Der Rosa Deal von abgemeldet (AsamiXAkihito, MasaxKai, RoyxJack) ================================================================================ Kapitel 1: Schnee im Parkhaus ----------------------------- Hallo! Ich habe mich schon immer gefragt, was wohl passieren würde, wenn Asami und Masa (Kizuna) Geschäfte miteinander machen würde. Hier ist die Antwort! Viel Spaß beim Lesen! Anmerkung: Crossover zwischen Kizuna und Finder. Wer Kizuna nicht kennt kann das hier auch lesen, ich habe kleine Steckbriefe für euch geschrieben, damit ihr die Charaktere kennen lernt: Kai Sagano ist der Sohn eines Yakuza und damit der Junge Herr des Sagano Clans. Zu seinem vater hat er kein gutes Verhältnis, dafür aber zu Masanori Araki, der ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest, was aus Kai einen ziemlich verwöhnten Jungen und später Erwachsenen machte, der nur das Durchsetzen seines eigenen Willens im Sinn hat. Er ist in Masa verliebt, der in ihm zunächst jedoch keinen Geliebten sieht und ihn regelmäßig auf schmerzhafte Weise zurückweist. Mittlerweile sind die beiden jedoch ein Liebespaar. Masanori Araki ist mittlerweile der Boss des Sagano Clans, nachdem er die Nachfolge von Kais Vater angetreten hat. Früher war er Kais Bodyguard. Am Anfang verbindet beide nur eine tiefe Zuneigung füreinander: Masanori ist für seinen Schützling Vater, Mutter und Bruder zugleich. Von Kais Annäherungsversuchen bedrängt, weist dieser ihn zunächst zurück, was jedoch mehr eine Frage von Moral als unerwiderter Liebe ist, da Masanori zum einen fast siebzehn Jahre älter und zum anderen Kais Vater unterstellt ist. Und hier ein Bild von den beiden: http://img84.imageshack.us/img84/2132/masaundkai.jpg Roy Carsten Tashiro stammt aus Amerika und ist von seinem Großvater, der Japaner war, aufgezogen worden. Als er starb vermachte er sein Grundstück der Kirche, die darauf ein Waisenhaus errichtete, indem sich Roy seitdem um die Kinder kümmerte. Dort traf er auch mit 20 Jahren das erste Mal auf Jack. Als eine Mädchen aus dem Waisenhaus vergewaltigt wird, schwört er Rache an den Schuldigen. Jack bewahrt ihn davor umgebracht zu werden und bringt ihm bei wie man in der Welt überleben kann. Roy verliebt sich zusehends in ihn, wird aber von Jack verlassen. Das hält ihn jedoch nicht davon ab allein als Auftragskiller zu arbeiten, da er hofft Jack eines Tages wieder zu treffen. Die geschieht auch 8 Jahre später, als er von Masanori Araki den Auftrag erhält Kai während eines Clankrieges zu beschützen. Jack B. Neeson Neeson ist ein amerikanischer Auftragskiller. Er kam zur Kirche um für Vergebung für seine Taten zu beten und spendete Geld für das Waisenhaus. Dort lernte er Roy kennen. Er bringt Roy bei wie man tötet, damit er Rache an den Vergewaltigern des Mädchens nehmen kann, und um zu überleben, verlässt ihn aber zunächst, weil er sein Gewissen nicht damit belasten kann einen unschuldigen Jungen zu einem Mörder ausgebildet zu haben. 8 Jahre später kreuzen sich ihre Wege wieder und dieses Mal bietet Jack Roy an bei ihm zu bleiben und gesteht ihm seine Liebe. Die beiden sind seitdem ein Paar und führen gemeinsam Aufträge in Amerika und Japan durch. Und noch ein Bild (allerdings hat Roy hier schwarze Haare): http://img84.imageshack.us/img84/3113/jackundroy.jpg Mir gehört weder Kizuna noch Finder (leider, die Jungs sind so süß *schmacht*) und ich verdiene hiermit kein Geld. Mir gehört folglich nichts außer meinem Plot. Zeitlicher Rahmen: Spielt nach Kizuna 11 und Finder 4 (ach ja, Akihito wurde gerettet und das Tattoo mit Lasern entfernt.) Meine Beta: Arianne_Lacroix *knuddel* Inhaltsangabe: Ein alter Feind lässt Ryuichi Asami glauben, Masanori Araki habe ihm einen Koffer mit einer ganz speziellen Droge gestohlen, was dieser zum Anlass nimmt, Kai Sagano zu entführen. Damit setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die schließlich auch die Auftragskiller J.B und Roy auf den Plan rufen. Auch der Fotograf Akihito Takaba wird in die Sache hineingezogen, nachdem er Fotos von der fehlgeschlagenen Übergabe gemacht hat und glaubt zu wissen, wer hinter dem ganzen steckt. Der Rosa Deal » ♥ « by CarpeDiem » 1 « Schnee im Parkhaus Das kleine, klickende Geräusch ertönte in einem gleichbleibenden Stakkato mehrmals hintereinander, als Akihito Takaba seinen Zeigefinger auf den Auslöser drückte und die Kamera ruhig auf sein Ziel gerichtet hielt. Er wusste, dass dieses Geräusch kaum hörbar war, und erst recht wusste er, das nicht die geringste Chance bestand, dass die Männer, die gute dreißig Meter von ihm entfernt zwischen den parkenden Autos standen, es hören könnten, doch trotzdem kam es ihm in seinen Ohren - wie immer, wenn er einen Auftrag erledigte - beunruhigend laut vor. Vor allem, wenn die Konsequenzen, falls man ihn tatsächlich entdecken sollte, alles andere als erfreulich waren. Zugegeben, bei einem Auftrag war es nie erfreulich entdeckt zu werden, aber in diesem Fall würde es ganz besonders ungesund für ihn werden, denn die Anzugträger, die er in diesem Parkhaus mit seiner Linse eingefangen hatte, waren nicht die, von der Sorte mit den Kugelschreibern in den Innentaschen ihrer schwarzen Jacken, sondern die, mit den Kanonen darunter. Zwar konnte Akihito keine Waffe tatsächlich sehen, aber er wusste ganz genau, dass jeder der sieben Männer eine hatte, und auch sehr wohl damit umzugehen wusste. Daraus ergab sich, dass es für ihn überhaupt nicht gut ausgehen würde, falls er durch einen Fehler auf sich aufmerksam machen sollte. An das, was Asami mit ihm anstellen würde, wenn er herausfand, dass er ihm - mal wieder - hinterher schnüffelte, wollte er nicht einmal denken. Ein kalter Schauer rann seinen Rücken hinunter, doch dieser Schauer war nur zum Teil aus Angst entstanden, denn er hatte sein Ziel direkt in seinem Unterleib und Akihito verfluchte seinen verräterischen Körper zusammen mit seiner eindeutig viel zu lebhaften Vorstellungsgabe. Zweifellos würde eine Entdeckung eher damit enden, dass er sich gefesselt an ein Bett Asami gegenüber wieder fand, der ihn zur Strafe erst foltern und dann gnadenlos durchvögeln würde, als dass er eine Kugel in dem Kopf bekam. Asami würde es niemals zulassen, dass einer seiner Männer ihn erschoss, bevor er nicht die Gelegenheit hatte, Akihito angemessen zu bestrafen. Und ganz ohne Frage würde er auch dafür sorgen, dass die Gorillas des Drogenhändlers ihm kein Haar krümmten. Asami hatte bereits oft genug deutlich gemacht, dass er Akihito als sein persönliches Eigentum betrachtete - womit Akihito verwunderlicher weise immer noch nicht ganz einverstanden war - und mit seinem Eigentum machte Asami was und wann er es wollte. Aber viel wichtiger war, dass er jeden beseitigte, der versuchte Hand an sein Eigentum zu legen. Akihito wusste, dass Asami ihn liebte, das war ihm spätestens dann klar geworden, als er ihn vor wenigen Monaten trotz aller Gefahren aus den Fängen seines Erzfeindes Feilong befreit hatte, nachdem dieser ihn entführt und nach Hong Kong verschleppt hatte. Asami war bei dem Versuch Akihito zu retten sogar angeschossen worden, aber das hatte ihn nicht davon abhalten können, ihn nach Japan zurück zu holen. Natürlich würde Asami niemals laut aussprechen, was er für Akihito empfand, aber spätestens nach der ganzen Sache in Hong Kong war Akihito sich sicher, dass er etwas für ihn empfand. Das änderte jedoch nichts daran, dass Akihito sich dennoch nicht sicher sein konnte, dass Asami ihn nicht doch ernsthaft verletzen könnte, wenn er es denn wollte. Er hatte ja auch unbedingt das Pech haben müssen, von einem gefährlichen Unterweltboss als Sexspielzeug auserkoren zu werden, und obwohl Asami ihn auf seine Art liebte, war er immer noch ein sehr gefährlicher Mann, der ohne zu Zögern über Leichen ging. Ein Teil von Akihito würde ihn immer dafür hassen, was er ihm angetan hatte. Bei ihrer ersten Begegnung hatte er ihn unter Drogen gesetzt, ihm Schmerzen zugefügt und ihn schließlich vergewaltigt. Es war eine Vergewaltigung gewesen, daran gab es nichts zu rütteln. Doch anstatt durch dieses Erlebnis traumatisiert zu sein und psychische Schäden davon zu tragen, hatte es in seinem Gehirn einen Kurzschluss gegeben, und immer, wenn er an diese erste Begegnung mit Asami dachte, wurde er hart. Vielleicht stimmte das mit den psychischen Schäden also doch. Asami war nie zärtlich oder vorsichtig, wenn sie zusammen waren, er war kalt und gnadenlos und er fügte ihm Schmerzen zu, wenn er sich holte, was er wollte, doch Akihito genoss es. Am Anfang hatte er mit widerwilliger Faszination verfolgt, wie sein Körper immer wieder vor Asami kapituliert und ihn verraten hatte, aber irgendwann hatte sein Geist angefangen dasselbe zu tun, und mittlerweile hatte er sich eingestehen müssen, dass er Asami rettungslos verfallen war, ob er wollte oder nicht. An manchen Tagen fiel es ihm jedoch besonders schwer es mit seiner Selbstachtung und seinem Stolz zu vereinbaren, dass er einen Mann liebte, der ihn als sein Eigentum betrachtete und kranke Spielchen mit ihm trieb, die Akihito wider besseren Wissens auch noch genoss. Einmal ganz abgesehen davon, dass es verdammt gefährlich war, das Spielzeug von jemandem zu sein, der eine bedeutende Größe in der japanischen Unterwelt darstellte. Akihito kehrte mit seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurück, als er durch die Linse seiner Kamera sah, wie die Übergabe eines harmlosen, silbernen Aluminiumkoffers auf einmal ganz gewaltig aus dem Ruder lief und der Mann, der den Koffer in der Hand gehalten hatte, eine Kugel in den Kopf bekam und mit vor Schreck geweiteten Augen erstarrte, während ihm ein dickes Rinnsal tiefrotes Blut übers Gesicht lief. Noch bevor der Mann zu Boden ging, hatte Asami seine Waffe gezogen. Auf einmal ging alles fürchterlich schnell und Akihitos Finger schlossen sich fester um seine Kamera, während er krampfhaft seinen Finger auf den Auslöser drückte. Drei Männer in schwarzen Anzügen tauchten wie aus dem Nichts zwischen dem parkenden Autos auf, und noch bevor Asami die Gelegenheit hatte, auf einen der Angreifer zu schießen, lag einer seiner Männer bereits tot am Boden und eine weitere Kugel zwang ihn, hinter einem dicken Betonträger in Deckung zu gehen. Die beiden Männer, die zu dem Drogenhändler gehörten, hatten sich hinter einem dunkelblauen Mercedes in Sicherheit gebracht - der Koffer lag immer noch neben ihrem toten Boss. Die Reifen eines Autos quietschten und während einer der Angreifer Asami und seine Leute in Schach hielt, schnappte sich der andere den Aluminiumkoffer. „Schöne Grüße von Masanori Araki!“, rief er, bevor beide in den schwarzen BMW sprangen, der zwischen den Autos aufgetaucht war. Asami und die anderen Männer feuerten mehrere Kugeln auf die Limousine ab und trafen die Rückscheibe, doch der Wagen beschleunigte unbeirrt und verschwand durch die Ausfahrt des Parkhauses. Dann war plötzlich alles still. Akihito sah durch die Linse seiner Kamera wie Asami seine Waffe sinken ließ und mit einem kalten Blick genau in seine Richtung starrte. Akihito ließ augenblicklich die Kamera sinken und drückte sich eng an den Pfeiler hinter sich. Er schlug eine Hand vor den Mund um seine hektische Atmung zu dämpfen und lauschte angestrengt. Es war unmöglich, dass Asami ihn gesehen hatte! Er hatte sich hinter einer Betonmauer versteckt und zusammen mit den parkenden Autos, die zwischen ihm und Asami standen, sollte es ihm unmöglich sein ihn zu sehen. Doch Akihito hatte sich abgewöhnt die Worte unmöglich und Asami im selben Satz zu verwenden. Es wäre nicht das erste Mal, dass Asami ihn dabei erwischt hätte, wie er ihm heimlich hinterher schnüffelte. Ganz vorsichtig spähte Akihito hinter dem Betonpfeiler hervor und beinahe rechnete er damit, dass Asami ihn schon im nächsten Augenblick an seinem T-Shirt packen würde, doch der andere Mann stand immer noch mitten auf der Fahrbahn des Parkhauses und starrte in Richtung der Ausfahrt. Dann wandte er mit einem Mal seinen Blick ab und drehte sich um. Akihito atmete erleichtert aus und lehnte sich an den Pfeiler in seinem Rücken. So wie es aussah, hatte Asami ihn tatsächlich nicht gesehen, was bedeutete, dass er noch einmal Glück gehabt hatte. Trotzdem wollte er kein Risiko eingehen. Er würde für den Rest des Tages bei Kou bleiben, für den Fall, dass Asami schon auf ihn warten würde, wenn er in seine Wohnung zurück kam. Verhindern konnte er ein Zusammentreffen zwar auf Dauer nicht, aber zumindest konnte er es aufschieben. Heute Abend würde er sich dann die Fotos anschauen. Und so machte Akihito, dass er so schnell und so geräuschlos wie möglich aus diesem Parkhaus weg kam. # # # Sein Koffer war weg. Asami hielt seinen Blick mit kalter Wut auf die Ausfahrt gerichtet, durch die der schwarze BMW gerade eben verschwunden war, während er die Waffe zurück unter sein Jackett steckte. Zumindest hatten die Dreckskerle, die seinen Koffer gestohlen und einen seiner Männer erschossen hatten, die Freundlichkeit gehabt, ihm den Namen des Mannes zu verraten, dem er dafür eine Kugel in den Kopf jagen würde. Masanori Araki, der Boss des Sagano Clans, von dem er bis jetzt gedacht hatte, dass sie zusammen arbeiten würden. Zumindest hatte Araki letzte Woche nichts davon gesagt, dass er vorhatte ihre Abmachung zu brechen und Asami eine Lieferung Drogen zu stehlen, als sie ihre achtzehn Loch zusammen gespielt hatten. Die Zusammenarbeit schien ihm sehr am Herzen zu liegen, so war es Asami zumindest vorgekommen, und er täuschte sich nur äußerst selten. Er hatte Araki als einen Mann eingeschätzt, der zu seinem Wort stand, doch so wie es aussah, hatten sich seine Prioritäten in den letzten sieben Tagen verschoben. Pech für ihn. Asami drehte sich um und sein Blick fiel auf Sukeyasu Deguchi, der in einer sich ausbreitenden Blutlache auf dem Boden lag. Deguchi hatte seit fünf Jahren für ihn gearbeitet und ihm immer gute Dienste geleistet. Und er hatte eine Frau und zwei Kinder gehabt, die ihn nun nie wieder sehen würden. Wäre es eine geschäftliche Lieferung gewesen, die Arakis Männer ihm gerade gestohlen hatten, hätte Asami unter Umständen anders reagiert, als augenblicklich auf Rache zu sinnen. Zumindest wenn es rein ums Geschäfts gegangen wäre und sie nicht seinen besten Händler und einen seiner Leute erschossen hätten. Doch das hier war keine geschäftliche Lieferung gewesen und Asami nahm es persönlich, wenn man einen seiner Männer umlegte. Diese Lieferung war etwas Besonderes gewesen. In dem Aluminiumkoffer befand sich eine Droge, die Asami schon vor einem Jahr entdeckt hatte, doch erst vor kurzem war sie in den USA zu enormer Beliebtheit aufgelaufen. Ein amerikanischer Unternehmer hatte es sich zur Aufgabe gemacht den Markt dafür zu kontrollieren und das hatte er so gründlich in den Sand gesetzt, dass die CIA nun beinahe alles daran setzte den Stoff aus dem Verkehr zu ziehen. Damit hatte dieser Amateur es für Asami äußerst schwierig gemacht an etwas davon heranzukommen. Doch die astronomische Summe, die er dafür ausgegeben hatte, war es bereits wert, wenn er sich nur vorstellte, was diese Droge mit seinem kleinen Akihito anstellen würde. Und jetzt war der Koffer weg und Asami würde alles daran setzen ihn sich wieder zurück zu holen. Hier ging es nicht nur um diese Droge, hier ging es auch darum, dass Araki ihn hintergangen hatte und das würde Asami nicht dulden. Araki hatte das hier persönlich werden lassen und genau das würde Asami nun auch tun. Niemand spielte Spielchen mit Ryuichi Asami, ohne den Preis dafür zu bezahlen. tbc. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)