Escape into your Arms von Chizuno (Reita x Aoi) ================================================================================ Kapitel 3: San -------------- So, und schon wieder ein neues Kapitel ^^ Es ist kürzer als das vorherige Gomen ne~ Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem und wieder vielen Dank an mein Beta-chan *knuff* Über Kommi's und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen. *kekze verteil* lg Chizuno --------------------------------------------------------------------------------- "Uruha? Denkst du wirklich das das geht?", fragte Aoi und drehte sich noch ein paar Mal vor dem Spiegel. Er war schon zufireden mit sich, hatte eine neue Frisur und das Piercing und er musste schon zugeben, dass ihm das verdammt gut stand. Nicht das er eingebildet wäre oder so etwas. "Hai, du siehst gut aus, Aoi-chan. Aber jetzt müssen wir wirklich langsam los. Kai und Reita kommen, aber Ruki ist seit gestern Abend verschollen. Wahrscheinlich liegt er nur wieder den ganzen Tag im Bett und pennt.", grinste Uruha. Er machte sich schon Sorgen, aber es war auch keine Seltenheit, dass Ruki sich einfach nicht meldete. "Okay, wenn du das sagst.", meinte Aoi nur und schnappte sich seine Jacke und seine Schlüssel und verließ zusammen mit Uruha das Zimmer. Aoi war verdammt aufgeregt. Er wusste ja nicht, was die anderen sagen würden, speziell was Reita dazu sagt. Uruha bemerkte, dass er unsicher war, lächelte ihm aber aufmunternd zu und es dauerte auch nicht lange, bis sie vor dem Club standen. Von weitem sah man schon Kai gespannt hin und her laufen. Als er die beiden erblickte, stürmte er auch schon auf sie zu und umarmte sie. "Aoi. Du siehst einfach nur...wow aus. Das steht dir echt gut.", staunte er nciht schlecht, als er Aoi musterte. Leicht errötend sah Aoi ihn an, gerührt über dessen Worte und bedankte sich leise. "Wo ist den Reita?", erhob Uruha das Wort. "Ach du kennst doch Reita. Es wäre ein Wunder, wenn der mal pünktlich kommen würde." "Hai, hast Recht." Leise seufzend nahm Uruha eine Zigarette und bot Aoi auch eine an, die dieser nach zögern annahm. Er wusste nicht recht, ob er wirklich damit anfangen sollte. Aber andererseits wollte er das schon immer ausprobieren, also schnappte er sich kurzerhand Kai's Feuerzeug und steckte sich die Zigarette an. Überraschenderweise gefiel ihm das nachdem er husten musste. Erstaunt beobachtete Uruha ihn dabei. Er hätte nie gedacht, dass es dem anderen gefallen könnte. Aber da hatte er sich wohl geirrt. Nach ein paar Minuten kam dann auch Reita an. Schweigend musterte er Aoi eine kurze Zeit. //Wow...es ist ja nicht so, dass er vorher scheiße ausgesehen hätte, aber das jetzt ist schon gewaltiger Unterschied.// Er wurde in seinen Gedanken unterbrochen, als Kai ihm in die Seite boxte. "Können wir jetzt endlich reingehen? Ich frier mir hier gleich den Arsch ab.", meinte er nur und die andern beiden nickten zustimmend. Zusammen gingen sie hinein und setzten sich wieder abseits der Tanzfläche in eine spärlich beleuchtete Ecke. Reita konnte darüber nicht klagen. Immerhin konnte er dann den Schwarzhaarigen unbemerkt anschauen. Dieser saß zwischen Uruha und Kai und genehmigte sich ein Bier. Mittlerweile fand er den Geschmack ganz akzeptabel und er konnte trinken ohne dabei das Gesicht zu verziehen. Aoi hatte erwartet wenigstens ein Wort von Reita zu hören, wie er den aussehe oder so was. Er war schon enttäuscht darüber, aber er konnte ja nichts machen, außer Reita heimlich etwas zu bespannen. War ja nicht besonders schwer bei dem Licht hier. "Kaaaiiii-chaaaan? Ich will tanzen." Quengelnd zog Uruha an Kai's Ärmel, der genervt versuchte ihn abzuschütteln, aber es brachte rein garnichts. Wenn dieser sich was in den Kopf gesetzt hatte, dann setzte er es durch. Koste es was es wolle. Und jawohl, dieser hatte sich vorgenommen, Reita und Aoi allein zu lassen. Mal gucken was dann passieren würde und konnte. Als Kai es wirklich nicht mehr aushielt, gab er schließlich auf zu protestieren und ließ sich von einem triumphierend grinsenden Uruha mitziehen. Zurück blieben ein ängstlicher, verwirrter, kleiner Aoi und ein Brummer namens Reita. Einige Minuten vergingen und niemand von beiden hatten auch nur ein Wort gesprochen und Aoi war sich sicher. Wenn jetzt niemand diese unangenehme Stille durchbrechen würde, wäre er sicher schon durchgedreht. Seine Nerven spielten Amok und er hielt es langsam echt nicht mehr aus. Doch dann sah er seine Rettung. Uruha's Zigaretten auf dem Tisch. Es hieß ja, dass die kleinen Krebserreger verdammt beruhigen können. Fast schon in Zeitlupe bewegten sich seine Finger in die Richtung und nahm einen Stängel hinaus. Unsicher murmelte er noch ein 'Ich geh raus. Eine rauchen.' an Reita und verschwand schnellen Schrittes aus dem Club. Erleichtert seufzend lehnte er sich an die kühle Hauswand. Wenigstens musste er jetzt diese Stille nicht mehr ertragen. Normalerweise würde er sich jetzt die Zigarette in den Mund schieben, wäre da nicht ein kleines Problem. Er hatte kein Feuerzeug. Innerlich dropend fluchte er und hätte fast vor Schreck aufgeschrien, als plötzlich eines dieser verfluchten Dinger in seinem Blickfeld auftauchte. "Boah, Reita, erschreck mich nicht so.", fluchte er und im nächsten Moment hätte er sich dafür schlagen können, als er dieses altbekannte dähmliche Grinsen Reita's sah. "Dann denk das nächste mal dran ein Feuerzeug mitzunehmen, Baka." //Wow, das war der erste normale Satz, den ich je von ihm gehört habe. Beziehungsweise der erste der an mich gerichtet ist.// "D-danke..." Lächelnd nahm er sein Feuerzeug an, zündete sich seine Zigarette an und zog an ihr. Reita tat es ihm gleich und wieder trat diese verdammte Stille ein. War er nicht geflüchtet um dem zu entgehen? Stattdessen stand Reita nun neben ihm und rauchte genüsslich. Und Aoi musste zugeben dass allein dessen Haltung verdammt scharf aussah. Alles in allem war Reita heiß. Aber so richtig eingestehen konnte Aoi sich das nicht. Er verstand immernoch nciht was in ihm los war und der Grund seines Grübelns half ihm auch nciht gerade dabei, es herauszufinden. Uruha sagte, er sei wahrscheinlich verliebt in ihn, aber er war doch nicht etwa plötzlich schwul geworden? Und wieder schreckte er aus seinen Gedanken hoch, als diesmal eine Hand vor ihm rumwedelte. "N-nani?" Geschockt starrte er Reita an. "Hm. Ich hab mit dir geredet, aber anscheinend warst du ganz weit weg. Naja, war eh nicht wichtig.", grinste er. "Gomen.." "Schon gut. Wie gesagt, war eh nicht wichtig. Aber sagmal, warum bist du von zu hause abgehauen?" Verdammt, musste er ihn jetzt daran erinnern? Er hatte in den letzten Tag kaum mehr über sein altes Zuhause nachgedacht. Seufzend stieß er sich von der Wand ab und trat seinen Glimmstängel aus. "Eigentlich...bin ich abgehauen, weil sie mich viel zu sehr eingeengt haben.", begann er, wusste aber nicht ob er weiterreden sollte. Aber nachdem Reita ihn fest ansah, konnte er einfach nciht anders. Er hatte das Gefühl ihm vertrauen zu können. "Ich hatte keine Freunde, keine normale Kindheit, wurde zuhause unterrichtet. Also alles in allem keinen Kontakt zur Außenwelt. Und als ich es nicht mehr aushielt, ging ich einfach." Währrend er sprach, hörte Reita ihm aufmerksam zu. Langsam verstand er und er empfand auch sowas wie...Mitleid für den anderen. "Ich verstehe...Dann war das wohl die beste Entscheidung, auch wenn deine Eltern sich jetzt sicher sorgen machen." "Das bezweifel ich auch nicht, aber es ist wirklich besser so. Vielleicht verstehen sie's ja auch irgendwann." Sanft lächelte Aoi, wollte jetzt einfach nicht mehr darüber reden. Und was als nächstes geschah, konnte sich wohl keiner von beiden so genau erklären. Er dachte schon er würde träumen, aber es war wirklich Reita der ihn gerade auf offener Straße vor lauter Menschen umarm. Noch viel zu geschockt über diese Erkenntniss, dauerte es eine Weile bis Aoi dies erwiederte und sich leicht an den anderen schmieg. Auf irgendeine Weise beruhigte ihn das. Mehr als alles andere und er hoffte dass dies öfter geschehen würde. Viel zu schnell für Aoi's Geschmack war es auch schon wieder vorbei. Inzwischen war er knallrot und Reita musste schmunzeln. Irgendwie erweckte dieser kleine, schwarzhaarige Junge seine Beschützerinstinkte in ihm. "Ano.. Reita?" "Hai?" "Gehen wir wieder rein? Mir wird kalt." "Ja, na klar." Als sie wieder im Club waren, waren die anderen Zwei immernoch nicht zurück. Schweigend setzten sie sich auf ihren Platz und Aoi wollte jetzt nurnoch eins. Dem anderen möglichst nicht mehr in die Augen schauen. Denn jedes Mal wenn er das tat, drohte er in ihnen zu versinken. Doch dem anderen ging es nicht anders, auch wenn er es sich noch nicht eingestehen würde. Noch nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)