Was sich liebt... von abgemeldet (ein Leben mit dem Nasenband - OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: ...das neckt sich // Reaktionsgleichung Reita -------------------------------------------------------- „Takumi!! Verdammt wo ist mein Nasenband?!“, Bad. „In der Wäsche, Schatz!“, einundzwanzig, zweiundzwanzig – „IN DER WÄSCHE!?“, Bad. Dreiundzwanzig. Flur. Vierundzwanzig, fünfundzwanzig, „Was zur Hölle fällt dir ein, mein Nasenband in die Wäsche zu tun?!“, Küchentür. Und jeder andere hätte Angst, gleich einen grausamen und qualvollen Tod sterben zu müssen, aber nach drei Jahren verliert das irgendwann seine Wirkung, also fliegt mein Blick nur weiter über die Zeitung in meiner Hand. „Das hatte Makeupstreifen.“ „Makeupstreifen?? MAKEUPSTREIFEN?!!“, okay, ich verbessere mich: er würde so niemandem Angst machen. Ohne sein ach so geliebtes Nasenband, könnte er eher einen auf niedlich machen, aber da macht sein Stolz nicht mit und so hat er eher ein bisschen was von einem trotzigen Kleinkind. Mein Blick schweift über seinen Körper. Oh schade, er hat seine Cargohosen schon an, aber sein Oberkörper ist ja auch nicht zu verachten. „Ich glaub es hackt!! Das sieht doch sowieso keine Sau, warum steckst du das einfach in die Wäsche und vor allem OHNE. MICH. ZU. FRAGEN!?“, irgendwie ist er ja schon süß, wenn er sich aufregt – und so cool er immer tut, so schnell ist er auch auf 180 – aber gerade fängt er an, ein bisschen zu übertreiben. „Ich hab’s gesehen, das reicht.“, weil er das Ding nämlich wenigstens zum Schlafen abnimmt. „Jetzt reg dich mal wieder ab, zieh einfach eins von deinen Halstüchern an, heute Abend hast du das ja wieder.“, der Fetzen dreht nämlich gerade schon seine Runden. Dass ich ihn unmöglich hätte fragen können, weil ich die Wäsche schon gemacht hab, als er noch gar nicht ansprechbar war, erwähne ich einfach mal gar nicht, ich hätte ihn auch so nicht gefragt. Der Herr Student braucht nämlich morgens seine viertel Stunde um wach zu werden und so ist die Wäsche eben fertig, wenn ich von der Arbeit komme. „Du hast’s gesehn, geil! Dann schau da halt nicht hin!!“, er fährt sich aufgebracht durch die ungestylten Haare, „Ich hab heute Prüfung, da kann ich nicht mit nem Tuch überm halben Gesicht auftauchen!“, blafft er mich an. Uups… Aber irgendwie ist das seine eigene Schuld, wenn er so was nicht in den Kalender schreibt und das einzige Anzeichen für Prüfungen ist bei ihm sowieso nur das zunehmende Durcheinander im Wohnzimmer. Okay, und die Tatsache, dass er manchmal bis spät in die Nacht lernt, aber die Daten erfahr ich ja sowieso nie. „Mündliche?“, natürlich mündliche, sonst wäre ihm das egal, was er auf der Nase hat. „Natürlich mündliche! Und wenn du jetzt mit deinem scheiß Kalender anfängst, dann nehm’ ich das Teil und klopp es ein für alle mal in die Mülltonne!!“, jetzt reicht’s! Jetzt hab ich nicht mal mehr Lust auf dumme Sprüche, von wegen dass mündlich für ihn doch sowieso kein Problem sein sollte – haha. „Weißt du was? Du bist selbst Schuld! Und eigentlich solltest du mir dankbar sein, dass ich das Teil endlich mal wasche, so wie dein ganzes andres Zeug und noch mal mehr, dass du’s heute gar nicht anziehen kannst, dann lassen die dich zur Abwechslung vielleicht mal nicht durchfallen!“, ich klatsche die Zeitung auf den Tisch und meine Tasse in die Spüle, „Und zieh was ordentliches an.“, ich schiebe mich an ihm vorbei in den Flur und von da aus ins Bad, Zähne putzen. „Und sei nett zu denen.“ „Ey, halt deine Klappe, Zicke! Wenn ich jemanden gewollt hätte, der meine Termine inen Kalender schreibt und an meinen Klamotten rumnörgelt hätt’ ich mir ne Ische gesucht!“, als ob er sich mich ‚rausgesucht’ hätte. Das hätte nie mehr werden sollen, als ein bisschen Spaß, denn außer im Bett passen wir kein bisschen zusammen. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, dass ich plötzlich seit drei Jahren mit diesem überstolzen Möchtegernpunk zusammen bin – und leider auch wohne. Ist mir wirklich unerklärlich! Besonders das Wohnen. Also, dass wir überhaupt wohnen und nicht schon längst rausgeflogen sind, bei der Lautstärke, die wir an den Tag legen. „Dann such dir doch eine!“, und schon hab ich wieder meine Zahnbürste im Mund. „Die lassen sich nicht so gut ficken, wie du, meine kleine Schlampe!“, irgendwas werkelt er in der Küche rum, wahrscheinlich sucht er sich Kaffee. „Dagegen, dass ich deine Wäsche wasch und unsre Wohnung sauber halt und das Geld beischaff’ hast du auch noch nie was gehabt, Machoarschloch!“, okay, ist nicht so, dass er gar nichts macht und nen Nebenjob hat er ja auch, aber das meiste bleibt eben an mir hängen. „Du stehst doch drauf, Luder!“, damit meint er das Machoarschloch, nicht die Arbeit. „Miststück!“ „Bitch!“ „Sau!“ „Hure!“ „Nutte!“ „Stricher!“ „Flachwichser!“ „Hey, wo willst du hin, Schwuchtel?“, mit seiner Tasse Kaffe in der einen und irgendetwas, das essbar aussieht in der anderen Hand, steht er wieder in der Küchentür und ich weiß genau, wo er hinsieht, als ich meine Schuhe zubinde, meine leichte Jacke schon angezogen und die Tasche griffbereit. „Arbeiten, Intelligenzbolzen?“, ich rolle mit den Augen. Manchmal frag ich mich echt, wie der es auf eine Uni geschafft hat. Aber wehe ich mit meiner ‚mickrigen’ Pflegerausbildung zweifle an seiner sogenannten Hochschulreife. Vielleicht bleibt bei so viel Intelligenz ja auch der gesunde Menschenverstand irgendwann auf der Strecke. „Wie oft musst du denn für den noch die Beine breit machen, damit der dich endlich befördert?“, oh Standardspruch, was Neues fällt dem Herrn wohl nicht mehr ein, was? „Weißt du was?“, ich richte mich wieder auf, schultere dabei meine Tasche und sehe ihn an. Er sieht doch tatsächlich fast neugierig zurück. Fast. Er ist immer noch sauer. „Fick dich, Akira.“, und damit bin ich aus der Tür, höre ihn nur noch ein „Für dich immer noch Reita!!“, hinter mir her brüllen, exakt zwei Sekunden später donnert unsre Wohnungstür wieder ins Schloss. Herzlichen Glückwunsch, jetzt ist sicher auch die schwerhörige Oma aus dem ersten wach! Wohlgemerkt, wir wohnen im fünften und letzten. Aber nix von wegen schöne Dachgeschoßwohnung, willkommen im Betonblock. Ohne Aufzug. Aber dafür mit Balkon, in einer relativ ruhigen Wohngegend – naja, bevor wir hier eingezogen sind war es sicher ruhig – und zur U-Bahn ist es auch nicht weit. Erleichtert seufze ich auf, als ich unten angekommen bin. Nach so was aus der Wohnung zu gehen ist nicht ganz ungefährlich, da lauern einem manchmal schlechtgelaunte Nachbarn auf, an denen mein Freund in solchen Fällen nur grummelnd vorbei zischt, aber mich lassen die eben nicht so einfach durch. ‚Saito-san, entschuldigen Sie, aber es wäre sehr freundlich, wenn Sie ihre internen Angelegenheiten in Zimmerlautstärke regeln könnten.’, Takano-san, immer im Anzug, aus dem vierten. ‚Saito-san, ist alles in Ordnung bei Ihnen?’, Mitsumura-san, Hausfrau, drei Kinder, dritter Stock und eigentlich will sie mir entgegen schleudern, dass wir gerade wieder ihre Kleinen aufgeweckt haben, aber zum Glück sind wir Japaner zu so was ja zu höflich. ‚Saito-kun, streitet ihr wieder? Hat er dir weh getan? Du weißt, du kannst immer zu mir kommen!’, Asari-kun, erster Stock, ihr würde ein Freund mal nicht schaden, oder wenigstens ein bisschen Vernunft. Immer dasselbe, außer eben, ich kann ihnen entwischen. Dass Rei eigentlich ein ganz netter Kerl ist, kauft mir von denen keiner ab, was eigentlich kein Wunder ist, weil er sich in seiner Rolle natürlich gefällt und sich mit dem größten Wohlgefallen in seinem schlechten Ruf suhlt. Aber inzwischen haben die sich daran wohl auch gewöhnt, diese morgendlichen Streitgespräche sind nicht gerade Seltenheit bei uns. Und auch nicht auf den Morgen beschränkt, aber da ist die Chance eben besonders groß. Denn: Reita + müde = schlechte Mischung Reita + müde + Prüfung = besser nicht ansprechen Reita – Nasenband = Tod Was jetzt Reita + müde + Prüfung – Nasenband ergibt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Auf ‚Reitas Ego Ankratzen’ steht übrigens auch Todesstrafe. Was also ist gerade passiert? Nun, Reita war müde und Reita hat sein Nasenband nicht gefunden, das ich, ohne seine durchlauchteste Zustimmung in die Wäsche getan habe (Kratzer Nummer eins). Das an sich wäre nur einen kleinen Brüller wert gewesen, wenn nicht die Komponente Prüfung dazugekommen wäre. Prüfung kratzt sein Selbstbewusstsein noch mal an, weil sie ihn nervös macht. Und Prüfung streicht sämtliche Ausweichmöglichkeiten für sein Nasenband, aka Halstücher. (Reita in die Ecke gedrängt schreit geradezu nach Tod.) Prüfung verstärkt außerdem Müdigkeit, weil Schlafmangel, weil Lernen und in dem Fall macht sie noch mal einen Extrakratzer in den Lack, weil er selbst Schuld war und noch mal einen, weil mein Kalender ihn hätte retten können. Den er hasst, wie man vielleicht gemerkt hat. Macht alles zusammen eine hübsche, auf die Sekunde genau berechenbare Explosion à la Schimpfwörter – wobei die Reihenfolge minimal variabel ist – und dumme Sprüche. Natürlich schlafe ich nicht mit meinem Chef, nur um das mal klar zu stellen. Würde mir nie im Leben einfallen. Und das weiß er auch. Und er weiß, dass ich weiß, dass er weiß, und so weiter… genau wie die Tatsache, dass er das alles eigentlich gar nicht so meint, dass er mich nie betrügen würde und umgekehrt – auch wenn er auch darüber öfter mal blöde Sprüche bringt – und dass ich die Machtverhältnisse ganz leicht umdrehen könnte, wenn ich wollte. Allerdings ist dieses Wissen das einzige, was er mir lässt, denn zeigen oder zugeben würde er das nie. Jedenfalls nicht deutlich. Sein Ego ist eben wie ein Luftballon, ziemlich groß und ziemlich böse und wenn man reinpiekst ist ganz schnell die Luft raus, wenn er nicht genug Wind macht, um das zu verhindern. Und eigentlich dachte ich immer, ich hätte nichts für solche ‚harte Schale, weicher Kern’ Machotypen übrig, bei denen ich je nach Bedarf zur persönlichen Schlampe degradiert werde, um das Selbstwertgefühl wieder aufzublasen. Aber was soll’s, das ist mein Akira, wir hassen und wir lieben uns, obwohl, oder gerade weil wir so grundverschieden sind. Und genau deswegen geht mir auch grade sein Outfit nicht aus dem Kopf. Einfach eine normale Jeans und ein Hemd, das würde doch schon mehr hermachen, als wenn er sich in oversize Cargohose und Muskelshirt – oder noch schlimmer, eines von denen mit zweifelhaftem Aufdruck – vor seine Dozenten stellt, am besten echt noch mit dem Tuch vorm Gesicht und mit allem möglichen metallischen Zeug behängt. Sieht natürlich geil an ihm aus, ist aber nun mal total unpassend. Er könnte auch seine schicke Nadelstreifenhose anziehen. Die hat er schon lange nicht mehr getragen und wenn ich ihm das sage, krieg ich nur zu hören, dass die schwul aussieht… vielleicht sollte ich mal was gegen sie sagen, dann liebt er sie wieder. Ich frage mich, ob er wirklich allen Ernstes eines seiner Halstücher über die Nase zieht, oder die Waschmaschine anhält und sein Band trocken fönt und lasse mich mit den Massen in die U-Bahn quetschen. Vielleicht zieht er sich auch gerade jetzt extra unpassend an, um mir zu beweisen, dass ich wieder mal unnötig ‚rumgenörgelt’ habe, oder aus purem Trotz. Vielleicht hätte ich auch den Alkohol erstmal wegschütten sollen, nur für den Fall, dass er nicht besteht… Wie schafft der Bastard es eigentlich immer wieder, dass ich mir sogar Sorgen um ihn mache? Und ihn einfach nicht aus meinem Kopf kriege?? Da behauptet man immer, Arbeit würde ablenken, aber stattdessen frage ich mich, was das Thema seiner Prüfung ist, bei welchem Dozenten und ob er es schafft, ausnahmsweise mal wenigstens denen gegenüber seinen Charme spielen zu lassen oder sich zumindest ordentlich benimmt. Nicht, dass er das alles nicht könnte oder nicht vernünftig genug wäre, das selbst alles einzusehen, nur manchmal hat er einfach keine Lust dazu. „Takumi!“, Scheiße. Okay, ich kann entweder weiterlaufen und so tun, als hätte ich gar nichts gehört, immerhin sind es nur noch ein paar Meter bis zur Tür und ich hab Feierabend, oder nett sein und stehen bleiben und mir wieder Überstunden aufhalsen lassen. Seufzend drehe ich mich zu Sachiko am Empfang. „Sag nicht, es ist wieder jemand ausgefallen.“, was soll’s, mein Job macht mir Spaß und daheim wartet wahrscheinlich sowieso nur die Wäsche. „Ahm... Nein. Reita wartet draußen.“, strahlt sie mir entgegen. Und ich wette ich strahle nach einem kurzen Moment der Verwirrung mindestens doppelt so breit. „Habt ihr ihn wieder rausgeschmissen?“, lache ich. Nachteil an einer Privatklinik: wenn dein Freund dich alle paar Lichtjahre[*] mal abholen kommt, schmeißen sie ihn raus, weil er die Patienten verschreckt. Macht ihm aber relativ wenig aus, weil er mit der Klinik sowieso auf Kriegsfuß steht. Offiziell, weil sie ‚total spießig’ ist, inoffiziell, weil er schlicht und einfach an meinem alten Krankenhaus hing. In dem er vor gut drei Jahren nach einer mittelschweren Alkoholvergiftung (nein, nicht weil er durch ne Prüfung gerasselt war, sondern einfach, weil er beweisen wollte, wie trinkfest er ist) aufgewacht ist und von der ‚heißesten Krankenschwestermaus’ (Zitat Reita) das Frühstück ans Bett gebracht bekommen hat. Dass er mich damals nicht gleich in diesem Zimmer flachgelegt hat, lag wohl auch nur daran, dass er sogar zu stolz war, sich Schmerzmittel geben zu lassen. Aber deswegen verdiene ich hier trotzdem sehr viel mehr und davon hat er immerhin auch was. „Nee, er meinte er wartet freiwillig draußen, ich soll dir nur sagen… warte, ich muss dir das genauso sagen wie er, das war Anordnung, also pass auf, ich mach das nur ein Mal!“, sie lacht kurz auf, bevor sie sich überlässig an die Theke hängt, mich grinsend ansieht und ihre Stimme tiefer stellt: „Hey Mori, kein Stress, ich wart freiwillig draußen, aber sag Kumi, er soll seinen kleinen, süßen Hintern herschaffen. Und wehe der lässt sich Überstunden reindrücken. Sag ihm das genau so!“, wieder lacht sie und reißt mich damit mit. Klingt aber auch zu dämlich, wenn sie Reita nachmacht, aber das entpuppt sich langsam als ihr liebstes Hobby, „Dein Freund ist immer so freundlich…“ „Du kennst ihn doch.“, immerhin hat sie das zweifelhafte Vergnügen, auch privat mit uns zu tun zu haben, sonst hätte er so einen Spruch auch gar nicht gebracht. „Ja, also mach jetzt, dass du weg kommst, bevor wirklich noch jemand ausfällt. Schönen Feierabend.“, grinst sie mit einem Augenzwinkern, über das ich nur den Kopf schütteln kann. „Bis morgen.“, bleibt meine einzige Antwort, als ich nun lächelnd die letzten Meter in den Feierabend zurücklege. „Rauchen macht impotent, Schatz.“, er hat sich doch tatsächlich noch mal umgezogen und trägt ein Hemd zu seinen schwarzen Jeans, aber auf zwei Kilo Gürtel und Ketten, Halstuch und eine seiner sündhaft teuren Lederjacken hat er dann doch nicht verzichtet. „Was soll ich denn sonst machen, wenn du mich warten lässt, Honey.“, meint er nur gleichgültig und zieht demonstrativ noch mal an seiner Zigarette, bevor er sie ausdrückt. „Aber keine Angst, sobald ich was davon merk, hör ich auf, Babe.“ „Wenn du’s merkst, isses zu spät. Was verschafft mir eigentlich die Ehre?“, dass er mich abholen kommt natürlich. „War noch bei Uru.“, Standardausrede für’s Abholen. Nur weil sein bester Freund im selben Stadtteil wohnt. Aber manchmal glaub ich ja, er geht nach der Uni nur noch mit zu Uruha, um mich abholen zu können. Würde er natürlich nie zugeben. „Hast du dich schon an deiner besten Freundin getröstet? Dann hab ich ja nachher gar nichts mehr zu tun.“, einen dummen Spruch hatte ich noch gut, von heute morgen. „Nee, wir haben gefeiert.“, und ich weiß, dass er grinst, unter seinem Tuch, das er höchstwahrscheinlich abgenommen hat und deswegen bestanden! Der Tag wird immer besser! „Nicht noch mal ein Semester länger?“, grinse ich ebenfalls und im nächsten Moment schlingt er seine Arme um meine Hüfte, zieht mich an sich. „Nope… hast du etwa daran gezweifelt?“ „Kein bisschen… Ich bin stolz auf dich, Hase.“, grinse ich, schiebe das Tuch von seiner Nase, um ihm einen Kuss darauf hauchen zu können. Er hat etwas anderes erwartet. „Ich weiß.“, grinst er allerdings noch viel breiter und seine Augen blitzen mich verdorben an, „Und ich weiß auch schon, wie wir beiden hübschen das feiern.“, noch bevor ich überhaupt reagieren kann, stecken seine Hände in meinen Gesäßtaschen und seine Zunge in meinem Mund. „Hab nämlich noch ein bisschen was eingekauft.“, grinst er weiter, nachdem er sich seinen Kuss genommen hat. Ach, deswegen sieht seine Kämpfertasche so aus, als wäre ausnahmsweise mal was drin. „Hast du an die Milch gedacht, Puffelchen?“, lächle ich unschuldig. Hab ich heute morgen ganz vergessen, ihm zu sagen, dass die leer ist und auf meine Einkaufsliste schaut er schon aus Prinzip nie. Abgesehen davon, dass es da, wo er war, sowieso keine Milch gibt. „Du kriegst heute was viel besseres als Kuhmilch, meine kleine, kranke Schwester.“, raunt er und drückt mir einen erneuten Kuss auf. „Du Sau…“, hauche ich gegen seine Lippen. „Du stehst doch drauf, Luder.“, grinst er, küsst meine Lippen. „Machoarschloch…“, raune ich, küsse ihn. „Schlampe…“, setzt er unser Spiel fort. „Miststück…“ „Hure…“ „Wichser…“ „Stricher…“, kurz beißt er auf meine Unterlippe, bevor er sich abrupt löst und sein Tuch sofort wieder über seine Nase zieht, mir seinen Arm hinhält. Heißt: wir setzen das zu hause fort. Ist vielleicht auch ganz gut so, also lasse ich ihm sein geliebtes letztes Wort. „Darf ich bitten?“, schade, dass sein charmantes Lächeln hinter dem Tuch versteckt bleibt. „Ausnahmsweise.“, grinse ich zurück und hake mich bei ihm unter. Muss ein komisches Bild abgeben. Wie immer, wenn wir Arm in Arm durch die Gegend laufen, aber Händchenhalten muss wirklich nicht sein. ~~ [*] ... ja, ich weiß, dass Lichtjahre keine Zeiteinheit ist, aber es klingt cool ^^y *drop* ich kann mir nicht helfen, irgendwie mag ich das Pair xD das is einfach so unmöglich, dasses schon wieder passt~ Ryo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)