Es ist nie zu spät... von Kyo_without_love (..etwas zu verändern) ================================================================================ Kapitel 3: Vom Winde verweht ---------------------------- Hallihallo da bin ich mal wieder ^___^ das 3 Kapitel ist fertig zum Upload. Wieder lassen sich Fehler nicht vermeiden, da ich leider immer noch keine/n Betaleser/in hab =/ aber ich gebe nicht auf, vielleicht hat ja doch jemand lust und meldet sich bei mir :) Und danke an und für die netten Kommentare Dieses mal ist das Kapitel in der Sicht von Malfoy geschrieben ^-^ Genug geredet. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen Lg Kyo Ps: Ich weis nicht wie lange das nächste Kapitel auf sich warten lässt. Ich hatte in den letzten Tagen nur wenig Zeit an etwas neuem zu Arbeiten. Musste immer bis 5 arbeiten und danach war ich meist total erschöpft und meine Ideen waren auch wie weggepfegt. Ich hoffe ich bekomme in der nächsten Zeit wieder ein wenig Inspiration für neue Kapitelchen ^___^ ~*~*~ vom Winde verweht Der eisige Wind pfiff aus vereinzelten Poren der Kerkerwände und bestätigte das düstere Erscheinungsbild des Ortes. Fackeln hingen als einzige Lichtquelle an den kahlen Wänden und ließen jegliches Gefühl der Wärme durch ihr bedrohlich, fackelndes Erscheinungsbild im Keim ersticken. Laut wiederhallende Schritte betonten die unangenehme Stille. Im dumpfen Schein der Fackeln ließ sich nur schwer erkennen, wer zu diese späte Stunde durch die Slytherinkerker schritt. Weißblondes Haar schimmerte achtungsvoll im dumpfen Schein des brodelnden Feuers. Je tiefer Draco ging, um so beängstigender wurde die Stille. Die einzigwahrnembaren Geräusche waren die kalkreichen Wassertropfen, die auf kalten Steinboden trafen und seine eigenen Schritte, die sich in seinen Ohren wie eine ganze Armee anhören musste. Er schritt seinem Ziel am Ende des Ganges nur widerstrebend entgegen. Er wusste wer oder was auf seine Anwesenheit wartete, lauerte auf ihn, wie eine Katze auf eine weiße Maus. Genauso fühlte er sich momentan, als würde man ihn den Löwen zum Fraß vorwerfen. Man wartete sehnsüchtig auf Dracos Erscheinung, doch teilte dieser mit keinem einzigen Gedanken das Vergnügen. So in Gedanken vertieft lockerte er den Knoten seiner Krawatte und japste nach Luft. Um ihn herum schien sich alles zu drehen. Die Wände kamen immer näher und drohten ihm zu zerquetschen. Benommen hielt er sich an der Wand fest und versuchte seinen schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu kriegen. Wäre er doch bloß im Gemeinschaftsraum geblieben. Dort war es jedenfalls weit aus gemütlicher, als an diesem leblosen Ort. Doch sein Herzschlag beruhigte sich nicht, pochte bedrohlich gegen sein Brustkorb bis es schmerzte. Draco musste warten bis sich sein Herz beruhigte und seine Gedanken sortierten eher er IHM vor Augen treten konnte. Ansonsten wäre er dem Untergang geweiht. Nun hing alles an ihm. Draco musste es schaffen, seine Familie aus ihrer Schande zu befreien, um ihnen ein neuen Anfang zu geben. Und das konnte er nur, indem er das tat, was der Dunkle Lord ihm befehlen würde. Draco war auf dem besten Wege in sein Verderben. Und das schlimme war, er wusste es, seit jenem Tag, als sein Vater ihm erzählte, wer oder was er wirklich war. Wütend ballte er eine Faust und schlug gegen die Mauer. Der Schmerz in seiner Hand, dämpfte den in seinem Inneren nur für einen kurzen Moment. Doch fühlte er sich, als wäre er erlöst, auch wenn er wüsste, dass es nie der Fall sein würde. Er musste seinen Stolz bewahren. Jetzt die Nerven zu verlieren würde alles nur noch Schlimmer machen. Kurz strich sich der Malfoyerbe durchs verschwitzte Haar. Er war eine Kämpfernatur, wie sein Vater. Der Vergleich ließ ihn wütend ausschnauben. Wie Draco es hasste, mit seinem ach so tollen Vater verglichen zu werden. Für den Scheiß, den seine Mutter und sein Vater verzapft hatten, konnte er jetzt gerade stehen, oder wie?! Doch halt! Seine Mutter konnte an all dem nichts. Sie war von Grund auf kein schlechter Mensch. Eigentlich war sie schon immer Dracos Vorbild gewesen, in allerlei Hinsichten. Schon von klein auf hätte er alles für sie getan, nur um sie glücklich zu sehen. Und das würde er auch jetzt machen, indem er dem Dunklen Lord vor Augen trat. Etwas gut gestimmter als vorher, schritt der Weißblonde dem Ende des Ganges entgegen. Was wohl seine Aufgabe beinhaltete? Sollte er einen Menschen umbringen oder selbst als Opfer herhalten? Draco musste schmunzeln. Im Schloss schliefen bestimmt alle Schüler seelenruhig und träumten von ihrem Vergangenen Tag oder von ihren Wünschen und Zielen ihrer Zukunft. Draco besaß so etwas nicht. Sogenannte Träume, Wünsche und all das hatte er bereits mit frühem Alter aufgegeben und still im Garten des Malfoy Manor vergraben. Er wurde nur zu einer Maschine erzogen, die seinem Vater alles nach äffen musste. Eine Zeit lang sah er das auch als das einzigerdacht Richtige, doch mittlerweile hat er die Augen geöffnet und blickte in die eiskalte Wahrheit. Er war bloß eine weitere Marionette des dunklen Lords. Am anderen Ende des Gangs angekommen schritt er einer morsche Kerkertür entgegen. Mit leichtem kribbeln in der Magengegend öffnete er sie und blickte in mehrere Gesichter. Seine Tante Bellatrix und sein Vater standen vor ihm. Mit erhobenem Haupte schritt er an ihnen vorbei. „Vermassel es bloß nicht, Junge“, flüsterte ihm sein Vater zu. Seine Tante hingegen kicherte geisteskrank und rieb sich die Hände. „Vielleicht aber auch nur vielleicht sind wir dich in wenigen Minuten schon los...“, japste sie freudestrahlend und heimste sich so nur einen bösen Bick Lucius' ein. Doch diesen konnte sich Draco nur vorstellen, weil er bereits beiden den Rücken gekehrt hatte und sich auf dem Weg zum Dunklen Lord begab. Als er durch den satinblauen Umhang schritt, durchbohrte ihn ein schlangenartiges Augenpaar. „Draco bist du bereit die Schande deiner Familie zu begraben und deine heutige Aufgabe ohne Demütigung, ohne jegliches Versagen zu vollrichten?“ „Ja, Herr“, war seine klare Antwort. Er würde wirklich alles tun.~ Schweißgebadet wachte er auf. Sein verschwitztes, weißblondes Haar klebte ihm in Gesicht und Nacken wie eine zweite Haut. Benommen streifte er sich die verschwitzten Strähnen aus dem Gesicht und ließ sich wieder zurück ins Kissen fallen. Jeder Nacht wieder hatte Draco diesen Traum, von seiner ersten Begegnung mit dem dunklen Lord. Mittlerweile war das ganze schon mehr als zwei Wochen her. Doch er hatte das Gefühl, dass der dunkle Lord ihm jede Nacht vor Augen fuhr, welchen Packt er mit ihm geschlossen hatte, damit er auch ja keine Dummheiten wagte, sich gegen ihn aufzustellen. Nicht weiter darüber nachdenkent schlüpfte der Slytherin aus seinem Bett und betrachte aus seinem Fenster schauend den klaren Nachthimmel und den gelbleuchtenden Vollmond. Manchmal glaubte er, das jemand sein Schicksal in seinen Händen hielt. Es hat gedauert bis ihm klar wurde, dass sein Vater seine Fäden führte. Und nun hatte er sie an den dunklen Lord weitergegeben. Draco zog scharf die Luft ein. Die klare, frische Sauerstoff trieb seine Gedanken an und ließ ihm klaren Kopf kriegen. Schnell nahm der Malfoyerbe seinen Mantel von einem Stuhl und machte sich auf Patrouille. Schließlich hatte er als Vertrauensschüler in Hogwarts bestimmte Aufgaben, die er erfüllen musste. Draco nahm sie vor zu aller erst an der frischen Luft nah zuschauen, ob alles seinen gewünschten Treiben nach ging. Als er das riesige Schlosstor Hogwarts durchquerte, peitschte ihm die klare, frische Nachtluft entgegen. Erleichtert seufzte Draco auf und fühlte sich frei, als der Wind sein weißblondes Haar zerzauste. Draußen herrschte beruhigende Stille. Einzig allein das Zirpen der Grillen durchtrennte die Stille. Der Malfoyerbe begab sich zum Schlosstor. Dort war er wie immer mit Blaise verabredet. Doch eigentlich wusste Draco, dass dieser sich wahrscheinlich erneut nicht blicken ließ. Wie immer ging der Schwarzhaarige seinen Pflichten gekonnt aus dem Weg. Draco hoffte bloß, keinem Vertrauensschüler der anderen Häuser über den Weg zu laufen. Auf unnötige Diskussionen hatte er absolut keinen Bock. Lang hielt er sich dort nicht auf und schritt durch die Gänge seiner Schule. Draco schaute sich jede Verzierung an den Wänden an. Manchmal wenn er an eine äußerst schönen Objekt vorbei kam, strich er mit seinen Fingern über das kalte Stein. Nicht mehr lange würde es dauern, bis die Todesser das Schloss überfallen würden, das wusste er. Doch es blieb ihm offenkundig, ob er sich darüber freuen sollte oder ob er Hogwarts nicht auch in seiner Schönheit vermissen würde. Es war ein Ort der Erinnerung für ihn. Hier hatte er doch schon eine Menge erlebt. Weit aus mehr, als bisher. Hier war eigentlich sein richtiges zu Hause. Daheim scherte es doch bislang niemand, ob er die Schule schwänzte. Plötzlich hörte er Schritte. Jemand kam näher. Wenn das einer dieser Erstklässler ist, dachte Draco, dann wird der mich so ordentlich kennen lernen! Ins Geheim wünschte er sich das, so konnte er an jemandem seine aufgestauchte Wut raus lassen. Der Slytherin schlich sich zu der Stelle hin, woher die Schritte vernahm. Er wollte gerade um die nächste Ecke huschen, als er plötzlich mit jemandem zusammen krachte. Diese Person hielt sich wohl vor Schock an ihm fest und zog ihn mit sich in die Tiefe, Dies alles ging so schnell, dass Draco erst wieder wusste wo er sich befand, als er auf etwas unsanft landete. Er riss die Augen auf. Gewelltes, braunes Haar versperrte ihm die Sicht. Er zog den Duft gleich einem sanften Rosenfeld ein und schloss schwerelos die Augen. Er fühlte sich so frei... „Malfoy!“, zischte es unter ihm. Der Angesprochene schlug benebelt die Augen auf und blickte plötzlich in zwei dunkle, braune Augen, die ihn gereizt aber auch erschrocken musterten. Dann wurde ihm bewusst, auf wem er gerade gelandet war. „Granger!“, japste er nach Luft. „Wer denn sonst du Blödmann und jetzt geh gefälligst von mir runter!“ Granger wollte ihn von sich wegschupsen, aber Draco wahr schneller. Er packte ihre Arme und drückte sie von sich weg wieder auf den Boden. „Na, na, na Granger. Warum denn so pissig, hm?“ Die Angesprochene funkelte ihn böse an und versuchte sich zu befreien. „Jetzt lass mich endlich los!“, schrie sie fast, wehrte sich mit voller Kraft. Doch zu ihrem Pech war Draco Haushoch überlegen. Plötzlich wurde ihm ganz anders. Er blickte auf ihre weichen, rötlichen Lippen. Er wusste wirklich nicht was ihm dazu ritt, Hermines Gesicht immer näher zukommen. Hermine indes schien die Luft an zu halten. Ihre Lippen bebten vor Angst. Draco genoss diese Überlegenheit und streifte mit seinem Mund sachte über die Haut ihrer Wange bis runter zu ihrem Hals, was ihr einen dumpfen Seufzer entwichen ließ. Er wanderte wieder hoch zu ihren Lippen und fackelte dieses mal nicht lange. Begierig presste er seine Lippen auf ihre. Draco hatte schon immer das bekommen was er wollte und in diesem Moment wollte er sie, komme was da wolle. „Draco-Schatzi?!“ Erschrocken fuhr er hoch und landete auf beiden Beinen. Er wirbelte um seine Akse und entdeckte Pansy auf sich zu kommen. Er registrierte nur beiläufig, das Granger sich von Dannen machte. „Wo warst du, wir wahren verabredet!“, redete die Schwarzhaarige auch gleich drauf los, als sie schnaubend vor ihm zum Stehen kam. Anscheinend hatte sie nichts bemerkt. „Ich hatte noch etwas zu erledigen“, antwortete er gelassen. In Gedanken würgte er. Wie konnte er bloß Granger, das Schlammblut Nummer 1, küssen?. Die kalte Nachtluft zerzauste ihm sein Haar und wirbelte Laub durch die Fenster. Pansy die neben ihm munter quatsche, schenkte er keine Aufmerksamkeit. Er war mit seinem Gedanken ganz wo anders. Ihr Kuss war vom Winde verweht, Fort, an einen Ort, der ihr kleines, gemeinsames Geheimnis auf ewig bewahren würde. Da war sich Draco gewiss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)