Mystery Mirror von Sanji (ZorroxSanji) ================================================================================ Kapitel 6: Sonderbares Verhalten -------------------------------- Danke an die Kommischreiber und ich hoffe das Kap beantwortet einige Fragen XD Viel Spaß beim lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zorro hatte sich schließlich einen Ruck gegeben und war wieder aus der Kajüte heraus gekommen, nur um festzustellen, dass Sanji nicht mehr an Bord war. Der Grünhaarige stellte sich an die Reling und spähte auf die Insel und lies seinen Blick über den Strand schweifen, doch von Sanji war nichts zu sehen. Der Koch musste es ja ganz schön eilig gehabt haben. Frustriert fuhr er sich mit der Hand durch das grüne Haar. Er musste sich wohl oder übel eingestehen, dass er den Smutje gern hatte, sehr gern sogar! Wenn es nicht Sanji gewesen wäre, dann wäre die Tatsache, das sie beides Männer waren sicher nicht ganz so schlimm, aber der Blonde sabberte ja wirklich jedem Rock hinterher und das war wirklich ein Problem... Zorro hatte beschlossen etwas spazieren zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen und hatte das Schiff verlassen, war einfach ohne Ziel drauf los gegangen. Als ob er eins gebraucht hätte. Irgendwann war er dann an einer Lichtung angekommen, auf der sich ein großer See befand. Alles sah friedlich und idyllisch aus, doch dafür hatte der Schwertkämpfer im Moment keine Augen, denn er hatte bemerkt, das er nicht alleine war... Der Koch hatte wohl beschlossen ein Bad zu nehmen, Zorro konnte seine Klamotten am Ufer liegen sehen. Doch Sanji hatte ihm den Rücken zugewandt und hatte seine Anwesenheit anscheinend noch garnicht bemerkt. Langsam kam der Grünhaarige näher und musterte den Körper des anderen, jedenfalls das was er sehen konnte und das fand er garnicht schlecht. Er musste zugeben, dass Sanji wirklich einen tollen Körper hatte, auch wenn er ihn gerade nur von hinten begutachten konnte, aber die Aussicht lohnte sich allemal. Eine Weile stand er einfach nur da und beobachtete den Koch dabei, wie dieser sich wusch. „Hast du jetzt genug geglotzt?“, wurde er schließlich von Sanji aus seinen Gedanken gerissen. Der Koch hatte schon eine ganze Weile gemerkt das jemand hinter ihm stand und er konnte ganz genau spüren, das es sich dabei um Zorro handelte. Mittlerweile war er wohl so an seine Nakama gewöhnt, das er sie auch erkannte, wenn er sie nicht ansah. Das war wirklich praktisch. So konnte sich Ruffy beispielsweise nicht in die Kombüse schleichen, um sich an dem Essen zu bedienen. Sanji drehte sich um und konnte den Grünhaarigen am Ufer stehen sehen, wie bestellt und nicht abgeholt. Hatte ihn anscheinend überrascht, das er genau gewusst hatte wo der Marimo stand. „Wolltest du hier auch ein Bad nehmen oder bist du nur zum blöd glotzen her gekommen?“, höhnte Sanji grinsend und ging etwas in die Knie, damit sein Oberkörper etwas weiter in das Wasser eintauchte. Es war ja wirklich angenehm, doch wenn der Wind so über die Lichtung zog, dann fröstelte es ihn doch leicht. Als Zorro das hörte musste er grinsen. „Warum eigentlich nicht...“, sagte er und löste seine Schwerter, um sie ins Gras zu legen. Sanjis Grinsen erstarb. Na toll, er wollte den Schwertkämpfer nur ärgern und jetzt hatte er ihn auch noch wörtlich genommen... Als Zorro begann sich auszuziehen musterte der Koch dessen Körper genau, doch als er dann schließlich fertig war musste er sich abwenden, damit Zorro den matten Rotschimmer auf seinen Wangen nicht sehen konnte. Warum hatte er ihn nur dazu aufgefordert? Verdammt war das peinlich wenn er jetzt auch noch sah das er rot wurde... Doch wenn er glaubte es konnte nicht noch schlimmer werden, dann hatte er sich gewaltig geschnitten! Denn plötzlich spürte er wie Zorro von hinten einen Arm um seinen Bauch schlang und ihm ins Ohr raunte: „Du bist ja ganz rot, Blondi.“ Trotz der angenehmen Temperaturen bekam der Koch eine Gänsehaut und spürte zu allem Übel, das er noch roter anlief. Mittlerweile musste er ja aussehen wie eine überreife Tomate! „Lass mich los!“, knurrte er und versuchte so noch ein bisschen von seiner Würde zu bewahren. Er hoffte nur das sie hier keiner so sah, was sollten denn die Mädels von ihm denken?! Doch Zorro dachte garnicht daran. Er hatte ja schon gemerkt das er mehr für den Smutje übrig hatte und das hier war auch noch der beste Beweis, denn er fand es nicht abstoßend dem Koch so nah zu sein, sondern eher das Gegenteil. Und Sanji hatte ihn in der Kajüte doch fast geküsst, dass musste schließlich auch was zu bedeuten haben und da hatte er schließlich überhaupt nichts gemacht. „Und wenn ich nicht will?“, fragte er und biss Sanji locker in das Ohrläppchen. Der Blondschopf biss sich leicht auf die Unterlippe, um sich ein Keuchen zu verkneifen. „Mir doch egal was du willst und was nicht! Und jetzt nimm deine Pfoten weg, du schwuler Marimo!“ Wütend wandte sich Sanji in Zorros Griff etwas und wollte ihm gerade einen Schlag verpassen, doch der Grünhaarige war schneller, indem er Sanji an den Handgelenken packte. Mit roten Wangen und finsteren Gesichtsausdruck wurde Zorro nun von dem Koch angefunkelt und versuchte dabei, seine Hände frei zu bekommen. „Verdammt, jetzt lass mich endlich los oder ich...“, doch der Rest des Satzes blieb Sanji im Hals stecken, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass der Grünhaarige ihn an sich heran zog und ihm einfach einen Kuss auf die Lippen drückte. Wie erstarrt stand Sanji im Wasser und versuchte seinem Gehirn krampfhaft Signale zu senden, das er das ganz und garnicht wollte, das es ihm einfach nicht gefiel! Aber er scheiterte kläglich. Er konnte es nicht leugnen, es gefiel ihm was der Marimo da mit ihm veranstaltete... Er spürte wie die Zunge des anderen sanft über seine Lippen glitt und öffnete zögernd den Mund, doch als Zorro dann noch seine Hand auf seinen nackten Hintern legte riss er sich wieder zusammen. Das war wirklich zuviel auf einmal! Schnell hatte er seine Hände gegen Zorros Brust gestemmt und löste sich aus dem Kuss. „Behalt deine Finger gefälligst bei dir!“, fauchte er und verpasste dem Grünhaarigen einen Tritt, um diesen von sich los zu bekommen. Nicht mit so einem Angriff rechnend, klatschte der Schwertkämpfer mit dem Rücken zuerst ins Wasser, kam aber nur einige Sekunden wieder prustend an die Oberfläche. „Ich glaub du hast sie nicht mehr alle!“, rief Zorro aufgebracht, nachdem er das ganze Wasser wieder ausgespuckt hatte, doch das war im Moment vergebene Liebesmüh, denn der Smutje war bereits am Ufer und schlüpfte in seine Klamotten, während er anscheinend auf Durchzug gestellt hatte. „Du kannst garnicht leugnen das es dir gefallen hat“, sagte der Grünhaarige noch, bevor Sanji auch schon in den Dschungel verschwand. Zorro hatte genau bemerkt, wie der Koch den Kuss erwidert hatte, wenn auch nur kurz. Also hatte er recht mit seiner Vermutung gehabt, aber das wollte der Kochlöffel anscheinend noch nicht einsehen, aber bei ihm hatte es ja auch eine ganze Weile gedauert. Völlig aufgewühlt ging Sanji ziellos durch den Dschungel und band sich dabei seine Krawatte, was er vorhin in seiner überstürzten Flucht nicht mehr geschafft hatte. Er verstand die Welt einfach nicht mehr. Was war in ihn gefahren? Krampfhaft versuchte er sich einzureden das er auf Frauen stand und nicht auf schwertfuchtelnde Kugelalgen! Doch leider brachte das alles nichts und sein Herzschlag erklimmte erschwindelte Höhen. Das war doch zum verrückt werden! Ohne es zu merken oder gar zu wissen, führte ihn sein Weg zu der Höhle, die er öfters besucht hatte. Wieder kam ihm die Umgebung ungewohnt vertraut vor, aber er konnte nicht sagen wann er schon mal hier gewesen sein sollte. Leicht zuckte er die Schultern. Vielleicht war das ja das gewünschte Mauseloch, in welches er sich verkriechen konnte... Außerdem war er neugierig, wohin diese Höhle wohl führen mochte. Er betrat das Unbekannte, doch schon nach wenigen Schritten fiel er in einen Tranceähnlichen Zustand. Sein Blick wurde leer und ohne es überhaupt zu registrierten ging er zielstrebig zu der Fackel an der Wand, um diese anzuzünden. Der Smutje drehte sich um und erblickte sein Spiegelbild, dass ihm hämisch entgegen grinste. „Da bist du ja endlich, ich habe auf dich gewartet. Los, komm her.“ Und ohne zu protestieren ging der Smutje auf sein vermeintliches Ebenbild zu und legte ohne zu zögern die Hand auf die glatte Oberfläche. Der Dämon war zufrieden, denn seit der Blonde den Spiegel zum ersten Mal berührt hatte, war er wirklich zu einem willigen Sklaven geworden. Aber wer konnte sich seinem Willen schon entziehen? Die größte Schwierigkeit war gewesen, ein Opfer zu finden und es zu sich zu locken. Mit dem Blonden hatte er wirklich Glück gehabt, denn seit seinem letzten gescheiterten Versuch zu entkommen, hatte niemand diese abgelegene Höhle gefunden... Zufrieden grinsend schaute er Sanji zu, wie dessen Energie auf den Spiegel umgeleitet wurde. Diesmal würde er es schaffen zu entkommen und niemand würde ihn aufhalten! Mittlerweile genossen die Piraten wieder die Gastfreundschaft der Dorfbewohner. Besonders Lysop schien das zu gefallen, da er hier endlich mal Leute gefunden hatte, die ihm seine Storys auch abkauften. Was aber kein Wunder war, wenn man von dieser Insel nicht herunter kam und somit auch nichts anderes kannte. Für Zorro wäre das definitiv kein Leben. Es war zwar recht angenehm, aber auf Dauer doch zu ruhig. An einen Baum gelehnt saß der Schwertkämpfer da und beobachtete das Treiben im Dorf. Einige junge Frauen waren gerade dabei, mit selbst geflochtenen Weidekörben in den Dschungel zu verschwinden. Zorro sah noch wie der Koch aus dem Dschungel und ihnen entgegen kam. Zorro machte sich auf das Schmierentheater gefasst, was unweigerlich folgen musste. Doch Sanji zog an den Mädels vorbei ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen und nicht nur der Schwertkämpfer fand das merkwürdig, eins der Mädels drehte sich zu ihm um und Zorro konnte ganz deutlich den Schmollmund erkennen, mit dem sie Sanji nachsah. Der Schwertkämpfer zog fragend eine Braue nach oben. Hatte er den Koch vorhin so aus der Fassung gebracht, dass er jetzt schon hübsche Mädels abwies? Konnte Zorro sich wirklich ganz schlecht vorstellen. Als Sanji in der Hütte verschwand, in der sie die Nacht schon geschlafen hatten, erhob sich der Grünhaarige in der Absicht, der Sache mal auf den Grund zu gehen. Zielstrebig ging er auf die Hütte zu und als er sie betrat, sah er Sanji an der gegenüberliegenden Seite am Fester stehen, natürlich am rauchen. „Hast du endlich selbst die Schnauze voll, von deinem liebeskranken Getue?“, stichelte der Grünhaarige und kam dabei näher an den Smutje heran. Gelassen zog der Smutje nochmal an seiner Zigarette, bevor er sie schließlich aus dem Fenster schnippte. „Halt doch die klappe!“ wies er Zorro zurecht, bevor er sich umdrehte und sein Gegenüber anfunkelte. Bevor der Schwertkämpfer auch nur etwas machen oder gar erwidern konnte, war Sanji schon bei ihm, hatte ihn am Hemdkragen gepackt und gegen die nächstbeste Wand gedrückt, bevor er ihm seine Lippen aufrückte. Etwas überrumpelt stieg der Schwertkämpfer jedoch auf den Kuss ein. Er verstand Sanji zwar gerade nicht, aber das war ihm jetzt auch egal. Der Moment zählte und der fühlte sich im Moment sehr gut an. Genießend schloss Zorro seine Augen und legte die Hände auf Sanjis Hüfte. Der Blonde wiederum, hatte mittlerweile seinen Kragen los gelassen und fuhr mit der Hand unter Zorros Shirt um über die Haut zu streicheln, was dem Grünhaarigen ein leises Keuchen entlockte. Der Smutje erkundete das neue Terrain, was sich ihm anbot und fuhr mit seiner Zunge über Zorros Lippen, die sich kurz darauf auch schon einen Spalt öffneten, so das er sanft die Zunge des anderen mit seiner anstupsen konnte. Der Grünhaarige schlang die Arme um den doch so zierlichen Körper und drückte ihn sanft an sich, um ihn am liebsten für längere Zeit nicht mehr los zu lassen. Doch Sanji löste Zorros Hände schnell und zog ihn mit sich zu den Strohlagern. Der Schwertkämpfer war etwas überrascht von Sanjis plötzlicher Initiative und das er es anscheinend sehr eilig hatte. Doch so plötzlich es auch anfing, hörte es auch wieder auf. Sanji löste sich so schnell von ihm, als hätte er von Zorro einen Stromschlag bekommen. Der Grünhaarige öffnete seine Augen und blickte zu dem Smutje herüber, schwer atmend. Der Koch hatte die Augen aufgerissen und starrte ihn an, den Atem durch den Kuss nicht minder beschleunigt. Sanji sah ziemlich geschockt und nicht minder verwirrt aus. Zorro runzelte die Stirn. Was war denn plötzlich los? „Alles klar?“, fragte er nach. Statt zu antworten sah Sanji ihn noch einen Moment erschüttert an, wandte sich dann abrupt ab und rannte aus der Hütte hinaus. Zorro wollte ihm schon nach, doch noch bevor er nur die Tür erreicht hatte hielt er inne. Vielleicht bereute der andere schon das er ihn geküsst hatte. Einen Mann und dazu auch noch ihn, mit dem er sich immer stritt. Seufzend fuhr sich der Schwertkämpfer mit der Hand durchs Haar und verlies dann langsam das Gebäude und wie er vermutet hatte, war der Koch nicht mehr zu sehen. Sanji hingegen rannte durch den Dschungel und kam schließlich irgendwann schwer atmend wieder zum stehen. Was war nur los mit ihm?! Was war nur in ihn gefahren, das er den Marimo geküsst hatte?! Und das war ja nicht das schlimmste, er wollte in der Hütte mehr als nur diese paar Küsse und es hatte ihm gefallen, obwohl das garnicht so sein sollte! Dann waren da noch diese ständigen Blackouts. Er wusste nicht mehr was er gemacht hatte, bevor er im Dorf angekommen war. Am Anfang fand er das nicht besonders schlimm, höchstens seltsam, doch im Moment war es für ihn doch sehr beunruhigend. Es häufte sich jetzt auch wirklich. Vielleicht sollte er sich doch von Chopper untersuchen lassen. Die anderen würden ihn noch für verrückt halten! Der Blondschopf legte sich die Hand auf die Brust, da hin, wo sein Herz hämmerte als wollte es aus seiner Brust springen und er wusste das es das nicht nur wegen des Sprints tat, den er hingelegt hatte. Es lag eindeutig noch an Zorro. „Verdammt!“, entfuhr es dem Koch und er biss sich leicht auf die Unterlippe, als ihm langsam dämmerte, dass er für den Schwertkämpfer mehr empfand als nur Freundschaft. Doch Zorro hatte erwidert, fühlte er also genauso oder warum hatte er das sonst getan...? Mehr als verwirrt schüttelte Sanji den Kopf und machte sich auf den Weg zur Flying Lamb. Mit etwas Glück würde er dort im Moment niemanden mehr antreffen, so konnte er wenigstens etwas Zeit alleine in seiner Kombüse verbringen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sanji is ja ganz schön verwirrt, aber er merkt ja endlich was los ist XD Bis zum nächsten kapitel ^^ LG Sanji Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)