Das Schicksal geht manchmal merkwürdige Wege von Midnightsun89 (Draco/Harry) ================================================================================ Kapitel 16: Verschwunden und das Rätzel der Karte ------------------------------------------------- Was im letzten Kapi zu letzt geschah: Hörte sich an, als wenn sich da jemand Streiten würde. Mit zwei weiteren Schritten stand er jetzt genau vor der Tür und konnte durch den Spalt sehen. Aber was er sah, verwunderte ihn. Das waren doch Professor Slieds Räume, wer war denn der junge Mann, mit dem Draco sich da stritt? "Was soll...wie soll ich ihm das denn bei bringen?" "Bei Merlin Tom, du bist sein Vater. Es ist mir egal, wie du es ihm sagt, nur mach es!" Vater? Wessen Vater? Harry verstand nicht was hier los war. Es war fünf Uhr morgens und die beiden stritten sich wegen...keine Ahnung. Doch das nächste, was Harry zu hören bekam, lies ihn erschrocken aufkeuchen. "Aber Harry hat endlich ein Recht es zu erfahren. Jeder weiß es hier. Sev, meine Eltern und Großeltern, Rem und Regi...." Verschwunden und das Rätzel der Karte Draco lag im Bett und konnte nicht schlafen. Im Gegensatz zu einem gewissen Schwarzhaarigen, fand er einfach keine Ruhe. Ständig tauchten in seinem Kopf Bilder auf, wie diese ganze Geschichte enden würde, wenn Harry von sich aus rausfinden würde, wer Professor Hidan Slied eigentlich wirklich war. Er hatte es endlich geschafft, das Harry endlich wieder vertraute. Er scherzte und lachte. Alberte mit Blaise und Pansy rum und half Becky bei VgddK. Sie war richtig wissbegierig und wollte immer mehr lernen. Draco war sich sicher, wenn Morgen die Schule wieder anfing, dann hatte seine kleine Cousine einen Wissensvorsprung, den die anderen wohl nicht mehr einholen konnten. Es freute ihn, dass Harry mit seinen Eltern und seinen Großeltern so gut klar kam. Besonders seine Großmutter verwöhnte Harry nach strich und Faden. Na ja soweit er es halt zu lies. Sein Großvater konnte endlich sein Malfoygetue gegenüber Harry ablegen und forderte ihn hin und wieder mal zu einer Partie Schach auf und sein Vater konnte seinen Stolz einfach nicht herrunter schlucken und forderte hin und wiedermal eine Revanche beim Fechten. Harry hatte Dracos Mutter auch die unterirdischen Blumenbeete und Grünanlagen gezeigt. Die meisten Gewächse hier unten waren schwarzmagisch und blüten fast nur bei Nacht. Salazar Slytherin hatte sogar für Helga Hufflepuff eigene Kreationen gezüchtet für Planzenkunde. Seine Mutter war natürlich ganz aus dem Häuschen und fing an, auf Muggelart, den Garten auf Vordermann zu beringen. Wenn Draco seine Mutter suchte, war sie oft im Garten anzufinden, vor sich hinsummend und mit glücklich glänzenden Augen. Millicent hielt sich ruhig nur wenn es ihr mit Harry und Draco zu viel wurde, dann zog sie sich zurück und bedachte die beiden kuschelnden mit bösen Blicken. Harry war dies immer noch unangenehm. War Millicent doch erst zur einer Art Außenseiterin geworden, seit dem er in der Klicke fest mit drin war. Draco und auch die anderen, besonderst Blaise und Pansy, versicherten ihm aber immer wieder, dass es, so wie es nun mal gerade war, gut war. Harry sollte sich das alles nicht so zu herzen nehmen und nach einer gewissen Zeit sah er die bedrohlichen Blicke auch schon gar nicht mehr. Ja alles war schön, alles war ruhig und jedem ging es gut. Und genau das sollte auch so bleiben, nur spürte Draco, dass es bald zum Großen Knall kommen würde. Harry war aufgefallen, das der Professor ihm aus dem Weg ging und wenn er Harry dann mal zu sich rief, dann war er kurz durch einander und meinte, dass es nicht so wichtig sei. Aber auch Draco versuchte auf das Thema Vater Sohn zu kommen aber immer wenn er in diese großen grünen Augen sah, die nur so glänzten wegen des neu gewonnen Glückes, brachte er es einfach nicht übers Herz. Das letzte mal war vor zwei Tagen gewesen.... Rückblende: Draco kam gerade von Sev, der ein paar interessante alte Bücher über Zaubertränke gefunden hatte, die Harry ihm in kürzester Zeit übersetzt hatte, da diese auf Pasel geschrieben waren. Sev wollte ihm einen neuen Trank zeigen, weil er dachte, das man diesen gut in den Lehrplan mit einbeziehen konnte. Nachdem Draco seinem Patenonkel bei den Vorbereitungen geholfen hatte, war er auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum von dem ehemaligen Slytherin. Auf dem Weg dorthin rannte er Harry fast über, als dieser um die Kurve bog und in einem Buch vertieft war. Kurz bevor der kleinere von beiden, Harry, auf dem Boden aufprallen konnte, griff Draco nach seiner Hand und zog ihn in seine Arme. Belustig sah er in das Gesicht der nicht erwachten Veela, welcher die Augen fest zusammen gepresst hatte und wohl auf den schmerzhaften Aufprall wartete. Aber als der Aufprall ausblieb, und er merkte, dass er gehalten wurde, öffnete er seine Smaragde und blickte verwundert in die grauen Seen von Draco. "Wo warst du denn mit deinen Gedanken Sweatheat?" "Ähm....beim Buch?" kam es fragend und auch etwas verlegen zurück. Aufgrund dessen musste Draco leise lachen und stellte den Schwarzhaarigen wieder auf die Füße, obwohl er ihn wohl gerne so weiter gehalten hätte. Aber so eine Aussage war einfach typisch Harry. "Wo wolltest du denn hin, bevor ich dich über den Haufen gerannt habe?" "Ich wollte eigentlich in den Gemeinschaftsraum und dort etwas rumhängen und du?" "Ähm...." Draco sah, wie Harry leicht rot wurde, ehe er weiter sprach. "Also eigentlich hatte ich kein bestimmtes Ziel. Ich war in der Bibliothek und nach dem ich angefangen habe das Buch zu lesen, bin ich wohl irgendwie im Unterbewusstsein los gegangen." Wieder musste Draco leise lachen. Mit Harry zu reden war so anders als wie mit seinen Freunden oder mit seiner Familie. Harry war schüchtern, niedlich und leicht in Verlegenheit zu bringen. Es war so erfrischend mit ihm Zeit zu verbringen. Mit Harry konnte er gut vergessen, wenn er etwas vor hatte. Gestern erst wollte er zu seinem Vater, eine Runde Schach spielen aber dann, wie sollte es auch anders sein, traf er auf Harry und kam mit ihm ins Gespräch. Ende vom Lied war, dass er sich mit Harry auf der Wiese wieder gefunden hatte, wo seine Mutter in der Nähe sich um die Blumen und anderen Pflanzen kümmerte. Und ihm wurde bewusst, dass er vor gut zwei Stunden zu seinem Vater gehen wollte um mit ihm Schach zu spielen. "Sag mal Harry...." Draco musste Schlucken. "...können wir kurz Reden?" Harry wurde stutzig. In letzter Zeit wollten Slied und Draco ständig mit ihm reden. Die Sätze fingen immer gleich an und wenn er mit dem einen oder anderen dann endlich alleine war, kamen die nicht in die Gänge. Sie schienen ihm immer merkwürdig nervös und wussten nie das Gespräch anzufangen. "Ja klar, worum geht es?" Nicht hier, dachte Harry und er sollte recht behalten. "Nicht hier." Also folgte er Draco und sie kamen in ein abseitsgelegenes Wohnzimmer. Harry war hier, so weit er sich erinnern konnte, nur einmal und zwar, als er sich verlaufen hatte. Kurz atmete er aus und drehte sich zu Draco um, der leicht am Tisch lehnte und ihn ansah. "Was ist, was guckst du denn so?" Draco schien aus seinen Gedanken aufzuschrecken und sah Harry fragend an, der schaute fragend zurück. Draco dem jetzt bewusst wurde, dass er den schwarzhaarigen die ganze zeit angestart hatte, sah peinlich berührt nach unten. "Ähm...." Nun sag es ihm doch einfach, dachte Draco. "Draco, was um Himmelswillen willst du mir denn immer sagen? Ist es denn so schwer?" Ertappt sah Draco Harry an. Nervös fuhr er sich in den Nacken und massiert sich diesen etwas. "Weist du....ähm....ich wollte..." fragend hob Harry eine Augenbraue und Draco fand, dass er Tom gerade so unglaublich ähnlich sah. Und Draco brachte es einfach nicht über sich, Harry diese Hiobsbotschaft zu sagen. Wer war er schon, dass er sich das Recht nahm, dem Schwarzhaarigen so etwas sagen zu könne, geschweige denn Tom die Chance zu nehmen, sich bei Harry zu erklären und zu entschuldigen. "Ich...ähm...." Und Draco wurde tatsächlich rot, als ihm einfiel, was er Harry eigentlich schon seit längerem Fragen wollte. "Ich wollte dich fragen, weißt du...ähm...zwei Wochen vor den Winterferien...da findet ein Hogsmeatwochenende statt und ich wollte dich fragen....also...ob du da vielleicht mit mir hingehen möchtest?" Harry wurde tatsächlich rot, dunkel rot, eine Tomate war nichts dagegen. Fragte ihn Draco gerade wirklich, ob er, Harry, mit ihm ein Hogsmeadwochenende verbringen will? "Nur wir beide?" fragte Harry schüchtern. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass der Blonde die gleichen Gefühle für ihn haben sollte, wie Harry für ihn. "Das war eigentlich der Plan. Ich meine wenn du willst, können wir auch mit den anderen gehen." "Nein, nein." wehrte Harry schnell ab. "Ich meine....ist das denn so eine Art Date?" Merlin, dachte Draco. Harry wirkte gerade so zart und unschuldig, als er diese Frage stellte, das Draco ihn am liebsten Fressen würde. "Nein." und Draco könnte sich für seine unüberlegte Antwort schlagen. Denn er sah regelrecht, in Zeitlupe, wie Harrys schüchterner Gesichtsausdruck, einem traurigen wich. Schnell griff er nach den zarten Händen von Harry und sah ihm tief in die Augen. "Das ist nicht so einer Art Date. Harry, würdest du, am letzten Hogsmeadwochenende vor den Ferien, mit mir ausgehen? Nur wir beide?" Vollkommen verdattert aber auch zu tiefs gerührt nickte Harry und gab ein gehauchtes "Ja sehr gerne." von sich. Rückblick ende. Ja und nun lag er hier, hatte dem Schwarzhaarigen zwar nicht die Wahrheit gesagt aber er hatte ein Date mit ihm. Gott wenn er daran dachte, fingen seine Wangen jedesmal an zu brennen. Vorallem, sie waren alleine. Niemand war da gewesen, als Draco Harry um ein Date gebeten hatte und trotzdem schienen es alle zu wissen. Am schlimmsten waren Pansy und Blaise. Aber was sollte er auch anderes von seine Lieblings Cousine und seinem besten Freund, seit dem er denken konnte, erwarten? Theo freute sich auch für Draco, jedoch war er derjenige, der die beiden zum Stillschweigen bringen konnte. Millicent hatte sich noch mehr zurück gezogen und Draco hatte die anderen und auch Sev gebeten ein Auge auf sie zu haben. Ihm war das ganze nicht geheuer. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Harry sich zu regen begang und seinen Kopf auf Darcos Brust legte, den Arm auf dessen Bauch und wohlwollend seufzte. Draco konnte sich daraufhin ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen und strich Harry durch das Haar und über die Wange. Er hatte ein kleines Gespräch mit seinen Eltern, Sev und Tom. Harry war kurz vor der Umwandlung. Er war sehr anhänglich, erkannte er doch in seinem Unterbewusstsein, was für eine tragende Rolle Draco in seinem Leben doch spielte. Und genau das war das Gefährliche. Eigentlich müsste Tom ihm sofort sagen, von sich aus, das er sein Vater ist. Denn noch ist er erst kurz davor und nicht mitten in der Umwandlung. Sollte der kleine es während dessen erfahren, kann das den Prozess gefährden. Er könnte mitten in der Umwandlung bleiben. Für immer dazu verdammt ein Halbwesen zu sein. Dazu verdammt, grausame Qualen zu erleiden, denn der nur halb umgewandelte Körper währe nicht in der Lage, die enormen Mengen an Energie zu verwalten. Harry währe nichts halbes und nichts ganzes, könnte nirgendwo dazu gehören. Er könnte auch voll kommen verrückt werden oder in eine Magische Starre fallen. Anderenfalls, wenn er es nach seiner Umwandlung erfährt, dann, wenn seine Veela vollkommen erwacht ist und dessen Kräfte sich normalisiert haben, weis keiner was passieren könnte. Draco fasste einen Entschluss. Er musste zu Tom, jetzt! Vorsichtig, damit sein liebster nicht wach wurde, rutschte er unter ihm weg. Harry gab einen Laut des Protestes von sich, schnappte sich im Schlaf Dracos Kissen und umklammerte es wie eine Boa. Kaum, dass er Dracos Geruch einatmete wurde er wieder ruhige, brachte ein kleines Schnurren zustande, welches man nur hörte, wenn man ganz genau hinhörte. Draco staunte immer wieder über diese unglaubliche Ähnlichkeit von Katzen und Veelen. Mit leisen Schritten machte er sich auf den Weg zu Toms Räumen und hoffte nur, dass Harry weiter schlafen würde, bis er wieder da sei. Kaum, dass er um die Ecke gebogen war, sah er, dass im Zimmer licht brannte. Es schien unter der Tür durch. Drei mal Klopfte Draco an und mit einem "Herein." betrat er das Zimmer von Tom. Er saß am Karmin und hatte ein Glas Feuerwyhskey in der Hand. Nachdenklich sah er ins Feuer, nicht gewillt in die sturm Grauen Augen zu sehen, die ihn auffordernd ansahen. Etwas verzweifelt atmete Draco aus. "Tom." meinte Daco ruhig und versöhnend. "Es tut mir leid, das ich dir das letztens alles so vor die Nase geknallt habe. Ich verstehe dich ja aber du musst auch mich verstehen. Du spielst mit Harrys Leben Tom. Keiner weis, was mit ihm passiert, sollte er es nach seiner Umwandlung erfahren. Wie kannst du das denn nur zu lassen? Ich bin mit meinem Latein am Ende. Egal was ich mache, egal was ich sage, es prallt alles an dir ab. Ich weiß es, der Große Knall wird bald kommen und wenn wir Glück haben, wird dieser nicht ganz so Katastrophal, wie wir alle befürchten." Gequält schloss Tom die Augen und lies die Worte von Draco auf sich Ruhen. "Du hast Recht Draco. In jeglicher Hinsicht. Aber wie soll ich ihm es denn Sagen? Durch dich und auch durch Sev, weiß ich, was der Junge, mein Junge alles durch machen musste und jedesmal, wenn ich mich aufraffen kann um zu ihm zu gehen und um ihm die Wahrheit zu sagen, dann sehe ich in dieses Gesicht und sehe...sehe kein Kind mehr. Ein Mensch, der nie ein Kind sein durfte, genau das sehe ich in ihm. Seine Augen sind so ernst, sein Verstand so Messerscharf und doch ist er so unschuldig und auch irgendwie Kindlich. Es ist ein merkwürdiger Zustand, in dem sich Harry befindet und ich habe Angst, wie er sich benehmen wird, wenn er die Wahrheit erfährt. Er hat, laut deinen Erzählungen, gerade erst Angefangen, seine Vergangenheit zu verarbeiten und dann soll auch noch diese Grausame Wahrheit dazu kommen? Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll." Daco machte ein paar Schritte auf Tom zu, als dieser aufstand und sich zu ihm umdrehte. "Lass das alles außen vor Tom. Je später um so schlimmer wird es. Du musst es ihm sagen." "Ich weiß, aber was ist, wenn er daran endgültig zerbricht?" "Es ist sein gutes Recht. Sein Recht zu erfahren, dass er nicht alleine ist. Hör zu, irgendwann, ihr habt doch die ganze Ewigkeit vor euch, dann wird er dir vertrauen schenken können. Bei Merlin Tom, du bist sein Vater. Es ist mir egal, wie du es ihm sagt, nur mach es! Jeder weiß es hier. Sev, meine Eltern und Großeltern, Rem und Regi...." Draco stockte, als er hinter sich ein aufkeuchen hörte und Toms entsetztes Gesicht sagte alles. Er schnupperte und wusste, ohne sich umzudrehen, wer hinter ihm stand. Langsam drehte er sich um und sah in das zweifelnde und geschockte Gesicht von Harry. Langsam wollte er einen Schritt auf Harry zu machen, blieb jedoch stehen als dieser vor ihm zurück wich. Harry sagte nichts. Schüttelte einfach nur den Kopf, Tränen sammelten sich in seinen Augen, denn er erkannte um was es hier gerade ging. Die Ähnlichkeit, die zwischen ihm und dem fremden Mann lag, war einfach unverkennbar. "Ihr habt es...alle gewusst." Harry bemühte sich, dass seine Stimme gefasst klang aber er konnte das leichte Zittern einfach nicht herrunter schlucken. "Ihr habt mich....angelogen. Alle! Alle wie ihr da seit und ich habe tatsächlich vertraut. Bin schon wieder auf jemanden hineingefallen." Harry war wütend, wütend auf sich, das er die Tränen nicht zurück halten konnte die sich ihren Weg über die Wangen kämpften. "Ich will mit niemanden von euch etwas mehr zu tun haben! Ich bin einfach selber Schuld!" Mittlerweile starrte er stur auf den Boden, die Tränen liefen ihm unaufhörlich über die Wangen. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt und seine Schultern zitterten verräterisch. "Ich lerne es ja einfach nicht. Niemandem Vertrauen, war mein Vorsatz für dieses letzte Schuljahr. Damit ich es ruhig und so gut es geht hinter mich bringen kann. Damit ich einfach nach meinem Abschluss aus Groß Britannien verschwinden kann aber nein! Ich muss es ja wieder zu lassen. Ich will mit keinem mehr etwas zu tun haben, lasst mich einfach alle in Ruhe!" "Nein Harry, bitte warte doch." Mehr konnte Tom nicht machen. Er rief, doch Harry rannte weiter, aus dem Raum, unzählige Gänge entlang, in die Kammer und zu der großen runden Eisentür, die in den Tunnel zu Myrtes Klo führte. Blind vor Tränen kam er im Klo der Maulenden Myrte an und weiter auf den Flur..... "Heute Nacht wird wieder Vollmond sein und unglaublich aber war, es hat Geschneit. Ende Oktober, wohl bemerkt! Ich will, das ihr wieder in die Schule schleicht und diese verdammte Toilette bewacht. Na macht schon und keine Fehler, kapiert? Ich will diesen Jungen, dieses Drecksstück! Nur er weiß es, nur er kann mir zu meiner Alten Macht verhelfen und noch viel weiter bringen. Aber dafür brauchen ICH DEN JUNGEN!!!" Mit voller wucht schmiss er das Glas an die Wand und seine treuen Untergebene sahen es, schnell zu verschwinden ist jetzt besser für sie und ihre Gesundheit. Albus Dumbledor ging das Zimmer auf und ab. Warf immer mal wieder einen Blick aus dem Fenster, von wo aus er das Schloss sehen konnte. "Wo bist du nur, du dummer Junge?" Seit gut zwei Wochen hatte er nichts von dem Balg mehr gehört. Genau genommen seit seine verblödeten Untertan diese Doppelgänger gesehen hatten. Wie konnte das nur sein? Wie kam er in die Schule, wenn Trelawneys Vision überhaupt echt war? Und was bitte schön könnte den Jungen sosehr aufwühlen, dass er sein sicheres Versteck verlassen würde? Verzweifelt sah Tom auf die offenstehende Tür, durch die Harry gerade gerannt war. Was hatte er nur getan? Fassungslos sah er zu Draco, der die Hände zu Fäusten geballt hatte und dessen gesamter Körper zitterte. Sein Gesicht war nach unten geneigt, die Haare fielen ihm ins Gesicht, so das man jenes nicht sehen konnte. Tom konnte gerade, in diesem Moment, noch nicht einmal erahnen, wie es in Draco aussah. Was habe ich nur getan, dachte Tom entsetzt. Aufeinmal brüllte Draco auf, sah Tom wutentbrannt an und man sah, dass er versuchte sich unter Kontrolle zu halten. Er zitterte am ganzen Körper, Magiewellen stießen impullsartig auf und langsam brach die magische Rüstung und der Vampir in Draco kam zum Vorschein. Spitze Eckzähne blitzten gefährlich im seichten Licht des Kamins auf und die Augen glühten wie heißes flüssiges Silber. "DAS IST DEINE SCHULD!" brüllte Draco und ein gefährliches knurren entkam seiner Kehle. "BIST DU JETZT ZU FRIEDEN? GENAU DAVOR HABE ICH DICH GEWARNT, IMMER UND IMMER WIEDER!" Kurz bevor Draco vollständig die Kontrolle über sich verlieren konnte, hörten sie, dank ihres guten Gehöres, einen erschrockenen Schrei. HARRY! dachten beide im selben Moment. Wie von Sinnen rannten beide in übermenschlicher Geschwindigkeit los und auf dem Weg zur Quelle des Schreies schlossen auch noch Lucius, Sev, Remi und Regulus auf. Draco an der Spitze sah schon gar nicht mehr den Weg, der vor ihm lag. Er folgte einfach nur den Weg des Schreies, den die Schwingungen gegenzeichnet hatte. Durch den langen Flur in die Kammer des Schreckens, vorbei an der Mauer die Merlins Gesicht dar stellen sollte, die eiserne Leiter inpor, die sie mit einem gezielten Sprung erklommen und den Unterirdischen Gang entlang. Kaum, das sie im Klo der Maulenden Myrte waren, Namen alle anwesenden Witterung auf. "Hier war das Glupschauge und Wiesel." fauchte Draco. "Barock war auch mit von der Partie, zusammen mit Dorre und MCRoose." kam es bedrohlich von Severus. Remus schnupperte etwas und verließ die Toilette, etwas weiter den Gang entlang wo er eine Geistergestalt erkennen konnte. Sie schwebte über etwas aber das war Momentan uninteressant. "Myhrte?" Blitzschnell drehte sie die Heulende Myhrte um und fing das Plärren an. "Buuuuuhuuu sie haben ihn. Mein kleiner süßer...Buääääää." Aus dem Geplärre wurde ein regelrechtes Geisterheulen und traurig schwebte sie hin und her. Jeder wusste wen Myhrte mit >Mein kleiner süßer< meinte, denn Harry war bis jetzt, ohne das er es wollte, der das tote Herz des Heulenden Geistes erobert hatte. Remus kam näher und erkannte beim näheren betrachten, ein Stück Pergament. Vorsichtig hob er es auf und betrachtete den alten Fetzen etwas genauer. "Was ist das für ein Wisch?" Lucius trat näher und betrachte das alte Pergament etwas genauer. Remus runzelte die Stirn. "Es sieht aus wie die Rumtreiberkarte." Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf das Pergament. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, hatte er das doch das letzte mal getan, als Harry in der dritten Klasse war und davor in seiner Schulzeit. "Ich...schwöre...feierlich,....ich....bin....ein...Tunichtgut." Und schon erschienen Linien und Symbole. Punkte und Kreise....mit Namen. "Ist das diese Berühmte Karte, die du mit Sirius und James zu eurer Schulzeit angefertigt habt?" "Ja...." kam es etwas verhalten von Remus. "Aber...." "...sie wurde verändert, nicht war?" Verwundert sah Remus auf und in Blaue Augen, die Sirius´ Augen so ähnlich waren. "Woher weißt du das Reg?" "Sirius hat die Karte doch mit nach Hause genommen. Soweit ich weiß habt ihr euch damit abgewechselt. Aufjedenfall lag sie in seinem sechsten Jahr mal in der Schreibtischschublade bei uns zu Hause. Ich hatte sie gefunden und wollte es wegschmeißen, weil ich nicht wusste was dieses Papier darstellen sollte. Sie war nicht, wie jetzt, aktiviert. Sirius ist voll ausgerasstet und hatte sämtliche Papierkörbe nach dem Ding durchsucht. Er hatte mir damals erklärt was es mit dem Papier auf sich hat. Und sie ist im Gegensatz zu damals erweitert worden." "Ja du hast Recht. Der Raum der Wünsche war damals noch nicht drin und auch die Kammer war noch nicht eingezeichnet. Ebenso der Geheimgang der von den Kerkern zu den Gewächshäusern führt." Die anderen kamen nun auch näher und betrachteten die Karte genauer. Draco hatte sich noch immer nicht richtig beruhigt und besah sich die Karte ganz genau. Aber je länger er in der nähe von Remus und der Karte war, um so ruhige wurde er und langsam konnte er auch wieder klar denken. Lucius trat neben seinen Sohn und legte ihm Väterlich die Hand auf die Schulter und zog ihn zu sich ran. "Geht es Draco?" "Ja...Harrys Geruch haftet an der Karte. Es beruhigt mich....etwas." "Sie sind nicht auf der Karte." kam es eher trocken von Severus. Und schon war Draco wieder voll da. "Was? Was soll das heißes sie sind nicht auf der Karte? Ich dachte sie Zeigt jede Person an, die sich auf dem Hogwartsgelände aufhält. Sie können unmöglich schon bei den Grenzen sein oder am Rand von Hogsmead. Das ist zu weit, sie sind nur Menschen. für uns wäre es ein leichtes aber nicht für die." "Ja, es ist merkwürdig. Der Karte bleibt nicht verborgen. Selbst Harry war unter seinem Tarnumhang sichtbar auf der Karte. Ich kenne keinen Zauber, der die Karte täschen könnte." "Was ist mit einem Filiduszauber?" kam es von Tom. Sobald Draco die Stimme von Tom hörte, wurde er schon wieder wild. "Halt die Klappe, dass ist alles deine Schuld!" Lucius und Sev hielten Draco beruhigend bei den Schultern fest. "Beruhig dich mein Sohn." "Dein Vater hat Recht Draco, denk an Harry. Er ist momentan wichtiger. Ich kann mir denken, dass Moody, Weasley, Barock, Dorre und McRoose den Jungen direkt zum Alten gebracht haben." Dracos Wut klang augenblicklich ab und erlosch auch schon im nächsten Moment. Wut machte Angst und Panik Platz. "Was will er denn nur von ihm? Was kann er sich denn nur durch Harrys Tod und seiner Rückkehr erhoffen. Der Kampf ist vorbei. Es gibt keinen Grindewald und keinen Voldemord mehr, die die magische Welt in angst und Schrecken versetzten können. Auferstehen können sie doch auch nicht mehr." "Nein Draco, beruhig dich. Das können sie nicht. Es gibt keinen Zauber für so etwas. Und wir müssen das wissen, denn wir sind schon sehr alt und viel Zeit ist seit unserer Geburt vergangen." Verwundert drehte er sich um und sah in die warmen Augen seiner Großeltern. "Und zu deiner Frage Tom..." meinte Sev. "...einen Filiduszauber würde die Karte davon abhalten die Person an zu zeigen, das ist war aber...hier kommt Hogwarts wieder ins Spiel. Gonni ist auf unserer Seite und sie würde von Hogwarts bescheid bekommen, sollte jemand auf dem Gelände so einen Zauber errichten." Draco sah wieder auf die Karte. "Kennt Dumbledore diese Karte?" Remus seufzte ergebend. "Leider ja." "Dann kennt er die Schwachstellen in dieser Karte, ist doch so oder Onkel Sev? Er weiß wo die Kare aufhört und kann sich dort verstecken." Betretenes schweigen war auf Dracos Aussage hin die Folge bis sie plötzlich durch einen Jubelschrei zusammen fuhren. "HA! Aber er kennt die andere Karte nicht. Die Karte die Harry gemacht hat." Regulus Augen fingen bei seiner Idee gefährlich an zu glitzern. "Die Karte von dem kleinen ist wesendlich größer als diese und zeigt ganz andere gebiete an als die der Rumtreiberkarte. Was wenn es in Hogsmead weitere solcher verstecke gibt. Harry sagte doch, im Falle, das das Schloss angegriffen wurde, wurden die Schüler in das ehemalige Slytherin gebracht von wo aus sie dann nach Hogsmead kamen. Wir sind ja genau von der anderen Seite gekommen. Die Tunnel, durch die wir gegangen sind, sind weit verzweigt. Wer weiß ob nicht unter der Häulendenhütte aus solche Räume sind? Vielleicht sind sie ja gar nicht appariert sondern genau dort hin." "Reg...Reg das ist genial." "Ich weiß, schließlich bin ich Sirius Bruder. Da kann man ja nur genial sein." "DOBBY!" rief da auch schon Draco. Jahaaaa, das wars dann auch schon wieder^^ hoffe es hat euch gefallen. bis zum nächsten mal lg sun Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)