Mein Herz schafft es nicht zu lügen... von FallingStarli (... denn es sehnt sich nur noch nach dir.) ================================================================================ Prolog: Lügen ------------- So, meine erste FF über die Beiden :) Bin ein sehr großer RuffyxNami-Fan und da ich nun schon wirklich viele FFs hier gelesen habe, wollte ich nun auch mal eine Eigene scheiben. :D Ich hoffe sie gefällt euch ^^ Werde regelmäßig neue Kapitel hochladen *winks* ********** Stehlen, Lügen und Betrügen. Diese Worte spielten eine große Rolle in meinem Leben. Schon seit ich denken kann. Es half mir durchs Leben. Bis ich sie traf… meine Freunde, meine neue Familie. Sie hatten mich gerettet. Meine Peiniger vernichtend geschlagen. Bis zu dem Tag, kam es mir so vor als wäre ich ewige Zeit nicht einmal mehr glücklich gewesen. All der Schmerz, Hass und auch meine Angst im inneren waren in wenigen Sekunden verflogen und Geschichte. Meinem Käpt´n verdankte ich das meiste. Ruffy wollte mich damals nicht aufgeben und ich werde ihm ewig dankbar sein, dass er um mich kämpfte. Um meine Freundschaft, um meine navigatorischen Fähigkeiten. Zu dem Zeitpunkt fing ganz langsam bereits etwas an zu wachsen in mir. Ganz zart und langsam. So dass ich es kaum bemerkte. Erst viel später auf der Grand Line fielen mir meine Gefühle für ihn auf. Wir hatten uns Beide weiterentwickelt. Hatten mehr Erfahrungen gesammelt. Doch war er trotzdem tabu für mich. Einerseits war er mein Käpt´n, so etwas würde nicht gut gehen. Ich rechnete damit, dass wir uns einander bevorzugen würden. In einer gefährlichen Situation zum Beispiel. Dass ich ihn eher versuchen würde zu retten, als einen meiner anderen Freunde. Davor hatte ich Angst. Zudem wusste ich nicht einmal ob er auch so fühlte. Um jeden von uns kämpfte er mit seinem Leben. Warum sollte ich da etwas besonderes sein? Doch die Sache, die mich am Meisten davon abhielt es ihm zu sagen, war meine beste Freundin. Noch bevor ich es gemerkt hatte, dass ich in ihn verliebt war, wusste ich dass sie ihn liebte. Sie selbst hatte es sich damals wohl noch nicht eingestanden. Doch merkte ich es. Ich merkte wie sie ihn ansah, ihn anlächelte, wie sie mit ihm sprach und wie sie mit sich kämpfte ihn nicht zu lieben. Wahrscheinlich war ich nicht die Einzige die es bemerkt hatte. Außer ihm hatte es wohl so gut wie jeder gemerkt. Daher versuchten sie auch öfters die Beiden allein zu lassen. Das hatte mich damals schon sehr gestört, aber habe ich es mir ebenfalls nicht eingestehen wollen… genau wie sie. Ich war immerhin im Lügen besser. Und dies war nichts anderes als Lügen. Wir belogen uns selbst. Meine jahrelange Erfahrung machte sich bezahlt. Ich wollte ihr nicht das Herz des Mannes stehlen, welches sie so sehr wollte. Allerdings… hatte ich es bereits. Wie ich später bemerkte. Ich hatte es ihm gestohlen. Eiskalt hatte ich es meiner Freundin genommen. Ich gab mir so viel Schuld und konnte sie nicht mehr ansehen. Doch war ich auch irritiert. Ich stahl ihm sein Herz und verlangte er es doch nicht zurück. Er überließ es mir… weil er es wollte. Kapitel 1: Perfekt... nur mit dir. ----------------------------------- Sooo endlich kann ich ein neues Kapitel hochladen. Irgendwie macht mein Internet seit einigen Wochen was es will. :( Aber erstmal Danke! für die lieben Kommentare und ich hoffe dass euch die weiteren Kapitel auch gefallen werden :) Es war bereits tief in der Nacht, als zwei Freunde am Strand saßen und die letzten Reste einer kleinen Party verspeisten. Ein Lagerfeuer knisterte noch leise vor sich hin, bevor es schließlich erlosch. Einige Meter weiter entfernt von ihnen ankerte ein Schiff. In der Dunkelheit war allerdings nur noch ein ungewöhnlicher Löwenkopf davon zu erkennen, welcher vorne am Schiff angebracht worden war. Der ältere der beiden Freunde, welcher kurzes, grünes Haare hatte, gähnte kurz, streckte sich anschließend und stand dann auf. „Lass uns zurück zum Schiff, Käpt`n.“ Sein jüngerer Freund, dessen Haar schwarz wie die Nacht war, grinste ihn an und meinte nur: „Ja, gute Idee Zorro. Das Lagerfeuer ist auch schon aus und zu futtern gibt’s auch nichts mehr.“ „Fresssack, du hast heute das Doppelte von uns allen gegessen und bist immer noch nicht satt? Man Ruffy, du bist echt ein Fass ohne Boden.“ Zorro drehte sich lachend von seinem Freund weg und ging zum Schiff. Kurz sah Ruffy ihm noch glücklich nach bevor auch er aufstand und ihm nach ging. Seine Freunde waren wirklich einsame spitze. Obwohl sie momentan von fast jedem auf der Grand Line gesucht werden, haben sie es geschafft eine super Geburtstagsparty für ihn zu schmeißen. Manchmal konnte Ruffy kaum glauben, dass sie nun schon ein ganzes Jahr gemeinsam die Meere dieser Welt bereisten. Zwar war ihm immer bewusst gewesen, dass er eine spitzen Crew zusammenstellen würde, doch so eine hätte selbst er sich nicht erwartet. Nach wenigen Minuten waren Ruffy und Zorro auf ihrem Schiff und schauten sich um. „Es ist wirklich keiner mehr wach. Diese Weicheier.“ Zorro sah sich auf dem Deck um. Sein Käpt´n lachte kurz. „Na ja, sie sind halt alle nicht so trinkfest wie du.“ Nach diesen Worten ging er quer übers Deck, stütze sich aufs Geländer und schaute aufs Meer hinaus. „Ein toller Anblick.“ Es gefiel ihm wie der Mond und die Sterne im tiefschwarzen Himmel strahlten und sich gleichzeitig im Meereswasser spiegeln. Doch etwas fehlte ihm, damit dieser Moment perfekt werden würde. Er seufzte leise, denn er wusste genau was ihm fehlte oder eher wer ihm fehlte. Nicht nur er wusste es. Zorro kam breit grinsend auf ihn zu und lehnte sich ebenfalls auf das Geländer. „Ein perfekter Augenblick wäre es wenn nun Nami anstatt mir hier stehen würde, nicht?“ Ruffy wurde rot und sah überrascht aus. Zwar hatte er seinem Freund vor einiger Zeit gesagt, dass er wohl mehr für seine orangehaarige Navigatorin empfand als einfach nur Freundschaft, doch war er überrascht wie locker Zorro davon sprach. „Pssst! Sag das doch nicht einfach so!“ Ruffy sah ihn empört an. „Ach komm schon, Ruffy. Die schlafen alle, außerdem finde ich eh du solltest es ihr bald einmal sagen. Aber du wirst schon wissen was du tust.“ Der grünhaarige klopfte seinem Freund kurz auf die Schulter und ging dann von ihm weg. „Schlaf gut und träum nicht so viel von unserer süßen Navigatorin.“ Ruffy nuschelte darauf nur noch ein leises „Penner, aber recht hatte er schon. Perfekt wäre es nu mit…“ bevor auch er sich langsam auf machte um schlafen zu gehen. Doch wurde er in seinem Selbstgespräch unterbrochen und kam er nur einige Schritte weit. Ein Poltern und ein kurzer Schrei lenkten ihn von seinem Weg ab. „Autsch. Das tat ganz schön weh.“ Ruffy´s Herz begann schneller zu schlagen. ‚Nami…’ Leicht zögerlich ging er auf sie zu und reichte ihr seine Hand um ihr aufzuhelfen. „Komm, ich helfe dir…“ Nami erschrak. Sie hatte Ruffy nicht bemerkt und sah ihn nun verblüfft an. Ihr gegenüber musste bei ihrem Anblick schmunzeln. Sie sah einfach zu süß aus, wie sie dort unbeholfen auf dem Boden saß und ihn überrascht und sicher auch ein wenig beschämt anschaute. „Danke.“ Sagte sie knapp und griff nach seiner Hand. In diesen Sekunden, wo sich ihre Hände berührten, war Ruffy unglaublich glücklich. Er liebte es sie berühren zu können, was leider nicht so einfach war, es sei denn er rettete sie oder sie berührte ihn indem sie ihn mal wieder, für eine Dummheit die er begangen hatte, schlug. Es war okay für ihn, denn weh tat es sowieso nie wirklich. „Warum bist du eigentlich noch wach?“ Ruffy durchbrach als Erster die eingetretene Stille. „Ich bin wach geworden, weil mir so schlecht war. Hab´s wohl etwas übertrieben auf deiner Party.“ Sie grinste ihn an. Er liebte es. Immer häufiger viel ihm auf, wie gerne er sie ansah. Zwar mochte er es schon immer sie anzuschauen, doch seit einiger Zeit wusste er, dass er es liebte. Mit einem Ruck war Nami wieder auf den Beinen. Zum Leidwesen von Ruffy ließ ihre Hand die seine wieder los und nutzte si eum über ihren Rücken zu streichen. „Verdammt, tut ganz schön weh.“ Ruffy lachte. „Du wirst einfach alt.“ „Wie kannst du nur… ich bin noch jung und fit! Pass auf!“ Nami holte zu einem Schlag aus, den ihr Käpt´n direkt ins Gesicht bekam. Wie so häufig tat es ihm nicht weh. Er lachte erneut und meinte: „Schon gut, schon gut. Ich glaub dir ja.“ Gespielt schmollend ging die junge Frau an Ruffy vorbei und setzte sich auf das Geländer hinter ihm. „Die kalte Luft ist so erfrischend. Nicht noch einmal so viel Bier!“ Ein leichter Wind ging und sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Wie kommt es eigentlich, dass du noch so fit bist Ruffy? Du hast doch mindestens genauso viel getrunken.“ Der Angesprochene kam auf sie zu. „Na ja, ich hab im Gegensatz zu dir aber auch ordentlich gegessen. Schmeckt dir Sanji´s Essen nicht mehr?“ Erstaunt sah Nami den schwarzhaarigen an. „Wie kommst du denn darauf?“ „Du isst so gut wie nichts mehr.“ Auf diese Antwort war sie nicht gefasst. Damit es nicht auffiel, dass sie schockiert darüber war dass Ruffy es bemerkt hatte, lächelte sie ihn zaghaft an. „Ich hatte einfach nur ein bisschen Stress und nicht wirklich Zeit zum Essen. Keine Sorge, das legt sich wieder.“ Zwar war Ruffy einerseits froh eine Antwort erhalten zu haben, doch so ganz verflog seine Sorge über Nami nicht. ‚Ich muss ihr Vertrauen… sie weiß schon was sie tut.’ Nami stand wieder auf und machte sich auf in Richtung Mädchenzimmer. „Mir geht es wieder besser. Schlaf gut, Ruffy.“ Ohne auf eine Reaktion von ihm zu warten, ging sie los öffnete die Tür und war verschwunden. „Schlaf du auch gut… Nami.“ Ruffy streckte sich noch einmal und machte sich dann ebenfalls auf zu seinem Bett. Morgen würde sicher ein langer Tag werden. ‚Verdammt, fällt es nun doch schon auf? Ich meine, selbst Ruffy hat es bemerkt… und der bemerkt doch sonst nie etwas!’ Verzweifelt lief Nami vor ihrem Bett hin und her. Irgendwann, nach einigen Minuten, seufzte sie und setzte sich auf ihr Bett. ‚Wenn ich hier weiter auf und ab laufe, wecke ich noch Robin. Und dann darf ich mit ihr erneut darüber reden, dass ich mich in letzter Zeit nicht normal benehme.’ Bevor sie sich hinlegte fasste sie noch unter ihr Kissen und holte ein gefaltetes Stück Papier und einen Briefumschlag hervor, wobei sie den Umschlag gleich wieder unter das Kissen legte. Danach widmete sie sich wieder dem Brief und las ihn, sicher schon zum hundertsten Mal, erneut durch. An der Schrift konnte man eindeutig erkennen, dass er von einer Frau geschrieben worden sein musste. „So ein Mist…“ Nami biss sich leicht auf ihre Unterlippe und kniff ihre Augen zusammen. Wütend stopfte sie anschließend den Brief wieder unter ihr Kissen. Gleich danach legte sie sich hin und zog sich die Decke über ihren gesamten Körper. ‚Was soll ich nur tun…?’ waren ihre letzten Gedanken, bevor sie wieder einschlief. „Nami, Nami. Wach doch endlich auf.“ „Mh…?“ Verschlafen und leicht irritiert öffnete Nami ihre Augen. „Was…was ist?“ Anfangs sah sie nur die verschwommenen Umrisse einer Person, die offensichtlich vor ihr stand und sie zu wecken versuchte. Es war Robin. Leicht stupste sie ihre junge Freundin an der Schulter an und versuchte somit weiterhin sie wach zu bekommen. „Na, endlich wach?“ sie grinste freudig. Nami rieb sich ihre Augen, streckte sich kurz und setzte sich dann auf. „Ja, irgendwie schon. Gibt’s denn was Wichtiges oder warum weckst du mich schon?“ „Schon? Du bist ja lustig, es ist bereits Mittag. Die Jungs sind bereits in See gestochen und Sanji bereitet gerade das Mittagessen vor und macht sich Sorgen um dich, deshalb wollte ich mal nach dir sehen.“ Schockiert sah Nami die Schwarzhaarige an. „Wie bitte? Sie sind bereits in See gestochen? Aber, aber was ist mit dem Logport?! Wir verfahren uns doch nur! Diese Idioten, dass sie nicht einmal warten können!“ Schnell war sie aus dem Bett gesprungen und stampfte zu ihrem Schrank, dort suchte sie sich ein Kleid heraus. Dieses konnte sie sich schneller überziehen, als einen Rock und ein Top. „Beruhig dich. Ich habe aufgepasst. Der Kurs stimmt.“ Robin brachte diesen Satz gerade noch heraus, bevor Nami das Mädchenzimmer verließ. Kurz hielt sie inne und drehte sich um. „Achso… Naja gut. Dann werde ich nun mal zu Sanji gehen. Ich habe ziemlich Hunger.“ Und schon war sie verschwunden. Zurück blieb eine erneut grinsende Robin, die zu sich selbst flüsterte: „ Wann sagst du nur endlich was mit dir los ist? Oder eher, wann gestehst du dir endlich ein dass du dich verliebt hast, Frau Navigatorin?“ Auf Deck war niemand. Das hatte Nami erwartet. „Diese verfressenen Kerle.“ Sobald sie rochen, dass Sanji kochte, waren sie alle bei ihm und warteten. Mit einem schnellen Schritt, ging sie zur Kombüse und öffnete die Tür. Der Anblick, der sich ihr bot, war genau der Gleiche wie an jedem Tag. Sanji kochte und versuchte dabei Ruffy daran zu hindern zu naschen, Zorro saß auf einem Stuhl und schnarchte genüsslich vor sich hin und Lysop, Frankie, Brook und Chopper saßen am Tisch und warteten ungeduldig aufs Essen. Nami lächelte kurz. „Guten Morgen!“ Sie strahlte, zwar wusste sie nicht wieso, eigentlich fühlte sie sich immer noch mies, doch sobald sie ihre Freunde, ihre Familie sah, ging es ihr gleich besser. Alle sahen sie an und einer von ihnen strahlte unbemerkt zurück. „Naaaaami Mausi! Da bist du ja endlich und wie toll du wieder ausschaust! Das Kleid steht dir super!“ Sanji säuselte gleich los. Aber gut, er hatte Recht. In dem Kleid, welches Nami sich eigentlich nur kurz übergeworfen hatte, sah sie wirklich toll aus. Es war schneeweiß und natürlich wieder hauteng, dazu hatte es noch dünne Träger. Für Namis sonstige Kleiderwahl, war es wirklich sehr schlicht. „Was bist du denn so gut gelaunt?“ fragte Lysop sie. Nami sah ihn ein wenig zickig an und antwortete: „Ist es verboten?“ „Nein, nein! Nur normaler Weise bist du nach dem Aufstehen nicht so gut gelaunt…“ Lysop schmollte leicht. Bei seinem Anblick musste Nami lachen. „Du schaust lustig aus. Aber gut, ich habe einfach spitzen Neuigkeiten. Vivi kommt für eine Weile zu uns zurück!“ Ein schockiertes Raunen fuhr durch die Runde. Danach schrien alle, bis auf Zorro:“ WAAAS?!“ Klar sie freuten sich alle. Doch waren sie auch überrascht. Sanji tänzelte mit Herzchen in den Augen durch die Kombüse und Ruffy hüpfte zusammen mit Lysop und Chopper durch die Gegend. Frankie und Brook hielten sich etwas zurück, sie kannten Vivi zwar bereits aus Erzählungen, doch hatten sie die Prinzessin von Alabasta bisher noch nie getroffen. Nami schaute kurz betrübt auf den Boden, doch fing sich gleich wieder. „In Alabasta läuft alles super. Das Land ist zwar immer noch nicht vollständig wieder aufgebaut, doch kann sie sich nun einmal eine Auszeit leisten. Ihr Vater wollte dass sie sich etwas entspannt und Kraft tankt. Und sie wollte dies gerne bei uns tun!“ Ihre innere Stärke war zurückgekehrt. Auch sie freute sich immerhin sehr auf ihre Freundin. „Na dann sollten wir mal alles für Vivi vorbereiten, nicht?“ Die einzige Stimme die bisher geschwiegen hatte, meldete sich nun zu Wort. Zorro war offensichtlich wieder erwacht. Alle nickten. „Sanji kannst du mir bitte ein paar Sandwiches geben? Ich würde gerne an meinen Karten weiterzeichnen.“ Zuckersüß lächelte Nami den Koch an. Sie wusste genau, dass er ihr so nie einen Wunsch abschlagen konnte. Kaum eine Sekunde später tanzte er auch schon zum Kühlschrank hin und holte einige vorgefertigte Sandwiches heraus und legte sie auf einen Teller. „Magst du sonst noch etwas, Namilein?“ Die Angesprochene schüttelte den Kopf: „Nein danke.“ Sie ging zu Sanji hin, nahm mit einer Hand den Teller und strich mit ihrer anderen Hand sanft seine Wange. Sanji ging sofort in die Luft und tanzte erneut wie ein Verrückter durch die Gegend. Er bekam sich gar nicht mehr ein. Die meisten der Anderen im Raum, machten sich darüber lustig. Nur Zorro, der wieder eingenickt war, und Ruffy, der nicht gerade glücklich aussah, zeigten keine Reaktion. „Dann bis später, Jungs.“ Kaum waren die Worte ausgesprochen, war Nami auch schon verschwunden. Kapitel 2: Orangenkuss ---------------------- Sooo, ich hab ja lange nix mehr hochgeladen, aber nun kommen wieder ein paar Kapitel :) Mein Netbook wollte ewig nicht und so dachte ich schon die FF wäre verloren :(( Aber es ging ja alles gut ^^ Also wünsch ich euch viel Spaß bei diesem Kapitel :) „Ich werde auch mal gehen. Sanji ruf, wenn das Essen fertig ist.“ Somit machte auf Ruffy sich auf den Weg zu Tür, öffnete sie und verließ das Zimmer. Sanji wollte noch etwas erwidern, schaffte es jedoch nicht mehr. Er zuckte kurz mit den Schultern und machte sich wieder daran zu kochen. Der junge Käpt´n sah gerade wie seine, ebenfalls junge, Navigatorin zur Bibliothek hinüberging. „Nami.“ „Mh?“ Die junge Frau drehte sich um und sah Ruffy fragend an. „Ist noch etwas?“ Ruffy fluchte innerlich. Eigentlich wollte er sie gar nicht ansprechen, aber er hatte wieder ohne nachzudenken, einfach ihren Namen gesagt und das wohl nicht gerade leise immerhin hatte sie es mitbekommen. Etwas unsicher meinte er nur: „ Äh, ich wollte einfach noch fragen, wann und wo Vivi zu uns stößt.“ Er setzte sein unbekümmertes Grinsen auf um seine Unsicherheit zu verbergen. Nami sah, wie er es jedenfalls fand, merkwürdig an. Einerseits schmolz sie weg, als sie sein Grinsen sah, andrerseits versetzte es ihr einen Stich im Herzen als er nach Vivi fragte. Wobei sie sich deswegen auch gleich schrecklich vorkam. Immerhin war sie eine sehr gute Freundin und auch sie freute sich auf ihren Besuch. „Wir können Morgen schon dort sein. In ihrem Brief stand, dass sie seit gestern bereits auf der Insel ist, auf der wir sie treffen sollen.“ Ruffy freute sich aufrichtig. „Dann müssen wir so schnell wie möglich dahin nicht?“ Er lachte und kam ihr näher. Nami spürte wie es in ihrem Bauch anfing zu kribbeln. So nah war er ihr selten gewesen. Ruffy konnte jedes Detail ihres Gesichtes sehen. Sie war so wunderschön. Langsam kam er ihr noch näher, doch auf seine Reaktion hin, ging Nami allerdings einen Schritt zurück. „Du, ich muss nun los. Sonst werde ich mit meiner Karte nicht mehr fertig. Robin kennt den Weg und kümmert sich drum. Bye.“ So schnell wie sie diesen Satz sagte, ging sie auch von ihm fort. „Eh…“ Eigentlich wollte Ruffy noch bei ihr sein. Doch er nahm es hin, dass sie nun andere Dinge im Kopf hatte. Wie sollte er auch von ihr verlangen Zeit mit ihm zu verbringen, wann er es wollte oder wann er sich nach ihr sehnte? Wenn es nach ihm ginge, wollte er jede Minute an ihrer Seite sein. Zwar wusste er von der Liebe und was es war verliebt zu sein, doch kannte er diese körperliche Anziehung noch nicht. Jedes Mal in ihrer Nähe kribbelte alles an ihm. Er wollte sie küssen, ihr langsam die Kleidung vom Körper streichen, sie überall berühren. Manchmal stellte er sich diese Sachen vor wie er sie mit ihr machte. „Sie verdreht mir völlig den Kopf…“ Kopfschüttelnd machte er sich auf zum Jungenzimmer. Im Jungenzimmer legte er sich in sein Bett, seine Augen schloss er und entspannte sich. In seinem Kopf träumte er weiter von Nami. Jedoch nicht lange, die Tür des Zimmers öffnete sich und eine weitere Person trat ein. „Du bist ja auch hier.“ Ruffy öffnete seine Augen und sah Zorro auf ihn zu kommen. „Jep, wo soll ich schon sein?“ Zorro lachte. „Naja, eigentlich in der Küche vor Sanji hockend, damit er dir endlich dein Essen gibt. Aber wie es ausschaut ist dir Nami wohl wichtiger als Essen.“ Und wieder lachte er auf. „Pff. Und wenn schon.“ Der Schwarzhaarige drehte seinen Kopf fort. „Nun sei doch nicht gleich beleidigt.“ Der Ältere stupste ihn leicht an und legte sich dann selber ins Bett, um sich etwas zu entspannen. „Sie macht mich verrückt.“ „Mh? Warum das?“ Überrascht setzte Zorro sich etwas auf und sah Ruffy an. Anscheinend wollte er doch über Nami reden. „Ich meine, ich mochte sie schon immer mehr als einen Freund. Aber in letzter Zeit halte ich es kaum noch ohne sie aus. Ich will sie jeder Zeit sehen, berühren, sie um mich haben. Es macht mich verrückt. Sobald ich sie sehe, will ich sie küssen, sie halten, sie überall berühren während ich… sie langsam ausziehe.“ Verblüfft sah Zorro seinen besten Freund an. „Schau an. Du wirst erwachsen.“ „Wie meinst du das?“ „Das wirst du noch sehen.“ Grinsend schaute er Ruffy an. „Pff. Sag mir lieber was ich machen soll? Sie will mich nicht und ich sie mehr als irgendwer anderes“ „Wie kommst du darauf dass sie dich nicht will? Hast du mit ihr geredet?“ Ruffy schüttelte den Kopf und seufzte. „Nein, das nicht. Aber schau, allein was heute wieder in der Küche war. Sie ist an Sanji interessiert. Was ja auch kein Wunder ist. Er kennt sich mit Frauen aus, wirkt männlich und nicht kindisch. Manchmal hab ich das Gefühl sie sieht mich als kleines Kind.“ „Du kommst auf Ideen. Sie sieht dich sicher nicht als kleines Kind und wenn sie am Löffelschwinger interessiert ist, spinnt sie doch. Der ist doch niemals glücklich mit einer Frau.“ Nachdenklich schaute Ruffy zur Decke hinauf. „Warum ist das alles so kompliziert?“ Ziemlich zeitgleich zu Zorro betrat eine andere Person den Raum in dem Nami gerade an eine ihrer Karten arbeitete. Normalerweise hasste Nami es, beim zeichnen gestört zu werden, doch bei Robin blieb sie eigentlich immer ruhig. Sie stellte keine dummen Fragen, war leise und zappelte nicht durch die Gegend und machte sie damit nervös. „Heute kommst du aber nicht wirklich voran, mh?“ Treffender konnte sie gar nicht fragen. Die Navigatorin hatte heute wirklich Probleme sich zu konzentrieren. Ruffy geisterte zu sehr in ihren Gedanken herum. „Kann schon sein.“ Murmelte sie als Antwort. „Wann sagst du mir nur endlich wer dir so den Kopf verdreht?“ Geschockt zog Nami einen riesigen Strich quer über die Karte. „Was?“ „Es ist so offensichtlich für jemanden, der dich gut genug kennt, dich ein wenig beobachtet und ein wenig denken kann. Du bist verliebt. Aber nicht besonders glücklich.“ Mit einem betrübten Blick sah Nami zu Boden. „Ja. Aber das ist egal. Ich komm schon drüber weg.“ „Also weißt du schon, dass deine Liebe nicht erwidert wird? Du hast mit dieser Person schon geredet?“ Leicht biss die junge Frau sich auf ihre Unterlippe. „Das nicht. Ich weiß es einfach, okay?!“ Aufgebracht stürmte sie an Robin vorbei. Sie wollte einfach nur raus. Darüber zu reden machte es für sie noch schlimmer. Es fühlte sich dadurch real an. Es wurde real, dass sie ihn liebte, dass es aber nie sein konnte, dass sie ihm nie Nahe sein konnte. Er würde immer einfach nur ihr bester Freund bleiben. „Aber ist dies nicht genug…?“ flüsterte sie sich leise selber zu. Er rettete sie. Er war für sie da. Er würde immer da sein. Egal was geschah. Das wusste sie. Doch wollte sie mehr. Der weitere Tag verlief ziemlich ruhig und normal. Zu den Essenszeiten saßen alle zusammen und dazwischen machte jeder etwas für sich alleine. Dies war nicht ungewöhnlich. Jeder hatte halt so eine einzelnen Interessen denen sie, jeder für sich, nachgingen. Sei es lesen, erfinden, Medizin brauen oder kochen. Jeder hatte seinen Spaß für sich. Beim Abendessen hatten sie noch einmal über Vivi´s Ankunft gesprochen. Ziemlich früh, noch vor Sonnenaufgang würden sie kurz vor der Insel ankern und dort darauf warten, dass sie mit einem kleinen Boot zu ihnen ruderte. Direkt auf die Insel zusteuern konnten sie leider nicht, da es dort ein Marinehauptquatier gab und sie ja eigentlich einige ruhige Tage mit Vivi verbringen wollten und nicht auf der Flucht. Außerdem würde es sie, als Prinzessin von Alabasta, in Schwierigkeiten bringen mit Piraten in Verbindung gebracht zu werden. Mittlerweile hatte die Thousand Sunny den Ankerplatz erreicht. Einige der Crewmitglieder schliefen allerdings schon. Manche waren noch wach. Robin las, wie so oft noch, in einem Buch. Sanji kochte fleißig um sich die Zeit zu vertreiben bis er Vivi wieder sah. Brook komponierte an einem neuen Lied. Ruffy saß auf der Gallionsfigur und sah aufs Meer heraus. „Kannst du auch nicht schlafen?“ Er wandte seinen Blick vom Meer ab und sah hinter sich. Dort stand Nami, die ihn sanft anlächelte. „Nein, ich bin aufgeregt, bald ist unsere Crew wieder für einige Tage komplett.“ Er grinste zurück. Das stimmte. Vivi war zwar nicht mehr auf dem Schiff, doch inoffiziell war sie immer ein Mitglied der Strohhutbande. „Magst du auch eine Orange? Ich habe mir gerade welche gepflückt. Die Süße wird uns wieder etwas wacher machen.“ Ebenso süß, wie ihre Orangen waren, lächelnd hielt sie ihm eine hin. Kurz nickte Ruffy und kam dann zu ihr. Sie setzten sich auf den Boden und lehnten sich gegen die Reling. Genüsslich verspeisten sie die Orangen, schwiegen aber. Manchmal schaute der Eine den Anderen unauffällig an. Eine dritte Person würde sehen wie glücklich es beide machte nebeneinander zu sitzen und Orangen zu essen. Doch sie sahen es nicht. Ruffy war der Erste, der wieder anfing zu sprechen. „Danke, sie waren echt lecker. Schade dass du mir sonst nie welche abgibst.“ Neckend grinste er Nami an. Sie schaute gespielt empört drein. „Sonst würdest du mir ja auch alle wegfressen!“ Zwei Sekunden später lachten Beide. „Ich geh mal wieder zu Robin. Sie wollte auch gerne ein paar Orangen haben.“ „Sicher.“ Etwas traurig darüber, dass sie nun gehen wollte, sah Ruffy zu Boden. Es war schön so locker mit ihr hier zu sitzen. Doch nun stand sie auf und wollte gehen. Ohne darüber nachzudenken, ohne dass es ihm bewusst war, packte er sie an ihrem rechten Handgelenk und zog sie zurück. Komplett überrascht stolperte sie und landete auf Ruffys Schoß. Sie saß nun gerade auf ihm, mit ihrer linken Hand stütze sie sich an der Reling ab um nicht komplett auf ihn zu fallen. „Ruffy…was…?” Ruffy sagte nichts. Beide sahen sich an. Wie von alleine kamen sich ihre Gesichter immer näher, bis sie den Atem des Anderen spüren konnten. Es war gerade einfach etwas zwischen ihnen, was sie magisch aneinander anzog. Ihre Nasenspitzen berührten sich nun schon leicht, als Ruffy die Initiative ergriff. Er nahm seine linke Hand und legte sie in Namis Nacken um ihr Gesicht so zu seinem zu ziehen, dass sie sich küssten. Zart, schüchtern, unsicher war der erste Moment ihres ersten Kusses. Nami wusste erst nicht wie ihr geschah und wie sie auf diese Situation reagieren sollte. Eigentlich wollte sie ihn fortstoßen, aus dem Schock heraus, doch fühlte es sich für sie so gut an, dass sie gar nicht anders konnte als seinen Kuss zu erwidern. Langsam entspannte sie sich und legte ihre Hände auf seine Brust. Mit der Zeit wurde der Kuss immer zärtlicher und inniger. Beide entspannten sich und ließen sich fallen. „VIVI!!!“ Geschockt lösten sich Nami und Ruffy voneinander. Der blonde Koch hatte so laut geschrien, dass sich reflexartig voneinander fortstießen. Ruffy wollte Nami gleich wieder zu sich holen, doch sie wich zurück. Nach einigen Sekunden hatte sie nämlich verstanden, wer geschrien hatte und vor allem WAS er schrie. „Sie ist da…“ murmelte sie leise. Ihr Käpt´n verstand es. Allerdings verstand er Namis Tonfall nicht. Irgendetwas war merkwürdig daran. Schnell waren alle Strohhutbandenmitglieder auf dem Deck versammelt, als Vivi gerade aufs Schiff kletterte. Sowohl Ruffy als auch Nami kamen gerade noch rechtzeitig angelaufen, als die blauhaarige Prinzessin über die Reling kletterte und in die strahlenden Gesichter ihrer Freunde sah. Sie atmete kurz ein und sagte: „Ich bin wieder da Freunde!“ Danach lachte sie. Nacheinander stürzten sie sich auf Vivi um sie zu umarmen. Nur Nami hielt sich etwas zurück. Auf sie kam Vivi als Letztes zu und umarmte sie. Nami war versteifte sich ein wenig bei ihrer Umarmung. Doch dann flüsterte Vivi ihr ins Ohr: „Ich habe dich so vermisst.“ Tränen füllten sich in Namis Augen an. Sie freute sich so, dass ihre beste Freundin wieder da war, doch schmerzte auch gleichzeitig ihr Herz. Es fühlte sich so an, als hätte Nami die junge Prinzessin hintergangen. „Liebe Nami, auf Alabasta läuft alles großartig. Es wird zwar noch einige Zeit dauern bis hier alles wieder völlig aufgebaut ist, doch die Grundvoraussetzungen sind nun gegeben. Ich vermisse euch so sehr. Ihr erlebt gerade viele Abenteuer, nicht? Und habt ihr neue Freunde dazu gewonnen? Vater schickt mich bald ein wenig in Urlaub. Er meint ich überarbeite mich sonst. Und genau das ist auch der eigentliche Grund dieses Briefes. Diesen Urlaub würde ich nämlich gerne bei euch verbringen. Ich muss euch alle wiedersehen. Ich muss auch ihn wiedersehen. Jetzt wo ihr fort seid, fällt es mir immer mehr auf, wie viel er mir bedeutet. Ich liebe ihn. Diesen verrückten, naiven, verfressenen Piraten. Mir ist zwar klar, dass dies nicht wirklich funktionieren kann, aber ich muss es versuchen. Wo ich zu euch stoßen kann und wann, steht auf dem zweiten Stück Papier. Ich freue mich schon sehr auf euch. Auf euch alle. In Liebe, Vivi Nachdem Vivi ihr diesen Brief geschickt hatte, war alles klar. Nami hatte es zwar schon damals geahnt, doch nun hatte sie es schwarz auf weiß - Vivi war in Ruffy verliebt. Jeden Abend las sie ihn erneut durch. Immer in der Hoffnung dort würde doch etwas anderes stehen. Denn sie selbst konnte Ruffy nicht lieben, wenn Vivi es auch tat. Sie wollte ihrer besten Freundin das Glück nicht zerstören… Das konnte sie einfach nicht tun. Sie konnte sie einfach nicht unglücklich machen. Kapitel 3: Tränen ----------------- Soo erst mal vielen Dank für die lieben Kommentare :D Hab mich wirklich sehr gefreut. Hier ist bereits das nächste Kapitel. Ein weiteres ist auch schon fertig, dass wird allerdings erst anfang nächster Woche kommen, da ich vorher nicht viel Zeit haben werden :/ Hoffe es gefällt euch wieder und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :) *winks* Die erste Zeit hatte Vivi kaum Ruhe. Jeder wollte etwas mit ihr machen, ihr das neue Schiff zeigen, seine ganz privaten Plätze und jeder wollte seine eigene Version der erlebten Abenteuer erzählen. Vivi hörte jedem sehr geduldig zu und freute sich über jede Minute die sie mit ihren Freunden auf der Thousand Sunny verbringen durfte. Diese richtete ihren Kurs gerade auf eine einsame Sommerinsel, von der Vivi einen Eternal Port mitgebracht hatte. Dort würden sie einige ruhige Tage verbringen können. Obwohl es Vivi sichtlich Spaß machte jede neue Geschichte zu hören, wurde sie langsam ungeduldig. Einen Tag war sie nun schon auf dem Schiff, doch hatte sie noch keine wirkliche Zeit mit Ruffy verbracht. Zwar hatten sie schon geredet, doch war immer jemand dabei, sodass sie ihm nicht etwas näher kommen konnte. Auch mit Nami konnte sie noch nicht wirklich Zeit verbringen. Sie war etwas zurückhaltend und im Mädchenzimmer war immer Robin, da sie dort so gut wie immer am lesen war. Das Problem war nun, sie wusste immer noch nicht wirklich was sie von Nico Robin halten sollte. Diese Frau hatte ihr viele Probleme gemacht, doch vertraute sie auf Ruffys Menschenkenntnis, dass Robin in Ordnung sein musste. Es war dennoch schwierig. Doch bald sollte die junge Prinzessin Glück haben. Robin war nicht im Mädchenzimmer, als sie abends hineinging und nach wenigen Minuten kam auch Nami ins Zimmer. Vivi wollte es sich gerade in einem Sessel gemütlich machen, als sie Nami erblickte. Gleich sprang sie auf und umarmte ihre Freundin. Nami reagierte erst nicht, doch dann nahm sie Vivi auch leicht in ihre Arme. „Ich bin so froh, dass wir zwei nun endlich mal alleine sind. Wir konnten noch gar nicht reden.“ Nami lächelte. „Naja, die Jungs wollen halt alle was von dir haben. Du hast ihnen gefehlt.“ Nickend lächelte Vivi und antwortete darauf: „Ich merke es schon. Es freut mich dass ihr mich vermisst habt. Wobei ich noch glücklicher wäre, von Ruffy zu merken, dass ich ihm gefehlt habe. Aber bis jetzt konnte ich auch mit ihm nicht einmal in Ruhe reden.“ Die orangehaarige Navigatorin schluckte kurz und drehte sich weg. Zum Glück viel ihr gleich die Bar ins Blickfeld, so hatte sie eine gute Möglichkeit auszuweichen und Vivi würde ihre merkwürdige Reaktion nicht bemerken. „Magst du auch was trinken?“ Schnellen Schrittes ging sie darauf zu und breitete ein Getränk vor. „Ja sehr gerne. Danke. Weißt du, Ruffy wirkte gestern total abwesend. Ist mit ihm denn auch alles okay?“ „Klar. Dem geht’s doch immer gut. Hier.“ Grinsend gab Nami ihrer Freundin einen Becher mit frischem Orangensaft von ihren Orangen. Sanji presste ihr den Saft immer aus und brachte ihn hierher. Er schmeckte wie immer köstlich. „Mh, meinst du, du könntest mir vielleicht helfen?“ „Wobei?“ Nami drehte ihren Kopf fragend zu Vivi und sah sie erwartungsvoll an. „Naja, vielleicht kannst du mir helfen, mal mit Ruffy alleine zu sein. Ich habe doch nur so wenig Zeit und da will ich nichts riskieren. Es muss einfach klappen.“ Vivi sah wirklich verzweifelt aus. Es bedeutete ihr so viel. Nami konnte gar nicht anders. „Ich kann es ja versuchen.“ Vivi strahlte. „ Ich danke dir!“ Mitten in der Nacht wurde Ruffy wach. Er schlief sowieso schon die ganze Zeit unruhig. Er war so aufgeregt. Vor einigen, für ihn schon viel zu vielen, Stunden hatte er Nami geküsst und er glaubte gespürt zu haben, dass sie es zu gelassen hatte. Viel mehr noch, dass sie es wollte. Es war umwerfend. „Sie schmeckt so gut…“ eigentlich hatte er dies ziemlich leise zu sich selber gesagt, es hätte also niemanden wecken dürfen, doch antwortete ihm eine sehr bekannte Stimme: „Wer schmeckt gut?“ Ruffy fuhr hoch. „Zorro!“ „Nicht so laut du Depp.“ Gleich schlug Ruffy sich die Hände vor den Mund und murmelte ein leises „Upps.“ „Also, wer schmeckt gut?“ fragte Zorro erneut. „Hör auf zu Fragen, sonst weckst du noch wen.“ Leicht schüttelte Zorro den Kopf und grinste: „Die wachen so schnell nun auch nicht auf. Sie haben so viel gesoffen auf der Feier für Vivi, dass sie mindestens bis Morgenfrüh durchschlafen.“ „Nami.“ „Nami? Was ist mit ihr?“ Zorro verstand nicht worauf Ruffy hinaus wollte. Dieser Themenwechsel ging ihm zu schnell. „Du wolltest doch wissen wer gut schmeckt.“ Es dauerte noch eine weitere Weile, bis Zorro es verstand. „Was? Sag bloß? Du und Nami hattet was?“ Ruffy nickte. „Ich habe sie geküsst.“ Nun war Zorro sprachlos. Das hätte er Ruffy nicht zugetraut. „Nicht schlecht. Und wie gings weiter?“ „Wir wurden unterbrochen. Es war genau da, als Vivi angekommen ist und seitdem haben wir nicht mehr geredet oder uns alleine gesehen. Ich habe sie überhaupt kaum gesehen. Aber ich muss dauernd daran denken. Es war so ein tolles Gefühl.“ Zorro klopfte Ruffy kurz auf die Schulter. „Bin stolz auf dich.“ Durch die Dunkelheit konnte Zorro zum Glück nicht sehen, wie Ruffy langsam rot wurde. Schnell versuchte er das Thema zu wechseln. „Wo kommst du eigentlich her? Bist du draußen wieder eingepennt?“ „Nein. Ich war nur so noch etwas wach. Nichts weiter. Ich geh schlafen.“ Ruffy fand es komisch wie Zorro das Gespräch nun so schnell abbrechen wollte, aber gut. Er hatte nun eh auch wichtigeres im Kopf. Nämlich Nami. Am nächsten Tag wurde Nami ziemlich früh wach. Sie hatte schlecht geschlafen. Die ganze Sache mit Ruffy, Vivi und ihr machte sie fertig. Verschlafen sah sie sich im Raum um. Vivi schlief noch und Robin war nicht mehr in ihrem Bett. Ob sie überhaupt die Nacht zum schlafen kam? Es war nicht ungewöhnlich dass Robin eine Nacht lang mal durchlas. Nami zog sich rasch einen kurzen Morgenmantel drüber und ging nach draußen. Es war gerade einmal leicht am Dämmern. Sie konnte höchstens 3-4 Stunden geschlafen haben. Wobei sie in denen auch öfters noch einmal wach war. Die frische, kühle Luft tat ihr so gut. So langsam wurde sie wach. Aber fragte sie sich auch gleichzeitig ob sie das überhaupt wollte. Sobald sie wach war, würde sie wieder über Vivi und Ruffy nachdenken. Oder auch über den Kuss. „Wie ist es nur dazu gekommen…?“ Ganz sanft strich sie mit ihren Fingern über ihre Lippen. Der Kuss war unglaublich gewesen. Dass Ruffy das tun würde hätte sie nie gedacht. Aber warum tat er es? War es einfach nur die Situation gewesen und die Anziehung zwischen Mann und Frau? Oder doch mehr? War es falsch ihm seitdem aus dem Weg zu gehen? Ob er das bemerkt hatte? Naja, heute würde sie auf jeden Fall mit ihm reden. Allerdings nicht über ihren Kuss, sondern über Vivi. Sie wollte ihrer Freundin helfen. Das meinte sie aufrichtig. Vivi war nicht so stark wie sie. Nami wusste wie man sich durchs Leben kämpft und mit Enttäuschungen lebt. „Ich liebe Ruffy nicht… So muss es sein.“ Sie ging wieder zurück zum Mädchenzimmer, mit der starken Überzeugung, dass sie Ruffy wirklich nicht liebte und dass alles einfach nur Anziehung war. Mehr nicht. Alles war nur rein körperlich. Der Tag verlief vorerst recht ruhig. Robin war kurze Zeit nachdem Nami sich umgezogen hatte und in die Kombüse gehen wollte, ins Zimmer gekommen. Lächelnd begrüßte sie Nami und zog sich um. Ein paar Stunden wollte sie dann doch noch schlafen. Nami fragte sie noch wo sie die ganze Nacht war und ob sie gelesen hatte, doch bekam sie keine Antwort. Erst fand Nami es etwas merkwürdig, machte sich aber sonst keine Gedanken mehr darüber. Wenige Minuten später war Nami in der Kombüse. Wie zu erwarten, war niemand dort. So langsam war ja auch gerade mal die Sonne aufgegangen und die anderen hatten soviel getrunken, die würden nie in den nächsten Stunden aufstehen. Was Nami schön fand. Ein bisschen Ruhe tat immer gut. Bis zum frühen Mittag hatte sie etwas Zeit für sich gehabt. Sie hatte in Ruhe Daten studiert um eine Karte fertig zeichnen zu können, sich um ihre Orangenbäume gekümmert und mal wieder über Ruffy nachgedacht. Wie hatte es diese naive, verfressene Nervensäge es nur geschafft, sich so in ihren Gedanken festzusetzen? Als sie ihn das erste Mal traf, wäre sie nie davon ausgegangen. Süß war er zwar schon immer gewesen, aber einfach so kindisch. Einmal hatte sie Ruffy, Sanji und Zorro miteinander verglichen. Eigentlich wäre ihre Wahl dort auf Sanji gefallen. Zorro war zwar noch ein Tick männlicher und anziehender, doch wusste Sanji genau wie er mit einer Frau umgehen musste. Zudem sah auch er super aus. Doch wenn Ruffy seine ernsten Momente hatte, war er unwiderstehlicher als Sanji und Zorro zusammen. Was er dann für eine Ausstrahlung hatte, war unglaublich. Er wirkte so stark, entschlossen und breit, für seine Überzeugung zu sterben.Gleich bei ihrer ersten Begegnung wurde ihr das klar und das zweite Mal viel es ihr auf Lysops Heimatinsel auf. Sie war erstaunt. Als es auf Kokos noch einmal geschah, war sie überwältigt und langsam fühlte sie sich von ihm angezogen. Dann während ihrer Reise nach Alabasta, verliebte sie sich endgültig in ihn. Sie musste nur an Little Garden, Drumm, Skypia und an all ihre anderen Abenteuer denken und schon errötete sie wieder. „Mein Ruffy…“ Für einen Moment konnte sie Vivi vergessen und nur an sich selber denken. Sie war auf einmal so glücklich und wünschte sich, dass Ruffy sie noch einmal so küssen würde. „Guten Morgen.“ Mit einem Schlag wurde Nami aus ihrer Traumwelt gerissen. Ruffy hatte die Kombüse betreten. „Ähm, guten Morgen Ruffy.“ Sie schaute ihn an. Er strahlte. Auch sie wollte ihn gerade anlächeln, doch erinnerte sie sich wieder an ihr Versprechen Vivi gegenüber. „Hast du Hunger? Soll ich dir was machen?“ „Würdest du?“ Er war total überrascht. Nur Nami, Robin und Sanji kannten den Code für den Kühlschrank. Würde Nami ihm nun wirklich etwas machen, müsste er nicht noch ewig hungern und auf Sanji warten. Gut, dies tat er sowieso nicht. Meist weckte er seinen Freund nach zehn Minuten Wartezeit auf, weil er es einfach nicht mehr aushielt. „Sicher. Aber so gut wie von Sanji wird’s nicht.“ Nach weniger Zeit war sie auch schon fertig mit dem Kochen und servierte Ruffy ein recht gewöhnliches Essen, bestehend aus Pfannkuchen, Eiern und Speck und Orangensaft. Zwar war es nichts besonderes, doch Ruffy schmeckte es total. ‚Nun wäre eigentlich eine gute Gelegenheit mit ihm über Vivi zu reden.‘ „Sag mal, findest du nicht auch das Vivi ziemlich erwachsen geworden ist? Sie hat sich so verändert.“ Ruffy stoppte sein Herunter schlingen kurz und antwortete: „ Kann schon sein, ich hab bis jetzt kaum mit ihr geredet.“ Und schon schlang er wieder sein Essen herunter. „Nicht? Da bist du aber der Einzige. Hey, wie wär‘s denn du nachher mit ihr die Insel erkundest? Wir kommen bald an und dort soll es total leckere Früchte geben. Du könntest ein paar sammeln… mit ihr.“ Ruffy sah sie fragend an. ‚Komm schon, darauf musst du anspringen. Ruffy…‘ „Gut okay. Wird sicher lustig.“ Obwohl Ruffy eigentlich Zeit mit Nami verbringen wollte, stimmte er dennoch zu. Er hatte ein schlechtes Gewissen, das er noch kaum Zeit mit Vivi verbracht hatte, wo sie doch nur kurz hier war. „Sehr schön. Dann geh ich sie mal wecken. Weckst du gleich auch die anderen Jungs? Wie gesagt, wir kommen bald an.“ Nami wartete nicht auf eine Antwort und verließ den Raum. Einige wenige Stunden später hatte die Thousand Sunny auch schon an der Insel angelegt. Sie sah recht tropisch aus und schien auch wirklich unbewohnt zu sein. Das hieße sie könnten hier entspannt Zeit verbringen, ohne große Angst vor der Marine haben zu müssen. Alle versammelten sich auf Deck um einmal einen Blick auf die Insel zu werfen. Zorro legte sich allerdings gleich wieder schlafen, Robin und Chopper breiteten sich darauf vor die Insel zu erkunden. Beide machten dies gerne und oft zusammen. Ruffy ging auf Vivi zu. „Hast du Lust mit mir die Insel zu erkunden?“ Vivi war hin und weg. Strahlend stimmte sie zu. Sanji wollte ebenfalls die Insel erkunden um vielleicht neue Früchte oder so zu entdecken. Er sah Nami an: „Namilein, hast du nicht Lust mit mir mitzukommen?“ Kurz überlegte Nami, dann stimmte sie zu. Das würde sie davon ablenken ständig an Ruffy und Vivi zu denken. Was sie nicht merkte war, dass Ruffy es irgendwie traf, dass sie nun mit Sanji los zog. Leichte Sorgen machten sich wieder in ihm breit. Nämlich dass sie eigentlich doch an Sanji interessiert war und sie ihn „loswerden“ wollte um Zeit mit Sanji verbringen zu können. Doch irgendetwas in ihm sagte ihm gleichzeitig, dass es nicht stimmte. Er hatte gemerkt, wie Nami ihr Kuss gefallen hatte und wie sie ihn öfters ansah. Es würde schon alles in Ordnung sein so. Ruffy verbrachte einen schönen Tag mit Vivi. Beide hatten sehr viel Spaß gehabt, als sie auf dem Rückweg zum Schiff waren. Seit einiger Zeit war es auch schon dunkel geworden, doch konnte man alles soweit noch recht gut sehen. „Puuh, bin ich vollgestopft. Nami hatte Recht. Hier sind echt leckere Sachen gewesen.“ Ruffy strahlte zufrieden. „Ja es hat sehr viel Spaß gemacht. Schön dass du mich mitgenommen hast.“ Vivi umfasste seinen linken Arm und drückte diesen an sich. Leicht irritiert schaute Ruffy die blauhaarige Prinzessin an, da sie seinen Arm gegen ihre Brüste drückte. Dadurch hatte er auch gar nicht bemerkt, wie sie das Schiff erreichten. Er wollte sich schon von ihr befreien und hinauf, doch hielt Vivi ihn fester und zog ihn zurück. „Bitte warte…“ Der junge Mann drehte sich zu ihr. „Was hast du?“ Fragend sah er sie an während sie verlegen auf den Boden sah. Langsam kam sie ihm entgegen. „Ich bin wegen dir wieder hier… verstehst du?“ „Äh…Vivi was…?“ Er fühlte sich unwohl. Klar verstand er worauf sie hinaus wollte, doch wusste er nicht wie er darauf reagieren sollte. Es gab doch schon jemanden. Sie war schon immer in seinem Leben gewesen. Vor, während und nach Vivi. Dennoch kam die junge Prinzessin ihm näher und legte ihre rechte Hand auf seine linke Wange. Sie flüsterte noch kurz: „Ich bin in dich verliebt…“ danach legte sie bereits ihre Lippen auf die Seinen. Ihr Kuss war zart und schüchtern. Ruffy war wie gelähmt, er wusste immer noch nicht was er tun sollte. Es fühlte sich falsch an. Doch konnte er sie nicht einfach wegschupsen. Was sollte er nur tun? Nami´s Herz schmerzte. Eigentlich wollte sie nur noch einmal kurz an die frische Luft um sich zu entspannen, als sie es sah. Ruffy und Vivi küssten sich. Unten vor dem Schiff standen sie. Vivi hatte irgendwann ihre Arme um ihn geschlungen und er ließ es zu. Also wollte er es auch. Die junge Frau drehte sich weg… sie konnte es nicht sehen. Wenige Schritte ging Nami, sie wollte zurück zu ihrem Zimmer, als ihre Beine nachgaben und sie auf die Knie fiel. Tränen suchten sich ihren Weg über ihre Wangen und tropften auf ihre Beine. Sie überkreuzte ihre Arme und fasste sich an ihren Oberarmen. „Ich wusste es doch… warum weine ich nun? Ich hab doch dabei geholfen… Unser Kuss war wirklich nur Zufall… er hatte nichts bedeutet…“ Zittrig sprach sie diese Worte. Nami hätte noch mehr vor sich her gesprochen, doch ersticken ihre Tränen ihre Stimme. So verzweifelt war sie lange nicht mehr gewesen. Einen solch starken Schmerz hatte sie lange nicht mehr gespürt. Verzweifelt gab sie sich ihren Tränen hin. Kapitel 4: "Du bist es, du warst es immer." ------------------------------------------- Soooo hier kommt das nächste Kapitel :D Im Moment bin ich total im Schreibrausch, hoffe der hält auch noch lange an *hust* ^^ Das nächste Kapitel ist auch schon fertig und wird wohl dann Ende der Woche kommen :) Hoffe es gefällt euch wieder wie das vorherige Kapitel. Hab mich über die Kommentare sehr gefreut Wünsch euch nun viel Spaß :D Lange lag Nami wach in ihrem Bett, während ihre beiden Freundinnen schon schliefen. Sie konnte es nicht. Ihre Tränen und der Schmerz hielten sie die ganze Zeit wach. Verzweifelt lag sie da, immer wieder versuchend neuen Mut zu fassen, doch schaffte sie es kaum. Langsam richtete sie sich auf und berührte mit einer Hand ihren Kopf. Er tat unglaublich weh. Kurz seufzte Nami und stand mit einem Ruck auf. Sie ging an ihren Schrank und wühlte leise in einer Schublade, unter keinen Umständen wollte sie die anderen Beiden wecken. Schnell fand sie wonach sie suchte. Ein Mittel gegen Kopfschmerzen, welches ihr Chopper einmal gegeben hatte. Mit der kleinen Tablette in der Hand ging sie zu einem kleinen Schrank, worauf immer ein Krug mit Wasser und einige Gläser standen. ‚So, nun müsste es eigentlich besser werden.‘ dachte sie und ging wieder zu ihrem Bett. Kurzzeitig blieb sie stehen und sah eine ihrer schlafenden Freundinnen an. Sie sah so wunderschön aus. Ihr blaues Haar schimmerte leicht und selbst so zerzaust, sah es noch immer so aus, als wäre alles am richtigen Platz. In ihrem Gesicht konnte man eine deutliche Zufriedenheit sehen. Vivi sah unglaublich glücklich aus. Kein Wunder. Nami kniete sich an ihr Bett und strich ihr sanft einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ich kann dich nicht verletzen, dafür liebe ich auch dich zu sehr. Meine kleine „Schwester“…“ Diese Worte wurden nur von ihr gehaucht. Zwar hatten die Beiden ihre anfänglichen Schwierigkeiten damals, doch wurde daraus schnelle eine enge Freundschaft und irgendwann waren sie wie Schwestern. Sie erinnerte sich genau an den Tag, an dem Vivi sich entschlossen hatte in Alabasta zu bleiben. Dieser Abschied traf sie hart, doch hatte sie es verstanden. Außerdem war sie sich sicher gewesen, dass sie Vivi eines Tages wiedersehen würde. Selbstbewusster als zuvor stand Nami auf. „Nein, er bedeutet mir nichts. Ich habe mir das alles nur eingebildet.“ Einmal atmete sie noch tief ein, dann ging sie endgültig in ihr Bett. Sie liebte Ruffy nicht. Mit diesem Gedanken schlief sie ein. Am nächsten Tag lief eigentlich alles so wie immer. Robin las, Zorro schlief, Chopper forschte in seinem Krankenzimmer, Lysop alberte mit Ruffy herum, Brook schloss sich den Beiden irgendwann an, Sanji kochte und umgarnte die Ladys, Franky werkte in seiner Werkstatt und Nami las ebenfalls ein Buch. Und Vivi… sie war eigentlich immer genau da, wo Ruffy gerade war. Ihn schien es nicht zu stören, er verbrachte ja auch gerne Zeit mit ihr. Der jungen Navigatorin schien es egal zu sein. Sie ignorierte die Beiden so gut es ging und ging Ruffy aus dem Weg. Soweit fiel es niemandem auf, nur Robin sah sich das Ganze an. Zwar las sie eigentlich, doch dieses Szenario bereitete ihr einige Sorgen. Sie fand das Nami sich merkwürdig verhielt. Dieses gezwungene ablenken, dieser unglückliche Blick und das sie Ruffy so krampfhaft aus dem Weg ging, war ebenfalls seltsam. Darauf ansprechen wollte sie Nami allerdings nicht. Erst einmal wollte sie alles weiter beobachten und abwarten ob Nami nicht vielleicht von selbst zu ihr kam. Was das anging würde Robin lange warten können. Nami versuchte mit allem abzuschließen und das ging nur, wenn sie wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun hatte. Dies begriff also auch in, dass sie mit niemanden drüber reden würde. „Naaamiiileeeein. Wolltest du heute nicht noch einmal Daten für die Insel sammeln? Ich habe dir auch schon eine Liebes-Lunchbox gemacht.“ Der junge Koch tanzte um sie herum. Ihr blieb nichts anderes übrig als ihm Aufmerksamkeit zu schenken, denn sonst würde er solange um sie herum tanzen, bis sie es schließlich endlich tat. „Wie lieb von dir, danke.“ Süß lächelte Nami ihn an und wollte sich dann wieder ihrem Buch widmen, aber dann kam ihr der Gedanke Sanji mitzunehmen. Ein bisschen Ablenkung wäre vielleicht ganz gut, wenn sie alleine wäre, würde sie vielleicht nur an Ruffy denken. Und das musste verhindert werden! „Hast du nicht Lust mich zu begleiten?“ Ein kurzer Augenaufschlag von ihr und er sagte ja. Wobei er dies sicher auch so getan hätte. Leicht lächelte sie ihn an. „Gut, dann zieh ich mir eben etwas anderes an.“ Nachdem sie dies gesagt hatte, stand sie auf und ging zu ihrem Zimmer. Schnell hatte sie sich eine kurze Hose und ein Top angezogen, ihr knappes Kleid von vorhin legte sie wieder in den Schrank zurück. „Dann mal los.“ Nami war sich sicher dass es anstrengend werden würde mit Sanji. Zwar mochte sie ihn, wie alle die Anderen hier sehr gerne, doch nervte sie seine Anhänglichkeit schon manchmal. Gerade als sie die Tür öffnen und hinaus gehen wollte, öffnete jemand anderes sie offensichtlich schon jemand anderes von außen, denn sie wurde überraschend mitgezogen, als sie die Türklinke umfasste. Mit Schwung stolperte sie gegen Ruffy, der sie auffang und nun in den Armen hielt. Zwar hatte sie der Person noch nicht ins Gesicht gesehen, doch trug diese seine Sandalen. Da diese sonst niemand trug, konnte es nur Ruffy sein. ‚Das musste nun sein, oder?!‘ Innerlich regte sie sich total auf. Zögernd blickte sie zu seinem Gesicht auf. „Hey, entschuldige, ich hätte die Tür nicht so aufreißen dürfen.“ Er grinste sie an, hielt sie aber immer noch in den Armen. Nami seufzte. Wie konnte sie nur stark bleiben, bei solchen Momenten? Er war unglaublich und sie fühlte sich gerade so sicher. Beide blickten sich tief in die Augen. Es war wieder ein solcher Moment, wo Beiden alles andere egal war. „Äh… schon gut. Ich muss weiter. Sanji wartet.“ Geschickt befreite sie sich aus Ruffy´s Umarmung und zischte die Tür hinaus. „Nami, warte doch…“ Ein wenig traurig schaute er ihr nach. Was war nur los mit ihr? Er verstand es nicht, wieso sie nun so resigniert reagierte. „Sanji wir können los.“ Keine 2 Sekunden später war Sanji auch schon vor ihr. Der junge Koch tänzelte um sie herum. „Du schaust umwerfend aus Nami-Maauuuus!“ Sie schüttelte den Kopf. Nami war sich sicher dass selbst wenn sie ein einem Kartoffelsack vor ihm stehen würde, er genau das Gleiche sagen würde. Ruffy tauchte auch wieder an Deck auf und sah wie die Beiden vom Schiff verschwanden. Glücklich sah er nicht aus. Sein Gesichtsausdruck zeigte, dass er innerlich ein wenig litt. Aber er meinte zu sehen, dass auch Nami nicht glücklich war. Dies irritierte ihn. Mit sicheren und schnellen Schritten ging der junge Käpt´n in den Aufenthaltsraum der Strohhutbande. Er wollte sich ein wenig entspannen und dabei half es ihm oft, sich die Fische in dem riesigen Aquarium anzuschauen. Zudem wollte er Vivi etwas aus dem Weg gehen. Zwar war er froh, dass sie Zeit miteinander verbrachten, doch fühlte er sich bedrängt. Vor allem nach ihrem Kuss wusste er nicht wirklich wie er mit ihr umgehen sollte. Als er sie heute Morgen gesehen hatte, strahlte sie ihn an und wollte sich ihm nähern. Er hatte Glück gehabt, dass Lysop sie abfing. So konnte er schnell verschwinden. Im Aufenthaltsraum bemerkte er erst gar nicht, dass er nicht alleine war. Erst einige Zeit nachdem er es sich bequem gemacht hatte, sah er Zorro. Der junge Schwertkämpfer sah ihn schmunzelnd an. „Du scheinst ja sehr abgelenkt zu sein, dass du mich nicht bemerkt hast.“ Ruffy seufzte: „Schon, aber nicht wegen etwas schönem, so wie du’s wohl gerade denkst.“ Er ging zu Zorro und setzte sich neben ihm hin. „Vivi hat mich geküsst und gesagt dass sie in mich verliebt ist… und ich weiß nicht wirklich was ich da tun soll. Es hat sich einfach falsch angefühlt… und Nami geht mir irgendwie aus dem Weg. Ich wäre gern nochmal mit ihr alleine, auch um mit ihr zu reden.“ Zorro lachte kurz. „Wer hätte gedacht, dass dir mal so viele Mädels nachlaufen.“ Verblüfft sah der junge schwarzhaarige seinen besten Freund an. „Was meinst du bitte? Vivi ist die Erste, die so etwas je zu mir gesagt hat.“ Man sah ihm eine gewisse Enttäuschung an, denn er wünschte sich sehr, dass Nami es gewesen wäre, die ihm diese Worte gesagt hatte. Er ließ seinen rechten Arm mit seinen Gum-Gum Fähigkeiten lang werden, griff sich ein Glas aus dem Regal und nahm sich danach den Krug mit Saft, den er gerade vor Zorro entdeckt hatte. „Mh, was is‘ mit Nami? Die scheint dich doch auch zu mögen? Und auf verschiedenen Inseln waren einige Mädels die dich mit Begeisterung angeschaut haben. Du hast’s nur nicht bemerkt. Naja, jedenfalls solltest du das mit Vivi klären und ihr sagen dass du Interesse an wem anderes hast. Die faire Behandlung hat sie verdient. Danach solltest du’s Nami sagen… Aber du schaffst das schon.“ Nachdem er dies gesagt hatte, stand der Schwertkämpfer auf und ging Richtung Tür. „Ich geh noch was trainieren, viel Glück.“ Ein kleines, fieses Grinsen sah Ruffy noch von ihm dann war er auch schon aus der Kombüse verschwunden. Recht hatte er ja. Er musste ehrlich zu den Beiden sein. Als erstes nahm Ruffy sich vor mit Vivi zu reden, sonst würde sie sich nur noch weiter Hoffnungen machen. Doch zuerst würde er nun noch etwas essen und sich stärken, auch wenn Sanji ihn dafür jagen würde. Es dauerte einige Stunden bis Nami und Sanji zum Schiff zurückgekehrt waren. Sanji verschwand, nach einigen Liebesbekundungen Nami gegenüber, in der Kombüse um das Abendessen vorzubereiten. Nami hingegen verschwand ziemlich schnell ins Mädchenzimmer. „Woaah… das war anstrengend. So nett Sanji auch ist, aber er hat so seine Phasen…“ Sie hörte ein leises kichern. „Du weißt wie du ihn dir ganz leicht vom Hals schaffen könntest. Ein gewisser Käpt’n würde ihn sicher nicht an dich ranlassen, wenn…“ „Nun hört auf Robin. Das wird nie passieren.“ Robin legte ihr Buch weg und stand auf. „Du willst es aber.“ Sie ging ohne auf Nami zu achten an ihr vorbei zur Tür. „Lass es einfach zu, irgendwie wird es sowieso passieren, egal wie sehr du dich wehrst.“ Sie lächelte und ging dann. „Sie macht mich wahnsinnig… Ich liebe ihn nicht… .“ Traurig blickte Nami zu Boden. Es schmerzte immer noch zu sehr, wenn sie daran dachte wie sich Vivi und Ruffy küssten. „Nein, ich belüge mich nicht. Es stimmt dass ich ihn nicht liebe. Das ist die Wahrheit.“ „Oh du auch hier?“ Lächelnd setzte sich Robin neben ihren Kameraden an die Reling. „Unsere Küken machen es uns nicht leicht, mh?“ Er brummte. „ Wem sagst du das? Ich schau mir das nun schon seit Jahren an, seit ihrer ersten Begegnung.“ Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Das wird schon.“ Robin schloss ihre Augen und genoss die Wärme die er ihr immer wieder schenkte. Auch sie hatte sich lange gewehrt, doch letztendlich hatte auch sie es eingesehen, es gibt Dinge gegen die sollte man sich nicht wehren oder dagegen ankämpfen, denn sie sind viel zu schön. Das hatte sie vor kurzem gelernt. „Sie werden sich schon finden.“ Ruffy hatte Glück. Als er auf Vivi traf war sie alleine in der Lounge der Thousand Sunny. Ihm war zwar etwas mulmig zu Mute, aber er wusste dass es das einzig Wahre war, ihr die Wahrheit zu sagen. „Hey Vivi.“ Seine Stimme klang ruhig und doch entschlossen. Als Vivi seine Stimme vernahm strahlte sie ihn an: „Hallo Ruffy, schön dass du hier bist.“ Die junge Prinzessin stand auf und umarmte ihn. Am liebsten hätte sie ihn gar nicht mehr losgelassen doch Ruffy umfasste irgendwann ihre Unterarme und löste die Umarmung.“Vivi…. ich… wir müssen reden.“ Verdutzt sah sie ihn an. Ihr strahlen verschwand und sie schaute ernster. „Es hat wegen meinem Geständnis zu tun, nicht wahr?“ Ein wenig verzweifelt schaute Ruffy zur Seite, fasste sich dann aber wieder und sah sie an. „Ja. Weißt du, ich kann dir leider nicht das Gleiche sagen wie du mir. Es tut mir sehr, sehr leid.“ Vivi musste kurz schlucken und man sah ihr an das sie den Tränen nahe war. „Wieso…? Ich… ich dachte… ich dachte da wäre etwas zwischen uns. In der Zeit an der ich in deiner Crew war. Und nach allem was du für mich getan hast…. Ich dachte du hättest es aus diesem Grund getan?!“ Während sie sprach wurde sie immer hysterischer und wich ein wenig vor Ruffy zurück. „Ich habe es getan, weil du eine gute Freundin bist und du ungerecht behandelt wurdest, das konnte ich nicht zulassen. Bitte Vivi… Ich mag dich sehr. Aber da ist einfach schon eine a…“ „Wie…?!“ Vivi unterbrach ihn ziemlich panisch. „Eine Andere? Wer? Wie kann das sein? Hast du jemanden getroffen, als ich nicht mehr dabei war? Ruffy bitte… ich brauche dich… ich liebe dich so sehr….“ Sie ging auf ihn zu und klammerte sich an seinem Hemd fest, danach drückte sie ihre Stirn gegen seine Brust und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie konnte es einfach nicht ertragen, dass er sie angeblich nicht lieben soll. Vor allem dass da eine Andere sein sollte, machte sie fertig. „Es tut mir leid Vivi. Aber so ist es nun einmal. Ich – ich sollte nun auch gehen…“ Er flüchtete. Es war falsch, dass wusste er. Doch was sollte er tun? Sie wollte seine Liebe so sehr, doch konnte er es ihr nicht geben. Als er draußen ankam dämmerte es bereits. „Ich sollte zu ihr… Nun wo ich das mit Vivi geklärt habe sollte ich es auch ihr gleich sagen. Sollte das auch schiefgehen, wären die zwei Katastrophen wenigstens an einem Tag passiert. Nami war gerade dabei sich umzuziehen. Sie war zu müde um noch zum Abendessen zu gehen. Das Erkunden der Insel hatte sie schon ziemlich fertig gemacht, zudem noch weil Sanji dabei war. Er war zwar lieb und hilfsbereit, aber auch laut und aufdringlich. Das machte ihn leider anstrengend. Gerade als sie in ihr Nachtkleid schlüpfen wollte, hörte sie wie es sachte an der Tür zum Mädchenzimmer klopfte. Erstaunt sah sie zur Tür und fragte sich, wer es wohl sein konnte? Schnell zog sie sich ihr Nachtkleid über und sagte dann: „Ja? Komm rein, es ist offen.“ Eigentlich ging sie davon aus dass es Robin oder Vivi war, die gerade an der Tür stand und umso überraschter war sie als ihr Käpt’n eintrat. Sie sah ihn überrascht an. „Ruffy. Du, äh, ist irgendwas passiert?“ Ruffy brachte erst keinen Satz heraus. Zu umwerfend sah sie aus in diesem kurzen Kleid mit hauchzarten und glänzenden, schwarzen Stoff. So bekam er sie eigentlich nie zu sehen. Nur einmal hatte sie ein ähnliches Kleid an, als er sie mitten in der Nacht, während seiner Wache, rausschmeißte wegen eines starken Wetterwechsels. „Nun ja… eigentlich nicht. Ich, wollte mit ihr reden.“ Nun war Nami neugierig geworden. „Okay, dann schieß mal los.“ Sie lächelte ihn an, drehte sich dann aber um und suchte nach einem Morgenmantel, den sie sich dann überzog. Ruffy atmete kurz tief ein und sagte ihr dann: „Vivi hat mir gesagt dass sie mich liebt.“ Nami wäre fast umgefallen. Der Schmerz traf sie erschreckend hart und unerwartet. „Oh…“ war das Einzige was sie herausbrachte. Sie setzte sich auf ihr Bett. „Ja, ich war auch überrascht. Darf… darf ich mich auch setzen?“ Immer noch schockiert stimmte Nami ohne nachzudenken zu und so setzte er sich gleich neben sie auf ihr Bett. „Ich hab ihr gerade gesagt dass ich nicht das Gleiche empfinde.“ „Wie..?“ Nami blickte auf. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hatte er wirklich gesagt er liebt Vivi nicht? Hatte sie noch Hoffnung? Nein! Das ging nicht. Sie konnte ihrer besten Freundin doch nicht die Liebe ausspannen. „Ich dachte du magst sie.“ Ruffy nickte. „Ich mag sie ja auch. Aber nun mal auch nicht mehr. Weil da schon jemand ist…“ Den letzten Satz brachte Ruffy relativ leise heraus. Noch immer hatte er Angst es ihr zu sagen, doch es musste sein und er war sich irgendwo ja auch sicher, dass da auch etwas von Nami zurück kam. Einfach diese vielen Momente und ihr Kuss… da mussten Gefühle sein. Für Nami allerdings wurde das ihm ersten Moment alles zu viel. Sie verstand nicht, was er meinte. Wie Vivi schon fragte auch sie sich nun wer diese Andere sein konnte. „Geh bitte. Ich möchte schlafen.“ Nami wollte ihn fortschicken, da sie nicht damit klar kam dass er wirklich jemanden liebte und sehr wahrscheinlich war es nicht sie. Auch wenn sie sich Hoffnungen gemacht hatte, so hatte sie doch niemals eine Chance bei ihm, wenn selbst Vivi sie schon nicht gehabt hatte. Diese wunderschöne Prinzessin. Was hatte sie ihm schon zu bieten? „Nein. Ich möchte nicht gehen, weil ich noch nicht fertig bin mit erzählen.“ Er sah sie nun an. Beide sahen sich direkt in die Augen. Nami versuchte seinem Blick auszuweichen und sagte ein leises „Bitte…“, doch er reagierte nicht darauf. Stattdessen nahm er ihr Gesicht in seine Hände und zog es etwas zu seinem. „Du bist es, du warst es immer.“ Nun sah sie ihn wieder an. „Was?!“ Sie konnte nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. Doch bevor sie weiter denken konnte oder noch etwas dazu sagen, spürte sie bereits wie seine Lippen sich sanft auf ihre legten. Sie hatte das Gefühl davon zu schmelzen. Alles fühlte sich wie im Traum an und sie vergaß alles. Vivi, ihre Bedenken, ihre Versuche ihn zu vergessen. Nami ließ sich fallen und erwiderte seinen Kuss. Beide wurden leidenschaftlicher und mutiger. Dieser Kuss fühlte sich schon anders an als ihr Erster. Noch besser. Ruffy lächelte während des Kusses kurzzeitig. Er war so glücklich und spürte erneut dass da Gefühle auch von ihr kamen. Einen letzten kleinen Kuss gab er ihr noch bevor er sich löste und das tat er auch nur um einen Satz zu sagen: „Ich liebe dich.“ Kapitel 5: Das erste Mal ------------------------ Und hier ist das nächste Kapitel :) Erstmal vieeeeelen Dank wieder für die lieben Kommentare :D ich hoffe wieder einmal dieses Kapitel gefällt euch ebenfalls. Es ist mein Erstes mit Adult-Inhalten. Hoffe ich habs soweit hinbekommen *duck* Aber ich wollte unbedingt mal so etwas schreiben. Alsooo viel Spaß beim Lesen :D Freu mich über Kommis und Kritik. *winks* Ruffy nahm den Kuss wieder auf. Er wartete gar nicht auf ihre Antwort. Er ließ sie nicht einmal wirklich Luft schnappen. Er wollte ihre Lippen spüren und sie schmecken. Zu schwer erschien es, genug von ihr zu bekommen. Nami war so wundervoll. Langsam streifte er ihr den Morgenmantel von den Schultern um sie wieder in diesem schönen Nachtkleid zu sehen. Sie ließ es zu. Ihre Hände legten sich auf sein Gesicht und zogen ihn näher zu sich. Auch ihre Küsse wurden leidenschaftlicher und fordernder. Es war so ungewohnt und doch schön, sich fallen lassen und ihn einfach nur zu spüren. Nie hatte sie solch ein Verlangen zu einem Mann. Normalerweise hasste sie dieses Begehren, denn sie nutzte es damals oft um an Schätze zu kommen, die sie zum Überleben brauchte. Es hatte sie angewidert wie fast alle Männer nur ihren Körper wollten und sie am liebsten mit in ihre Kammer gezogen und genommen hätten. Doch bei Ruffy war es ganz anderes. Sie wollte ihn immer näher haben, so nah es nur irgendwie ging. Die Arme der jungen Navigatorin umschlingen seinen Nacken und sie drückte nun ihren Oberkörper näher an den seinen. Ruffy ließ nun langsam ab von ihren Lippen und küsste sie zärtlich auf ihr Kinn und dann langsam küsste er sie ihren Hals hinab, als würde er einer Spur folgen. Jeder Kuss von ihm brannte auf ihrer Haut, alles kribbelte und sie bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper. Auch stöhnte sie kurz. In Ruffy regte sich etwas, als er dies hörte. Es war ein unglaubliches Gefühl und eines was er nie kannte. Wie von selbst wanderten seine Hände zu ihren Brüsten und streiften sanft darüber. Wieder stöhnte die junge Frau. Als er langsam zu griff, wurde sie lauter. Erst dachte er, er würde ihr weh tun und das wollte er ja auf keinen Fall. Doch irgendetwas in ihrer Stimme sagte ihm aber dass es ihr gefiel. Ruffy wusste nicht woher er das wusste, aber er war sich dessen sehr sicher und machte weiter. Hin und wieder biss er ihr sanft und liebevoll in den Hals. Namis Hände vergruben sich währenddessen in seinen Haaren, als wollte sie ihm keine Chance geben aufzuhören. Er schmunzelte kurz und fuhr mit seiner Zunge langsam ihren Hals hinauf um dann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Sie ließ sich zurück auf ihr Bett fallen. Mit einer Hand stütze Ruffy sich ab, damit er nicht direkt auf ihr lag und weiter an ihren Brüsten spielen konnte. Er fand immer mehr gefallen daran sie leicht zu drücken, massieren und an ihrer Brustwarze zu knibbeln. Seine Navigatorin wand sich unter ihm. Ganz langsam fingen Namis Hände an die Knöpfe von Ruffys Hemd zu öffnen und es ihm langsam abzustreifen. Sie sah ihn sich ganz genau an. Es hatte einen tollen Körper bekommen, früher als ihre Reise begonnen hatte war er eher schlaksig mit einigen leichten Anzeichen von Muskeln. Mittlerweile sah man deutlich dass er muskulös war. Zwar nicht so wie Zorro, aber er kam schon nah ran. Sanft strich sie mit ihrer Hand seine Muskeln nach und hinterließ bei ihm eine Gänsehaut. Es kribbelte schon sehr stark, wo sie ihn berührte. Ruffy fühlte sich angespornt durch ihre Berührungen und küsste erneut auf ihrem Hals sanft eine Linie entlang bis hin zu ihrem Ausschnitt. Seine rechte Hand ließ währenddessen von ihrer Brust ab und wanderte langsam nach oben um dann einen Träger ihres Nachtkleides von ihren Schultern zu streifen. Das Gleiche machte er wenig später mit dem anderen Träger. Anschließend zupfte er an ihrem Kleid so dass es über ihren Busen glitt und ihn frei gab. Der junge Mann bestaunte die junge Frau die unter ihm lag. Sie hatte so einen unglaublichen Körper, der keinen Männerwunsch offen ließ. Klar, er hatte sie schon oft in knappen Sachen gesehen, wo dies auch schon klar gestellt wurde. Doch nun sie schon oben herum nackt zu sehen, bestätigte das alles nur noch. Er merkte wie sich in seiner Hose etwas tat. Zwar merkte er schon seit er sie im Nachtkleid gesehen hatte, dass es ihn erregte, aber mit jeder Minute die verging wurde es immer extremer. Seine Männlichkeit drückte gegen seine Hose, was alles ziemlich eng werden ließ da unten. Auch sein Denkvermögen ließ nach und beschränkte sich nur noch auf eine Sache – er wollte sie, hier und jetzt. Weiter streifte er das Kleid nach unten und griff auch den Bund ihres Höschchens und streifte dies in einem mit herunter. Innerhalb kürzester Zeit lag sich nun völlig nackt vor ihr. Er hatte ja bedenken, ob sie es wollte, aber bis jetzt ließ sie es alles zu. Das Nachtkleid warf Ruffy fort und es landete irgendwo im Raum, wo es niemanden stören konnte. Nun wo ihr Körper völlig frei war und somit ihm „ausgeliefert“, begann er wieder damit an ihr zu spielen. Er fuhr mit seiner Zunge vom Hals zu ihrer linken Brust. Erst umkreiste er ihre Brustwarze, dann kam seine Zunge ihr immer näher und er umschloss sie mit seinen Lippen. Sanft saugte er daran. Nami konnte nicht mehr und ließ einen kleinen, entzückten Schrei von sich. Ruffy grinste und seine linke Hand umfasste nun ihre andere Brustwarze und spielte daran. Für Nami wurde alles intensiver, nun wo er an beiden spielte und als er nun auch leicht daran knabberte, setzte auch ich vernünftiger Menschenverstand aus. Wie von selbst wanderten ihre Hände nun seine Brust hinunter und kam an dem Verschluss seiner Hose an. Ihre linke Hand ließ sie da ruhen, doch ihre rechte Hand wanderte weiter. Sie strich über seinen Schritt und merkte deutlich seine steifgewordene Männlichkeit. Sie drückte ihre Handfläche fester dagegen und ließ sie auf und ab fahren. Nun war es Ruffy der drauf los stöhnte und kurz von ihrer Brustwarze abließ, da er überrascht wurde. Er genoss den Druck, den sie auf ihn aus übte, er ließ seine Männlichkeit nur noch größer werden. Bald ließ unterbrach sie diese Berührungen aber wieder und ihre rechte Hand kehrte zur Linken zurück. Dort öffneten sie nun seine Hose und zogen sie aus. Seine Short streifte auch sie gleich mit ab und schon war auch Ruffy nackt. Es war ihr ein wenig unangenehm, da sie noch nie einen Mann so direkt ohne Kleidung gesehen hatte und schon gar nicht in so einem erregten Zustand. Lange konnte sie darüber allerdings nicht nachdenken, denn sie spürte wie eine von Ruffys Händen ihren Bauch hinab fuhr und erst stoppte als sie zwischen ihren Schenkeln angekommen war. Kaum war er dort angekommen, streichelte er sie auch schon und Nami stöhnte laut auf. Er hatte sie genau an ihrer empfindsamsten Stelle berührt und brachte sie nun in Wallungen. Woher wusste er das? Wie er sie berühren musste um solche Gefühle in ihrem Körper auszulösen? Wie von selbst umfasste sie nun seine harte Erregung und begann sie zu massieren und ihre Hand bewegte sich rhythmisch. Auch Ruffy stöhnte erneut auf und diesmal lauter als zuvor. Lange konnte sie das allerdings nicht tun, denn Ruffys Berührungen ließen sie immer wieder erzittern. Namis Erregung war nun auch an einen Punkt angelangt, wo sie von seiner Männlichkeit abließ und mit ihrem Namen seinen Nacken umschlang, dann zog sie ihn zu sich runter und sie küssten sich. Diesmal war ihr Kuss ganz anders als die Ersten. Der Kuss war leidenschaftlicher und ungestümer als zuvor, außerdem öffneten Beide ihre Münder und ein leidenschaftliches Zungenspiel begann. Nach einigen Augenblicken lösten sie sich allerdings wieder, denn sie brauchten Luft. Ruffy biss ihr sanft in die Schulter und Nami raunte ihm zaghaft ins Ohr. Danach flüsterte sie: „Ruffy…. I…ich… ich kann~nn nicht mehr…“ Sie unterbrach ihren Satz kurz und schluckte. „ Ich will dich… bitte…“ Da es für beide das erste Mal war, dass sie so etwas taten, waren sie ziemlich vorsichtig und auch etwas unsicher. Nami rutschte etwas weiter ins Bett und Ruffy blieb über ihr. Sie spreizte ihre Beine, so dass er sich zwischen sie legen konnte. Nervös sah sie ihn an. Ruffy strich ihr sanft übers Gesicht und flüsterte ihr zärtlich zu: „Keine Sorge, ich werde vorsichtig sein… ich will dir niemals weh tun.“ Beide lächelten sich glücklich an. Danach schloss Nami ihre Augen und wartete darauf, dass Ruffy in sie eindrang. Ihre Aufregung steigerte sich immer mehr, als Ruffy mit seiner harten Männlichkeit gegen ihre Innenschenkel drückte. Kurz darauf drang er langsam in sie ein. Nami krallte sich ins Bettlaken und stöhnte laut auf. Auch Ruffy stöhnte ziemlich laut und wurde auch immer lauter, je weiter er in sie eindrang. Es war ein atemberaubendes Gefühl. Doch wurde er kurz extrem unsicher als er sie komplett ausfüllte und sie kurz aufschrie und schwer atmete. „A..alles okay?“ Er wirkte besorgt. Sie keuchte, lächelte ihn an und sagte dann: „Ja. Alles okay. Mach dir keine Sorgen.“ Mit einem Kuss verstreute sie seine Sorgen wieder völlig. Der junge Käpt’n wurde wieder selbstsicherer und fing an sich in ihr zu bewegen. Wieder krallte sich Nami fester ins Laken und stöhnte jedes Mal wenn Ruffy wieder in sie stieß. Der Schmerz, den sie am Anfang empfand, war nun völlig verschwunden und jeder Stoß fühlte sich großartig an. Ruffy stütze sich neben ihr ab und keuchte und stöhnte ebenfalls. Beide schwitzen wie verrückt und Nami rutschte fast ab, als sie sich mit ihren Händen an seinem Rücken festhalten wollte. Sie nahm ihre Fingernägel und krallte sich nun dort fest. Der Rücken ihres Geliebten wurde mit roten Streifen übersät. Ruffy wurde mit der Zeit immer schneller und wilder, da er sich nun seiner Lust hingab. Nami schien es allerdings zu gefallen, denn auch sie wand sich immer mehr. Er spürte wie er langsam nicht mehr konnte und wurde noch etwas schneller und kräftiger in seinen letzten Bewegungen, bevor er nun in ihr kam. Es war so ein starkes Gefühl dass er gar nicht bemerkte wie Nami gerade genau das Gleiche erlebte wie er. Die Explosion ließ sie lauter auf stöhnen und schreien, als je zuvor in diesem Akt. Sie krallte sich fester in sein Fleisch und drückte seinen Körper an ihren. Alle beide lagen total erschöpft in Namis Bett. Ruffy lag mittlerweile neben ihr und sah sie verliebt an. Er strich ihre verschwitzten Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, sie lächelte ihn dabei an. „Das war unglaublich Nami…“ „Ja… das fand ich auch.“ Sie kuschelte sich an ihn. Leugnen konnte sie es einfach nicht. Sie war so unglaublich glücklich in diesem Moment. Es war ihr schwer, sich jetzt nicht einzugestehen dass sie ihn wirklich liebte. Er war der Mann den sie immer wollte und sonst niemanden. Das war nun mehr als offensichtlich für sie. Ruffy streichelte sie überall sanft an ihrem wundervollen Körper, dann zog er ihre Bettdecke über sie. So konnten sie sich schön einkuscheln, was sie auch taten. Nie hätte er sich träumen lassen, dass er ihr jemals so nahe sein dürfte. Nichts von alle dem was heute geschah, hätte er sich je erträumen lassen. Er küsste sie noch sanft auf die Stirn. „Ich liebe dich wirklich. Nur dich.“ Leider hörte Nami schon nichts mehr davon, denn sie war vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Schmunzelnd kuschelte er sich an sich und schloss dann auch seine Augen. Bei ihm dauerte es ebenfalls nicht lange bis er ins Land der Träume glitt. Es war bereits sehr spät in der Nacht als sich Robin auf zu ihrem Bett machte. Sie war eigentlich sehr müde gewesen und hatte nur ein wenig lesen wollen, doch sah sie dann etwas was ihre volle Aufmerksamkeit bekam. Die junge Prinzessin saß draußen auf Deck in der Dunkelheit und man hörte sie deutlich weinen. Und war sie auch nicht alleine – Sanji war bei ihr und tat sich sichtlich schwer damit sie zu trösten und zu beruhigen. Vivi wirkte so verzweifelt. Robin bekam schon irgendwie Mitleid, auch wenn sie mit Vivi noch immer nicht wirklich warm war. Außerdem machte sie Nami das Leben schwer. Diese Tatsache gab ihr eh schon Minuspunkte. Neugierig wie sie war ließ sie ein Ohr an der Reling nah bei den Beiden wachsen. Viel hörte sie nicht, da Vivi mehr weinte als sprach und wohl auch schon alles von ihrer Seele geredet hatte. Nur von Sanji erfuhr sie ein bisschen was. Er wiederholte, fasste zusammen was Vivi ihm gesagt haben musste. So hörte sie heraus dass Ruffy ihr gesagt hatte, dass er sie nicht lieben konnte und dass es wen anderes gab. Wer das war wusste sie ja bereits. Sie musste es Nami sagen. Vielleicht würde es sie freuen und wieder Hoffnung gewinnen und sich wieder eingestehen, dass sie ihn liebte. Schnell machte sie sich auf den Weg zum Mädchenzimmer um Nami davon zu berichten. Wobei es sie auch wunderte, dass Vivi nicht bereits bei ihr war.‘ Naja, vielleicht kam sie einfach nicht weiter und brach heulend zusammen. Bestimmt hat Sanji sie gefunden und baut sie nun auf.‘ dachte sie sich. Leise öffnete sie das Zimmer und trat ein. Das Bild was sich ihr dort bot, ließ sie staunen und sprachlos werden. Überall verteilt lagen Kleidungsstücke, auch die einer männlichen Person. Als sie das rote Hemd sah, welches nur eine Person trug, wurde ihr klar was passiert sein musste. Robin schlich leise zu Namis Bett und sah sie zusammen. Eng aneinander gekuschelt lagen sie da. Nackt waren sie wohl auch. Sie grinste. Wer hätte das gedacht? Freudig verließ sie wieder leise das Zimmer. Sicherheitshalber ließ sie an der Tür im Zimmer eine Hand entstehen um sie abzuschließen sobald sie sie von außen geschlossen hatte. Es wäre nun ziemlich fatal, wenn Vivi unerwartet hier auftauchen und die Beiden sehen würde. Aus ihrer Hosentasche zog sie ein dünnes leeres Buch und einen Stift, wo sie ihre Notizen reinschrieb. Sie schrieb darauf „Bitte nicht stören, habe sehr, sehr, sehr starke Kopfschmerzen. Vielen Dank. Nami“ Das sollte reichen. Zwar glaubte sie nicht daran dass Vivi hier noch auftauchen würde, aber ein Risiko wollte sie dann doch nicht eingehen. „Und wo schlafe ich nun?“ Robin überlegte kurz und entschied sich dann zum Aussichtsturm zu gehen und dort ein wenig schlaf, an den Schultern einer bestimmten Person zu finden, die sich dort sicher aufhalten würde. Der Gedanke machte sie glücklich und sie freute sich schon darauf. Kapitel 6: Aussprache --------------------- Sooo und hier kommt auch schon das nächste Kapitel :) Viieelen lieben Dank nochmal für die Kommis. *freu* Ruffy wurde langsam wach. Verschlafen blinzelte er und schaute zur Seite in den Raum. Nach wenigen Sekunden erkannte er dass er sich nicht in dem üblichen Raum befand, wo er sonst schlief, sondern im Mädchenzimmer. Er erinnerte sich an die Nacht mit Nami. ‚Ist das wirklich passiert…?‘ Ganz vorsichtig drehte der seinen Kopf in die andere Richtung und sah sie. Sie schlief noch friedlich. Schmunzelnd strich Ruffy ihr zärtlich über ihre Wange. „Du bist so süß, meine Liebste.“ Er war hin und weg. Nicht wirklich konnte er sich daran erinnern, wann er jemals glücklicher war, als in diesem Moment. Sicher gab es Dinge die ihn glücklich gemacht haben, allein schon als Shanks ihm seinen Hut gab. Doch das hier war etwas ganz anderes. Ohne so etwas konnte man gar nicht richtig glücklich sein. Jemanden lieben und geliebt werden. Letzteres war er sich auch sicher. Nami musste ihn lieben. So wie sie ihn angesehen hatte. Was er bei ihren Küssen gespürt hatte. Sie musste ihn einfach auch lieben. Seine romantischen Gedanken wurden allerdings schnell unterbrochen. Sein Magen knurrte so laut, dass es ihn wunderte dass Nami nicht wach wurde. Er biss sich leicht auf die Unterlippe und überlegte, was er nun machen sollte. Schließlich entschloss er sich, sich anzuziehen und eben in die Kombüse zu huschen, vielleicht gab es ja schon etwas zu Essen. Er fragte sich eh wie spät es mittlerweile war. Durch Nami hatte er jegliches Zeitgefühl vergessen. Vorsichtig stand er auf und sammelte seine Kleidungstücke ein. Gerade als er sich seine Hose zu machen wollte, hörte er wie Nami sich bewegte und langsam aufrichtete. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wach machen.“ Sichtlich überrascht blinzelte Nami Ruffy an. „Ähm, schon okay… .“ Sie brauchte einen Moment um richtig wach zu werden und um zu realisieren, dass Ruffy sich gerade in ihrem Zimmer anzog. Dann fiel auch ihr wieder ein was geschehen war. Sie bemerkte nun auch wieder dass sie nackt war. Als sie aus dem Bett krabbelte, wickelte sie die Decke um sich, damit sie nicht nackt da stand. „Ich wollte dich wirklich nicht wecken.“ Ruffy warf sich sein Hemd über und ging langsam auf sie zu. „Doch mein Hunger bringt mich um.“ Er lachte und umarmte sie. Dann hauchte er ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen, wovon Nami erneut weiche Knie bekam. So stark sie auch sein wollte, brachte er sie wieder zum Schmelzen. „Soll ich dir was mitbringen?“ „Nein, ich komme gleich nach.“ „Okay.“ Ruffy knöpfte sein Hemd zu und ging aus der Tür. Er erinnerte sich gar nicht daran sie verschlossen zu haben und wunderte sich kurz. Allerdings schüttelte er kurz die Schultern und ging dann. Bevor sie irgendetwas anderes tun konnte, setzte sie sich noch einmal auf ihr Bett. „Wie kann das sein? Wie konnte das passieren? Ich… ich fühle mich so glücklich….“ Sie strich mit ihrem rechten Zeigefinger sanft über ihre Lippen. Noch immer spürte sie seinen Kuss auf ihren Lippen und auch auf ihrem ganzen Körper kribbelte noch jede Stelle die er geküsst hatte. Nie hätte sie ihm so etwas zu getraut. Diese ganze Nacht war unbeschreiblich gewesen. Nami schloss ihre Augen und lächelte. „Ruffy…“ Als Ruffy die Kombüse betrat, traf er auf Vivi. Mit einem Mal wurde er aus seinem siebtem Himmel gerissen und erinnerte sich an die ganze Sache mit ihr. Sie tat ihm leid. Vivi sah furchtbar aus. Verweint, unglücklich, fertig und übermüdet. Noch schien sie ihn nicht bemerkt zu haben, erst als Sanji ihn begrüßte, schaute sie ihn an. Schmerz lag in ihrem Blick, aber auch die Hoffnung an ihn dass er vielleicht doch noch sagen könnte, was sie hören wollte. Etwas gequält sah er zu Sanji rüber. Dieser wirkte auch nicht gerade begeistert ihm gegenüber, was Ruffy verwunderte. Er verstand nicht was er Sanji getan haben soll. Also setzte er sich erst einmal an die Theke. Die Stimmung in dem Raum war total unterkühlt und als er Vivi schluchzen hörte, wäre er am liebsten davon gelaufen. Robin betrat nun ebenfalls die Kombüse. Auch sie wurde von Vivi nicht beachtet, nur Sanji tanzte um sie herum und überhäufte sie wie jeden Morgen mit Komplimenten. Sie ignorierte ihn wie immer und setzte sich zu Ruffy. Da sie wusste was geschehen war, war sie total neugierig sein Gesicht zu sehen. „Guten Morgen.“ Sie schmunzelte ihn an. Ruffy sah sie an und begrüßte sie ebenfalls. Seine Augen strahlten eindeutig, doch sein Gesichtsausdruck war ansonsten ziemlich gequält. „Sanji machst du uns was zu essen?“ Robin zwinkerte ihm verführerisch zu. Es dauerte keine 5 Minuten und schon stand ein traumhaftes Frühstück für 2 Personen vor ihnen. Der junge Käpt’n bedankte sich bei Robin so dass es Vivi und Sanji nicht merkten. ‚Ein Glück ist Robin hier, alleine würde ich es niemals aushalten. Aber ich muss noch einmal unbedingt mit Vivi reden. So kann es nicht zwischen uns bleiben. Immerhin ist sie eine gute Freundin.‘ dachte er sich während er das Essen für seine Verhältnisse ziemlich langsam aß. Er wirkte so bedrückt und Robin überlegte wie sie ihn irgendwie ansprechen und ihm somit zu guter Laune verhelfen konnte. Allerdings brauchte sie das gar nicht, denn Nami betrat den Raum und fühlte mit ihrem fröhlichen „Guten Morgen.“ alles aus. Auch um sie tänzelte Sanji wie jeden Morgen. Nami wollte sich an ihm vorbei kämpfen und sich ebenfalls zu Robin und Ruffy setzten, als ihr plötzlich Vivi ins Auge fiel. Vivi sah sie an. So unglücklich, weinend. Nami fuhr ein Stich durchs Herz als sie ihre Freundin so sah. Ohne Ton sprach Vivi „Können wir reden…?“ Nami schluckte und nickte. Dann drehte sie sich wieder um und wollte gehen, ohne dabei auch noch ein einziges Mal auf Ruffy zu blicken. Vivi folgte ihr durch die Tür. Ruffy und Robin schauten den Beiden fragend nach. Sanji machte sich daran die Küche aufzuräumen. Nami und Vivi gingen zusammen ins Mädchenzimmer. Dort würde es am ruhigsten sein. Die Navigatorin setzte sich auf ihr Bett und Vivi setzte sich gleich neben sie. Nachdem sie sich gesetzt hatte, fing sie erneut an zu schluchzen. Nami nahm sie in die Arme und drückte sie an sich. „Er hat gesagt er liebt mich nicht… . Nami es tut so weh… Wieso nur liebt er eine Andere und nicht mich? Wie kann es sein dass er jemanden getroffen hat der besser sein muss als ich?“ Nami schmerzte was sie da hörte. War sie etwas nicht gut genug? ‚Egal… jetzt geht es um Vivi und nicht um mich.‘ Kurz schüttelte sie ihren Kopf und strich Vivi über den Kopf. „Ach Vivi… es tut mir so leid für dich.“ Mehr wusste sie nicht zu sagen. Sie konnte schlecht sagen, „Hey, er hat gesagt er liebt mich, damit bin ich die Andere, ist doch besser als wenn es wär wildfremdes wäre oder?“ Ziemlich sicher würde ihr Vivi das nie verzeihen und das wollte sie nicht erleben. Es tat ihr so weh, Vivi so zu sehen und Schuld daran zu sein. Wie konnte das passieren, dass Ruffy sie liebte und nicht Vivi? Vielleicht irrte sich Ruffy auch und war sich seiner Gefühle nicht sicher. Doch… doch wollte Nami ja auch dass Ruffy sie liebte. Immerhin… immerhin liebte… nein! Das durfte sie nicht. Sie konnte Vivi nicht so das Herz brechen. Vivi war da nicht stark genug für… Nami aber kannte solche Schmerzen. Sie würde es schon schaffen und überleben. „Ich will nicht aufgeben Nami… vielleicht schaffe ich es ja dass er die andere Kuh vergisst. So toll kann sie nicht sein, sonst hätte er alles dafür getan dass er sie begleitet. Ich bin mir sicher dass er Gefühle für mich hatte, immerhin wollte er mich damals unbedingt mitnehmen auf See.“ Nach diesen Sätzen liefen Nami Tränen über die Wangen. Sie machte allerdings keine Geräusche dabei. Da Vivi immer noch an sie gelehnt war, würde sie es so nicht sehen. Eigentlich wollte sie nicht weinen, doch konnte sie es einfach nicht zurückhalten. „Sicher… versuche es.“ „Nun bin ich wieder glücklich, danke Nami. Weißt du, ich habe die ganze Nacht mit Sanji geredet doch er konnte mich nicht aufbauen. Aber alleine bei dir zu sein gibt mir wieder Kraft. Ich hab dich so lieb.“ Vivi kuschelte sich an Nami dran und umarmte sie. Auf Nami konnte sie sich immer verlassen. Sie war die Schwester und Freundin die sie nie hatte. Doch merkte sie nicht wie Namis Tränen sie vermehrten und ihre Verzweiflung und ihr Hass auf sich selbst immer größer wurde. ‚Wie konnte ich ihr das nur antun? Wie konnte ich nur…?‘ Nach einiger Zeit war Vivi eingeschlafen. Sie war auch völlig erschöpft gewesen. Sicher hatte sie die ganze Nacht durch geweint und nicht ein Auge zu getan. Da sie auf Namis Schoß eingeschlafen war, hatte diese kurz Probleme sie herunter zu bekommen, doch hatte sie es bald geschafft und sie auf ihr Bett geschoben. Danach deckte sie Vivi mit ihrer Decke zu und schaute sie an. Vivi kuschelte sich an die Decke und sagte einen Satz den Nami erschauern ließ: „Ruffy… du riechst so gut… mein Ruffy…“ „Oh nein…“ flüsterte Nami ganz leise. ‚Die Decke muss noch nach ihm riechen… Ich kann nur hoffen dass sie nichts merkt und denkt sie träumt nur.‘ Leise schlich sich Nami aus dem Zimmer. Auf Deck nahm sie erst einmal tief Luft. Es war bereits Mittag und die Sonne strahlte stark. Ziemlich heiß war es dadurch geworden. Sie hatte starke Kopfschmerzen bekommen und genoß nun die Wärme auf ihrer Haut und die zarte Brise. „Ich glaube ich gehe ein wenig am Strand spazieren… ich würde es nun nicht ertragen Ruffy irgendwo über den Weg zu laufen… Jedenfalls so lange wie ich weiß, wie ich es ihm sagen soll…“ leise murmelte sie vor sich her. Dann nahm sie noch einmal tief Luft und verließ das Schiff, ohne zu merken, dass eine Person ihr verlassen gemerkt hatte und sich aufmachte ihr zu folgen. Nami zog sich irgendwann ihre Schuhe aus, denn mit ihren Stöckelschuhen wurde es schwer im Sand zu gehen. Außerdem genoss sie den warmen, fast heißen, Sand an ihren Füßen. Sie ging so weit am Wasser, dass eine Welle hin und wieder ihre Füße umspielte. Es tat so unglaublich gut. Endlich konnte sich Nami ein wenig entspannen und vergessen, was ihr Herz zu schwer werden ließ. „Ach Ruffy…“ „Ja?“ Nami bliebt mit einem Mal schockiert stehen. Er stand doch nun nicht wirklich hinter ihr? Sie traute sich einfach nicht sich um zu drehen. Wie sich im nächsten Moment herausstellte brauchte sie das auch gar nicht, denn Ruffy umschlang sie von hinten mit seinen Armen. Sein Geruch war ihr so vertraut, so angenehm. „Ich hab dich so vermisst.“ Raunte er ihr ins Ohr. Gleich bekam sie eine Gänsehaut. Nami schloss ihre Augen und ihr Herz schmerzte erneut, als sie Vivi total fertig vor ihrem inneren Auge weinen sah. Schweren Herzens löste sie sich aus seiner Umarmung und ging einige Schritte vor, dann sagte sie: „Ruff das geht nicht.“ Er verstand sie nicht. „Was geht nicht, Nami?“ Sie schluckte kurz und sagte sich kurz gedanklich: ‚Du bist stark, du liebst ihn nicht, du schaffst das. Nur nicht weinen… Er gehört zu Vivi…‘ Die Navigatorin sah ihren Käpt’n an. „Das mit uns… wir sind in einer Crew, du bist mein Käpt’n. So etwas körperliches geht einfach nicht.“ „Körperliches? Als wäre es nur körperlich…“ Ruffy wollte auf sie zu gehen, doch sie ging weiter zurück und sagte: „Bleib weg! Es war nur körperlich. Wir lieben uns nicht. Ich liebe dich nicht, da ists nichts, okay? Und auch du liebst mich nicht. Das war alles nur körperliche Anziehung Ruffy. Du magst davon vielleicht nicht viel verstehen und das alles etwas verwechseln, aber es ist so!“ Nami atmete schwer und schnell. Sie hatte die Sätze so schnell herunter gesagt, dass sie kaum zum Luft nehmen kam. Ruffy sah sie ernst an. Er sagte die nächsten Minuten nichts dazu. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich auch nicht. Nami machte das irgendwie wütend. Innerlich, auch wenn sie es sich zu diesem Zeitpunkt nicht eingestehen wollte, hatte sie sich gewünscht dass er um sie kämpfte, sie überredete. Doch nichts geschah. Vielleicht hatte sie ja recht gehabt mit ihren Worten… er liebte sie doch nicht und hatte alles verwechselt. Sie biss sich auf die Lippe und machte sich auf an ihm vorbei zu gehen. Gerade als sie fast vorbei war, packte er sie am Arm, legte eine Hand auf ihr Gesicht und küsste sie innig. Sie wehrte sich und wollte sich befreien, doch Ruffy ließ dies nicht zu. Er war einfach zu stark. Nami konnte nichts tun, außer merken wie ihre Beine schwach wurden und sie sich langsam fallen ließ. Der junge Mann löste sich wieder von ihr und sah sie an. „Nein. Das ist nicht wahr und das weißt du. Ich liebe dich. Mehr als sonst jemanden. Und ich weiß dass auch du etwas fühlst. Es ist wegen Vivi oder? Ich weiß nicht…“ „Stimmt! Du weißt gar nichts! Es ist nicht wegen Vivi! Ich liebe dich einfach nicht okay?!“ Wieder wollte sie fort doch Ruffy hielt sie weiterhin fest. So kam es dass beide das Gleichgewicht verloren und hinfielen. Nami lag mit ihrem Rücken im Sand und Ruffy lag auf ihr. Auf ihre Wangen legte sich ein roter Schimmer, weil er ihr genauso nah war wie letzte Nacht. „Du weißt dass nichts davon stimmt… Ich spüre das doch. Nami… es ist okay. Wir dürfen uns lieben. Hab keine Angst.“ Kaum hatte er das gesagt, küsste er sie erneut. Diesmal allerdings fordernder. Auch seine Zunge stupste gegen ihre Lippen und verlangte Einlass. Nami war nur zu bereit es ihm zu gewähren. Ruffy hatte es wieder geschafft, sie alles vergessen zu lassen. Wie er sie küsste, war einfach unfair. Wie sollte sie sich dagegen wehren? Sie umschlang seinen Nacken mit ihren Armen. Er hingegen legte seine linke Hand auf ihre Hüfte und streifte langsam ihr Top nach oben. Seine Hand an ihrem Bauch kribbelte sie und sie wand sich unter ihm. Ruffy löste sich noch einmal von dem Kuss und sah sie an. Sie sah ihn ebenfalls an und er spürte das Gleiche wie eine Nacht zuvor. Es war zwar Leidenschaft, Lust und körperliche Anziehung, doch war auch Zärtlichkeit, Fürsorge und Liebe vorhanden. Er streifte ihr das Top komplett über den Kopf und auch sie begann sein Hemd zu öffnen und es ihm auszuziehen… Kapitel 7: Unbedachte Strandspiele ---------------------------------- Sooo, dieses Kapitel ist einerseits wohl mal das letzte Adult-Kapitel und es ist auch nicht wirklich lang ^^ aber eines wollte ich noch gerne geschrieben haben und hier ists nun. :) hoffe ich schaffe diese woche noch ein Kapitel hochzuladen, nur leider hab ich nicht sooo viel zeit zum schreiben :( Was furchtbar ist, wenn man gerade in einem schreibwahn steckt ^^ also erstmal viel spaß mit diesem Kapitel :) *winks* Beide hatten nicht bemerkt, dass sie noch bis gerade einen Zuschauer hatten, welcher aber nun, so schnell er konnte, versuchte diesen Ort und die zwei Personen im Sand, hinter sich zu lassen… Nachdem Ruffys Hemd ausgezogen war, zog Nami sein Gesicht wieder zu ihrem und küsste ihn. Er erwiderte sofort und fuhr mit seiner Hand unter ihren BH um ihre Brüste zu massieren. Nami stöhnte, doch der Kuss versiegelte weiterhin ihre Lippen, sodass man kaum etwas davon hörte. Sie krallte sich in seine Haare und fing an ihr Becken ganz leicht kreisen zu lassen. Sie merkte wie es gegen seinen Unterleib drückte und spürte nach kurzer Zeit wie es dort immer härter wurde. Es erregte sie nur noch mehr, dass Ruffy dadurch ebenfalls erregt wurde und sie es so deutlich spürte. Ruffys griff um ihr Brust wurde somit auch fester. Mit seinen Fingern spielte er an ihren Brustwarzen und drehte und knibbelte daran. Die junge Frau streckte ihm erregt ihren Oberkörper entgegen. Sie ließ es deutlich werden, dass sie ihm noch näher sein wollte. Es war unglaublich, wie jede Berührung von ihm, ihre Gedanken ausschaltete. Sie dachte an nichts mehr außer an ihn. Ihre Zungen spielten miteinander. Beide schwitzen durch die Mittagshitze, den warmen Sand und ihrem Treiben. Doch das störte sie nicht. Auch nicht dass der Sand an ihrer Haut kleben blieb. Ruffy fing nun langsam damit an ihr den Rock zu öffnen und ihn hinunter zu ziehen. Nun lag sie nur noch in Unterwäsche vor ihm und sah so verführerisch aus. Ihr zerzaust, die knappen Dessous, ihr glänzender und geschmeidiger Körper. Er hielt kurz inne und schaute sie an. Jeden einzelnen Zentimeter. Nami machte das wahnsinnig. Während er sie bestaunte, berührte er sie nicht, was sie doch so sehr wollte. Es war als würde sie jeden Blick auf ihr Spüren und wünschte sich er würde ihn durch seine Hände ersetzten. Nach einiger Zeit bekam sie ihr verlangen auch. Ruffy legte sich neben sie auf die Seite, küsste sie wieder und streichelte ihren Körper. Seine Hand hatte ein genaues Ziel, sie wanderte ihren Hals, ihre Brüste und ihren Bauch hinunter bis hin zu ihrem Höschen. Dort ließ er sie ganz langsam unter dem Höschen verschwinden. Nami wusste nicht wie ihr geschah. Was tat er da nur? Bald wusste sie was er da tat. Er ließ einen Finger in sie eindringen, sie stöhnte auf. Ihr Becken bewegte sich instinktiv gegen den Finger und Ruffy merkte, dass sie mehr wollte. Also ließ er gleich noch einen Finger in sie verschwinden. Die Navigatorin stöhnte noch lauter und erregter. Es fühlte sich so gut an, wie er mit ihr spielte. Nami spürte wie sie langsam ihrem Höhepunkt näher kam und legte gleich eine Hand auf die von Ruffy so dass er aufhörte, diese in ihr zu bewegen. Sie wollte, wie beim ersten Mal, dieses Gefühl wieder mit ihm zusammen teilen. Ruffy sah sie an und bekam ein süßes Lächeln von ihr, dann drückte sie ihre rechte Hand gegen seine linke Schulter, sodass er in den Sand zurück viel. Gleich folgte sie ihm und setzte sich auf ihn drauf. Dieses Mal wollte sie auch aktiver werden. Sie wollte auch mit ihm spielen. Zwar fühlte sie sich noch etwas unwohl, da sie hier so im freien waren, auch wenn es eine unbewohnte Insel war. Doch könnte ja jeder Zeit jemand von der Crew hier vorbei schlendern. Aber warum sollte das passieren? Eigentlich waren sie ja schon ziemlich weit vom Schiff entfernt. Nami hörte auf darüber nachzudenken und fing an Ruffys Hals zu küssen. Nebenbei rutschte sie ein wenig nach unten um an seinen Hosenverschluss zu kommen und zu öffnen. Ruffy half ihr und zog seine Hose aus. Nun hatte er nur noch seine Short an. Nami setzte sich genau auf sein bestes Stück und fing erneut an ihr Becken kreisen zu lassen. Damit erregte sie Ruffy erneut sehr. Zwischen ihren Beinen wurde er immer härter und größer. Seine Hände öffneten ihren BH. Nachdem er ihn fortgeworfen hatte, massierte er wieder kräftig ihre Brüste. Sie krallte sich nun erregt in seinen Oberkörper. Nami hielt es kaum noch aus und versuchte ihm hektisch seine Short auszuziehen. Wieder half er ihr und zog gleich danach auch ihr Höschen aus. Somit war jeder störende Stoff verschwunden. Als er Nami völlig ohne Kleidung auf seiner Männlichkeit spürte, hielt auch er es kaum mehr aus. Er wollte in ihr sein – so schnell es ging. Nami küsste ihn noch einmal und hob ihr Becken leicht an, damit Ruffy in sie eindringen konnte. Als sie merkte, dass er ganz leicht in ihr war, ließ sie ihr Becken wieder senken und saß bald auf ihm, mit seiner Männlichkeit komplett in ihr drin. Völlig erregt unterbrach Nami den Kuss und stöhnte laut auf. Sie saß aufrecht auf ihm und lehnte sich leicht zurück. Ruffy legte seine Hände an ihren Hintern. Nami fing an sich auf ihm zu bewegen und er machte mit. Zusätzlich bewegte er sie stärker, indem er mit seinen Händen mithalf. So wurde alles noch intensiver, vor allem für Nami. Sie konnte sich nicht halten und stöhnte und schrie immer lauter. Ein Glück dass sie nun nicht auf dem Schiff waren, wahrscheinlich hätte sie so jeder gehört. Ihre Bewegungen wurden immer schneller und alle Beide merkten wie ihr Höhepunkt immer näher kam. Nami war die Erste die sich nicht mehr zurückhalten konnte. Alles zog sich in ihr zusammen und sie stöhnte ihre Explosion laut hinaus. Ruffy ergoss sich auch in ihr, als er spürte wie sich in ihr alles zusammen gezogen hatte und es ihn somit zum Höhepunkt trieb. Seine Hände legten sich auf Namis Hüften und er drückte sie noch fester auf sich drauf. Dabei stöhnte auch er sehr laut auf. Einige Augenblicke später ließ Nami sich neben ihn in den Sand fallen. Sie war so fertig. Dieses Mal war es noch heftiger gewesen als beim ersten Mal. Nami schloss ihre Augen und genoss die kühle Brise die gerade vorbei zog. Ruffy tat es ihr gleich. Als sie vorerst wieder vorüber war, sahen sich Beide an. Verliebt sahen sie sich an. Noch immer konnte Nami sich fallen lassen und nicht über das nachdenken was sie vorher gesagt hatte. Ruffy legte eine Hand auf ihr Gesicht und küsste sie zärtlich. Es war nur ein kurzer Kuss, denn auch Ruffy war zu erschöpft. Erschöpft – aber glücklich. Was ihn so glücklich machte, war die Tatsache dass er gerade wieder genau spürte wie sie das Gleiche fühlte wie er. Es war ihm nun zu deutlich dass sie vorhin nichts ernst gemeint hatte. Irgendwo fragte er sich, warum sie dies alles gesagt hatte. Er war sich eigentlich sicher, dass es mit Vivi zu tun hatte. Aber anderseits war es ihm auch egal. Ruffy wollte an nichts anderes denken als an Nami. Sie kuschelte sich an ihn und beide schlummerten ein. Auf der Thousand Sunny befand sich Robin zu derzeit in der Lounge. Sie hatte kurz aufgehört zu lesen und sah sich die Fische an, die Lysop und Ruffy dieses Mal gefangen hatten. Das Becken war immer unterschiedlich gefüllt, es kam halt darauf an auf was Ruffy gerade Hunger hatte. Robin ließ ihre Gedanken noch weiter schweifen und entspannte sich, als plötzlich die Tür aufging und Zorro herein kam. „Ruffy muss wirklich mit dem Kopf woanders sein, er vergisst sogar seinen Strohhut überall. Ich trag ihn nun sicher schon seit Tagen von einem Ort zum anderen.“ Zorro legte den Hut auf dem Tisch in der Mitte des Raumes ab und setzte sich zu Robin. Diese schmunzelte und widmete sich wieder ihrem Buch. Der Schwertkämpfer beobachtete sie, jedes kleinste Detail an ihr sah er sich an. Robin fühlte sich stark beobachtet und schaute ihn an. „Was ist?“ „Nichts, ich seh dich einfach nur gerne an.“ Gleich danach zog er ihr Gesicht mit seinen Händen schon zu sich und küsste sie sanft, aber doch bestimmt. Sie erwiderte seinen Kuss kurz, aber als er langsam mit seinen Händen ihren Hals hinunter fuhr und erst an ihrer Brust stoppte, unterbrach sie den Kuss. „Von wegen nichts. Es ist doch ziemlich offensichtlich was du willst.“ Robin redete verführerisch, fuhr ihm unters Hemd und begann seinen Hals zu küssen. „Du durchschaust mich auch immer.“ Er lachte. Nachdem sie ihn ein Weilchen geküsst hatte, schnappte er sie sich und legte sie mit dem Rücken auf die Bank, die rundum im Raum war. „Wenn wir so weiter machen dauerts doch nicht mehr lange und die anderen kommen dahinter.“ Meinte sie. Er konterte nur: „Die sind alle weg. Das muss man doch ausnutzen.“ „Wirklich alle sind weg?“ „Ja, Sanji, Vivi und Brook sind auf der Insel unterwegs, Chopper, Lysop und Franky sind ebenfalls auf der Insel unterwegs, die machen sicher irgendwelchen Unfug. Ruffy ist Nami hinterher, die vorhin auch weg vom Schiff ist. Wie du siehst, sind wir ganz alleine.“ Zorro begann ihr die Bluse zu öffnen und ihren Hals zu küssen. ----- Das wars wieder :) Über Zorro und RObin kommt nun kein Extra-Kapitel, ich denke mal, man kann sich denken was die Beiden nun machen ^^ und hier gehts schließlich in erster Linie um Ruffy und Nami :D Hoffe es hat euch Spaß gemacht und ihr schaut ich die nächsten Kapitel ebenfalls wieder an. *weghusch* Kapitel 8: "Ich liebe dich, aber..." ------------------------------------ Wuuuhuuuu. Nach ca. 1,5 Jahren hab ich es geschafft, dass nächste Kap. meiner FF zu beenden. :)) Hoffe es gefällt euch! Genauso hoffe ich, nun wieder regelmäßiger an dieser FF arbeiten zu können :)) also dann bis zum nächsten kapitel! Viel Spaß beim Lesen! Wach wurden Nami und Ruffy erst als die Sonne bereits am Untergehen war. Der Himmel glich einem wunderschönen Farbenspiel. Nami richtete sich als erste auf und sah auf den Mann neben ihr. „Ach Ruffy…“ Sie strich ihm sanft eine schwarze Strähne aus seinem Gesicht. Der junge Mann wurde davon geweckt. Er räkelte sich kurz und setzte sich dann auf. „Hey… wir haben ja wohl eine gute Weile geschlafen.“ Er lächelte. Seine Geliebte lächelte zaghaft zurück. Noch immer fühlte sie sich unsicher mit der ganzen Situation, doch wollte sie sich mehr fallen lassen und darauf vertrauen, dass sie das Richtige taten. Sie dachte über Vivi nach. Vielleicht ging es ja doch mit Ruffy zusammen zu sein. Immerhin war Vivi nicht mehr lange hier und solange dürfte sie halt nichts von ihr und Ruffy erfahren. Danach könnte sie ihr ja irgendwann davon erzählen, dass sie nun mit Ruffy zusammen war. Bis dahin wäre sicher eine gute Zeit vergangen und Vivi wäre darüber hinweg. Für Nami klang das alle so schön einfach. Teils zu einfach, so hatte sie immer noch ein gewisses ziehen im Bauch. Gut, sie würde abwarten. Erst mal sollte Vivi nun eh nichts erfahren. Nami und Ruffy zogen sich an und machten sich auf den Rückweg zum Schiff. Beide hatten großen Hunger und waren immer noch erschöpft. Aber doch überglücklich. Auf dem Rückweg hatten sie über dies und das geredet. Hauptsächlich unnötiges Zeugs und doch brachte sie es zum Lachen. Beide verstanden sich einfach unglaublich gut. Zwar war seit der Sache am Strand nun eine gewisse Distanz, doch war es eigentlich keine schlechte, mehr eine etwas beschämte, immerhin kannten sich Ruffy und Nami mit so etwas noch nicht wirklich aus und waren sich unsicher. Als sie wieder auf der Thousand Sunny waren, gingen sie zusammen in die Kombüse. Fast alle der Crew saßen bereits dort und aßen. Alle begrüßten die Beiden freundlich und redeten dann wieder wie wild durcheinander. Ruffy schloss sich einem Gespräch mit Lysop, Franky und Chopper an. Die Vier waren auch die Verrücktesten der gesamten Crew, verstanden sich super und heckten oft neuen Schabernack aus. Zorro saß daneben und war einfach nur am essen. Robin unterhielt sich mit Brook. Die Beiden redeten nicht wirklich oft miteinander, doch wenn sie es taten merkte man wie gerne Robin das Skelett hatte und wie interessant sie ihn fand. Doch ihr Liebling blieb Chopper. Das wusste jeder. Zwar hatten die Zwei einige Probleme am Anfang, durch Choppers Angst, doch dann taute das Verhältnis immer mehr auf und Chopper hing richtig an Robin. Sie hatten eine ähnliche Beziehung wie Doc Kuleha und Chopper damals. Nur war Robin bei weitem nicht so aufbrausend und brutal wie Kuleha. Sanji tanzte zu Nami und fragte sie wo sie denn gewesen war, weil er hier mit herrlichem Essen auf sie gewartet hatte. „Ich bin am Strand irgendwo eingeschlafen. Tut mir leid, Sanji. Nächstes Mal bin ich wieder pünktlich.“ Sie lächelte ihn an und er war wieder einmal hin und weg. „Aber duuu? Sag mal wo steckt eigentlich Vivi? Hat sie schon gegessen?“ Sanji wurde von einem auf dem anderen Moment ernst. „Nein. Sie wollte nicht kommen, aber ich habe ihr etwas gebracht.“ Auch wenn es wirkte als würde niemand zu hören, so hatten es doch alle gehört. Mittlerweile wussten auch alle, was passiert war. Es hatte die Runde gemacht. Allerdings mischte sich niemand ein. Klar, sie würden sofort helfen und da sein, sollte es von Nöten sein, doch war die Situation schon kompliziert genug und je mehr sich einmischten, desto schlimmer wurde es meistens. Somit warteten alle einfach erst einmal ab. Vielleicht würde sich alles wieder ganz leicht ergeben. „Mh, okay. Danke dir.“ Nami war wieder bedrückter also noch vor 2 Minuten. Doch gab sie sich Mühe, nun nicht wieder die Flinte ins Korn zu werfen und den Traum mit Ruffy zusammen zu sein aufgeben. Nachdem alle fertig gegessen hatte, machten sich Nami und Robin zusammen auf zum Mädchenzimmer. Ruffy verschwand mit Lysop und Chopper, doch warf er Nami vorher erst noch einen verliebten Blick zu. Robin sah dies und sah Nami wissend an. Sie lächelte etwas verkniffen und ging schnelleren Schritts zum Zimmer. Am Mädchenzimmer angekommen öffnete sie die Tür und trat ein. Vivi war nicht hier. „Sehr merkwürdig…“ „Was ist denn?“ „Naja, Vivi ist nicht hier… ich mache mir etwas Sorgen…“ Robin legte ihre Hände auf Namis Schultern. „Sie wird schon wieder auftauchen. Lass ihr einfach auch ein bisschen Zeit für sich. Außerdem… außerdem finde ich solltest du dich vielleicht mehr um dein eigenes Liebesleben kümmern, oder nicht?“ Sie schmunzelte als Nami sich schockiert umdrehte. „Du weißt es…?“ Stolz nickte Robin und dann setzte sie sich in einen Sessel im Zimmer. „Natürlich. So schwer ist das aber auch nicht. Du magst ihn schon verdammt lange und er dich auch. Seit ich euch kenne, habe ich mich schon gefragt, wann ihr euch wohl endlich mal näher kommt.“ Nami setzte sich ebenfalls in einen Sessel, der nicht weit von Robins entfernt stand. „Schon ja… Aber…ich fühle mich furchtbar. Ich mag ihn wirklich sehr. Doch… ich kann das Vivi doch nicht antun! Sie ist mir wie eine Schwester! Und ich weiß doch schon solange wie sehr sie Ruffy liebt und ich dachte er liebt sie auch, also hab ich ihr immer gut zu geredet, ihr Hoffnungen gemacht. Da kann doch nicht ich nun sie sein die alles zerstört, was sie sich so sehr wünscht! Verdammt.“ Die Navigatorin schlug mit ihrer Hand, geballt zu einer Faust, auf die Sessellehne. „Nami… ich weiß wie sehr du sie magst, aber du kannst nicht dein eigenes Glück dafür zerstören. Vivi wird damit schon klar kommen.“ Nami sah auf. „Meinst du? Ich weiß ja nicht… Du hast sie nicht erlebt… als sie so fertig war…“ Robin gefiel es nicht wie Nami sich schon wieder herunterziehen ließ, also wollte sie ihre Freundin wieder auf andere Gedanken bringen, auf schöne – mit Ruffy. „Ach was, wird sie. Jeder kommt über sowas weg. Das gehört zum Leben. Aber nun sag doch mal, wie ist unser Käpt’n denn als Liebhaber?“ Entgeistert sah Nami die Schwarzhaarige an. „Woher?!“ „Naja ich hab euch nachts hier gesehen, schlafend und alle Kleider verstreut. Was da passiert sein musste, konnte ich mir ja denken. Hätte nicht gedacht, dass ihr gleich so rangeht, wenn ihr euch dann schon endlich näher kommt.“ Sie lächelte ein bisschen fies. Man konnte ihr ansehen, dass sie es genoss Nami ein wenig leiden zu sehen. Diese wurde ziemlich rot im Gesicht. „Also… ich… nun… es, es war toll. Ich weiß selbst nicht wie und wieso. Aber es ist passiert und ich möchte es nicht bereuen.“ Robin nickte verständnisvoll. „Das solltest du auch nicht. Ihr seid beide erwachsen und mögt euch. Da gehört so etwas eindeutig dazu. Ich mag Leute nicht, die nicht darüber reden, es verdrängen wollen, weil es ihnen peinlich ist. Dabei gehört es halt wirklich einfach dazu. Und ich finde je schneller es passiert, desto weniger Zeit hat man sich zu viele Gedanken zu machen und somit total unsicher zu werden. Genieß es einfach.“ Robin lächelte sie aufmunternd an. Nami nickte. Zwar sah sie immer noch nicht völlig glücklich aus, doch wirkte sie entspannter und etwas glücklicher. „Ich lege mich nun schlafen. Ich hoffe es stört dich nicht, aber ich bin total müde.“ Nami streckte sich und stand auf. „Ach was, ich denke ich werde das Gleiche tun. Es war auch für mich ein langer Tag.“ Sie zogen sich um und kurze Zeit später lagen beide in ihrem Bett. Dass Vivi einen Zettel auf den Tisch gelegt hatte, hatte niemand bemerkt. Am nächsten Morgen stand Nami schon relativ früh auf. Sie sah das Robin noch schlief. Das war nicht mal schlecht. Robin schlief so selten, also wollte Nami sie in Ruhe schlafen lassen und so zog sie sich leise an und wollte gerade aus dem Zimmer verschwinden, als sie auf den Zettel auf dem Tisch aufmerksam wurde. Dort stand schlicht nur „An Nami…“ Nami war verwirrt und erkannte auch deutlich Vivi ihre Handschrift. Ihr Herz begann zu klopfen, sie wusste nicht wieso. Als sie den Zettel auffaltete, sah sie gleich dass das Stück Papier von Tränen durchnässt gewesen sein musste, als es beschrieben wurde, und so begann sie zu lesen: „Ich kann nicht glauben dass du, gerade du mir das angetan hast… Nami… wie?! Ich hab euch Beide gesehen… am Strand. Dich und Ruffy… ZUSAMMEN!!! Ich dachte du wärst meine Freundin… du warst für mich so etwas wie meine Schwester… aber du hast mich hintergangen. Immer wieder hast du gesagt, er hat nur Augen für mich, dabei hast du ihm, kaum war ich weg, gleich schöne Augen gemacht! Ich halte es hier nicht mehr aus. Sucht bloß nicht nach mir! Ich will keinen von euch je wiedersehen.“ Nami war schockiert. Sie konnte nicht mehr denken. Sie konnte nicht mehr Atmen. Sie konnte nichts mehr verstehen. Wieso konnte sie auch nur so unvorsichtig gewesen sein?! „Ich muss sie finden!“ So schnell sie konnte stürmte Nami aus dem Zimmer und dann auch gleich vom Schiff. Soweit schien noch niemand wach zu sein, also konnte sie ungestört und ohne von dummen Fragen aufgehalten zu werden, das Schiff verlassen. Da es sich hier zum Glück um eine Sommerinsel handelte und es hier so gut wie nie regnete, konnte sie Vivis Spuren im feinen Sand entdecken. Es waren eindeutig ihre. Die kleinen Füße, die weiten Entfernungen zwischen den einzelnen Fußabdrücken zeigten dass sie gelaufen sein musste. Klar, sie konnte es nicht hundert prozentig sagen dass es Vivis Spuren waren, doch sagte ihr Gefühl, dass sie diesen folgen sollte. Die Navigatorin lief so schnell sie konnte. So schnell wie ihre Füße sie trugen. Sie wollte zu ihr. Sich entschuldigen dass sie nicht ehrlich gewesen war. Ihr sagen dass sie es gerne rückgängig machen würde. Ihr sagen dass sie ebenfalls in Ruffy verliebt war und das schon von Anfang an. Sie wollte sie in die Arme nehmen. Eine Lösung finden und sich mit ihr versöhnen. Nach längerem rennen, fand sie Vivi. Es musste einfach die Prinzessin sein, denn sonst war niemand hier auf dieser Insel und einige Meter vor ihr, saß eine Person im Sand. Offensichtlich war sie wach. Ob sie überhaupt geschlafen hatte? Unkontrolliert fingen Nami an Tränen über die Wangen zu laufen. Was für eine Angst sie doch um sie gehabt hatte. Horrorvorstellungen hatte sie gehabt, Vivi würde sich etwas antun oder so. Zaghaft fing sie an zu sprechen, es viel ihr auch etwas schwerer durch die Tränen: „Vivi…“ Die Angesprochene zuckte kurz zusammen und drehte sich überrascht um. „Wie hast du mich gefunden?“ Vivi sprach zwar ruhig, doch sah man ihr an dass sie wieder kaum geschlafen und viel geweint hatte, ebenso sah man Hass in ihrem Blick. Nami schmerzte es wie sonst kaum etwas zu sehen, was Vivi im Moment für sie empfand. Sie schluckte und sprach zittrig weiter: „Ich bin Spuren gefolgt, von denen ich ausgegangen bin dass es deine sind… Vivi, ich…“ „Du brauchst nicht weiterreden, ich will nichts wissen. Ich komme auch nicht zum Schiff zurück. Es scheint ja eh keinem aufgefallen zu sein, dass ich fehle. Selbst du hast es nie bemerkt. Gut, du warst ja auch zu sehr mit dem Mann, den ich liebe, beschäftigt.“ Ihre Betonung lag besonders auf „den ich liebe“. „Vivi, bitte verzeih mir…“ Nami weinte bitterlich und viel verzweifelt auf die Knie. „Ich hätte es dir sagen sollen… dir sagen, dass auch ich in Ruffy verliebt bin… Bitte… bitte glaub mir, ich wollte ihn dir nie wegnehmen.“ „Du hast es aber.“ Die Kälte die Vivi ihr entgegenbrachte verunsicherte Nami nur noch mehr. So kannte sie ihre Freundin einfach nicht. Bisher konnten sie immer über alles vernünftig reden. Konnte ein einzelner Mann ihre Freundschaft so verändern? „Nein, ich, ich… ich habe ihm wirklich nie schöne Augen gemacht oder irgendetwas getan um ihm näher zu kommen, nachdem ich von deinen Gefühlen wusste… Aber als er dann meinte, dass er mich... lie…“ „Ich will es gar nicht hören!!! Gib doch zu, du hast ihm bevor ich hinzu kam bereits schöne Augen gemacht und ihm den Kopf verdreht. So hatte ich nie eine Chance und du hast einfach nur geheuchelt, dass er sich für mich interessiert!! Du warst doch sicher mehr als froh als ich in Alabasta blieb und du wieder freie Bahn hattest!!“ „Das ist nicht wahr und das weißt du auch Vivi! Gut, ich wusste schon bevor wir dich getroffen hatten, dass da Gefühle für Ruffy sind, aber ich dachte auch er wäre an dir interessiert. Glaub mir doch… ich habe nichts getan und nicht bemerkt, dass… Bitte, Vivi, verzeih mir. Ich lass auch die Finger von ihm… aber ich will dich nicht verlieren, genauso wie alle anderen dich nicht verlieren wollen. Ich könnte es nicht ertragen Schuld daran zu sein, also zahle ich diesen Preis, wenn es dein Wunsch ist…“ Nami vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und weinte immer verzweifelter. So wie Vivi verhielt, würde sie ihr nie glauben, geschweige denn verzeihen. Minuten lang tat sich nichts zwischen den beiden jungen Frauen. Vivi saß immer noch mit dem Rücken zu Nami und diese kniete noch immer im Sand und versuchte ihre Tränen unter Kontrolle zu bringen. Irgendwann fragte Vivi ganz ruhig: „Das würdest du wirklich tun…?“ Nami schaute überrascht und verwirrt auf. Kam Vivi ihr gerade entgegen? „Ja… ja, sicher.“ Schwach stand Nami auf und ging zu Vivi. Gleich nachdem sie angekommen war, ließ sie sich erneut in den Sand fallen und umarmte die Prinzessin von hinten. „Wenn es nötig ist, dass wir befreundet bleiben, Du, Ruffy und ich… dann ja. Dann soll es so sein als wäre nie etwas gewesen. Ich könnte es nicht ertragen, dass du nichts mehr von uns wissen möchtest, oder mich hasst und Ruffy und wir dich nie wiedersehen. Die Anderen wäre auch unglaublich traurig… das will ich nicht verantworten…“ Nami hörte ein schluchzen und wie nun auch Vivi begann zu weinen. „Es tut mir doch so leid! Aber… aber ich war so verzweifelt… Es tat so weh dass Ruffy mich nicht liebt und dann ist es auch noch meine beste Freundin die er will und die ihn auch will… und du hattest mir ja nie etwas gesagt… wie sollte ich damit umgehen? Auf einmal hatte ich nicht nur Ruffys Liebe endgültig verloren, ich hatte auch Angst vor dem Hass der auf einmal auf euch da war…. Ach Nami… bitte lass uns das alles vergessen!“ Vivi drehte sich in der Umarmung um, damit sie Nami nun gegenüber war und sie ebenfalls drücken konnte. „Jaaaa... ach, Vivi…“ Nami war überglücklich ihre Freundin wieder zu haben, doch weinte ein anderer Teil von ihr weiterhin. Der Preis dafür war hoch. Obwohl die Liebe zu Ruffy gerade angefangen hatte, musste sie nun schon wieder ein Ende finden… Wie sollte sie das nur machen? Es hatte noch einige Zeit gedauert bis Nami und Vivi sich, nach ihrer Versöhnung, auf machten und zum Schiff zurückgingen. Beide fühlten sich erleichtert und redeten über die verschiedensten Dinge. Die Stimmung war äußerlich super doch kämpfte Nami innerlich immer noch sehr. Ihr Herz schrie nach Ruffy, sie wollte ihn umarmen, ihm nahe sein, mit ihm darüber reden und mit ihm eine Lösung finden. Doch das würde bedeuten, dass sie Vivi verlor. ‚Nein, ich schaffe das schon… wenigstens durfte ich Ruffy ein wenig Nahe sein…‘ „Nami?“ Die Stimme der Prinzessin riss sie aus ihren Gedanken. Irritiert schaute sie auf. „Mh?“ „Ich hab gerade gefragt, ob es okay wäre, den anderen nichts davon zu erzählen. Sie haben eh schon zu viel mitbekommen und dass hier muss nicht auch noch sein, finde ich. Können wir nicht irgendwie sagen ich war spazieren und bin eingeschlafen? Es ist ja noch immer früh am Morgen.“ „Sicher, kein Problem. Wahrscheinlich schlafen die eh alle noch.“ Nami lachte ihre Freundin an. Vivi strahlte zurück. ‚Vivi ist so unglaublich hübsch. Mich wundert es wirklich warum Ruffy sich nicht in sie verliebt hat. Klar, ich schau auch nicht schlecht aus, aber Vivi ist doch nochmal ganz anders. ‘ Erneut verlor Nami sich in ihren Gedanken. So bekam sie gar nicht mit dass sie bereits wieder an der Thousand Sunny waren. Vivi ging bereits an Bord, während Nami langsam nach kam. Tatsächlich wirkte es so als wäre noch niemand wach. „Ich glaube ich geh erst mal was essen. Mir kommt’s ewig vor seit ich das letzte Mal ordentlich gegessen hab.“ „Mach das Vivi. Ich geh mich kurz frisch machen, dann komm ich auch.“ Vivi nickte und ging los. Nami sah ihr noch kurz hinterher und ging dann ins Mädchenzimmer. Ihr Gesicht sah sicher noch verheult aus. Das musste unbedingt geändert werden. Als sie das Zimmer betrat war Robin bereits wach und las, was auch sonst. „Da bist du ja wieder.“ Nachdem Nami die Tür hinter sich geschlossen hatte und Robin somit wusste das niemand mehr kommen würde, fragte sie: „Wie lief es mit Vivi?“ Nami musste kurz schlucken, dann schaute sie Robin skeptisch an. „Sag mal… gibt es auch irgendetwas was du nicht weißt?“ Robin schmunzelte. „Nicht viel.“ Mit einem seufzten ging Nami zu ihrem Schrank und fing an sich etwas zum anziehen zu suchen. „Es lief gut. Wir haben uns versöhnt und alles ist wieder in Ordnung.“ Robin zog eine Augenbraue hoch. „Sie akzeptiert dich und Ruffy?“ Kurze Zeit sagte Nami nichts. Sie fand ein Top, einen Rock und zog sich um. „Nein. Wir verzichten Beide auf ihn.“ „Was soll das denn?“ „Es ist besser so, glaub mir. Anders machen wir uns nur die Freundschaft kaputt und… Freunde sind doch wichtiger als Liebe oder nicht?“ „Das kann man sehen wie man will. Aber gut, wenn du meinst dass das der richtige Weg ist, dann viel Glück.“ Robins kalte Reaktion auf die Situation, verletzte Nami irgendwie. „Ja… ich geh nun mal was essen. Bis später.“ Schnell verschwand Nami. Vivi war bereits fleißig am Essen als Nami zu ihr stieß. Allerdings war sie nicht alleine. Sanji war auch schon wach und kochte fleißig. Er schien etwas Großes vorzubereiten. „Guten Morgen.“ „Naaaaaaaaaaaaaaaaamiiiii, meine wunderschöne Sonne. Du auch schon wach? Komm setz dich, ich hab etwas Leckeres für dich mitgemacht.“ Nami ließ es sich nicht zweimal sagen, denn auch sie hatte ziemlichen Hunger. Während sie aß, fragte sie Sanji was er denn dort alles kochte. „Warum kochst du so extrem viel Sanji? Das schaut mehr wie ein Festessen aus als wie Frühstück.“ „Naja es soll ja auch ein Festessen sein, immerhin ist heute doch die Abschiedsparty.“ „Abschiedsparty?!“ sagten Nami und Vivi gleichzeitig. Sanji drehte sich um und sah sie verwirrt an. „Natürlich. Habt ihrs schon vergessen? Vor allem du Vivi-Schatz? Heute ist dein letzter Tag. Morgen wirst du doch schon in der Früh wieder abgeholt und nach Alabasta gebracht.“ „Achja… ist das wirklich schon morgen?“ Vivi sah traurig aus. Sie hatte durch all den Stress ganz vergessen, dass ihre Zeit hier schon wieder abgelaufen war. Gerne würde sie die Zeit noch verlängern, aber sie hatte ihrem Vater versprochen zurück zu kommen, gleich nach der vereinbarten Zeit. „Lysop ist auch schon fleißig dran, dein Abschiedsfeuerwerk vorzubereiten.“ Nami legte ihre Hand auf Vivis Schulter. „Wir sehen uns sicher bald wieder und die Party heute wird großartig.“ Vivi nickte und lächelte auch schon wieder ein wenig. „Komm, lass uns zusammen Baden gehen, wie das letzte Mal in Alabasta und uns zusammen fertig machen für heute Abend.“ „Das klingt klasse.“ Freudig standen beide auf und bedankten sich bei Sanji fürs Essen. Der wäre am liebsten gleich mit den Beiden baden gegangen, doch Nami hatte ihm sehr deutlich gezeigt dass er unerwünscht war. Nami und Vivi blockierten das Bad gleich einige viele Stunden. Allein vier davon saßen sie in der Badewanne und quatschten. Über Ruffy oder ihren Streit redeten sie aber nie. Die junge Navigatorin stieg als Erste aus der Badewanne. „Ich habe genug, meine Haut wird schon ganz schrumpelig.“ Kaum war sie aus dem warmen Wasser gestiegen, fror sie auch schon und schlüpfte so schnell sie kann in ihren Bademantel. „Ist gut, ich bleibe noch ein wenig. Es ist einfach so schön entspannend.“ Vivi war hin und weg von der Badewanne die Franky in der Thousand Sunny eingebaut hatte. Nami nickte noch kurz und ging dann aus dem Bad. Auf dem Weg zum Mädchenzimmer überlegte sie was sie heute tragen sollte. Normalerweise würde sie etwas Knappes anziehen, was sie noch sexier wirken lassen würde als sonst, doch hielt sie das nun für keine gute Idee mehr. In ihrem Zimmer angekommen erwartete sie bereits jemand. Zu Namis Leidwesen war es niemand anderes als Ruffy. Während er freudig strahlte, sah die junge Frau ihn mit gequältem Blick an. Ruffy ging auf Nami zu und wollte sie bereits in den Arm nehmen, als Nami ihn stoppte indem sie ihre rechte Hand auf seine Brust legte. „Was ist los? Freust du dich nicht mich zu sehen? Ich konnte es die ganze Zeit nicht erwarten wieder bei dir zu sein.“ ‚Ach Ruffy, das habe ich auch… Ich liebe dich, aber…‘ Nami versuchte ihre Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben und wieder einen klaren Kopf zu bekommen. „Ruffy, das mit uns geht nicht. Ich habe es dir schon einmal gesagt und es dann aber wieder zu gelassen dass wir uns näher kommen, aber… es geht einfach nicht.“ Als sie merkte wie ihre Augen sich langsam mit Tränen füllten, weil diese Worte so schwer für sie waren, drehte sie sich schnell um. „Wieso? Sag mir genau wieso? Und nicht einfach nur weil es nicht geht. Das ist kein Grund.“ Ruffy klang sehr ernst, vielleicht sogar schon etwas gereizt. Gut, wer konnte es ihm verübeln? Immerhin hatten sie so ein ähnliches Gespräch schon einmal geführt. „Es gibt einen Grund! Aber der geht dich nichts an!“ Nami schrie. Sie war so verzweifelt und wollte dieses Gespräch endlich beenden. Denn wenn sie noch länger dagegen ankämpfen musste, würde sie sicher wieder schwach werden. „Nami… was soll das?“ Ruffy versuchte erneut ihr näher zu kommen, doch blockte Nami erneut ab. All ihre Kraft zusammen nehmend, sagte sie ihm: „Akzeptier endlich dass es nicht geht und verschwinde aus meinem Zimmer.“ Danach drehte sie sich von ihm weg. Ruffy war schockiert, so kalt hatte er sie lange nicht mehr erlebt. Eigentlich, hatte er sie überhaupt nur einmal so erlebt. Und das war auf Kokos gewesen. Er schluckte und nickte schweren Herzens. „Wie du willst.“ Nach diesen Worten verließ er das Mädchenzimmer. Nami schaffte es noch einige Sekunden stark zu sein, bis sie sich auf ihre Knie fallen ließ und bitterlich weinte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)