Welcome back, Erik Draven! von Empress_of_Rome ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Noch eine ganze Weile dachte er über dieses komische Gefühl in seinem Inneren nach. Was war bloß mit ihm passiert? Er fühlte eine wärme in sich, eine Wärme die so unbeschreiblich war. Bevor er Serena noch nicht kannte war eine kälte in ihm, doch seitdem er Serena getroffen hatte war es anders. Doch plötzlich wurde er von einer Hand wach gerüttelt. „Erik bist du noch da?“, fragte eine verwunderte Serena. Dieser nickte nur und sah sie dann an. „Sag mal, du tötest doch auch Menschen oder? Wieso?“ Etwas überrascht über diese Frage sah die junge Frau ihn an. „Natürlich töte ich Menschen. Jedoch nicht oft und ich töte nur die Menschen, die es wirklich verdient haben. In dieser Stadt herrscht es nur so von Verbrechen und jeden Tag wird es mehr. Ab und an kümmere ich mich darum. Willst du es sehen?“, fragte sie ihn und war aufgestanden. Kurz danach grinste sie Erik an und sprang von Dach. Elegant landete sie unten auf dem Boden und befand sich nun in einer kleinen Gasse. Interessiert sah Erik sich das ganze aus der Nähe an. Was hatte sie bloß vor, fragte er sich. Es war ziemlich dunkel und man konnte Schritte vernehmen. Serena stand in der Mitte und verhielt sich ruhig. Ein Mann bog in die Gasse ab und das ziemlich schnell. Als er plötzlich Serena sah grinste er. Mit langsamen und ruhigen Schritten ging er auf sie zu. „Was sucht eine Frau hier so ganz alleine in der Gasse? Ist ziemlich gefährlich hier!“ Ein paar Zentimeter hinter ihr blieb er stehen. Auf Serena’s Gesicht lag ein Lächeln, jedoch sah man es nicht, da sie mit dem Rücken zu dem Mann stand. „Ich habe mich verlaufen und jetzt weiß ich nicht mehr, wie ich hier raus komme. Können sie mir vielleicht helfen?“, fragte Serena den fremden Mann, bei dem es sich um Tyler Recks handelte. Dieser grinste nur und beschloss, dass sie sein nächstes Opfer werden sollte. „Natürlich kann ich ihnen helfen. Immerhin bin ich doch ein Gentleman. Aber ich würde gerne schon ihr Gesicht sehen wollen. Sie sehen bestimmt wunderschön aus.“ Serena fiel auf seine Masche nicht hinein. Damit lockte er jede Frau und brachte sie dann auf schreckliche Art und Weise um. „Ich weiß nicht so recht. Meine Mutter hat immer gesagt, traue niemals einen Fremden. Den Satz kennst du doch sicherlich auch, oder Mister Recks?“ „Natürlich kenn ich den, den kennt doch jeder. Aber ich tue niemanden etwas. Nicht einmal einer Fliege und schon gar nicht einer Frau. Ihr könnt mir ruhig vertrauen.“ In seiner Jackentasche befand sich ein blutverschmierter Dolch, das wusste Serena. Auch wusste sie, dass er gerade eine weitere Frau umgebracht hatte. Es war schon die dritte in Folge. „Tut mir leid aber Typen wie du vertraue ich nicht. Ich weiß, was du gerade gemacht hast, Tyler. Du hast schon wieder eine Frau umgebracht. Jetzt schon die dritte und genauso wie bei den anderen beiden, bist du auch bei ihr vorgegangen. Sie befand sich in einer misslichen Lage, du hast das ausgenutzt und hast dich als Retter aufgespielt. Anschließend hast du ihr ein paar Komplimente gemacht und es sogar geschafft, dass sie mit dir ging. Und dann hast du zugeschlagen, du kleiner, mieser Bastard.“ In ihrer Stimme lag etwas bedrohliches, dass konnte man eindeutig hören. Erik war erstaunt, gleichzeitig aber auch begeistert darüber, wie sie vor ging. Sie spielte mit ihren Opfern. Gebannt sah er weiter zu. Tyler wurde das ganze langsam zu bunt. Er ließ sich doch nicht von einer Frau verarschen. „Sag mal, wie kommst du bloß darauf? Ich habe nichts getan. Du solltest aufpassen was du sagst, kleine.“ Serena konnte nur lachen, es war einfach zu komisch. „Wie ich darauf komme? An deinen Händen kleben noch Reste von frischem Blut und in deiner rechten Jackentasche befindet sich ein Messer, welches ebenfalls mit Blut voll ist. Wieso tust du das? Weißt du überhaupt, was du damit anstellst?“, fragte sie ihn mit wütender Stimme. Als Tyler das merkte, zog er sein Messer und wollte Serena töten. Er hatte keine andere Wahl, diese Frau wusste zu viel. Jedoch kam er nicht weit. Serena wich mit Leichtigkeit aus, landete hinter Tyler und grinste. „Hier bin ich du kleiner Bastard!“ Sofort drehte er sich um und rammte Serena das Messer in den Bauch. Diese wich entsetzt zurück und Tyler dachte schon, dass es jetzt vorbei war. Jedoch täuschte er sich. Serena lachte, zog das Messer aus ihrem Bauch und man sah, wie die Stichwunde von alleine heilte. Entsetzt über diesen Anblick wich Recks ein paar Schritte zurück und fragte sie aufgelöst: „Was zur Scheiße bist du? Bist du der Teufel oder was, Bitch! Warum stirbst du nicht!“ Das letzte schrie er schon. Man konnte seine Angst förmlich riechen und was für eine Angst er hatte. Mit einem Satz war die Frau bei ihm und drückte ihn gegen eine Wand. Sie sah ihn mit ihren schwarz bemalten Augen bedrohlich an. „Ob ich der Teufel bin? Nein bin ich nicht. Ich bin mehr als das. Du willst wissen, warum ich nicht sterben kann? Weil ich schon lange tot bin!“ Sie lachte und es war kein normales Lachen. Nein es war das Lachen einer Verrückten. „Und soll ich dir auch sagen, wer das getan hat? Typen wie du haben das getan. Zuerst hast du dir eine unschuldige Frau ausgesucht, dann hast du sie verführt und kurz bevor du sie getötet hast, musstest du sie auch noch vergewaltigen. Du bist ein armseliges Schwein. Abschaum. Hast du überhaupt eine Ahnung, was du damit angestellt hast, als du diese drei Frauen getötet hast. Sie hatten Familien, du Bastard. Einen liebevollen Ehemann und Kinder. Und jetzt? Jetzt müssen die Väter sehen, was sie machen, wie sie mit dem Schmerz umgehen. Hast du überhaupt mal an die Kinder gedacht? Sie wachsen ohne Mutter auf. Manche kannten ihre Mutter noch nicht einmal und du hast nichts Besseres zu tun, als sie zu töten. Du bist Abschaum und soll ich dir auch mal verraten, was mit Abschaum wie dir passiert? Sie werden eliminiert. Ganz einfach!“ Sie war wütend. So wütend wie schon lange nicht mehr. Dennoch blieb sie ruhig. Natürlich hatte sie nicht geschrien, das wäre sofort aufgefallen, jedoch war ihr Tonfall kalt. So kalt wie Eis. Doch scheinbar schien das Tyler nur zu gefallen, denn er grinste. „Du willst mich eliminieren, ja? Das ich nicht lache. Du bist doch krank.“ Serena lächelte kalt und zog einen Degen hervor. Dann hielt sie sie Klinge an seinen Hals. „Du findest, ich bin krank? Was bist du dann erst du Abschaum. Hast du noch etwas zu sagen, bevor ich dir deinen Kopf abhacke?“ Jetzt zitterte Tyler. Die Angst überkam ihn. Verzweifelt versuchte er sich zu lösen, jedoch ohne Erfolg. „Bitte, bitte tu mir…“, und schon hatte Serena ihm den Kopf abgehackt. Sein Körper fiel leblos zu Boden und kurz darauf flog sein Kopf neben den leblosen Körper. „Upps, leider kamen deine letzten Worte etwas zu spät.“ Lachend entfernte sie sich von dem toten Körper, wischte das Blut von ihrer Klinge und steckte den Degen wieder weg. Dann drehte sie sich nochmal um, um das Meisterwerk zu begutachten. Zufrieden über ihre Tat ging sie Erik zurück. Dieser hatte alles mit angesehen und war mehr als überrascht. Das hätte er der jungen Frau niemals zugetraut. Doch so schnell konnte man sich täuschen. „Und zufrieden?“, fragte sie ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht bevor sie sich wieder neben ihn setzte. Erik sah zu ihr und nickte. „Ja voll und ganz.“ Serena lächelte ihn mi ihrem schönsten Lächeln an und schloss dann kurz ihre Augen. Sie musste sich davon erst mal erholen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)