Das verfluchte Erbstück von abgemeldet (Der Schatz des Meeres) ================================================================================ Kapitel 1: Großvaters Tod ------------------------- Kommentare vom Autor Ja, hier ist auch schon Kapitel 1 :) Im nächsten wird ein wenig mehr zu 'Großvater' (Übrigens sucht der gute Mann noch einen passenden Namen :3) und dessen Vergangenheit erzählt. Auch was es mit den Teufelsfrüchten auf sich hat erfahrt ihr im nächsten Kapitel :3~ Edit - 09.05.2012 - 10:50 - Bearbeitung des Kapitels&hinzufügen einiger Textpassagen __________________________________________________________________ Die Sonne des neuen Morgens, die durch das offene Fenster schien, ließ das Rothaarige Mädchen langsam wach werden. Mit einem unverständlichen Wort drehte sie sich noch einmal zur Seite um weiter zu schlafen. Ein Klopfen ertönte im Hintergrund sodass sich das Mädchen ihr Kissen über den Kopf zog und leise "Ruhe..." nuschelte. Es war viel zu früh am Morgen als das sie ausgerechnet jetzt aufstehen würde. Sie würde einfach so tun, als hätte sie nichts gehört. Wieder Klopfte es, dieses mal etwas lauter und heftiger. "Was soll das..wer ist denn schon so früh am Morgen hier?" grummelte Sashiki nun etwas gereizt und zog nun auch die Decke über ihren Kopf. Erneut Klopfte es heftig an der Tür. "Jaja, ich komme ja schon..." sprach Sashiki noch immer Verschlafen und beschloss endlich aus dem Bett zu steigen. Sie strich sich durch die kurzen Haare um die Strähnen die sich in ihrem Gesicht verirrt hatten zu Ordnen. Für das anziehen der Kleidung hatte sie keine Zeit da das klopfen an der Tür immer heftiger und lauter wurde. Also rannte sie in ihren Schlafanzug den Treppen herunter um die Tür endlich zu öffnen. "Wurde auch langsam Zeit..." brummte eine leicht gereizte Männerstimme. Sashiki stand wie angewurzelt da. Was wollte die Marine so früh am Morgen schon hier? Und vor allem, wo war ihr Großvater? Einer der Zwei Männer packte das Mädchen am Handgelenk und drückte sie in die Wohnung, wo sie unsanft auf dem Esstisch landete. "Hey, was soll das?" fluchte das Mädchen schmerzerfüllt. Irgendetwas Metallisches hatte sich in ihren Rücken gebohrt sodass sie sich kaum auf das wesentliche konzentrieren konnte. "Wo hat der alte die Teufelsfrüchte versteckt?" fragte der Marinesoldat der das Mädchen immernoch fest auf den Tisch presste. Teufelsfrüchte? Von was redeten die beiden eigentlich? Und überhaupt...was fiehl denen eigentlich ein so mit ihr umzuspringen? "Was...was meinen Sie? Ich verstehe nicht..." fiepste das Mädchen leise "...lassen sie mich doch erstmal los, wie behandeln sie mich üb-" etwas warmes berührte ihre Hände und ließ sie mittem im Satz stocken. Ihr Blick glitt nach unten. Blut. Sie zuckte unwillkürlich zusammen. Langsam wurde es dem Mädchen schwarz vor Augen. Die beiden Soldaten grinsten nur amüsiert und ließen sie dann los. "Sie weis nicht einmal bescheid, wie schade..." seufzte der eine Schulterzuckend und steckte den kleinen Dolch wieder ein der zuvor in dem Rücken des Rothaarigen Mädchens steckte. "Ja, wir sollten später wiederkommen wenn sie es auch weis, vielleicht kann die kleine uns dann eine Antwort geben." lachte der andere. Wie angewurzelt lag Sashiki immernoch halb auf dem Tisch, die Hände mit Blut verschmiert. Was sollte sie wissen? Von was redeten die beiden? Mit wackligen Beinen stand Sashiki auf, sackte aber gleich wieder zusammen. Der Schmerz im Rücken brachte sie noch um den Verstand. Zudem konnte sie Blut nicht sehen. Typisch eben für Mädchen. Sie war einfach zu zimperlich wenn es um solche Dinge ging. Nicht, das sie sich die ganze Sache zu Herzen nahm - das war es nicht. Vielmehr war es die Gewissheit, dass das Dorf sie noch immer nicht akzeptierte... "Großvater...?" rief sie schwach und blickte sich Hilflos um. "Groß...vater" krächzte Sashiki erneut leise und kroch auf allen vieren zu dem Zimmer des alten Mannes. Vorsichtig klopfte sie an der Tür, doch bekam keine Antwort. "Großvater? Schläfst du etwa noch..?" krächzte das Mädchen nun mit mittlerweile leiser Stimme. Sashiki versuchte aufzustehen um an den Türdrücker zu kommen. Eine kleine Spur aus Bluttropfen hatte sich von dem Tisch bis zur Tür gebildet die das Mädchen jedesmal wieder zusammenzucken ließ. Nach einer weile hatte sie es endlich geschafft die Tür zu öffnen. Doch er war nicht da. "Groß...vater?" flüsterte Sashiki  und schleppte sich bis zu seinem Bett. Es war immernoch so wie am Vortag. Wieder sackte das Mädchen zusammen, ihre Beine machten einfach nicht mehr das was sie wollte. Wieder wurde es Schwarz vor ihrem Augen. Alles verschwamm um sie herum, Panik brach in ihr aus. "Hil...fe.." krächzte Sashiki leise bevor ihr ganz Schwarz vor den Augen wurde. Alles um sie herum wurde leiser. Die Vögel draußen, die Dorfbewohner die man reden hören konnte, alles. "Sa-" hörte das Mädchen eine unverständliche Stimme. Es war immer noch Schwarz vor ihren Augen, doch langsam konnte sie ihre Gedanken wieder Ordnen. "Sash-" hörte sie erneut diese Stimme rufen. Da rief jemand nach ihr. Sie musste unbedingt ihre Augen öffnen, vielleicht war es wichtig? "Sashiki!" rief diese Stimme erneut. Dieses mal verstand sie was die Person sagte. Sie rief tatsächlich nach ihr. Etwas kaltes, feuchtes berührte ihre Stirn und ließ sie nun endgültig die Augen öffnen. Schwer Atmend saß Sashiki auf einem Bett und blickte sich panisch um. "Wo...bin ich?" krächzte sie noch immer mit schwacher Stimme und ließ sich zurück auf das weiche Kopfkissen fallen. "Sashiki! Du bist endlich aufgewacht? Bin ich froh!" lächelte die Frau. Die Stimme die Sashiki hörte war die ihrer Nachbarin. Doch wie kam sie hierher? Was war passiert? Seufzend strich sich das Mädchen durch die kurzen Haare und versuchte ihre Gedanken zu Ordnen und sich zu Erinnern was zuvor passierte. Die Erinnerung ließ sie zusammenzucken und ihre Hand automatisch zu ihrem Rücken wandern. Überrascht riss das Mädchen ihre Augen auf. Kein Blut? Kein Blut, aber dafür ein Verband. Sie seufzte erleichtert und sah fragend zu der Frau. Die alte Dame schien zu wissen was Sashiki gerade Fragen wollte. "Dein Großvater..." setzte sie an und rang deutlich mit dem Worten. Sie setzte sich neben Sashiki auf das Bett und legte ihre Hand auf die Schulter. "..ist gestorben." beendete sie knapp und nahm die Hand des Mädchens. "W-Was...?" schluchzte Sashiki, versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Ihr Großvater - Tod? Nun, sie wusste das er sich nie wirklich im sie gekümmert hatte. Es war ihm egal, was sie machte oder wie lange wie web blieb. Um das Essen hatte er sich auch nie gekümmert. Er ließ Sashiki lediglich bei sich wohnen, das war alles. Doch jetzt, auch wenn sie ihn manchmal verflucht hatte, wurde ihr erst bewusst das er ihr trotzdem irgendwie fehlte. "Was war denn passiert, Sashiki? Als ich dich Besuchen wollte stand die Tür offen. Ich hab dich geruft, aber du hattest nicht geantwortet. Schließlich fand ich dich bewusstlos im Zimmer deines Großvaters, du hast stark am Rücken geblutet..." erklärte die alte Dame besorgt und strich dem Mädchen über die Wange. Sashiki schniefte leise und schaute dann die Frau an. "Die Marine...es ging alles so schnell.." seufzte die Rothaarige leise "..die Erzählten irgendwas von Teufelsfrüchten und..wo sie Großvater versteckt hatte..". Man merkte der alten Frau an das sie plötzlich nervös wurde. Irgendwas hatte sie ihr zu verheimlichen, das wurde Sashiki schnell bewusst. Ihr blick blieb auf einer kleinen Kiste auf dem Tisch haften, auf ihr stand ihr Name - 'Sashiki Yaari' - in einer alten, verschnörkelten Schrift. "Was macht die Kiste mit meinem Namen hier bei ihnen?" fragte Sashiki ernst. Die alte Dame schluckte und stand auf. "Sie ist von dem alten für Dich, du solltest dich schnell fertig machen und gehen..." sagte sie mit unruhiger Stimme und verließ dann ohne weitere Worte das Zimmer. "Halt, aber-" doch ihre Frage konnte das Mädchen nicht mehr stellen. "Sie hat trotzdem nicht meine Frage beantwortet..". Vorsichtig nahm Sashiki die Kiste und schob sich aus dem Bett. "Ich frage mich wie sie an diese Kiste gekommen ist.." Irgendwas war hier wirklich faul, da war sich Sashiki nun endgültig sicher. Und was sie ihnen verheimlichten musste sie heraus finden - jetzt wo Großvater Tod war und die Marine scheinbar auch hinter ihr her war war es nun auch egal wenn sie Sashiki aus dem Dorf jagten. _________________________________________________________________________________ Worte zum Schluss Ein ziemlich kurzes Kapitel - Tut mir leid. Ich wollte für den Anfang aber nicht gleich so viele Infos einbringen. Und da es bei mir ja doch eher zusammenhängende Texte sind wollte ich es erstmal kurz halten. :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)