Mein Herz schafft es nicht zu lügen... von FallingStarli (... denn es sehnt sich nur noch nach dir.) ================================================================================ Kapitel 6: Aussprache --------------------- Sooo und hier kommt auch schon das nächste Kapitel :) Viieelen lieben Dank nochmal für die Kommis. *freu* Ruffy wurde langsam wach. Verschlafen blinzelte er und schaute zur Seite in den Raum. Nach wenigen Sekunden erkannte er dass er sich nicht in dem üblichen Raum befand, wo er sonst schlief, sondern im Mädchenzimmer. Er erinnerte sich an die Nacht mit Nami. ‚Ist das wirklich passiert…?‘ Ganz vorsichtig drehte der seinen Kopf in die andere Richtung und sah sie. Sie schlief noch friedlich. Schmunzelnd strich Ruffy ihr zärtlich über ihre Wange. „Du bist so süß, meine Liebste.“ Er war hin und weg. Nicht wirklich konnte er sich daran erinnern, wann er jemals glücklicher war, als in diesem Moment. Sicher gab es Dinge die ihn glücklich gemacht haben, allein schon als Shanks ihm seinen Hut gab. Doch das hier war etwas ganz anderes. Ohne so etwas konnte man gar nicht richtig glücklich sein. Jemanden lieben und geliebt werden. Letzteres war er sich auch sicher. Nami musste ihn lieben. So wie sie ihn angesehen hatte. Was er bei ihren Küssen gespürt hatte. Sie musste ihn einfach auch lieben. Seine romantischen Gedanken wurden allerdings schnell unterbrochen. Sein Magen knurrte so laut, dass es ihn wunderte dass Nami nicht wach wurde. Er biss sich leicht auf die Unterlippe und überlegte, was er nun machen sollte. Schließlich entschloss er sich, sich anzuziehen und eben in die Kombüse zu huschen, vielleicht gab es ja schon etwas zu Essen. Er fragte sich eh wie spät es mittlerweile war. Durch Nami hatte er jegliches Zeitgefühl vergessen. Vorsichtig stand er auf und sammelte seine Kleidungstücke ein. Gerade als er sich seine Hose zu machen wollte, hörte er wie Nami sich bewegte und langsam aufrichtete. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wach machen.“ Sichtlich überrascht blinzelte Nami Ruffy an. „Ähm, schon okay… .“ Sie brauchte einen Moment um richtig wach zu werden und um zu realisieren, dass Ruffy sich gerade in ihrem Zimmer anzog. Dann fiel auch ihr wieder ein was geschehen war. Sie bemerkte nun auch wieder dass sie nackt war. Als sie aus dem Bett krabbelte, wickelte sie die Decke um sich, damit sie nicht nackt da stand. „Ich wollte dich wirklich nicht wecken.“ Ruffy warf sich sein Hemd über und ging langsam auf sie zu. „Doch mein Hunger bringt mich um.“ Er lachte und umarmte sie. Dann hauchte er ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen, wovon Nami erneut weiche Knie bekam. So stark sie auch sein wollte, brachte er sie wieder zum Schmelzen. „Soll ich dir was mitbringen?“ „Nein, ich komme gleich nach.“ „Okay.“ Ruffy knöpfte sein Hemd zu und ging aus der Tür. Er erinnerte sich gar nicht daran sie verschlossen zu haben und wunderte sich kurz. Allerdings schüttelte er kurz die Schultern und ging dann. Bevor sie irgendetwas anderes tun konnte, setzte sie sich noch einmal auf ihr Bett. „Wie kann das sein? Wie konnte das passieren? Ich… ich fühle mich so glücklich….“ Sie strich mit ihrem rechten Zeigefinger sanft über ihre Lippen. Noch immer spürte sie seinen Kuss auf ihren Lippen und auch auf ihrem ganzen Körper kribbelte noch jede Stelle die er geküsst hatte. Nie hätte sie ihm so etwas zu getraut. Diese ganze Nacht war unbeschreiblich gewesen. Nami schloss ihre Augen und lächelte. „Ruffy…“ Als Ruffy die Kombüse betrat, traf er auf Vivi. Mit einem Mal wurde er aus seinem siebtem Himmel gerissen und erinnerte sich an die ganze Sache mit ihr. Sie tat ihm leid. Vivi sah furchtbar aus. Verweint, unglücklich, fertig und übermüdet. Noch schien sie ihn nicht bemerkt zu haben, erst als Sanji ihn begrüßte, schaute sie ihn an. Schmerz lag in ihrem Blick, aber auch die Hoffnung an ihn dass er vielleicht doch noch sagen könnte, was sie hören wollte. Etwas gequält sah er zu Sanji rüber. Dieser wirkte auch nicht gerade begeistert ihm gegenüber, was Ruffy verwunderte. Er verstand nicht was er Sanji getan haben soll. Also setzte er sich erst einmal an die Theke. Die Stimmung in dem Raum war total unterkühlt und als er Vivi schluchzen hörte, wäre er am liebsten davon gelaufen. Robin betrat nun ebenfalls die Kombüse. Auch sie wurde von Vivi nicht beachtet, nur Sanji tanzte um sie herum und überhäufte sie wie jeden Morgen mit Komplimenten. Sie ignorierte ihn wie immer und setzte sich zu Ruffy. Da sie wusste was geschehen war, war sie total neugierig sein Gesicht zu sehen. „Guten Morgen.“ Sie schmunzelte ihn an. Ruffy sah sie an und begrüßte sie ebenfalls. Seine Augen strahlten eindeutig, doch sein Gesichtsausdruck war ansonsten ziemlich gequält. „Sanji machst du uns was zu essen?“ Robin zwinkerte ihm verführerisch zu. Es dauerte keine 5 Minuten und schon stand ein traumhaftes Frühstück für 2 Personen vor ihnen. Der junge Käpt’n bedankte sich bei Robin so dass es Vivi und Sanji nicht merkten. ‚Ein Glück ist Robin hier, alleine würde ich es niemals aushalten. Aber ich muss noch einmal unbedingt mit Vivi reden. So kann es nicht zwischen uns bleiben. Immerhin ist sie eine gute Freundin.‘ dachte er sich während er das Essen für seine Verhältnisse ziemlich langsam aß. Er wirkte so bedrückt und Robin überlegte wie sie ihn irgendwie ansprechen und ihm somit zu guter Laune verhelfen konnte. Allerdings brauchte sie das gar nicht, denn Nami betrat den Raum und fühlte mit ihrem fröhlichen „Guten Morgen.“ alles aus. Auch um sie tänzelte Sanji wie jeden Morgen. Nami wollte sich an ihm vorbei kämpfen und sich ebenfalls zu Robin und Ruffy setzten, als ihr plötzlich Vivi ins Auge fiel. Vivi sah sie an. So unglücklich, weinend. Nami fuhr ein Stich durchs Herz als sie ihre Freundin so sah. Ohne Ton sprach Vivi „Können wir reden…?“ Nami schluckte und nickte. Dann drehte sie sich wieder um und wollte gehen, ohne dabei auch noch ein einziges Mal auf Ruffy zu blicken. Vivi folgte ihr durch die Tür. Ruffy und Robin schauten den Beiden fragend nach. Sanji machte sich daran die Küche aufzuräumen. Nami und Vivi gingen zusammen ins Mädchenzimmer. Dort würde es am ruhigsten sein. Die Navigatorin setzte sich auf ihr Bett und Vivi setzte sich gleich neben sie. Nachdem sie sich gesetzt hatte, fing sie erneut an zu schluchzen. Nami nahm sie in die Arme und drückte sie an sich. „Er hat gesagt er liebt mich nicht… . Nami es tut so weh… Wieso nur liebt er eine Andere und nicht mich? Wie kann es sein dass er jemanden getroffen hat der besser sein muss als ich?“ Nami schmerzte was sie da hörte. War sie etwas nicht gut genug? ‚Egal… jetzt geht es um Vivi und nicht um mich.‘ Kurz schüttelte sie ihren Kopf und strich Vivi über den Kopf. „Ach Vivi… es tut mir so leid für dich.“ Mehr wusste sie nicht zu sagen. Sie konnte schlecht sagen, „Hey, er hat gesagt er liebt mich, damit bin ich die Andere, ist doch besser als wenn es wär wildfremdes wäre oder?“ Ziemlich sicher würde ihr Vivi das nie verzeihen und das wollte sie nicht erleben. Es tat ihr so weh, Vivi so zu sehen und Schuld daran zu sein. Wie konnte das passieren, dass Ruffy sie liebte und nicht Vivi? Vielleicht irrte sich Ruffy auch und war sich seiner Gefühle nicht sicher. Doch… doch wollte Nami ja auch dass Ruffy sie liebte. Immerhin… immerhin liebte… nein! Das durfte sie nicht. Sie konnte Vivi nicht so das Herz brechen. Vivi war da nicht stark genug für… Nami aber kannte solche Schmerzen. Sie würde es schon schaffen und überleben. „Ich will nicht aufgeben Nami… vielleicht schaffe ich es ja dass er die andere Kuh vergisst. So toll kann sie nicht sein, sonst hätte er alles dafür getan dass er sie begleitet. Ich bin mir sicher dass er Gefühle für mich hatte, immerhin wollte er mich damals unbedingt mitnehmen auf See.“ Nach diesen Sätzen liefen Nami Tränen über die Wangen. Sie machte allerdings keine Geräusche dabei. Da Vivi immer noch an sie gelehnt war, würde sie es so nicht sehen. Eigentlich wollte sie nicht weinen, doch konnte sie es einfach nicht zurückhalten. „Sicher… versuche es.“ „Nun bin ich wieder glücklich, danke Nami. Weißt du, ich habe die ganze Nacht mit Sanji geredet doch er konnte mich nicht aufbauen. Aber alleine bei dir zu sein gibt mir wieder Kraft. Ich hab dich so lieb.“ Vivi kuschelte sich an Nami dran und umarmte sie. Auf Nami konnte sie sich immer verlassen. Sie war die Schwester und Freundin die sie nie hatte. Doch merkte sie nicht wie Namis Tränen sie vermehrten und ihre Verzweiflung und ihr Hass auf sich selbst immer größer wurde. ‚Wie konnte ich ihr das nur antun? Wie konnte ich nur…?‘ Nach einiger Zeit war Vivi eingeschlafen. Sie war auch völlig erschöpft gewesen. Sicher hatte sie die ganze Nacht durch geweint und nicht ein Auge zu getan. Da sie auf Namis Schoß eingeschlafen war, hatte diese kurz Probleme sie herunter zu bekommen, doch hatte sie es bald geschafft und sie auf ihr Bett geschoben. Danach deckte sie Vivi mit ihrer Decke zu und schaute sie an. Vivi kuschelte sich an die Decke und sagte einen Satz den Nami erschauern ließ: „Ruffy… du riechst so gut… mein Ruffy…“ „Oh nein…“ flüsterte Nami ganz leise. ‚Die Decke muss noch nach ihm riechen… Ich kann nur hoffen dass sie nichts merkt und denkt sie träumt nur.‘ Leise schlich sich Nami aus dem Zimmer. Auf Deck nahm sie erst einmal tief Luft. Es war bereits Mittag und die Sonne strahlte stark. Ziemlich heiß war es dadurch geworden. Sie hatte starke Kopfschmerzen bekommen und genoß nun die Wärme auf ihrer Haut und die zarte Brise. „Ich glaube ich gehe ein wenig am Strand spazieren… ich würde es nun nicht ertragen Ruffy irgendwo über den Weg zu laufen… Jedenfalls so lange wie ich weiß, wie ich es ihm sagen soll…“ leise murmelte sie vor sich her. Dann nahm sie noch einmal tief Luft und verließ das Schiff, ohne zu merken, dass eine Person ihr verlassen gemerkt hatte und sich aufmachte ihr zu folgen. Nami zog sich irgendwann ihre Schuhe aus, denn mit ihren Stöckelschuhen wurde es schwer im Sand zu gehen. Außerdem genoss sie den warmen, fast heißen, Sand an ihren Füßen. Sie ging so weit am Wasser, dass eine Welle hin und wieder ihre Füße umspielte. Es tat so unglaublich gut. Endlich konnte sich Nami ein wenig entspannen und vergessen, was ihr Herz zu schwer werden ließ. „Ach Ruffy…“ „Ja?“ Nami bliebt mit einem Mal schockiert stehen. Er stand doch nun nicht wirklich hinter ihr? Sie traute sich einfach nicht sich um zu drehen. Wie sich im nächsten Moment herausstellte brauchte sie das auch gar nicht, denn Ruffy umschlang sie von hinten mit seinen Armen. Sein Geruch war ihr so vertraut, so angenehm. „Ich hab dich so vermisst.“ Raunte er ihr ins Ohr. Gleich bekam sie eine Gänsehaut. Nami schloss ihre Augen und ihr Herz schmerzte erneut, als sie Vivi total fertig vor ihrem inneren Auge weinen sah. Schweren Herzens löste sie sich aus seiner Umarmung und ging einige Schritte vor, dann sagte sie: „Ruff das geht nicht.“ Er verstand sie nicht. „Was geht nicht, Nami?“ Sie schluckte kurz und sagte sich kurz gedanklich: ‚Du bist stark, du liebst ihn nicht, du schaffst das. Nur nicht weinen… Er gehört zu Vivi…‘ Die Navigatorin sah ihren Käpt’n an. „Das mit uns… wir sind in einer Crew, du bist mein Käpt’n. So etwas körperliches geht einfach nicht.“ „Körperliches? Als wäre es nur körperlich…“ Ruffy wollte auf sie zu gehen, doch sie ging weiter zurück und sagte: „Bleib weg! Es war nur körperlich. Wir lieben uns nicht. Ich liebe dich nicht, da ists nichts, okay? Und auch du liebst mich nicht. Das war alles nur körperliche Anziehung Ruffy. Du magst davon vielleicht nicht viel verstehen und das alles etwas verwechseln, aber es ist so!“ Nami atmete schwer und schnell. Sie hatte die Sätze so schnell herunter gesagt, dass sie kaum zum Luft nehmen kam. Ruffy sah sie ernst an. Er sagte die nächsten Minuten nichts dazu. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich auch nicht. Nami machte das irgendwie wütend. Innerlich, auch wenn sie es sich zu diesem Zeitpunkt nicht eingestehen wollte, hatte sie sich gewünscht dass er um sie kämpfte, sie überredete. Doch nichts geschah. Vielleicht hatte sie ja recht gehabt mit ihren Worten… er liebte sie doch nicht und hatte alles verwechselt. Sie biss sich auf die Lippe und machte sich auf an ihm vorbei zu gehen. Gerade als sie fast vorbei war, packte er sie am Arm, legte eine Hand auf ihr Gesicht und küsste sie innig. Sie wehrte sich und wollte sich befreien, doch Ruffy ließ dies nicht zu. Er war einfach zu stark. Nami konnte nichts tun, außer merken wie ihre Beine schwach wurden und sie sich langsam fallen ließ. Der junge Mann löste sich wieder von ihr und sah sie an. „Nein. Das ist nicht wahr und das weißt du. Ich liebe dich. Mehr als sonst jemanden. Und ich weiß dass auch du etwas fühlst. Es ist wegen Vivi oder? Ich weiß nicht…“ „Stimmt! Du weißt gar nichts! Es ist nicht wegen Vivi! Ich liebe dich einfach nicht okay?!“ Wieder wollte sie fort doch Ruffy hielt sie weiterhin fest. So kam es dass beide das Gleichgewicht verloren und hinfielen. Nami lag mit ihrem Rücken im Sand und Ruffy lag auf ihr. Auf ihre Wangen legte sich ein roter Schimmer, weil er ihr genauso nah war wie letzte Nacht. „Du weißt dass nichts davon stimmt… Ich spüre das doch. Nami… es ist okay. Wir dürfen uns lieben. Hab keine Angst.“ Kaum hatte er das gesagt, küsste er sie erneut. Diesmal allerdings fordernder. Auch seine Zunge stupste gegen ihre Lippen und verlangte Einlass. Nami war nur zu bereit es ihm zu gewähren. Ruffy hatte es wieder geschafft, sie alles vergessen zu lassen. Wie er sie küsste, war einfach unfair. Wie sollte sie sich dagegen wehren? Sie umschlang seinen Nacken mit ihren Armen. Er hingegen legte seine linke Hand auf ihre Hüfte und streifte langsam ihr Top nach oben. Seine Hand an ihrem Bauch kribbelte sie und sie wand sich unter ihm. Ruffy löste sich noch einmal von dem Kuss und sah sie an. Sie sah ihn ebenfalls an und er spürte das Gleiche wie eine Nacht zuvor. Es war zwar Leidenschaft, Lust und körperliche Anziehung, doch war auch Zärtlichkeit, Fürsorge und Liebe vorhanden. Er streifte ihr das Top komplett über den Kopf und auch sie begann sein Hemd zu öffnen und es ihm auszuziehen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)