青い花 von Stanislaw (Sterne fallen ungern vom Himmel) ================================================================================ Kapitel 3: 痛み ------------- Dank eurer lieben Kommentare hab ich meine FF nochmal überarbeitet und versuch meine Fehler, dank Hilfe, zu verbessern >,.< ich weiß das mein Deutsch nicht das beste ist und ich danke für eure Geduld und das ihr es trotzdem lest. ~~~~~~ „Was träumst du?“ riss ihn auf einmal eine so sanft wirkende Stimme aus seinen Gedanken. San schaute auf, blickte in die tief braunen Augen des anderen und zuckte nur mit den Schultern. „An die Freiheit..“ seufzte er leise und zog die Beine nur noch enger an seinen Körper. Er hörte ein leises Rascheln von Stoff und wie sich Yuu neben ihn setzte. „Freiheit?“ ein verächtliches Kichern lag in der Stimme des anderen. Es lies San zusammen zucken, bescherte ihm einen kalten Schauer, der sich langsam über seinen Rücken zog. „ „Gib den Gedanken schnell wieder auf, hier wirst du nie frei sein.“ San schaute auf, in dem feinen Gesicht des Strichers lag etwas Ernstes, sodass es San schon wieder Angst machte. „Aber... irgendwann werde ich doch wieder frei sein...oder?“ fiepste er und spürte nur einen harten Schlag auf seinen Hinterkopf. „Ich hab dir gesagt du sollst diesen Gedanken verwerfen!“ brüllte Yuu auf einmal los und stand ruckartig auf. Etwas Nervöses lag in seinem Gang, sein Blick war auf einen Punkt gerichtet den San nicht aus zu machen vermochte. „Freiheit ist ein Wort, welches es an so einem Ort nicht gibt. Du bist kein Mensch mehr, du bist ein Gegenstand der von Kunde zu Kunde gereicht wird. Deine Meinung hat keinen Wert, genauso wie dein Wille keinen hat. Denn dieser gehört Ray. Er kann mit dir machen, was er will. Selbst ein Hund hat mehr Freiheit als wir... Gewöhne dich daran nur ein Objekt der Begierde zu sein...“ Die Stimme des Älteren zitterte gegen Ende, schien fast zu brechen und etwas durchzog ihn. Es schien als würde er weinen doch San traute sich nicht zu fragen. Sein Blick lag einfach nur auf der schönen Gestalt und die Worte schienen sich förmlich in sein Gedächtnis einzubrennen. Nun fragte er sich noch mehr was Yuu schon alles mitmachen musste und wie lang er hier schon seine Arbeit verrichtete. Er schätzte ihn nicht älter ein als sich selbst. „Am besten ist, du vergisst was Gefühle sind.“ San erstarrte. Yuu hatte sich zu ihm umgewandt und sein Blick war wieder so kalt und fest wie zuvor. Langsam schien er zu verstehen, was der andere ihm sagen wollte. Es brachte ihn nicht weiter wenn er sich in eine Ecke setzte und heulen würde. Es würde keinen interessieren, sie würden wohl erst recht auf ihn einschlagen. Nur um ihn noch mehr weinen zu sehen, um ihm zu zeigen, dass er ein Nichts ist. „Aber irgendwas muss man doch dagegen tun können?“ erwiderte er und stand ebenfalls auf. Er erwiderte den Blick des anderen entschlossen. „Ray ist auch nur ein Mensch, warum zeigt ihm hier keiner wo es lang geht? Warum lässt sich jeder von so einem Scheusal unterdrücken???“ Wieder spürte er wie eine feste Hand seine Wange streifte, doch diesmal hatte San das Gefühl in dem Schlag lag mehr Wut als je zuvor. Betäubt taumelte er nach hinten, hielt sich die Wange und spürte wie warmes Blut aus seiner Nase ran, sich über seiner Oberlippe sammelte um dann langsam herab zu perlen. „Rede nie wieder SO von Ray!“ brüllte Yuu los. Dessen Augen hatten sich zu schmalen Schlitzen verformt und seine Wangen glühten rot vor Wut. „Auch wenn er nicht gerade nett ist, hat er uns von der Straße geholt, er gibt uns ein Zuhause... Wie kann man nur so undankbar sein?“ hallte es weiter durch den Raum, bis die Tür aufgerissen wurde und eine tiefere, mehr als aufgebrachte Stimme erklang. „Kann mir jemand erklären was hier los ist?“ zischte Ray und musterte die beiden. „Yuu, du sollst den Nichtsnutz einweisen und nicht zusammenschlagen nur weil er unfähig ist.“ Yuu sank auf die Knie und senkte den Kopf ergeben. „Tut mir leid Herr...“ murmelte er und Ray winkte nur angewidert ab. „Es tut dir nicht leid, das weisst du selber... Also lass diesen Scheiß.“ knurrte er und riss Yuu an seinem Oberteil nach oben. Dann wand er den Blick zu San. Dieser presste seine Hand auf seine Nase um das Blut davon abzuhalten auf den teuren Boden zu tropfen. „Du sollst ihn nicht gleich entstellen. Wie soll er denn sonst Geld verdienen?“ machte er Yuu einen Vorwurf nach dem anderen. „Außerdem beschweren sich die Kunden, sie könnten sich so nicht genug entspannen..“ Yuu biss sich auf die Lippen. So fest das er den eisigen Geschmack seines Blutes schmecken konnte. „Was mach ich nur mit dir? Ich frag mich wirklich, seit wann du so unachtsam geworden bist...“ Der kleinere der drei schüttelte verächtlich mit dem Kopf und Yuu hatte das Gefühl etwas in ihm würde zerbrechen. Als würde Ray mit Scherben auf ihn einschlagen. Was machte er falsch? Er war doch Derjenige der wirklich alles versuchte um Ray zu gefallen. Er wollte doch alles richtig machen. Er hatte es sogar geschafft sich bis an die Spitze des Bordells zu arbeiten, alles nur damit Ray ihn beachtete. Ihm für einen Moment würdigte für das was er tat. Doch das schien alles in den Ranken der Rosen hängen zu bleiben und in Vergessenheit zu geraten. Die Ranken die ihn umgaben, einst schienen die Rosen wundervoll geblüht zu haben, hatten ihn mit einem Glanz geschmückt von dem viele hier nur träumen konnten. Doch nun... Nun schnitten sie sich in sein Fleisch, drohten ihn zu vernichten, ihn in den tiefen Abgrund der Vergessenheit zu reisen. Wo sollte er sich den noch festhalten, wenn nicht einmal Ray ihm noch Halt gab? War San seine letzte Chance? Oder war er wirklich nur der Ersatz für ihn? Wollte Ray ihn wie ein kaputtes Spielzeug einfach auswechseln und dann auf dem Müll entsorgen? Er schluckte, wie in Trance stand er da, starrte vor sich hin. „Der scheint auch nichts mehr mitzubekommen...“ murrte Ray und versetzte Yuu einen leichten Schlag in die Seite, sodass dieser seine Gedanken verlor und seinen Chef mit glasigem Blick anstarrte. „Wenn du dich weiter so erbärmlich gibst... dann wird jemand anderes San einweisen...“ „Nein, ich... werde mich zusammenreißen.. versprochen.“ flehte der braunhaarige und krallte sich in Ray´s Jackett ein. „Gut, dann will ich das auch hoffen.. und wehe mir kommen wieder Beschwerden zu Ohren, weil hier andere Geräusche als lustvolles Gestöhne heraus kommen!“ knurrte er nur noch, entfernte mit einem abwertenden Geste Yuu´s Hand von seinem Ärmel und verließ den Raum. Minuten starrte Yuu noch die geschlossene Tür an. Die Worte des kleinen hallten immer noch in seinem Kopf wieder. Hatte er sich wirklich so gehen lassen in der letzten Zeit? Er schüttelte mit dem Kopf, er hatte nicht anders gearbeitet als sonst. Was hatte er nur falsch gemacht was Ray so erzürnte? „Yuu...?“ Der Angesprochene wand sich langsam zu San um. Dieser schien das bluten langsam in den Griff bekommen zu haben und schaute etwas betrübt drein. „Es....es tut mir leid das du wegen mir....so viel Ärger hast.“ Gott war der blauhaarige süß. Wie er da stand die großen braunen Augen beschämt dreinblickend und das wirre Haar, was sein so kindliches Gesicht umspielte. San war wirklich hübsch, dass konnte man nicht leugnen. Doch wenn er nicht so groß wäre, könnte man ihn glatt auf den Kinderstrich schicken. Da würde er wohl besser ankommen. Er schüttelte mit dem Kopf. Er sollte wirklich anfangen seine Arbeit zu tun. „Hast... du schon Erfahrung?“ fragte er leise und stand langsam auf, schritt zu einem kleinen Schrank, wartete auf San´s Antwort. Doch dieser stand nur beschämt da. Die Wangen in einem rosigen Farbton getränkt. Es war ihm peinlich zu zugeben das er es bis jetzt noch nicht wirklich auf die Reihe bekommen hatte ein Mädchen von sich zu überzeugen. Er hatte bis jetzt auch wesentlich wichtigere Probleme als an Sex zu denken. „Ich nehme das jetzt mal als ein Nein...“ murmelte Yuu, während er in dem Schrank nach etwas suchte. „Zieh dich aus!“ San zuckte zusammen. „Was?“ quietschte er und umklammerte sein Oberteil. „Zieh dich aus... oder rede ich so undeutlich?“ murrte Yuu, der San immer noch den Rücken zugekehrt hatte. „Aber... Aber..“ stammelte dieser und seine Beine wurden langsam wackelig. Ein verdammt mulmiges Gefühl machte sich in seinem Körper breit. Ob es Aufregung war oder Panik konnte er selber schwer sagen. Jedoch tippte er eher auf ersteres, da er schon längst vor Panik raus gerannt wäre. „Wenn du es nicht machst, dann zieh ich dich aus..“ San schüttelte heftig mit dem Kopf, bewusst das der Andere das nicht sehen konnte. „Ich...mach es ja schon..“ schluckte er und begann zögerlich an seinem Oberteil zu zupfen. „Fein.. wenn du fertig bist.. Leg dich hin..“ Yuu interessierte San nicht das Geringste. Er war eher damit beschäftigt die benötigten Utensilien bereit zu stellen. Es machte San etwas nervös, dass der andere immer hin und her rannte. Doch was sollte er machen, er hatte sich auszuziehen.... Er schaute an sich runter, ja, er schämte sich für seinen Körper, er wusste, dass er verdammt kindlich war. Wer würde so was bitte anziehend finden? Ein zu groß geratenes Baby... Na super. Wollte Ray ihn dann in eine Riesenwindel stecken um ihn schmackhafter für Pädophile zu machen? Bei dem Gedanken wurde ihm schlecht. Er sollte sich langsam damit anfreunden, dass er bald auf mehr Perverse treffen würde, als das es ihm lieb wäre. Doch da musste er nun wohl durch. „Ist die Hose denn so schwer auszuziehen, Kleiner?“ Ein kleiner Schauer der Überraschung durchfuhr San als er die, auf einmal, so weiche Stimme des Anderen an seinem Ohr vernahm. „Soll ich dir behilflich sein?“ kicherte der Ältere etwas und seine feinen schlanken Hände schoben sich über San´s Bauch nach unten. San musste schlucken. Jeder Muskel seines Körpers hatte sich angespannt und sein Herz begann unweigerlich schneller zu schlagen. „Ich..ich kann...das auch selbst..“ stammelte er, doch seine Stimme klang eher verzweifelt, nicht wissend wie er mit der Situation umgehen sollte. Sein Blick fiel auf die zwei weißen Hände, deren dürre Finger sich langsam unter seinen Hosenbund schoben. Was sollte das? Er konnte das wirklich selber... Fest entschlossen öffnete San seine Hose und lies sie zu Boden gleiten. Daraufhin erntete er nur ein leises Murren von hinten. „Du hast auch noch nie was von Erotik oder so gehört...“ San drehte sich um, stand nur noch in seiner Robotershorts da und lief rot an. „Doch...aber ich dachte... ich... sollte mich ausziehen.“ Yuu verdrehte die Augen. „Ja, aber wenn ich schon dabei bin, lass es mich gefälligst auch zu Ende bringen. Und... diese Shorts... gehen ja gar nicht...“ San schaute an sich herab. Er fand die Shorts cool. Was sollte an denen falsch sein? „Am besten du ziehst erst gar keine Unterwäsche an, das erspart Arbeit. Die Freier sind eh zu faul einen auszuziehen. Meist schieben sie eh nur deinen Kimono hoch und legen los...“ murmelte er und setzte sich gelangweilt auf das Futon. Er spielte etwas mit der Gleitcreme herum und leckte über die kleine Öffnung und lies sich das süße Glibberzeug auf der Zunge zergehen. Wie er den Geschmack liebte. Ob es auf San genauso gut schmeckt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)