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Hirnfick

Futter für euch!! xDD~ ((Nette kleine One-Shorts))
von

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Am Strand (FuxBB)

7.Am Strand
 

Begeistert ging der Schwarzhaarige barfuß den Strand entlang.

Die Sonne hatte bereits vor längerer Zeit ihre letzten Strahlen zur Erde geschickt und der Mond stand nun hell und voll am Himmel. Fasziniert von diesem Anblick, der das Mondlicht auf dem welligen Meerwasser hinterließ blieb er einige Momente stehen, ehe er die Augen schloss. Eine leichte Brise wehte und ließ seine langen schwarzen Haare flattern.

Der Geschmack des Salzes auf seinen Lippen wurde mehr und das gute Gefühl in ihm ebenso. Nachts war es am Meer doch viel schöner als am Tag.

An sich mochte er die Nacht viel lieber, sie hatte es gefährliches, etwas faszinierendes an sich und zog ihn immer wieder magisch an. Es war wunderschön!!

Lächelnd öffnete er die Augen wieder und ging weiter durch den nassen Sand, der ab und an durch kleine Wellen feucht gehalten wurde, die auch seine Füße streiften.

Ein wirkliches Ziel hatte er nicht, hatte er nie, wenn er Nachts durch die Gegend lief.

Dann wollte er sich nur wohl fühlen!!

Nach einiger Zeit musste der Schwarzhaarige den Wellen dann doch aus dem Weg gehen, die immer näher kamen und ihn im immer tieferen Wasser laufen ließen. Es war einfach herrlich!!

Obwohl er alleine hier im Urlaub war konnte er sich nicht beklagen, denn sonst fand er es eher unschön, alleine in einem anderen Land zu sein und diesen Kulturschock mit keinem teilen zu können. Bis jetzt hatte er allerdings noch keine Probleme damit bekommen.

Grinsend sah er zu seinen Schuhen hin, die er in der rechten Hand hielt und blickte dann wieder nach vorne. Durch das Mondlicht konnte man ziemlich gut sehen, es war hell und einige hundert Meter vor ihm konnte er sehen, dass der Strand sich in hohen Klippen auflöste. Da würde er zu gerne hoch und er entschloss sich auch einem kleinen Weg dort hinauf zu folgen, der sich einige Meter neben ihm auftat. Über den Weg zurück machte er sich wenig Gedanken, wenn es sein musste konnte er die ganze Nacht laufen und da er nur den Strand entlang spaziert war, sollte es nicht allzu schwer werden wieder zurück zu finden.

Langsam stieg das Gefälle an und er kämpfte sich bis ganz oben auf die Klippen.

Allerdings war er dort nicht alleine, wie er das vermutet hätte.

Überrascht blieb er stehen und sah zu dem jungen Mann hin, der nicht weit von ihm dicht vor dem Abgrund der Klippen saß und aufs Meer starrte. Seine hellen Haare leuchteten im dumpfen Licht des Mondes und bei genauerem Hinsehen sah er ziemlich nachdenklich und irgendwie traurig aus.

Genau deswegen traute sich der Schwarzhaarige erst nicht etwas zu sagen oder sich zu bewegen, er hatte sogar kurz die Luft angehalten und versuchte jetzt so leise wie möglich weiter zu atmen.

So stand er einige Minuten da und ließ sich den Wind durch die Haare wehen, die ihm teilweise die Sicht auf den Blonden, der dort saß, raubten.

Irgendwie war die Stimmung hier drückend, obwohl der Andere ihn noch gar nicht gesehen hatte. Es fühlte sich nicht gut an...

Verwirrt zuckte der Kleinere zusammen, als der Andere langsam aufstand und noch einen kurzen Schritt auf den Abgrund zuging, hinunter schaute.

Er hörte sein Herz in den Ohren klopfen und nahm all seinen Mut zusammen, ehe er auf den Anderen zuging und vorsichtig nach dessen Hand griff.

„Du willst doch da nicht runter springen oder??“ fragte er zögerlich und merkte, wie der Blonde zusammenzuckte und ihn erschrocken und etwas entgeistert ansah. Einige Zeit herrschte Stille zwischen ihnen und keiner traute sich auch nur einen Muks von sich zu geben. Irgendwie spürte er die Stimmung, die von dem Blonden ausging und er steckte ihn damit an. Nichts mehr von dem guten Gefühl von eben war noch da, er fühlte sich seltsam und konnte irgendwann auch den Blick von dem Größeren abwenden und warf nun selber einen Blick die Klippen runter zu den reißenden Wellen des Meeres. Es war schon wieder faszinierend und er spürte einen leichten Zug...einen Zug nach vorne.

„Es würde keiner merken!“ murmelte der Blonde an seiner Seite dann und erst jetzt lösten sich die grünen Augen des Schwarzhaarigen von den tiefen Wellen und wendeten sich den traurigen Augen seines Gegenüber zu.

„Doch sicher...“ meinte er dann einfach mal und drückte seine Hand noch etwas mehr.

Der Blonde lachte kurz auf und sah wieder zum Meer.

„Spürst du das nicht??“ fragte er ihn dann schließlich.

Bela sah ihn einen Moment verständnislos an, bevor er seinem Blick doch wieder folgte. Zum Meer, das einen von hier oben förmlich zu rufen schien.

„Doch...“ meinte er dann und seine Augen nahmen einen leichten Glanz an. Er liebte es...das Meer, die Nacht. Manchmal wünschte er sich einfach dort zu bleiben, aber notgedrungen wurde das alles vom Tag wieder erhellt. Der Blonde lachte auf und der Kleinere sah ihn an.

„Ich dachte, ich wäre der Einzige...schon verrückt oder??“ fragte er und Bela konnte erst einmal nur nicken. „Ja, faszinierend!“ murmelte er dann. Wieder fing der Wind an, an ihnen zu reißen und er wurde immer stärker. Sein Gefühl allerdings besserte sich ein wenig dadurch.

Der Größere an seiner Seite lachte wieder leise auf und sah ihn an.

„Ich heiß Jan...und wer will meinen großen Retter spielen??“ fragte er leicht amüsiert und irgendwie gar nicht mehr so traurig, wie vor wenigen Minuten noch. Das freute ihn!!

„Dirk...aber nenn mich lieber Bela...“ antwortete er darauf und sah zu ihren Händen hin.

„Bela...ok...“ nickte Jan schließlich und setzte sich langsam wieder auf seinen alten Platz und zog den Kleineren gleichzeitig mit sich nach unten. Dieser war ein wenig verunsichert, setzte sich aber neben ihn und sah wieder zum Himmel, zu den Sternchen und dem Mond und lauschte dem angenehmen Rauschen des Wassers, dass so fordernd und rufend klang.

„Warum bist du hier??“ fragte der Schwarzhaarige dann schließlich leise.

Er hörte wie der Andere tief durchatmete und spürte, wie er seine Hand ein wenig drückte. Schon seltsam, aber es fühlte sich gar nicht schlecht an, obwohl er ihn nicht kannte.

„Ich warte...“ meinte er dann leise und sah weiterhin aufs Wasser.

Er wartete, auf was denn??

Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen was hier noch passieren sollte, außer das was die ganze Zeit schon so war. Die Geräusche, die ganze Situation hier. „Auf was denn??“ fragte er dann schließlich neugierig und sah den Blonden wieder an, der kurz darauf die Schultern zuckte und schief grinste. „Darauf, dass die Sonne wieder scheint...“

Darauf, dass die Sonne wieder scheinen würde??

Aber das passierte doch jeden Morgen, warum wartete er darauf??

Es war so seltsam formuliert, wenn er auf den Sonnenaufgang warten würde, hätte er das dann nicht gesagt??

Abwesend beobachtete er die Mimik des Größeren, aber er konnte nicht wirklich viel sehen.

Eine seltsame Begegnung und doch war es bindend. Er könnte jetzt nicht einfach aufstehen und gehen!!

„Aber die geht doch jeden Tag auf!?“ meinte er dann mit einem leicht fragenden Unterton in der Stimme. Warum wartete er darauf, das war doch wirklich nichts besonderes, wie er fand.

Jan wendete seinen Blick vom Meer ab und sah ihm direkt in die Augen, was ihn kurz erzittern ließ.

„Stimmt...aber dieses Mal wird es anders!“

Bela schüttelte kurz den Kopf, das konnte er irgendwie nicht verstehen, selbst wenn er es versuchte.

„Warum??“

Er sah ihm wieder in die Augen und der Fremde lächelte ihn sanft an, ehe er den Blick wieder abwendete und nicht so aussah, als wollte er ihm noch eine Antwort auf seine Frage geben. Verwirrt und etwas schmollend sah er ihn weiterhin von der Seite an. Warum sagte er denn nun nichts mehr?

„Was ist denn heute anders??“ fragte er dann wieder nach, warum ließ er ihn so auf heißen Kohlen sitzen??

„Hmhm...“ gab der Blonde nur von sich und sah weiter zum Horizont, der sich langsam ein wenig rot - orange färbte. Die Sonne würde wohl bald aufgehen. Abwesend – wenn auch noch ein bisschen beleidigt, weil er keine Antwort bekam – sah er zur Sonne hin, die sich langsam ihren Weg aus dem Meer bahnte und alles in einen hellen Ton tauchte. Die Spiegelungen im Wasser tanzen und es war wirklich wunderschön. Nie hatte er geglaubt, dass er es so schön finden würde, wenn die Nacht vom Tag vertrieben wurde. Wo er doch so an dieser hing und sie so faszinierend fand.

„Dieses Mal war ich nicht alleine...“ murmelte der Blonde dann, als die Sonne vollständig über dem Wasser schwebte und Bela sah ihn verwirrt an, weil er nicht mehr mit einer Antwort – geschweige denn mit so einer – gerechnet hatte. Und nun konnte er dazu nichts mehr sagen.

Ihm kam wieder sein trauriger Gesichtsausdruck von eben in den Kopf und jetzt lächelte er zufrieden. Nur, weil er das nicht alleine sehen musste?? Weil er hier war??

Er schluckte und spürte sein Herz wieder klopfen, ehe er zur Seite sah.

„Und das erste Mal, dass ich nicht das Gefühl hatte da runter zu springen, sobald ich den Tag alleine starten muss...“

Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und sah den Blonden an.

Irgendwie fühlte er sich seltsam. Der Fremde erzählte ihm so viel, was ihn nichts anging, er hielt immernoch seine Hand und anscheinend war er froh, dass er hier war und er nicht alleine. Allerdings war er ehrlich: Alleine hätte er diesen wunderschönen Sonnenaufgang auch nicht sehen wollen. Zum ersten Mal diesen Urlaub hatte er das Gefühl, etwas mit Jemandem teilen zu wollen. Und das hatte er nun gekonnt.

Grinsend sah er zu Jan hin, der dieses erwiederte.

Das war schon seltsam und sie bleiben auch noch wirklich lange hier sitzen, es tat wirklich gut.

„Was magst du lieber, den Tag oder nicht Nacht??“ fragte Bela dann irgendwann, nachdem sie lange – sehr lange – schweigend nebeneinander gesessen und aufs Meer gestarrt hatten.

„Den Tag...da erscheint einem alles so klar und fröhlich, erst Nachts merkt man, wie einsam man eigentlich ist...“ murmelte der Andere. Eigentlich hatte er recht, selbst wenn es nicht so sah.

„Ich finde die Nacht besser, da muss man sich auf seinen Instinkt verlassen und es ist nicht alles so hektisch!“ meinte er dann und sah Jan an, der seinen Blick erwiderte und dann breit grinste.

Aber er sagte nichts mehr. „Was??“

„Du hast recht...“ musste der Andere dann zugeben und irgendwie fand er das gut, er hatte gerne recht und trotzdem schrie die Betonung seines Satzes nach einem 'aber' oder etwas Ähnlichem.

Aber es kam nichts mehr, irgendwie war der Mann wirklich seltsam, selbst wenn er ihn irgendwie schon anfing zu mögen – warum wusste er nicht genau.

„Aber??“ fragte er daher mit Nachdruck und wartete wieder geduldig – selbst wenn er das nicht von sich kannte – auf eine Antwort.

„Alleine ist Beides bescheiden!“ meinte er und er spürte wieder, wie der Blonde seine Hand etwas drückte. Vielleicht hatte er da gar nicht mal so unrecht. Selbst wenn er die ganze Zeit behauptete hier keinen zu brauchen und auch so gut alleine zurecht zu kommen. Schöner war es sicherlich zu zweit. „Ich hab einen Vorschlag!“ grinste er daher und Jan sah ihn abwartend und schmal lächelnd an. „Ich verbring mit dir den Tag, wenn du die Nacht bei mir bleibst...“ schmunzelte er.

Warum nicht??

Er war hier alleine und Jan war es ja anscheinend auch.Warum sollten sie dann nicht einfach zusammen alleine sein??

„Warum nicht...gerne!“ lachte der Blonde dann auf und löste zum ersten mal ihre beiden Hände – nach einer Ewigkeit – nur um die Hand zwei Sekunden später in seinen Haaren zu versuchen und hindurch zu wuscheln. „Schön...“

Das war es wirklich, jetzt war keiner mehr alleine...
 

Verdammt dazu allein zu sein??

...Nein!!...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LunaLux
2011-12-04T09:43:13+00:00 04.12.2011 10:43
Ich gebe zu ich hatte zwischen zeitlich bei dem Satz "darauf das die sonne wieder scheint" im kopf das Farin ein Vampir ist und sich umbringen will.... Irgendwie seltsam wenn man bedenkt das Bela der Graf ist :D
Ich bin echt froh das das so süß mit den beiden ausgegangen ist *.*

lg
LunaLux
Von:  YouKnowNothing
2011-02-13T23:59:04+00:00 14.02.2011 00:59
o_____O
Oh. Mein. Gott.

Weißt du was?!
Ich habe beim lesen eine KOMPLETTE Seite übersprungen O___________O*
das fällt mir jetzt erst auf, wo ich sie auf den PC kopiert habe und sie am abschreiben bin @-@
wie kann man nur so verpeilt sein?! XD

Aaaaa~ber: Jetzt liebe ich sie noch mehr *__________*~♥
Habe das übersprungen, wo Jan sagt, der Sonnenaufgang wird anders, weil er heute nicht alleine sein muss <3
sehr, sehr niedlich <3<3<3

Hach, toll, bin immer noch begeistert *smile*
Von:  YouKnowNothing
2011-02-13T22:00:31+00:00 13.02.2011 23:00
ich... häng hier grad im Gewissenskonflikt.
Eigentlich wollte ich es lesen und KEIN kommentar schreiben, weil du mir auch nie was schreibst (jaa, ich schmolle ein gaaa~nz kleines bisschen deshalb >///<) ABER: Es is sooooooooooo~ toll! *-*
*schmacht*

ist kein Witz, ich meine das absolut ernst, ich bin soooo eifersüchtig auf die Idee, die du da hattest und die Umsetzung und... die Idee *-* und... hach!

Okay, schööö~n der Reihe nach!
*lacht*

erstens und wichtigstens: ICH. LIEBE. LIEBE. LIEBE. LIEBE. LIEBE. LIEBE. LIEBE. SIE.
Ehrlich!!
Sie ist unendlich geil ♥

Hach, schön der Reihe nach, ich muss mich noch mal ermahnen ^^*

Sie ist... faszinierend *-*
Ich mag es, wie du beschrieben hast, wie Bela da am Strand lang läuft udn seine Faszination für die Nacht. Das ist sehr schön geworden - aber ich hätte ein paar mehr Absätze benutzt, dann würde es sich noch etwas leichter lesen lassen.
Und ich mag deine Wortwahl sehr, dass sich der Weg neben ihm "auftut" z.bsp. - das klingt doch sehr schön ^.^

dann mag ich es, wie er da hoch geht, aber wenn er Jan trifft, da hätte ich FU etwas genauer beschrieben.
Und etwas genauer, wie er sa sitzt, und - vor allem - wie es da oben aussieht.
Ist da Sand auf dem Boden?Oder fels?
Gibt es ein Geländer am Rand der Klippe?
Und, vielleicht sogar: Was hat Jan an und wie genau sitzt er da, aber alles kein Muss, sondern persönlicher wunsch ;)

Hach~...
und daaaaaaaaaaa~nn : *___________________*
PURE LIEBE!!

Das Gespräch der beiden, ich könnte sooooooooo sehr davon schwärmen!!
Die... philosophisch-klischeehaften antwoirten von FU.
Dass sie so kurz sind, macht es perfekt <3
vor allem das "ich warte.." - ich könnte sterben dafür!!
Ich hab mich auch richtig gefragt WORAUF wartet er und seine Antwort... haaaaaaaaaa~ch *______*
herrlich <3

Ich mag auch die Art, wie du dieses... "ich will da runter springen"-gefühl beschreibst sehr *-* das is dir sehr gut gelungen und das is nicht leicht, wenn ud mich fragst oo

Und, was auch ein totales Meisterwerk geworden ist: Die unterschiedluche Emfpindung von Tag und Nacht, die die beiden haben. ich LIEBE diesen Abschnitt *-*
das ist so herrlich beschrieben und SO passend *_______* <3<3<3

Und, natürlich der schönste satz der Geschichte: "Ich verbring mit dir den Tag, wenn du die Nacht bei mir bleibst...“

Ein Klischee, natürlich, aber so schön *-* ~♥

du merkst wohl, ich bin ehrlich und aufrichtig total begeistert davon und wahrlich eifersüchtig auf Konzept und Idee und mein Plan, dir aus klein-kind-mäßiger Rache heraus kein Kommi zu schreiben, ist total gescheitert XD

ich liebe sie, ehrlich *-*
~♥

hab dich lieb!
-Hanno~* ;)


[PS: Ein - nur eeeee~in einziges!! - Gegenkommi wäre echt mal nett!!]


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