geblendete Liebe von Yuna-White (Schicksal im Mittelalter) ================================================================================ Kapitel 4: das falsche Angebot ------------------------------ “schon wieder Abend…” murmelte Deidara nun wieder ruhig geworden. Noch immer in der Kutsche, auf dem Weg durch den Wald. Außerhalb der Stadt war Deidara noch nie wirklich, maximal im Walde. Vorsichtig schob er den Vorhang erneut zur Seite, er musste beobachten wohin es ging. Sasori interessierte sich scheinbar gar nicht dafür und hatte die Augen geschlossen. //Ob er schläft?// fragte sich Deidara nun selber während er zu Sasori linste. Minimal musste Deidara schmunzeln bei dem Anblick //er sieht richtig unschuldig und süß aus…//. Selber errötete Deidara bei den Gedanken und guckte schnurstracks wieder hinaus. //Was denk ich denn da nur?// wunderte er sich selber, immerhin ist er ein Mann, und Männer haben nicht auf andere Männer zu stehen. Es ist verboten, doch vielleicht mach es genau deswegen so reizbar… Ein Aufpoltern schien Sasori erweckt zu haben, so was passiert nun mal wenn man über eine Wurzel fährt. Nokadi setzte sich wieder richtig und ordentlich auf und schaute zu Deidara, der noch immer verlegen hinaus schaute. Langsam wurde der Wald immer dünner, das konnte Deidara deutlich beobachten. Egal wo sie nun sind, sie sind gleich da, drum lehnte auch er sich nun gespannt zurück und lächelte Danna an. “Wir sind gleich da….” murmelte Sasori und weichte mit dem Blick leicht aus indem er wieder hinaus schaut. “Wenn es dir nicht gefällt, kannst du jeder Zeit zurück, Deidara…..” fügte er noch flott hinzu, im neutralen Ton. Leicht nickte Deidara zu den Worten, da hielt auch schon die Kutsche. Es war ruhig, sehr ruhig, es war immerhin auch finstere Nacht. Herr Nokadi stieg so gleich aus und half Deidara auch Gentlemanhaft hinaus. Deidara schaute mit großen Augen ein hohes Tor hinauf. Eine Burgmauer schien etwas zu sichern, oder etwas eingesperrt haben? Bogenschützen schauten nur kurz zu den beiden hinab, kurz darauf ging das Tor ohne weitere Worte auf. Neugierig geworden schaute Deidara nun was dahinter verborgen lag. Eine kleine Stadt, wo sogar zu dieser Stunde noch eine menge Leute unterwegs waren. Überrascht schaute sie nun Sasori an, dieser führte ihn nur hinein, genau gewusst wo lang. Brav folgte Deidara ihm. “Wo sind wir hier?”, fragte er dann doch neugierig. “Lebst du hier?”, noch mehr Fragen quälten ihn, doch er hielt sich den Mund, denn Duzen war sehr unhöflich. “ver-verzeiht….”, murmelte er dann leise. Sasori aber blickte nur kurz monoton zu ihm “Schon in Ordnung… Ja ich lebe hier, so zusagen…”, gab er murmelnd dann nur zur Antwort. “Ich möchte Euch arbeit geben, Miss. Wenn ihr wollt, natürlich…”, gab er nun doch endlich zu. //Wusste ich’s doch, er ist gar nicht so Hart wie er tut!// freute Deidara sich innerlich und nickte schnell auf sein Angebot. Darauf hin ging die Reise weiter durch die Stadt, Deidara versuchte sogleich sich den Weg ein zuprägen, doch seine Gedanken worden immer mehr überfüllt von Fragen. Was für Arbeit? Wo werde ich nun leben? Als was Arbeitet er? Wo lebt er? Wer ist er überhaupt, dass er mir arbeit geben kann? Deidara’s Blick bleib nun nach und nach ganz an Sasori haften. Schon wieder hilft er ihm, und das bestimmt nur weil er glaubt, Deidara sei eine Frau. Doch ohne den Job würde Deidara wohl bald Hungernot erleiden. Innerlich musste er seufzen, wo auch schon Sasori halt machte. Verwundert schaute sich Deidara sogleich um, doch verstand noch immer nicht wohin es gehen sollte, bis ein weiteres Tor sich vor ihnen öffnete. “H-Hier?!”, brachte Deidara nur erstaunt hervor, er musste auch hier hinauf schauen. In einer kompletten Burg lebte sein Retter?! Und da solle nun auch er leben und Arbeiten?! Deidara fand keine Worte mehr, das hatte er sich noch nie in seinem Leben ausgemalt. Danna drehte sich leicht skeptisch zu Deidara um, während die ersten Dienstmädchen am Tor erschienen. “Stimmt was nicht?” fragte Danna noch immer neutral wie immer. Deidara schüttelte nur zögerlich den Kopf und folgte Sasori schweigend hinein. //Wie soll ich mich nur verhalten?!// noch mehr Fragen als vorhin tauchten plötzlich in Deidara auf, als er beobachtete wie vornehmend die Dienerinnen Sasori Nokadi begrüßten. Dieser aber winkte nur leicht ab, während die Tore sich hinter den beiden wieder verschlossen. Die Eingangshalle war beeindruckend groß, eine Trappe direkt geradeaus war mit rotem Teppich belegt. Links und Rechts im Erdgeschoss waren weitere große Tore, ebenso bei der Treppe oben. ‘Beeindruckend’ waren wohl die ersten Gedanken eines Jeden der diese Halle zum ersten Mal betrat. “Ich werde es diesmal selber machen, kümmert euch heute voll und ganz um meinen Onkel…” waren Sasori’s Worte an die Dienerinnen, die Deidara aus dem bestaunen riss. Sogleich deutete Sasori in eine Richtung, wohl ein Hinweis das man folgen solle. Dies tat Deidara sogleich auch, in den nächsten Raum hinein. “Wir bräuchten noch ein Dienstmädchen…”, begann er dann endlich zu erklären. //Ein Dienstmädchen?!?// Deidara war geschockt. “oder eher, eine meiner Dienstmädchen ist vor kurzem verschwunden… ich bräuchte also ein Dienstmädchen. Ihr könnt über das Angebot nachdenken bis Morgen.”, fügte er noch monoton hinzu, während er Deidara die Räume zeigte wo er nun leben würde und Arbeiten würde. “Morgen stelle ich Euch bei ‘Ja’ als Antwort, die anderen Dienerinnen vor, sie würden Euch dann einweisen und alles erläutern…”, erklärte er eine Weile später weiter während sie in einem Gemarch hinein traten. Das Zimmer schien unangetastet, sauber und ordentlich wie es sich gehörte in einem Adelshaus. “Hier könnt ihr ruhen. Deidara, habt ihr noch Fragen?”, nun endlich schaute Sasori den überrumpelten Deidara ein. Dieser schien gerade wohl zu denken das er träume. Doch dem war nicht so… minimal konnte Deidara den Kopf schütteln, mehr nicht. Noch schnell erklärte der Rothaarige ihm, dass ihm gleich Essen gebracht werden würde, ebenso wo er sich zurecht machen könne würde ihm gezeigt werden. Mit diesen Erklärungen und dem Satz “Nächtet gut”, zog sich sein Retter zurück… Das Essen war sichtlich köstlich, das kann Deidara nicht abstreiten. Ebenso tut das frische Wasser wirklich gut, wie diese die Haut berührt, hinab läuft und sie reinigt. Wohlig seufzte er auf als er sich am waschen war… Doch die ganze Zeit lies ihn etwas nicht los, alles war so Traumhaft, nein es war ein Traum für ihn. Als er zurück in seinem Gemarch ankam, lagen schon Kleidungsstücke für die Arbeit und Übernachtung bereit. Minimal musste er schmunzeln und zog sich auch brav das Nachthemd an. Er krabbelte ins große weiche Bett, so weich und wohltuend war sein eigenes nicht… //aber ich…// fing er beim einschlafen an… “Ich bin keine Frau….”, hauchte er ins Kissen hinein während eine Träne sein Gesicht verzierte als er einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)