Der Abgrund nach dem Tod der Liebsten von abgemeldet (Rans Tod und was danach passiert...) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Conan, Kogoro, Eri, Sonoko, Heiji und Kasuha, sowie die Inspektoren Megure, Shiratori, Sato und Takagi saßen in einem großen Raum des Polizeihauptquartiers. „Wie hier bereits alle Wissen, ist Ran seit einer Woche spurlos verschwunden.“ Fing Megure an. „Nun bis jetzt haben wir noch keine Spur, wir haben auch schon fast überall in Tokyo gesucht, konnten sie jedoch nicht-„ “Inspektor!“ sagte ein Polizist, der gerade in das Zimmer gestürmt kam. „Die Entführer von Ran Mori haben uns einen Brief zukommen lassen!“ „Was? Zeigen sie den Brief.“ Rief Megure. Der Polizist tat wie ihm geheißen und reichte Megure den Brief. Megure und die drei Kommissare schauten auf den Briefumschlag und sahen Conan dann mit großen Augen an. „Was ist?“ fragte der Grundschüler. „Auf dem Briefumschlag steht: Von den Entführern von Ran Mori an Conan Edogawa.“ Sagte Sato. „WAS!?“ rief Kogoro. „Geben sie mir den Brief.“ Sagte Conan so bestimmt, dass keiner wagte zu widersprechen. Megure reichte Conan zögernd den Brief. Conan öffnete ihn. An den kleinen Detektiv, Erinnerst du dich noch? An den Tag als du mit deiner süßen Freundin im Tropical Land warst? Wie du siehst haben wir dich durchschaut… Also wenn du nicht willst, dass deine kleine Freundin stirbt, dann wirst du tun, was wir dir sagen. Komm Morgen um 12:00Uhr zur alten Lagerhalle in der 2. Straße. Mir ist egal, ob mit oder ohne Polizei, aber solltest du nicht kommen, dann ist deine kleine Freundin tot… Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen, mein kleiner Detektiv… Conans Hände begannen zu zittern. Das alles hatte Ran nur wegen ihm durchmachen müssen. Das alles war seine Schuld. Heiji entzog Conan den Brief und las ihn mit immer größer werdenden Augen. Dann wurde auch ihm der Brief aus der Hand gerissen. Nachdem Kogoro den Brief gelesen hatte, starrte er Conan an. „Wiedersehen?“ fragte Kogoro den kleinen. „Du kennst die Schweine, die meiner Tochter das angetan haben? Moment mal, DAS ALLES IST NUR DEINE SCHULD!?!“ „Herr Mori, so beruhigen sie sich doch!“ sagte Megure beschwichtigend. „Aber ich würde auch gerne Wissen, warum die Entführer von einem Wiedersehen sprechen. Kennst du sie?“ Conan lächlte zynisch. „Ja, flüchtig.“ „DU WIRST MIR JETZT SOFORT SAGEN, WOHER DU DIESE KERLE KENNST!“ brüllte Kogoro. „Das kann ich dir nicht sagen.“ Meinte Conan, woraufhin Kogoro entgültig der Kragen platzte. „WAS HEISST, DU KANNST ES MIR NICHT SAGEN?“ „Na, eben genau das.“ Sagte Conan. „Conan, weißt du denn, wie die Entführer heißen?“ fragte Sato. „Ich kenne nur ihre Codenamen.“ Sagte Conan. „Codenamen?“ fragte Sato verwirrt. „Ja. Gin und Wodka. Sie gehören einer Verbrechensorganisation an. Gin ist sozusagen die rechte Hand des Bosses, und Wodka ist Gins kleiner Bruder. Dann gibt es noch Kir, eine CIA-Agentin die sich in die Organisation eingeschlichen hat, außerdem noch Korn und Chianti, die Scharfschützen die auf Sie geschossen haben. Es gab noch sechs. Pisco, Tequila, Calvados und Irish, doch die sind alle bereits tot, auch Kiichiro Numabuchi war ein Handlanger von ihnen, er wurde nur zum Serienmörder, weil er versuchte auszusteigen und dann verfolgt wurde.“ Alle starrten Conan an, doch der redete unbeirrt weiter. „Akemi Miyano, die Sie vielleicht besser unter dem Namen Masami Hirota kennen, war ein Mitglied. Sie hat versucht, sich und ihre Schwester, Sherry, freizukaufen. Außer ihnen kenne ich noch eine Person. Von ihr kenne ich sogar den richtigen Namen.“ „Wirklich?“ fragte Megure. „Und wie heißt diese Person?“ „Sie heißt Sharon bzw. Chris Vineyard. Ihr Codename ist Wermut.“ Alle starrten ihn ungläubig an. „Chris Vineyard und Sharon Vineyard? Moment mal, wieso beide?“ fragte Kogoro. „Weil es ein und dieselbe Person ist!“ sagte Conan. „Chris Vineyard gibt es nicht!“ Daraufhin starrten ihn alle nur noch ungläubiger an. „Woher weißt du das alles?“ fragte nun Eri. „Das kann ich euch ebenfalls nicht sagen.“ Sagte Conan. Kogoro wollte gerade wieder losbrüllen, als Megure sagte: „Conan, du wirst Morgen nicht mitgehen. Die Polizei regelt das!“ „Vergessen Sie’s! Das sind Profikiller, die töten Sie ohne mit der Wimper zu zucken. Ich werde gehen! Von mir aus können sie gerne mitkommen, aber ich gehe auf jeden Fall!“, sagte Conan mit solcher Bestimmtheit, dass niemand wagte ihm zu widersprechen. Am nächsten Tag, 11:59Uhr. Conan, Kogoro, Heiji, sowie unzählige Polizisten standen vor der Lagerhalle in der zweiten Straße. Shinichi wollte sich gerade auf den Weg zur Tür machen, als Gin und Wodka mit der sich wehrenden Ran durch ebendiese ins Sonnenlicht traten. „Da bist du ja, Conan.“ Sagte Gin eiskalt. „So nennst du dich doch jetzt, oder?“ Alle starrten Conan an. „Mein Fehler, dass du noch lebst. Wir hätten dich abknallen sollen, anstatt dir dieses verdammte Gift einzuflößen. Naja, das hätten wir ja auch, wenn diese Studentin nicht kurz vorher im Tropical Land ihren Ex geköpft hätte, weswegen dann überall die Bullen waren. Aber nun ist das ja auch nicht mehr zu ändern. Oh, ich schweife vom Thema ab. Du wolltest deine Freundin holen, hab ich Recht? Hier hast du sie!“ Gin schubste Ran in Richtung der Polizei und lächelte dann zynisch. Er zog eine Waffe aus der Innentasche und noch bevor die Polizei reagieren konnte, hatte er fünf Schüsse auf Ran abgefeuert. Alle fünf trafen ihr Ziel. Ran fiel nach vorne um. „NEIN!“ schrie Conan und rannte auf Ran zu, deren Blut unaufhörlich auf den Asphalt floss. Er ließ sich neben ihr auf die Knie fallen, drehte sie um und tastete ihren Puls. Sie lebte. Gin lachte kalt. „Ran!“ Kogoro kam auf sie zu. „Mausebein! Hörst du mich?“ fragte Kogoro panisch. „Paps…“ sagte Ran und schaute ihren Vater an. „Nicht reden, Mausebein, sonst klaffen deine Wunden weiter auf.“ Rans Blick glitt über die anwesenden, bis sie schließlich an Conan haften blieben. „Shinichi!“ sagte Ran und tränen stiegen in ihre Augen. Conan strich ihr die Haare aus dem Gesicht und nickte. Von weitem hörte er die Sirenen des Krankenwagens. „Halt durch, Ran!“ sagte Kogoro zu seiner Tochter. „Der Krankenwagen ist schon fast da!“ Doch Ran schaute Conan an und sagte: „Ich liebe dich, Shinichi!“ Dann schloss sie die Augen und ihr Kopf glitt zur Seite. Ran war tot. „Nein!“ hauchte Conan und keine zwei Sekunden später kamen die Notärzte und versuchten Ran wiederzubeleben. Vergebens. Nach einer Ewigkeit gaben sie auf und sprachen Kogoro ihr Beileid aus. Kogoro hielt seine Tochter im Arm und weinte. Conan saß wie erstarrt da. ‚NEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIN!!!’ schrie er in Gedanken. Eine Träne verließ seine Augenwinkel, doch er wischte sie nicht weg. Plötzlich hörte er hinter sich etwas auf den Boden fallen. Er drehte sich um und sah, wie Gin (der seine Waffe fallengelassen hatte) und Wodka versuchten zu flüchten. Conan rannte auf die Waffe zu und zielte. Er betätigte den Abzug, die Kugel traf Gin da, wo Conan es beabsichtigt hatte. Im rechten Bein. Die Inspektoren und Heiji beobachteten das Geschehen mit erstaunten und gleichzeitig erschrockenen Augen. „Conan!?“ sagte Kogoro erschrocken, doch dieser nahm ihn nicht wahr. Er ging auf den sitzenden Gin zu und hielt ihm die Waffe an die Schläfe. „Wieso?“ fragte Conan Gin schlicht. „Wieso was?“ fragte der angesprochene und lächelte zynisch. „Wieso hast du Ran erschossen? Du hast geschrieben, dass du ihr nichts tun würdest, wenn ich komme. Also, WIESO?“ schrie Conan. Alle starrten Conan an. „Wie rührend, mir kommen gleich die tränen!“ sagte Gin spöttisch. „Ich wollte dich leiden sehen, das ist der Grund.“ Gin lachte. Conan entsicherte die Waffe. Das Lachen erstarb. „Co-Conan!?“ riefen nun alle vier Inspektoren und sahen den Grundschüler erschrocken und ungläubig an. „WIESO? ANTWORTE!“ brüllte Conan Gin an. Allen anwesenden lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Wieso was?“ fragte Gin spöttisch. „Wieso hast du nicht mich erschossen, wenn du mich leiden sehen wolltest?“ fragte Conan, in seiner Stimme lagen Trauer und Wut. Conans Augenwinkel verließ erneut eine träne. „Wieso?“ Conan sank auf die Knie, die Waffe immer noch an Gins schläfe. Nun wollte der stumme Tränenfluss nicht mehr stoppen. „Deswegen. Nun bist du keine Gefahr mehr für die Organisation.“ Gin lachte kalt. „Halt die Klappe!“ sagte Conan. „Wieso sollte ich denn die-“ „DU SOLLST VERDAMMT NOCH MAL DEINE KLAPPE HALTEN!“ schrie Conan, stand auf, warf die Waffe ab und schoss Gin einen Betäubungspfeil in den Hals. Gin kippte um und blieb regungslos auf dem Asphalt liegen. „CONAN!?“ riefen die vier Inspektoren erschrocken. Shinichi drehte sich zu den Vieren um. Die Reflektionen seiner Brille verbargen seine Augen. „Keine Sorge, er schläft nur!“ sagte Conan kalt. „WIESO SCHLÄFT ER!?“ brüllte Megure den Jungen fragend an. Conan tippte nur auf seine Uhr und drehte sich um. „Unterschätzen sie den blonden nicht“, sagte Conan kalt, „er ist mit allen Wassern gewaschen. Legen sie ihn also unter keinen Umständen auf die Krankenstation. Nicht mal wenn er eine Lebensbedrohliche Schussverletzung hat. Unterschätzen sie ihn nicht…“ „Woher kennst du ihn, Conan? Und wieso meinte er, dass er dich gleich hätte töten sollen? Bist du ihm schon einmal begegnet.“ fragte Megure bestimmt. „Ja, ich bin ihm schon ein paar Mal begegnet.“ „Wann? Wieso?“ fragte Shiratori. „Das hat ihnen Gin doch schon alles gesagt!“ meinte Conan kalt. „Er hat die Wahrheit gesagt? Du hast ihn also getroffen, nachdem diese Frau im Tropical Land ihren Ex umgebracht hat?“ „Ja und Nein. Ich traf sie als ich mit Ran auf der Achterbahn war. Sie waren in dem Wagen, in dem der Mann getötet wurde. Ich löste den Mordfall, überführte den Täter und-“ „Shinichi hat doch den Fall gelöst!“ sagte Megure. „Das sagte ich doch. Ich hab den Fall gelöst und bin dann mit Ran aus dem Vergnügungspark gegangen. Ich ging Wodka hinterher und beobachtete, wie Wodka einem anderen Mann ein Video gab, auf dem der Waffenschmuggel des Mannes aufgezeichnet war. Ich war so sehr in die Beobachtung vertieft, dass ich nicht bemerkte wie Gin sich von hinten anschlich. Er schlug mich mit einer Eisenstange zusammen und verabreichte mir ein Gift.“ Die Augen der Beamten waren immer größer geworden während er sprach. Heiji zog Conan zu sich und sagte leise: „Willst du es ihnen wirklich erzählen?“ „Es war doch eh alles umsonst. Ran…Ran ist tot. Wozu habe ich alle belogen, wenn Ran jetzt tot ist. Wozu? Alles was ich wollte, war, dass Ran in Sicherheit ist. Und jetzt ist sie tot. Wegen mir.“ ‚Kudo…' dachte Heiji erschrocken. Er hatte sie wirklich geliebt, das sah man jetzt. Heiji konnte zwar Shinichis Augen nicht sehen, war sich aber sicher, dass sie voller Trauer waren. „Das darfst du nicht mal denken!“ sagte Heiji zu seinem Freund. „Es ist aber die Wahrheit.“ Sagte Conan und drehte sich um. Die vier Polizisten starrten ihm hinterher. „Sind sie sich sicher, dass er ein Grundschüler ist?“ fragte Takagi erschrocken. „Conan!?“ rief Sato und wollte ihm gerade hinterher, als Heiji sie am Arm pachte und zurückhielt. „Er will jetzt sicher alleine sein.“ Sagte er. „Aber er ist doch noch ein Kind! Er hat gerade sozusagen seine große Schwester verloren. Wir können ihn doch jetzt nicht alleine lassen!“ meinte Sato. „Ich kenne Ku…Conan lange genung, um zu wissen, dass er jetzt alleine sein will.“ Shinichi ging auf die leblose Ran zu und kniete sich neben sie und ihren Vater. Wieder verlies eine Träne seinen Augenwinkel. Er schaute auf seine große Liebe herab. Er hatte nicht geschafft ihr zu sagen was er für sie empfand. Alles war umsonst gewesen. „Alles umsonst...“ sagte Conan kalt. Erst jetzt bemerkte Kogoro ihn. Die Augen des Jungen waren immer noch von den Reflektionen der Brille verdeckt. „Was war umsonst?“ fragte Kogoro misstrauisch. „Alles…“ meinte Conan kalt. 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