“ Seufze ich gottergeben und stupse ihn dabei leicht an. „Na was hätte es auch anderes sein können?“ Eine zu Blöde Szene, die uns unwillkürlich an unsere ersten mühsamen Kontaktversuche erinnert. Das entlockt uns beiden plötzlich ein spontanes Lachen. Wir kuscheln uns eng aneinander in die Decke, die uns für den Rest der Nacht vor der Kälte schützen soll und versuchen noch ein bisschen zu schlafen....denn sie ist ohnehin kurz genug. Doch ich bin innerlich so aufgewühlt, das ich nicht gleich einschlafen kann. Ich spüre einige Zeit später Vegetas gleichmäßigen warmen Atem auf meiner nackten Haut, der mich zu der Erkenntnis gelangen lässt, das wenigstens mein Prinz ins Land der Träume gefunden hat. Es war wohl anstrengend, unwillkürlich muss ich lächeln, der arme Kerl er muss sich wohl völlig verausgabt haben. Denn er schläft selig wie ein Baby, den Kopf auf meinen Bauch gelegt und schnurrt dabei zufrieden wie eine Katze. Wow....hätte ich gewusst wie suchtgefährdet die Liebe sein kann, hätte ich wahrscheinlich nicht so lange damit gewartet. Aber dann hätte ich vielleicht aber auch den Richtigen verpasst. Nämlich den Einen mit dem ich es wirklich tun wollte und das ist er...zweifellos. Und ich bin auch froh, dass ich eine so weitsichtige Mutter besitze. Denn sie hat schon damals bei unserem ersten gemeinsamen Zusammentreffen bemerkt, das ER wohl derjenige sein wird mit dem ich mein erstes Mal erlebe und mich daher vorsichtshalber vor einiger Zeit, kurz nach diesem aufschlussreichen Gespräch in jener Nacht, als Vegeta mich von den Schulball nach Hause gebracht hat, in weiser Voraussicht schon mal vorbeugend zum Frauenarzt geschleppt. Welcher mir im Anschluss daran gleich noch das für Frauen übliche Verhütungsmittel auf s Auge gedrückt hat und ich meine Mum dafür am liebsten umgebracht hätte. Das blöde Zeugs wollte ich am Anfang eigentlich gar nicht nehmen. Doch sie hat s schon lange gewusst....bevor ich überhaupt wusste was ich will. Tja und nun bin ich wirklich heilfroh, das ich mit ihr dort war, denn so sehr ich ihn mag.....für Kinder wäre es wohl doch noch etwas früh...... Kapitel 53: Schrecken am Morgen ------------------------------- bei Bulma..... Ein leises Geräusch lässt mich hochschrecken. Verwirrt blicke ich mich für einen Moment aufmerksam um. WO..BIN...WAS IST....? Doch dann fällt es mir jäh wieder ein. Meine Augen wandern neugierig zum Kamin der kleinen Hütte hin. Ich kann die Glut unseres kleinen Feuer`s noch ganz schwach glimmen sehen. Brrrrrr....ganz schön kalt geworden, mich fröstelt, auf meiner nackten Haut bildet sich eine schwache Gänsehaut. Kein Wunder ER hat mir ja auch die ganze Decke geklaut....dieser Schuft....von wegen gute Manieren....seiner Prinzlichkeit....ich frage mich gerade wo die geblieben sind? Mein Blick wandert liebevoll an mir hinunter, da liegt er direkt auf mir, zwischen meinen Beinen. Sein schwarzes, dichtes Haar kitzelt mich und deckt mich wie ein dunkler Schleier zu. Eng an meine Brust geschmiegt schläft er noch immer mit einem seeligen Lächeln in Gesicht, auf dem Bauch in die Reste der Decke gewickelt, die mich heute Nacht eigentlich auch ein bisschen wärmen sollte. Dabei sieht er so niedlich aus, dass ich es nicht über`s Herz bringe ihn schon zu wecken. Ich lasse jedoch meine Fingerkuppen zart über seinen nackten Rücken gleiten. Hmmm vielleicht möchte er ja doch ganz sanft von mir aufgeweckt werden? Mit einem kleinen lausbubenhaften Grinsen wandern meine Hände einfach ganz unverfroren weiter hinunter in Richtung seines hübschen Hintern s und streichen verdächtig nahe an der pelzigen Stelle vorbei, die ihn gestern schon völlig um den Verstand gebracht hat. Wow wie kann er da nur weiterschlafen? Doch noch bevor ich diesen Gedanken zuende gedacht habe, höre ich ihn plötzlich leise aber sehr deutlich in meine Richtung grummeln.... "Wehe du nimmst deine frechen Grapschhände da nicht auf der Stelle weg, bevor ich bis drei gezählt habe Rotfuchs! Dann kannst du was erleben du...du....kleine Jung s Verführerin!" Sichtlich erschrocken will ich daraufhin schnell meine Hände zurückziehen. Doch plötzlich richtet er sich ein wenig auf und sieht zu mir hoch, wobei sich ein breites neckisches Grinsen in seinem markanten Gesicht abzeichnet. "Na meine Süße....hab ich dich jetzt wenigstens ein bischen erschreckt?" Fragt er mich ganz frech. "Ohhhcccchhh....Vegeta...du...du....ach mir fällt einfach nichts ein... ...oh warte nur....!" Knurre ich grantig in seine Richtung. Mit einem ärgerlichen leisen Grollen gehe ich auf ihn los und will ihn spielerisch packen, um ihn ebenfalls ein wenig zu ärgern. Er ist zwar schneller und auf der Hut, dennoch erwische ich ihn tatsächlich zwei Sekunden später am Arm. Mit einer besitzergreifenden Geste ziehe ich ihn ganz nahe an mich heran, indem ich meine Arme fest um seine schmale Taille schlinge....wobei sich unsere noch immer nackten Körper ganz zart berühren und nur einen Moment später spüre ich schon die verlockende Wärme seiner vollen Lippen auf meinen, die mich so faszinieren. Er...hat mich einfach geküsst! Ein leidenschaftliches sinnliches Spiel entbrennt zwischen uns beiden, bis ich ihn schließlich energisch wegschiebe. "Brrrrr....mir ist kalt und ich hab Hunger!" Brumme ich anschließend ungeduldig. "WAS? Jetzt denkst DU an s Essen?" Fragt er mich völlig verdattert. "JA....an was bitte sonst?" Entgegne ich ihm nicht eben begeistert...denn mir ist wirklich kalt. "Du etwa nicht?" Schiebe ich unwillig nach, als er keine Anstalten macht mir zu antworten. Er grinst mich statt dessen abermals mit seinem für ihn so typisch herausfordernden Grinsen an, wobei er sich etwas in meine Richtung dreht, so dass ich plötzlich sehr deutlich sehen kann, woran ER eben gedacht hat. "Na ja eigentlich dachte ICH vielleicht an eine kleine Fortsetzung von gestern Abend?" Sagt er gelassen. Ich werde augenblicklich dunkelrot... "Oh du....!" Setze ich empört an....doch aufeinmal horchen wir beide alamiert auf. WA....war....das nicht eben das Gräusch von Motoren?... Schrecken am Morgen.... weiter aus Vegetas Perspektive betrachtet.... Bulma sieht mich erschrocken an, das kann also keine reine Einbildung meines verwirrten Verstandes sein. Sie hat allem Anschein nach auch was gehört. Shit...da kommt tatsächlich jemand! Mir ist augenblicklich jeglicher Hunger und die Lust auf Liebe vergangen. Denn auf einmal lassen sich nur allzudeutlich Stimmen in der morgendlichen Stille vernehmen, die offensichtlich mehreren Männern gehören, die den Weg zu uns eingeschlagen haben und gleich hier sein werden. Bulma sieht mich panisch an, ihre Stimme klingt ängstlich. "Wa....was machen wir, wenn das nun Kriminelle sind, die sich hierher verirrt haben Vegeta?" Haucht sie atemlos in die Stille. "Schhhhh...immer mit der Ruhe, das sind bestimmt keine Verbrecher. Du braucht dich nicht zu fürchten, außerdem hast du ja immer noch mich....oder?" Versuche ich sie vorsichtig zu beruhigen, da mich da plötzlich siedendheiß ein ganz anderer Verdacht beschleicht. Doch sie sieht mich auf einmal milde lächelnd an, bevor sie mir mit einem breiten Grinsen antwortet. "AHA....also du willst mich vor irgendwas da draußen beschützen? Wow ich glaube da beschütze ich wohl noch eher dich!" "Ha..ha wie witzig, vergiss nicht, dass ich ebenfalls über eine gewisse Nahkampferfahrung verfüge...Fräulein Briefs." Antworte ich ihr leicht verstimmt. Sie lacht. "Ja das hab ich gemerkt!" Kontert sie gleich darauf trocken, es klingt amüsiert. Aber plötzlich reißt uns eine nicht unangenehm klingende dunkle Männerstimme die inzwischen schon sehr viel näher gekommen scheint umgehend aus unserer kleinen Debatte... "Wow ein Glück da sind ja die beiden Bikes.....endlich! Sehen Sie mal Hanjuosha...hier ich kann sie sehen....da ist eine Hütte oder so.....kommen Sie doch! Gott sei Dank sind die beiden Maschinen noch ganz, also hatten sie wenigstens keinen Unfall oder so.....seh`n Sie? Auf diese unüberhörbar deutliche Aussage folgt ein tiefes zustimmendes Brummen eines anderen Mannes. "Hmmm....also sind sie schon mal mindestens zu zweit...gut das beruhigt etwas! Aber ich frag mich gerade wer von beiden heute Nacht nun auf wen aufgepasst hat?" Sagt der zweite Mann mit leicht spöttelndem Unterton. Mein angespanntes Gesicht wird im selben Moment, als ich den ersten Mann sprechen höre kreidebleich....mein Herz klopft so laut...dass jeder es im Umkreis von mindestens 50 Meilen hören muss. Ohhhhh....du verdammter....SHIT! Denn ich weiß leider nur zu genau wem die Stimme da draußen gehört. Die gerade eben mit dem anderen Mann gesprochen hat. "Weia das riecht eindeutig nach Ärger Prinzessin!" Knurre ich leise in die Richtung meiner Begleiterin, wobei sich mein verwirrter Blick für einen Moment in ihren kristallklaren dunkelblauen Augen fängt. Sie sieht mich ebenso irritiert an und fragt mich danach durcheinander. "WA.....was ist, hast du etwa die Stimmen von den Kerlen erkannt, die sich da draußen rumtreiben?" Ich nicke völlig geschockt mit dem Kopf. "Ahhmmm....na ja zumindest eine davon...bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass vielleicht jemand nach uns suchen könnte?" Antworte ich ihr tonlos. Sie wechselt schlagartig die Farbe und wird sogar noch ein wenig bleicher als ich. "NEIN ...BITTE NICHT! Nicht....DAS!" Keucht sie verschreckt. "OH DOCH! Genau das was du denkst!" Entgegne ich ihr noch energischer bekräftigend mit dem Kopf nickend. "D..da....das...da draußen ist mein...DAD! So seine verflixte Schei....!" Fluche ich aufgebracht und verunsichert zugleich. Ich hab nicht die leiseste Ahnung wie ich ihm das hier beibringen soll, ohne Gefahr zu laufen, dass er mich gleich einen Kopf kürzer macht. Zumal Bulma ja inzwischen mein kleines Geheimnis kennt. Wir sehen uns bestürzt an. FUCK! Anziehen können wir wohl ganz vergessen, das reicht uns nie und nimmer....sie sind gleich hier! "Wa....was sollen wir denn jetzt tun?!" Fragt sie mich verzweifelt. "Hmmm...ich fürchte nicht viel mehr außer es über uns ergehen lassen!" Antworte ich ihr niedergeschlagen. "Tja..irgendwann hätten es unsere Familien ja vermutlich sowieso erfahren, also bringen wir`s lieber gleich hinter uns...na los komm!" Füge ich sanft hinzu, wobei ich sie sachte an der Hand nehme und nahe an mich heranziehe, während sie hastig versucht ihren noch immer entblößten Körper so gut es geht in der knappen Decke einzuwickeln, um so wenigstens ansatzweise den Schein zu waren. Ich versuche mich in der verbleibenden Zeit ebenfalls recht hastig unauffällig hinter sie zu schieben, denn bei mir gibt es glücklicherweise ja nicht so viel zu verstecken, um anschließend mit ihr drauf zu warten, was nun passieren wird. Auf einmal kann ich jedoch klar und deutlich die Stimme des anderen Mannes in der morgendlichen Stille vernehmen. "Tja hier sind zwar die beiden Maschinen, aber wo sind bitte schön deren Fahrer abgeblieben....Itachi? Ich kann sie nirgends sehen!" Bulma erbleicht noch mehr, dann wechselt sie die Farbe im Gesicht jedoch urplötzlich auf purpurrot. Sie keucht leise. "Ohhhh..nein...bitte..das...hat mir echt noch gefehlt! Ich glaub s ja nicht!" Ich sehe sie mit einem reichlich zerknirschten Lächeln an, bevor ich ihre Aussage trocken ergänze. "Lass mich raten...der andere Kerl ist DEIN Vater!" Bulma nickt schwach. Es trifft mich trotzdem wie ein Hammerschlag, obwohl ich es schon beinahe geahnt hatte. Wow...ihr Vater also....schlechter hätte es ja nun wirklich nicht mehr laufen können. Da stehe ich nun ganz unverblümt, nackt bis auf die Haut, mit seiner wahrscheinlich über alles geliebten einzigen Tochter. Seiner Prinzessin, die er um jeden Preis vor allem Unheil beschützen will und habe dazu auch noch die bodenlose Unverschämtheit besessen, sie heute Nacht als der schlechterzogene, freche Mistkerl, der ich in seinen Augen gleich sein werde einfach flachzulegen, ohne jemanden darum um Erlaubnis zu bitten! Na toll das sind doch klasse Aussichten! "BULMA? HALLO....SCHATZ?! Wo bist du ....seid...seid ihr da drin?" Kann ich seine besorgte, fragende Stimme deutlich in der morgendlichen Stille vernehmen. Ein trockenes Schlucken schleicht sich unangenehm meinen Adamsapfel hinunter, als ich sehe, dass jemand der Tür gefährlich nahe kommt. Doch mein eigener Vater hält ihn leise zurück. Bulma und ich können ihn aber dennoch deutlich hören. "Ämmm....einen Moment noch, warten Sie Hanjuosha bitte! Ich...ich weiß nicht ob das wirklich so ratsam ist. Vielleicht schlafen die Beiden ja noch und na ja ich bin mir nicht unbedingt sicher ob Sie wissen, was Sie da drinnen erwarten könnte? Es kann gut sein das Sie etwas zu Augen bekommen, was sie unter Umständen sehr überraschen wird! Denn ich glaube zufällig zu wissen, dass mein Junge ihre Tochter ziemlich gerne mag und sie ihn wohl auch. Die beiden waren immerhin die ganze Nacht allein. Tja und Gelegenheit macht bekanntlich L(d)iebe! lol Also würde ich lieber nicht die Hand dafür in`s Feuer legen." Schließt mein Vater trocken und ich kann ihn dabei leise und etwas verlegen lachen hören. Na ja wenigstens nimmt er`s halbwegs gelassen. Ich fürchte er kennt seinen einzigen Sohn wohl besser als der sich selbst...hab ich ihn etwa unterschätzt? Ich meine das, was WIR sind ist ein wohlgehütetes Geheimnis, das ich eigentlich niemals verraten darf....dennoch scheint er es geahnt zu haben. Zumindest was Bulma und mich betrifft. Also ich hätte noch vor drei Monaten locker und ohne weiteres die Hand für mich ins Feuer gelegt und sie mir somit wohl jämmerlich verbrannt. Bei jedem anderen Mädchen außer bei ihr wäre es mir vermutlich problemlos geglückt, doch ihr konnte ich einfach nicht länger wiederstehen. Ausgerechnet sie....dieses liebenswert eigensinnige Mädchen mit der Ausdauer und dem Willen eines Dickhäuters....sie macht mir schlaflose Nächte und das nicht erst seit gestern. Bulma sieht mich mit einem süssen Lächeln an, so als ob sie ahnen würde, was ich gerade denke, während mein Dad da draußen ach so große Reden schwingt. "So..so...dein Dad weiß also schon das du mich magst...woher das denn?" Flüstert sie mir dabei leise zu, wobei sie sich ein wenig in meine Richtung dreht und ihre Hand dabei sanft durch mein Haar gleiten läßt. Ich sehe sie verlegen an und erröte leicht. "Ahhhmmmm...ich nehm an von Lifa, ich hab`s ihm nämlich nicht erzählt, zumindest nicht bewusst. Vielleicht hab ich mich auch so verraten....ich hab keine Ahnung. Manchmal denke ich, dass Eltern für sowas den siebten Sinn haben müssen!" "Ach nein...die schon wieder! Wie in dreiteufels Namen konnte ich die olle Nervensäge nur vergessen?!" Kontert sie mäßig amüsiert, als ich fertig bin. Doch wir beide werden jäh unterbrochen, denn Bulmas Dad wird plötzlich laut, seine Stimme klingt heiser vor Empörung. "WAS WOLLEN SIE DAMIT SAGEN MR. NO OUJI?! Wollen Sie damit etwa andeuten die...die Beiden.. hätten...wären...??!!!" "WEHE WENN ER SIE AUCH NUR ANGEFASST HAT! BULMA BIST DU DA DRIN, NUN SAG ENDLICH WAS VERDAMMT NOCHMAL!" Bulmas Vater steigert sich richtig rein, man hört es deutlich an seiner Tonlage, die sich um mindestens zwei Oktaven gesteigert hat. Bulma schluckt und sieht mich ängstlich an. "Ohhhh....Shit..ist der sauer! Vegeta er...er bringt dich um, ich weiß es! Was soll`n wir denn jetzt machen?" Sagt sie verzweifelt. "Er bringt mich schon nicht um...keine Angst, mein Dad ist doch auch noch da!" Antworte ich ihr leise, wobei ich jedoch einen leichtes Zittern in der Stimme nicht unterdrücken kann, so sehr ich es möchte. Eigentlich will ich selbstbewusst und souverän wirken....doch so ganz gelingt mir das im Augenblick nicht. "Hey...der weiß das sicher zu verhindern und drum rum kommen wir sowieso nicht mehr! Also bleibt sowieso nur ein Weg übrig und zwar mittendurch!" Versuche ich ihr aufmunternd zu antworten, auch wenn mir momentan nicht wirklich danach ist. Ich hab echt ganz schön Schiss....kaum zu glauben...aber eifersüchtige Väter sind wirklich eine besondere Herausforderung. "Ämmm...na ja ich denke du solltest ihm aber so langsam besser mal antworten...meinst du nicht?" Füge ich lakonisch hinzu. Bulma sieht mich zweifelnd an, nickt jedoch gleich danach. "DAD? Hallo....alles okay, ich bin hier! Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen....mir geht`s gut!" Antwortet ihm Bulma schließlich recht kleinlaut, nachdem sie sich wieder in Richtung Türe gedreht hat. "Na dann komm endlich raus, worauf wartest du noch Schatz? Drängt er ungeduldig. "Oh ich ammmm....na ja....ich fürchte da gibt`s ein kleines Problem!" Sagt sie etwas gedehnt. "Dad ich kann nicht, auf jeden Fall nicht gleich!" Ergänzt Bulma ihre Aussage noch eine Spur kleinlauter, es klingt trotzig. "WAS HEISST DU KANNST NICHT!" Donnert der daraufhin mit einer Gewitterstimme los die sich gewaschen hat. "Ämm...wie ich s gesagt hab...erstens bin ich nicht allein und zweitens....!" Sie bricht ab, seufzt und sagt anschließend wobei ihre Stimme einem Flüstern gleicht. "Vegeta ist hier bei mir." "ICH WEISS BEREITS, DASS DER JUNGE BEI DIR IST.....ODER ETWA NICHT? ES REICHT ALSO WENN IHR BEIDE SCHON NICHT RAUSKOMMEN WOLLT, DANN KOMM ICH EBEN REIN!" "HILFE.....NEIIIIIINNN ...BITTEEEEEE...DAAADDDD....NIICCCHHHHTTT...WARTE!" Bulmas Stimme kling schrill vor Entsetzen. Sie dreht sich im selben Augenblick als sich die Tür mit einem heftigen Ruck öffnet und die Siluette eines Mannes im Türrahmen erscheint mit völlig verschrecktem Blick zu mir um und schlingt ihre Arme dabei ganz fest um mich. "Wehe du krümmst ihm auch nur ein Haar, dann seh ich dich nie wieder an Dad!" Faucht sie dabei trotzig wie eine ärgerliche Wildkatzte, es klingt unsicher aber auch entschlossen. Ich hingegen stehe da wie ein begossener Pudel. Wow...das ist also ihr Erzeuger!? Der sieht doch aber eigentlich ganz nett aus, bis auf die steile Falte, die sich zwischenzeitlich unübersehbar auf seiner Stirn gebildet hat. Er muß in etwa so alt wie mein eigener Vater sein. Ich schätze ihn auf Anfang bis mitte Vierzig. Sein dichtes Haar mit dem exotisch anmutenden hellen Lilaton den Bulma wohl von ihm geerbt haben muß, bekommt schon langsam einen leichten Grauton an den Schläfen. Doch seine Augen...wow diese unglaublich blauen Augen, was für eine Ausdruckskraft...ich....ich hab sie schon mal irgendwo gesehen. Augenblicklich wird es mir klar, seine Tochter hat die selben ungewöhnlich strahlend blauen Augen wie er. "WA ...was wird das denn?" Fragt er verwirrt, als sich Bulma nur noch fester an mich klammert und sich mir dabei geradezu an den Hals wirft. "Ohhhh...du hast gesagt das du ihn umbringst, wenn er mich anfasst....Dad! Schön, eins sage ich dir jetzt...dann....dann musst du mich nämlich auch bestrafen....so sieht s aus!" Zischt sie ihm zornig entgegen. "Ich bin nämlich Schuld, dass wir uns hier verirrt haben. Und was wir danach getan haben ist ganz alleine unsere Sache, das geht nur Vegeta und mich was an...also was soll das DAD? Verdammt ich bin doch kein kleines Kind mehr! Ich bin immerhin inzwischen siebzehn oder?! Und du behandelst mich gerade als ob ich fünf bin! Okay ja es war Sch....das wir uns verlaufen haben, gut und ich geb ja zu, dass ich da einen Fehler gemacht habe, aber es war ganz sicher keine Absicht! Und wenn es nicht versehentlich hier passiert wäre, dann sicher woanders...denn zufällig mag ich ihn sehr gerne und er mich auch! So jetzt weißt du s!" Hanjousha Briefs bleibt förmlich der Mund offen stehen, als ihn das umfassende Geständnis seiner Tochter, das ja eigentlich so nicht ganz der Wahrheit entspricht, wie ein Hammerschlag trifft. Bulma macht just in diesem Augenblick das Dümmste was überhauprt passieren kann...zumindest aus meiner Sicht gesehen. Sie stolpert nämlich einen hastigen Schritt auf ihn zu, weil sie ihn wohl besänftigen will, noch bevor er richtig loslegen kann. Offenbar kennt sie ihren Vater recht gut. Leider lässt sie mich dabei urplötzlich dummerweise in meiner ganzen morgendlichen Pracht an männlicher Potenz, unfreiwillig im Freien stehen, da ich ja keine Zeit mehr hatte mir was anzuziehen und somit vollkommen nackt bin. Wow Schock....wie kann sie nur? Mein Gesicht könnte in diesem Augenblick wohl locker mit jeder Ampel konkurieren....ich wechsle schlagartig die Farbe in kreidebleich, als mir siedend heiß einfällt dass, das längst nicht mein einziges Problem ist. Hastig versuche ich das verräterische pelzige Etwas an meiner Hinterseite zu verstecken. Bulmas Vater weiß wohl noch nicht so recht ob er darüber lachen oder sich aufregen soll, als er diese peinliche Szene präsentiert bekommt. Er entscheidet sich für ein kleines schmales Lächeln. "Hmmmm...na ja nicht übel Kleiner! Ich glaube ich kann meine Tochter teilweise voll und ganz verstehen....na der lässt sicher jede Frau schwach werden!" Brummt er anschließend recht amüsiert, wobei sein Lächeln noch etwas breiter wird. Ich erröte augenblicklich bis unter die Haarwurzeln, wobei der Rotton meines Gesicht`s sich nur noch mehr intensiviert, als auch noch mein eigener Vater eine Sekunde später den Kopf zur Türe hereinstreckt und die selbe peinliche Szene geboten bekommt. Oh man als ob ich nicht schon genug Probleme hätte, den Spruch hätte ER sich echt schenken können. Mein Dad lässt es sich jedoch in keinster Weise anmerken, als er sich erstaunlich vorsichtig einmischt. "Ohhhh..na ja also ich denke Ihr Beiden solltet euch vielleicht besser erst mal was anziehen....dann reden wir weiter...okay?! Ahmmm.....Hanjousha kommen Sie....lassen wir sie allein! Die Beiden haben sich sicher noch was zu sagen. Wir warten am Jeep und laden schon mal die beiden Maschinen auf. Sputet euch...das Wetter wird wieder schlechter." Bulma und ich beeilen uns damit folgsam mit dem Kopf zu nicken und schleunigst in aller Eile unsere Kleider, die überall verstreut herumliegen einzusammeln. Doch plötzlich lacht sie leise. "Na ist doch besser gelaufen als ich dachte!" Ps: lol...der arme Junge, was der so alles über sich ergehen lassen muss....lacht....ich bin böse ich weiß, aber ich liebe solche kleinen gags nun mal...^^ ..natürlich weiß ich, dass diese mit der realität nicht viel zu tun haben...aber dafür ist es ja eine geschichte...meine geschichte. Kapitel 54: Schrecken am Morgen 2 --------------------------------- aus Vegetas Perspektive betrachtet..... "Ich weiß gar nicht was du hast? Also ich fand deine kleine Einlage richtig....wow....beeindruckend!" Sagt Bulma im Anschluß daran neckisch mit einem kleinen frechen Lächeln auf den Lippen zu mir. "Ha....ha das ist nicht überhaupt nicht komisch...ich...ach vergi.....!" Antworte ich ihr knurrig, denn ich hab nicht die geringste Lust das unangenehme Thema weiter mit ihr zu diskutieren. Die Schache war an sich auch so schon peinlich genug. "Aber hey sieh mal, sie sind doch auch nur Männer...also was regst du dich eigentlich so auf?" Unterbricht sie mich jedoch gutgelaunt und noch einen Tick breiter grinsend. "Jaaaaa schon aber ...! Entgegne ich ihr murrend wie ein störrischer Esel. Bulma unterbricht mich abermals noch bevor ich fertig bin und diesmal sogar noch eine Spur energischer. "Was aber...Vegeta?" Sagt sie leise, wobei sie mir plötzlich völlig überraschend den Finger der einen Hand auf die Lippen legt, wärend ihre Fingerspitzen der Anderen ganz sachte und zärtlich über die weiche empfindliche Haut meiner Bauchdecke weiter abwärts in Richtung meines kleinen Problems streichen lässt. "Hach....du weißt wohl gar nicht, was du für eine durchschlagende Wirkung du auf...MICH....hast mein Hübscher? Also mir gefällt durchaus, was ich zu sehen bekomme, sogar sehr und ich hoffe, dass ich nicht all zu lange warten muß, bis wir beide uns wiedersehen können Liebster?" Flüstert sie mir dabei mit einer Stimme ins Ohr, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Augenblicklich werde ich feuerrot. Ich....ich hab zwar mit ihr geschlafen okay...na ja...und es war echt soooooooo......wow...aber soweit gedacht es vielleicht nochmal zu tun, oder sie gar als meine Freundin zu betrachten, hab ich bis jetzt eigentlich noch nicht so richtig realisiert. Ist sie denn jetzt so was wie meine Freundin? "Ammm...hey soll das...soll das...?" Stottere ich ihr verwirrt entgegen. "Ja das soll es!" Antwortet sie mir leise aber sehr energisch. "Bist du verrückt, was glaubst du denn wer ich bin? Ich schlafe sicher nicht mit jedem x-beliebigen dahergelaufenen Kerl, der mir nichts bedeutet....Comprende?! Ich wollte dich und nur dich Blödmann...hast du s noch immer nicht kappiert? Ich wollte es, weil ich dich liebe...DICH...und niemanden sonst!" "Aber ich ämmm....hoffe mal...dass du mich wenigstens auch ein bisschen magst....Vegeta no Ouji?" Sie schlägt ihre Augenlieder nieder und blinzelt verlegen. Sie war sehr direkt und hat offen gesagt was sie für mich fühlt....das beeinduckt mich irgendwie..denn es erfordert Mut. Mut den ich bisher nicht so richtig hatte. Meine Arme schließen sich nur ein paar Sekunden später wie von selbst um sie, wärend ich ihr leise antworte. "Ja ich denke ich möchte das du...das wir...! Ach das hört sich so bescheuert an, du weißt was ich damit meine Bulma Briefs!" Meine Stimme klingt belegt...es ist mir peinlich...Gefühlsangelegenheiten sind nun mal nicht meine besondere Stärke. Ich lasse sie wieder los und drehe mich nervös von ihr weg. Das Ganze ist mir sichtlich unangenehm. Ich mag sie doch verdammt, wieso müssen Frauen eigentlich immer auf solche unsinnigen Liebesbezeugungen bestehen? Sie grinst mich jedoch richtig niedlich an, bevor sie mir ganz locker antwortet. "Okay das genügt mir schon, mehr hab ich ehrlich gesagt auch gar nicht von dir erwartet Vegeta!" Kaum hat sie ausgesprochen küsst sie mich im Anschluß daran einfach ganz frech auf den Mund....uhhhh...Hammer und ich meine damit so richtig, dass mir dabei fast wieder sämtliche Sicherungen durchbrennen wie heute Nacht.... ...was für ein Gefühl....was für ein Mädchen! Bulma löst sich nur äußerst widerwillig von mir. Ich spüre die Wärme ihrer Lippen auf meinen, doch dann schiebt sie mich plötzlich energisch von sich weg. "Tja und jetzt sollten wir wohl zusehen, dass wir schleunigst in unsere Klamotten kommen und dann auf dirktem Weg nach Hause!" Sagt sie gelassen. "Wow....also ich kann dir sagen ich hab aufeinmal vielleicht Hunger gekriegt, du etwa nicht?" Bulma lacht und zeigt dabei auf ihren knurrenden Magen, der wirklich nicht mehr zu überhören ist und zwischenzeitlich lautstark seiner Empörung darüber, das er akut unter Nahrungsentzug leidet durch ein grimmiges Knurren Luft macht. Ooocchhhh....jetzt wo sie mich so schmerzhaft darauf hinweist, fällt meinem eigenen Magen auch ein, das ich seit gestern Mittag nichts mehr gegessen habe und ich kann mit Recht behaupten, dass ICH wirklich ne harte Nacht hinter mir habe, die mich ganz schön Kraft gekostet hat! Wortlos drückt sie mir anschließend zwei der Müsliriegel aus ihrer Norfallration in die Hand, die wir gestern abend nicht mehr gegessen haben, weil wir irgendwie keine Zeit mehr dazu hatten. Komisch wie kam das nur? ^^ In Windeseile sind die beiden Müsliriegel in meinem knurrenden Magen verschwunden, was jedoch nicht wirklich hilft....eher das Gegenteil ist der Fall, jetzt hab ich nämlich erst recht richtig Hunger. Just in dem Moment, als ich nach dem Essen gerade mit dem Anziehen fertig bin und schon nach draußen gehen will, fällt mir etwas wichtiges ein. "Ämm....warte mal Prinzessin." Spreche ich sie leise an. "Ja was gibt`s?" Entgegnet sie mir neugierig. "Ja.. hmmm...wie soll die Sache in der Schule eigentlich laufen? Ich....ich meine wir beide soooo....als Paar?" Entgegne ich ihr etwas ratlos. "Oh...antwortet sie mir peinlich berührt...ämmmm...darüber hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht." Sie sieht mich verwirrt an, bevor sie zögernd fortfährt. "Na ja also ich für meinen Teil wäre sehr dafür, dass wir es zunächst nicht gleich an die große Glocke hängen das wir ämm... jetzt zusammen sind? Das...das erspart wahrscheinlich ne menge Ärger und Tratsch. Unsere Familien wissen es jetzt und unsere Freunde vermuten es. Der Rest der Welt muß das meiner Meinung nach nicht gleich mitkriegen, zumindest für den Anfang." "Wa....was hältst du von dem Vorschlag Vegeta?" Sie sieht mich verlegen an und wird leicht rot um die Nasenspitze als sie das sagt. "Gut...ich bin einverstanden für den Anfang ist es sicher keine schlechte Lösung. Ich hab nämlich auch nicht die geringste Lust mir dauernd blöde oder geschmacklose Sprüche von irgend jemanden anhören zu müssen, nur weil wir beide uns mögen, als wäre das ein Verbrechen!" Antworte ich ihr mit einem unsichern Grinsen auf den Lippen. "Wow aber ich bin ja wirklich gespannt, wie lange du es dann ohne meinen umwerfenden Charme aushalten wirst, wenn du dich in der Schule so zurückhalten mußt!" Füge ich neckend hinzu. Doch dann halte ich nochmal kurz inne... "Halt eine kleine Bedingung gäbe es da aber doch noch." Bulma sieht mich verblüfft an. "Und die wäre...?" Fragt sie mich leise. "Ich wünsche mir, dass du dein schönes Haar endlich so trägst, wie es wirklich ist...das ist meine Bedingung...meine Einzige! Ich will es sehen nur einmal!" Mit diesen Worten gehe ich nach draußen um mich endlich mal um meine Maschine zu kümmern, bei der ich aber gar nicht ankomme, sondern auf halber Strecke dorthin unter dem Vordach verharre und mich wieder zu ihr umdrehe. Denn sie kontert geschickt. "Wow...na holla, du bist ja aber schon sehr von deinen Vorzügen als Herzensbrecher überzeugt...meinst du nicht?" "Einverstanden der Deal gilt...nur einmal!" "Mal sehen wie lange du brauchst, bis du von selbst zu mir kommst und mich anflehst dir meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken? Denn ich fürchte sehen können wir uns außerhalb der Schule nur im Rennstall...oder ämm bei dir. Meine Eltern sind wie du ja eben selbst mitgekriegt hast sehr streng was das anbelangt! Na ja eigentlich ist nur mein Dad so furchtbar altmodisch, denn meine Mum hat mich.....ämmm...oder besser gesagt...uns...eigentlich schon recht früh durchschaut..oder?" Sie lächelt mich etwas unsicher an. "Sag mal hast du dir eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, dass unser kleines Schäferstündchen von heute Nacht eventuell auch Folgen haben könnte?" Sagt sie plötzlich trocken mit sarkastischem Unterton in der Stimme, wärend sie mir ebenfalls nach draußen folgt und ganz knapp bei mir stehen bleibt. Ohhhh Shit...mit einem Mal wird mir furchtbar komisch zumute....so merkwürdig heiß. Mein Gesicht brennt geradezu vor Hitze! Verdammt, jetzt weiß ich wieder, was ich in meinem nächtlichen Eifer vergessen habe. Wir...beide haben nicht verhütet! Oh na klar wie blöd bin ich eigentlich? Vegeta du Idiot, wie konntest du nur so nachlässig sein? Sch......was...wenn sie...wenn ich...? Unsere Blicke treffen sich, ich bin völlig verwirrt. Denn sie grinst mich plötzlich mit einer Gesichtsmimik an, als ob sie eben den Hauptgewinn in einem Preisausschreiben gewonnen hätte. Aber dann legt sie ihre Arme mit einem mal sanft um meinen Hals und sieht mich ganz lieb an. "Hey...hey immer mit der Ruhe...du brauchst deswegen nicht gleich in Ohnmacht zu fallen Süßer! Ich sagte doch dass meine Mum Gott sei Dank schlauer als du und ich war. Denn ich nehm schon seit einiger Zeit die kleinen netten rosa Drops, die Kindersorgen glücklicherweise im Nichts verschwinden lassen....alles klar? Du kannst also ruhig wieder runterkommen Vegeta." "Ohhh....ich...echt...wieso das denn?" Frage ich sie verblüfft. "Warum wohl! Also manchmal bist du echt ein Blitzmerker...mein Lieber! Sagt sie lachend. "Na eben damit uns solche unvorhergesehenen Sachen wie die heute Nacht nicht passieren. Denn es war ihr wohl schon seit geraumer Zeit klar und ziemlich offensichtlich, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir beide irgendwann wie hungrige Wölfe übereinander herfallen werden!" Ergänzt sie recht locker mit einem breiten sehr vielsagenden Grinsen im Gesicht. "So und jetzt komm, unsere Väter warten sicher schon!" Fügt sie ungeduldig hinzu und zieht mich einfach hinter sich her von der Veranda hinunter. Kapitel 55: Gespräche --------------------- aus Vegetas Sicht gesehen.... Unsere beiden Väter sind inzwischen zum Van zurückgekehrt und warten ungeduldig darauf, das wir uns endlich in ihre Richtung bewegen. Die Motorräder stehen indessen sicher verladen auf der Pritsche und warten ebenfalls darauf, zurück in ihre Werkstatt zu kommen. Hmmm...aber ich möchte doch zugerne noch wissen, wie die Männer darauf gekommen sind uns ausgerechnet hier zu suchen? Sie konnten doch nicht wissen, wohin wir unterwegs waren. Das wußten wir ja selbst nicht mal, wir hatten uns ja total verfranst. Also das ist mir echt ein Rätsel. Ich sehe meinen Dad an, mein fragender Blick muss wirklich Bände sprechen, denn er grinst mich auf einmal aufmunternd an. Wobei das Ganze für mich aber immernoch alles andere als aufschlussreich geschweigedenn durchschaubar ist. Ich kann nämlich nicht auch nur annähernd erkennen was er denkt. Plötzlich stößt mich Bulma jedoch ganz sanft an und holt mich somit aus meiner Gedankenwelt zurück in die Wirklichkeit. "Hey sag mal träumst du Vegeta...komm worauf wartest du denn noch? Hast du was vergessen?" Fragt sie mich leise und sieht mich dabei mit einem kleinen Lächeln zärtlich an. "Ämmm...nein alles okay...ich komme!" Antworte ich ihr hastig bestrebt, ihr zu folgen und den Van ebenfalls zu besteigen. Die Fahrt nach Hause verläuft dann allerdings weitgehenst schweigend. Unsere Väter sprechen nicht viel, weder miteinander noch mit uns. Sie lassen uns beide vorzugsweise vorne im Wagen Platz nehmen, damit sie uns im Auge haben. Sie wollen wohl nicht riskieren, dass wir ihnen nochmal verloren gehen könnten. ^^ Ich kann dabei allerdings sehr wohl instinktiv den unangenehmen, forschenden Blick von Bulmas Vater im Rücken spüren, mit dem er mich regelrecht aufzuspießen scheint. Da er nicht fährt, hat er genügend Zeit uns zu beobachten. Er kann mir offenbar noch immer nicht verzeih`n das ich sie ihm auf eine Art weggenommen habe. Den Teil den er nie besitzen kann, das weiß ich nur zu gut, doch alle Väter die eine Tochter haben trifft irgendwann das selbe Schicksal. Er ist nun eben nicht mehr der einzige Mann in ihrem Leben der etwas für sie empfindet. Denn dieser eine Teil von ihr, den sie mir heute Nacht in Liebe gegeben hat, gehört jetzt unauslöschlich für immer zu mir. Das wird er wohl oder übel irgendwann akzeptieren müssen, ob es ihm nun gefällt oder nicht. Nach etwa einer Stunde sind wir dann endlich alle wohlbehalten im Rennstall angelangt. Mein Dad und Mr. Briefs laden gemeinsam die beiden Maschienen ab und bringen sie in die Garage hinein, wobei ich ihnen leise seufzend folge. Ich sollte meine Sachen versorgen und mich umziehen, denn die Motorradklamotten sind schwer und nass, ich würde zur Abwechslung nämlich gerne mal wieder etwas trockenes am Leib haben. Von Bulma ist keine Spur zu entdecken, offensichtlich ist sie noch beschäftigt...doch plötzlich sehe ich sie....sie hat sich heimlich zu den Spinten verkrümelt und versucht ihre Schutzprotektoren loszuwerden. Als sie mich sieht zwinkert sie mir mit einem frechen unglaublich süßen Augenaufschlag entgegen. "Na du..?" Sagt sie leise, als ich bei ihr ankomme. "Na du...was?" Brumme ich einsilbig. Sie lacht... "Geh dich umziehen, du siehst furchtbar aus...nass und dreckig wie ein Wildschwein...uhhhh...so will ich dich nicht küssen." Sagt sie belustigt, wobei sie mir mit einer ihrer Fingerspitzen vorsichtig über die Wange fährt. "Siehst du was ich damit meine?" Sagt sie völlig unbefangen, während sie mir den Finger anschließend unter de Nase hält. Ich kann die hellgraue Staubspur deutlich sehen. "Na ja du siehst auch nicht viel besser aus." Kontere ich grinsend. Sie zieht eine ihrer hellblauen Augenbrauen skeptisch hoch, die übrigens ihrer wahren Haarfarbe entsprechen...ganz im Gegensatz zu ihrem Haupthaar, das ja immer noch hellbraun ist. "Ach....wirklich? Na dann sollten wir uns wohl besser sputen, die Dusche wartet zu Hause auf schon uns." Sagt sie lächelnd. Mit diesen Worten lässt sie mich einfach stehen und verschwindet um die nächste Ecke, in die Mädchenumkleidekabinen um sich umzuziehen. Ich folge ihr in die Umkleidekabinen, allerdings in die der Jungs. Als ich etwa fünf Minuten später wieder raus komme und gerade zurück zum Van will, muss ich an der Werkstatt vorbei. Überrascht bleibe ich stehen, denn ich kann deutlich leise Stimmen vernehmen. Da unterhält sich offensichtlich jemand, doch nach einer Familienunterredung alla Briefs sieht es nicht aus. Denn Bulmas Dad spaziert ein Stück weiter völlig unbefangen mit einem Schraubenschlüssel bewaffnet direkt zu ihrem Bike, sieht aus als wenn er dort was reparieren wollte. Aber wenn nicht mit ihrem Dad, mit wem zum Teufel spricht Bulma denn dann? Ich linse neugierig um die nächste Ecke, wobei mich kaum das ich sie gesehen habe, beinahe der Schlag trifft. Es ist mein Vater, der sie festgenagelt hat und ihr voll das Gespräch auf`s Auge drückt. War ja irgendwie klar oder? Es ist wie als ob er direkt darauf gewartet hätte. Oh na toll, jetzt hab ich verloren, die guckt mich sicher nie wieder an, nachdem er sie so blöd von der Seite voll labert, wie er`s bei mir auch immer so gerne tut. Ich meine, ich mag meinen Dad und ab und an sind seine Ratschläge ja auch nicht ganz verkehrt, aber manchmal kann er echt so was von nervig sein. Ich möchte jetzt aber doch zugerne wissen, was er Bulma so wichtiges mitzuteilen hat, dass er sie ganz allein abgepaßt hat. Leise schleiche ich mich ungesehen näher an die Beiden heran, bis ich schließlich in Hörweite komme und ein paar Wortfetzen aufschnappen kann. "Es freut mich sehr, dich endlich mal kennen zu lernen kleine Lady! Ämmmm...ich fürchte mein Junge hat mir leider noch nicht allzuviel von dir erzählt, weißt du er ist nicht so mitteilsam was das anbelangt...es...das ist ammm....nicht seine Art! Dafür war meine Nichte aber um so gesprächiger, du siehst also ich bin bereits bestens informiert!" Fügt er hinzu wobei er ihr ein freundliches Lächeln schenkt. Bulma sagt erst mal gar nicht`s, sie sieht ihn nur reichlich verwirrt an. Ich kann es an ihrem verblüfften Gesichtsausdruck deutlich erkennen. Sie ist ganz schön durcheinander. "Oh na ja.... fährt mein Dad etwas verlegen fort, als sie ihm nicht gleich antwortet, wobei er sie aber immer noch freundlich anlächelt. "Ich...ich hoffe Vegeta war ämmm....nicht allzu grob zu dir? Ich meine du wirst sicher denken oh man lass den Kerl doch schwätzen, er ist ja der Vater eines Jungen, der hat leicht reden und weiß eh nicht wovon er spricht. Aber ich hab auch eine Nichte für die ich die Verantwortung trage, schon deshalb mach ich mir Sorgen." Bulma lächelt leicht verlegen, sieht meinen Dad aber geradewegs ins Gesicht, bevor sie ihm selbstbewust antwortet. "Mr no Ouji ich freue mich ebenfalls sehr sie kennen zu lernen und endlich auch mal die Gelegenheit zu haben, den Dad von Vegeta zu Gesicht zu bekommen. Bisher hat er mir ehrlich gesagt noch nicht allzuviel über sich erzählt. Aber ich denke ich kann sie beruhigen, er hat nicht mehr getan, als das, was ich von ihm erwartet habe und wollte. Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zu machen. Wissen sie, ich...ich mag ihn sehr und bin froh, dass wenigstens sie diese Tatsache einigermaßen locker hinnehmen, wenn es mein eigener Vater schon nicht schafft. Dafür bin ich ihnen wirklich sehr dankbar, zumal Vegeta etwas besonderes ist. Sie wissen vermutlich was ich damit meine! Sein kleines Geheimnis ist bei mir sicher aufgehoben...versprochen!" Bulma stoppt und lächelt meinen Dad dabei abermals unsicher an. Doch der setzt ein nachdenkliches Gesicht auf bevor er ihr erneut antwortet. "Weißt du Bulma er ist im Gunde ein sehr sensibler Junge, auch wenn er s nach außen hin nicht immer zeigt. Ich möchte ihn daher gerne vor unnötigem Schaden bewahren. Er hat viel durchmachen müssen. Das was er mit sich herum trägt...das was wir alle mit uns herum tragen ist nicht einfach...es ist eine Bürde. Wir sind ein gejagtes Volk...momentan sind wir sicher, aber wer weiß wie lange noch? Vegeta ist mein einziger Sohn...ich liebe ihn, die Flucht und dieses ewige Versteckspiel hat ihn meiner Meinung nach am Schwersten von uns allen getroffen. Er war bisher immer sehr verschlossen, deshalb bin sehr froh, das er offenbar endlich jemanden gefunden hat, dem er sein Herz öffnen kann und ich möchte dich eigentlich nur um eins bitten....tu ihm nicht weh. Ich glaube das könnte er wohl nur sehr schwer wegstecken, denn ich bin davon überzeugt, dass er dich wirklich unglaublich gerne mag!" Oh man das war`s, sie denkt jetzt bestimmt ich bin voll das Muttersöhnchen und sieht mich sicherlich nie wieder an. Welches Mädchen will schon so ein Weichei haben, das ich nun wohl in ihren Augen bin. Doch Bulma sieht meinen Dad plötzlich mit einem offenen, aufrichtigen Lächeln direkt ins Gesicht, bevor sie ihm leise antwortet. "Das...das wusste ich nicht. Er hat es mir gegenüber nicht erwähnt, aber jetzt wo ich es weiß, kann ich ihn vielleicht noch besser verstehen. Wissen sie, das was ich ihnen sagen will ist nicht einfach so dahergesagt und es ist mir sehr ernst damit. Ich liebe ihn....sogar so sehr, dass ich das Gefühl habe, das ein Stück von mir fehlt, wenn er nicht bei mir ist und ich habe ganz sicher nicht vor ihm wehzutun, denn dafür mag ich ihn einfach viel zu sehr!" Das genügt ich hab genug gehört. Ich muß hier schleunigst wieder verschwinden, bevor sie mich noch erwischen und merken, dass ich gelauscht habe. Doch ihre letzten Worte lassen meinen Pulsschlag deutlich in die Höhe schnellen, sie mag mich nicht nur.....sie liebt mich. Ich habe das Gefühl als könnte ich fliegen. Denn sie hat es meinem Dad eben selbst gesagt. Ich bin im siebten Himmel....mein Herz schwebt wie auf Wolken, als ich mich eine Sekunde später heimlich schleunigst aus dem Staub mache und ganz harmlos am anderen Ende der Werkstatt bei Bulmas Vater auftauche. Etwa fünf Minuten später treffen wir uns zufällig alle noch einmal auf dem Hof bevor es nach Hause geht. Ich versuche mir so wenig wie möglich anmerken zu lassen, dass ich gehört hab, was Bulma und mein Dad besprochen haben. Als ich sie sehe schlägt mein Herz vor Aufregung ein paar Takte schneller. Ich..ich muss mich noch von ihr verabschieden. Wir sehen uns direkt an, als sie ein paar Schritte vor mir auftaucht und schließlich unmittelbar vor mir stehen bleibt. "Bu ich..!" Will ich anfangen, doch sie unterbricht mich ganz plötzlich. "Schhhhtttt....sagt sie leise....red nicht so viel und küss mich lieber nochmal zum Abschied mein holder Prinz. Ich muss nämlich noch soooooo lange warten, bis wir uns das nächste Mal wiedersehen können. Zwei unendlich lange Tage, denn erst dann fängt die Schule wieder an. Ohhh man sag mir, wie soll ich das bloß ohne dich überstehen?" Sie grinst mich frech an...und ohne meine überraschte Antwort abzuwarten umarmt sie mich und drückt sich dabei ganz dicht an mich. Ich kann ihre angenehme Wärme durch meine Kleider hindurch deutlich auf meiner Haut spüren. Sie küsst mich zum Abschied noch einmal ganz zart, wobei ich das unmutige Schnauben ihres Dad`s im Hintergrund nur zu deutlich hören kann. Ihm gefällt nämlich offensichtlich gar nicht was sie da tut. Doch das ist mir in diesem Augenblick völlig egal. Ich drücke sie ebenfalls ganz fest an mich, erwidere ihren Kuß zögerlich, die unfreiwilligen Zuschauer verunsichern mich etwas. Erst danach laße ich sie wieder los, wobei ihr mit leisen Worten in s Ohr flüstere, die nur für sie bestimmt sind. "Ich fürchte ich kann`s ebenfalls kaum erwarten bis die Schule wieder anfängt, das kannst du mir ehrlich glauben Bulma. Wow also das ich sowas mal sagen würde, irre...ich glaub s einfach nicht, wo ich doch soooo gerne in diese bescheuerte Schule gehe." Kurz darauf geht jeder seiner Wege, ich mit meinem Dad und Bulma mit ihrem in Richtung Heimat. Jedoch nicht ohne dass sie mir noch mal heimlich nachgewinkt hätte, ob ich will oder nicht ich muss einfach grinsen. Die Vorstellung mit ihr zusammen zu sein...hinterlässt ein merkwürdig angenehmes Kribbeln in meinem Bauch. Wow also wie schnell so was doch gehen kann? Ich hätte noch vor zwei Tagen nie auch nur im Traum daran gedacht, das sie mir mal so nahe kommen würde, dass ich einen richtigen Kuß von ihr kriege und nun sind wir sogar ein Paar. Was für eine verrückte Vorstellung...aber eine schöne...oder nicht? Kapitel 56: Wieder Zuhause -------------------------- aus Bulmas Sicht gesehen..... Etwa eine halbe Stunde später stehe ich schließlich vor meinem elterlichen Haus, mit einem megaschlechten Gewissen im Bauch. Dad hat die ganze Zeit auf dem Nachhauseweg nicht ein Wort gesagt. Oh man ich hab so das Gefühl, das er wirklich ernsthaft sauer auf mich ist. Na ja einerseits hat er ja auch allen Grund dazu. Ich denke er und Mom haben sich sicher wahnsinnige Sorgen um mich gemacht. Ich kenne meine Mutter sie ist sonst nicht so, aber bei solchen Sachen wie zu spät oder in meinem Fall gar nicht nach HAuse zu kommen hat sie Schwierigkeiten und das obwohl ich beinahe erwachsen bin. Mein Vater öffnet die Haustüre geräuschvoll und schiebt mich anschließend energisch durch die Eingangstüre ins Haus hinein. "Mariko?....Schatz ich bin wieder da!" Sagt er unüberhörbar in die Stille im Haus. Ich höre einen leisen Laut der Erleichterung, als meine Mutter nur einen Augenblick später im Türrahmen des Wohnzimmers erscheint, mich jedoch gleichzeitig mit steinerner Mine empfängt. "Da hast du sie, die kleine Ausreißerin!" Sagt mein Dad säuerlich in Richtung meiner Mutter. "Ich hab sie zusammen mit dem Jungen von Itachi no Ouji in der kleinen Schutzhütte an der Hikarischlucht aufgegabelt. Es war mehr als Glück, dass sie beide gestern Nachmittag zufällig gesehen wurden, in welche Richtung sie verschwunden sind. So war es relativ leicht sie zu finden. Der Vater des Jungen hat mir übrigens dabei geholfen, ich hab ihn heute Morgen am Rennstall getroffen. Er wirkte ziemlich verstimmt, offenbar hat ihm sein Junge auch nicht Bescheid gesagt, dass er nicht nach Hause zu kommen gedenkt!" Ich stehe da den Blick auffällig auf den Boden geheftet, ich kann meine Mom nicht ansehen. Mein schlechtes Gewissen bringt mich beinahe um. Das wollte ich nicht, es war doch keine Absicht verdammt nochmal. Die tun ja gerade so, also ob ich das Ganze vorsätzlich getan hätte. "Tut..tut mir leid Mom....das..das wollte ich nicht. EHRLICH! Ich hätte euch doch Bescheid gesagt, wenn ich mein Handy dabei gehabt hätte! Ab...aber Vegeta und ich haben gestern eben versehentlich die falsche Abzweigung erwischt und als wir es bemerkt hatten, war es leider schon zu spät zum Umkehren! Wir...mussten..ach es blieb uns doch gar nichts anderes übrig, als uns ne geeignete Unterkunft für die Nacht zu suchen." "Momy! BITTE!" "Ich wollte nicht das du dir solche Sorgen um mich machen musst, das kommt sicher niemehr vor ich versprech`s dir....okay?" Stottere ich kaum hörbar und merklich kleinlaut in ihre Richtung, das Ganze tut mir ehrlich leid, normalerweise fehle ich nie unentschuldigt. Ich sehe meine Mutter abwartend an, doch zu meiner Überraschung lächelt sie plötzlich. "Na ja wenn du´s wenigstens selber einsiehst, dass du in der Hinsicht einen Fehler gemacht hast Schätzchen, will ich es dir nachsehen dieses eine Mal. Ich hab ja grundsätzlich nicht`s dagegen, wenn du mal nicht nach Hause kommst und wo anders schlafen möchtest, du bist schließlich alt genung und zudem fast erwachsen! Aber ich hätte schon gerne noch gewusst wo du abbleibst. Es wäre nett wenn du uns daher in Zukunft rechtzeitig Bescheid sagst, denn immerhin haben wir immernoch die Verantwortung für dich mein liebes Kind!" "Jaaaaaa...Mom ich weiß, tut mir auch echt leid!" Antworte ich ihr gedehnt und sehe sie verlegen an. "Wird nicht wieder vorkommen!" Füge ich fast unhörbar hinzu. Mein Dad sieht mich zwar schon nicht mehr ganz so verstimmt wie noch vor ein paar Minuten an. "Gut schön, also damit wäre das hoffentlich geklärt Fräulein Briefs!" Sagt er daraufhin mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, wobei ich jedoch genau weiß, dass er immernoch ziemlich sauer auf mich ist. "Ammmm...na dann braucht ihr mich ja nicht mehr denke ich. Wenn die Familienkonferenz hiermit offiziell beendet ist würde ich mich gerne mal duschen gehen!" Fügt er hinzu und verschwindet kaum das er ausgesprochen hat in Richtung der Dusche. Ich stehe plötzlich ganz allein mit meiner Mutter da. Ich will mich ebenfalls so unauffällig wie möglich in den oberen Stock auf mein Zimmer verkrümeln, als mich die Stimme meiner Mutter nochmal zurückruft. "Bulma?" Sichtlich verwirrrt drehe ich mich nochmal um. "Ja was ist denn Mom?" Frage ich sie erstaunt darüber, was sie denn nun noch von mir wollen könnte. "War`s schön für dich? Ich meine hat er sich dabei wenigstens einigermaßen liebevoll angestellt, oder war er nur auf sein eigenes Vergnügen aus?" Sie sieht mich dabei durchdringend an, als sie mir diese völlig überraschende Frage stellt. Ich bin vollkommen perplex, von ihrer so offensichtlich erschreckenden Beobachtungsgabe. Denn obwohl ich in keiner Silbe erwähnt habe, was heute Nacht zwischen ihm und mir geschehen ist, weiß sie offensichtlich trotzdem ziemlich genau Bescheid. Ich werde augenblicklich knallrot. Wie kann sie nur...? SIE ist meine MUTTER...das geht sie absolut nichts an....oder etwa doch? "Was...äämm ich...? Was willst du damit andeuten?" Frage ich sie sichtlich erschrocken. Aber meine Mutter grinst mich nur ganz lieb an bevor sie mir antwortet. "Ach Schatz....ich bin deine Mutter ich spüre es. Man sieht s dir an!" Sagt sie schlicht, dann macht sie eine kurze Pause bevor sie fortfährt. "Du bist eben kein kleines Mädchen mehr. Wer dich so gut und so lange kennt wie wir deine Eltern, merkt dir einfach an, dass du dich irgendwie verändert hast. Es war klar, dass dies eines Tages kommen würde, das gehört zum Erwachsen werden nun mal dazu. Deshalb war dein Dad auch so aufgebracht. Er hat dich an den jungen Mann den du liebst verloren. Kein Vater steckt sowas einfach so weg, sei nachsichtig mit ihm. Dein Vater liebt dich, du bist sein einziges Kind!" Ich für meinen Teil bin jedoch einigermaßen sprachlos, mir bleibt wirklich förmlich der Mund offen stehen. "Also?" Fragt sie anschließend einfach unbefangen weiter, als ob das die natürlichste Sache der Welt wäre. "Was ist nun mit ihm und dir...magst du ihn denn?" Hakt sie hartneckig nach. "Ach Mom...was soll ich dir sagen...was du nicht schon längst erraten hast?!" Antworte ich ihr matt, ich geb mich geschlagen, sie hat ja eh schon längst begriffen was vorgefallen ist. "Ja Momy...ich mag ihn verdammt nochmal und ich....wir.....ahhmmmm...na ja...! Ach das verstehst du nicht...ich...ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll!" Ich werde dunklerot. Meine Mom grinst schwach, sie wirkt zufrieden. "Gut mehr will ich eigentlich gar nicht wissen...wenn du ihn magst dann bin ich schon zufrieden! Und ich denke ich verstehe dich sehr gut! Ich war nämlich auch mal in deinem Alter, auch wenn s inzwischen schon ne ganze Zeit her ist!" Sagt sie leise, dann hält sie kurz inne und sieht mich nachdenklich an. Weißt du, meine erste Liebe war aber leider nicht so rücksichtsvoll zu mir. Der Idiot an den ich meine Unschuld verloren habe, war dummerweise nur auf seinen eigenen Spaß aus. Gemerkt hatte ich es dann aber leider erst, als es schon zu spät war. Nach dieser einen besagten Nacht hat er mich nie wieder angesehen, das war wirklich hart. Ich bin sehr froh, dass du dieses Schicksal nicht teilen mußt und das der Junge dich wirklich gern hat. Ich hab ihn wohl richtig eingeschätzt. Vegeta ist nicht nur ein ganz hübscher, sondern auch ein aufrichtiger junger Mann. Du hast keinen schlechten Geschmack Bulma Briefs, aber bei der Mutter ist das ja auch nicht weiter verwunderlich..oder? Wie wärst du sonst an einen so liebevollen Vater gekommen?" Meine Mom lacht kurz, dann fährt sie for noch bevor ich ihr darauf etwas antworten kann, obwohl mir die Worte regelrecht auf der Zunge brennen. "Also nach diesem Reinfall hab ich mir die Kerle genau angesehen, mit denen ich mich eingelassen habe und dein Dad war eben voll der Glückstreffer wie du siehst!" Ich sehe meine Mutter erstaunt mit offenem Mund an...jetzt bin ich an der Reihe sprachlos zu sein. Also das was sie mir da so über sich erzählt hat kippt mich glatt aus den Latschen. Doch auf einmal fängt sie an zu grinsen, das sich zu einem amüsierten Lachen steigert und ob ich will oder nicht ich muß einfach mitlachen. Ja..ja mein Vater, kann einer sagen was er will, er ist zwar manchmal schon ein rechter Griesgram, aber sonst der tollste und liebste Daddy der ganzen Welt. Eins muss man ihr lassen, sie hat genau hingesehen als es drauf ankam. Ich hoffe, dass ich einen ähnlichen Instinkt habe wie sie. Ein paar Minuten setze ich mich schließlich wiederstrebend in Bewegung um mich ebenfalls zu duschen. Meine feine Nase sagt mir deutlich, dass ich es offenbar wirklich dringend nötig habe. Dad hatte völlig recht, der unfehlbare Geruch nach Motoröl und Schmierfett auf meinen Motorrad Klamotten ist nämlich alles andere betörend. Als ich jedoch kurze Zeit später im Bad nackt vor dem Spiegel stehe, aus dem ich meinen Dad nur ein paar Sekunden zuvor erfolgreich vertrieben habe und mich darin aufmerksam betrachte. Fällt mir auf, dass ich mich wirklich verändert habe und nicht nur äußerlich. Ich bilde mir dabei ein, noch immer schwach seinen sinnlichen Duft auf meiner Haut vermengt mit meinem eigenen zu riechen. Sehe neugierig in mein Gesicht, das in meinen Augen schon nicht mehr ganz so kindlich wirkt, wie es gestern noch gewesen sein mag. Betrachte versonnen mein halblanges kastanienbraun schimmerndes Haar, das von der Nacht noch völlig zerzaust ist. Ich hab ihm was versprochen....ich hab ihm versprochen es so zu tragen wie es wirklich ist...ich werde ihm den Gefallen tun und meine echte Haarfarbe zum Leben erwecken... Irgendwo müsste noch das Zeugs rum stehen, was meine Haare so wie früher aussehen lässt. So hellblau...schimmernd wie klares Wasser....in einer flachen tropischen Bucht. "MOM! KANNST DU MAL KOMMEN?" Kapitel 57: Offiziell ein Paar? ------------------------------- Montag morgen...erster Schultag nach den Ferien.... aus Vegetas Sicht gesehen... Oh wow, ich glaube so eilig hatte ich es wohl noch nie in die Schule zu kommen, wie an diesem Tag. Heute ist es soweit, ich werde sie wiedersehen. Ich hatte wirklich das Gefühl, als ob die beiden letzten Tage ewig dauern würden. Aber ein wenig komisch ist mir trotzdem zumute, bei dem Gedanken sie zu sehen. Denn ich muss mich, so leid es mir tut an unsere Abmachung halten. Also kann ich ihr im Beisein Anderer nicht zu nahe kommen, sonst würde es vermutlich zu sehr auffallen. Oh man aber ich hab echt null Ahnung, wie ich das fertig bringen soll? Eine harte Prüfung...das muss ich schon sagen. Als ich ankomme ist der Schulhof noch wie leergefegt, ich bin heute ziemlich bald dran. Lifa die kleine Nervensäge hab ich unterwegs kurzerhand einfach abgehängt. Die ging mir mit ihren unterschwelligen Sticheleien echt sowas von auf den Zeiger, als ob die wüsste, wie mir zumute ist. Statt dessen läuft mir Kakarott oder besser Son Goku wie die Terraner ihn nennen über den Weg. Die Tatsache, dass er einer von uns sein soll, muss ich erst noch verdauen. Er weiß es selbst auch erst, als ich es vor einiger Zeit ganz zufällig entdeckt hatte. Meine Güte ich hab ihn damit ganz schön geschockt, der Ärmste kann einem beinahe leid tun. Doch es ließ sich beim besten Willen nicht vermeiden, wenn unser beider Geheimnis ein solches bleiben soll. Die Menschen dürfen zu unserem eigenen Schutz besser nicht wissen, wer oder was wir wirklich sind. Goku grinst mir wie üblich mit seinem leicht herausfordernden Lächeln entgegen, als er kurz nach mir den menschenleeren Schulhof betritt und mich sieht. Ich mag seine selbstbewußte Art inzwischen ganz gerne oder besser es imponiert mir irgendwie. Er ist so ganz anders als ich. Der ältere Saiyajin hat so das gewisse Etwas ein bisschen von allem. Witz, Charme und dazu die richtige portion Scharfsinn, wenn notwendig, dazu ist er im Grunde sehr gutmütig. Ein Charakterzug, der für uns Saiyajins eigentlich eher unüblich ist. Aber manchmal kann er trotzdem ganz schön nervig sein, vor allem wenn er mir etwas aus der Nase ziehen will, was ich ihm partout nicht verraten möchte. "Tag Vegeta lange nicht gesehen...wie waren die Ferien?" Fragt er mich lässig, nachdem er mich eingeholt hat. Ich bleibe stehen und versuche in eine andere Richtung zu blicken, damit er meine Verlegenheit nicht bemerkt. Unwillkürlich muss ich an Bulma denken...es überkommt mich so unvorbereitet und heftig, dass mir ganz schlecht wird. "Ohh...na ja wie man s nimmt...nichts besonderes! Sie waren wie Ferien eben so sind....langweilig!" Antworte ich ihm ausweichend, in der Hoffnung mich nicht durch irgendwas zu verraten. Doch er scheint es instinktiv zu spüren, vielleicht weil Bulma und er schon so lange befreundet sind? "Ach na komm schon Vegeta stell dich gefälligst nicht so an, mir scheint da doch was im Busch! Hmmm...zumindest wäre es meiner Meinung nach so wie so längst überfällig, also was ist jetzt mit Bu und dir? Hey mir kannst du s ruhig sagen, sei kein Spielverderber. Ich werde es auch ganz sicher niemandem verraten, sie ist ja auch meine Freundin! Immerhin kenne ich sie um einiges länger als du...oder nicht?" Son Goku sieht mich neugierig fragend an und dann platzt ihm prompt heraus, was er offenbar schon die ganze Zeit loswerden wollte. "Hast du sie jetzt endlich rum gekriegt oder nicht...ich meine ist sie jetzt offiziell deine Freundin? Spucks schon aus, ich will s wissen!" Seine Tonlage klingt beinahe flehend, als er mich fragt, was ihn wohl schon den ganzen Weg hierher geplagt hat. Ich muss mir ein spontanes Lächeln verkneifen. Oh man na das wüsste er doch jetzt zugerne....tja aber das ist und bleibt mein kleines Geheimnis. Ich werd ihm ganz sicher nicht auf die Nase binden was zwischen Bulma und mir ist. Das geht selbst ihn einem ihrer engsten Freunde nichts an. Ich würde es ja noch nicht mal meinem Dad erzählen, aber leider war der ja unfreiwilliger Zeuge unserer kleinen Romanze, zumindest im weitesten Sinne. Shit das werde ich wohl nie ganz wegstecken können, das war echt so peinlich. Tja aber nun ist es schon Vergangenheit. Außerdem weiss ich ja auch nicht alles, was er so tut und in Bezug auf Mädchen schon gar nicht, ich meine die Sache mit Chichi geht mich doch nicht s an oder? Doch Kakarott lässt einfach nicht locker, er kann wirklich äußerst hartneckig sein wenn er will. "Na los nun mach schon, zier dich nicht wie ein Mädchen, spucks aus Vegeta...ich will`s jetzt endlich wissen! War nun was zwischen euch beiden oder nicht?" Ich sehe ihn durchdringend an, bevor ich mich dazu entschließe, doch noch was zu dem leidigen Thema zu sagen. "Sorry, aber DAS ist meine Sache. Ich werd dir doch ganz sicher nicht auf die Nase binden, was wir getan oder nicht getan haben. Also das geht außerdem sowieso nur Bulma und mich allein was an!" Antworte ich ihm ausweichend und nicht gerade überschwänglich, mit jedoch wie ich leider feststellen muß ziemlich roten Ohren. Er sieht mich breit grinsend an, bevor er mir folgendes entgegnet. "Aha ich hab schon verstanden Alter....sieh an sieh an! Na schön, da du so offensichtlich den Geheimnisvollen spielen willst, bitte sehr Vegeta von mir aus, ist mir doch egal! Ich find über kurz oder lang schon noch raus, was zwischen unserer Kratzbürste und dir läuft. Aber...früher oder später bist du eh fällig....verlass dich drauf...ich hab s im Gespür! Sie mag dich und das weisst du ganz genau! Ach noch eins wehe du benimmst dich ihr gegenüber nicht anständig, dann bekommst du höchstpersönlich Ärger mit mir....verstanden?" Er stoppt unvermittelt und grinst mich dabei richtig breit und unverschämt an, doch der verräterisch gefährliche Glanz in seinen dunklen Augen zeigt mir deutlich wie ernst er es meint. Ganz plötzlich richtet sich sein Augenmerk aufeinmal jäh von mir weg in eine ganz andere Richtung. "Oh apropos...BULMA....also wenn wir beide es doch schon ausgerechnet von IHR haben, sieh mal einer an, wer denn da so nichtsahnend daherspaziert kommt? Dein Mädchen.....Vegeta! Willst du sie denn nicht begrüßen?" Sagt er noch eine Spur breiter grinsend und völlig unverfroren zu mir, als er bemerkt wie ich sichtlich erschrecke und dabei wie von der Tarantel gebissen herumfahre, um zu sehen ob es stimmt was er gesagt hat. Ohhhhh Shit er hat aber leider nur allzu recht. Denn da kommt sie wirklich...mein nervöses Herz klopft wie wild in meiner Brust, als ich sie sehe. Doch etwas irritiert mich, dann weiß ich es...sie hat endlich getan, um was ich sie schon so lange gebeten habe. Wow ich bin beeindruckt mein Instinkt hat mich nicht getrogen...ihre wirkliche Haarfarbe steht ihr sehr viel besser, sie sieht damit wirklich verdammt hübsch aus. Das helle Blau leuchtet so wie der Sommerhimmel....fazinierend und exotisch. Bulma beobachtet die ganze Szenerie jedoch nur stumm, mit einem kleinen schmalen Lächeln auf den Lippen, sie wirkt irgendwie völlig in Gedanken versunken. Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit oh man was mach ich nur? Ich hab keinen Schimmer wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll! Mein Blick wandert unwillkürlich zu Bulma, die inzwischen bei uns angekommen ist, wir sehen uns kurz an und erröten daraufhin sofort beide leicht um die Nasenspitze. Was uns jedoch gleich danach das gutmütige Lachen ihres besten Freunde einbringt, der es mit sichtlicher Genugtuung genaustens zur Kenntnis genommen hat. Oh man nur gut das uns sonst niemand Fremder sehen kann, ich komm mir echt total bescheuert vor. "Hallo Vegeta!" Begrüßt sie mich schließlich schüchten und lächelt mich dabei etwas unsicher an. "Oh...ämmm ...hi Bulma...schö..schön dich zu sehen! Wow du hmmmm....siehst so anders aus....?" Antworte ich ihr zögernd, meine Hand fährt dabei hastig durch meinen dunklen Haarschopf, der danach nur noch verwilderter aussieht. Wärend ich sie total verwirrt anstarre und meine eigene Stimme zu einem heiseren Krächzen mutiert. Oh...also ich muss hier schleunigst weg, bevor ich mich noch verrate, das halte ich nicht aus verdammt, sie weiß wohl gar nicht, was sie mir damit antut. Ich hab zwar nicht die Spur einer Ahnung wie Bulma und ich es schaffen uns jeder noch so blöden Fragerei unserer Freunde zu entziehen, aber nach etwa einer halben Stunde ist es tasächlich erstmal überstanden, ohne das wir unser kleines Geheimnis irgendjemandem preisgeben mußten. Wir sitzen beide endlich im Unterricht. Heute ist Montag. Frau Takeshi ist krank, ein äußerst seltenes Ereignis, deshalb haben wir als erstes Englischunterricht bei ihrer Vertretung. Es handelt sich dabei um einen dürren, ziemlich nervösen jungen Mann dessen Namen ich schon wieder vergessen hab, kaum das er ihn uns verraten hat und der dazu offensichtlich seine erste Unterrichtsstunde in seinem Leben hält. Er macht seine Sache dafür aber gar nicht so schlecht. Der Morgen vergeht heute irgendwie wie im Flug. Nur noch eine Stunde, dann ist schon Mittagspause, ohhh aber da fällt mir grade was ein, wow es sind ja nur noch zwei Wochen bis zu unserer Klassenfahrt. Fünf ganze Tage weit Weg von Zuhause, kein Vater der mit lästigen Fragen nervt, ganz zu schweigen von Lifa meiner jüngeren Cousine! Das ist kurz gesagt, das Paradies auf Erden und das Beste daran ist, Bulma wird auch dabei sein. Nach einer heute recht zügig verlaufenden Mathestunde in der wir zur Abwechslung mal was machen, das richtig gut kann, also in dem Fall nicht Algebra, ist es endlich soweit. Der Morgen gehört der Vergangenheit an. Mittagspause anderthalb Stunden süsses Nichtstun. Zeit genug es mir irgendwo gemütlich zu machen und den mir noch verbleibenden Tag in vollen Zügen zu genießen, bis wir wieder reinmüssen, denn es ist richtig schönes Wetter draußen. Einer der seltenen schönen Sommertage die man besser nutzen sollte bevor sie auf nimmer wiedersehen dahinschwinden. Schlagartig springt demnach alles was Beine hat auf, kaum das die Glocke ausgeläutet hat und strömt schon durch die offene Eingangstüre aus dem Zimmer hinaus auf den Flur. Neugierig sehe ich mich derweil unauffällig nach Bulma um ...ohhh da ist sie ja, sie steuert direkt mit Chichi und Son Goku im Schlepptau auf mich zu. Ich muss aufeinmal unwillkürlich grinsen als ich die beiden sehe, offensichtlich konnten einer von beiden seine Zunge mal wieder nicht im Zaum halten. Kakarott ziert nämlich, rechts ein recht frischer deutlich sichtbarer sich schon hübsch rötlich verfärbender Handabdruck auf der Wange, der offenbar Bulma gehört und wieso bin ich mir dabei merkwürdigerweise nur so sicher, dass er ihn sich auch redlich verdient hat. Also entweder war er so dreist, sie das selbe zu fragen wie mich...oder er hat als Einziger noch nicht gerafft, dass seine beste Freundin heute so ganz anders aussieht als sonst und hat dafür zum Dank die Backpfeife kassiert. Ich kann mir nur schwer ein belustigtes Grinsen verkneifen, also sie hat wirklich ganze Arbeit geleistet und egal was der Grund war...ich gönne es ihm von Herzen. Meine Aufmerksamkeit richtet sich gezwungenermaßen kurzzeitig in eine andere Richtung aus, denn noch bevor mich die Drei erreicht haben, paßt mich nämlich ganz plötzlich jemand ab, mit dem ich nun gar nicht grechnet hätte. Kazumi! Wow was will die denn jetzt aufeinmal von mir? Verwirrt sehe ich sie an. "Hi Vegeta!" Begrüßt Bulmas Erzfeindin und meine zugleich verflossene Kurzzeitfreundin mich mit honigsüßer Stimme, noch bevor ich die Gelegenheit dazu habe überhaupt den Mund aufzumachen, um irgendwas zu ihr zu sagen. "Na sooooo ganz allein heute Süßer?" Fügt sie mit einem koketten Augenaufschlag hinzu und sieht mich dabei abwartend an. Ihr ausdruck ist nicht zu deuten, doch irgendwie erinnert sie mich an eine Schlange auf Beutefang, nur dass ich offensichtlich die Maus spielen soll. Uhhhhh...weia, na das kann ja lustig werden. Mein Blick schweift hastig suchend durch den Raum an Kazumi vorbei direkt zu Bulma, ich kann sie im Hintergrund nur zu deutlich erkennen. Oh..oh und ihre Mine verfinstert sich immer mehr, das heißt Ärger. Auch wenn sie s nicht offen zeigen kann, merkt man es ziemlich deutlich wie ich finde. In dem Augenblick fällt mir siedend heiß ein, dass Kazumi sich immer noch indirekt Hoffnungen machen könnte, denn ganz offiziell waren wir ja vor einiger Zeit zusammen....das steht noch immer nicht ganz geklärt zwischen uns. Ich füchte das sollte ich schleunigst ausräumen, schon um mir unnötig Ärger mit Bulma zu ersparen. Doch Chichi und Son Goku ziehen sie aufeinmal energisch weiter hinter sich her, als sie merken, das Kazumi mich ansprechen will. Offenbar denken sie das selbe wie ich. Bulma wehrt sich zwar lautstark nach Leibeskräften, um gegen den Schraubstockgriff der beiden anzukommen. Aber sie hat keine Chance und nur eine Sekunde später verschwinden alle drei schon zur Türe hinaus und ich bin mit Kazumi völlig allein. Kapitel 58: Überraschende Ereignisse ------------------------------------ ...aus Vegetas Sicht gesehen... "Ohhhh...ahhmmmm...ha..lloooo...Kazumi! Wa...was führt dich denn zu mir?" Frage ich sie noch immer reichlich überrascht und ziemlich gedehnt. "Ooocchhhh....gar nichts...nicht`s bestimmtes jedenfalls....!" Antwortet sie mir daraufhin süßlich lächelnd. "Ämmm....ich wollte nur mal sehen, ob du nicht ein bisschen Gesellschaft haben möchtest, ich hab leider ganz den Eindruck gewonnen, dass du mich zwischenzeitlich vergessen hast? Kann das sein?" Sie stoppt und kommt mir plötzlich ungemütlich nahe. Wow also ich für meinen Teil bin jetzt wirklich etwas überfordert mit der Situation. Ich weiß momentan beim besten Willen nicht, wie ich sie halbwegs vernünftig abwimmeln soll, ohne sie noch mehr zu verärgern, als sie wahrscheinlich ohnehin schon ist. Doch da kommt mir der Zufall wie gerufen zu Hilfe. "Na ja...weißt du Vegeta, ich hab dich außer mit mir noch nie mit einem anderen Mädchen gesehen seit du hier bist, mal abgesehen von der ollen Briefs, aber die zählt ja sowieso nicht!" Druckst sie verdächtig scharfsinnig herum. "Hmmm....also hast du, nachdem du mich auf dem Schulball ja leider so übel versetzt hast, also wirklich noch keine ANDERE Freundin oder?" Ich bin von ihrer scharfsinnigen wie bescheuerten Aussage zunächst so geplättet, dass ich erst mal gar nicht s darauf erwiedern kann. "Ammmm...na ja...stimmt...so in etwa!?" Antworte ich ihr schließlich vorsichtig nach einer kurzen Schrecksekunde "Ohhh...ist ja toll...sagt sie lächelnd...dann bist du ja immer noch noch zu haben?" Ich werde augenblicklich rot, also ein so offensichtliches Angebot hab selbst ich noch nie bekommen nicht mal von Bulma. Shit...also jetzt wird`s wirklich verflixt eng. Die olle Kuh will mir doch wie´s aussieht tatsächlich ernsthaft auf den Pelz rücken. Hilfe sag mir doch einer bitte wie ich sie los werde und das schnellstens? "Ohhh...ämmm na ja das ist richtig...!" Antworte ich ihr noch eine Spur heißer im Gesicht. "Aber Kazumi ich fürchte leider du mißverstehst da was völlig." Füge ich leicht verlegen hinzu "Weißt du...ich find dich ja recht nett...aber...aber du bist eigentlich nicht mein Typ...sorry ich dachte du...hast das inzwischen begriffen?!" Ist alles was mir in diesem Augenblick der Berdrängnis an Sinnvollem einfällt. "Ach nein...antwortet sie mir daraufhin spröde unterkühlt....und wer ist dann DEIN Typ VEGETA?" Doch noch bevor ich ihr erneut wiedersprechen kann quatscht sie einfach weiter und beantwortet sich ihre Frage somit selber. "Hmmm...also der Kerl interessiert sich offensichtlich für kein s der Mädchen und hängt andauernd entweder allein oder nur mit Jung`s rum. Wow...sag bloß du bist am Ende gar noch andersrum gepolt?" Sie sieht mich ungläubig mit großen Augen an. Ohhh na wer sagt´s denn, das ist doch die Idee auf die ich gewartet hab, so werd ich sie sofort los und muss keine Angst haben, das mir nochmal eine der anderen Mädchen zunahe kommt, auch wenn s total blöd ist....ich und schwul? Tzeeee....auf die bescheuerte Idee hätte ich auch selber kommen können.... Was man nicht alles dafür tut um seine Ruhe zu haben? Also grinse ich sie in diesem Fall so unschuldig und breit an wie ich kann, sage zu dem ganzen Thema aber nicht ein einziges Wort. Doch das genügt ihr scheinbar schon als Antwort. Denn sie faucht mich daraufhin wütend an. "Sag mal kannst du mir bitte schön verraten, wieso alle halbwegs gutaussehenden Jungs ausgerechnet immer Schwul sein müssen?" "Ämmm....weiß nicht keine Ahnung?" Entgegne ich ihr nur noch breiter grinsend, dabei so harmlos wie möglich aussehend. Ich find´s für meinen Teil irgendwie enorm witzig....sie so auf`s Glatteis zu führen, zumal sie zu Bulma immer so gehässig ist, das konnte ich sowieso noch nie leiden. Kazumi hat jedoch just in diesem Augenblick schlagartig das Interesse an mir verloren, wie ich schon richtig vermutet hatte. Sie dreht sich auf dem Absatz um und geht wutentbrannt zu Türe hinaus, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen. Oh man das war vielleicht knapp. Ich muss erst mal ein paar Minuten durch atmen bevor ich mich auch auf den Weg nach draußen machen kann, um nach Bulma zu suchen. Ich kann sie erst nach einer knappen Viertelstunde wütend mit Son Goku diskutierend im Park der Orange Star High entdecken. Der Ärmste sieht in etwa aus, als ob er eben von einem Bus gestreift worden wäre. Er ist völlig zerkratzt und auch sonst ziemlich mitgenommen. Er kann einem beinahe leid tun. Zielstrebig steuere ich auf die beiden zu, als ich bei ihnen ankomme begrüße ich sie völlig unbefangen, so als ob gar nichts geschehen wäre. "Tag auch, na was macht ihr zwei denn hier? Hey....wow Goku wie siehst du denn aus, etwa Zoff mit Chichi gehabt?" Füge ich frech grinsend hinzu. "Haha sehr witzig no Ouji begrüsst er mich zähneknirschend, frag lieber die Furie von meiner besten Freundin, also echt Bu hat sie doch nicht mehr alle wenn du mich fragst!" "Wieso Son Goku DU bist doch selbst schuld daran! Hätten du und und deine holde Braut mir meine Ruhe gelassen, wäre ich sicherlich nicht so ausgetickt. Ich mag es nun mal nicht wenn man an mir rumzieht!" Faucht Bulma ihn indessen ruppig an, noch bevor er weiterreden kann. Mit einem grimmigen Lächeln das höchste Genugtuung ausstrahlt sieht sie ihren besten Freund für einen Moment böse an und dann sagt sie plötzlich wie aus heiterem Himmel. "So und jetzt wenn du so gütig wärst, dich vom Acker zu machen? Ich hab nämlich erst mal genug von euer Art der Fürsorge. Vegeta und ich haben was zu bereden. Privat....comprende?" Ihr Kumpel starrt erst mich, dann sie für einen kurzen Augenblick irritiert an, doch aufeinmal grinst er breit. "Ahhh...daher weht der Wind also...uhhhh....unser süßes Pärchen hat was zu bereden. Alleine versteht sich! Na also wenn ihr beide nicht was miteinander habt, dann freß ich glatt nen Besen!" Son Goku stoppt seine anzügliche Aussage jäh, als er in das sichtlich verärgerte Gesicht von Bulma blickt, wobei sein Grinsen jedoch nur noch eine Spur breiter wird. Ich für meinen Teil versuche dabei allerdings so unschuldig wie möglich auszusehen und enthalte mich jediglichen Komentar s, das wäre sonst zu auffällig. Bulma hat derweil ganz schön mit ihrem hitzigen Temprament zu kämpfen. "Na dann guten Appetit, fang schon mal an und jetzt verschwinde endlich...bevor ich nachhelfen muss!" "BITTE!" Faucht sie ihn kurz darauf heftig mit gefährlich klingendem Unterton an. "Du nervst, siehst du das nicht? Darf man nicht mal zwei Worte miteinander wechseln, ohne dass sich hier gleich einer was zusammen spinnt? Ach und außerdem, wenn es so wäre geht`s dich immer noch nicht`s an. Ich frag dich doch auch nicht andauernd, was zwischen dir und Chichi läuft....oder?" Fügt sie verbissen hinzu. Son Gokus selbstsicheres Lächeln wird merklich kleiner. "Okay..okay..hast ja recht, tut mir leid..ehrlich!" Fügt er beschwichtigend hinzu. "Ich geh ja schon, bin quasi gar nicht mehr anwesend!" Plötzlich dreht er sich aber doch noch mal kurz zu mir um, er kann s einfach nicht lassen mit seinen Sprüchen. "....und hey Vegeta viel Glück, lass dich nicht zu hart von ihr ran nehmen!" Bulma fährt augenblicklich mit einem wütenden Schnauben herum und will Son Goku dafür einen heftigen Rempler geben, noch bevor ich irgendwie in der Lage bin ihm darauf zu antworten. Doch er ist bereits auf der Hut und leider schon auf dem Sprung. Ihre Hand fährt ins Leere, denn da wo er bis vor einer Sekunde noch stand ist nicht`s als Luft geblieben. Mit einem amüsierten Lachen verschwindet er danach ziemlich rasch aus unseren Blickfeld. "Puhhhhh....das war knapp....findest du nicht?!" Sagt sie anschließend leise, wobei sie erleichtert aufatmet. "Also machmal würde ich ihn am liebsten für sein freches Mundwerk umbringen, wenn ich ihn nicht so gern hätte, hätte ich es vermutlich schon längst getan!" Sagt sie mit einem kleinen verlegenen Lächeln in meine Richtung. "Tja und das Schlimmste daran ist, dass er offensichtlich was ahnt!" Entgegne ich ihr trocken. Sie sieht mich durchdringend an. "Hmmm...stimmt ich fürchte es auch...er benimmt sich sonst eigentlich nicht so bescheuert! Aber hey nun zu dir Freundchen....!" Fährt sie kurz darauf anstzlos fort, auf ihrer Stirn bildet sich dabei plötzlich eine steile Falte, mit der sie ihre Augenbrauen besorgnis erregend zusammenzieht, eine Eigenart die sonst eigentlich eher meinem Charakterprofil erntspricht. "Sag mal bist du jetzt völlig übergeschnappt oder was?" Fragt sie mich anschließend säuerlich, wobei ihre Tonlage noch immer reichlich aufgebracht klingt. Ich sehe sie verständnislos an. "WIE?....WAS? Was hab ich denn gemacht?" Frage ich sie völlig ahnungslos. "Ohhhh..du weißt genau was ich meine...wie kannst du der blöden Schnepfe Kazumi bloß erzählen DU seist SCHWUL! Sag mal hast du sie noch alle...?" Knurrt sie mich ruppig an. "Die hatte doch nicht`s besseres zu tun als vor fünf Minuten zu mir gerannt zu kommen und mir diesen Mist auf die Nase zu binden! Ich wollt`s ihr erst gar nicht glauben, doch ihr Ton klang so gehässig überzeugend, dass ich es ihr wohl oder übel abnehmen musste." "Weißt du was sie gesagt hat?" "Ich zitiere....! "Oh Bulma Schätzchen na da scheint mir hast du wohl echt pech gehabt oder hast du etwa gewusst, dass no Ouji schwul ist? Der wird sich nie für dich interessieren, also streng dich gar nicht erst an...Gruftschwester! WOW...ich dachte ich hör nicht recht, als sie das losgelassen hat?" Fügt sie mit säuerlicher Mine hinzu, ihre aufgebrachte Mimik spricht Bände. "Ach also daher weht der Wind....!" Entgegne ich ihr amüsiert lächelnd und unterbreche sie somit einfach kurzerhand. "Hey..hey nun mach mal langsam! Vergiss es....alles! ICH...hab gar nicht´s zu ihr gesagt! Das hat sie sich alles schön selber zurecht gelegt, denn ich hab lediglich zu ihr gesagt, dass ich sie zwar ganz nett fände, sie aber nicht mein Typ wäre! Hmmm...da hat sie von sich aus, in ihrer selbstgefälligen Art unwiederstehlich zu sein, festgestellt dass der Kerl, der nicht auf sie fliegt, wohl oder übel anders rum sein muß! Da sie mich ihrer eigenen Aussage zufolge ja noch nie mit einem anderen Mädchen außer mit dir gesehen hat und du ja sowieso nicht zählen würdest." Füge ich mit einem schmalen Lächeln hinzu und sehe sie dabei abwartend an. Bulma ist erstmal sprachlos. "Ahhh...ja also so ist das wow, die blöde Tussi ist doch echt krank oder?" Antwortet sie mir anschließend zögerlich und reichlich durcheinander. "Ich zähle also nicht, na was für ein Glück...grrrrr...wenn ich die erwische....!" Doch plötzlich hellt sich ihre Mine schlagartig auf. "Aber hey.... Sagt sie mit einem spontanen Lächeln zu mir. ...das Ganze hat ja eigentlich auch sein gutes, unsere Probleme sind wir so wohl für`s Erste los. Keiner wird auf auch nur annähernd auf die Idee kommen, dass wir ein Pärchen sind. Nachdem du ja jetzt eh auf Jung`s stehst Vegeta!" Das entlockt mir ein leises Lachen. "Stimmt auf die Idee bin ich auch schon gekommen, deshalb hab ich sie ja auch in dem Glauben gelassen! Auch wenn s nicht gerade toll ist....!" Antworte ich ihr anschließend mit einem sanften leicht verunsicherten Lächeln, wärend ich ihre Hand zögernd in meine lege, um sie ein bisschen näher an mich heran zu ziehen. Wir sehen uns an und müssen plötzlich beide lachen, oh man was für ein verrückter Tag, also wenn mir das heute Morgen jemand erzählt hätte, den hätte ich glatt ausgelacht, was es nicht alles geben kann? Auf einmal sieht sich Bulma jedoch verstohlen um, ob uns jemand beobachtet und zieht mich völlig überraschend an der Hand kurz darauf einfach hinter sich her, nachdem sie festgestellt hat das wir glücklicherweise völlig allein sind. "Hey komm mit mein Süßer.....ich..ammm.... weiß ein schönes Plätzchen wo wir beide ein bisschen ungestört sein können. Da habe ich früher manchmal allein gespielt, als ich noch kleiner war. In die Ecke des Park`s wo wir jetzt hingehen werden verirrt sie so gut wie nie jemand." Sagt sie leise zu mir. "Oh..was echt?" Entgegne ich ihr indessen völlig überrumpelt. Sie dreht sich kurz zu mir um und lächelt mich süß an. "Na hey aber hallo...fügt sie energisch hinzu...also ein klitze kleines Küsschen muß immerhin schon drin sein. Ich hab schließlich zwei lange Tage ganz auf dich verzichten müssen...oder nicht?" Sagt sie leicht schmollend. Ich grinse sie selbstsicher an. "Na bitte? Wer kann denn hier nun auf wen nicht verzichten?" Unterbreche ich sie mit einem amüsierten Augenzwinkern. Sie lacht ihr total bezauberndes Lachen. "Okay....okay ich geb`s ja zu....du hast mich überführt! Aber wow du ziehst mich einfach magisch an, wie ein Magnet." Antwortet sie mir im Anschluß daran spontan und bleibt urplötzlich ganz dicht vor mir stehen. "Ich liebe dich!" Haucht sie leise...es klingt überraschend selbstsicher und spontan. Augenblicklich läuft mir ein prickelnder Schauer über den Rücken...indem wird mir bewusst...dass es mir nicht anders ergeht. Ich liebe sie auch! Kapitel 59: Liebe ist... ------------------------ Denn wir sind ganz wie es aussieht da angelangt, wo sie eigentlich mit mir hin wollte. Überrascht sehe ich mich um. Hier war ich noch nie, der Teil des Schulgeländes wird wohl tatsächlich ein bisschen vernachlässigt. Um uns herum sind die Hecken wilder, nicht so gepflegt wie an anderen Stellen des recht großen Areals. "So und jetzt zeig ICH dir meinen Lieblingsplatz, wenn ich alleine sein möchte....aber nicht verraten, es ist mein Geheimnis!" Flüstert Bulma gleich darauf leise kaum hörbar, wobei sie mir ein geheimnisvolles Lächeln schenkt. Ich bin zu verblüfft um ihr zu antworten. So lasse ich mich nur wiederstandslos hinter ihr her ziehen, als sie sich ganz überraschend auf einmal durch eine dichte Hecke schiebt, die genau vor unserer Nase wächst. Ohhh aber wow was ist das....? Verwirrt bleibe ich für einen Moment stehen. Denn dahinter hat sich eine Art Hohlgasse gebildet, die so hoch ist, dass man stehen kann und ein kleines, wenn auch schon ziemlich verwittertes Bänkchen ist auch noch darin. Man sieht den wunderschönen dunkelblauen Sommerhimmel von dem die Sonne strahlt, als gelte es einen Wettbewerb zu gewinnen sehr gut durch das lockere Gewirr der Ranken hindurch. Ein romantisches Plätzchen muß ich zugeben, es hat irgendwas geheimnisvolles an sich, es gefällt mir hier. "Es....es ist wirklich schön hier Bulma." Flüstere ich ihr ebenfalls leise zu, aus Angst ich könnte die zauberhafte Stimmung zerstören, die von diesem magischen Ort ausgeht. Sie lächelt mich glücklich an. "Ach ich wußte einfach dass es dir gefallen wird....wunderschön...nicht wahr?" Entgegnet sie mir ebenso leise. Ich nicke schwach, bin mir nicht ganz sicher, wen oder was sie denn jetzt genau damit gemeint hat. "Komm setz dich!" Fügt sie gleich im Anschluss mit einem frechen Augenzwinkern hinzu, wobei sie mich mit sanfter Gewalt auf die Sitzfläche des Bänkchens drückt und sich nur eine Sekunde später rittlings auf meinen Schoß schiebt. Sie sieht mir direkt in`s Gesicht und ich kann dabei in ihren dunklen, sternenhimmel blauen Augen einen warmen zärtlichen Glanz entdecken, mit dem sie mich zu betören versucht. Nur einen Moment später spüre ich ihre weichen sinnlichen Lippen auf meinen, denn sie kommt gleich zur Sache ohne sich lange mit irgendwelchen Vorreden auf zuhalten. Wow....ich hab in dem Augenblick wirklich alle Mühe halbwegs bei Verstand zu bleiben, denn mir gehen bei dem Kuss beinahe sämtliche Lichter aus. Erst jetzt wird mir richtig bewusst, wie sehr ich sie vermisst habe und ihre Küsse erst...die schmecken von mal zu mal besser und eindeutig nach mehr! Ich erwidere ihren leidenschaftlichen Kuss hungrig, indem ich zuerst ganz frech an ihrer Unterlippe knabbere, wobei ich meine Zunge plötzlich spielerisch ein kleines Stückchen in ihren Mund schiebe. Ich will sie ein wenig ärgern, doch sie lässt mich nicht, denn das eigensinnige Biest mit dem schönen hellen blauen Haarschopf will mich längst ganz und gar für sich haben. Ihre Zunge drängt sich mir fordernd und frech entgegen und zieht mich sofort in ihren Bann. Ein wildromantischer Kuss entbrennt, bei dem eigentlich keiner von uns beiden mehr so recht weiß wer nun die Oberhand behält. Wir können gar nicht genug von einander bekommen und langsam aber sicher verliere ich den Verstand.....ich spüre es.... Ihre Hände suchen sich indessen zärtlich einen Weg durch mein dichtes, dunkles Haar, während sie weiter versucht mich zu verführen. Ich spüre, wie sie kurz danach forschend meinen Rücken immer weiter hinunterwandern in Richtung meines Hintern`s und dort geradezu fest zu kleben scheinen. Wobei sich ihre Hände richtig fest in mein Gesäß krallen, wie um mich fest zu halten. Diese für mich ungewohnt erotische Handlung lässt einen heißen Schauer durch meinen Körper jagen und bringt mein Blut unweigerlich zum Kochen. Bulma drückt sich noch ein wenig fester an mich und intensiviert ihren sinneraubenden Kuss dabei noch sehr viel heftiger. Als sie sich von mir löst muss ich unwillkürlich nach Luft schnappen...wahnsinn...ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht....meine Hormone kochen glatt über.... Ich spüre nur zu deutlich was diese Aktion bei mir auslöst...ohhhh..Shit....also ich fürchte für die nächste halbe Stunde kann ich wohl nicht wieder aufstehen, denn mir schießt das Blut inzwischen nicht nur heftig in`s Gesicht, das nun schon ein recht hübscher dunkler Rotton ziert, sondern leider auch noch ganz wo andes hin. Sie registriert es mit einem kleinen frechen Grinsen. Aber nun ist es um meine eigene Selbstbeherrschung geschehen. Meine Hände wandern ebenfalls ganz zart forschend ein Stück über ihren schmalen Rücken hinunter und dann nach vorne zu ihrem schönen Busen, mit dem ich nur eine Sekunde später zwei ganze Hände voll zu tun hab. Was bei ihr jedoch sofort einen leisen Seufzer des Wohlgefallens auslöst, mit dem sie ihren Kopf in den Nacken legt und sich ihr Körper mir dabei geradezu entgegen drängt. Sie zieht mich noch näher an sich heran und blickt mir plötzlich mit einem Ausdruck in die Augen bei dem mir heiß und kalt zugleich wird. Bulma sagt dabei kein Wort, doch ich weiß genau wie es in ihr aussieht. Mir ergeht es nämlich nicht die Spur anders.... Wieder beugt sie sich ein Stück zu mir vor, um mich erneut zu küssen...zärtlich, fordernd...ich fühle mich wie im siebten Himmel. So und nicht anders muss es sein, wenn man das erste mal so richtig verliebt ist. Meine Hände können sich einfach nicht mehr länger beherrschen, sie wollen mir beim besten Willen nicht mehr gehorchen. Ich spüre wie sie immer weiter hinunter wanden, bis zu ihrem strammen kleinen Hintern der unter einem recht kurzen Röckchen steckt, das sie heute wie um Kazumi eins auszuwischen wohl eher zufällig trägt. Denn sehr zu meiner Zufriedenheit ist der Weg unter ihren ziemlich knappen Rock zu meinem Objekt der Begierde nämlich sehr viel einfacher zu bewältigen, als wenn sie Hosen anhätte. Ich spüre schon überdeutlich die nackte, seidige Haut unter ihrem Höschen in meinen forschenden Händen. Ohhhh man ihr kleiner strammer Hintern ist einfach....wow...ultrascharf?! ^^ Doch das gefällt offenbar nicht nur mir, sondern ihr anscheinend ebenso, denn sie schiebt mir ihr Becken mit mehr als eindeutigen Bewegungen entgegen und reibt es dabei heftig an meiner zwischenzeitlich schon ziemlich ausgebeulten Hose....uhhhh das ist der helle Wahnsinn! Meine Hände graben sich verlangend in die weiche Haut ihres Gesäßes und ein leises Stöhnen schlüpft dabei ungewollt über meine Lippen, als sie ihren Kuss für einen Augenblick von mir löst. Ich will es eigentlich nicht, aber ich kann nicht anders...ich war noch nie so verliebt...wie jetzt und in diesem Augenblick. "Uhhhh hey was....was machst du da...Vegeta du Schuft?" Keucht sie leise. Ich antworte ihr mit zittriger Stimme vor unterdrückter Erregung ebenfalls heftig atmend. "Ooocchhhh....ich gar nicht s? Ich bin doch im Gegensatz zu dir ganz brav!" Dabei bringe ich sogar noch ansatzweise sowas wie ein kleines, harmloses Grinsen zustande. Bulma registriert es mit einem leisen Lachen, nachdem sie mir im Anschluss daran wieder einen zarten Kuss gibt, den ich leidenschaftlich erwidere, indem ich genießerisch meine Augen schließe und mich ihr somit völlig hingebe. Auf einmal beginnt sie jedoch wie selbstverständlich damit, sich ganz frech an meiner Hose zu schaffen zu machen...wobei sie mich erneut zärtlich küsst. "Ja DAS sehe ich....!" Haucht sie anschließend leise in mein Ohr, als sie sich für einen Augenblick von mir löst...wobei ihre Hände völlig ungeniert weiter machen, so als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. Sie hat gerade den Knopf offen und ihre Hand schiebt sich schon frech ein kleines Stück hinein, als plötzlich ein leises Geräusch hinter uns ertönt. SHIT...da kommt offensichtlich doch jemand, oder besser gesagt er ist schon da, denn hinter uns ertönt im gleichen Augenblick ein leises Räuspern. Erschrocken öffne ich meine Augen und Bulma fährt zusammen, als hätte sie eben der Blitz getroffen. "So so..na aber hallo, ich würde sagen auf frischer Tat ertappt, hier seid ihr also abgeblieben ihr beiden Turteltauben! Ach ich hab s ja schon lange geahnt!" Läßt sich eine sehr siegessicher klingende männliche Stimme plötzlich nur allzu deutlich hinter Bulmas Rücken vernehmen. Sie sieht mich für einen Augenblick erschrocken an. Doch ich muß plötzlich ungewollt grinsen, was sie mit einem fragenden Blick komentiert, wobei sie dabei so unauffällig wie möglich versucht ihre Hand wieder aus meiner Hose zu bekommen. "Ach nein Yamchu na sieh einer an....wer hätte das gedacht?" Antworte ich demjenigen der hinter uns steht ebenfalls im selben Tonfall. "Hmmm....also das gleiche könnte ich ja glatt von dir behaupten...oder hab ich neuerdings was an den Augen?" Füge ich nicht eben begeistert hinzu. Bulma dreht sich überrascht auf meinem Schoß um und ich sehe nur zu deutlich, dass ihr vor Staunen sprichwörtlich der Mund offen steh`n bleibt. Denn da steht hinter Bulmas Rücken kein geringerer als Yamchu höchstpersönlich und er ist offensichtlich ebenfalls nicht allein. Bei ihm ist...ihr werdet s nicht glauben, niemand anderes als meine jüngere Cousine Lifa...händchenhaltend und breit grinsend, wie als wenn sie gerade den Hauptgewinn in der Lotterie gezogen hätte! immer wenn s am schönst ist, wird man gestört...so n shit......grrrrr.... tja ja da muss das schäferstündchen dann wohl ausfallen. grins Kapitel 60: Ertappt... ---------------------- Die beiden kommen zögernd noch ein Stück näher, wobei Yamchu s Grinsen immer breiter wird, als er merkt wobei er uns da eben so offensichtlich überrascht hat. Lifa sieht uns ebenfalls mit einem siegessicheren Lächeln so alla seht ihr ich hab`s doch gewußt an und sagt danach mit einem unverschämten Augenzwinkern folgenden richtig netten Satz zu Bulma, die noch immer ziemlich verwirrt auf meinem Schoß sitzt und wenn es nach mir geht auch besser noch nicht aufstehen sollte. "Hey Bulma...wow...ich glaub s ja fast nicht, hast du ihn endlich doch noch rum gekriegt? Na das hat ja echt gedauert, oh man ich dachte schon er will für immer die Prinzessin auf der Erbse spielen! Lifa`s Gesicht verzieht sich zu einem spontanen Lachen, scheinbar findet sie das urkomisch. "Ach halt doch die Klappe Nervensäge, merkst du nicht, dass du störst?! Knurre ich meine jüngere Cousine an ihrer Stelle wütend an, noch bevor sie den Mund aufmachen kann. "DAS...geht dich gar nicht`s an, sieh lieber zu, dass du dich um deine eigene Errungenschaft kümmerst und uns in Frieden lässt, bevor ich dir mal wieder Manieren beibringen muß, denn die hast du offensichtlich mehr als nötig wie s aussieht!" Aber Lifa grinst mich nur noch breiter an, bevor sie mich plötzlich völlig gelassen unterbricht. "Ach nein was du nicht sagst....DU...kannst ja noch nicht mal aufsteh`n, also nimm lieber den Mund nicht so voll Vegeta no Ouji!" Gibt sie mir daraufhin zuckersüß jedoch mit bitterbösem gehässigen Unterton zu verstehen, dass mir dabei beinahe der Kragen platzt. Also wenn ich jetzt gerade nicht so in Bedrängnis wäre, würde ich ihr glatt die Ohren langzieh`n für diese Frechheit, Cousine hin oder her. Doch in diesem Augenblick schaltet sich Bulma ganz plötzlich ein und unterbricht uns energisch, sie hat zu dem unschönen Dilemma hier bisher noch gar nicht s gesagt. "Hey Leute also nun kriegt euch gefälligst mal wieder ein! Wow ich weiß gar nicht was ihr habt? Also MICH stört nicht die Bohne was Yamchu und Lifa so alles miteinander anstellen wenn SIE alleine sind. Also WAS soll das ganze Affentheater eigentlich? Ist doch schön, dass endlich jeder den EINEN gefunden hat der zu ihm passt und den er offensichtlich richtig gerne mag. Ich freu mich ja auch sehr für euch, aber mal ehrlich, euch beide hat gefälligst ebensowenig zu jucken was Vegeta und ich miteinander anstellen wenn wir alleine sind, wie uns was ihr tut wenn ihr alleine sein wollt...comprende? SO....und jetzt seht gefälligst zu, dass ich verschwindet, wir waren zu erst hier!" Sie sieht uns alle drei mit einem Blick an der keine Wiederrede duldet, doch als Yamchu und Lifa noch immer keinerlei Anstalten machen zu verschwinden, fügt sie säuerlich hinzu. "Hallo muss ich erst noch deutlicher werden oder wie? Verschwindet gefälligst ihr Beiden, ihr stört und das gewaltig, wir waren zuerst hier, also gehört der Platz heute uns, wir haben so schon kaum Gelegenheit uns zu sehen, geschweigedenn mal fünf Minuten allein zu sein, ohne das uns jemand schon wieder auf den Zeiger geht! Und noch eins, wehe ihr Beiden verliert auch nur ein Sterbenswörtchen zu irgendwem was ihr hier gesehen habt, dann passiert ein Unglück! Ich finde euch egal wo ihr seid und meine Rache wird fürchterlich sein!" Yamchu und Lifa sehen sie an, als ob sie eben vom Blitz getroffen worden wären, also Bulmas Aussage war wirklich klar und deutlich. Erhaben über jedes Missverständnis. "Okay...okaaaayyyyy...lenkt Yamchu schließlich seufzend und etwas gedehnt ein .....wir haben`s ja kapiert! Aber hey seid das nächste mal gefälligst ein bisschen vorsichtiger! Stellt euch doch nur mal vor es wäre jemand Anderer gewesen als wir, dann hättet ihr jetzt ganz sicher ein Problem!" Schließt er trocken. "Ach...glaubst du das weiß ich nicht selber du Schlaumeier?" Knurrt Bulma Yamchu hastig und nicht gerade freundlich. Ich denke wir beide kennen das Risiko durchaus, also lasst das mal getrost unsere Sorge sein und nun macht ne Fliege bevor ich nachhelfen muß!" Schließt sie säuerlich, wobei sie Lifa und Yamchu nicht aus den Augen lässt. Murrend setzt der sich daraufhin nur äußerst wiederstrebend in Bewegung wobei er Lifa die uns beiden zum Abschied frech die Zunge rausstreckt einfach hinter sich her aus der Hecke hinaus zieht. Nach etwa einer Minute sind wir beide wieder völlig allein, alle Geräusche scheinen um uns verstummt zu sein. Wir horchen angestrengt hinaus ob nicht doch nochmal jemand kommt, aber keiner läßt sich mehr blicken, puhhh....welch ein Glück. Bulma sieht mich mit einem verlegenen Lächeln an. "...meinst du ich war zu hart zu den Beiden? Fragt sie mich im Anschluß daran leise, ihre Stimme hört sich zweifelnd an. Ich erwiedere ihren Blick mit kritisch hochgezogenen Augenbrauen und antworte ihr in leicht ärgerlichen Ton darauf. "Nein das finde ich nicht, du hast nur gesagt was du denkst, was ist daran falsch? Hey komm schon Prinzessin, denk nicht mehr darüber nach, laß uns das bisschen Zeit, das wir noch miteinander haben bevor die Pause vorbei ist nicht mit Gedanken an Lifa und Yamchu verschwenden...bitte! Wir haben andere Probleme als die...oder? Ich verdrehe genervt die Augen, als ich ihr antworte. Sie lacht leise. "Okay mein Hübscher....du hast völlig recht...überredet!" Sagt sie daraufhin eilig zu mir, wobei ihre Stimme wieder so seltsam verführerisch klingt, dass mir unwillkürlich abermals ein hitziger Schauer über den Rücken rinnt. "Hmmmm...ach Vegeta, ich hätte wirklich nicht übel Lust da weiter zu machen, wo wir eben so unfreiwillig unterbrochen worden sind." Fügt sie nur einen Augenblick später mit einem schelmischen Lächeln hinzu, während sie mir ihre Arme erneut zärtlich um den Nacken legt und sich wieder ganz fest an mich drückt. "Tja aber ich fürchte, das ist wohl keine so gute Idee....leider, denn das Risiko nochmal erwischt zu werden ist einfach zu groß! Also beschränken wir uns lieber nur auf`s Küssen, das ist wohl weniger gefährlich!" Sie stoppt und sieht mich abwartend an. Ich muß plötzlich ebenfalls lachen, also manchmal ist sie einfach unmöglich, aber wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich jetzt am liebsten wohl auch was ganz anderes mit ihr tun, als sie nur zu küssen, doch was bleibt mir übrig, sie hat ja leider nur allzu recht. "Na ja da hast du wohl recht, es könnte echt schief gehen, aber ich denke mit Küssen kann ich mich durchaus auch zufriedengeben, zumindest im Moment." Antworte ich ihr zögerng, wobei ich sie so frech angrinse wie ich nur kann, doch nützen tut es mir nicht`s, denn nur eine Sekunde später spüre ich ihre Lippen abermals ganz zart auf meinen, sie hat es schon wieder getan....einfach so. Diesmal bin ich jedoch darauf vorbereitet, ich schiebe ihr meine Zunge ungeduldig entgegen und ich kann dabei nur zu deutlich spüren, das es ihr gefällt. Sie spielt mit ihr ohhhh und was für ein schönes Spiel das ist...so voller Zartgefühl und gleichzeitiger Leidenschaft. Ich liebe sie und ich will ihr nur zu gerne zeigen wie sehr, doch als ich gerade im Begriff bin meinen Kuß noch zu intensivieren....klingelt es... rriiiiiiiinnnggggg.....die Mittagspause ist vorbei! Sch...! Warum eigentlich immer ich? Ich hab doch ständig so ein verdammtes Pech! Bulma seufzt leise nachdem sie sich nur äußerst wiederwillig von mir gelöst hat. "Na dann müssen wir wohl wieder, so ein Mist und das ausgerechnet jetzt wo`s am Schönsten ist!" Flucht sie leise und ziemlich aufgebracht, als sie sich anschickt, sich endlich wieder von mir zu erheben. Ich sehe sie breit grinsend an. "Wieso was hast du denn?" Frage ich sie dabei mit Unschuldsmine. "Hey du darfst dich glücklich schätzen, nicht viele sind mit dem Luxus des Nachmittagsunterrichtes gesegnet...ist doch schön!" Füge ich mit sarkastischem Grinsen hinzu. Bulma lächelt gequählt. "Haha wie witzig, na also darauf könnte ich getrost verzichten....zumindest heute!" Antwortet sie mir darauf schließlich sehr ehrlich mit säuerlich verzogenem Gesicht. Ich kann sie ja auf eine Art verstehen, mich nervt der Unterricht am Nachmittag manchmal auch gewaltig, tja aber es wird und wohl leider nicht`s anderes übrig bleiben, als es hinzunehmen und über uns ergehen zu lassen. An diesem Tag haben wir keine Gelegenheit uns nochmal alleine zu sehen, nach der Schule geht jeder seiner Wege.....gezwungenermaßen. Ich muß nämlich meinem Dad noch bei irgendwas idiotischen Erwachsenenmäßigem helfen und meine Hausaufgaben sind auch noch nicht gemacht...leider. Ach dabei wäre ich so gerne nochmal mit ihr zusammen gewesen. Aber ich kann mich trösten in anderthalb Wochen geht s endlich auf unsere lang ersehnte Klassenfahrt, dann hab ich sie ganze sechs Tage für mich, ohne sie mit jemandem Teilen zu müssen, außer mit ihren nervigen Freunden vielleicht, aber die zählen ja eigentlich nicht richtig...oder? Kapitel 61: Auf Klassenfahrt 1 ------------------------------ aus Vegetas Sicht... Die knapp zwei Wochen vergehen wirklich wie im Flug, ich liege wach in meinem Bett und denke angestrengt über so einiges nach. Es ist die Nacht bevor`s los geht, wir fahren morgen früh zum heiligen Berg Japans dem Fujiyama. Ich bin irgendwie nervös andererseits freue ich mich aber auch riesig, denn morgen bin ich mit ihr zusammen und das diesmal für ganze sechs Tage. Denn das Ärgerlichste an der Sache war dass Bulma und ich uns in den vergangenen beiden Wochen kaum sehen konnten und schon gar nicht ohne das jemand dabei war, der uns tierisch auf den Zeiger ging. Immer kam irgendwas dazwischen. Also manchmal verfluche ich die Erwachsenen wirklich. Gerade mal die paar Stunden im Rennstall bei den Maschinen haben wir uns sehen können und das noch nicht mal allein, denn Roshi hat andauernd Stielaugen gekriegt wenn wir es gewagt haben uns irgendwo in einer Ecke versteckt einen verstohlenen heimlichen Kuss zu geben.....uääähhh wie nervig! Selbst als wir mal bei mir waren stand Lifa andauernd vor der Tür und wollte was von uns, ich hätte sie dafür am liebsten getötet, aber als sie endlich kappiert hat, dass sie stört kam mein Dad nach Hause und dann war´s sowieso vorbei mit der Herrlichkeit. Ich kann wirklich viel aber mit meinem Mädchen näher auf Tuchfühlung gehen, wenn mein Erzeuger im selben Haus ist, geht beim besten Willen nicht. Obwohl es ihm, wie ich ihn einschätze wahrscheinlich egal wäre. Aber ich bin einfach nicht der Typ für sowas. Warum können wir nicht einmal wenigstens für ein paar Stunden allein sein? Veflixt ich werd noch verrückt, das hält man ja im Kopf nicht aus, mir kommt es grade so vor als ob uns jemand mit Absicht ärgern wollte. Aber morgen hat das Ganze endlich ein Ende. Morgen früh sind da kein Vater der nervt und keine kleine neugierige Cousine die Angst hat das sie irgendwas verpasst. Dafür aber allerdings jede Menge Klassenkameraden, die auch nicht viel besser sind, doch hier bietet sich vielleicht die eine oder andere Chance sich wenigstens für ein Weilchen aus den Staub zu machen und alleine zu sein, ohne das es gleich jemandem Auffällt, schließlich dürften wir ja auch mal sowas wie Freizeit zu unserer eigenen Verfügung haben zumindest für einige Zeit am Tag...hoffe ich zumindest. Montag morgen sieben Uhr...Orange Star High.....Busbahnhof aus Bulmas Sicht gesehen..... "Ohhh....wow hey Leute da seid ihr ja endlich, ich dachte schon ihr hättet verschlafen!" Da steht er Son Goku mein bester Freund noch ziemlich verstrubbelt von der Nacht und winkt uns ungeduldig entgegen. Er meint damit natürlich Chichi und mich. "Hey Mädls mensch ihr seid echt spät dran, was habt ihr gemacht noch ein paar Socken gestrickt für unterwegs oder was?" Wir grinsen ihn unschuldig an, als wir ihm entgegen kommen und antworten ihm dabei wie aus einem Munde. "Na sicher doch Süßer, wer hat denn schon Bock auf kalte Füße am weißen Berg?!" "Haha wie ungemein witzig wir doch heute morgen wieder sind." Sagt er daraufhin ebenfalls breit grinsend. "Also euch beiden gehen die Argumente wohl auch niemals aus....was?" Fügt er gutgelaunt hinzu, wobei er sich anschließend seine Freundin schnappt und ihr einen zarten Kuss auf die Wange gibt. Chichi versucht ihn peinlich berührt wegzuschieben, schafft es aber nur halb. Ich sehe beide dabei lächelnd an. "Ach Son Goku nun hab dich nicht so, diesmal war`s wirklich nicht meine Schuld, der Wagen von meinem Dad hat mal wieder gestreikt und er hat`s erst in letzter Minute geschafft ihn wieder flott zu kriegen!" Antworte ich ihm mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen. Chichi und ich sind uns nicht immer einig, aber wenn`s um solche Sachen geht sind wir ein Herz und eine Seele. Son Goku ärgern macht echt höllisch Spaß, denn er regt sich dabei immer so niedlich auf. Aber diesmal stimmt es sogar, der altersschwache Ford von meinem Vater ist leider nicht mehr gerade der zuverlässigste, mein Dad weigert sich aber hartneckig ein neues Auto zu kaufen, er kann sich von seinem Liebling einfach nicht trennen, es ist sein erstes Auto....typisch Mann. "Ämmm....was anderes noch, sag mal hast du Vegeta eigentlich schon irgendwo gesehen?" Frage ich meinen besten Freund so harmlos wie ich kann, wobei ich ihn mit einem kleinen süßen Lächeln angrinse, doch Besagter grinst gleich darauf ebenfalls unschuldig. "Ach was vermisst du deinen Lover etwa jetzt schon?" Antwortet er mir im Anschluß daran schlagfertig. Er weiß nämlich leider dank meiner ziemlich vorlauten besten Freundin, inzwischen sehr wohl über Vegeta und mich bescheid. Das gefällt mir zwar nicht sonderlich, aber bisher hat er schön brav die Klappe gehalten, sogar allen anderen gegenüber. Ich denke er kann sich bildhaft vorstellen, was ihm sonst blühen würde! Mit einer wütenden Bulma Briefs ist nicht zu spaßen....oh nein ganz und gar nicht! "Hab ihn eben lange nicht gesehen!" Entgegne ich ihm daraufhin mit einem süffisanten Lächeln. "Hmmm....nein sorry Bu, ich hab ihn bisher noch nirgendwo gesehen, aber er wird schon noch auftauchen. Keine Angst, du wirst doch nicht allen Ernstes glauben, dass der dich irgendwohin alleine fahren lässt...oder?" Fügt er diesmal eine Spur ernsthafter hinzu, wobei er mich dabei belustigt ansieht. "Ach du bist einfach unmöglich, das verstehst du nicht!" Knurre ich ihn daraufhin leicht verärgert an, wobei mein Blick kurz an Chichi hängen bleibt, die sich ganz unauffällig im Hintergrund zu halten versucht. Doch auch sie muss unwillkürlich grinsen. Aber noch bevor wir drei uns so richtig angiften können, taucht im Gewühle vor uns endlich ein rabenschwarzer wilder Haarschopf auf, der nicht zu übersehen ist. "Na bitte wer sagt`s denn..sagt Goku plötzlich abermals breit grinsend....da ist er ja, wurde aber auch Zeit, bevor du mir noch vor lauter Ungeduld an den Kragen gehst Fräulein Briefs!" Ich schenke ihm dafür einen wahrlich vernichtenden Blick, entschließe mich aber ihm darauf nicht zu antworten, denn das ist unter meinem Niveau. "Hey da seid ihr ja, wow was ist denn hier geboten? Ich hab euch kaum entdecken können, bei den vielen Leuten!" Begrüßt er uns schließlich drei Minuten später ziemlich außer Atem, als er uns endlich entdeckt hat. "Yo Mann man könnte glatt glauben, hier gibt es was umsonst!" Sagt Son Goku lachend zu ihm und klopft Vegeta dabei kräftig und ausdauernd auf die Schulter. Was diesem sichtlich missfällt, wie ich an seinen missbilligend hochgezogenen Augenbrauen unschwer erkennen kann, doch er lässt sich zur Abwechslung nicht s davon anmerken. Statt dessen sagt er recht ungezwungen. "Hey lasst uns lieber nachsehen, ob wir noch einen guten Platz im Bus ergattern können. Ich hab nämlich echt keinen Bock vorne bei der Takeshi und dem langen Elend von einem Lehrer abzuhängen, die uns die sechs Tage als Anstandswauwau begleiten werden...oder ihr etwa?" Vegeta verstummt, wobei sich ein schmales Lächeln über seine Lippen zieht. Wir drei schütteln hastig wie auf Kommando gleichzeitig die Köpfe und machen Anstalten seinem sicherlich sinnvollen Vorschlag Folge zu leisten, wobei er plötzlich ganz kurz zu mir sieht. Als sich unsere Blicke treffen erröten wir beide leicht verlegen. "Oh hi Bulma..schö..schön dich zu sehen!" Sagt er leise zu mir, wobei er leicht kaum sichtbar errötet. Ich flüstere ebenso leise zurück. "Hi Vegeta....ich...ääämmm...ich freu mich auch!" Dabei spüre ich, wie ich ebenfalls rot werde, aber noch bevor wir in der Lage sind noch irgendwas anderes sagen zu können, zieht uns Son Goku bereits alle drei ungeduldig hinter sich her in Richtung Bus. Unsere Eltern stehen ein wenig weiter weg und versuchen wohl ein geeignetes Plätzchen im Bauch des fahrenden Ungetüms, das sich ein Bus nennt für unsere Koffer ergattern. Ich kann Chichi s Mom sehen, wow die ist heute aber mal wieder richtig gut drauf, sie hat sich ganz offensichtlich mit Kazumis Mutter angelegt. Die beiden aufgebrachten Frauen höre ich sogar bis hierher keifen, wahnsinn was für ein Organ die hat, nicht zu glauben. Chichi zieht den Kopf ein in der Hoffnung, dass sie ihre Mutter nicht sieht, doch leider hat sie wohl nicht mit deren Hartneckigkeit gerechnet. "Chichi mein Schätzchen....!" Flötet sie uns allen fröhlich entgegen, als sie uns gerade beim Einsteigen endeckt, und nochmal alle rausholt, wobei meine beste Freundin augenblicklich die Farbe wechselt. "Pass auf dich auf mein Kleines und hab eine schöne Zeit, ich soll dir auch noch Grüße von deinem Vater ausrichten, der Feigling wollte mal wieder nicht mitkommen, aber das ist ja nichts neues!" "Mooommmm.... antwortet ihr Chichi sichtlich wütend .....du sollst mich nicht so nennen ich bin doch kein Kind mehr! Sag Dad, dass ich ihn auch vermissen werde...okay?" Chichi s Mutter lächelt "Ammmm..okay ich werd`s ihm ausrichten..bis bald....und viel Spaß euch allen!" .Mit diesen worten ist sie verschwunden und Chichi platzt beinahe vor Wut und Verlegenheit. "Sie wird es nie lernen...grollt sie zornig....wetten sie nennt mich noch "Kleines" wenn ich schon mit einem Bein in der Grube stehe?" Wir sehen sie überrascht an und müssen plötzlich alle drei herzhaft lachen, der Gedanke daran ist einfach zu lächerlich. Der Abschied von meinem Dad verläuft bei mir kurz danach schon sehr viel weniger aufwendig. Er drückt mich noch mal kräftig liebevoll an sein väterliches Herz und mir dabei gleichzeitig ein paar Groschen als Taschengeld in die Hand, dann ist er wie Mrs. Chang Ngo auch recht unauffällig verschwunden. Auch Vegeta kommt wesentlich besser weg als Chichi. Sein Vater klopft ihm lediglich reichlich verlegen auf die Schultern, da er offensichtlich nicht so recht weiß wie er seinem Sohn in der Öffentlichkeit zeigen soll das er ihn liebt, gibt ihm noch ein paar gut gemeinte Ratschläge mit auf den Weg und ist kurz darauf ebenfalls aus unseren Gesichtskreis entschwunden. Da steh`n wir nun wir vier und sehen uns reichlich verwirrt an, bis Son Goku endlich wieder die Initiative ergreift und uns alle zum Einsteigen bewegt, damit wir wenigstens noch halbwegs vernünftige Plätze ergattern können. Denn die meisten Schüler sind schon drin, der ganze Verabschiedungszirkus von unseren Eltern hat nämlich ganz schön Zeit gekostet. Ein paar Minuten später lasse ich mich schließlich leise seufzend neben meiner besten Freundin auf den Sitz fallen, während Vegeta es sich oh Wunder relativ unauffällig neben meinem Kumpel Son Goku gemütlich macht. Hey die beiden werden sich nach all der Zeit doch nicht noch anfreunden wollen oder wie? Na ja zu wünschen wäre es, immerhin mag ich sie beide ziemlich gerne. Es ist zudem durchaus Absicht, dass Vegeta und ich nicht nebeneinander sitzen, denn das fiele ganz sicher auf, wenn er irgendwann versehentlich im Eifer des Gefechtes vergessen würde, dass wir offiziell ja gar nicht zusammen sind und er mich plötzlich vor aller Augen in den Arm nehmen oder noch was schlimmeres mit mir anstellen würde. Also um dem Vorzubeugen sitzt jeder besser gleich ganz woanders. Es dauert noch etwa eine Viertelstunde dann geht`s endlich los, schaukelnd setzt sich der altersschwache Bus in Bewegung....Fujiyama wir kommen! Wir sind einen ganzen Tag unterwegs, bis wir endlich den das ganze Jahr über mit Schnee bedeckten Gipfel des heiligen Berges in der Abenddämmerung zu Gesicht bekommen, wir sind da....Wahnsinn das wurde aber auch Zeit, ich kann nämlich schon beinahe nicht mehr sitzen. Die Jugendherrberge liegt weit unterhalb am Fuße des Schneeriesen, woha hier ist es aber schon ganz schön kalt für diese Jahreszeit. Nur gut das ich genügend lange Jeans und Pullis eingepackt habe. Alles stürmt aus dem Bus in`s Freie verständlich, denn uns allen tun ganz schön die Beine weh vom langen Sitzen. Kapitel 62: Auf Klassenfahrt 2 ------------------------------ Fröstelnd stehe ich da, kaum dass wir aus dem Bus gestiegen sind. Hui mir zieht s ganz schön unter mein knappes Röckchen. Oh man, ich glaube das war keine so gute Idee es heute morgen anzuziehen, denn leider bin ich gerade im Begriff mir hier was abzufrieren und das als Mädchen. "Na dann kommt mit meine Lieben...ich denke jedem von uns ist erst mal danach sein Quartier zu besichtigen und sich ein wenig frisch zu machen." Sagt meine Lehrerin plötzlich, wie wenn sie meine Gedanken erraten hätte und setzt sich in Bewegung um in das Haus hineinzugehen und uns anzumelden. Nach einer halben Ewigkeit ist es endlich geschafft, alle sind untergebracht und hübsch brav nach den Geschlechtern sortiert, so wie sich das gehört. Die Mädchen in einem Flügel des Hauses, die Jungen im Anderen. Es gibt nur einen gemeinsamen Treffpunkt außerhalb des Gemeinschftsraumes. Die Sanitäreinrichtungen, Duschen für Männlein und Weiblein liegen nämlich direkt beieinander, oh ha nicht sehr gut durchdacht..na ja egal wir werden`s überleben. Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass Chichi und ich ausgerechnet mit einer von Kazumis besten Freundinnen Liliana zusammen ein Zimmer beziehen müssen, angeblich wegen Platzmangel, was ich aber nicht so recht glauben will. Ich denke, dass dies eher strategische Gründe hat. Die blöde Kuh will uns doch nur aushorchen....ganz sicher! Woha womit hab ich das nur verdient? Aber Liliana kann für ihre Begriffe sogar ganz nett sein wenn sie will, zumindest wenn sie mit uns beiden alleine ist, was aber an diesem Abend leider nicht allzuhäufig vorkommt, sehr zu meinem Leidwesen. Denn als wir auf unsere Zimmer müssen weil es am nächsten Morgen bald losgeht und wir auch noch nicht ausgepackt haben, hängen Kazumi und der Rest der blöden Gänse ausgerechnet in unserem Zimmer herum, so als ob sie kein Eigenes hätten. Kazumi versucht dabei andauernd mich zu provozieren, doch ich hab mir geschworen mich nicht mehr von ihr aus der Reserve locken zu lassen. Mit viel Kraftaufwand gelingt es mir sogar ihre dummen Sprüche an mir abprallen zu lassen und sie zu ignorieren. Ich beschränke meine Gespräche auf Chichi, die ebenso geladen wie ich wirkt und lege mich, als wir keine Lust mehr haben uns weiter zu unterhalten, einfach auf mein Bett, lese ein Buch und tu dabei so, als ob die Hühner gar nicht da wären. Was sich bei der Sache allerdings doch nicht ganz vermeiden lässt, sind die Gespräche der anderen Mädchen, die ich dabei unweigerlich mitanhöre. Es ist ab und an ganz nützlich nicht als Konkurrentin gesehen zu werden. Kazumis doofes Gesülz, von wegen ich wäre ja sowieso ein halber Junge, hat inzwischen auch auf die anderen Mädchen abgefärbt. So reden die Schnepfen doch ganz ungeniert in Chichis und meiner Gegenwart über das für sie wohl wichtigste Thema der Welt....in dem Fall über unsere Jungs! Das was ich da so mitbekomme lässt mich heimlich hinter meinem Buch getarnt in mich hinein grinsen. Wow also wenn ich nicht schon so alt wäre würde ich glatt glauben ich wäre wieder unter einem Haufen pubertierender Dreizehnjähriger gelandet. Es geht nur um das eine Thema, das was anscheinend jeder mehr oder weniger heimlich tut, doch ansonsten nur hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen wird....denn Sex ist nach wie vor ein Tabuthema. Doch als Kazumi den anderen ziemlich glaubhaft weiß machen will, das sie Vegeta obwohl er doch auf Jung`s steht...schon mal dazu gebracht hätte, sie außer diesem einem Mal ganz am Anfang zu küssen und eine der anderen Mädchen ebenfalls behauptet sie hätte Son Goku schon mal rumgekriegt, ist es mit meiner Selbstbeherrschung vorbei. Ich breche in schallendes Gelächter aus, denn das ist einfach zu amüsant, vor allem weil es ja komplett gelogen ist. Chichi reagiert in dessen nicht ganz so gelassen über das, was sie von Son Goku mitanhören muss. Ich höre wie sie wütend schnaubt...doch noch bevor sie loslegen kann...gehe ich dazwischen. "Na das ist doch wirklich zu interessant...na los dann lasst mal was hören! Ich bin schon sehr gespannt, was die Jung s dazu zu sagen haben!" Entgegne ich ihnen prustend. Ich kann mich dabei vor Lachen beinahe kaum noch einkriegen. Die Gänse sehen mich indessen total entgeistert an. "Was soll das Fräulein Schlaumeier? Wieso lachst du so blöd? Misch dich gefälligst nicht ein!" Faucht mich Kazumi wütend an und schenkt mir einen tödlichen Blick. Ich sehe sie unverschämt grinsend an, ihre gefährliche Tonlage beeindruckt mich nicht im geringsten, sie wird es nicht wagen, sich noch einmal mit mir anzulegen. "Ach Kazumi also ich find deine Erzählungen wirklich erheiternd! Vor allem weil sie ALLE glatt gelogen sind!" Antworte ich ihr statt dessen lässig. "Was würdest du sagen, wenn ich behaupte das, dass alles Schwachsinn ist und wenn du Vegeta auch nur ansatzweise geküsst haben solltest, werde ich in Zukunft die Tafel schrubben und das jeden Tag freiwillig!" Füge ich noch eine Spur süffisanter hinzu. "Ach und woher willst ausgerechnet DU so genau wissen, dass es nicht stimmt Briefs?" Fragt sie mich plötzlich lauernd. Ich antworte ihr daraufhin immer noch frech grinsend. "Na ganz einfach Kazumi weil ICH ihn und Goku sehr viel besser kenne als du!" "Und außerdem... füge ich in Chichis Richtung gewandt hinzu. ....schminkt euch die Sache mit Son Goku lieber ganz schnell ab, der ist nämlich inzwischen vergeben und wer es wagt nochmal so einen Scheiß zu verzapfen, kriegt es höchstpersönlich mit mir zu tun!" Das hat hoffentlich gesessen, allgemeines Schweigen macht sich sofort danach unangenehm im Zimmer breit. Offensichtlich ist die Wirkung meiner Worte durchschlagend, denn auch Kazumi sagt den restlichen Abend nicht ein einziges Wort mehr in dieser Richtung. Allerdings gefällt mir das Gesicht, das sie danach aufsetzt nicht sehr. Es beunruhigt mich....hat sie am Ende was gewittert? DAS wäre nämlich nicht gut...gar nicht gut! Ach egal eine halbe Stunde später kommt sowieso die Lehrerin und sorgt für Ruhe...endlich! Alles verschwindet auf sein Zimmer und wir können unseren langersehnten Schlaf bekommen. Die beiden nächsten Tage vergehen wie im Flug. Frau Takeshi und Herr Minagi so heißt der Spargeltarzanlehrer der uns begleitet übrigens, schleppen uns von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten. Studienreise heißt sowas seit neustem. Die Sache ist ja ganz spannend, ich meine alte Kultstätten zu begutachten und die berühmten heißen Quellen von Japan zu sehen kann man schließlich nicht jeden Tag. Aber spätestens am Abend hängt der gesamten Klasse, einschließlich mir, dann immer so die Zunge vom vielen Laufen aus dem Hals, dass wir beinahe schon über dem Abendessen einschlafen, geschweigedenn Lust haben gemeinsam noch irgendwas zu unternehmen. Doch am dritten Tag, also morgen will sie uns ein bisschen schonen, wir dürfen uns den Nationalpark ansehen der am Fuße des Berges angelegt ist. Hier soll es sogar noch ein paar wilde Pandas geben, wow das klingt doch schon sehr viel besser. Vor allem muß man da nicht so weit laufen. Ach morgen ist übrigens noch ein ganz besonderer Tag, nämlich der dreizehnte August, oh man das hätte ich ja beinahe vergessen, doch nun fällt es mir siedenheiß wieder ein. Es macht mich ganz nervös und lässt mich kaum noch abwarten bis es endlich soweit ist. Vegeta hat Geburtstag, er wird morgen achtzehn. Ich hab sogar ein Geschenk für ihn, das will ich aber noch nicht verraten. Ich muß versuchen es ihm irgendwie zu geben, ohne das es jemand mitbekommt, denn es ist etwas sehr persönliches. Mit diesem Gedanken dämmere ich so langsam in das Land der Träume und ehe ich mich versehe bin ich eingeschlafen. Am nächsten Morgen wache ich ziemlich gerädert auf. Liliana trällert schon wieder lautstark eins ihrer Lieblingslieder aus den Charts vor sich hin, mit denen ich in etwa sowenig anfangen kann, wie eine Kuh mit Rollschuhen. Aber ein Gutes hat die Sache, jetzt bin ich zumindest wach. Hastig ziehe ich mich an, von Chichi ist indessen keine Spur zu sehen, sie ist also schon weg. In Windeseile bin ich gewaschen, duschen tu ich lieber heute Abend. Mein Geschenk für Vegeta in den Tiefen meiner Hose verschwinden lassend, trabe ich anschließend eiligst in den Speiseraum, in dem sich alls trifft um gemeinsam zu frühstücken. Ich bin wie immer die Letzte, sogar Son Goku ist diesmal schon da, dabei hat mein Kumpel sonst eingentlich fast immer das Zuspätkommen für sich allein gepachtet. Ich schnappe mir eiligst ein Tablett und lasse mir von der überaus freundlichen, allmorgentlich gutgelaunten Frau mit dem Dobermangesicht hinter dem Tresen das Essen aufladen, wobei sich mir dabei beinahe der Magen umdreht..uähhh heute gibt es eingelegten Fisch und das auch noch zum Frühstück wie ätzend, den mag ich ja so schon kaum und heute noch viel weniger. Kaum ist sie fertig, flitze ich hastig an den Tisch wo meine Freunde bereits alle versammelt sitzen. "Morgen ihr...na auch so begeistert vom Frühstück?" Begrüße ich sie lächelnd, wobei alle drei merklich das Gesicht verziehen und mir murrend antworten. "Ja aber klar Bulma Fisch zum Frühstück, es könnte wirklich nicht besser sein!" Leise lachend setzte ich mich hin, diesmal unauffällig neben Vegeta, der mir sofort mit einem etwas verlegnen Grinsen auf den Lippen Platz macht. "Hey also wisst ihr Leute der heutige Tag ist echt nicht mehr zu toppen, die wissen wirklich wie sie einen kleinkriegen können!" Sagt er plötzlich lächelnd. "Wow...wir Saiyajins sind ja zum Teil echt nicht zimperlich wenn`s um`s Essen geht, aber Ihr Terraner seid echt die Krönung! Also sowas fürchterliches hab ich noch nie zuvor gegessen und will es auch nie wieder tun!" Fügt er energisch hinzu und schiebt dabei das Essen mit gerümpfter Nase möglichst weit von sich weg. Ein gutmütiges Lachen ist das was er sich daraufhin von uns Dreien einfängt, denn wir können es, wenn es uns auch noch so schwerfällt dennoch ertragen, wir sind schließlich in diesem Land aufgewachsen. Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr....auch Chichi weiß inzwischen woher ihr geliebter Son Goku wirklich kommt. Sie hat es mir gesagt....schon vor ein paar Tagen. Daher nehme ich mal an, dass die beiden sich zwischenzeitlich ebenfalls sehr viel näher gekommen sein dürften. Aber das Vegeta ausgerechnet in dieser Sache so offen sein würde, hätte ich dennoch nicht von ihm erwartet, nur gut dass ihn außer uns keiner gehört hat. Taktvoll geht der Rest der Mannschaft daher darüber hinweg. Son Goku registriert es zunächst mit einem schiefen Grinsen und dem lockeren Spruch. "Da siehst du endlich mal, was ich bisher alles über mich ergehen lassen musste....Kumpel!" Vegeta grinst ihn verhalten an. "Ha ha sehr lustig Kakarott und was kann ich dafür, dass sie dich als erstes auf die Erde geschickt haben?" Son Goku sieht ihn traurig an, dann antwortet er ihm leise. "Na nichts.....und sei froh, dass sie es getan haben, sonst wären wir ALLE nicht hier und in Sicherheit!" Vegeta zuckt gelassen die Schultern. "Okay okay...du hast recht und jetzt lassen wir dieses Thema, wenn s recht ist!" Knurrt er dabei leise in einem Tonfall, der keine Widerrede duldet. Son Goku grinst. "Ja klar Hoheit nur zu gerne, aber nur zu deiner Information, ich hab nicht damit angefangen!" Der größere der beiden Saiyajins verstummt augenblicklich. Chichi und ich sehen uns indessen verwirrt an, keine von uns beiden weiß so recht, wie sie mit dem ungewollten Schlagabtausch der beiden Jungs umgehen soll. Zumal sich da eine Sache auftut, die mich stark verunsichert. Son Goku hat Vegeta "Hoheit" genannt! War das jetzt nur ein Witz oder steckt da am Ende gar mehr dahinter? Ich bin völlig perplex, doch keiner der beiden jungen Männer lässt sich mehr etwas davon anmerken, was eben noch Gesprächsthema war. Den ganzen restlichen Tag verbringen wir anschließend in dem Pandareservat und haben sogar das Glück eines der seltenen Tiere zu Gesicht zu bekommen. Allerdings ist die Freude darüber nur sehr kurz, da das hysterische Gekreische der Mädchen das arme Tier sofort in die Flucht schlägt. Vegeta lässt indessen den ganzen Tag keinen einzigen Ton wegen seinem Geburtstag raus, ob er ihn vergessen hat? Keine Ahnung.....! Allerdings bietet sich auch kaum eine Möglichkeit für mich ihn mal alleine zu erwischen und ich denke er ist nicht allzu scharf drauf, von allen beglückwünscht zu werden, wie ich ihn kenne. Doch am Abend als wir wieder in unserer Unterkunft sind, bietet sich endlich die Gelegenheit auf die ich gewartet habe, nach dem Abendessen haben alle Schüler etwas Freizeit zu tun und zu lassen was sie wollen. Die beiden Jung`s haben zusammen ein Zimmer, normalerweise darf ich ja gar nicht in den Jungenflügel und Frau Takeshi zieht mir sicher sowas von die Ohren lang, wenn sie mich hier erwischt, aber das ist mir in diesem Augenblick sowas von egal, das was ich vorhabe ist wichtiger. Als ich jedoch das Zimmer gefunden und hastig hineingeschlüpft bin, nachdem ich mich vergewissert habe das mich niemand gesehen hat, bin ich doch überrascht denn Vegeta ist allein. Er sieht mir verwirrt entgegen, von Son Goku oder einem anderen der Jungen ist weit und breit keine Spur zu sehen. "Hey wow...wa...was machst du denn hier?" Begrüßt er mich etwas verlegen. "Oh ich...ich wollte dich nur kurz mal alleine sehen!" Stottere ich ihm ebenfalls reichlich durcheinander entgegen. "Ämmm...ich...du..ach alles Gute zum Geburtstag Vegeta!" Füge ich leise hinzu, wobei ich einen hastigen Schritt auf ihn zumache, ihm die Arme um den Hals lege und ihn kurz darauf einen sanften Kuss auf die Wange drücke. "Ich...ich hab ein Geschenk für dich, ich ahhmmm....wollte es dir eigentlich schon früher geben, aber es hat heute bisher einfach nicht gepasst, deshalb bekommst du es jetzt!" Hauche ich leise, nachdem ich mich wieder von ihm gelöst habe. Vegeta ist sichtlich verwirrt. "Was ein Geschenk....wieso, das musst du doch nicht extra?" Fragt er mich völlig überrascht. "Hey stell dich nicht so an, es ist doch üblich das man an seinem Geburtstag ein Geschenk bekommt...oder nicht?" Füge ich mit energischem Tonfall hinzu. Er sieht mich unsicher an. "Na jaaaaa schon....!" Antwortet er mir gedehnt. Ich lächle.... "Also dann was ist, willst du s nicht sehen?" Entgegne ich ihm grinsend, wobei ich es zögernd aus meiner Hosentasche ziehe und ihm das kleine Kästchen das sein Geschenk enthält reichlich verlegen vor die Nase halte. "Was ist drin?" Fragt er mich neugierig als er es sieht. "Mach`s auf dann weißt du`s!" Antworte ich ihm ziemlich nervös, das kleine Ding in meiner zitternden Hand haltend. Ich weiß nicht was er dazu sagen wird wenn er`s gesehen hat. Doch gerade als er es aufmachen will, kommt Son Goku unverhofft zur Türe herein allein und das auch noch ohne vorher anzuklopfen. Vegeta lässt es sofort hinter seinem Rücken verschwinden. "Ohh ich äämmm...muß gehen....by Vegeta!" Setze ich hastig an, als Son Goku mich sehr überrascht mit fragender Mine begutachtet und schon ansetzten will was zu sagen. "Na denn...machts mal gut Jung s füge ich hastig hinzu und schiebe mich schon an meinem Kumpel vorbei zur Türe hinaus. Der dreht sich um. "Hey Moment mal Bu was....was wird denn das? Bleib doch hier, wegen mir musst du nicht extra gehen ach und was hast du hier überhaupt gemacht?" Doch ich reagiere nicht mehr darauf, mit einem schiefen Grinsen verschwinde ich zur Türe hinaus. Soll er doch Vegeta ein bisschen löchern, aus dem kriegt er sicher genauso wenig raus wie aus mir. Ohhh....so ein Mist aber auch, jetzt konnte ich es ihm nicht mal mehr erklären, verdammt hier hat man genausowenig seine Ruhe wie zu Hause! Ich habe den restlichen Abend leider keine Gelegenheit mehr ihn zu sehen, weder Vegeta noch Son Goku oder sonst wen...jemand hat gepetzt! Mich muß wohl doch irgend jemand gesehen haben, denn wir Mädchen dürfen uns bestenfalls an unserer eigenen Gesellschaft erfreuen, obwohl Frau Takeshi nicht gesagt hat, wen man bei den Jungs erwischt, bzw gesehen hat, glaube ich instinktiv zu wissen, dass ich es war. Tja pech würde ich da sagen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Kapitel 63: Auf Klassenfahrt 3 ------------------------------ aus Bulmas Sicht gesehen... Müde falle ich etwa zwei Stunden später völlig geschafft in`s Bett puhhhh....es war trotz allem ein ganz schön anstrengender Tag und noch ehe ich mich versehe bin ich schon eingeschlafen. Als ich jedoch das nächste Mal aufwache ist es noch völlig dunkel um mich herum. Nanu ist es noch nicht morgen? Verschlafen blicke ich auf meinen Wecker, oh man es ist gerade mal kurz vor zwölf....uähhhh ich hab also noch massig Zeit und kann getrost weiterschlafen bis morgen früh. Aber kurz danach als ich mich wieder hingelegt habe, rutsche ich unruhig von einer Seite auf die nächste, verdammt ich muß mal...ganz dringend. Aber ich hab keinen Bock jetzt aus meinem warmen Bett aufzustehen und auf`s Klo zu gehen. Doch wenn ich es nicht mache kann es sein, dass ich morgen vielleicht in einer Pfütze aufwache, na und darauf hab ich beim besten Willen nun wirklich keine Lust. Also erhebe ich mich wenn auch äußerst wiederwillig aus meinem Bett. Ich schlüpfe in meine Hausschuhe rücke mein recht kurzes Nachthemd zurecht und bewaffne mich anschließend mit meinem Bademantel in den ich kurzerhand hinein schlüpfe und meiner Taschenlampe, da ich keine Lust hab auch noch extra Licht an zu machen. So leise wie möglich schleiche ich mich anschließend doch wiederwillig zu den Sanitäreinrichtungen. Hmm...wo sind die Mädels? Ahhhhh....ja da, ich hab sie gefunden! Okay sich jetzt etwas beeilt und dann schleunigst wieder ins warme Bett zurück...brrrrrr ganz schön kalt hier auf dem Gang, ich frier mir gleich was ab. Schnatternd vor Kälte drücke ich die Klinke zur Toilette hinunter und beeile mich auf`s Klo zu kommen, doch als ich gerade fertig bin, höre ich plötzlich ganz unvermutet ein leises kaum wahrnehmbares Geräusch. Zuerst bilde ich mir ein, das ich mich getäuscht haben muß, doch als ich mein Ohr neugierig an die Kabine drücke höre ich es wieder...woher das wohl kommen mag? Aber auf einmal hab ich es erkannt, es ist das unverkennbar unverwechselbare Geräusch von leise plätscherndem Wasser. Hey da duscht doch jemand ganz eindeutig wow und das um diese nachtschlafende Zeit? Na der hat vielleicht Nerven. Obwohl um die Zeit hat man wohl die wenigsten Probleme und ganz für sich allein ist man auch. Hmmm also das Geräusch kommt unverkennbar aus der Männerdusche nebenan, wer mag das wohl sein? Neugierig bin ich ja irgendwie schon, aber als ich gerade im Begriff bin zu gehen, höre ich eine leise Stimme und muß mir ein kleines Lächeln verkneifen. Hey der Duscher da drüben singt ja...ziemlich leise aber dennoch deutlich wahrnehmbar für mein feines Gehör. Er hat eine angenehme tief klingende Stimme, ab..aber Moment mal diese Stimme, die kenne ich doch von irgendwoher...halt..da..das ist doch nicht etwa...? Ganz ruhig Bulma, das kann nicht sein, du mußt dich irren, da...das ist ein Traum...ja genau..oder nicht? Angestrengt presse ich mein Ohr noch fester an die Wand und dann ist es mit einem mal völlig klar, nachdem ich seine Stimme noch mal gehört habe. Ich weiß plötzlich nur zu genau um wen es sich dabei handelt, wer da drüben so allein mitten in der Nacht unter der Dusche steht und völlig ungeniert vor sich hin trällert. Na warte Bursche schäm dich und das einfach ohne mich mitzunehmen, na das werden wir ja sehen. Leise schleiche ich mich aus der Kabine und der Frauendusche hinaus und bleibe nachdem ich gewissenhaft Hände gewaschen habe, für einen Augenblick ziemlich nervös vor der Türe stehen. Was wenn er nun nicht allein ist? Na ja dann hast du wohl gleich ein ziemliches Problem Fräulein Briefs, aber das ist es mir allemal wert, schon die Aussicht ihn endlich ganz für mich alleine zu haben und sei es nur für ein paar Minuten lässt mich dieses Risiko nur zu gerne eingehen. Lautlos nehme ich nachdem ich bei der Männerdusche angelangt bin, den Türgriff in die Hand und versuche ihn runterzudrücken, er gibt nur eine Sekunde später nach und springt leise auf, die Tür öffnet sich geräuschlos. Nicht mal abgeschlossen hat er der Kerl, wie unvorsichtig, aber in dem Fall kommt es mir mehr als zugute. Ich schlüpfe vorsichtig hinein und schließe die Tür ebenso lautlos wieder, dann drehe ich den Schlüssel im Schloß um...sicher ist sicher. Ich stehe in einer art Vorraum hier brennt auch das einzige kleine Licht das es kaum schafft den dahinter angrenzenden Raum zu erhellen, denn soviel ich sehen kann ist es in der eigentlichen Dusche vollkommen dunkel. Neugierig sehe ich mich um, jetzt gibt es keinen Zweifel mehr, denn da liegen seine Kleider, fein säuberlich hingelegt. Selbst seine sexy figurbetonten Shorts die mir an ihm so gefallen sind ordentlich zusammengelegt. Ich bin überrascht selbst in der Hinsicht ist er so ganz anders als ich....Ordnung ist in mancherlei Hinsicht nämlich nicht gerade meine Stärke. Hastig schlüpfe ich Sekunden später ebenfalls aus dem Bademantel und meinem knappen Nachthemd heraus. Danach lege ich beides fast etwas verstohlen zu seinen Sachen, wie den Rest meiner Unterwäsche auch. Woha also sowas verrücktes hab ich noch nie gemacht. Ich hab nicht die leiseste Ahnung, wie er reagieren wird wenn er merkt was ich vorhabe. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich es wage auf nackten Sohlen weiterzuschleichen und neugierig um die Ecke in die Dusche zu schielen. Er ist tatsächlich völlig allein, doch er ist es ohne jeden Zweifel. Denn obwohl es in der Dusche ziemlich dunkel ist, so das man kaum etwas sehen kann und er mit dem Rücken zu mir steht. Kann ich im schwachen Schein eines aufgehenden Vollmondes dessen Lichtstrahlen sanft durch die Oberlichter der Kabine hineinfallen und ihn in ein weiches mich vollkommen verzauberndes Licht tauchen, dennoch deutlich seine dunkle wirre Haarmähne erkennen, die zwischenzeitlich schon vor Nässe trieft. Außerdem ist das typische saiyanische Merkmal an seiner Kehrseite nicht zu übersehen. Das buschige Anhängsel hängt entspannt lose hinunter und schwingt leicht wie bei einer Katze von einer Seite zur Anderen. Ich lasse meinen Blick unwillkürlich über seinen breiten Rücken streifen, als ich verwirrt beobachte, wie sich Wassertropfen als kleine glitzernde Kristalle an seiner Wirbelsäule sammeln, bevor sie sich einen Weg über seinen strammen Hintern mit seinem verräterischen pelzigen Schwanzfortsatz suchen und sich wie die zarten Hände einer Geliebten an seinen perfekten Körper schmiegen, ehe sie hinunter auf den Boden tropfen um danach auf nimmer Wiedersehen im Abfluß zu verschwinden. Ich bin wahrlich sprachlos was für ein Anblick, also der ungewöhnlich hübsche und attraktive junge Mann der da so nichtsahnend vor mir steht, ist wirklich so was von Hammer der absolute Wahnsinn schlechthin. Mein nervöses aufgeregtes Herz beginnt schneller zu schlagen. Vollkommen lautlos meine Atmung unterdrückend schleiche ich mich an ihn heran, bis ich ganz knapp hinter ihm zu stehen komme. Er hat mich augenscheinlich noch immer nicht bemerkt. Ich höre seine Stimme, die noch immer die leise fremdartige Melodie auf den Lippen hat, Lippen die ich so gerne küssen würde. Er hat die Augen leicht geschlossen den Kopf in den Nacken gelegt und genießt das warme Wasser offensichtlich in vollen Zügen, das ihm sanft über den Rücken hinunter fließt. Stumm beobachte ich das Spiel seiner Muskeln beim entspannten Ein und Ausatmen wie sich seine Brust ganz sachte hebt und senkt und stelle dabei fest, das meine Kehle obwohl ich beinahe ebenfalls völlig unter Wasser stehe staubtrocken ist. Ohh....mein Gott ich begehre ihn in diesem Augenblick so sehr, das....das ist doch nicht normal oder? Vorsichtig einem inneren Impuls folgend fahre ich ihm plötzlich fast gegen meinen Willen zart mit den Fingerspitzen über die Wirbelsäule entlang nach unten hin auf seinen strammen Hintern mit dem verräterischen Ansatz, der ihn so eindeutig von uns Menschen unterscheidet. Mein Puls rast dabei vor Nervosität....ich kann spüren wie mein Herz mir bis zum Hals schlägt, als ich es wage ihn dabei leise anzusprechen. "Ach mein Hübscher, also ich hätte wirklich nicht gedacht, dass wir beide uns heute nochmal sehen würden, doch mein einsames Herz hat mich mit untrüglicher Sicherheit hierher zu dir geführt! WAS machst DU denn hier so ganz allein?" Ich spüre wie er augenblicklich erstarrt, er rührt sich nicht einen Zentimeter. Ich kann lediglich sehen, wie er plötzlich unter meinen sanften Berührungen erschauert und ihm ein leichter Seufzer aus der Kehle dringt. Vorsichtig schiebe ich mich um ihn herum, bis ich endlich direkt vor ihm stehe. Vegeta blickt mich mit einem Ausdruck in seinen faszinierenden schwarzen Augen an, als ob er nicht glauben könnte was er da sieht, gerade so als ob ich ein Trugbild wäre, welches ihm seine Phantasie vorgaukelt. Er bringt keinen Ton heraus. "Na na du bist aber ganz schön unvorsichtig, nicht mal abgeschlossen hast du." Füstere ich ihm leise, zu wobei ich meine Fingerspitzen sanft über seine ausgeprägte Brustmuskulatur gleiten lasse. Doch plötzlich hält er meine Hand fest. "BULMA..... ...seine Stimme klingt rau und sichtlich verwirrt. Was..was machst du denn hier?" Fragt er mich kaum hörbar. "ICH...was ich hier mache? Andere Frage was...machst DU hier?" Entgegne ich ihn unschuldig, obwohl ich es längst ahne. Er sieht mich unschlüssig an, dann setzt er etwas zögernd an. "ICH...versuche unerwünschten Blicken auszuweichen oder warum glaubst du dusche ich so ganz verstohlen und allein mitten in der Nacht?" Sagt er trocken. Ich muss unwillkürlich kichern. "Ah ja daher Weht der Wind also, na ja dein kleines Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben, ich werd s sicher niemandem verraten!" Antworte ich ihm ernsthaft, wobei ich ihm einen hastigen Kuss auf die Wange gebe. Vegeta schiebt mich sanft von sich weg, wobei er mich durchdringend ansieht. "Interessanterweise glaube ich dir sogar, obwohl es mir noch immer schwer fällt jemandem zu vertrauen...aber du ammm....hast meine Frage noch nicht beantwortet...?" Sagt er anschließend kehlig. "Hmmm....was würdest du denn sagen wenn ich dir verrate, dass ich gerne dein Geburtstagsgeschenk sein möchte, wenn du mich läßt!" Füge ich mit einem süßen Lächeln auf den Lippen hinzu. Ich lege dabei all meine Verführungskunst in das Timbre meiner Stimme. Ohhhh jaaaa.....ich will ihn so sehr haben und das am Liebsten gleich! "Mei..mein....Geburtstagsgeschenk....wie..wie meinst du das denn jetzt, du hast mir doch schon was geschenkt?" Fragt er mich jedoch völlig überrascht, er hat offensichtlich nicht kapiert, was ich damit eigentlich aussagen wollte. "Ach Vegeta du bist manchmal echt ein Blitzmerker!" Flüstere ich ihm leise ins Ohr, wobei ich mich ganz eng an ihn schmiege. "Na ein ganz besonderes Geschenk eben, oder weißt du etwa nicht, was du jetzt mit mir anstellen sollst?" "Oh ich ämmm...na ja....okay....DAS....meinst du?!" Antwortet er mir mit rauer Stimme, er hat s tatsächlich endlich doch noch begriffen wie s aussieht. "Ich denke nicht das wir das tun sollten. Ich meine was passiert, wenn uns nun jemand dabei erwischt?" Er sieht mich ziemlich unsicher an. "Na hey, was soll schon großartiges passieren?" Antworte ich ihm daraufhin in energischem Ton. "Vegeta es ist mitten in der Nacht....was für ein Zufall...wer soll uns da also hören? Es ist doch gerade so, als ob es vom Schicksal so gewollt ist und das Schlimmste was uns passieren kann, ist dass sie uns vorzeitig nach Hause schicken und unsere Eltern benachrichtigen. Aber für die ist das ja keine Neuigkeit mehr, die wissen doch längst, dass wir uns mögen! Also bitte stell dich nicht so an!" Füge ich leicht spöttisch hinzu...oh man, dass er so ein Angsthase sein würde, hätte ich jetzt nicht erwartet. "Ab..aber ich..ich wollte das unser zweites Mal irgendwie etwas romantischer abläuft, so mit Kerzenschein und so....!" Antwortet er mir darauf plötzlich merklich durcheinander. Verdammt er...er meint das wirklich völlig im Ernst. Oh man(n) also das gibt s doch nicht und das kommt jetzt ausgerechnet von ihm....Mr. ich hab zwei linke Hände in solchen Sachen! "Vegeta Gott du stellst dich ja schlimmer an wie die Jungfrau beim Kinder kriegen! Jetzt sag ich dir mal was mein Lieber, ich pfeif auf den ganzen romantischen Käse, wenn ich nur mit dir zusammen sein kann und mir es dabei herzlich egal wo wir sind! Versteh doch ich liebe dich, was ist denn schon dabei, wenn ich dich in meiner Nähe haben will? Also ich für meinen Teil finde die Aussicht ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Es ist doch ein Abenteuer wert oder nicht?" Entgegne ich ihm abermals energisch mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen. Vegeta sieht mich dabei an, als ob ich direkt von Mond kommen würde, doch nicht sehr lange, denn meine geschickte Verführungskunst lässt seine letzten Bedenken im Nu dahinschmelzen wie Schnee in der Sonne..... Kapitel 64: Wenn zwei sich Lieben.... -------------------------------------- Vorwort: Achtung, Achtung Kitsch Alarm! ....jetzt wird s etwas schnulzig...tja aber da müsst ihr leider durch. lacht ...aus Bulmas Sicht betrachtet.... Ich schließe meine Augen und drücke ihm einen zarten Kuss auf die Lippen, wobei ich meine Hände abermals sehnsuchtsvoll über seine breite Brust streichen lasse. Im selben Moment spüre ich, wie sich seine Arme um meine Taille legen und er mich zärtlich ganz nah an sich heranzieht. Seine nackte Haut berührt meine dabei ganz sachte, ein wohliger Schauer rinnt über meinen Rücken, es ist ein so unglaublich schönes Gefühl liebevoll von ihm im Arm gehalten zu werden, ihm so nahe zu sein wie schon lange nicht mehr, ich genieße es in vollen Zügen. "Ohhhh...du weißt ja gar nicht wie sehr ich das vermisst habe!" Flüstere ich ihm kaum hörbar entgegen, wobei ich die Augen langsam wieder öffne um ihn aufmerksam zu betrachten, er lächelt mir sanft entgegen. "Hmmmm....mir geht es ähnlich!" Antwortet er mir ebenso leise und streicht mir dabei sachte eine meiner wiederspenstigen Strähnen aus dem Gesicht, dann beugt er sich vor und küsst mich zärtlich, wobei er neugierig seine Zunge über meine weichen Lippen wandern lässt. Das kitzelt, ich kann mir ein leises Lachen gerade noch verkneifen. Wir sehen uns an, kaum das er sich von mir gelöst hat. "Mö..möchtest du...?" Fragt er mich etwas unsicher, ich schenke ihm mein charmantestes Lächeln. "Wäre ich sonst hier?" Antworte ich ihm verführerisch, wobei ich mich jedoch gleichzeitig aus seinen Armen befreie. Er sieht mich verwirrt an. "Wa...was soll das denn werden?" Fragt er mich kaum hörbar. Ich erwiedere seinen Blick mit einem schiefen Lächeln. "Hmmmm...wart`s ab, ich denke es wird dir gefallen!" Antworte ich ihm geheimnisvoll, wobei ich mich anschicke hinter ihn zu schlüpfen, so dass ich abermals seinen schönen breiten Rücken vor mir habe. Wow also seine Rückansicht ist mindestens so verführerisch wie die vordere Hälfte die zu ihm gehört. Er fasziniert mich so sehr, dass es mir beinahe den Atem nimmt. Herr im Himmel, ich glaube ich war noch nie so in einen Jungen verliebt wie in ihn. Wieder spiele ich dieses sanfte etwas frivole Spiel der Verführung. Meine Lippen küssen dabei zärtlich die weiche Haut zwischen seinen Schultern im Nacken und ich spüre, wie er leicht zu zittern beginnt. Es gefällt ihm denn ich hab offensichtlich eine erogene Zone von ihm erwischt, ganz sachte intensiviere ich meine Küsse. Meine Zähne knabbern dabei zwischendurch immer wieder ganz unschuldig an der zarten Haut zwischen seinen Schulterblättern und setzen so den Weg weiter hinunter über seine Wirbelsäule fort. Vegeta gibt sich mir mit einem leisen Stöhnen das aus seiner Kehle dringt bereitwillig hin. Er legt abermals den Kopf in den Nacken und lässt es geschehen. Mit einem zufriedenen Lächeln richte ich mich wieder auf und schmiege mich danach eng an seinen warmen Körper der, soviel Geborgenheit ausstrahlt. Ich lasse meine Hände sachte über seine Schultern wandern und küsse ihn dabei abermals auf den dunklen Haaransatz an seinem Hals und da sehe ich plötzlich etwas glitzern eine schmale Kette. Überrascht halte ich inne, neugierig wandern meine Hände zu dem in der Dunkelheit schwach glänzenden nur vom Mondlicht erhellten Schmuckstück, an dem unübersehbar ein kleiner unscheinbarer Anhänger baumelt. "Ooohhh...du..du trägst es ja!" Flüstere ich überrascht als ich es bemerke. Vegeta lacht leise und seine Stimme klingt etwas verlegen, als er mir antwortet. "Warum sollte ich es denn nicht tragen? Es ist doch etwas von dir, nur leider konnte ich mir bisher noch nicht ganz zusammen reimen was es sein soll?" Entgegnet er mir daraufhin leise. "Hmm...ach ja das...das wollte ich dir noch erklären, doch dann kam ja leider Son Goku dazwischen." Erwiedere ich ihm beinahe lautlos und meine nervöse Stimme zittert ein bisschen, als ich ihm erklären will was es ist. "Es..es ist eine chinesische Glücksmünze, die in zwei Hälften geteilt wurde!" Die Worte sprudeln nur so aus mir heraus in meiner offensichtlichen Verwirrung, denn ich hab nicht die geringste Ahnung wie er darauf reagieren wird. "Na ja lass es mich so ausdrücken....füge ich reichlich verlegen hinzu, als er noch immer keine Anstalten macht etwas zu sagen. "Ääämmm...ja deine Hälfte ist die, in die das Zeichen der Hoffnung geprägt wurde und meine Hälfte ist die, in die das Zeichen für die Liebe geprägt wurde...sie ist geteilt und doch eins. Sozusagen, zwei Hälften ein Ganzes! Weißt du, das...es ist so eine Art unsterbliches Zeichen, das ausdrücken soll, was wir füreinander empfinden!" Ich sehe ihn ein wenig unentschlossen an, nachdem ich gesagt habe was ich zu sagen hatte. Als er mich jedoch noch immer ziemlich verwirrt ansieht, dabei aber keinen einzigen Ton heraus bringt, fahre ich selbst etwas verunsichert fort. "Aber.....du..du mußt es natürlich nicht tragen, wenn du nicht möchtest Vegeta und eigentlich ist es ja auch irgendwie ziemlich naiv von mir und wertvoll ist das Ding auch nicht gerade, aber die Frau von der ich es erstanden habe, sagte mir, dass es nur eine einzige große Liebe im Leben gibt und wenn man glaubt sie gefunden zu haben, wird man es wissen! Tja und ich für meinen Teil habe meine große Liebe schon gefunden, denn das bist du! Ohh Gott was für ein Schwachsinn....ich.....ich sollte mich reden hören. Ach vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich irgendwie die Vorstellung schön fand etwas zu haben, das uns beide daran erinnert, dass wir irgendwie zusammen gehören!" Mit diesen letzten sehr emotionsgeladenen Worten beende ich meine Erklärung schließlich und schmiege mich im Anschluß daran wieder ganz nahe an ihn, wobei ich mich dem beruhigenden Geräusch seiner gleichmäßigen Atemzüge hingebe. Vegeta dreht sich jedoch plötzlich ein Stück in meine Richtung und antwortet mir endlich. "Prinzessin, ich finde es gar nicht naiv, ich finde es eine wunderschöne Geste und ich...ich liebe dich doch, also warum sollte es mir nicht gefallen? Natürlich werde ich es tragen, allerdings nur unter der Bedingung, wenn du deine Hälfte auch trägst!" Er verstummt und sieht mich dabei unschlüssig an, wobei er mir gleichzeitig sein anziehendstens Lächeln schenkt. Ich reagiere sofort auf ihn. "Sieh her, ich...will dir etwas zeigen!" Antworte ich ihm atemlos, wobei ich seine Hand vorsichtig in meine nehme und sie dabei ganz sachte an meinen Hals lege. Als er es kurz danach berührt lächelt er spontan. Er sagt nicht`s weiter, sondern streicht mir statt dessen mit seinen Fingerspitzen dem Kettchen mit dem Anhänger folgend zart mein Brustbein hinunter in Richtung meines Bauchnabels, dabei beugt er sich vor um mich erneut zu küssen. Ich weiche ihm jedoch spielerisch aus und sehe ihm dabei tief in seine nur vom Mondlicht erhellten schwach glänzenden dunklen Augen. "Für immer eins!" Hauche ich ihm im selben Augenblick leise entgegen. "Vendayjia allgoro andaiy akre hayja!" "Forever one....!" Antwortet er mir ebenso leise, dann treffen sich unsere Lippen zu einem zarten Kuss, der in einen leidenschaftlichen Zungenkuss übergeht, aus dem wir uns nach ein paar Minuten nur sehr zögernd wieder lösen um kurz Atem zu schöpfen. Kapitel 65: Wenn zwei sich Lieben....2 --------------------------------------- ....gleiche Stelle aus Vegetas Sicht gesehen.... Meine Güte sie hat mich ganz schön verwirrt, das kleine Luder weiß leider nur zu genau, wie sie`s anstellen muß, um mir völlig den Kopf zu verdrehen. Wow da hat sie mich doch tatsächlich allein erwischt, das war gar nicht beabsichtigt. Also eigentlich wollte ich ja nur in aller Ruhe ganz für mich allein eine entspannende Dusche nehmen, denn mit den anderen Jungen duschen kommt nicht so gut, zumal mein kleines Geheimnis auch weiterhin eins bleiben soll! Da denkt man nichts böses nach diesem verflixten Streßtag heute und was passiert? Da steht sie doch tatsächlich vollkommen unerwartet und verlangt von mir einfach völlig unverblümt, dass ich`s ihr besorgen soll und das auch noch mitten in der Nacht. Hätte mir das heute morgen jemand gesagt, ich hätte glatt gedacht der spinnt und ihn anschließend ausgelacht. Oh man also sie hat offensichtlich wirklich das besondere Talent an den unmöglichsten Orten aufzutauchen, von Intimität dabei ganz zu schweigen. Wenn ich daran denke, war es erst in der verdammten unbequemen a...kalten Hütte vor zwei Wochen und jetzt hier in der Dusche. Na ja auch nicht grade der Platz den ich bevorzugen würde, wenn ich die Wahl hätte, aber wir haben keine, wer weiß wann sich die nächste Gelegenheit für uns bietet ganz alleine zu sein, das kann unter Umständen ganz schön lange dauern, also nimmt man was man kriegt! Und die Aussicht auf das, was sich mir dabei bietet, ist zudem ganz sicher nicht zu verachten. Ich spüre ihren nackten Körper, ihre samtweiche Haut auf meiner und schon das allein lässt mein Verlangen nach ihr wieder unaufhaltsam wachsen, macht meinen sonst so rationellen Verstand völlig kirre. Sie weiss genau was sie will, das gefällt mir auf eine Art sehr. Ich mag ihr forsches, forderndes Wesen, ihre Intelligenz ist ausnahmlos. Die junge Frau in meinen Armen fasziniert mich bis auf äußerste, denn ich kannte diese Art der Offenheit bisher nicht, zumindest nicht, was die menschliche Spezies anbelangt unter der wir seit Jahren versteckt leben. Diese Dinge sind mir vollkommen fremd. Na gut okay sie ist ja wenn ich es recht überlege, so gesehen auch das erste und einzige weibliche Wesen mit dem ich mich überhaupt auf derlei Dinge eingelassen habe. Bulma räkelt sich währenddessen gleichzeitig mit einer Mischung zwischen Schüchternheit und aufreizender Verführung wohlig in meinen Armen. Ich spüre wie sie sich ganz eng an mich schmiegt, sie genießt meine Nähe in vollen Zügen. Einem plötzlichen Impuls nachgebend senken sich meine Lippen auf ihren schmalen Hals mit dem hellen faszinierend elfenbein farbenen Teint und küssen ihn zärtlich, wobei meine Zähne abwechselnd ganz zart über die weiche Haut ihrer Halsbeuge knabbern. Ich schiebe sie unauffällig so in Position, dass sie vor mir steht und ich einen ziemlich deutlichen Blick auf ihr schönes Decoltee riskieren kann. Ich stelle einmal mehr verzweifelt fest, dass ich unweigerlich bis über beide Ohren in sie verknallt bin und der Anblick ihres nackten zierlichen Körpers, für mich einfach der pure Wahnsinn schlechthin ist. Sie bemerkt glücklicherweise von alledem nichts, als ich sie mit einem beinahe verstohlenen Blick beobachte, den ich über eine ihrer Schultern werfe und dabei gleichzeitig mit liebevollen Küssen bearbeite. Ihr wohlgeformter runder nicht zu üppiger Busen präsentiert sich mir dabei verführerischer den jeh. Ein leiser Seufzer dringt aus meiner Kehle, sie gefällt mir so unglaublich....ohhhhwww.... dieses Mädchen raubt mir eines Tages noch völlig den Verstand. Wüsste sie was sie für eine durchschlagende Wirkung auf mich hat, wäre es schlichtweg mein Untergang. Frauen sollten besser nicht wissen, was für eine Macht sie über uns haben.....denn das ist unter Umständen gefährlich. Ich kann meine Hände nicht länger kontrollieren, gefühlvoll streichen meine Fingerspitzen nur einen Moment später sachte über ihre weiche Haut, fahren neugierig die Kontouren der hellrosa Vorhöfe ihrer Brüste nach und beginnen kurz darauf ihre zarten Knospen zu necken, die sich kaum das ich sie berührt habe anfangen zu erhärten und sich mir dabei gleichzeitig lustvoll entgegen recken. Es entlockt ihr unwillkürlich ein leises sinnliches Keuchen und mir ein halb unterdrücktes Stöhnen, ein heißer Schauer jagt dabei über meinen Rücken ihre weiblichen Rundungen sind einfach nur sexy. Das schöne Mädchen in meinen Armen legt den Kopf in den Nacken auf meine Schulter und genießt in vollen Zügen die erotisierenden Berührungen mit denen ich sie zu verwöhnen beginne. So langsam bekomme ich den Dreh raus....was der Damenwelt gefällt....aber auch bei mir bleibt diese Handlung nicht länger folgenlos. Ich spüre das hitzige pulsieren des Blutes in meinen Venen die Erregung meines eigenen Körpers macht mir schwer zu schaffen. Vorsichtig ja beinahe schüchtern beginne ich damit ihren schönen Busen zärtlich zu streicheln, wobei ich sie gleichzeitig weiterhin zart auf ihren schlanken Hals und die nackte Haut zwischen ihren Schulterblättern küsse. Bulma stößt einen kleinen spitzen Schrei aus, ihr Körper geht plötzlich ins Hohlkreuz und biegt sich mir entgegen. Es gefällt ihr, ich hab wohl unbeabsichtigt eine ihrer errogenen Zonen erwischt....unwillkürlich muss ich grinsen....warum soll es ihr besser gehen als mir...meine Schwachstellen kennt sie inzwischen ja nur zu gut. Bulma entzieht sich mir jedoch ganz plötzlich wobei sie sich vor mich schiebt, das Mädchen mit den unglaublich blauen Augen sieht mich mit einem Blick an, der mir abermals einen hitzigen Schauer über den Rücken jagt. Meine Hände graben sich verlangend in die weiche Haut ihres schönen runden Hinterns und heben ihn gleichzeitig vorsichtig an, ich kann irgendwie nicht anders...und ich weiß genau das sie es auch will. Sie stöhnt leise auf, ich fühle wie sich ihre Hände einen Weg durch mein inzwischen völlig durchnässtes Haar suchen und es anschließend zärtlich durchwühlen. Bulma reagiert prompt auf eine stumme Aufforderung, sie schlingt ihre Beine fest um meine Hüften und ihre Arme um meinen Hals. Das warme Wasser rinnt unaufhörlich über unsere beiden Körper, die zwischenzeitlich längst nur noch eines im Sinn haben.....eins zu werden. Ich spüre dabei die seidige Haut ihrer Innenschenkel, die mich sanft und gleichzeitig fordernd umschließen nur zu deutlich, was für ein prickelndes Gefühl. Ich habe enorme Schwierigkeiten nicht völlig die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Leise stöhnend meine eigene Erregung unterdrückend legen sich meine Lippen anschließend an ihren Hals und küssen sie zart. Bulma krallt sich mit einem genießerischen kleinen leisen Seufzer an mir fest. Ihre Hände graben sich verlangend in meine Schultern, mit einem leisen Keuchen gebe ich mich diesem irren Gefühl gänzlich hin...spüre sie ganz nah, so unglaublich intensiv. Ich drücke sie fester gegen die Wand, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren und so meine zitternden Knie besser unter Kontrolle zu halten. Also ich hab noch nie versucht das Ganze im Stehen zu tun. Es ist schön aber auch ziemlich kräftezehrend und bewegungseingeschränkt, dafür kann ich richtig tief zustoßen, keine Geschwindigkeit aber feeling pur...uhhhhh was für ein wahnsinns Gefühl, nicht mehr lange... Ich merke nur zu deutlich, dass es bei ihr, wie bei mir nicht mehr lange dauern kann. Sie schiebt mir ihr Becken in leidenschaftlichen Bewegungen entgegen und stöhnt bei jedem meiner kraftvollen Stöße heftiger. Ihr Körper drängt sich mir entgegen und klammert sich dabei regelrecht an mir fest, ohhhh noch ein paar Sekunden und dann....nur noch ein bisschen durchhalten.....oh shit denk an was anderes.... Doch ihr sehnsuchtsvolles Stöhnen animiert mich leider ebenso, dass ich mich selbst kaum noch unter Kontrolle habe. Bulmas Lippen pressen sich hungrig auf meine nur von einem gelegentlichen euphorischen Seufzen unterbrochen. Ich lege all mein Gefühl alles was ich für sie empfinde in einen sanften Kuss und als sich meine Zunge mit einem leisen Keuchen in ihren Mund schiebt ist es um sie geschehen. Ich spüre plötzlich überdeutlich, wie sich ihr über alle maßen erregter Körper anspannt sie sich mir kurz entgegen schiebt, gleichzeitig meinen Lippen entzieht und sich fest an mich presst...ein lautloser Schrei aus ihrer Kehle....ich sehe dabei fasziniert in ihre dunkelblauen Augen...ein kurzes Aufleuchten wie helle Sterne....dann ist es vorbei. In diesem Augenblick ist es ebenfalls um mich geschehen, ein lautes Keuchen dringt aus meiner eigenen Kehle, ich gebe mich ihr völlig hin...die Wucht dieser Emotionen ist schlicht und einfach Wahnsinn. Ich habe das merkwürdige Gefühl zu fliegen....das habe ich noch nie zuvor gefühlt... Bulma schmiegt sich eng an mich und küsst mich zart auf die Stirn, als sie sich wieder einigermaßen im Griff hat. Ich spüre wie ihre Hände anschließend liebevoll über meinen nackten Rücken gleiten. Sie sieht mir tief in die Augen und flüstert leise. "..ich liebe dich!" Ich lächle sie etwas verlegen an, wobei ich ihr sanft eine ihrer vielen nassen hellen Haarstränen, die sich bei unserem stürmischen Liebesspiel zwischen uns verfangen hat aus dem Gesicht streiche. "...nein ICH liebe dich!" Antworte ich ihr daraufhin ebenso leise, jedoch gleichzeitig mit einem leicht unsicheren Lächeln auf den Lippen. Sie lacht, es wirkt gelöst...dabei drückt sich noch fester an mich, wobei ich sie ganz vorsichtig wieder auf ihren eigenen Beinen abstelle. Ich bemerke erst jetzt wie heftig das Ganze für mich war, oh wow meine Beine zittern wie verrückt vor Anstrengung, also das Ganze ist sicher nicht zum Nachahmen zu empfehlen. Noch immer nach Atem ringend sinken wir beide schließlich eng umschlungen zu Boden. Wir brauchen ganz schön lange bis sich unsere Atmung sich einigermaßen beruhigt hat. Ich beobachte sie fasziniert und kann immer noch nicht so ganz nachvollziehen, was es ist was mich so verrückt nach ihr macht. "Hey Prinzessin...wir ääämmm....sollten hier besser nicht mehr all zu lange bleiben, wenn uns nun doch jemand gehört hat bekommen wir nämlich ganz schön Ärger, komm lass uns vorsichtshalber lieber von hier verschwinden!" Sage ich dabei leise zu ihr. Bulma sieht mich zweifelnd beinahe flehend an. "....ab..aber ich will noch nicht zurück, bitte lass mich noch ein bisschen mit dir zusammen sein Vegeta!" Entgegnet sie mir daraufhin leise. Ich sehe sie meinerseits ebenfalls ziemlich verwirrt an bevor ich ihr antworte. "Ammm na gut okay, ich...hab eine Idee, komm wir gehen in mein Zimmer, das liegt näher, da wir beide außerdem noch ganz nass sind. Aber wir sollten leise sein, ich hab nämlich ganz sicher keinen Bock, die olle Spinatwachtel auf den Plan zu rufen...du etwa?" Bulma nickt schweigend. „..okay...du hast Recht! Aber...nur solange bis die Haare trocken sind, dann verschwinde ich in wieder mein eigenes Bett...versprochen!" Sagt sie im Anschluss daran noch immer sehr leise. Sie grinst mich dabei etwas unsicher an. "Einverstanden.....na dann komm!" Entgegne ich ihr flüsternd und nehme sie an der Hand. Wir schlüpfen kaum das wir im Vorraum sind hastig in unsere nötigsten Sachen und verschwinden lautlos aus der Dusche. Nicht s ahnend, dass unser kleines heimliches Stelldichein noch unangenehme Folgen für uns haben wird. Kapitel 66: Es gibt Ärger ------------------------- Etwa drei Minuten später sind wir glücklicherweise ungesehen und ungehört vor Vegetas, Yamchu s und Son Gokus Zimmer angekommen. Er öffnet leise die Türe und lugt vorsichtig hinein, doch nichts rührt sich, die beiden anderen Nervensägen schlafen offensichtlich tief und fest und mich schockt die Vorstellung zufällig von den beiden entdeckt zu werden jetzt ehrlich gesagt weniger, als die Aussicht darauf Lilianas und Chichi s verstörtes Gesicht vor Augen zu haben, wenn sie Vegeta zufällig in meinem Bett entdecken würden, obwohl der Gedanke daran recht lustig und sicher auch ausbaufähig wäre....grins. Übervorsichtig und leise schlüpfen wir zur Türe hinein schließen sie ebenso lautlos wieder und schleichen uns auf nackten Sohlen zu meines Prinzen Nachtlager. Meine Hand streicht bei der Gelegenheit kurz neugierig über die Decke, als wir es erreicht haben. Es ist fein säuberlich gemacht, typisch für ihn, er ist eben kein solcher Chaot wie ich und es ist so schön weich. Hey wow das ist doch schon sehr viel besser, um noch ein bisschen miteinander zu kuscheln, als der harte Fliesenboden in der Dusche..oder? Mit einem herausfordernden Lächeln schlüpfe ich hastig aus meinem knappen Nachthemd heraus und bin gleich danach mit einem beinahe recordverdächtigen Satz unter der Decke verschwunden, noch ehe er was sagen kann. Ich muss dabei leise kichern, denn irgendwie finde ich die Situation urkomisch und gleichzeitig spannend, denn wir tun hier ja mehr als offensichtlich etwas absolut verbotenes. Vegeta will noch was zu mir sagen, zuckt aber einen Moment später nur resigniert mit den Schulten, befreit sich selbst ebenfalls elegant von den Resten seiner Kleidung und leistet mir mit einem charmanten, leicht verlegenen Grinsen ebenfalls Gesellschaft. So haben wir wenigstens einmal die Gelegenheit uns leise und völlig ungestört zu unterhalten, ehe wir wieder den Augen und Ohren der anderen Mitschüler ausgesetzt sind. Ich drehe mich auf die Seite zu ihm hin, stütze meinen Arm ab und sehe ihm tief in die Augen. Vegeta lächelt mich einen Augenblick an und streicht mir anschließend zart mit der Fingerspitze seiner rechten Hand über die Stirn, meiner Nase abwärtsfolgend bis hin zu meinem Mund, dann beugt er sich vor und küsst mich sanft auf die Nasenspitze, wobei er mir im Anschluß daran sein anziehendstes Lächeln schenkt. "Wow also das ist doch schon sehr viel besser.... Flüstert er kurz darauf leise in meine Richtung. ....vor allem um einiges bequemer, im Bett lässt es sich zweifellos sehr viel angenehmer Zweisamkeit genießen, als in der blöden Dusche..oder nicht?" "....ach nein was du nicht sagst!" Antworte ich ihm ebenfalls grinsend, wobei ich meine freie Hand zärtlich durch seinen dunklen noch immer feuchten Haarschopf gleiten lasse und ihn anschließend ebenfalls zart auf den Mund küsse. "Hmmm...wirklich du hast recht hier gefällt`s mir auch sehr viel besser, zu schade nur, das wir uns nachher wieder trennen müssen, ich wäre so gerne länger bei dir geblieben." Vegeta grinst mich belustigt an. "Soso....das ist also die Wurzel allen Übels, aber glaub mir, du wirst es verschmerzen." Antwortet er mir leise lachend, wobei er mich ganz nah an sich heranzieht. "Na los, gib schon endlich zu das du mich einfach unwiederstehlich findest Prinzessin." Fügt er feixend mit einem frechen Augenzwinkern hinzu, ich sehe ihn mit gespielter Entrüstung an und antworte ihm scherzhaft. "Haha..sehr komisch, na das hättest du wohl gerne du Schuft, eingebildet bist du aber gar nicht oder?" Er lacht leise. "Nein...ähhhh...ich glaube nicht!" Antwortet er mir anschließend knapp und kuschelt sich dabei ganz dicht an mich. "Denn das ist eine Tatsache!" Fügt er anschließend in tiefsten Bruston überzeugend hinzu. Ich gebe mich zwischenzeitlich geschlagen, da es doch keinen Sinn macht, denn er ist sehr viel schlagfertiger als ich. Ich schmiege mich daher lieber schweigend mit einem träumerischen Lächeln auf den Lippen an seine breite Brust und genieße seine Nähe. Ach er strahlt so viel Wärme und Geborgenheit aus und ich weiss inzwischen sehr wohl, warum ich mir ausgerechnet ihn ausgesucht habe, denn ich mag sein einerseits introvertiertes aber gleichzeitig auch andererseits geheimnisvoll wildes unberechenbares Wesen sehr. Er gibt mir das Gefühl von Nähe, das ich so sehr vermisst habe. Aber apropos unberechenbar, da fällt mir etwas ein....etwas was mich schon länger beschäftigt. Da ist die schwache Erinnerung an Son Gokus komischen Spruch von vor zwei Tagen. Hoheit hat er ihn genannt...was hat das zu bedeuten? Ich muss es wissen...ich will wissen ob sich mein Verdacht den ich schon länger habe bewahrheitet....vielleicht finde ich es jetzt heraus....? "Ich finde es wirklich schön dich mal ganz für mich alleine zu haben, ohne das Son Goku, Chichi oder deine nervige kleine Cousine schon wieder auf der Matte stehen. Du kannst dir ja gar nicht vorstellen wie ich das genieße." Flüstere ich leise während ich mich dabei auf seine beruhigenden gleichmäßigen Atemzüge konzentriere, die ich eng an seinen Brustkorb geschmiegt spüren kann. Vegeta seufzt leise. "Ja das ist wirklich ein wahres Wort." Antwortet er mir trocken. "Oh man wenn ich nur daran denke wird mir schlecht, in zwei Tagen sind wir zurück und Lifa zieht mich sicher bis zum Umfallen damit auf, ob du nun meine Freundin bist oder nicht! Ich richte mich überrascht ein Stückchen auf. "...und bin ich deine Freundin?" Frage ich ihn im Anschluß daran vorsichtig. Er sieht mich irritiert an, soweit ich das in dieser Finsternis erahnen kann. "Na was ist das denn jetzt für eine Frage? Natürlich bist du meine Freundin Bulma, wenn nicht du dann keine!" Antwortet er mir ehrlich entrüstet Ich schenke ihm mein charmantestes Lächeln "Also das war deutlich, jetzt bin ich zufrieden! Vegeta?" "Hmmm...was ist? ...ich liebe dich!" Ich höre ihn leise lachen. "...ich dich auch und jetzt gib mir wenigstens noch ein bisschen Ruhe, ich Ärmster bin nämlich ganz schön geschafft, dafür hast du vorhin übrigens sehr nachhaltig gesorgt. Oh man ich hab morgen sicher tierisch Muskelkater in den Oberschenkeln und das obwohl du so leicht bist meine Süße!" ^^ Er grinst mich gleich nachdem er fertig gesprochen hat frech an und versucht mir unverschämt wie er ist, noch ein Küsschen zu stehlen. Doch ich gehe gar nicht weiter darauf ein, denn Strafe muß schließlich sein. "Tja selber Schuld wieso musstest du mich auch ausgerechnet hochheben, also da kenn ich absolut kein Erbarmen...Froschkönig!" Antworte ich ihm ebenfalls lächelnd und küsse ihn danach zart auf die Nasenspitze. Apropos, das bringt mich abermals auf den Gedanken, der mir schon länger hartneckig im Kopf herum geistert. "Du kann ich dich was fragen?" Entgegne ich ihm diesmal jedoch eher zögernd. Vegeta sieht mich daher etwas verwirrt an. "Ja klar was immer es ist?" Sagt er anschließend leise. Ich sehe ihn an. "Son Goku hat vor ein paar Tagen so eine komische Andeutung hinsichtlich deiner Herkunft gemacht Vegeta, was hat es damit auf sich?" Frage ich ihn schließlich ganz direkt. Vegeta grinst. "Ach sooooo das meinst du...?" Sagt er lässig. "Na ja er hatte damit nicht ganz unrecht, bei meinem Volk bin ich in dem Sinn schon etwas besonderes. Mein Vater ist unser Herrscher und ich ämmm...werde eines Tages wohl seinen Platz einnehmen müssen. Ich bin sozusagen wirklich ein...hmmmm wie nennt ihr es?" "Ein...Adliger...ein Prinz..oder so?" Antworte ich ihm verwirrt. Er nickt. "Ja so kannst du es in etwa nennen, aber sieh mal, das ist alles nicht so wichtig...nicht hier...hier bin ich wie jeder andere Junge auch....weißt du ein Prinz ohne Heimat und ohne Volk ist keiner!" Sagt er hastig, es klingt etwas verlegen und zugleich traurig. "Wow also ich bin trotzdem sprachlos wer hätte das gedacht...ich hab mir einen blaublütigen angelacht. Da siehst du mal wo so was hinführen kann...!" Antworte ich ihm mit einem leichten Anflug von Spott in der Stimme. Doch dann füge ich um einiges ernster hinzu... "Aber was ist mit deiner Heimat, bist du denn nicht neugierig was aus ihr geworden ist?" Denn mich interessiert zum Beispiel brennend wo er herkommt und wie es da wohl aussehen mag? Vegeta seuftzt leise. "Jaaaaaaa schon....aber das geht nicht, ich kann nicht zurück...es ist viel zu gefährlich wir wissen ja nicht mal ob es überhaupt noch existiert." Antwortet er mir gedehnt und ich spüre instinktiv, dass er nicht weiter darüber reden möchte. "Hmmm...okay verstehe. Aber hey es muss doch etwas geben, was euch alle hergebracht hat...ich meine eure Flugmaschinen...oder Raumschiffe, wo habt ihr die denn verschwinden lassen? Die sind doch sicherlich nicht gerade klein oder?" Die angehende Wissenschaftlerin in mir meldet sich in diesem Augenblick überdeutlich zu Wort. Vegeta grinst plötzlich. "Ach das wüsstest du jetzt gerne....oder wie?" Sagt er anschließend merklich amüsiert. Ich schenke ihm mein schönstes Lächeln... "Jaaaaa....schon?" Antworte ich ihm ebenfalls gedehnt. Er lacht wobei er Mühe hat es zu unterdrücken, damit uns die beiden Anderen nicht hören können. "Ahmmm....lass mich so ausdrücken es sind im Ganzen zwei Schiffe und die sind gut getarnt unter der Erde untergebracht...also wird sie niemand finden, der sie nicht finden soll....unser kleines Geheimnis ist somit sicher, so lange uns niemand entdeckt!" Sagt er plötzlich sehr ernst. Ich nicke als Zeichen, dass ich verstanden habe. Ich weiß dass er mir im Moment nicht mehr verraten wird...aber vielleicht finde ich es heraus....eines Tages. Denn es wäre schön seine Heimat Saiya einmal ganz real zu sehen und nicht nur von ihr zu hören. Damit ist unser Gespräch für einen Augenblick unterbrochen, ich lege mich wieder hin um nachzudenken und dabei darauf zu warten bis meine Haare endlich ganz trocken werden. Gleichzeitig ist so langsam der Zeitpunkt gekommen, auf den richtigen Moment zu warten, mich wieder in mein eigenes Bett zu stehlen. Wir wollen ja schließlich nicht erwischt werden. Vegeta stützt sich auf seinem Arm ab und sieht mich an. "Hey aber nicht dass du glaubst, das würde irgend was zwischen uns ändern oder wäre etwas besonderes....es ist nur ein Titel nicht mehr und nicht weniger....okay?" Ich sehe ihn an und nicke anschließend schweigend mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, denn momentan genieße ich die Wärme die von ihm ausgeht und mich so angenehm ruhig werden lässt in vollen Zügen und mein Körper entspannt sich völlig in seiner Nähe. Vegeta zuckt die Schultern und legt sich neben mich, ich spüre wie sich seine Arme behutsam um mich schließen und er mich nahe an sich heranzieht. Tja und so mag sich wohl auch zweifelsfrei erklären lassen, als schließlich kam, was kommen musste.... Stunden später.... Angenehm warmes Sonnenlicht fällt auf meinen Rücken, mit einem leisen wohligen Seufzer schmiege ich mich noch etwas enger an meine warme weiche Unterlage die soviel Geborgenheit ausstrahlt. Mein Ohr nimmt im Halbschlaf Geräusche lediglich gedämpft, ungenau und wie im Traum wahr, als kämen sie aus weiter Ferne und mein Körper reagiert noch nicht wirklich auf das was mich umgibt, denn ich bin völlig entspannt und so ungewohnt glücklich. "Hey Yamchu...nun halt doch endlich mal für zwei Minuten die Klappe....okay? Ich muss nachdenken und nur zu deiner Info, siehst du nicht, dass die beiden noch schlafen?" Knurrt Son Goku s Stimme plötzlich sehr deutlich und unüberhörbar in die Stille. "Autsch und hör gefälligst sofort auf mich zu boxen, was soll der Scheiß, willst du etwa dass sie erwischt werden? Also dann bitte schön tu dir keinen Zwang an!" Yamchus Stimme klingt etwas gereizt. "Grrrrrr....das ist nicht das Problem Son Goku. Aber wenn du jetzt nicht auf der Stelle damit aufhörst ihr noch länger so unverschämt auf den nackten Rücken zu starren, dann passiert was, ich schwör s dir!" Ein unschönes hohles Geräusch folgt sogleich nach, das sich sehr verdächtig nach Son Gokus Hinterkopf anhört. "Hey aua sag mal spinnst du Yamchu, das mach ich doch gar nicht, was soll das denn? Schlag gefälligst jemand anderen, wenn du so scharf drauf bist dich mit jemandem zu prügeln! Wieso nimmst du nicht Vegeta, denn schließlich liegt sie ja in seinem Bett und nicht in meinem...geschnallt? Also wenn es jemand verdient hat dann er und außerdem mach ich das übrigens gar nicht, ey man du leidest ja an voll an wahnvorstellungen Blödmann! Oh aber warte noch, ich glaub ich hab was vergessen, ich sollte wohl besser sagen sie liegt auf ihm und nicht auf mir....comprende?" Yamchu wirkt inzwischen alles andere als gutgelaunt. "...grummel....stimmt wo du recht hast, hast du wohl leider nur zu recht! Ohhhh...verdammter Shit, jetzt hat sich der verflixte Bastard doch tatsächlich wirklich an sie rangemacht. Ich fasse es einfach nicht! Aber ich hab ja irgendwie schon länger geahnt, dass da was zwischen den beiden läuft und als ich sie kürzlich beide auf dem Schulhof gesehen gesehen hab, war ich mir fast sicher. So und jetzt haben wir den Salat, wieso kann sie verflucht nochmal nicht in ihrem eigenen Bett schlafen, sie bringt uns damit nur Ärger ein der sich gewaschen hat! Ohhhh....Gott ich darf gar nicht daran denken und wenn die olle Takeshi die beiden erwischt ist hier echt was geboten...oder nicht?" Mit einem Schlag bin ich plötzlich hellwach, ich spüre auf einmal sehr intensiv einen warmen Körper unter mir liegen, dessen gleichmäßige Atemzüge mich gleichzeitig verwirren, wie beruhigen. Zunächst weiß ich gar nicht wo ich bin doch, dann fällt es mir siedendheiß wieder ein. Oh du heilige Sch..... ich muß vorhin doch eingeschlafen sein. Erschrocken fahre ich in die Höhe und starre gleich darauf in die beiden völlig überrumpelten Gesichter von Yamchu und Son Goku, die sich vorsichtig an die Bettkante geschlichen und uns offensichtlich sehr interessiert beobachtet haben. Glücklicherweise habe ich dabei instinktmäßig das Laken in meinem Schreck hochgezogen bis an die Nasenspitze, denn ich stelle soeben erschrocken fest, dass wir beide ja noch völlig nackt sind. Verflixt wir hatten uns ja leider zu unserem Pech vorhin nochmal gänzlich ausgezogen. Vegeta schläft wärenddessen noch immer seelig wie ein Murmeltier, na toll er kriegt wie üblich wieder gar nichts von all den Peinlichkeiten mit. Also einen Schlaf hat der unmögliche Kerl, es ist wirklich nicht zu fassen. Verdammter Mist....was mach ich denn jetzt? Aber noch bevor ich den beiden überhaupt irgendwas sagen kann, wird plötzlich die Zimmertüre stürmisch aufgerissen und das Gesicht eines weiteren jungen Mannes erscheint im Türrahmen. "Hey was ist, wollt ihr da drin etwa Wurzeln schlagen....hey ihr drei kommt schon, ihr seid verd.....!" Doch weiter kommt er nicht mehr, denn in diesem Augenblick hat er mich entdeckt, das Wort bleibt ihm jäh im Hals stecken. Es ist Kuririn, auch einer meiner Mitschüler und zudem in meinem Motocrossteam. "WOW ach du Sch....! Aber hallo...." Fährt ihm prompt grinsend raus, kaum das er gepeilt hat was hier abläuft und er ist nur eine Sekunde später wieder verschwunden. Doch nicht ohne dabei sofort den Rest der Mannschaft lautstark darüber zu unterrichten, das ich mich offensichtlich in der Adresse geirrt habe und gerade in einem Bett aufgewacht bin, das alles aber nicht mein eigenes ist. Kapitel 67: Jetzt gibt es richtig Ärger. ---------------------------------------- "Weia na dann gute Nacht, also das war s, jetzt sind wir restlos geliefert!" Fährt mir noch tonlos heraus, doch er ist bereits weg. Ich sehe meinen besten Freund und Yamchu bestürzt an, die beiden wissen jedoch offenbar nicht so recht, was sie mir darauf antworten sollen und somit grinsen sie mich und Vegeta nur reichlich verlegen an. Wie in Zeitlupe drehe ich mich halb um und rüttle dabei meinen Lover sachte an der Schulter, wobei ich mich gleichzeitig innerlich frage, wie er bei dem ganzen Spektakel noch so ruhig schlafen kann? "Hey psssst...verdammt Vegeta, wach auf." Flüstere ich ihm dabei leise aber gleichzeitig drängend entgegen. "Hnnnn...lass mich, was ist denn? Komm schon Bu, leg dich wieder hin und schlaf noch ein bisschen, man ich bin völlig geschafft, gib mir doch noch zehn Minuten..okay?" Brummelt er mir indessen reichlich verschlafen entgegen, wobei er halbwegs erfolgreich versucht nach mir zu greifen und mich wieder mit sanfter Gewalt zu sich hinunter zu ziehen. Son Goku und Yamchu prusten derweil beide gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen los, kaum das er ausgesprochen und ich die Möglichkeit habe, die Beiden Blödmänner davon abzuhalten, geschweigedenn er mir die Gelegenheit gibt mich von ihm loszumachen. "Ohhhh...hey wow mensch Mädchen sag bloß, du hast ihn heute Nacht so hart rangenommen, das er sich kaum rühren kann oder wieso ist der arme Kerl noch so schlapp?" Witzeln beide Jungs abwechselnd schadenfroh. "Hnngggrrrr....DAS...ist überhaupt nicht komisch...ihr Schwachköpfe! Also verarschen kann ich mich selber...helft uns lieber, wir bekommen auch so schon Ärger genug..oder?" Fauche ich die beiden daraufhin wütend an. Aber spätestens in dem Augenblick hat wohl auch Vegeta endlich kappiert das hier außer ihm offenbar niemand mehr schläft. Er richtet sich verwirrt auf. ....wie....wa...was ist denn hier los?" Knurrt er seine beiden Zimmergenossen grimmig und vollkommen von der Rolle an, als er die Beiden nur eine Sekunde später ebenfalls mit einem megabreiten anzüglichen Grinsen im Gesicht an seinem Bett stehen sieht. Doch etwa im selben Moment füllt sich plötzlich zu allem Übel gerade so wie abgesprochen der Türrahmen mit dem Rest der Jungs aus unserer Klasse, die sich das peinliche Schauspiel offenbar ebenfalls um keinen Preis der Welt entgehen lassen wollen. Zwar traut sich keiner von denen in s Zimmer rein, aber alle hängen mit unverhohlener Neugierde im Türrahmen, das ich am Liebsten augenblicklich im Boden versinken würde und wohl nicht nur ich. Wir beide sehen uns erschrocken an und wechseln augenblicklich schlagartig die Gesichtsfarbe. ...wow...na das ist hier los mein Lieber!" Antworte ich Vegeta trocken und muß dabei plötzlich völlig albern über die total bescheuerte Situation grinsen. Ohhhh...Gott, womit hab ich das nur verdient? Aber ich bin ja selber schuld, wieso bin ich nicht in mein Bett gegangen als, ich die Gelegenheit dazu hatte, das mußte ja irgendwann zwangsläufig passieren. Okay genug selbstbemitleidet, also jetzt sieh gefälligst zu, wie du die Suppe wieder auslöffelst Bulma Briefs, schließlich bist du ein kluges Köpfchen, dir fällt schon was ein. Aber noch bevor ich mir eine vernünftige Strategie ausdenken kann, wie ich uns beide möglichst am Schonendsten aus dem Schlamassel befreien kann, erscheint zu unserem größten Pech auch noch unsere Lehrerin schweratmend und offensichtlich bis auf äußerste verärgert in der Türe. Mit ihrem durchdringenden Organ verscheucht sie schon allein durch ihre energische Stimmlage alle, die bis dato so blöde in der Gegend rumgaffen, auch Son Goku und Yamchu. Oh man also schlimmer hätte es uns nun wirklich nicht mehr treffen können. Nur zwei Sekunden später sind wir mit ihr allein. Frau Takeshi sieht uns ruhig jedoch gleichzeitig mit einem solch vernichtenden Blick an, der sogar einen Stein verstummen lassen würde. "Was zum Teufel habt ihr Beiden euch eigentlich dabei gedacht?" Knurrt sie uns mit leiser um Beherrschung bemühter Stimme an. "Briefs, no Ouji.....ihr beiden könnt euch wirklich glücklich schätzen, wenn ich euch nicht sofort nach Hause schicke, nachdem was ihr euch hier geleistet habt! Ihr seid euch aber hoffentlich schon im Klaren darüber, dass ich eure Eltern über den Vorfall informieren muß ..oder?" Sie stoppt einen Augenblick und sieht uns dabei streng an, dann fährt sie fort. "Wisst ihr ich war ja auch mal jung und verliebt, auch wenn ich vielleicht nicht so aussehe, aber mal ehrlich, hättet ihr damit nicht wenigstens warten können, bis wir wieder zu Hause sind, außerhalb meines Verantwortungsbereiches?" Wir sehen sie beide ziemlich verschreckt an und schlucken nur sehr schweigsam. Frau Takeshi ist noch immer ziemlich ungehalten, mit steinener Mine und völlig ungerührter Stimme fügt sie unterkühlt hinzu. "Miss Briefs, ich denke es ist wohl besser wenn du jetzt auf der Stelle auf dein eigenes Zimmer gehst und dort bleibst, bis ich dich rufen lasse!" Der Ausdruck ihres Gesichtes spricht deutlich Bände, wobei sie im Anschluß daran stumm auf den Ausgang deutet. Doch noch bevor ich ihr etwas darauf antworten kann unterbricht sie Vegeta plötzlich leise aber sehr eindringlich. "Frau Takeshi...bitte!" Sagt er atemlos, seine Stimme klingt rau und reichlich aufgelöst vor Nervosität. "Also...wenn sie, Bulma und mich jetzt wirklich bis auf die Knochen blamieren möchten, dann können wir wohl nichts dagegen tun, aber ich möchte trotzdem höflich darauf hinweisen, dass wir beide völlig unbekleidet sind. Bitte lassen sie ihr und mir doch wenigstens noch die Zeit, um uns anzuziehen. Und noch eins, vermutlich wird unsere Eltern die Tatsache, dass wir heute Nacht zusammen waren, sowieso nicht übermäßig interessieren, denn die wissen nämlich bereits seit geraumer Zeit....ämmmm....das wir...das wir uns...hmmmm....mögen?" Fügt er sichtlich verlegen hinzu. Er sieht sie fragend und zugleich erwartungsvoll an, nachdem er gesagt hat was er loswerden wollte. Unsere Lehrerin zögert einen Augenblick und sieht uns beide noch immer ziemlich angesäuert an, bevor sie ihm endlich antwortet. "Na ja also schön, ich denke das ist nicht zuviel verlangt, aber ich will euch zwei dann spätestens in zehn Minuten in meinem Zimmer sehen....angezogen versteht sich, alles weitere werden wir dort klären!" Sagt sie lehrermäßig autoritär und dreht sich dabei ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren um, während sie ebenso geräuschvoll abrauscht, wie sie gekommen ist. Nur einen Augenblick später sind wir beide ganz allein, wir sehen uns an und müssen prompt lachen. "Oh man also wir haben ein Glück, es ist nicht zu fassen." Sagt Vegeta plötzlich mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen zu mir, wobei er mich für einen Moment liebevoll in den Arm nimmt und kurz fest an sich drückt. "Zuerst unsere beiden Väter und jetzt auch noch das, also schlimmer kann es ja kaum noch werden, meinst du nicht?" Schließt er den Satz trocken, er klingt ziemlich ernüchtert. Ich mache mich energisch von ihm los und stupse ihn im Gegenzug sachte auf der Nasenspitze an, bevor ich ihm antworte. "Ach hör auf so was zu sagen, das klingt ja echt gruselig. Aber ich denke auch, dass dies bei unserem Glück sicherlich noch nicht alles an Ärger war und ganz sicher auch nicht die letzte peinliche Situation in unserem Leben. Wer weiß denn schon so genau, was uns beiden zukünftig noch so alles blühen wird? Aber hey ich frage mich gerade allen Ernstes, wieso ausgerechnet uns immer sowas passieren muß?" Ich sehe mein Gegenüber für einen Moment fragend an, bevor ich anschließend fortfahre. "Ohhhhh...ich hoffe nur, dass sie uns jetzt zur Strafe nicht auch noch früher nach Hause schickt, denn ich kann das entgleiste Gesicht meines Vaters förmlich bildlich vor mir sehen. Na ja begeistert wird er über den Vorfall sicherlich nicht gerade sein, dafür kenne ich ihn einfach zu gut." Meine Stimme klingt unsicher und stockend. Ich sehe meinen Freund verzweifelt an, doch der lächelt im Gegensatz zu mir gelassen, wobei er mir völlig ruhig antwortet. "Hey...hey nun komm mal wieder runter, du siehst das alles viel zu schwarz, das wird schon. Du wirst es sehen Bulma, ich verspreche es dir. Was kann uns beiden denn so schlimmes passieren? Denk doch mal nach, das Einzige was zu befürchten sein könnte ist die Tatsache, dass sie uns schlimmstenfalls rauswerfen, aber wir sind beinahe im Abschlußjahr, also werden sie das sicher nicht tun. Außerdem muß man sich eigentlich noch ganz andere Dinger leisten bevor man fliegt. Also dagegen ist das, was wir hier getan haben ja der reinste Kinderkram, du wirst sehen, in spätestens einem Monat spricht niemand mehr davon. Wichtig ist jetzt eigentlich nur, dass wir zusammenhalten. Meinst du du schaffst das Miss Briefs?" Er verstummt und sieht mich dabei fragend an. Ich nicke schwach bevor ich ihm erneut antworte. "Ja sicher keine Frage, denn ich lass mich ganz bestimmt von niemanden damit aufziehen, was ich für dich empfinde und nichts und niemand wird daran etwas ändern können, egal was sie tun werden!" Vegeta schenkt mir dafür eines seiner vielen für ihn so typisch unergründlich anziehenden Lächeln, über die ich prompt selber grinsen muß, obwohl mir dieses Thema ziemlich ernst ist. "Wow na also das war überdeutlich und ich denke auch, das wir das schaffen!" Sagt er anschließend leise zu mir. "Achtung ihr da draußen, nehmt euch bloß in acht, meine mutige Kämpferin nimmt es locker mit euch auf und wer ihr dumm kommt kriegt eins auf die Nase... ....ammm oder besser auf s Auge!" Fügt er kurz danach grinsend mit amüsiert neckischem Unterton hinzu. Natürlich soll es ein Spaß sein, aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob nicht doch ein winziges Körnchen Ernsthaftigkeit in seiner Aussage steckt, zumal die Sache mit Kazumi ja noch nicht so lange her ist. "Lass das du Spinner...das ist nicht witzig!" Brummle ich ihm daher leicht verärgert entgegen, wobei ich ihm zur gleichen Zeit energisch die Decke wegziehe. "Komm und lass uns lieber aufstehen, die Takeshi wartet auf uns....schon vergessen?" Meine Stimme klingt zwischenzeitlich drängend, ich will aufstehen und es endlich hinter mich bringen. Plötzlich springt Vegeta jedoch mit einem Mal mit einem flotten Satz hastig aus dem Bett, noch bevor ich selbst aufstehen kann und grinst mich dabei immer noch ein wenig neckisch beziehungsweise gleichzeitig leicht verlegen an. "Na ja ich denke du hast recht, dann sollten wir uns wohl so langsam aber sicher mal anziehen und gehen, denn ich glaube, sie wird nicht allzulange warten wollen." Antwortet er mir nicht gerade sehr erfreut über diese unschöne Aussicht und sieht mich dabei reichlich zerknirscht an, während er mir die Hand hinstreckt um mich ebenfalls aus dem Bett zu ziehen. Ich folge ihm allerdings sehr viel weniger euphorisch nach, denn ich hab s nicht allzu eilig schon wieder in das wütende Gesicht meiner Klassenlehrerin sehen zu müssen, das in ihrem Zimmer unweigerlich auf uns wartet. Tja und dazu habe ich noch ein viel schwerwiegenderes Problem. Ich hatte heute Nacht ja dummerweise nur mein dünnes reichlich kurzes Nachthemd und den Bademantel an, also wirklich nicht gerade das Richtige an Kleidung, um mich nach draußen zu wagen und schon gar nicht bei dem Rest der Meute, der nur zu offensichtlich vor der Türe auf uns lauert. "Hey mein Prinz warte doch mal, ich glaube ich hab ein Problem!" Fährt mir gleich darauf mit diesem höchst beunruhigenden Gedanken vor Augen ziemlich kleinlaut heraus. Vegeta sieht mich überrascht an. "Ach und was für eins? Wa..was ist den los?" Fragt er mich leicht verunsichert. "Ich...ich hab keine Klamotten dabei wie du sicher schon gemerkt haben dürftest und im meinem Schlafgewand setz ich keinen Schritt vor die Tür, also das ist eins, was sicher ist!" Antworte ich ihm brummig. Der Saiyajin lacht prompt amüsiert los. "Oh man na also wenn s weiter nichts ist das dürfte ja kein Problem sein, du kannst so lange was von mir anziehen." Sagt er daraufhin breitgrinsend zu mir, wogegen ich ihn säuerlich anblicke. "Ha..ha sehr komisch, du Witzbold und was bitte schön soll das sein? Denk doch mal nach, du bist doch viel kräftiger als ich und dazu auch noch um einiges schmaler an der Hüfte. Ich würde deine Hosen vermutlich schneller verlieren als du hoppla sagen könntest...glaub mir ich weiß wovon ich rede! Ich musste als Kind schon mal in Gokus Hosen nach Hause, weil ich meine beim Spielen total zerissen hatte!" Entgegne ich ihm frostig. "Oh Shit ich fürchte du hast recht, so ein Pech stimmt ja, daran hab ich gar nicht gedacht." Antwortet er mir leise, wobei er sich dabei etwas verlegen am Kopf kratzt. "Ja aber Moment warte mal, ich hab ne Idee, meine...meine Trainingsklamotten, na die sind mit Gummizugbund und man kann sie außerdem binden, mit denen müsste es eigentlich gehen." Fügt er einer plötzlichen Eigebung folgend hastig hinzu. Ich sehe ihn erleichtert an, das ist die Rettung, was würde ich nur ohne ihn machen, auf die Idee wäre ich nie von alleine gekommen. "Oh ja cool prima Idee, das könnte klappen." Antworte ich ihm hocherfreut und mache mich gleich darauf an s Werk, um etwas zu finden, das mir wenigstens einigermaßen passt. Nur etwa drei Minuten später hab ich was gefunden. Mit einem leisen Seufzer schlüpfe ich schließlich in einen seiner schwarzen, für mich übergroßen Pullis, der mir zwar nicht wirklich paßt, aber für unsere Zwecke völlig ausreichen dürfte. Den Anschluss macht eine seiner dunkelgrauen Trainingshosen, die ich oben am Bund zwar tatsächlich zubinden muß, um sie nicht zu verlieren, was aber immernoch besser ist, als im Nachthemd beziehungsweise Bademantel durch die Gegend rennen zu müssen. Vegeta ist inzwischen ebenfalls fertig angezogen. "Können wir....oder bist du noch nicht fertig?" Fragt er mich anschließend leise. Ich lächle ihn gezwungen an, bevor ich ihm reichlich zerknirscht antworte. "Hmmmm...ja ich denke wir können, ich bin fertig, aber Lust hab ich wenn ich ehrlich bin, nicht die Geringste" Er lächelt mich ebenfalls kurz an, es wirkt verständnisvoll. Das kann ich gut verstehen, mir geht s ähnlich!" Antwortet er mir im Anschluß daran erstaunlich gefasst und streckt mir dabei seine Hand entgegen. Ich ergreife sie mit einem schiefen Lächeln, spüre wie sie leicht zittert. Er ist mindestens so nervös wie ich. Oh man wenn ich nur daran denke, was uns jetzt erwartet, wird mir ganz schlecht und als ob er es geahnt hätte sagt er plötzlich ganz leise zu mir. "Hey egal was sie sagen werden, lass dich davon bloß nicht ärgern, hast du gehört Bulma? Wir beide gehören zusammen, was immer kommen mag, denk daran!" Er sieht mich an, seine so unglaublich dunklen Augen blitzen ermutigend, so das ich unwillkürlich lächeln muß. Ich beuge mich vor und gebe ihm spontan einen flüchtigen Kuss auf seine schönen weichgeschungenen warmen Lippen. "Ich weiß, ich werde daran denken, wie könnte ich das vergessen?" Erwiedere ich ihm knapp, nachdem ich mich nur einen Augenblick später von ihm gelöst habe. "Na also dann, auf in die Höhle des Löwen, worauf warten wir noch, Augen zu und durch!" Sagt er indessen mit einem aufmunternden Augenzwinkern zu mir, wobei er mich dabei energisch hinter sich her in Richtung der Zimmertüre zieht. Die Klinke drückt sich hinunter, die Türe schwingt auf. Nur eine Sekunde später stehen wir Hand in Hand auf dem Gang. Eine äußerst ungute Vorahnung hat uns beide beschlichen und soll sich schon sehr bald als höchst real erweisen. Denn kaum biegen wir um die nächste Ecke ab, in Richtung des Zimmers von unserer Lehrerin, erwartet uns schon das erste schadenfrohe Empfangskomitee. Kapitel 68: Jetzt gibt s richtig Ärger 2 ---------------------------------------- Es sind natürlich wie kann es anders sein, ein Paar der anderen Jungs aus unserer Klasse deren anzügliches Grinsen und Pfiffe in unsere Richtung weder zu überhören noch zu übersehen sind. Von Son Goku und Yamchu ist jedoch glücklicherweise nicht die Spur zu sehen. Wo immer sich die zwei Störenfriede rumtreiben mögen, hier sind sie ganz offensichtlich nicht dabei. Na das nenne ich mal Glück, wenigstens ist auf sie in der Hinsicht mal verlaß. Ich glaube das könnte ich nur schwer verkraften und ihnen niemals verzeihen, wenn ausgerechnet mein bester Freund und Yamchu von dem ich zufällig weiß, dass auch er mich mag, mich vor Fremden damit aufziehen würden, nur weil ICH zur Anwechslung mal mit jemanden zusammen bin, der sich inzwischen sogar mit einem der Beiden ansatzweise angefreundet hat. Ich glaube fast Vegeta geht es da nicht anders, er scheint sichtlich erleichtert, dass die beiden anderen Jungs nicht da sind. Der Rest ist unwichtig, das blöde Geschwätz ist spätestens in ein paar Tagen Schnee von gestern. Was mich jedoch sehr verwundert ist, dass bisher keins der Mädchen auf der Bildfläche erschienen ist, also entweder hat es sich bis zu ihnen noch nicht rumgesprochen oder ich krieg nachher noch eine nette Privatvorstellung ala Kazumi. Na darauf kann ich mich wohl jetzt schon seelisch und moralisch gefaßt machen. Es ist mir wenn ich es recht bedenke aber eigentlich völlig egal, die traut sie sowieso nicht mehr so richtig an mich ran, seit ich ihr vor kurzem das hübsche Veilchen verpasst hab. Aber so wie die restlichen Jungs drauf sind, die sich da gerade so schön provokativ vor uns aufgebaut haben, ist der Ärger wohl oder Übel vorprogramiert. Die haben eindeutig ihre Chance gewittert sich auf Kosten anderer mal so richtig zu amüsieren und wollen sie auch nutzen. Das wird Vegeta und mir leider nur allzuklar, als einer damit anfängt uns so richtig blöd und geschmacklos von der Seite anzumachen. "Hey sieh an....sieh an, da kommen ja unsere beiden frischverliebten, na habt ihr Turteltäubchen euch heute Nacht auch gut miteinander amüsiert?" Platzt Shin einem dunkelhaarigen etwas schmächtigen jungen Mann, der sonst eigentlich ein ganz netter Zeitgenosse ist prompt heraus, kaum das er uns gesehen hat. Dabei unterstreicht der Blödmann doch seine total bescheuerte Aussage zu allem Übel auch noch mit sehr eindeutigen Bewegungen seiner Hüfte. Ich sehe kühl durch ihn hindurch und antworte ihm so ruhig, wie meine vor unterdrücktem Zorn zitternde Stimme es mir gestattet, wobei der drohende Unterton darin beileibe nicht zu überhören ist. "Erstens....wüßte ICH wirklich nicht was DICH das angeht du Schnarchnase! Und zweitens danke der Nachfrage, ich denke wir können nicht klagen, jedenfalls hatten WIR unseren Spaß, wovon DU sicherlich nur träumen kannst Milchgesicht. So und jetzt halt besser deine vorlaute Klappe oder du lernst mich kennen, ich bin nicht gerade sonderlich gut aufgelegt!" Ich sehe ihn böse an, es soll abschreckend wirken, was mir offenbar auch gelingt, denn sein unverschämtes Milchbubigrinsen wird merklich kleiner, als er die heftige Abfuhr von mir bekommt. Mein Ruf ist nur allzubekannt, spätestens seit der Aktion, bei der ich mich damals mit Vegeta und Kazumi vor der Jungenumkleidekabine in der Schule angelegt habe, ist niemand der klar bei Verstand ist sonderlich scharf darauf sich mit mir Ärger einzuhandeln. Aber jetzt ist mir bei der unüberlegten Aktion leider unfreiwilligerweise deutlich mehr rausgeruscht als ich eigentlich sagen wollte. Ich sehe meinen Freund schuldbewusst an, der schüttelt jedoch beinahe unmerklich den Kopf, als Zeichen, dass ich mich nicht unnötig ärgern lassen soll. Sein Blick ist mahnend, mit dem er mich kurz danach durchdringend ansieht. Ich nicke ihm kurz zu und erwiedere seinen blick standhaft, um ihm zu zeigen, das ich ihn sehr genau verstanden habe. Also schön, okay halt dich zurück Bulma, lass sie schwätzen, jeh mehr du sagst, um so größer wird das Interesse daran, die verziehen sich am ehesten, wenn sie aus beiden uns nicht s mehr rauskriegen. Vegeta s Hand schließt sich noch einen Tick fester um meine. Es ist mir, als wolle er mir ein bisschen von seiner Gelassenheit abgeben, die ihn in diesem Moment auszeichnet, dennoch ist es ungewohnt ihn so beherrscht zu sehen. Aber sein Selbstbewusstsein erstaunt mich immer wieder auf s Neue, also ein Anderer wäre vermutlich ausgerastet und sofort auf die Störenfriede losgegangen. Diese hätten dann somit leider genau das erreicht was sie wollten, nämlich uns aus der Reserve zu locken. Doch Vegeta läßt das offensichtlich völlig kalt, er ignoriert die anderen Jungen einfach, mit einem schmalen amüsierten Lächeln auf den Lippen setzt er seinen Weg unbeirrt fort und zieht mich dabei einfach energisch weiter hinter sich her. Also manchmal wünschte ich, ich könnte auch so ruhig bleiben wie er, doch ich hab leider mein hitziges Temprament meist nicht so gut im Griff, Ärger ist bei mir somit fast immer vorprogramiert. Ich kann diese hirnlosen Sprüche nicht so gut wegstecken, die jetzt von allen Seiten auf uns nieder prasseln, zumal sie fast alle auf Vegeta abgezielt sind. Diesmal ist es Kuririn, der sich einen solch unfassbar intelligenten Kommentar einfach nicht verkneifen kann. Ich denke der Kerl ist irgendwie noch immer sauer, weil Vegeta mich ihm damals bei dem Tanzwettbewerb in der Schule einfach ganz frech vor der Nase weggeschnappt hat. Demendsprechend deftig fällt in diesem Falle auch sein Geläster in die Richtung des vermeintlichen Rivalen aus, der ganz offensichtlich im Gegensatz zu ihm Erfolg hatte und die hübsche aber eigensinnige Erfindertochter doch tatsächlich gekriegt hat. "Hey Vegeta sag mal wie machst du das, kriegst du bei der bissigen Kratzbürste überhaupt einen hoch....oder wie kann ich das deuten?" So und ähnlich unverblümt macht der Blödmann unter Beifallgejohle der Anderen noch weiter, bis es mir irgendwann zu dumm wird. Also das geht mir jetzt wirklich zu weit, mir platzt der Kragen, irgendwann hat auch meine Reizschwelle die Scala der Toleranz überschritten. DIE....nerven und zwar extrem! Mit einem wütenden Knurren will ich schon auf meinen Klassenkammeraden los gehen, aber Vegeta zieht mich energisch zurück indem er mich an beiden Armen festhält, wobei seine Hände sich fest wie Schraubstöcke um meine Oberarme schließen. Ich höre ihn warnend flüstern. "Bu komm schn lass dich nicht provozieren, darauf legen s die Schwachköpfe doch bloss an!" Aber in meinem maßlosen Zorn entwickle ich plötzlich Kräfte, die ich mir selbst gar nicht zugetraut hätte. "Ist mir egal....und jetzt laß mich los!" Fauche ich ihn wütend an. "VEGETA hast du nicht gehört? Laß mich los...SOFORT! Oh ich polier diesem unverschämten Bastard so die Visage, dass er sich nicht mehr wieder erkennt, wenn er nicht sofort sein loses Maul hält!" Meine Stimme bebt regelrecht vor aufgestauter Wut. "Hey..hey immer mit der Ruhe, ich hab dir schon mal gesagt, laß dich nicht provozieren, das führt doch zu nicht`s, außer das du dich mit ihm schlägst willst du das?" Flüstert Vegeta mir leise und beruhigend zu, wobei er immer noch krampfhaft versucht mich zurückzuhalten, was ihm jedoch nicht so leicht fällt wie gedacht, denn ich bin so zornig wie schon lange nicht mehr. Zudem provoziert dieser hirnlose Idiot uns ungehindert immer weiter. "Ohhh jetzt hab ich aber Angst, die Kleine will mir tatsächlich drohen, wie niedlich! Hey wow Bu ich geb dir einen guten Rat, lass deine Kräfte lieber bei deinem Macker oder auf der Motocross Strecke. Hey Vegeta, die nimmt dich ja sicher ganz schön in die Mangel das kleine Luder bei dem Temprament, ich bin ja gespannt wie lange du noch gradeaus laufen kannst Bruder!" Okay das genügt, das hat er nicht umsonst gesagt. "Hnnngggrrrrrrrr..... DAS WAR S SCHWACHMAT, DAS GIBT ÄRGER UND ZWAR RICHTIG!" Meine Stimme steigert sich zu einem zornigen Schrei und Vegeta läßt mich im gleichen Augenblick völlig unvorbereitet mit einem breiten Grinsen im Gesicht los, offensichtlich war das der Spruch, der wohl auch für seinen Geschmack eine Spur zuviel des Guten war. "Na dann viel Spaß Prinzessin und hey zeig ihm doch mal wieviel Temperament du wirklich zu bieten hast!" Sagt er völlig gelassen und sein Grinsen wird dabei noch einen Tick bereiter. ....worauf du Gift nehmen kannst!" Knurre ich sichtlich aufgebracht in seine Richtung, um mich anschließend mit wutverzerrtem Gesicht augenblicklich auf meinen Gegner zu stürzen, indem ich mich drohend vor dem gut anderthalb Köpfe kleineren Jungen aufbaue. Kuririn macht zwar keinen Kampfsport wie ich, aber er hat einen entscheidenden Vorteil mir gegenüber, denn er ist wesentlich leichter und somit um einiges flinker als ich, das ist keine besonders gute Ausgangsposition, doch ich werde mich davon sicherlich nicht einschüchtern lassen. ".....nimm das sofort zurück oder du wirst bereuen das gesagt zu haben!" Zische ich ihn gefährlich ruhig an, meine Stimme gleicht einem Flüstern, wer mich gut kennt weiß jedoch sehr genau, das mit mir in diesem Augenblick nicht mehr zu spaßen ist, wenn ich so drauf bin. Doch er verkennt die Situation offenbar völlig und grinst mich statt dessen überlegen an, doch nicht mehr lange ein blitzschneller gut plazierter Schlag genügt völlig. Meine zornig geballte Faust trifft ihn mit Wucht direkt auf sein ungedecktes Nasenbein, da er augenscheinlich nicht wirklich damit gerechnet hat das ich tatsächlich zuschlagen werde. Man hört es verdächtig knacken, ein schmerzhafter Schrei und er klappt sofort zusammen. "Auaaaaaa...das verdammte Biest hat mir die Nase gebrochen...ich fass es nicht...die spinnt ja, das Weibstück ist ja gemeingefährlich!" Brüllt er wütend mit schmerzverzerrter Mine in meine Richtung, während ein sich ein dünner Blutfaden direkt von seiner Nase zu seinem Gesicht zu ziehen beginnt und das Teil in seiner Gesichtsmitte schon deutlich anschwillt. geschieht ihm recht.... Ich grinse ihn abfällig an. "Hey Blödmann, ich kann mich deutlich daran erinnern dich gewarnt zu haben, mich zu reizen kann gefährlich werden, also überleg dir in Zukunft besser, was du zu mir sagen möchtest...Penner!" Mit diesen Worten lasse ich ihn einfach stehen und packe Vegeta zeitgleich am Handgelenk, der ebenfalls ziemlich erstaunt aussieht. "Komm wir gehen, die Takeshi wartet sicher schon, schlimmer kann es nun ja nicht mehr werden oder?" Sage ich dabei leise zu ihm, wobei ich diesmal ihn hinter mir herziehen muß, begleitet von den Flüchen und Verwünschungen die mir Kuririn in seinem Zorn unüberhörbar hinterher brüllt. Doch nochmal wird der sich wohl nicht mehr so schnell an mich ran trauen, da das sonst sicher in einer Prügelei enden würde mit sehr ungewissem Ausgang und außerdem mag meine Lehrerin keine Schlägereien. Das könnte unter Umständen böse mit Nachsitzen enden und ich hab schon mehr als genug davon auf meinem Konto. Kapitel 69: ein Abenteuer das es in sich hat -------------------------------------------- Vegeta und ich entfernen uns immer weiter, die Anderen bleiben hinter uns zurück, jeh mehr wir uns dem Zimmer unserer Lehrerin nähern. Er sieht mich missbilligend an, ihm hat meine Aktion sicherlich nicht sehr gefallen, jedoch kann ich trotzdem auch eine schwache Spur von Stolz in seinem Gesicht entdecken, als wir wieder alleine sind. "Oh man ich wußte gar nicht was für einen gefährlichen rechten Haken du hast Prinzessin, na da muß ich mich aber in Zukunft ganz schön in Acht nehmen, um den nicht auch mal anzutesten." Ist sein einziger Kommentar zu diesem unleidigen Thema. Dabei grinst der freche Kerl mich auch noch höchst amüsiert an. "Haha..sehr komisch Scherzkeks, als ob ich das nötig habe. Normalerweise mache ich sowas auch nicht...aber DER hat es echt verdient. Was muss er mich auch so provozieren?" Entgegne ich ihm angesäuert. "Ich laß mir nunmal nicht s gefallen und von dem schon gar nicht, das hatte ich in der Vergangenheit schon zu Genüge....also langsam reicht es findest du nicht?" Füge ich in dem Moment ziemlich kurz angebunden hinzu, es ist mir im Nachhinein doch sehr peinlich so die Beherrschung verloren zu haben und doch bin ich immer noch der Meinung, das es gerechtfertigt war. "DAS...habe ich gesehen.... vollendet Vegeta den Satz ....und du hast ja Recht aber laß uns jetzt bitte nicht mehr drüber reden okay? Es ist vorbei Bulma, ich denke so schnell wird keiner mehr Lust haben uns zu belästigen." Fügt er leise hinzu. "Nein offensichtlich nicht, ich denke dafür habe ich eben sehr überzeugend gesorgt, obwohl ich es nicht für gut befinde, ich sollte schleunigst lernen mich besser unter Kontrolle zu halten, denn das ist es eigentlich gar nicht wert. Ich denke, dass es am Ende nur vergeudete Energie ist." Antworte ich ihm ruhig. "Ich kenne das, mir gehr es oft ganz ähnlich wie dir. Ich habe auch so meine Schwierigkeiten die Geduld zu bewahren, wie du sicher sehr gut weißt." Sagt er plötzlich mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen, wobei er mir im Anschluss daran sachte eine meiner vielen wiederspenstigen hell bläulichen Haarsträhnen aus dem Gesicht streicht, nachdem er den Satz beendet hat. Ich mache ein nachdenkliches Gesicht, irgendwie habe ich nicht unrecht mit dieser Erkenntnis, denn so stelle ich mich ja nur selbst auf die Stufe dieser Hirnis. Aber manchmal kann ich nicht anders und dann geht mein hitziges Gemüt einfach mit mir durch. Einen Tag später ist der ganze Ärger jedoch schon beinahe verraucht. Bei Frau Takeshi mußten wir uns Gestern zwar ein gehöriges Donnerwetter abholen, dafür war sie aber so gnädig, uns nicht vorzeitig nach Hause zu schicken, da wir morgen Abend sowieso wieder in Richtung Heimat fahren. Unsere Eltern werden allerdings über den Vorfall unterrichtet. Das macht Vegeta und mir jedoch nicht so wirklich Sorgen, da sein Vater, meine Mom und mein Dad von uns ja schon so einiges gewöhnt sind, man denke da an unsere erste gemeinsame Nacht in der Hütte vor zwei Wochen. Den wahrhaft größten Ärger hatte ich heute Morgen, wie kann es anders sein mit niemandem anderes als Kazumi zu verzeichnen. Alle Achtung, ich wußte gar nicht dass jemand so austicken kann. Also ich hab sie bisher selten so keifen gehört wie vorhin, als sie unzweifelhaft feststellen mußte, dass MEIN Freund irrtümlicherweise nun offensichtlich doch nicht auf Jungs steht und zu allem Übel auch noch ausgerechnet mit mir angebandelt hat, wo sie doch eigentlich als erstes Interesse für ihn gehegt hatte, was für eine Schande. Tja das wird sie mir wohl nie verzeihen, denn ausgerechnet ICH war so unverschämt und hab ihr doch glatt den attraktiven Saiyajin direkt unter der Nase weggeschnappt. Ich die blöde Tusse die ihrer Meinung nach ja eh nichts vorzuweisen hat, weder Arsch noch Titten und trotzdem hab ich es wie durch ein Wunder geschafft, die beste Partie in der Klasse zu ergattern. Sowas nennt sich persönliches Pech würde ich sagen. Ich hab allerdings nicht sehr lange gebraucht die Fronten zu klären, was jedoch wieder mal nicht so ganz ohne Handgreiflichkeiten abging, da sie es nicht lassen konnte, mir mit ihrem Geschwafel unsäglich auf den Keks zu gehen. Doch jetzt ist Ruhe, ich hab ihr unmissverständlich klar gemacht, wo ihre Grenzen sind und mir damit wohl eine erbitterte Feindin bis an s Ende meiner Tage geschaffen. Das belastet mich ehrlich gesagt aber eher nebensächlich, da ich sie ja sowieso noch nie so übermäßig leiden konnte. Momentan sitze ich trübselig vor mich hinstarrend in meinem Zimmer, ich hab Stubenarrest könnte man sagen. Frau Takeshi hat mich sozusagen als kleine Strafe für meine ihrer Meinung nach fehlgeleiteten, triebhaften Vorlieben dazu verdonnert und nicht nur mich, Vegeta musste ebenfalls dran glauben. Tja das ist eine eher unschöne Aktion. Aber dass wir nicht ganz ungeschoren davonkommen würden, war ja beinahe zu erwarten gewesen. Einen Lichtblick gibt es dennoch, heute Abend ist ein Stückchen weiter unten in der kleinen Stadt am Fuße des Berges eine Veranstaltung in einer Karaokebar, zu der die ganze Klasse gehen darf, als kleine Abschiedsfeier zum Ende der Klassenfahrt sozusagen und wir beide dürfen auch mit. Die olle Takeshi will wohl lieber kein Risiko mehr eingehen und uns alleine lassen, wer weiß was wir dann wieder für schlimme Sachen miteinander anstellen würden? ^^ Etwa vier Stunden später ist es dann soweit. Ich stehe ungeduldig von einem Fuß auf den anderen wippend, umgeben von den anderen Mädchen, die meine Nähe aber momentan wohl lieber meiden in der kleinen Halle der Jugendherrberge und warte dabei leicht nervös auf das erscheinen meiner Freunde und meines Lovers, sprich Vegeta. Es dauert gar nicht lange, bis der Rest der Klasse endlich auftaucht, dicht gefolgt von Frau Takeshi, die natürlich als Anstandswauwau nicht fehlen darf und uns ohne den geringsten Zweifel aufkommen lassend heute Abend mit dem Spargeltarzan von Lehrer begleiten wird. Vegeta schiebt sich dicht gefolgt von Son Goku und Chichi mit einem schiefen Ginsen im Gesicht unauffällig an meine Seite. "Hi du..na das Nachsitzen überlebt?" Begrüßt er mich leise, als er bei mir ist. Ich schenke ihm mein schönstes Lächeln. "Na ja geht soooooo, ich denke schon." Antworte ich ihm einen Moment später trocken und ziemlich gedehnt. "Aber mit dir zusammen wäre es mir sicherlich seeeeeehr viel leichter gefallen mein Hübscher!" Füge ich gleich darauf nicht ohne einen leichten Anflug von Spott in der Stimme hinzu. Er lacht urplötzlich und höchst amüsiert los und das nicht gerade leise, über meine für ihn offenkundig humoristisch völlig unterirdische Aussage, was natürlich sofort die gesamte Aufmerksamkeit der übrigen Klassenkameraden auf uns zieht. "Also manchmal bist du einfach nur unmöglich weißt du das?!" Entgegnet er mir anschließend mit gespielter Entrüstung, wobei er seine Hand gleichzeitig verstohlen in meine gleiten lässt, sich betont gelassen gibt und bei der Gelegenheit die unverhohlenen neugierigen Blicke der Anderen, selbst die von son Goku und Chichi völlig ignoriert. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen mache ich mich schließlich zusammen mit Vegeta auf den Weg, dem Rest der Klasse in die kleine Stadt zu folgen. Ich hab leider total vergessen wie die hieß, aber das ist wahrscheinlich auch egal. Eine knappe halbe Stunde später sind wir endlich da. Der nun schon viel entspanntere Haufen fröhlich schwatzender Schüler macht es sich in der kleinen Bar bequem. Na ja von einer Disco ist das Ganze zwar meilenweit entfernt, trotzdem ist die Musik ganz gut und gefällt mir, wenn ich ehrlich bin sogar einigermaßen, obwohl ich sonst schon etwas härtere Kost bevorzuge. Doch die eigentliche Hauptattraktion für die rein biologisch gesehen männliche Hälfte unserer Klasse besteht nicht in der Tatsache, dass der müde Laden oh Wunder tatsächlich über sowas wie eine Tanzfläche verfügt und man daher sogar tanzen kann! Nein weit gefehlt! Der nicht ganz kleine Nebenraum der Bar ist zweifelsohne ebenfalls mit ein Paar netten Dingen ausgestattet, die den männlichen Spieltrieb sofort auf Kleinkindniveau reduzieren lassen. Das absolut schärfste Gerät neben dem Kicker ist ein elektronischer Bulle. Die Dinger auf denen sich so herrlich Cowboy spielen lässt und jeder Kerl zeigen kann, wie toll er doch ist und dass er regelrecht zum Rodeochampion geboren wurde. Also dauert es natürlich nicht sehr lange, bis sich die Jungs in ihrem jugendlichen Hormonüberschuß beinahe allesamt drum balgen, wer nun zuerst auf das blöde Mörderteil steigen und sich dabei unter den gespannten Augenpaaren sämmtlicher Mädchen unserer Klasse komplett zum Affen machen darf. Alle finden s offenbar oberwitzig wenn jemand, was bei dem Ding nicht weiter verwunderlich ist, unsanft aus seinem Sitz gehoben und dabei rüde auf den Boden der Tatsachen, nämlich schmerzhaft auf dem Hinterteil landend auf die Matten befördert wird. Selbst Son Goku und Vegeta können sich der Anziehungskraft des Bullen nicht gänzlich entziehen und mischen ordentlich mit. Auch wenn mir das tierisch auf die Nerven geht, muß ich wenn auch wiederwillig zugeben, dass sich mein Freund bei der Sache gar nicht mal so übel anstellt. Er schafft s bisher als einziger länger als eine knappe Minute oben zu bleiben, obwohl das Ding bockt, als ginge es dabei um sein Leben. Ein zäher Brocken für den Bullen...aber Vegeta ist geschickt und seine außergewöhnliche Körperkraft tut sein übriges sicherlich noch dazu. Nach einiger Zeit lässt meine Aufmerksamkeit jedoch schlagartig nach und ich stehle mich unbemerkt davon, denn mir steht der Sinn eigentlich eher nach tanzen und nicht nach rumalbern. Ich peile also die Tanzfläche an und stelle mich erstmal neugierig an den Rand um, die Szenerie zu beobachten. Unweit von mir kann ich plötzlich Kazumi entdecken, die sich offensichtlich einen Kerl der einheimischen Männerwelt als Tanzpartner gekrallt hat. Es ist ein nicht unattraktiver dunkelhaariger, großer junger Mann, der schätzungsweise so um die zwanzig bis fünfundzwanzig sein dürfte. Kazumi himmelt ihn an, geradeso als ob er der einzige Mann auf der Welt wäre. Mein Gott bin ich etwa auch so in Vegeta s Nähe? Schreck laß nach, hoffentlich nur das nicht, das wäre ja oberpeinlich! Aber noch ehe ich mir darüber weiter den Kopf zerbrechen kann, beenden die beiden ihren Tanz und der fremde Mann will ihr offenbar einen Drink an der Bar ausgeben, was Kazumi bereitwillig mit einem damenhaften Lächeln auf den Lippen annimmt. Ich beobachte die beiden und bin reichlich überrascht, warum Frau Takeshi bisher noch nicht eingeschritten ist, denn alkoholische Getränke sind uns eigentlich verboten zumindest bei solchen Events. Aber als ich mich aufmerksam in dem kleinen Laden umsehe kann ich nicht die gringste Spur von ihr und dem Lehrer entdecken. Statt dessen bemerke ich aber wie Kazumi Minuten später Anstalten macht die Bar mit dem fremden Mann zu verlassen. Na aber hallo ob das mal gut geht, ich weiß nicht ob das eine so tolle Idee von ihr ist? Zimtzicke hin oder her, das ist mir nun aber doch alles andere als geheuer, ich sollte lieber zusehen, das sie nichts anstellt. Also beschließe ich kurzerhand den beiden unauffällig zu folgen. Ich kann ja verstehen, dass sie den Kerl ganz niedlich findet, aber der kommt mir für meinen Geschmack eine Spur zu schnell zur Sache. Meine Befürchtungen bestätigen sich dann leider auch nur allzuschnell, zwei drei Straßenecken weiter ist er nämlich plötzlich nicht mehr allein. Ein weiterer Mann stößt hinzu, ein großer Blonder auch etwa im selben Alter und nun ist es auch ganz schnell mit deren Höflichkeit vorbei. Die beiden beginnen auf geradezu wiederliche Art aufdringlich zu werden, ich kann sehen dass sie Kazumi belästigen, meine Güte Mädchen wie kann man nur so blauäugig durch die Gegend rennen, ich wußte gar nicht das sie so naiv sein kann, also wenn nicht schnell jemand einschreitet wird sie wohl ganz schönen Ärger bekommen. Aber wer könnte ihr helfen? Tja da bleibe wohl nur ich übrig, denn bis ich zurückgelaufen wäre um Hilfe zu holen, könnten sie mit ihr in der Zeit sonstwohin verschwunden sein. In dem speziellen Fall hier helfen mir wohl oder übel nur meine Kampfsportkenntnisse weiter um ihr zu Hilfe zu kommen. Ich löse mich aus dem Schatten in dem ich ihnen heimlich gefolgt war und geselle mich unauffällig in ihre Nähe, bis einer der beiden Männer mich aufeinmal bemerkt. "Na du, da ist ja noch ein hübsches Kätzchen, das offensichtlich nur allzugerne von uns gestreichelt werden will?" Sagt er frech in meine Richtung, wobei er Kazumi die Hand auf den Mund hält damit sie nicht schreien kann. "Hey Kleine willst du deiner süßen Freundin etwa Gesellschaft leisten?" Die beiden älteren Männer grinsen mich mit unverhohlen lüsternem Blick an und machen dabei Anstalten mich ebenfalls fangen zu wollen. Doch ich bin inzwischen auf der Hut, so einfach werden sie mich nicht kriegen. Kapitel 70: ein Abenteuer das es in sich hat 2 ----------------------------------------------- bei Bulma... Ich straffe meine Schultern und blicke den beiden jungen Männern gelassen mit solch selbstbewusster Mine entgegen, wie es meine mühsam unterdrückte Nervosität gerade noch zulässt, bevor ich ihnen in verhältnismäßig ruhigem Tonfall antworte. "Ach das hättest du wohl gerne Freundchen...aber weit gefehlt. Tut mir ja sehr leid, dass ich dich enttäuschen und bei eurem kleinen Tetatet stören muß, aber die junge Dame gehört eindeutig nicht hierher und das wisst Ihr auch! Das was ihr beiden Blödmänner mit ihr vorhabt ist übrigens strafbar, denn sie ist noch minderjährig. Also Jungs kommt schon, macht keinen Ärger es lohnt sich definitiv nicht für so ein junges unreifes Ding in den Knast zu wandern...meint ihr nicht?" Der dunkelhaarige Mann sieht mich für einen Augenblick mit einem Ausdruck im Gesicht an, als ob er eben eine Fata Morgana gesehen hätte. Dann beginnt er zu lachen, richtig widerlich und unverschämt. "Hey na sieh mal einer an, die freche Rotzgöre will uns doch tatsächlich Vorschriften machen. Hast du das gehört Bruder? Ist ja lächerlich, verdammt ich hab noch immer gekriegt was ich will und in dem Fall ist es deine niedliche, kleine Freundin! Verstanden? Also verschwinde oder es wird dir nicht besser ergehen...du hast die Wahl Kleine!" Der Mann stoppt seine Aussage, wobei er mir seine Meinung in diesem Moment im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße spuckt und um seine wüste Drohung noch zu unterstreichen, macht er plötzlich einen hastigen Schritt in meine Richtung, so dass ich erschrocken ein Stück zurückweichen muss. Er wird schneller, der Triumpf über seinen offensichtlichen Erfolg ist in seiner Stimme nicht zu überhören, als er mich erneut anspricht. "Na und was ist, etwa schon die Hosen voll Schätzchen? Ooochhhh....hat die Kleine jetzt etwa doch noch Angst gekriegt? ...Nicht doch, nicht doch...wer wird denn gleich! Hey bleib doch stehen, ich bin auch ganz lieb zu dir." Er dreht sich ein kleines Stück zur Seite und spricht seinen Begleiter an. "Hier halt mal eben, ich muß mir diese kleine Unruhestifterin da fangen, die mir so auf den Keks geht!" Er drückt ihm Kazumi grob in die Arme und versucht nur einen Augenblick später statt dessen mich einzufangen. Doch ich hab mich in der Zweischenzeit schon wieder einigermaßen unter Kontrolle und bin daher relativ gut auf seinen Angriff vorbereitet. Er steuert grinsend auf mich zu. "Bist ja ein mutiges kleines Ding alle Achtung und ein hübsches dazu, das wird dir aber nicht viel nützen, denn ich krieg dich so oder so. Wetten?" Seine Worte klingen dabei so von sich selbst überzeugt, dass es mich richtig würgt, uääääää...was für ein arroganter Affe ist ja echt widerlich! "Na da wäre ich mir aber mal nicht so sicher, ich bin nämlich ziemlich flink Mistkerl, versuchs doch!" Kontere ich wütend, die tiefe Verachtung in der Stimme ausdrückend, die ich für diesen völlig triebfehlegleiteten Idioten empfinde. Soll er doch ruhig versuchen sich mit mir anzulegen, der wird ein blaues Wunder erleben das sich gewaschen hat, wozu mache ich Kampfsport? Na in dem Fall um mich verteidigen zu können und hey mal ehrlich ist das in diesem Augenblick nicht ein sowas wie ein Ernstfall? Er kommt zwischenzeitlich immer näher und schließlich sogar so nahe, dass ich seinen hitzigen Atem beinahe auf meinem Gesicht spüren kann, was mir gleichzeitig eine leichte unangenehme Gänsehaut beschert. Doch als er frontal nach mir greifen und mich packen will tauche ich geschickt unter seinem ausgestreckten Arm hindurch und weiche ein kleines Stück zurück, um mich in die richtige Position für einen wohl durchdachten Fußkick zu bringen. Den bekommt er nur einen Moment später auch schon mit voller Breitseite verpasst. Ich trete ihm mit der gesammten Breite meiner Fußsohle genau gutgezielt auf`s Nasenbein. Meine absolute Spezialität wie ich ja nun schon recht oft erfolgreich demonstriert habe. Ein scharfer Knacks ertönt unnatürlich heftig durch die angespannte Stille, dann ein lauter Schmerzensschrei und es ist geschafft ich hab dem Idioten wohlverdient das Nasenbein gebrochen. "AUTSCH....VERDAMMT....DAS KLEINE MISTSTÜCK HAT MIR DIE NASE GEBROCHEN! DAS WIRST DU MIR BÜßEN DU BIEST!" Brüllt er gleich darauf zornig in einer Lautstärke, die beileibe nicht zu überhören ist. Er hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die blutüberströmte Nase und ist momentan trotz seiner wütenden Aussage wohl eher nicht dazu imstande an mir Rache zu üben, denn dafür schmerzt ihn sein empfindliches Riechorgan vermutlich einfach viel zu sehr. Aber das beachte ich erst mal gar nicht weiter, denn ich bin in der Zwischenzeit bereits im Begriff mir den anderen Kerl vorzuknöpfen, der Kazumi noch immer im Arm hält. Besagter grinst mich dabei ebenfalls richtig blöde an, als ich mich ihm vorsichtig nähere. Er ist von meiner Person offenbar so fasziniert, dass er dabei sogar vergisst Kazumi noch länger den Mund zuzuhalten, was diese sofort mit einem lautstarken Angstschrei quitiert. Ein ersticktes Quiken ist zunächst alles was sie in ihrer extremen Situation herausbringen kann, doch dem folgt sofort ein kräftiger, sehr verängstigter, lauter Hilfeschrei nach. Der zweite Kerl lässt sie erschrocken los, kaum das sie den Mund aufgemacht hat. Dies ist endlich die Gelegenheit für mich, auf die ich nur gewartet hab um handeln zu können. "NA LOS KAZUMI WORAUF WARTEST DU NOCH? LAUF UND HOL ENDLICH HILFE....ICH KÜMMERE MICH SOLANGE UM DIE KERLE. NA MACH SCHON LAUF WAS DIE BEINE HERGEBEN!" Meine Stimme druchschneidet die lähmende Stille der Nacht, scharf und schneidend, die sich mit einem Mal unangenehm um uns herum ausgebreitet hat. Kazumi reagiert dem Himmel sei Dank geistesgegenwärtig und nimmt umgehend die Beine in die Hand. Der blonde Kerl will sie umgehend wieder einfangen, doch noch bevor er sie erreicht, habe ich ihm erfolgreich ein Bein gestellt, über welches er in seiner Unachtsamkeit, die auf Kazumi gerichtet war, in voller Länge stolpert und dabei ungebremst auf den Boden stürzt. "Verflucht....lass dir doch von der kleinen Rotzgöre nichts gefallen! Bring die Andere gefälligst zurück, wenn sie uns verpfeift sind wir nämlich geliefert! Schimpft der Dunkelhaarige böse in die langsam aufkeimende Dunkelheit hinein. Der jüngere der beiden Kerle springt hastig auf und will Kazumi erneut hinterher. Doch ich versuche sie noch mehr anzuspornen. "Paß auf Kazumi, lauf schneller er will hinter dir her!" Sie dreht sich nicht um, sondern läuft in einer Geschwindigkeit weg, als ob sämmtliche Ausgeburten den Hölle hinter ihr her wären. "Tja Pech gehabt schätze ich...das war s dann wohl Jungs!" Sage ich währendessen provozierend zu dem Kerl mit der hellen Haarmähne, der versucht hat ihr zu folgen, aber nach dem Sturz über mein Bein die Verfolgung inzwischen aufgegeben hat. Meine Absicht ist natürlich ihn weiter von Kazumi abzulenken und seine ganze Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Denn ich hab weitaus bessere Chancen mich zu verteidigen als sie und dazu die vage Hoffnung, dass sie Hilfe holen wird. Die übrigens meine einzige Chance sein dürfte, um aus diesen Schlammassel einigermaßen heil heraus zu kommen, in den ich mich mal wieder in meinem jugendlichen Leichtsinn und meiner ach so sozialen Ader erflogreich hineinmanövriert habe. Zur selben Zeit an einem anderen Ort....im Lokal...bei Vegeta.. Goku der Nervsack steht genau vor mir, es ist offensichtlich, dass er mich mal wieder auf den Arm nehmen will. Sein feingezeichnetes noch lausbubenhaft, jugendlich wirkendes Gesicht ziert ein richtig breites Grinsen, während er mir gleichzeitig kräftig kumpelmäßig auf die Schulter klopft. "Hey wow Vegeta alter Junge...voll krass....! Du hast tatsächlich als Einziger den Bullen richtig hammermäßig kleingekriegt, tja also das hätt ich echt nicht von dir gedacht. Hut ab ich bin beeindruckt! Bu wird sicherlich gleich vor Freude vom Hocker fallen, wenn sie das mitkriegt." Macht er ungerührt weiter, doch dann sieht er sich urplötzlich um. "Amm....apropos wenn man vom Teufel spricht, sag mal, wo ist sie eigentlich abgeblieben? Ich hab sie nämlich schon ne ganze Weile nicht mehr gesehen, sonst klebt sie doch wie ne Klette an dir. ...ohhhh Verzeihung, ich sollte wohl eher sagen ihr beiden aneinander!" "Kakarott du elender Baka, nun halt doch endlich mal deine unverschämte, vorlaute Klappe bev..... Knurre ich ihm sichtlich verstimmt entgegen. Doch zum..." bevor ich nachhelfen muß"....komme ich nicht mehr, denn plötzlich werde ich lautstark von jemandem unterbrochen, der einen Augenblick später mit rot erhitztem Gesicht, in die Bar stürmt, das offensichtlich von einem sehr hastigen Sprint zeugt und dabei einen Aufstand vollführt als ginge es um Leben und Tod. "Es ist Kazumi wie üblich...na das war ja fast zu erwarten, die olle Ziege macht sich doch furchtbar gerne wichtig!" Wo kommt die denn jetzt auf einmal so plötzlich her? Ich dachte die is irgendwo in der Bar und vergnügt sich mit den anderen Mädchen auf der Tanzfläche, tja aber da hab ich mich wohl scheinbar grundlegend getäuscht. Meine Aufmerksamkeit in ihre Richtung lässt jedoch schon wieder nach, denn ich weiß nur zu gut, dass sich Kazumi sehr gerne in den Vordergrund spielt um damit Aufmerksamkeit zu erregen, das ist eben so ihre Art, was aber nicht heißt, das ich das ab kann. In diesem Moment schnappe ich mehr oder weniger durch Zufall auf, was sie dabei unüberhörbar und völlig außer Atem durch die ganze Bar brüllt. "HEY KOMMT SCHNELL LEUTE, BULMA IST IN SCHWIERIGKEITEN! SIE PRÜGELT SICH DREI STRAßENECKEN WEITER MIT ZWEI AUSGEWACHSENEN KERLEN RUM, DIE MICH BELÄSTIGT HABEN! SIE HAT MICH WEG GESCHICKT UM HILFE ZU HOLEN!!!!!!!! Kapitel 71: ein Abenteuer, das es in sich hat 3 ----------------------------------------------- derweil bei Bulma... Ich hab mich offensichtlich zu früh gefreut und den Ernst der Lage mal wieder gründlich unterschätzt. Denn die beiden ausgewachsenen Männer sind um einiges stärker als ich zunächst angenommen hatte und obwohl ich den Einen mit dem saftigen Tritt auf die Nase ganz schön zugerichtet habe, sind sie mir schon anhand ihrer enormen Größe und ihres Körpergewichts eindeutig im Vorteil. Wenn jetzt nicht schnellstens jemand auftaucht um mir zu helfen, sehe ich wirklich schwarz für mich. In diesem Augenblick empfinde ich das erste Mal so etwas wie Angst heute Abend, denn zuvor war mein Blick ausschließlich nur darauf gerichtet Kazumi zu helfen, doch jetzt befinde ich mich unwillkürlich in ihrer brenzligen Situation wieder, wir haben lediglich die Rollen getauscht. Wenn niemand kommt bin ich nämlich gleich diejenige die dazu gezungen werden wird das unschuldige Opfer zu spielen. Allmächtiger hilf, was mach ich nur? Bitte...bitte, lasst mich nicht im Stich! Aber was nützt mir das Gejammere schon, ich hab mir das Ganze doch selbt eingebrockt, also sollte ich zusehen sie so lange wie möglich hinzuhalten, bis endlich die ersehnte Hilfe kommt. Ich tue mein möglichstes sie mir noch für einige Zeit vom Hals zu halten, da weglaufen sowieso zwecklos ist, denn sie hätten mich innerhalb kürzester Zeit wieder eingeholt. Und ich kann zu allem Übel nur zu deutlich spüren, wie meine Kräfte langsam erlahmen, denn solche kritischen Situationen bin ich beileibe trotz meines intensiven Trainings in der Schule nicht gewöhnt. In einem unachtsamen Moment passiert es dann plötzlich, einer der beiden Männer kriegt mich auf einmal zu fassen und packt blitzschnell mit seinen Schraubstockhänden zu, aus diesem Würgegriff gibt es kein Entkommen mehr, jetzt hab ich verspielt! Ein lauter Hilfeschrei ist alles was ich gerade noch ausstoßen kann, bevor sich eine starke, schwielige Hand auf meinen Mund presst, um mich zum Verstummen zu bringen...... "VEGETA WO BIST DU? HILF MIR BITTE...!" ...in der Zwischenzeit bei Vegeta.. Das genügt ich hab genug gehört, im gleichen Augenblick gehen bei mir sämmtliche Alarmglocken runter. Bulma ist in Gefahr verdammt, was hat sie denn nun schon wieder angestellt? Das fragt sich Son Goku neben mir offenbar wohl auch gerade, denn sein Gesicht sieht in diesem Augenblick nicht die Spur geistreicher aus als mein eigenes. Ich drängle mich hastig durch die aufgeschreckte Menge dicht gefolgt von ihm hindurch, wobei er jedoch sehr viel mehr Mühe hat an mir dran zu bleiben. Die nagende Unsicherheit um meine Freundin und das was ihr passiert sein könnte verleiht mir im wahrsten Sinne des Wortes Flügel. Einen Moment später bin ich an der Türe angelangt und schiebe die verstörte Kazumi einfach energisch auf die Seite. "Mach Platz Ziege, laß mich durch, ich muß raus zu Bulma ! Wo hast du sie zuletzt gesehen?" Sie sieht mich völlig aufgelöst an, ihr eigentlich sonst sehr hübsches Gesicht ist knallrot und komplett verschwollen von den unzähligen Tränen, die sie zwischenzeitlich vergossen hat. Doch mit einem Mal antwortet sie mir hastig mit aufgeregter Stimme. "Vegeta, bin ich vielleicht froh, dass du da bist....ahm lass mich nachdenken...ich...ich bin so verwirrt...!" Setzt sie hastig nach. Ein heftiges Schütteln von mir rüttelt sie auf. "Na los denk etwas schneller...Kazumi, es geht um alles oder nichts hast du das kapiert?" In diesem Moment strafft sie sich und antwortet mir halbwegs vernünftig. "Okay ich glaube ich hab s..also du mußt glaube ich immer weiter gerade aus laufen, dann links um die nächstmögliche Häuserecke, etwa fünfhundert Meter davon entfernt in einer dunklen Sackgasse, wo die Straßenlaternen nicht funktionieren müßtest du sie eigentlich finden, wenn du dich beeilst!" "Was ist, glaubst du s oder weißt du s nun Kazumi!?" Fauche ich sie derweil böse an. Das Mädchen nickt verstört....dann stottert sie. "Ich weiß es, das ist der Weg!" "Ist das wirklich alles, hast du auch nicht`s vergessen?" Frage ich sie eindringlich, denn ich bin eigentlich schon längst auf dem Sprung. Kazumi nickt abermals heftig, bekräftigend mit dem Kopf. "Danke Kazumi, das war s bin schon weg!" Antworte ich ihr eilig wobei ich mich dabei mit einem prüfenden Blick quer durch den Raum elegant durch den schmalen Türspalt schiebe, der nach draußen führt. Komischerweise sind weder Son Goku noch irgendeiner der Lehrer zu sehen, wieder mal typisch, immer muß man alles allein machen....Baka wenn man seine Hilfe einmal braucht....grrrr! Draußen angekommen starte ich sofort wie aus der Pistole geschossen von null auf Hundert durch, ich kann mein aufgeregtes Herz regelrecht in meiner Brust hämmern fühlen. Mein Puls rast, das Blut kocht in meinen Adern. Adrenalin jagt hitzig durch meine Beine, bis hinauf in mein Hirn. Ich bin völlig aufgelöst. Hoffentlich bin ich nicht zu spät dran, wehe sie haben ihr was getan, das könnte ich mir nie verzeih`n. Ich muß sie beschützen, koste es was es wolle! Nach etwa drei Minuten Dauersprint bin ich endlich zu der von Kazumi beschriebenen Stelle gelangt, ich kann sie inzwischen trotz der aufkeimanden Dunkelheit ziemlich deutlich sehen. Da sind sie die miesen Kerle, beide mindestens zwei Köpfe größer als Bulma und sie sehen nicht gerade so aus, als ob mit denen zu spaßen wäre. Die beiden Männer sind jedoch so mit der wiederspenstigen, sich mit allen Mitteln gegen sie zur Wehr setzenden Bulma beschäftigt, die sie offenbar gerade erst erwischt haben, dass sie mich zunächt gar nicht bemerken. Vorsichtig nähere ich mich den beiden um einiges älteren Männern, ich muß erst die Lage checken, sehen wie ich sie am besten überrumpeln kann oder eventuell einen Weg zu finden sie zu befreien, ohne mich großartig mit ihnen anlegen zu müssen. Wenn ich`s schlau genug anfange, kann ich sie vielleicht rausholen, noch bevor einer der beiden Kerle überhaupt weiß wie ihm geschieht. Aber das Glück ist mir nicht hold, einer der beiden Typen bemerkt mich leider noch ehe ich mich tarnen und in einer der vielen dunklen Ecken verschwinden kann, um mich lautlos anzuschleichen. Das Überraschungsmoment ist für dieses Mal komplett im Eimer...na toll und was jetzt? Eigentlich hatte ich nicht vor mich ihnen offenbaren zu müssen, ich wollte meine Kraft nicht unbedingt in aller Öffentlichkeit zeigen, die müssen nicht wissen was ich bin. Aber wenn sie mir keine Wahl lassen werde ich den beiden miesen Typen mal zeigen was ein wütender Saiyajin so alles kann. Plötzlich setzt einer der Typen zu sprechen an, der mich zuerst gesehen hat. "Hey sieh doch mal da Jaro, die Kleine hat offensichtlich Unterstützung gekriegt! Ha..ha ich lach mich tod, was will denn die halbe Portion hier, er wird sich doch nicht etwa allen Ernstes mit uns anlegen wollen? Der Mickerling ist ja noch völlig grün hinter den Ohren!" Sagt der, der mich entdeckt hat sofort mit einem unverschämt breiten, spöttischen Grinsen im Gesicht, wobei er seinen Mitkumpanen leicht an der Schulter anstößt und mit dem Finger in meine Richtung deutet, kaum das er mich zu Gesicht bekommen hat. Bulma s Blick wird starr, als sie mich ebenfalls entdeckt. "VEGETA! Dem Himmel sei Dank, endlich bist du da, ich hatte es so sehr gehofft!" Ruft sie mir erleichtert zu, doch der Kerl der sie festhält schlägt sie mit der flachen Hand rüde ins Gesicht, ich kann den harten Schlag bis zu mir hören, das bringt mich beinahe zur Weißglut. "Halt dein Maul Schlampe, dich hat keiner gefragt!" Zischt ihr Bewacher sie im Anschluß daran wütend an. "Ist wohl dein Lover der Kleine...wie? Tja Pech gehabt Schätzchen, der Mickerling da ist keine Bedrohung für uns, hey den schaff ich doch locker mit links!" Fügt er gehässig, offenbar sehr von sich selbst überzeugt hinzu. Bulma protestiert jedoch mit zornig funkelnden Augen und versucht dabei krampfhaft weiter sich von ihm loszukämpfen, während er versucht sie ruhig zu halten, was ihm aber nur bedingt gelingt. "Wer er ist kann dir unterbelichteten Primatenhirn doch völlig ergal sein und wenn es so ist, geht dich das noch lange nicht s an! Außerdem ist ER kein Mickerling, du solltest ihn lieber nicht unterschätzen Blödmann!" Schleudert sie ihm boshaft entgegen und plötzlich gelingt es ihr wohl mehr zufällig als beabsichtigt, dem Kerl tatsächlich einen kräftigen Schlag mit dem Knie in seine beiden edelsten Teile zu verpassen. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten, er geht sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. "Ohhhh du kleines freches Dreckstück, das wirst du mir büßen verlaß dich drauf!" Faucht er sie dabei mit zusammen gebissenen Zähnen an. Doch Bulma packt die Gelegenheit sofort beim Schopf, denn er hat sie kurzzeitig losgelassen. Ohne noch weiter zu Überlegen sprintet sie hastig los in meine Richtung. "Komm schon Vegeta, lass uns verschwinden, bevor er sich davon erholt hat!" Schreit sie mir dabei aufgeregt entgegen. Aber Fehlanzeige, sie hat leider den Anderen übersehen. Der zwar eine ziemlich lädierte Nase hat, aber dafür noch immer über zwei kräftige Beine verfügt. Sie ist gerade an mir vorbeigehastet und will mich hinter sich herziehen, da taucht der andere dunkelhaarige Kerl genau vor mir auf und überragt mich beinahe ebenfalls um Kopfeslänge. Der Schlag der darauf folgt ist wie ein Dampfhammer, ich hab das Gefühl, als würde sich mein Magen mit gesammten Inhalt einen Weg durch mein Hirn nach draußen bohren. Mit einem überraschten würgenden Keuchen gehe ich in die Knie, das war`s dann wohl mit weglaufen. Er drängt sich an mir vorbei ohne weiter auf mich zu achten und ein paar eilige Schritte später hat er sie schon wieder eingeholt. "Ha hab ich dich Kratzbürste, wolltest wohl weglaufen..aber nicht bei mir!" Brüllt er siegesgewiss und packt sie fest um die Taille. Bulma wehrt sich verbissen nach Leibeskräften, doch sie kann keinen ihrer gezielten Karatekniffe mehr anbringen, denn der Kerl ist auf der Hut. Dann schlägt er plötzlich zu und das so grob, dass es ihr kurzzeitig die Besinnung raubt und sie bewustlos in seinen Armen zusammensinkt. Einen Augenblick später höre ich das unangenehme Geräusch von reißendem Stoff. Was zum Teufel macht der Mistkerl da? Meine Augen können sich von dem Geschehen um mich herum kaum losreißen. Wie durch einen blassen Nebel hindurch sehe ich mit ungläubig verzerrtem Gesicht, wie der Kerl sich plötzlich unverschämt an ihrer Bluse zu schaffen macht und sie kurzerhand einfach entzwei reißt. Seine riesigen Bratpfannenhände sich grob und lüstern in ihre nackte Haut graben und auf ihren zierlichen Oberkörper legen, sie an Stellen anfassen, die sonst nur ich ganz allein berühren darf. Das bringt sie augenblicklich wieder zurück in die Gegenwart, ich kann ihren markerschütternden von Ekel erfüllten verzweifelten Schrei nur zu deutlich hören. Das genügt mir völlig, der Schmerz ist jäh verflogen. Dieser miese Bastard begrapscht MEINE Freundin, also das tut er nicht ungestraft. Mit einem Satz bin ich wieder auf den Beinen. Ein zorniger Schrei sucht sich den Weg aus meiner Kehle. "AARRRGGGHHH....DU ELENDER MISTKERL LASS SIE SOFORT LOS ODER...!" "Oder WAS...Kleiner?" Unterbricht er mich hämisch grinsend, als ich mich einen Augenblick später drohend vor ihm aufbaue und mir dabei in diesem Moment ganz egal ist, ob er nun größer ist als ich oder nicht. Die nur mühsam unterdrückten Tränen, der verletzte Stolz und die brennende Scham, die ich im Gesicht des einzigen Wesens auf der Welt lesen kann, für das ich ohne zu zögern jedes Risiko für es eingehen würde erschüttert mich zutiefst und nährt zugleich eine unbändige Wut in mir, die über jedes bekannte Maß weit hinausgeht. Mein Körper spannt sich, ich spüre wie er aufeinmal Kräfte freisetzt, die ich mir niemals auch nur im Traum hätte vorstellen können. ....SONST WIRST DU MICH KENNENLERNEN, SCHWACHMAT!" Antworte ich ich ihm wütend und versuche dabei Bulma von ihm wegzuzerren. Er läßt sie schließlich zögernd los, wobei sich ein überlegenes, fieses Lächeln auf sein Gesicht stiehlt. Sie schiebt sich sofort, kaum das sie ein Stück von ihm weggerückt ist hilfesuchend hinter meinen Rücken, während ich meine Arme beschützend vor ihr ausbreite. "Komm ihr gefälligst ja nie wieder zu nahe!" Knurre ich ihn dabei zornig und mit vor Wut funkelnden Augen an, ich bin zu allem bereit. "Ahhhhh..so ist das also Jungchen, du willst dich offensichtlich wirklich mit mir anlegen?" Sagt er plötzlich sichtlich amüsiert und bricht gleich darauf in schallendes Gelächter aus. "Na schön dann komm her wenn du dich traust, ich polier dir so die Visage, dass du deine Zähne einzeln wieder zusammen sammeln kannst....kleiner Mann!" Mit einer herablassenden Geste gibt er mir kurz danach zu verstehen, dass ich ihn angreifen soll. Also den Gefallen kann ich ihm gerne tun, wenn er so scharf darauf ist sich mit mir zu prügeln. Aber als ich mich gerade mit einem wütenden Schrei auf ihn stürzen will, taucht dummerweise im selben Moment der andere Mann wieder auf der Bildfläche auf, den Bulma kurzzeitig lahmgelegt hatte. Oh verdammt das wird ein sehr ungleicher Kampf werden, zwei gegen einen, das ist wirklich mehr als unfair. Aber ich hab keine Wahl, ich muß uns beide verteidigen. Bulma kann sich ja inzwischen kaum noch auf den Beinen halten, ich hab zwar nicht die leiseste Ahnung wie ich das bewerkstelligen soll, aber einen Ausweg gibt es immer. Ich versuche die beiden Männer so gut es geht im Blick zu behalten, doch da hab ich schon den ersten Treffer von dem Dunkelhaarigen kassiert, direkt schmerzhaft in die Rippenbögen. Der elende Bastard muß einen Schlagring oder sowas ähnliches besitzen, denn ich spüre nur einen Augenblick später, wie mein warmes Blut das Shirt zu durchtränken beginnt. Shit das gibt sicherlich mehr als nur einen Bluterguß, das schöne Hemd es war nagelneu. Doch ich hab keine weitere Gelegenheit mehr, mir über solch banale Dinge wie ein Hemd oder gar irgendwelcher Schmerzen Gedanken zu machen, ein paar Sekunden später ist nämlich schon die schönste Schlägerei im Gange und wer da nun wen vermöbelt spielt für die beiden Männer dabei plötzlich offenbar gar keine so goße Rolle mehr. Sie schlagen blindwütig auf alles ein was sich bewegt, einschließlich mir. Ich wehre mich nach Leibeskräften und teile dabei offensichtlich ebenfalls nicht allzu schlecht aus. Denn dem einen Kerl verpasse ich volle Breitseite einen Kinnhaken der sich gewaschen hat und dem Anderen einen Schlag mit der geballten Faust direkt auf`s linke Auge, das sofort eine unschöne violette Färbung bekommt. Ich selbst komme allerdings auch nicht ganz ungeschoren davon, mein Hemd sieht nach ein paar Minuten aus, als ob ich es als Putzlumpen mißbraucht hätte und mein eigenes Gesicht ist von vielen blutigen Kratzern übersäät, ich schmecke den leicht metallischen Geschmack von Blut im Mund, meine Lippe muß aufgeplatzt sein. Doch bevor sich die Lage verschlimmern und die beiden Kerle mich völlig auseinander nehmen können, reißt mir der Geduldsfaden entgültig. In dem Moment bin ich das erste mal in meinem Leben überhaupt gewillt meine ganze Kraft aufzubringen....mein Saiyanisches Erbe drückt nur zu deutlich durch...die Kerle wollen kämpfen? Bitte schön das können sie haben! Ich spüre wie sich mein Chi bündelt...mit einem einzigen befreienden Schrei schaffe ich sie mir beide gleichzeitig vom Hals und schiebe sie grob von mir weg. Die beiden Kerle sind zunächst so perplex einen plötzlich so viel stärkeren Gegner vor sich zu haben, das sie erst mal gar nicht reagieren können. Doch das währt leider nicht sehr lange, nur Sekunden später gehen sie abermals im Doppelpack auf mich los. Außerdem tritt Bulma plötzlich ebenfalls wider in Aktion, sie muß sich ein bisschen erholt haben, denn sie sieht nicht mehr ganz so geschafft aus wie vorher. Sie nimmt mir freundlicherweise einen der beiden Idioten ab, wobei sie dieses Mal jedoch gründlich auf der Hut ist, sich nicht nochmal von ihm fangen zu lassen. Mit vereinten Kräften gelingt es ihr und mir nach einiger Zeit, die beiden Männer einigermaßen vom Hals zu halten, bis endlich Hilfe in Sicht ist. Die beiden Kerle ergreifen schlagartig die Flucht, als ein paar Minuten später der Dorfpolizist dicht gefolgt von Son Goku und Frau Takeshi in unserem Sichtfeld auftauchen. Bulma steht mir gegenüber, sie sieht mich zwar völlig außer Atem aber seltsam unergründlich an. Ein leiser Zug von Melancholie hat sich schwer auf ihr Gesicht gelegt. Sie kann ihre bitteren Tränen nicht mehr länger zurückhalten, nur eine winzige Sekunde später fällt sie mir plötzlich um den Hals, klammert sich wie eine Ertrinkende an mir fest, wo sie aufeinmal herzzerreißend zu schluchzen beginnt. "Ohhh Vegeta Gott sei Dank bist du da, lass mich nie wieder allein hörst du?" Schnieft sie leise an meine Brust und schmiegt sich dabei noch enger an mich heran. "Schhhhhhh...alles wird gut, ich versprech s dir, dass ich immer für dich da bin wenn du mich brauchst!" Antworte ich ihr ebenso leise um sie zu beruhigen, wobei ich ihr im Anschluss daran einen zarten Kuss auf die Stirn gebe. Sie sieht zu mir auf und schenkt mir einen vertrauensvollen Blick ihrer schönen sternenhimmelblauen Augen "Ich liebe dich Vegeta no Ouji!" Sagt sie danach zögernd, mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen. "Hmmmmm...also das weiß ich doch!" Antworte ich ihr grinsend, was mir allerdings sofort einen leicht entrüsteten Seitenhieb von ihr einbringt. Dummerweise jedoch genau an die Stelle, wo mich der Kerl vorhin so übel erwischt hat. "AUTSCH! Lass das Bu, das tut weh!" Fluche ich leise. Sie sieht mich erschreckt an. "Was ist, hat er dich etwa verletzt?" Fragt sie mich ängstlich, während sie damit beginnt mein völlig zerissenes Hemd genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich kann den Entsetzenslaut deutlich hören den sie ausstößt, als sie offensichtlich die Stelle gefunden hat, an der er mich verletzt hat. "Meine Güte Vegeta das sieht ja schlimm aus, also das solltest du besser mal einem Arzt zeigen!" Flüstert sie entgeistert, als sie die blutunterlaufene sichtlich gequetschte Stelle genauer untersucht. Ich schüttle jedoch energisch den Kopf. "Nein das geht schon ist nur ein Kratzer, du wirst sehen, morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und außerdem fahren wir da ja sowieso nach Hause! Dort kann ich immer noch nach dem bisschen Kratzer sehen lassen, falls es nicht besser werden sollte!" Ich blicke sie mit einem Ausdruck im Gesicht an, der keinen Widerspruch duldet. "Okay..okay seufzt sie gottergeben.....ganz wie du willst, geliebter Sturkopf, es sind ja schließlich deine Schmerzen mein tapferer Held!" Entgegnet sie mir leicht spöttisch, danach küsst sie mich zart auf den Mund und lächelt zaghaft, das ich ebenso unsicher erwiedere, während ich meine Hand unaffällig in ihre schiebe. Es gibt eben Dinge in denen ich meinen eigenen Kopf habe, auch wenn ich sie noch so gerne mag, in Sachen Gesundheit entscheide ich gerne selbst, wann ich einen Arzt benötige und wann nicht. Na der hätte echt was zu staunen....hat sie vergessen, dass ich mich anatomisch an manchen Stellen deutlich von ihnen unterscheide? Derweil sind die Anderen bei uns angelangt, keine Zeit mehr mir darüber länger den Kopf zu zerbrechen. Die Lehrerin ist vor Sorge ganz grün im Gesicht und als sie auch noch Bulma s und meine völlig demolierten Klamotten zu Gesicht bekommt ist sie vollkommen schockiert. Eine halbe Stunde später ist schließlich alles geklärt. Der Polizist macht sich sofort auf den Weg eine Fahndungsmeldung nach den beiden flüchtigen Männern herauszugeben, die offenbar in der Gegend schon dafür bekannt sind, dass sie allzugerne Ärger machen und das vordringlich mit Jugendlichen. Wir indessen begeben uns allesamt müde aber sichtlich erleichtert zurück auf den Weg in die Jugendherrberge, denn morgen fahren wir wieder nach Hause! ...knapp zwei Tage später...zu Hause.... bei Vegeta und Bulma... Ich spüre wie mich ihr knapp schulterlanges inzwischen hellbläulich schimmerndes Haar sanft im Nacken kitzelt und ihre zarten Lippen forschend über meine empfindliche Haut wandern, während die ersten warmen Sonnenstrahlen zaghaft durch die schmalen Ritzen meines Rolladens sickern. Mit einem wohligen Schnurren in der Kehle mache ich mich auf dem Bettlaken lang und genieße es in vollen Zügen, ihre zarten Nackenküsse sind einfach das Beste das es auf der Welt gibt. "Hey Baby, du bist ja schon wach und das so früh am Morgen? Komm schon leg dich wieder hin und lass uns noch ein wenig kuscheln...es ist grade noch soooo schöööön....!" Brumme ich ihr leise und noch sichtlich verschlafen entgegen, wobei ich mich plötzlich blitzschnell umdrehe, sie packe und sanft in meine Arme ziehe. Bulma lacht leise und lässt es widerstandslos geschehen. "Tja wie du siehst, konnte ich offenbar deinem verführerischen Charme heute Nacht bei dir zu bleiben einfach nicht länger wiederstehen. Och mich wundert übrigens selbst, dass ich nach der Nacht schon wach sein kann? Aber hey es ist ja auch schön, so kann ich wenigstens länger ganz mit dir allein sein, ohne das uns schon wieder irgend jemand nervt...oder?" Antwortet sie mir mit einem leicht spöttischen Lächeln auf den Lippen, wobei sie mich nur einen Augenblick später plötzlich unvermittelt frech auf den Mund küsst und sich spielerisch aus meinen Armen zu befreien versucht. Es ist tatsächlich das erste Mal für uns, dass sie offiziell eine ganze Nacht bei mir bleiben durfte. Mein Dad war so überaus freundlich es uns zu gestatten, nachdem wir von dem am Schluß doch recht unschönen Schulausflug wieder heil nach Hause gelangt sind. Bulmas Vater fand die Idee zwar nicht soooo gut, hat es ihr aber nach langem hin und her dennoch erlaubt da es ein Wochenende ist. Ich fühle mich ziemlich geschafft, sie hat s wirklich ganz schön in sich das kleine Biest, aber andererseits war es auch richtig wow das Ganze endlich mal in einem Bett und nicht schon wieder sonst wo zu tun. Ich meine es kann ist ja ab und an auch ganz spaßig sein, aber Sex im Bett ist besser....eindeutig sehr viel besser. ^^ Bulma schmiegt sich eng an mich und genießt meine Nähe offenbar ähnlich wie ich ihre, da sie es ebenfalls mit einem leisen aber dennoch deutlich hörbaren Schnurren komentiert. Ihre warmen Hände streicheln sachte und zärtlich über meine nackte Brust und ich spüre wie dabei ein beinahe lautloser zufriedener Seufzer aus meiner Kehle dringt. Es ist so schön mit ihr zusammen zu sein, ich glaube sie hat nicht die leiseste Ahnung wie sehr ich sie liebe. Ich beobachte ihren Körper neugierig, der so wunderbar nahe an meinem Eigenen liegt. Sie ist so schön....und das nicht nur äußerlich... Ich mag die weichen Züge ihres Gesichtes, die in diesem difusen Licht nur noch bezaubernder wirken, das kleine neckische Grübchen im Kinn das sie immer dann bekommt wenn sie ärgerlich ist. Ihren manchmal eigensinnigen und dennoch so liebenswürdigen Charakter. Doch auch ihre körperlichen Reize sind längst nicht zu verachten. Da wären ihre beiden wohlgeformten weiblichen Argumente, die sich weich und zugleich verführerisch dicht an meine Seite pressen und mir dabei so derart ungeniert den Verstand rauben, dass ich es am liebsten schon wieder mit ihr tun möchte. Oh man diese Frau ist echt ein Phänomen, das ich bis heute noch nicht wirklich ganz verstanden habe. Doch noch bevor ich den Gedanken irgendwie weiterspinnen kann, kommt sie mir frech wie sie ist einfach zuvor, denn ihre Hände werden plötzlich sehr viel mutiger und beginnen damit weiter über meine Seiten zu streicheln und meinen Brustkorb zu liebkosen, indem sie ihre Fingerkuppen zart über meine überaus empfindsamen Brustwarzen bis hin zu meinen Achselhöhlen streichen lässt. Ein leises Knurren dringt aus meiner Kehle, sie verdreht mir völlig den Kopf. Bulma beugt sich über mich und sieht mir direkt in die Augen, dann küsst sie mich lange und leidenschaftlich auf den Mund. "Weißt du, dass du mich irgendwann nochmal völlig um den Verstand bringst du kleines Biest?!" Stöhne ich ihr leise entgegen, als sie sich zögernd von meinem Lippen löst und ungeniert damit beginnt mit einem neckischen Lächeln an mir entlang weiter abwärts zu schieben....die Absicht ihres Tun s wird mir nur Sekunden später allzuklar. "Tja also das hatte ich eindeutig beabsichtigt mein Süßer!" Antwortet sie mir im Anschluß daran mit einem frechen Augenzwinkern, während sie mich breit angrinst. "Bitte hab doch Erbarmen mit mir...ich...ich ergebe mich!" Versuche ich sie mir derweil halbherzig vom Hals zu halten. In dem stutzt sie plötzlich unvermittelt. "Hey was ist das denn?" Fährt ihr plötzlich verwirrt heraus. "Wow das ist mir gestern Nacht ja gar nicht aufgefallen? Vegeta wo ist die Wunde abgeblieben, die dir der Kerl vorgestern verpasst hat? Sie war doch so tief, das sie geblutet hat und eigentlich müsste sie noch ein paar Tage länger zu sehen sein oder sich zumindest verfärben wie ein Bluterguß, aber sie ist weg, völlig abgeheilt! Wie zum Teufel ist das möglich, könntest du mir das mal bitte schön erklären?" Ich richte mich reichlich überrascht auf. Hmmm....also jetzt wo sie es sagt, fällt mir aufeinmal auch auf, das ich in dem Bereich keinerlei Schmerzen mehr habe. Hey wie kommt das? Also das ist auch mir völlig neu...ich weiß sehr wohl, dass meine Selbstheilungskräfte als Saiyajin weitaus besser ausgeprägt sind als die der Menschen und doch ist mir dieses Phänomen, dass es diesmal so schnell ging vollkommen unbekannt. Ich zucke leicht ratlos die Schultern. "Ach keine Ahnung, vielleicht liegt s ja an der Tatsache, dass wir wieder zu Hause sind, nenn es beschleunigte Heilwirkung oder wie du sonst willst. Weißst du ich Saiyajin...wir ganz stark...und so...!" Antworte ich ihr breit grinsend, da mich das ganze Momentan eher zweitrangig interessiert und ich jetzt lieber was wesentlich vielversprechenderes mit ihr machen würde. Aber Bulma lässt nicht locker, energisch macht sie sich von mir los und untersucht die nackte Hautstelle die eigentlich noch gerötet und geschwollen sein sollte auf meiner Seite argwöhnisch und staunend. "Also ihr Saiyajins seid wirklich so ziemlich das Komischste, was mir jemals begegnet ist. Weißt du das Vegeta?" Ihre zweifelnden Worte können mich jedoch nicht länger schrecken, da ICH inzwischen längst weiß was ich will. Das Leben kann so schön sein...wenn man sich....ja wenn man sich nur drauf einlässt! ENDE das war s vorerst..vielleicht gibt s von der fanfic irgendwann wann mal ne fortsetzung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)