Mein Herz schafft es nicht zu lügen... von FallingStarli (... denn es sehnt sich nur noch nach dir.) ================================================================================ Kapitel 1: Perfekt... nur mit dir. ----------------------------------- Sooo endlich kann ich ein neues Kapitel hochladen. Irgendwie macht mein Internet seit einigen Wochen was es will. :( Aber erstmal Danke! für die lieben Kommentare und ich hoffe dass euch die weiteren Kapitel auch gefallen werden :) Es war bereits tief in der Nacht, als zwei Freunde am Strand saßen und die letzten Reste einer kleinen Party verspeisten. Ein Lagerfeuer knisterte noch leise vor sich hin, bevor es schließlich erlosch. Einige Meter weiter entfernt von ihnen ankerte ein Schiff. In der Dunkelheit war allerdings nur noch ein ungewöhnlicher Löwenkopf davon zu erkennen, welcher vorne am Schiff angebracht worden war. Der ältere der beiden Freunde, welcher kurzes, grünes Haare hatte, gähnte kurz, streckte sich anschließend und stand dann auf. „Lass uns zurück zum Schiff, Käpt`n.“ Sein jüngerer Freund, dessen Haar schwarz wie die Nacht war, grinste ihn an und meinte nur: „Ja, gute Idee Zorro. Das Lagerfeuer ist auch schon aus und zu futtern gibt’s auch nichts mehr.“ „Fresssack, du hast heute das Doppelte von uns allen gegessen und bist immer noch nicht satt? Man Ruffy, du bist echt ein Fass ohne Boden.“ Zorro drehte sich lachend von seinem Freund weg und ging zum Schiff. Kurz sah Ruffy ihm noch glücklich nach bevor auch er aufstand und ihm nach ging. Seine Freunde waren wirklich einsame spitze. Obwohl sie momentan von fast jedem auf der Grand Line gesucht werden, haben sie es geschafft eine super Geburtstagsparty für ihn zu schmeißen. Manchmal konnte Ruffy kaum glauben, dass sie nun schon ein ganzes Jahr gemeinsam die Meere dieser Welt bereisten. Zwar war ihm immer bewusst gewesen, dass er eine spitzen Crew zusammenstellen würde, doch so eine hätte selbst er sich nicht erwartet. Nach wenigen Minuten waren Ruffy und Zorro auf ihrem Schiff und schauten sich um. „Es ist wirklich keiner mehr wach. Diese Weicheier.“ Zorro sah sich auf dem Deck um. Sein Käpt´n lachte kurz. „Na ja, sie sind halt alle nicht so trinkfest wie du.“ Nach diesen Worten ging er quer übers Deck, stütze sich aufs Geländer und schaute aufs Meer hinaus. „Ein toller Anblick.“ Es gefiel ihm wie der Mond und die Sterne im tiefschwarzen Himmel strahlten und sich gleichzeitig im Meereswasser spiegeln. Doch etwas fehlte ihm, damit dieser Moment perfekt werden würde. Er seufzte leise, denn er wusste genau was ihm fehlte oder eher wer ihm fehlte. Nicht nur er wusste es. Zorro kam breit grinsend auf ihn zu und lehnte sich ebenfalls auf das Geländer. „Ein perfekter Augenblick wäre es wenn nun Nami anstatt mir hier stehen würde, nicht?“ Ruffy wurde rot und sah überrascht aus. Zwar hatte er seinem Freund vor einiger Zeit gesagt, dass er wohl mehr für seine orangehaarige Navigatorin empfand als einfach nur Freundschaft, doch war er überrascht wie locker Zorro davon sprach. „Pssst! Sag das doch nicht einfach so!“ Ruffy sah ihn empört an. „Ach komm schon, Ruffy. Die schlafen alle, außerdem finde ich eh du solltest es ihr bald einmal sagen. Aber du wirst schon wissen was du tust.“ Der grünhaarige klopfte seinem Freund kurz auf die Schulter und ging dann von ihm weg. „Schlaf gut und träum nicht so viel von unserer süßen Navigatorin.“ Ruffy nuschelte darauf nur noch ein leises „Penner, aber recht hatte er schon. Perfekt wäre es nu mit…“ bevor auch er sich langsam auf machte um schlafen zu gehen. Doch wurde er in seinem Selbstgespräch unterbrochen und kam er nur einige Schritte weit. Ein Poltern und ein kurzer Schrei lenkten ihn von seinem Weg ab. „Autsch. Das tat ganz schön weh.“ Ruffy´s Herz begann schneller zu schlagen. ‚Nami…’ Leicht zögerlich ging er auf sie zu und reichte ihr seine Hand um ihr aufzuhelfen. „Komm, ich helfe dir…“ Nami erschrak. Sie hatte Ruffy nicht bemerkt und sah ihn nun verblüfft an. Ihr gegenüber musste bei ihrem Anblick schmunzeln. Sie sah einfach zu süß aus, wie sie dort unbeholfen auf dem Boden saß und ihn überrascht und sicher auch ein wenig beschämt anschaute. „Danke.“ Sagte sie knapp und griff nach seiner Hand. In diesen Sekunden, wo sich ihre Hände berührten, war Ruffy unglaublich glücklich. Er liebte es sie berühren zu können, was leider nicht so einfach war, es sei denn er rettete sie oder sie berührte ihn indem sie ihn mal wieder, für eine Dummheit die er begangen hatte, schlug. Es war okay für ihn, denn weh tat es sowieso nie wirklich. „Warum bist du eigentlich noch wach?“ Ruffy durchbrach als Erster die eingetretene Stille. „Ich bin wach geworden, weil mir so schlecht war. Hab´s wohl etwas übertrieben auf deiner Party.“ Sie grinste ihn an. Er liebte es. Immer häufiger viel ihm auf, wie gerne er sie ansah. Zwar mochte er es schon immer sie anzuschauen, doch seit einiger Zeit wusste er, dass er es liebte. Mit einem Ruck war Nami wieder auf den Beinen. Zum Leidwesen von Ruffy ließ ihre Hand die seine wieder los und nutzte si eum über ihren Rücken zu streichen. „Verdammt, tut ganz schön weh.“ Ruffy lachte. „Du wirst einfach alt.“ „Wie kannst du nur… ich bin noch jung und fit! Pass auf!“ Nami holte zu einem Schlag aus, den ihr Käpt´n direkt ins Gesicht bekam. Wie so häufig tat es ihm nicht weh. Er lachte erneut und meinte: „Schon gut, schon gut. Ich glaub dir ja.“ Gespielt schmollend ging die junge Frau an Ruffy vorbei und setzte sich auf das Geländer hinter ihm. „Die kalte Luft ist so erfrischend. Nicht noch einmal so viel Bier!“ Ein leichter Wind ging und sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Wie kommt es eigentlich, dass du noch so fit bist Ruffy? Du hast doch mindestens genauso viel getrunken.“ Der Angesprochene kam auf sie zu. „Na ja, ich hab im Gegensatz zu dir aber auch ordentlich gegessen. Schmeckt dir Sanji´s Essen nicht mehr?“ Erstaunt sah Nami den schwarzhaarigen an. „Wie kommst du denn darauf?“ „Du isst so gut wie nichts mehr.“ Auf diese Antwort war sie nicht gefasst. Damit es nicht auffiel, dass sie schockiert darüber war dass Ruffy es bemerkt hatte, lächelte sie ihn zaghaft an. „Ich hatte einfach nur ein bisschen Stress und nicht wirklich Zeit zum Essen. Keine Sorge, das legt sich wieder.“ Zwar war Ruffy einerseits froh eine Antwort erhalten zu haben, doch so ganz verflog seine Sorge über Nami nicht. ‚Ich muss ihr Vertrauen… sie weiß schon was sie tut.’ Nami stand wieder auf und machte sich auf in Richtung Mädchenzimmer. „Mir geht es wieder besser. Schlaf gut, Ruffy.“ Ohne auf eine Reaktion von ihm zu warten, ging sie los öffnete die Tür und war verschwunden. „Schlaf du auch gut… Nami.“ Ruffy streckte sich noch einmal und machte sich dann ebenfalls auf zu seinem Bett. Morgen würde sicher ein langer Tag werden. ‚Verdammt, fällt es nun doch schon auf? Ich meine, selbst Ruffy hat es bemerkt… und der bemerkt doch sonst nie etwas!’ Verzweifelt lief Nami vor ihrem Bett hin und her. Irgendwann, nach einigen Minuten, seufzte sie und setzte sich auf ihr Bett. ‚Wenn ich hier weiter auf und ab laufe, wecke ich noch Robin. Und dann darf ich mit ihr erneut darüber reden, dass ich mich in letzter Zeit nicht normal benehme.’ Bevor sie sich hinlegte fasste sie noch unter ihr Kissen und holte ein gefaltetes Stück Papier und einen Briefumschlag hervor, wobei sie den Umschlag gleich wieder unter das Kissen legte. Danach widmete sie sich wieder dem Brief und las ihn, sicher schon zum hundertsten Mal, erneut durch. An der Schrift konnte man eindeutig erkennen, dass er von einer Frau geschrieben worden sein musste. „So ein Mist…“ Nami biss sich leicht auf ihre Unterlippe und kniff ihre Augen zusammen. Wütend stopfte sie anschließend den Brief wieder unter ihr Kissen. Gleich danach legte sie sich hin und zog sich die Decke über ihren gesamten Körper. ‚Was soll ich nur tun…?’ waren ihre letzten Gedanken, bevor sie wieder einschlief. „Nami, Nami. Wach doch endlich auf.“ „Mh…?“ Verschlafen und leicht irritiert öffnete Nami ihre Augen. „Was…was ist?“ Anfangs sah sie nur die verschwommenen Umrisse einer Person, die offensichtlich vor ihr stand und sie zu wecken versuchte. Es war Robin. Leicht stupste sie ihre junge Freundin an der Schulter an und versuchte somit weiterhin sie wach zu bekommen. „Na, endlich wach?“ sie grinste freudig. Nami rieb sich ihre Augen, streckte sich kurz und setzte sich dann auf. „Ja, irgendwie schon. Gibt’s denn was Wichtiges oder warum weckst du mich schon?“ „Schon? Du bist ja lustig, es ist bereits Mittag. Die Jungs sind bereits in See gestochen und Sanji bereitet gerade das Mittagessen vor und macht sich Sorgen um dich, deshalb wollte ich mal nach dir sehen.“ Schockiert sah Nami die Schwarzhaarige an. „Wie bitte? Sie sind bereits in See gestochen? Aber, aber was ist mit dem Logport?! Wir verfahren uns doch nur! Diese Idioten, dass sie nicht einmal warten können!“ Schnell war sie aus dem Bett gesprungen und stampfte zu ihrem Schrank, dort suchte sie sich ein Kleid heraus. Dieses konnte sie sich schneller überziehen, als einen Rock und ein Top. „Beruhig dich. Ich habe aufgepasst. Der Kurs stimmt.“ Robin brachte diesen Satz gerade noch heraus, bevor Nami das Mädchenzimmer verließ. Kurz hielt sie inne und drehte sich um. „Achso… Naja gut. Dann werde ich nun mal zu Sanji gehen. Ich habe ziemlich Hunger.“ Und schon war sie verschwunden. Zurück blieb eine erneut grinsende Robin, die zu sich selbst flüsterte: „ Wann sagst du nur endlich was mit dir los ist? Oder eher, wann gestehst du dir endlich ein dass du dich verliebt hast, Frau Navigatorin?“ Auf Deck war niemand. Das hatte Nami erwartet. „Diese verfressenen Kerle.“ Sobald sie rochen, dass Sanji kochte, waren sie alle bei ihm und warteten. Mit einem schnellen Schritt, ging sie zur Kombüse und öffnete die Tür. Der Anblick, der sich ihr bot, war genau der Gleiche wie an jedem Tag. Sanji kochte und versuchte dabei Ruffy daran zu hindern zu naschen, Zorro saß auf einem Stuhl und schnarchte genüsslich vor sich hin und Lysop, Frankie, Brook und Chopper saßen am Tisch und warteten ungeduldig aufs Essen. Nami lächelte kurz. „Guten Morgen!“ Sie strahlte, zwar wusste sie nicht wieso, eigentlich fühlte sie sich immer noch mies, doch sobald sie ihre Freunde, ihre Familie sah, ging es ihr gleich besser. Alle sahen sie an und einer von ihnen strahlte unbemerkt zurück. „Naaaaami Mausi! Da bist du ja endlich und wie toll du wieder ausschaust! Das Kleid steht dir super!“ Sanji säuselte gleich los. Aber gut, er hatte Recht. In dem Kleid, welches Nami sich eigentlich nur kurz übergeworfen hatte, sah sie wirklich toll aus. Es war schneeweiß und natürlich wieder hauteng, dazu hatte es noch dünne Träger. Für Namis sonstige Kleiderwahl, war es wirklich sehr schlicht. „Was bist du denn so gut gelaunt?“ fragte Lysop sie. Nami sah ihn ein wenig zickig an und antwortete: „Ist es verboten?“ „Nein, nein! Nur normaler Weise bist du nach dem Aufstehen nicht so gut gelaunt…“ Lysop schmollte leicht. Bei seinem Anblick musste Nami lachen. „Du schaust lustig aus. Aber gut, ich habe einfach spitzen Neuigkeiten. Vivi kommt für eine Weile zu uns zurück!“ Ein schockiertes Raunen fuhr durch die Runde. Danach schrien alle, bis auf Zorro:“ WAAAS?!“ Klar sie freuten sich alle. Doch waren sie auch überrascht. Sanji tänzelte mit Herzchen in den Augen durch die Kombüse und Ruffy hüpfte zusammen mit Lysop und Chopper durch die Gegend. Frankie und Brook hielten sich etwas zurück, sie kannten Vivi zwar bereits aus Erzählungen, doch hatten sie die Prinzessin von Alabasta bisher noch nie getroffen. Nami schaute kurz betrübt auf den Boden, doch fing sich gleich wieder. „In Alabasta läuft alles super. Das Land ist zwar immer noch nicht vollständig wieder aufgebaut, doch kann sie sich nun einmal eine Auszeit leisten. Ihr Vater wollte dass sie sich etwas entspannt und Kraft tankt. Und sie wollte dies gerne bei uns tun!“ Ihre innere Stärke war zurückgekehrt. Auch sie freute sich immerhin sehr auf ihre Freundin. „Na dann sollten wir mal alles für Vivi vorbereiten, nicht?“ Die einzige Stimme die bisher geschwiegen hatte, meldete sich nun zu Wort. Zorro war offensichtlich wieder erwacht. Alle nickten. „Sanji kannst du mir bitte ein paar Sandwiches geben? Ich würde gerne an meinen Karten weiterzeichnen.“ Zuckersüß lächelte Nami den Koch an. Sie wusste genau, dass er ihr so nie einen Wunsch abschlagen konnte. Kaum eine Sekunde später tanzte er auch schon zum Kühlschrank hin und holte einige vorgefertigte Sandwiches heraus und legte sie auf einen Teller. „Magst du sonst noch etwas, Namilein?“ Die Angesprochene schüttelte den Kopf: „Nein danke.“ Sie ging zu Sanji hin, nahm mit einer Hand den Teller und strich mit ihrer anderen Hand sanft seine Wange. Sanji ging sofort in die Luft und tanzte erneut wie ein Verrückter durch die Gegend. Er bekam sich gar nicht mehr ein. Die meisten der Anderen im Raum, machten sich darüber lustig. Nur Zorro, der wieder eingenickt war, und Ruffy, der nicht gerade glücklich aussah, zeigten keine Reaktion. „Dann bis später, Jungs.“ Kaum waren die Worte ausgesprochen, war Nami auch schon verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)