Familienbande von Ai-an (Ein Abendteuer für Senri und Sora) ================================================================================ Kapitel 3: Blut --------------- Nach einer Weile hatte Sora sich im ganzen Wohnheim umgesehen. Mittlerweile wurde es auch schon Abend und der Mond ging auf. Nun stand der junge Sora vor einer Tür, die er nur sehr langsam und zögerlich öffnete. „Er schläft ja noch.“, Stellte er leise fest. Langsam ging er ins Zimmer und schloss die Tür wieder hinter sich. Er ging zum Bett, in dem sein Bruder noch immer tief und fest schlief. Sanft lächelte er und streckte seine Hand nach ihm aus und stoßte Senri leicht an. „Sen...ri.“ Senri wachte schnell auf und sah Sora verschlafen an. „Was ist den...“, Gähnte er. „Tut mir Leid!“, Entschuldigte Sora sich schnell. „Ich wollt dich nicht wecken.“ “Schon okay.“, Meinte Senri müde. „Aber was willst du?“ „Naja du hast gesagt, ich soll mich umsehen. Es ist wirklich schön hier.“ Langsam setzte Sora sich zu Senri aufs Bett und dieser setzte sich auf und sah zu seinem jüngeren Bruder. „Aber du bist nicht nur hier, um mir das zu sagen, oder?“ „Du hast recht. Es ist nicht nur deswegen.“ Sanft lächelte Senri und kniete sich hinter seinen Bruder. Er legte die Arme um ihn und drückte ihn an sich. „Was willst du?“ „Du weist es doch...warum fragst du dann Senri?“ „Manchmal sollte man, nun mal nach fragen.“ „Fragen? So was liegt dir und Mutter doch gar nicht.“ Der jüngere drehte sich um und sah in die rot gefärbten Augen seines Bruders. „Du solltest nicht nach etwas Fragen Senri...“ Langsam wante er seinen Blick wieder von seinem Bruder ab. „Eine Frage aus deinem Mund, klingt irgendwie merkwürdig.“, Meinte er dann weiter. Der ältere grinste und beugte sich zu seinem Bruder hinunter. Seine Augen leuchteten weiterhin Blutrot. Er öffnete seinen Mund und biss seinem jüngeren Bruder in den Hals und lies sich, dessen Blut schmecken. „Ah...Sen...Senri...“ Senri lies sich nicht stören, er genoss den Geruch und Geschmack des Blutes. Er legte einen Finger auf Soras Mund und trank weiter, dass Blut seines Bruders. Erst nach endlos langen Minuten, war er gesättigt und lies von seinem Bruder ab. Sora fielen langsam die Augen zu, er lehnte sich an Senri und schloss die Augen. Sein Bruder lächelte und legte ihn ins Bett. „Ruh dich aus, kleiner.“ Senri stand auf und leckte sich den Rest Blut aus dem Gesicht. Im selben Moment öffnete sich die Zimmertür und Senris Mitbewohner, Takuma kam ins Zimmer. „Takuma.“ Senri sah zu seinem Freund und lächelte. „Was ist den?“ Takuma sah sich um, er wusste was passiert war. Der Geruch des Blutes war immer noch in der Luft. „Was hast du getan Senri?“ „Nichts. Zumindest nichts schlimmes.“ „Nichts schlimmes? Ich würde sagen, du hast gegen die Schulregeln verstoßen. Du weist doch, dass wir auf dem Schulgelände kein Blut trinken dürfen.“ „Ach mach dir mal keine Sorgen, es war schon in Ordnung.“ Takuma seufzte und ging auf den jüngeren zu. „Vielleicht ist es bei euch zu Hause, in Ordnung. Aber hier nicht. Und außerdem...“ Kurz sah Takuma zu Sora, dieser schlief ruhig und von der Bisswunde, die er von seinem Bruder hatte, war schon gar nichts mehr zu sehen, diese war bereits verheilt. „Bist du zu unersättlich Senri.“ „Vielleicht, aber ich habe Sora, sicher noch nie, extrem schwer verletzt dabei.“ Senri verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und sah zu seinem Bruder hinüber. „Keine Sorge, er ist bald wieder auf den Beinen. Das ist er immer.“ „Kaname-sama wird aber sicher kein Verständnis dafür haben.“ „Ach darum mach ich mir keine Sorgen.“ „Senri, du bist unverbesserlich.“, Seufzte Takuma. „Komm wir müssen los, der Unterricht fängt gleich an.“, Meinte er dann weiter. Und gemeinsam machten die beiden sich auf zum Klassenzimmer und nahmen gleich ihre Plätze ein und folgten dem Unterricht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)