Kazosomane Hatake II von stephbe (Ich lebe) ================================================================================ Kapitel 2: Auf nach Amegakure – Verstimmungen --------------------------------------------- Iruka war es, der mich am nächsten Tag in der Früh auf meinem Weg zum Haupttor auffing. Äußerlich hatte er sich nicht mehr wirklich verändert. Etwas reifer wurde er. Nochmals erwachsener. Machte sich oft Sorgen. Er wollte mit mir reden. Lief neben mir her. „Du hast mit Naruto eine Mission.“ „Ja und?“ „Pass auf ihn auf, ja? Er ist noch jung und stürmisch. Seine Handlungen können unberechenbar sein. Müsste dir ja bekannt vor kommen.“ „Halt jetzt bloß deine Klappe, mein Freund. Mir ist klar, wie viel er dir bedeutet. Du tust gerade so, als seiest du sein Vater. Was interessant ist. Immerhin bist du gerade mal zehn Jahre älter als Naruto.“ Kurzer grimmiger Blick von ihm. Mann, Iruka. Wie er so beleidigt tat. Ich musste nun doch mal loslachen. „Schon gut. Ich verstehe dich ja. Ich leite das Team. Natürlich achte ich auf meine Leute, inklusive Naruto. Okay? Aber das war doch bestimmt nicht das Einzigste, was du mit mir bereden wolltest. Also, ich warte.“ Iruka seufzte leicht. Lief neben mir her und verschränkte seine Arme. Runzelte die Stirn. „Auf was wartest du?“ „Auf deine Predigt. Ich kenne dich doch.“ „Na. Wie du willst.“ Sein kurzes Grinsen. Er schien Luft zu holen. Fasste sich nochmals. Blieb stehen und griff meinen Arm. Sah mich ernst an. „Ich weiß noch genau, wie ich euch damals getrennt hatte. Izumo hatte dich ordentlich zusammen gestaucht.“ „Er hatte doch keine Chance ge......“ „Lass mich ausreden, bitte. Mag sein, dass die Meisten im Dorf euren Streit nicht mitbekommen, aber ich kenne dich nur allzu gut. Und gerade deswegen bitte ich dich eindringlich, behalte die Kontrolle über dich. Ich weiß, dass du das kannst. Zumindest, wenn du es willst.“ „Hör auf damit.“ Iruka und seine Ratschläge. Leider hatte er sogar meistens damit Recht. Er wusste es, ich wusste es. Aber trotzdem passte es mir nicht wirklich. Na, ja. Ich pokte ihm leicht in die Rippen. „Ihr vergesst alle, das ich nicht umsonst Jonin wurde. Mir ist bewusst, wie ich mich zu verhalten habe, wenn ich beruflich unterwegs bin. Aber ich hasse diesen Kerl wie die Pest. Ich bleibe jetzt ruhig. Professionell. Privat allerdings kann ich mit ihm machen, was ich will.“ „Irgendwann wird es offiziell. Du bist verrückt.“ „Ha, ha.“ Wieder grinste er. Lief vor mir. Iruka sah mich leicht amüsiert an. Versuchte, wieder eine ernste Mimik aufzusetzen. „Nein. Ernsthaft. Irgendwann sperren sie dich ein, Kleine.“ „Nenn mich nicht Kleine.“ „Warum nicht? Du bist jünger als ich. Kleiner als ich. Unreifer als ich. Also bist du die Kleine.“ „Ha, ha, ha. Hältst du dich wirklich für witzig? Iruka. Du warst noch nie witzig.“ Noch eine missmutige Grimasse von ihm. Iruka lief wieder neben mir und schwieg kurz. Solange, bis wir am Haupttor angekommen waren. Naruto sprang direkt um unserem Auftragsgeber herum. Kiba trug Akamaru auf seinem Kopf und motzte über seinen gleichaltrigen Partner. Izumo stand einfach nur stramm. Hatte die Arme verschränkt und gelassen die Situation betrachtet. Zumindest bis er mich entdeckte. Wieder ein kurzer, verbissener Blick zu mir. Nur für einen Moment. Iruka hatte ihn ebenfalls gesehen und mir ernst zugeflüstert. „Jetzt bleib bloß ruhig. Ja, Kazuu?“ Mann, der nervte mich doch langsam. „Schon gut. Ich werde nichts Dummes machen.“ Und daran hielt ich mich. Ich schloss mich meinem Team an. Würdigte Izumo keines Blickes. Grinste Naruto nur kurz an, der ziemlich aufgedreht wirkte. „Hey, Kleiner. Du freust dich echt drauf.“ Seine Aufregung war überdeutlich. Im Hintergrund sah ich Amura sich über Naruto’ s Hyperaktivität amüsieren. Ignorierte Izumo weiter. Stellte mich vor meinem Team. „Nach Amegakure sind es zwei Tagesmärsche. Wir werden häufigere, kurze Pausen machen und keine Hauptstraßen benutzen. Denkt immer daran, dass das Bild unbedingt sein Ziel erreichen muss.“ „Und noch etwas Naruto und Kiba.“ Das war Iruka. Er gesellte sich neben mich und sah die jungen Genin streng an. „Ich erwarte von euch Disziplin. Hört auf das, was Kazuu euch sagt. Und hört auf Izumo. Konzentriert euch. Streitet nicht zu viel. Habt immer eure Mission im Hinterkopf.“ Typisch Lehrer. Kiba hatte einen grimmigen Blick aufgesetzt und Naruto... na, der war doch recht unterhaltsam. Baute sich vor Iruka auf, verschränkte die Arme, seine Augen zusammengekniffen. Einen trotzigen Blick aufgesetzt. „Iruka- sensei. Ich bin der beste und klügste Genin, den es gibt. Ich werde diese Mission nicht nur hervorragend erfüllen. Ich werde auch dabei stärker werden. Ich werde Hokage, ganz sicher. Dafür gebe ich alles.“ Lächeln von meinem besten Freund. Ich schwieg dazu. Manchmal brachte einfaches Zuhören mehr Erfolge mit sich. Ja. Dieser Naruto war ganz sicher interessant. Die Mission stellte sich als doch recht anstrengend heraus. Izumo und ich sprachen kaum miteinander, hielten immer einen gewissen Abstand voneinander. Irgendwann mache ich diesen Kerl fertig! Amura unterhielt sich mit Izumo, während ich etwas weiter vorauslief. Versuchte, Kiba und Naruto zu beruhigen. Kiba hatte den Kleinen verspottet, er würde niemals Hokage werden. Und Naruto rastete schon beinahe aus. „DU SPINNST DOCH, BAKA! NIMM DAS ZURÜCK!“ „IST DOCH WAHR! DU BIST’N VERSAGER!!“ „DER EINZIGE VERSAGER HIER BIST DU! DU KÖTERFRESSE!!“ Köterfresse. Echt geil. Aber nicht zeigen, dass dich das amüsiert, Kazuu. Okay. Nach sehr kurzer Zeit fand ich das nicht mehr witzig. Wie sie da schrieen. Und jetzt fingen sie sich auch noch an zu prügeln. Lautes Geschrei! Viel Lärm! Ja, klar. Lockt alles hierher zu uns. Wollt ihr uns nicht gleich auf dem Präsentierteller servieren? Verdammt! Diese Kinder. So dumm! So blöd! So kindisch! Dann noch der Hund Akamaru. Erst bellen und dann ein leichter Biss in Naruto’ s Arm, der daraufhin sofort aufschrie. Verdammt! Das reicht! Wir waren inzwischen stehen geblieben. Die zwei Jugendlichen balgten sich, Amura hatte sich erschöpft gegen einen Baum gelehnt und Izumo stand nur kühl einige Meter hinter mir. Du Arsch! Sein spöttischer Blick. JETZT REICHTS!! ZEIT, DASS DIE KIDS ENDLICH MERKEN, DASS MIT MIR NICHT ZUM SPAßEN IST!!! Ich sprang zu ihnen. Sie waren kleiner – und vor allem schwächer als ich. Kein Problem, sie auseinander zu bringen. Ich schnappte mir die Handgelenke dieser Nervensägen. Schleuderte sie einige Meter gegen doch recht stabile Bäume. Sah sie wieder aufstehen und mich entsetzt anstarren. Schöne Verschwiegenheit. So musste ich zumindest nicht schreien. Verschränkte meine Arme. „Ihr Babys. Seid ruhig und verhaltet euch unauffällig.“ „Aber..... aber...“ „Nichts aber. Scheitert wegen euch die Mission, geht ihr wieder in die Akademie. So einfach.“ „WAS?!“ „Ihr habt mich schon verstanden. Dank euch hatten wir jetzt eine kleine Pause, also können wir weiter laufen. Wir laufen bis zur Grenze des Feuerreiches und bauen ein Nachtlager auf. Morgen früh geht’s dann wieder weiter.“ „Aber....“ „Kein Aber! Kiba! Lauf du mit Izumo voraus. Du wirst als erstes merken, wenn wir Gesellschaft bekommen. Naruto! Du läufst mit mir. Wir sind der direkter Schutz für Herrn Amura. Los jetzt. Keine Beschwerden.“ Izumo hatte gehört, was ich gesagt hatte. Lief grimmig an mir vorbei. „Wie du meinst.“ Schnappte sich Kiba und lief leicht voraus. Blödmann. Sie würden in Sichtfeld bleiben, da waren wir uns einig. So musste ich mich wenigstens nicht mit Izumo direkt abgeben. Naruto schwieg beleidigt. Ich ignorierte ihn, verbeugte mich kurz höflich vor Amura, der sich wieder schwer schnaufend aufgerichtet hatte. „Ich entschuldige mich im Namen meines Teams für dieses Verhalten.“ „Ist schon gut.“ Sein Lächeln. Dieser Amura war durchaus eine nette Gesellschaft. „Immerhin sind es ja noch fast Kinder und brauchen einen Ausgleich. Sollen wir weiter gehen? Ist es wirklich gut, wenn diese zwei Herren so weit vorangehen?“ Herren? Ja, klar. Ich nickte ernst. „Der Junge Kiba und sein Hund haben einen außerordentlichen Geruchssinn. Sie werden mögliche Feinde schnell erkennen. Izumo schützt ihn. Sie bilden Ihren äußeren Schutz bzw. sind sie die Auskundschafter. Naruto hier und ich bilden Ihren inneren Schutz. Sie sind sicher, Herr Amura. Vertrauen Sie mir.“ Er nickte. Ich meine, er wirkte erleichtert. Wir liefen noch schweigsam ein gutes Stück. Ich sah Kiba leicht aufgeregt mit Izumo reden. Sie waren gute zwanzig Meter vor uns und achteten stets auf ihre Umgebung. Naruto hatte Amura und mich immer überkreist. Sagte, so könne kein Feind an uns herantreten. Er würde nichts übersehen. Ja, sicher. Zumindest war er so verräumt. Amura fing mit mir ein Gespräch an. Interessierte sich so für das Dorf. „Sie scheinen alle sehr jung zu sein.“ „Ja.. Mag sein. Dieses Bild. Welche Bedeutung hat es?“ Einfach den Spieß umdrehen. Ich wollte keine Fragen beantworten. Wollte mehr über diesen Kerl in Erfahrung bringen. Stets Misstrauen im Hinterkopf. Seit der Tragödie mit Makoto konnte und wollte meine Auftragsgeber nicht mehr ganz vertrauen. Auf keinen Fall würde ich jemals wieder irgendetwas von Fremden annehmen. Vor allem keine Getränke. Nein. Ich hatte genug dazugelernt. Also stellte ich ihm die Fragen und er beantwortete sie. „Welche Bedeutung? Mal nachdenken, wie ich das am Besten ausdrücke. Es ist das Leben. Die Sonne ist die Quelle alles Leben unserer Welt. Sie ist stark, mächtig und gefährlich. Diese Frau. Sie ist die Schönheit des Lebens. Unsere Erde. Unsere Natur. Die Vergangenheit. Die Zukunft. Verstehen Sie? Diese Frau ist ein Bild der Sinnlichkeit.“ „Und deswegen ist das Gemälde so wertvoll?“ „Deswegen und vielleicht wegen der Farben, der Gestaltung, des Rahmens. Und so weiter. Ein Bild ist soviel wert, wie der Käufer es sieht.“ Schon komisch so etwas. Aber was soll’s. Ich beobachtete Izumo und Kiba aufmerksamer. Izumo, dieser Trottel. Komm mir bloß nicht in die Quere! „Hm.....“ Ich stockte leicht. Mit einem Mal war Naruto vor mir gesprungen, wieder mal seine Augen zusammengekniffen und starrte mich forschend an. Okay. So bizarre Teampartner hatte ich bisher definitiv noch nie gehabt. Ich sah schon die Mission scheitern – trotz der Fälschung. Naruto hatte mit seinem Verhalten uns zum nochmaligen Stehen bleiben gezwungen. Wie er mich so anstarrte. „Junge. Du nervst mich.“ „Kaum zum Glauben.“ „Was?“ „Obwohl Sie ihm so ähnlich sehen. Ich werde nie begreifen, warum Sie seine Schwester sind.“ NA, DANKE ABER AUCH!! „Wahrlich nett. Lauf weiter, Naruto. Wir sind sowieso schon im Zeitverzug.“ „Schwester? Wessen Schwester?“ Amura schien tatsächlich keine Ahnung zu haben. Dabei kannte er doch sogar meinen Nachnamen. Was zur Hölle war das nur für eine Mission? Echt schräg. „Kakashi Ha.....“ „LEUTE!! AB JETZT GEHT’ S BERGAUF!!“ Das war Kiba. Ich schritt voran. War erleichtert ein Gespräch über Kakashi ausweichen zu können. Es stimmte. Da war eine Lichtung. Der Wald neigte sich dem Ende zu. Hm... Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass da die Berglandschaft begann. Genauer gesagt, handelte es sich nur um einen Berg, den wir überqueren mussten. Dahinter befand sich das Regenreich. Und inmitten Amegakure. Also noch einen Tag, wenn wir irgendwo auf dem Berg übernachteten. Izumo und Kiba waren stehen geblieben. Hatten gewartet, bis wir angekommen waren. Okay. Ungefähr zwei Drittel des Berges waren nicht schwer zu meistern, da gab es noch entsprechende Wege. Danach würde es eine ordentliche Kletterei geben. Na, hoffentlich schaffte es dieser Amura auch. Ich betrachtete die Anderen. Okay. Bis auf Izumo. Nicht einmal ein Blickkontakt war der mir wert. Idiot! „Hört zu. In etwa zweieinhalb bis drei Stunden geht die Sonne unter. Bis dahin laufen wir weiter. Es ist kein Problem auf dem Berg zu übernachten. So sparen wir uns Zeit. Irgendwelche Einwände?“ Keiner sagte etwas. Ich erkannte an seinen unruhigen Bewegungen, wie sehr Izumo aus Prinzip protestieren wollte. Er entschied sich wohl dagegen und schwieg weiter behaglich. Meinetwegen. Ich wollte sowieso nichts von ihm hören. „Also gut. Weiter jetzt. Dieses Mal bleiben wir zusammen. Keine Extratouren. In der Gruppe sind wir sicher.“ Wir kamen gut voran. Sehr gut. Hatten sogar die leichte Strecke nach zwei Stunden beendet. Amura konnte erstaunlich gut klettern. Auch, wenn es nur wenig schwer war. Kiba und Naruto fingen einen Wettbewerb im Klettern an. „HEY, DU LOSER!! DU BIST ZU LANGSAM!“ „NENN MICH NICHT LOSER, DU LOSER!!!“ „SCHWACHKKOPF!!“ „ARRGG!!!“ Naruto erhöhte seine Geschwindigkeit. Gab nur ein Problem. „Hey, Naruto. Verlangsamere dein Tempo!!! Herr Amura.” Die Luft. Es würde schon recht bald anfangen zu regnen. Die Klettertour hatte sich nun doch erschwert. Die Wand wurde zunehmend steiler, Die Abstände zwischen den einzelnen verwendbaren Vorsprüngen sich vergrößert. Regen war alles andere als ein Segen. Ich hatte Amura an mir angeseilt. Sollte er stürzen, war er zumindest gesicherter, als wir anderen. Deswegen sollte Naruto nicht so weit vorklettern. „Mist... NARUTO!!! SUCH EINE SPALTE ODER EINE HÖHLE!!WIR WERDEN DORT ÜBERNACHTEN!“ „Tz.“ Dieser blöde, einfältige Mistkerl. Nein. Ich lasse mich nicht von Izumo provozieren, Scheißkerl!! Kiba war ebenfalls vorgeklettert. Akamaru inzwischen in seinem Anorak gesichert. Schnauzte Naruto hinterher. Beide hatten ihr Chakra verwendet, um sich besser an die steile Wand heften zu können. Zumindest hatten sie das drauf. Da! Tropf... Tropf... Tropf… Erste Nässe. Erst langsam. Vereinzelt. Ach, komm schon. Das ist nicht mehr witzig. Ich sprang zum nächsten Vorsprung. Griff danach, hielt mich fest. Beide Füße fest an den akuten Felsen geklammert. Zog Amura zu mir hoch. Half ihm so beim Klettern. Verdammt. Im Grunde verwendete ich nicht nur für mich meine Körperkraft sondern auch noch für diesen Mann. Das war scheiße anstrengend. Langsam kam ich doch aus der Puste. Ich hielt Amura neben mir fest, der Kerl war vollkommen fertig. „Wir machen jetzt dann eine Pause. Da sehe ich eine Höhle.“ Die war gute siebzig Meter diagonal über uns. Naruto und Kiba waren schon darüber. Wollten immer weiter klettern. Verdammt. Izumo war zu uns geklettert. Er hatte stets den Schluss gebildet, um mögliche Stürze der anderen abfangen zu können. Seine spöttische Bemerkung wieder mal. „Was wirst du jetzt tun? Du bist der Teamleiter, also mach mal was.“ DU MISTKERL!!! Drastische Verstärkung des Regens. Schlagartige Dunkelheit. Grau- schwarze Wolken. Donner. Sofort ansteigender, starker Wind. Gewitter. SCHEIßE! Jetzt musste ich sowieso schreien, damit mich die Genin verstanden. Diese zwei Idioten! Tsunade hatte mich mit dieser absolut hirnrissigen Mission echt bestraft. Regen preschte gegen mein Gesicht. Meine Haare. Meine Kleidung. Alles war durchnässt und klebte an meinen Körper. Der Wind war geradezu eisig. Und immer wieder ohrenbetäubender Donner. Scheiße! „NARUTO! KIBA! HÖRT AUF UND KLETTERT ZU DER HÖHLE ETWA ZWANZIG METER UNTER EUCH!! MACHT KEINEN WETTSTREIT DRAUS! VERDAMMT! Kommen Sie, Herr Amura. Es ist nicht mehr weit. Sie sind fast da und hier können Sie sich gut festhalten. Beeilen Sie sich. Ich bin direkt bei Ihnen. Los, Izumo. Du bleibst hinter uns. Hältst die Deckung.“ Idiot. Okay. Kein Streit, Mann. Ich hielt Amura immer im Griff. Das Wetter, die glitschige Wand. All das machte ihm richtig zu schaffen. Alleine schaffte er es nicht. Ich kletterte weiter zum nächsten Vorsprung. Zog mit meiner Kraft Amura mit mir. Sah Izumo schadenfreudig grinsen. Du kleines, hinterlistiges Wiesel. Und dann noch Naruto und Kiba. Diese Trottel kamen tatsächlich auf die Idee ein buchstäbliches Wettrennen zu veranstalten. Sie standen auf der steilen Wand. Hatten ihre Füße mit Chakra konzentriert. Rannten los. Nur zwanzig Meter. Das war nicht viel. Eigentlich. Aber der starke Wind. Der stürmische Regen, an dem sich langsam aber sicher harte, schmerzhafte Hagelkörner untermischten. Einfach alles. Das machte das Ganze ungemein gefährlich. Und das einzig, um sich gegen den anderen beweisen zu müssen. „PAH, KIBA!! DU SCHAFFST ES NICHT VOR MIR!“ „SCHNAUZE, DU IDIOT ! ICH BIN SCHNELLER ! » Verdammte Idioten! Na gut. „Izumo! Übernimm Herr Amura! Sofort!“ Kein Protest. Izumo selbst hatte die Lage erkannt und widerwillig gehorcht. Aber immerhin. Er übernahm Amura. Ich gab ihm das Seil, das zuvor die Verbindung zwischen mir und unserem Auftragsgeber dargestellt hatte. Sah, wie Izumo Amura weiter klettern half. Weiter heftiger Regen. Sturm. Scheiße. Ich konnte kaum noch klare Konturen erkennen. Der Regen. Die Dunkelheit. Der heftige Wind. Es störte mich. Und zwar richtig. Kälte. Nässe. Dunkelheit. Lärm. Donner. Blitze. Scheiße!! „NARUTO!! KIBA!!! ES SIND NUR NOCH FÜNF METER!! HÖRT AUF ZU RENNEN!! IHR KÖNNT EUCH SONST NICHT BREMSEN!!! IHR SEID NICHT GESICHERT, VERDAMMT!!“ Verdammt. Natürlich! Natürlich musste es jetzt passieren!! „WUHAAAAAAA!!!“ Natürlich. Jetzt konnten sie schreien! Verdammte Bälger! Naruto war ausgerutscht. Gegen Kiba geprallt. Beide hatten ihre Chakrakontrolle verloren. Und stürzten schreiend. Prassender Regen. Peitschender Wind. Schreie. VERDAMMT!! Das durfte doch nicht geschehen! Nicht unter meiner Führung!! Ich konzentrierte mich auf mein Chakra. Einmal meine Füße. Ich heftete mich an die Wand. Dann noch Fingerzeichen. Alles blitzschnell. Ich stand nicht auf Gen- und Nin- Jutsu. Kostete mich zuviel Chakra. Davon hatte ich leider nicht allzu viel. Etwa die Hälfte von Kakashi. Unterdurchschnittlich. Aber ich konnte Gen- und Nin- Jutsu anwenden. Und das nicht schlecht. Wie gesagt. Fingerzeichen! „Suiton! Taihoudan!“ Der Regen war durchaus hilfreich. Ich hörte das Rauschen des Wassers. Eine riesige Fontaine. Von einem Spalt unterhalb von mir. Schoss durch die Luft nach oben. „HERR AMURA!! HALTEN SIE SICH FEST!!“ Amura und Izumo – baka waren schon fast an der Höhle angelangt. Bemerkten das schießende Wasser. Pressten sich gegen Gestein. Naruto und Kiba. Sie wurden aufgefangen. Von meinem Jutsu. Weiter noch. Ich sah zu, wie sie wider der Schwerkraft weiter in die Luft geschleudert wurden. Umhüllt vom eiskalten Nass. Ich hatte mein Jutsu unter Kontrolle. Musste grinsen, als ich sah, wie diese beiden Deppen unsanft direkt in die Höhle geschleudert wurden, gefolgt von mehreren Litern dieser berauschenden, retteten Flüssigkeit. Wenigstens waren sie jetzt wieder gesichert. Mein Jutsu löste sich wieder. Gott sei Dank. Naruto und Kiba waren in Sicherheit. Ich sah, dass Izumo Amura gerade in die Höhle verfrachtete. Ich kletterte ebenfalls. Endlich. Geschafft. Aber nun zu diesen Idioten. Da waren sie. Akamaru schüttelte sich gerade kräftig. Kiba fluchte und versuchte, sich ebenfalls trocken zu schütteln. Naruto hatte sein Oberteil des Anzugs ausgezogen und wand es. Das Wasser tropfte unaufhörlich auf den steinigen Boden. Die Höhle war mehr ein Spalt. Recht klein und dünn. Trotzdem hatten wir alle genügend Platz. „NARUTO!! KIBA!! ICH HÄTTE EUCH ABSTÜRZEN LASSEN SOLLEN!! SEID IHR NOCH ZU RETTEN?!“ „Ich... wir...“ „Kazosomane- taicho. Es war ein Unfall. Nichts weiter.“ „NICHTS WEITER? IHR HABT NICHT NUR EUCH IN GEFAHR GEBRACHT! IHR HABT AUCH DIE MISSION IN GEFAHR GEBRACHT!! IHR SEID DUMME KLEINE KINDER! VERDAMMT!!“ Es war eine Genugtuung zu sehen, dass sie doch recht klein wurden. Okay. Gott sei Dank wussten die Jungen nichts von meiner Vergangenheit.... oder meinen Streit mit Izumo. Der schien nicht gerade von meiner Aktion begeistert zu sein. Betrachtete mich grimmig. Schwieg aber. Amura wirkte müde. Zog seine Jacke aus. „Es ist dunkel hier. Aber zumindest trocken. Schade, dass wir kein Feuer haben, um uns zu wärmen.“ „Ach nein?“ Klar. Holz mitnehmen war stets unpraktisch, aber wofür hatten wir unsere Jutsus? Ich öffnete eine Vordertasche meiner Weste. Die Schriftrolle war wenigstens trocken. Ja. Immerhin hatten wir unsere Uniform nicht ohne Grund. Ich öffnete die Rolle. Wieder Handzeichen. Beschwörungs- Jutsu. Ein kleiner Holzstapel. Wieder Izumo’ s heimlich grimmiger Blick. Blödmann. Schnell war das Feuer entfacht. Wärmte uns gut. Ich war bereits fast trocken und erläuterte den weiteren Verlauf. Gewendet grade an die Jungen. „Hört zu. Am Fuß des Berges beginnt das Land des Regens. Die Grenzen sind umzäunt, es gibt Checkpoints. Dort werden wir uns ausweisen und den Grund unseres Besuches erläutern. Erst dann gewähren sie uns Eintritt.“ „Das dauert zu lang und ist zu aufwendig. Warum klettern wir nicht einfach über den Zaun? Ist ja nicht so schwer.“ „Du musst klettern, Naruto? Ich kann einfach drüberspringen. Schwächling!“ „Kiba!! Du bist ein Idiot!!!“ „NARUTO! KIBA!“ War doch irgendwie klar. Okay. Sie hatten ja auch keine Ahnung. Dazu waren sie zu jung. „Wir gehen durch den Checkpoint. Und wir sagen ausnahmslos die Wahrheit.“ „Warum?“ „Von den Weltkriegen war Ame no kuni am Meisten betroffen.“ Das war Izumo. Er hatte sich im Hintergrund gehalten. Saß neben Amura und betrachtete Naruto und Kiba ernst. „Natürlich sind sie misstrauischer. Und sie sehen es gar nicht gerne, wenn jemand versucht illegal in ihr Land einzudringen. Oder sie belügen will. Also lasst es bloß. Und schlaft jetzt. Morgen wird ein anstrengender Tag.“ „Aber....“ „Schlaft!“ Es waren etwa drei oder vier Stunden vergangen. Keine Ahnung, wie lange. Das Feuer brannte leicht. Amura und die Genin schliefen fest. Ich saß am Höhleneingang, sah hinaus. Es regnete immer noch in strömen. Zumindest hatte sich der Sturm etwas gelegt. Und dann er. Izumo setzte sich eher widerwillig zu mir an den Eingang. Sah mich ernst an. Blödmann! „Geh schlafen. Wir müssen nicht beide Wache schieben.“ „Geh du doch schlafen.“ Wir flüsterten eher ernst miteinander. Wir würden uns wohl gleich streiten, sollten die Anderen nicht mitbekommen. Izumo funkelte mich gerade zu gefährlich an. „Ich soll schlafen? Tz. Woher soll ich wissen, dass du mich nicht erdrosselst?“ „Und warum willst du, dass ich schlafe? Du würdest mich doch umbringen.“ „Du versagst in dieser Mission. Du hast nichts unter Kontrolle.“ „Wenn du irgendetwas drehst, um sie zu sabotieren, leg ich dich um.“ „Ach ja? Jetzt ist doch die beste Gelegenheit. Wir können draußen kämpfen.“ Ich beobachtete, wie Izumo einige Shuriken aus seiner Tasche zog. Sie vor sich hielt. Drohend sprach. „Du und ich. Jetzt auf der Stelle. Was sagst du?“ Einen Kampf gegen Izumo? Jetzt? Trotz der Mission? Ich sah ihn genauer an. Kampflustige Augen. Inzwischen hatte er sich hingekniet. Genau mir gegenüber. Sollte ich? Oder lieber nicht? Ich hasste ihn so sehr. Ich wollte den Kampf. Ich wollte ihn fertig machen. Ihn möglicherweise sogar töten. Ja. Das war es, was ich wollte. Das Problem. Jetzt war ich auf einer Mission. Nicht nur das. Ich war der Jonin hier. Der Teamführer. Und das wusste Izumo. ..... Und genau deswegen die Provokation. Ich rührte mich nicht. Sah diesen Mistkerl mit steiniger Mimik an. „Das ist dein Plan. Wir werden nicht kämpfen. Du willst mich fertig machen. Du weißt, was ein Kampf jetzt für uns bedeuten würde. Was es für mich bedeutet. Du hinterlistiges Arschloch! Verpiss dich aus meinen Blickfeld.“ Ich hatte es ernst geflüstert. Sarkastisches Auflachen seinerseits. „Du hast wohl Angst vor mir. Warum bist gerade du Jonin geworden?“ „Merk dir eines, du kleines Wiesel. Ich bin besser als du. Was ist? Willst du mir jetzt mit denen die Kehle aufschlitzen?“ Ich nickte zu seinen Shuriken. Er hatte sie inzwischen so fest im Griff, dass seine rechte Hand leicht aufgeschnitten wurde und blutete. Unter Zischen packte er die Waffen wieder weg. Ich hatte also dies hier gewonnen! Noch Funkeln in seinen Augen. „Ich hasse dich, du Blauauge. Ich warte schon darauf, dass du irgendwann draufgehst. Und wenn ich dich selbst umbringen muss.“ „Wie du meinst. Aber nicht jetzt und nicht hier. Jetzt geh mir endlich aus den Augen.“ Das tat er wenigstens. Izumo knurrte mich noch kurz gefährlich an, stand auf und verschwand auf die andere Seite der Höhle. Wir würden beide in dieser Nacht nicht schlafen. Nicht solange wir im selben Raum waren. Ich traute ihm einfach nicht. Wer weiß. Vielleicht würde er mich tatsächlich eines Nachts im Schlaf angreifen oder gar töten. Es war einfach im Bereich des Möglichen. Und er dachte wohl genauso. So schliefen wir einfach nicht. Auch, wenn gerade dies verhinderte, dass sich meine restliche Chakrareserve auflud. Wir waren gut beim Abstieg. Fast am Fuß des Berges. Die Grenze war nur wenige Kilometer entfernt. Izumo und ich vermieden jeglichen Kontakt zueinander. Sicher. Seit der Nacht war mein Bedürfnis diesen Kerl fertig zu machen drastisch angestiegen. Eine kleine Provokation würde ausreichen. Ihm schien es genauso zu gehen. Er wartete geradezu auf einen Grund, um mich angreifen zu können. Unser Streit war einfach anders als der von Naruto und Kiba. Die fingen immer wieder kleine Wettbewerbe an. Versuchten jedoch, sich ein wenig disziplinierter zu verhalten. Amura nieste hin und wieder. Schwitzte leicht. War doch klar. Zum allem Überfluss regnete es wieder. Ich hatte Amura meinen Regenmantel übergeben; die anderen trugen ihren selbst. Daran hatten sie wenigstens gedacht. Es war ja auch scheiß kalt. „Warum haben Sie nicht an das Wetter in Ame no kuni gedacht? Sie hätten wetterfeste Kleidung mitnehmen müssen. Wir Shinobi sind für diese Art der Versorgung unserer Auftragsgeber nicht verantwortlich. Ihre Erkältung geht einzig auf Ihre Kappe.“ „Sie wirken wütend. Es tut mir Leid. Und ich bedanke mich für Ihren Mantel.“ Er wirkte zerknirscht. Wie der so aussah. Amura war ein Mann mittleren Alters und eigentlich unscheinbar. Normal groß, normal gewichtig. Dunkle Augen, dunkle Haare. Der nette Onkel von Nebenan. Und jetzt hatte er einen Dackelblick aufgesetzt. Ich musste bei diesem Blick nun doch lächeln. „Schon gut. Wir werden in Amegakure übernachten. Wenn es nicht besser wird, suchen wir dort das Krankenhaus auf.“ „Danke. Wenn es nicht zu aufwendig für Sie ist.“ „Auf ein Tag mehr oder weniger kommt es auch nicht drauf an. So lernen die Kleinen wenigstens etwas über Amegakure.“ „KAZOSOMANE – SENPAI!!!“ Was denn jetzt schon wieder? Kiba sprang auf mich zu. Akamaru. Der kleine, weiße zottelige Hund saß auf den Kopf seines Herrchens. Er wirkte nervös. Knurrte, winselte. Wedelte aufgeregt mit dem Schwanz. Das war doch klar. Gott. Diese Mission nervt! Ich zückte ein Kunai. „Kann sein, dass wir beobachtet werden. Zumindest verfolgt. Passt auf.“ Weiter aufgeregtes Kläffen. Izumo hatte sich vor Amura gestellt. Shuriken in seiner Hand. Naruto schlich um uns herum. Bewaffnet. Suchend in die Umgebung. Es war eigentlich übersichtlich. Einzig der Wald, beginnend etwa hundert Meter rechts neben uns, schien eine Bedrohung zu sein. Hm.... „Ich erkenne nichts Gefährliches. Na, los, Kazosomane. Was sollen wir jetzt machen?“ DIESER KERL!!! Nein, ich lasse mich nicht provozieren. Funkelte Izumo kurz gefährlich an. Wandte mich anschließend an die Anderen. Akamaru wurde immer unruhiger. „Wir bleiben zusammen. Gehen weiter. Verhalten uns unauffällig. Es sind vielleicht noch sieben Kilometer bis zur Grenze. Dort sind wir vorübergehend sicher, vorausgesetzt, niemand provoziert die Wachen. Also hat....... AKAMARU!!!“ Dieser Hund!!! War von Kiba’ s Kopf gesprungen und losgerannt. „AKAMARU!! WARTE AUF MICH! AKAMARU!!“ Kiba natürlich hinterher. Dicht gefolgt von Naruto. „WARTET! WARTET! ICH KRIEGE DEN FEIND!“ VERDAMMMT! „NARUTO!! KIBA!! KOMMT ZURÜCK! RENNT NICHT IN DEN WALD!“ Izumo. Hol sie zurück.“ „Ich denke nicht......“ „DU HOLST SIE ZURÜCK!!!! SOFORT“ Hm. Sein Blick. Irgendwann würde er sich dafür rächen. Ganz sicher. Aber er folgte. Warf mir genervt seinen Rucksack entgegen und jagte den Jungs hinterher. Diese Deppen rannten tatsächlich in den Wald. Izumo folgte ihnen wenig begeistert. Ich hielt Amura fest in meinem Griff. Beobachtete die Umgebung. „Kommen Sie. Wir gehen voran.“ „Aber, was ist....“ „Izumo kann sich gut verteidigen, im schlimmsten Fall. Und Naruto und Kiba haben ebenfalls einiges drauf. Auch, wenn sie nicht so wirken. Die drei kommen schon klar. Ihre Sicherheit und die ihres Bildes hat oberste Priorität.“ Izumo hatte mir seinen Rucksack nicht ohne Grund übergeben. Ich öffnete ihn, betrachtete den Inhalt. Ja. Da war sie. Die Stadtkarte. Besser gesagt das originale Gemälde. Schnell schloss ich wieder die Tasche. Schulterte sie mir über. „Kommen Sie, Herr Amura. Wir sollten uns beeilen.“ Der Regen hatte sich stark verschlimmert. Ähnelte wieder einem Sturm. Die Sonne konnte kein Stück durch die schwarzen Wolken hindurchscheinen. Es war fast so dunkel, wie in der Nacht. Wenigstens hatte ich immerhin mein Gehör. Vielleicht noch vier Kilometer, dann waren wir an der Grenze. Amura bibberte. Komm schon. Tu nicht so. Immerhin hast du meinen Regenmantel. Weichei! Na, ja. Ich marschierte voran. Amura fest im Griff, damit ich ihn nicht verlor. Ignorierte den peitschenden Regen. Den kalten Wind. Den donnernden Lärm. Mann. Dieses Land gefiel mir überhaupt nicht. Immer Regen. Endlich ein trockener Raum. Das wäre doch etwas. „Herr Amura! Sie werden langsamer! Versuchen Sie noch durchzuhalten!“ Ich musste ihn regelrecht anschreien, damit er mich verstand. Seine Stimme recht zitternd. „Das Wetter ist grausam!! Wie lange denn noch?! Sollten wir nicht lieber auf die drei Herren warten?!!“ „Bei diesem Wetter?!! Hören Sie!! Wir sind gerade ziemlich langsam!!! Die drei holen uns noch ein!!!.... Ja!! Ich höre Akamaru!!!“ Hundegebell von fern. Ein paar hundert Meter von uns entfernt. Dann noch Kiba und Naruto. Aber.... „KAZOSOMANE!! KAZOSOMANE!!“ „TAICHO!! WARTEN SIE!!“ Sie sprangen heran. Keuchten schwer. Naruto... Kiba... Ich erkannte sie. Roch Blut. Verdammt. Naruto’ s linker Arm. Ein tiefer Schnitt, aus dem stark Blut quoll. Kiba blutete an der Stirn. Verdammt!! Hatte ich einen Fehler gemacht? Izumo hätte bei Amura bleiben sollen. Ich hätte den dummen Jungs folgen sollen. Ich war der Teamleiter. Ich war für meine Leute verantwortlich. Verdammt. Ich war es doch. Ich war der Jonin. Und jetzt. Jetzt waren die Genin verletzt. Alle beide. Immer noch stürmischer Regen. Kalter, hässlicher Regen. Zäher Wind. Lauter Donner. Die Jungs. Meine Jungs. Meine Leute. Schwer atmend. Keuchend. Blutend. Verletzt. VERDAMMT!! Ich nahm sofort Verbandszeug aus meiner Tasche. Ignorierte Amura’ s irritierten Blick. Er wusste wohl nicht, was er sagen sollte. Ich versorgte Naruto’ s Arm. Kiba’ s Wunde hatte tatsächlich wieder aufgehört zu bluten. Und Naruto. Komisch. Während ich sie reinigte, bemerkte ich bereits Granulation. Der tiefe Schnitt heilte bereits. Wahr wohl der Kyuubi. Ich betrachtete die Genin. Hörte Akamaru winseln. „Was ist passiert?“ „Wir waren im Wald. Dieser Trottel musste natürlich rumschreien wie blöde!“ „KIBA!!!“ “Naruto! Schnauze! Kiba! Erzähl weiter, ohne ihn zu beleidigen!” „Da waren diese Typen. Unzählige. Eine Diebesbande, oder so etwas. Keine Ahnung, wie viele sie auch tatsächlich waren. Keine Shinobi. Trotzdem hatten sie uns überrascht. Izumo- senpai hat uns beschützt. Ist dazwischengegangen.“ ...... Izumo?........ Wo war er? Ich sah Kiba gefasst an. „Wo ist Izumo?“ Kurzes Schweigen. Lauter Donner. Naruto sprach los. Aufgeregt. Stark aufgeregt. „Diese Typen.... SIE WOLLEN DAS BILD!! SIE HABEN IZUMO!! SIE WOLLEN DAS BILD MIT IZUMO AUSTAUSCHEN!!“ War es das? Das Gemälde gegen Izumo? Ich war der Teamleiter. Es war meine Entscheidung. Die Garantie, die Mission zu erfüllen oder meinen Feind Izumo retten. Meine Entscheidung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)